Gryphus
27.01.2010, 20:11
Nach einer Diskussion mit borisbaran zum Thema Unterstützung tschetschenischer Terroristen durch westliche Staaten und deren Asylstatus (der Westen weigert sich diese Terroristen an Russland auszuliefern) habe ich den Entschluß gefasst meinen dortigen Beitrag hier als eigenständiges Thema vorzustellen (weil es da eigentlich um die Hamas oder sowas ging, also bitte nicht einfach löschen).
http://en.wikipedia.org/wiki/Aukai_Collins
Aukai Collins, born on February 13, 1974 is also known as "Aqil Collins" is an American of Nordic descent who converted to Islam and fought with Islamic Chechen irregulars of the Islamic Republic of Ichkeria. He was wounded in combat with elements of a Russian SPETZNAZ unit from which he subsequently lost his leg. He then, among other things, went on to work as a deep cover intelligence operative for the FBI
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18306/1.html
Genüßlich schildert er im Buch Überfälle auf russische Soldaten, das Abschneiden von Köpfen und andere Scheußlichkeiten eingeschlossen. 1996 kehrte dieser Killer in die Staaten zurück und wurde vom FBI als Informant angeworben. Im folgenden Jahr erhielt er aus der Hand zweier FBI-Agenten den Bronze Star, eine militärische Auszeichnung, – "in Anerkennung seiner Tapferkeit beim Kampf gegen die Russen", wie er sagt. 1998 trat außerdem die CIA an ihn heran und schlug vor, ihn zurück nach Tschetschenien zu schleusen, wo er im Umfeld des besonders grausamen jordanischen Feldkommandanten Emir Chattab plaziert werden und von dort Informationen liefern sollte.
Weiter:
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass überlebende Kinder aus Beslan [extern] berichten, die Geiselnehmer hätten "neue NATO-Uniformen in den klassischen Tarnfarben getragen". Auch die Aussagen des einzigen bisher festgenommenen Geiselnehmers weisen nach Westen: Demnach sei die Aktion vom tschetschenischen Rebellenführer Schamil Bassajew und dem früheren tschetschenischen Präsident Aslan Maschadow angeordnet worden. Hochrangige Mitarbeiter Maschadows aber sind in Berlin, London und Washington wohlgelitten. So hält sich Ilias Achmadow, Maschadows sogenannter Außenminister, seit zwei Jahren in den USA auf und wurde Anfang Juni 2004 dort als Asylbewerber [extern] anerkannt. Achmed Sakajew, der Stellvertreter von Maschadow, genießt sei November 2003 [extern] Asyl in Großbritannien. Und in Berlin logiert seit geraumer Zeit Said Abumuslimow, Maschadows Sicherheitsberater. Abumuslimow engagierte sich schon in den 80er Jahren im tschetschenischen Untergrundkampf gegen die Sowjetunion. Als Mitarbeiter des frischgebackenen Präsidenten Maschadow befürwortete er 1997 die von den gemäßigten Separatisten abgelehnte Einführung der islamischen Gesetzgebung Scharia, "auch das auf physischer Bestrafung beruhende Strafrecht", wie er gegenüber der FAZ (18.08.2004) einräumte, also das Abhacken von Händen bei Dieben und die Steinigung von unsittlichen Ehefrauen.
Auf die Frage, ob er den Terror unterstütze, antwortete der Mann ausweichend: "Wir sind keine Terroristen, wir sind Freiheitskämpfer." Abumuslimows wartet zur Zeit auf die Entscheidung über seinen Asylantrag, was ihn allerdings nicht davon abhält, öffentlich für seine Ansichten zu werben. So wird er am 21. September auf dem Orientalistentag in Halle sprechen. "Tschetschenien – Politik versus Menschenrecht", lautet das [extern] Thema des Scharia-Freundes.
Nach Auskunft von Abumuslimow versuchte das Bundesamt für Verfassungsschutz mehrmals, Informanten unter den etwa 150 in Berlin lebenden Exil-Tschetschenen zu gewinnen. Die Kölner Behörde verweigert jede Auskunft über den Zweck und den Erfolg ihrer diesbezüglichen Kontakte. Suspekt ist die Rolle deutscher Sicherheitsbehörden auch im Zusammenhang mit der Besetzung eines Moskauer Musicaltheaters im Oktober 2002. Dabei waren 130 Geiseln gestorben. Im Vorfeld logierte der mutmaßliche tschetschenische Terrorist Arbi Daudov in Dresden und hielt von dort Telefonkontakt zu konspirativen Wohnungen in Moskau, in denen das Verbrechen vorbereitet wurde. Obwohl die deutschen Sicherheitsbehörden aus Russland gewarnt worden waren, erfolgte kein Zugriff, berichten die Dresdner Neuesten Nachrichten im April 2004. Bei seiner intensiven Reisetätigkeit benutzte Daudov deutsche Visa, die nach einem Tagesspiegel-Bericht auch für andere tschetschenische Verdächtige [extern] ausgestellt wurden.
http://en.wikipedia.org/wiki/Aukai_Collins
Aukai Collins, born on February 13, 1974 is also known as "Aqil Collins" is an American of Nordic descent who converted to Islam and fought with Islamic Chechen irregulars of the Islamic Republic of Ichkeria. He was wounded in combat with elements of a Russian SPETZNAZ unit from which he subsequently lost his leg. He then, among other things, went on to work as a deep cover intelligence operative for the FBI
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18306/1.html
Genüßlich schildert er im Buch Überfälle auf russische Soldaten, das Abschneiden von Köpfen und andere Scheußlichkeiten eingeschlossen. 1996 kehrte dieser Killer in die Staaten zurück und wurde vom FBI als Informant angeworben. Im folgenden Jahr erhielt er aus der Hand zweier FBI-Agenten den Bronze Star, eine militärische Auszeichnung, – "in Anerkennung seiner Tapferkeit beim Kampf gegen die Russen", wie er sagt. 1998 trat außerdem die CIA an ihn heran und schlug vor, ihn zurück nach Tschetschenien zu schleusen, wo er im Umfeld des besonders grausamen jordanischen Feldkommandanten Emir Chattab plaziert werden und von dort Informationen liefern sollte.
Weiter:
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass überlebende Kinder aus Beslan [extern] berichten, die Geiselnehmer hätten "neue NATO-Uniformen in den klassischen Tarnfarben getragen". Auch die Aussagen des einzigen bisher festgenommenen Geiselnehmers weisen nach Westen: Demnach sei die Aktion vom tschetschenischen Rebellenführer Schamil Bassajew und dem früheren tschetschenischen Präsident Aslan Maschadow angeordnet worden. Hochrangige Mitarbeiter Maschadows aber sind in Berlin, London und Washington wohlgelitten. So hält sich Ilias Achmadow, Maschadows sogenannter Außenminister, seit zwei Jahren in den USA auf und wurde Anfang Juni 2004 dort als Asylbewerber [extern] anerkannt. Achmed Sakajew, der Stellvertreter von Maschadow, genießt sei November 2003 [extern] Asyl in Großbritannien. Und in Berlin logiert seit geraumer Zeit Said Abumuslimow, Maschadows Sicherheitsberater. Abumuslimow engagierte sich schon in den 80er Jahren im tschetschenischen Untergrundkampf gegen die Sowjetunion. Als Mitarbeiter des frischgebackenen Präsidenten Maschadow befürwortete er 1997 die von den gemäßigten Separatisten abgelehnte Einführung der islamischen Gesetzgebung Scharia, "auch das auf physischer Bestrafung beruhende Strafrecht", wie er gegenüber der FAZ (18.08.2004) einräumte, also das Abhacken von Händen bei Dieben und die Steinigung von unsittlichen Ehefrauen.
Auf die Frage, ob er den Terror unterstütze, antwortete der Mann ausweichend: "Wir sind keine Terroristen, wir sind Freiheitskämpfer." Abumuslimows wartet zur Zeit auf die Entscheidung über seinen Asylantrag, was ihn allerdings nicht davon abhält, öffentlich für seine Ansichten zu werben. So wird er am 21. September auf dem Orientalistentag in Halle sprechen. "Tschetschenien – Politik versus Menschenrecht", lautet das [extern] Thema des Scharia-Freundes.
Nach Auskunft von Abumuslimow versuchte das Bundesamt für Verfassungsschutz mehrmals, Informanten unter den etwa 150 in Berlin lebenden Exil-Tschetschenen zu gewinnen. Die Kölner Behörde verweigert jede Auskunft über den Zweck und den Erfolg ihrer diesbezüglichen Kontakte. Suspekt ist die Rolle deutscher Sicherheitsbehörden auch im Zusammenhang mit der Besetzung eines Moskauer Musicaltheaters im Oktober 2002. Dabei waren 130 Geiseln gestorben. Im Vorfeld logierte der mutmaßliche tschetschenische Terrorist Arbi Daudov in Dresden und hielt von dort Telefonkontakt zu konspirativen Wohnungen in Moskau, in denen das Verbrechen vorbereitet wurde. Obwohl die deutschen Sicherheitsbehörden aus Russland gewarnt worden waren, erfolgte kein Zugriff, berichten die Dresdner Neuesten Nachrichten im April 2004. Bei seiner intensiven Reisetätigkeit benutzte Daudov deutsche Visa, die nach einem Tagesspiegel-Bericht auch für andere tschetschenische Verdächtige [extern] ausgestellt wurden.