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Vollständige Version anzeigen : Warum verdient man als Softwareentwickler so wenig?



Lichtblau
28.01.2010, 15:39
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Dexter
28.01.2010, 16:29
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Weil es euch gibt wie Sand am Meer, und eigentlich kein Studium für die Fähigkeiten notwendig ist. Prinzipiell kann sich das ein Nerd auch alles ohne Hochschule selbst beibringen. Dies wird kombiniert mit typischerweise modernen Unternehmensstrukturen der jeweiligen Technikfirmen, die auf Projektarbeit, Werksverträge etc setzen, und damit auf den ohnehin gesättigten Markt damit weiterhin Preisdruck ausüben können.

Lichtblau
28.01.2010, 16:35
Weil es euch gibt wie Sand am Meer, und eigentlich kein Studium für die Fähigkeiten notwendig ist. Prinzipiell kann sich das ein Nerd auch alles ohne Hochschule selbst beibringen. Dies wird kombiniert mit typischerweise modernen Unternehmensstrukturen der jeweiligen Technikfirmen, die auf Projektarbeit, Werksverträge etc setzen, und damit auf den ohnehin gesättigten Markt damit weiterhin Preisdruck ausüben können.

Ja, das wirds sein.

Könnte man da nicht künstlich in die Marktgesetze eingreifen?

Es kann doch nicht sein, das ich als Ingenieur weniger verdiene als ein Busfahrer oder Fensterputzer!

ABAS
28.01.2010, 16:36
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Weil die Busfahrer noch nicht aus Indien kommen.

:D

Historie der Software-Entwicklung in Banglore (Indien)

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/geo-log/wigeo/2009-02-17/die-entwicklung-der-indischen-softwareindustrie-in-bangalore

Ahab
28.01.2010, 16:39
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Du verdienst ein Monatsgehalt?

Ich dachte immer solche Leute arbeiten projektorientiert, als freie Mitarbeiter oder Selbstständige.


Vielleicht haste die falschen Skripte gelernt.

Dexter
28.01.2010, 16:40
Ja, das wirds sein.

Könnte man da nicht künstlich in die Marktgesetze eingreifen?

Es kann doch nicht sein, das ich als Ingenieur weniger verdiene als ein Busfahrer oder Fensterputzer!

Kannst du dich noch an Y2K erinnern? Der Hype der schon Jahre zuvor darüber begonnen hat? Aus dieser Zeit stammen die Informatiker die heute den Markt schwämmen. Niemand braucht so viele Softwarearchitekten wie sie in Deutschland ausgebildet werden, und auch in Indien sieht das nicht besser aus. Dort landen sie dann in Callcentern und erledigen trotz Universitätsabschlusses das Telefonservice für westliche Firmen. Insofern geht es dir noch gut.

Künstlich in den Mark eingreifen ist auf dem Gebiet relativ sinnlos. Wenn die Demographen ehrlich sind, dann müssen auch sie zugeben, dass es kaum bis nicht möglich ist mehr als eine kurzfristige Entwicklung auf den Arbeitsmärkten zu prognostizieren. Bei einer Gesamtausbildungsdauer von bei einem universitären Abschluss von rund 20 Jahren sollte dann klar sein, wie wenig Steuermöglichkeiten, die wirklich wirksam wären, möglich sind.

Lichtblau
28.01.2010, 16:43
Du verdienst ein Monatsgehalt?

Ich dachte immer solche Leute arbeiten projektorientiert, als freie Mitarbeiter oder Selbstständige.

Und wechselt man dann immer die Stadt?



Vielleicht haste die falschen Skripte gelernt.

Man kann alles programmieren.
Bloß die Arbeitgeber sind blöde und raffen das nicht, sie fragen immer: "was können sie?".

schastar
28.01.2010, 16:46
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Möchtest du Busfahrer in Berlin sein? ?(

GnomInc
28.01.2010, 16:50
Man kann alles programmieren.
Bloß die Arbeitgeber sind blöde und raffen das nicht, sie fragen immer: "was können sie?".

Der Verkauf von CDs mit bestimmten Datensätzen aus Banken und Unternehmen
soll erheblich besser bezahlt sein ........

dann wird gefragt . " was verlangen Sie ? ":))

Jodlerkönig
28.01.2010, 16:51
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?darin spiegelt sich, entgegen sonstigen berufsgruppen, wer was für die gesellschaft tut und wer eher nutzlose für die gesellschaft nicht so wichtige dinge verrichtet.

Durkheim
28.01.2010, 16:52
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?
Genau aus dem Grund studiere ich Wirtschaftsinformatik, rate mal wieso ;)

Softwareentwickler verdienen schon viel Geld, man darf nur nicht mit dem Strom schwimmen, wenn Du verstehst was ich meine.

Man muss sich schon die richtigen Nischen suchen. Dann klappt es auch mit dem Gehalt.

Durkheim
28.01.2010, 16:55
Weil es euch gibt wie Sand am Meer, und eigentlich kein Studium für die Fähigkeiten notwendig ist. Prinzipiell kann sich das ein Nerd auch alles ohne Hochschule selbst beibringen. Dies wird kombiniert mit typischerweise modernen Unternehmensstrukturen der jeweiligen Technikfirmen, die auf Projektarbeit, Werksverträge etc setzen, und damit auf den ohnehin gesättigten Markt damit weiterhin Preisdruck ausüben können.
Man merkt, dass Du von nichts eine Ahnung hast. Ein Studium ist nicht durch Hobbyfricklerei Zuhause zu ersetzen.

In der Praxis mag ein Programmierer, der sich alles selbst beigebracht hat, mit genügend Fleiss irgendwelche 0815 Dinge umsetzen können, wenn es aber in die Details geht und komplexe Aufgaben in der Umsetzung verlangt werden, wird er immer scheitern, da schlicht und ergreifend das Grundlagenwissen fehlt.

Ahab
28.01.2010, 16:55
Und wechselt man dann immer die Stadt?



Was? Geschäftsreise, Unterbringung im Hotel, keine Ahnung.

Du hast dir den Beruf doch ausgesucht.




Man kann alles programmieren.


Also DAS glaube ich dir nicht.

Erstens - lernt man in diesem Studiengang eben nicht jede Scriptsprache.

Zweitens - werden die Scripte ständig weiterentwickelt und neue funktionen eingefügt.

Allein zu SQL hat mir SUN in den letzten drei Monaten fünf Einladungen zu Onlineseminaren gemailed. Und ich bin weder als professioneller User, noch für Adminfunktionen eingetragen.


Erzähl hier nicht so einen Scheiß.

Durkheim
28.01.2010, 16:58
Was? Geschäftsreise, Unterbringung im Hotel, keine Ahnung.

Du hast dir den Beruf doch ausgesucht.


Also DAS glaube ich dir nicht.

Erstens - lernt man in diesem Studiengang eben nicht jede Scriptsprache.

Zweitens - werden die Scripte ständig weiterentwickelt und neue funktionen eingefügt.

Allein zu SQL hat mir SUN in den letzten drei Monaten fünf Einladungen zu Onlineseminaren gemailed. Und ich bin weder als professioneller User, noch für Adminfunktionen eingetragen.


Erzähl hier nicht so einen Scheiß.
Gute Entwickler verdienen heute nicht weniger als 4000,- Euro/Monat. Das ist Standard.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 17:47
Ich war mal ET/NTler, kein Informatiker.
Allerdings war die Dipl.-Arbeit Software (cruise missile Mustererkennung - Endphasen vor dem Einschlag - auf Militärrechner).
Bei Software gabs nix zu lernen, das wurde ausprobiert und hingeschrieben, daß es passte ;-)
ET/NT war total primitiv, auch in den Betrieben langweilig.
Nix mit Mathe, nix mit räuml. Vorstellungsvermögen - also nix mit allem, wo man Spitze ist.
Hab z.B. bei Siemens ab und an mal bissl provisorisch experimentell rumgelötet: Breitbrandrichtkoppler, Schaltnetzteile und Bilderkennungshardware für Kernspintomographen, auch manchmal für Röntgendiagnostik.

Gemäß dem mentalen %Rang hat man beim Eink.-%Rang >> 90 zu liegen.
Das war nicht die Spur der Fall, was die ÖDler der Zwangsarbeitsbehörden so wollten.
Kompetenzzugang auf adäquate Eink.-%Ränge wurde verweigert.
Das war dann keine Grundlage mehr für Familie und Nachwuchs.
Warum das dann aber Nutznießern vergolden helfen?
Dann besser nachwuchslos nix tun.

tommy3333
28.01.2010, 17:50
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Was programmierst Du?

Lichtblau
28.01.2010, 17:53
Gute Entwickler verdienen heute nicht weniger als 4000,- Euro/Monat. Das ist Standard.

Was ist ein guter Entwickler?

Lichtblau
28.01.2010, 17:54
Was programmierst Du?

Im Moment: ASP.NET mit VB.NET

habe aber so ziemlich alles schon programmiert,
wenn man irgendwas wissen will, fragt man google

Felix Krull
28.01.2010, 17:55
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Hast Du denn auch fertig studiert? Bachelor, Dipl. FH oder Uni? Berufserfahrung?

Laut Gehaltsumfrage der c't 2009 liegt der durchschnittliche Verdienst bei 51.100 €.

klartext
28.01.2010, 17:55
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Programme zusammenfrickeln lässt man in Indien und China billiger machen.
Du hast das falsche Studium ausgesucht.

Lichtblau
28.01.2010, 17:58
Programme zusammenfrickeln lässt man in Indien und China billiger machen.
Du hast das falsche Studium ausgesucht.

Wegen diesen Scheiß Globalisierern muss ich weniger verdienen als ein Busfahrer!
Ist doch Scheiße.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:00
Anbieter benötigen goldene Netzwerke.
Auf gar keinen Fall den Affen schieben und bitte keinen "Arbeitnehmer"Nachwuchs haben.
Wo sind denn die Eink./Verm.-Verteilungskurven, die alles erklären und deswegen laufend unterschlagen werden?

Lichtblau
28.01.2010, 18:01
Hast Du denn auch fertig studiert? Bachelor, Dipl. FH oder Uni? Berufserfahrung?

Laut Gehaltsumfrage der c't 2009 liegt der durchschnittliche Verdienst bei 51.100 €.

Bin Bachelor of Science in IT-Systems Engineering.
Berufserfahrung: 5 Jahre.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:03
Ein niedergelassener Arzt hat nach Abzug aller Kosten im Schnitt fast 150 T€ vergleichbares AngestelltenJahresBrutto.
Immer darauf achten, daß der mentale mit dem Eink.-%Rang übereinstimmt - weil eben die Eink.-Verteilungskurve massiv gekrümmt ist.
Auch bei sog. "Hochbegabung" sich nicht affirmativ selbst diskriminieren, keinen Schrott sachbearbeiten.
Nixtun ist zwar elend langweilig.
Aber BilligDreck in Firmen abzuspulen, ist purer Ekel.

Felix Krull
28.01.2010, 18:03
Bin Bachelor of Science in IT-Systems Engineering.
Berufserfahrung: 5 Jahre.

Dann solltest Du langsam mal die Fühler ausstrecken um einen anderen Arbeitgeber zu finden, das ist wirklich viel zu wenig.

Voortrekker
28.01.2010, 18:04
Ja, das wirds sein.

Könnte man da nicht künstlich in die Marktgesetze eingreifen?

Es kann doch nicht sein, das ich als Ingenieur weniger verdiene als ein Busfahrer oder Fensterputzer!

Das kann ganz einfach sein.
Das richtet sich ja nicht nur nach der genossenen Ausbildung, sondern auch nach der Anzahl der auf dem Markt verfügbaren Arbeitskräfte in diesem Sektor.

Lichtblau
28.01.2010, 18:05
Dann solltest Du langsam mal die Fühler ausstrecken um einen anderen Arbeitgeber zu finden, das ist wirklich viel zu wenig.

Auch für den Osten?
2000 Euro sind natürlich besonders wenig. Wie siehts mit 2400 Euro aus?

Lichtblau
28.01.2010, 18:07
Das kann ganz einfach sein.
Das richtet sich ja nicht nur nach der genossenen Ausbildung, sondern auch nach der Anzahl der auf dem Markt verfügbaren Arbeitskräfte in diesem Sektor.

Ist aber ungerecht, im Sinne der in diesem Land herrschenden Parole, dass sich Leistung lohnen muss.

Durkheim
28.01.2010, 18:08
Im Moment: ASP.NET mit VB.NET

habe aber so ziemlich alles schon programmiert,
wenn man irgendwas wissen will, fragt man google
Versuch mehr in Richtung MS-Sharepoint zu gehen oder Microsoft Dynamics (Navision).

Damit wird sehr gutes Geld verdient!

Oder am besten gleich von MS verabschieden und lieber in Richtung JAVA Entwicklung gehen. Dort werden die eigentlichen Spitzengehälter bezahlt.

Einen guten Entwickler machen die Referenzen aus. Der Abschluss zeigt lediglich, dass die Grundlagen beherrscht werden.

Im übrigen kommt es darauf an, wie man sich verkauft. Für 2000 Euro macht kein Entwickler die Finger krumm, nur irgendwelche Homepagebastler. Und diese sind schlau, wenn sie für das Geld einen Homepagebaukasten verwenden. Dann steht das Geld wenigstens in einer gesunden Relation.

An Deiner Stelle würde ich mir einen anderen Job suchen, auch versuchen flexibel zu sein und in die bekannten grossen IT-Standorte wechseln.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:08
Für Villa&Porsche und für immer weiter mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Wir benötigen dazu die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das ist per Arbeitsgesetzgebung "zumutbarkeitsrechtlich" politisch nicht gewollt.
Wir haben eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft, den Idiotenzwinger Namens Sozialstaat.
Wenigstens gibts Chopin, Bach und Mozart.

Felix Krull
28.01.2010, 18:09
Auch für den Osten?
2000 Euro sind natürlich besonders wenig. Wie siehts mit 2400 Euro aus?

Ich gebe zu, daß ich mich mit den Gehältern die im Osten in diesem Bereich als marktüblich gelten nicht auskenne. Diese Diskrepanz, insbesondere mit fünf Jahren Berufserfahrung ist aber derart auffällig, daß da etwas nicht stimmen kann.

Bieleboh
28.01.2010, 18:10
Hast du schon mal überlegt den Standort zu wechseln?
Es gibt Regionen wo du in der Branche viel mehr bekommst.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:12
50 T€ p.a. brutto ist Schrott.
Da kosten alleine Villa&Porsche Brutto-Jahrzehnte.
Und dann noch Familie, Nachwuchs und lifestyle.
Nix zu wollen.
Und dann noch den ÖD zwangsfinanzieren, der einem Geringverdienerunwesen zuweisen will?
Das ist ja, als ob man für den Knüppel auf den Strich geht, mit dem der Zuhälter einen dann zusammenschlägt.

Durkheim
28.01.2010, 18:13
Ist aber ungerecht, im Sinne der in diesem Land herrschenden Parole, dass sich Leistung lohnen muss.
Es geht nicht um Leistung, sondern wie man sich und sein Produkt bzw. Arbeit verkauft. Besonders in der IT muss man dies beherrschen, so sind die Spielregeln, um höhere Gehälter zu erzielen.

Defakto bedeutet dies, dass der grösste Schwätzer das meiste Geld verdient, daher ist es durchaus nützlich ständig die ganzen Buzz-Words runterzuleiern, Bullshit-Bingo steigert die Karrierechancen deutlich.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:16
Der sog. "psychologische Dienst" erklärte, ich habe mich "zu schlecht verkauft", "konnte seine Chancen nicht nutzen".
Für solchen Deppendreck wird nix mehr getan, womit es einem wenigstens etwas leichter fällt.

Durkheim
28.01.2010, 18:17
Ich gebe zu, daß ich mich mit den Gehältern die im Osten in diesem Bereich als marktüblich gelten nicht auskenne. Diese Diskrepanz, insbesondere mit fünf Jahren Berufserfahrung ist aber derart auffällig, daß da etwas nicht stimmen kann.
Es gibt Firmen, die versuchen es eben. Passt doch, wenn sich Leute darauf einlassen. Das ist quasi eine Win-Win Situation.

Die einzige Möglichkeit einen niedrigen Lohn kompensieren zu lassen wäre ein Ausgleich durch Gewinnbeteiligung an Projekten.
So kenne ich durchaus Leute mit Festgehalt 2500 Euro, aber die kommen aufgrund der Gewinnbeteiligung niemals unter 4500 Euro. Die Firma hat ein kleineres Risiko, ist flexibler bei den Löhnen und wenn es brummt, hat der Entwickler auch etwas davon, alle sind zufrieden.

Don
28.01.2010, 18:19
Ja, das wirds sein.

Könnte man da nicht künstlich in die Marktgesetze eingreifen?

Es kann doch nicht sein, das ich als Ingenieur weniger verdiene als ein Busfahrer oder Fensterputzer!

Mach halt einen Busführerschein.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:20
An AufsichtsratPosten denken.
Politgangster des Reichtstags haben bis zu 62 "jobs", gleichzeitig mehrer AufsichtsratsPosten.
Welches Studium schließt man zwecks Geschäftsführung ab?
Wie studiert sich Topmanagement?
Mit solchen Anforderungen hätte ich mental leistungsadäquat beginnen müssen.

Felix Krull
28.01.2010, 18:22
Defakto bedeutet dies, dass der grösste Schwätzer das meiste Geld verdient, daher ist es durchaus nützlich ständig die ganzen Buzz-Words runterzuleiern, Bullshit-Bingo steigert die Karrierechancen deutlich.
Die Zeiten sind vorbei, außer Du willst unbedingt beim fahrenden Volk (== Consulting) unterkommen. Und das will eigentlich keiner der noch alle Tassen im Schrank hat.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:24
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Dazu muß der ArbeitsgesetzDreck weg.

Durkheim
28.01.2010, 18:27
Die Zeiten sind vorbei, außer Du willst unbedingt beim fahrenden Volk (== Consulting) unterkommen. Und das will eigentlich keiner der noch alle Tassen im Schrank hat.
Ich möchte erst in der Software-Entwicklung arbeiten, vielleicht zwei Jahre, später in Richtung Projekt-Management gehen.

Endverbraucher
28.01.2010, 18:28
2000 Euro sind natürlich besonders wenig. Wie siehts mit 2400 Euro aus?

Gibt es für deine Gegend/deine Tätigkeit nicht einen Gehaltsspiegel? 2000 Euro scheinen mir auch für den Osten recht wenig zu sein.

Durkheim
28.01.2010, 18:31
Gibt es für deine Gegend/deine Tätigkeit nicht einen Gehaltsspiegel? 2000 Euro scheinen mir auch für den Osten recht wenig zu sein.
Die Einstiegsgehälter liegen üblicherweise bei 38.000 Euro. Manche kriegen auch mehr, wenn sie sich entsprechend gut verkaufen.

Ansonsten sieht es so aus, dass man zwischen 48.000-68.000 Euro verdient.

Kommen noch Consulting-Fähigkeiten hinzu, kann man durchaus ab 75.000-120.000 pro Jahr verdienen.

Projektmanager haben Gehälter zwischen 56.000-68.000 Euro als Einstieg.

Das kann je nach Softwarebranche varrieren. Aber so ist ungefähr der Lohnspiegel.

Leila
28.01.2010, 18:32
Ein Grund ist der rasante Preiszerfall der Soft- und Hardware. Wenn ich bedenke, wieviel die Computer und Programme früher kosteten, wird mir schlecht.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:33
"Lohn" ist AffenschiebereiDreck.
Der Profit ist leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Hat man das nicht, bitte auf jeden Fall Nachwuchs unterlassen.

Hätte man mir einen mentalen %Rang von 50 (IQ 100) oder darunter diagnostiziert, hätte ich viell. sogar weiter gemacht, weil dann wenigstens dazu der Eink.-%Rang günstig gelegen hätte.
Aber nicht bei >> 90.

Akra
28.01.2010, 18:33
Es geht nicht um Leistung, sondern wie man sich und sein Produkt bzw. Arbeit verkauft. Besonders in der IT muss man dies beherrschen, so sind die Spielregeln, um höhere Gehälter zu erzielen.

Defakto bedeutet dies, dass der grösste Schwätzer das meiste Geld verdient, daher ist es durchaus nützlich ständig die ganzen Buzz-Words runterzuleiern, Bullshit-Bingo steigert die Karrierechancen deutlich.

Quatsch.

Ich bin auch Softwareentwickler mit Spezialisierung im Bereich Reverse Engineering und Low-level Programmierung. Meine gegenwärtige Arbeit habe ich über Leistung bekommen und sicherlich nicht über dummes Geschwätz.

Meine Mitstudenten haben mich damals ausgelacht weil ich mich eher für dieses Themenfeld interessierte während sie kleine sinnlose Java Programme programmierten. Heute lache ich über sie.

Dies ist auch der Punkt. Ein Softwareentwickler der sich dem Mainstream anschließt wird sich auch mit sehr viel Konkurrenz im späteren Arbeitsleben rumschlagen müssen.

Durkheim
28.01.2010, 18:34
Ein Grund ist der rasante Preiszerfall der Soft- und Hardware. Wenn ich bedenke, wieviel die Computer und Programme früher kosteten, wird mir schlecht.
Das stimmt nicht, in bestimmten Softwarebranchen sind die Preise nachwievor sehr hoch. Beispiel sind Entwicklungen mit MS-Sharepoint oder Dynamics.

JAVA-Softwareentwicklung wird generell sehr gut bezahlt.

Felix Krull
28.01.2010, 18:34
Ich möchte erst in der Software-Entwicklung arbeiten, vielleicht zwei Jahre, später in Richtung Projekt-Management gehen.

Zwei Jahre ist der Zeitraum, den ein Projekt mittlerer Größe so ca. verschlingt. Kann auch gerne mal länger werden. Dabei lernst Du eigentlich ununterbrochen Neues. Nach so ca. fünf Jahren darfst Du dann mal langsam am "Managen" schnuppern, falls Dir bis dahin nicht sowieso der Appetit darauf vergangen ist :)

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:37
Man hat strategische Geschäftsfelder operativ beackern zu können.
Mit SachbearbeiterSchrott geht bei >> 90 nix.

Durkheim
28.01.2010, 18:38
Quatsch.

Ich bin auch Softwareentwickler mit Spezialisierung im Bereich Reverse Engineering und Low-level Programmierung. Meine gegenwärtige Arbeit habe ich über Leistung bekommen und sicherlich nicht über dummes Geschwätz.
In jedem Job hat nur derjenige die besten Karrierechancen, der sich im Job gut verkauft. Nur selten ist es der Fall, dass gute Arbeit auch anerkannt wird, schlichtweg weil es als selbstverständlich erachtet wird.


Meine Mitstudenten haben mich damals ausgelacht weil ich mich eher für dieses Themenfeld interessierte während sie kleine sinnlose Java Programme programmierten. Heute lache ich über sie.
Es geht nicht darum irgendwelche JAVA-Programme zu entwickeln, sondern sollte sich bereits bestimmte Softwarebereiche aussuchen (CMS, DMS etc.).


Dies ist auch der Punkt. Ein Softwareentwickler der sich dem Mainstream anschließt wird sich auch mit sehr viel Konkurrenz im späteren Arbeitsleben rumschlagen müssen.
Genauso ist es!

Es gibt übrigens immer noch Mainframe und Cobol-Entwickler, verdienen überdurchschnittlich viel.

Wenn man natürlich mit irgendwelchen Scripts wie PHP frickelt, hat man einfach zuviel Konkurrenz. Das drückt natürlich die Preise. Ist klar.

henriof9
28.01.2010, 18:39
Man merkt, dass Du von nichts eine Ahnung hast. Ein Studium ist nicht durch Hobbyfricklerei Zuhause zu ersetzen.

In der Praxis mag ein Programmierer, der sich alles selbst beigebracht hat, mit genügend Fleiss irgendwelche 0815 Dinge umsetzen können, wenn es aber in die Details geht und komplexe Aufgaben in der Umsetzung verlangt werden, wird er immer scheitern, da schlicht und ergreifend das Grundlagenwissen fehlt.

Blödsinn.
Ich kenne jemanden, der schreibt und wartet von ihm allein entwickelte Spezialprogramme für Rennbahnen und Wett- Unternehmen, ist pausenlos in der Welt unterwegs und verdient sich´ne goldene Nase und das alles ohne Studium und seit mind. 25 Jahren.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:42
Ja, das ist schon seltsam.
Ich sitze hier, war Spitze in Mathe und tu nix.
Was kann man denn tun, um was zu verdienen?
Im Studium und im Beruf war davon nie die Rede.

Felix Krull
28.01.2010, 18:42
Es gibt übrigens immer noch Mainframe und Cobol-Entwickler, verdienen überdurchschnittlich viel.
Die COBOL-Dinosaurier bekommen extra Schmerzensgeld :D

Felix Krull
28.01.2010, 18:43
Blödsinn.
Ich kenne jemanden, der schreibt und wartet von ihm allein entwickelte Spezialprogramme für Rennbahnen und Wett- Unternehmen, ist pausenlos in der Welt unterwegs und verdient sich´ne goldene Nase und das alles ohne Studium und seit mind. 25 Jahren.
Sowas gibts auch, ist aber eher die Ausnahme als die Regel.

Durkheim
28.01.2010, 18:44
Zwei Jahre ist der Zeitraum, den ein Projekt mittlerer Größe so ca. verschlingt. Kann auch gerne mal länger werden. Dabei lernst Du eigentlich ununterbrochen Neues. Nach so ca. fünf Jahren darfst Du dann mal langsam am "Managen" schnuppern, falls Dir bis dahin nicht sowieso der Appetit darauf vergangen ist :)
Das wäre mir etwas zu lang. Lieber wäre mir im ersten Step in der Softwareintegration anzufangen. Da dauern die Projekte zwischen 3-6 Monate. Dadurch spezialisiert man sich auch nicht so stark.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:44
Na ja Gott, bei >> 90 ist man eh Ausnahme.
Ich hab noch nie im Leben mit meiner sog. "Hochbegabung" was verdient.
Was ich tat, hätte jeder Normalbegabte auch locker runtergespult.

Durkheim
28.01.2010, 18:45
Die COBOL-Dinosaurier bekommen extra Schmerzensgeld :D
Tot gesagte leben länger, verwunderlich ist, dass es die immer noch gibt. Die lachen sich gerade in die Cobol-Rente hinein :D

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:47
Cobol tat ich nie ;-)
Unix, Assembler, C, C++, Delphi (Pascal) - das wars schon.
Und jetzt aus Langeweile js zwecks lustigem web.

Viell. hätte ich was mit 3D Computergrafik tun sollen, weil auch das räuml. Vorstellungsvermögen angeblich weit besser als der "VerbalIQ" (lt. Univ.-Gutachten 130) ist.
Spitze hätte was in Mathe ablaufen können, was nie angewandt wurde.

Endverbraucher
28.01.2010, 18:49
Tot gesagte leben länger, verwunderlich ist, dass es die immer noch gibt. Die lachen sich gerade in die Cobol-Rente hinein :D

Vor etwa einem Jahr hatte ich Stellenanzeige eines Unternehmens gesehen, das händeringend einen ("verrenteten") Programmierer suchte, der ein Jahrzehnte (!!) altes Programm portieren sollte. :D

Durkheim
28.01.2010, 18:49
Ja, das ist schon seltsam.
Ich sitze hier, war Spitze in Mathe und tu nix.
Was kann man denn tun, um was zu verdienen?
Im Studium und im Beruf war davon nie die Rede.
Befass Dich doch mal nebenbei mit Suchmaschinen-Algorithmen und Verschlüsselungstechnik. Mache ich auch nebenher. Bei verschiedenen Unis gibt es massig Material in der Richtung.

Ich habe mich auch schon nebenbei in die Google-Technik eingearbeitet, die Arbeit von den Google-Gründern ist ja öffentlich einsehbar (man muss aber sagen, dass die Arbeit noch aus der sehr frühen Phase der Google-Entwicklung stammt).

Nebenbei bastle ich irgendwelche Lucene-Sachen, da lernt man ebenfalls sehr viel dabei.

So habe ich auch eine Client basierte Verschlüsselungstechnik entwickelt, welches recht performant mit 1024 Bit arbeitet, selbst auf dem IPhone ;)

Durkheim
28.01.2010, 18:52
Vor etwa einem Jahr hatte ich Stellenanzeige eines Unternehmens gesehen, das händeringend einen ("verrenteten") Programmierer suchte, der ein Jahrzehnte (!!) altes Programm portieren sollte. :D
Ich kenne mich nicht ganz so aus in der Thematik, aber habe auch schon mitbekommen, dass Cobol Entwickler geradezu Mondpreise bekommen und fast unverschämt entlohnt werden. Wobei man natürlich sagen muss, dass auch entsprechende Erfahrung vorliegen muss.

Früher hat man die noch ausgelacht und hatte Mitleid mit ihnen, heute lacht keiner mehr :D

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:53
Wer tut denn was von daheim aus?
Es ist echt total elend langeweilig.

Leila
28.01.2010, 18:54
Das stimmt nicht, in bestimmten Softwarebranchen sind die Preise nachwievor sehr hoch. Beispiel sind Entwicklungen mit MS-Sharepoint oder Dynamics.

JAVA-Softwareentwicklung wird generell sehr gut bezahlt.

Ich kann nur das sagen, was ich weiß. 1985 kostete CALCOMP (ein CAD-System für Architekten und Anlagenbauer) inkl. Peripherie ca. 270'000 DM. Heute würde man für einen Bruchteil dieses Betrages ein viel leistungsfähigeres System erhalten.

Gruß von Leila

Felix Krull
28.01.2010, 18:56
Befass Dich doch mal nebenbei mit Suchmaschinen-Algorithmen und Verschlüsselungstechnik. Mache ich auch nebenher. Bei verschiedenen Unis gibt es massig Material in der Richtung.
Funktionale Programmierung ist die Zukunft. Erlang, Haskell, Scala, F-Sharp und Clojure sind alle heiße Anwärter das "Next Big Thing" zu werden.

Akra
28.01.2010, 18:56
In jedem Job hat nur derjenige die besten Karrierechancen, der sich im Job gut verkauft. Nur selten ist es der Fall, dass gute Arbeit auch anerkannt wird, schlichtweg weil es als selbstverständlich erachtet wird.

Gerade in Zeiten des Internets hat der Satz "sich gut verkaufen zu können" viele Facetten. Ich hatte zum Beispiel eigene Programme, die ich in meiner Freizeit programmiert hatte, als Freeware im Internet angeboten. Mein jetziger Arbeitgeber kam in Folge auf mich zu und hat mir eine Zusammenarbeit angeboten.

Natürlich ist Redegewandtheit nicht zum Nachteil aber sich alleinig drauf zu verlassen wäre imho fatal.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 18:57
Wie kann man denn das eigene angebl. hochleistungsfähige mentale System adäquat nutzen?
Der ÖD meint, mit diesem System wäre seine Klientel kaputt geritten.

Durkheim
28.01.2010, 18:57
Cobol tat ich nie ;-)
Unix, Assembler, C, C++, Delphi (Pascal) - das wars schon.
Und jetzt aus Langeweile js zwecks lustigem web.

Viell. hätte ich was mit 3D Computergrafik tun sollen, weil auch das räuml. Vorstellungsvermögen angeblich weit besser als der "VerbalIQ" (lt. Univ.-Gutachten 130) ist.
Spitze hätte was in Mathe ablaufen können, was nie angewandt wurde.
Wenn Du gut in Mathe bist, wäre SAP als Arbeitgeber etwas für Dich. Aber die bevorzugen JAVA-Entwickler.

Endverbraucher
28.01.2010, 18:57
Ich kenne mich nicht ganz so aus in der Thematik, aber habe auch schon mitbekommen, dass Cobol Entwickler geradezu Mondpreise bekommen und fast unverschämt entlohnt werden. Wobei man natürlich sagen muss, dass auch entsprechende Erfahrung vorliegen muss.

Früher hat man die noch ausgelacht und hatte Mitleid mit ihnen, heute lacht keiner mehr :D

So, hab mal auf der HD gesucht und die Anzeige wiedergefunden:

http://s6.directupload.net/images/100128/3c6e3wpf.gif

Es war kein Cobol, sondern Basic. 35 Jahre altes Basic. "Wie brauchen dieses Programm sehr dringend." :))

latrop
28.01.2010, 18:59
Auch für den Osten?
2000 Euro sind natürlich besonders wenig. Wie siehts mit 2400 Euro aus?

Na Genosse, keine Verbindung mehr ?

Gawen
28.01.2010, 18:59
Defakto bedeutet dies, dass der grösste Schwätzer das meiste Geld verdient, daher ist es durchaus nützlich ständig die ganzen Buzz-Words runterzuleiern, Bullshit-Bingo steigert die Karrierechancen deutlich.

Du kennst meinen Chef nicht. ;)

Mit Buzz-Bullshit schaffst Du es bei uns nicht über die Probezeit.

Durkheim
28.01.2010, 19:00
Funktionale Programmierung ist die Zukunft. Erlang, Haskell, Scala, F-Sharp und Clojure sind alle heiße Anwärter das "Next Big Thing" zu werden.
Scala ist genial! Da bin ich auch gerade dabei seit ein Paar Monaten.

Durkheim
28.01.2010, 19:02
So, hab mal auf der HD gesucht und die Anzeige wiedergefunden:

http://s6.directupload.net/images/100128/3c6e3wpf.gif

Es war kein Cobol, sondern Basic. 35 Jahre altes Basic. "Wie brauchen dieses Programm sehr dringend." :))
ROFL :D

Was es nicht so alles gibt. Das ist echt der Brüller.

"Wir brauchen dieses Programm sehr dringend" :rofl:

politisch Verfolgter
28.01.2010, 19:02
Wenn Du gut in Mathe bist, wäre SAP als Arbeitgeber etwas für Dich. Aber die bevorzugen JAVA-Entwickler.

Mathe immer nur die 1. Bei Siemens, Philips, Schaeffler, Cap Gemini und Ericsson war nix mit Java, sondern was mit C, C++ und hardware (ET/NT).
Bin ja an sich ET/NTler - Schaltkreise, HF-Vorverstärker, Netzteile, Breitbandrichtkoppler, GradientenSpulen usw...

Der Beruf wurde per ÖD beendet.
Wenigstens aus Langeweilige würde ich gerne anspruchsvollste Mathe und Raumgeometrie verformeln, in Algorithmen bringen und ausprogrammieren.
Na ja, weiß gar nicht mehr, was arbeiten heißt ;-)

Felix Krull
28.01.2010, 19:04
Na ja, weiß gar nicht mehr, was arbeiten heißt ;-)
Du bist aber nicht Arno Dübel, oder? :D

Endverbraucher
28.01.2010, 19:04
Funktionale Programmierung ist die Zukunft. Erlang, Haskell, Scala, F-Sharp und Clojure sind alle heiße Anwärter das "Next Big Thing" zu werden.

So richtig durchgesetzt hat es sich bisher ja noch nicht, obwohl es die funktionale Programmierung seit den 50er Jahren gibt (LISP). Neuere Scriptsprachen haben erfreulicherweise meist zumindest Elemente funktionaler Sprachen.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 19:05
FK, den kenn ich nicht - hab viell. 2 linke Hände und einen störenden Kopf dazwischen ;-)
Aber am Flügel gehen die recht flugs.

Durkheim
28.01.2010, 19:05
Mathe immer nur die 1. Bei Siemens, Philips, Schaeffler, Cap Gemini und Ericsson war nix mit Java, sondern war mit C, C++ und hardware (ET/NT).
Bin ja an sich ET/NTler - Schaltkreise, HF-Vorverstärker, Netzteile, Breitbandrichtkoppler, GradientenSpulen usw...
Wie lang ist das mit Siemens her? Seitdem die IT-Sparte von IBM aufgekauft wurde, setzt man dort auf JAVA. Ich spreche jetzt speziell in Richtung Intranet, CMS, DMS Entwicklung ...


Der Beruf wurde per ÖD beendet.
Wenigstens aus Langeweilige würde ich gerne anspruchsvollste Mathe und Raumgeometrie verformeln, in Algorithmen bringen und ausprogrammieren.
Na ja, weiß gar nicht mehr, was arbeiten heißt ;-)
Hört sich interessant an. Vielleicht wäre etwas in Richtung Flugsicherheitssysteme etwas für Dich ;)

politisch Verfolgter
28.01.2010, 19:09
Durkheim, seit 2001/2 hab ichs sein lassen.
Da war dann an der Börse der pure Wahnsinn.
Ginge wohl nur was per Aufsichtsrat oder so - wegen des %Rangs.
Aber von daheim aus wäre mir bissl Abwechslung willkommen.
Die Foren hier sind dazu recht gut geeignet.

Felix Krull
28.01.2010, 19:12
So richtig durchgesetzt hat es sich bisher ja noch nicht, obwohl es die funktionale Programmierung seit den 50er Jahren gibt (LISP). Neuere Scriptsprachen haben erfreulicherweise meist zumindest Elemente funktionaler Sprachen.


"Greenspun's Tenth Rule of Programming: any sufficiently complicated C or Fortran program contains an ad hoc informally-specified bug-ridden slow implementation of half of Common Lisp." - Philip Greenspun :D

So richtig funktional ist LISP allerdings nicht, außerdem ist es dynamisch Typisiert (wie Erlang) und beschert einem Laufzeitfehler. Sowas möchte man ja heute nicht mehr haben.

politisch Verfolgter
28.01.2010, 19:14
Das ganze Leben kann einem zum Laufzeitfehler geraten.
Bei den Meisten paßt rein gar nix.

Mr Capone-E
28.01.2010, 19:14
Genau aus dem Grund studiere ich Wirtschaftsinformatik, rate mal wieso ;)


Über Wirtschaftsinformatiker machen Wirtschaftswissenschaftler und Informatikprofessoren immer gute Witze. rate mal wieso.

Jophiel
28.01.2010, 19:20
Auch für den Osten?
2000 Euro sind natürlich besonders wenig. Wie siehts mit 2400 Euro aus?

Mein lieber Tschuikow,lass dir bitte auch von mir sagen, dass du ordentlich "gefickt/über den Tisch gezogen" wurdest/wirst. Selbst die 2400€ sind eindeutig zuwenig(besonders bei deiner Berufserfahrung). Bevor ich mit meinem Studium angefangen habe, haben ich als staatl. gepr. Techniker für Kälte/Klima gearbeitet.Als Anfäner,also keinerlei planerische Berufserfahrung, hatte ich ein Anfangs-Monatsgehalt von 2370€ . Verglichen mit den Mehraufwand,welcher durch dein Studium erfolgte, kann man nur sagen,das du dir schnellst möglich eine andere Firma suchen oder evtl. neue Gehaltsverhandlungen mit AG beginnen solltest.

Durkheim
28.01.2010, 19:20
Über Wirtschaftsinformatiker machen Wirtschaftswissenschaftler und Informatikprofessoren immer gute Witze. rate mal wieso.
Ich will garnicht speziell in die Software-Entwicklung gehen, rate mal wieso ;)

Ob andere drüber lachen oder nicht interessiert nicht, was interessiert, wer hinterher mehr in der Tasche hat :]

Ich will fachlich überhaupt nicht mit Software-Entwicklern konkurrieren, das ist nicht mein Metier. Ich sehe mich also nicht schwerpunktmässig in der Programmierung. Meine Themen sind eher Informationsmanagement, Kommunikationssysteme, Prozessmanagement/-Optimierung und BI (Business Intelligence, welches zunehmend das Controlling unterstützt).

Schwerpunkte sind bei uns Management und Konzeption.

Der Wirtschaftsinformatiker bildet das Zwischenglied zwischen Entwickler und Management.

tommy3333
28.01.2010, 19:28
Auch für den Osten?
2000 Euro sind natürlich besonders wenig. Wie siehts mit 2400 Euro aus?

2000 EUR halte ich auch für sehr wenig - selbst für ein Ostgehalt mit Deiner Qualifikation halte ich das für unterbezahlt [PS: auch 2400 EUR sind unterbezahlt]. Ich schließe mich auch der Meinung an, dass es sich für Dich lohnen könnte, Dich nach einer anderen Softwareschmiede umzuschauen. Falls Du im Osten nichts findest, wird es auch davon abhängen, inwieweit Du für einen Ortswechsel bereit bist. Allerdings sind die Chancen derzeit noch nicht so günstig, da die Unternehmen wg. der Wachstumsschwäche überwiegend ihre Investitionen aus Eis gelegt haben. Wenn die Konjunktur wieder anzieht, steigen auch wieder die Chancen.

Durkheim
28.01.2010, 19:29
Mein lieber Tschuikow,lass dir bitte auch von mir sagen, dass du ordentlich "gefickt/über den Tisch gezogen" wurdest/wirst. Selbst die 2400€ sind eindeutig zuwenig(besonders bei deiner Berufserfahrung). Bevor ich mit meinem Studium angefangen habe, haben ich als staatl. gepr. Techniker für Kälte/Klima gearbeitet.Als Anfäner,also keinerlei planerische Berufserfahrung, hatte ich ein Anfangs-Monatsgehalt von 2370€ . Verglichen mit den Mehraufwand,welcher durch dein Studium erfolgte, kann man nur sagen,das du dir schnellst möglich eine andere Firma suchen oder evtl. neue Gehaltsverhandlungen mit AG beginnen solltest.

Gruß nach Dresden :wink:
Sehe ich genauso, wenn er regional flexibel ist, wird er vielleicht fast das doppelte verdienen.

Meriwan
28.01.2010, 19:33
Tschuikow, ich kenne mich in dieser Softwarebranche zwar nicht so gut aus, habe aber Bekannte/Freunde, die auch in dem Bereich arbeiten und die verdienen alle deutlich mehr als du.

Etwas mehr Fuchsigkeit im Berufsleben würde dir nicht schaden... Mach dir eine andere Firma klar:)

Jophiel
28.01.2010, 19:35
Sehe ich genauso, wenn er regional flexibel ist, wird er vielleicht fast das doppelte verdienen.

Eben,die 2000€/2400€ hätte ich mir vllt. am Anfang noch gefallen lassen,zwecks Berufserfahrung sammeln etc..Nach dieser,doch relativ großen Zeitspanne, ist es schlichtweg eine Sauerei...

politisch Verfolgter
28.01.2010, 20:08
Niemand bräuchte sich zum Affenschieber erniedrigen (lassen).
Goldene Anbieternetze könnten managementstrategisch mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung bezwecken.
Zudem gehts erst damit um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
User value geht analog shareholder value.

Sprecher
28.01.2010, 20:34
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.

Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.

Wieso verdiene ich so wenig?

Weil Busfahrer = öffentlicher Dienst = überbezahlt

politisch Verfolgter
28.01.2010, 20:38
Die Kunden bezahlen.
Die Kunden benötigen dazu per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung.
Wie das geht, schreibe ich laufend.
Denn arbeiten ist anbieten.

Sprecher
28.01.2010, 20:42
Genau aus dem Grund studiere ich Wirtschaftsinformatik, rate mal wieso ;)

.

Und damit glaubst du hast du schon einen 60k-Job sicher? :hihi:
Na du Armer das wird aber nach dem Studium eine Ernüchterung für dich :]

politisch Verfolgter
28.01.2010, 21:00
Eben fragt Scobel 3sat: wie kann man im Internet Geld verdienen, wo doch alles umsonst ist?
Kommt nächste Sendung.

WesternCato
28.01.2010, 21:50
Im Moment: ASP.NET mit VB.NET

habe aber so ziemlich alles schon programmiert
LOL, das war das beste, das ich in diesem Bereich gelesen habe.

politisch Verfolgter
29.01.2010, 12:29
Villa&Porsche bedingt NetzwerkEffizienz.
Erst damit ist der Profit mental leistungsadäquat generierbar und leistungsanteilig abschöpfbar.
Dazu hat es die Wirtschaftswissenschaften, die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, sowie die aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme zu geben.
Erst als Anbieter ist man die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital.
Nur so kann die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmen.
Erst damit haben wir eine freie Marktwirtschaft, eine Leistungsgesellschaft, einen grundrechtskonformen Rechtsraum.
Bitte mal die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen, die laufend unterschlagen werden.

Dexter
29.01.2010, 12:50
Man merkt, dass Du von nichts eine Ahnung hast. Ein Studium ist nicht durch Hobbyfricklerei Zuhause zu ersetzen.

In der Praxis mag ein Programmierer, der sich alles selbst beigebracht hat, mit genügend Fleiss irgendwelche 0815 Dinge umsetzen können, wenn es aber in die Details geht und komplexe Aufgaben in der Umsetzung verlangt werden, wird er immer scheitern, da schlicht und ergreifend das Grundlagenwissen fehlt.

In einem Berufsfeld, dass zunehmende über Werksverträge u.ä. arbeitet spielen eher die Zertifikationen als ein universitärer Abschluss eine Rolle. Mach dir keine Sorgen, ich war lange genug in dem Bereich tätig, um mich grundsätzlich damit auszukennen. Ich kann natürlich auch verstehen, dass du dieser Einstellung bist, allemal hast du dich entschlossen das zu studieren, erwartest dir Statusgewinn und Lohnzuwachs durch dieses Studium, aber die Realität in diesem Geschäftsfeld sagt schon heute, dass dieser grenzenlos überqualifizierte Inder einfach billiger ist als du, und der zu jeder Sklavenbedingung arbeitet, egal wie überqualifiziert er ist, weil auf einen freien Platz als Callcenteragent eine 4stellige Zahl an Bewerbern mit Universitätsabschluss in Informatik uä kommen.

Es ist toll das die Unis so viele Softwarearchitekten ausbildet, tatsächlich diese Arbeiten aber ohnehin im Ausland erledigt werden, und für die meisten administrativen Tätigkeiten es billigere Alternativen gibt, und dann bleiben noch immer die Zertifikate, auf die mehr und mehr Gewicht gelegt wird.

politisch Verfolgter
29.01.2010, 13:06
Wir haben als Anbieter goldene Netzwerke marktwirtschaftlich profitmaximierend nutzen zu können und dazu je nach mentaler Disposition Robotern "Leben" einzuhauchen.
Software gehört in RoboterGehirne, damit Anbieter daraus ökonomische high tech Hebelwirkung generieren können.
Schwarmintelligenz wieselflink Insektoider wäre meine Domäne:
Formeln und 3D - super Angelegenheit.
Doch das Regime meint, es wolle mit einem seine Klientel nicht kaputtreiten, man solle nach China auswandern.
Na ja, dann werden halt dort Roboter agieren, während D < 1 % der Weltbevölkerung liegt.

Stadtknecht
29.01.2010, 19:07
Ich war mal ET/NTler, kein Informatiker.

...

Hab z.B. bei Siemens ab und an mal bissl provisorisch experimentell rumgelötet: Breitbrandrichtkoppler, Schaltnetzteile und Bilderkennungshardware für Kernspintomographen, auch manchmal für Röntgendiagnostik.


...


Deshalb bist Du so verstrahlt. :D

tommy3333
29.01.2010, 19:10
(...), aber die Realität in diesem Geschäftsfeld sagt schon heute, dass dieser grenzenlos überqualifizierte Inder einfach billiger ist als du, und der zu jeder Sklavenbedingung arbeitet, egal wie überqualifiziert er ist, weil auf einen freien Platz als Callcenteragent eine 4stellige Zahl an Bewerbern mit Universitätsabschluss in Informatik uä kommen.

Es ist toll das die Unis so viele Softwarearchitekten ausbildet, tatsächlich diese Arbeiten aber ohnehin im Ausland erledigt werden, und für die meisten administrativen Tätigkeiten es billigere Alternativen gibt, und dann bleiben noch immer die Zertifikate, auf die mehr und mehr Gewicht gelegt wird.
Das trifft nur auf Massenware zu, aber nicht auf individuelle Lösungen, an denen betriebliche Prozesse hängen, seien es ERP Systeme (SAP, MS Dynamics, Infor etc.) oder daran angebundene Peripherielösungen (MES, PLM, PDM, DMS oder PIM Lösungen, Evidanza, Seeburger, Athos, B&N o.ä.). Bei Änderungen, Problemen oder größeren Umstellungen, Releaseanhebungen, Erweiterungen etc. kann es auch passieren, dass ein Entwickler für den Kunden direkt erreichbar oder gar beim Kunden vor Ort auf der Matte stehen muss. Wenn bspw. ein Automobilzulieferer ein neues ERP System einführt, dann wird er eine Lösung verlangen, Daten mit seinen Automobilherstellern in den VDA Formaten austauschen zu können, weil seine Kunden (die Automobilhersteller selbst) genau das von ihm verlangen. Dann sind bei jedem dieser Kunden noch spezielle Besonderheiten im Datenformat zu beachten. Sowas macht kein Inder und da geht auch kein Inder vor Ort hin (zu den Zulieferer). Wenn dieser Automobilzulieferer noch dazu externe Lösungen einsetzt - bspw. ein MES System (einen Produktionsleitstand), dann braucht er zu seinem ERP System bspw. eine Schnittstelle, sofern er nicht gerade SAP hat. Das macht auch kein Inder. Ohnehin arbeiten "überqualifizierte Inder" weder in Indien noch in D und sind auch nicht zum Billigtarif zu haben.

politisch Verfolgter
30.01.2010, 13:38
SK, mit RöntgenStrahlen hatte ich dort nix zu tun, sondern mit den elektronischen Komponenten.
Ist ja klar, daß - nicht nur - ich mich dort niemals Strahlen exponiert hätte.
Wenn man sich - zudem ohne Munition - mit Gewehrteilen beschäftigt, ist man auch nicht erschiessungsgefährdet.

Macht viell. jemand lustige WebSachen, die man wo begucken kann?
Gibt ja für sonst alles freeware en masse, womit da gar kein Anreiz besteht, sich dort einreihen zu wollen.
Mir will scheinen, CSS und js bergen viel Unerschlossenes.

Mr Capone-E
30.01.2010, 14:27
Macht viell. jemand lustige WebSachen, die man wo begucken kann?
Gibt ja für sonst alles freeware en masse, womit da gar kein Anreiz besteht, sich dort einreihen zu wollen.
Mir will scheinen, CSS und js bergen viel Unerschlossenes.

Wenn du das mit Ajax und Datenbanken verknüpfst, bist du schon einen Schritt weiter.

politisch Verfolgter
30.01.2010, 14:37
MCE, dann bitte mal zeigen, wos lang geht.
Aus lauter Langeweile saue ich manchmal CSSlerisch rum, was dann ohne js und ohne Datenbanken läuft, z.B. bei Jedem frisch von der Festplatte nur mit dem browser.
Geldverdienen kam im Studium nie vor und danach erst recht nicht.
Zumindest sollte man doch damit seine Langeweile bekämpfen können.
Ist total öde, wenns nix zu tun gibt, außer blöde Hausarbeiten.
Gut - Musik, und dann eben CSS js-generiertes html, mit dem man sofort viel am Monitor bewegen kann, total weitläufig und tief auffächerbar, was ich gerne in 3D hätte.
Dann wären Menus nur Aussenbeschriftungen für Innenräume, wie Raumschiffe mit beliebig futuristischem Inventar.

Freeman
30.01.2010, 19:28
Ich bin Software-Ingenieur, habe studiert.
Ich verdiene momentan hier im Osten 2000 Euro Brutto, davor 2400 Euro.
Jetzt hörte ich, das ein Busfahrer in Berlin 2600 Euro bekommt.
Wieso verdiene ich so wenig?

Nur 2000 im Monat? ?(

In NRW bekommt man als Dipl.-Inform (Uni) mindestens 39k im Jahr, und das als Einsteiger.

Hast Du an der FH oder Uni studiert?
In welchem Bereich entwickelst Du Software?

dZUG
30.01.2010, 23:28
Vielleicht sollte man ein paar Handybildschirmschoner an Vodafone verkaufen oder sowas in die Richtung. Oder so einen ultrageilen Nacktscanner an Jambaa :D:D:D

politisch Verfolgter
31.01.2010, 11:42
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz, teamfähig gemanagte vernetzungsoptimierte Gruppenintelligenz.
Wie überall gibts auch bei SoftwareEntwicklung höchst differenzierte AnforderungsNiveaus.
Auch hier spielt der individuelle mentale %Rang eine zentrale Rolle, der auch hier adäquat in denselben Eink.-%Rang umzumünzen ist.
Dazu sollte man seinen mentalen %Rang und die Eink.-Verteilungskurven kennen, um beides schon mal in einem absoluten €-Betrag zusammenzuführen.
Dann ist der ÖD für Kompetenzzugang zuständig, diese sozio-ökonomische Korrelation herzustellen.
Alles dazu ist offen zu legen, die Fakten auch der Verteilung gehören auf den Tisch.
In einer freien Marktwirtschaft gehts ja um die Effizienz der Marktteilnehmer, in dem Fall um softwaretechnischen AnbieterProfit.

politisch Verfolgter
01.02.2010, 13:45
Programmiersprachen sind nur Instrumente.
Es kommt darauf an, wozu man sie nutzt.
Damit gehts dort darum, nur das zu programmieren, wozu max. 1-2 % per math.-analyt. Erkenntnisvermögen imstande sind.
Davon war auch per ET/NT nicht die Spur zu bearbeiten, das ebenfalls total arbeitnehmer-versaut ist.
Minderwertiger Schrott führt zu minderwertigem Einkommen.
Doch der mentale hat in denselben Eink.-%Rang umgemünzt werden zu können.
Dazu gibts den ÖD, die Zusammenhänge, die Verteilungsstruktur und die KorrelationsKompetenzen offen zu legen.
Hier gibts Totalverweigerung.
Genau das ist Berufsverbot.
Ich bin aus dem Beruf, weil ich beim ÖD mit lauter inkompetenten Schmarotzern zu tun hatte, die nur eins wollten: einen gering verdienenden "Arbeitnehmer"Trottel, einen teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor.
Pfui Teufel, das ist Gosse.
Also wird nachwuchslos nix getan.
Z.B. Ärzte haben Standeskonstrukte: Honorarordnungen, von sog. "Krankenkassen" garantierte Gebührentabellen, garantierte Klientel.
So auch Apotheker.
Damit haben PraxenÄrzte nach Abzug aller Kosten im Schnitt über 140 T€ Jahresbrutto.
ET/NT hat nichts davon.

politisch Verfolgter
01.02.2010, 15:23
Warum effizienter programmiert werden muss. (http://www.zdnet.de/it_business_hintergrund_experteninterview__softwar e_koennte_fuenfmal_schneller_sein_story-11000006-41526459-2.htm)
"Ich gehe aber davon aus, dass Software mindestens um den Faktor Fünf schneller sein könnte. Ich habe aber auch schon erlebt, dass ein guter Programmierer, mit einer dafür geeigneten Programmiersprache, den Code einer Anwendung um den Faktor Zehn oder noch mehr beschleunigt hat."
Erklärt ein Mathematiker.