PDA

Vollständige Version anzeigen : FDP will Deutsche Post zerschlagen



Nationalix
21.01.2010, 09:28
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!


Wirtschaftsexperten der FDP-Bundestagsfraktion halten einem Bericht zufolge eine Zerschlagung der Deutschen Post auf der Grundlage des geplanten Entflechtungsgesetzes für möglich.

Das Gesetz sei fast auf das gesamte Briefgeschäft des Konzerns anzuwenden, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf ein vertrauliches Papier der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Fraktion. In Fraktionskreisen wurde die Existenz des Papiers bestätigt.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html

Senator74
21.01.2010, 09:40
Vorbild Österreich??
Im sog.Karriere-Center der Post in Wien sitzen unkündbare ältere Mitarbeiter und sind zum Nichtstun verurteilt aber auch zum Schweigen darüber,warum sie dort sein müssen...
2 haben das Schweigen gebrochen den Orf informiert und dann "ging" der Chef oder wurde gegangen...unter seinem Nachfolger geht das Spiel aber unverändert weiter...

Nationalix
21.01.2010, 09:51
Vorbild Österreich??
Im sog.Karriere-Center der Post in Wien sitzen unkündbare ältere Mitarbeiter und sind zum Nichtstun verurteilt aber auch zum Schweigen darüber,warum sie dort sein müssen...
2 haben das Schweigen gebrochen den Orf informiert und dann "ging" der Chef oder wurde gegangen...unter seinem Nachfolger geht das Spiel aber unverändert weiter...

Was willst Du damit genau sagen?

Senator74
21.01.2010, 10:00
Was willst Du damit genau sagen?

Privatisierung geht nur bedingt...Unkündbare Bedienstete gehören beschäftigt,weil sie auch bezahlt werden...
Faulbett-Verhalten schafft man nicht dadurch ab,dass hunderte kleine Postämter österreichweit geschlossen werden...und der junge Mitarbeiter in der Arbeit untergeht,nebenbei noch mies bezahlt wird...

klartext
21.01.2010, 10:27
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.

Lichtblau
21.01.2010, 10:33
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.

Der Wettbewerb wird dann über die Löhne und Arbeitsbedingungen ausgetragen.
Damit senkt man damit außerdem nur die Kaufkraft der Menschen, und bereitet so neue Wirtschaftskrisen vor.

cajadeahorros
21.01.2010, 10:38
Der Wettbewerb wird dann über die Löhne und Arbeitsbedingungen ausgetragen.
Damit senkt man damit außerdem nur die Kaufkraft der Menschen, und bereitet so neue Wirtschaftskrisen vor.

Dass man als alleinverdienender Postbote einmal eine vierköpfige Familie ernähren konnte das wurmte die Jünger des Kapitals. Soviel schönes Geld, ein Glück dass man es über die "Privatisierung" in die Taschen von Aktionären und Aufsichtsräten umleiten konnte. Und die Jünger klatschen Beifall, dass sie dieses "Einsparungspotential" indirekt finanzieren müssen begreifen sie in 100 Jahren nicht.

klartext
21.01.2010, 10:41
Dass man als alleinverdienender Postbote einmal eine vierköpfige Familie ernähren konnte das wurmte die Jünger des Kapitals. Soviel schönes Geld, ein Glück dass man es über die "Privatisierung" in die Taschen von Aktionären und Aufsichtsräten umleiten konnte. Und die Jünger klatschen Beifall, dass sie dieses "Einsparungspotential" indirekt finanzieren müssen begreifen sie in 100 Jahren nicht.

Die Post hat durch falsche Beteiligungspolitik in den USA 1,6 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Der Staat taugt als Unternehmer nicht.

Rutt
21.01.2010, 10:43
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!



http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html

Das ist FDP, Volkseigentum verhökern so wollten sie es schon immer.

Zitat, Merkel nach der Wahl:

Ich bin Kanzlerin aller Deutschen. :hihi:


mfg
rutt

klartext
21.01.2010, 10:45
Der Wettbewerb wird dann über die Löhne und Arbeitsbedingungen ausgetragen.
Damit senkt man damit außerdem nur die Kaufkraft der Menschen, und bereitet so neue Wirtschaftskrisen vor.

Es scheint dir unbekannt, dass es in diesem Bereich einen Mindestlohn gibt. Dei Argument ist hinfällig.

Bettmaen
21.01.2010, 10:45
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?
Vielleicht waren der Springer-Verlag und die spd-nahe WAZ-Gruppe diesmal spendabel. Beide Verlage betrieben ein gemeinsames Postunternehmen, das seine Beschäftigten teilweise mit weniger als sechs Euro entlohnte.

Vor geraumer Zeit stieg die WAZ aus. Vielleicht lohnt sich bald ein Wiedereinstieg. Zum Dank gibt es im Wahlkampf eine milde Presse für die Regierung.

klartext
21.01.2010, 10:48
Vielleicht waren der Springer-Verlag und die spd-nahe WAZ-Gruppe diesmal spendabel. Beide Verlage betrieben ein gemeinsames Postunternehmen, das seine Beschäftigten teilweise mit weniger als sechs Euro entlohnte.

Vor geraumer Zeit stieg die WAZ aus. Vielleicht lohnt sich bald ein Wiedereinstieg. Zum Dank gibt es im Wahlkampf eine milde Presse.

Zur Zeit bildet sich einen neue Gruppe, die schwerpunktmässig den lukrativen Teil Geschäftspost betreiben will.

cajadeahorros
21.01.2010, 10:53
Die Post hat durch falsche Beteiligungspolitik in den USA 1,6 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Der Staat taugt als Unternehmer nicht.

Um den irrelevanten Einwand trotzdem zu beantworten: "Der Staat" hielt zum Zeitpunkt der Fehlentscheidungen längst nicht mehr die Mehrheit und der Vorstandsvorsitzende war eine Mischung aus "rheinischem Kapitalisten" und "McKinsey-Schaumschläger".

klartext
21.01.2010, 10:57
Um den irrelevanten Einwand trotzdem zu beantworten: "Der Staat" hielt zum Zeitpunkt der Fehlentscheidungen längst nicht mehr die Mehrheit...
Ich sehe keine Notwendigkeit, dass der Staat Briefe und Päckchen verteilt. Bei Strom und bahnnetzen ist das etwas anderes.
Ich erinnere mich noch, als das Telefon noch staatlich war und zur Post gehörte, grottenschlecht und teuer.

Senator74
21.01.2010, 11:06
Ich sehe keine Notwendigkeit, dass der Staat Briefe und Päckchen verteilt. Bei Strom und bahnnetzen ist das etwas anderes.
Ich erinnere mich noch, als das Telefon noch staatlich war und zur Post gehörte, grottenschlecht und teuer.

Reformbedarf war da schon längst gegeben!!

DJ_rainbow
21.01.2010, 11:21
Das ist FDP, Volkseigentum verhökern so wollten sie es schon immer.

[...]
mfg
rutt


Die bessere Variante wäre, es linken Kollektivismus-Spinnern und linken Arbeitnehmerverrätern zur restlosen Vernichtung zu überlassen?

Wer hat meine Kotztüte versteckt?????

Nationalix
21.01.2010, 11:31
Zur Zeit bildet sich einen neue Gruppe, die schwerpunktmässig den lukrativen Teil Geschäftspost betreiben will.

Eben darum geht es ja. Die kapitalistischen Geier fallen über die Deutsche Post her und reißen sich die fettesten Brocken heraus. Es ist einfach nur noch zum Kotzen, wie ehemals gut funktionierende, der Gemeinschaft gehörende Betriebe von Raubtieren zerfleischt werden.

Bruddler
21.01.2010, 11:34
Eben darum geht es ja. Die kapitalistischen Geier fallen über die Deutsche Post her und reißen sich die fettesten Brocken heraus. Es ist einfach nur noch zum Kotzen, wie ehemals gut funktionierende, der Gemeinschaft gehörende Betriebe von Raubtieren zerfleischt werden.

Alles "zum Wohle" des deutschen Volkes..... :whis:

klartext
21.01.2010, 11:34
Eben darum geht es ja. Die kapitalistischen Geier fallen über die Deutsche Post her und reißen sich die fettesten Brocken heraus. Es ist einfach nur noch zum Kotzen, wie ehemals gut funktionierende, der Gemeinschaft gehörende Betriebe von Raubtieren zerfleischt werden.

Du hast etwas gegen Wettbewerb in der Wirtschaft ? Was unterscheidet dich von den Linken ? Deine Sprüche könnten von Frau Wagenknecht, Kommunistische Plattform der Linken, stammen.

DJ_rainbow
21.01.2010, 11:38
Eben darum geht es ja. Die kapitalistischen Geier fallen über die Deutsche Post her und reißen sich die fettesten Brocken heraus. Es ist einfach nur noch zum Kotzen, wie ehemals gut funktionierende, der Gemeinschaft gehörende Betriebe von Raubtieren zerfleischt werden.

Die Post hat noch nie gut funktioniert, mangels Wettbewerb. Sie hat funktioniert im Sinne von "Die Leute sollen froh sein, dass überhaupt zugestellt wird.", ja - aber gut schreibt sich anders als Personal Ohne Sinnvolle Tätigkeit.

Eridani
21.01.2010, 11:38
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!



http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html

Volle Zustimmung!

Im Gegenteil.....diese ganzen Anbieter und Abzocker (Telecom, Vodafon, 1&1, freenet, alice usw.) gehören wieder verstaatlicht.

Dito: Eisenbahn, S-Bahn (Teilbereiche), Pharma-Industrie (bis hin zu Apotheken)

Guter Beitrag gestern in der ARD: " GIER ...Mit Glanz und Gloria" :)

http://www.tvmovie.de/Gier.84.0.html?&detail=13708875&wref=rss#

Ansonsten: Einen fetten GRÜNEN für Dich.....Problem erkannt! :) :top:

E:

Senator74
21.01.2010, 11:39
Alles "zum Wohle" des deutschen Volkes..... :whis:

"...und den letzten Postler beißen die Hunde!"

Bettmaen
21.01.2010, 11:39
Du hast etwas gegen Wettbewerb in der Wirtschaft ? Was unterscheidet dich von den Linken ? Deine Sprüche könnten von Frau Wagenknecht, Kommunistische Plattform der Linken, stammen.
Wettbewerb ist eine tolle Sache, aber wenn sich ein Postunternehmen nur noch die Rosinen rauspickt und abgelegene Orte, z.B. im Bayerischen Wald oder in ländlichen Gebieten von MV meidet, dann ist das kontraproduktiv, um mal ein Lieblingswort der Herren Politiker zu verwenden.

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, hat mit Marktwirtschaft und Wettbewerb nichts zu tun.

Akra
21.01.2010, 11:41
Du hast etwas gegen Wettbewerb in der Wirtschaft ? Was unterscheidet dich von den Linken ? Deine Sprüche könnten von Frau Wagenknecht, Kommunistische Plattform der Linken, stammen.

Wettbewerb würde aber auch bedeuten das Unternehmen, Kunden in eher entlegenen Gebieten ablehnen weil die Zustellungskosten zu hoch wären.

Deutschmann
21.01.2010, 11:42
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.

Die Post ist eine der schnellsten Lieferanten die wir haben. Egal ob Briefe oder Pakete.

klartext
21.01.2010, 11:44
Wettbewerb ist eine tolle Sache, aber wenn sich ein Postunternehmen nur noch die Rosinen rauspickt und abgelegene Orte, z.B. im Bayerischen Wald oder in ländlichen Gebieten von MV meidet, dann ist das kontraproduktiv, um mal ein Lieblingswort der Herren Politiker zu verwenden.

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, hat mit Marktwirtschaft und Wettbewerb nichts zu tun.

Die Zustellungspflicht ist gesetzlich gereglet, sie gilt auch für Privatunternehmen. Informiert euch einfach, bevor ihr postet.

klartext
21.01.2010, 11:45
Die Post ist eine der schnellsten Lieferanten die wir haben. Egal ob Briefe oder Pakete.

Päckchen versende ich grundsätzlich mit Hermes, weitaus besser und billiger.

Deutschmann
21.01.2010, 11:46
Päckchen versende ich grundsätzlich mit Hermes, weitaus besser und billiger.

Mit Hermes? Dann solltest du aber keine verderbliche Ware verschicken. :))

AQber billiger kann schon sein. Sind ja auch die meisten "Scheinselbstständige".

Bruddler
21.01.2010, 11:46
Wettbewerb würde aber auch bedeuten das Unternehmen, Kunden in eher entlegenen Gebieten ablehnen weil die Zustellungskosten zu hoch wären.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Zustellung irgendwann komplett wegfallen könnte und die Leute müssen sich dann mit einem Pflichtpostfach begnügen.
Wäre das so abwegig ?

Eridani
21.01.2010, 11:47
Päckchen versende ich grundsätzlich mit Hermes, weitaus besser und billiger.

Priv. Postler/Ausbeuter und Anbieter lehne ich grundsätzlich ab..

Diese Sklaven will ich auf meiner Matte nicht sehen! :flop:

Stanley_Beamish
21.01.2010, 11:48
Die Post hat durch falsche Beteiligungspolitik in den USA 1,6 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Der Staat taugt als Unternehmer nicht.

Wieviel hat denn der der Topunternehmer Schrempp mit seinem Engagement bei Chrysler in den Sand gesetzt?

Stanley_Beamish
21.01.2010, 11:50
Ich erinnere mich noch, als das Telefon noch staatlich war und zur Post gehörte, grottenschlecht und teuer.

Da hast Du Recht. Bis auf Eridani :D sehen wohl alle die Privatisierung der Telekommunikation als Vorteil.

Nationalix
21.01.2010, 11:50
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.

Bullshit. Bist Du mal im Museum für Kommunikation gewesen? Da befindet sich eine kleine Dauerausstellung über die Geschichte der Deutschen Post, aufgebaut und organisiert von dem preußischen Generalpostdirektor Heinrich von Stephan.

Die Deutsche Post war eine gut funktionierende Einrichtung, für damalige Verhältnisse im 19. Jahrhundert eine logistische Meisterleistung. Es musste das komplette Reich bis nach Ostpreußen abgedeckt werden.

Ist ja auch klar, dass Kapitalsöldner wie Du bewährte Strukturen zerschlagen wollen, um sich persönlich am Staat und am Gemeinschaftseigentum zu bereichern.

Wohin die Privatisierung führt, sehen Hunderttausende Berliner jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit, wenn sie mit der glänzend privatisierten S-Bahn fahren wollen.

Deutschmann
21.01.2010, 11:50
Dieser Privatisierungswahn muss auch irgendwo ein Ende haben. Wie es einer meiner Vorposter schon sinngemäß schrub: alles was zum funktionieren des Staates benötigt wird, gehört auch in die Hände des Staates.

Marathon
21.01.2010, 11:51
Ich sehe keine Notwendigkeit, dass der Staat Briefe und Päckchen verteilt. Bei Strom und bahnnetzen ist das etwas anderes.
Ich erinnere mich noch, als das Telefon noch staatlich war und zur Post gehörte, grottenschlecht und teuer.

Damals war das Telefonnetz noch nicht digitalisiert, was aber weniger am Staat lag, sondern weil die Technik noch nicht soweit war. Als die Technik dann vorhanden war, da hat auch der Staat diese eingesetzt.

Wäre alles staatlich geblieben, dann hätte es auch das Desaster mit der T-Aktie nicht geben können, wo jener Aaaron Sommer das Tätervolk um ein erkleckliches Vermögen geprellt hat.

Jodlerkönig
21.01.2010, 11:53
die post is sowieso ein haufen von irren. bei uns wechseln die postboten ständig, wobei einzelne nur gebrochen deutsch sprechen....mich fragte einer in astreinen kosovo-deutsch, wo den die adresse sich befinde die auf dem brief steht, den er gerade austragen will......

haihunter
21.01.2010, 11:54
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.


Die Post hat durch falsche Beteiligungspolitik in den USA 1,6 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Der Staat taugt als Unternehmer nicht.

Zwei gute und richtige Beiträge.

Deutschmann
21.01.2010, 11:54
Damals war das Telefonnetz noch nicht digitalisiert, was aber weniger am Staat lag, sondern weil die Technik noch nicht soweit war. Als die Technik dann vorhanden war, da hat auch der Staat diese eingesetzt.

Wäre alles staatlich geblieben, dann hätte es auch das Desaster mit der T-Aktie nicht geben können, wo jener Aaaron Sommer das Tätervolk um ein erkleckliches Vermögen geprellt hat.

Ich bin mir da nicht sicher, aber nutzen die Privaten nicht auch das Netz? Sie mieten praktisch die Leitungen. Oder irre ich mich da?

Eridani
21.01.2010, 11:55
Bullshit. Bist Du mal im Museum für Kommunikation gewesen? Da befindet sich eine kleine Dauerausstellung über die Geschichte der Deutschen Post, aufgebaut und organisiert von dem preußischen Generalpostdirektor Heinrich von Stephan.

Die Deutsche Post war eine gut funktionierende Einrichtung, für damalige Verhältnisse im 19. Jahrhundert eine logistische Meisterleistung. Es musste das komplette Reich bis nach Ostpreußen abgedeckt werden.

Ist ja auch klar, dass Kapitalsöldner wie Du bewährte Strukturen zerschlagen wollen, um sich persönlich am Staat und am Gemeinschaftseigentum zu bereichern.

Wohin die Privatisierung führt, sehen Hunderttausende Berliner jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit, wenn sie mit der glänzend privatisierten S-Bahn fahren wollen.

Nochmals! BRAVO !

Nationalix
21.01.2010, 11:55
Damals war das Telefonnetz noch nicht digitalisiert, was aber weniger am Staat lag, sondern weil die Technik noch nicht soweit war. Als die Technik dann vorhanden war, da hat auch der Staat diese eingesetzt.

Wäre alles staatlich geblieben, dann hätte es auch das Desaster mit der T-Aktie nicht geben können, wo jener Aaaron Sommer das Tätervolk um ein erkleckliches Vermögen geprellt hat.

Ron Lebowitsch aus Haifa meinst Du wohl?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ron_Sommer

Tja, wo das Geld auch immer hinfällt.

Stanley_Beamish
21.01.2010, 11:56
Päckchen versende ich grundsätzlich mit Hermes, weitaus besser und billiger.

Blödsinn. Am billigsten ist immer noch DHL.

cajadeahorros
21.01.2010, 11:57
CSU leht den Plan ab laut Handelsblatt, 12:54.

Nationalix
21.01.2010, 12:00
Du hast etwas gegen Wettbewerb in der Wirtschaft ? Was unterscheidet dich von den Linken ? Deine Sprüche könnten von Frau Wagenknecht, Kommunistische Plattform der Linken, stammen.

Wenn Du es so willst, in bestimmten Ansichten bin ich Sozialist, ja. Aber ein Nationaler.

Nationalix
21.01.2010, 12:01
Zwei gute und richtige Beiträge.

Aber sicher doch. Hätte mich auch gewundert, wenn Du Deinem Bruder im Geiste nicht beistehen würdest. :rolleyes:

haihunter
21.01.2010, 12:06
Blödsinn. Am billigsten ist immer noch DHL.

Stimmt nicht. Informier Dich mal. DPD war auch immer billiger und das, obwohl sie 19 % MwSt berechnen müssen, die Post dagegen nix..

haihunter
21.01.2010, 12:06
Aber sicher doch. Hätte mich auch gewundert, wenn Du Deinem Bruder im Geiste nicht beistehen würdest. :rolleyes:

Wo er Recht hat, hat er nun mal Recht.

Marathon
21.01.2010, 12:15
Ich bin mir da nicht sicher, aber nutzen die Privaten nicht auch das Netz? Sie mieten praktisch die Leitungen. Oder irre ich mich da?

Arcor hat auch eigene Leitungen.

latrop
21.01.2010, 12:24
Ich sehe keine Notwendigkeit, dass der Staat Briefe und Päckchen verteilt. Bei Strom und bahnnetzen ist das etwas anderes.
Ich erinnere mich noch, als das Telefon noch staatlich war und zur Post gehörte, grottenschlecht und teuer.

Heute ist ein Teil billiger bei den privaten Anbietern.
Dafür ist der Service totale Scheisse !!!! Ich muss es mal so hart schreiben.
Ich froh, dass es die Telecom gibt. Die hat mich noch nie im Stich gelassen.

Nationalix
21.01.2010, 12:44
Stimmt nicht. Informier Dich mal. DPD war auch immer billiger und das, obwohl sie 19 % MwSt berechnen müssen, die Post dagegen nix..

Dafür hat DPD die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs, die Deutsche Post wegen der Steuerbefreiung nicht. Sie muss auf alle Vorleistungen Vorsteuer zahlen und kann diese nicht abziehen, sondern muss sie in die Portopreise mit einrechnen. Die Umsatzsteuerbefreiung kann auch ein Fluch sein.

haihunter
21.01.2010, 12:46
Dafür hat DPD die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs, die Deutsche Post wegen der Steuerbefreiung nicht. Sie muss auf alle Vorleistungen Vorsteuer zahlen und kann diese nicht abziehen, sondern muss sie in die Portopreise mit einrechnen. Die Umsatzsteuerbefreiung kann auch ein Fluch sein.

Ist das tatsächlich so????

haihunter
21.01.2010, 12:47
Heute ist ein Teil billiger bei den privaten Anbietern.
Dafür ist der Service totale Scheisse !!!! ...

Das finde ich gerade nicht. Es mag sicher Ausnahmen geben, aber ich finde den Service der Privaten nicht schlecht.

Schaschlik
21.01.2010, 13:16
Arcor hat auch eigene Leitungen.

Ja, nämlich die, die die pöhse staatliche Bundesbahn damals "vorsorglich" mit unter neben jedes neue Gleisbett gelegt hat. Ging bei der Ausgliederung alles in Eigentum von Arcor über. Ohne diese GF-Netz hätte Arcor kein funktionierendes Backbone und deshalb auch niemals die DSLAMs in den Städten ausgebaut.

Übrigens hat Arcor seit der Übernahme der Anlage von der Bahn nicht einen einzigen Meter Glasfaserbackbone verlegt. Die haben nur noch DSLAMs an bestehende Anlagen gehangen. Investition = 0; Gewinne im Backbone mindestens 50%.

Und so kommt es, wie es kommen musste: mit der HD und YouTube-Blase reicht das Backbone nicht mehr und Arcor ist gezwungen IP Kapazitäten bei großen Carriers einzukaufen.


So viel zur viel gepriesenen Modernisierung durch Privatisierung.

Nationalix
21.01.2010, 14:12
Ist das tatsächlich so????

Ja, das Briefporto bei der Deutschen Post ist gemäß § 4 Nr. 11b UStG von der Umsatzsteuer befreit. Diese Befreiung schließt einen Vorsteuerabzug aus. Das bedeutet, dass auf sämtliche Vorleistungen wie z. B. Fahrzeuge, Sprit, Material usw. die 19 % Vorsteuer gezahlt werden muss und deshalb als zusätzliche Kosten in die Portokalkulation mit eingeht.

Deswegen hat die Umsatzsteuererhöhung von 16 % auf 19 % die Post auch hart getroffen, weil sich alle Vorleistungen um 3 Prozentpunkte verteuert haben, sie diese Kostensteigerungen aber nicht in das Briefporto einrechnen durfte, weil das Porto festgesetzt ist bzw. eine Erhöhung nicht durchsetzbar gewesen wäre. Deshalb mussten die Kostensteigerungen durch Personalabbau und Filialschließungen getragen werden.

Das Porto bei anderen Dienstleistern ist nicht steuerbefreit, aber dafür können diese die Vorsteuer abziehen, haben also keine zusätzlichen Kosten.

Mr Capone-E
21.01.2010, 15:28
Ich habe lieber die Post wo die Leute ordentliches Geld verdienen als die teilweise privaten Anbieter die irgendwelche zwielichtigen Gestalten Pakete mit der privaten Rostlaube ausliefern lassen für einen Hungerlohn.

cajadeahorros
21.01.2010, 15:40
Ich habe lieber die Post wo die Leute ordentliches Geld verdienen als die teilweise privaten Anbieter die irgendwelche zwielichtigen Gestalten Pakete mit der privaten Rostlaube ausliefern lassen für einen Hungerlohn.
:))
Wenn man auf der Straße ein Auto sieht das definitiv keinen Tüv mehr hat liegt grundsätzlich ein Pappschild "Im Auftrag der Deutschen Post AG" hinter der Scheibe. Jobwunder, Existenzgründer...

Mr Capone-E
21.01.2010, 15:42
:))
Wenn man auf der Straße ein Auto sieht das definitiv keinen Tüv mehr hat liegt grundsätzlich ein Pappschild "Im Auftrag der Deutschen Post AG" hinter der Scheibe. Jobwunder, Existenzgründer...

Hab ich noch nie gesehen, aber das wird der Preisdruck sein. Die Postpakete muss man ja auch mittlerweile im Schnapsladen bei völlig inkompetenten Personal abgeben.

Margrit
21.01.2010, 16:14
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.



das ist zwar richtig. Aber wir müssen auch die Privatisierung sehen die vor Jahren schon erfolgt ist mit Telekom. Der Staat darf weiterhin die Pensionen für die Beamten zahlen, die ja übernomemn werden mußten.
Aber die Gewinne bekommt einzig die Telekom
Wobei die Telekom inzwischen ein völlig unüberschaubarer und nicht mehr lenkbarer Laden geworden ist mit allen Nachteilen fürden Bürger.
Privatisierung kann man auch anders und besser machen als dies in der Vergangenheit geschehen ist.
Die FDP soll versdhwinden ehe noch mehr in diesem Land den Bach runter geht.
Hinzu kommt, dass die jetzige FDP ausschließlich aus Azubis besteht.

Mr Capone-E
21.01.2010, 16:19
Blödsinn. Am billigsten ist immer noch DHL.

Nein er hat recht, zumindest was die Paketgröße S bei Hermes betrifft. Für den Versender ist es besser, aber für den Empfänger meistens weniger (Zusteller, Uhrzeiten, Packstation etc)

henriof9
21.01.2010, 16:22
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.

Aber nicht wenn es dann lediglich nur um die lukrativen Gegenden handelt.
Was man in einer Großstadt als für möglich empfindet sieht in Hintertupfingen schon ganz anders aus.
Ich zumindest hätte schon sehr gern regelmäßig meine Post und nicht erst dann wenn es gerade in die Tour paßt oder wenn der Kollege mal Lust zur Arbeit hat.

Manfred_g
21.01.2010, 16:23
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!



http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html

Was glaubst du denn, was die Post heute ist? Es ist eine Aktiengesellschaft, nichts anderes. Die Zeiten wo es eine Behörde mit eigenem Ministerium war, sind Gott sei Dank vorbei. Wer glaubt, daß wir mit den damaligen Strukturen heute auch nur halbwegs sowas hätten wie einen Handymarkt oder Internet, der hat nichts begriffen. Das alles würde weitgehend, wenn nicht gar komplett, ohne uns stattfinden.

klartext
21.01.2010, 16:26
Blödsinn. Am billigsten ist immer noch DHL.

Du kennst die Konditionen nicht ?
Hermes hat bei Päckchen keine Gewichtsbegrenzung, DHL stellt ab 2 kg die Kosten für ein Paket in Rechnung.
Bei hermes kann ich per internet den Päckchenverlauf verfolgen, bei DHL geht das erst ab Paket.

Commodus
21.01.2010, 16:30
Der Staat taugt als Unternehmer nicht.

Rechne mal volkswirtschaftlich um, dann erkennst Du Deinen Irrtum.

henriof9
21.01.2010, 16:30
Blödsinn. Am billigsten ist immer noch DHL.

Das sind lediglch 0,10 € Unterschied im Gegensatz zu Hermes wo Du für ein S- Paket 4,00 € statt wie bei DHL 3,90 € zahlst.
Aber, als Versender hast Du bei diesen 0,10 € mehr auch ein Mehr an Sicherheit in Bezug auf Verlust und Beschädigung ( versichert bis 500 € ) und auch einen Nachweis über die Versendung. Das hast Du bei einem DHL- Päckchen nicht.
Auch hast Du keine 2 Kg- Begrenzung für ein Päckchen.

klartext
21.01.2010, 16:38
Rechne mal volkswirtschaftlich um, dann erkennst Du Deinen Irrtum.

Das ist eine rein theoretische Nummer. Staatsbetriebe werden immer auch nach politischen Vorgaben geführt. Dabei bleiben betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten oft auf der Strecke.
Wenn in Kürze das Briefmonopol gefallen ist, wird die Post auch mit europäischen Unternehmen konkurrieren müssen. Isr sie nicht besser, geht sie den Bach hinunter.
Eine grosse franzöische Gruppe steht bereits sprungbereit, um den deutschen Markt aufzurollen.
Wer hier von alten Zeiten träumt, hat schon verloren.

Commodus
21.01.2010, 16:54
Das ist eine rein theoretische Nummer. Staatsbetriebe werden immer auch nach politischen Vorgaben geführt. Dabei bleiben betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten oft auf der Strecke.

Staatsbetriebe müssen nicht betriebswirtschaftlich agieren. Wenn die Telekom schon immer privatisiert und der Markt lieberalisiert wäre, dann gäbe es in Quetschemombach keine Telefonanschlüsse für ... sagen wir mal 500 Haushalte im fiktiven Dorf. Jede Kosten-Nutzen-Analyse würde eine Planung dahingehend sofort kippen.

Abgesehen davon ist eine Privatisierung für den Staat immer ein Minus-Spiel. Die Erlöse gehen mehr als zigmal hinterher für die Harzler drauf, die bei "Strukturmaßnahmen" gerafft wurden.



Wenn in Kürze das Briefmonopol gefallen ist, wird die Post auch mit europäischen Unternehmen konkurrieren müssen. Isr sie nicht besser, geht sie den Bach hinunter.
Eine grosse franzöische Gruppe steht bereits sprungbereit, um den deutschen Markt aufzurollen.
Wer hier von alten Zeiten träumt, hat schon verloren.

DAS ist der ganze Fehler. Privatisierungen sind Lobby-Verbrechen der EU-Politik. Während Deutschland sich kaputtzahlt dürfen sich andere in unserem Markt ausbreiten und abermals abkassieren. Sägen wir halt weiter ...

Nationalix
21.01.2010, 16:55
Das ist eine rein theoretische Nummer. Staatsbetriebe werden immer auch nach politischen Vorgaben geführt. Dabei bleiben betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten oft auf der Strecke.
Wenn in Kürze das Briefmonopol gefallen ist, wird die Post auch mit europäischen Unternehmen konkurrieren müssen. Isr sie nicht besser, geht sie den Bach hinunter.
Eine grosse franzöische Gruppe steht bereits sprungbereit, um den deutschen Markt aufzurollen.
Wer hier von alten Zeiten träumt, hat schon verloren.

Was über viele Jahrzehnte reibungslos funktioniert hat, muss natürlich auf dem Altar des internationalen Großkapitals geopfert werden. Ich kann nur noch kotzen. :kotz:

Wie gut die Privatisierung funktioniert, kann man jeden Tag in der Berliner S-Bahn sehen. Aber der Herr Klartext fährt bestimmt nicht S-Bahn.

Stanley_Beamish
21.01.2010, 17:04
Das finde ich gerade nicht. Es mag sicher Ausnahmen geben, aber ich finde den Service der Privaten nicht schlecht.

Das ist zwar nur ein Einzelbeispiel, aber ich bin innerhalb Berlins umgezogen, und ich habe den T-Online-Anschluss zum Mittwoch gekündigt und war am Donnerstag in der neuen Wohnung mit der gleichen Nummer wieder im Netz.
Bekannte warten bei 1+1 nach ihrem Umzug seit drei Monaten auf einen Anschluß.

Commodus
21.01.2010, 17:06
Bekannte warten bei 1+1 nach ihrem Umzug seit drei Monaten auf einen Anschluß.

Ich kann immer nur vor diesem Sau-Haufen warnen. Lieber zahle ich 10 Euro mehr, dafür schont es meine Nerven.

Margrit
21.01.2010, 17:09
Die Post hat durch falsche Beteiligungspolitik in den USA 1,6 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Der Staat taugt als Unternehmer nicht.



so ganz staatlich sit aber auch die Post schon lange nicht mehr.

Es muß generell ein Verbot her,. dass solche Unternehmen, wie Post, Telekom, Bahn solche Beteiligungen und Spielereien nicht machen dürfen. Denn sie machen sie immer und grundsätzlich auf Kosten der deutschen Bürger.

Stanley_Beamish
21.01.2010, 17:10
Das sind lediglch 0,10 € Unterschied im Gegensatz zu Hermes wo Du für ein S- Paket 4,00 € statt wie bei DHL 3,90 € zahlst.
Aber, als Versender hast Du bei diesen 0,10 € mehr auch ein Mehr an Sicherheit in Bezug auf Verlust und Beschädigung ( versichert bis 500 € ) und auch einen Nachweis über die Versendung. Das hast Du bei einem DHL- Päckchen nicht.
Auch hast Du keine 2 Kg- Begrenzung für ein Päckchen.

Na gut, ich geb mich geschlagen.
Ich habe keine Lust jetzt sämtliche verschiedenen Tarife, Größen und Gewichte miteinander zu vergleichen. :]

Margrit
21.01.2010, 17:11
Es scheint dir unbekannt, dass es in diesem Bereich einen Mindestlohn gibt. Dei Argument ist hinfällig.



Klartext, wach auf, dre Midnestlohn wird auch da wirdr abgeschafft.

Was Rot-Grün isnt alliert hat um den Manchester-Kapitalismus eindlich zu installiern, wid doch von den jetzigen Politkern fröhlich weiter geführt.

Sie sind alle Drecksäche und man müßte sie mit dem Baseball-Schläger davon jagen

Margrit
21.01.2010, 17:15
Wie wir es auch drehen und wenden, Fakt ist doch mal eins: hätten wir noch wirklich unabhängige gute Gewerkschaften, dann wäre vieles in diesem Land nicht möglich und nie möglich gewesen in den letzten 10 Jahren.
Aber unsre Gewerkschaften sind längst Teil der Politk geworden.
Von Beitragsgeldern werden MultiKulti-Projekte organisiert, der Arbeitnehmer und die Bürger sind auch den Gewerkschafen egal.
Das sind mal einzelne Betriebsräte die mobil machen, aber das war es dann auch

Margrit
21.01.2010, 17:16
Da hast Du Recht. Bis auf Eridani :D sehen wohl alle die Privatisierung der Telekommunikation als Vorteil.



wenn sie richtig gemacht worden wäre, dann wäre es vielleicht ein Vorteil.
Aber so wie die Telekom heute ist, ist sie ein absoluter Sauhaufen

klartext
21.01.2010, 17:17
Was über viele Jahrzehnte reibungslos funktioniert hat, muss natürlich auf dem Altar des internationalen Großkapitals geopfert werden. Ich kann nur noch kotzen. :kotz:

Wie gut die Privatisierung funktioniert, kann man jeden Tag in der Berliner S-Bahn sehen. Aber der Herr Klartext fährt bestimmt nicht S-Bahn.

Die Bahn ist staatseigen, immer noch. Nur deshalb kann sie sich das erlauben, was in Berlin abgeht. Der Berliner Senat denkt bereits laut über eine Neuausschreibung dieser Strecken nach, an Private versteht sich.
Und richtig, ich benutze sie nicht. Das hat mit dem Publikum zu tun, dem man gerade in Berlin zu bestimmten Zeiten dort begegnen muss. Meine Gesundheit geht vor.

latrop
21.01.2010, 17:19
Ich könnte mir vorstellen, dass die Zustellung irgendwann komplett wegfallen könnte und die Leute müssen sich dann mit einem Pflichtpostfach begnügen.
Wäre das so abwegig ?

Wie war das früher in der DDR ? :shock::shock::shock::shock::shock:

Kenshin-Himura
21.01.2010, 17:26
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!



http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html

Eine Partei möchte ein Staatsunternehmen teil-privatisieren, und deswegen sind es ,,korrupte Verbrecher", schon klar. Das sagt alles über die sozialistische Gehirnwäsche aus. Was die Konsequenzen sind, wenn die von dir erwähnten Einrichtungen in Staatseigentum sind, das wissen wir ja: Terror, Unterdrückung von Unschuldigen und Diktatur. Ohnehin ist aber die Frage, ob die FDP überhaupt dabei bleibt und nicht wieder vor dem Machtkartell einknickt.

Nationalix
21.01.2010, 17:30
Die Bahn ist staatseigen, immer noch. Nur deshalb kann sie sich das erlauben, was in Berlin abgeht. Der Berliner Senat denkt bereits laut über eine Neuausschreibung dieser Strecken nach, an Private versteht sich.
Und richtig, ich benutze sie nicht. Das hat mit dem Publikum zu tun, dem man gerade in Berlin zu bestimmten Zeiten dort begegnen muss. Meine Gesundheit geht vor.

Dem Bund gehören alle Anteile, aber die DB ist eine Aktiengesellschaft und wird marktwirtschaftlich geführt. Als die Bahn noch eine bundesunmittelbare Institution war, gab es die Skandale der letzten Zeit nicht. Da wurde nicht an jeder Ecke gespart und die Züge wurden noch ordentlich gewartet.

Nationalix
21.01.2010, 17:34
Eine Partei möchte ein Staatsunternehmen teil-privatisieren, und deswegen sind es ,,korrupte Verbrecher", schon klar. Das sagt alles über die sozialistische Gehirnwäsche aus. Was die Konsequenzen sind, wenn die von dir erwähnten Einrichtungen in Staatseigentum sind, das wissen wir ja: Terror, Unterdrückung von Unschuldigen und Diktatur. Ohnehin ist aber die Frage, ob die FDP überhaupt dabei bleibt und nicht wieder vor dem Machtkartell einknickt.

Wenn die Bahn oder Post in Staatsbesitz bleiben? ?( ?( ?(

Aber sicher ist die FDP ein korrupter Haufen, genauso wie CDU, CSU und die anderen Kartellparteien. Wie war das mit der Absenkung der Umsatzsteuer von 19 % auf 7 % für Übernachtungsleistungen? Kaum war das Gesetz veranschiedet, hatten die beteiligten Parteien Hundertausende Euros mehr auf den Spendenkonten - von den großen Hotelketten versteht sich.

Sprecher
21.01.2010, 17:55
Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen!

Das Schlimmste daran ist daß es ausländische Heuschrecken sein werden die sich dann über deutsches Volksvermögen hermachen.
Diese elenden Volksverräter von schwarz-gelb stört das natürlich nicht im Geringsten im Gegenteil die freuen sich über jedes deutsche Unternehmen das von angloamerikanischen Heuschrecken aufgekauft wird.

Kenshin-Himura
21.01.2010, 17:57
Wenn die Bahn oder Post in Staatsbesitz bleiben? ?( ?( ?(

In Anfängen schon, das sehen wir ja bereits. Und je mehr verstaatlicht wird, umso schlimmer und unfreier und unterdrückerischer wird eine Gesellschaft, siehe Nordkorea.

Sprecher
21.01.2010, 17:58
Eine Partei möchte ein Staatsunternehmen teil-privatisieren, und deswegen sind es ,,korrupte Verbrecher", schon klar. Das sagt alles über die sozialistische Gehirnwäsche aus.

Schon klar jeder der die Verschleuderung deutschen Volksvermögens ins Ausland nicht gutheißt (bei diesen "Privatisierungen" wird in über 80% der Fälle ans Ausland verkauft) ist ein "Sozialist".
Na immer noch besser als ein Neoliberaler der sich nur fremden Mächten verpflichtet fühlt und sich einen Dreck um Deutschland schert /:(

Mr Capone-E
21.01.2010, 18:01
Du kennst die Konditionen nicht ?
Hermes hat bei Päckchen keine Gewichtsbegrenzung, DHL stellt ab 2 kg die Kosten für ein Paket in Rechnung.
Bei hermes kann ich per internet den Päckchenverlauf verfolgen, bei DHL geht das erst ab Paket.

Das interessanteste ist der versicherte Versand.

Sprecher
21.01.2010, 18:02
In Anfängen schon, das sehen wir ja bereits. Und je mehr verstaatlicht wird, umso schlimmer und unfreier und unterdrückerischer wird eine Gesellschaft, siehe Nordkorea.

Völliger Schwachsinn.
Schau mal nach Frankreich, dort hat der Staat an allen Schlüsselindustrien Beteiligungen und angloamerikanische Heuschrecken oder arabische Ölscheichs kriegen dort kein Bein an die Erde, während bei uns alles ins Ausland verscherbelt wird was nicht niet- und nagelfest ist. Wenn das so weitergeht gehört uns bald gar nichts mehr, dann sind wir nur noch eine dem Ausland auf Gedeih und Verderb ausgelieferte Kolonie.

Mr Capone-E
21.01.2010, 18:03
Wie wir es auch drehen und wenden, Fakt ist doch mal eins: hätten wir noch wirklich unabhängige gute Gewerkschaften, dann wäre vieles in diesem Land nicht möglich und nie möglich gewesen in den letzten 10 Jahren.
Aber unsre Gewerkschaften sind längst Teil der Politk geworden.
Von Beitragsgeldern werden MultiKulti-Projekte organisiert, der Arbeitnehmer und die Bürger sind auch den Gewerkschafen egal.
Das sind mal einzelne Betriebsräte die mobil machen, aber das war es dann auch

Die Gewerkschaften wie Verdi beschäftigen ihre Angestellten zu Löhnen die sie bei anderen kritisieren. Verlogener gehts nicht.

Bruddler
21.01.2010, 18:13
Wie war das früher in der DDR ? :shock::shock::shock::shock::shock:

Ich bin zwar kein DDR'ler, aber soviel ich noch weiß, gab es an den wichtigen Straßeneinmündungen zig Briefkästen, die von den Postempfängern tag- täglich aufgesucht werden mussten.

Bodenplatte
21.01.2010, 18:22
Völliger Schwachsinn.
Schau mal nach Frankreich, dort hat der Staat an allen Schlüsselindustrien Beteiligungen und angloamerikanische Heuschrecken oder arabische Ölscheichs kriegen dort kein Bein an die Erde, während bei uns alles ins Ausland verscherbelt wird was nicht niet- und nagelfest ist. Wenn das so weitergeht gehört uns bald gar nichts mehr, dann sind wir nur noch eine dem Ausland auf Gedeih und Verderb ausgelieferte Kolonie.

Genau diesem Moment sehnen diese Leute hier doch herbei, genau wie die fremdgesteuerte, hasserfüllte BRD Politelite.

Der totale Ausverkauf Deutschlands garantiert diesen Ratten multiple Orgasmen am Fliessband.

klartext
21.01.2010, 18:31
Schon klar jeder der die Verschleuderung deutschen Volksvermögens ins Ausland nicht gutheißt (bei diesen "Privatisierungen" wird in über 80% der Fälle ans Ausland verkauft) ist ein "Sozialist".
Na immer noch besser als ein Neoliberaler der sich nur fremden Mächten verpflichtet fühlt und sich einen Dreck um Deutschland schert /:(

Es gibt kein Volksvermögen, es ist nur eine alte Kommunistenfloskel.

Sprecher
21.01.2010, 18:34
Es gibt kein Volksvermögen, es ist nur eine alte Kommunistenfloskel.

Irrtum, der Begriff wird in der der Volkswirtschaftslehre verwendet.

Volksvermögen
Begriff der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für die Summe sämtlicher Vermögen in einer Volkswirtschaft abzüglich der Schulden und zuzüglich der Forderungen an das Ausland.

http://www1.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=QAY6SW

klartext
21.01.2010, 18:35
Irrtum, der Begriff wird in der der Volkswirtschaftslehre verwendet.

Volksvermögen
Begriff der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für die Summe sämtlicher Vermögen in einer Volkswirtschaft abzüglich der Schulden und zuzüglich der Forderungen an das Ausland.

http://www1.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=QAY6SW

Schon klar, VEB Post. Damit ist das, was du beschreibst, nicht gemeint.

Sprecher
21.01.2010, 18:35
Der totale Ausverkauf Deutschlands garantiert diesen Ratten multiple Orgasmen am Fliessband.

Ja, davon muß man wohl leider ausgehen.

Sprecher
21.01.2010, 18:38
Schon klar, VEB Post. Damit ist das, was du beschreibst, nicht gemeint.

Letzlich doch.
Wenn Ausländer deutsche Unternehmen aufkaufen sinkt das oben beschriebene Volksvermögen, da die Auslandsverschuldung steigt (nicht sofort da man ja Geld für den Verkauf bekommt, das ist mir schon klar, aber mittel- und langfristig auf jeden Fall)

Eridani
21.01.2010, 18:42
Ich bin zwar kein DDR'ler, aber soviel ich noch weiß, gab es an den wichtigen Straßeneinmündungen zig Briefkästen, die von den Postempfängern tag- täglich aufgesucht werden mussten.

Das ist richtig....und: Die Post war sehr pünktlich, Postdiebstahl praktisch = NULL

ZU meiner Schulzeit ( 10.+11.Klasse) habe ich in den Ferien selbst Post ausgetragen als Briefzusteller - und konnte mir so ein Bild des Postbetriebes machen.

Kein Vergleich mehr, zu den abgehetzten Briefsklaven in gelb/grün, die heute von Briefkasten zu Briefkasten hetzen.....

ach ja: Ich mußte damals noch Treppensteigen für jeden Brief......die Post wurde noch durch einen Schlitz in der Wohnungstür gesteckt! :D

E:

Senator74
21.01.2010, 18:58
Das ist richtig....und: Die Post war sehr pünktlich, Postdiebstahl praktisch = NULL

ZU meiner Schulzeit ( 10.+11.Klasse) habe ich in den Ferien selbst Post ausgetragen als Briefzusteller - und konnte mir so ein Bild des Postbetriebes machen.

Kein Vergleich mehr, zu den abgehetzten Briefsklaven in gelb/grün, die heute von Briefkasten zu Briefkasten hetzen.....

ach ja: Ich mußte damals noch Treppensteigen für jeden Brief......die Post wurde noch durch einen Schlitz in der Wohnungstür gesteckt! :D

E:

Du vergißt aber das Sonderpostamt in Plauen,wo West-Pakete regelmäßig durchsucht wurden,...Whiskey und Geld gestohlen wurden und dann erst zugestellt!
Kommunistisches Dreckspack!
Mein Onkel war abgemagert,als er mal ausreisen durfte und seinen Bruder(meinen Vater) und seine Mutter besuchen konnte!

marc
21.01.2010, 19:11
Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!

Im Zweifelsfall ist mir die Raffgier der Kapitalisten noch lieber, als der Totalitarismus der rotgrünen SozialingenieurInnen. Außerdem klingen Begriffe wie "Staats-" und "Volkseigentum" für mich zusehends wie Euphemismen, die in Wirklichkeit bedeuten, daß "positiv diskriminierende" Großbürokratien mit irgendwelchen Andrea-Nahles-Verschnitten an der Spitze mehr und mehr Macht erhalten, um dich von A bis Z regieren zu können. Und umso mehr sich der jetzige(!) Staat unter die Nägel, desto weniger Freiheiten werden gerade Leute wie du haben.
Bei "raffgierigen Kapitalisten" kannst du wenigstens noch darauf hoffen, daß ihnen dein Leben, deine Ansichten und deine Vorlieben gleichgültig sind. (Das diese Gleichgültigkeit ein zweischneidiges Schwert ist, ist mir natürlich klar.)

Aber naja. Es wird sowieso darauf hinauslaufen, daß die jeweils negativen Aspekte unterschiedlicher Ideologien (unfreiwillig?) kombiniert werden. Die negativen Aspekte des Liberalismus ohne die positiven Aspekte bzgl. der (Meinungs-)Freiheit z.B.; gleichzeitig die negativen Aspekte des gegenwärtigen Linkstums (Quoten, Gender, Gesinnungsschnüffelei...) ohne die positiven Hoffnungen bzgl. der Arbeits- und Lohnverhältnisse etc. Außerdem werden sich die Versprechungen der Klimaforscher nicht bestätigen und das Wetter wird in Deutschland so scheiße bleiben wie eh und je. :P

[Abgesehen davon ist fraglich, ob der konkrete Vorschlag, also das Entflechtungsgesetz auch auf die Post anzuwenden, die erhitzte Diskussion über den Sozialismus und die große Weltpolitik überhaupt rechtfertigt. Iich schließe mich da durchaus mit ein! Man sollte eher darüber streiten, ob das Entflechtungsgesetz wirklich den Interessen der "raffgierigen Kapitalisten" dient, oder ob nicht gerade diese ein Interesse daran haben, ein solches Gesetz zu blockieren:

Beim Frühstück mit den Experten von CDU und CSU machte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) klar, dass er nicht viel vom Entflechtungsgesetz halte. Die Regelung widerspräche der deutschen Wettbewerbsordnung und sei verfassungsrechtlich bedenklich. Ohne angemessene Entschädigung oder Schadensersatzleistungen seien Brüderles Überlegungen untragbar. Mit Mahnungen dieser Art ist Schnappauf schon länger unterwegs.

Offenbar bleiben sie nicht ohne Erfolg: "Wir müssen aufpassen, dass wir mit dem Entflechtungsgesetz nicht gleich in den ersten Wochen in Konfrontation zur Großindustrie gehen."
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fdp-vorstoss-schwarz-gelb-streitet-ueber-post-zerschlagung;2516774;2]

Bruddler
21.01.2010, 19:49
Du vergißt aber das Sonderpostamt in Plauen,wo West-Pakete regelmäßig durchsucht wurden,...Whiskey und Geld gestohlen wurden und dann erst zugestellt!
Kommunistisches Dreckspack!
Mein Onkel war abgemagert,als er mal ausreisen durfte und seinen Bruder(meinen Vater) und seine Mutter besuchen konnte!

Wir hatten in Pirna (bei Dresden) Verwandte, denen wir regelmäßig Pakete schickten. Einige dieser mit Kaffee und Klamotten gefüllten Pakete haben nie den Empfänger erreicht....

Menetekel
21.01.2010, 20:15
Der Wettbewerb wird dann über die Löhne und Arbeitsbedingungen ausgetragen.
Damit senkt man damit außerdem nur die Kaufkraft der Menschen, und bereitet so neue Wirtschaftskrisen vor.

Soweit denken leider viele nicht mehr. Sie quasseln den Scheiß der klugen Vorredner aus der Politik nur nach, ohne ihr Hirn zu dem, wofür es der Mensch bekommen hat, zu nutzen.

Menetekel
21.01.2010, 20:20
Wettbewerb ist eine tolle Sache,


Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, hat mit Marktwirtschaft und Wettbewerb nichts zu tun.



Treffender kann man es nicht feststellen, was da so gemauschelt wird.

Manfred_g
21.01.2010, 20:41
Im Zweifelsfall ist mir die Raffgier der Kapitalisten noch lieber, als der Totalitarismus der rotgrünen SozialingenieurInnen. Außerdem klingen Begriffe wie "Staats-" und "Volkseigentum" für mich zusehends wie Euphemismen, die in Wirklichkeit bedeuten, daß "positiv diskriminierende" Großbürokratien mit irgendwelchen Andrea-Nahles-Verschnitten an der Spitze mehr und mehr Macht erhalten, um dich von A bis Z regieren zu können. Und umso mehr sich der jetzige(!) Staat unter die Nägel, desto weniger Freiheiten werden gerade Leute wie du haben.
Bei "raffgierigen Kapitalisten" kannst du wenigstens noch darauf hoffen, daß ihnen dein Leben, deine Ansichten und deine Vorlieben gleichgültig sind. (Das diese Gleichgültigkeit ein zweischneidiges Schwert ist, ist mir natürlich klar.)

...

Das ist ein wesentliche Argument warum ich strikt gegen Sozialismus jeglicher Art bin.

Es gibt aber noch ein anderes, auch recht einleuchtendes: sogar wenn ich zu dem Schluß käme (was ich nicht tue!), daß "Raffgiere" ein viel schlimmeres Übel seien als Diktatur und Totalitarismus - ich werde mit dem Sozialismus kein einziges Charakterschwein, das sich in der Marktwirtschaft tummelt, los! Ich befördere es lediglich in die Regierung, und das ist zehnmal so schlimm!

Andreas63
21.01.2010, 20:59
Als die Bahn noch eine bundesunmittelbare Institution war, gab es die Skandale der letzten Zeit nicht. Da wurde nicht an jeder Ecke gespart und die Züge wurden noch ordentlich gewartet.
Wäre die Telekom noch staatlich, dann gebe es auch DSL-Anschlüsse auf dem Land. Aber die jetzigen Besitzer scheffeln lieber Milliarden, als zu investieren. So werden wir wohl noch ewig warten müssen.
Der Markt regelt eben nicht alles.
Außerdem wird immer übersehen, daß viele von den Leuten, die früher bei der Post oder der Bahn beschäftigt waren, heute Hartz-IV-Empfänger sind.

Deutschmann
21.01.2010, 21:20
Das ist ein wesentliche Argument warum ich strikt gegen Sozialismus jeglicher Art bin.

Es gibt aber noch ein anderes, auch recht einleuchtendes: sogar wenn ich zu dem Schluß käme (was ich nicht tue!), daß "Raffgiere" ein viel schlimmeres Übel seien als Diktatur und Totalitarismus - ich werde mit dem Sozialismus kein einziges Charakterschwein, das sich in der Marktwirtschaft tummelt, los! Ich befördere es lediglich in die Regierung, und das ist zehnmal so schlimm!

Ich denke dass es nicht gerade Sozialismus ist wenn Unternehmen wie Post oder Bahn dem Staat gehören. Befremdlicher ist für mich der Gedanke dass wir ja eigentlich für genau diese Dinge Steuern bezahlen - die Infrastruktur des Landes. Wenn wir also diese Privatisieren bis ins letzte, müssten man ja rein theoretisch keine Steuern mehr bezahlen. Wo fließen dann die Gelder hin?

Das ist jetzt grob umrissen, aber ich denke du weißt was ich meine.

Sprecher
21.01.2010, 21:27
Wir hatten in Pirna (bei Dresden) Verwandte, denen wir regelmäßig Pakete schickten. Einige dieser mit Kaffee und Klamotten gefüllten Pakete haben nie den Empfänger erreicht....

die Pakte vielleicht aber der Inhalt nicht :D

Manfred_g
21.01.2010, 22:28
Ich denke dass es nicht gerade Sozialismus ist wenn Unternehmen wie Post oder Bahn dem Staat gehören. Befremdlicher ist für mich der Gedanke dass wir ja eigentlich für genau diese Dinge Steuern bezahlen - die Infrastruktur des Landes. Wenn wir also diese Privatisieren bis ins letzte, müssten man ja rein theoretisch keine Steuern mehr bezahlen. Wo fließen dann die Gelder hin?
Das ist jetzt grob umrissen, aber ich denke du weißt was ich meine.

Durchaus. Natürlich hast du da recht. Entweder - oder! Vielleicht bin ich etwas naiv oder schlecht informiert, ich weiß nicht was uns diese Posten (Post?) an Steuern kosten, aber ich setze natürlich voraus, daß nach einer vollständigen Privatisierung, der Steuerzahler davon zu entlasten ist. Alles andere wäre eine Farce und letztlich keine wirkliche Privatisierung. Im Gegenteil, die privatisierten Unternehmen, sollten von ihre Gewinnen natürlich Steuern bezahlen!

Mr Capone-E
21.01.2010, 22:36
Du vergißt aber das Sonderpostamt in Plauen,wo West-Pakete regelmäßig durchsucht wurden,...Whiskey und Geld gestohlen wurden und dann erst zugestellt!
Kommunistisches Dreckspack!
Mein Onkel war abgemagert,als er mal ausreisen durfte und seinen Bruder(meinen Vater) und seine Mutter besuchen konnte!

Also hungern musste niemand in der DDR außer im Knast.

Deutschmann
21.01.2010, 22:36
Durchaus. Natürlich hast du da recht. Entweder - oder! Vielleicht bin ich etwas naiv oder schlecht informiert, ich weiß nicht was uns diese Posten (Post?) an Steuern kosten, aber ich setze natürlich voraus, daß nach einer vollständigen Privatisierung, der Steuerzahler davon zu entlasten ist. Alles andere wäre eine Farce und letztlich keine wirkliche Privatisierung. Im Gegenteil, die privatisierten Unternehmen, sollten von ihre Gewinnen natürlich Steuern bezahlen!

Ich bin bei dem Thema jetzt auch nicht so fit, aber wenn man die ganzen "Privatisierungen" sieht: Deutsche Bahn, Energieversorger, etc... Nie wurde das mit Steuersenkungen belohnt. Den Strassenbau zu privatisieren ist ja auch zunehmend im Gespräch und es sieht nicht danach aus dass wir keine KFZ-Steuer mehr bezahlen müssten.

Persönlich favorisiere ich ein Mix aus Privatwirtschaft und Staatlicher Betriebe. Für alle wichtigen Sparten wie Post, Energie, Transport etc. sollte es natürlich staatliche Unternehmen geben und gleichzeitig aber der freie Markt kompromisslos geöffnet werden. Richtig umgesetzt wäre die Privatwirtschaft dann die direkte Konkurenz zur Staatswirtschaft. So hätten wir für jeden etwas dabei - für Leute die mehr auf Planungssicherheit setzen oder für Leute die schlicht den günstigsten Anbieter wählen.

(also sinngemäß)

Bruddler
22.01.2010, 06:55
Ich bin bei dem Thema jetzt auch nicht so fit, aber wenn man die ganzen "Privatisierungen" sieht: Deutsche Bahn, Energieversorger, etc... Nie wurde das mit Steuersenkungen belohnt. Den Strassenbau zu privatisieren ist ja auch zunehmend im Gespräch und es sieht nicht danach aus dass wir keine KFZ-Steuer mehr bezahlen müssten.

Persönlich favorisiere ich ein Mix aus Privatwirtschaft und Staatlicher Betriebe. Für alle wichtigen Sparten wie Post, Energie, Transport etc. sollte es natürlich staatliche Unternehmen geben und gleichzeitig aber der freie Markt kompromisslos geöffnet werden. Richtig umgesetzt wäre die Privatwirtschaft dann die direkte Konkurenz zur Staatswirtschaft. So hätten wir für jeden etwas dabei - für Leute die mehr auf Planungssicherheit setzen oder für Leute die schlicht den günstigsten Anbieter wählen.

(also sinngemäß)

Fazit:
Deutschland muss zerschlagen werden, koste es was es wolle (?) ;(

heide
22.01.2010, 07:06
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!



http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html

Als die Post noch in "Staatshänden" war, gab es kein Gezeter. Nun wurde aus dem "Staatsbetrieb" eine AG.
Das Monopol der Briefsendungen ist ein wenig angegriffen, den PIN u. andere liefern preiswerter.
Es ist schon die richtige Richtung, die Briefsendungen auszukoppeln und Wettbewerb zuzulassen.
Dann werden die Portogebühren preiswerter und es gibt mehr Anlaufstellen z.B. bei PIN.
Die Portogebühren sind m.E. auch sehr hoch im Unterschied zu den EU-Ländern.
Im Paketsektor haben sich ein paar Firmen etabliert. Doch wenn verglichen wird, ist die Post u.U. sogar preiswerter als die Firmen z.B. UPS.

heide
22.01.2010, 07:08
Vorbild Österreich??
Im sog.Karriere-Center der Post in Wien sitzen unkündbare ältere Mitarbeiter und sind zum Nichtstun verurteilt aber auch zum Schweigen darüber,warum sie dort sein müssen...
2 haben das Schweigen gebrochen den Orf informiert und dann "ging" der Chef oder wurde gegangen...unter seinem Nachfolger geht das Spiel aber unverändert weiter...

In Deutschland wurde der Beamtenstatus für die Post aufgehoben. Es gibt nur noch Angestellte. Auch das war ein Schritt in die richtige Richtung.

heide
22.01.2010, 07:16
Volle Zustimmung!

Im Gegenteil.....diese ganzen Anbieter und Abzocker (Telecom, Vodafon, 1&1, freenet, alice usw.) gehören wieder verstaatlicht.

Dito: Eisenbahn, S-Bahn (Teilbereiche), Pharma-Industrie (bis hin zu Apotheken)

Guter Beitrag gestern in der ARD: " GIER ...Mit Glanz und Gloria" :)

http://www.tvmovie.de/Gier.84.0.html?&detail=13708875&wref=rss#

Ansonsten: Einen fetten GRÜNEN für Dich.....Problem erkannt! :) :top:

E:

Für diesen 2-Teiler gab es ein "Vorbild".
Das waren so richtige Luftblasen, die verkauft wurden. Gut gemacht der 2-Teiler, wenn auch ein wenig plump.
Was lehrte der 2-Teiler? Richtig: Schnelles Geld machen durch horrende Renditen macht arm und brotlos.

heide
22.01.2010, 07:19
Die Post ist eine der schnellsten Lieferanten die wir haben. Egal ob Briefe oder Pakete.
Na ja, vor Weihnachten hat in Berlin die Post ihre Briefe an zwei Montagen hintereinander nicht ausgeteilt.
Aber es stimmt schon, innerhalb Berlins bekommt man die Post: Heute abgeschickt, morgen beim Empfänger. In kleineren Städten jedoch klappt das nicht. Wenn ich aus Berlin nach Eckernförde sende, dauert das Ausliefern bis zu drei Tage.

heide
22.01.2010, 07:23
Die Zustellungspflicht ist gesetzlich gereglet, sie gilt auch für Privatunternehmen. Informiert euch einfach, bevor ihr postet.

Die Post liefert Zustellungs-Urkunden-Sendungen aus. Musste früher unterschrieben werden, so wird ein solch wichtiger Brief vom Gericht o.ä. heute in den Briefkasten geworfen und gilt damit als "zugestellt". Diese Briefe dürfen nicht mit z.B. PIN ausgeliefert werden.

heide
22.01.2010, 07:26
Ich bin mir da nicht sicher, aber nutzen die Privaten nicht auch das Netz? Sie mieten praktisch die Leitungen. Oder irre ich mich da?

Ja über die Telekom werden die Leitungen "gemietet".

heide
22.01.2010, 07:29
Hab ich noch nie gesehen, aber das wird der Preisdruck sein. Die Postpakete muss man ja auch mittlerweile im Schnapsladen bei völlig inkompetenten Personal abgeben.

Das stimmt.

heide
22.01.2010, 07:31
Ich bin zwar kein DDR'ler, aber soviel ich noch weiß, gab es an den wichtigen Straßeneinmündungen zig Briefkästen, die von den Postempfängern tag- täglich aufgesucht werden mussten.
Viele Briefkästen in Berlin wurden abgebaut. Lange Wege bis zu einem Briefkasten ist die Folge.

heide
22.01.2010, 07:40
Wir hatten in Pirna (bei Dresden) Verwandte, denen wir regelmäßig Pakete schickten. Einige dieser mit Kaffee und Klamotten gefüllten Pakete haben nie den Empfänger erreicht....

Ich hatte immer Glück mit dem Zustellen meiner Pakete in die DDR. Alle Pakete sind immer angekommen.

Eridani
22.01.2010, 07:54
Du vergißt aber das Sonderpostamt in Plauen,wo West-Pakete regelmäßig durchsucht wurden,...Whiskey und Geld gestohlen wurden und dann erst zugestellt!
Kommunistisches Dreckspack!
Mein Onkel war abgemagert, als er mal ausreisen durfte und seinen Bruder(meinen Vater) und seine Mutter besuchen konnte!

Die Hauptschnüffel-Abteilung der Stasi, was Pakete, Päckchen und Post aus dem Westen angeht, befand sich in der Berliner Friedrichstrasse unter dem Bahnhof in einem geheimen Bereich.

Hier verschwanden oft Pakete und Päckchen meiner zahlreichen Westverwandtschaft…..manchmal waren auch nur einzelne Sachen aus dem Paket entfernt (Lief hier eine Selbstbedienung?).

Weitere Erinnerungen an das Rote-Regime:

>>>Kurz nach meiner ersten Reise in den Westen (Aug.1988); ich hatte in einem 5 Seiten DIN A4 Brief an die Staatssicherheit, gegen die Ablehnung einer Reise zu meiner Mutter nach Würzburg protestiert, - kaufte ich mir meine erste Karte von Berlin auf dem Würzburger Hauptbahnhof.
Ich fand im Teil von Köpenick, den ich sehr gut kenne, einige Ungereimtheiten und falsche Straßenzüge und Wege.
Ich schrieb einen Brief an den Verlag im Westen, denen ich sämtliche Berichtigungen hinzufügte. Dieser Brief kam nie an; er wurde von der Stasi beschlagnahmt.
Den Vorgang hätte ich nie mitbekommen, denn niemand meldete sich bei mir; erst bei Durchsicht meiner Unterlagen (Gauck-Behörde) stieß ich zufällig drauf.

>>>Aus Geck oder Langeweile schrieb ich um1982 auf BVB-Fahrscheinen der Strassenbahn immer kleine Parolen, wie: “ Für ein freies Deutschland“ ….“Befreit die DDR“…oder „Für eine unabhängige DDR“ u.ä.
Diese Scheine entwertete ich dann und steckte sie bei Fahrantritt in diesen komischen Kasse-Kasten, der wie eine Trommel aussah und sich drehte, wenn man an dem Hebel zog……..
Eigentlich völlig sinnlos und trivial, wenn man mal bedenkt, wie klein diese BVB-Fahrscheine damals waren. Es war wohl einfach nur der allg. Frust in dieser Zeit.

An einem der Feierabende im Sommer 82 hatte ich „zufällig“ keinen Spruch auf meiner Fahrkarte. Als ich an der Wuhlheide in die Tram stieg und gerade den Schein in den Automaten stecken wollte, sprach mich plötzlich ein junger Mann an, der mit einem Kinderwagen mit Kleinkind ( ! ) neben dem Entwerter gestanden hatte.
„Bitte ihren Fahrausweiss“, - tönte es mir entgegen. Da der Mann keine BVB-Uniform anhatte, protestierte ich zunächst.
Dann zückte der Herr plötzlich einen kleinen, flachen Ausweis und hielt ihn mir unter die Nase. Es war die Staatssicherheit! Ich war verblüfft und wie vor den Kopf geschlagen!

Nicht auszudenken, wenn auch diese Fahrkarte von mir bekritzelt gewesen wäre.
Das alles zeigt, wie tief und akkurat das damalige System auch die allerkleinsten Hinweise von Gegnerschaft gegen das System verfolgte.

Heute in etwa mit der Hakenkreuz Hysterie der BRD vergleichbar .....……………………

ε

Schaschlik
22.01.2010, 08:04
Wir hatten in Pirna (bei Dresden) Verwandte, denen wir regelmäßig Pakete schickten. Einige dieser mit Kaffee und Klamotten gefüllten Pakete haben nie den Empfänger erreicht....

Die meisten Pakete kamen an, allerdings um Geld und Kaffee erleichtert. Wir wussten oftmals garnicht, was alles in dem Karton gewesen ist bevor dieser die Grenze passierte.

Manchmal wussten die Beamten aber auch nicht den wahren Wert eines Paketes einzuschätzen. Ein Schnellkochtopf ging problemlos durch, obwohl sowas absolute Mangelware war und zu sehr hohen Preisen in der DDR gehandelt wurde.

Senator74
22.01.2010, 09:18
In Deutschland wurde der Beamtenstatus für die Post aufgehoben. Es gibt nur noch Angestellte. Auch das war ein Schritt in die richtige Richtung.

Bei uns wird nichts aufgehoben...da läßt man den Status "aussterben"....

Senator74
22.01.2010, 09:19
Die Hauptschnüffel-Abteilung der Stasi, was Pakete, Päckchen und Post aus dem Westen angeht, befand sich in der Berliner Friedrichstrasse unter dem Bahnhof in einem geheimen Bereich.

Hier verschwanden oft Pakete und Päckchen meiner zahlreichen Westverwandtschaft…..manchmal waren auch nur einzelne Sachen aus dem Paket entfernt (Lief hier eine Selbstbedienung?).

Weitere Erinnerungen an das Rote-Regime:

>>>Kurz nach meiner ersten Reise in den Westen (Aug.1988); ich hatte in einem 5 Seiten DIN A4 Brief an die Staatssicherheit, gegen die Ablehnung einer Reise zu meiner Mutter nach Würzburg protestiert, - kaufte ich mir meine erste Karte von Berlin auf dem Würzburger Hauptbahnhof.
Ich fand im Teil von Köpenick, den ich sehr gut kenne, einige Ungereimtheiten und falsche Straßenzüge und Wege.
Ich schrieb einen Brief an den Verlag im Westen, denen ich sämtliche Berichtigungen hinzufügte. Dieser Brief kam nie an; er wurde von der Stasi beschlagnahmt.
Den Vorgang hätte ich nie mitbekommen, denn niemand meldete sich bei mir; erst bei Durchsicht meiner Unterlagen (Gauck-Behörde) stieß ich zufällig drauf.

>>>Aus Geck oder Langeweile schrieb ich um1982 auf BVB-Fahrscheinen der Strassenbahn immer kleine Parolen, wie: “ Für ein freies Deutschland“ ….“Befreit die DDR“…oder „Für eine unabhängige DDR“ u.ä.
Diese Scheine entwertete ich dann und steckte sie bei Fahrantritt in diesen komischen Kasse-Kasten, der wie eine Trommel aussah und sich drehte, wenn man an dem Hebel zog……..
Eigentlich völlig sinnlos und trivial, wenn man mal bedenkt, wie klein diese BVB-Fahrscheine damals waren. Es war wohl einfach nur der allg. Frust in dieser Zeit.

An einem der Feierabende im Sommer 82 hatte ich „zufällig“ keinen Spruch auf meiner Fahrkarte. Als ich an der Wuhlheide in die Tram stieg und gerade den Schein in den Automaten stecken wollte, sprach mich plötzlich ein junger Mann an, der mit einem Kinderwagen mit Kleinkind ( ! ) neben dem Entwerter gestanden hatte.
„Bitte ihren Fahrausweiss“, - tönte es mir entgegen. Da der Mann keine BVB-Uniform anhatte, protestierte ich zunächst.
Dann zückte der Herr plötzlich einen kleinen, flachen Ausweis und hielt ihn mir unter die Nase. Es war die Staatssicherheit! Ich war verblüfft und wie vor den Kopf geschlagen!

Nicht auszudenken, wenn auch diese Fahrkarte von mir bekritzelt gewesen wäre.
Das alles zeigt, wie tief und akkurat das damalige System auch die allerkleinsten Hinweise von Gegnerschaft gegen das System verfolgte.

Heute in etwa mit der Hakenkreuz Hysterie der BRD vergleichbar .....……………………

ε

Es waren brutale Zeiten damals...wenn man nicht "regimetreu"war...LG Hannes

Brutus
22.01.2010, 09:54
Bitte mir das nicht krummzunehmen, aber wenn ich Beiträge lese, in denen der FDP-Vorschlag ernsthaft in Erwägung gezogen wird, frage ich mich:

Wie oft wollen wir uns von dem kriminellen Sauhaufen denn noch belügen, betrügen, über den Tisch ziehen, ausnehmen und ausrauben lassen?

Reicht es denn noch nicht, was sie uns bisher eingebrockt haben, und immer haben sie vorher gesagt, wie sehr das doch zum Vorteil der Bürger sei:

€urotz (so hart wie die D-Mark)
Vertrag von Maastricht (Bailout von Drittstaaten ausgeschlossen)
EU-Finanzierung alleine durch BRD
Cross-Boder-Leasing der kommunalen Wasserversorgung
Private Altersvorsorge per Riester-Rente
Unzählige Gesundheitsreformen
Massenimmigration zur Sicherung unserer Renten
Beteiligung an völkerrechtswidrigen Angriffskriegen
Verkauf der Stromnetze
Liberalisierung der Energiemärkte
Deregulierung das Bankwesens (=> damit der Finanzbetrug in die BRD schwappen konnte und dem Steuerzahler eine Erhöhung der Staatsschulden von weiteren 700 Millliarden €urotz bescherte).

Wann werden wir endlich zu allem, was diese Verbrecher auftischen, entschieden Nein sagen?

Wir würden unsere Kinder doch auch nicht stadtbekannten Pädophilen anvertrauen, wovon es in der Politik einige gibt, oder uns in Sachen Geldanlage von notorischen Finanzbetrügern beraten lassen.

Zu allem, was von den OMF-BRD-Politikern vorgeschlagen wird, mit einem Knüppel in der Hand Nein zu sagen, ist schon ein Gebot des reinen Selbstschutzes!

Bislang ist es noch immer so gewesen, daß die Gewinne aus dergleichen Maßnahmen bei den Zuhältern der Politiker gelandet sind, woraus an die Damen und Herren saftige Provisionen gezahlt wurden, die Verluste dagegen beim Steuerzahler.

Wie das läuft, und wie sich die Politiker am Ausverkauf des eigenen Landes grenzenlos bereichern, wurde neulich von Nobelpreisträger Joseph Stiglitz am Beispiel von IWF und Drittweltstaaten dargestellt.

Es wird bei uns auch nicht viel anders sein. Wodurch sonst hätte ein Helmut Kohl, wie Gerüchte besagen, Milliardär werden können, wenn nicht durch den Ausverkauf der deutschen Wirtschaft, vor allem der der alten DDR (Leuna-Minol), und Rentendiebstahl zugunsten Israels?

Von unserem kategorischen Nein sollten lediglich Initiativen ausgenommen sein, bei denen das Abgeordneten-Geschmeiß vorher vertraglich zusichert, gegebenenfalls mit Leben und Vermögen zu haften.

haihunter
22.01.2010, 10:30
Das ist zwar nur ein Einzelbeispiel, aber ich bin innerhalb Berlins umgezogen, und ich habe den T-Online-Anschluss zum Mittwoch gekündigt und war am Donnerstag in der neuen Wohnung mit der gleichen Nummer wieder im Netz.
Bekannte warten bei 1+1 nach ihrem Umzug seit drei Monaten auf einen Anschluß.

Mit 1&1 und freenet hatte ich auch schon Probleme. Arcor finde ich dagegen echt gut.

Brutus
22.01.2010, 10:37
Wie das läuft, und wie sich die Politiker am Ausverkauf des eigenen Landes grenzenlos bereichern, wurde neulich von Nobelpreisträger Joseph Stiglitz am Beispiel von IWF und Drittweltstaaten dargestellt.

Bevor jemand Hurra schreit, wenn FDP-Brüderle einen neoliberalen Wind gehen läßt, bitte das hier lesen. So läuft die Globalisierung:

http://attacberlin.de/fileadmin/SiG/sandimgetriebe09_01.html#text1

"Die Menschen wurden zum Tode verurteilt"
Das erzählt der frühere Apparatschik J. Stiglitz, ehemals
Chef-Ökonom der Weltbank, dem britischen Journalisten Greg Palast.

(...)
Joseph Stiglitz war
Chefökonom der Weltbank. Die neue Weltwirtschaftsordnung ist zum
großen Teil seine, zum Leben erwachte Theorie. (...)

Die Weltbank feuerte Stiglitz im Jahr 1999. Ein stilles Ausscheiden
wurde ihm nicht gestattet. Wie man mir sagte, verlangte der Sekretär
im US-Schatzamt, Larry Summers, eine öffentliche Exkommunikation,
nachdem Stiglitz einen ersten milden Dissens gegenüber einer
Globalisierung im Stil der Weltbank geäußert hatte.

In Washington vervollständigen wir das mehrstündige Exklusiv-Interview
für den Observer und die BBC-Newsnight über die wirklichen, oftmals
verborgenen Aktivitäten des IWF, der Weltbank und des
51-Prozent-Eigentümers der Bank, des US-Schatzamts.

Und hier erhalten wir aus Quellen, die nicht genannt werden können (es
ist nicht Stiglitz), Zugang zu einer Sammlung von Dokumenten, die als
"vertraulich", "nur für den Dienstgebrauch" oder "nicht zur
Veröffentlichung ohne Ermächtigung der Weltbank" gekennzeichnet sind.

Stiglitz hilft, eines von ihnen aus der Bürokratensprache zu
übersetzen: es ist eine "Country Assistance Strategy" (Hilfsstrategie
für ein Land). Für jede ärmere Nation gibt es eine solche
Hilfsstrategie, die nach Darstellung der Weltbank aufgrund einer
sorgfältigen Untersuchung im Land entworfen worden ist. Dem Insider
Stiglitz zufolge besteht eine solche "Untersuchung" durch die
Mitarbeiter der Bank aus einer intensiven Überprüfung der
5-Sterne-Hotels des Landes. Sie wird abgeschlossen, indem die
Bank-Mitarbeiter mit einem bettelnden, kaputten Finanzminister
zusammentreffen und ihm ein "Umstrukturierungsabkommen" zur
"freiwilligen" Unterschrift überreichen. (Ich besitze eine Auswahl von
solchen Dokumenten).

Dabei wird die Wirtschaft jeder Nation individuell analysiert, sagt
Stiglitz, aber dann übergibt die Bank jedem Minister genau das gleiche
Vier-Stufen-Programm.

Die erste Stufe ist die Privatisierung - die Stiglitz zufolge
treffender "Korruptisierung" genannt werden kann. Anstatt dem
Ausverkauf staatlicher Betriebe zu widersprechen sagt er, verscherbeln
nationale Führungspersönlichkeiten fröhlich ihre Elektrizitäts- und
Wasserwerke. Dabei nutzen sie die Forderung der Weltbank aus, dass
lokale Kritiker ruhig gehalten werden sollen.

"Man konnte zusehen, wie ihre Augen
(die der Politiker, B.) groß wurden" bei der
Aussicht auf die zehnprozentigen Provisionen,
die nur dafür auf Schweizer Bankkonten
gezahlt wurden, dass einfach der Verkaufspreis
des Staatsbesitzes um ein paar Milliarden
gekürzt wurde." (...)

Stiglitz ist kein Spinner, der von Verschwörung und von schwarzen
Hubschraubern faselt. Der Mann war an diesem Spiel beteiligt; als
Vorsitzender des wirtschaftlichen Ratgebergremiums des Präsidenten
gehörte er dem Kabinett von Bill Clinton an.

Am meisten macht Stiglitz krank, dass die US-gestützten Oligarchen
Russland seiner industriellen Besitztümer beraubten. Der Effekt dieses
Korruptionsplans war die Verminderung des Nationalprodukts um
annähernd die Hälfte, was Wirtschaftsflaute und Hungertod verursachte. (...)

An dieser Stelle treibt der IWF das nach Luft schnappende Land in die
dritte Stufe: marktbasierte Preisbildung, ein phantasievoller Ausdruck
für die Erhöhung der Preise von Nahrungsmitteln, Wasser und Gas. Dies
führt vorhersehbar zur Stufe dreieinhalb: was Stiglitz den
"IWF-Aufruhr" nennt.

Der IWF-Aufruhr ist schmerzlich vorhersehbar. Wenn ein Land "am Boden
liegt, nutzt der IWF dies aus, um das letzte bisschen Blut aus ihm
herauszupressen. Sie erhöhen den Druck, bis am Ende der ganze Kessel
in die Luft geht," wie es 1998 geschah, als der IWF die Lebensmittel-
und Brennstoff-Subventionen für die Armen in Indonesien beseitigte.
Indonesien explodierte im Aufruhr; und es gibt noch mehr Beispiele:
die Unruhen in Bolivien wegen der Wasserpreise im letzen Jahr und in
diesem Februar, die Unruhen in Ecuador wegen der durch die Weltbank
erzwungenen Erhöhung der Gaspreise. Man hat fast den Eindruck, die
Unruhen wären ein Teil des Plans. (...)

Besonders erregt sich Stiglitz über das WTO-Abkommen zu den Rechten am
geistigen Eigentum (es läuft unter der Abkürzung --> TRIPS). Hier,
sagt der Wirtschaftler, hat die neue Weltordnung "Menschen zum Tode
verurteilt", indem sie unglaubliche Gebührensätze und Abgaben
auferlegte, die den pharmazeutischen Firmen für Marken-Arzneimittel zu
zahlen sind. "Sie kümmern sich nicht darum," sagte der Professor über
die Gesellschaften und Bankkredite, mit denen er zu tun hatte, "ob
Menschen leben oder sterben." (...)

Stiglitz' größte Sorge besteht darin, dass die Pläne der Weltbank, die
im Geheimen ausgearbeitet werden und von einer absolutistischen
Ideologie getrieben sind, niemals offen für Diskurse und abweichende
Meinungen sind. Während der Westen in der ganzen sich entwickelnden
Welt auf Wahlen drängt, wird durch die so genannten
"Armutsreduzierungsprogramme" die "Demokratie ausgehöhlt".
Und sie funktionieren nicht einmal. Die Produktivität in Schwarzafrika
ist unter der leitenden Hand der strukturellen "Hilfe" des IWF zur
Hölle gefahren. Gibt es denn auch Länder, die diesem Schicksal
entgangen sind? Ja, sagte Stiglitz, und verwies auf Botsuana. Worin
der Trick bestand? "Der IWF musste seine Koffer packen." (...)

"Wenn Sie [das Grundeigentum] herausfordern, verändert dies die Macht
der Eliten. Und das hat bei der Weltbank keine Priorität."
Offensichtlich nicht.

Was ihn letztendlich dazu trieb, seinen Job an den Nagel zu hängen,
war das Unvermögen der Banken und des US-Schatzamtes, ihren Kurs zu
ändern, nachdem sie mit den Krisen konfrontiert wurden - Pleiten und
Leiden, verursacht durch ihren monetaristischen Tanz im
Vier-Viertel-Takt. Wann immer diese Lösungen auf Basis freier Märkte
versagten, verlangte der IWF einfach noch mehr freie Marktwirtschaft.

"Das ist fast wie im Mittelalter," erzählt der Insider. "Wenn der
Patient starb, sagten sie: <>Er beendete eben den Aderlass zu früh, es
war immer noch etwas Blut in ihm.'"

Von meinen Gesprächen mit dem Professor nehme ich mit, dass die Lösung
für Armut und Krisen in der Welt einfach ist: Man entferne die
Blutsauger.

Ergänzung:
Wer war einmal Geschäftsführender Direktor des IWF? Natürlich Bundespräser und D-Mark-Verräter Horst Köhler, der heute nichts mehr davon pfeift, daß er VOR Einführung des €urotz die Deutschen dahingehend belogen hatte, indem er sagte, *bei einem Verlassen der D-Mark-Stabilitätskultur sei ein Austritt der BRD aus der EWU in Betracht zu ziehen*.

Noch Zweifel, von welch unvorstellbar kriminellem Abschaum wir regiert werden? Einer der Amtsvorgänger von Horst Köhler, läßt Ptrof. Dr. ing Hans-Joachim Selenz anklingen, ist möglicherweise homosexueller Kinderschänder gewesen. Es war just ein Bundespräsident, der öfter in Israel gewesen sein soll, als in seinen deutschen Amtsräumen.

Eridani
22.01.2010, 10:47
Bevor jemand Hurra schreit, wenn FDP-Brüderle einen neoliberalen Wind gehen läßt, bitte das hier lesen. So läuft die Globalisierung:
.................................................. ...........]


[.................................................. .........Noch Zweifel, von welch unvorstellbar kriminellem Abschaum wir regiert werden? Einer der Amtsvorgänger von Horst Köhler, läßt Ptrof. Dr. ing Hans-Joachim Selenz anklingen, ist möglicherweise homosexueller Kinderschänder gewesen. Es war just ein Bundespräsident, der öfter in Israel gewesen sein soll, als in seinen deutschen Amtsräumen.

Hervorragend analysiert! :clp: - Ging in mein Archiv zur Auswertung!

Dexter
22.01.2010, 10:56
Vorbild Österreich??
Im sog.Karriere-Center der Post in Wien sitzen unkündbare ältere Mitarbeiter und sind zum Nichtstun verurteilt aber auch zum Schweigen darüber,warum sie dort sein müssen...
2 haben das Schweigen gebrochen den Orf informiert und dann "ging" der Chef oder wurde gegangen...unter seinem Nachfolger geht das Spiel aber unverändert weiter...

Du hast die traumhafte Idee pragmaisierte Mitarbeiter von der Post zur Polizei zu versetzen vergessen, und dass trotz dieser Arbeitskräfte, die zum Nichts-Tun verurteilt sind, die Belastung für den Einzelnen Postmitarbeiter in Routenlänge und Gesamtgewicht der zu verteilenden Post steigt, während das Unternehmen selbst weit weg von Zahlen ist, die an eine Privatisierung denken lassen.

Senator74
22.01.2010, 11:09
Hervorragend analysiert! :clp: - Ging in mein Archiv zur Auswertung!

Wie bitte wertetst du das aus???

Senator74
22.01.2010, 11:12
Du hast die traumhafte Idee pragmaisierte Mitarbeiter von der Post zur Polizei zu versetzen vergessen, und dass trotz dieser Arbeitskräfte, die zum Nichts-Tun verurteilt sind, die Belastung für den Einzelnen Postmitarbeiter in Routenlänge und Gesamtgewicht der zu verteilenden Post steigt, während das Unternehmen selbst weit weg von Zahlen ist, die an eine Privatisierung denken lassen.

Da kam einer am ersten Tag mit einer Fahne zum Dienst,pfffffff...
Kommentar überflüssig!!

Marlen
22.01.2010, 11:17
Was die Überschrift anbetrifft ....


... aber erst wenn mein Päckchen da ist http://i49.tinypic.com/2zrkfhj.jpg

Badener3000
22.01.2010, 11:35
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.



Wenn ich sehe, zu was für einem chaotischen Betrügergeschäft die Privatisierung des staatlichen Telefonmonopols geführt hat, dann ist mir ein staatliches Briefmonopol 100 mal lieber.

Badener3000
22.01.2010, 11:44
Mit 1&1 und freenet hatte ich auch schon Probleme. Arcor finde ich dagegen echt gut.


1 & 1 ist ein Betrügerladen, vermutlich gar nicht fähig einen Festnetzanschluß einzurichten, hatte auch sehr viele Probleme wegen denen.

Solche Kramläden brauchen wir nicht, lieber das staatliche Monopol, obwohl ich überzeugter Kapitalist bin.

Eridani
22.01.2010, 12:36
1 & 1 ist ein Betrügerladen, vermutlich gar nicht fähig einen Festnetzanschluß einzurichten, hatte auch sehr viele Probleme wegen denen.

Solche Kramläden brauchen wir nicht, lieber das staatliche Monopol, obwohl ich überzeugter Kapitalist bin.

Auf dieses Pack bin ich hereingefallen. Jetzt ist ja "freenet" in 1&1 aufgegangen.

Was mich nur wundert, dass der Staat solche Verbrecher frei agieren läßt:rolleyes:

Eridani
22.01.2010, 12:37
Wie bitte wertetst du das aus???

Ich lese es 3x langsam und sorgfältig, und dann werte ich es aus....:)

Brutus
22.01.2010, 12:40
Auf dieses Pack bin ich hereingefallen. Jetzt ist ja "freenet" in 1&1 aufgegangen. Was mich nur wundert, dass der Staat solche Verbrecher frei agieren läßt:rolleyes:

Mich nicht mehr. Seit mir klar geworden ist, daß die BRD ein reiner Verbrecherstaat ist, und eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, verstehe ich vieles sehr viel besser als früher.

Senator74
22.01.2010, 12:41
Nichts geht über gründliche Menschen...

Senator74
22.01.2010, 12:43
Mich nicht mehr. Seit mir klar geworden ist, daß die BRD ein reiner Verbrecherstaat ist, und eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, verstehe ich vieles sehr viel besser als früher.

Früher mußte man dafür 90 Jahre werden...heute gehts schneller...Gruß!

FranzKonz
22.01.2010, 12:48
Der Post fehlt Wettberwerb, das macht träge. Briefe und Päckchen zu verteilen können Privatunternehmen auch, das muss nicht der Staat tun.

So träge kann die Post gar nicht werden, daß dadurch der Mehraufwand durch mehrere Paket- und/oder Briefdienste ausgeglichen werden könnte. Jeder dieser Dienste muß die gesamte, notwendige Logistik vorhalten, inklusive der Überkapazitäten für die saisonale Stoßzeiten.

Abgesehen davon ist das auch nicht so verbraucherfreundlich, wie immer wieder behauptet wird. Wartete ich früher auf ein Paket, wußte ich, wenn es um 10:00 Uhr nicht da ist, kommt es heute nicht mehr. Heute könnte es um 10 die Post, um 12 DPD, um 2 Hermes, um 4 German Parcel oder um 6 UPS bringen. Im ungünstigsten Fall hocke ich 3 Tage zuhause und warte.

Mr Capone-E
22.01.2010, 12:57
Abgesehen davon ist das auch nicht so verbraucherfreundlich, wie immer wieder behauptet wird. Wartete ich früher auf ein Paket, wußte ich, wenn es um 10:00 Uhr nicht da ist, kommt es heute nicht mehr. Heute könnte es um 10 die Post, um 12 DPD, um 2 Hermes, um 4 German Parcel oder um 6 UPS bringen. Im ungünstigsten Fall hocke ich 3 Tage zuhause und warte.

Das kann natürlich passieren, wenn man nicht liest mit welchem Paketdienst die Ware kommt. Tracking gibt es ja auch nicht :rolleyes:

Don
22.01.2010, 13:23
So träge kann die Post gar nicht werden, daß dadurch der Mehraufwand durch mehrere Paket- und/oder Briefdienste ausgeglichen werden könnte. Jeder dieser Dienste muß die gesamte, notwendige Logistik vorhalten, inklusive der Überkapazitäten für die saisonale Stoßzeiten.

Abgesehen davon ist das auch nicht so verbraucherfreundlich, wie immer wieder behauptet wird. Wartete ich früher auf ein Paket, wußte ich, wenn es um 10:00 Uhr nicht da ist, kommt es heute nicht mehr. Heute könnte es um 10 die Post, um 12 DPD, um 2 Hermes, um 4 German Parcel oder um 6 UPS bringen. Im ungünstigsten Fall hocke ich 3 Tage zuhause und warte.

Man muß sich auch mal die Entwicklung ansehen. bis vor 300 oder 400 Jahren war die Postbeförderung das Privileg der Herrscherhäuser und ihrer Fürsten. Es war soweit ich weiß sogar verboten Post von "Gemeinen " zu befördern.

Dieses Monopol auch der Informationsverbreitung und nicht zuletzt Kontrolle ließen sich natürlich auch die nachfolgenden Monarchen und Diktatoren nicht nehmen, so daß in Europa nie auch nur der Ansatz eines privaten Konkurrenzsystems eine Chance hatte.

Im Gegensatz zu den USA, wo das ausgezeichnet funktioniert. Sogar im Geldsektor. Global ausgedehnt ist es z.B. heute noch wesentlich einfacher mit Western Union irgendwo mal schnell Geld hinzuschicken als es das mit der Post je war.

Daß wir kein privates funktionierendes Zustellnetz haben, das Problem das Du ansprichst, liegt auch an dieser Verhinderungsstrategie mit Gewöhnungseffekt.
Die privaten Paketdienste bedienen zu 99% Firmenkunden bei denen die Zustellung kein Problem ist, für die paar Privathaushalte lohnt sich kein Filialnetz, auch nicht mit Geschäftsstellen in vorhandenen Läden.

Und da keiner weiß was die Politik mit der Post in Zuknft anfängt wird auch keiner so blöd sein hier in Vorlage zu gehen.

Brutus
22.01.2010, 13:26
Das folgende wolle ich, wenn schon nicht für die Nachwelt, so wenigstens für die Forenwelt aufbewahrt wissen:


Stiglitz' größte Sorge besteht darin, dass die Pläne der Weltbank, die im Geheimen ausgearbeitet werden und von einer absolutistischen Ideologie getrieben sind, niemals offen für Diskurse und abweichende Meinungen sind.

Nobelptreisträger Joseph Stiglitz dürfen wir damit zu den Verschwö...H...rungsschwurblern zählen. Wahrscheinlich ist er sogar ein verkappter Neonazi, Antisemit und Hitlerknutscher. Wer sich durch seine Kritik an globalistischen Institutionen mit Neonazis gemein macht, zeigt damit, daß er selber einer ist!

FranzKonz
22.01.2010, 13:37
Man muß sich auch mal die Entwicklung ansehen. bis vor 300 oder 400 Jahren war die Postbeförderung das Privileg der Herrscherhäuser und ihrer Fürsten. Es war soweit ich weiß sogar verboten Post von "Gemeinen " zu befördern.

Dieses Monopol auch der Informationsverbreitung und nicht zuletzt Kontrolle ließen sich natürlich auch die nachfolgenden Monarchen und Diktatoren nicht nehmen, so daß in Europa nie auch nur der Ansatz eines privaten Konkurrenzsystems eine Chance hatte....

Egal wie Du es drehst und wendest, ich kann keinen nenneswerten Vorteil in der Privatisierung erkennen. Die Informationsverbreitung steht nach wie vor unter staatlicher Aufsicht, und die vielen privaten Dienstleister kosten zusammen nicht weniger als die Post alleine.

Es gibt nun mal eine Reihe hoheitlicher Aufgaben, die letztlich in Monopolen enden. Die zu privatisieren ist ganz einfach dumm. Dabei ist es mir egal, ob es sich nun um Versorgungsunternehmen, um Post- und Telekommunikation oder sozialen Wohnungsbau handelt. Ich habe nicht dagegen, einzelne Teilbereiche zu privatisieren, die Infrastruktur jedoch muß fest in staatlicher Hand bleiben. Alles andere ist ein Krampf.

GG146
22.01.2010, 14:00
Es gibt nun mal eine Reihe hoheitlicher Aufgaben, die letztlich in Monopolen enden. Die zu privatisieren ist ganz einfach dumm. Dabei ist es mir egal, ob es sich nun um Versorgungsunternehmen, um Post- und Telekommunikation oder sozialen Wohnungsbau handelt. Ich habe nicht dagegen, einzelne Teilbereiche zu privatisieren, die Infrastruktur jedoch muß fest in staatlicher Hand bleiben. Alles andere ist ein Krampf.

Privatwirtschaftliche Monopole sind gesamtwirtschaftlich gesehen das grössere Übel im Vergleich zu jedem Staatsmurks. Das können VWL - Zweitsemester auf Millimeterpapier malen und in Formeln darstellen. Ausserdem hat bis jetzt jeder praktische Versuch diese makroökonomischen Schulmodelle bestätigt.

Wenn trotzdem noch Wirtschaftsbereiche privatisiert werden, die nicht marktwirtschaftskompatibel sind und zwingend in Monopolwirtschaft ausarten müssen, dann kann das kaum noch als Fahrlässigkeit interpretiert werden. Das ist Absicht. Die Umgestaltung der ehemals freien und sozialen Marktwirtschaft zum Neofeudalismus.

Don
22.01.2010, 14:02
Egal wie Du es drehst und wendest, ich kann keinen nenneswerten Vorteil in der Privatisierung erkennen. Die Informationsverbreitung steht nach wie vor unter staatlicher Aufsicht, und die vielen privaten Dienstleister kosten zusammen nicht weniger als die Post alleine.

Es gibt nun mal eine Reihe hoheitlicher Aufgaben, die letztlich in Monopolen enden. Die zu privatisieren ist ganz einfach dumm. Dabei ist es mir egal, ob es sich nun um Versorgungsunternehmen, um Post- und Telekommunikation oder sozialen Wohnungsbau handelt. Ich habe nicht dagegen, einzelne Teilbereiche zu privatisieren, die Infrastruktur jedoch muß fest in staatlicher Hand bleiben. Alles andere ist ein Krampf.

Ich wüßte nicht was am Transport eines meiner Briefe oder Pakete von A nach B eine hoheitliche Aufgabe sein soll.

Wie ich des öfteren erwähnte lebte ich längere Zeit in Indien. Bis 1990 ein quasi sozialistischer Staat unter der Raj.
Briefe und Pakete werden in diesem Riesenland nahezu ausschließlich von privaten Kurierdiensten abgewickelt, es gibt unzählige davon die national wie international agieren, Blue Dart fällt mir grade ein, aber seit längerem natürlich auch UPS. DHL oder FeDex.
Es gibt auch eine nationale Post. Die Karten die ich über die mal verschickte sind die einzige Post in Indien die niemals ihr Ziel erreichte.

Die Telekommunikation dort läuft inzwischen zu 90% über private Mobilfunknetze, das alte Postfestnetz ist immer noch eine Katastrophe.

Vor 15 Jahren gab es noch gar keinen Mobilfunk dort. Soviel zur Effizienz.

Don
22.01.2010, 14:09
Privatwirtschaftliche Monopole sind gesamtwirtschaftlich gesehen das grössere Übel im Vergleich zu jedem Staatsmurks. Das können VWL - Zweitsemester auf Millimeterpapier malen und in Formeln darstellen. Ausserdem hat bis jetzt jeder praktische Versuch diese makroökonomischen Schulmodelle bestätigt.

Wenn trotzdem noch Wirtschaftsbereiche privatisiert werden, die nicht marktwirtschaftskompatibel sind und zwingend in Monopolwirtschaft ausarten müssen, dann kann das kaum noch als Fahrlässigkeit interpretiert werden. Das ist Absicht. Die Umgestaltung der ehemals freien und sozialen Marktwirtschaft zum Neofeudalismus.


Das ist doch hahnebüchener Quatsch, haltloses Gejammere spätpubertierender Studierender sogenannter Geisteswissenschaften.

Das einzige Problem entsteht dann, wenn Statsmonopole mit dem Label "Privatwirtschaftlich" beklebt werden obwohl sie es nicht sind, und vom Staat als ausgelagerte Schattenhaushalte protektionistisch betrieben werden.
Wobei heute noch dazu kommt daß der Staat damit scheibchenweise an die Börse geht und Mondscheinkurse abzocken will.

Beispiele? Bahn, Post, Telekom..............................

blablub
22.01.2010, 14:14
Die Zerschlagung/Privatisierung ist eine ausgezeichnete Idee, so bekommen PWC und McKinsey endlich wieder Großaufträge. Dass die Einnahmen dann anteilig in Spendenform zurück in den gelben Klingelbeutel wandern, ist ja ohnehin selbstverständlich.

Brutus
22.01.2010, 14:19
Die Zerschlagung/Privatisierung ist eine ausgezeichnete Idee, so bekommen PWC und McKinsey endlich wieder Großaufträge. Dass die Einnahmen dann anteilig in Spendenform zurück in den gelben Klingelbeutel wandern, ist ja ohnehin selbstverständlich.

:top:

Wie nennt man das? Ein kriminelles Geschäft zu Lasten Dritter, des deutschen Steuerzahlers und Verbrauchers.

Brutus
22.01.2010, 14:25
Wenn trotzdem noch Wirtschaftsbereiche privatisiert werden, die nicht marktwirtschaftskompatibel sind und zwingend in Monopolwirtschaft ausarten müssen, dann kann das kaum noch als Fahrlässigkeit interpretiert werden. Das ist Absicht. Die Umgestaltung der ehemals freien und sozialen Marktwirtschaft zum Neofeudalismus.

Die Perversion geht noch einen Schritt weiter: Die Herren des marktwirtschaftlichen Neofeudalimus sitzen meist im Ausland, was die Möglichkeiten des Deutschen Bürgers, ggf. Druck auszuüben, empfindlich einschränkt.

GG146
22.01.2010, 15:07
Das ist doch hahnebüchener Quatsch, haltloses Gejammere spätpubertierender Studierender sogenannter Geisteswissenschaften.

Das einzige Problem entsteht dann, wenn Statsmonopole mit dem Label "Privatwirtschaftlich" beklebt werden obwohl sie es nicht sind, und vom Staat als ausgelagerte Schattenhaushalte protektionistisch betrieben werden.
Wobei heute noch dazu kommt daß der Staat damit scheibchenweise an die Börse geht und Mondscheinkurse abzocken will.

Beispiele? Bahn, Post, Telekom..............................

Jedes privatwirtschaftliche Monopol braucht irgendeine Art von staatlichem Protektionismus, sonst würde ja wegen der astronomischen Profite Konkurrenz entstehen. In der Kumpanei von privatwirtschaftlich verfassten Pfründeninhabern und Politikern liegt auch die Parallele zum klassischen Feudalismus.

Übrigens ist es eines der stärksten Indizien für das Vorliegen von hahnebüchendem Quatsch, wenn ein Verfasser oder Redner es nötig hat, die Auffassungen anderer Menschen mit persönlichen Beleidigungen zu kommentieren.

Und was die "spätpubertierenden Geisteswissenschaftler" betrifft: Die Anti - Neofeudalismus - Szene im Netz besteht hinsichtlich des harten Kerns der Aktiven hauptsächlich aus Juristen und Volkswirten.

Don
22.01.2010, 15:15
Jedes privatwirtschaftliche Monopol braucht irgendeine Art von staatlichem Protektionismus,

Und schon ist es kein privates Monopol mehr.



Und was die "spätpubertierenden Geisteswissenschaftler" betrifft: Die Anti - Neofeudalismus - Szene im Netz besteht hinsichtlich des harten Kerns der Aktiven hauptsächlich aus Juristen und Volkswirten.

Das wundert mich jetzt nicht wirklich.

latrop
22.01.2010, 15:26
Daß wir kein privates funktionierendes Zustellnetz haben, das Problem das Du ansprichst, liegt auch an dieser Verhinderungsstrategie mit Gewöhnungseffekt.
Die privaten Paketdienste bedienen zu 99% Firmenkunden bei denen die Zustellung kein Problem ist, für die paar Privathaushalte lohnt sich kein Filialnetz, auch nicht mit Geschäftsstellen in vorhandenen Läden.


Sag das nicht zu laut. Hermes hat hier schon einige Filialen im Umkreis, so u.a. bei uns in engster Nachbarschaft in einem Kiosk !!!

Don
22.01.2010, 15:28
Sag das nicht zu laut. Hermes hat hier schon einige Filialen im Umkreis, so u.a. bei uns in engster Nachbarschaft in einem Kiosk !!!

Ja, hier gibt es auch einen.

Ich behaupte nicht, daß sie sich da nicht vortesten.

Es ist aber derzeit witzlos flächendeckend gegen die Post anzutreten solange die das Briefmonopol haben.

latrop
22.01.2010, 15:30
Ja, hier gibt es auch einen.

Ich behaupte nicht, daß sie sich da nicht vortesten.

Es ist aber derzeit witzlos flächendeckend gegen die Post anzutreten solange die das Briefmonopol haben.

Der Nachteil von denen ist doch der, dass sie ausser Päckchen und Paketen nichts machen.
Irgendwie fehlt da so der Bezug zum privaten Bürger, wie es ''auf der Post ist''.

Humer
22.01.2010, 15:41
Wenn Private billiger sind, dann sind sie das ausschließlich auf Kosten der Einkommen von Mitarbeiten und durch Verzicht auf flächendeckenden Sevice.
Wenn man das als Innovation bezeichnen möchte, bitte sehr !

Badener3000
22.01.2010, 15:43
Auf dieses Pack bin ich hereingefallen. Jetzt ist ja "freenet" in 1&1 aufgegangen.

Was mich nur wundert, dass der Staat solche Verbrecher frei agieren läßt:rolleyes:



weil der Großteil der Bevölkerung kaum begreift wie er von den Telefongesellschaften getäuscht und am Ende betrogen wird.
Jeder Idiot brüstet sich doch überall nur damit, daß er den Tarifdschungel am besten kennt, dabei wird einem im Vorfeld des Vertrages sehr wichtiges häufig verschwiegen.

GG146
22.01.2010, 15:46
Und schon ist es kein privates Monopol mehr.

Die notwendige Politikerbeteiligung an der Herstellung einer marktwirtschaftsfeindlichen wirtschaftlichen Machtstellung ändert überhaupt nichts an der privatwirtschaftlichen Verfassung der Monopolisten und Oligopolisten. Ohne Staat würde es noch nicht einmal sowas wie Eigentum geben, nur tatsächliche Besitzverhältnisse, die die aktuell stärksten bzw. gewalttätigsten Mitbewohner des Dschungels jederzeit ändern könnten.

Das Eigentumsrecht ist eine Gesetzesgestaltung, die auf politischem Willen beruht.




Das wundert mich jetzt nicht wirklich.

Mich auch nicht. Die Juristen sind in ihrem alltäglichen Berufsleben am nächsten an den Konsequenzen verfassungsfeindlicher Monopolwirtschaft, die Volkswirte haben den umfassendsten Überblick über die Gesamtproblematik. Die wirkliche Auffassung dieser Fachleute zu dem Thema sehe ich als einhellig an, es werden nur sehr viele von ihnen sehr gut dafür bezahlt, die Öffentlichkeit zu belügen.

Nationalix
22.01.2010, 16:05
Als die Post noch in "Staatshänden" war, gab es kein Gezeter. Nun wurde aus dem "Staatsbetrieb" eine AG.
Das Monopol der Briefsendungen ist ein wenig angegriffen, den PIN u. andere liefern preiswerter.
Es ist schon die richtige Richtung, die Briefsendungen auszukoppeln und Wettbewerb zuzulassen.
Dann werden die Portogebühren preiswerter und es gibt mehr Anlaufstellen z.B. bei PIN.
Die Portogebühren sind m.E. auch sehr hoch im Unterschied zu den EU-Ländern.
Im Paketsektor haben sich ein paar Firmen etabliert. Doch wenn verglichen wird, ist die Post u.U. sogar preiswerter als die Firmen z.B. UPS.

Ich schreibe sowieso kaum Briefe, und die paar Briefmarken, die ich im Jahr kaufe, setze ich als Betriebsausgabe ab.

Von PIN habe ich hier in Berlin noch keinen Briefkasten gesehen, außerdem zahlt PIN an ihre Austräger Hungerlöhne.

Sauerländer
22.01.2010, 16:11
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post.
Ich wäre ja eher für die Zerschlagung der FDP.

klartext
22.01.2010, 16:12
Ich wäre ja eher für die Zerschlagung der FDP.
Du hast Probleme mit der Demokrtatie ?

klartext
22.01.2010, 16:14
Ich schreibe sowieso kaum Briefe, und die paar Briefmarken, die ich im Jahr kaufe, setze ich als Betriebsausgabe ab.

Von PIN habe ich hier in Berlin noch keinen Briefkasten gesehen, außerdem zahlt PIN an ihre Austräger Hungerlöhne.

Was ihr hier führt, sind Schattendiskussionen, lana regis.
Wenn in Kürze das Briefmonopol fällt, wird es andere Anbieter geben, auch aus dem Ausland. Ob die deutsche Post dann noch privat ist oder nicht, hat keinerllei Bedeutung. Sie wird verschwinden, wenn sie nicht wettbewerbsfähig ist.
Eine staatliche Post neben anderen privaten Zustellern macht ohnehin keinen Sinn.

Sauerländer
22.01.2010, 16:16
Du hast Probleme mit der Demokrtatie ?
Habe ich geschrieben, ich sei für die Zerschlagung der Demokratie?

Und mal angenommen, ich hätte ein solches Problem, würde sich erstmal die Frage stellen, ob a) mit der demokratischen Idee überhaupt, b) der modernen Variante dieser Idee, c) der spezifischen Form, die in der BRD praktiziert wird oder d) mit Teilaspekten von c.

klartext
22.01.2010, 16:18
Habe ich geschrieben, ich sei für die Zerschlagung der Demokratie?

Und mal angenommen, ich hätte ein solches Problem, würde sich erstmal die Frage stellen, ob a) mit der demokratischen Idee überhaupt, b) der modernen Variante dieser Idee, c) der spezifischen Form, die in der BRD praktiziert wird oder d) mit Teilaspekten von c.

Die FDP ist wie jede andere Partei das Ergebnis des demokratischen Willens eines Teils der Bevölkerung. Man kann sich ihrer Meinung anschliessen oder nicht. Am Ende entscheidet der Wähler.

GG146
22.01.2010, 17:11
Du hast Probleme mit der Demokrtatie ?

Verfassungsfeindliche Organisationen und Parteien werden in Deutschland nun mal verboten, auch wenn sie ein paar % der Bevölkerung als Anhänger haben.

Erst kommt das Recht, dann die Freiheit. Eine Gangsterdemokratie ist auf Dauer nicht lebensfähig, die wird irgendwann durch ein autoritäres Regime ersetzt, wenn zu viele Leute die Schnauze voll davon haben, permanent bestohlen und erpresst zu werden.

Brutus
22.01.2010, 17:13
Eine Gangsterdemokratie ist auf Dauer nicht lebensfähig, die wird irgendwann durch ein autoritäres Regime ersetzt, wenn zu viele Leute die Schnauze voll davon haben, permanent bestohlen und erpresst zu werden.

:respekt:

Bettmaen
22.01.2010, 18:28
Ja, nämlich die, die die pöhse staatliche Bundesbahn damals "vorsorglich" mit unter neben jedes neue Gleisbett gelegt hat. Ging bei der Ausgliederung alles in Eigentum von Arcor über. Ohne diese GF-Netz hätte Arcor kein funktionierendes Backbone und deshalb auch niemals die DSLAMs in den Städten ausgebaut.

Übrigens hat Arcor seit der Übernahme der Anlage von der Bahn nicht einen einzigen Meter Glasfaserbackbone verlegt. Die haben nur noch DSLAMs an bestehende Anlagen gehangen. Investition = 0; Gewinne im Backbone mindestens 50%.
Langfristige Investitionen schmälern ja die kurzfristigen Gewinne der auf Quartalszahlen bedachten Firmen.

------------

Wann zerschlägt die FDP die Banken, damit es in Zukunft nicht wieder heißt "to big to fail"? Oder sind die Bankspenden an die FDP ein Argument dagegen?

heide
22.01.2010, 18:36
Ich schreibe sowieso kaum Briefe, und die paar Briefmarken, die ich im Jahr kaufe, setze ich als Betriebsausgabe ab.

Von PIN habe ich hier in Berlin noch keinen Briefkasten gesehen, außerdem zahlt PIN an ihre Austräger Hungerlöhne.

Das ist wohl wahr. Ich kenne in Berlin auch nur einen Zeitungsladen in Tiergarten, der die Post für PIN annimmt.

heide
22.01.2010, 18:47
Bei uns wird nichts aufgehoben...da läßt man den Status "aussterben"....

Oder so! Die ollen Beamten, die verbeamtet waren, gingen dann auch Pension.

Senator74
22.01.2010, 18:57
Oder so! Die ollen Beamten, die verbeamtet waren, gingen dann auch Pension.

Ja,das dauert natürlich...kannst ja die Leute nicht abknallen und für den "golden handshake" sind es zu viele...das kann sich die Republik nicht leisten...ggg...

Andreas63
22.01.2010, 20:02
Auf dieses Pack bin ich hereingefallen. Jetzt ist ja "freenet" in 1&1 aufgegangen.Auch so ein Verbrecherladen. Und die haben vorher mobilcom geschluckt. Und so geht es immer weiter, bis es wieder nur eine Firma ist. Das hatten wir dann auch schon vorher, nur billiger.

Margrit
22.01.2010, 20:12
Wie war das früher in der DDR ? :shock::shock::shock::shock::shock:



in der DDR wurden Betriebe erst enteignet, verstaatlicht und dann runter gewirtschaftet, bei uns werden sie erst runtergewirtschaftet und dann verstaatlicht mit dem Geld aller Bürger

Margrit
22.01.2010, 20:19
Für diesen 2-Teiler gab es ein "Vorbild".
Das waren so richtige Luftblasen, die verkauft wurden. Gut gemacht der 2-Teiler, wenn auch ein wenig plump.
Was lehrte der 2-Teiler? Richtig: Schnelles Geld machen durch horrende Renditen macht arm und brotlos.



vor allem war er etwas zäh, das hätte man auch in einen Einteiler machen können.
Aber ansonsten gut, denn so war und ist es wirklich.
Das hben wir doch erlebt und es it bis heute so. Und auch unsere Firmen arbeiten doch ähnlich, sie verfügen im Grunde genommen über keinen Pfennig Bargeld.
So wie die Umsätze reinkommen,werden sie nach Abzug von Steueren(wenn sie üerhaupt Steuern zahlen) an die Aktionäre und Manager verteilt. Es bleibt nicht ein EURO in der Firma.
Wenn am Letzten die Gehälter gezahlt werden müssen, braucht man die Bank.
Das hat mit gutem Wirtschafen nach kaum. Regeln nichts mehr zu tun

Ksnn sich noch jemand erinnern wie vor einigen der Film hieß, wo die Alten zurück gehlt wurden um das Unternehmen zu retten? Ich glaube Mario Adorf war da die Hauptperson?

Margrit
22.01.2010, 20:22
Bitte mir das nicht krummzunehmen, aber wenn ich Beiträge lese, in denen der FDP-Vorschlag ernsthaft in Erwägung gezogen wird, frage ich mich:

Wie oft wollen wir uns von dem kriminellen Sauhaufen denn noch belügen, betrügen, über den Tisch ziehen, ausnehmen und ausrauben lassen?

Reicht es denn noch nicht, was sie uns bisher eingebrockt haben, und immer haben sie vorher gesagt, wie sehr das doch zum Vorteil der Bürger sei:

€urotz (so hart wie die D-Mark)
Vertrag von Maastricht (Bailout von Drittstaaten ausgeschlossen)
EU-Finanzierung alleine durch BRD
Cross-Boder-Leasing der kommunalen Wasserversorgung
Private Altersvorsorge per Riester-Rente
Unzählige Gesundheitsreformen
Massenimmigration zur Sicherung unserer Renten
Beteiligung an völkerrechtswidrigen Angriffskriegen
Verkauf der Stromnetze
Liberalisierung der Energiemärkte
Deregulierung das Bankwesens (=> damit der Finanzbetrug in die BRD schwappen konnte und dem Steuerzahler eine Erhöhung der Staatsschulden von weiteren 700 Millliarden €urotz bescherte).

Wann werden wir endlich zu allem, was diese Verbrecher auftischen, entschieden Nein sagen?

Wir würden unsere Kinder doch auch nicht stadtbekannten Pädophilen anvertrauen, wovon es in der Politik einige gibt, oder uns in Sachen Geldanlage von notorischen Finanzbetrügern beraten lassen.

Zu allem, was von den OMF-BRD-Politikern vorgeschlagen wird, mit einem Knüppel in der Hand Nein zu sagen, ist schon ein Gebot des reinen Selbstschutzes!

Bislang ist es noch immer so gewesen, daß die Gewinne aus dergleichen Maßnahmen bei den Zuhältern der Politiker gelandet sind, woraus an die Damen und Herren saftige Provisionen gezahlt wurden, die Verluste dagegen beim Steuerzahler.

Wie das läuft, und wie sich die Politiker am Ausverkauf des eigenen Landes grenzenlos bereichern, wurde neulich von Nobelpreisträger Joseph Stiglitz am Beispiel von IWF und Drittweltstaaten dargestellt.

Es wird bei uns auch nicht viel anders sein. Wodurch sonst hätte ein Helmut Kohl, wie Gerüchte besagen, Milliardär werden können, wenn nicht durch den Ausverkauf der deutschen Wirtschaft, vor allem der der alten DDR (Leuna-Minol), und Rentendiebstahl zugunsten Israels?

Von unserem kategorischen Nein sollten lediglich Initiativen ausgenommen sein, bei denen das Abgeordneten-Geschmeiß vorher vertraglich zusichert, gegebenenfalls mit Leben und Vermögen zu haften.



es müßte sich eben mal eine kleine Gruppe zusammen tun und anfange. Mit Flugblätern, mit kleinen Demos usw. Diese Gruppe würde meiner Mainung nach dann schnell größter, denn die Leute sidn es alle satt.
Mir sagte gestern jeamnd, sie würde inenrlich immer böser und so geht es vielen Menschen. Und sie sagte auch noch, dass dies nicht gut sei, das könnte schnell gefährlich werden.

Senator74
22.01.2010, 21:39
in der DDR wurden Betriebe erst enteignet, verstaatlicht und dann runter gewirtschaftet, bei uns werden sie erst runtergewirtschaftet und dann verstaatlicht mit dem Geld aller Bürger

Die Ähnlichkeit ist dennoch verblüffend!!

heide
23.01.2010, 05:29
vor allem war er etwas zäh, das hätte man auch in einen Einteiler machen können.
Aber ansonsten gut, denn so war und ist es wirklich.
Das hben wir doch erlebt und es it bis heute so. Und auch unsere Firmen arbeiten doch ähnlich, sie verfügen im Grunde genommen über keinen Pfennig Bargeld.
So wie die Umsätze reinkommen,werden sie nach Abzug von Steueren(wenn sie üerhaupt Steuern zahlen) an die Aktionäre und Manager verteilt. Es bleibt nicht ein EURO in der Firma.
Wenn am Letzten die Gehälter gezahlt werden müssen, braucht man die Bank.
Das hat mit gutem Wirtschafen nach kaum. Regeln nichts mehr zu tun

Ksnn sich noch jemand erinnern wie vor einigen der Film hieß, wo die Alten zurück gehlt wurden um das Unternehmen zu retten? Ich glaube Mario Adorf war da die Hauptperson?
Habe ich gesehen, doch leider ist mir der Titel auf die Schnelle nicht eingefallen. Hatte der Film nicht mafiöse Merkmale?

Trashcansinatra
23.01.2010, 06:54
Habe ich gesehen, doch leider ist mir der Titel auf die Schnelle nicht eingefallen. Hatte der Film nicht mafiöse Merkmale?

"Der Bellheim" hieß er.

Trashcansinatra
23.01.2010, 07:35
Bevor jemand Hurra schreit, wenn FDP-Brüderle einen neoliberalen Wind gehen läßt, bitte das hier lesen. So läuft die Globalisierung:

http://attacberlin.de/fileadmin/SiG/sandimgetriebe09_01.html#text1

"Die Menschen wurden zum Tode verurteilt"
Das erzählt der frühere Apparatschik J. Stiglitz, ehemals
Chef-Ökonom der Weltbank, dem britischen Journalisten Greg Palast.

(...)
Joseph Stiglitz war
Chefökonom der Weltbank. Die neue Weltwirtschaftsordnung ist zum
großen Teil seine, zum Leben erwachte Theorie. (...)

Die Weltbank feuerte Stiglitz im Jahr 1999. Ein stilles Ausscheiden
wurde ihm nicht gestattet. Wie man mir sagte, verlangte der Sekretär
im US-Schatzamt, Larry Summers, eine öffentliche Exkommunikation,
nachdem Stiglitz einen ersten milden Dissens gegenüber einer
Globalisierung im Stil der Weltbank geäußert hatte.

In Washington vervollständigen wir das mehrstündige Exklusiv-Interview
für den Observer und die BBC-Newsnight über die wirklichen, oftmals
verborgenen Aktivitäten des IWF, der Weltbank und des
51-Prozent-Eigentümers der Bank, des US-Schatzamts.

Und hier erhalten wir aus Quellen, die nicht genannt werden können (es
ist nicht Stiglitz), Zugang zu einer Sammlung von Dokumenten, die als
"vertraulich", "nur für den Dienstgebrauch" oder "nicht zur
Veröffentlichung ohne Ermächtigung der Weltbank" gekennzeichnet sind.

Stiglitz hilft, eines von ihnen aus der Bürokratensprache zu
übersetzen: es ist eine "Country Assistance Strategy" (Hilfsstrategie
für ein Land). Für jede ärmere Nation gibt es eine solche
Hilfsstrategie, die nach Darstellung der Weltbank aufgrund einer
sorgfältigen Untersuchung im Land entworfen worden ist. Dem Insider
Stiglitz zufolge besteht eine solche "Untersuchung" durch die
Mitarbeiter der Bank aus einer intensiven Überprüfung der
5-Sterne-Hotels des Landes. Sie wird abgeschlossen, indem die
Bank-Mitarbeiter mit einem bettelnden, kaputten Finanzminister
zusammentreffen und ihm ein "Umstrukturierungsabkommen" zur
"freiwilligen" Unterschrift überreichen. (Ich besitze eine Auswahl von
solchen Dokumenten).

Dabei wird die Wirtschaft jeder Nation individuell analysiert, sagt
Stiglitz, aber dann übergibt die Bank jedem Minister genau das gleiche
Vier-Stufen-Programm.

Die erste Stufe ist die Privatisierung - die Stiglitz zufolge
treffender "Korruptisierung" genannt werden kann. Anstatt dem
Ausverkauf staatlicher Betriebe zu widersprechen sagt er, verscherbeln
nationale Führungspersönlichkeiten fröhlich ihre Elektrizitäts- und
Wasserwerke. Dabei nutzen sie die Forderung der Weltbank aus, dass
lokale Kritiker ruhig gehalten werden sollen.

"Man konnte zusehen, wie ihre Augen
(die der Politiker, B.) groß wurden" bei der
Aussicht auf die zehnprozentigen Provisionen,
die nur dafür auf Schweizer Bankkonten
gezahlt wurden, dass einfach der Verkaufspreis
des Staatsbesitzes um ein paar Milliarden
gekürzt wurde." (...)

Stiglitz ist kein Spinner, der von Verschwörung und von schwarzen
Hubschraubern faselt. Der Mann war an diesem Spiel beteiligt; als
Vorsitzender des wirtschaftlichen Ratgebergremiums des Präsidenten
gehörte er dem Kabinett von Bill Clinton an.

Am meisten macht Stiglitz krank, dass die US-gestützten Oligarchen
Russland seiner industriellen Besitztümer beraubten. Der Effekt dieses
Korruptionsplans war die Verminderung des Nationalprodukts um
annähernd die Hälfte, was Wirtschaftsflaute und Hungertod verursachte. (...)

An dieser Stelle treibt der IWF das nach Luft schnappende Land in die
dritte Stufe: marktbasierte Preisbildung, ein phantasievoller Ausdruck
für die Erhöhung der Preise von Nahrungsmitteln, Wasser und Gas. Dies
führt vorhersehbar zur Stufe dreieinhalb: was Stiglitz den
"IWF-Aufruhr" nennt.

Der IWF-Aufruhr ist schmerzlich vorhersehbar. Wenn ein Land "am Boden
liegt, nutzt der IWF dies aus, um das letzte bisschen Blut aus ihm
herauszupressen. Sie erhöhen den Druck, bis am Ende der ganze Kessel
in die Luft geht," wie es 1998 geschah, als der IWF die Lebensmittel-
und Brennstoff-Subventionen für die Armen in Indonesien beseitigte.
Indonesien explodierte im Aufruhr; und es gibt noch mehr Beispiele:
die Unruhen in Bolivien wegen der Wasserpreise im letzen Jahr und in
diesem Februar, die Unruhen in Ecuador wegen der durch die Weltbank
erzwungenen Erhöhung der Gaspreise. Man hat fast den Eindruck, die
Unruhen wären ein Teil des Plans. (...)

Besonders erregt sich Stiglitz über das WTO-Abkommen zu den Rechten am
geistigen Eigentum (es läuft unter der Abkürzung --> TRIPS). Hier,
sagt der Wirtschaftler, hat die neue Weltordnung "Menschen zum Tode
verurteilt", indem sie unglaubliche Gebührensätze und Abgaben
auferlegte, die den pharmazeutischen Firmen für Marken-Arzneimittel zu
zahlen sind. "Sie kümmern sich nicht darum," sagte der Professor über
die Gesellschaften und Bankkredite, mit denen er zu tun hatte, "ob
Menschen leben oder sterben." (...)

Stiglitz' größte Sorge besteht darin, dass die Pläne der Weltbank, die
im Geheimen ausgearbeitet werden und von einer absolutistischen
Ideologie getrieben sind, niemals offen für Diskurse und abweichende
Meinungen sind. Während der Westen in der ganzen sich entwickelnden
Welt auf Wahlen drängt, wird durch die so genannten
"Armutsreduzierungsprogramme" die "Demokratie ausgehöhlt".
Und sie funktionieren nicht einmal. Die Produktivität in Schwarzafrika
ist unter der leitenden Hand der strukturellen "Hilfe" des IWF zur
Hölle gefahren. Gibt es denn auch Länder, die diesem Schicksal
entgangen sind? Ja, sagte Stiglitz, und verwies auf Botsuana. Worin
der Trick bestand? "Der IWF musste seine Koffer packen." (...)

"Wenn Sie [das Grundeigentum] herausfordern, verändert dies die Macht
der Eliten. Und das hat bei der Weltbank keine Priorität."
Offensichtlich nicht.

Was ihn letztendlich dazu trieb, seinen Job an den Nagel zu hängen,
war das Unvermögen der Banken und des US-Schatzamtes, ihren Kurs zu
ändern, nachdem sie mit den Krisen konfrontiert wurden - Pleiten und
Leiden, verursacht durch ihren monetaristischen Tanz im
Vier-Viertel-Takt. Wann immer diese Lösungen auf Basis freier Märkte
versagten, verlangte der IWF einfach noch mehr freie Marktwirtschaft.

"Das ist fast wie im Mittelalter," erzählt der Insider. "Wenn der
Patient starb, sagten sie: <>Er beendete eben den Aderlass zu früh, es
war immer noch etwas Blut in ihm.'"

Von meinen Gesprächen mit dem Professor nehme ich mit, dass die Lösung
für Armut und Krisen in der Welt einfach ist: Man entferne die
Blutsauger.

Ergänzung:
Wer war einmal Geschäftsführender Direktor des IWF? Natürlich Bundespräser und D-Mark-Verräter Horst Köhler, der heute nichts mehr davon pfeift, daß er VOR Einführung des €urotz die Deutschen dahingehend belogen hatte, indem er sagte, *bei einem Verlassen der D-Mark-Stabilitätskultur sei ein Austritt der BRD aus der EWU in Betracht zu ziehen*.

Noch Zweifel, von welch unvorstellbar kriminellem Abschaum wir regiert werden? Einer der Amtsvorgänger von Horst Köhler, läßt Ptrof. Dr. ing Hans-Joachim Selenz anklingen, ist möglicherweise homosexueller Kinderschänder gewesen. Es war just ein Bundespräsident, der öfter in Israel gewesen sein soll, als in seinen deutschen Amtsräumen.

Habe da ein Buch für dich, was dich interessieren könnte:


http://img2.libreriauniversitaria.it/BDE/420/133/13374502z.jpg

Brutus
23.01.2010, 10:25
Habe da ein Buch für dich, was dich interessieren könnte:

Danke für den Tip! Ein paar Auszüge kenne ich sogar, die standen vor einiger Zeit auf den Seiten der SWG-Hamburg. Makaber, wie gut Stiglitz' Schilderungen zum Economic Hit Man passen! Sicher nur Verschwö...H...rungsschwurbelei, die man nicht weiter ernst nehmen muß.

Senator74
23.01.2010, 15:24
Danke für den Tip! Ein paar Auszüge kenne ich sogar, die standen vor einiger Zeit auf den Seiten der SWG-Hamburg. Makaber, wie gut Stiglitz' Schilderungen zum Economic Hit Man passen! Sicher nur Verschwö...H...rungsschwurbelei, die man nicht weiter ernst nehmen muß.

Schlimm genug ist,dass man Dinge immer öfter ernst nehmen muß,die man seinerzeit abtun oder "links" liegen lassen hätte können...
o tempora o mores!!

heide
24.01.2010, 08:02
"Der Bellheim" hieß er.

Richtig. Danke für die Aufklärung.

Senator74
24.01.2010, 10:38
Richtig. Danke für die Aufklärung.

Gut,dass es das Internet gibt,auf dem Postweg hätte deine "Aufklärung" noch bedeutend länger gedauert...ggg...

luftpost
24.01.2010, 20:56
Ich will die fdp zerschlagen, macht wer mit?

Senator74
25.01.2010, 19:44
Ich will die fdp zerschlagen, macht wer mit?

Ein paar Feinde schaffst du dir hier im Forum...aber das ist es dir offenbar wert...???
Nur was baust du danach zusammen?
Eine Deutsche LEGA NORD?
Eine NEOFASCHISTISCHE Partei???wär doch sexy,oder nicht???

Trashcansinatra
25.01.2010, 19:47
Ein paar Feinde schaffst du dir hier im Forum...aber das ist es dir offenbar wert...???
Nur was baust du danach zusammen?
Eine Deutsche LEGA NORD?
Eine NEOFASCHISTISCHE Partei???wär doch sexy,oder nicht???

Jedenfalls besser als solche Lufthühner wie "Scheich und Föhn" - äääh "Reich und Schön"

luftpost
25.01.2010, 21:34
Ein paar Feinde schaffst du dir hier im Forum...aber das ist es dir offenbar wert...???
Nur was baust du danach zusammen?
Eine Deutsche LEGA NORD?
Eine NEOFASCHISTISCHE Partei???wär doch sexy,oder nicht???

Feinde sind viel lustiger als Freunde

Eine neofaschistische Partei unter Westerwelle waere definitiv sexy!

Oder so?

Registrierter
26.01.2010, 04:09
Die FDP plant die Zerschlagung der Deutschen Post. Wie viele Parteispenden haben diese korrupten Verbrecher der FDP denn diesmal aus der privaten Wirtschaft erhalten?

Die grundlegenden Infrastruktureinrichtungen eines Landes dürfen niemals in die Hände von raffgierigen Kapitalisten gelangen! Post, Bahn, Strom- und Wasserversorgung und weitere Einrichtungen müssen in Staatseigentum bleiben!



http://www.n-tv.de/wirtschaft/FDP-nimmt-Post-ins-Visier-article689284.html


Schon Zumwinkel bekam die Steuerafffäre ans Bein gebunden, weil er die profitable Postbank nicht an die üblichen verdächtigen Heuschrecken rausrücken wollte.
Mit Schwesterwelle hat man dies wohl schon vor der Wahl klargemacht, als er seine Hausaufgaben drei Wochen vor der Wahl in Washington abgeholt hat.

Senator74
26.01.2010, 14:58
Was fehlt ist mit Sicherheit die (bessere) Alternative...Postpartner nennt sie sich bei uns...mal abwarten,was draus wird!!!

Registrierter
26.01.2010, 21:38
Habe da ein Buch für dich, was dich interessieren könnte:


http://img2.libreriauniversitaria.it/BDE/420/133/13374502z.jpg

auf youtube gibt es ein halbes Dutzend Interviews mit Perkins:

http://www.youtube.com/results?search_query=john%20perkins&search=Search&sa=X&oi=spell&resnum=0&spell=1

auch in Fall of the Republic kommt er zur Sprache:
http://www.youtube.com/results?search_query=fll+of+the+republic&search_type=&aq=f