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Vollständige Version anzeigen : manche Harz IV Empfänger bekommen fürs Faulenzen mehr als Arbeitnehmer!!



latinroad
08.02.2010, 15:51
Das in Deutschland vieles nicht stimmt ist allen bekannt. Das aber nach einem Bericht der FAZ ein Harz IV Empfänger (verheiratet, 2 Kinder ) 278 Euro mehr bekommt (fürs Faulenzen) als ein Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet, das gibts nur in Deutschland.
Nicht umsonst freuen sich bestimmte Ausländergruppen , wie Muslime oder Afrikaner, die lieber hier nichts arbeiten und noch zusätzlich hohe Geldbeträge in ihre Heimatländer überweisen. Krankenversichert sind sie ja auch noch kostenlos ! /:(

Link :

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=11400110.html

schlaufix
08.02.2010, 17:01
Das in Deutschland vieles nicht stimmt ist allen bekannt. Das aber nach einem Bericht der FAZ ein Harz IV Empfänger (verheiratet, 2 Kinder ) 278 Euro mehr bekommt (fürs Faulenzen) als ein Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet, das gibts nur in Deutschland.
Nicht umsonst freuen sich bestimmte Ausländergruppen , wie Muslime oder Afrikaner, die lieber hier nichts arbeiten und noch zusätzlich hohe Geldbeträge in ihre Heimatländer überweisen. Krankenversichert sind sie ja auch noch kostenlos ! /:(

Link :

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=11400110.html

Das muss ein verdammter Idiot sein. der 164 Std. die Woche arbeitet. Wer soll das glauben?
Du fällst aber auch auf jeden noch so schmierigen Artikel rein.

Paul Felz
08.02.2010, 17:04
Das in Deutschland vieles nicht stimmt ist allen bekannt. Das aber nach einem Bericht der FAZ ein Harz IV Empfänger (verheiratet, 2 Kinder ) 278 Euro mehr bekommt (fürs Faulenzen) als ein Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet, das gibts nur in Deutschland.
Nicht umsonst freuen sich bestimmte Ausländergruppen , wie Muslime oder Afrikaner, die lieber hier nichts arbeiten und noch zusätzlich hohe Geldbeträge in ihre Heimatländer überweisen. Krankenversichert sind sie ja auch noch kostenlos ! /:(

Link :

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=11400110.html

Das ist ein dynamischer Link und geht jetzt ganz woanders hin. Das Ergebnis ist aber nicht neu, habe ich schon mehrmals anhand einiger Beispiele vorgerechnet.

Deswegen schrieb ich ja ständig, daß nicht Hartz IV zu niedrig, sondern der Abstand zur untersten Lohngruppe zu niedrig ist. Teilweise eben sogar negativ.

Mr Capone-E
08.02.2010, 17:04
Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet,


Da der link woanders hin führt, frage ich mal nach, welche Arbeit das sein soll. :))

Lichtblau
08.02.2010, 17:10
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land

Endverbraucher
08.02.2010, 17:16
Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!

So wie damals in den volkseigenen Betrieben? :rolleyes:

schlaufix
08.02.2010, 17:16
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land

Ach so, und wo kommen dann die 2368.- € für den Arbeiter her??(

Lichtblau
08.02.2010, 17:45
So wie damals in den volkseigenen Betrieben? :rolleyes:

Hypothetisch.


Ach so, und wo kommen dann die 2368.- € für den Arbeiter her??(

2368 Euro raubt der Unternehmer dem Arbeiter.

Rowlf
08.02.2010, 17:47
Normalerweise bin ich ja nicht so, aber das tut wirklich weh:

http://www.verbformen.de/konjugation/bekommen.htm

henriof9
08.02.2010, 17:50
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!

Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land

Das heißt. ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 0,00 € im Monat in der Hand, weil er dann keine Arbeit hätte. :))

Mr Capone-E
08.02.2010, 17:52
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land

Von Investitionen und Rücklagen hast du noch nix gehört.

Verrari
08.02.2010, 17:54
Das heißt. ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 0,00 € im Monat in der Hand, weil er dann keine Arbeit hätte. :))

Bingo!! :top:

Würfelqualle
08.02.2010, 17:56
Ein einzelner Hartz IV´ler bekommt 358 € im Monat. Seine Einzimmerwohnung darf höchstens 360 € kosten. Das ist für Berlin typisch. Das sind 718 €. Wer für 718 € im Monat, 40 Stunden die Woche arbeit, ist selber schuld.

Rowlf
08.02.2010, 17:56
Das heißt. ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 0,00 € im Monat in der Hand, weil er dann keine Arbeit hätte. :))

Blödsinn.

Lichtblau
08.02.2010, 18:00
Das heißt. ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 0,00 € im Monat in der Hand, weil er dann keine Arbeit hätte. :))


Bingo!! :top:

Mmmmh, im Sozialismus gab es überhaupt keinen Kapitalisten und alle hatten Arbeit, komisch oder?

Sprecher
08.02.2010, 18:01
Das in Deutschland vieles nicht stimmt ist allen bekannt. Das aber nach einem Bericht der FAZ ein Harz IV Empfänger (verheiratet, 2 Kinder ) 278 Euro mehr bekommt (fürs Faulenzen) als ein Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet, das gibts nur in Deutschland.
Nicht umsonst freuen sich bestimmte Ausländergruppen , wie Muslime oder Afrikaner, die lieber hier nichts arbeiten und noch zusätzlich hohe Geldbeträge in ihre Heimatländer überweisen. Krankenversichert sind sie ja auch noch kostenlos ! /:(

Link :

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=11400110.html

Ja ein Skandal, danke daß die BLÖD das aufgedeckt hat.
Diese elenden Hartz4-Empfänger bekommen viel zu viel das Geld das könnten wir doch besser den Banken geben.
Der deutsche nach-oben-buckeln-und-nach-unten-treten-Michel in voller Aktion :rolleyes:

Landogar
08.02.2010, 18:02
Harz IV Empfänger bekommte fürs Faulenzen mehr als Arbeitnehmer!!


Autsch!!!

Sprecher
08.02.2010, 18:03
Mmmmh, im Sozialismus gab es überhaupt keinen Kapitalisten und alle hatten Arbeit, komisch oder?

Nur konnten sie von der Arbeit keine Produkte kaufen weil es die nicht gab.

bernhard44
08.02.2010, 18:05
Das in Deutschland vieles nicht stimmt ist allen bekannt. Das aber nach einem Bericht der FAZ ein Harz IV Empfänger (verheiratet, 2 Kinder ) 278 Euro mehr bekommt (fürs Faulenzen) als ein Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet, das gibts nur in Deutschland.
Nicht umsonst freuen sich bestimmte Ausländergruppen , wie Muslime oder Afrikaner, die lieber hier nichts arbeiten und noch zusätzlich hohe Geldbeträge in ihre Heimatländer überweisen. Krankenversichert sind sie ja auch noch kostenlos ! /:(

Link :

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=11400110.html

scheiß Überstunden..............! :D

klartext
08.02.2010, 18:06
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land

Gewinn vor Steuern oder nach Steuern ? Und wieviele Arbeitsplätze gäbe es ohne Kapitalisten ? Rechne doch mal nach.

Verrari
08.02.2010, 18:09
Mmmmh, im Sozialismus gab es überhaupt keinen Kapitalisten und alle hatten Arbeit, komisch oder?

Das siehst Du falsch!
Alle hatten einen Job, aber nicht alle hatten auch Arbeit!
Ob Du den Unterschied verstehst?? ?(

Lichtblau
08.02.2010, 18:09
Von Investitionen und Rücklagen hast du noch nix gehört.

Kapitaleinlagen werden nicht dem Gewinn zugerechnet.


Gewinn ist der Unterschiedsbetrag zwischen dem Betriebsvermögen am Schluss des Wirtschaftsjahres und dem Betriebsvermögen am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres, vermehrt um den Wert der Entnahmen und vermindert um den Wert der Einlagen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinn#Gewinnermittlung_.28Steuerrecht.29


Ausserdem rechnen die Unternehmen ihre Gewinne immer herunter um weniger Steuern zu zahlen.

Wolf
08.02.2010, 18:11
Bekommte? :hihi:

Lichtblau
08.02.2010, 18:13
Nur konnten sie von der Arbeit keine Produkte kaufen weil es die nicht gab.

Echt?


Gewinn vor Steuern oder nach Steuern ?

Unternehmen zahlen sowieso kaum noch Steuern.


Das siehst Du falsch!
Alle hatten einen Job, aber nicht alle hatten auch Arbeit!
Ob Du den Unterschied verstehst?? ?(

Quatsch.
Und wie haben die die deiner Meinung nach Arbeit hatten, dies ohne Kapitalisten geschafft?

Verrari
08.02.2010, 18:20
Und wie haben die die deiner Meinung nach Arbeit hatten, dies ohne Kapitalisten geschafft?

Sagte ich doch. Die hatten keine Arbeit, sondern nur einen Job.
Außerdem war mir schon vorher klar, dass Du das nicht verstehst! ;)

sibilla
08.02.2010, 18:22
Echt?



Unternehmen zahlen sowieso kaum noch Steuern.



Quatsch.
Und wie haben die die deiner Meinung nach Arbeit hatten, dies ohne Kapitalisten geschafft?

mir ist es vorletztes jahr passiert, ich habe gearbeitet und bin in vorleistung gegangen, das heißt, ich habe geld mitgebracht, daß ich arbeiten konnte /:( oder durfte.

auf meinen sogenannten "lohn" warte ich heute noch, da diese superfirma in konkurs ging.

aus diesem grund mußte ich dann hartz 4 beantragen und lebe jetzt davon.

gsd habe ich sparen gelernt von meinen altvorderen, es wird aber immer schwieriger.

trotz sparen mußte immer mehr bezahlen, auf die erhöhungen an allen ecken und enden haste halt keine hand drauf.

fazit: je mehr du sparst, desto mehr zahlst. (strom, wasser, gas, lebensmittel usw.)

grüßle s.


/:( schxxx politiker, mehr kotze ich jetzt nicht aus.

roxelena
08.02.2010, 18:24
Das heißt. ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 0,00 € im Monat in der Hand, weil er dann keine Arbeit hätte. :))

Das kapital wird benötigt, aber nicht der kapitalist, der sein Kapital durch Ausbeutung erworben hat

Lichtblau
08.02.2010, 18:24
Sagte ich doch. Die hatten keine Arbeit, sondern nur einen Job.
Außerdem war mir schon vorher klar, dass Du das nicht verstehst! ;)

Bin ich Gedankenleser und weiß was du sagen willst?

Also schreib was du genau meinst.

sibilla
08.02.2010, 18:29
Bin ich Gedankenleser und weiß was du sagen willst?

Also schreib was du genau meinst.

ganz einfach: ein arbeiter ist in meinen augen der, der geld mit seinen händen verdient,

einen job hat der, der nur den terrorknochen, sprich händy in die hand nimmt und "arbeit" delegiert, selbst sich die pfoten nicht dreckig macht, aber dafür einfach abkassiert und damit noch groß angibt, gell? :P

ist aber nur meine meinung

grüßle s.

so einfach kanns sei :hihi:

henriof9
08.02.2010, 18:32
Mmmmh, im Sozialismus gab es überhaupt keinen Kapitalisten und alle hatten Arbeit, komisch oder?

Du hast aber von Unternehmen gesprochen und nicht von volkseigenen, respektive staatseigenen, Betrieben.

Ach, da fällt mir ja noch ein; wie hoch war noch mal das Supergehalt in der sozialistischen DDR ?
Schließlich gab es dort ja keine Kapitalisten welche sich selbst die Taschen vollstopften. :D

Gehirnnutzer
08.02.2010, 18:34
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land

Immer wieder die schöne Milchmädchen-Rechnung, die etwas außer acht lässt.

Eine Unternehmen besteht nicht nur aus Arbeitnehmern, sondern auch aus Produktionsmitteln. Ohne Produktionsmittel braucht man auch keine Arbeitnehmer, denn dann wäre auch keine Arbeit vorhanden.
Produktionsmittel kosten Geld und binden Geld. Niemand investiert Geld ohne Gegenleistung.

henriof9
08.02.2010, 18:36
Das kapital wird benötigt, aber nicht der kapitalist, der sein Kapital durch Ausbeutung erworben hat

Ja klar, in der DDR wurden die Arbeiter nicht vom Kapitalisten ausgebeutet sondern von ihrem eigenen Staat- SUPER !

Nachschlag bitte ! :hihi:

roxelena
08.02.2010, 18:40
Ja klar, in der DDR wurden die Arbeiter nicht vom Kapitalisten ausgebeutet sondern von ihrem eigenen Staat- SUPER !

Nachschlag bitte ! :hihi:

Ein Glück, dass bei uns nicht Millionen von Arbeitnehmern übelst mit Billiglöhnen ausgebeutet werden. Es geben auch keine Millionen Arbeitslose. Es gibt bei uns auch keine Armut. Bei uns werden auch keine Tafeln benötigt damit Millionen nicht mehr verkaufbare Lebensmittel preiswert bekommen. Kinderarmut gibts bei uns ja auch nicht. Es gibt bei uns auch keine Zweiklassenmedizin...ein wahres paradies

klartext
08.02.2010, 18:43
Das kapital wird benötigt, aber nicht der kapitalist, der sein Kapital durch Ausbeutung erworben hat

Diesen Spagat hatte die DDR versucht, er ist kläglich gescheitert. Nun rate mal, warum. Woher meinst du kommt das Kapital ?

henriof9
08.02.2010, 18:44
Ein Glück, dass bei uns nicht Millionen von Arbeitnehmern übelst mit Billiglöhnen ausgebeutet werden. Es geben auch keine Millionen Arbeitslose. Es gibt bei uns auch keine Armut. Bei uns werden auch keine Tafeln benötigt damit Millionen nicht mehr verkaufbare Lebensmittel preiswert bekommen. Kinderarmut gibts bei uns ja auch nicht. Es gibt bei uns auch keine Zweiklassenmedizin...ein wahres paradies

Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus.
Im Sozialismus ist es genau umgekehrt.

klartext
08.02.2010, 18:44
Ein Glück, dass bei uns nicht Millionen von Arbeitnehmern übelst mit Billiglöhnen ausgebeutet werden. Es geben auch keine Millionen Arbeitslose. Es gibt bei uns auch keine Armut. Bei uns werden auch keine Tafeln benötigt damit Millionen nicht mehr verkaufbare Lebensmittel preiswert bekommen. Kinderarmut gibts bei uns ja auch nicht. Es gibt bei uns auch keine Zweiklassenmedizin...ein wahres paradies
Niemand hindert dich daran, Arbeitsplätze zu schaffen. Dann lass mal hören, wieviele du schon geschaffen hast.

Alion
08.02.2010, 18:54
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land


Falsch, ohne Kapitalisten hätte er gar nichts, da es den Betrieb gar nicht gäbe.

Alion

KaRol
08.02.2010, 18:58
@latinroad:

Was bin ich wieder begeistert; so ein fundierter, klug recherchierter und exzellent geschriebener Beitrag.....da sehen wir doch glatt darüber hinweg, dass der arme Mann, nach dem das Gesetz benannt wurde, H a r t z, Peter hieß und mit dem Harz (Landschaft ) nunmal gar nichts zu tun hat.
Unbedeutend auch, dass der arme Hartzler die Leistung nicht bekommte, sondern bekommt - und dein Link ins Daten-Nirwana führt, aber nicht zu einer relevanten Daten-Quelle....:rolleyes:

Boa eh, Alter...welch ein epochales Werk geistiger Schaffenskraft....:))

Das dies der geschätzte 36465893745te Strang ist, der dieses Thema glorifiziert, alle Friseure schwul und alle Frauen mit blonden Haaren ( man möge mir verzeihen..) Schlampen sind, wissen wir auch - und wird deshalb auch nicht wahrer....

Natürlich gibt es diese Differenz - unbestritten.

Man sollte aber als Threadstarter schon mal nachfragen, warum das denn so ist...oder sich einfach in einem der 36465893745 Beiträge mal einschlauen....hilft enorm und erspart einem Hoh.....äh Korrekturen seines Werkes....:rolleyes:

Nun stelle er sich mal folgendes vor:

Ein überaus faules, dummes und ungebildetes Hauptschul-Ausschußsubjekt mit enormem Hang zum Chillen und unbändiger Freude für´s Abhängen - sprich ein durchschnittlicher heutiger Hauptschulabsolvent - ausbildungs.- und lehrresistent -
schafft es tatsächlich einen Arbeitsplatz zu bekommen - sagen wir mal für 164 Stunden im M o n a t - statt in der Woche....:rolleyes: .
Welche anspruchsvolle Tätigkeit wird die arme Seele wohl ausüben?
Richtig: Hilfs-Hilfsarbeiterjob....mit einem Stundenlohn von etwa 3,50 Euronen, wenn´s gut läuft - was für´s Vesperholen für´n Hilfsarbeiter und als Laufbursche für den Gesellen immer noch überbezahlt ist.....:rolleyes:

So - und nun stellen wir uns einen Hartzler vor, so um die 50 Jahre alt,verheiratet, Kinder, seit dem 16. Lebensjahr in Ausbildung und Arbeit ( tagtäglich....ehrlich, das gibt´s in dieser Altersgruppe wirklich noch - wenn auch für manch Jüngeren unvorstellbar...).
Dessen Betrieb ging pleite, wurde geschluckt, gesundgeschrumpft oder sonstwie aus der Produktionsgemeinschaft des Landes entsorgt - und der Mann findet keine Anstellung mehr, weil zu alt, kein Job vorhanden, Umschulung erforderlich, zu lange aus dem Arbeitsprozess....immer noch kein Job - und nun in Hartz IV gelandet.
Der (vielleicht Meister, Abteilungsleiter, leitende Angestellte, Gruppenchef....) Entsorgte hat nun schlicht weniger als die Hälfte seines ursprünglichen Verdienstes....und darüber ist er natürlich unendlich froh...( glaubt zumindest ein einfach struktuierter Mensch mit BLÖD-Nivea oder wie das heißt, der dir sicherlich bekannt vorkommen dürfte...:rolleyes: )
Unter uns: Ist er nicht......:]

So - und jetzt rechnen wir mal 2 + 2 zusammen, kommen statt auf "zuviel" auf "4" und stellen fest:
Ungelernt und Strunzblöd ist zwar jünger und arbeitet, hat aber aufgrund seines Verdienstes/Leistungsvermögens die Arschkarte gezogen, aber sowas von...
Wie meine Mutter immer sagte: dumm gebore, dackelhaft uffzoge, aber nix draus glernt..... ( übersetzt aus dem Schwäbischen: Wer nichts lernt ist selber schuld....)

Der Hartzler war immer schön fleissig und strebsam und dem wird nun die geringe Differenz bis hierher ins Forum geneidet.

Boa eh, Alter....krasse Leistung, dein Beitrag hier.....


KaRol

Mr Capone-E
08.02.2010, 18:59
Kapitaleinlagen werden nicht dem Gewinn zugerechnet.



http://de.wikipedia.org/wiki/Gewinn#Gewinnermittlung_.28Steuerrecht.29


Ausserdem rechnen die Unternehmen ihre Gewinne immer herunter um weniger Steuern zu zahlen.

Mal sehen wie du guckst wenn die bösen Kapitalisten alles als Rücklage verbuchen.

GG146
08.02.2010, 18:59
Falsch, ohne Kapitalisten hätte er gar nichts, da es den Betrieb gar nicht gäbe.

Alion

Es wüsste aber auch niemand, dass es mit Kapitalisten diesen und jenen Betrieb zusätzlich gäbe. Ausserdem hätte keiner einen Taschenrechner, um sich auszurechnen, wieviel ihm entgeht.

Unter dem Strich wären viele Menschen bestimmt glücklicher ohne Kapitalisten. :cool:

Alion
08.02.2010, 19:02
ganz einfach: ein arbeiter ist in meinen augen der, der geld mit seinen händen verdient,

einen job hat der, der nur den terrorknochen, sprich händy in die hand nimmt und "arbeit" delegiert, selbst sich die pfoten nicht dreckig macht, aber dafür einfach abkassiert und damit noch groß angibt, gell? :P

ist aber nur meine meinung

grüßle s.

so einfach kanns sei :hihi:


Mann ich hätte auch gerne ein so schlichtes Gemüt, dann gäbe es nur schwarz-Weiß für mich und zu jedem Problem ganz einfache Lösungen.

Schon mal darüber nachgedacht, was der mit seinen Händen arbeiten soll ohne jemanden der das deligiert und organisiert?

Wer bestellt die Rohstoffe, Werkzeuge, Maschinen und Teile, noch wichtiger wer gibt die Anweisungen und trägt die Verantwortung?

Upps dann hat er nichts zum arbeiten und erzeugt wohl auch keinen Mehrwert.

Kapitalismus ist absolut ok, was gestoppt werden sollte ist, dass manche Leute mit dem zu Grunde richten von Firmen mehr verdienen können, als wenn die Firma Gewinne macht. Das hat nämlich mit Kapitalismus nichts zu tun.

Das eine Fehlentwicklung, das ist Parasitentum.

Alion

willy
08.02.2010, 19:02
Bekommte? :hihi:
Bei Gelegenheit erinnere ich Dich an Deine orthographischen Glanzleistungen, Kind.

Du hast aber von Unternehmen gesprochen und nicht von volkseigenen, respektive staatseigenen, Betrieben.

Ach, da fällt mir ja noch ein; wie hoch war noch mal das Supergehalt in der sozialistischen DDR ?
Schließlich gab es dort ja keine Kapitalisten welche sich selbst die Taschen vollstopften. :D

Unfasslich, dass man sowas immer wieder durchkauen muss, manche wollen aus der Geschichte einfach nicht lernen, sei es noch so offensichtlich.

henriof9
08.02.2010, 19:11
Unfasslich, dass man sowas immer wieder durchkauen muss, manche wollen aus der Geschichte einfach nicht lernen, sei es noch so offensichtlich.

Muß ich mich jetzt damit angesprochen fühlen ?
( schließlich habe ich lediglich auf einen Einwand geantwortet )

Wenn ja, ich kann ja nichts dafür wenn manche nicht aus der Geschichte lernen und den Sozialismus als DAS Nonplusultra glorifizieren.
Das dies nicht so ist, ist auch offensichtlich.

Wolf
08.02.2010, 19:13
Bei Gelegenheit erinnere ich Dich an Deine orthographischen Glanzleistungen, Kind.


Unfasslich, dass man sowas immer wieder durchkauen muss, manche wollen aus der Geschichte einfach nicht lernen, sei es noch so offensichtlich.

Manchmal war ich angetrunken ...

willy
08.02.2010, 19:21
Was habe ich mit henriof zu tun?

Gar nichts, obgleich du dich bei ihm eine Scheibe abschneiden könntest, schließlich fällst du im Vergleich zu ihm mir hier immer wieder als übelster Spamer auf. Wenn man nichts annähernd Gescheites zu sagen hat, hält man sich zurück und liest gegebenenfalls mit, müllt aber nicht die Stränge mit 3Wort-Beiträgen voll.

Menetekel
08.02.2010, 19:35
Da der link woanders hin führt, frage ich mal nach, welche Arbeit das sein soll. :))

Horizontales Gewerbe :]

Menetekel
08.02.2010, 19:42
[QUOTE=Verrari;3473919]
Alle hatten einen Job, aber nicht alle hatten auch Arbeit!


Und dieser Satz traf nur für den Sozialismus zu?
Oder gibt es zu Heute vieleicht Prallelen?

Menetekel
08.02.2010, 19:51
Ein Glück, dass bei uns nicht Millionen von Arbeitnehmern übelst mit Billiglöhnen ausgebeutet werden. Es geben auch keine Millionen Arbeitslose. Es gibt bei uns auch keine Armut. Bei uns werden auch keine Tafeln benötigt damit Millionen nicht mehr verkaufbare Lebensmittel preiswert bekommen. Kinderarmut gibts bei uns ja auch nicht. Es gibt bei uns auch keine Zweiklassenmedizin...ein wahres paradies

Wo lebst Du denn, daß Du hier das Paradies offerierst?
Das ist ja besser wie das Neugermanien von lupus-maximus.
Kann man da ganz einfach hinkommen, oder braucht man eine Einreisegenehmigung? Dürfen dort auch noch Alte und Kranke einreisen?
Man kann es ja auch Schlaraffenland nennen. Oder?
Oder verstehe ich Deinen Beitrag falsch??????????

Menetekel
08.02.2010, 20:09
Mal abgesehen von den ganzen Beiträgen mit gegenseitigen Vorwürfen.
Für mich ist klar, daß nicht alle und jeder freiwillig in die Situation des Hartz4 -Bezuges gekommen sind.
Auch ich stand mal vor der Frage, alles zu offenbaren, oder auf einiges zu verzichten.
Ich habe mich für das Verzichten entschieden.
Nun höre oder lese ich schon: Wenn du so blöd bist!
Ich stelle mich nicht in die Reihe der Stöhner, welchen es angeblich so schlecht geht.
Einen Zusatzverdienst findet man mit über Sechzig, so sage ich, daß ein Jüngerer, sofern er WILL, auch etwas finden kann.
Was aber so alles gezeigt wird, wie sich viele in die Hängematte schmeißen und dann noch laufend Forderungen geltend machen wollen und auch bekommen, da streuben sich meine Haare.
Hier ist die Politik gefragt, daß diese Nassauer in einem Maß gehalten werden, damit dieser Unfriede im Volk nicht solche Ausmaße wie bisher annehmen kann. Es stinkt mir schon, wenn da im Fernsehen solche Leute auftreten, welche sich Alleinerziehend nennen und vier Kinder von vier Männern vorstellen für ihre Unfähigkeit einer Arbeit nachzugehen.
Aber fordern, fordern, fordern
Wer hat denn solchen Leuten gesagt, daß sie unkontrolliert Kinder in diese Welt setzen? Wer?
Sicher ihr nicht vorhandener Verstand, da sie von vornherein wissen, der Staat läßt uns nicht verhungern.

Wolf
08.02.2010, 20:14
Gar nichts, obgleich du dich bei ihm eine Scheibe abschneiden könntest, schließlich fällst du im Vergleich zu ihm mir hier immer wieder als übelster Spamer auf. Wenn man nichts annähernd Gescheites zu sagen hat, hält man sich zurück und liest gegebenenfalls mit, müllt aber nicht die Stränge mit 3Wort-Beiträgen voll.

Lieber 3Wort-Beiträge als 500Wort Beiträge voller Dünnschiss oder? :hihi:

henriof9
08.02.2010, 20:22
Lieber 3Wort-Beiträge als 500Wort Beiträge voller Dünnschiss oder? :hihi:

Sollte ich das jetzt persönlich nehmen ?

Mr Capone-E
08.02.2010, 20:26
Was arbeitet denn dieser Depp nun?

Sprecher
08.02.2010, 20:29
Was arbeitet denn dieser Depp nun?

So hart kann der Job nicht sein wenn der Kerl mit 4 Stunden Schlaf die Woche auskommt :]

Lichtblau
08.02.2010, 22:58
Immer wieder die schöne Milchmädchen-Rechnung, die etwas außer acht lässt.

Eine Unternehmen besteht nicht nur aus Arbeitnehmern, sondern auch aus Produktionsmitteln. Ohne Produktionsmittel braucht man auch keine Arbeitnehmer, denn dann wäre auch keine Arbeit vorhanden.
Produktionsmittel kosten Geld und binden Geld. Niemand investiert Geld ohne Gegenleistung.

Du hast das nicht verstanden was ein Gewinn ist.

Marlen
09.02.2010, 05:04
Weder noch ....

Der Staat ist so dreist/schamlos und steuert die Hälfte der Löhne - von
Arbeitswilligen Staatserhaltern - weg

.... mit ähnlich gleicher Dreistigkeit unterstützt er (auch) die, die den
Ar... nicht hochbekommen und sich aushalten lassen

:bow: Herr, wirf was runter auf die - die im Geiste arm sind, denn ihrer ist die
Regierung in Berlin.

Amen!

McDuff
09.02.2010, 05:14
Das in Deutschland vieles nicht stimmt ist allen bekannt. Das aber nach einem Bericht der FAZ ein Harz IV Empfänger (verheiratet, 2 Kinder ) 278 Euro mehr bekommt (fürs Faulenzen) als ein Arbeitnehmer der 164 Stunden pro Woche arbeitet, das gibts nur in Deutschland.
Nicht umsonst freuen sich bestimmte Ausländergruppen , wie Muslime oder Afrikaner, die lieber hier nichts arbeiten und noch zusätzlich hohe Geldbeträge in ihre Heimatländer überweisen. Krankenversichert sind sie ja auch noch kostenlos ! /:(

Link :

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=11400110.html

Das liegt aber nicht daran daß Hartz4, welches ja am Existenzminimum orientiert ist, zu hoch ist, sondern daß hier Löhne auf dem Niveau von Entwicklungsländern gezahlt werden und das ohne Eingreifen von Gesetzgeber und Gewerkschaften. Letzteres ist der Skandal. Wenn eine Arbeit so unnötig ist, daß sie unter dem Existenzminimum bezahlt wird, dann kann sie auch liegenbleiben. Zumindest solage bis die Nachfrage danach wieder gerechte Löhne rechtfertigt.
Wer eine Firma auf der Basis von Löhnen betreibt die der Steuerzahler aufstocken muss und sich so seine Gewinne mit Steuermitteln finanzieren läßt ist in meinen Augen ein Volksschädling!
Zudem sollten unsere nicht auf der Sozialversicherung basierenden Sozialleistungen Deutschen vorbehalten bleiben. Wer als Ausländer länger als ein Jahr arbeitslos ist, sollte seine Aufenthaltsgenehmigung verlieren und abreisen. Das gleiche gilt für abgelehnte Asylbewerber und dergleichen.

Apollyon
09.02.2010, 05:41
1. Hartz IV umfasst die Gesetze bezüglich von Leistungen und anderen Dingen.
2. Ihr meint ALGII


Das existenzminimum ist schon zu niedrig, und das jemand der Arbeitet weniger verdient als ein ALG2-Empfänger kommt leider vor, was die ganze Sache noch unangenehmer macht.

Es wäre besser wenn es Lebensmittelgutscheine und eine relativ niedrige Pauschale für Luxusgüter ( Tabak , Alkohol) gibt. Denn es gibt unter den ALGII-Empfänger wirklich Personen die sich nicht darum kümmern weiter zu kommen und lieber zuhause sitzen und in einem desolaten Zustand zuverweilen. Für ALGII Empfänger gibt es aber auch die möglichkeiten sich weiterbilden zulassen und auch ihre Stundentag in Betrieben verbringen, und diese Leute bekommen nicht mal mehr als jene Faulenzer.

Der große Nachteil ist das ungerecht Leistungen vergeben werden und das Firmen lieber 1 € Jobber oder halt 0 € Jobber einstellen welche dann die Arbeit verrichten, man hat den Kreislauf zerstört und man ist nicht im Stande etwas daran zuändern.

Definitiv sind Löhne zu gering.

Wolf
09.02.2010, 06:58
Sollte ich das jetzt persönlich nehmen ?

War nicht auf dich bezogen. ;)

Würfelqualle
09.02.2010, 07:06
Es muss aber knallhart zwischen Hartz IV´lern unterschieden werden, die einen 1,5 € Jobb ausführen und somit 6 Stunden am Tag arbeiten und Hartz IV´lern, die den ganzen Tag zuhause faul abhängen und bei Arbeitsangeboten, sofort mit dem " Gelben " winken.

DoMonRai
09.02.2010, 07:14
Vollbeschäftigung, Leute, Vollbeschäftigung!

Und den Weihnachtsmann gibt es auch - echt jetzt - wirklich wahr.

Schaschlik
09.02.2010, 07:45
Ein einzelner Hartz IV´ler bekommt 358 € im Monat. Seine Einzimmerwohnung darf höchstens 360 € kosten. Das ist für Berlin typisch. Das sind 718 €. Wer für 718 € im Monat, 40 Stunden die Woche arbeit, ist selber schuld.

Wer 40 Stunden die Woche arbeitet, 718 Euro verdient und nicht die Möglichkeiten vom Wohngeld bis zum Aufstocken nutzt, der ist wirklich doof.

Solange wir keinen Mindestlöhne haben ist die Aufstockerpraxis traurige Realität, der man sich einfach stellen muss. Dies war von den Verantwortlichen so gewollt! Niemand solle als Arbeiter schlechter gestellt sein als Arbeitslose. Und jetzt wird das einfach verschwiegen von den Herren Politikern und Journalisten?

Ich nenne sowas hochgradig unseriös!


Keine Frage, nicht jeder ist damit einverstanden sich als Arbeiter beim Amt nackig zu machen um dann Kohle vom Staat zu bekommen. Aber die die jetzt am meisten meckern haben genau das doch gewollt, weil Mindestlohn ist bäh, also darf der Arbeitgeber ruhig jedes Jahr 10% unter marktüblichen Löhnen zahlen, was dann im Folgejahr marktüblich wird. Diese Spirale nach unten haben wir selbst in Gang gesetzt, Hartz wirds schon richten (aufstocken).


Man kanns echt nicht mehr hören :rolleyes:

Lichtblau
09.02.2010, 08:05
Gerhard Schröder auf em World Economic Forum in Davos am 28. Januar 2005

"Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt. Ich rate allen, die sich damit beschäftigen, sich mit den Gegebenheiten auseinander zu setzen, und nicht nur mit den Berichten über die Gegebenheiten. Deutschland neigt dazu, sein Licht unter den Scheffel zu stellen, obwohl es das Falscheste ist, was man eigentlich tun kann. Wir haben einen funktionierenden Niedriglohnsektor aufgebaut, und wir haben bei der Unterstützungszahlung Anreize dafür, Arbeit aufzunehmen, sehr stark in den Vordergrund gestellt."

http://archiv.bundesregierung.de/bpaexport/rede/91/780791/multi.htm

Paul Felz
09.02.2010, 08:06
Bei den 718 € ist aber nicht berücksichtigt, daß auch Rente, KV, Heizung etc. von der ARGE bezahlt werden. Zudem entfallen für den Arbeitslosen Kosten für die Fahrt zur Arbeitsstelle.

718 € netto (um die trotzdem mal zu nehmen) entsprechen etwas über 1000 € Bruttolohn. Wenn man bedenkt, daß Ingenieure z.T. für unter 2000 € brutto anfangen, ist wohl irgendwas faul im Staate Dänemark.

Würfelqualle
09.02.2010, 08:29
Bei den 718 € ist aber nicht berücksichtigt, daß auch Rente, KV, Heizung etc. von der ARGE bezahlt werden. Zudem entfallen für den Arbeitslosen Kosten für die Fahrt zur Arbeitsstelle.

718 € netto (um die trotzdem mal zu nehmen) entsprechen etwas über 1000 € Bruttolohn. Wenn man bedenkt, daß Ingenieure z.T. für unter 2000 € brutto anfangen, ist wohl irgendwas faul im Staate Dänemark.



Rente ? Du machst Witze oder ? Der Hartz IV´ler bekommt später das gleiche Geld an Rente, wie vorher Hartz IV. Nur das er im Rentenstatus keine 10-15 Bewerbungen mehr schreiben muss und ständig Angst haben muss, das die ARGE ihm das sowieso schon karge Geld kürzt, wenn er nicht genug Bewerbungen schreibt. Eine gute Bewerbung mit Bewerbungsmappe, inclusiv Passbild kostet ungefähr 5 €. Das rechne mal hoch, wenn er 10-15 Bewerbungen im Monat schreiben muss.

Tosca
09.02.2010, 09:13
Das muss ein verdammter Idiot sein. der 164 Std. die Woche arbeitet. Wer soll das glauben?
Du fällst aber auch auf jeden noch so schmierigen Artikel rein.

Vielleicht6 solltest du dich besser informieren, bevor du so was von dir gibst.

Es ist in Deutschland mittlerweile üblich, dass beispielsweise einige Call Center den Leuten so wenig bezahlen, dass sie zusätzlich HatzIV beantragen müssen. Leider ist das keine Seltenheit mehr.

Würfelqualle
09.02.2010, 09:21
Dann müssen Mindestlöhne her. Sagen wir mal 1000 € netto. Davon kann man als Einzelperson leben.

...und auf faule Arbeitslose, die bei jedem ARGE Arbeitsangebot mit dem " Gelben " winken, muss mehr Druck ausgeübt werden.

Bergischer Löwe
09.02.2010, 09:39
Ich mach für einen alten Kumpel die Steuer. Er verdient im Monat durchschnittlich 1540 EURO netto ohne Kinderfreibetrag. Kindergeld für 2 Kinder (beide in der Schule). Macht zusammen ca. 1900 EURO. Davon muß er Wohnung, Kleidung, Essen, Auto, Versicherungen etc. pp. bezahlen. Zieht man alleine Wohnung und Fahrtkosten zur Arbeit ab bleiben ihm, seiner Frau und seinen Kindern 950 EURO zum Leben, d.h. 237 EURO pro Person.

Wäre er auf Hartz IV sähe es für Ihn folgendermaßen aus:

er und seine Frau: 718 EURO
seine Kinder:430 EURO
Seine gegenwärtige Wohnung (85 qm) würde sicher bezahlt und seine Heizkosten auch. Somit hätten er und seine Familie mit Hartz IV zumindest nicht weniger zur Verfügung als jetzt. Und könnten jeden Tag ausschlafen...............

Schaschlik
09.02.2010, 09:50
@bergischer Löwe: warum beantragt der Mann kein Wohngeld?

Auf den ersten Blick sieht er berechtigt aus (seine Frau arbeitslos? ALG2 beantragt?). Die Eltern meiner Ex waren fast in der gleichen Situation, er hatte als Kraftfahrer etwa 1500 netto, Frau arbeitslos, 2 Kinder im Haushalt. Er hat aufgestockt + Wohngeld und bekam 140 Euro mehr als wenn beide arbeitslos wären. Nur mit Wohngeld warens glaub ich 90 Euro mehr als alle ALG2.

Er weiß es auch ganz genau, wieviel er in welcher Situation bekommt, denn er hat immer nur für wenige Monate Arbeit. Also ständig Wechsel Arbeit - ALG/ALG2 und zurück.

Würfelqualle
09.02.2010, 09:52
Ich mach für einen alten Kumpel die Steuer. Er verdient im Monat durchschnittlich 1540 EURO netto ohne Kinderfreibetrag. Kindergeld für 2 Kinder (beide in der Schule). Macht zusammen ca. 1900 EURO. Davon muß er Wohnung, Kleidung, Essen, Auto, Versicherungen etc. pp. bezahlen. Zieht man alleine Wohnung und Fahrtkosten zur Arbeit ab bleiben ihm, seiner Frau und seinen Kindern 950 EURO zum Leben, d.h. 237 EURO pro Person.

Wäre er auf Hartz IV sähe es für Ihn folgendermaßen aus:

er und seine Frau: 718 EURO
seine Kinder:430 EURO
Seine gegenwärtige Wohnung (85 qm) würde sicher bezahlt und seine Heizkosten auch. Somit hätten er und seine Familie mit Hartz IV zumindest nicht weniger zur Verfügung als jetzt. Und könnten jeden Tag ausschlafen...............

Schreib hier mal keinen Mist. 718 € ist das Hartz IV, was eine einzelne Person für Warmmiete und Essen/Trinken im Monat bekommt.

Außerdem können die meisten Hartz IV´ler nicht ausschlafen. Sie müssen jeden Tag 6 (sechs) Stunden, also nur 2 weniger, wie ein "Nichtharzer" arbeiten gehen. Außerdem müssen sie nach 6 Stunden Arbeit 10-15 Bewerbungen im Monat schreiben. Sonst gibts empfindliche Kürzungen.

Ihr könnt ja gerne auf wirklich faulen Arbeitslosen rumhacken. Aber bitte nicht auf 1,5 € Jobbern.

Undogmatischer_Freidenker
09.02.2010, 09:55
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.

Das heißt, ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 2368 Euro im Monat mehr auf der Hand!


Kann jeder nachrechnen, einfach die Tabelle in Excel kopieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutsch land


Du könntest schon recht haben, aber hast du auch richtig gerechnet?
Das Unternehmen selbst lebt nicht von der Luft, es muß mit Energie und Waren versorgt werden, und die Mitarbeiter wollen auch Kaffee trinken.

Undogmatischer_Freidenker
09.02.2010, 09:59
Ein grosses Problem für Unternehmen ist u.a. das viel Kapital beisete (z.B. in die Schweiz) geschafft wird und dann brach liegt, oder das es an der Börse verbrannt wird, oder durch Fehlinvestitionen (z.B. Opel in den USA) ebenfalls vernichtet wird.
Daran ist sicher nicht der einfache Arbeiter schuld.

Undogmatischer_Freidenker
09.02.2010, 10:01
Das heißt. ohne Kapitalisten hätte jeder Arbeiter 0,00 € im Monat in der Hand, weil er dann keine Arbeit hätte. :))


Falsch, es gibt gute und schlechte Kapitalisten.

Undogmatischer_Freidenker
09.02.2010, 10:03
Das kapital wird benötigt, aber nicht der kapitalist, der sein Kapital durch Ausbeutung erworben hat

Bingo

Würfelqualle
09.02.2010, 10:08
718 € Hartz IV ist auch keine feste Größe. Fest ist nur, die 358 € zum Leben. Wenn einer eine Warmendmiete von z.B. 300 € hat, dann bekommt er seine 358 € und seine Warmmiete von 300 €, macht 658 € im Monat.

Bergischer Löwe
09.02.2010, 10:15
@bergischer Löwe: warum beantragt der Mann kein Wohngeld?

Auf den ersten Blick sieht er berechtigt aus (seine Frau arbeitslos? ALG2 beantragt?). Die Eltern meiner Ex waren fast in der gleichen Situation, er hatte als Kraftfahrer etwa 1500 netto, Frau arbeitslos, 2 Kinder im Haushalt. Er hat aufgestockt + Wohngeld und bekam 140 Euro mehr als wenn beide arbeitslos wären. Nur mit Wohngeld warens glaub ich 90 Euro mehr als alle ALG2.

Er weiß es auch ganz genau, wieviel er in welcher Situation bekommt, denn er hat immer nur für wenige Monate Arbeit. Also ständig Wechsel Arbeit - ALG/ALG2 und zurück.

Hab ich ihm schon geraten und er will sich drum kümmern. Ich denke, daß er mit 2 Kindern den Schein durchaus kriegen kann. Zumal in unserer Region der Wohnraum extrem teuer ist.

henriof9
09.02.2010, 10:17
Schreib hier mal keinen Mist. 718 € ist das Hartz IV, was eine einzelne Person für Warmmiete und Essen/Trinken im Monat bekommt.

Außerdem können die meisten Hartz IV´ler nicht ausschlafen. Sie müssen jeden Tag 6 (sechs) Stunden, also nur 2 weniger, wie ein "Nichtharzer" arbeiten gehen. Außerdem müssen sie nach 6 Stunden Arbeit 10-15 Bewerbungen im Monat schreiben. Sonst gibts empfindliche Kürzungen.


Dann müssen einige aus meiner buckligen Verwandtschaft aber sehr gute Beziehungen zu ihrem Berater unterhalten.
Von denen wird keiner kontrolliert ob er überhaupt Bewerbungen schreibt, keiner von denen muß arbeiten gehen und eine von ihnen bekam nichteinmal das Hartz gekürzt als sie ein Jobangebot als Begleitung im Altenheim für 1.200 € netto abgelehnt hatte.

Bergischer Löwe
09.02.2010, 10:28
Schreib hier mal keinen Mist. 718 € ist das Hartz IV, was eine einzelne Person für Warmmiete und Essen/Trinken im Monat bekommt.



718 EURO bekommt ein Ehepaar für den LEBENSUNTERHALT auf Hartz IV. Wohnung und Heizung werden separat bezahlt und müssen zu den 718 EURO (bald noch mehr - siehe BVG Urteil von heute) hinzuaddiert werden. Dazu kommt im konkreten, von mir genannten Fall 2x 60% Hartz IV für die Kinder.

Nimmt man einen durchschnittlichen qm Mietpreis von 7 EURO und 100 EURO Heizkosten pro Monat an - also bei einer 85 qm Wohnung insgesamt 700 EURO p.M. , machen diese Staatssubventionen für die konkrete Familie 718 + 431 + 700 EURO. Sind nach Adam Riese 1849 EURO. Dies würde in Etwa einem Brutto von 2200 EURO entsprechen. Dies entspricht in meiner Branche einem Bruttogehalt eines frisch übernommenen Industriekaufmannes (Einstellungsvoraussetzung für die Lehre zum Industriekaufmann: Abitur oder schulischer Teil des Fachabiturs)

Kannst Du mir erklären, wie man mit solchen Subventionen noch den Elan haben kann, morgens um 6 aufzustehen, sich durch Schnee und Eis zur Arbeit zu kämpfen, 8 Stunden zu arbeiten und Abends völlig erledigt nach Hause zu kommen? Manche haben diesen Elan bestimmt. Aber mancher eben auch nicht.

Querulantin
09.02.2010, 10:28
Ich habe mal mittels der Liste der 100 größten deutschen Unternehmen bei Wikipedia, den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen pro Mitarbeiter berechnet.

Er berträgt: 2368,45 Euro monatlich.
Da wären aber Produktionsmittel vernünftiger. Allein ein guter Lapptop mit Unterstützung verzehrt einen Monatsgewinn und bei Mittelständern liegt die Quote unter der genannten Summen. Wir sollten nicht zu sehr auf das System an sich schimpfen, sondern einzelne Extreme dar- und blosstellen. Gewinn sind notwenig, denn ohne Unternehmer würde die Masse in ihrer Unselbstständigkeit gar nicht arbeiten.

Den Bild Bericht habe ich nicht gelesen, dass ist ein no go link, aber der Inhalt ist klar. Ich kenne durchaus Arbeitende, die z.B. als Wachmann 12 Stunden am Tag arbeiten, oder besser anwesend sind, und dafür mit zum Teil nur 8,-Euro entlohnt werden. Wenn man das benötigte Auto und die Fahrtkosten abzieht, sind solche Menschen eindeutig schlechter gestellt, als Hartz IV Empfänger.

Die Umfrage ich nicht zu beantworten, weil zu pauschal. Ich halte die Gesamt Hartz IV Leistungen für zu hoch. Das liegt aber an z. T. viel zu hohen Mietzahlungen, denn wer benötigt in München eine Wohnung zum Abhängen, da wären verweiste Dörfer in der Provinz erheblich billiger. Auch von jedem Bauarbeiter wird erwarten, die Woche über in Containern mit Kollegen zusammen zu nächtigen. Dagegen ist eine zwei Zimmer Wohnung schon ein wirklich komfortable Sache.

Hartz IV, aber das steht hier in genügend Beiträgen, müsste viel mehr differenziert werden. Wer nach dreißig Jahren Arbeit und Krankheitsbedingten Ausfällen auf Hartz IV fällt ist anders zu bewerten, als 18 jährige, die keine Lust auf Ausbildung haben.

Das Lohnniveau ist zum Teil unerträglich hoch, wenn ich so manche Altverträge sehe, wo 30 Stunden Sekretärinnen, oder besser Bürohilfen, mehr verdienen als Ingenieure, aber ebenso gibt es gerade im unteres Bereich Stundensätze, die gerade das Überleben sichern.

mögliche Lösungen:
- Hartz IV Empfänger aus den teuren Städten raus aufs Land. Damit wirkt man auch der Landflucht entgegen.
- Hartz IV abhängig von der Lebenssituation und jedes Jahr leicht sinkend.
- Gehälter automatisch jedes Jahr um 2% senken lassen, was bei guten Leistungen und guten Jahren durch Gehaltssteigerungen kompensiert wird, aber gerade langjährige und alte Mitarbeiter werden so im Lohngefüge der Firma einfängt und der Unterschied zu anderen wird minimiert..
- Flächendeckend Mindestlöhne von ca. 7,50€ einführen
- Abchaffen von 1,-€ Jobs


Liebe Grüße Q.

NationalDemokrat
09.02.2010, 10:28
Ich mach für einen alten Kumpel die Steuer. Er verdient im Monat durchschnittlich 1540 EURO netto ohne Kinderfreibetrag. Kindergeld für 2 Kinder (beide in der Schule). Macht zusammen ca. 1900 EURO. Davon muß er Wohnung, Kleidung, Essen, Auto, Versicherungen etc. pp. bezahlen. Zieht man alleine Wohnung und Fahrtkosten zur Arbeit ab bleiben ihm, seiner Frau und seinen Kindern 950 EURO zum Leben, d.h. 237 EURO pro Person.

Wäre er auf Hartz IV sähe es für Ihn folgendermaßen aus:

er und seine Frau: 718 EURO
seine Kinder:430 EURO
Seine gegenwärtige Wohnung (85 qm) würde sicher bezahlt und seine Heizkosten auch. Somit hätten er und seine Familie mit Hartz IV zumindest nicht weniger zur Verfügung als jetzt. Und könnten jeden Tag ausschlafen...............

Die Rechnung geht vorne und hinten nicht auf.....

im monatlichen Eckregelsatz von "359 Euro" sind lediglich 8 % für Haushaltsenergiekosten (Heizung/Strom) der Wohnung vorgesehen. Der darüber hinaus gehende Bedarf für die Heizung/Stromversorgung muss daher von den Leistungsempfängern bezahlt werden.

Also wer bitte zahlt den nur ca 20,-Euro Strom, bei den heutigen Energiekosten?

Auch soll von 359,- Euro nach Abzug von Lebensmitteln,Kleidung usw. ein Restbetrag für ein geselltschaftliches Leben enthalten sein. Fehlanzeige dieses ist nicht möglich.

Fazit: Der eine kann zwar auschlafen..
aber "jeden" Tag (oder mehr als einmal im Monat) eine Tageszeitung, Kino, Imbiss und Cafe bleibt allein dem Arbeitnehmer vorbehalten!!

Von Kleidung, Frisör ect.pp mal ganz abgesehen.

Das Problem ist nicht der Leistungsempfänger, das Problem liegt bei den Politikern die gewählt wurden und Lohndumping/Harz4 geschaffen haben oder zumindest dessen Rahmenbedingungen.

Es wird auf die nationale Opposition NPD kein gutes Haar gelassen..aber das gäbe es so nicht, also selber schuld. Die Leute die heute pöbeln Sozialschmarotzer haben selbst schuld, sie haben diese Parteien gewählt und das immer und immer wieder.

Der "Kampf" oder das schimpfen auf das ein oder andere "Lager" Harz4ler gegen Arbeitnehmer ist absurd. Währenddessen spucken euch die Politbonzen von CDU-Linke auf die Köpfe und lachen euch aus.
Und nebenbei fressen Sie sich mit einer neuen "Diät" voll.

Schaschlik
09.02.2010, 10:31
Hab ich ihm schon geraten und er will sich drum kümmern. Ich denke, daß er mit 2 Kindern den Schein durchaus kriegen kann. Zumal in unserer Region der Wohnraum extrem teuer ist.


Nur so macht der Vergleich Sinn. Weil es ist ja so gewollt! Das Lohnabstandsgebot wird ja gewahrt, man muss aber auch seine Möglichkeiten nutzen.

Als man um die Jahrtausendwende merkte, dass die unteren Lohngruppen in den freien Fall über gingen, wurden 3 Möglichkeiten debattiert: Mindestlohn wurde von ALLEN Parteien abgelehnt, Sozialhilfe/ALG weit absenken hätte zu Unruhen geführt und wäre wohl auch vom BVG gekippt worden, niedrigste Löhne so weit aufstocken dass sie über der Grundsicherung + Lohnabstandsgebot liegen. Zwischenzeitlich hat man die "Zuverdienstregelung" sogar noch ausgebaut, der Abstand vom reinen Sozialgeld zu dem was Arbeit + Sozialkohle bringt, ist nochmal erheblich gewachsen. Im Durchschnitt liegt man mit Arbeit + ALG2 etwa um 150 Euro über nur ALG2, egal ob man nun "reguläre Arbeit" mit ALG2 aufstockt oder ALG2 mit Zuverdienst aufstockt. Das nimmt sich nichts.

Damit sind auch die Grenzen zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit aufgeweicht worden, alls zugunsten eines "robusten" Niedriglohnsektors. Das war so gewollt! Und wurde ganz besonders von den Rechten und Konservativen beklatscht!


Jetzt haben wir den Niedriglohnsektor, der ja nur akzeptiert wurde unter der Prämisse der Aufstockung, und nun wird mit so unseriösen Rechenbeispielen (wo die Aufstockung garnicht bedacht wird), Stimmung gegen ALG2 und Niedriglohn gemacht.


Ja, was wollt ihr eigentlich? Für mich ist der Fall klar: Mindestlohn. Und ich sehe mich als sozialliberal (also kein Kommie oder Sozialist). Für mich ist das die einzig vernünftige Lösung.

henriof9
09.02.2010, 11:10
Ich halte die Gesamt Hartz IV Leistungen für zu hoch. Das liegt aber an z. T. viel zu hohen Mietzahlungen, denn wer benötigt in München eine Wohnung zum Abhängen, da wären verweiste Dörfer in der Provinz erheblich billiger. Auch von jedem Bauarbeiter wird erwarten, die Woche über in Containern mit Kollegen zusammen zu nächtigen. Dagegen ist eine zwei Zimmer Wohnung schon ein wirklich komfortable Sache.

mögliche Lösungen:
- Hartz IV Empfänger aus den teuren Städten raus aufs Land. Damit wirkt man auch der Landflucht entgegen.

Na das nenne ich jetzt mal einen Widerspruch zu dem hier :




Geben Sie gerne und erkennen Sie den Sinn im Geben?

und

Aber das verstehen Menschen einer egoistischen Gesellschaft nicht, die alles haben, aber nichts geben wollen.


Unabhängig davon schreiben wir also den Menschen dann vor wo sie zu leben haben ?
Zwangsweise Umsiedlung für all jene die auf staatl. Unterstützung angewiesen sind ?


Das Lohnniveau ist zum Teil unerträglich hoch, wenn ich so manche Altverträge sehe, wo 30 Stunden Sekretärinnen, oder besser Bürohilfen, mehr verdienen als Ingenieure, aber ebenso gibt es gerade im unteres Bereich Stundensätze, die gerade das Überleben sichern.

- Gehälter automatisch jedes Jahr um 2% senken lassen, was bei guten Leistungen und guten Jahren durch Gehaltssteigerungen kompensiert wird, aber gerade langjährige und alte Mitarbeiter werden so im Lohngefüge der Firma einfängt und der Unterschied zu anderen wird minimiert..

Liebe Grüße Q.

Na nun wird es ja noch doller, weil also langjährige Mitarbeiter u.U. bessere Konditioen oder Löhne haben, welche u.a. ja auch durch Gehaltsverhandlungen mit den Gewerkschaften entstanden sind, sollen die nun die falsche Politik ausbaden und sogar zwangsweise Lohnkürzungen in Kauf nehmen ?

Also halten wir fest, Sie sind für Zwangsumsiedlung und für zwangsweise Kürzung von Gehältern ?
Sehen so die neuesten Vorstellungen von Gerechtigkeit aus ?


- Flächendeckend Mindestlöhne von ca. 7,50€ einführen

Würde nichts daran ändern, das der Ingenieur immernoch weniger verdient als die langjährige Sekretärin.

Wie wäre es wenn wir gleich ein 3er- Lohngruppensystem einführen würden ?
Eine Lohngruppe für die, welche ungelernt oder dusselig sind, also Niedriglöhner,
eine Lohngruppe für die Mittelschicht, also mit Ausbildung oder langjährigen Berufserfahrungen und eine Lohngruppe für die Studierten ?

Das wir dann aber immer näher an den Arbeiter- und Bauernstaat herankommen fällt dabei sicherlich nicht so auf, dafür haben dann ALLE gleich wenig. :rolleyes:

DJ_rainbow
09.02.2010, 11:20
Du könntest schon recht haben, aber hast du auch richtig gerechnet?
Das Unternehmen selbst lebt nicht von der Luft, es muß mit Energie und Waren versorgt werden, und die Mitarbeiter wollen auch Kaffee trinken.

Ohne Kapitalisten hätten die Arbeitnehmer keinen Job in einem marktwirtschaftlichen System. Aber das ist in Linksknaller ja nicht reinzubringen.

Wenn - wie das bei Linkstaliban der Fall ist - etwas genetisch versaut ist, lässt sich das nicht mal mehr mit Prügel korrigieren.

Querulantin
09.02.2010, 11:30
....
Von Zwangsumsiedlung habe ich nicht gesprochen.
Aber z.B. könnte anstatt der Wohnungsgröße die Miethöhe auf z.B. 250,-€ begrenzt werden. Das klappt dann nicht in München, Hamburg oder Köln, in der Provinz sind dafür aber riesige Wohnungen mit Garten zum Gemüseanbau zu bekommen. Nicht Zwang, sondern Gleichheit für alle.

Hartz IV müßte weiter vom Bund und nicht den Gemeinden übernommen werden, damit Umzüge möglich werden.

Die Idee mit dem sinkenden Lohn bedeutet doch nicht, dass die real auch wirklich sinken werden. Aber welche Chance haben heute Firmen auf den Kostendruck zu reagieren? Die Älteren werden entlassen. Dagegen halte ich ein Modell mit der Möglichkeit einer langsamen und stetigen Senkung für diskutiert fähig und gerechter. Und nur weil sich jemand in einer Arbeitnehmer Mangelzeit sehr gut verkaugen konnte, muß dieser doch nicht sein Leben lang mehr als der Kollege neben ihm verdienen. Da gibt es locker Schwankungen von 30% innerhalb weniger Monate. Z.B. vor dem Börsencrash und kurz danach.

Aber wenn Sie nur darauf aus sind, die Ideen anderer Menschen in der Summe als gut oder schlecht zu beurteilen und in Kommunisten und andere einteilen anstatt Konzepte gemeinsam entwickeln zu wollen, brauchen wir nicht zu diskutieren. Es geht hier um MeinungsBILDUNG, nicht um das um die Köpfe hauen von festen Ansichten.

MfG Q.

Nachbar
09.02.2010, 11:34
Ohne Kapitalisten hätten die Arbeitnehmer keinen Job in einem marktwirtschaftlichen System.
Aber das ist in Linksknaller ja nicht reinzubringen.

Wenn - wie das bei Linkstaliban der Fall ist - etwas genetisch versaut ist,
lässt sich das nicht mal mehr mit Prügel korrigieren.

Vielleicht versteht jeder unter dem Begriff Kapitalist etwas anderes, genauso wie jeder seine "eigene" Religion hat, und es deshalb zu nicht notwendigen Diskussionen bzw. Verspannungen kommt.

Bergischer Löwe
09.02.2010, 12:48
Ja, was wollt ihr eigentlich? Für mich ist der Fall klar: Mindestlohn. Und ich sehe mich als sozialliberal (also kein Kommie oder Sozialist). Für mich ist das die einzig vernünftige Lösung.

Als Verantwortlicher für meine Kalkulation (und im Wettbewerb mit Billiglohnländern wie der VR China oder künstlichen & hochsubventionierten Dumpingkonkurrenten aus Japan stehend) kann ich Dir versichern, daß - zumindest für die exportierende Industrie Deutschlands - diese Rechnung niemals aufgehen wird. Mindestlöhne sind ein Irrweg, denn sie erhöhen den Lohnkostenfaktor und somit schaffen sie keine Arbeitsplätze in Deutschland.

Die Lösung des gordischen Knotens allerdings sehe ich nicht. Wir haben uns in den vergangenen 40 Jahren immer tiefer in den Sumpf des Wohlfahrtsstaates begeben. Und viele Empfänger sind auch Wähler. Und vor denen hat unsere Politikerkaste Angst.

Unser Land hat über 12 Millionen Leistungsempfänger und nur 40 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bei 80 Millionen Einwohnern. Das ist ein Mißverhältnis, das noch - angesichts der dramatisch sinkenden Geburtenrate in der Mittel- und Oberschicht der Bevölkerung - eher schlimmer zu werden droht als es jetzt schon ist. Es ist Zeit sich ernsthaft Sorgen zu machen, wenn selbst das oberste Gericht des Landes keinen Anlaß sieht, mehr Druck in die richtige Richtung auszuüben.

Bergischer Löwe
09.02.2010, 12:51
Von Zwangsumsiedlung habe ich nicht gesprochen.
Aber z.B. könnte anstatt der Wohnungsgröße die Miethöhe auf z.B. 250,-€ begrenzt werden. Das klappt dann nicht in München, Hamburg oder Köln, in der Provinz sind dafür aber riesige Wohnungen mit Garten zum Gemüseanbau zu bekommen. Nicht Zwang, sondern Gleichheit für alle.


Beuthen, Oberschlesien?

Jedenfalls nicht bei uns. Ich wohne "auf dem Land" - hier liegt der qm Preis sogar höher als in Köln, da die Wohnqualität im Umland wesentlich größer ist als in den Elendsquartieren oder Arbeiterschließfächern der Stadt. Dazu stehen "auf dem Land" überwiegend Einfamilienhäuser mit Mieten oberhalb 1,000 EURO kalt. Kleine Wohnungen sind Mangelware.

Paul Felz
09.02.2010, 12:54
Von Zwangsumsiedlung habe ich nicht gesprochen.
Aber z.B. könnte anstatt der Wohnungsgröße die Miethöhe auf z.B. 250,-€ begrenzt werden. Das klappt dann nicht in München, Hamburg oder Köln, in der Provinz sind dafür aber riesige Wohnungen mit Garten zum Gemüseanbau zu bekommen. Nicht Zwang, sondern Gleichheit für alle.
[...]


Na herzlichen Glühstrumpf. Wie kommen die Kinder dann zur Schule? Wie wird eingekauft? Alles mit Bus und Bahn?
In jedem Dorf steht zwar eine Kirche, aber davon wird man weder warm (Kleidung) noch satt.
Gemüse pflücken ist unter 1 m Schnee bisweilen recht umständlich.

Paul Felz
09.02.2010, 12:55
Beuthen, Oberschlesien?

Jedenfalls nicht bei uns. Ich wohne "auf dem Land" - hier liegt der qm Preis sogar höher als in Köln, da die Wohnqualität im Umland wesentlich größer ist als in den Elendsquartieren oder Arbeiterschließfächern der Stadt. Dazu stehen "auf dem Land" überwiegend Einfamilienhäuser mit Mieten oberhalb 1,000 EURO kalt. Kleine Wohnungen sind Mangelware.

Richtig, im bergischen Land ist das so. Gerade Köln, Düsseldorf etc. also Rhein/Ruhr sind ehh dicht besiedelt. Da bleibt nur Richtung Kleve, Eifel oder Münsterland. Billiger ist da aber auch nicht, weil meist größer.

Bergischer Löwe
09.02.2010, 13:08
Richtig, im bergischen Land ist das so. Gerade Köln, Düsseldorf etc. also Rhein/Ruhr sind ehh dicht besiedelt. Da bleibt nur Richtung Kleve, Eifel oder Münsterland. Billiger ist da aber auch nicht, weil meist größer.

Bin zwar ne "Bergische Jung" aber wohne heute in der Vulkaneifel. Und da - durch Telekom und Post Umzug nach Bonn - sind die Preise da auch explodiert. Wirklich billig wirds erst Richtung Belgien.

Paul Felz
09.02.2010, 13:10
Bin zwar ne "Bergische Jung" aber wohne heute in der Vulkaneifel. Und da - durch Telekom und Post Umzug nach Bonn - sind die Preise da auch explodiert. Wirklich billig wirds erst Richtung Belgien.

Ich weiß, ein Onkel wohnt in Monschau. Und ich meinte natürlich auch die wirklich ländliche Gegend, da wo um 20:00 Uhr der Bürgersteig hochgeklappt wird (Simmerath z.B. ;) )

schlaufix
09.02.2010, 13:18
Vielleicht6 solltest du dich besser informieren, bevor du so was von dir gibst.

Es ist in Deutschland mittlerweile üblich, dass beispielsweise einige Call Center den Leuten so wenig bezahlen, dass sie zusätzlich HatzIV beantragen müssen. Leider ist das keine Seltenheit mehr.

Steht da nun das er 164 Std. die Woche arbeitet, oder steht das nicht da? Und ich bin der Falsche den Du belehren musst. Über Niedriglöhne bin ich bestens informiert.

Querulantin
09.02.2010, 13:24
Beuthen, Oberschlesien?

Jedenfalls nicht bei uns. Ich wohne "auf dem Land" - hier liegt der qm Preis sogar höher als in Köln, da die Wohnqualität im Umland wesentlich größer ist als in den Elendsquartieren oder Arbeiterschließfächern der Stadt. Dazu stehen "auf dem Land" überwiegend Einfamilienhäuser mit Mieten oberhalb 1,000 EURO kalt. Kleine Wohnungen sind Mangelware.
Z. B. um Gorleben rum und im Osten stehen ganze Dörfer leer. Da sind die Besitzer froh, wenn die bewohnt und geheizt werden, damit die nicht verfallen.
Miete fällte also gar nicht an, oder so um 2-3,-€ den qm.

Selbst in Hannover gibt es für 5,-€ wunderbare Wohnungen und mit Kohleheizung dann für 3,- bis 4,-€. Damit würden ebenso die Mieten in den überteuerten Ballungszentren niedriger. :)

MfG Q.

Paul Felz
09.02.2010, 13:26
Z. B. um Gorleben rum und im Osten stehen ganze Dörfer leer. Da sind die Besitzer froh, wenn die bewohnt und geheizt werden, damit die nicht verfallen.
Miete fällte also gar nicht an, oder so um 2-3,-€ den qm.

Selbst in Hannover gibt es für 5,-€ wunderbare Wohnungen und mit Kohleheizung dann für 3,- bis 4,-€. Damit würden ebenso die Mieten in den überteuerten Ballungszentren niedriger. :)

MfG Q.

Ich bezahle nahe der Altstadt Lennep 5 €/m². Mit Zentralheizung und Garten (aber ohne Gemüse). Nur kann ich von hier aus alle Geschäfte zu Fuß erreichen.

Tosca
09.02.2010, 13:34
Steht da nun das er 164 Std. die Woche arbeitet, oder steht das nicht da? Und ich bin der Falsche den Du belehren musst. Über Niedriglöhne bin ich bestens informiert.

Na siehst du, dann sind wir uns doch einig. Ist das Leben nicht schön?

henriof9
09.02.2010, 16:47
Von Zwangsumsiedlung habe ich nicht gesprochen.
Aber z.B. könnte anstatt der Wohnungsgröße die Miethöhe auf z.B. 250,-€ begrenzt werden. Das klappt dann nicht in München, Hamburg oder Köln, in der Provinz sind dafür aber riesige Wohnungen mit Garten zum Gemüseanbau zu bekommen. Nicht Zwang, sondern Gleichheit für alle.
Hartz IV müßte weiter vom Bund und nicht den Gemeinden übernommen werden, damit Umzüge möglich werden.

Entschuldigung, aber wie nennt man es dann wenn jemand, nur weil er Hartz- Empfänger geworden ist, in die Wallachei ziehen soll oder gar muß, ob es nun an dem Mietpreis oder an der Wohnungsgröße gekoppelt ist ?
Mir fällt da kein anderer Begriff als Zwang ein, das mag aber evtl. an meinem begrenzten Wortschatz liegen.

Niemand weiß im Vornherein wie lange er Hartz- Empfänger sein wird.
Und was ist dann bitte mit den Kindern und deren Schule oder Kita ? Die müßte dann entweder gewechselt werden, was wohl nicht der Sinn der Sache ist oder aber die Anreise ist mit viel Zeit und u.U. zusätzlichem Geld verbunden, welches ein Hartz- Empfänger ja nun nicht auch noch übrig hat.
Während der Zwang zur Verkleinerung ja schon in einigen Kommunen existiert, und wenn diese sehr kleinlich ist dies schon fordert, wenn die Wohnungsgröße auch nur 5 m² der zugebilligten Fläche übersteigt, ist dies innerhalb einer Stadt evtl. noch realisierbar in Bezug auf Schule oder Kita.



Aber wenn Sie nur darauf aus sind, die Ideen anderer Menschen in der Summe als gut oder schlecht zu beurteilen und in Kommunisten und andere einteilen anstatt Konzepte gemeinsam entwickeln zu wollen, brauchen wir nicht zu diskutieren. Es geht hier um MeinungsBILDUNG, nicht um das um die Köpfe hauen von festen Ansichten.

MfG Q.

Darum geht es doch nicht. Ich habe nichts dagegen wenn man über konstruktive Lösungsansätze diskutiert und eine ideologische Denkweise liegt mir völlig fern.
Aber, es kann nicht sein das die Fehler der Politik damit behoben werden sollen, daß es radikale Auswirkungen auf die Bürger hat in der Art, daß es nicht nur die Betroffenen trifft sondern auch noch nicht Betroffene. Die Fehler muß die Politik schon selbst bereinigen, auch wenn dies bedeutet ggf. Gesetze wieder zurück zunehmen oder restriktiver durchzusetzen.

Sprecher
09.02.2010, 16:57
Als Verantwortlicher für meine Kalkulation (und im Wettbewerb mit Billiglohnländern wie der VR China oder künstlichen & hochsubventionierten Dumpingkonkurrenten aus Japan stehend) kann ich Dir versichern, daß - zumindest für die exportierende Industrie Deutschlands - diese Rechnung niemals aufgehen wird. Mindestlöhne sind ein Irrweg, denn sie erhöhen den Lohnkostenfaktor und somit schaffen sie keine Arbeitsplätze in Deutschland.

.

Du redest dummes Zeug - über den Preis werden deutsche Produkte so oder so nicht verkauft. Deutsche Produkte müssen sich durch Qualität und Know-How von dem asiatischen Billig-Krempel abheben. Auf deren Preisniveau kommen wir sowieso nicht selbst wenn wir nur 1€-Jobber beschäftigen. Im übrigen ist lohnintensive Fertigung hierzulande sowieso kaum noch verbreitet der größte Teil der Aufwendungen in deutschen Industriebetrieben sind Maschinenkosten.

Querulantin
09.02.2010, 17:11
Entschuldigung, aber wie nennt man es dann wenn jemand, nur weil er Hartz- Empfänger geworden ist, in die Wallachei ziehen soll oder gar muß, ob es nun an dem Mietpreis oder an der Wohnungsgröße gekoppelt ist ?...
Wieso muss jemand aus der Stadt raus? Lesen Sie meinen Beitrag noch einmal in Ruhe, denken Sie nach und antworten Sie dann nochmal. :rolleyes:

henriof9
09.02.2010, 18:42
Wieso muss jemand aus der Stadt raus? Lesen Sie meinen Beitrag noch einmal in Ruhe, denken Sie nach und antworten Sie dann nochmal. :rolleyes:

Habe ich es jetzt mit einer Politikerin zu tun, bei welcher das, was sie sagt aber nicht so gemeint ist, wie sie es sagt ? ?(



mögliche Lösungen:

- Hartz IV Empfänger aus den teuren Städten raus aufs Land.

Aber z.B. könnte anstatt der Wohnungsgröße die Miethöhe auf z.B. 250,-€ begrenzt werden.
... in der Provinz sind dafür aber riesige Wohnungen mit Garten zum Gemüseanbau zu bekommen.
Hartz IV müßte weiter vom Bund und nicht den Gemeinden übernommen werden, damit Umzüge möglich werden.

Z. B. um Gorleben rum und im Osten stehen ganze Dörfer leer. Da sind die Besitzer froh, wenn die bewohnt und geheizt werden, damit die nicht verfallen.
Miete fällte also gar nicht an, oder so um 2-3,-€ den qm.

Selbst in Hannover gibt es für 5,-€ wunderbare Wohnungen und mit Kohleheizung dann für 3,- bis 4,-€.




Nicht Zwang, sondern Gleichheit für alle


Das ist dann völlig obsolet wenn die Hartz- Empfänger nicht umziehen wollen, da es ohne Zwang ergo nicht durchsetzbar wäre.
Und wer zieht schon freiwillig aus seiner zentralbeheizten Wohnung in eine, wo er dann auch noch Kohlen schleppen darf ?
Und was hätte das auch noch mit Gleichheit zu tun ?

Peaches
09.02.2010, 21:26
Von Zwangsumsiedlung habe ich nicht gesprochen.
Aber z.B. könnte anstatt der Wohnungsgröße die Miethöhe auf z.B. 250,-€ begrenzt werden. Das klappt dann nicht in München, Hamburg oder Köln, in der Provinz sind dafür aber riesige Wohnungen mit Garten zum Gemüseanbau zu bekommen. Nicht Zwang, sondern Gleichheit für alle.


Die Miethöhe auf 250€ zu begrenzen kommt einer Zwangsumsiedelung gleich. Welcher HartzIV-Empfänger sollte sich das leisten können, die Differenz zu bezahlen?

Abgesehen mal von dem Gedanken, dass die Arbeitslosen dann einem recht übersichtlichen Arbeitsmarkt zugeführt werden würden, in dem eine Perspektive auf bezahlte Arbeit parallel zur Dorfgröße schrumpft.

Oder gibt es dann ein Auto vom Amt bezahlt, nebst Benzinkosten?

Querulantin
10.02.2010, 00:40
Die Miethöhe auf 250€ zu begrenzen kommt einer Zwangsumsiedelung gleich. Welcher HartzIV-Empfänger sollte sich das leisten können, die Differenz zu bezahlen?

Abgesehen mal von dem Gedanken, dass die Arbeitslosen dann einem recht übersichtlichen Arbeitsmarkt zugeführt werden würden, in dem eine Perspektive auf bezahlte Arbeit parallel zur Dorfgröße schrumpft.

Oder gibt es dann ein Auto vom Amt bezahlt, nebst Benzinkosten?
Wer bezahlt den dezentral wohnenden Geringverdienern das notwendige Auto?
Es war nur ein Gedankenanstoß. Natürlich ist der Vorschlag problematisch,
aber das aktuelle Modell ist ebenso ungerecht und einengend. ;)

Liebe Grüße Q.

Querulantin
10.02.2010, 00:50
Habe ich es jetzt mit einer Politikerin zu tun, bei welcher das, was sie sagt aber nicht so gemeint ist, wie sie es sagt ?
Steht da was von ZWANG? :rolleyes:

Nein, das machen die Leute ganz von selber und damit tritt das beschriebene Ziel ein. Denn wenn zwischen dem WG Zimmer in der Innenstadt oder der großen Wohnung mit Garten zur Selbstversorgung auf dem Land zum selben Preis gewählt werden kann, was wird dann für eine Entwicklung eintreten? Aktuell sind Wohnortwechsel für Hartz IV Empfänger nur schwer möglich.

Ist das vernünftig, wenn man z.B. in die Nähe von Freunden ziehen will? Und der Staat würde Geld sparen. Denn die erlaubten kleinen Wohnungen werden wegen des Bedarfes immer teurer. Die Gesellschaft finanziert also nur überhöhte Mietpreise.

MfG Q.

blues
10.02.2010, 01:11
Wer bezahlt den dezentral wohnenden Geringverdienern das notwendige Auto?
Es war nur ein Gedankenanstoß. Natürlich ist der Vorschlag problematisch,
aber das aktuelle Modell ist ebenso ungerecht und einengend. ;)

Liebe Grüße Q.

es ist ein problematischer Ansatz; auf der einen Seite spart man Wohnkosten, auf der anderen Seite aber fehlt es an Fortbildungsmöglichkeiten und auch an Arbeitsmöglichkeiten;

Bergischer Löwe
10.02.2010, 07:35
Du redest dummes Zeug - über den Preis werden deutsche Produkte so oder so nicht verkauft. Deutsche Produkte müssen sich durch Qualität und Know-How von dem asiatischen Billig-Krempel abheben. Auf deren Preisniveau kommen wir sowieso nicht selbst wenn wir nur 1€-Jobber beschäftigen. Im übrigen ist lohnintensive Fertigung hierzulande sowieso kaum noch verbreitet der größte Teil der Aufwendungen in deutschen Industriebetrieben sind Maschinenkosten.

Aha. Na dann setz Dich mal in einen Lexus IS 220d. Du wirst keinen qualitativen Unterschied zu einem BMW 320d finden. Keinen. Und Du kannst ihn für 35 000 kaufen. Ein gleich ausgestatteter BMW kostet 45 000. Ein ebenfalls gleich ausgestatteter C-Klasse Benz 50 000. Und der hat die Innenraumanmutung eines 90er Jahre Peugeot.

Vergiss das Straßenbild Deutschlands. Im größten Markt der Welt (USA) sind die Straßen voll von Infintis (Nissan), Acuras (Honda) und Lexus (Toyota). Hyundai steht ebenfalls mit einer 300 PS V8 Sonderangebots-Luxuslimusine in den Startlöchern. Jeder Käufer dieser Autos könnte auch ein Kunde von Mercedes Benz, BMW und Audi sein. Ist er aber nicht. Zu teuer eben....

Und genau so geht es uns. Japan und auch Korea können Produkte 20%-30% billiger auf den Markt werfen als wir. Bei gleicher oder ähnlicher Qualität. Und für reines Image "Made in Germany" zahlen heute nur noch die Wenigsten.

henriof9
10.02.2010, 07:44
Steht da was von ZWANG? :rolleyes:

Nein, aber wenn man nur auf für sich genehme Einwürfe reagiert und nicht den Gesmtkontext eines Beitrages liest, dann magst Du sicherlich recht haben, weswegen ich ja uch geschrieben hatte,


Das ist dann völlig obsolet wenn die Hartz- Empfänger nicht umziehen wollen, da es ohne Zwang ergo nicht durchsetzbar wäre.

Nein, das machen die Leute ganz von selber und damit tritt das beschriebene Ziel ein. Denn wenn zwischen dem WG Zimmer in der Innenstadt oder der großen Wohnung mit Garten zur Selbstversorgung auf dem Land zum selben Preis gewählt werden kann, was wird dann für eine Entwicklung eintreten? Aktuell sind Wohnortwechsel für Hartz IV Empfänger nur schwer möglich.

Ist das vernünftig, wenn man z.B. in die Nähe von Freunden ziehen will? Und der Staat würde Geld sparen. Denn die erlaubten kleinen Wohnungen werden wegen des Bedarfes immer teurer. Die Gesellschaft finanziert also nur überhöhte Mietpreise.
MfG Q.

Und auch hier hatte ich eine Frage gestellt


Und wer zieht schon freiwillig aus seiner zentralbeheizten Wohnung in eine, wo er dann auch noch Kohlen schleppen darf ?
Und was hätte das auch noch mit Gleichheit zu tun ?


Unabhängig davon, hatte ich auch schon daraufhin gewiesen, daß kein Hartz- Empfänger vorher wissen kann, wie lange er Hartzler bleibt.
Nichts gegen Flexibilität, aber einen regelmäßigen Wohnungswechsel ( wegen Hartz in die Walachei, bei einem Jab wieder zurück und wenn dann wieder Hartz wieder in die Wallachei ) halte ich da nicht für die riesige Einsparung.

Die Freiwilligkeit, welche Dein Vorschlag vorraussetzt, kann eben nicht vorrausgesetzt werden.

sunbeam
10.02.2010, 07:50
Der Thread-Titel ist irreführend! Man könnte auch so argumentieren das manche Leute für Peanuts arbeiten müssen!

Peaches
10.02.2010, 14:57
Wer bezahlt den dezentral wohnenden Geringverdienern das notwendige Auto?
Es war nur ein Gedankenanstoß. Natürlich ist der Vorschlag problematisch,
aber das aktuelle Modell ist ebenso ungerecht und einengend. ;)

Liebe Grüße Q.

Vor allem einengend und problematisch finde ich, dass die gesetzliche Sozialversicherung schlicht ungerecht ist.

Sollte ich arbeitslos werden und vielleicht länger brauchen um eine neue Stelle zu finden, lande am Ende bei HartzIV, dann bekomme ich genau so viel, wie jemand, der nie in dieses System einbezahlt hat.

Das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal.

Würden private Versicherungen solche Konditionen anbieten - niemand würde sie abschließen.

:)

Peaches
10.02.2010, 15:00
Steht da was von ZWANG? :rolleyes:

Nein, das machen die Leute ganz von selber und damit tritt das beschriebene Ziel ein. Denn wenn zwischen dem WG Zimmer in der Innenstadt oder der großen Wohnung mit Garten zur Selbstversorgung auf dem Land zum selben Preis gewählt werden kann, was wird dann für eine Entwicklung eintreten? Aktuell sind Wohnortwechsel für Hartz IV Empfänger nur schwer möglich.

Ist das vernünftig, wenn man z.B. in die Nähe von Freunden ziehen will? Und der Staat würde Geld sparen. Denn die erlaubten kleinen Wohnungen werden wegen des Bedarfes immer teurer. Die Gesellschaft finanziert also nur überhöhte Mietpreise.

MfG Q.

Das Stichwort heißt kommunaler Wohnungsbau, wo adäquater Wohnraum zu zivilen Preisen angeboten wurde.

Ach halt... ist ja fast alles verkauft worden.

Jetzt muss der Staat die überteuerten Mieten der Privatwirtschaft zahlen für seine ohne hin schon alimentierten Bürger.

Irgendwie beißt sich Katze in den Schwanz.

Querulantin
10.02.2010, 15:39
Das Stichwort heißt kommunaler Wohnungsbau, wo adäquater Wohnraum zu zivilen Preisen angeboten wurde.

Ach halt... ist ja fast alles verkauft worden.

Jetzt muss der Staat die überteuerten Mieten der Privatwirtschaft zahlen für seine ohne hin schon alimentierten Bürger.

Irgendwie beißt sich Katze in den Schwanz.

Jajajaja, der freie Markt! Aber, uppps, der führt ja zu nichts anderem als immer billigeren Preisen, oder wie war das? Oder doch nicht? Und in der Tat. Das fing mit der neuen Heimat an, denn auch die Gewerkschaften sind nicht mehr, was sie mal waren und geht über all die verkauften Wohnungen in kommunaler Hand weiter.

Danke für die vernünftige Ergänzung!

Liebe Grüße
Susanne

KaRol
10.02.2010, 16:48
Hi Querulant/Susanne, ( Hi Peaches...:wink: ),


ich finde es schon etwas problematisch, wenn man bestimmte Bevölkerungsgruppen einfach mal so verbannt; dann noch einen passenden Namen für die Dörfer finden, damit ja jeder auch weiss, wer da lebt....Elendshausen an der Zaber, Hartzdorf am Neckar oder Verarschheim an der Brenz.....Yeah - das hat was für sich....und die Arbeitenden sind endlich ganz unter sich....:rolleyes:

Da lebt ein Bürger vielleicht seit seiner Kindheit in der Stadt, fühlt sich dort wohl und soll nun einfach mal so in die weite Pampa verbannt werden .... oder umgekehrt - aus seiner friedlichen, stillen, begrenzten und übersichtlichen Umgebung auf dem Land in den Moloch Großstadt verpflanzt werden....

Was kommt danach? Soylent Green....? :rolleyes:

Hast Du Dir schon einmal Gedanken über die Psyche dieser Menschen ( ja - auch Hartzler sind Menschen....) gemacht?
Schon wegen des Geldes von nahezu allen kleinen Freuden des täglichen Lebens ausgeschlossen - und dann auch noch aus der gewohnten Umgebung herausreissen?

Und dann dieser Schwachsinn mit 250 Euro - und auf dem Land die große Wohnung mit Garten und Selbstversorgung haben.....:rolleyes:
Da musst Du aber den Mädelz der Chill und Abhängfraktion auch einen Kochlkurs spendieren, damit die eine Kartoffel von einer Rübe unterscheiden können...:rolleyes:

Ich habe keine Ahnung, ob Du aus einem verwaisten Flecken am Arsch der Welt ( Mecklenburg-Vorpommern...:rolleyes: z.B.) kommst, wo man in einem nahezu leeren Dorf vielleicht eine solche Wohnung bekommt - oder Du Dir schon einmal die Preise auf dem Land in BaWürttemberg angeschaut hast?

Der gewöhnliche Hartzler soll eloquent sein, jederzeit verfügbar, flexibel und tatkräftig seine Bewerbungen....und Vorstellungsgespräche....absolvieren.
Schön, wenn man in Badisch - Sibirien lebt, wo der Bus 3 x am Tag fährt....und der Bahnhof wegrationalisiert wurde....:rolleyes: - um 6.00 früh Abfahrt ist, das Vorstellungsgespräch um 11.30 Uhr und der Mittagsbus um 12.15 zurückfährt.
Naja, bis 20.00/2045 Uhr vergeht dann die Zeit bestimmt auch irgendwie, gell...:rolleyes:

Warum eigentlich kommt keiner auf die naheliegendste Lösung?

Unsere Politiker legen sich ins Zeug und schaffen genug Arbeitsplätze, damit die arbeitswilligen Hartzler auch einen Job finden - anstatt das Elend für weitere Politikergenerationen zu verwalten und ein Millionenheer von Bedürftigen heranzuzüchten.......

KaRol

Würfelqualle
10.02.2010, 16:54
...ist eine glatte Lüge ? Kein Arbeitnehmer bekommt weniger, wie ein Hartzer.

Höchstens ein ungelernter Hilfsarbeiter, der dann aber selber Schuld ist. Er hätte halt nicht nach der Grundschule von der Schule abgehen sollen.

:lach:

Waldgänger
10.02.2010, 16:56
Jajajaja, der freie Markt! Aber, uppps, der führ ja zu nicht anderem als immer billigeren Preisen, oder wie war das? Oder doch nicht? Und in der Tat. Das fing mit der neuen Heimat an, denn auch die Gewerkschaften sind ncht mehr, was sie mal waren und geht über all die verkauften Wohnungen in kommunalter Hand weiter.

Danke für die vernünftige Ergänzung!

Liebe Grüße
Susanne

Gut erkannt. :]

Erste Maßnahmen müssten sein:

- Rekommunalisierung der öffentlichen Grundversorgung (inkl. großer Teile des städtischen Wohnungsmarktes).

- Flächendeckender Mindestlohn.

- Radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich (30-Stunden-Woche).

- Allgemeine Bürgerversicherung.

- Hartz IV abschaffen und durch eine bedarfsgerechtes und repressionsfreies Erwerbslosen-Einkommen ersetzen (eine Art an Bedingungen geknüpftes Grundeinkommen).

PeterH
10.02.2010, 17:00
Denn die erlaubten kleinen Wohnungen werden wegen des Bedarfes immer teurer. Die Gesellschaft finanziert also nur überhöhte Mietpreise.

Die Mietpreise sind doch für den Arsch. Ich wurde mit Sicherheit kein Mietobjekt mehr bauen/kaufen. Statt üppigen Gewinnen holt man sich höchstens einen Haufen Ärger auf den Hals.

Querulantin
10.02.2010, 17:07
...

Hallo KaRol,

zuerst danke für die kreativen Wortfindungen zu den Dörfern. Phöse, wirklich phöse und gut! Aber zum Thema schrieb ich schon, dass es im Norden wunderbar billige Wohnungen gibt. In Berlin ab 3,-€ pro m². Und da ist doch durchaus ein adäquates Kulturangebot. Der ganze Osten verwaist und halbe Dörfer stehen leer. Da haben viele im Süden den Maßstab verloren und zum Glück noch nicht gemerkt, dass die vermeindlich niedrigen Gehälter im Norden in der Gesamtbilanz oft höher zu bewerten sind, als jene im Süden. :] Aber pssssst!

Es geht doch nur um die Frage, wieviel notwendig, wieviel gerecht und wieviel bezahlbar ist. Und in diesem Dreieck wird die Optimierung schwer. Und an dem Gesamtbetrag der Zuwendungen sollten wir die Niedriggehälter messen. Und dazu sollten wir ebenso betrachten, was von Arbeitnehmern verlangt wird.

Bauarbeiter müssen wochenlang mit mehreren Leuten in Containern leben. Ist das gegen die Menschenwürde? Gute Frage, ich finde das überaus hart und das ist kein angenehmes Übernachtungsmodell, aber wir erwarten dass von manchen Menschen. Auch die billigen "Monteurszimmer" in Hotels bis 30,-€ die Nacht sind eine harte Nummer.

Und wenn die Anzahl der Bedürftigen nicht sinkt, ist die Frage nach dem angemessenen Umfang der Fürsorge sinnvoll.

Liebe Grüße
Susanne

Denkpoli
10.02.2010, 17:09
Normalerweise bin ich ja nicht so, aber das tut wirklich weh:

http://www.verbformen.de/konjugation/bekommen.htm

Warum denn?
Das Wort "bekommte" ist korrektes Neusprech!

Querulantin
10.02.2010, 17:12
Normalerweise bin ich ja nicht so, aber das tut wirklich weh:

http://www.verbformen.de/konjugation/bekommen.htm
Die vielen sich hier an der Diskussion beteiligten Ausländer machen das doch wirklich gut. Und sie haben den Inhalt des Textes verstanden. Dann wurde der Gedanke transportiert und alles in in Ordnung.

Wir sind hier nicht im germanistischen Seminar. ;)

Liebe Grüße Susanne


und jetzt zurück zum Thema....

Querulantin
10.02.2010, 17:14
Warum denn?
Das Wort "bekommte" ist korrektes Neusprech!
genau richtig! Denn: ich bekomme, ich bekommte, ich tat bekommen