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Vollständige Version anzeigen : Wer würde WASAG denn wählen?



Wahrheitssucher
14.04.2005, 11:33
Zur Zeit gibt es eine Disskussion über die WASG mit Oskar Lafontaine.

Wer würde denn diese Partei wählen?

Einfach mal, um das Potential zu erkennen ....

Benny
14.04.2005, 11:35
Was ist WASG??

Wahrheitssucher
14.04.2005, 11:38
Hoppla, kleiner Fehlerteufel,

ich meinte natürlich die WASAG!

Die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit"

Benny
14.04.2005, 11:45
Muss ich mich noch genauer mit beschäftigen. Hast du da ein WASAG Programm?

Wahrheitssucher
14.04.2005, 12:12
Zur Zeit nicht, muss mal googlen, ob es schon so etwas gibt....

Kalmit
14.04.2005, 12:33
WASG ist richtig und nicht WASAG - was soll das zweite "A"?! Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit! Normalerweise nur ASG, dass wurde aber von nem Gericht untersagt, weil sich schon jemand dieses Kürzel rechtlich gesichert hat! ;)

Die Partei-Homepage: http://www.wahlalternative-asg.de/6.0.html

politi_m
14.04.2005, 12:56
Zur Zeit gibt es eine Disskussion über die WASG mit Oskar Lafontaine.

Wer würde denn diese Partei wählen?

Einfach mal, um das Potential zu erkennen ....

Ich nicht. Ich bin in die SPD eingetreten, da mir soziale Gerechtigkeit und Solidarität sehr wichtig sind und ich mich dort gut vertreten fühle.

Die WASG wird mittel- und langfristig keinen Erfolg haben.

Kalmit
14.04.2005, 13:01
Ich nicht. Ich bin in die SPD eingetreten, da mir soziale Gerechtigkeit und Solidarität sehr wichtig sind und ich mich dort gut vertreten fühle.

Wann war das?! :D Und in Zeiten von Hartz IV, "Gesundheitsreform", Sozialabbau und massiven Körperschaftssteuersatzsenkungen usw. fühlst du dich in den Punkten "Soziale Gerechtigkeit" und "Solidarität" wirklich gut vertreten!?

politi_m
14.04.2005, 16:38
Anfang des Jahres. ;)
Bin auch nicht mit allen Entscheidungen der Regierung einverstanden.
Die SPD passt aber am besten zu mir.

Black Hawk
14.04.2005, 16:42
NEin ich nicht! Sie können mir ihren Veruschen und Vorschlägen gar nichts erreichen!

Roter Prolet
14.04.2005, 16:49
Die SPD ist jedenfalls keine linke Partei mehr - schon gar nicht eine Arbeiterpartei.
Das hat sie vor Jahrzehnten Stück für Stück über Bord geworfen.
Was die WASG betrifft, so bin ich einerseits erfreut, dass sich eine grosse Hand voll vom linken Flügel der SPD der Führung Schröder-Münte-Benneter den Rücken kehrte, aber andererseits frag ich mich ob diese Partei langfristig erfolgreich wird, system-konform oder gar sofort wieder zerfallen wird.

politi_m
14.04.2005, 17:00
WASG wird nächstes Jahr wieder im Nichts verschwinden, das ist mein Tipp.
Wäre besser gewesen, wenn die Überläufer in der SPD geblieben wären, sie hätten von innen versuchen müssen, den Kurs wieder mehr nach links zu trimmen. Denen bringt der Wechsel nix, wenn die WASG bald wieder in der Versenkung verschwunden sein wird...

ortensia blu
14.04.2005, 17:15
Was ist das "soziale Gerechtigkeit"?

Kann ein Staat "soziale Gerechtigkeit" herstellen?

Cthulhu
14.04.2005, 17:21
Diese WASG ist doch nichts weiter als eine Versammlung. Das Kartell der Schuldigen erhält nur Verstärkung von linken, erzreaktionären leninistischen und marxistischen Spinnern, die auf Kosten des deutschen Volkes Kohle machen wollen, bevor das Staatsschiff endgültig kentert. Ich fresse einen Besen samt Putzfrau, wenn die sich für das deutsche Volk einsetzen.

politi_m
14.04.2005, 17:31
Kann ein Staat "soziale Gerechtigkeit" herstellen?
Im Rahmen der Möglichkeiten eines Staates halt. Soziale Gerechtigkeit ist für mich z.B. wenn ein Kind aus einer armen Familie später im Berufsleben die gleichen Chancen hat wie das Kind einer reichen Familie.

Kalmit
14.04.2005, 17:38
WASG wird nächstes Jahr wieder im Nichts verschwinden, das ist mein Tipp.
Wäre besser gewesen, wenn die Überläufer in der SPD geblieben wären, sie hätten von innen versuchen müssen, den Kurs wieder mehr nach links zu trimmen. Denen bringt der Wechsel nix, wenn die WASG bald wieder in der Versenkung verschwunden sein wird...

Also so wie diese Leute gemobbt wurden - da wäre ich auch nicht geblieben. Es ist doch so - die Partei hat spätestens seit Verkündung der Agenda 2010 inhaltlich eine 180°-Wende zu einer CDU-light vollzogen. Diejenigen, die sich für die alten Grundwerte der Partei eingesetzt haben, wurden von Schröder und seinen treuen Gefährten übelst an die Wand gedrängt! Es fing schon an, als Lafontaine früh von Schröder abgesägt wurde!

Und so einfach, wie du dass hier beschreibst ist das bei den Machtverhältnissen innerhalb einer solchen Partei beileibe nicht, wieder einen anderen Kurs zu fahren. Schröder drohte auch mehrfach mit Rücktritt... Machterhalt - oder Maulhalten... Sag doch mal in deiner Partei was unbequemes oder deine eigene Meinung - so wirst du jedenfalls keine politische Karriere machen! Und wie hoch ist nochmal die Zahl derer, die seit Verkündung der Agenda 2010 ihr Parteibuch abgegeben haben?! Das zeugt nicht von Einverständnis der Basis mit der Parteispitze!

Und ich bin eben anderer Ansicht was die Erfolgschancen angeht. Die ASG hat durchaus eine Chance, auf Dauer ein Gewicht in der deutschen Parteienlandschaft zu werden. Weil die SPD eben alle Grundwerte auf dem Altar des Neoliberalismus geopfert hat und viele Menschen, die die traditionellen Sozialdemokratischen Werte erhalten wollen eine Partei suchen - und wählen werden! Glaub mir - ich war seit früher Jugend SPD-Anhänger - aber ich sehe keinen Grund mehr, diese Partei zu wählen. Weil sie Politik macht, die ich inhaltlich nicht mittrage!

Die SPD wird aber denke ich wieder nach Links rücken - aber erst dann, wenn Schröder abgewählt wurde - und wieder sozialdemokratische Politik gemacht wird! Wenn die SPD dagegen keine inhaltliche Trendwende vollzieht, wird die ASG auf Dauer die SPD überflügeln!

MIG ddr
14.04.2005, 18:52
Ich würd sie Wählen, wenn es keine PDS geben würde.

Sauerländer
14.04.2005, 19:09
Grundsätzlich würde ich auch eher der PDS als der Wahlalternative zuneigen. Nur ist das nunmal aussichtslos. Nachdem ich nun entschieden habe, auf jeden Fall wählen zu gehen, werde ich am Morgen des Wahltags im Rahmen eines köstlichen Frühstücks den Würfel zwischen NPD und WASG entscheiden lassen.

mentecaptus
15.04.2005, 01:31
Ganz bestimmt nicht. Wer "linke" Politik durchsetzen will, sollte dies in der SPD versuchen - nur die bietet genügend Kraft für linke Politik. Was sich da sonst so an linker Parteilichkeit tummelt, ist zwar gut für Pöstchen und das persönliche Ego, aber ans Ziel führt das nicht: und das Ziel der Politik heißt GESTALTEN. Mit einer kümmerlichen Zwei-Prozent-Partei reicht's nicht mal zum Treppenwitz...


Ach so: ich würde die Wahnalternative nicht wählen. Ich wähle die Partei, die als einzige dauerhaft sozialverträgliche Politik bietet: die CDU.

politi_m
15.04.2005, 06:02
@kalmit
Wie gesagt, ich bin wirklich nicht mit allem einverstanden was die SPD will, aber auch besonders, was die Regierung macht. Sie gestaltet aber 100000mal bessere Politik, als es die Opposition tun würde (finde ich).

Die SPD wird aber denke ich wieder nach Links rücken [...] und wieder sozialdemokratische Politik gemacht wird!
Im Grunde :top:
Aber formulieren wir's ein bissel um: Sie wird wieder weiter nach links rücken, nicht wieder nach links. ;)


Wer "linke" Politik durchsetzen will, sollte dies in der SPD versuchen - nur die bietet genügend Kraft für linke Politik. Was sich da sonst so an linker Parteilichkeit tummelt, ist zwar gut für Pöstchen und das persönliche Ego, aber ans Ziel führt das nicht: und das Ziel der Politik heißt GESTALTEN. Mit einer kümmerlichen Zwei-Prozent-Partei reicht's nicht mal zum Treppenwitz...
Ganz genau! :]

Kalmit
15.04.2005, 07:11
Tut mir leid, aber ich kann das nicht nachvollziehen, konservativer geht's nicht. Das ist genau der Grund, warum sich in Deutschland auch in den nächsten 100 Jahren nix ändern wird. Eine Partei verrät Ihre Grundwerte - und alle wählen sie doch... das entspricht nicht gerade meinem Demokratieverständnis. Und die ASG bleibt nur eine 2%-Partei, wenn alle so denken wie ihr! Mit einigen prominenten Köpfen wie Lafontaine, Seehofer usw. wird die ASG sicher über 5% kommen - und dann muss die SPD wohl oder übel mit Ihr koalieren - was politisch höchst interessant wäre! Warum macht ihr dann nicht euer Kreuz bei der CDU, wenn ihr deren Politik (die die SPD betreibt) so wählbar findet!!! :(

Skorpion968
15.04.2005, 07:53
Tut mir leid, aber ich kann das nicht nachvollziehen, konservativer geht's nicht. Das ist genau der Grund, warum sich in Deutschland auch in den nächsten 100 Jahren nix ändern wird. Eine Partei verrät Ihre Grundwerte - und alle wählen sie doch... das entspricht nicht gerade meinem Demokratieverständnis. Und die ASG bleibt nur eine 2%-Partei, wenn alle so denken wie ihr! Mit einigen prominenten Köpfen wie Lafontaine, Seehofer usw. wird die ASG sicher über 5% kommen - und dann muss die SPD wohl oder übel mit Ihr koalieren - was politisch höchst interessant wäre! Warum macht ihr dann nicht euer Kreuz bei der CDU, wenn ihr deren Politik (die die SPD betreibt) so wählbar findet!!! :(

Kalmit, ich stimme dir zu, dass die ASG vom Programm her eine gute Alternative sein könnte. Ich bin immer begeistert, wenn sich sozialdemokratische Ideen entfalten.

Nur diese "Initiative" macht leider auch entscheidende Fehler:

1. Haben sie sich bisher viel zu wenig in die Öffentlichkeit gestellt, als dass sie überhaupt ausreichend wahrgenommen werden könnten und nur eine geringe Chance bei der Landtagswahl hätten. Das zeigt eindeutig die Tatsache, dass viele User eines Politikforums keine genaueren Informationen zum Programm der ASG haben. Ich selbst musste lange suchen, bis ich mal auf die Internet-Seite der ASG gestoßen bin.

2. Geben Sie interessierten Bürgern zu wenig Raum zur Eigenbeteiligung. Wenn ich einen Mitgliedsantrag zur ASG stellen möchte, dann erwarte ich darin nicht nur die Bestätigung meines monatlichen Mitgliedsbeitrages. Sondern insbesondere die Frage, inwieweit ich bereit wäre mich zumindest auf Kommunalebene zu engagieren und in der Partei mitzuarbeiten. Eine aufstrebende Partei sollte eigentlich jede Kraft gebrauchen können. Oder nicht? Damit vergeben sie sich leider diese Aktivierung wichtiger Ressourcen und kommen vielmehr selbst wie ein "arrogantes Clübchen" rüber.

Sorry, aber m.E. wird das so nichts. Um eine Gegenkraft aufzustellen, reicht es nicht aus ein Programm zu formulieren und Beiträge zu kassieren. Man muss die Bevölkerung viel mehr informieren und aktivieren.

Lutz
15.04.2005, 10:19
@mente: "sozialverträgliche Politik" ist aber nicht ausreichend - sie muss sozial und gerecht sein! Deswegen: SPD!

Gegen den Einschnitts-Wettbewerbs-Wahn!

ortensia blu
15.04.2005, 10:50
Im Rahmen der Möglichkeiten eines Staates halt. Soziale Gerechtigkeit ist für mich z.B. wenn ein Kind aus einer armen Familie später im Berufsleben die gleichen Chancen hat wie das Kind einer reichen Familie.

Für dich ist "Chancengleichheit" gleichbedeutend mit "sozialer Gerechtigkeit"?

Und wie stellt der Staat diese Chancengleichheit her?

Kann er das überhaupt?

Kalmit
15.04.2005, 13:49
@Skorpion 968: Du hast ja in den beiden Punkten ohne weiteres Recht... Auch auf mich hatte es ne komische Wirkung, als man mir mit als erste Information, die ich per e-mail erbeten hatte den Mitgliedsbeitrag genannt hat und sonst nix wirkliches. Okay, die Partei ist neu und ist auf Geld angewiesen und sich bundesweit zu organisieren ist recht schwer und da sind Startprobleme normal... Was den Bekanntheitsgrad angeht - da fehlen halt noch die prominenten Köpfe, die aber mit Seehofer und Lafontaine schnell da sein könnten, gerade Lafontaine zieht die Medien immer magisch an!

zur Klarstellung: Eigentlich will ich die ASG ja nur als Ausdruck meines Protestes gegen die momentane Politik der SPD wählen - nicht unbedingt als dauerhaften Ersatz - und die Partei hat das Wort "Alternative" ja in Ihrem Namen. Der SPD-Führung muss einfach klipp und klar verdeutlicht werden - so kann es nicht weitergehen - und das passiert nicht, indem ich mein Kreuzchen eben doch bei jeder Wahl wieder dort hinsetze! Nichtwähler registrieren diese Ignoranten ja auch nicht, dann halt so! Auch mir wäre eine SPD mit traditionellen Werten erheblich lieber als eine "neue" Partei, die jetzt erstmal an der 5%-Hürde rumknabbert - aber wie desöfteren erwähnt - stur weiterwählen ändert rein gar nichts!!! 10% für die ASG - das wäre ein immenser Denkzettel für die SPD-Führung und würde die Basis bestimmt zum Umdenken bewegen!

mentecaptus
15.04.2005, 14:11
@mente: "sozialverträgliche Politik" ist aber nicht ausreichend - sie muss sozial und gerecht sein! Deswegen: SPD!

Gegen den Einschnitts-Wettbewerbs-Wahn!
Was ist an 5,2 Millionen Arbeitslosen "gerecht"?

Was ist an den vielen Einsätzen der Bundeswehr im Ausland "gerecht"?

Was ist am VISA-Missbrauchs-Erlass "gerecht"?

Was ist an einer Mehrwertsteuererhöhung, die besonders Sozialschwache belastet, "gerecht"?


Ne ne, mit "Gerechtigkeit" hat diese Bundesregierung aber überhaupt nichts zu tun!

Ostpreussen
15.04.2005, 14:23
Kommt diese "Wahlalternative" in die Regierung dann sowieso nur als Koalitionspartner der SPD und der Grünen. Und es ändert sich nichts an dieser Volkverräterpolitik. :flop:

politi_m
15.04.2005, 15:01
Für dich ist "Chancengleichheit" gleichbedeutend mit "sozialer Gerechtigkeit"?
Die Chancengleichheit von armen und reichen Kindern im späteren Leben, ja.
Sozial gerecht bedeutet für mich auch, dass beispielsweise arme Menschen weniger Krankenversicherung zahlen müssen, als reichere Leute (-> Bürgerversicherung).

Kalmit
15.04.2005, 15:21
@politi_m: Die SPD hat aber gerade mit Ihrer Gesundheitsreform mit Praxisgebühren und Medikamentenzuzahlungen und sonstigen Zuzahlungen bei Krankenhausaufenthalt und Zahnbehandlungen genau das Gegenteil getan! Und von ner Entlastung durch sinkende Beiträge (sollte das irgendwann mal passieren...) profitieren auch nur höhere Einkommen wirklich spürbar!

politi_m
15.04.2005, 16:05
@politi_m: Die SPD hat aber gerade mit Ihrer Gesundheitsreform mit Praxisgebühren und Medikamentenzuzahlungen und sonstigen Zuzahlungen bei Krankenhausaufenthalt und Zahnbehandlungen genau das Gegenteil getan! Und von ner Entlastung durch sinkende Beiträge (sollte das irgendwann mal passieren...) profitieren auch nur höhere Einkommen wirklich spürbar!
Ich weiß. Aber:


Wie gesagt, ich bin wirklich nicht mit allem einverstanden was die SPD will, aber auch besonders, was die Regierung macht. Sie gestaltet aber 100000mal bessere Politik, als es die Opposition tun würde (finde ich).

Roter Prolet
15.04.2005, 16:54
Diese WASG ist doch nichts weiter als eine Versammlung. Das Kartell der Schuldigen erhält nur Verstärkung von linken, erzreaktionären leninistischen und marxistischen Spinnern, die auf Kosten des deutschen Volkes Kohle machen wollen, bevor das Staatsschiff endgültig kentert. Ich fresse einen Besen samt Putzfrau, wenn die sich für das deutsche Volk einsetzen.

Nur zur Info - bis vor kurzem kickte der WASG-Vorstand die trotzkistische SAV weg.
Marxisten en masse wird es da nicht geben, nein, ich denke, dass es dort keine gibt.

Aber wie kann eine Partei links und gleichzeitig erzreaktionär sein?!?

Egal, guten Appetit bei Besen und Putzfrau - mit einer guten Knoblauchsosse! :rolleyes:

Lutz
15.04.2005, 18:45
Was ist an 5,2 Millionen Arbeitslosen "gerecht"?
Was ist an den vielen Einsätzen der Bundeswehr im Ausland "gerecht"?
Was ist am VISA-Missbrauchs-Erlass "gerecht"?
Was ist an einer Mehrwertsteuererhöhung, die besonders Sozialschwache belastet, "gerecht"?

Ne ne, mit "Gerechtigkeit" hat diese Bundesregierung aber überhaupt nichts zu tun!

Was war an 4,5 Mio Arbeitslosen 1998 gerecht?
Was ist an Studiengebühren gerecht?
Was ist am Irakkrieg gerecht?
Was ist an Diskriminierung gerecht?
Was ist an Studiengebühren und der Abschaffung des BAFöG gerecht?

Ne ne, mit Gerechtigkeit hat diese Opposition aber überhaupt nichts zu tun!

Du nennst schon arg komische Beispiele, die falsch sind (MwSt) oder schlichtweg über die Gerechtigkeit schwer zugänglich sind, daher meine ebenso geartete Antwort.

Worauf ich hinaus wollte ist, das die CDU durch die Blume gesagt in der Tat nur "sozial verträgliche" Politik - also keine soziale - macht. Und das ist zu wenig - wenn man nicht aus den besitzenden Schichten kommt. Die Politik der Bundesregierung unterliegt leider in 60% der Zustimmung des Bundesrates, in dem immer wieder aus machtpolitischem Kalkül sozialdemokratisch-gerechte Vorschläge verworfen und durch "den Bedingungen des Marktes angepasste" Einschnitte ersetzt werden! Immer schön von unten nach oben - so auch Hartz 1-4.

Und jetzt feiert sich doch dieser arbeitsmarktpolitische CDUler für die höheren Zuverdienstmöglichkeiten beim ALG2, die er und seine "Freunde" noch ein Jahr zuvor gestrichen haben wollten und auch haben! Das ist der Gipfel der Unverschämtheit!

Diese Politik der Angst (Arbeite länger für weniger Geld, damit du wenigstens deinen Arbeitsplatz behälst!) im Namen der Besitzbürger hat der SOZIALEN Marktwirtschaft den Krieg erklärt! Bewusst gemischt mit etwas Nationalismus und Populismus und Schwarzmalerei versucht diese Partei ihr ungerechtes Spiel in den Parlamtenten zu treiben.

Finger weg von CDU/CSU/FDP! Gebt die Länder frei, sie leiden!!!!! Schluss mit machtpolitischem Geplänkel! Verantwortlich handeln ist angesagt!!

Ostpreussen
15.04.2005, 18:55
Was war an 4,5 Mio Arbeitslosen 1998 gerecht?

Arbeitslosigkeit ist nie gerecht. Ich bin für: Arbeit für jeden!


Was ist an Studiengebühren gerecht?

Wer studieren will soll dafür arbeiten. Ich arbeite und will nicht das meine Steuer für solche Leute ausgegeben:
http://www.usta.de/Info/SozialInfo/2000/bilder/gunnar.jpg
Ich werde in ein paar Jahren studieren und ich bin stolz darauf mir jeden Cent dafür erarbeitet zu haben.


Was ist am Irakkrieg gerecht?

Krieg ist immer Scheiße. Aber was hat das mit dem Thema zu tun? ?(


Was ist an Diskriminierung gerecht?

Was hat das mit dem Thema zu tun? ?(


Was ist an Studiengebühren und der Abschaffung des BAFöG gerecht?

Du wiederholst dich.

Lutz
15.04.2005, 21:21
Tja, was das damit zu tun hat frage ich Mente, denn mein Beitrag ist lediglich eine ironische Replik seines Beitrags.

"Wer studieren will solll dafür arbeiten" - na das ist ja mal ne qualifizierte Aussage! Wie, du arbeitest jetzt gerade, um "in ein paar Jahren" selbst studiern zu können?? Da hast du ja nen ertragreichen Job, so ganz ohne Qualifikation!? Im Regelfall ist es doch so, das Studierte ob ihrer Qualifikation mehr Geld verdienen als Unstudierte.

Folgende Feststellung wäre die einzig richtige gewesen: Wer studieren will, soll es können und dürfen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern! Das ist sozial und gerecht.
"Wer studieren will, soll dafür arbeiten" hingegen nicht.

Und dein Bild eines Studenten ist im Übrigen nur auf diesen Studenten zutreffend, wenn es denn einer ist...

N-Spray
22.04.2005, 22:50
Kommt diese "Wahlalternative" in die Regierung dann sowieso nur als Koalitionspartner der SPD und der Grünen. Und es ändert sich nichts an dieser Volkverräterpolitik. :flop:

Auf Bundes- oder Landesebene ?

Auf Landesebene ist es jedenfalls nicht möglich.


Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. Aber wir werden mit keiner Partei zusammenarbeiten, die dazu beiträgt, den arbeitnehmerfeindlichen Kurs der Bundesregierung fortzusetzen und die Agenda 2010 in Renten-, Gesundheits- und Arbeitslosenversicherung umzusetzen. Die Regierungsbeteiligung der PDS und der Grünen sind uns ein mahnendes Beispiel für den Verlust von Glaubwürdigkeit. Wir werden keine Regierung tolerieren, die Sozialabbau betreibt.

Die WASG geht mit den Menschen in NRW in die Opposition. Werdet mit uns laut und lasst uns mit Euch aufbegehren für soziale ....

Sogar im Programm festgehalten, wie dieser Auszug belegt.