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Vollständige Version anzeigen : Manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte



Gryphus
24.01.2010, 16:30
http://de.rian.ru/world/20100124/124812029.html


KIEW, 24. Januar (RIA Novosti). Die Präsidentenkandidatin und derzeitige Premierministerin der Ukraine Julia Timoschenko hat gesagt, dass der Mechanismus für die Bildung der Wahlkommissionen in der zweiten Runde es der Mannschaft des Vorsitzenden der „Partei der Regionen“ Viktor Janukowitsch nicht ermöglichen wird, die Wahlen des Staatschefs zu fälschen.

Der erste Wahlgang fand am 17. Januar statt. Den ersten Platz belegte Viktor Janukowitsch mit 35,32 Prozent der Wählerstimmen. Ihm folgt Julia Timoschenko (25,05 Prozent). Diese beiden werden an der Stichwahl am 7. Februar teilnehmen.

„Die Ergebnisse der ersten Wahlrunde wurden von unseren Opponenten gefälscht. Nunmehr werden die nach dem Prinzip 50 zu 50 gebildeten Kommissionen von jeder politischen Kraft (Block Julia Timoschenkos und Partei der Regionen) es Janukowitsch unmöglich machen, die Wahlergebnisse auch in der Stichwahl zu fälschen“, sagte Timoschenko am Sonntag in der Stadt Solotonoscha (Gebiet Tscherkassk).

Außerdem warnte Timoschenko davor, dass ihre Opponenten im zweiten Wahlgang für den Sieg ihres Kandidaten unerlaubte Technologien anwenden werden. Nach Timoschenkos Worten wird die Mannschaft Janukowitschs über die Medien „Gehirnwäsche“ betreiben. Außerdem werde den Wählern die Möglichkeit der Abstimmung „gegen alle“ aufgezwungen.

„Das sind die Technologien der Oligarchen, die Technologien Janukowitschs“, betonte die Premierministerin.

Sie rief die Bürger auf, an die Wahl des künftigen Präsidenten bewusst heranzugehen. Denn davon hänge der Entwicklungsweg des Landes ab.

„Viktor Janukowitsch war und bleibt die Hauptbedrohung der Unabhängigkeit des Landes. Das muss heute erkannt werden. Denn nachher wird es zu spät sein“, unterstrich Timoschenko.

Und zu dieser tollwuttriefenden Meldung hat RIA Novosti dieses Mal ein tolles Titelbild gebracht, das den Affentanz von Julia Timoschenko ganz exakt ausdrückt:

http://img210.imageshack.us/img210/4724/124728920.jpg (http://img210.imageshack.us/i/124728920.jpg/)

:D

Der spöttische Kerl neben der mahnenden Tante da ist übrigens Janukowitsch. :))

An Meldungen wie diesen, und die gab es in letzter Zeit zu Hauf, wird eindeutig klar, in welch illusorischer Traumblase Juschtschenko und Timoschenko in letzter Zeit gelebt haben. Juschtschenko selbst der sich als Verkörperung der Ukraine schlechthin gab konnte nur knapp über 5% erzielen und ist somit ausgeschieden.

Timoschenko ist das letzte Aufgebot der antirussischen Kräfte und die letzte, die in dieser Region US Interessen durchsetzen könnte. Die beiden sind nach diesen Ergebnissen eindeutig von ihrem fälschlichen Bild ihres eigenen Landes enttäuscht, das sie sich selbst gezeichnet haben.

Wollen wir hoffen, dass sie ihren Untergang nicht erneut durch Ausnahmezustände hinauszuzögern versuchen werden, wie es in der Ukraine bischer immer der Fall war.

Gärtner
24.01.2010, 16:56
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgaß bei einem Sieg des einstigen Wahlbetrügers und Putin-Schoßhündchens Janukowitsch in Moskau die Korken knallen werden, ist nun wirklich kein Geheimnis. Davon ab: die Zeiten der harten Abgrenzung der Ukraine von Rußland sind eh vorbei. Wie "Spon" schon vor Tagen das Ergebnis des ersten Wahldurchgangs bilanzierte:


Beide Kandidaten stehen einem Natobeitritt der Ukraine sehr skeptisch gegenüber, beide wollen gut-nachbarschaftliche Beziehungen zu Russland. Der Sieger von Kiew heißt Moskau.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,672417,00.html

Insofern besteht für künstliche Aufgeregtheit keine Veranlassung.

Gryphus
24.01.2010, 17:03
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgaß bei einem Sieg des einstigen Wahlbetrügers und Putin-Schoßhündchens Janukowitsch
in Moskau die Korken knallen werden, ist nun wirklich kein Geheimnis. Davon ab: die Zeiten der harten Abgrenzung der Ukraine von Rußland sind eh vorbei. Wie "Spon" schon vor Tagen das Ergebnis des ersten Wahldurchgangs bilanzierte:


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,672417,00.html

Insofern besteht für künstliche Aufgeregtheit keine Veranlassung.

Nicht wirklich, Timoschenko würde nicht sonderlich viel am Kurs Juschtschenkos ändern der das Land moralisch, kulturell, politisch und ökonomisch in den Ruin getrieben hat. Auch sie will weiterhin die Verdrängung der (ost)russischen Sprache fördern und der Schwarzmeerflotte das Recht auf Aufenthalt in der Krim verwehren. Außerdem befürwortet sie die Fortsetzung einer Annäherung an die EU, folglich macht das praktisch keinen Unterschied.

Gärtner
24.01.2010, 17:11
Nicht wirklich, Timoschenko würde nicht sonderlich viel am Kurs Juschtschenkos ändern der das Land moralisch, kulturell, politisch und ökonomisch in den Ruin getrieben hat. Auch sie will weiterhin die Verdrängung der (ost)russischen Sprache fördern

http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgie besteht darauf, daß Ukrainisch die Amtssprache der Ukraine ist. Was ist dagegen einzuwenden?


und der Schwarzmeerflotte das Recht auf Aufenthalt in der Krim verwehren.
Öhm, es ist eigentlich üblich, daß ein Staat souverän darüber entscheidet, ob und welche fremden Streitkräfte sich auf eigenem Territorium aufhalten. Das müssen auch die Russen lernen.


Außerdem befürwortet sie die Fortsetzung einer Annäherung an die EU, folglich macht das praktisch keinen Unterschied.
Ja, natürlich tut sie das, weil's da um die Brüsseler Fleischtöpfe geht, in Moskau ist ja nun nicht so übermäßig viel zu holen. Was aber viel wichtiger ist: sie lehnt einen Nato-Beitritt der Ukraine ab, eben weil sie an gutnachbarlichen Beziehungen zu Rußland interessiert ist.

Gryphus
24.01.2010, 17:22
(...)


http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgie besteht darauf, daß Ukrainisch die Amtssprache der Ukraine ist. Was ist dagegen einzuwenden?

Weil die Ukraine eine historische Bindung an ihren östlichen Nachbarn hat und man in der Ostukraine sogar die Wiedervereinigung mit Russland will. So ziemlich alle Ukrainer sprechen (Ost)Russisch, viele sogar als Muttersprache.

Mit den Maßnahmen die sie fortsetzen will wird zusehends der Russisch Unterricht an den Schulen gekenzelt werden und die russische Sprache aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Unter Juschtschenko wurde es zB verboten in ukrainischen Kinos Filme auf Russisch zu zeigen, obwohl das eine große Nachfrage hatte. Selbst russische Orginale müssen jetzt ins Ukrainische übersetzt werden.


Öhm, es ist eigentlich üblich, daß ein Staat souverän darüber entscheidet, ob und welche fremden Streitkräfte sich auf eigenem Territorium aufhalten. Das müssen auch die Russen lernen.

Sewastopol ist eine russische Stadt und die alte ukr. Regierung wollte die Flotte nur verdrängen weil sie die amerikanischen Ambitionen in der Region fördern wollte. Die Schwarzmeerflotte hat in Sewastopol eine jahrhunderte währende Geschichte und die Krim selbst wurde nur durch Chrustschow an die damalige ukrainische SSR verschenkt.


Ja, natürlich tut sie das, weil's da um die Brüsseler Fleischtöpfe geht, in Moskau ist ja nun nicht so übermäßig viel zu holen. Was aber viel wichtiger ist: sie lehnt einen Nato-Beitritt der Ukraine ab, eben weil sie an gutnachbarlichen Beziehungen zu Rußland interessiert ist.

Ich sage es doch, das Land hat ein moralisches und kulturelles Tief erreicht.

Gärtner
24.01.2010, 17:26
http://img3.imageshack.us/img3/8376/38859551.jpgassen wir doch die Bundesmarine nach Königsberg auslaufen und schauen mal, was so passiert.

http://www.politikforen.net/images/icons/cool1.gif

Gryphus
24.01.2010, 17:28
http://img3.imageshack.us/img3/8376/38859551.jpgassen wir doch die Bundesmarine nach Königsberg auslaufen und schauen mal, was so passiert.

http://www.politikforen.net/images/icons/cool1.gif

Ich habe nicht gesagt, dass die Forderung eines Abzuges rechtlich nicht gedeckt wäre, aber sie ist nunmal falsch. Daher muss diese Pest die sich Timoschenko nennt auf den ukrainischen Strich und nicht an die Macht.

borisbaran
24.01.2010, 18:31
[...]Daher muss diese Pest die sich Timoschenko nennt auf den ukrainischen Strich und nicht an die Macht.
Das wird der Wähler entscheiden, wenn niemand die Wahlen fälscht wie der ehemalige Wahlfälscher Janukoawitsch.

Gryphus
24.01.2010, 18:36
Das wird der Wähler entscheiden, wenn niemand die Wahlen fälscht wie der ehemalige Wahlfälscher Janukoawitsch.

Janukowitsch hat die Wahlen nicht gefälscht, Juschtschenko hat die legitime Regierung der Ukraine gestürzt.

borisbaran
24.01.2010, 18:39
Janukowitsch hat die Wahlen nicht gefälscht, Juschtschenko hat die legitime Regierung der Ukraine gestürzt.
Doch, hat er. So alle internat. Beobachter haben mitgrkriegt und ausserdem hat der Oberste Gerichtshof die Abstimmung für ungültig erklärt, also nix mit Sturz oder so.

Gryphus
24.01.2010, 18:48
Doch, hat er. So alle internat. Beobachter haben mitgrkriegt und ausserdem hat der Oberste Gerichtshof die Abstimmung für ungültig erklärt, also nix mit Sturz oder so.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahlen_in_der_Ukraine_2004#Wi ktor_Janukowytsch


Von Seiten des Regierungskandidaten wurden ebenfalls Verstöße gegen das Wahlgesetz registriert (etwa 500) und der Wahlkommission gemeldet. Dies berichtete der Vertreter von Wiktor Janukowytsch in der Wahlkommission, Stepan Hawrysch, der Agentur Interfax. Die meisten dieser Verstöße seien in Iwano-Frankiwsk, Lwiw, Winnyzja, Ternopil, Chmelnyzkyj, Schytomyr und in der Oblast Saporischja registriert worden. Darunter seien viele Hochburgen der Opposition. Den Wahlbeobachtern von Wiktor Janukowytsch sei der Zugang und die Beobachtung der dortigen Wahlstationen nicht erlaubt worden. Es wurde außerdem berichtet, dass einzelne Personen mehrfach für verschiedene Personen gewählt hätten, darunter eine Frau in Lwiw mit 20 verschiedenen Pässen, was zur Zeit geprüft würde. Im Westen der Ukraine seien Stimmen von Personen abgegeben, die zu der Zeit nicht innerhalb der Ukraine waren. Mehr als 100 solcher Fälle seien in der Region von Iwano-Frankiwsk verzeichnet, einer Hochburg der Opposition.

Beobachtern von Janukowytsch sei teilweise nicht erlaubt worden, Berichte über Wahlverstöße zu sammeln, und Wähler hätten sich geweigert, diese Berichte zu unterschreiben. Auch in Kiews Wahlbezirk Nr. 221 sei es zu Unregelmäßigkeiten gekommen: Der Kopf einer der Wahlkommissionen hätte dort eine Rede von Juschtschenko vorgelesen und versucht, die Wähler zu beeinflussen. Beobachter von Janukowytsch erstellten einen Bericht darüber und filmten die Aktionen des dort anwesenden Leiters der Wahlkommission.

Alle diese und weitere Materialien seien dem Kiewer Büro der Staatsanwaltschaft übergeben worden, berichtete die russische Website von Interfax.

So läuft das beim Herrn Juschtschenko.

Und der Gerichtshof hat sie auch nur für ungültig erklärt, weil die orangenen Knallköpfe nicht aufgehört haben die Straßen zu blockieren.