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Vollständige Version anzeigen : Bundestagspetition: Geldschöpfung



mara
04.02.2010, 09:11
Brisante Bundestagspetition für “Geldschöpfung durch den Staat”
http://www.radio-utopie.de/2010/02/03/brisante-bundestagspetition-fur-geldschopfung-durch-den-staat/

Lichtblau
04.02.2010, 10:10
Dann würden die Banken ja, unendlich viel Geld kreieren.
Völliger Verschwörungs-Blödsinn.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 12:08
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz und damit die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Eine AnbieterRechts- und -Abgabenordnung ist wirtschaftswissenschaftlich, institutionell und mit aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme des Souveräns zu flankieren.

BRDDR_geschaedigter
04.02.2010, 12:13
Dann würden die Banken ja, unendlich viel Geld kreieren.
Völliger Verschwörungs-Blödsinn.

Das machen dafür im jetzigen System die Privatzentralbanken (Ich dachte du bist Sozialist?). Was bist du für ein Blödsinniger?

Das Problem ist das Geldmonopol und wenn der Staat das machen würde, dann hätten wir genau das gleiche Problem wieder. Hier würde man den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 12:16
Wir benötigen Systemintegration von Anbieterprofit.
Kein Gesetz darf FremdkreditAbtrager und FremdvermögensBewirtschafter deklarieren.
Man hat Klientel des ÖD zu sein, der vollwertige Marktteilnahme der Anbieter institutionell und wiss. zu flankieren hat.

Schaschlik
04.02.2010, 12:26
Das machen dafür im jetzigen System die Privatzentralbanken (Ich dachte du bist Sozialist?). Was bist du für ein Blödsinniger?

Das Problem ist das Geldmonopol und wenn der Staat das machen würde, dann hätten wir genau das gleiche Problem wieder. Hier würde man den Teufel mit dem Belzebub austreiben.



Alternative? Geldoligopol? Jedes Unternehmen gibt seine eigenen "Warenwertscheine" heraus? Was ist Dein Gegenentwurf zum Geldmonopol?

Und bitte etwas ausführlicher, wenns geht oder einen Link zu einer Abhandlung posten, die Deiner Meinung nahe kommt.

BRDDR_geschaedigter
04.02.2010, 12:30
Alternative? Geldoligopol? Jedes Unternehmen gibt seine eigenen "Warenwertscheine" heraus? Was ist Dein Gegenentwurf zum Geldmonopol?

Und bitte etwas ausführlicher, wenns geht oder einen Link zu einer Abhandlung posten, die Deiner Meinung nahe kommt.

Ganz einfach, ein freier Geldmarkt (Abschaffung des gesetzlichen Zahlungsmittels)

http://www.parteidervernunft.eu/node/80

politisch Verfolgter
04.02.2010, 12:33
Anbieterprofit und damit goldene Netzwerke müssen her.
Arbeiten ist anbieten. Das ist freie Marktwirtschaft.
Hat man dazu keinen Betrieb, hat man analog betriebsloser Anleger geeignete Netzwerke nutzen und flankieren zu können.
Der Profit ist mental leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Teamfähige Managements haben sich dafür mit Quartalszahlen zu entlasten, die dazu vernetzte Gruppenintelligenz moderieren, um so den Anbieterprofit laufen zu maximieren.
Auch in den Betrieben betriebsloser Anleger gibst keine Unternehmer, auch von dort stammt alles zu 100 % von Betriebslosen.
Betriebslose Anbieter können analog goldene Netzwerke nutzen, womit man vollwertiger Marktteilnehmer, also die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital ist.
Dazu hat man die Klientel des ÖD zu sein.
Die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung muß her, alle Gesetze müssen weg, die Fremdkredit-, FremdvermögensBerwirtschafter und AnlegerInstrumente deklarieren und "zumutbarkeitsrechtlich" garantieren.
Derartige Gesetze sind grundrechtswidrig.
Ihre Urheber sind damit strafrechtlich zu belangen.

Schaschlik
04.02.2010, 12:50
Ganz einfach, ein freier Geldmarkt (Abschaffung des gesetzlichen Zahlungsmittels)

http://www.parteidervernunft.eu/node/80


Wieso Abschaffung des gesetzl. Zahlungsmittels? Das Geld bleibt doch weiterhin gesetzlich garantiertes Zahlungsmittel einzig mit dem Unterschied einer festen Bindung an die Goldreserven. Ich lese da nichts von, dass jede Bank ihr eigenes Geld herausgeben kann. Gut, auch heutige Banken können eigene Schuldscheine herausgeben, aber die sind ja nicht allg. anerkannt.

Ich lese da nur von Goldbindung.

Für ein gesetzliches Zahlungsmittel ist es prinzipiell egal, wer es druckt (weil bei der Geldausgabe muss Gegenwert verbucht werden bzw. eine Schuldverschreibung bestehen) und ausgibt, gesetzlich heißt nur, dass der Staat dieses Geld als einziges zulässiges Zahlungsmittel (im Barverkehr) anerkennt und nicht, dass der Staat der einzige Herausgeber von Geld wäre. Der Dollar ist in den USA auch gesetzliches Zahlungsmittel und wird von einer Privatbank heraus gegeben.


Zum Goldstandard: ich glaube nicht, dass das funktioniert, denke aber auch nicht, dass das (ohne größere Krise oder Not) wieder eingeführt wird.

Schaschlik
04.02.2010, 12:51
Anbieterprofit und damit goldene Netzwerke müssen her.
Arbeiten ist anbieten. Das ist freie Marktwirtschaft.
Hat man dazu keinen Betrieb, hat man analog betriebsloser Anleger geeignete Netzwerke nutzen und flankieren zu können.
Der Profit ist mental leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Teamfähige Managements haben sich dafür mit Quartalszahlen zu entlasten, die dazu vernetzte Gruppenintelligenz moderieren, um so den Anbieterprofit laufen zu maximieren.
Auch in den Betrieben betriebsloser Anleger gibst keine Unternehmer, auch von dort stammt alles zu 100 % von Betriebslosen.
Betriebslose Anbieter können analog goldene Netzwerke nutzen, womit man vollwertiger Marktteilnehmer, also die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital ist.
Dazu hat man die Klientel des ÖD zu sein.
Die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung muß her, alle Gesetze müssen weg, die Fremdkredit-, FremdvermögensBerwirtschafter und AnlegerInstrumente deklarieren und "zumutbarkeitsrechtlich" garantieren.
Derartige Gesetze sind grundrechtswidrig.
Ihre Urheber sind damit strafrechtlich zu belangen.



Deine offtopic Beiträge sind einfach nur nervig. Und ehrlich gesagt finde ich es auch scheiße, dass Du hier irgendwie ein Off-topic Privileg hast. Wäre ich Mod, hätt ich Dich längst mal paar Tage auf die Bank geschickt.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 13:13
Schaschlik, Geldschöpfung hat Anbieterprofit zu sein.
Die Rädelsführer politkrimineller Vereinigungen unterliegen wahnhaften Störungen - nicht nur im AtomMüll"Endlager"Bereich.
Die Arbeitsgesetzgebung hat offtopic zu sein.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.
Ja was denn bitte sonst?
Zwangsarbeit? Enteignung? Lehnswesen? Berufsverbot?
All das, um Anbieterprofit zu unterbinden?
Um mit Gesetzen zu bewirken, weder die Wirtschaft, noch der Hersteller und auch nicht das Kapital zu sein?
Um einem einen ÖD zu verweigern, dessen Klientel man damit nicht ist?
Dieses idiotenzwingerische IrrenhausTreiben ist abzustellen.
Wer keinen Anbieterprofit will, kann ja freiwillig den Affen schieben, den teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorLohnDepp abgeben, Wasser auf die Mühlen der Linken, Rechten und Sozzen pinkeln.
Dieser Dreck darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden.
Also bitte ebenfalls für die Grundrechte eintreten.
Alles ist grundrechtswidrig, was die Arbeitsgesetzgebung unterstellt.
Bei links doch bitte wenigstens Hinweise schreiben, was man eigentlich sagen will.
Es kann doch nicht angehn, daß man erst Videos angucken muß.
Da hab ich Besseres zu tun.
Schreibfaulheit abstellen, eigene Gedanken formulieren. Dazu sind doch die Foren da.

Schaschlik
04.02.2010, 13:17
Schaschlik, Geldschöpfung hat Anbieterprofit zu sein.


Bitte arbeite Dich mal an diesem Punkt ab und nur an diesem. Den Rest des Beitrags kann ich leider nicht in diesen Kontext einordnen ?(

gleich eine Frage zum Einstieg: wenn Anbieterprofit zu Geldschöpfung führt, ist das dann nicht auch eine Geldmengenausweitung ohne realen Wertbezug? Man kann ja auch eine Dienstleistung anbieten und damit Profit machen, wie verhält sich das zur Geldschöpfung? Mir ist das irgendwie zu unklar formuliert. Versuchs mal ohne Deine Standardphrasen.



(...)

politisch Verfolgter
04.02.2010, 13:19
Schaschlik, Anbieterprofit ist Geldschöpfung in die Taschen dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
Das ist pure Ökonomie reiner Marktwirtschaft.
Sie ist sozialstaatlich ausgehebelt.
Bitte doch alles in den Kontext einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, eines grundrechtskonformen Rechtsraums einordnen.

Schaschlik
04.02.2010, 13:23
ich gebs auf, versteh ich einfach nicht.

Wo ist der Bezug zum ZAHLUNGSMITTEL? Was hat das genau mit den Scheinen zu tun, mit denen wir Waren bezahlen?

politisch Verfolgter
04.02.2010, 13:40
Shit, jetzt hab ichs per falschem Tastendruck versaut, mein Geschreibsel ist weg ;-)
Also Kurzform: Währungen stellen Eink./Verm. der Einen in Relation zum Eink./Verm. der Anderen.
Das garantieren Rechtsräume mit diversen Instrumenten.
Der Rechtsraum hat Anbietern die Nutzung goldener Netzwerke zu flankieren, die damit per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung generieren.

Schaschlik
04.02.2010, 13:51
Shit, jetzt hab ichs per falschem Tastendruck versaut, mein Geschreibsel ist weg ;-)
Also Kurzform: Währungen stellen Eink./Verm. der Einen in Relation zum Eink./Verm. der Anderen.
Das garantieren Rechtsräume mit diversen Instrumenten.
Der Rechtsraum hat Anbietern die Nutzung goldener Netzwerke zu flankieren, die damit per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung generieren.



Das Thema des Stranges ist doch, wer Währung ausgibt, wer diese - um mal Deine Worte zu benutzen - rechtsräumlich verankert und deren Legalität sicherstellt.

Momentan gibt die EZB zusammen mit der Bundesbank das Geld aus, welches als gesetzliches Zahlungsmittel durch Gesetze verankert ist. Die Banken sind in der Lage dieses Geld zu "schöpfen" indem sie gegen "Sicherheiten" bzw. Verbindlichkeiten dieses Geld von der Zentralbank erhalten und an ihre Kreditnehmer ausgeben. Durch Rücklauf des Geldes kann ein großer Teil dieser neu geschöpften Zahlungsmittel wiederum als Privatkredit ausgegeben werden.

Wenn ich es richtig verstanden habe, darf nach entsprechender Gesetzesänderung nur noch Geld geschöpft werden, welches konkret z.B. durch Gold abgesichert ist. Dies kommt einer Schöpfung durch die Zentralbank gleich, da diese reale Sicherheiten hinterlegt, sie ist sozusagen der Ur-Kreditgeber und nicht nur der Lieferant des Zahlungsmittels.

Eine Neuschöpfung durch Privatkredite soll unterbunden werden, wahrscheinlich dadurch, dass jeder privatkredit durch entsprechendes Eigenkapital abgesichert ist.


(falls das inkorrekt ist, möchte ich bitte berichtigt werden)

Ob das praktikabel ist... für mich schwer zu beurteilen.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 13:56
Schaschlik, Währungen werden in RechtsraumsVerbünden garantiert und hergestellt.
Niemand darf per Gesetz für Fremdkredite zuständig erklärt werden, und damit auch nicht für BankenGroßkunden.
Z.B. mittels goldener Anbieternetze kann Geld in Umlauf gebracht werden.
Dabei gehts nicht um Aberwirtschaftung von Privatkrediten durch Unbeteiligte.
Alles sowas dennoch zweisenden Gesetze müssen weg.
Die Absicherung von Nachfragerkaufkraft hat durch Anbieterprofit zu erfolgen.
Es geht ja um das Kapital, das aus dem Verkauf von Produkten, Gütern und Dienstleistungen resultiert.
Dazu hat es positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft zu geben.
Das hat mit Fremdkrediten nix zu tun, sondern mit NetzwerkEffizienz für deren Nutzer.
Wer Kredite aufnimmt, darf keine Unbeteiligten zur Aberwirtschaftung gesetzlich garantiert bekommen.
Das stärkt die Nutzeneffizienz goldener Anbieternetze, womit das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter und damit per Erwerbsphase in Nachfragerkaufkraft geht.
Kredite und Zinsen sind gar kein Problem.
Es darf nur kein Gesetz geben, das Unbeteiligte mit hineinziehen will.

Bisher läuft das ja so:
Private nehmen Kredite auf, die sie "zumutbarkeitsrechtlich" von Unbeteiligten abfinanzieren lassen.
Das ist abzustellen, weil es keine derartigen ZumutbarkeitsKriterien geben darf, weil die grundrechtswidrig sind.
Niemand darf per Gesetz für die Kredite Anderer zuständig sein.
Das hat besagte Implikationen.

BRDDR_geschaedigter
04.02.2010, 14:00
Das Thema des Stranges ist doch, wer Währung ausgibt, wer diese - um mal Deine Worte zu benutzen - rechtsräumlich verankert und deren Legalität sicherstellt.

Momentan gibt die EZB zusammen mit der Bundesbank das Geld aus, welches als gesetzliches Zahlungsmittel durch Gesetze verankert ist. Die Banken sind in der Lage dieses Geld zu "schöpfen" indem sie gegen "Sicherheiten" bzw. Verbindlichkeiten dieses Geld von der Zentralbank erhalten und an ihre Kreditnehmer ausgeben. Durch Rücklauf des Geldes kann ein großer Teil dieser neu geschöpften Zahlungsmittel wiederum als Privatkredit ausgegeben werden.

Wenn ich es richtig verstanden habe, darf nach entsprechender Gesetzesänderung nur noch Geld geschöpft werden, welches konkret z.B. durch Gold abgesichert ist. Dies kommt einer Schöpfung durch die Zentralbank gleich, da diese reale Sicherheiten hinterlegt, sie ist sozusagen der Ur-Kreditgeber und nicht nur der Lieferant des Zahlungsmittels.

Eine Neuschöpfung durch Privatkredite soll unterbunden werden, wahrscheinlich dadurch, dass jeder privatkredit durch entsprechendes Eigenkapital abgesichert ist.


(falls das inkorrekt ist, möchte ich bitte berichtigt werden)

Ob das praktikabel ist... für mich schwer zu beurteilen.

Nein die Zentralbanken sollen abgeschafft werden, wieso will man hier überhaupt ein Monopol haben? Das kapiere ich nicht, weil Monopole von den Menschen in anderen Gebieten ja als das größte Übel angesehen werden.

Die Zentralbanken sind ja der Grund allen Übels weil sie planwirtschaftlich sind.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 14:07
Das Problem sind Gesetze, die Unbeteiligte für Kreditnehmer zuständig erklären.

Schaschlik
04.02.2010, 14:18
Nein die Zentralbanken sollen abgeschafft werden, wieso will man hier überhaupt ein Monopol haben? Das kapiere ich nicht, weil Monopole von den Menschen in anderen Gebieten ja als das größte Übel angesehen werden.

Die Zentralbanken sind ja der Grund allen Übels weil sie planwirtschaftlich sind.


Mir ist nicht ganz klar, worauf Du hinaus willst. Die Zentralbank "schöpft" keine Werte, sie gibt lediglich das Zahlungsmittel aus. Ist ja nicht so, dass die Zetralbank mit dem Geld Einkaufen geht. Nein, sie gibt es (stark verkürzt) einer Bank, die dann damit einkaufen geht. Die Bank verspricht lediglich, dass Zahlungsmittel wieder zurück zu geben, nachdem sie ihre Einkäufe erledigt hat und das Geld wieder zurück gelaufen ist.

Nehmen wir mal an, es gäbe kein solches Monopol, also jede Bank oder jeder Bürger dürfte Geld ausgeben, dann müsste auf jeden Fall sichergestellt werden, dass jeder das gleiche Geld ausgibt. Ansonsten wäre "Geld" ein sinnloses Konzept und würde dann nur einer persönlichen Schuldverschreibung gegenüber EINEM Gläubiger entsprechen und wäre auch nur dort wieder einlösbar. Wozu brauche ich Geld, wenn ich nur die Produkte meines Arbeitgebers kaufen kann? Das wäre quatsch.

Ergo muss jemand festlegen, welches Geld das "Echte" ist, also das was gefälligst jeder zu akzeptieren hat, der behauptet Waren gegen Geld einzutauschen. Wer bitte sollte diese Festlegung treffen? Da fällt mir nur der Gesetzgeber ein. Ein allgemeingültiges Geld stellt an sich schon ein Monopol dar, alles andere wären ja nur Wertpapiere und kein Zahlungsmittel.

Der nächste Punkt: wenn Geld prinzipiellen Grundsätzen genügen muss (z.B. Fälschungssicherheit, Haltbarkeit etc.) brauchts eine wirksame Qualitätskontrolle und der Hersteller (nicht der Geldausgeber) muss das Vertrauen aller Marktteilnehmer genießen. Höchstwahrscheinlich würde auch ein vollkommen freier Geldmarkt auf einige wenige Münz- und Scheinproduzenten vertrauen, die einen entsprechenden Ruf haben. Das nächste Mono/Oligopol.

Drittens, gegen jede Geldausgabe muss ein Wert / eine Verbindlichkeit hinterlegt werden, ansonsten wäre es defacto Falschgeld bzw. wenn jeder Geld bekommen kann ohne Werte zu hinterlegen, wäre auch das Geld nichts wert. Wo konkret ist da der Untschied vom "freien" zum heutigen System? Ich gehe zur Bank und biete mein Haus als Sicherheit an, die Bank gibt mir Geldscheine als Kredit. Die Bank geht wiederum zur Zentralbank und lässt sich Geld ausgeben einzig mit dem Versprechen, es nach einer gewissen Zeit zurück zu geben. Die ZB wiederum gibt bei den Geldherstellern "frisches" Geld in Auftrag (was aber an sich noch keinen Wert darstellt) sondern erst bei der Ausgabe an den Kunden gegen die Sicherheit wird der Geldschein zum "Geld". Im freien System entfällt die ZB und die Banken (odr andere Institutionen) geben frische Geldscheine direkt beim Geldhersteller in Auftrag. Aber auch hier wird Geld erst zu Geld, wenn es gegen eine Verbindlichkeit ausgegeben wird. Ansonsten wäre auch dieses Geld wertlos. "Freie" Geldschöpfung hat den gleichen Makel wie "Monopol"geldschöpfung.

Man könnte noch entgegen halten, dass die ZB ihrerseits Zinsen nimmt und somit dem Markt Kaufkraft entzieht. Zinsen sind ja notwendig, damit ein Rückzahlungsanreiz besteht, da sind wir uns sicher einig. Doch die ZB entzieht dem Markt damit keine Kaufkraft, weil die gezahlten Zinsen vollständig in neu geschöpftem Geld anderer Kreditnehmer aufgeht, kurz: die ZB geht selbst nicht einkaufen. (zumindest ist das mein Kenntnisstand. Zu BuBa-Zeiten flossen die Zinsen noch in den Staatshaushalt. So gesehen ist das EZB System sogar "freier" als das DM-BuBa-System)



lg


edit, nur als Denkanstoß: man könnte ebenso mit der gleichen Begründung verlangen (und das macht die Petition), dass nicht die ZB als zentraler Geldausgeber wegfällt, sondern dass die Banken wegfallen. In dem Szenario bekomme ich (und Banken) frisches Geld nur gegen reale Sicherheiten, die ich bei der ZB hinterlege. Die ZB wäre damit die reichste (Realwerte) Institution in Europa, reicher als jeder Staat. Die Banken selbst hätten dann kaum Vermögenswerte und wäre nur noch reine Geldverwalter, die Sicherheiten liegen dann alle (buchalterisch) bei der ZB.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 14:21
Eben nix mit "Arbeitgeber" - das sind möglichst kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen.
ZahlungsmittelEinspeisung darf nicht mittels Gesetzen erfolgen, die den Einen vorschreiben, die Kredite Anderer zu bewirtschaften, ab zu finanzieren.
Genau diese Gesetze gehören weg.
Niemand darf für die Schulden und Zinsen Anderer per Gesetz zuständig erklärt sein.

BRDDR_geschaedigter
04.02.2010, 14:23
Das Problem sind Gesetze, die Unbeteiligte für Kreditnehmer zuständig erklären.

Hehe richtig. Der Gesetzgeber deklariert den Bürger als Kreditnehmer und somit zum Affenschieber.

Goldene Anbieternetzwerke sollen her, Bürger dürfen nicht mehr als Kreditnehmer deklariert werden, sondern sollten selbst Privatwährungen rausgegben dürfen.

@Schaschlik

Ja es muss Anti Betrugsgesetze geben. Zentralbanken treffen nie den natürlichen Zins, der sich aus einem freien Geldmarkt ergeben würde und erzeugen so Inflation sowie Spekulationsblasen durch zu niedrige Zinsen.

Geldscheine waren früher Quittungen für Einlagen in der Bank (Gold, Silber), ihr Zweck wurde mit der Zeit pervertiert.

politisch Verfolgter
04.02.2010, 14:41
B_g, der Gesetzgeber deklariert die Einen dazu, für die Kredite Anderer zuständig zu sein.
Es darf kein Gesetz geben, das einen für Fremdkredite und Fremdzinsen zuständig erklärt.
Wer Kredite von Anderen aberwirtschaftet haben will, hat sich dazu Personen zu suchen, die das aus freien Stücken tun wollen.
Solche Verträge sind grundrechtskonform, da freiwillig.
Aber alle sowas bezweckenden Gesetze sind grundrechtswidrig.

Schaschlik
04.02.2010, 14:58
B_g, der Gesetzgeber deklariert die Einen dazu, für die Kredite Anderer zuständig zu sein.
Es darf kein Gesetz geben, das einen für Fremdkredite und Fremdzinsen zuständig erklärt.
Wer Kredite von Anderen aberwirtschaftet haben will, hat sich dazu Personen zu suchen, die das aus freien Stücken tun wollen.
Solche Verträge sind grundrechtskonform, da freiwillig.
Aber alle sowas bezweckenden Gesetze sind grundrechtswidrig.


Du vergisst dabei, dass der Arbeitnehmer nicht einfach nur die Kredite seines Arbeitgebers "aberwirtschaftet", sondern über Umwege selbst Kreditnehmer ist. Denn er wirtschaftet ja mit den Produktionsmitteln, die sein Arbeitgeber auf Kredit gekauft. Wenn niemand mehr für Kredite anderer zuständig sein soll, haben wir nur noch Kleinwirtschaft. Wie sollte zum Beispiel ein Flugzeugbauer eine neue Halle errichten können, wenn er als Gegenleistung nur seine persönliche Arbeitskraft anbieten kann/darf? Es müssen sich also welche zusammen schließen, die einen gemeinsamen Kredit nehmen. Sagen wir als Unternehmen. Dann ist das Unternehmen der institutionelle Kreditnehmer und alle Angestellten / Arbeiter per Definition für den Kredit eines Anderen, nämlich des Unternehmens, verantwortlich.

Und selbst im Fall wo ein einzelner Financier eine große Menge Privatvermögen "investiert", macht er doch nichts anderes, als den Angestellten per abzuleistenden "Kredit" Produktionsmittel zur Verfügung zu stellen.


Ich versteh immernoch nicht, worauf Du mit "goldenen Anbieternetzen" hinaus willst. Kannst Du es nicht mal in reale Beispiele packen? Nicht immer alles so verklausulieren, versuch Dich mal an einer kleinen Geschichte wie genau das aussehen soll. Bitte.

GnomInc
04.02.2010, 15:11
Dann würden die Banken ja, unendlich viel Geld kreieren.
Völliger Verschwörungs-Blödsinn.

Nicht nur die Banken .
Auch Hedge-Funds , Versicherungen etc.

Warum existieren denn CDS im Nennwert von ca, 60 Billionen Dollar !
Die hat nie eine Notenbank auf den Geldmarkt gebracht - nichtmal die private FED!
Warum mussten die bailouts erfolgen in den VSA oder auch hier ( HRE , CB ) ?

Als Marxist solltest du den Feind kennen !:cool2:

politisch Verfolgter
04.02.2010, 19:43
Schaschlik, "der Arbeitnehmer" - genau sowas deklarierende Gesetze darfs nicht geben.
In den Finanzkonglomeraten gibts "den Unternehmer" nicht, alles von dort stammt von Betriebslosen.
Genau deswegen kann es staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen geben, deren Managements den damit Anbietenden marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezwecken.
Das ist mit Anbieterabgaben und aus dem dort abgeschöpften Profitanteil zu flankieren.
Damit werden keine Kreditgeber, keine Investoren, sondern dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen bedient.
Das ist freie Marktwirtschaft, die mit einem "Arbeitnehmer"Konstrukt nix zu tun hat.
Der Anbieter ist damit die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital, auch die Klientel des ÖD und der Politik.

Reale goldene Anbieternetze sind politisch nicht gewollt, arbeitsgesetzlich "zumutbarkeitsrechtlich" unterbunden.
Doch die Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig: sie bezweckt Zwangsarbeit (per Lohnzuweisung - ohne Lohn wärs Sklaverei), Enteignung, Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") und Berufsverbot (u.a. sog. "Arbeitslosigkeit").

Für Villa&Porsche per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager hingegen gibts unermeßlich viel zu tun.
Es ist politisch nicht gewollt, sozialstaatlich unterbunden.
Dazu läßt das Regime den ÖD die Arbeitsgesetzgebung als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

Doch der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

Schaschlik
04.02.2010, 20:25
Schaschlik, "der Arbeitnehmer" - genau sowas deklarierende Gesetze darfs nicht geben.
In den Finanzkonglomeraten gibts "den Unternehmer" nicht, alles von dort stammt von Betriebslosen.


Es muss aber doch "das Unternehmen" geben, also eine juristische Person, die in der Lage ist das Kapital der "Betriebslosen" zu akkumulieren, um Anschaffungen zu tätigen, die ein einzelner Betriebsloser nicht stemmen kann.

Nach betriebswirtschaftlicher Logik muss sich die Anschaffung natürlich rentieren, also arbeiten die "Betriebslosen" projektbezogen solange bis dies geschehen ist. Also arbeiten diese den Kredit der juristischen Person "Unternehmen" ab, oder etwa nicht?




Genau deswegen kann es staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen geben, deren Managements den damit Anbietenden marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezwecken.


Das wäre ja schon sehr viele heutige Unternehmen, z.B. AGs. Ein "Betriebsloser" hat eine Idee und sammelt für die Umsetzung Kapital. Er tut sich mit anderen Betreibslosen zusammen und erwirtschaftet Produkte. Jeder ausgezahlte "Anbieterprofit" muss zum Teil aufgewendet werden, um den Kredit abzuzahlen. Das geht garnicht anders, weil die Betriebslosen selbst nicht das Kapital dafür gehabt hätten.



Das ist mit Anbieterabgaben und aus dem dort abgeschöpften Profitanteil zu flankieren.
Damit werden keine Kreditgeber, keine Investoren, sondern dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen bedient.
Das ist freie Marktwirtschaft, die mit einem "Arbeitnehmer"Konstrukt nix zu tun hat.


Was bedeutet das für den o.g. Flugzeugbauer? Sagen wir ich habe einen Plan für ein neuartiges Flugzeug und 1000 "Betriebslos", die mit mir daran arbeiten wollen. Wir haben kein Kapital, wo kommt das in Deiner Vorstellung her? Und wie komme ich an Kapital, wenn ich nicht für den Kreditgeber arbeiten soll (also ihm meine Arbeitskraft zumindest zum Teil abgebe)?



(...)



LG