Dioxin
21.01.2010, 17:28
http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_welt/artikel/69596/schwere-krawallen-nach-toedlicher-verfolgungsjagd.php
Schwere Krawalle zwischen der Polizei und Demonstranten am Mittwochabend in Woippy: Nach dem Tod des Jugendlichen Malek S., der in der Nacht zum Mittwoch bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ums Leben kam, hatten sich rund 200 Menschen zu einem Schweigemarsch in der lothringischen Stadt versammelt. Sie wollten dem Toten und seinen beiden schwerverletzten Freunden gedenken.
Gegen 21 Uhr eskalierte die Situation nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP jedoch: Einzelne Demonstranten warfen mit Steinen auf die Beamten. Diese antworteten mit Tränengas. Einige Randalierer steckten in der Folge Autos und einen Bus in Brand. Sie verwüsteten auch eine Schule und Telefonzellen. Die Auseinandersetzungen dauerten rund zwei Stunden an. Sie fanden erst ein Ende, als die Polizei die Demonstranten mit Hunden auseinandertrieb.
Malek S. starb an einem Schädelbruch
In der Nacht zum Mittwoch hatten drei Jugendliche, die auf einem Scooter unterwegs waren, die Flucht vor der Polizei ergriffen. Eine Patrouille der Polizei nahm die Verfolgung auf. Rund 800 Meter nach Beginn der Verfolgungsjagd verlor der Fahrer des Scooters die Kontrolle über die Maschine. Die drei Jugendlichen kamen zu Fall.
Malek S. überlebte den Unfall nicht. Der 19-Jährige starb an einem Schädelbruch. Seine beiden Freunde Nabil B. und Joshua K. wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Gesundheitszustand war am Mittwochabend noch kritisch.
Staatsanwalt nimmt Stellung
Der Staatsanwalt von Metz, Rémi Heitz, nahm am Mittwoch Stellung zum tragischen Zwischenfall. „Die drei Jugendlichen fuhren ohne Helm, ohne Ausweispapiere und mit überhöhter Geschwindigkeit. Der Scooter war im Dezember als gestohlen gemeldet worden“, erklärte er. Er betonte, dass die drei Jugendlichen der Polizei bekannt gewesen seien. Die Polizei habe ihre Verfolgung aufgenommen, als sie mit dem Scooter in eine Einbahnstraße eingebogen seien.
Armes Frankreich....
Schwere Krawalle zwischen der Polizei und Demonstranten am Mittwochabend in Woippy: Nach dem Tod des Jugendlichen Malek S., der in der Nacht zum Mittwoch bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ums Leben kam, hatten sich rund 200 Menschen zu einem Schweigemarsch in der lothringischen Stadt versammelt. Sie wollten dem Toten und seinen beiden schwerverletzten Freunden gedenken.
Gegen 21 Uhr eskalierte die Situation nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP jedoch: Einzelne Demonstranten warfen mit Steinen auf die Beamten. Diese antworteten mit Tränengas. Einige Randalierer steckten in der Folge Autos und einen Bus in Brand. Sie verwüsteten auch eine Schule und Telefonzellen. Die Auseinandersetzungen dauerten rund zwei Stunden an. Sie fanden erst ein Ende, als die Polizei die Demonstranten mit Hunden auseinandertrieb.
Malek S. starb an einem Schädelbruch
In der Nacht zum Mittwoch hatten drei Jugendliche, die auf einem Scooter unterwegs waren, die Flucht vor der Polizei ergriffen. Eine Patrouille der Polizei nahm die Verfolgung auf. Rund 800 Meter nach Beginn der Verfolgungsjagd verlor der Fahrer des Scooters die Kontrolle über die Maschine. Die drei Jugendlichen kamen zu Fall.
Malek S. überlebte den Unfall nicht. Der 19-Jährige starb an einem Schädelbruch. Seine beiden Freunde Nabil B. und Joshua K. wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Gesundheitszustand war am Mittwochabend noch kritisch.
Staatsanwalt nimmt Stellung
Der Staatsanwalt von Metz, Rémi Heitz, nahm am Mittwoch Stellung zum tragischen Zwischenfall. „Die drei Jugendlichen fuhren ohne Helm, ohne Ausweispapiere und mit überhöhter Geschwindigkeit. Der Scooter war im Dezember als gestohlen gemeldet worden“, erklärte er. Er betonte, dass die drei Jugendlichen der Polizei bekannt gewesen seien. Die Polizei habe ihre Verfolgung aufgenommen, als sie mit dem Scooter in eine Einbahnstraße eingebogen seien.
Armes Frankreich....