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Vollständige Version anzeigen : Benedikt ruft zum Kampf gegen das englische Homounwesen auf



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Krabat
04.02.2010, 20:19
Weil ich hier schreiben darf!
Wir leben hier in einer Demokratie und nicht in einem absolutistischen Kirchensaat namens Vatikan! In einer Demokratie darf man sich frei äussern!
Das scheinst du nicht zu wissne ..........

Ich stehe für Meinungsfreiheit, Brotzeit.

Brotzeit
04.02.2010, 20:23
Nein, Brotzeit, das ist keine Hetze gegen Homosexuelle. Es geht um den CSD.


Der CCSD ist eien weltliche Veranstaltung !
Warum wettert; also kämpft der ehemalige Bettdeckenbeschmutzer gegen den CSD und die Homosesuellen?
Er soll darf zwar seine Meinung diesbezüglich äussern; aber darf nicht dagegen propagieren!
Er kann meinetwegen seine Schäfchen für den Besuch auf dem CSD "exkommunizieren" ........ Aber er möge sich ansonsten , was über die persönliche Meinugnsäusserung hinausgeht bedeckt halten! Zumal er keine Ahnung vom Thema hat! Du selbst sagtest mir ein mal, daß die, die keine Ahnung vom Sex haben, immer am lautesten vom Sex reden! .................
Warum redet der Greis in Rom immer so laut vom "Sächs" ????????????

Krabat
04.02.2010, 20:23
Also, dieser Beitrag ist TROTZ Meldung immer noch da. Warum?

Weil man im Forum keine Blockwarte mag?

Brotzeit
04.02.2010, 20:24
Nein, Brotzeit, Zölibat fördert nicht Homosexualität.

Überhaupt nicht ..............

Schon gut Schwarzer ; bleib ´ruhig!

Krabat
04.02.2010, 20:25
Warum wettert; also kämpft der ehemalige Bettdeckenbeschmutzer gegen den CSD und die Homosesuellen?

Meinst Du den Papst, Brotzeit?

Erdmänneken
04.02.2010, 20:26
Ich stehe für Meinungsfreiheit, Brotzeit.

Sie muss nur mit Deiner übereinstimmen.
Sonst gibt es Hetze ohne Ende.
Dein wievielter Homostrang ist das?

Brotzeit
04.02.2010, 20:27
Es ist schmutzig uns Katholiken als Parasiten zu diffamieren.

Was bezahlt die Finanzwirtschaftsorganisation Kirche ; der "Arbeitgeber" RKK in die Sozialkassen ein um ihre Pfäfflein sozial abzusichern ?
Wer zahlt die Löhne; Gehälter und Pensionen der pqrasitären Pfäfflein?
Die arbeitende Bevölkerung!
Wer nichts zahlt und nur nimmt , der ist ein Parasit!

sylvie
04.02.2010, 20:28
Ich teile nicht die Meinung der katholischen Kirche in Bezug auf Homosexualität.

Aber ich bin der Ansicht, dass sie ihre Ansichten frei äußern können muss. Und dass es ihr erlaubt sein muss, Homosexuelle aus Ämtern auszuschließen.

Und ich bin entsetzt, wie sich hier manche (Homosexuelle?) aufführen, und wie wenig sie von Toleranz und Meinungsfreiheit halten.

Brotzeit
04.02.2010, 20:29
Ich bin nicht sarkastisch, Brotzeit. Ich versuche nur mich mit Dir zu unterhalten.

Unter einerUnterhaltung verstehe was ganz Anderes .........
Das hier dient nur meinem Amüsement!

Krabat
04.02.2010, 20:31
Was bezahlt die Finanzwirtschaftsorganisation Kirche ; der "Arbeitgeber" RKK in die Sozialkassen ein um ihre Pfäfflein sozial abzusichern ?
Wer zahlt die Löhne; Gehälter und Pensionen der pqrasitären Pfäfflein?
Die arbeitende Bevölkerung!
Wer nichts zahlt und nur nimmt , der ist ein Parasit!

Katholische Pfarrer sind keine Parasiten. Diesen Ausdruck kennen wir aus der Zeit des Nationalsozialismus sehr wohl.

Da steckt eine ganz üble Gesinnung dahinter!

Cinnamon
04.02.2010, 20:33
Weil man im Forum keine Blockwarte mag?

Was hat das damit zu tun, dass du einen ekelhaften Hetzbeitrag geschrieben hast?

Erdmänneken
04.02.2010, 20:36
Ich teile nicht die Meinung der katholischen Kirche in Bezug auf Homosexualität.

Aber ich bin der Ansicht, dass sie ihre Ansichten frei äußern können muss. Und dass es ihr erlaubt sein muss, Homosexuelle aus Ämtern auszuschließen.

Und ich bin entsetzt, wie sich hier manche (Homosexuelle?) aufführen, und wie wenig sie von Toleranz und Meinungsfreiheit halten.

Die katholische Kirche darf Homosexuelle von Ämtern ausschließen. Sie tut es ja auch sobald sie jemanden als solchen "entlarvt". Die Frage ist eigentlich eher, warum sollten dann nicht auch andere "Unternehmen" dies tun dürfen?

Beispielsweise Ausländer, Frauen, Männer, etc. Es geht also im weitesten Sinne um Diskriminierung. Und diesen Diskurs sollte die Kirche dann auch allgemein führen und nicht speziell in Bezug auf Homosexuelle. Darum der Widerstand.

Und mich erstaunt Dein entsetzen ein wenig, denn was hier im Strang zu lesen ist, wie auch in vielen anderen hat mit Toleranz und auch Meinungsfreiheit wenig zu tun. Das jetzt ausgerechnet die "Homosexuellen" die Intoleranten seinen sollen finde ich interessant. Ich habe noch nie jemanden kennen gelernt bzw. einen Verband, der Gläubigen verbietet zu Glauben oder danach zu leben. Andersherum passiert dies ständig.

Brotzeit
04.02.2010, 20:36
Nein, das ist böse Hetze, Erdmänneken. Das stimmt nicht.

Krabat; er und ich haben Recht!

Krabat
04.02.2010, 20:37
Was hat das damit zu tun, dass du einen ekelhaften Hetzbeitrag geschrieben hast?

Ich habe keinen Hetzbeitrag geschrieben, aber ein jeder User weiß, daß Du hier als Zweitaccount eines zurecht endlich permanent gesperrten users unterwegs bist, der jetzt einen auf Moral macht.

Deine Permanentsperrung war begründet, Felidae.

Cinnamon
04.02.2010, 20:39
Ich habe keinen Hetzbeitrag geschrieben

Ach, wie nennst du die Gleichsetzung Homosexueller mit Pädophilen dann? Begründet?

Brotzeit
04.02.2010, 20:39
Wären diese Priester normale heterosexuelle Männer gewesen, hätten sie sich auch nicht für die Schniedel männlicher Jugendlicher interessiert.

Das Zölibat ist für homosexuellen Päderasmus sicher nicht ausschlaggebend.

Aber es wirkt forcierend.

Erdmänneken
04.02.2010, 20:39
Ich habe keinen Hetzbeitrag geschrieben, aber ein jeder User weiß, daß Du hier als Zweitaccount eines zurecht endlich permanent gesperrten users unterwegs bist, der jetzt einen auf Moral macht.

Deine Permanentsperrung war begründet, Felidae.

Nach Deiner Definition ist dies jetzt Mobbing
was Du betreibst.

bürger_auf_der_palme
04.02.2010, 20:40
Benedict rift zum Kampf gegen die Homosexuelle auf und die haben die Frechheit und wehren sich dagegen....

Schwule haben kleine Schwänze. Das ist das ganze Problem.

Erdmänneken
04.02.2010, 20:40
Aber es wirkt forcierend.

Besonders interessant ist jedoch, die einleuchtende Begründung
von Krabat für seine These.

Erdmänneken
04.02.2010, 20:41
Schwule haben kleine Schwänze. Das ist das ganze Problem.

Ach was. Du hast bestimmt eine Menge
davon gesehen. Woher sonst wüsstest
Du das?

Brotzeit
04.02.2010, 20:43
Das nicht, Brotzeit. Aber es gibt wohl keinen einzigen Beitrag von mir im Forum, den Du nicht beantwortet hast.

Heute ist Dein großer Tag, Brotzeit. Heute beantworte ich mal alle Deine Beiträge, weil ich heute will.

Es ist keine Gnade , deine Beiträge zu beantwoten ;
es ist Amüsement für mich! ............

Brotzeit
04.02.2010, 20:46
Und wie sieht man Homosexualität richtig, Brotzeit?

Deine Ansichten diesbezüglich sind auf jeden Fall falsch! ....... :]

Ich sehe sie als banal - normal an!
Wenn zwei Lesben oder Schwule neben mir knutschen .... Na und ?

bürger_auf_der_palme
04.02.2010, 20:47
Nach Deiner Definition ist dies jetzt Mobbing
was Du betreibst.

Ich nenne es das mutige Aussprechen von (möglicherweise) unbequemen Wahrheiten.

Du nennst es Mobbing. Damit folgst du ungefähr der gleichen verqueren Logik, die z.B. die Nennung von Ethnien in Polizeiberichten verbietet.

Brotzeit
04.02.2010, 20:47
Ich stehe für Meinungsfreiheit, Brotzeit.

Prussssssssssssssssstt!

Dafür; für den Witz hast du einen Oscar verdient!

bürger_auf_der_palme
04.02.2010, 20:48
Ach was. Du hast bestimmt eine Menge
davon gesehen. Woher sonst wüsstest
Du das?

Das ist lediglich ein logischer Schluss. Anders sind deren Praktiken doch überhaupt nicht ausführbar.

Erdmänneken
04.02.2010, 20:48
Ich nenne es das mutige Aussprechen von (möglicherweise) unbequemen Wahrheiten.

Du nennst es Mobbing. Damit folgst du ungefähr der gleichen verqueren Logik, die z.B. die Nennung von Ethnien in Polizeiberichten verbietet.

Du weisst aber schon, dass der Beitrag
nicht auf Dich bezogen war oder?

Brotzeit
04.02.2010, 20:49
Meinst Du den Papst, Brotzeit?

Was fragst du Krabat ?
Das ist doch glasklar!
Oder meintest du das ich im Entferntesten vor dem sowas wie Respekt habe, so wie er gegen und über homosexuelle Menschen redet?

Krabat
04.02.2010, 20:49
Deine Ansichten diesbezüglich sind auf jeden Fall falsch! ....... :]

Ich sehe sie als banal - normal an!
Wenn zwei Lesben oder Schwule neben mir knutschen .... Na und ?

So blöd können weder Lesben noch Schwule sein.

Krabat
04.02.2010, 20:51
Es ist keine Gnade , deine Beiträge zu beantwoten ;
es ist Amüsement für mich! ............

Brotzeit, darüber freue ich mich.

bürger_auf_der_palme
04.02.2010, 20:51
Du weisst aber schon, dass der Beitrag
nicht auf Dich bezogen war oder?

Ja, nur weiß ich eben auch, dass er in der Sache stimmt.

Krabat
04.02.2010, 20:51
Prussssssssssssssssstt!

Dafür; für den Witz hast du einen Oscar verdient!

Brotzeit, danke für den Oscar.

Brotzeit
04.02.2010, 20:51
Ich teile nicht die Meinung der katholischen Kirche in Bezug auf Homosexualität.

Aber ich bin der Ansicht, dass sie ihre Ansichten frei äußern können muss. Und dass es ihr erlaubt sein muss, Homosexuelle aus Ämtern auszuschließen.

Und ich bin entsetzt, wie sich hier manche (Homosexuelle?) aufführen, und wie wenig sie von Toleranz und Meinungsfreiheit halten.

Hat sich hier jemand als Homosexueller geoutet ??????????

Was hält der greise alte Sack von Toleranz und Meinungsfreiheit gegenüber Homosexuellen??????????

Sieht er auf sie herab oder schaut er ihnen Auge in Auge ins Gesicht ?

Krabat
04.02.2010, 20:52
Was fragst du Krabat ?
Das ist doch glasklar!
Oder meintest du das ich im Entferntesten vor dem sowas wie Respekt habe, so wie er gegen und über homosexuelle Menschen redet?

Brotzeit, Du siehst den Papst falsch.

Brotzeit
04.02.2010, 20:53
So blöd können weder Lesben noch Schwule sein.

In welchem katholischen pastellfarbenen Paralleluniversum lebt du Krabat?

Erdmänneken
04.02.2010, 20:53
So blöd können weder Lesben noch Schwule sein.

Sie machen damit nur das, was heterosexuelle
Paare ganz selbstverständlich auch tun. Mit
Blödheit hat das also wenig zu tun.

Krabat
04.02.2010, 20:53
Hat sich hier jemand als Homosexueller geoutet ??????????

Was hält der greise alte Sack von Toleranz und Meinungsfreiheit gegenüber Homosexuellen??????????

Sieht er auf sie herab oder schaut er ihnen Auge in Auge ins Gesicht ?

Brotzeit, Sylvie hat sehr vernünftige Gedanken geäußert.

Brotzeit
04.02.2010, 20:54
Brotzeit, darüber freue ich mich.

Du freust dich daüber , daß ich mich über dich und deine "Beiträge" innerlich amüsiere?
Du bist einfach nur witzig .........

Krabat
04.02.2010, 20:54
In welchem katholischen pastellfarbenen Paralleluniversum lebt du Krabat?

Brotzeit, ich bin ganz normaler Katholik.

Brotzeit
04.02.2010, 20:55
Brotzeit, Du siehst den Papst falsch.

Er ist falsch und janusköpfig!

Krabat
04.02.2010, 20:55
Du freust dich daüber , daß ich mich über dich und deine "Beiträge" innerlich amüsiere?
Du bist einfach nur witzig .........

Brotzeit, auch ich finde Dich witzig.

Erdmänneken
04.02.2010, 20:55
Hat sich hier jemand als Homosexueller geoutet ??????????

Was hält der greise alte Sack von Toleranz und Meinungsfreiheit gegenüber Homosexuellen??????????

Sieht er auf sie herab oder schaut er ihnen Auge in Auge ins Gesicht ?

Entschuldigung. Ich habe mich geoutet.
Aber ob sie mich meint, weiß ich nicht.
Und ich habe ja auch die schöne Regen-
bogenfahne in meiner Signatur.

Brotzeit
04.02.2010, 20:56
Brotzeit, Sylvie hat sehr vernünftige Gedanken geäußert.

Ich bin der Meinung sie sind nicht realitätsbezogen!

Krabat
04.02.2010, 20:56
Er ist falsch und janusköpfig!

Brotzeit, nein, er ist nicht falsch.

Brotzeit
04.02.2010, 20:56
Brotzeit, ich bin ganz normaler Katholik.

Katholiken sind nicht normal!

Krabat
04.02.2010, 20:57
Ich bin der Meinung sie sind nicht realitätsbezogen!

Brotzeit, ich fand Sylvies Beitrag gut.:)

Felix Krull
04.02.2010, 20:57
Eins muß ich Old Ratze wirklich lassen: er hält mit seinen Ansichten nicht hinterm Berg, und er läßt sich nicht von jedem Auswuchs der political correctness beeinflussen. Leider kriecht er noch etwas zu sehr vor irgendwelchen Rabbinern rum.

Brotzeit
04.02.2010, 20:59
Brotzeit, auch ich finde Dich witzig.

Ach wirklich ?
Das sagst du nur weil du nicht anders kannst!
Innen drin ; im tiefsten Innersten weißt du , daß wir Atheisten bzw. ich recht haben mit dem was wir bezüglich des Glaubens sagen und wie wir ihn bewerten!

Es ist kultureller Abfall; ein archaisches Relikt, das sinnlos ist, aus einer frühen historischen Phase der menschlichen Evolution!

Brotzeit
04.02.2010, 21:00
Brotzeit, ich fand Sylvies Beitrag gut.:)

Schön für dich und Sylvie!

Erdmänneken
04.02.2010, 21:02
Brotzeit, ich bin ganz normaler Katholik.

Die Katholiken die ich kenne schaffen es, ihren Glauben mit dem Thema "Homosexualität" zu vereinbaren. Sie sehen einfach den Menschen, der vor ihnen steht und nicht die "Ideologie" der Kirche. Es ist einfach nur Realismus, dem sich die katholische Kirche aber verweigert. Nicht nur beim Thema Homosexualität.

In sofern bist Du eine große Ausnahme.

Leila
04.02.2010, 21:05
„Benedikt ruft zum Kampf gegen das englische Homounwesen auf“

Und wenn dieser Kampf siegreich verfochten werden könnte: welcher Kampf folgt danach? Der Kampf gegen das deutsche, italienische oder französische „Homounwesen“? Der Stellvertreter Gottes auf Erden, der Prediger der Liebe, als Kämpfer gegen weiß der Teufel nicht was alles!

Cinnamon
04.02.2010, 21:08
Ja, nur weiß ich eben auch, dass er in der Sache stimmt.

Also hat Krabat keinen Hetzbeitrag geschrieben? Du hälst also Schwule für pädophil?

marc
04.02.2010, 21:10
Der Prediger der Liebe, als Kämpfer gegen weiß der Teufel nicht was alles!

Die Liebe ist viel größer als der Katholiken-Gott, der ja nicht nur Homosexuellen, sondern sogar Querschnittsgelähmten die Hochzeit verwehrt:

Ein Bischof hat einem querschnittsgelähmten und impotenten Mann eine kirchliche Trauung verweigert. „Keiner kann eine Trauung vollziehen, kein Bischof oder Priester, wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt."
Zuvor hatte Bischof Lorenzo Chiarinelli erklärt, er könne nicht anders, als dem jungen Mann die kirchliche Trauung zu verweigern. Der seit einem Autounfall vor zwei Monaten querschnittsgelähmte Italiener hatte in Viterbo standesamtlich geheiratet.
http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~ED0E36E8B46CD4C208B7DFAA849AA4F51~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

sylvie
04.02.2010, 21:12
Katholiken sind nicht normal!Ach so. Dann erübrigt sich ja jede weitere Diskussion mit Dir.

Erdmänneken
04.02.2010, 21:12
Die Liebe ist viel größer als der Katholiken-Gott, der ja nicht nur Homosexuellen, sondern sogar Querschnittsgelähmten die Hochzeit verwehrt:

http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~ED0E36E8B46CD4C208B7DFAA849AA4F51~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Aber ich finde es auch ganz schön, wenn dann wenigstens
Autos oder Handys gesegnet werden. Natürlich neben noch
vielen anderen weniger "kaputten" Dingen.

Krabat
04.02.2010, 21:15
Die Liebe ist viel größer als der Katholiken-Gott, der ja nicht nur Homosexuellen, sondern sogar Querschnittsgelähmten die Hochzeit verwehrt:

Also hier wird suggeriert, daß die katholische Kirche gegen Querschnittgelähmte ist.

Leute, das ist Atheistenpropaganda.

Wir Katholiken sind auch gegen die Abtreibung von Behinderten.

Wir lieben alle Menschen.

Cinnamon
04.02.2010, 21:15
Die Liebe ist viel größer als der Katholiken-Gott, der ja nicht nur Homosexuellen, sondern sogar Querschnittsgelähmten die Hochzeit verwehrt:

http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~ED0E36E8B46CD4C208B7DFAA849AA4F51~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Der Pfaffe hat sie doch nicht mehr alle. Als ob man die Ehe auf Sex und Kinder beschränken muss.

Sauerländer
04.02.2010, 21:16
Warum will sie dann im Rahmen einer Demokratie mitmischen ?
Weil die Demokratie in der äusseren Sphäre nunmal besteht und man mit dem arbeiten muss, was da ist.
Die Kirche ist, soweit es nicht um ihre inneren Belange geht, ja keineswegs antidemokratisch.
Sondern bezüglich der Frage nach Demokratie: Ja/Nein indifferent.

marc
04.02.2010, 21:17
Wir lieben alle Menschen.

Das klingt aus deinem Mund wie eine Drohung.

Cinnamon
04.02.2010, 21:17
Weil die Demokratie in der äusseren Sphäre nunmal besteht und man mit dem arbeiten muss, was da ist.
Die Kirche ist, soweit es nicht um ihre inneren Belange geht, ja keineswegs antidemokratisch.
Sondern bezüglich der Frage nach Demokratie: Ja/Nein indifferent.

Die Frage ist: Brauchen wir in einer Demokratie überhaupt noch die Kirche als Institution? Auch die Re-Fanatisierung unserer Gesellschaft im Rahmen von Freikirchen dürfte damit zu erklären sein, dass wir in einer komplexen Welt mit schwierigen Fragen leben und eine wörtlich genommene Bibel oder ein wörtlich genommener Koran Menschen die Verantwortung abnehmen, selbst zu denken und diese komplexe Welt zu verstehen.

Erdmänneken
04.02.2010, 21:18
...

Wir lieben alle Menschen.

Mit jedem Deiner Worte spüren die Menschen dies.
Vor allem Homosexuelle, die in Deinen Homosträngen
von Deiner Liebe geradezu erschlagen werden.

Krabat
04.02.2010, 21:22
Das klingt aus deinem Mund wie eine Drohung.

Du hast suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittgleähmte hat.

Das stimmt nicht. Das wollte ich klarstellen.

Sauerländer
04.02.2010, 21:24
Wie bedauerlich, dass der Papst keine ähnlich harten Worte findet, wenn es um Millionen verfolgter Christen in aller Welt geht. Da wird geschwiegen und sich auf Kosten der eigenen Gläubigen in Toleranz geübt.
Was sollen wir tun? Neue Kreuzzüge führen?
Wer wären die Ersten, die schreien würden, wenn die Kirche sich zumindest in Teilen wieder bewaffnen würde?

Krabat
04.02.2010, 21:24
Ach so. Dann erübrigt sich ja jede weitere Diskussion mit Dir.(Brotzeit, Kr.)

Dieses Forum ist atheistisch und kirchenfeindlich. Hier braucht man starke Nerven.

Als Christ darf man aber nie das Gespräch abbrechen lassen.

Cinnamon
04.02.2010, 21:24
Du hast suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittgleähmte hat.

Das stimmt nicht. Das wollte ich klarstellen.

Wenn man Querschnittsgelähmte mag, warum erlaubt man ihnen dann nicht zu heiraten, nur weil sie keine Kinder zeugen können?

Sauerländer
04.02.2010, 21:25
Du hast suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittgleähmte hat.

Das stimmt nicht. Das wollte ich klarstellen.
Wobei ich zugeben muss (schrieb ich auch früher schon), dass ich den Fall, auf den marc sich bezieht,... ZIEMLICH hart finde.
Um es vorsichtig zu formulieren.

marc
04.02.2010, 21:26
Du hast suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittgleähmte hat.

Das stimmt nicht. Das wollte ich klarstellen.

Ich habe nicht suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittsgelähmte hat, sondern schlicht darauf hingewiesen, daß Männer, die infolge einer Querschnittslähmung impotent werden, nicht (katholisch) heiraten dürfen.

Deshalb die logische Schlußfolgerung, daß die Liebe viel größer ist, als der auf männliche Potenz und vaginale Penetration fixierte Katholiken-Gott. Nur die Liebe schafft es, daß eine Frau ihren Partner auch heiraten will, nachdem er wegen eines Autounfalls querschnittsgelähmt und impotent wurde.

Cinnamon
04.02.2010, 21:29
Ich habe nicht suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittsgelähmte hat, sondern schlicht darauf hingewiesen, daß Männer, die infolge einer Querschnittslähmung impotent werden, nicht (katholisch) heiraten dürfen.

Deshalb die logische Schlußfolgerung, daß die Liebe viel größer ist, als der auf männliche Potenz und vaginale Penetration fixierte Katholiken-Gott. Nur die Liebe schafft es, daß eine Frau ihren Partner auch heiraten will, nachdem er wegen eines Autounfalls querschnittsgelähmt und impotent wurde.

Das regt mich an der Katholischen wieder so auf: Da, wo man es braucht, nimmt man die Bibel mal wieder übergenau und wortwörtlich (seid fruchtbar und mehret euch), während man den Rest eher liberal handhabt. Dieses Wörtlichnehmen ist mir so sehr zuwider. Nimmt man diesen Schinken wörtlich (wer hier hat ihn je ganz gelesen?) müssten wir uns eigentlich konsequenterweise gleich fatalistisch in ein unausweichliches Schicksal fügen, das nicht sehr schön ist. Ich habe mich in letzter Zeit aber etwas mit dem Judentum beschäftigt und ich muss ehrlich sein: Ich kann das Christentum nur anhand seiner jüdischen Wurzeln als gute Religion für mich annehmen. Denn die jüdischen Wurzeln besagen eben, dass Gott nur eins von uns möchte: Unser Vertrauen und das wir als gute Menschen leben, dass wir nicht stehlen und lügen, das wir nicht ehebrechen und morden, das wir nicht grausam zu Tieren sind, dass wir Gerichte einführen um dem Rechte zum Sieg zu verhelfen und dass wir Gott als den einzigen Gott lieben und ihm vertrauen. Diese noachidischen Gebote zeichnen im Judentum die Gerechten unter den gojischen Völkern aus. Wir müssen also eigentlich nur gute Menschen sein, und damit hat es sich.

Erdmänneken
04.02.2010, 21:31
Dieses Forum ist atheistisch und kirchenfeindlich. Hier braucht man starke Nerven.

Als Christ darf man aber nie das Gespräch abbrechen lassen.

Nein. Ich bin nicht Kirchenfeindlich. Und bei den anderen Foristen hier im Strang habe ich auch nicht den Eindruck. Ich bin sogar selbst Mitglied in einer. Und die "liebt" mich tatsächlich so wie ich bin. Trotz ihrer Konflikte.

Interessant ist, dass Du immer meinst für die "Kirche" zu sprechen. Du bist lediglich ein "Gläubiger" und nicht die Kirche. Oder bist Du ein offizieller Vertreter der katholischen Kirche?

Insofern ist dies, was Du hier Kundtust vor allem Deine eigenen Meinung. Auch wenn sie sich vielleicht in dem einen oder anderen Punkt mit den Standpunkten der katholischen Kirche decken mag.

Krabat
04.02.2010, 21:32
Ich habe nicht suggeriert, daß die Kirche etwas gegen Querschnittsgelähmte hat, sondern schlicht darauf hingewiesen, daß Männer, die infolge einer Querschnittslähmung impotent werden, nicht (katholisch) heiraten dürfen.

Und? Was interessiert Dich das? Bist Du betroffen?


Deshalb die logische Schlußfolgerung, daß die Liebe viel größer ist, als der auf männliche Potenz und vaginale Penetration fixierte Katholiken-Gott. Nur die Liebe schafft es, daß eine Frau ihren Partner auch heiraten will, nachdem er wegen eines Autounfalls querschnittsgelähmt und impotent wurde.

Jesus ist nicht auf "männliche Potenz" und "vaginale Penetration" fixiert.

Der böse "Katholiken-Gott" existiert nur in deiner blühenden Sexualphantasie.

marc
04.02.2010, 21:36
Und? Was interessiert Dich das? Bist Du betroffen?

Einverstanden. Dann aber bitte eine konsequente Trennung von Staat und Kirche - incl. der Definition von Familie, Ehe etc. und deren rechtlichen Konsequenzen. Das würde sich sogar positiv für das +.net Publikum auswirken, deren Frustation über "Linzer Wege" u.dgl. aus deren Position ja sogar nachvollziehbar ist.



Jesus ist nicht auf "männliche Potenz" und "vaginale Penetration" fixiert. Punkt.

Jesus vielleicht nicht...

Sauerländer
04.02.2010, 21:37
Die Frage ist: Brauchen wir in einer Demokratie überhaupt noch die Kirche als Institution?
Für mich stellt sich die Frage eigentlich exakt andersherum.
Ohne diese Kirche würde mir persönlich eindeutig etwas Wichtiges fehlen, wenngleich etwas, das erst in den letzten Jahren begonnen hat, mir wichtig zu werden.
Ohne diese Demokratie oder Demokratie überhaupt hingegen...nunja, sagen wir, Tränenströme würde ich nicht vergießen. Die Kirche hat so viele Systeme kommen und gehen, so viele gute Herrscher wie auch finstere Tyrannen aufsteigen und wieder fallen gesehen. Und auch dieses Land hier hat Jahrhunderte und Aberjahrhunderte wunderbar ohne Demokratie existiert. Demokratie ist kein Selbstwert.

Auch die Re-Fanatisierung unserer Gesellschaft im Rahmen von Freikirchen dürfte damit zu erklären sein, dass wir in einer komplexen Welt mit schwierigen Fragen leben und eine wörtlich genommene Bibel oder ein wörtlich genommener Koran Menschen die Verantwortung abnehmen, selbst zu denken und diese komplexe Welt zu verstehen.
Bei den Freikirchen läuft viel Unfug ab, das will ich nicht bestreiten.

Cinnamon
04.02.2010, 21:42
Einverstanden. Dann aber bitte eine konsequente Trennung von Staat und Kirche - incl. der Definition von Familie, Ehe etc. und deren rechtlichen Konsequenzen. Das würde sich sogar positiv für das +.net Publikum auswirken, deren Frustation über "Linzer Wege" u.dgl. aus deren Position ja sogar nachvollziehbar ist.

Hier ist ja die Piusbruderschaft wieder sehr interessant: Die wollen nämlich, dass nur die kirchliche Ehe anerkannt und gültig sein soll und dass sich in einem mehrheitlich katholischen Land auch jeder Nichtkatholik dem Kirchenrecht fügen müssen sollte.

Sauerländer
04.02.2010, 21:43
Katholiken sind nicht normal!
Angesichts dessen, was mittlerweile normal ist, möchte ich mich ausdrücklich für dieses Kompliment bedanken. :)

Cinnamon
04.02.2010, 21:44
Für mich stellt sich die Frage eigentlich exakt andersherum.
Ohne diese Kirche würde mir persönlich eindeutig etwas Wichtiges fehlen, wenngleich etwas, das erst in den letzten Jahren begonnen hat, mir wichtig zu werden.
Ohne diese Demokratie oder Demokratie überhaupt hingegen...nunja, sagen wir, Tränenströme würde ich nicht vergießen. Die Kirche hat so viele Systeme kommen und gehen, so viele gute Herrscher wie auch finstere Tyrannen aufsteigen und wieder fallen gesehen. Und auch dieses Land hier hat Jahrhunderte und Aberjahrhunderte wunderbar ohne Demokratie existiert. Demokratie ist kein Selbstwert.

Die Kirche hat sich auch erfolgreich mit jedem System angebiedert. Hat Jesus das getan? Hat er sich mit den Römern Liebkind gemacht und ist ihnen in den Anus gekrochen? Nein, das hat er nicht. Der ist aufgestanden und hat sich dem Unrecht in den Weg gestellt und uns als Vermächtnis gegeben, dass wir das auch tun sollen. Wer zu Unrecht schweigt, stellt sich auf die Seite der Gottlosen.

Erdmänneken
04.02.2010, 21:47
Die Kirche hat sich auch erfolgreich mit jedem System angebiedert. Hat Jesus das getan? Hat er sich mit den Römern Liebkind gemacht und ist ihnen in den Anus gekrochen? Nein, das hat er nicht. Der ist aufgestanden und hat sich dem Unrecht in den Weg gestellt und uns als Vermächtnis gegeben, dass wir das auch tun sollen. Wer zu Unrecht schweigt, stellt sich auf die Seite der Gottlosen.

Toll. So in etwa sehe ich Jesus auch. Ich glaube, dass er diese Entwicklung bzw. die Art und Weise der Behandlung einiger Menschen strikt ablehnen würde. Sie entsprechen nicht seinem positiven Menschenbild.

Gryphus
04.02.2010, 21:48
Das regt mich an der Katholischen wieder so auf: Da, wo man es braucht, nimmt man die Bibel mal wieder übergenau und wortwörtlich (seid fruchtbar und mehret euch), während man den Rest eher liberal handhabt. Dieses Wörtlichnehmen ist mir so sehr zuwider. Nimmt man diesen Schinken wörtlich (wer hier hat ihn je ganz gelesen?) müssten wir uns eigentlich konsequenterweise gleich fatalistisch in ein unausweichliches Schicksal fügen, das nicht sehr schön ist. Ich habe mich in letzter Zeit aber etwas mit dem Judentum beschäftigt und ich muss ehrlich sein: Ich kann das Christentum nur anhand seiner jüdischen Wurzeln als gute Religion für mich annehmen. Denn die jüdischen Wurzeln besagen eben, dass Gott nur eins von uns möchte: Unser Vertrauen und das wir als gute Menschen leben, dass wir nicht stehlen und lügen, das wir nicht ehebrechen und morden, das wir nicht grausam zu Tieren sind, dass wir Gerichte einführen um dem Rechte zum Sieg zu verhelfen und dass wir Gott als den einzigen Gott lieben und ihm vertrauen. Diese noachidischen Gebote zeichnen im Judentum die Gerechten unter den gojischen Völkern aus. Wir müssen also eigentlich nur gute Menschen sein, und damit hat es sich.

Am besten dann doch gleich so:

http://www.bibel-in-gerechter-sprache.de/


Sie schlagen Ihre Bibel auf und können im Wortlaut entdecken, es gab sie,
die Jüngerin,
die Apostelin,
die Diakonin

Sie lesen in Ihrer Bibel
und können sicher sein,
hier wird ernst genommen, dass Jesus Jude war.

Die Bibel in gerechter Sprache ist das Buch der Bücher für das neue Jahrtausend
auf der Höhe der derzeitigen Forschung,
so verständlich wie möglich.

Diese Bibel fordert heraus zur eigenen Stellungnahme und ermöglicht diese.

Da ist Gott eine Frau und der Teufel ein Mann.

Sauerländer
04.02.2010, 21:50
Die Kirche hat sich auch erfolgreich mit jedem System angebiedert.
Den Eindruck habe ich ganz und gar nicht. Im Ostblock nicht. Bezogen auf das Dritte Reich sei angemerkt, dass sie ebenfalls permanenter Drohung ausgesetzt war. Goebbels wollte den Löwen von Münster aufhängen lassen.
Gegenüber dem heutigen System lässt man, das sei zugestanden, an vielen Stellen die nötige Schärfe vermissen.

Hat Jesus das getan? Hat er sich mit den Römern Liebkind gemacht und ist ihnen in den Anus gekrochen?
Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.

Nein, das hat er nicht. Der ist aufgestanden und hat sich dem Unrecht in den Weg gestellt und uns als Vermächtnis gegeben, dass wir das auch tun sollen. Wer zu Unrecht schweigt, stellt sich auf die Seite der Gottlosen.
Sekunde - machen wir jetzt Jesus zu einem antirömischen Widerstandskämpfer?

Cinnamon
04.02.2010, 21:51
Toll. So in etwa sehe ich Jesus auch. Ich glaube, dass er diese Entwicklung bzw. die Art und Weise der Behandlung einiger Menschen strikt ablehnen würde. Sie entsprechen nicht seinem positiven Menschenbild.

Heute würde Jesus die Pfaffen aus dem Tempel jagen. Ich bin sicher: Jesus wäre heute bestimmt nicht auf der Seite der Kirchen.

sylvie
04.02.2010, 21:52
Die Frage ist: Brauchen wir in einer Demokratie überhaupt noch die Kirche als Institution? .Die Kirche existierte bereits vor dieser Demokratie. Und Ihr werdet es kaum schaffen, sie zu verbieten.

Erdmänneken
04.02.2010, 21:52
Heute würde Jesus die Pfaffen aus dem Tempel jagen. Ich bin sicher: Jesus wäre heute bestimmt nicht auf der Seite der Kirchen.

Vermutlich hast Du recht. Er wäre wohl heute ein Widerstandskämpfer der sich gegen den Missbrauch von Gott und den Kirchen zur Wehr setzen würde.

Cinnamon
04.02.2010, 21:54
Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.

Das heißt nur: Die weltliche Macht und die religiöse Macht müssen getrennt sein. Das heißt nicht, dass die weltlich-staatliche Macht machen darf was sie will.


Sekunde - machen wir jetzt Jesus zu einem antirömischen Widerstandskämpfer?

Nein, er war kein Widerstandskämpfer wie wir das heute deuten würden. Er hat seinen Mund aufgemacht. Vergleichen würde ich ihn mit dem Dalai Lama, wenn ich jetzt in unseren Dimensionen spreche.

Erdmänneken
04.02.2010, 21:54
Die Kirche existierte bereits vor dieser Demokratie. Und Ihr werdet es kaum schaffen, sie zu verbieten.

Die Kirche verbieten wäre sicherlich nicht sinnvoll.
Aber die Trennung von Staat und Kirche sollte sehr
viel stärker vorgenommen werden als es im Moment
der Fall ist.

Cinnamon
04.02.2010, 21:55
Vermutlich hast Du recht. Er wäre wohl heute ein Widerstandskämpfer der sich gegen den Missbrauch von Gott und den Kirchen zur Wehr setzen würde.

Ja, und die fundamentalistischen Pfaffen wären wohl die ersten, denen seine Weherufe gelten würden. Ich habe es schon mal meiner baptistischen Tante sagen wollen, die dauernd von Jesus und Gott redet: Wenn heute wirklich der jüngste Tag kommen sollte, wirst du dir einiges anzuhören haben, liebes Tantchen.

Sauerländer
04.02.2010, 21:55
Heute würde Jesus die Pfaffen aus dem Tempel jagen. Ich bin sicher: Jesus wäre heute bestimmt nicht auf der Seite der Kirchen.
Sondern auf wessen Seite? :rolleyes:

Cinnamon
04.02.2010, 21:59
Sondern auf wessen Seite? :rolleyes:

Der normalen Leute, die einfach nur als gute und offene Menschen leben wollen.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:00
Ja, und die fundamentalistischen Pfaffen wären wohl die ersten, denen seine Weherufe gelten würden. Ich habe es schon mal meiner baptistischen Tante sagen wollen, die dauernd von Jesus und Gott redet: Wenn heute wirklich der jüngste Tag kommen sollte, wirst du dir einiges anzuhören haben, liebes Tantchen.

Das denke ich auch oft, vor allem seit ich hier im Forum schreibe.
Ich bin nun wahrlich kein guter Christ. Aber wenn ich lese, wie hier
über Menschen gedacht und sie geredet wird, dann sehe ich da eine
Diskrepanz zu dem positiven Menschenbild, dass einige kirchliche
Institutionen haben. Und das die User dann ausgerechnet ihren
Glauben als Begründung für ihr ablehnendes Verhalten anführen,
dass macht mich manchmal schier ratlos und kopfschüttelnd.
Wie soll das mit einem "guten" Menschen zusammengehen?

Sauerländer
04.02.2010, 22:00
Das heißt nur: Die weltliche Macht und die religiöse Macht müssen getrennt sein. Das heißt nicht, dass die weltlich-staatliche Macht machen darf was sie will.
Wir halten fest:
Jesus war also ein Verfechter der Säkularstaatlichkeit. :rolleyes:

Noch ein paar Jahre, dann war er der erste Demokrat.

Cash!
04.02.2010, 22:01
Was sollen wir tun? Neue Kreuzzüge führen?
Wer wären die Ersten, die schreien würden, wenn die Kirche sich zumindest in Teilen wieder bewaffnen würde?
Und wer würde dies völlig zu recht tun?

Ich finde nur, dass der Katholizismus nun weiß Gott schlimmere Probelme hat als eine Gleichstellungsnovelle auf einer Insel, auf dem die Katholiken nun seit 500 Jahren nichts mehr zu melden haben.

Ich find das auch irgendwie peinlich. Der Papst setzt sich für Pro-Reli ein, der Papst mischt sich in irgendwelche Provinzpossen ein (Nichts anderes ist diese britische Verwaltungsrichtlinie), der Papst ist sauer auf MTV (Marktanteil 0,3%).
Man möchte wirklich meinen, das die Kath. Kirche in Zeiten von Kirchenflucht und hunderttausendfacher Verfolgung besseres zu tun hätte als sich nun auf eine Minerheit einzuschießen, die keine existenzielle Bedrohung für den übernationalen Körper der Katholiken darstellt.

Cinnamon
04.02.2010, 22:03
Das denke ich auch oft, vor allem seit ich hier im Forum schreibe.
Ich bin nun wahrlich kein guter Christ. Aber wenn ich lese, wie hier
über Menschen gedacht und sie geredet wird, dann sehe ich da eine
Diskrepanz zu dem positiven Menschenbild, dass einige kirchliche
Institutionen haben. Und das die User dann ausgerechnet ihren
Glauben als Begründung für ihr ablehnendes Verhalten anführen,
dass macht mich manchmal schier ratlos und kopfschüttelnd.
Wie soll das mit einem "guten" Menschen zusammengehen?

Ja, Jesus hatte ein menschenfreundliches Menschenbild. Der hat zu Menschen, die ihre Fehler bereut haben nie was böses gesagt, sondern hat Mut gemacht. Jesus sagte ja auch: Wer an meine Türe klopft, den stoße ich nicht hinaus. Gott weißt niemanden zurück, der ehrlichen Herzens zu ihm kommt und auch nur im Herzen "Es tut mir leid" sagt. Gott sieht in jedem Menschen das Gute und will uns dahin führen.

latrop
04.02.2010, 22:03
Du kennst meine Einstellung?
Ich habe mit Dir bisher überhaupt
nicht diskutiert. Von daher bin ich
jetzt auch nicht weiter erstaunt
über Deine Falschaussage.

Wer liest, hat mehr vom Leben.

Cinnamon
04.02.2010, 22:04
Wir halten fest:
Jesus war also ein Verfechter der Säkularstaatlichkeit. :rolleyes:

Noch ein paar Jahre, dann war er der erste Demokrat.

Das könnte er sogar wirklich gewesen sein.

Sauerländer
04.02.2010, 22:04
Der normalen Leute, die einfach nur als gute und offene Menschen leben wollen.
Die Art und Weise, wie hier aus Jesus ein Anwalt politisch korrekter "Weltoffenheit" wird, finde ich, ehrlich gesagt, reichlichst befremdlich.

Sauerländer
04.02.2010, 22:05
Das könnte er sogar wirklich gewesen sein.
Ich fürchte fast, das meinst du tatsächlich ernst.
Sollte dem so sein, bin ich nun wirklich sprachlos. Dazu fällt mir nichts mehr ein.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:07
Wer liest, hat mehr vom Leben.

Dann viel Spaß dabei.
Ich lese und plaudere gern.
Das ist noch einen Tick spannender.

Cinnamon
04.02.2010, 22:08
Die Art und Weise, wie hier aus Jesus ein Anwalt politisch korrekter "Weltoffenheit" wird, finde ich, ehrlich gesagt, reichlichst befremdlich.

Meinst du Jesu Jüngerschaft bestand aus lauter Moralisten oder was? Da waren haufenweise reuige Sünder drunter. Ehemalige Huren, Zöllner, Betrüger etc. Man hat ihm ja gerade vorgeworfen, mit "Sündern zu verkehren". Heute wären wohl haufenweise ehemalige Junkies, Kriminelle etc. unter seinen Anhängern, neben vielen normalen Leuten, denen Weltoffenheit und Toleranz was bedeuten. Jesus wäre auch heute nicht bequem, sondern würde die dunklen Seiten unserer Gesellschaft angreifen.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:09
Die Art und Weise, wie hier aus Jesus ein Anwalt politisch korrekter "Weltoffenheit" wird, finde ich, ehrlich gesagt, reichlichst befremdlich.

Das mit der "politisch korrekten Weltoffenheit" hast Du jetzt gesagt. Er würde sich mit Sicherheit wie damals Gedanken und sein "Bild" machen. Mit welchen Ergebnis auch immer. Aber das Menschenbild von damals, hätte er bestimmt heute auch noch. Und das ist sehr "Menschenfreundlich".

Sauerländer
04.02.2010, 22:17
Und wer würde dies völlig zu recht tun?
Nicht die leiseste Ahnung.

Ich finde nur, dass der Katholizismus nun weiß Gott schlimmere Probelme hat als eine Gleichstellungsnovelle auf einer Insel, auf dem die Katholiken nun seit 500 Jahren nichts mehr zu melden haben.
Erstens: Auch da ist die RKK präsent, auch wenn das gegen die lange Intention des dortigen Staatswesens geht.
Zweitens: Ein guter Teil der Schwäche der RKK liegt begründet gerade in der inneren Zersetzung in den Gesellschaften des Westens. Deshalb sind gerade die auch der Kern, um den gekämpft werden muss.

Ich find das auch irgendwie peinlich. Der Papst setzt sich für Pro-Reli ein, der Papst mischt sich in irgendwelche Provinzpossen ein (Nichts anderes ist diese britische Verwaltungsrichtlinie), der Papst ist sauer auf MTV (Marktanteil 0,3%).
Man möchte wirklich meinen, das die Kath. Kirche in Zeiten von Kirchenflucht und hunderttausendfacher Verfolgung besseres zu tun hätte als sich nun auf eine Minerheit einzuschießen, die keine existenzielle Bedrohung für den übernationalen Körper der Katholiken darstellt.
Das ist ja der Punkt: Es geht hier um einen spezifischen Ausdruck eines Phänomens, das den Katholizismus im Westen eben durchaus existenziell bedroht. Man bekämpft Kirchenflucht nicht, indem man solche Dinge ignoriert. Tatsächlich ist der Mechanismus der Kirchenflucht partiell identisch mit dem, der solche Anliegen hervorbringt.

Sauerländer
04.02.2010, 22:18
Das mit der "politisch korrekten Weltoffenheit" hast Du jetzt gesagt. Er würde sich mit Sicherheit wie damals Gedanken und sein "Bild" machen. Mit welchen Ergebnis auch immer. Aber das Menschenbild von damals, hätte er bestimmt heute auch noch. Und das ist sehr "Menschenfreundlich".
Wobei wir diese Menschenfreundlichkeit keinesfalls mit der optimistischen Philanthropie heutiger Bürgerlichkeit verwechseln sollten, denn das wäre ein schwerer Irrtum.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:21
Wobei wir diese Menschenfreundlichkeit keinesfalls mit der optimistischen Philanthropie heutiger Bürgerlichkeit verwechseln sollten, denn das wäre ein schwerer Irrtum.

Deswegen sollte man sich mit einer solchen Vorstellung von Jesus auch zurückhalten. Im Grunde ist es je weiter man eine solche Betrachtung vornimmt Kaffeesatzleserei. Das positive Menschenbild jedoch kann ich mir vorstellen.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:24
Nicht die leiseste Ahnung.

Erstens: Auch da ist die RKK präsent, auch wenn das gegen die lange Intention des dortigen Staatswesens geht.
Zweitens: Ein guter Teil der Schwäche der RKK liegt begründet gerade in der inneren Zersetzung in den Gesellschaften des Westens. Deshalb sind gerade die auch der Kern, um den gekämpft werden muss.

Das ist ja der Punkt: Es geht hier um einen spezifischen Ausdruck eines Phänomens, das den Katholizismus im Westen eben durchaus existenziell bedroht. Man bekämpft Kirchenflucht nicht, indem man solche Dinge ignoriert. Tatsächlich ist der Mechanismus der Kirchenflucht partiell identisch mit dem, der solche Anliegen hervorbringt.

Die Kirche hat sich ja nicht seit neuestem auf die Homosexuellen eingeschossen. Das tut sie ja schon lange. Aber die Austrittszahlen sind durch ihre ablehnende und teilweise erzkonservative Haltung nicht zurück gegangen. Die Menschen scheinen offensichtlich andere Wege oder Sichtweisen zu Bevorzugen.

Sauerländer
04.02.2010, 22:24
Meinst du Jesu Jüngerschaft bestand aus lauter Moralisten oder was? Da waren haufenweise reuige Sünder drunter. Ehemalige Huren, Zöllner, Betrüger etc. Man hat ihm ja gerade vorgeworfen, mit "Sündern zu verkehren". Heute wären wohl haufenweise ehemalige Junkies, Kriminelle etc. unter seinen Anhängern, neben vielen normalen Leuten, denen Weltoffenheit und Toleranz was bedeuten. Jesus wäre auch heute nicht bequem, sondern würde die dunklen Seiten unserer Gesellschaft angreifen.
Jesus hat den Mob gestoppt, der die Ehebrecherin steinigen wollte. Er hat NICHT gesagt: Ehebruch ist kein Problem, mischt euch gefällligst nicht in deren Freiheit ein. Er hat ihr gesagt, sie solle von dannen gehen, und nicht mehr sündigen.
Den Sünder nicht ohne Gnade zu verstoßen ist etwas anderes, als die Sünde nicht mehr Sünde zu nennen.
Jesus wäre heute, das Bild steht auch mir immer mal wieder vor Augen, bei den Armen und Kaputten, ja, in den Elendsquartieren der Unterschicht, den Gefängnissen, den psychiatrischen Kliniken. Ja, er hätte, so sehe ich ihn auch, kein Problem mit ehemaligen Junkies. Aber er würde nicht sagen: "Drück dir ruhig noch ein wenig H, ist ja dein Leben..."

Cinnamon
04.02.2010, 22:25
Jesus hat den Mob gestoppt, der die Ehebrecherin steinigen wollte. Er hat NICHT gesagt: Ehebruch ist kein Problem, mischt euch gefällligst nicht in deren Freiheit ein. Er hat ihr gesagt, sie solle von dannen gehen, und nicht mehr sündigen.
Den Sünder nicht ohne Gnade zu verstoßen ist etwas anderes, als die Sünde nicht mehr Sünde zu nennen.
Jesus wäre heute, das Bild steht auch mir immer mal wieder vor Augen, bei den Armen und Kaputten, ja, in den Elendsquartieren der Unterschicht, den Gefängnissen, den psychiatrischen Kliniken. Ja, er hätte, so sehe ich ihn auch, kein Problem mit ehemaligen Junkies. Aber er würde nicht sagen: "Drück dir ruhig noch ein wenig H, ist ja dein Leben..."

Das sagte ich doch :rolleyes:.

Sauerländer
04.02.2010, 22:27
Deswegen sollte man sich mit einer solchen Vorstellung von Jesus auch zurückhalten. Im Grunde ist es je weiter man eine solche Betrachtung vornimmt Kaffeesatzleserei.
Richtig.

Das positive Menschenbild jedoch kann ich mir vorstellen.
Aus meiner Sicht wäre es alles andere als positiv. Weshalb ich diese Menschenfreundlichkeit in einem engen Zusammenhang mit dem Gedanken der Gnade sehe.

Sauerländer
04.02.2010, 22:29
Das sagte ich doch :rolleyes:.
Dann reden wir möglicherweise aneinander vorbei.
Worum es mir geht, ist, dass Jesus in meinen Augen nicht als Anwalt gesellschaftlicher Permissivität taugt, nicht als der spiritualisierende Hippie, der heute gerne aus ihm gemacht wird.

Cinnamon
04.02.2010, 22:30
Dann reden wir möglicherweise aneinander vorbei.
Worum es mir geht, ist, dass Jesus in meinen Augen nicht als Anwalt gesellschaftlicher Permissivität taugt, nicht als der spiritualisierende Hippie, der heute gerne aus ihm gemacht wird.

Natürlich nicht. Aber er hat die Leute nicht verurteilt weil sie etwas falsch gemacht haben, darum geht es mir. Er hat eher die Verurteilenenden und Verdammenden verurteilt.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:32
Dann reden wir möglicherweise aneinander vorbei.
Worum es mir geht, ist, dass Jesus in meinen Augen nicht als Anwalt gesellschaftlicher Permissivität taugt, nicht als der spiritualisierende Hippie, der heute gerne aus ihm gemacht wird.

Ich bin sicher, er wäre ein "aktiver" Helfer. Das ist der Unterschied. Er würde wie viele andere Menschen auch Leid sehen und aktiv angehen ohne die Menschen zu verurteilen. So ist mein Bild von ihm.

Sauerländer
04.02.2010, 22:38
Die Kirche hat sich ja nicht seit neuestem auf die Homosexuellen eingeschossen. Das tut sie ja schon lange. Aber die Austrittszahlen sind durch ihre ablehnende und teilweise erzkonservative Haltung nicht zurück gegangen. Die Menschen scheinen offensichtlich andere Wege oder Sichtweisen zu Bevorzugen.
Sie hat sich nicht "auf Homosexuelle eingeschossen". Sie hält an einem bestimmten Modell von Gesellschaft und menschlichem Zusammenleben fest, dass sie immer gehabt hat. Und eine Gesellschaft, die davon zusehends nichts mehr wissen will, legt ihr das als plötzliche Feindseligkeit aus, sieht eine Eskalation seitens der Kirche, wo es die Gesellschaft ist, die sich immer weiter von dem entfernt, was so lange galt.

Die Austrittszahlen bei den deutlich permissiveren Herrschaften von der EKD sehen nicht besser aus, obgleich die in nun wirklich peinlicher Art und Weise versuchen, immer dem Zeitgeist zu entsprechen, ja Avantgarde zu sein.
Aber selbst wenn sie besser aussähen:
Ich betrachte das eben nicht unter demokratischer Prämisse. Richtigkeit bemisst sich nicht nach Zustimmung. Es ist nicht der Sinn, möglichst viele Leute anzusprechen. Es ist der Sinn, bestimmte Inhalte zu verbreiten. Natürlich ist es wünschenswert, mit diesen bestimmten Inhalten möglichst viele Leute zu erreichen, aber grundsätzlich hat man sich, wenn man sich zwischen Quantität und Qualität entscheiden muss, für die Qualität zu entscheiden. Welchen Sinn hätte eine Kirche, die um der Massenkompatibilität Willen jede klare Positionierung aufgibt?
Zumal auch das ja eben keinen Zulauf bringt.

Wenn die Kirche, weil die Menschen nicht mehr das leben, was sie predigt, das zu predigen beginnt, was die Menschen leben - können wir sie vergessen. Dann hat sie sich erledigt. Wenn die Alternative Sektendasein ist, ist das traurig. Aber immer noch um Längen besser.

Sauerländer
04.02.2010, 22:41
Natürlich nicht. Aber er hat die Leute nicht verurteilt weil sie etwas falsch gemacht haben, darum geht es mir.
Oh, dafür hat er aber die Händler im Tempel ganz schön zur Sau gemacht...:rolleyes:

Er hat eher die Verurteilenenden und Verdammenden verurteilt.
Was er kritisiert hat, ist in meinen Augen die selbstgerechte Art vieler Urteilender, die froh sind, auf jemanden zeigen zu können, um bloß nicht über das nachdenken zu müssen, was sie selber verbockt haben.

Sauerländer
04.02.2010, 22:46
Ich bin sicher, er wäre ein "aktiver" Helfer. Das ist der Unterschied. Er würde wie viele andere Menschen auch Leid sehen und aktiv angehen ohne die Menschen zu verurteilen. So ist mein Bild von ihm.
Das ist die eine Seite, ohne die er nicht zu denken ist, da stimme ich jederzeit zu.
In meinen Augen ändert das aber nichts daran, dass er zwar die geifernd-urteilende Art des Mobs zurückwies, gleichzeitig jedoch durchaus kein Verfechter des laissez faire gewesen ist. In meinen Augen liegt der Punkt, der beides verbindet, im Bewusstsein von der Schwäche des Menschen, im Wissen um all das, was ihn quasi übermächtig immer wieder abbringt von dem, was eigentlich sein soll. Insofern würde ich, sein Menschenbild betreffend, Jesus einen menschenfreundlichen Pessimisten nennen.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:47
Sie hat sich nicht "auf Homosexuelle eingeschossen". Sie hält an einem bestimmten Modell von Gesellschaft und menschlichem Zusammenleben fest, dass sie immer gehabt hat. Und eine Gesellschaft, die davon zusehends nichts mehr wissen will, legt ihr das als plötzliche Feindseligkeit aus, sieht eine Eskalation seitens der Kirche, wo es die Gesellschaft ist, die sich immer weiter von dem entfernt, was so lange galt.

Die Austrittszahlen bei den deutlich permissiveren Herrschaften von der EKD sehen nicht besser aus, obgleich die in nun wirklich peinlicher Art und Weise versuchen, immer dem Zeitgeist zu entsprechen, ja Avantgarde zu sein.
Aber selbst wenn sie besser aussähen:
Ich betrachte das eben nicht unter demokratischer Prämisse. Richtigkeit bemisst sich nicht nach Zustimmung. Es ist nicht der Sinn, möglichst viele Leute anzusprechen. Es ist der Sinn, bestimmte Inhalte zu verbreiten. Natürlich ist es wünschenswert, mit diesen bestimmten Inhalten möglichst viele Leute zu erreichen, aber grundsätzlich hat man sich, wenn man sich zwischen Quantität und Qualität entscheiden muss, für die Qualität zu entscheiden. Welchen Sinn hätte eine Kirche, die um der Massenkompatibilität Willen jede klare Positionierung aufgibt?
Zumal auch das ja eben keinen Zulauf bringt.

Wenn die Kirche, weil die Menschen nicht mehr das leben, was sie predigt, das zu predigen beginnt, was die Menschen leben - können wir sie vergessen. Dann hat sie sich erledigt. Wenn die Alternative Sektendasein ist, ist das traurig. Aber immer noch um Längen besser.

Das Problem liegt genau darin. Die Menschen finden sich mit ihrem Leben nicht mehr in dem was die Kirche vorgibt wieder. Sie können sich schlichtweg nicht mehr damit identifizieren. Wie auch, wenn die Kirche ständig Menschen moralisch verurteilt und ihnen zum Teil absurde Alternativen aufzeigt. Die Menschen habe heute ein eigenes Bild der Dinge und eine Vorstellung davon, wie sie ihr Leben leben wollen. Dieser neuen Sichtweise und den daraus resultierenden Bedürfnissen kann und will sich vor allem die katholische Kirche nicht anpassen. Sie zitiert auch heute noch Jahrtausende Alte Bibelstellen als Begründung für die Ablehnung von Homosexualität. Die Wahrnehmung und Erfahrung von Menschen mit diesem Thema steht dem Diametral gegenüber. Es passt einfach nicht. Und darum verliert die Kirche an Glaubwürdigkeit und Bedeutung für viele Menschen.

Menschen haben reale Probleme zu lösen und die Rezepte die insbesondere die katholische Kirche anbietet helfen nicht mehr.

Und Glauben können die Menschen auch ohne die Institutionen. Das tun sie ja auch. Der Zulauf in alle möglichen Glaubensrichtungen ist ja durchaus da. Nur eben nicht in die katholische oder auch die evangelische Kirche. Wenn auch aus verschiedenen Gründen. Die Moralkeule wollen die Menschen nicht mehr haben.

Erdmänneken
04.02.2010, 22:50
Das ist die eine Seite, ohne die er nicht zu denken ist, da stimme ich jederzeit zu.
In meinen Augen ändert das aber nichts daran, dass er zwar die geifernd-urteilende Art des Mobs zurückwies, gleichzeitig jedoch durchaus kein Verfechter des laissez faire gewesen ist. In meinen Augen liegt der Punkt, der beides verbindet, im Bewusstsein von der Schwäche des Menschen, im Wissen um all das, was ihn quasi übermächtig immer wieder abbringt von dem, was eigentlich sein soll. Insofern würde ich, sein Menschenbild betreffend, Jesus einen menschenfreundlichen Pessimisten nennen.

Das Bild habe ich auch nicht von ihm, genauso wenig wie von anderen Helfern. Helfer sind nicht die Weicheier, wie sie hier im Forum gern beschrieben werden. Jemand der mit Strafgefangenen oder mit Junkies arbeitet, der erzählt dem nicht, mach mal weiter so. Es gehört zur Aufgabe, dass ganze "System" und Verhalten des Betroffenen zu hinterfragen und zwar sehr kritisch. Sonst löst man keine Probleme. Und so würde Jesus heute auch vorgehen. Er hätte anders als Früher auch sehr viel mehr "Wissen" und Bildung.

Felix Krull
04.02.2010, 23:00
Menschen haben reale Probleme zu lösen und die Rezepte die insbesondere die katholische Kirche anbietet helfen nicht mehr.
Es fehlt der gesellschaftliche Kitt, der die Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und politischer Ansichten über diese Grenzen hinweg verbindet. Die totale Beliebigkeit taugt dazu nicht als Ersatz.

Die Moralkeule wollen die Menschen nicht mehr haben.
Die neue Moralkeule ist der Kampf gegen Rechts, das Klima, die soziale Gerechtigkeit und der Glaube an die fast totale Beliebigkeit aller Werte.

Erdmänneken
04.02.2010, 23:05
Es fehlt der gesellschaftliche Kitt, der die Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und politischer Ansichten über diese Grenzen hinweg verbindet. Die totale Beliebigkeit taugt dazu nicht als Ersatz.

Eigentlich ein guter Satz, dem ich mich anschließen kann. Nur das mit der Beliebigkeit habe ich nicht verstanden. Ich habe eher den Eindruck, dass die Menschen sich auf sich konzentrieren, weil es das "Gesamtbild" nicht mehr zu geben scheint.


Die neue Moralkeule ist der Kampf gegen Rechts, das Klima, die soziale Gerechtigkeit und der Glaube an die fast totale Beliebigkeit aller Werte.

Ich sehe hier keine Moralkeule sondern Probleme die viele Menschen empfinden und für die sie eine Lösung haben wollen. Das dem eine Bewertung voraus geht ist klar, aber eine Moralkeule die sich auf "Unschuldige" richtet, sehe ich hier nicht.

Sauerländer
04.02.2010, 23:17
Das Problem liegt genau darin. Die Menschen finden sich mit ihrem Leben nicht mehr in dem was die Kirche vorgibt wieder.
Das kann man nun auf zwei Arten interpretieren.

Die eine ist die heute gängige und vielfach propagierte: Dann muss die Kirche eben dem Zeitgeist nacheilen und ihre Lehren dem, was die Menschen tun, anpassen.

Die andere ist unpopulär, hat den Geruch des Sektierertums - und sieht für mich deutlich sinniger aus: Es ist bedauerlich, wenn so viele Menschen, verblendet durch eine völlig falsche Gesellschafts"ordnung" sich abwenden von dem, was gilt. Aber wenn das so ist, kann der Auftrag gerade NICHT lauten, sich diesen Zuständen anzunähern, sondern muss gerade im Gegenteil darin bestehen, inmitten des Chaos ein Rettungsanker zu sein, inmitten des Geplärres von allen Seiten Inhalte möglichst rein zu bewahren für die, und seien es noch so wenige, die immer noch dort ihren Platz suchen.
Man mag das Fundamentalismus nennen.
Sei´s drum.
Aus meiner Sicht hat JEDE Religion einen fundamentalistischen Kern. Ohne den sie nicht ernst zu nehmen ist.

Sie können sich schlichtweg nicht mehr damit identifizieren. Wie auch, wenn die Kirche ständig Menschen moralisch verurteilt und ihnen zum Teil absurde Alternativen aufzeigt.
Nochmals:
Es werden nicht MENSCHEN verurteilt, es werden HANDLUNGSWEISEN verurteilt.

Die Menschen habe heute ein eigenes Bild der Dinge und eine Vorstellung davon, wie sie ihr Leben leben wollen. Dieser neuen Sichtweise und den daraus resultierenden Bedürfnissen kann und will sich vor allem die katholische Kirche nicht anpassen. Sie zitiert auch heute noch Jahrtausende Alte Bibelstellen als Begründung für die Ablehnung von Homosexualität.
Und sofern sich die Menschheit bis dahin nicht per Atomkrieg selbst ausgerottet hat, wird sie das in 500 Jahren immer noch tun, da bin ich zuversichtlich. Beliebtheit in der Zeit ist kein Kriterium zur Beurteilung des Richtigen. Zu Zeiten des römischen Imperiums war man nicht nur Minderheit und unbeliebt, sondern physisch verfolgt. Man hat schon ganz anderes überstanden als das, was heute passiert. Mag auch sein, dass es wieder zur physischen Ebene kommt. Marcel Lefebvre (ja, gewiss, keine unproblematische Figur) hat einmal gesagt: "Das Martyrium ist nicht ausgeschlossen." Wir werden sehen.

Die Wahrnehmung und Erfahrung von Menschen mit diesem Thema steht dem Diametral gegenüber. Es passt einfach nicht. Und darum verliert die Kirche an Glaubwürdigkeit und Bedeutung für viele Menschen.
Nun ist das aber eben keine Abwendung der Kirche von den Menschen, sondern eine Abwendung der Menschen von der Kirche.

Menschen haben reale Probleme zu lösen und die Rezepte die insbesondere die katholische Kirche anbietet helfen nicht mehr.
Menschen hatten immer reale Probleme zu lösen, das ist keine neue Erscheinung. Auch die Position der Kirche ist nicht neu. Geändert hat sich das, was die Menschen ausserkirchlich in ihrer Gesamtheit als Gesellschaft veranstalten.
Aus meiner Sicht ist das ein Anlass, heutige Gesellschaftlichkeit mindestens sehr, sehr kritisch zu sehen.

Und Glauben können die Menschen auch ohne die Institutionen. Das tun sie ja auch. Der Zulauf in alle möglichen Glaubensrichtungen ist ja durchaus da. Nur eben nicht in die katholische oder auch die evangelische Kirche. Wenn auch aus verschiedenen Gründen. Die Moralkeule wollen die Menschen nicht mehr haben.
Was heute im Wesentlichen blüht, ist das, was Oswald Spengler die "sekundäre Religiösität" nannte, das Treiben derer, die den inneren Takt verloren haben, und sich irgendwo in esoterischem Gewabere verlieren möchten. Nicht umsonst hantierem heute viele Leute gerne vor allem viel mit asiatischen Lehren herum - von denen sie aber eigentlich gar keine Ahnung haben, von denen sie auch allenfalls die Oberfläche sehen und die sie sich im Übrigen so zurechtbiegen, dass sie jederzeit mit freier Selbstentfaltung kombinierbar sind. Was viele Menschen suchen, ist ein eher dumpfer Anklang des Spirituellen, mit dem sie ihre sonstige Existenz in einer individualistisch-hedonistisch-materialistischen Welt behängen möchten. Diese Spiritualität soll zu nichts verpflichten, soll keine Forderungen stellen, vor allen Dingen keine, die irgendwas verbieten. Man will nur "irgendwie was Höheres" haben inmitten der ansonsten praktizierten Weltlichkeit, einen "Gott", der zwar da sein, aber sich im besten deistischen Sinne bloß nicht ins Geschehen einmischen soll, sondern allenfalls verzeihend gütig zu allem zu lächeln hat, während man selber noch erwägt, ob man wirklich so gnädig sein soll, ihm nicht im Rahmen der Theodizee den ganz großen, den finalen Prozess zu machen.

Was heute blüht, ist neben dem individualistisch-egoistischen Vulgärhedonismus (auch ein Epikur würde sich mit Grausen abwenden) der spiritualisierende Feel Good-Scheissdreck als Beiklang zum allgmeinen sinnfreien MarktBrotSpiele-Optimismus.
Dem muss man nicht nur nicht nachlaufen, dem DARF man nicht nachlaufen. Sonst kann man sich auch gleich auflösen.

Felix Krull
04.02.2010, 23:21
Eigentlich ein guter Satz, dem ich mich anschließen kann. Nur das mit der Beliebigkeit habe ich nicht verstanden. Ich habe eher den Eindruck, dass die Menschen sich auf sich konzentrieren, weil es das "Gesamtbild" nicht mehr zu geben scheint.
Der olle Marx hat das mal mit Egoismus und Vereinzelung umschrieben. Der gesellschaftliche Konsens bzgl. dessen was richtig und wünschenswert ist, wird immer nebulöser, weniger erfassbar und undurchdringlicher. Stattdessen rücken Partikularinteressen und Klientelpolitik immer weiter in den Vordergrund: jeder ist sich selbst (und seiner Clique) der Nächste. Die Schwulen, die Moslems, die Steuerhinterzieher der FDP, Wirtschaftslobbyisten, die Klimaindustrie - Randgruppenpolitik bestimmt das Leitbild, weil es kein anderes übergeordnetes Leitbild mehr geben darf. Zugrundeliegende Werte gibt es nicht mehr, sie werden durch einen Wertekanon der jeweiligen Interessengruppen ersetzt. Das Ganze mündet in einer totalen Beliebigkeit, in der ich in ein paar Jahren auch meinen Hund heiraten darf, wenn ich eine entsprechende Lobby habe die auf meine Menschen- und Tierrechte pocht.

Grundsätzlich gibt es (fast) keine Verbote und Tabus mehr.

Sauerländer
04.02.2010, 23:24
Das Bild habe ich auch nicht von ihm, genauso wenig wie von anderen Helfern. Helfer sind nicht die Weicheier, wie sie hier im Forum gern beschrieben werden. Jemand der mit Strafgefangenen oder mit Junkies arbeitet, der erzählt dem nicht, mach mal weiter so. Es gehört zur Aufgabe, dass ganze "System" und Verhalten des Betroffenen zu hinterfragen und zwar sehr kritisch. Sonst löst man keine Probleme. Und so würde Jesus heute auch vorgehen. Er hätte anders als Früher auch sehr viel mehr "Wissen" und Bildung.
Ich kenne sowohl Leute, die im Strafvollzug gearbeitet und zum Teil mit Mördern zu tun hatten, als auch Leute, die heute mit Jugendlichen aus problematischen Verhältnissen arbeiten. Nein, das ist kein seichtes Wohlfühlprogramm, das ist hart. Für beide Seiten.
Weihnachten im Knast bei denen, die nie mehr rauskommen, weil sie gemordet haben - von dem her, was ich an Geschichten schon gehört habe, könnte man auf die Idee kommen, noch übler ginge es wahrlich nicht. Nicht in einem hochnäsig-abgrenzenden, sondern GERADE in einem mitleidenden Sinne.
Da geht es in meinen Augen nicht um "mehr Wissen".

Felix Krull
04.02.2010, 23:27
<Vollzitat>
Für diesen hervorragenden Beitrag würde ich Dir glatt nochmal Grün geben, geht aber heute nicht mehr.

Danke! :top:

Marine Corps
04.02.2010, 23:59
Benedict rift zum Kampf gegen die Homosexuelle auf und die haben die Frechheit und wehren sich dagegen....

Ja, es ist wirklich eine Frechheit, dass die Partei DIE LINKE nicht auch im Sinne des Anti-Diskriminierungsgesetzes bekennende Faschisten als Bürokräfte einstellt !!!
Ungeheuerlich, diese Diskriminierung aufgrund einer abweichenden Meinung.

SOOOO geht es ja nicht.

Marine Corps
05.02.2010, 00:15
Der olle Marx hat das mal mit Egoismus und Vereinzelung umschrieben. Der gesellschaftliche Konsens bzgl. dessen was richtig und wünschenswert ist, wird immer nebulöser, weniger erfassbar und undurchdringlicher. Stattdessen rücken Partikularinteressen und Klientelpolitik immer weiter in den Vordergrund: jeder ist sich selbst (und seiner Clique) der Nächste. Die Schwulen, die Moslems, die Steuerhinterzieher der FDP, Wirtschaftslobbyisten, die Klimaindustrie - Randgruppenpolitik bestimmt das Leitbild, weil es kein anderes übergeordnetes Leitbild mehr geben darf. Zugrundeliegende Werte gibt es nicht mehr, sie werden durch einen Wertekanon der jeweiligen Interessengruppen ersetzt. Das Ganze mündet in einer totalen Beliebigkeit, in der ich in ein paar Jahren auch meinen Hund heiraten darf, wenn ich eine entsprechende Lobby habe die auf meine Menschen- und Tierrechte pocht.

Grundsätzlich gibt es (fast) keine Verbote und Tabus mehr.

Das ist gut beobachtet, aber kauf dir von Miegel das Buch "Das Ende des Individualismus" und du wirst wissen, wann, wie und wo diese Form von Gesellschaft zerbricht. Nicht tragfähig.

Aller Voraussicht nach wird der Islam den dekadenten Westen beerben und damit werden alle Randgruppen wieder in ihren Mauselöchern verschwinden.
Da damit die traditionellen Werte wieder eingeführt werden, ist auf einen Schlag auch mit vielen anderen Problemen Schluss.

Da fast alle Frauen aus dem Berufsleben verschwinden, ist das Problem Arbeitslosigkeit morgen gelöst. Da rigorose Strafen eingeführt werden, ist das Kriminalitätsproblem gelöst. Da es keine feministische Anti-Familienpropaganda mehr gibt, wird das demographische Problem gelöst. Das "Drogenproblem" löst sich auch wie von selbst, da es keinen Alkohol und keinen Tabak mehr zu kaufen gibt und die Hintergrundkräfte des Drogenhandels am LKW-Kran landen.
Da es im Islam keine Zinsen gibt, endet auch die "Finanzindustrie" mit all ihren Derivaten etc.
Oft genug kommt der Islam heute noch als rückständige Volltrottel-Religion daher, der nur Minderbemittelte und Mittelalter-Fans anhängen, aber wenn man es mal ganz objektiv betrachtet, wäre der Islam die Lösung vieler drängender Probleme.
Da die "Bürgerlichen" des Westens hedonistisch und schwach sind und die sog. "Rechten" sich lieber um die 100ste "richtige" Partei und den dämlichsten Anführer streiten, sind sie einfach nicht mehr in der Lage das Ruder herumzureißen und die ganze dekadente Gesellschaft zu beseitigen. Sie sind impotent und lächerlich. Nur als Popanz für gewisse andere Kräfte geeignet.

Die end-dummen Linken und Gutmenschen sorgen jeden Tag für ein Stück mehr Entfaltungsfreiheit für den Islam und seine Truppen. Diese Vollidioten werden sich in wenigen Jahren die Augen reiben und sich im Arbeitslager oder am Galgen fragen, wen sie da gepusht haben.

Felix Krull
05.02.2010, 00:22
Da die "Bürgerlichen" des Westens hedonistisch und schwach sind und die sog. "Rechten" sich lieber um die 100ste "richtige" Partei und den dämlichsten Anführer streiten, sind sie einfach nicht mehr in der Lage das Ruder herumzureißen und die ganze dekadente Gesellschaft zu beseitigen. Sie sind impotent und lächerlich. Nur als Popanz für gewisse andere Kräfte geeignet.

Die end-dummen Linken und Gutmenschen sorgen jeden Tag für ein Stück mehr Entfaltungsfreiheit für den Islam und seine Truppen. Diese Vollidioten werden sich in wenigen Jahren die Augen reiben und sich im Arbeitslager oder am Galgen fragen, wen sie da gepusht haben.

Bin absolut d'accord mit Deiner Einschätzung.

Hier:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3465118&postcount=15

habe ich Ähnliches umrissen (freilig etwas kurz).

Heinrich_Kraemer
05.02.2010, 00:43
Anstatt alle Schwulen zu bekämpfen, sollten sie lieber mal das leidige Zölibat abschaffen. Wenn ein Pfaffe nicht darf, aber aber will (das ist halt die Natur)und er denn ganzen Tag von "knackigen" 13-jährigen umgeben ist, darf man sich nicht wundern, wenn es mal zu "Unfällen" kommt.

Das ist purer Schwachsinn: Du unterstellst, daß jeder Kinder*freund*, der nicht genug pimpert, sich die nächstbesten Kinder greift.

Die Realität zeigt aber, daß Kinder*freunde* sich v.a. Berufe aussuchen, in denen sie mit Kindern zu tun haben: Schulen, Sportvereine und auch die Kirche, weil diese eben Schulen usw. unterhält.

Eine Häufung bei der Kirche bei Mißbrauchsfällen gibt es im Gegensatz zu anderen Institutionen auch nicht. D.h. Kindesmißbrauch hat NICHTS mit dem Zölibat zu tun.

carpe diem
05.02.2010, 01:01
http://i46.tinypic.com/a31lxj.jpg

Vorschau auf Benedikt in England

Gärtner
05.02.2010, 01:08
Im September will Papst Benedikt England besuchen. Homosexuelle, Atheisten, Linke, Abtreiberinnen und Feministinnen rufen bereits heute zu Straßenprotesten und zu einem "heißen Empfang" auf.

Der Grund: Benedikt hat die Bischöfe Englands aufgefordert, mit "missionarischen Eifer" gegen das neue Gleichstellungsgesetz vorzugehen.

Nach diesem Gesetz wäre es zum Beispiel eine Diskriminierung, wenn die katholische Kirche homosexuelle Priester von ihren Aufgaben entbände. Auch die Richtlinie Benedikts, keine Homosexuellen in das Priesteramt zu berufen, wäre demnach gesetzeswidrig.

Mit anderen Worten: Enttarnte Homoverbrecher, die sich als Priester in die Kirche eingeschlichen haben, müßten weiterbeschäftigt werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2010-02/grossbritannien-papst-homosexuelle
http://www.welt.de/politik/ausland/article6238342/Papst-will-missionarischen-Eifer-gegen-Schwule.html

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch wäre begierig zu erfahren, worin genau die Missetat eines "Homoverbrechers" bestehen soll.

Noch begieriger zu erfahren wäre ich, warum von dir nicht mit gleicher Verve gegen das pädophile Kinderschänder- und Vergewaltigerpack in der Soutane getritten wird.

Bigotter Pharisäer, der du bist, wird dir die entsprechende Erklärung zweifellos nicht schwer fallen.

dr-esperanto
05.02.2010, 01:19
Nein. Aber ich finde nirgendwo in der Bibel, dass der "Lohn im Reiche Gottes" für die Gläubigen unterschiedlich ist. Das zeigt schon die Geschichte von dem Weinbergbesitzer.

Jesus widerspricht sich ja in der Bibel öfter mal scheinbar. So sagt er mit dem Gleichnis vom Weinbergbesitzer, dass alle den gleichen Lohn bekommen, ein anderes Mal sagt er aber "der wird der Geringste im Himmelreich sein" und "der wird der Größte im Himmelreich sein".
Vereinbaren kann man das eben so, dass der Lohn, der für alle gleich ist, der Himmel ist, dass es aber innerhalb des Himmels verschiedene Seligkeits-Stufen gibt.

Felix Krull
05.02.2010, 01:20
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch wäre begierig zu erfahren, worin genau die Missetat eines "Homoverbrechers" bestehen soll.
Daß Du nichts daran findest wenn ein erwachsener Mann an den Pimmeln kleiner Jungs rumspielt, das überrascht mich nicht.

Brotzeit
05.02.2010, 05:21
Ach so. Dann erübrigt sich ja jede weitere Diskussion mit Dir.


"Ähem!"
Ich kenne die andere Seite .......
Ich war ein Kathölchen und jetzt Renegat von der Psychose , die sich da Katholizismus nennt. .

Laß mich mal ein "Gleichnis" zitieren...

Ich bin der Paulus der Atheisten; ich bin der Ex - Saulus. :rolleyes:

heide
05.02.2010, 06:30
Warum werden erwischte Pfaffen nur beurlaubt oder in eine andere Gemeinde versetzt, anstatt ganz rauszufliegen?

Laut kircheninterner Schätzung ist in Deutschland jeder 50. Pfaffe pädophil. Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein.
Und kein Priester kommt auf die Anklagebank wegen Missbrauch von Kindern!

Unschlagbarer
05.02.2010, 08:11
[IMG]Vorschau auf Benedikt in England"Mit Haftcreme festgeklebt..."

Die Gleitcreme benutzt man natürlich für andere Zwecke...

_

Berlie
05.02.2010, 09:25
[QUOTE]Dürften kath. Priester heiraten ; dann gäbe es so gut wie kein pädophilen Schweinepriesterlein.


Völlig falsch es gibt Pädophile die verheiratet sind, was hat das mit Zölibat zu tun nichts

Das ist eine Krankheit

Es müsste sorgfältige bei denn Priesterkandidaten gesiebt werden damit solche Kranken Menschen nicht Priester werden

Im übrigen, ich will es nicht Verleugnen das es solche Priester gibt aber ich denke durch die medien wird das zu sehr aufgebauscht und in Wirklichkeit gibt es solche Menschen viel wenige als man denkt

FranzKonz
05.02.2010, 09:40
Daß Du nichts daran findest wenn ein erwachsener Mann an den Pimmeln kleiner Jungs rumspielt, das überrascht mich nicht.

Huhn.

Cinnamon
05.02.2010, 09:50
Daß Du nichts daran findest wenn ein erwachsener Mann an den Pimmeln kleiner Jungs rumspielt, das überrascht mich nicht.

Das hat nichts mit Homosexualität zu tun.

Erdmänneken
05.02.2010, 09:57
Ich kenne sowohl Leute, die im Strafvollzug gearbeitet und zum Teil mit Mördern zu tun hatten, als auch Leute, die heute mit Jugendlichen aus problematischen Verhältnissen arbeiten. Nein, das ist kein seichtes Wohlfühlprogramm, das ist hart. Für beide Seiten.
Weihnachten im Knast bei denen, die nie mehr rauskommen, weil sie gemordet haben - von dem her, was ich an Geschichten schon gehört habe, könnte man auf die Idee kommen, noch übler ginge es wahrlich nicht. Nicht in einem hochnäsig-abgrenzenden, sondern GERADE in einem mitleidenden Sinne.
Da geht es in meinen Augen nicht um "mehr Wissen".

Gut, mir war es noch mal wichtig das zu klären,
damit wir hier beide über ein ähnliches Verständnis
von "Sozialromantik" sprechen.

Es wird leider häufig genau an diesem Punkt
aneinander vorbei geredet. Mitgefühl zu haben,
heißt nämlich keinesfalls "Billigung" oder "Befürwortung"
von wie auch immer gearteten Fehltritten.

Erdmänneken
05.02.2010, 10:02
Daß Du nichts daran findest wenn ein erwachsener Mann an den Pimmeln kleiner Jungs rumspielt, das überrascht mich nicht.

Darum geht es nicht. Du setzt Homosexuelle jetzt per se gleich mit Pädophilen. Ähnlich Kreuzritter, der auch meint, dass jeder Homosexuelle auf Analverkehr zu stehen hat. Diese Vergleiche halten absolut keiner Überprüfung stand.

Erdmänneken
05.02.2010, 10:10
[QUOTE=Brotzeit;3461204]




Völlig falsch es gibt Pädophile die verheiratet sind, was hat das mit Zölibat zu tun nichts

Das ist eine Krankheit

Es müsste sorgfältige bei denn Priesterkandidaten gesiebt werden damit solche Kranken Menschen nicht Priester werden

Im übrigen, ich will es nicht Verleugnen das es solche Priester gibt aber ich denke durch die medien wird das zu sehr aufgebauscht und in Wirklichkeit gibt es solche Menschen viel wenige als man denkt

Das meine ich auch. Pädophilie ist eine "Präferenzstörung" und im Gegensatz zur Homosexualität auch als Krankheit Klassifiziert. Vor allem, weil es bei den Betroffenen einen meist sehr hohen Leidensdruck gibt, als auch durch die Unmöglichkeit diese Form der Sexualität ausleben zu dürfen/können. Sie kommt sowohl bei Heterosexuellen als auch bei Homosexuellen vor und hat nicht das geringste mit erwachsenen Homosexuellen zu tun.

Darum ist diese Debatte auch eine reine Ablenkungsgeschichte, die vor allem vom Versagen der Kirche ablenken soll, denn diese hat die Mißbrauchsfälle entweder gar nicht oder erst sehr spät aufgedeckt. Sie hat schlicht diese Menschen versetzt oder wenn es ging irgendwie aus dem Kirchendienst entfernt. Das wird natürlich irgendwann zum Bumerang, wie wir es ja schon mehrfach erlebt haben.

Und das ist der eigentlich Skandal, von dem die katholische Kirche ablenken möchte, in dem sie daraus ein Problem von Homosexuellen machen möchte und diesen die Verantwortung in die Schuhe schieben will. In ihrer Darstellung sieht sie sich als Opfer von Homosexuellen.

sylvie
05.02.2010, 10:11
Das hat nichts mit Homosexualität zu tun.Aber sicher doch, ein Mann, der mit kleinen Jungs, ist homosexuell.

Erdmänneken
05.02.2010, 10:12
Aber sicher doch, ein Mann, der mit kleinen Jungs, ist homosexuell.

Ein Mann, der an kleinen Mädchen "herumspielt" ist heterosexuell.
Und nun?

sylvie
05.02.2010, 10:17
Ein Mann, der an kleinen Mädchen "herumspielt" ist heterosexuell.
Und nun?Bestreitet niemand. Im Gegensatz zu Euch Homosexuellen, die ihr immer wieder zu verwischen sucht, dass es homosexuelle Päderasten gibt.

Und nach allem was man so liest, scheint es zumindest in der katholischen Kirche ein vorwiegend homosexuelles Problem zu sein, überwiegend Jungen von sexuellen Übergriffen von Priestern betroffen zu sein.

Erdmänneken
05.02.2010, 10:32
Bestreitet niemand. Im Gegensatz zu Euch Homosexuellen, die ihr immer wieder zu verwischen sucht, dass es homosexuelle Päderasten gibt.

Und nach allem was man so liest, scheint es zumindest in der katholischen Kirche ein vorwiegend homosexuelles Problem zu sein, überwiegend Jungen von sexuellen Übergriffen von Priestern betroffen zu sein.

Du irrst Dich mit dem ersten Teil. Es gibt sogar eine eigene Organisation, die sich mit diesem Thema beschäftigt. In den 80er Jahren hat es dazu große Versuche gegeben, dieses Thema mit in die "Homosexuellenemanzipation" aufzunehmen. Durch ein neues Bewusstsein zum Thema "sexueller Mißbrauch" hat sich dies jedoch geändert und die Homosexuellenverbände distanzieren sich davon, vor allem aus Gründen der Abgrenzung. Aus gutem Grund, wie wir gerade mit der katholischen Kirche erleben.

Da die katholische Kirche vor allem eine "Männerverein" ist, ist es auch naheliegend, dass dort eine Häufung auftritt. Vor allem, wenn für die "Ersatzhandlungen" um die es hier geht gar keine Mädchen vorhanden sind. Im übrigen Frage ich mich, wieso die katholische Kirche die weiblichen Opfer, die es ja auch gegeben hat nicht erwähnt in der Debatte, sondern ausschließlich Homosexuelle in die Diskussion einbringt? Die evangelische Kirche, die auch ähnliche Probleme mit Übergriffen hat, tut dies nicht.

Der Fehler liegt also darin, die Verantwortung "Homosexuellen" geben zu wollen und gleichzeitig eine thematische Gleichsetzung mit "Pädophilie" und "sexuellem Mißbrauch" zu bewirken. Im Sinne der katholischen Kirche eine perfekte Kombination, weil sie sich so sicher sein kann, dass die katholische Glaubensgemeinde dies in den meisten Fällen ähnlich sehen wird.

Hier in diesem Forum ist es ein wenig ähnlich den Juden, die auch für so ziemlich alles Unheil der Welt verantwortlich gemacht werden. Wenn auch nur von einigen Wenigen. Der Mechanismus ist aber der Gleiche. Und das auch sowohl Juden als auch Homosexuelle in Konzentrationslagern ihr Leben verloren haben, passt auch gut in diesen Kontext.

sylvie
05.02.2010, 10:47
Die katholische Kirche hat eine logische Überlegung: Wenn sie Homosexuelle aussondert, verkleinert sich das Problem drastisch. Es bleiben dann nur noch solche, die sich an kleinen Mädchen vergehen. Die sind natürlich schwerer vorher auszusondern.

Im übrigen sind homosexuelle Handlungen nach Ansicht der Kirche Sünde, und es ist ihr nicht zuzumuten, praktizierende Homosexuelle zu beschäftigen.

Wenn einer seine Neigung unter Kontrolle hat, seine Homosexualität nicht praktiziert und nicht an die große Glocke hängt, kann er jederzeit dort arbeiten, auch als Priester. Denn Enthaltsamkeit erwartet die Kirche ja sowieso von ihren Geistlichen.

MarschallŁukasiewicz
05.02.2010, 10:53
Du bist doch hier als Atheist immer ein großer Kirchenkritiker. Wenn ein Homosexueller sich an Kindern vergeht, dann philosophierst Du dummes Zeug über die Kirche. Und jetzt trittst Du für die Rechte Homosexueller ein, Priester zu werden?

Gerade so wie man es braucht ...

Uno momento: Setzt Du hier Homosexualität mit Pädophilie gleich?!
Pädophilie ist unter Homosexuellen NICHT verbeiteter ans unter Heterosexuellen!

MarschallŁukasiewicz
05.02.2010, 10:54
Im September will Papst Benedikt England besuchen. Homosexuelle, Atheisten, Linke, Abtreiberinnen und Feministinnen rufen bereits heute zu Straßenprotesten und zu einem "heißen Empfang" auf.

Der Grund: Benedikt hat die Bischöfe Englands aufgefordert, mit "missionarischen Eifer" gegen das neue Gleichstellungsgesetz vorzugehen.

Nach diesem Gesetz wäre es zum Beispiel eine Diskriminierung, wenn die katholische Kirche homosexuelle Priester von ihren Aufgaben entbände. Auch die Richtlinie Benedikts, keine Homosexuellen in das Priesteramt zu berufen, wäre demnach gesetzeswidrig.

Mit anderen Worten: Enttarnte Homoverbrecher, die sich als Priester in die Kirche eingeschlichen haben, müßten weiterbeschäftigt werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2010-02/grossbritannien-papst-homosexuelle
http://www.welt.de/politik/ausland/article6238342/Papst-will-missionarischen-Eifer-gegen-Schwule.html

Schade dass er mit "missionarischen" Eifer sich nicht mehr für die Zukurzgekommenen dieser Welt einsetzen könnte davon hätte man einfach mehr...

Unschlagbarer
05.02.2010, 10:54
Die katholische Kirche hat eine logische Überlegung: Wenn sie Homosexuelle aussondert, verkleinert sich das Problem drastisch. Es bleiben dann nur noch solche, die sich an kleinen Mädchen vergehen. Die sind natürlich schwerer vorher auszusondern.

Im übrigen sind homosexuelle Handlungen nach Ansicht der Kirche Sünde, und es ist ihr nicht zuzumuten, praktizierende Homosexuelle zu beschäftigen.

Wenn einer seine Neigung unter Kontrolle hat, seine Homosexualität nicht praktiziert und nicht an die große Glocke hängt, kann er jederzeit dort arbeiten, auch als Priester. Denn Enthaltsamkeit erwartet die Kirche ja sowieso von ihren Geistlichen.Ich sehe das Problem der KK eher darin, wenn sie Homosexuelle, Päderasten, Braune und Heuchler aussondert, hat sie weniger Mitglieder.

_

sylvie
05.02.2010, 10:56
Ich sehe das Problem der KK eher darin, wenn sie Homosexuelle, Päderasten, Braune und Heuchler aussondert, hat sie weniger Mitglieder.

_Die Kirche schließt niemanden aus. Es geht um ihre Beschäftigten.

Erdmänneken
05.02.2010, 10:58
Die katholische Kirche hat eine logische Überlegung: Wenn sie Homosexuelle aussondert, verkleinert sich das Problem drastisch. Es bleiben dann nur noch solche, die sich an kleinen Mädchen vergehen. Die sind natürlich schwerer vorher auszusondern.

Im übrigen sind homosexuelle Handlungen nach Ansicht der Kirche Sünde, und es ist ihr nicht zuzumuten, praktizierende Homosexuelle zu beschäftigen.

Wenn einer seine Neigung unter Kontrolle hat, seine Homosexualität nicht praktiziert und nicht an die große Glocke hängt, kann er jederzeit dort arbeiten, auch als Priester. Denn Enthaltsamkeit erwartet die Kirche ja sowieso von ihren Geistlichen.

Im Prinzip stimme ich Dir zu, ginge die katholische Kirche nicht noch sehr viel weiter. Die Diskussionen in Bezug auf das Thema werden ja nicht nur in Bezug auf die Einstellungspraxis der katholischen Kirche geführt. Allen voran taucht immer wieder das beliebte Beispiel CSD auf, welches dann gern als Aufhänger für den verwerflichen Lebensstil von Homosexuellen genutzt wird. Und natürlich automatisch auf alle Homosexuellen übertragen wird. Auf die Äquivalente der Heterosexuellen geht die katholische Kirche nicht ein.

Aus diese Richtung kommt übrigens auch die Kritik, denn durch dieses permanente "gebashe" der katholischen Kirche hat sich das Klima in Teilen der Bevölkerung gegenüber Homosexuellen massiv verschlechtert. Das war und ist auch das Ziel das dahinter steht. Eine Minderung der Akzeptanz.

Und am Rande noch gefragt, wieso sind heterosexuelle Männer die sich an kleinen Mädchen vergehen im vornherein schwerer "auszusondern"?

Eine vorherige Selektion ist schlichtweg überhaupt nicht machbar.

sylvie
05.02.2010, 11:05
Im Prinzip stimme ich Dir zu, ginge die katholische Kirche nicht noch sehr viel weiter. Die Diskussionen in Bezug auf das Thema werden ja nicht nur in Bezug auf die Einstellungspraxis der katholischen Kirche geführt. Allen voran taucht immer wieder das beliebte Beispiel CSD auf, welches dann gern als Aufhänger für den verwerflichen Lebensstil von Homosexuellen genutzt wird. Und natürlich automatisch auf alle Homosexuellen übertragen wird. Auf die Equivalente der Heterosexuellen geht die katholische Kirche nicht ein.

Aus diese Richtung kommt übrigens auch die Kritik, denn durch dieses permanente "gebashe" der katholischen Kirche hat sich das Klima in Teilen der Bevölkerung gegenüber Homosexuellen massiv verschlechtert. Das war und ist auch das Ziel das dahinter steht.

Und am Rande noch gefragt, wieso sind heterosexuelle Männer die sich an kleinen Mädchen vergehen im vornherein schwerer "auszusondern"?

Eine vorherige Selektion ist schlichtweg überhaupt nicht machbar.

1. Ein Äquivalent zum CSD für Heterosexuelle ist mir nicht bekannt. Gäbe es diese, würde die Kirche mit gleicher Entschiedenheit dagegen wettern.

2. Es ist keine Sünde in den Augen der Kirche, sich zu seiner Heterosexualität zu bekennen. Wenn einer sich an kleinen Mädchen vergreifen will, wird er das vorher nicht hinausposaunen. Deshalb sind heterosexuelle Päderasten schwer vorher auszusondern. Und man kann auch niemanden für eine Tat bestrafen, die er noch gar nicht begangen hat.

Wenn sich aber jemand zu seiner Homosexualität bekennt oder seine Praxis bekannt wird, kann man ihn leicht entfernen. Und für die Kirche spielt es ja keine Rolle, ober dann dazu auch noch Päderast ist.

Einen Homosexuellen, der seine Neigung geheimhält und heimlich praktiziert kann man natürlich vorher nicht entfernen.

Cash!
05.02.2010, 11:08
Das ist ja der Punkt: Es geht hier um einen spezifischen Ausdruck eines Phänomens, das den Katholizismus im Westen eben durchaus existenziell bedroht. Man bekämpft Kirchenflucht nicht, indem man solche Dinge ignoriert. Tatsächlich ist der Mechanismus der Kirchenflucht partiell identisch mit dem, der solche Anliegen hervorbringt.

Was du, Krabat und co. nicht verstanden haben und wohl auch nie verstehen werden ist, dass die riesige Mehrheit die Säkularisierung der letzten 200 Jahre sehr begrüßt. Daran hapert es. Mit Anti-Homo Propaganda wird man die Kirchenflucht nicht beenden. Niemand verlässt die Kath. Kirche weil Schwule gleichgestellt werden. Diese Leute verlassen eher die CDU.

Kirchliche Welterklärungen und Weltdeutungen sind heute fast bedeutungslos und können sich gegen die Wissenschaften nicht mehr wiedersetzten.
Der Arzt kann dir das Leben retten, der Priester bestenfalls für dich beten. Da wenden sich die Leute eben von der Kirche ab, deren Diener fast alle moralische Autorität verloren haben.
Das die Kath. Kirche schon immer ein Sumpf war in dem sich die A-Moralisten gesuhlt haben, ist kein neues Phänomen. Man kann es seit mindestens 1200 Jahren beobachten. Es jetzt den Homosexuellen in die Schuhe schieben ist so billig und durchschaubar. Einen Krabat mag man damit beeindrucken, aber eben niemand anderen mehr.

Um mal ein Beispiel zu geben. Wenn vor 50 Jahren jemand aus der Kirche ausgetreten ist, stand am nächsten Tag der Pfarrer vor der Tür und hat um ein gespräch gebeten. Heute würde man so ein verhalten in als Einmischung in die Privatsphäre bezeichnen und den Pfarrer wieder wegschicken.

Der Zeitgeist setzt sich eben nicht gegen die Mehrheit der Bevölkerung durch, wie so mancher Kulturpessimist das immer glaubt.

Erdmänneken
05.02.2010, 11:25
1. Ein Äquivalent zum CSD für Heterosexuelle ist mir nicht bekannt. Gäbe es diese, würde die Kirche mit gleicher Entschiedenheit dagegen wettern.

2. Es ist keine Sünde in den Augen der Kirche, sich zu seiner Heterosexualität zu bekennen. Wenn einer sich an kleinen Mädchen vergreifen will, wird er das vorher nicht hinausposaunen. Deshalb sind heterosexuelle Päderasten schwer vorher auszusondern. Und man kann auch niemanden für eine Tat bestrafen, die er noch gar nicht begangen hat.

Wenn sich aber jemand zu seiner Homosexualität bekennt oder seine Praxis bekannt wird, kann man ihn leicht entfernen. Und für die Kirche spielt es ja keine Rolle, ober dann dazu auch noch Päderast ist.

Einen Homosexuellen, der seine Neigung geheimhält und heimlich praktiziert kann man natürlich vorher nicht entfernen.

Ich habe mich etwas unpräzise ausgedrückt. Es gibt natürlich kein "vollwertiges" Äquivalent, da heterosexuelle Menschen ja alle Rechte haben. Sie müssen nicht um irgendetwas kämpfen.

Die Richtung in die ich dachte, sind TechnoParaden, Karnevalveranstaltungen, Sexmessen, etc. Diese Veranstaltungen sind mindestens genauso "widerlich" mit anzusehen, werden aber noch nicht einmal erwähnt. Mit Ausnahme des politischen Karnevals, auf dem die Kirche ja häufiger thematisiert wird.

Darum frage ich mich, warum der Focus von der Katholischen Kirche zumeist nur auf die Zielgruppe von Homosexuellen gerichtet wird, statt auf die "sexuelle Verwahrlosung" der Gesellschaft an sich einzugehen?

sylvie
05.02.2010, 11:41
Ich habe mich etwas unpräzise ausgedrückt. Es gibt natürlich kein "vollwertiges" Equivalent, da heterosexuelle Menschen ja alle Rechte haben. Sie müssen nicht um irgendetwas kämpfen.

Die Richtung in die ich dachte, sind TechnoParaden, Karnevalveranstaltungen, Sexmessen, etc. Diese Veranstaltungen sind mindestens genauso "widerlich" mit anzusehen, werden aber noch nicht einmal erwähnt. Mit Ausnahme des politischen Karnevals, auf dem die Kirche ja häufiger thematisiert wird.

Darum frage ich mich, warum der Focus von der Katholischen Kirche zumeist nur auf die Zielgruppe von Homosexuellen gerichtet wird, statt auf die "sexuelle Verwahrlosung" der Gesellschaft an sich einzugehen?Wie Du selber sagst, es gibt keine Äquivalente zum CSD. Der CSD dient der Propagierung praktizierter Homosexualität, und das muss die Kirche, nach ihrem eigenen Selbstverständnis entschieden bekämpfen. Sie kann gar nicht anders. Und es sind ja nicht nur Katholiken, die sich darüber beschweren, sondern auch Eltern von Kindern, die diesem Spektakel zwangsweise ausgesetzt werden. Der CSD drängt Sexualität anderen förmlich auf.

Und das ist ein entscheidender Unterschied zu Sexmessen: Bei diesen kommerziellen Veranstaltungen muss man hohe Eintrittspreise zahlen und sind Minderjährige ausgeschlossen. Und die Kirche kiritisert natürlich auch Sexmessen.

Ebenso Exzesse bei Karnevalsumzügen oder Loveparade: Aber auch dort geht es nicht um Sexualität und die Propagierung einer sexuellen Neigung, sondern sind anzügliche Exzesse eher Begleiterscheidnung denn Zweck.

Erdmänneken
05.02.2010, 11:49
Wie Du selber sagst, es gibt keine Äquivalente zum CSD. Der CSD dient der Propagierung praktizierter Homosexualität, und das muss die Kirche, nach ihrem eigenen Selbstverständnis entschieden bekämpfen. Sie kann gar nicht anders. Und es sind ja nicht nur Katholiken, die sich darüber beschweren, sondern auch Eltern von Kindern, die diesem Spektakel zwangsweise ausgesetzt werden. Der CSD drängt Sexualität anderen förmlich auf.

Und das ist ein entscheidender Unterschied zu Sexmessen: Bei diesen kommerziellen Veranstaltungen muss man hohe Eintrittspreise zahlen und sind Minderjährige ausgeschlossen. Und die Kirche kiritisert natürlich auch Sexmessen.

Ebenso Exzesse bei Karnevalsumzügen oder Loveparade: Aber auch dort geht es nicht um Sexualität und die Propagierung einer sexuellen Neigung, sondern sind anzügliche Exzesse eher Begleiterscheidnung denn Zweck.

Das ist eine interessante Argumentation die einleuchtet. Nur werden von der Kirche weniger die legitimen Forderungen von Homosexuellen kritisiert, sondern vor allem die Präsentation. Und an dieser hängt sich dann die ganze Debatte zum Thema auf. Und in dieser Hinsicht sind die anderen erwähnten Veranstaltungen doch als Äquivalente zu sehen.

Und ich glaube auch nicht, dass es anders wäre, wenn für den CSD Eintrittsgeld verlangt werden würde um die "Kinder- und Jugendlichen" davon fernzuhalten.

Salazar
05.02.2010, 12:39
Was du, Krabat und co. nicht verstanden haben und wohl auch nie verstehen werden ist, dass die riesige Mehrheit die Säkularisierung der letzten 200 Jahre sehr begrüßt. Daran hapert es. Mit Anti-Homo Propaganda wird man die Kirchenflucht nicht beenden. Niemand verlässt die Kath. Kirche weil Schwule gleichgestellt werden. Diese Leute verlassen eher die CDU.


Es geht hier auch nicht um anti-Homo Propaganda, sondern darum, dass man schrittweise immer weiter von einem kohärenten und relativ geschlossenen Glaubensgerüst abrückt. Sicher verlässt niemand (bzw. fast niemand) die Kirche nur weil sie Schwule gleichstellt. Aber wenn man den Glauben zu einer Aneinanderreihung von Beliebigkeiten verkommen lässt, "überzeugt" das niemanden mehr. Höchstens beruhigt es einige Gelegenheitsgläubige, die sofort von ihrem "Glauben" abrücken, wenn er aneckt. Ob die Kirche sich nach diesen Leuten richten sollte, ist eben die Frage.

Gómez Dávila schrieb: "Nachdem sie nicht erreichte, dass die Menschen praktizieren was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren."

Dass das der richtige Weg ist, wage ich zu bezweifeln. Gómez Dávila (ja nochmal) meinte dazu auch: "Lieber eine kleine Kirche, aber mit Katholiken, als eine vielköpfige - mit Rotariern."



Kirchliche Welterklärungen und Weltdeutungen sind heute fast bedeutungslos und können sich gegen die Wissenschaften nicht mehr wiedersetzten.
Der Arzt kann dir das Leben retten, der Priester bestenfalls für dich beten.


Der Arzt gibt dir bestenfalls ein paar Jahre. Er zögert die Sache nur heraus. Auch die Medizin kommt irgendwann an ihre Grenzen; und dann, hilft nur noch beten.

Pfarrer Hans Milch über die Überlebensfanatiker. (http://www.youtube.com/watch?v=rnPeo3rwYkQ&feature=related)



Da wenden sich die Leute eben von der Kirche ab, deren Diener fast alle moralische Autorität verloren haben.
Das die Kath. Kirche schon immer ein Sumpf war in dem sich die A-Moralisten gesuhlt haben, ist kein neues Phänomen. Man kann es seit mindestens 1200 Jahren beobachten. Es jetzt den Homosexuellen in die Schuhe schieben ist so billig und durchschaubar. Einen Krabat mag man damit beeindrucken, aber eben niemand anderen mehr.


Niemand schiebt es "den Homosexuellen" in die Schuhe. Aber ebensowenig sollte man die schweren Verfehlungen dieser Pfarrer "der katholischen Kirche" anhängen. Das ist mindestens genauso böswillig.



Um mal ein Beispiel zu geben. Wenn vor 50 Jahren jemand aus der Kirche ausgetreten ist, stand am nächsten Tag der Pfarrer vor der Tür und hat um ein gespräch gebeten. Heute würde man so ein verhalten in als Einmischung in die Privatsphäre bezeichnen und den Pfarrer wieder wegschicken.


Tja, ob man den Priester noch wegschickt, wenn sich die existentiellen Fragen, trotz aller Ablenkung, Verdrängung und Verzögerung mal wieder stellen, ist eine interessantere Frage.



Der Zeitgeist setzt sich eben nicht gegen die Mehrheit der Bevölkerung durch, wie so mancher Kulturpessimist das immer glaubt.

Was meinst du?

Gärtner
05.02.2010, 13:36
Daß Du nichts daran findest wenn ein erwachsener Mann an den Pimmeln kleiner Jungs rumspielt, das überrascht mich nicht.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgaß ein Hohlkopf wie du den Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern nicht begreift, ist interessant. Homosexuelle sind an erwachsenen Partnern interessiert, Pädophile hingegen an Kindern beiderlei Geschlechts. Aber seit wann kann man von einem Braunbatz auch so etwas wie Realitätsbezug erwarten.

Daher würde ich Eltern raten, ihre Kinder bei deinem Erscheinen schleunigst von der Straße zu holen. Man kann nie wissen.

Gärtner
05.02.2010, 13:39
Bestreitet niemand. Im Gegensatz zu Euch Homosexuellen, die ihr immer wieder zu verwischen sucht, dass es homosexuelle Päderasten gibt.

Und nach allem was man so liest, scheint es zumindest in der katholischen Kirche ein vorwiegend homosexuelles Problem zu sein, überwiegend Jungen von sexuellen Übergriffen von Priestern betroffen zu sein.

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch finde es nur interessant, daß du sofort bereit bist, von Pädosexuellen, die sich an kleinen Jungs vergreifen, auf den Schwulen an sich zu schließen und das feurige Urteil "schlecht!" zu fällen. Es wäre doch nur logisch, wenn du aufgrund von Pädosexuellen, die sich an kleinen Mädchen vergreifen, auf die gleiche Weise auf die Verworfenheit der Heterosexuellen an sich schließt.


Ein Äquivalent zum CSD für Heterosexuelle ist mir nicht bekannt.
Karneval. Und noch schlimmer: Love Parade. Außer Saufen, Sex und Drogen ist da nichts.

Sauerländer
05.02.2010, 14:22
Karneval. Und noch schlimmer: Love Parade. Außer Saufen, Sex und Drogen ist da nichts.
Alle miteinander verbieten - da hätte ich so gar nichts gegen...

sylvie
05.02.2010, 14:25
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch finde es nur interessant, daß du sofort bereit bist, von Pädosexuellen, die sich an kleinen Jungs vergreifen, auf den Schwulen an sich zu schließen und das feurige Urteil "schlecht!" zu fällen. Es wäre doch nur logisch, wenn du aufgrund von Pädosexuellen, die sich an kleinen Mädchen vergreifen, auf die gleiche Weise auf die Verworfenheit der Heterosexuellen an sich schließt.Das habe ich nicht getan. Das stimmt nicht. Dein Beitrag verdreht meine Aussagen.

Krabat
05.02.2010, 16:15
Was du, Krabat und co. nicht verstanden haben und wohl auch nie verstehen werden ist, dass die riesige Mehrheit die Säkularisierung der letzten 200 Jahre sehr begrüßt. Daran hapert es. Mit Anti-Homo Propaganda wird man die Kirchenflucht nicht beenden. Niemand verlässt die Kath. Kirche weil Schwule gleichgestellt werden. Diese Leute verlassen eher die CDU.

Die Propaganda kommt von den Homos, nicht umgekehrt, und in England ist es eben besonders schlimm.

Beispiel: In England gab es bis letztes Jahr traditionelle katholische Partnerschaftsvermittlung, teils über 100 Jahre alt.

Natürlich wurden nur Mann und Frau vermittelt, klar. Das aber war den Homos ein Dorn im Auge. Das Ende vom Lied: Die katholischen Agenturen waren vor die Wahl gestellt, entweder auch Schwule vermitteln, oder zu schließen. Da hat man eben die Läden zugemacht.

Und jetzt haben wir eine neue antikatholische Welle der Schwulen. Jetzt wollen sie darüber bestimmen, wer Priester werden darf.

In der Praxis werden sich die Schwulen einen Spaß daraus machen, sich als Priester zu bewerben, um bei Ablehnung vor Gericht zu gehen und Geld zu kassieren.

Auf die Dauer machen sich diese Kampfhomos mit solchen Aktionen keine Freunde im Volk, weder in England noch in Deutschland.

Unschlagbarer
05.02.2010, 16:56
Und jetzt haben wir eine neue antikatholische Welle der Schwulen. Jetzt wollen sie darüber bestimmen, wer Priester werden darf.Da kommt endlich mal Schwung in den Laden!

_

Cash!
05.02.2010, 17:21
Auf die Dauer machen sich diese Kampfhomos mit solchen Aktionen keine Freunde im Volk, weder in England noch in Deutschland.

Jaha, ganz im Gegensatz zu Symphatiebolzen wie Ratze oder dem Koranknutschenden Paule, mhh?

:rolleyes:

Erdmänneken
05.02.2010, 17:27
Das habe ich nicht getan. Das stimmt nicht. Dein Beitrag verdreht meine Aussagen.

Mir erging es ähnlich, darum habe ich es versucht zu thematisieren.
Es wird sehr stark der Fokus auf Homosexuelle gelenkt, von den
jeweiligen "Verfehlungen" von Heterosexuellen wird jedoch kaum
geredet. Und auch Dein Fokus liegt auf der Betonung "Homosexualität".

Krabat
05.02.2010, 18:01
Jaha, ganz im Gegensatz zu Symphatiebolzen wie Ratze oder dem Koranknutschenden Paule, mhh?

:rolleyes:

Ja, Cash, mehr als Unsinn fällt Dir da auch nicht ein, weil Du im Prinzip meiner Meinung bist, so gut kenne ich Dich ja.

Du weißt selbst, daß es Freiheit ist, wenn es katholische Partnerschaftsvermittlungen und solche für Homosexuelle geben darf.

Und Du weißt, daß es Gesinnungsterror ist, wenn man Katholiken verpflichten will, homosexuelle "Ehen" zu vermitteln.

Brotzeit
05.02.2010, 18:07
..............Und nach allem was man so liest, scheint es zumindest in der katholischen Kirche ein vorwiegend homosexuelles Problem zu sein, überwiegend Jungen von sexuellen Übergriffen von Priestern betroffen zu sein.

Fakt bzw. Grund dafür ist :

Bei den kleinen Jungen besteht keine Möglichkeit , daß das Schweinepriesterlein in einem Moment der Unachtsamkeit während der sexuellen Erregungsphase zum Papa wird! Während es bei kleinen Mädchen schon mal passieren könnte...

Brotzeit
05.02.2010, 18:13
Die Kirche schließt niemanden aus. ........

DAS ist ein katholischer sarkastischer Witz!

:tooth: :2faces: :P :rofl:

Erdmänneken
05.02.2010, 18:16
DAS ist ein katholischer sarkastischer Witz!

:tooth: :2faces: :P :rofl:

In diesen Homosträngen ist nicht selten eine
grandiose Komik verborgen. Schön, dass Du
sie entdeckt hast. Ich genieße sie schon
länger und erfreue mich immer wieder gern
daran. Und das tollste ist, es ist fast kostenlos.

Brotzeit
05.02.2010, 18:19
1. Ein Äquivalent zum CSD für Heterosexuelle ist mir nicht bekannt. Gäbe es diese, würde die Kirche mit gleicher Entschiedenheit dagegen wettern.

2. Es ist keine Sünde in den Augen der Kirche, sich zu seiner Heterosexualität zu bekennen. Wenn einer sich an kleinen Mädchen vergreifen will, wird er das vorher nicht hinausposaunen. Deshalb sind heterosexuelle Päderasten schwer vorher auszusondern. Und man kann auch niemanden für eine Tat bestrafen, die er noch gar nicht begangen hat.

Wenn sich aber jemand zu seiner Homosexualität bekennt oder seine Praxis bekannt wird, kann man ihn leicht entfernen. Und für die Kirche spielt es ja keine Rolle, ober dann dazu auch noch Päderast ist.

Einen Homosexuellen, der seine Neigung geheimhält und heimlich praktiziert kann man natürlich vorher nicht entfernen.


Die katholischen Heterosexuellen haben sehr wohl ein Äquivalent .... Die Fronleichnamsprozession..
Da tragen zumindest die Anführer der Partyprozession lustige Kostümchen und selbst der katholische Firmenchef, der am Tag vorher aus finanzwirtschaftlichen Überlegungen 3 Mitarbeiter entlassen hat, da sein / der Gewinn um 3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken ist, trägt äusserst schwer an der "Maske des katholischen Glaubens" mit sichtbarer Würde .........

bürger_auf_der_palme
05.02.2010, 18:55
Also hat Krabat keinen Hetzbeitrag geschrieben? Du hälst also Schwule für pädophil?

Zunächst einmal: Auch ich halte dich für Felidae.

Und in der Sache: Es ist doch zumindest bemerkenswert, dass Pädophile Männer sich zu einem weit höheren Prozentsatz an Jungen vergehen, als dies die statistische Verteilung der sexuellen Neigungen Erwachsener vermuten lässt. Gleichgeschlechtliche Delikte sind hier weit überrepräsentiert.

Erklärst du uns das mal?

Unschlagbarer
05.02.2010, 19:01
DAS ist ein katholischer sarkastischer Witz!Hallo Brotzeit, du bist da, da kann ich ja jetzt gehn... ;-))

Zuvor noch klar gesagt, dass Exkommunikation oder Entzug der Lehrberechtigung natürlich keinen Ausschluss bedeuten. Ebenso wurde ein Ketzer nicht ausgeschlossen, dann hätten sie ihm ja nicht den Prozess machen können.

Eine Zwangsehe auf Lebenszeit geht jeder mit der katholischen Kirche ein, der einmal getauft wurde. Dann folgen noch die anderen Schritte und die Kirche hat eine Seele gefangen. Auf ewig. Getrennt wird sich nicht. So hart war nicht mal die SED, wer dort austrat, wurde erst nach dem Austritt so richtig als Feind angesehn.

_

Gryphus
05.02.2010, 19:07
Jesus hat den Mob gestoppt, der die Ehebrecherin steinigen wollte.

Und einen ziemlichen Aufstand im Tempel veranstaltet. :D

Krabat
05.02.2010, 19:26
Und in der Sache: Es ist doch zumindest bemerkenswert, dass Pädophile Männer sich zu einem weit höheren Prozentsatz an Jungen vergehen, als dies die statistische Verteilung der sexuellen Neigungen Erwachsener vermuten lässt. Gleichgeschlechtliche Delikte sind hier weit überrepräsentiert.

Genau darum geht es. Das ist das Wespennest, in das Benedikt gestoßen ist, als er vor 5 Jahren bestimmt hat, daß Schwule keine katholischen Priester mehr werden dürfen.

Von der einen Perversion zur anderen ist es eben nicht weit.

Krabat
05.02.2010, 19:35
Wenn sich aber jemand zu seiner Homosexualität bekennt oder seine Praxis bekannt wird, kann man ihn leicht entfernen. Und für die Kirche spielt es ja keine Rolle, ober dann dazu auch noch Päderast ist.


Das ist aber erst seit Benedikt so. Erst seit 5 Jahren. Vorher mußten Homoverbrecher, die sich als Priester in die katholische Kirche eingeschlichen haben, weiterhin geduldet werden. Man konnte das Weihesakrament nicht zurückziehen.

Für alle Priester, die in den letzten 5 Jahren geweiht wurden, kann das Sakrament der Weihe annuliert werden, wenn die widernatürliche Neigung erkannt ist.

sylvie
05.02.2010, 20:42
Mir erging es ähnlich, darum habe ich es versucht zu thematisieren.
Es wird sehr stark der Fokus auf Homosexuelle gelenkt, von den
jeweiligen "Verfehlungen" von Heterosexuellen wird jedoch kaum
geredet. Und auch Dein Fokus liegt auf der Betonung "Homosexualität".Das ist unwahr. Aber Dir geht es ja nicht um sachliche Diskussion.

Erdmänneken
05.02.2010, 21:15
Das ist unwahr. Aber Dir geht es ja nicht um sachliche Diskussion.

Na, Du bist ja gut drauf. Gut zu wissen.

Ich sehe das so. Auch wenn Du widersprichst. Dies ist meine Meinung und wir sind hier in einem Diskussionsforum, in dem jeder seine Meinung sagen darf.

Meine Anmerkung bezog sich auf den Beitrag des Gelehrten und ich schloss mich dem an. Daran kann ich keine Unsachlichkeit erkennen.

Und was die sachliche Diskussion angeht, so habe ich Deine Sachlichkeit in anderen Auseinandersetzungen ja bereits erleben können. Insofern lasse ich das jetzt mal so stehen und konzentriere mich auf die konstruktiven Beiträge. Ganz nach Deinem Motto: "Du hast recht und ich hab meine Ruh".

Cinnamon
05.02.2010, 22:19
Und in der Sache: Es ist doch zumindest bemerkenswert, dass Pädophile Männer sich zu einem weit höheren Prozentsatz an Jungen vergehen, als dies die statistische Verteilung der sexuellen Neigungen Erwachsener vermuten lässt. Gleichgeschlechtliche Delikte sind hier weit überrepräsentiert.

Erklärst du uns das mal?

Wer wird meistens Opfer priesterlichen Missbrauchs? Richtig, Ministranten. Wer wird meist Ministrant? Richtig, Jungs. Noch Fragen?

Erdmänneken
05.02.2010, 22:23
Wer wird meistens Opfer priesterlichen Missbrauchs? Richtig, Ministranten. Wer wird meist Ministrant? Richtig, Jungs. Noch Fragen?

Wieso verstehst Du das und die andern nicht?

Cash!
05.02.2010, 22:29
Wer wird meistens Opfer priesterlichen Missbrauchs? Richtig, Ministranten. Wer wird meist Ministrant? Richtig, Jungs. Noch Fragen?
Um mal mit einem kleinen Mythos aufzuräumen:

In Deutschland belief sich 2003/04 der Anteil der weiblichen Ministranten auf 50,44 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Ministrant

Ansonsten vermisse ich bei dieser kreativen und noch nie dagewesenen Pädo-Diskussion wie immer die Diskussion über den generellen Unterschied von Heterosexueller/homosexuell Pädophilie und Heterosexualität/Homosexualität.

Wenn jemand Heterosexuell/Homosexuell ist, dann sind die sexuellen Reize vor allem auf Post-Pubertäre Sexualmerkmale ausgerichtet.
Bei Pädophilen ist das nicht der Fall, hier erlischt das sexuelle Interesse, wenn das Kind in die Pubertät kommt und die entsprechenden Sexualmerkmale ausprägt:


Das sexuelle Begehren ist beim konkreten Pädophilen in der Regel auf einen dieser beiden Abschnitte beschränkt, erlischt in der Regel aber spätestens bei der Ausprägung sekundärer Geschlechtsmerkmale beim Kind.
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie#Pr.C3.A4valenz_und_sexuelle_Orient ierung

Krabat und der Palmenwedelnde Bürger nun behaupten, dass diese sekundären Sexualmerkmale völlig unwichtig wären. Somit wird dem Heterosexuellen/Homosexuellem pauschal angedichtet er würde auf die gleichen Sexualmerkmale stehen wie Pädophile. Womit dann klar wäre, dass jeder jederzeit Pädophil werden könnte und die Pädo Lobby doch recht hätte, wenn sie behauptet die Minderjährigen würden Erwachsene "verführen".

Ich halte das für Quatsch, die sekundären Sexualmerkmale sind so stark, dass man hier nicht gleichsetzten kann.
Allerdings weiß ich auch, dass sich jetzt alle auf den ersten Link stürzen und den zweiten Teil juvenil überlesen!

:)

Cinnamon
05.02.2010, 22:38
Cash, da hast du natürlich recht. Kinder haben noch keinerlei Geschlechtsmerkmale, und daher kann man da auch noch nicht von Homo- und Heterosexuellen Tätern reden, wenn Kinder missbraucht werden. Täter sind Päderasten und fertig. Bei ihnen ist vermutlich das Kindchenschema verdreht, das uns eigentlich instinktiv das Beschützen eingibt.

Erdmänneken
05.02.2010, 22:42
Cash, da hast du natürlich recht. Kinder haben noch keinerlei Geschlechtsmerkmale, und daher kann man da auch noch nicht von Homo- und Heterosexuellen Tätern reden, wenn Kinder missbraucht werden. Täter sind Päderasten und fertig. Bei ihnen ist vermutlich das Kindchenschema verdreht, das uns eigentlich instinktiv das Beschützen eingibt.

Es ist eine Präferenzstörung. Und nicht jeder, der diese Störung hat wird zum Täter. Die wenigsten werden es, weil sie sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Und jeder sollte sehr froh darüber sein, wenn er nicht davon betroffen ist. Es ist ein sehr, sehr schweres und trauriges Los, dass sich diese Menschen nicht ausgesucht haben. Statt Verurteilung wäre Verständnis und Unterstützung wichtig. Man geht von etwa 2% der Männer hier in Deutschland aus.

Mit dem Thema Homosexualität hat dies aber nur am Rande zu tun, da es unter Pädophilen eben auch homosexuelle und heterosexuelle Pädophile gibt. Für die Mißbrauchsfälle in der Katholischen Kirche ist dieser Sachverhalt jedoch wenig relevant.

bürger_auf_der_palme
06.02.2010, 07:18
... Es ist ein sehr, sehr schweres und trauriges Los, dass sich diese Menschen nicht ausgesucht haben ...

Natürlich, die eigentlichen Opfer sind die Pädophilen selbst, verführt von kindlich-quietschfideler Aufgeschlossenheit. Lies nach bei Daniel Cohn-Bendit: "Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln."



Statt Verurteilung wäre Verständnis und Unterstützung wichtig.

Du kannst gern mit Verständnis voran gehen diesen geschundenen Kreaturen deine Kinder zur Verfügung stellen, damit sie sich daran abarbeiten.

Ich für meinen Teil bleibe bei Verurteilung und weil die Cohn-Bendits leider viele Richter-Hirne in diesem Land schon aufgeweicht haben kannst du davon ausgehen, dass, wenn es mich selbst beträfe ich persönlich angemessen strafen würde.

bürger_auf_der_palme
06.02.2010, 07:25
Cash, da hast du natürlich recht. Kinder haben noch keinerlei Geschlechtsmerkmale, und daher kann man da auch noch nicht von Homo- und Heterosexuellen Tätern reden, wenn Kinder missbraucht werden. Täter sind Päderasten und fertig. Bei ihnen ist vermutlich das Kindchenschema verdreht, das uns eigentlich instinktiv das Beschützen eingibt.

Bei der bürokratischen Sichtweise bist du entweder Politiker oder Beamter. Wie lange ist man denn deiner Meinung nach ein Kind? Du meinst, genau zum Stichtag lassen die Pädophilen ab? Und dann dürfen bereits die Schwulen legal auf den Plan treten? Was ist es, wenn ein 13-jähriger Junge von einem Mann belästigt wird?

Nein, mein Lieber, die Grenzen sind fließend und sie sind es deshalb, weil es sich bei den Tätern um ein und dasselbe Gesocks handelt.

Erdmänneken
06.02.2010, 09:03
Natürlich, die eigentlichen Opfer sind die Pädophilen selbst, verführt von kindlich-quietschfideler Aufgeschlossenheit. Lies nach bei Daniel Cohn-Bendit: "Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln."




Du kannst gern mit Verständnis voran gehen diesen geschundenen Kreaturen deine Kinder zur Verfügung stellen, damit sie sich daran abarbeiten.

Ich für meinen Teil bleibe bei Verurteilung und weil die Cohn-Bendits leider viele Richter-Hirne in diesem Land schon aufgeweicht haben kannst du davon ausgehen, dass, wenn es mich selbst beträfe ich persönlich angemessen strafen würde.

Es geht gar nicht darum, irgendetwas zu beschönigen. Nur darum der polemischen Debatte etwas entgegen zu setzen. Diese Menschen haben sich ihre Sexualität nicht ausgesucht genauso wenig wie alle anderen. Und ich sehe keinen Grund jemanden zu verurteilen für seine Veranlagung. Dies ist übrigens auch Expertenmeinung.

Und wieso Du meinst, dass Kinder per se Opfer eines Pädophilen werden ist zumindest mir nicht klar. Du setzt offensichtlich schlichtweg einen Pädophilen automatisch mit einem Straftäter gleich. Diese Rechtsauffassung finde ich problematisch.

Außerdem wird von ca. 2% der männlichen Bevölkerung ausgegangen, die pädophil sind. Die Opferzahlen müssten wenn Du recht hättest deutlich höher sein. Da die meisten sexuellen Übergriffe jedoch von nicht pädophilen Verwandten und Bekannten im Familienumfeld begangen werden und die meisten Opfer weiblich sind, kann schon gesagt werden, dass die Pädophilen in dieser Diskussion zu Unrecht an den Pranger gestellt werden.

Der beste Opferschutz ist immer noch Prävention. Und auch diese Menschen haben das Recht darauf ein menschenwürdiges und sicheres Leben zu führen.

bürger_auf_der_palme
06.02.2010, 11:04
... Und ich sehe keinen Grund jemanden zu verurteilen für seine Veranlagung. Dies ist übrigens auch Expertenmeinung...


Mit dieser Argumentation kannst du jegliche Strafverfolgung einstellen.

Deshalb gibt es keine Experten, die so etwas meinen, höchstens "Experten".

Cinnamon
06.02.2010, 11:54
Mit dieser Argumentation kannst du jegliche Strafverfolgung einstellen.

Deshalb gibt es keine Experten, die so etwas meinen, höchstens "Experten".

Veranlagung ist etwas anderes als aktives tun.

Cinnamon
06.02.2010, 11:56
Bei der bürokratischen Sichtweise bist du entweder Politiker oder Beamter. Wie lange ist man denn deiner Meinung nach ein Kind? Du meinst, genau zum Stichtag lassen die Pädophilen ab? Und dann dürfen bereits die Schwulen legal auf den Plan treten? Was ist es, wenn ein 13-jähriger Junge von einem Mann belästigt wird?

Nein, mein Lieber, die Grenzen sind fließend und sie sind es deshalb, weil es sich bei den Tätern um ein und dasselbe Gesocks handelt.

Die meisten Missbrauchsfälle passieren immer noch in der Familie. Sind Väter, die ihre Söhne belästigen auch schwul oder was?

Deine Vorurteile und krankhaften Vorstellungen sind einfach nur zum :kotz:.

Erdmänneken
06.02.2010, 12:01
Mit dieser Argumentation kannst du jegliche Strafverfolgung einstellen.

Deshalb gibt es keine Experten, die so etwas meinen, höchstens "Experten".

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Strafverfolgung findet ja auch genug statt. Es geht vielmehr darum, dass es inzwischen eine Menge Erkenntnisse gibt, die bestätigen, dass es bei "sexuellen Präferenzen" um eine Anlage geht, die ein Mensch erbt. Diese ist auch nicht zu ändern. Das ist im Moment Stand der Dinge.

Insofern ändert sich auch die Sichtweise in Expertenkreisen, was heißt, von Menschen die aktiv mit dem Thema beschäftigt sind. Das Ziel ist in jedem Fall Präventation aber auch ein menschenwürdiges Leben der Betroffenen, vor allem der Pädophilen, denn die können ihre Sexualität nicht ausleben. Sie brauchen daher Unterstützung, wie sie mit diesem Thema umgehen können.

Und noch einmal in aller Deutlichkeit, ich rede von Menschen die eine pädophile Veranlagung haben, aber nicht straffällig sind und die dies auch auf gar keinen Fall wollen. Für die anderen, die dies nicht schaffen, ist die Justiz zuständig.

bürger_auf_der_palme
06.02.2010, 13:02
Die meisten Missbrauchsfälle passieren immer noch in der Familie. Sind Väter, die ihre Söhne belästigen auch schwul oder was?

Deine Vorurteile und krankhaften Vorstellungen sind einfach nur zum :kotz:.

Pädophil oder Homo, in der Familie oder außerhalb, die Überschriften spielen überhaupt keine Rolle, alles daran ist abartig.

Wenn du mich wegen dieser banalen Wahrheiten als krank beschimpfst pathologisierst du an der falschen Stelle.

bürger_auf_der_palme
06.02.2010, 13:07
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Strafverfolgung findet ja auch genug statt. Es geht vielmehr darum, dass es inzwischen eine Menge Erkenntnisse gibt, die bestätigen, dass es bei "sexuellen Präferenzen" um eine Anlage geht, die ein Mensch erbt. Diese ist auch nicht zu ändern. Das ist im Moment Stand der Dinge.

Insofern ändert sich auch die Sichtweise in Expertenkreisen, was heißt, von Menschen die aktiv mit dem Thema beschäftigt sind. Das Ziel ist in jedem Fall Präventation aber auch ein menschenwürdiges Leben der Betroffenen, vor allem der Pädophilen, denn die können ihre Sexualität nicht ausleben. Sie brauchen daher Unterstützung, wie sie mit diesem Thema umgehen können.

Und noch einmal in aller Deutlichkeit, ich rede von Menschen die eine pädophile Veranlagung haben, aber nicht straffällig sind und die dies auch auf gar keinen Fall wollen. Für die anderen, die dies nicht schaffen, ist die Justiz zuständig.

Es ist überhaupt nicht zu akzeptieren, dass Maßnahmen der Charakterbildung nun gerade in diesem Bereich völlig aussichtslos wären.

Und selbst wenn dem so wäre: Wer unmenschliche Veranlagungen hat darf kein menschenwürdiges Leben einklagen.

Jedenfalls nicht bei mir.

Erdmänneken
06.02.2010, 13:26
Es ist überhaupt nicht zu akzeptieren, dass Maßnahmen der Charakterbildung nun gerade in diesem Bereich völlig aussichtslos wären.

Und selbst wenn dem so wäre: Wer unmenschliche Veranlagungen hat darf kein menschenwürdiges Leben einklagen.

Jedenfalls nicht bei mir.

Es geht genau um diesen Punkt, den Du "Charakterbildung" nennst. Sofern ich Dich richtig verstanden habe. Menschen mit einer solchen "Veranlagung" sollen "erlernen", wie sie damit umgehen sollen und können.

Und was das Menschenbild angeht, habe ich eine gegensätzliche Auffassung. Immerhin leben wir alle in einer Gemeinschaft, die in weiten Teil auf Solidarität aufgebaut ist.

sylvie
06.02.2010, 14:40
Pädophil oder Homo, in der Familie oder außerhalb, die Überschriften spielen überhaupt keine Rolle, alles daran ist abartig.Weder Pädophilie noch Homosexualität sind "abartig", sondern natürliche Veranlagungen. Nur: Der Staat muss die Ausübung von Pädophilie streng unter Strafe stellen, genauso wie er sexuelle Beziehungen zu Minderjährigen generell unter Strafe stellt. Warum muss ich nun sicher nicht auch noch erläutern.

Das alles was aber nicht das Thema hier im Strang. Sondern es ging um die Sichtweise der Kirche zu diesem Thema, und ihre Bemühungen, Kindesmissbrauch in ihren Reihen zu begegnen.

Ich persönllich habe nichts gegen Homsexuelle und bin auch nicht der Meinung, dass sie rechtlich diskriminiert werden sollten. Aber auch darum geht es nicht. Sondern um das Recht und die Motive der Kirche, Homosexuelle von Ämtern auszuschließen.

Ingeborg
06.02.2010, 14:44
Der Papst kann ja mal mit seinem Sekretär drüber plaudern. Der kennt sich im Thema gut aus.

Brotzeit
06.02.2010, 14:46
Weder Pädophilie noch Homosexualität sind "abartig", sondern natürliche Veranlagungen. Nur: Der Staat muss die Ausübung von Pädophilie streng unter Strafe stellen, genauso wie er sexuelle Beziehungen zu Minderjährigen generell unter Strafe stellt. Warum muss ich nun sicher nicht auch noch erläutern.

Das alles was aber nicht das Thema hier im Strang. Sondern es ging um die Sichtweise der Kirche zu diesem Thema, und ihre Bemühungen, Kindesmissbrauch in ihren Reihen zu begegnen.

Ich persönllich habe nichts gegen Homsexuelle und bin auch nicht der Meinung, dass sie rechtlich diskriminiert werden sollten. Aber auch darum geht es nicht. Sondern um das Recht und die Motive der Kirche, Homosexuelle von Ämtern auszuschließen.


"Kommt A l l e zu mir ............"

Mit dem Satzbeginn; dem einleitenden Teilsatz, der klar und jedee Zweifel bzw. alle Menschen einschließt, hat Jay Cee einst jegliche Intoleranz gegen Menschen ausgeschlossen!

Brotzeit
06.02.2010, 14:52
...............Nur: Der Staat muss die Ausübung von Pädophilie streng unter Strafe stellen, genauso wie er sexuelle Beziehungen zu Minderjährigen generell unter Strafe stellt. .....................

Warum deckt die RKK dann pädophile Schweinepriesterlein im Falle des Bekanntwerdens ihrer Straftaten indem sie diese von der Bildfläche abzieht und in einen andern Ort versetzt um ihnen so den Starftätern einen Neustart zu ermöglichen!

Erdmänneken
06.02.2010, 15:08
Warum deckt die RKK dann pädophile Schweinepriesterlein im Falle des Bekanntwerdens ihrer Straftaten indem sie diese von der Bildfläche abzieht und in einen andern Ort versetzt um ihnen so den Starftätern einen Neustart zu ermöglichen!

Genau richtig. Und darum kocht es nun auch so unelegant hoch. Sie haben es unter den Teppich kehren wollen um von ihrem eigenen Versagen abzulenken. Nun versuchen sie daraus eine Debatte um das Thema Homosexualität zu machen, als Ursache allen Übels.

Marketingechnisch eine Geschichte die nur nach hinten losgehen kann, da diese ganze Argumentation in sich nicht schlüssig ist und ausserhalb der Katholischen Kirche auch nicht mitgetragen wird.

Am Rande sei noch erwähnt, dass ihnen dabei auch ihre Auffassung in die Quere kommt, viel Beten hilft viel, vor allem wenn es darum geht mit seiner Sexualität klar zu kommen. Tatsächlich hilft dies nämlich wie man sieht nicht.

Brotzeit
06.02.2010, 15:58
Genau richtig. Und darum kocht es nun auch so unelegant hoch. Sie haben es unter den Teppich kehren wollen um von ihrem eigenen Versagen abzulenken. Nun versuchen sie daraus eine Debatte um das Thema Homosexualität zu machen, als Ursache allen Übels.

Marketingechnisch eine Geschichte die nur nach hinten losgehen kann, da diese ganze Argumentation in sich nicht schlüssig ist und ausserhalb der Katholischen Kirche auch nicht mitgetragen wird.

Am Rande sei noch erwähnt, dass ihnen dabei auch ihre Auffassung in die Quere kommt, viel Beten hilft viel, vor allem wenn es darum geht mit seiner Sexualität klar zu kommen. Tatsächlich hilft dies nämlich wie man sieht nicht.


Letztlich will die RKK bzw. die Kirche nur von ihren immer grösser werdenden inneren Problemen ablenken um ihr Image, dáß ohnehin schon dicke Schrammen und Risse aufweißt, halbwegs zu retten!

Der "Kampf" der Kirche ist ein Krampf!

Erdmänneken
06.02.2010, 16:31
Letztlich will die RKK bzw. die Kirche nur von ihren immer grösser werdenden inneren Problemen ablenken um ihr Image, dáß ohnehin schon dicke Schrammen und Risse aufweißt, halbwegs zu retten!

Der "Kampf" der Kirche ist ein Krampf!

Ich finde das auch. So lockt man doch keine Menschen zu sich. Um das mal so naiv auszudrücken. Mir gefällt da der Umgang der evangelischen Kirche wirklich besser,
auch wenn ich weiß, dass die auch mit Austritten zurecht kommen muss. Aber die verdecken solche Geschichten nicht und ziehen sofort Konsequenzen und stellen sich
der öffentlichen Auseinandersetzung. Und ich finde, um Glaubwürdig zu sein, ist dies das Mindeste.

Darüber hinaus verzichtet sie auf pauschale Verurteilungen von Gruppierungen wie z.B. den Homosexuellen oder auch Pädophilen. Und auch dies, obwohl sie damit dieselben Probleme und Sichtweisen haben wie die Katholische Kirche.

Und auch, wenn Homosexuelle bei vielen nicht so beliebt sind, glaube ich, dass das Gerechtigkeitsempfinden vieler Menschen hier in Deutschland so ist, dass sie diese Kampagnen nicht für gut heißen.

Max Kraft
06.02.2010, 16:44
Warum deckt die RKK dann pädophile Schweinepriesterlein im Falle des Bekanntwerdens ihrer Straftaten indem sie diese von der Bildfläche abzieht und in einen andern Ort versetzt um ihnen so den Starftätern einen Neustart zu ermöglichen!

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Um die Illusion der Unfehlbarkeit und moralischen Reinheit gegenüber der Öffentlichkeit und vor allem gegenüber sich selbst aufrechtzuerhalten, werden Missbrauchsfälle in der RKK vertuscht.
Dafür nimmt man sogar neue Taten billigend in Kauf. In der Rechtswissenschaft würde man von bedingtem Vorsatz sprechen. Die juristische Strafverfolgung wird zudem behindert, in dem man die Täter schützt.

Die Angst vor dem Ansehens- und Autoritätsverlust der eigenen Moralinstanz RKK ist größer als das Mitgefühl mit den Opfern und jenen, denen man weiterhin der Gefahr aussetzt, durch die pädophilen Schweinepriester missbraucht zu werden.
Das ist tatsächlich eine Schande! Der Anspruch auf Unfehlbarkeit führt zur Duldung von Straftaten und zur Bigotterie. Auch der RKK ist nichts Menschliches fremd. Dazu gehören auch die Verbrechen und der Filz.

Der Skandal ist natürlich umso größer, wenn die Vertuschungsversuche und ihr wahres Ausmaß ans Tageslicht gelangen, als wenn man gleich aktiv mit dem Problem umgegangen wäre. Der Versuch, Homosexualität mit Pädophilie gleichzusetzten, ist genauso armselig. Praktizierte Pädophilie ist zu betrafen, das steht nicht zur Diskussion. Was zwei erwachsene Menschen für sich in ihrer Privatsphäre entscheiden, geht weder der Kirche noch den Staat etwas an.

bürger_auf_der_palme
06.02.2010, 16:52
Die katholische Kirche benötigt primär nicht Ansehen oder Autorität bei erklärten (oder nicht erklärten aber de facto) Feinden, sondern den Rückhalt bei ihren Mitgliedern.

Der ist wichtig und den hat sie, mögen die genannten Gruppen auch noch so geifern.

Ingeborg
06.02.2010, 16:54
http://i28.tinypic.com/2mfo1h.jpg

Erdmänneken
06.02.2010, 16:54
Die katholische Kirche benötigt primär nicht Ansehen oder Autorität bei erklärten (oder nicht erklärten aber de facto) Feinden, sondern den Rückhalt bei ihren Mitgliedern.

Der ist wichtig und den hat sie, mögen die genannten Gruppen auch noch so geifern.

Ja genau. Bis auf diejenigen, die dem Verein den Rücken kehren.
Und darum geht es ja im Kern. Und der Rest steht eben hinter
der Philosophie.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Ingeborg
06.02.2010, 16:55
Zwei der bislang vier bekannten mutmaßlichen Täter des Jesuiten-Ordens haben schon gestanden:

• Pater Bernhard E. (70): Der Träger mehrerer Ehrendoktortitel und Gründer einer wichtigen deutschen Hilfsorganisation missbrauchte in den 70er-Jahren in Hannover Minderjährige. Als BILD ihn zur Rede stellte, sagte der Sex-Pater: „Es tut mir außerordentlich leid, was ich getan habe. Ich hoffe, dass die Betroffenen mir verzeihen.“

• Pater Wolfgang S. (65): Er missbrauchte an drei (!) Jesuitenschulen in Deutschland (Berlin, St. Blasien, Hamburg) sowie in Spanien und Chile Kinder und Jugendliche.

• Pater Peter R. (68): Er soll ebenfalls am Berliner Canisius-Kolleg Schüler missbraucht haben. Gegenüber BILD stritt er alle Vorwürfe ab. Jetzt ist der Geistliche anscheinend auf der Flucht – vor seiner Vergangenheit? Klar ist: 1986 versuchte sogar ein Ex-Schüler, den Pater in Hildesheim mit einem Messer umzubringen. Das Motiv: Rache. Kurz darauf nahm sich der junge Mann das Leben.

• Pater St. (82): In BILD berichtete sein ehemaliger Schüler Miguel Abrantes (37) von sexuellen Übergriffen in den 80er-Jahren am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg (NRW).

http://www.bild.de/BILD/news/2010/02/06/jesuiten-orden-pater-missbrauch/schande-opfer-lawine.html

Wenn man den Sex verleugnet kommt nie was Gescheites dabei raus.

Erdmänneken
06.02.2010, 17:00
...

Wenn man den Sex verleugnet kommt nie was Gescheites dabei raus.

Ein prima Satz, den ich blanko unterschreibe.
Nach den heutigen Erkenntnissen, die wir heute
über die Bedeutung von Sexualität für den
Menschen haben, ist die Haltung der Katholischen
Kirche auch fatal. Sowohl für die Menschen über
die sie richtet, als auch für die Institution selbst.

Max Kraft
06.02.2010, 17:02
Ja genau. Bis auf diejenigen, die dem Verein den Rücken kehren.
Und darum geht es ja im Kern. Und der Rest steht eben hinter
der Philosophie.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Zumindest in Europa. Dafür ist man jetzt in Afrika eifrig auf Missionstour, wo man nun mit dem Islam um die religiöse Weltherrschaft kämpft. Da ist mir das "aufgeklärtere" Christentum doch lieber.

Erdmänneken
06.02.2010, 17:04
Zumindest in Europa. Dafür ist man jetzt in Afrika eifrig auf Missionstour, wo man nun mit dem Islam um die religiöse Weltherrschaft kämpft. Da ist mir das "aufgeklärtere" Christentum doch lieber.

Ja. Mir auch. Und wenn ich an Uganda denke,
dann wird mir Angst und Bange.

Max Kraft
06.02.2010, 17:13
Ja. Mir auch. Und wenn ich an Uganda denke,
dann wird mir Angst und Bange.

Da gibts bald wieder die Todesstrafe. Kann mir schon denken wer sich darüber freuen würde. Ist das Gesetz schon durch?

Erdmänneken
06.02.2010, 17:15
Da gibts bald wieder die Todesstrafe. Kann mir schon denken wer sich darüber freuen würde. Ist das Gesetz schon durch?

Nein. Der Außendruck ist außerordentlich stark.
Kaum ein ernstzunehmendes Land hat Verständnis
dafür. Trotz vieler Vorbehalte.

Aber wie es so ist, versuchen einige Hardliner
natürlich das Gesetz trotzdem durchzudrücken.

Allerdings möchte ich in solche einem Land auch
nicht deswegen lebenslänglich im Gefängnis
sitzen. Ich wäre dann lieber tot.

Max Kraft
06.02.2010, 17:21
Nein. Der Außendruck ist außerordentlich stark.
Kaum ein ernstzunehmendes Land hat Verständnis
dafür. Trotz vieler Vorbehalte.
Aber wie es so ist, versuchen einige Hardliner
natürlich das Gesetz trotzdem durchzudrücken.

Allerdings möchte ich in solche einem Land auch
nicht deswegen lebenslänglich im Gefängnis
sitzen. Ich wäre dann lieber tot.

Vom Vatikan hat man dazu bisher noch nichts gehört.

Brotzeit
06.02.2010, 17:23
Vom Vatikan hat man dazu bisher noch nichts gehört.

Tja die Todestrafe für Homosexuelle ist ja auch ganz selbstverständlich in den Augen des kranken Greises.......

Erdmänneken
06.02.2010, 17:24
Vom Vatikan hat man dazu bisher noch nichts gehört.

Nö. So dumm sind sie dann doch noch nicht.
Aber bestimmt helfen ihre Rechtsgelehrten
an der Ausarbeitung des Gesetzentwurfs.
Und der Papst hat Uganda bestimmt schon
in seine Reiseplanung aufgenommen.

Erdmänneken
06.02.2010, 17:25
Tja die Todestrafe für Homosexuelle ist ja auch ganz selbstverständlich in den Augen des kranken Greises.......

Für ihn bestimmt geradezu eine logische
Schlussfolgerung bei der Sünde.

Max Kraft
06.02.2010, 17:31
Tja die Todestrafe für Homosexuelle ist ja auch ganz selbstverständlich in den Augen des kranken Greises.......

Er ist ja auch eher ein Anhänger des Alten Testaments. Und wenn man sein ganzes Leben nicht einmal ran darf bei Weiblein oder Männlein, warum sollen es dann die anderen dürfen? ;)

Erdmänneken
06.02.2010, 17:34
Er ist ja auch eher ein Anhänger des Alten Testaments. Und wenn man sein ganzes Leben nicht einmal ran darf bei Weiblein oder Männlein, warum sollen es dann die anderen dürfen? ;)

Irgendwie muss man dann doch geradezu
verbittert werden, wenn man so etwas
wichtiges nicht leben darf.

Aber gut ist das trotzdem nicht.

carpe diem
06.02.2010, 17:39
Vom Vatikan hat man dazu bisher noch nichts gehört.

Der Vatikan verbietet Kondome, weiter nichts.
Wenn es ums Eingemachte geht hält er schön die Klappe.

Max Kraft
06.02.2010, 17:39
Irgendwie muss man dann doch geradezu
verbittert werden, wenn man so etwas
wichtiges nicht leben darf.

Aber gut ist das trotzdem nicht.

Lebenslange Enthaltsamkeit durch Prüderie ist doch genauso pathologisch wie Promiskuität.

Es gilt auch hier, einen gesunden Mittelweg zu finden.

Erdmänneken
06.02.2010, 17:42
Lebenslange Enthaltsamkeit durch Prüderie ist doch genauso pathologisch wie Promiskuität.

Es gilt auch hier, einen gesunden Mittelweg zu finden.

Da hast Du völlig recht. Auch Extreme in
sexueller Hinsicht sind problematisch.
Nur lösen kannst Du diese Probleme nur
mit Aufklärung und Bewusstseinsschaffung.
Verbote bringen wenig, da die Menschen
dann heimlich ihre Handlungen fortsetzen,
was dann, wie im Fall von Aids, zum
großen Problem werden kann.

Brotzeit
06.02.2010, 18:01
Der Vatikan verbietet Kondome, weiter nichts.
Wenn es ums Eingemachte geht hält er schön die Klappe.

Die Pille verbietet er auch ; wie im Übrigen jede Form von Geburtenkontrolle ...........
:rolleyes:


Ausserdem verhält er sich da sehr geschickt was das Geschäft bzw. den Akt betrifft gemäß ihrer eigenen "Sicht" bzw des "Prinzips

:troll: :shutup:


:]

Brotzeit
06.02.2010, 18:02
Die Katholenfront ist so still ................ ?????

carpe diem
06.02.2010, 20:59
Die Katholenfront ist so still ................ ?????

Krabat ist 3 Tage gesperrt.
Ansonsten wird es für niemanden besonders wichtig sein.

Erdmänneken
06.02.2010, 21:01
Krabat ist 3 Tage gesperrt.
Ansonsten wird es für niemanden besonders wichtig sein.

Irgendwie finde ich es interessant,
dass man das so deutlich merken
kann.

Aber ich bin nicht traurig drum.

Unschlagbarer
06.02.2010, 21:10
Da ist mir das "aufgeklärtere" Christentum doch lieber.Und was soll an dem bitteschön "aufgeklärt" sein?

_

carpe diem
06.02.2010, 21:16
Mir ist noch nicht aufgefallen, dass es ein aufgeklärtes Christentum gibt.

DJ_rainbow
06.02.2010, 21:32
Wie wäre es mal mit einem Aufruf zum Kampf gegen das katholische systemimmanente Kinderficker-Unwesen?

Marine Corps
07.02.2010, 03:13
Das ist purer Schwachsinn: Du unterstellst, daß jeder Kinder*freund*, der nicht genug pimpert, sich die nächstbesten Kinder greift.

Die Realität zeigt aber, daß Kinder*freunde* sich v.a. Berufe aussuchen, in denen sie mit Kindern zu tun haben: Schulen, Sportvereine und auch die Kirche, weil diese eben Schulen usw. unterhält.

Eine Häufung bei der Kirche bei Mißbrauchsfällen gibt es im Gegensatz zu anderen Institutionen auch nicht. D.h. Kindesmißbrauch hat NICHTS mit dem Zölibat zu tun.


DAS ist zwar einerseits richtig, aber das Zölibat ist nirgends in der Bibel vorgeschrieben sondern eine Erfindung der Kirche.
Wenn man nur verheiratete Männer für das Priesteramt zuließe, wäre die Wahrscheinlichkeit der Pädophilie um einiges geringer!

Unschlagbarer
07.02.2010, 09:20
Das ganze Thema ist doch völlig neben der Realität. Ich weiß zwar nicht, ob dieser Papst wirklich zum "Kampf gegen das Homounwesen" aufgerufen hat oder ob das nur wieder eine dieser Übertreibungen, Verdrehungen oder sonstwas Eingebildetes vom allseits "geliebten" User Krabat ist.

Die Sachlage bezüglich der gleichgeschlechtlichen Sexualität ist nach den neuesten, umfassenden Beobachtungen und Untersuchungen doch folgende:


Das gab es zu allen Zeiten, wahrscheinlich seit es Tiere gibt, die Sex ausüben.

Das gibt es nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt, und zwar nicht nur in der Gefangenschaft, sondern gerade auch in freier Wildbahn und bei sehr vielen Tierarten, u.a. auch bei Vögeln, und zwar bei männlichen und auch bei weiblichen Individuen.

Tiere haben mit Sicherheit - wie die Menschen ja auch - sexuelle Lustgefühle, die sie mit ihrem Verhalten befriedigen. Daher muss man feststellen, dass ein solches Verhalten keinesfalls "widernatürlich" ist, es sei denn, man schließt ziemlich große Teile von Tieren aus der Natur aus.

Evolutionsbiologisch ist gleichgeschlechtliches Verhalten nicht zu erklären, da es gerade dem Grundsatz widerspricht, dass Sex zur Fortpflanzung erforderlich wäre.

Es ist auch nicht moralisch zu bewerten, etwa mit "gut" oder "böse", wie es u.a. Philosophen oder jetzt angeblich der Papst tut, da Rückschlüsse vom natürlichen Verhalten auf eine solche Wertung nicht zulassen. Natur ist, wie sie nun mal ist. Hume sagte aber, dass aus dem Sein kein Sollen folgt, Seneca meinte, dass die Natur uns Menschen nicht die Tugend schenkt. Unabhängig von solchen Aussagen muss man auch wissen, dass sich Philosophen mitunter auch recht kräftig irren können und es auch tun.

Ein Papst sollte sich auch mal mit den Forschungsergebnissen des Mr. Kinsey befassen. Und die Biologie legt keine Normen für die Menschen fest, sie kann nur dem Verständnis der Natur dienen. Und der Mensch ist ein Teil dieser Natur.


Damit kommen wir zur Kirche, namentlich zu Priestern, Päpsten usw., die Gott auf Erden zu vertreten behaupten. Der erste Fehler, den diese Leute mit der Bekämpfung des homosexuellen Verhaltens machen, ist, dass sie all das oben Genannte nicht wissen, dass sie also gegen gegebene Fakten versuchen anzugehn.

Wüssten die Priester und Päpste etwas besser über die Natur Bescheid, kämen sie also zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Und sie müssten - wenn sie ehrlich wie Katholiken nunmal nach Krabats Meinung sind - zugeben, dass es gerade unter Schamanen, Päpsten, Priestern, Pfarrern, dass es dort, wo zelebriert wird - also auch in der Künstlerszene - besonders viele Homosexuelle gibt.

Dagegen anzugehn, hieße aber die Natur aushebeln zu wollen, gegen die Natur kämpfen zu wollen, und zwar nach Ansicht eben dieser Päpste, Priester etc. genau gegen Gottes Natur, die sie sonst täglich predigen.

Es ist also pures Unwissen, und wenn nicht dies, dann pure Heuchelei, wenn heutzutage Leute wie ein Papst gegen das homosexuelle Verhalten seiner eigenen Kollegen kämpfen will, und auch noch gerade in einem fremden Land. Er sollte mal lieber etwas Biologieunterricht nehmen und dann in seinem Vatikan mit dem Kampf anfangen. Dort ist dieser Kampf bitter nötig, nicht gegen ein natürliches, also "von Gott gewolltes" Verhalten, sondern gegen die Unwissenheit, Dummheit, Ignoranz und gegen den reaktionären Rückschritt und gegen den Hass, den der Vatikan sät, statt seiner Aufgabe gerecht zu werden: Liebe zu predigen. Auch Homosexuellen gegenüber.

(Einiges davon nachzulesen unter www.swr2.de/wissen)

_

Erdmänneken
07.02.2010, 10:08
Das ganze Thema ist doch völlig neben der Realität. Ich weiß zwar nicht, ob dieser Papst wirklich zum "Kampf gegen das Homounwesen" aufgerufen hat oder ob das nur wieder eine dieser Übertreibungen, Verdrehungen oder sonstwas Eingebildetes vom allseits "geliebten" User Krabat ist.

Die Sachlage bezüglich der gleichgeschlechtlichen Sexualität ist nach den neuesten, umfassenden Beobachtungen und Untersuchungen doch folgende:


Das gab es zu allen Zeiten, wahrscheinlich seit es Tiere gibt, die Sex ausüben.

Das gibt es nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt, und zwar nicht nur in der Gefangenschaft, sondern gerade auch in freier Wildbahn und bei sehr vielen Tierarten, u.a. auch bei Vögeln, und zwar bei männlichen und auch bei weiblichen Individuen.

Tiere haben mit Sicherheit - wie die Menschen ja auch - sexuelle Lustgefühle, die sie mit ihrem Verhalten befriedigen. Daher muss man feststellen, dass ein solches Verhalten keinesfalls "widernatürlich" ist, es sei denn, man schließt ziemlich große Teile von Tieren aus der Natur aus.

Evolutionsbiologisch ist gleichgeschlechtliches Verhalten nicht zu erklären, da es gerade dem Grundsatz widerspricht, dass Sex zur Fortpflanzung erforderlich wäre.

Es ist auch nicht moralisch zu bewerten, etwa mit "gut" oder "böse", wie es u.a. Philosophen oder jetzt angeblich der Papst tut, da Rückschlüsse vom natürlichen Verhalten auf eine solche Wertung nicht zulassen. Natur ist, wie sie nun mal ist. Hume sagte aber, dass aus dem Sein kein Sollen folgt, Seneca meinte, dass die Natur uns Menschen nicht die Tugend schenkt. Unabhängig von solchen Aussagen muss man auch wissen, dass sich Philosophen mitunter auch recht kräftig irren können und es auch tun.

Ein Papst sollte sich auch mal mit den Forschungsergebnissen des Mr. Kinsey befassen. Und die Biologie legt keine Normen für die Menschen fest, sie kann nur dem Verständnis der Natur dienen. Und der Mensch ist ein Teil dieser Natur.


Damit kommen wir zur Kirche, namentlich zu Priestern, Päpsten usw., die Gott auf Erden zu vertreten behaupten. Der erste Fehler, den diese Leute mit der Bekämpfung des homosexuellen Verhaltens machen, ist, dass sie all das oben Genannte nicht wissen, dass sie also gegen gegebene Fakten versuchen anzugehn.

Wüssten die Priester und Päpste etwas besser über die Natur Bescheid, kämen sie also zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Und sie müssten - wenn sie ehrlich wie Katholiken nunmal nach Krabats Meinung sind - zugeben, dass es gerade unter Schamanen, Päpsten, Priestern, Pfarrern, dass es dort, wo zelebriert wird - also auch in der Künstlerszene - besonders viele Homosexuelle gibt.

Dagegen anzugehn, hieße aber die Natur aushebeln zu wollen, gegen die Natur kämpfen zu wollen, und zwar nach Ansicht eben dieser Päpste, Priester etc. genau gegen Gottes Natur, die sie sonst täglich predigen.

Es ist also pures Unwissen, und wenn nicht dies, dann pure Heuchelei, wenn heutzutage Leute wie ein Papst gegen das homosexuelle Verhalten seiner eigenen Kollegen kämpfen will, und auch noch gerade in einem fremden Land. Er sollte mal lieber etwas Biologieunterricht nehmen und dann in seinem Vatikan mit dem Kampf anfangen. Dort ist dieser Kampf bitter nötig, nicht gegen ein natürliches, also "von Gott gewolltes" Verhalten, sondern gegen die Unwissenheit, Dummheit, Ignoranz und gegen den reaktionären Rückschritt und gegen den Hass, den der Vatikan sät, statt seiner Aufgabe gerecht zu werden: Liebe zu predigen. Auch Homosexuellen gegenüber.

(Einiges davon nachzulesen unter www.swr2.de/wissen)

_

Ein guter Beitrag zum Thema. Ergänzend möchte ich
auch noch auf einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung
verweisen, der sich mit dem Thema "Kirche und Missbrauch"
beschäftigt und dabei die Verbindung zur Homosexualität
beleuchtet.

Kirche und Missbrauch (http://www.sueddeutsche.de/kultur/901/502139/text/)

Erdmänneken
07.02.2010, 10:15
DAS ist zwar einerseits richtig, aber das Zölibat ist nirgends in der Bibel vorgeschrieben sondern eine Erfindung der Kirche.
Wenn man nur verheiratete Männer für das Priesteramt zuließe, wäre die Wahrscheinlichkeit der Pädophilie um einiges geringer!

Das wage ich zu bezweifeln. Zu belegen ist dies natürlich schwer, Der größte Teil der sexuell missbrauchen Kinder findet sich in Familien. Die Täter sind in den meisten Fällen heterosexuelle Männer, die nicht pädophil sind, sondern andere Gründe haben. Dabei handelt es sich zumeist um Familienangehörige aus dem direkten Umfeld.Der Faktor "Verfügbarkeit" spielt also eine große Rolle dabei. Das Verhältnis der missbrauchten Kinder ist ca. 2/3 Mädchen zu 1/3 Jungen.

Und ein Aspekt fällt in der Betrachtung an sich völlig hinten herunter. Die Fälle, die sich hier im Moment häufen verteilen sich über Jahrzehnte und wirken nun so häufig, weil die Katholische Kirche sie jetzt aufarbeitet. Die größte Häufung gibt es in den 70er und 80er Jahren. Und der Grund, so ist meine Vermutung, liegt in der damals veränderten "Sexualmoral", die sich heute wieder auf einem ganz anderen Level bewegte. Stichwort: Freie Liebe.

Cash!
07.02.2010, 10:23
Die katholische Kirche benötigt primär nicht Ansehen oder Autorität bei erklärten (oder nicht erklärten aber de facto) Feinden, sondern den Rückhalt bei ihren Mitgliedern.

Der ist wichtig und den hat sie, mögen die genannten Gruppen auch noch so geifern.
Es darf gelacht werden. Die Kath. Kirche hat also einen starken "Rückhalt" bei ihren Mitgliedern. Herrje du bist vielleicht ein Dummschwätzer:


Die Zahl der Kirchenaustritte lag zwischen 1970 und 1989 in Westdeutschland zwischen [...]50.000 und 90.000 (katholische Kirche) jährlich, nachdem sie in den 1950er und 1960er Jahren noch deutlich geringer war. Diese Zahlen stiegen im Verlauf der Wiedervereinigung nochmals stark an und erreichten 1992 ihren Höhepunkt mit ca [...]190.000 Austritten (katholische Kirche) in Gesamtdeutschland. Danach fielen die Austrittszahlen wieder ab und haben sich seit etwa 1998 bei ca. [...] 100.000-130.000 (katholische Kirche) stabilisiert. Seit dem Jahr 2000 ist ein sich annähernder Trend bei den Austrittszahlen beider Konfessionen zu beobachten. Im Jahr 2008 traten in Deutschland 121.155 Katholiken aus der Kirche aus – der höchste Stand seit 2003.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenaustritt#Zahl_der_Austritte

Jedes Jahr also flüchten mehr als 120.000 Leute aus der Kath. Kirche.
So viel zum starken "Rückhalt". Schaffst du es wohl nur einen Beitrag zu schreiben, der dich nicht als pathologischen Lügner outet?

bürger_auf_der_palme
07.02.2010, 17:47
Es darf gelacht werden. Die Kath. Kirche hat also einen starken "Rückhalt" bei ihren Mitgliedern. Herrje du bist vielleicht ein Dummschwätzer:


http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenaustritt#Zahl_der_Austritte

Jedes Jahr also flüchten mehr als 120.000 Leute aus der Kath. Kirche.
So viel zum starken "Rückhalt". Schaffst du es wohl nur einen Beitrag zu schreiben, der dich nicht als pathologischen Lügner outet?

Bei 25,1 Mio Mitgliedern beträgt der jährliche Rückgang durch 120.000 Austritte ca. 0,5 %.

Schon eher problematisch: Die Anzahl versterbender Mitglieder beträgt ca. mit 285.000 pro Jahr 1,1 %.

Aber: Gleichzeitig finden ca. 185.000 Taufen pro Jahr statt, das sind 0,7 %.

Saldo: - 0,9 %

Preisfrage: Wenn der Rücklauf so weiter geht, wieviel Mitglieder hat die Katholische Kirche in Deutschland dann 2050?

Du nennst dich hier zwar Cash! aber es würde mich nicht wundern, wenn dich diese simple Zineseszinsrechnung überfordert.

Ich verrate es dir: Es werden ca. 17,5 Mio sein. Das ist in der Tat dramatisch, allerdings nicht für die Katholiken sondern für deren Gegner.

Und überhaupt, was soll das heißen die Leute "flüchten". Wohin denn? In die Verdammnis. Ich wünsche diesen Loosern viel Spaß beim Braten in der Hölle.

Cash!
07.02.2010, 18:08
Und überhaupt, was soll das heißen die Leute "flüchten". Wohin denn? In die Verdammnis. Ich wünsche diesen Loosern viel Spaß beim Braten in der Hölle.
Auweia, du glaubst das wirklich, oder?

Zum Thema Taufen:

Die Anzahl der Taufen ist 2006 mit 188.077 Personen auf einem neuen Tiefstand angelangt

Widerlegt hast du nichts, das der Rückhalt der Katholiken schwindet und schwindet und schwindet lässt sich leicht beweisen.
Innerhalb von 17 Jahren ist der Anteil der Kathölen von 35% auf 30% zusammengeschmolzen. Und er schmilzt weiter und weiter und weiter.

Taufen auf dem Tiefstand, Austritte auf dem Höchststand. Ja so kann man positiv in die Zukunft schauen!

Und jetzt kannst du wieder greinen und wüten!

:D

Cash!
07.02.2010, 18:11
Saldo: - 0,9 %

Preisfrage: Wenn der Rücklauf so weiter geht, wieviel Mitglieder hat die Katholische Kirche in Deutschland dann 2050?

Du nennst dich hier zwar Cash! aber es würde mich nicht wundern, wenn dich diese simple Zineseszinsrechnung überfordert.

Ich verrate es dir: Es werden ca. 17,5 Mio sein. Das ist in der Tat dramatisch, allerdings nicht für die Katholiken sondern für deren Gegner.


Du bist so deppert. Deine dümmliche Aufgabe würde ja funktionieren, wenn du nicht vergessen hättest die Demographie kurve einzurechnen. Stattdessen glaubts du an die statischen 0,9% jedes Jahr und das bei so einer Demographie Kurve:
http://www.vwl.uni-freiburg.de/fakultaet/fiwiI/requisites/images/forschung/elfte_thumb.png

Du willst hier rechnen und kannst noch nicht mal Aufgaben stellen!

Bruharhar!

:D

bürger_auf_der_palme
07.02.2010, 18:29
Du bist so deppert. Deine dümmliche Aufgabe würde ja funktionieren, wenn du nicht vergessen hättest die Demographie kurve einzurechnen. Stattdessen glaubts du an die statischen 0,9% jedes Jahr und das bei so einer Demographie Kurve:
http://www.vwl.uni-freiburg.de/fakultaet/fiwiI/requisites/images/forschung/elfte_thumb.png

Du willst hier rechnen und kannst noch nicht mal Aufgaben stellen!

Bruharhar!

:D

Du kannst gern eine Gegenrechnung aufmachen statt hier herum zu krakelen bzw. vermutlich kannst du gerade das nicht.

"Bruharhar" und ähnliche Brüller darfst du gern in deinem jetzigen Leben weiter üben. Du wirst das brauchen für die anschließende EWIGKEIT, die dein Arsch in der heißen Bratpfanne garen wird.

Cash!
07.02.2010, 20:55
Du kannst gern eine Gegenrechnung aufmachen statt hier herum zu krakelen bzw. vermutlich kannst du gerade das nicht.

Das brauche ich gar nicht. Bei multiplen Faktoren und in dem Wissen, das Voraussagen immer dann problematisch werden, wenn es um die Zukunft geht, belasse ich es dabei dich hier ein bisschen vorzuführen.

Deine 0,9% Rechnung war der Scherz des Tages, weil Katholiken in den älteren Jahrgangsstufen über und in den jüngeren unterrepresentiert sind.
Ergo wird mit dem Tod der Babyboomer auch der Anteil der Katholiken relativ und absolut viel stärker sinken als 0,9% im Jahr.

Vielleicht bringen sie dir im Himmel ja das 1x1 bei. Zu wünschen wär es dir.

Apropros Hölle:

"Der Heide in der Hölle

Ein Atheist finde sich, nachdem er gestorben ist, auf einmal in einem dunklen Gang wieder. Ein Schild verweist: "Zur Hölle". Er hat keine andere Wahl als diesem Gang zu folgen. Nach geraumer Zeit steht er an einer Tür, die nicht verschlossen ist.
Der Heide betritt die Hölle und traut seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse.
Der gerade verstorbene Heide geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit Pferdefuß und Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf das Ungeheuer zu und fragte ihn, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht und begrüßt den Neuankömmling äußerst herzlich. Er schickt den Heiden nach dem Geplauder zu einer der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen. Der Heide nimmt einen Daiquiri und schlendert am Strand entlang, um die Hölle weiter zu erkunden. Zwischen Dünen entdeckt er ein großes, tiefes Loch. Neugierig blickte er in die Tiefe und erschrickt fürchterlich. Tief unten sieht er wimmernde, unbekleidete Menschen. Ein heißes Feuer lodert und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein. Sogleich rennt der Mann verwirrt zum Teufel und fragt aufgelöst, was denn das für ein Loch sei? Der Teufel versteht die Frage zuerst nicht und so fragt der Heide nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen.
"Ach so", grinst der Teufel, "Das ist für die Christen. Die wollen das so ..."

bürger_auf_der_palme
07.02.2010, 21:13
Das brauche ich gar nicht. Bei multiplen Faktoren und in dem Wissen, das Voraussagen immer dann problematisch werden, wenn es um die Zukunft geht, belasse ich es dabei dich hier ein bisschen vorzuführen.

Deine 0,9% Rechnung war der Scherz des Tages, weil Katholiken in den älteren Jahrgangsstufen über und in den jüngeren unterrepresentiert sind.
Ergo wird mit dem Tod der Babyboomer auch der Anteil der Katholiken relativ und absolut viel stärker sinken als 0,9% im Jahr.

Vielleicht bringen sie dir im Himmel ja das 1x1 bei. Zu wünschen wär es dir.

...

Du führst dich doch gerade selber vor. Entweder Voraussagen sind problematisch oder sie sind es nicht.

Wenn ja, dann belassen wir es bei den 0,9%, das sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen (2008). Für mich kein Grund die Panik zu kriegen.

Wenn du dir hingegen eine Voraussage selbst zutraust, dann bitte konkret.

Jedenfalls "... blablabla ... der Kirche rennen die Leute weg ... blablabla ... weil sie so schwulenfeindlich ist ... blablabla ... Babybommer ... blablabla ..." - das ist ungenügend.

Du kennst das ja aus der Schule, gell. :]

Cash!
07.02.2010, 21:45
Du führst dich doch gerade selber vor. Entweder Voraussagen sind problematisch oder sie sind es nicht.
DU hast es mit den Stilmitteln der deutschen Sprache nicht so, oder?


Wenn ja, dann belassen wir es bei den 0,9%, das sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen (2008). Für mich kein Grund die Panik zu kriegen.
Die Zahlen sind, wie ich anhand der Demografie dargelegt habe für Prognosen nicht zu gebrauchen. Egal wie du dich windest!


Wenn du dir hingegen eine Voraussage selbst zutraust, dann bitte konkret.
Wie gesagt, für Schnellschüsse bist du zuständig. Dazu bräuchte man aufgeschlüsselte Daten über Ab- und Zuwanderung, Geburtenqouten und man müsste noch abschätzen wie sich das in 50 Jahren so entwickelt.


Du kennst das ja
Wahrlich, dein:

blablabla
ist mir hinreichend bekannt!

:smoke:

bürger_auf_der_palme
08.02.2010, 15:15
...

:smoke:

Fasse kurz zusammen: Du behauptest jedes Jahr "flüchten" 120.000 Mitglieder aus der katholischen Kirche, implizierst als Grund Schwulenfeindlichkeit und "belegst" das mit einer verlinkten Alterspyramide, die über den heutigen Tag hinaus nach deiner Meinung aber keine Prognosen zulässt.

Du und deinesgleichen werden such noch umgucken, wenn ihr meint in der Beförderung des Austausches Katholiken gegen Moslems das große Los zu ziehen.

Erdmänneken
08.02.2010, 15:31
...

Du und deinesgleichen werden such noch umgucken, wenn ihr meint in der Beförderung des Austausches Katholiken gegen Moslems das große Los zu ziehen.

Man könnte es auch anders sehen, während wir bisher ja so oder so nicht hoch im Kurs stehen, weder bei den Katholiken noch bei den Moslems, werden wir dann wenigstens die Freude haben, euch ebenfalls am Galgen baumeln zu sehen. Und wieso Du meinst, dass Katholiken besser als Moslem sind, bei dem Bild, was Du hier gerade abgibst, ist mehr als unklar.

Wirklich intelligent war Deine Bemerkung
nicht. Eher ein Ausdruck von Dummheit
und Arroganz.

bürger_auf_der_palme
08.02.2010, 17:49
Man könnte es auch anders sehen, während wir bisher ja so oder so nicht hoch im Kurs stehen, weder bei den Katholiken noch bei den Moslems, werden wir dann wenigstens die Freude haben, euch ebenfalls am Galgen baumeln zu sehen. Und wieso Du meinst, dass Katholiken besser als Moslem sind, bei dem Bild, was Du hier gerade abgibst, ist mehr als unklar.

Wirklich intelligent war Deine Bemerkung
nicht. Eher ein Ausdruck von Dummheit
und Arroganz.

Nenne mir eine Gesellschaft in der Geschichte der Menschheit, die ohne Religion auch nur länger als 100 Jahre überlebt hat. Den letzten diesbezüglichen Zusammenbruch haben wir gerade erlebt ...

Um solche Zusammenhänge zu verstehen darf man allerdings nicht so beschränkt sein, Entwicklungen nicht weiter als (s)ein Menschenalter abstrahieren zu können.

Ihr Atheisten meint Wunder wie progressiv ihr seid dabei seid ihr kurzsichtige Dummköpfe.

Max Kraft
08.02.2010, 17:54
Man könnte es auch anders sehen, während wir bisher ja so oder so nicht hoch im Kurs stehen, weder bei den Katholiken noch bei den Moslems, werden wir dann wenigstens die Freude haben, euch ebenfalls am Galgen baumeln zu sehen. Und wieso Du meinst, dass Katholiken besser als Moslem sind, bei dem Bild, was Du hier gerade abgibst, ist mehr als unklar.

Wirklich intelligent war Deine Bemerkung
nicht. Eher ein Ausdruck von Dummheit
und Arroganz.

Bei diesem Thema sind sich die Katholiken und die Moslems mal wieder einig, wenngleich die Scharia hier nur die Todesstrafe vorsieht. Insofern hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Langfristig ist die Bedrohung durch den agressiveren Islam sicher größer, den dieser droht das spirituelle Machtvakuum des Christentums in Europa zu besetzen. Die Entsäkularisierung, egal von welcher Seite, muss rechtzeitig bekämpft werden.

Erdmänneken
08.02.2010, 18:13
Bei diesem Thema sind sich die Katholiken und die Moslems mal wieder einig, wenngleich die Scharia hier nur die Todesstrafe vorsieht. Insofern hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Langfristig ist die Bedrohung durch den agressiveren Islam sicher größer, den dieser droht das spirituelle Machtvakuum des Christentums in Europa zu besetzen. Die Entsäkularisierung, egal von welcher Seite, muss rechtzeitig bekämpft werden.

Genau das ist der Punkt. Sie meinen allen ernstes, sie wären besser als die Moslems. Dabei stehen sie denen gedanklich an Grausamkeit in nichts nach. Und würde die Katholische Kirche auch heute noch darüber entscheiden, was mit Homosexuellen und anderen ihnen unangenehmen Gruppierungen passiert, dann würden diese womöglich eine Renaissance der Hexenverbrennung in Version 2.0 erleben müssen.

Aber sie sind ja soviel besser als die Moslems.
Nur die geben sich wenigstens nicht pseudo-
kultiviert wie die Katholische Kirche bzw. wie
viele Angehörige dieser Religion.

Cash!
08.02.2010, 19:55
Fasse kurz zusammen: Du behauptest jedes Jahr "flüchten" 120.000 Mitglieder aus der katholischen Kirche, implizierst als Grund Schwulenfeindlichkeit und "belegst" das mit einer verlinkten Alterspyramide, die über den heutigen Tag hinaus nach deiner Meinung aber keine Prognosen zulässt.

Du und deinesgleichen werden such noch umgucken, wenn ihr meint in der Beförderung des Austausches Katholiken gegen Moslems das große Los zu ziehen.
Ich fasse kurz zusammen. Dein Textverständnis wird nur noch durch deine Unfähigkeit unterboten!