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Vollständige Version anzeigen : Exportweltmeister: Deutschland verliert Titel an China



Felix Krull
09.02.2010, 08:04
Exportweltmeister

Deutschland verliert Titel an China

09.02.2010

Düsseldorf (RPO). Trotz des Aufwärtstrends am Jahresende hat Deutschland 2009 den Titel Exportweltmeister an China verloren. Die Unternehmen verkauften Waren im Wert von 803,2 Milliarden Euro ins Ausland - 18,4 Prozent weniger als 2008.

Das war der stärkste Rückgang seit Beginn der Erhebung 1950, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. "In der Rangliste der weltweit größten Exportnationen wurde Deutschland von China an der Spitze abgelöst", hieß es. Chinas Vorsprung betrug umgerechnet rund 80 Milliarden Dollar. Deutschland hatte sich seit 2003 mit diesem inoffiziellen Titel schmücken können.

Die Exporteure fassten am Jahresende aber wieder Tritt. Die Ausfuhren stiegen im Dezember um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Das war bereits der vierte Anstieg in Folge.[...]
Quelle (http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Deutschland-verliert-Titel-an-China_aid_817658.html)

Zum Glück ist Schwarz-Geld am Ruder, da geht es sicher bald wieder aufwärts.

</Ironie>

Endverbraucher
10.02.2010, 02:02
Das China mit über 1,3 Milliarden Einwohnern jetzt Exportweltmeister ist, ist nicht so überraschend. Erstaunlich ist, dass ein so kleines Land wie die BRD es immerhin einige Jahre war. Die Chinesen holten bzw. holen in manchen Technologiezweigen rasant auf.

Rikimer
10.02.2010, 04:16
Das China mit über 1,3 Milliarden Einwohnern jetzt Exportweltmeister ist, ist nicht so überraschend. Erstaunlich ist, dass ein so kleines Land wie die BRD es immerhin einige Jahre war. Die Chinesen holten bzw. holen in manchen Technologiezweigen rasant auf.

Dank Eliten und nationsfeindlichen Eliten in Gesellschaft, Politik u. a. (betrachten wir die selbstzerstoererischen Projekte wie Multikulti usw.), wird solches auch nie wieder vorkommen. Exportweltmeister.

MfG

Rikimer

Bruddler
10.02.2010, 04:32
Der Titel "Exportweltmeister" ist / war für Deutschland schon immer eine Mogelpackung....
China hingegen führt diesen Titel zu recht, denn die Chinesen exportieren tatsaechlich nur das, was sie auch selbst hergestellt haben....

Haspelbein
10.02.2010, 13:39
Der Titel "Exportweltmeister" ist / war für Deutschland schon immer eine Mogelpackung....
China hingegen führt diesen Titel zu recht, denn die Chinesen exportieren tatsaechlich nur das, was sie auch selbst hergestellt haben....

Abgesehen davon kann man Flaechenstaaten wie China oder die USA nur schwer mit einem Land wie Deutschland vergleichen, das innerhalb des EU Raumes praktisch in seine unmittelbare Nachbarschaft exportiert.

Mal ganz abgesehen davon, dass ein Titel wie Exportweltmeister letztendlich nur ein Ungleichgewicht zu verbergen versucht, dass auf andere Weise kompensiert werden muss.

PeterH
10.02.2010, 13:49
Das China mit über 1,3 Milliarden Einwohnern jetzt Exportweltmeister ist, ist nicht so überraschend. Erstaunlich ist, dass ein so kleines Land wie die BRD es immerhin einige Jahre war. Die Chinesen holten bzw. holen in manchen Technologiezweigen rasant auf.

Gewöhnt euch schon einmal daran auch mit nur 1 Schüssel Reis (oder von mir aus Kartoffeln) am Tag zu leben. Vielleicht jagen wir ihnen dann den Titel wieder ab.

Bergischer Löwe
10.02.2010, 14:02
Gewöhnt euch schon einmal daran auch mit nur 1 Schüssel Reis (oder von mir aus Kartoffeln) am Tag zu leben. Vielleicht jagen wir ihnen dann den Titel wieder ab.

Das ist auch in China längst nicht mehr der Fall. Es sind einfach die ungeheuren Kapazitäten, die dort in den letzten 20 Jahren geschaffen wurden. Und die Staats-Subventionen, die immer noch reichlich fließen.

Als ich letztes Jahr in China war, habe ich einen Kunden besucht, der zwischen einem Hyundai Werk und einer Näherei eingequetscht war. Ich habe nie solch gewaltige Unternehmen gesehen. Dagegen ist das VW Werk in Wolfsburg ein Witz. Und in die Näherei (für alle großen Textilmarken der Welt) war so groß wie die Montagehalle der Saturn V in Cape Canaveral. Unglaublich....

Unsere Wettbewerber im Reich der Mitte sind zwei Staatsunternehmen mit einer Belegschaft von je etwa 10,000 Mitarbeitern. Die produzieren im Jahr eine Menge, die nur knapp über unserer liegt. Wir haben dagegen 46 Mann in der Fertigung.

Nur eins klappt noch immer nicht. China fertigt zwar. Entwickelt wird jedoch anderswo. Und mit jedem Jahr, in dem die Volksrepublik nur fertigt und n i c h t entwickelt, klafft die Schere weiter auseinander. Warum ist das so? Weil der durchschnittliche chinesische Investor/Geschäftsmann nur das SCHNELLE Geld liebt. Entwicklung kostet aber erstmal und ist damit für Chinesen generell nicht so interessant. Sollte das so weitergehen werden wir noch in diesem Jahrhundert erleben, wie das chinesische Wirtschaftswunder wie ein Kartenhaus einstürzt. Es wäre ja nicht das erste Mal, daß China an seiner eigenen Hybris und Gier scheitert.....

Haspelbein
10.02.2010, 14:10
[...]
Nur eins klappt noch immer nicht. China fertigt zwar. Entwickelt wird jedoch anderswo. Und mit jedem Jahr, in dem die Volksrepublik nur fertigt und n i c h t entwickelt, klafft die Schere weiter auseinander. Warum ist das so? Weil der durchschnittliche chinesische Investor/Geschäftsmann nur das SCHNELLE Geld liebt. Entwicklung kostet aber erstmal und ist damit für Chinesen generell nicht so interessant. Sollte das so weitergehen werden wir noch in diesem Jahrhundert erleben, wie das chinesische Wirtschaftswunder wie ein Kartenhaus einstürzt. Es wäre ja nicht das erste Mal, daß China an seiner eigenen Hybris und Gier scheitert.....

Ich denke, im Bereichen wie des Automobilbaus und des Maschinenbaus allgemein gibt es in China durchaus Innovation. Jedoch liegt die Produktivitaet in China deutlich unter der westlicher Nationen. Das liegt aber z.T. daran, dass billige Arbeitskraefte verfuegbar sind, und der Staat deutlich subventioniert. Das steht einer langfristigen substantiellen Entwicklung entgegen.

Jedoch ist China nur einer der Konkurrenten fuer deutsche Exporte auf dem Weltmarkt.

Don
10.02.2010, 15:54
. Es wäre ja nicht das erste Mal, daß China an seiner eigenen Hybris und Gier scheitert.....

Ach? Wann denn schonmal?

Daß die im Augenblick hauptsächlich cash einfahren ist normal, mit leeren Taschen investiert es sich schlecht in F&E.
Vor allem haben sie bereits die Märkte erobert wenn sie in Inovationen einsteigen.
Machte Japan genauso. Täusch Dich nur nicht, das Blatt wendet sich schneller als Du gucken kannst.

Don
10.02.2010, 16:01
Ich denke, im Bereichen wie des Automobilbaus und des Maschinenbaus allgemein gibt es in China durchaus Innovation. Jedoch liegt die Produktivitaet in China deutlich unter der westlicher Nationen. Das liegt aber z.T. daran, dass billige Arbeitskraefte verfuegbar sind, und der Staat deutlich subventioniert. Das steht einer langfristigen substantiellen Entwicklung entgegen.
.

Keineswegs. Die machten bereits die vergangenen 20 Jahre eine mehr als bemerkenswert substantielle Entwicklung.
Wenn man sich mal vergegenwärtigt daß sie kurz zuvor noch dem Kommiewahn zum Opfer fielen und in jedem Dorf Kochtöpfe einschmolzen sollte jedem klar sein daß da interessante Zeiten auf uns zukommen.

Um mal den Unterschied deutlich zu machen, man gucke sich an wie sich Berlin vs. Shanghai oder Peking die vergangenen 20 Jahre entwickelte und man muß schon Tomaten auf den Augen haben um nicht zu sehen wohin die Reise geht.

Felix Krull
10.02.2010, 16:11
Um mal den Unterschied deutlich zu machen, man gucke sich an wie sich Berlin vs. Shanghai oder Peking die vergangenen 20 Jahre entwickelte und man muß schon Tomaten auf den Augen haben um nicht zu sehen wohin die Reise geht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Shenzhen

Da kann man nur noch mit den Ohren schlackern.

Don
10.02.2010, 16:24
http://de.wikipedia.org/wiki/Shenzhen

Da kann man nur noch mit den Ohren schlackern.

Ja. Ich hab ähnliche Bilder von Shanghai und Quingdao, blöderweise normale Spiegelreflex und Papierabzüge und keinen Farbscanner.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/62/Shenzhen_FongTin_to_Hong_Kong_Bridge.jpg/800px-Shenzhen_FongTin_to_Hong_Kong_Bridge.jpg

Haspelbein
10.02.2010, 16:28
Keineswegs. Die machten bereits die vergangenen 20 Jahre eine mehr als bemerkenswert substantielle Entwicklung. [..]

Nein, hiermit meinte ich nicht eine Entwicklung des Landes, die ich nicht bestreiten moechte, sondern eine Entwicklung im Sinne einer technischen Entwicklung oder Innovation.

Hier sehe ich den Staat als Bremse, da er bestehende Strukturen direkt und indirekt unterstuetzt. So helfen z.B. die Subventionen und das kuenstliche Druecken der Wechselkurse dem Export, verzoegern aber Innovationen die notwendig sind, um eine hoehere Produktivitaet zu erzielen.

PeterH
10.02.2010, 16:42
man gucke sich an wie sich Berlin vs. Shanghai oder Peking die vergangenen 20 Jahre entwickelte und man muß schon Tomaten auf den Augen haben um nicht zu sehen wohin die Reise geht.

Berlin versinkt im Dreck. Fehlt nur noch, dass die Kana.ken in China bessere Lebensbedingungen vorfinden. Die Karawane zieht weiter - und wir könneten uns erholen wenn es nicht schon zu spät wäre.

Aldebaran
10.02.2010, 21:08
Im letzten Jahr sollen die Eisenerzimporte Chinas um 42% auf fast 630 Mio t zugenommen haben. Das ist eine unfassbare Menge und jetzt weit vor dem Ölimport der USA der mengenmäßig größte Warenstrom auf der Erde. China produziert fast die Hälfte allen Stahls auf der Erde. Dem Weltmarkt dürfte eine Stahlschwemme bevorstehen.

(Und unsere linken Trottel beklagen den ach so großen Ressourcenverbrauch des bösen, bösen Westens. Chine scheint es für sie nicht zu geben sondern nur Afrika.)

Auch beim Öl hat China enorm aufgeholt und importiert jetzt schon fast halb so viel wie die USA. Nun greift es auch nach der australischen Steinkohle.

Und wir? Wir zahlen Entwicklungshilfe an unsere sich rasch vermehrenden afrikanischen Hätschelkinder und kaufen demnächst auch noch Emissionszertifikate von ihnen, weil wir ja unsere KKW abschalten müssen. Der Wahsninn hat nicht einmal Methode, es ist einfach nur Wahnsinn.

dorbei
10.02.2010, 21:16
(Und unsere linken Trottel beklagen den ach so großen Ressourcenverbrauch des bösen, bösen Westens. Chine scheint es für sie nicht zu geben sondern nur Afrika.)Der Riesenunterschied ist, dass China diese Ressourcen für die Industrieproduktion verwendet und den Bau von Infrastruktur während der Westen die Rohstoffe in Villa und Porsche schlicht und einfach VERBRENNT!

PeterH
10.02.2010, 21:20
Der Riesenunterschied ist, dass China diese Ressourcen für die Industrieproduktion verwendet und den Bau von Infrastruktur während der Westen die Rohstoffe in Villa und Porsche schlicht und einfach VERBRENNT!

China verbrennt die Ressourcen für Produkte, die beim anschauen schon wieder auseinander rasseln. China füllt unsere Mülldeponien - mehr nicht.

Aldebaran
10.02.2010, 21:25
China verbrennt die Ressourcen für Produkte, die beim anschauen schon wieder auseinander rasseln. China füllt unsere Mülldeponien - mehr nicht.

Trotzdem füllt es seine Kasse damit. Die Devisenreserven sollen jetzt bei ca. 2,4 Bio $ liegen.

PeterH
10.02.2010, 21:28
Trotzdem füllt es seine Kasse damit. Die Devisenreserven sollen jetzt bei ca. 2,4 Bio $ liegen.
Ich bestreite ich auch nicht das man mit Müll kein gutes Geschäft machen kann.

Don
11.02.2010, 09:44
Nein, hiermit meinte ich nicht eine Entwicklung des Landes, die ich nicht bestreiten moechte, sondern eine Entwicklung im Sinne einer technischen Entwicklung oder Innovation.

Hier sehe ich den Staat als Bremse, da er bestehende Strukturen direkt und indirekt unterstuetzt. So helfen z.B. die Subventionen und das kuenstliche Druecken der Wechselkurse dem Export, verzoegern aber Innovationen die notwendig sind, um eine hoehere Produktivitaet zu erzielen.

Es gibt kein Wunderland auf diesem Planeten, und jeder wird sich irgendwann an selbstgeschaffenen Problemen abarbeiten.

Nur kommt man um manche Erkenntnisse nicht herum. China erwirtschaftet sagenhafte Überschüsse durch enormen Fleiß und nicht ohne Chuzpe seiner Regierung.
Sie investieren diese Überschüsse in Infrastruktur und Bildung.
Und in was für Infrastruktur. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

Diese beiden Vorraussetzungen benötigen sie um überhaupt selbst innovativ werden zu können, mit Maos Landkulis ist keine Industrie- und Wissensgesellschaft aufzubauen. Und sie brauchen dafür eben ein bis zwei Generationen. Die erste sehen wir bereits bei der Arbeit, und da sehen wir im Vergleich schon nicht mehr so gut aus.

Und der Witz dabei, sie haben noch 80% ihrer Bevölkerung um dieses Wirtschaftspotential im Binnenmarkt einzusetzen.

Wenn China heute Exportweltmeister ist, so wenig aussagekräftig dieser Titel auch ist, muß klar sein daß dies derzeit nicht von 1,3 Mrd. Chinesen erwirtschaftet wird sondern von 100 bis 200 Millionen im Speckgürtel entlang der Küste.

Da ist noch gewaltig Luft nach oben.
Ich kann nur immer wieder drauf verweisen sich anzusehen wo die vor 20 Jahren gestartet sind.

Pascal_1984
11.02.2010, 17:05
Keineswegs. Die machten bereits die vergangenen 20 Jahre eine mehr als bemerkenswert substantielle Entwicklung.
Wenn man sich mal vergegenwärtigt daß sie kurz zuvor noch dem Kommiewahn zum Opfer fielen und in jedem Dorf Kochtöpfe einschmolzen sollte jedem klar sein daß da interessante Zeiten auf uns zukommen.

Um mal den Unterschied deutlich zu machen, man gucke sich an wie sich Berlin vs. Shanghai oder Peking die vergangenen 20 Jahre entwickelte und man muß schon Tomaten auf den Augen haben um nicht zu sehen wohin die Reise geht.

Die Chinesen haben ein großes Problem, sobald ihr wachstum ins stocken kommt kommt die Unzufriedenheit schnell zum vorschein, wer sein volk dermaßen unterdrückt wird sich nicht ewig halten können obwohl ich zugeben muß, das es schon ne ganze weile funktioniert!

Haspelbein
11.02.2010, 17:18
Es gibt kein Wunderland auf diesem Planeten, und jeder wird sich irgendwann an selbstgeschaffenen Problemen abarbeiten.

Nur kommt man um manche Erkenntnisse nicht herum. China erwirtschaftet sagenhafte Überschüsse durch enormen Fleiß und nicht ohne Chuzpe seiner Regierung. [...]

Natuerlich. Jedoch ist Fleiss und Massenbeschaeftigung etwas, was zu der dezeitigen Wirtschaftstruktur passt.



Sie investieren diese Überschüsse in Infrastruktur und Bildung.
Und in was für Infrastruktur. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.[...]

Natuerlich tun sie es, und sie produzieren jede Menge Akademiker "auf Halde". Bei der Infrastruktur glaube ich dir gerne, denn so ein Staat wie China muss sich nicht um althergebrachte Strukturen und Infrastruktur kuemmern. Das ist alles neu!



Diese beiden Vorraussetzungen benötigen sie um überhaupt selbst innovativ werden zu können, mit Maos Landkulis ist keine Industrie- und Wissensgesellschaft aufzubauen. Und sie brauchen dafür eben ein bis zwei Generationen. Die erste sehen wir bereits bei der Arbeit, und da sehen wir im Vergleich schon nicht mehr so gut aus.[...]

Das ist sicherlich war, nur wann kommt diese Umstellung? Das man mit dem System unter Mao zwar die Bevoelkerung versorgen konnte, aber man das Wachstum unterdrueckte, ist natuerlich klar.

Bei der Arbeit sehen wir garantiert nicht so gut aus. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich mit chinesischen Kollegen gemacht habe. Ein Chinese hat hierzu auch ganz andere Anreize.



Und der Witz dabei, sie haben noch 80% ihrer Bevölkerung um dieses Wirtschaftspotential im Binnenmarkt einzusetzen.

Wenn China heute Exportweltmeister ist, so wenig aussagekräftig dieser Titel auch ist, muß klar sein daß dies derzeit nicht von 1,3 Mrd. Chinesen erwirtschaftet wird sondern von 100 bis 200 Millionen im Speckgürtel entlang der Küste.

Da ist noch gewaltig Luft nach oben.
Ich kann nur immer wieder drauf verweisen sich anzusehen wo die vor 20 Jahren gestartet sind.

Hier sehe ich sowohl Luft nach oben, aber auch einen extremen Sprengstoff. Sie haben noch 80% der Bevoelkerung, deren Lebensstandard sich noch nicht gross veraendert hat. Dies ist ein starker Kontrast zu den Kuestenregionen.

Die soziale Lage ist nicht sonderlich problematisch, solange das Wachstum anhaelt, d.h. der Landarbeiter zurecht vom sozialen Aufstieg seiner Kinder traeumen kann. China ist in dieser Hinsicht m.E. zum Wachstum verdammt.

Jedoch muss sich die Produktivitaet erhoehen, damit auch diese Teile der Bevoelkerung in den Genuss dieses Wohlstandes kommen. Wie und ob diese Reform gelingt, werde ich jedenfalls mit Interesse verfolgen.