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Vollständige Version anzeigen : Wie sieht Gott aus?



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Lobo
12.02.2010, 10:07
oft nicht objektivierbar.

Auch wieder etwas anderes, nur weil man als Mensch sich da vllt. täuscht oder es nicht genau weiß, bzw. es je nach Standpunkt die Grenze anders verläuft und verschwimmt, ist dies kein Beweis für die Nicht-Existenz von einem "objektiven" Gut und Böse.

Octopus
12.02.2010, 10:09
Wie gesagt es kommt darauf an.

Wenn Thema des Strangs "Wie sieht Gott aus" ist, geht es nicht um die Existenz sondern darum wie sich Menschen einen Gott vom äußeren her vorstellen.

Wenn Krabat einen Strang aufmachen würde mit dem Titel "Tod allen Ungläubigen" indem er versucht uns von seinem Glauben zu überzeugen, müsste er sich natürlich dem Widerhall stellen.

Wenn Manticor einen Strang eröffnet welchen er "Religiöse Menschen sind verrückte Idioten" tauft, müsste er anhand stringenter Argumentation, Fakten und Belegen aufzeigen warum das so ist.


in diesen fällen hast du recht.

Octopus
12.02.2010, 10:11
Auch wieder etwas anderes, nur weil man als Mensch sich da vllt. täuscht oder es nicht genau weiß, bzw. es je nach Standpunkt die Grenze anders verläuft und verschwimmt, ist dies kein Beweis für die Nicht-Existenz von einem "objektiven" Gut und Böse.

gut, dann nenne konkret was du unter "gut" und "böse" verstehst ?
du versuchst moralisch zu werten und das ist ein sehr heikles gebiet.
jenseits von "gut" und "böse" zu stehen, das zeichnet einen freigeist aus, der ich leider in dieser hinsicht nicht bin.

Die Petze
12.02.2010, 10:13
Es gibt folglich kein Gut und Böse?
Ich würde behaupten gut und böse ist eine menschliche Erfindung um verwirrten Seelen eine Ordnung zu diktieren. Ordnung ist aber ein universelles Gesetz und kein menschliches.......folglich wird Ordnung durch Religion pervertiert.....

Leo Navis
12.02.2010, 10:13
Nein, das ganze ist rein gar nicht problematisch, denn anstatt im philosophisch-trüben zu fischen wie Du reicht mir meine bloße Existenz als Beweis das es einen Gott geben muß. Fakt ist, aus Nichts kann kein Universum entstanden sein! UNser affen-ähnlicher Verstand begreift diese Tatsache aber noch nicht!
Und was genau spricht dagegen, dass einfach irgendetwas da ist? Es muss gar nicht aus dem 'Nichts' entstanden sein, es kann auch einfach so da sein, ohne Grund.

Desweiteren verschiebt ja die Argumentation mit Gott Deine Frage nur weiter. Wo kommt denn Gott her?

Leo Navis
12.02.2010, 10:14
Es gibt folglich kein Gut und Böse?
Klar gibt's das. In unseren Primatenhirnen.

Lobo
12.02.2010, 10:17
Klar gibt's das. In unseren Primatenhirnen.

Woher weißt du, daß dem außerhalb anders ist?

Lobo
12.02.2010, 10:18
Ich würde behaupten gut und böse ist eine menschliche Erfindung um verwirrten Seelen eine Ordnung zu diktieren. Ordnung ist aber ein universelles Gesetz und kein menschliches.......folglich wird Ordnung durch Religion pervertiert.....

Interessant, diese universelle Ordnung sieht wie genau aus?

Octopus
12.02.2010, 10:19
Und was genau spricht dagegen, dass einfach irgendetwas da ist? Es muss gar nicht aus dem 'Nichts' entstanden sein, es kann auch einfach so da sein, ohne Grund.

Desweiteren verschiebt ja die Argumentation mit Gott Deine Frage nur weiter. Wo kommt denn Gott her?

es gibt zahlreiche naturwissenschaftler die für die erklärung des universums auf keinen "gott" zurückgreifen müssen.
natürlich bloß eine theorie, eine annahme, aber eine in sich logisch schlüssige.

Lobo
12.02.2010, 10:22
es gibt zahlreiche naturwissenschaftler die für die erklärung des universums auf keinen "gott" zurückgreifen müssen.
natürlich bloß eine theorie, eine annahme, aber eine in sich logisch schlüssige.

Ich bezweifle, daß man etwas für unseren Geist nicht fassbares, logisch erklären kann.

Lobo
12.02.2010, 10:22
gut, dann nenne konkret was du unter "gut" und "böse" verstehst ?
du versuchst moralisch zu werten und das ist ein sehr heikles gebiet.
jenseits von "gut" und "böse" zu stehen, das zeichnet einen freigeist aus, der ich leider nicht bin.

Willst du jetzt von mir wissen, was ich unter dem "objektiven" Gut und Böse verstehe?

Die Petze
12.02.2010, 10:31
Interessant, diese universelle Ordnung sieht wie genau aus?

Ungefähr so

http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:bDXUeMfSkpzsAM:http://www.fuellhornleben.de/SonnensystemUnser.jpg

Ist euch zum Beispiel mal aufgefallen, das sich atomare Strukturen und Sonnensysteme furchtbar ähnlich sind

http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:I3KDh47nGLM3oM:http://www.oralchelation.com/LifeGlowBasic/images/atom2.jpg

Was einen gewissen Grundsatz erahnen lässt........
.......wie im Großen, so im Kleinen........
.........wie oben, so unten........
..........uswuswusw:]

Lobo
12.02.2010, 10:35
Ungefähr so

http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:bDXUeMfSkpzsAM:http://www.fuellhornleben.de/SonnensystemUnser.jpg

Ist euch zum Beispiel mal aufgefallen, das sich atomare Strukturen und Sonnensysteme furchtbar ähnlich sind

http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:I3KDh47nGLM3oM:http://www.oralchelation.com/LifeGlowBasic/images/atom2.jpg

Was einen gewissen Grundsatz erahnen lässt........
.......wie im Großen, so im Kleinen........
.........wie oben, so unten........
..........uswuswusw:]

Was haben diese Strukturen mit "Gut und Böse" oder schlicht menschlichem Zusammenleben zu tun. Werd mal konkret und schwall nicht um den heißen Brei herum.

sunbeam
12.02.2010, 10:38
Und was genau spricht dagegen, dass einfach irgendetwas da ist? Es muss gar nicht aus dem 'Nichts' entstanden sein, es kann auch einfach so da sein, ohne Grund.

Desweiteren verschiebt ja die Argumentation mit Gott Deine Frage nur weiter. Wo kommt denn Gott her?

Hast Du Angst oder warum darf es in Deiner Welt keinen Gott geben? Warum argumentierst Du so vehement gegen die Existenz eines Gottes?

sunbeam
12.02.2010, 10:40
Gott als solches ist doch eine Erfindung der Kirche und hat nichts spirituelles.
Der klerikale Gott ist ein "Bigott", der polarisiert und meint zwischen gut und böse unterscheiden zu müssen, was auf mich durchaus unnatürlich wirkt.

Jeder hat "Gott" doch schon mal gesehen und wir sehen ihn jeden Tag, wenn man die universelles Idee des Lebens als Gott bezeichnen möchte.........
Ich glaube wenn wir uns wirklich besinnen würden, also im globalen Sinne, hätten wir die Chance gottesgleich zu werden. Was sicherlich kein leichtes wird....

Agnostizismus gepaart mit Fantasie ist, denke ich die gesündeste Art mit dem Thema
umzugehen und vielleicht seinen eigenen "Gott" zu finden, der in einem ruht, aber irgendwie nicht raus kann weil der Weg durch durcheinander geschmissene Schubladen versperrt ist.

Hier gibt es Bilder von "göttlicher Pracht" (http://www.youtube.com/watch?v=VXFTkjyjoFc)

Das ist für mich Gott

Löse Dich mal von dem Gedanken, Kirche/Religion (das, was also von Menschen gemacht wurde) mit Gott gleichzusetzen!

Octopus
12.02.2010, 10:42
Ich bezweifle, daß man etwas für unseren Geist nicht fassbares, logisch erklären kann.

ein in sich schlüssiges modell ( annahme ) ist möglich.
vor hundert jahren gab es keines.

du unterschätzt die (natur)wissenschaft.

Octopus
12.02.2010, 10:44
Willst du jetzt von mir wissen, was ich unter dem "objektiven" Gut und Böse verstehe?

ja, würde mich interessieren, daher die frage.

Lobo
12.02.2010, 10:44
ein in sich schlüssiges modell ( annahme ) ist möglich.
vor hundert jahren gab es keines.

du unterschätzt die (natur)wissenschaft.

Nein, tue ich nicht. Ab einem gewissen Punkt ist es reine Spekulation und eben da is der Punkt wo man ruhig Herzens getrennte Wege gehen kann, warum auch nicht solange man den anderen damit nicht nervt.

Die Petze
12.02.2010, 10:44
Was haben diese Strukturen mit "Gut und Böse" oder schlicht menschlichem Zusammenleben zu tun. Werd mal konkret und schwall nicht um den heißen Brei herum.

Du wolltest doch von mir wissen was ich unter der universellen Ordnung verstehe.

Insofern das ich gut und böse als ein Instrument der Kleriker betrachte, und nicht als menschliche Eigenschaft........also kontrovers
...wir sind instrumentalisiert..
Man pflanzt eine Idee und steuert das Menschentum in eine gewünschte Richtung...

Lobo
12.02.2010, 10:45
ja, würde mich interessieren, daher die frage.

Das weiß ich ja auch nicht, ich kann nur hoffen, daß ich mit meiner eigenen Moral nicht soweit daneben liege. ;)

Lobo
12.02.2010, 10:46
Du wolltest doch von mir wissen was ich unter der universellen Ordnung verstehe.

Insofern das ich gut und böse als ein Instrument der Kleriker betrachte, und nicht als menschlich Eigenschaft........also kontrovers
...wir sind instrumentalisiert..
Man pflanzt eine Idee und steuert das Menschentum in eine gewünschte Richtung...

Wohin sollten wir denn deiner Meinung nach Steuern, oder sollten wir völlig steuerlos umhertreiben? Verzeih meine Fragerei, aber deine Beiträge sind doch etwas schwammig.

Octopus
12.02.2010, 10:46
Hast Du Angst oder warum darf es in Deiner Welt keinen Gott geben? Warum argumentierst Du so vehement gegen die Existenz eines Gottes?

die frage ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich vermute mal dass du ihn missverstehst.

das ist keine frage der angst.

Octopus
12.02.2010, 10:50
Nein, tue ich nicht. Ab einem gewissen Punkt ist es reine Spekulation und eben da is der Punkt wo man ruhig Herzens getrennte Wege gehen kann, warum auch nicht solange man den anderen damit nicht nervt.

sag ich doch, annahme-theorie, du nennst es halt spekulation.
doch eine spekulation kann logisch begründet sein oder auch nicht.
nur, ab wann ist dieser "gewisse" punkt konkret erreicht ?

Lobo
12.02.2010, 10:52
sag ich doch, annahme-theorie, du nennst es halt spekulation.
doch eine spekulation kann logisch begründet sein oder auch nicht.
nur, ab wann ist dieser "gewisse" punkt konkret erreicht ?

Ich würd mal behaupten bei der derzeitigen Reichweite eines Teleskops.

Octopus
12.02.2010, 10:58
Ich würd mal behaupten bei der derzeitigen Reichweite eines Teleskops.

hm, es ist zwar nur eine theorie, aber wer kann sie widerlegen ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Was geschah vor dem Urknall?
Der Urknall wird nach einer weit verbreiteten Theorie als der Beginn von Raum und Zeit angesehen. Die Frage, was sich vor dem "Big Bang" ereignet haben mag, stellt sich gemäß dieser Auffassung nicht. Nach Meinung eines deutschen Physikers könnte es aber auch ganz anders gewesen sein. Demzufolge existierte unser Universum auch vor dem Urknall: Und zwar - so bizarr es klingen mag - als inverse Kopie seiner selbst in einer negativen Zeitdimension.
Zu diesem Schluss kommt Martin Bojowald vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik mit Hilfe der so genannten "Loop Quantum Gravity" - eine vielversprechende Theorie, mit der man die widersprüchlichen Prinzipien von Allgemeiner Relativität und Quantenphysik vereinen kann.

http://sciencev1.orf.at/science/news/108297

nur eine frage der zeit.............................................. .........................
wenn die menschheit sich nicht zuvor vernichten sollte, werden alle noch offenen rätsel gelöst werden.

Lobo
12.02.2010, 11:05
hm, es ist zwar nur eine theorie, aber wer kann sie widerlegen ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Was geschah vor dem Urknall?
Der Urknall wird nach einer weit verbreiteten Theorie als der Beginn von Raum und Zeit angesehen. Die Frage, was sich vor dem "Big Bang" ereignet haben mag, stellt sich gemäß dieser Auffassung nicht. Nach Meinung eines deutschen Physikers könnte es aber auch ganz anders gewesen sein. Demzufolge existierte unser Universum auch vor dem Urknall: Und zwar - so bizarr es klingen mag - als inverse Kopie seiner selbst in einer negativen Zeitdimension.
Zu diesem Schluss kommt Martin Bojowald vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik mit Hilfe der so genannten "Loop Quantum Gravity" - eine vielversprechende Theorie, mit der man die widersprüchlichen Prinzipien von Allgemeiner Relativität und Quantenphysik vereinen kann.

http://sciencev1.orf.at/science/news/108297

nur eine frage der zeit.............................................. .........................

Ja du erzählst mir ja nichts Neues. Aber es sind eben Annahmen und Theorien.
und eine schlichte Frage macht dieses Weltbild eben noch spekulativer "Was war vorher"

Die Petze
12.02.2010, 11:10
Wohin sollten wir denn deiner Meinung nach Steuern, oder sollten wir völlig steuerlos umhertreiben? Verzeih meine Fragerei, aber deine Beiträge sind doch etwas schwammig.

Ich wäre für steuerfrei :))
Natürlich sind meine Beiträge schwammig weil es doch jedem seine eigene Sache sein sollte, wie er meine Ansichten verpackt........;)

Ich gehe davon aus wenn alle Menschen mit sich im reinen wären,....sprich
keiner Ideologie, Religion oder sonst irgendeinem Dogma unterworfen wären,
hätten wir das Paradies auf Erden.........und da wollen wir doch hin, oder, darum geht es doch.
Und weil jedes Grüppchen seine eigene Idee vom Paradies hat, bleibt das ganze Utopie.
...wer jede Schuld von sich weisen kann, werfe den ersten Stein....oder so ähnlich:D

Lobo
12.02.2010, 11:14
Ich wäre für steuerfrei :))
Natürlich sind meine Beiträge schwammig weil es doch jedem seine eigene Sache sein sollte, wie er meine Ansichten verpackt........;)

Ich gehe davon aus wenn alle Menschen mit sich im reinen wären,....sprich
keiner Ideologie, Religion oder sonst irgendeinem Dogma unterworfen wären,
hätten wir das Paradies auf Erden.........und da wollen wir doch hin, oder, darum geht es doch.
Und weil jedes Grüppchen seine eigene Idee vom Paradies hat, bleibt das ganze Utopie.
...wer jede Schuld von sich weisen kann, werfe den ersten Stein....oder so ähnlich:D

Hm, klingt für mich dann nach einem rein tierischem Zusammenleben. Zivilisation kannst du dir dann abschminken.

Leo Navis
12.02.2010, 11:18
Hast Du Angst oder warum darf es in Deiner Welt keinen Gott geben? Warum argumentierst Du so vehement gegen die Existenz eines Gottes?
Beantworte doch erst mal meine Fragen, Gutster.

:)

Von mir aus kann es Gott geben. Ich bin nur nicht von seiner Existenz überzeugt, weil ich keinerlei Anhaltspunkte habe, die mich von seiner Existenz ausgehen ließen.

:]

Octopus
12.02.2010, 11:26
Ja du erzählst mir ja nichts Neues. Aber es sind eben Annahmen und Theorien.
und eine schlichte Frage macht dieses Weltbild eben noch spekulativer "Was war vorher"

gut.
und welche theorie klingt für dich plausibler, die der naturwissenschaftler oder die der gottgläubigen ?
was haben die im köcher ?
"alleine weil ich lebe, es blumen und bienen gibt, muss es einen gott geben etc.", kann es wohl nicht sein.
auch ihre jahrtausende alten schriften nicht.

d.h. ich neige eher der wissenschaftlichen theorie zu als einer unwissenschaftlichen.

P.S.

interessant finde ich auch, dass alle religionen eines gemeinsam haben-
den glauben ( sie nennen es wissen !!!) an ein leben nach dem tod.
damit kann man natürlich bei den gläubigen punkten !
denn, sonst würde es schnell keinen gläubigen mehr geben.
mit dem "leben nach dem tod" meine ich nicht, dass wir "irgendiwe" weiterxistieren, sondern die individuelle person mit ihren gespeicherten erinnerungen.

Lobo
12.02.2010, 11:31
gut.
und welche theorie klingt für dich plausibler, die der naturwissenschaftler oder die der gottgläubigen ?
was haben die im köcher ?
"alleine weil ich lebe, es blumen und bienen gibt, muss es einen gott geben etc.", kann es wohl nicht sein.

d.h. ich neige eher der wissenschaftlichen theorie zu als einer unwissenschaftlichen.

In meinen Augen schließt sich Wissenschaft und Glaube auch nicht zwangsläufig aus. Ich bin ja kein Kreationist.

sunbeam
12.02.2010, 11:43
die frage ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich vermute mal dass du ihn missverstehst.

das ist keine frage der angst.

Warum argumentiert er dann stets gegen einen Gott?

sunbeam
12.02.2010, 11:45
Beantworte doch erst mal meine Fragen, Gutster.

:)

Von mir aus kann es Gott geben. Ich bin nur nicht von seiner Existenz überzeugt, weil ich keinerlei Anhaltspunkte habe, die mich von seiner Existenz ausgehen ließen.

:]

Das heißt, Du nimmst alles klaglos hin, Du bist einfach mal in diesem Universum existent, weißt nicht warum, lebst, weißt nicht warum, stirbst, weißt nicht warum und begnügst Dich einfach mit der denkbar einfachsten Antwort: "s`Ist wie`s Ist"?

Krass! Ich hätte Dich für intelligenter gehalten!

Octopus
12.02.2010, 11:46
Warum argumentiert er dann stets gegen einen Gott?

nicht aus angst, kann ich mir nicht vorstellen.
im übrigen hat er mir zugestimmt als ich nietzsche zitierte.
und zwar jene textpassage die auch agnostiker vertreten.

sunbeam
12.02.2010, 11:49
nicht aus angst, kann ich mir nicht vorstellen.
im übrigen hat er mir zugestimmt als ich nietzsche zitierte.
und zwar jene textpassage die auch agnostiker vertreten.

Jetzt nehmt mal Abstand von dem zugegeben interessanten Gequatsche von Religionsstiftern, Philosophen und anderem menschlichen Geschmeiss.

Mal ganz ehrlich, reicht es Dir zu "wissen", wenn Du tot bist, ist`s Aus? Reicht es Dir alles, aber auch wirklich alles mathematisch/chemisch/biologisch/physikalisch erklären zu können?

Mir nicht!

Octopus
12.02.2010, 11:49
In meinen Augen schließt sich Wissenschaft und Glaube auch nicht zwangsläufig aus. Ich bin ja kein Kreationist.

In meinen augen sind das meist zwei paar schuhe.
viele glauben nach wie vor an allerlei spiritistischen unfug, obwohl die naturwissenschaft sie schon längst als solchen erkannt hat.

Leo Navis
12.02.2010, 11:54
Das heißt, Du nimmst alles klaglos hin, Du bist einfach mal in diesem Universum existent, weißt nicht warum, lebst, weißt nicht warum, stirbst, weißt nicht warum und begnügst Dich einfach mit der denkbar einfachsten Antwort: "s`Ist wie`s Ist"?
Genau. Denn es ist die einfachste und logischste Antwort.

:]


Krass! Ich hätte Dich für intelligenter gehalten!
Noch intelligenter?

:))

cajadeahorros
12.02.2010, 11:57
In meinen Augen schließt sich Wissenschaft und Glaube auch nicht zwangsläufig aus. Ich bin ja kein Kreationist.

Es schließt sich nicht aus daß ein Wissenschaftler gläubig ist, wissenschaftliche Methodik schließt sich aber mit den typischen logischen Fehlern die Gläubige grundsätzlich und regelmäßig begehen aus.

Stille
12.02.2010, 11:57
Ich bin kein Kathölchen, ich bin orthodöxchen....:D

Das ein Serbenweib an Gott glaubt, wundert keinen. In den 90ern hatte Karadzic ihn quasi im Abo und in seinem Namen ja besonders viele Feinde eliminiert :hihi:

Octopus
12.02.2010, 11:58
Jetzt nehmt mal Abstand von dem zugegeben interessanten Gequatsche von Religionsstiftern, Philosophen und anderem menschlichen Geschmeiss.

Mal ganz ehrlich, reicht es Dir zu "wissen", wenn Du tot bist, ist`s Aus? Reicht es Dir alles, aber auch wirklich alles mathematisch/chemisch/biologisch/physikalisch erklären zu können?

Mir nicht!

Mir schon.
Wo der verstand aufhört beginnt der glauben.
Vermutlich gibt es keinen "sinn" des lebens.
Viele menschen schrecken aber vor dieser vermutung zurück, weil sie meinen:
"das kann doch nicht alles gewesen sein" !
wenn wir schon von angst reden, dann ist diese eher bei diesen menschen zu finden, die nicht glauben können-wollen?, dass sie möglicherweise keine bestimmung haben und es kein leben nach dem tod geben könnte.

Die Petze
12.02.2010, 12:01
Es schließt sich nicht aus daß ein Wissenschaftler gläubig ist, wissenschaftliche Methodik schließt sich aber mit den typischen logischen Fehler die Gläubige grundsätzlich und regelmäßig begehen aus.

Sozusagen : Sparkasse :))
...gell?

Octopus
12.02.2010, 12:03
Das heißt, Du nimmst alles klaglos hin, Du bist einfach mal in diesem Universum existent, weißt nicht warum, lebst, weißt nicht warum, stirbst, weißt nicht warum und begnügst Dich einfach mit der denkbar einfachsten Antwort: "s`Ist wie`s Ist"?

Krass! Ich hätte Dich für intelligenter gehalten!

seit wann ist der glaube oder der nichtglaube eine frage der intelligenz ?
es gab und gibt hochintelligente menschen beiderlei gruppierungen.

Lobo
12.02.2010, 12:26
Es schließt sich nicht aus daß ein Wissenschaftler gläubig ist, wissenschaftliche Methodik schließt sich aber mit den typischen logischen Fehlern die Gläubige grundsätzlich und regelmäßig begehen aus.

Was sind den typische logische Fehler? Und wer sind die Gläubige?

Lobo
12.02.2010, 12:27
In meinen augen sind das meist zwei paar schuhe.
viele glauben nach wie vor an allerlei spiritistischen unfug, obwohl die naturwissenschaft sie schon längst als solchen erkannt hat.

Ich bin ja nicht viele, sondern ich. (zumindest meistens)

Octopus
12.02.2010, 12:31
Jetzt nehmt mal Abstand von dem zugegeben interessanten Gequatsche von Religionsstiftern, Philosophen und anderem menschlichen Geschmeiss.

Mal ganz ehrlich, reicht es Dir zu "wissen", wenn Du tot bist, ist`s Aus? Reicht es Dir alles, aber auch wirklich alles mathematisch/chemisch/biologisch/physikalisch erklären zu können?

Mir nicht!

mal ganz ehrlich.
wenn du und andere wissen dass es gott, ein jenseits, ein leben nach dem tod gibt, weshalb nehmt ihr nicht abschied vom irdischen leben ?

damit meine ich natürlich nicht eine etwaige selbsttötung, sondern eine nichtbehandlung von bald zum tode führenden krankheiten, die auch gegen kein gebot/verbot verstossen würde.
komisch, da wird gerne auf die exakte wissenschaft zurückgegriffen.

wäre ich in besitz dieses "wissens", dieser "wahrheit", so möchte ich doch dem irdischen jammertal entfliehen !!

Octopus
12.02.2010, 12:41
Ich bin ja nicht viele, sondern ich. (zumindest meistens)

wenn du das nur für dich siehst, klar.

Die Petze
12.02.2010, 12:44
Ich denke der allgemein anerkannte Gott sieht so aus

http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:txVXQY0aqT3FcM:http://de.dreamstime.com/ihr-geld-thumb4540857.jpg

...und da gibt es ein Haufen Gläubige(r)

Lobo
12.02.2010, 12:45
wenn du das nur für dich siehst, klar.

Ich denke, darüber das es viele Spinner und Dummköpfe gibt brauchen wir uns ja nicht streiten. :)

Octopus
12.02.2010, 12:49
Ich denke, darüber das es viele Spinner und Dummköpfe gibt brauchen wir uns ja nicht streiten. :)

keinesfalls. :)

sunbeam
12.02.2010, 13:09
mal ganz ehrlich.
wenn du und andere wissen dass es gott, ein jenseits, ein leben nach dem tod gibt, weshalb nehmt ihr nicht abschied vom irdischen leben ?

damit meine ich natürlich nicht eine etwaige selbsttötung, sondern eine nichtbehandlung von bald zum tode führenden krankheiten, die auch gegen kein gebot/verbot verstossen würde.
komisch, da wird gerne auf die exakte wissenschaft zurückgegriffen.

wäre ich in besitz dieses "wissens", dieser "wahrheit", so möchte ich doch dem irdischen jammertal entfliehen !!

Gegenfrage: Wenn Du weißt das es nach dem Leben nichts gibt, das Leben als solches sinnlos ist, warum nimmst Du Dir nicht das Leben, Du hast ja nix verloren? Warum diese dröge Mühsal erdulden? Für was? Am Ende ist alle Anstrengung nur Würmernahrung?

sunbeam
12.02.2010, 13:13
seit wann ist der glaube oder der nichtglaube eine frage der intelligenz ?
es gab und gibt hochintelligente menschen beiderlei gruppierungen.

Sehr viel! Jeder, der behauptet zu wissen es gebe einen Gott/es gebe keinen Gott kann nicht mehr Intelligenz haben als eine Topfpflanze.

jemand, der diese Attitüde im Kleide der Logik hat ist ein noch viel größerer Idiot! Was hat Gott mit Logik zu tun?

Manchmal kommt es mir so vor Ihr seid alles kleine Staubsauger die ungefragt alles ungefiltert in sich aufsaugen und bei Bedarf wieder auskotzen, ohne auch nur einmal die eigene Hohlbirne aktiviert zu haben! Es wird galant mit Schopenhauer/Nitzsche-Zitaten um sich geworfen, aber im Grunde haben diese Zitate so rein gar nichts mit der Thematik zu tun.

cajadeahorros
12.02.2010, 13:47
Was sind den typische logische Fehler? Und wer sind die Gläubige?

Na die ganzen Gottesgläubigen die bspw. sagen Gott existiert weil alles doch einen Sinn haben muß. Welchen Sinn hat dann Gott? Eigentlich müßte der ja auch dann einen Übergott haben um einen Sinn zu haben... Hier steht die Voraussetzung im Beweis.

Und so weiter. Zu nennen ist dann sofort auch noch die übliche Beweislastumkehr, die absolute Weigerung, Kritik auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Beispiel Deschner: In mühevoller Kleinarbeit hat er seine Bücher mit tausenden von Quellenangaben versehen (weil er ja genau weiß daß er für nicht belegbare Behauptungen von 100 kirchlichen Anwälten in der Luft zerrissen würde). Was rotzt ein Pfaffe (der ja nun nicht aus der Welt schaffen kann daß bspw. der hl. Kardinal Faulhaber im 3. Reich allerlei Lobendes über den Führer in den Glück überlieferten Hirtenbriefen schrieb) daraufhin heraus: Deschner " täuscht einen gelehrten Anmerkungsapparat vor".

Lobo
12.02.2010, 14:10
Na die ganzen Gottesgläubigen die bspw. sagen Gott existiert weil alles doch einen Sinn haben muß. Welchen Sinn hat dann Gott? Eigentlich müßte der ja auch dann einen Übergott haben um einen Sinn zu haben... Hier steht die Voraussetzung im Beweis.


Hm, sowas geb ich zwar nicht von mir, aber es wird sicher solche Aussagen geben.
Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass Glaube etwas sehr persönliches ist und ich hab nicht einmal großartig viel Lust mich mit anderen darüber auszutauschen geschweige denn anderen vorzuhalten, daß mein Glaube der "Richtige" wäre, insofern stehe ich an einem Punkt, wo ich immer nur von Atheisten höre, daß es gar keinen Gott/Götter gibt, ergo ist dein Gefasel über Beweislastumkehr Murks, ich will gar keinem Aheisten weismachen, daß er falsch liegt, sondern umgekehrt.

cajadeahorros
12.02.2010, 14:14
Hm, sowas geb ich zwar nicht von mir, aber es wird sicher solche Aussagen geben.
Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass Glaube etwas sehr persönliches ist und ich hab nicht einmal großartig viel Lust mich mit anderen darüber auszutauschen geschweige denn anderen vorzuhalten, daß mein Glaube der "Richtige" wäre, insofern stehe ich an einem Punkt, wo ich immer nur von Atheisten höre, daß es gar keinen Gott/Götter gibt, ergo ist dein Gefasel über Beweislastumkehr Murks, ich will gar keinem Aheisten weismachen, daß er falsch liegt, sondern umgekehrt.

Deswegen ist Glaube mit Wissenschaft ja auch nicht vereinbar, weil die Wissenschaft allgemein gültige Aussagen treffen muß, es gibt halt nun einmal keine christliche Biologie oder eine muslimische Biologie.

Lobo
12.02.2010, 14:21
Deswegen ist Glaube mit Wissenschaft ja auch nicht vereinbar, weil die Wissenschaft allgemein gültige Aussagen treffen muß, es gibt halt nun einmal keine christliche Biologie oder eine muslimische Biologie.

Was aber noch immer nicht ausschließt, daß hinter der Biologie ein göttliches Wesen steckt.

zoon politikon
12.02.2010, 15:02
Deswegen ist Glaube mit Wissenschaft ja auch nicht vereinbar, weil die Wissenschaft allgemein gültige Aussagen treffen muß, es gibt halt nun einmal keine christliche Biologie oder eine muslimische Biologie.

Komm, lies weiter deine Mao-Bibel und hoffe auf den paradiesischen Kommunismus.

Religionen treffen keine naturwissenschaftlichen Aussagen, weil sie Wert- und Ordnungssysteme sind.
Die Religion stiftet Sinn, wo die Naturwissenschaft auf empirisch/objektiver Basis Feststellungen trifft. Naturwissenschaft hat eine völlig andere Fragerichtung als Religion. Natwi. fragt nach dem Wie und Religion nach dem Warum.

Naturwissenschaft kann keine Moral erzeugen, da sie die Kategorien gut/böse nicht verwendet.
Dafür sucht sich der Menschen andere Systeme.
Kant geht z.B. vom ewigen Moralgesetz aus, welches jedem Menschen innewohnt. Nur weil es das Moralgesetz (kategorischer Imperativ) gibt, gibt es gut und böse.

Genau wie es oben und unten als Kategorien nur geben kann, weil es das Gesetz der Schwerkraft gibt.

cajadeahorros
12.02.2010, 15:03
Was aber noch immer nicht ausschließt, daß hinter der Biologie ein göttliches Wesen steckt.

Das ist, da sein Wirken nicht zu beobachten und nicht prognostizierbar ist, aus wissenschaftlicher Sicht aber egal.

zoon politikon
12.02.2010, 15:06
Na die ganzen Gottesgläubigen die bspw. sagen Gott existiert weil alles doch einen Sinn haben muß. Welchen Sinn hat dann Gott? Eigentlich müßte der ja auch dann einen Übergott haben um einen Sinn zu haben... Hier steht die Voraussetzung im Beweis.

Und so weiter. Zu nennen ist dann sofort auch noch die übliche Beweislastumkehr, die absolute Weigerung, Kritik auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Beispiel Deschner: In mühevoller Kleinarbeit hat er seine Bücher mit tausenden von Quellenangaben versehen (weil er ja genau weiß daß er für nicht belegbare Behauptungen von 100 kirchlichen Anwälten in der Luft zerrissen würde). Was rotzt ein Pfaffe (der ja nun nicht aus der Welt schaffen kann daß bspw. der hl. Kardinal Faulhaber im 3. Reich allerlei Lobendes über den Führer in den Glück überlieferten Hirtenbriefen schrieb) daraufhin heraus: Deschner " täuscht einen gelehrten Anmerkungsapparat vor".

Ja, Deschner hat in mühevoller Kleinarbeit im menschlichen Dreck gewühlt, das ist eben sein Hobby. Deschner ist einfach voller Hass, den er dann in Bücher schreibt.

Über Gott sagt das leider gar nichts aus.

Apotheos
12.02.2010, 15:06
Gott sieht aus wie mein dicker Kater.

Lobo
12.02.2010, 15:10
Das ist, da sein Wirken nicht zu beobachten und nicht prognostizierbar ist, aus wissenschaftlicher Sicht aber egal.

Also ist es völlig sinnlos darüber rumzustreiten.

kotzfisch
12.02.2010, 15:27
Die gute alte Theodizee sticht doch.
Gott ist ein Arschloch vor dem Herrn.
In jeder Hinsicht ein gewaltbereiter Wichser.Nachzulesen im AT.

Gut, dass es den Penner gar nicht gibt!

cajadeahorros
12.02.2010, 15:30
Also ist es völlig sinnlos darüber rumzustreiten.

Im Prinzip kann man diese Diskussion auf den Satz "Zum Glauben geht man in die Kirche" beschränken. Wenn man dann allerdings Reden wie die des Papstes in Regensburg hört in denen der Typ die "Vernunft" für sich reklamiert, dann muß man höflicherweise ein paar Worte darüber verlieren.

Das ist übrigens wieder gutes Beispiel für die "logischen" Ergüsse religiöser Menschen. So schreibt der Papst in seinem Buch über Jesus (in etwa, nicht wörtlich):

"Kann es sein daß es sich beim Verfasser des Johannesevangeliums (also einer in recht ordentlichem Griechisch verfassten, anspruchsvollen theologischen Schrift) tatsächlich um den Fischer Johannes aus Galiläa handelt? Ja, weil er uns den wahren Jesus beschreibt!"

Lobo
12.02.2010, 15:32
Im Prinzip kann man diese Diskussion auf den Satz "Zum Glauben geht man in die Kirche" beschränken. Wenn man dann allerdings Reden wie die des Papstes in Regensburg hört in denen der Typ die "Vernunft" für sich reklamiert, dann muß man höflicherweise ein paar Worte darüber verlieren.

Ebenso wenn Atheisten sich in theologische Diskussion einmischen und sich aufführen wie der Papst in Regensburg. :]

kotzfisch
12.02.2010, 15:32
Vernunft und Glaube geht gar nicht.Das Wesen des Glaubens ist es, dass man nicht nach Beweisen verlangt.

Und das ist allemal irrational.Nicht wahr?

zoon politikon
12.02.2010, 15:33
Im Prinzip kann man diese Diskussion auf den Satz "Zum Glauben geht man in die Kirche" beschränken. Wenn man dann allerdings Reden wie die des Papstes in Regensburg hört in denen der Typ die "Vernunft" für sich reklamiert, dann muß man höflicherweise ein paar Worte darüber verlieren.

Ja, du gehst doch auch in die Parteiversammlung und hörst die Reden von Ulbricht, Lenin oder anderen Verfechtern deines Glaubens, das hat mit Vernunft für außenstehende auch nicht viel zu tun.

kotzfisch
12.02.2010, 15:33
Atheisten können nicht theologisch diskutieren.Dann sind es Aushilfsatheisten der Anfängerklasse.

Hat Dich ein Theologe erfolgreich auf sein irrationales Spielfeld gebracht, hast du schon verloren.

Lobo
12.02.2010, 15:34
Vernunft und Glaube geht gar nicht.Das Wesen des Glaubens ist es, dass man nicht nach Beweisen verlangt.

Und das ist allemal irrational.Nicht wahr?

Nunja, für mich persönlich gibt es ja Beweise, insofern kann ich dir nicht zustimmen.

zoon politikon
12.02.2010, 15:34
vernunft und glaube geht gar nicht.das wesen des glaubens ist es, dass man nicht nach beweisen verlangt.

Und das ist allemal irrational.nicht wahr?

Das leben ist irrational.

kotzfisch
12.02.2010, 15:34
Lenin, Stalin und Co. waren Hohepriester eines irrationalen Glaubens----RICHTIG!

kotzfisch
12.02.2010, 15:35
Lobo: Beweise für die Existenz Gottes- ich gratuliere herzlich!

kotzfisch
12.02.2010, 15:35
Das Leben ist streckenweise vielleicht irrational, man muß aber nicht auch noch zur Dummheit und Aberglauben beitragen-in religiöser und politischer Hinsicht.

zoon politikon
12.02.2010, 15:39
Das Leben ist streckenweise vielleicht irrational, man muß aber nicht auch noch zur Dummheit und Aberglauben beitragen-in religiöser und politischer Hinsicht.

Luhmann schreibt in seinem Buch "Die Religion der Gesellschaft" vor allem über die funktionale Bedeutung von Religion.
Die Irrationaliät des Lebens ist Kontingenz, die Möglichkeit der Möglichkeit.
Religion ist nach Luhmann Kontingenzbewältigung, als wieder ein Struktur- und Ordnungssystem, welches den Menschen aus der Geworfenheit in die Kontingenz befreit, in dem sie einen Sinn bestimmt.

Imwieweit man sich diesem Sinn anschließen möchte, ist dem einzelnen überlassen.

Lobo
12.02.2010, 15:45
Lobo: Beweise für die Existenz Gottes- ich gratuliere herzlich!

Ich kann ja mal mit ihm reden, daß er dich von deinem Rumgekotze erlöst. :]

cajadeahorros
12.02.2010, 15:49
Ebenso wenn Atheisten sich in theologische Diskussion einmischen und sich aufführen wie der Papst in Regensburg. :]

Richtig. Allerdings habe ich eine äußerst solide katholische Grundausbildung. Ich maße mir also gelegentlich an, mich in Fragen des Glaubens zu äußern.

Lobo
12.02.2010, 15:52
Richtig. Allerdings habe ich eine äußerst solide katholische Grundausbildung. Ich maße mir also gelegentlich an, mich in Fragen des Glaubens zu äußern.

Das meinte ich ja nicht damit.

Brotzeit
12.02.2010, 16:09
Es schließt sich nicht aus daß ein Wissenschaftler gläubig ist ................

- Lach - :rofl:

Der Satz war gut!


Ein Wissenschaftler glaubt nicht!
Er sucht nach Fakten und Artefakten!
Die einzigen "Wissenschaftler" , die "glauben" sind die Theologen!
Allerdings verhält es sich bei denen wie "Marx" zu Murks"!
"Marx" war die Theorie ........

Brotzeit
12.02.2010, 16:22
Hm, klingt für mich dann nach einem rein tierischem Zusammenleben. Zivilisation kannst du dir dann abschminken.


Hätten die Primaten unsere mentalen Fähigkeiten;
sie würden es somachen wie wir!

Brotzeit
12.02.2010, 16:25
In meinen Augen schließt sich Wissenschaft und Glaube auch nicht zwangsläufig aus. Ich bin ja kein Kreationist.

Bis die Spanier anfingen über die Meere zu segeln, glaubte man am Horizont sei
Schluß.
..............

Lobo
12.02.2010, 16:26
Bis die Spanier anfingen über die Meere zu segeln, glaubte man am Horizont sei
Schluß.
..............

und was willst du mir damit jetzt sagen?

Brotzeit
12.02.2010, 16:28
Warum argumentiert er dann stets gegen einen Gott?

Weil nur latente Beweise zählen; gefühlsmässige Aussage einer quantitatv grösseren Menschenmenge sind kein Beweis.

Brotzeit
12.02.2010, 16:31
Das heißt, Du nimmst alles klaglos hin, Du bist einfach mal in diesem Universum existent, weißt nicht warum, lebst, weißt nicht warum, stirbst, weißt nicht warum und begnügst Dich einfach mit der denkbar einfachsten Antwort: "s`Ist wie`s Ist"?

Krass! Ich hätte Dich für intelligenter gehalten!





Wenn du wüsstest , woher du kommst und wohin du gehst, was würde es ändern?

Krass! Ich hätte Dich für intelligenter gehalten! :rolleyes: ;)

Brotzeit
12.02.2010, 16:38
Jetzt nehmt mal Abstand von dem zugegeben interessanten Gequatsche von Religionsstiftern, Philosophen und anderem menschlichen Geschmeiss.

Mal ganz ehrlich, reicht es Dir zu "wissen", wenn Du tot bist, ist`s Aus? Reicht es Dir alles, aber auch wirklich alles mathematisch/chemisch/biologisch/physikalisch erklären zu können?

Mir nicht!




Glaubst du , das es schön wäre als 90-jähriger mit Gicht und einem nicht mehr funktionierenden Angängsel oder einer stromloen Dose in einem akttuell für uns unerreichbaren Paralleluniversum weiter bis in alle Ewigkeit dahin zu vegetieren ?
Oder glaubst du an die Reinkarnation deines Körpers in der Konstitution eines
ca. 25 - jährigen Menschen, der in Wahrheit schon 90 Jahre existiert ?

Das wäre ungefähr genauso Unsinnig wie die spinnerten Recycling-Ideen des
des zu Tiest an sich selbst glaubenden Blech quatschenden Dosenpfandministers, der glaubt aus "Alt" kan man immer wieder irgendwie "Neu" machen ......

kotzfisch
12.02.2010, 16:54
R.Dawkins: Der Gotteswahn.

Brotzeit
12.02.2010, 16:59
Wenn es G-TT gibt...

Warum schickt er jeden Menschen, den er zu seinem Ebenbilde gemacht hat, auf die völlig sinnlose und asoziale Testfahrt durch dieses inhumane Testgelände Erde ?

Er könnte uns allen viel Leid; Zank; Blutvergiessen; Mord und Streit erparen.
Warum tut G-TT das?
Wahrscheinlich dient es seiner individuellen persönlichen Beschäftigung und Unterhaltung .......
G-TT delektiert sich so auf das Köstlichste an dem Leid der Menschen , daß sich diese gegenseitig antun.

Oder soll was soll diese perverse Qualitätskontrolle auf der Erde , wenn G-TT mit dem völlig sinnlosen "Masterplan" doch die Menschen gleich ins Paradies stellen könnte........ ??????????

Es gibt jetzt für einen Realisten nur zwei Möglichkeiten:

1.)
G-TT existiert nicht weil es keinen "Plan" gibt!
Ein Plan setzt immer einen "Planer" vorraus!
Es ist aber letztlich kein Plan auf der Erde erkennbar!

2.)
Dieser G-TT ist ein geisteskranker Psychopath und asozialer Sadist, der dabei tatenlos zu sieht und sich daran delektiert, wie "seine eigenen Kinder" sich aufgrund von Streit und ihrer eigenen Dummheit gegenseitig behacken etc ....... und sich gegenseitig damit langsam aber sicher und unaufhaltsam ausrotten!


Das würde keine Mutter oder Vater zu lassen und korrigierend eingreifen!


( Der letzte Satz hat nur eingeschränkt Gültigkeit und hat in Bezug auf den friedliebenden Islam und erzorthodoxe Muslimas und Muslime bzw. Menschen
muslimischen Glaubens keine Gültigkeit! )

Leo Navis
12.02.2010, 17:08
Gegenfrage: Wenn Du weißt das es nach dem Leben nichts gibt, das Leben als solches sinnlos ist, warum nimmst Du Dir nicht das Leben, Du hast ja nix verloren? Warum diese dröge Mühsal erdulden? Für was? Am Ende ist alle Anstrengung nur Würmernahrung?
Weil es wunderschön ist, dieses Dasein.

Ist doch klar. Sähen wir das nicht so, wären wir schon tot.

:)

zoon politikon
12.02.2010, 17:08
R.Dawkins: Der Gotteswahn.

Nicht schooon wieder. Dawkins hat echt einen Wahn, nur mit Gott hat das nichts zu tun.

Leo Navis
12.02.2010, 17:10
Das leben ist irrational.
Wieso genau ist das Leben 'irrational'?

zoon politikon
12.02.2010, 17:11
Wieso genau ist das Leben 'irrational'?

Weil es einfach keinen Sinn macht, alles ist Zufall, eine Reihe von unberechenbaren Kontingenzen...

Leo Navis
12.02.2010, 17:12
Es gibt auch bei der theoretischen Überlegung, ob es eine Seele gibt, interessante Fragen.

Wenn es eine Seele gäbe, könnte sie dann sehen? Sie hat ja keine Augen. Könnte sie denken? Sie hat ja kein Gehirn. Könnte sie hören? Sie hat ja keine Ohren. usw usf

Gäbe es also eine Seele, wäre diese zu ewigen völlig nutzlosen Dahinvegetieren verdammt; und sie würde davon wahrscheinlich gar nichts mitkriegen, schließlich hat sie kein Gehirn, das denken könnte.

:D

Leo Navis
12.02.2010, 17:13
Weil es einfach keinen Sinn macht, alles ist Zufall, eine Reihe von unberechenbaren Kontingenzen...
Aus Erfahrung wissen wir, dass alles, was wir bisher für 'Zufall' oder 'nicht berechenbar' gehalten haben, sich am Ende sehr wohl als berechenbar und eben kein Zufall herausgestellt hat; wieso sollte das in der Quantenphysik anders sein.

Pescatore
12.02.2010, 17:14
Nicht schooon wieder. Dawkins hat echt einen Wahn, nur mit Gott hat das nichts zu tun.

Stimmt. Es handelt sinnvollerweise größtenteils von den Pfaffen.

zoon politikon
12.02.2010, 17:37
Stimmt. Es handelt sinnvollerweise größtenteils von den Pfaffen.

Von denen er höchsten mal einen von ganz weit gesehen hat.

Brotzeit
12.02.2010, 18:20
Nicht schooon wieder. Dawkins hat echt einen Wahn, nur mit Gott hat das nichts zu tun.

Doch mit den Pfäfflein in ihrem Wahn, daß G-TT existiert !

Brotzeit
12.02.2010, 18:22
Aus Erfahrung wissen wir, dass alles, was wir bisher für 'Zufall' oder 'nicht berechenbar' gehalten haben, sich am Ende sehr wohl als berechenbar und eben kein Zufall herausgestellt hat; wieso sollte das in der Quantenphysik anders sein.


Kannst du die wahrscheinlichkeit dafür berechnen , daß du exakt heute Abernd um 1943h in Berlin - Kreuzberg von einem nicht - deutschstämmigen besoffenen BMW - Fahrer die Vorfahrt genommen bekommst ?

Leo Navis
12.02.2010, 18:31
Kannst du die wahrscheinlichkeit dafür berechnen , daß du exakt heute Abernd um 1943h in Berlin - Kreuzberg von einem nicht - deutschstämmigen besoffenen BMW - Fahrer die Vorfahrt genommen bekommst ?
Nein.

Doch würde ich alle naturwissenschaftlichen Fakten kennen, die so drum rum liegen, schon - ich könnte vielleicht - hier wissen wir eben nicht, ob die kopenhagener Deutung richtig liegt - sogar zu 100% bestimmen, ob mir heute abend um 19:43 in Berlin Kreuzberg ein Migrant in einem besoffenen BMW die Vorfahrt nimmt.

:)

Krabat
12.02.2010, 19:01
Luhmann schreibt in seinem Buch "Die Religion der Gesellschaft" vor allem über die funktionale Bedeutung von Religion.
Die Irrationaliät des Lebens ist Kontingenz, die Möglichkeit der Möglichkeit.
Religion ist nach Luhmann Kontingenzbewältigung, als wieder ein Struktur- und Ordnungssystem, welches den Menschen aus der Geworfenheit in die Kontingenz befreit, in dem sie einen Sinn bestimmt.

Imwieweit man sich diesem Sinn anschließen möchte, ist dem einzelnen überlassen.

Luhmann in Ehren, aber beizeiten gleitet seine Begrifflichkeit in das Unmögliche ab.

Ich habe Luhmann immer gemieden, weil er für mich ein typischer Repäsentant deutschen Verschwurbelungsdenkens ist, jemand, der sich im Rahmen seiner eigenen Begrifflichkeit wohl am Ende nur noch mit sich selbst unterhalten konnte, weil ihn sonst keiner mehr versteht.

Um auszusagen, daß Religion auch funktional ist, bedarf es weniger Worte. Das kann man auch klar heraussagen.

marc
12.02.2010, 19:26
Luhmann schreibt in seinem Buch "Die Religion der Gesellschaft" vor allem über die funktionale Bedeutung von Religion.
Die Irrationaliät des Lebens ist Kontingenz, die Möglichkeit der Möglichkeit.
Religion ist nach Luhmann Kontingenzbewältigung, als wieder ein Struktur- und Ordnungssystem, welches den Menschen aus der Geworfenheit in die Kontingenz befreit, in dem sie einen Sinn bestimmt.

Ja, die Betonung der Funktionalität ist momentan die gängigste Form, Religionen zu verteidigen. Allerdings hält diese Verteidigung der Empirie kaum stand und sie ist, aus religiöser Sicht, zudem ein Eigentor, das mindestens dazu führen muss, den Wahrheitsanspruch der jeweiligen Religion aufzugeben.

Ich bin es auch leid, wenn Menschen, die bestenfalls noch an einem winzigen Bruchteil der christlichen Glaubensinhalte festhalten, diese verteidigen, weil sie sie für politische Zwecke instrumentalisieren wollen - also z.B., um wahlweise die Moderne, die Emanzipation der Frau, den Kapitalismus oder den Islam zurückzudrängen.
Wenn man Religionen als funktionales Instrument betrachtet, dann besiegelt man im Grunde schon ihr Schicksal.

Und übrigens:


Es gibt auch eine atheistische Form der Kontingenzbewältigung, die es dabei bewenden läßt, daß die Dinge sind, wie sie sind, eine Lebenskunst, die darin besteht, sich mit Enklaven von Sinn und Freude in einem absurden Ganzen zu begnügen. Aber was heißt hier absurd? Absurd ist Abwesenheit von Sinn dort, wo wir ihn erwarten. Wenn wir, zum Beispiel mit Hilfe der Wissenschaft, gelernt haben, im Ganzen dessen, was ist, nicht so etwas wie Sinn zu suchen, werden wir auch nicht mehr von Absurdität sprechen.


http://img61.imageshack.us/img61/7030/226931.jpg (http://img61.imageshack.us/my.php?image=226931.jpg)

Fernando Pessoa:

Der Mond, durch die hohen Zweige
schimmernd,
sagen die Dichter alle, sei mehr
als der Mond, durch die hohen
Zweige schimmernd.
Mir aber, der sich nicht
vorstellen kann,
was der Mond, durch die hohen
Zweige schimmernd
anders sein könnte
als der Mond, durch die hohen
Zweige schimmernd,
ist er wirklich nicht mehr als der
Mond, durch die hohen
Zweige schimmernd.


Die Wahrheit ist, daß der Glaube an das Dasein Gottes jene Kontingenz, die er "bewältigt", überhaupt erst erzeugt oder zumindest außerordentlich verschärft. Die Idee der Kontingenz wird philosophisch erst im Raum des Islam und des Christentums entwickelt. (...) Der Gedanke, die Welt könnte anders sein, als sie ist, ja sogar die Naturgesetze seien konsistent, konnte erst entstehen, auf dem Hintergrund des Gedankens eines Ursprungs der Welt aus einer freien Entscheidung. Gottesglaube als Kontingenzbewältigung kann deshalb nichts anderes heißen, als daß die Wunde nur geheilt werden kann durch das Eisen, das sie schlug. Darum taugt dieser Gedanke kaum für eine funktionalistische Religionsbegründung. Die atheistische Kontingenzbewältigung ist radikaler als die religiöse. Sie ist Kontingenzbeseitigung.

zoon politikon
12.02.2010, 19:40
Aus Erfahrung wissen wir, dass alles, was wir bisher für 'Zufall' oder 'nicht berechenbar' gehalten haben, sich am Ende sehr wohl als berechenbar und eben kein Zufall herausgestellt hat; wieso sollte das in der Quantenphysik anders sein.

Du bist ein Verfechter des holistischen Weltbildes, welches außerhalb der Konstruktion von menschlichem Verstand existiert?

Wenn es den freien Willen gibt, gibt es Kontingenz.

zoon politikon
12.02.2010, 19:46
Ja, die Betonung der Funktionalität ist momentan die gängigste Form, Religionen zu verteidigen. Allerdings hält diese Verteidigung der Empirie kaum stand und sie ist, aus religiöser Sicht, zudem ein Eigentor, das mindestens dazu führen muss, den Wahrheitsanspruch der jeweiligen Religion aufzugeben.

Ich bin es auch leid, wenn Menschen, die bestenfalls noch an einem winzigen Bruchteil der christlichen Glaubensinhalte festhalten, diese verteidigen, weil sie sie für politische Zwecke instrumentalisieren wollen - also z.B., um wahlweise die Moderne, die Emanzipation der Frau, den Kapitalismus oder den Islam zurückzudrängen.
Wenn man Religionen als funktionales Instrument betrachtet, dann besiegelt man im Grunde schon ihr Schicksal.

Und übrigens:

Es ist nur die systemtheoretische Betrachtungsweise, die einen Aspekt von Religion benennt. Luhmann meint es nicht als Instrument, sondern als einen Kommunikationsrahmen, in dem eben diese Kontingenzbewältigung stattfindet.
Es ist auch keine Verteidigung, es ist eine Feststellung. Wenn du dich davon angegriffen fühlst, ist das deine ureigenste Interpretation.

Für subjektive Erfahrungen und Meinungen für eine Glaubenswirklichkeit kann man bei Nichtgläubigen meiner Erfahrung nach kein Verständnis erwarten, das ist hier in diesem Forum besonders ausgeprägt.
Egal, was man vorbringt, es ist per se falsch, weil es von Gläubigen geäußert wurde.
Das bin ich nun wieder leid.

zoon politikon
12.02.2010, 19:49
Luhmann in Ehren, aber beizeiten gleitet seine Begrifflichkeit in das Unmögliche ab.

Ich habe Luhmann immer gemieden, weil er für mich ein typischer Repäsentant deutschen Verschwurbelungsdenkens ist, jemand, der sich im Rahmen seiner eigenen Begrifflichkeit wohl am Ende nur noch mit sich selbst unterhalten konnte, weil ihn sonst keiner mehr versteht.

Um auszusagen, daß Religion auch funktional ist, bedarf es weniger Worte. Das kann man auch klar heraussagen.

Ich mag ihn, weil er uns aus den verkrusteten Denktraditionen der sogenannten Aufklärung herausführt.
Vielleicht kann ja jemand über Luhmann verstehen, worum es bei Religion gehen kann.

Obwohl auch ich denke, Luhmann spricht nicht als Theologe, da müsste man anders über Religion sprechen.

Django
12.02.2010, 20:20
Ich denke die einzige Antwort auf die Frage "Wie Gott aussieht" muß lauten: Ich weiß es nicht! Da ich noch nicht einmal wissen kann, ob er existiert, oder nicht!

Vaddi
12.02.2010, 21:20
http://www.dotterbart.com/page/logbuch/pix/07-01-29_gottes_existenz.jpg

Gawen
12.02.2010, 21:26
Wir haben in diesem Forum, Gott sei Dank, viele Benutzer, die an Gott glauben.
Bestimmt haben einige von denen Gott schon einmal getroffen.
Die können bestimmt darüber Auskunft geben, wie dieser Kerl aussieht!

Die Götter sehen nicht aus. Nicht inkarnierter Wille hat halt kein Gesicht. :]

The Dude
12.02.2010, 21:33
Wie sieht Gott aus?

Vielleicht so? (http://www.youtube.com/watch?v=THof2kL4dnE)

Leo Navis
13.02.2010, 07:09
Du bist ein Verfechter des holistischen Weltbildes, welches außerhalb der Konstruktion von menschlichem Verstand existiert?

Wenn es den freien Willen gibt, gibt es Kontingenz.
Ja. Wenn ich annehme, dass ich existiere, und dass muss ich annehmen, da ich denke und ergo bin, muss ich auch annehmen, dass diese Welt existiert, auch ohne Menschen.

Affen denken auch; Elefanten denken auch. Ja, die Welt existiert außerhalb der menschlichen Wahrnehmung.

:]

Ich glaube übrigens nicht an den freien Willen und bin mir absolut sicher, dass ich damit richtig liege.

Dingo
13.02.2010, 10:07
Da es keinen Gott gibt, malt sich jeder Glaeubige seine eigene Phantasiegestalt. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

mabac
13.02.2010, 11:29
Die Götter sehen nicht aus. Nicht inkarnierter Wille hat halt kein Gesicht. :]

Nun, Ihr Beitrag riecht stark nach Abrahamitentum, welches dem nordischen Wesen fremd ist! :D
Denken Sie doch nur einmal an die Götter der Germanen!

Krabat
13.02.2010, 11:42
Nun, Ihr Beitrag riecht stark nach Abrahamitentum, welches dem nordischen Wesen fremd ist! :D
Denken Sie doch nur einmal an die Götter der Germanen!

Da muß ich Dir sogar recht geben. Die christliche Mission, welche die Existenz der immateriellen Seele Gott lehrt, scheint dem nordischen Geist Gawens doch schwerst zuzusetzen. Ein paar Nebelschwaden gilt es noch zu vertreiben, dann hat er es verstanden.:D

mabac
13.02.2010, 11:57
Da muß ich Dir sogar recht geben. Die christliche Mission, welche die Existenz der immateriellen Seele Gott lehrt, scheint dem nordischen Geist Gawens doch schwerst zuzusetzen. Ein paar Nebelschwaden gilt es noch zu vertreiben, dann hat er es verstanden.:D

Nun, um Ihren Glauben zu verstehen, bedarf es zumindest Grundkenntnisse der Ägyptologie.


Warum Sonnengott Jesus den Judengott Yahwe entthronte und wie es weitergeht

Zum allgemeinen Verständnis:


Aton war eine altägyptische Gottheit, die in ihrer Erscheinung als Sonnenscheibe verehrt wurde. Unter der Herrschaft des Königs (Pharao) Echnaton stieg Aton in seiner Funktion als Sonnengott zum obersten göttlichen Wesen als Weiterentwicklung des Re auf.
...
Als sehr wahrscheinlich muss jedoch gelten, dass die mit dem Aton-Kult in das menschliche Denken gebrachte Idee des Monotheismus Einfluss auf dessen Aus- und Fortentwicklung in anderen Weltgegenden hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aton

In religiöser Hinsicht sind Sie also ein Orientale, dem das nordische Wesen und dessen Seele fremd sind. :D

Gawen
13.02.2010, 12:25
Nun, Ihr Beitrag riecht stark nach Abrahamitentum, welches dem nordischen Wesen fremd ist! :D
Denken Sie doch nur einmal an die Götter der Germanen!
Da muß ich Dir sogar recht geben. Die christliche Mission, welche die Existenz der immateriellen Seele Gott lehrt, scheint dem nordischen Geist Gawens doch schwerst zuzusetzen. Ein paar Nebelschwaden gilt es noch zu vertreiben, dann hat er es verstanden.:D

Jungs, die Götter sehen natürlich nur nach "etwas" aus, wenn sie gerade inkarniert sind, da hat das Christentum ja das indoeuropäische System übernommen.

Natürlich sieht Odhin nach "jemandem" aus, wenn er das gerade will und wenn nicht, dann gerade nicht.

Müsst ihr die Götter immer festlegen wollen? :D

mabac
13.02.2010, 12:53
Müsst ihr die Götter immer festlegen wollen? :D

Herr! Gott sollte zumindest gut riechen, denn wer will schon einen stinkenden Gott verehren!

Felixhenn
14.02.2010, 12:13
Wir haben in diesem Forum, Gott sei Dank, viele Benutzer, die an Gott glauben.
Bestimmt haben einige von denen Gott schon einmal getroffen.
Die können bestimmt darüber Auskunft geben, wie dieser Kerl aussieht!

Klar habe ich Frau Gott getroffen. Sie sieht ähnlich aus wie Marilyn Monroe, einfach göttlich. Allerdings ist sie im Kopf eher mehr Albert Einstein. Und man kann mit ihr über alles reden.

Lobo
14.02.2010, 15:22
Es gibt auch bei der theoretischen Überlegung, ob es eine Seele gibt, interessante Fragen.

Wenn es eine Seele gäbe, könnte sie dann sehen? Sie hat ja keine Augen. Könnte sie denken? Sie hat ja kein Gehirn. Könnte sie hören? Sie hat ja keine Ohren. usw usf

Gäbe es also eine Seele, wäre diese zu ewigen völlig nutzlosen Dahinvegetieren verdammt; und sie würde davon wahrscheinlich gar nichts mitkriegen, schließlich hat sie kein Gehirn, das denken könnte.

:D

Bei aller Freundschaft Leo, aber das war wohl die dümmste Betrachtungsweise über das Thema Seele, welche mir je untergekommen ist. :=

Leo Navis
14.02.2010, 15:51
Bei aller Freundschaft Leo, aber das war wohl die dümmste Betrachtungsweise über das Thema Seele, welche mir je untergekommen ist. :=
Tatsächlich ist sie einerseits dumm, weil sie die Frage nach einer Seele auf einfachste und blödeste Grundfragen reduziert. Andererseits ist sie aber auch hochintelligent, weil kaum einer über solche Fragen auch nur nachgedacht hat.

Ich finde das hochinteressant. Die Vorstellung einer Seele impliziert ja, dass die Seele denken kann. Aber wie soll das möglich sein, ohne Gehirn?

Lobo
14.02.2010, 18:14
Ich finde das hochinteressant. Die Vorstellung einer Seele impliziert ja, dass die Seele denken kann. Aber wie soll das möglich sein, ohne Gehirn?

Du liegst einfach völlig falsch, denk nochmal bissl mehr darüber nach.

Unschlagbarer
14.02.2010, 18:22
Wir haben in diesem Forum, Gott sei Dank, viele Benutzer, die an Gott glauben.
Bestimmt haben einige von denen Gott schon einmal getroffen.
Die können bestimmt darüber Auskunft geben, wie dieser Kerl aussieht!Mannomann, wo bin ich hier bloß hingeraten? Ist das hier 'ne spiritistische Sitzung? Mit Tischrücken und so?

Gestern begegnete mir ein alter Mann, mit langem weißen Bart, Hut und Brille. Obs der war? Oder wars doch nur'n Jude? Oder'n Hartz4? Was'n Wort! Da klingt "Gott" ja wirklich um einiges besser.

_

Leo Navis
14.02.2010, 18:23
Du liegst einfach völlig falsch, denk nochmal bissl mehr darüber nach.
Werter Lobo, gib' mir doch eine Denkanregung.

Voller Dank,
Leo

Lobo
16.02.2010, 13:56
Werter Lobo, gib' mir doch eine Denkanregung.

Voller Dank,
Leo

Warum sollte eine Seele ein Hirn brauchen um zu denken, warum Augen um zu sehen und wer sagt, daß sie nicht sogar beides haben?

Leo Navis
16.02.2010, 18:00
Warum sollte eine Seele ein Hirn brauchen um zu denken, warum Augen um zu sehen und wer sagt, daß sie nicht sogar beides haben?
Soll die Seele nicht etwas übernatürliches, etwas frei in der Luft schwebendes sein?

Oder wie stellst Du Dir eine 'Seele' vor?

Apotheos
16.02.2010, 18:10
Aus Erfahrung wissen wir, dass alles, was wir bisher für 'Zufall' oder 'nicht berechenbar' gehalten haben, sich am Ende sehr wohl als berechenbar und eben kein Zufall herausgestellt hat; wieso sollte das in der Quantenphysik anders sein.

Weil es so ist. :P

Lobo
16.02.2010, 18:45
Soll die Seele nicht etwas übernatürliches, etwas frei in der Luft schwebendes sein?

Oder wie stellst Du Dir eine 'Seele' vor?

So jetzt hast du dir die Frage warum eine Seele nicht zwingend ein Hirn brauchen wird um zu denken schon fast selbst beantwortet.


Seelen sind schemenhafte Wesen, in denen unser Geist steckt. Bei meinen Reisen in die Anderswelt hab ich davon viele gesehen.

Brotzeit
16.02.2010, 21:39
"Mein G-TT! Mein Frau!"
Das waren die letzten Worte meines Nachbarn als er aus dem Puff kam..........

ABAS
24.02.2010, 10:22
http://img94.imageshack.us/img94/197/deix2.jpg