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Vollständige Version anzeigen : "Banknoten made in Germany" nicht X-beliebig!



Ganz_unten
09.02.2010, 00:53
Man achte auf den Buchstaben “X” auf den Euro-Banknoten!

Wachsamkeit bewahrt den Bürger vor unliebsamen Überraschungen.

http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/2791587/Support-for-euro-in-doubt-as-Germans-reject-Latin-bloc-notes.html

Der Buchstabe vor der Seriennummer bedeutet:


* X = Deutschland

* S = Italien
* V = Spanien
* Y = Griechenland
* M = Portugal
* U = Frankreich

* Z = Belgien
* T = Irland
* R = Luxemburg
* P = Holland
* N = Österreich
* L = Finnland


http://en.wikipedia.org/wiki/Euro_banknotes#Serial_number

Vielleicht schon bald werden nur noch mit dem Buchstaben "X" vor der Seriennummer gekennzeichnete Euro-Banknoten in Deutschland als Zahlungsmittel akzeptiert werden.


People clearly suspect that southern notes may lose value in a crisis, or if the eurozone breaks apart. This is what happened in the US in the Jackson era of the 1840s when dollar notes from different regions traded at different values.

Im Jahr 1998 wurde im Rat der Europäischen Zentralbank EZB der deutsche Vorschlag diskutiert, dass die nationale Herkunft der Euro-Banknoten genau so erkennbar sein sollte, so wie dies auch bei den Euro-Münrzen der Fall ist.

Deutschland verlor die Abstimmung.

Die Absicht dabei war , «die Gefahr der Renationalisierung der Euro-Bankoten gering zu halten». So sollte verhindert werden, dass die Euro-Banknoten der einzelnen Euro-Länder im Falle einer Krise zu unterschiedlichen Kursen gehandelt würden, so wie dies im 19 Jahrhundert vor der «Erfindung» der Zentralbanken der Fall war, als jede Bank Noten herausgeben konnte.

Dazu muss man wissen, dass der Euro ganz anders strukturiert ist als es die gute alte stabile solide DM war. Normale Banknoten sind Schuldscheine einer Notenbank, die über genügend Gold- und Devisenreserven verfügt, um ihre Schulden zurückzahlen zu können.

Bei der EZB liegt der Fall aber anders, denn die Europäische Zentralbank hält keine Devisenreserven, weil sie ja auch keine eigenen Schuldscheine (Banknoten) herausgibt. Das dürfen nur die nationalen Notenbanken, die über die entsprechenden Devisenreserven verfügen (sollen).

Seit 2002 werden ca. 8 Prozent des Euro-Notenumlaufs als Passiva gebucht.
Bei den Aktiva steht anstelle von Devisenreserven der Posten «Intra-Eurosystem-Forderungen». Das bedeutet eigentlich eine Durchlaufbuchung, da die EZB nicht nicht wirklich Eigentümerin dieser Devisenreserven ist.

Somit ist eine Euro-Banknote keine Forderung an die EZB, sondern eine Forderung an eine der Mitgliederbanken.

Unter diesen Umständen wäre es von Interesse zu wissen, wessen Schuldscheine man eigentlich besitzt.

Klar, für die Stabilität des Euro-Systems ist es wichtig, dass der Bürger über die Herkunft der Banknote nicht im Bilde ist – obwohl ja ein kleiner Buchstabe vor der Seriennummer der Euro-Banknoten verrät, wessen Schuldschein man in der Hand hält.

Es existieren für den Euro leider keine einheitlichen streng verbindlichen Richtlinien darüber, welche Wertschriften die nationalen Notenbanken als Devisenreserven akzeptieren müssen. So sind sogar Schuldscheine des eigenen Staats als «Sicherheiten» akzeptabel.

Man sollte hervorheben, dass die EZB anders als die normalen Zentralbanken nicht dazu verpflichtet ist, bei Liquiditätsengpässen kurzfristig Liquidität zur Verfügung zu stellen.

Mit den jetzt bekannt gewordenen Haushaltsproblemen in Griechenland, Portugal und Spanien kommt auf den Steuerzahler in Deutschland noch die eine oder andere Zumutung zu!

Heinrich_Kraemer
09.02.2010, 01:04
Ein wenig Bares sollte man schon immer daheim haben. Ich kenne das Problem und haue alle Banknoten raus, die nicht von D oder Ö sind.

Naja, aber Absurdistans Scheinchen werden früher oder später ähnlich den Bach runtergehen.

borisbaran
09.02.2010, 02:24
Praktisch hat es aber keien bedeutung, wo die Teile gedurckt worden...

PeterH
09.02.2010, 02:49
Ich möchte gern 500,- Euro abheben - aber nur mir X bitte :))

Ganz_unten
09.02.2010, 07:53
Ich möchte gern 500,- Euro abheben - aber nur mir X bitte :))

Umgekehrt ist es noch viel lustiger, wenn die Bank im Zahlungsverkehr nur noch Euro-Banknoten mit "X" akzeptiert!

Schaschlik
09.02.2010, 07:59
Umgekehrt ist es noch viel lustiger, wenn die Bank im Zahlungsverkehr nur noch Euro-Banknoten mit "X" akzeptiert!

Auf Basis welcher Grundlage?

Der Euro ist gültige Währung per Gesetz und den hat jeder im Zahlungsverkehr zu akzeptieren wenn er offiziell Waren verkauft. Es gibt überhaupt keine Berechtigung nur noch bestimmte Eurobanknoten anzunehmen und falls das doch so wäre, würde ich nur noch EC zahlen oder garnicht dort einkaufen.

(wer ist überhaupt so blöd, gültige Zahlungsmittel nicht anzunehmen? wirtschaftlicher Selbstmord?)

Apart
09.02.2010, 10:55
Man muß sich das mal vorstellen, was man auslösen würde, wenn nur 1 % der Euro Bürger am Bankschalter keine Noten mehr annehmen würde mit dem griechischen oder portugisischen Kürzel...........

Apart
09.02.2010, 10:56
Ein wenig Bares sollte man schon immer daheim haben. Ich kenne das Problem und haue alle Banknoten raus, die nicht von D oder Ö sind.

Naja, aber Absurdistans Scheinchen werden früher oder später ähnlich den Bach runtergehen.


Und was machst du, wenn dir die Kassiererin im Supermarkt portugisische oder griechische rausgibt ?? verweigern ?

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 11:58
Auf Basis welcher Grundlage?

Der Euro ist gültige Währung per Gesetz und den hat jeder im Zahlungsverkehr zu akzeptieren wenn er offiziell Waren verkauft. Es gibt überhaupt keine Berechtigung nur noch bestimmte Eurobanknoten anzunehmen und falls das doch so wäre, würde ich nur noch EC zahlen oder garnicht dort einkaufen.

(wer ist überhaupt so blöd, gültige Zahlungsmittel nicht anzunehmen? wirtschaftlicher Selbstmord?)

Sag ich doch ständig im anderen Geld- Strang das es so läuft. Du glaubst mir aber nicht. Die Leute suchen sich ihre Währung selber.

Schaschlik
09.02.2010, 13:48
Sag ich doch ständig im anderen Geld- Strang das es so läuft. Du glaubst mir aber nicht. Die Leute suchen sich ihre Währung selber.


Was soll ich Dir nicht glauben, dass der Euro Währung per Gesetz ist oder dass ohne gesetzliche Währung die Menschen zu Alternativen greifen?

Weder noch! Ich glaube Dir beides. Ich bezweifle nur ganz stark, dass ein System ohne allgemeingültige Währung wo jeder sich ständig nach Alternativen umsehen muss (vom Inhalt des Schmuckkästchens über Zertifikate zu "Notgeld") in irgendeiner Hinsicht besser sein soll.

Ist ja nicht so, dass sich die User hier freuen würden, wenn Banken nur noch Euros mit X annehmen oder dass es irgendwie schön und günstig wäre, wenn Du in Naturalien tauschen musst (Gold ist ein Natural) zu ungünstigen Kursen bei Leuten die Dich jederzeit erpressen können.


Ich bin mit Euros eigentlich sehr zufrieden, Dein Leitzins_ist_Kommunismus-Quatsch beeindruckt mich nicht im Geringsten weil es mir egal ist, wo die Zinsabzocker und Geldspekulanten sitzen. Real war das schon immer so: die Tauben scheißen auf den größten Haufen, auch in deinem ach so tollen "freien" system. Ich behaupte sogar, damals war es noch viel schlimmer als heute.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 13:56
Vollzitat


Entstaatlichung von Geld und Austausch
Diejenigen, welche die heutigen Systeme kontrollieren, werden argumentieren, daß "sich Geld nicht selbst verwaltet", und damit haben sie genau genommen natürlich recht. Die Frage ist jedoch WIE das Geld verwaltet wird und ob Staat und Zwangsgewalt überhaupt irgendeine vernünftige Rolle dabei zu spielen haben. Nach ihren bisherigen Leistungen wird in zunehmendem Maße klar, daß sie es nicht sollten. Friedrich Hayek argumentiert: / Anmerkung (1)

Bis heute ist das Geld der Teil der Marktordnung, den der Staat am meisten unterdrückt hat. Es ist auch der Teil der Marktordnung, an dem dumme Herrscher und Ökonomen am meisten herumgepfuscht haben. ... werden es nicht heutige Kenntnisse sondern Entdeckungen durch freie Experimente sein, welche uns die besten Lösungen zeigen können. ... beschützte der Staat eifersüchtig sein Monopol zu Zwecken, die von jenen ziemlich verschieden sind, für welche dasGeld eingeführt wurde. (Money in Crisis, p.324)

Heute ist das Geld hauptsächlich nicht ein effektives Tauschmittel sondern ein Werkzeug des Staates, uns zu scheren und die Wirtschaft zu "verwalten". (p.325)

nWenn dem Staat die Macht über das Geld entzogen würde, würden private Firmen schnell neue Geldeinheiten definieren und Verbindlichkeiten in diesen Einheiten emittieren. Wettbewerb zwischen den Emittenten würde sie dazu zwingen ihre Einheiten fürdie Öffentlichkeit am nützlichsten zu definieren und sie der Öffentlichkeit zu den attraktivsten durchführbaren Bedingungen verfügbar zu mache. (p.327)

Eine Theorie die 1976 den Nobelpreise bekommen hat kann wohl auch nicht völliger Schwachsinn sein.

Das mit den Kommunis stimmt schon, das ist die Strategie "Einführung des Sozialismus durch Inkrementalismus". Experten darin sind die Fabian Society. Prominentes Mitglied: Tony Blair.

Schaschlik
09.02.2010, 14:13
Eine Theorie die 1976 den Nobelpreise bekommen hat kann wohl auch nicht völliger Schwachsinn sein.

Hat Keynes nicht auch für eine seiner Theorien einen solche Preis erhalten?


Und, Zitat:
Wenn dem Staat die Macht über das Geld entzogen würde, würden private Firmen schnell neue Geldeinheiten definieren und Verbindlichkeiten in diesen Einheiten emittieren. Wettbewerb zwischen den Emittenten würde sie dazu zwingen ihre Einheiten fürdie Öffentlichkeit am nützlichsten zu definieren und sie der Öffentlichkeit zu den attraktivsten durchführbaren Bedingungen verfügbar zu mache

Was Hayek hier beschreibt gibt es längst! Du kannst Dir auf fast alles Zertifikate geben lassen, weißt Du was ein Schuldschein ist? Damit kannste sogar zu anderen Banken gehen und diese wieder zu Geld machen, weil dann diese Bank den Schuldschein ihrerseits einlöst.

Genau an der Stelle kommt aber das Dilemma: ein Schuldschein einer x-beliebigen Bank oder Firma stellt für eine andere Bank ein Risiko dar. Es ist eben nicht 100% sicher, dass die Bank den von Dir erworbenen Schuldschein auch wirklich wieder umsetzen kann. Somit wird die Bank einen Aufschlag von Dir verlangen, was dann Dein Verlust ist. Stell Dir vor, Du willst mit einem 100Euro Schein was bezahlen oder diesen auf Dein Konto einzahlen und die Bank sagt "tut mir leid, wir schreiben ihnen nur 98Euro gut weil wir dem Herausgeber nicht so richtig trauen können und weil dieser ja auch unsere Konkurrenz ist". "Benutzen sie nur unsere Schuldscheine, wenn sie sicher gehen wollen".

Da biste schon das erste mal betrogen worden nachdem Du den Lohn-Zettel Deines Arbeitgebers in eine "Währung" getauscht hast, die der Bäcker um die Ecke akzeptiert.

Dieses System gibts längst und niemand will es für den Zweck für den Du es propagierst (Zahlungsmittel). Es existiert parallel zum Euro und kein Schwein hindert Dich daran es zu benutzen.


Es ist allerdings kein "Geld" und auch kein "allgemeines Zahlungsmittel", seine Nachteile im täglichen Barverkehr zehren seine Vorteile ohne weiteres auf, was auch der Grund ist, dass sich Bargeldverkehr mit DM und Euros durchgesetzt hat und nicht mit Kupfer und Autoreifen.


Zumal auch Deine "realen" Zertifikate heutzutage nur noch im Computernetzwerk bewegt werden und auch in größerer Zahl emittiert wurden, als Werte eigentlich vorhanden sind (siehe Börsen und Rohstoffblasen) -> sie sind unterdeckt.

Wie willst Du das verhindern? Ich meine, Gesetze dagegen gibts heute schon und man hält sich offensichtlich nicht immer dran, warum sollte es funhktionieren, wenn die öffentliche Währung abgeschafft ist.


Und dann wird ein weiterer Effekt eintreten: die Leute müssten ihre Euros in Zertifikate etc. eintauschen, ein ungeahnter Run auf Realwerte und entsprechende Verschreibungen würde entstehen, die Preise schnellen hoch, viele gehen leer aus. Wer heute schon Rohstoffe besitzt und vielleicht billig gekauft hat, wird nach Deiner Reform von heut auf morgen stinkreich, während weite Teile der Bevölkerung verarmen und auch garkeine privaten Zahlungsmittel bekommen werden, da "unwürdig".


Ich glaub nur, das geht Dir alles am Arsch vorbei, weil Dich betrifft es wohl eher weniger. Nur dann behaupte nicht, es wäre für alle gut oder es würde der wirtschaft nützen. Es nützt (wie immer) ein paar wenigen, der Rest guckt in die Röhre.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 14:18
Ja Keynes hat auch einen Preis bekommen, aber seine Theorien sind längst widerlegt im Gegensatz zu Hayek,Mises.

Dein Beispiel mit den Zertifikaten ist völliger Blödsinn da diese Euros ausschütten, also das gesetzlich verpfuschte Zahlungsmittel. Wenn ich ein gesetzliches Zwangszahlungsmittel habe dann verzerrt das den Markt (Das gleiche sieht man beim Gesundheitssystem, Schulsystem, etc.).

Außerdem MUSS ich als Verkäufer Euro annehmen wenn der Kunde damit zahlen will. Der Staat nimmt seine Schulden auch in Euro auf, das macht er auch gerne, denn damit kann er sich unermesslich verschulden und muss nicht diszipliniert arbeiten, die Bevölkerung muss dann diese virtuellen Schulden mit ihrer Arbeitskraft bezahlen. Das ist ja gerade das Übel

Schaschlik
09.02.2010, 14:41
Ja Keynes hat auch einen Preis bekommen, aber seine Theorien sind längst widerlegt im Gegensatz zu Hayek,Mises.


Du hast den Nobelpreis als Argument angeführt und nicht die Bestätigung oder Widerlegung dieser Thesen. Man scheint sich auch nicht ganz einig zu sein, was die Widerlegung Keynes' angeht, aber das müssen wir jetzt nicht diskutieren.



Dein Beispiel mit den Zertifikaten ist völliger Blödsinn da diese Euros ausschütten, also das gesetzlich verpfuschte Zahlungsmittel.


Hä? Ich gehe mit meinem Zahlungsmittel zur Bank und sage ich möchte Öl-Zertifikate. Das ist dann eine Urkunde wo drauf steht Herr Soundso gehören 100 Barrel Öl einlösbar in jeder Filiale von Bank XY.

Du musst mir nochmal erklären was Du meinst wenn "Zertifikate Euros ausschütten". ?(



Wenn ich ein gesetzliches Zwangszahlungsmittel habe dann verzerrt das den Markt (Das gleiche sieht man beim Gesundheitssystem, Schulsystem, etc.).


Dir scheint nichtmal der Unterschied zwischen staatlich und gesetzlich klar zu sein.

Eine Anleihe an Bank XY kannst Du zwar an Bank YZ verkaufen und erhälst dafür irgendwas anderes (Gold z.B.), aber diese Anleihe wäre kein gesetzliches Zahlungsmittel, da der Staat nicht für die Annahme dieser Anleihe garantiert. Somit ist es kein "Geld" im klassischen Sinne, da bestimmte Merkmale wie allg. Verfügbarkeit oder Annahme im Barverkehr und in JEDEM Geschäft einfach nicht gegeben sind.


Der Staat braucht auch nicht gesetzliches Zahlungsmittel um den Markt zu verzerren, er kann ja ebenso als "privater Akteur" Geldmittel ausschütten, er könnte zu einer Bank gehen und sagen "hör zu, ich verpfände Dir ein Teil meines Staatseigentums und Du emittierst Deine Privatwährung direkt in die Kassen von KArstadt Quelle als Subvention". usw usf. Die währung ist zur Marktverzerrung garnicht notwendig, dazu muss ein Akteur nur ausreichend Masse besitzen.

Auch Private können massiv den Markt verzerren zumn Beispiel mit Preisabsprachen oder Aufkäufen von Kunkurrenz um sie dann zu zerlegen.



Außerdem MUSS ich als Verkäufer Euro annehmen wenn der Kunde damit zahlen will. Der Staat nimmt seine Schulden auch in Euro auf, das macht er auch gerne, denn damit kann er sich unermesslich verschulden und muss nicht diszipliniert arbeiten, die Bevölkerung muss dann diese virtuellen Schulden mit ihrer Arbeitskraft bezahlen. Das ist ja gerade das Übel


Nur gut, dass das in früheren Zeiten nicht möglich war. :))


Da waren z.B. ein Ludwig XIV unglaublich diszipliniert, niemand gab ihm Kredite und die Bevölkerung musste natürlich auch nicht für ihn arbeiten^^

Die Fugger haben ihre Privatwährung ja auch nicht an verschwenderische Herrscher ausgegeben und natürlich war die Bevölkerung damals fein raus wenn sich ein Herrscher mal wieder übernommen hat.

Und Krieg wurden selbstredend nicht mit Krediten finanziert die dann von der Bev. abgezahlt wurden, nein, die plündernden Horden haben die Bauern gleich selbst ausgeraubt. Der 30 jährige Krieg ist das beste Beispiel dafür, dass Deine Behauptungen, sowas wäre nur mit Fiatmoney möglich, völlig unzutreffend sind

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 14:48
Ich wollte mit dem Nobelpreis audrücken das diese Theorie nicht vollkommener Schwachsinn sein kann, das heißt nicht das besagte Theorie automatisch richtig ist.

Der Staat verzerrt durch das gesetzlich unendlich ausweitbare Zahlungsmittel den Markt oder hast du noch nichts von der Finanzkrise (Housingbubble) gehört? Oder freut es dich das du beim Bäcker und Metzger oder an der Tankstelle immer mehr bezahlst (Und nein die Löhne steigen nicht gleichförmig mit an).

Warum kaufen die Leute denn Ölzertifikate? Richtig, weil das Sparen des gesetzlichen Zahlungsmittel unrentabel ist, diese Währung hat somit sein Ziel als Wertbewahrungsaufmittel verfehlt.

Haspelbein
09.02.2010, 14:50
[...]
Der Staat verzerrt durch das gesetzlich unendlich ausweitbare Zahlungsmittel den Markt oder hast du noch nichts von der Finanzkrise (Housingbubble) gehört? Oder freut es dich das du beim Bäcker und Metzger oder an der Tankstelle immer mehr bezahlst (Und nein die Löhne steigen nicht gleichförmig mit an).
[...]

Bei der Immobilienspekulation sind die Gruende aber deutlich vielschichtiger als eine reine Geldpolitik. Da hat der Staat noch viele andere Moeglichkeiten, eine Blase zu foerdern.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 14:52
Bei der Immobilienspekulation sind die Gruende aber deutlich vielschichtiger als eine reine Geldpolitik. Da hat der Staat noch viele andere Moeglichkeiten, eine Blase zu foerdern.

Ja stimmt, aber man braucht auch Brennstoff (Geld) um etwas zu befeuern.

Heinrich_Kraemer
09.02.2010, 15:05
Und was machst du, wenn dir die Kassiererin im Supermarkt portugisische oder griechische rausgibt ?? verweigern ?

Wieder ausgeben.

Schaschlik
09.02.2010, 15:07
Ich wollte mit dem Nobelpreis audrücken das diese Theorie nicht vollkommener Schwachsinn sein kann, das heißt nicht das besagte Theorie automatisch richtig ist.

Ist sie eh nicht :P



Der Staat verzerrt durch das gesetzlich unendlich ausweitbare Zahlungsmittel den Markt oder hast du noch nichts von der Finanzkrise (Housingbubble) gehört? Oder freut es dich das du beim Bäcker und Metzger oder an der Tankstelle immer mehr bezahlst (Und nein die Löhne steigen nicht gleichförmig mit an).


Du kommst nur mit Allgemeinplätzen. Auf meine Beiträge gehst Du garnicht richtig ein. Das mit dem immer mehr bezahlen ist ebenso ein Allgemeinplatz, der nicht zwangsläufig den Rückschluss auf einen sich bereichernden Staat lässt. Macht im Prinzip keinen Unterschied ob meine Währung stabil ist oder inflationiert, entscheident ist die Kaufkraft der einzelnen Akteure.

Die Produkte werden deshalb "teurer" (meine Kaufkraft sinkt) weil irgendjemand (wegen mir der Staat) dem Markt Waren und Güter entnimmt um zum Beispiel Schule und Straßen oder eben das Sozialsystem zu finanzieren. Das Problem an der Stelle ist die Entnahme von Gütern und Waren aus dem Markt für die es keinen adäquaten Ersatz gibt. Dieses Phänomen ist nicht auf Fiat Money beschränkt.

Der Staat kann auch in einem freien Geldsystem fast beliebig dem Markt Waren entnehmen, weil er glaubhaft versichern kann, dass er über Steuern und Abgaben wieder genug rein bekommt um Kredite abzuzahlen. Im Zweifel kann der Staat auch einfach direkt Güter beschlagnahmen und für seine Zwecke entfremden, was ja früher gang und gäbe war. Da haben die Leute auch gehungert, da konnte man auch mit dem stabilsten Gold kein Fleisch kaufen wenn der Fürst die Schweine für seine nächste Party konfisziert hat.




Warum kaufen die Leute denn Ölzertifikate? Richtig, weil das Sparen des gesetzlichen Zahlungsmittel unrentabel ist, diese Währung hat somit sein Ziel als Wertbewahrungsaufmittel verfehlt.


"gespart" wird im Endeffekt nie in gesetzlicher Währung. Bringe ich mein Geld auf die Kasse, so wird diese versuchen es wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen, weshalb ich auch Zinsen dafür bekomme. U.U. werden auch Ölzertifikate gekauft. Nur sind diese ebenso eine sehr schlechte Wahl zum "Sparen", da der Preis stark schwanken kann und Öl im Gegensatz zu Gold jederzeit obsolet werden könnte oder stark im Preis verfallen könnte. Es könnte auch steigen, aber wissen tust du das nicht.

Bei mir könntest du mit keinem Öl-Zertifikat bezahlen.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 15:15
Ist sie eh nicht :P



Du kommst nur mit Allgemeinplätzen. Auf meine Beiträge gehst Du garnicht richtig ein. Das mit dem immer mehr bezahlen ist ebenso ein Allgemeinplatz, der nicht zwangsläufig den Rückschluss auf einen sich bereichernden Staat lässt. Macht im Prinzip keinen Unterschied ob meine Währung stabil ist oder inflationiert, entscheident ist die Kaufkraft der einzelnen Akteure.

Die Produkte werden deshalb "teurer" (meine Kaufkraft sinkt) weil irgendjemand (wegen mir der Staat) dem Markt Waren und Güter entnimmt um zum Beispiel Schule und Straßen oder eben das Sozialsystem zu finanzieren. Das Problem an der Stelle ist die Entnahme von Gütern und Waren aus dem Markt für die es keinen adäquaten Ersatz gibt. Dieses Phänomen ist nicht auf Fiat Money beschränkt.

Der Staat kann auch in einem freien Geldsystem fast beliebig dem Markt Waren entnehmen, weil er glaubhaft versichern kann, dass er über Steuern und Abgaben wieder genug rein bekommt um Kredite abzuzahlen. Im Zweifel kann der Staat auch einfach direkt Güter beschlagnahmen und für seine Zwecke entfremden, was ja früher gang und gäbe war. Da haben die Leute auch gehungert, da konnte man auch mit dem stabilsten Gold kein Fleisch kaufen wenn der Fürst die Schweine für seine nächste Party konfisziert hat.





"gespart" wird im Endeffekt nie in gesetzlicher Währung. Bringe ich mein Geld auf die Kasse, so wird diese versuchen es wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen, weshalb ich auch Zinsen dafür bekomme. U.U. werden auch Ölzertifikate gekauft. Nur sind diese ebenso eine sehr schlechte Wahl zum "Sparen", da der Preis stark schwanken kann und Öl im Gegensatz zu Gold jederzeit obsolet werden könnte oder stark im Preis verfallen könnte. Es könnte auch steigen, aber wissen tust du das nicht.

Bei mir könntest du mit keinem Öl-Zertifikat bezahlen.

Ja könnte er, das würde aber dann auch der Michel schneller und direkter merken. Beim Papiersystem merkt niemand die schleichende Enteignung. Die Schuld wird dann den Reichen oder dem Markt in die Schuhe geschoben die Sozialisten profitieren hier wieder.

Du schreibst hier das die Kaufkraft entscheident ist? Ja sie ist entscheident, aber das Gehalt steigt nicht gleichförmig mit der Inflation an, deshalb ist dieses Argument hinfällig.

Gold und Öl können nie obsolut auf lange Sicht werden. Gold ist stabil seit 5000 Jahren, das einzige was in der Geschichte zu 100% immer versagt hat waren Papiergeldsysteme.

Für die Steuerung eines Papiergeldsystems bräuchte man perfekte übermenschliche Zentralbänker sowie moralisch perfekte Politiker. Die wird es nie geben und hat es nie gegeben. Deshalb ist JEDES Papiergeldsystem in der Geschichte zusammengebrochen. Man hat sie eigentlich nur eingeführt um die Geldmenge auszuweiten damit man Krieg führen kann.

Haspelbein
09.02.2010, 15:15
Ja stimmt, aber man braucht auch Brennstoff (Geld) um etwas zu befeuern.

Ja, aber das ist nicht auf Zentralbanken und Fiatmoney beschraenkt. Der Staat hat sicherlich die Niedrigzinspolitik und die Staatsverschuldung hierfuer benutzt, aber wie Schaschlik korrekt darlegt, kann er dies auch auf anderen Wegen tun. Historisch ist es sogar sehr interessant, auf wieviele Arten und Weisen dies moeglich ist.

Schaschlik
09.02.2010, 15:21
Ja könnte er, das würde aber dann auch der Michel schneller und direkter merken. Beim Papiersystem merkt niemand die schleichende Enteignung. Die Schuld wird dann den Reichen oder dem Markt in die Schuhe geschoben die Sozialisten profitieren hier wieder.


Merken... merken... lol! Meinst Du wir Deutschen hätten das noch nicht gemerkt, dass wir unter fadenscheinigen Begründungen ausgebeutet werden, ganz besonders auch vom lieben netten Staat? Meine Lösung heißt hier aber nicht das Ausbeutungsinstrument zu ändern, sondern den Staat entsprechend zu ändern.



Du schreibst hier das die Kaufkraft entscheident ist? Ja sie ist entscheident, aber das Gehalt steigt nicht gleichförmig mit der Inflation an, deshalb ist dieses Argument hinfällig.


Das Argument ist nicht hinfällig, es bestätigt sich dadurch.



Gold und Öl können nie obsolut auf lange Sicht werden. Gold ist stabil seit 5000 Jahren, das einzige was in der Geschichte zu 100% immer versagt hat waren Papiergeldsysteme.

Genau von Gold und Silber habe ich es ja nicht behauptet, sondern von Öl. Aber auch Gold und Silber unterliegen erheblichen Schwankungen und eine Verwendung selbiger als Währung würden sie sogar noch stärker schwanken lassen, da sie ja eine schwankene Gütermenge abbilden müssen.




Für die Steuerung eines Papiergeldsystems bräuchte man perfekte übermenschliche Zentralbänker sowie moralisch perfekte Politiker. Die wird es nie geben und hat es nie gegeben. Deshalb ist JEDES Papiergeldsystem in der Geschichte zusammengebrochen. Man hat sie eigentlich nur eingeführt um die Geldmenge auszuweiten damit man Krieg führen kann.


Ich kann genauso behaupten, jedes andere Geldsystem ist ebenso zusammen gebrochen. Ich kann auch behaupten, dieses von Dir favorisierte System wird von Leuten angestrebt, die schon im Besitz des größten Teils aller Ressourcen sind und diese auch physisch unter Kontrolle haben. Diese würden davon enorm profitieren bzw. ihre Macht steigern.


Nö, danke.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2010, 15:50
Die Industrialisierung bzw. der Aufbau des Mittelstandes fand im Goldstandard statt. Seit Abschaffung des Goldstandards gehts aber stetig bergab (Anfang der 70ger).

Du kannst mir immer noch nicht erklären wie ein Papiergeldsystem funktionieren soll.

Ja jedes System kann beschissen werden, aber im Papiergeldsystem ist der Untergang bzw. die Enteignung zwangsläufig. Im Güterstandard besteht wenigstens die Chance das es gut läuft. Deine Logik kapier ich nicht.

Nach deiner Logik müsste man auch die Nahrungsproduktion verstaatlichen, es könnte ja jemand bescheissen und die Armen die dann verhungern.

Apart
09.02.2010, 16:18
Wieder ausgeben.


Sinn machen würde das nur, wenn man die Annahme von griechischen EUros strikt verweigern würde.
Das Deponieren der deutschen Euros bringt nur was, solange du sie unter die Matratze legst (vorausgesetzt du hast finanziell soviel Luft), bringst du sie zur Bank auf Sparbuch, dann sind es wieder allgemeine EUros.

GSch
09.02.2010, 17:38
Sinn machen würde das nur, wenn man die Annahme von griechischen EUros strikt verweigern würde.
Das Deponieren der deutschen Euros bringt nur was, solange du sie unter die Matratze legst (vorausgesetzt du hast finanziell soviel Luft), bringst du sie zur Bank auf Sparbuch, dann sind es wieder allgemeine EUros.

Es bringt so viel wie in der Nase zu bohren. Die Scheine werden zwar in verschiedenen Ländern gedruckt, aber nicht von den Staaten ausgegeben, sondern von der Europäischen Zentralbank. Jede Note gilt überall, falls das nicht schon mal hier gesagt wurde (könnte fast sein).

Pascal_1984
09.02.2010, 18:23
Zahle 200,00 Euro, echt mit X, für jeden 500,00 Euro-Schein, ohne X !

ok ich mal dir n x drauf wenn keins drauf ist ;)

Apart
09.02.2010, 19:07
Es bringt so viel wie in der Nase zu bohren. Die Scheine werden zwar in verschiedenen Ländern gedruckt, aber nicht von den Staaten ausgegeben, sondern von der Europäischen Zentralbank. Jede Note gilt überall, falls das nicht schon mal hier gesagt wurde (könnte fast sein).




Gedeckt ist das Geld aber immernoch durch die nationalen Zentralbanken.

Theoretisch könnte man die Griechen aus dem EUro Raum boxen, indem man die Annahme der griechischen Scheine verweigern würde.

Geld, das keiner mehr will, ist nichts mehr wert.

Sprecher
09.02.2010, 19:11
Ich verbrenne alle Scheine die kein x haben. Schlau, nicht?

Ganz_unten
09.02.2010, 19:39
Man muß sich das mal vorstellen, was man auslösen würde, wenn nur 1 % der Euro Bürger am Bankschalter keine Noten mehr annehmen würde mit dem griechischen oder portugisischen Kürzel...........

Ja, das stimmt. Jeder darf am Bankschalter wählen, oder ?

Schaschlik
09.02.2010, 20:21
(...)
Nach deiner Logik müsste man auch die Nahrungsproduktion verstaatlichen, es könnte ja jemand bescheissen und die Armen die dann verhungern.


Nein. Du hast meine Logik nicht verstanden, sinnlos.

Schaschlik
09.02.2010, 20:27
Gedeckt ist das Geld aber immernoch durch die nationalen Zentralbanken.

Theoretisch könnte man die Griechen aus dem EUro Raum boxen, indem man die Annahme der griechischen Scheine verweigern würde.

Geld, das keiner mehr will, ist nichts mehr wert.



Die Scheine sind in ganz Europa verteilt. Willst Du die Leute alle enteignen? Denn wo sollen die Banken Ersatz her bekommen ohne neues Geld zu schöpfen bzw. einen Kredit aufzunehmen?

Außerdem werden sich die Meisten nicht an die "Entwertung" halten. Die Banken müssten das Geld aus dem Umlauf ziehen. Das ergäbe wahrscheinlich auch massive Marktverzerrungen.

Yamamoto
09.02.2010, 20:44
Ja, das stimmt. Jeder darf am Bankschalter wählen, oder ?

Ich hätte dann gerne 3 von den finnischen. Ui, die französischen sehen heute aber auch gut aus, davon bitte nochmal 2!

Schaschlik
09.02.2010, 20:50
Ich hätte dann gerne 3 von den finnischen. Ui, die französischen sehen heute aber auch gut aus, davon bitte nochmal 2!

Wahrscheinlich würden sich auch (illegaler Umtausch) Kurse zwischen den Noten ergeben. Dann wäre der Euro schnell egalisiert und man hat verschiedene Währungen die sich nur im Merkmal "Herstellungsland" unterscheiden.

Senator74
12.02.2010, 12:43
Man achte auf den Buchstaben “X” auf den Euro-Banknoten!

Wachsamkeit bewahrt den Bürger vor unliebsamen Überraschungen.

http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/2791587/Support-for-euro-in-doubt-as-Germans-reject-Latin-bloc-notes.html

Der Buchstabe vor der Seriennummer bedeutet:


* X = Deutschland

* S = Italien
* V = Spanien
* Y = Griechenland
* M = Portugal
* U = Frankreich

* Z = Belgien
* T = Irland
* R = Luxemburg
* P = Holland
* N = Österreich
* L = Finnland


http://en.wikipedia.org/wiki/Euro_banknotes#Serial_number

Vielleicht schon bald werden nur noch mit dem Buchstaben "X" vor der Seriennummer gekennzeichnete Euro-Banknoten in Deutschland als Zahlungsmittel akzeptiert werden.



Im Jahr 1998 wurde im Rat der Europäischen Zentralbank EZB der deutsche Vorschlag diskutiert, dass die nationale Herkunft der Euro-Banknoten genau so erkennbar sein sollte, so wie dies auch bei den Euro-Münrzen der Fall ist.

Deutschland verlor die Abstimmung.

Die Absicht dabei war , «die Gefahr der Renationalisierung der Euro-Bankoten gering zu halten». So sollte verhindert werden, dass die Euro-Banknoten der einzelnen Euro-Länder im Falle einer Krise zu unterschiedlichen Kursen gehandelt würden, so wie dies im 19 Jahrhundert vor der «Erfindung» der Zentralbanken der Fall war, als jede Bank Noten herausgeben konnte.

Dazu muss man wissen, dass der Euro ganz anders strukturiert ist als es die gute alte stabile solide DM war. Normale Banknoten sind Schuldscheine einer Notenbank, die über genügend Gold- und Devisenreserven verfügt, um ihre Schulden zurückzahlen zu können.

Bei der EZB liegt der Fall aber anders, denn die Europäische Zentralbank hält keine Devisenreserven, weil sie ja auch keine eigenen Schuldscheine (Banknoten) herausgibt. Das dürfen nur die nationalen Notenbanken, die über die entsprechenden Devisenreserven verfügen (sollen).

Seit 2002 werden ca. 8 Prozent des Euro-Notenumlaufs als Passiva gebucht.
Bei den Aktiva steht anstelle von Devisenreserven der Posten «Intra-Eurosystem-Forderungen». Das bedeutet eigentlich eine Durchlaufbuchung, da die EZB nicht nicht wirklich Eigentümerin dieser Devisenreserven ist.

Somit ist eine Euro-Banknote keine Forderung an die EZB, sondern eine Forderung an eine der Mitgliederbanken.

Unter diesen Umständen wäre es von Interesse zu wissen, wessen Schuldscheine man eigentlich besitzt.

Klar, für die Stabilität des Euro-Systems ist es wichtig, dass der Bürger über die Herkunft der Banknote nicht im Bilde ist – obwohl ja ein kleiner Buchstabe vor der Seriennummer der Euro-Banknoten verrät, wessen Schuldschein man in der Hand hält.

Es existieren für den Euro leider keine einheitlichen streng verbindlichen Richtlinien darüber, welche Wertschriften die nationalen Notenbanken als Devisenreserven akzeptieren müssen. So sind sogar Schuldscheine des eigenen Staats als «Sicherheiten» akzeptabel.

Man sollte hervorheben, dass die EZB anders als die normalen Zentralbanken nicht dazu verpflichtet ist, bei Liquiditätsengpässen kurzfristig Liquidität zur Verfügung zu stellen.

Mit den jetzt bekannt gewordenen Haushaltsproblemen in Griechenland, Portugal und Spanien kommt auf den Steuerzahler in Deutschland noch die eine oder andere Zumutung zu!

Fälschen kann man praktisch jede Banknote...die Umlaufblüten sind EU-weit etwa am Level der Vor-Euro-Zeit...