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Vollständige Version anzeigen : Das Internet unter Beschuss in Davos



Gawen
01.02.2010, 15:50
Das Internet so wie wir es kennen gerät unter Beschuss von "Regulierern", man könnte sie auch Zensoren nennen. ;)

Lustigerweise berichtete nicht ein einziges deutsches Medium darüber.


"UN chief calls for treaty to prevent cyber war

(AFP) – 2 days ago

DAVOS, Switzerland — The world needs a treaty to prevent cyber attacks becoming an all-out war, the head of the main UN communications and technology agency warned Saturday.

International Telcommunications Union secretary general Hamadoun Toure gave his warning at a World Economic Forum debate where experts said nations must now consider when a cyber attack becomes a declaration of war.

With attacks on Google from China a major talking point in Davos, Toure said the risk of a cyber conflict between two nations grows every year.

He proposed a treaty in which countries would engage not to make the first cyber strike against another nation.

"A cyber war would be worse than a tsunami -- a catastrophe," the UN official said, highlighting examples such as attacks on Estonia last year.

He proposed an international accord, adding: "The framework would look like a peace treaty before a war."

Countries should guarantee to protect their citizens and their right to access to information, promise not to harbour cyber terrorists and "should commit themselves not to attack another."

John Negroponte, former director of US intelligence, said intelligence agencies in the major powers would be the first to "express reservations" about such an accord.

Susan Collins, a US Republican senator who sits on several Senate military and home affairs committees, said the prospect of a cyber attack sparking a war is now being considered in the United States.

"If someone bombed the electric grid in our country and we saw the bombers coming in it would clearly be an act of war.

"If that same country uses sophisticated computers to knock out our electricity grid, I definitely think we are getting closer to saying it is an act of war," Collins said.

Craig Mundie, chief research and strategy officer for Microsoft, said "there are at least 10 countries in the world whose internet capability is sophisticated enough to carry out cyber attacks ... and they can make it appear to come from anywhere."

"The Internet is the biggest command and control centre for every bad guy out there," he said.

The head of online security company McAfee told another Davos debate Friday that China, the United States, Russia, Israel and France are among 20 countries locked in a cyberspace arms race and gearing up for possible Internet hostilities.

Mundie and other experts have said there is a growing need to police the internet to clampdown on fraud, espionage and the spread of viruses.

"People don't understand the scale of criminal activity on the internet. Whether criminal, individual or nation states, the community is growing more sophisticated," the Microsoft executive said.

"We need a kind of World Health Organisation for the Internet," he said.

"When there is a pandemic, it organises the quarantine of cases. We are not allowed to organise the systematic quarantine of machines that are compromised."

He also called for a "driver's license" for internet users.

"If you want to drive a car you have to have a license to say that you are capable of driving a car, the car has to pass a test to say it is fit to drive and you have to have insurance."

Andre Kudelski, chairman of Kudelski Group, said that a new internet might have to be created forcing people to have two computers that cannot connect and pass on viruses. "One internet for secure operations and one internet for freedom."

Copyright © 2010 AFP. All rights reserved"

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5h8Uvk-jpSvCWT-bqYSg1Ws4I4yAA

BRDDR_geschaedigter
01.02.2010, 16:00
Dinge wie z.B. Elektrizitäts- oder Wasserversorgung sind vom Internet abgekoppelt und können deshalb auch nicht angegriffen werden. Wenn ein Unternehmen zu blöd ist, sich im Internet abzusichern, dann taugt es sowieso nichts.

Senator74
01.02.2010, 16:08
Man sollte sich möglichst in keinerlei Abhängigkeit begeben...
Bestes Beispiel die Erdgas-Causa UKRAINE/RUßLAND----!!!!

borisbaran
01.02.2010, 16:41
Tja, dass man das Internet auch für schlechtes beutzen kann, sollte jedem klar sein. Dass man dagegen gerüstet sein muss, auch. Nur wie?

Senator74
01.02.2010, 16:43
Tja, dass man das Internet auch für schlechtes beutzen kann, sollte jedem klar sein. Dass man dagegen gerüstet sein muss, auch. Nur wie?

Antivirenprogramme gibt es recht gute...aber Anti-Spam-Filter sind wertlos...
ggg...

Gawen
01.02.2010, 16:44
Dinge wie z.B. Elektrizitäts- oder Wasserversorgung sind vom Internet abgekoppelt und können deshalb auch nicht angegriffen werden. Wenn ein Unternehmen zu blöd ist, sich im Internet abzusichern, dann taugt es sowieso nichts.

Humorbolzen, die Financial Controller gewinnen immer und mit ihnen das Internet als Billig DÜ Lösung... ;)


"Cyberattacken auf Versorgungseinrichtungen sind normal

Betreiber kritischer Infrastrukturen befürchten Zwischenfälle in naher Zukunft


Mehr als die Hälfte der Betreiber von wichtigen Versorgungseinrichtungen ist bereits Ziel von Attacken über das Internet geworden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zum Thema Cyberwar. Die Mehrheit der Befragten glaubt, dass Vertreter anderer Regierungen hinter den Aktionen stecken."

http://www.golem.de/1001/72749.html

EinDachs
01.02.2010, 17:01
Antivirenprogramme gibt es recht gute...aber Anti-Spam-Filter sind wertlos...
ggg...

Da ist schon ein etwas höheres technisches Niveau im Spiel ;)


Das Internet so wie wir es kennen gerät unter Beschuss von "Regulierern", man könnte sie auch Zensoren nennen. ;)


Ja, die wollen "regulieren", besonders wer, wann und wie Cyberkrieg führen darf (möglichst keiner, in der Quintessenz).

Längst überfällig, dass man sich des Themas annimmt. Überhaupt nachdem die USA und China scheinbar grad einen führen wollen.

Gawen
01.02.2010, 17:03
Ja, die wollen "regulieren", besonders wer, wann und wie Cyberkrieg führen darf (möglichst keiner, in der Quintessenz).

Die Amis haben da eigene Ansichten...

"Countries should guarantee to protect their citizens and their right to access to information, promise not to harbour cyber terrorists and "should commit themselves not to attack another."

John Negroponte, former director of US intelligence, said intelligence agencies in the major powers would be the first to "express reservations" about such an accord."

EinDachs
01.02.2010, 17:16
Die Amis haben da eigene Ansichten...


Ja, natürlich.
Genauso wie die Chinesen, ebenso wie die Europäer oder Brasilien.
Im Grunde steht ja eh fest, dass eine Vereinbarung rauskommt, die auf übermäßig geduldigem Papier steht, aber in der Realität nicht viel bewirkt. So sind internationale Vereinbarungen. Trotzdem ist es besser, man beginnt schon mal sich Gedanken darüber zu machen, wie man auf so einen Cyberwar reagieren soll.

Gawen
01.02.2010, 17:24
Trotzdem ist es besser, man beginnt schon mal sich Gedanken darüber zu machen, wie man auf so einen Cyberwar reagieren soll.

Das Problem wird die Beweisführung. ;)

Senator74
01.02.2010, 17:44
Da ist schon ein etwas höheres technisches Niveau im Spiel ;)



Ja, die wollen "regulieren", besonders wer, wann und wie Cyberkrieg führen darf (möglichst keiner, in der Quintessenz).

Längst überfällig, dass man sich des Themas annimmt. Überhaupt nachdem die USA und China scheinbar grad einen führen wollen.

Schon klar...war auch nicht so wirklich ernst gemeint,mein Beitrag...

EinDachs
01.02.2010, 18:19
Das Problem wird die Beweisführung. ;)

Das ist natürlich immer das Problem. Im Internet sowieso.
Wenn man da einer Nation was wirklich zweifelsfrei nachweisen kann, dann muss die sich nämlich schon etwas gar blöd angestellt haben.

Gawen
01.02.2010, 18:23
Das ist natürlich immer das Problem. Im Internet sowieso.
Wenn man da einer Nation was wirklich zweifelsfrei nachweisen kann, dann muss die sich nämlich schon etwas gar blöd angestellt haben.

Oder du mußt den vollständigen Traffic an allen Grenzroutern mitloggen und archivieren, das würde lustig.

So viele Festplatten könnten die Chinesen gar nicht nicht bauen, wie sie die Amis verbrauchen würden, um ihnen etwas nachzuweisen... :D

borisbaran
01.02.2010, 18:25
Das Problem wird die Beweisführung. ;)
Beweisführung?! Wer redet den davon, hier gehts um Cyberkrieg und nciht um ein Gerichtsverfahren.

EinDachs
01.02.2010, 19:10
Oder du mußt den vollständigen Traffic an allen Grenzroutern mitloggen und archivieren, das würde lustig.

So viele Festplatten könnten die Chinesen gar nicht nicht bauen, wie sie die Amis verbrauchen würden, um ihnen etwas nachzuweisen... :D

Das würd im übrigen gar nichts helfen.
Eine DoS-Attacke etwa führt man mit Zombienetzwerken durch, das sind mit Viren infizierte PCs, die dann auf ein spezielles Kommando ihre Mission erfüllen. Die können in jedem Land der Welt stehen (also auch in den USA selbst), dass Kommando selbst kann von jedem Internetcafe aus erteilt werden.

Das heißt nicht, dass es unmöglich ist, den Urheber auszumachen, aber schwer ist es letztlich schon.

Gawen
01.02.2010, 19:15
Das heißt nicht, dass es unmöglich ist, den Urheber auszumachen, aber schwer ist es letztlich schon.

Wen Du den Traffic mit den Zombies nachträglich forensisch untersuchen kannst, dann kommst Du irgendwann bis zum Urheber zurück.

Man müsste dazu so etwas wie eine Netflow Datenbank anlegen, die Zugriff auf die Datenpakete der Flows ermöglicht.

Aber das dazu notwendige Archiv möchte ich weder aufbauen noch verwalten müssen... :D

Gawen
01.02.2010, 19:18
Beweisführung?! Wer redet den davon, hier gehts um Cyberkrieg und nciht um ein Gerichtsverfahren.

Pappnase, zeig mir mal bei einem primitiven hping2 ddos wer der Urheber war... :D

Wer hat Dir denn gerade den Cyberkrieg erklärt, wenn die Leitung kocht?

Ahab
01.02.2010, 19:21
So'n "Cyberkrieg" ist eher eine Frage von Aufklärung und Propaganda.

Einzig Netzwerke wie Funk- und andere Datenleitungen und Schnittstellen im öffentlichen Raum (zum Beispiel für Mobiltelefonie und Internetverbindungen) können effektiv angegriffen und in der Folge abgeschaltet werden.

Und das auch nur lokal.


Das wird doch nicht die nationale Sicherheit irgendeines Staates gefährden.

Auch wenn Steve Jobs das der US-Regierung zuletzt weismachen wollte.



Es geht ganz wesentlich um das verbreiten von Informationen.



http://partyvan.info/wiki/Internet_Crusade

Gawen
01.02.2010, 19:34
So'n "Cyberkrieg" ist eher eine Frage von Aufklärung und Propaganda.

Einzig Netzwerke wie Funk- und andere Datenleitungen und Schnittstellen im öffentlichen Raum (zum Beispiel für Mobiltelefonie und Internetverbindungen) können effektiv angegriffen und in der Folge abgeschaltet werden.

Und das auch nur lokal.

Schön wärs... :D

"Internet Routing Insecurity: Pakistan Nukes YouTube?
by Danny McPherson"

http://asert.arbornetworks.com/2008/02/internet-routing-insecuritypakistan-nukes-youtube/

Ahab
01.02.2010, 19:42
Schön wärs... :D

"Internet Routing Insecurity: Pakistan Nukes YouTube?
by Danny McPherson"

http://asert.arbornetworks.com/2008/02/internet-routing-insecuritypakistan-nukes-youtube/

DoS

Das einzig interessante daran ist die technische Lösung dieses speziellen Angriffes.


Denial of Service Attacken sind aber bekannt und vor allem harmlos für Infrastrukturen wie Stromnetze und anderes.

Der einzige Schaden ist der wirtschaftliche für Youtube.

borisbaran
01.02.2010, 19:47
Pappnase, zeig mir mal bei einem primitiven hping2 ddos wer der Urheber war... :D
Wer hat Dir denn gerade den Cyberkrieg erklärt, wenn die Leitung kocht?
Wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist, wird man die nötigen Mittel aufwenden. Oder hast vergessen, was du im letzen Beitrag (#16( geschrieben hast?

Gawen
01.02.2010, 19:59
Wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist, wird man die nötigen Mittel aufwenden. Oder hast vergessen, was du im letzen Beitrag (#16( geschrieben hast?

Das TIA Projekt ist schon gescheitert... ;)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/US-ueberwachungsprogramm-half-kaum-bei-der-Terrorabwehr-6057.html

WesternCato
01.02.2010, 20:38
Es ist ein lächerlicher Ansatz, dieses Problem auf dem administrativem Weg zu lösen. Das Problem ist in der Architektur des Netzes und der Software-Produkte, und die Fehler in denen.

Anstelle Leute zu überzeugen, dass sie keinen solchen Unsinn oder Schweinerei oder Rechtsbruch begehen sollten, sollte das unmöglich gemacht werden. Dies verlangt etliche Änderungen im Netz und in manchen Schnittstellen (und natührlich in den betroffenen Programmen), aber es ist durchaus möglich. Allerdings steht die Interessenlage von vielen Anbietern in Widerspruch zu solchen Lösungen.

Gawen
01.02.2010, 21:47
Denial of Service Attacken sind aber bekannt und vor allem harmlos für Infrastrukturen wie Stromnetze und anderes.

Klar. Du vergisst bloss, dass das Stromnetz immer anfälliger wird mit dem "intelligent power grid". ;)

Und ein Gutteil der Daten läuft da halt via Internet. Was glaubst Du was passiert, wenn gemand systematisch gespoofte falsche Verbrauchsdaten von Großabnehmern verschickt und die das Netz daraufhin runterregeln...

http://www.wiwo.de/technik-wissen/intelligente-stromzaehler-sparen-ohne-verlust-270919/

Ganz_unten
01.02.2010, 22:20
Unter dem Vorwand, im WEB eine "Kommandozentrale" zur Abwehr von "Angriffen" von "außen" zu schaffen, soll in Wahrheit die Einspeisung unerwünschter "Inhalte" ins Netz reguliert werden.

Damit, so fürchte ich, bezwecken die herrschenden Eliten, egal ob in China, Europa, Südamerika oder den USA, berechtigte Kritik mündiger Bürger an den Fehlern des Systems und seiner Repräsentanten, die ja von "innen" erfolgt, als "Angriff" von "außen" zu diffamieren und konsequent mundtot zu machen.

Wehret den Anfängen! Das Internet muß völlig frei von Zensur bleiben!

Ahab
02.02.2010, 00:19
Klar. Du vergisst bloss, dass das Stromnetz immer anfälliger wird mit dem "intelligent power grid". ;)

Und ein Gutteil der Daten läuft da halt via Internet. Was glaubst Du was passiert, wenn gemand systematisch gespoofte falsche Verbrauchsdaten von Großabnehmern verschickt und die das Netz daraufhin runterregeln...

http://www.wiwo.de/technik-wissen/intelligente-stromzaehler-sparen-ohne-verlust-270919/

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.


Solche Anbieter werden mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit Daten/Leitungen verschlüsseln und nur zertifiziert abrufbar machen.

Wenn überhaupt könnte man die Empfangsserver lahmlegen, wenn jemals jemand rausfindet wie die Datenpakete gecodet sein müssen.
Vor allem würde aber auch das kaum was bringen.

Gawen
02.02.2010, 02:59
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.


Solche Anbieter werden mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit Daten/Leitungen verschlüsseln und nur zertifiziert abrufbar machen.

Wenn überhaupt könnte man die Empfangsserver lahmlegen, wenn jemals jemand rausfindet wie die Datenpakete gecodet sein müssen.
Vor allem würde aber auch das kaum was bringen.

Deine Vorstellungskraft hinkt etwas hinterher.

"Die britische Datensicherheitsfirma Detica, die bereits das Verteidigungs- und Justizministerium berät, hat vor den Risiken der intelligenten Stromzähler anlässlich einer Konsultation des Energieministeriums gewarnt. Bislang gebe es 40 Millionen installierte intelligente Zähler weltweit, bei denen es bereits zu Sicherheitsgefährdungen gekommen sei, beispielsweise seien Kundendaten gehackt worden, es sei zu DoS-Angriffen gekommen, selbst Geheimdienste anderer Länder hätten versucht, in die Netze einzudringen, so der Telegraph. Die Zähler und die Netzwerke müssten daher vor Einführung gesichert werden, schließlich zähle die Stromversorgung nach der Regierung zur kritischen Infrastruktur.

Denkbar sei, dass die Zähler durch Würmer infiziert werden, die dann wie in Computernetzen sich von Zähler zu Zähler zu verbreiten. Auf diese Weise könnte ein ganzes Stromnetz lahmgelegt oder auch einzelne Kunden gesperrt werden."

http://www.heise.de/tp/blogs/2/146271


Wenn Du ein dynamisches Stromnetz betreibst und die Verbrauchsdaten fallen durch einen DDOS weg, dann wirds witzig...

heide
02.02.2010, 06:09
Das Internet so wie wir es kennen gerät unter Beschuss von "Regulierern", man könnte sie auch Zensoren nennen. ;)

Lustigerweise berichtete nicht ein einziges deutsches Medium darüber.


"UN chief calls for treaty to prevent cyber war

(AFP) – 2 days ago

DAVOS, Switzerland — The world needs a treaty to prevent cyber attacks becoming an all-out war, the head of the main UN communications and technology agency warned Saturday.

International Telcommunications Union secretary general Hamadoun Toure gave his warning at a World Economic Forum debate where experts said nations must now consider when a cyber attack becomes a declaration of war.

With attacks on Google from China a major talking point in Davos, Toure said the risk of a cyber conflict between two nations grows every year.

He proposed a treaty in which countries would engage not to make the first cyber strike against another nation.

"A cyber war would be worse than a tsunami -- a catastrophe," the UN official said, highlighting examples such as attacks on Estonia last year.

He proposed an international accord, adding: "The framework would look like a peace treaty before a war."

Countries should guarantee to protect their citizens and their right to access to information, promise not to harbour cyber terrorists and "should commit themselves not to attack another."

John Negroponte, former director of US intelligence, said intelligence agencies in the major powers would be the first to "express reservations" about such an accord.

Susan Collins, a US Republican senator who sits on several Senate military and home affairs committees, said the prospect of a cyber attack sparking a war is now being considered in the United States.

"If someone bombed the electric grid in our country and we saw the bombers coming in it would clearly be an act of war.

"If that same country uses sophisticated computers to knock out our electricity grid, I definitely think we are getting closer to saying it is an act of war," Collins said.

Craig Mundie, chief research and strategy officer for Microsoft, said "there are at least 10 countries in the world whose internet capability is sophisticated enough to carry out cyber attacks ... and they can make it appear to come from anywhere."

"The Internet is the biggest command and control centre for every bad guy out there," he said.

The head of online security company McAfee told another Davos debate Friday that China, the United States, Russia, Israel and France are among 20 countries locked in a cyberspace arms race and gearing up for possible Internet hostilities.

Mundie and other experts have said there is a growing need to police the internet to clampdown on fraud, espionage and the spread of viruses.

"People don't understand the scale of criminal activity on the internet. Whether criminal, individual or nation states, the community is growing more sophisticated," the Microsoft executive said.

"We need a kind of World Health Organisation for the Internet," he said.

"When there is a pandemic, it organises the quarantine of cases. We are not allowed to organise the systematic quarantine of machines that are compromised."

He also called for a "driver's license" for internet users.

"If you want to drive a car you have to have a license to say that you are capable of driving a car, the car has to pass a test to say it is fit to drive and you have to have insurance."

Andre Kudelski, chairman of Kudelski Group, said that a new internet might have to be created forcing people to have two computers that cannot connect and pass on viruses. "One internet for secure operations and one internet for freedom."

Copyright © 2010 AFP. All rights reserved"

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5h8Uvk-jpSvCWT-bqYSg1Ws4I4yAA

Ob mir das jemand einmal übersetzen kann?

McDuff
02.02.2010, 06:47
Mal wieder suchen die Euro- und sonstigen Tyrannen nach einem Weg die letzte freie Möglichkeit zur Opposition und zum Widerstand zu unterdrücken. Auch dies deutet auf eine Reduzierung der Demokratie zum bloßen Anschein hin, wie man es ja beispielsweise von den Wahlen in den ehemaligen Ostblockstaaten zur Zeit des Kommunismus gewohnt war.

Ahab
02.02.2010, 15:34
Deine Vorstellungskraft hinkt etwas hinterher.

"Die britische Datensicherheitsfirma Detica, die bereits das Verteidigungs- und Justizministerium berät, hat vor den Risiken der intelligenten Stromzähler anlässlich einer Konsultation des Energieministeriums gewarnt. Bislang gebe es 40 Millionen installierte intelligente Zähler weltweit, bei denen es bereits zu Sicherheitsgefährdungen gekommen sei, beispielsweise seien Kundendaten gehackt worden, es sei zu DoS-Angriffen gekommen, selbst Geheimdienste anderer Länder hätten versucht, in die Netze einzudringen, so der Telegraph. Die Zähler und die Netzwerke müssten daher vor Einführung gesichert werden, schließlich zähle die Stromversorgung nach der Regierung zur kritischen Infrastruktur.

Denkbar sei, dass die Zähler durch Würmer infiziert werden, die dann wie in Computernetzen sich von Zähler zu Zähler zu verbreiten. Auf diese Weise könnte ein ganzes Stromnetz lahmgelegt oder auch einzelne Kunden gesperrt werden."

http://www.heise.de/tp/blogs/2/146271


Wenn Du ein dynamisches Stromnetz betreibst und die Verbrauchsdaten fallen durch einen DDOS weg, dann wirds witzig...

So kann man sich irren. Aber wer bei solchen Daten nicht für ausreichende Schlüsselung und Zertifizierung sorgt ist wirklich selbst schuld.

Dann würden in dem Moment auch DDoS-Atacken wegfallen oder zumindest weit mehr Leistung erfordern, da ja die Anfragen nicht so gecodet werden können.

Zur Not springt ja gerne auch AT&T oder andere Anbieter mit ihrem Abwehrservice ein:


http://www.dailymotion.com/video/xa3gwq_hackers-warfare-ddos-cyber-attack_tech


So wie bei der Operation Didgeridie.



Es ist einfach so schwer vorstellbar, dass sich Firmen mit solch gigantischen Recourcen und dem Wissen um diese Sicherheitslücken so amateurhaft verhalten.

Mir fallen auf Anhieb zwei technische Lösungen ein und ich hab' das nicht mal gelernt. Den Technikern der Energieversorger sollte das doch eigentlich mit Leichtigkeit von der Hand gehen.

Gawen
03.02.2010, 13:01
Zur Not springt ja gerne auch AT&T oder andere Anbieter mit ihrem Abwehrservice ein:


http://www.dailymotion.com/video/xa3gwq_hackers-warfare-ddos-cyber-attack_tech...

Es ist einfach so schwer vorstellbar, dass sich Firmen mit solch gigantischen Recourcen und dem Wissen um diese Sicherheitslücken so amateurhaft verhalten.


Die CO2 Händler sind nicht besser dran... :D


"Hacker verkaufen gestohlene Verschmutzungsrechte weiter

(AFP) – Vor einer Stunde

Hamburg — Hacker haben einem Zeitungsbericht zufolge die amtlichen Register für den Emissionshandel in halb Europa lahmgelegt, indem sie Zugangsdaten erbeuteten und so Verschmutzungsrechte stahlen und weiterverkauften. "Der Angriff war hochprofessionell", sagte ein Mitarbeiter der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) der "Financial Times Deutschland" vom Mittwoch. Das Bundeskriminalamt ist demnach eingeschaltet.

Den Rechtehandel über Händler oder die Energiebörse EEX hat der Hackerangriff zwar nicht beeinträchtigt. Die dabei notwendigen Eintragungen in amtliche Datenbanken sind derzeit aber dem Bericht zufolge aber nicht möglich."

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gFek8Te8RyjR4vNpAXHGgx4KxJWw

Ahab
04.02.2010, 17:47
Die CO2 Händler sind nicht besser dran... :D


"Hacker verkaufen gestohlene Verschmutzungsrechte weiter

(AFP) – Vor einer Stunde

Hamburg — Hacker haben einem Zeitungsbericht zufolge die amtlichen Register für den Emissionshandel in halb Europa lahmgelegt, indem sie Zugangsdaten erbeuteten und so Verschmutzungsrechte stahlen und weiterverkauften. "Der Angriff war hochprofessionell", sagte ein Mitarbeiter der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) der "Financial Times Deutschland" vom Mittwoch. Das Bundeskriminalamt ist demnach eingeschaltet.

Den Rechtehandel über Händler oder die Energiebörse EEX hat der Hackerangriff zwar nicht beeinträchtigt. Die dabei notwendigen Eintragungen in amtliche Datenbanken sind derzeit aber dem Bericht zufolge aber nicht möglich."

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gFek8Te8RyjR4vNpAXHGgx4KxJWw



Ich habe es auch schon gehört und ich muss sagen, dass diese Menschen es aber nun wirklich verdient haben.

Die wurden in e-Mails dazu aufgefordert, Accountdaten preiszugeben...


Welcher Mensch reagiert heute noch auf solche Mails?





Das Schreiben muss ich mir in der Onionwelt ma angucken. Wenn das wieder so ein offiziell aussehndes Irgendwas ohne Formatierung in schlechtem Englisch ist, dann überlege ich mir auch ob ich nicht besser den Beruf wechsle.