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Vollständige Version anzeigen : Prinzipiell möglich : EU-Austritt und DM zurück !



GnomInc
20.01.2010, 12:40
Die de facto - Staatspleite in Griechenland bringt nebenher allerhand
interessante Erkenntnisse zu Tage.

So untersucht ein deutscher (pfui !) Professor der BW -Akademie die Organisations-Struktur der EU samt Gemeinschafts-Währung auf potentielle Bruchstellen und kommt ( Achtung ziemlich wissenschaftlich ) zu erstaunlichen Schlussfolgerungen.

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/konsequenzen_eines_staatsbankrotts_in_der_euro-zone_1.2565591.html

Das werdet ihr nirgendwo in deutschen Medien finden , liebe Mitforisten -
warum nicht ist absolut klar :

Denkt nichtmal darüber nach !

Zahlt !

politisch Verfolgter
20.01.2010, 12:44
Anbieternetze sind nicht nur prinzipiell möglich, sondern marktwirtschaftlich unabdingbar.
Währungen setzen Einkommen und Vermögen zueinander in Relation.
Anbieterprofit bedingt Nachfragerkaufkraft, mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige ProfitAbschöpfung.
Prinzipiell haben Managements sich dafür mit Quartalszahlen von den Anbietern entlasten zu lassen.
Die OrganisationsStrukturen goldener Anbieternetze hat zentraler Gegenstand von Wirtschaftswissenschaften zu sein, die deswegen von A. Nobel noch nicht auslobbar waren.
Währungen stellen also nur Relationen her.
Profit bedingt NetzwerkEffizienz.

Marathon
20.01.2010, 12:57
Ein wiedervereinigtes Deutschland plus DM war im Jahr 1990 noch ein Kriegsgrund für Frankreich und England. Deshalb musste Kohl erst der Einbindung Deutschlands in die EU mitsamt Euro zustimmen und erst danach war der Weg für die Wiedervereinigung frei.
Würden wir jetzt die DM einführen, dann wäre plötzlich auch der Kriegsgrund wieder da, denn die DM wird von den Siegermächten als Deutsche Atombombe wahrgenommen, weil wir damit viel zu stark sind.

Bruddler
20.01.2010, 13:03
Ein wiedervereinigtes Deutschland plus DM war im Jahr 1990 noch ein Kriegsgrund für Frankreich und England. Deshalb musste Kohl erst der Einbindung Deutschlands in die EU mitsamt Euro zustimmen und erst danach war der Weg für die Wiedervereinigung frei.
Würden wir jetzt die DM einführen, dann wäre plötzlich auch der Kriegsgrund wieder da, denn die DM wird von den Siegermächten als Deutsche Atombombe wahrgenommen, weil wir damit viel zu stark sind.

Wir, (das Volk) haben gar nichts zu entscheiden und diejenigen, die bei uns etwas zu "entscheiden" haben, werden nichts entscheiden, was den Zorn unserer "Freunde" auf uns ziehen würde ....

GnomInc
20.01.2010, 13:08
Ein wiedervereinigtes Deutschland plus DM war im Jahr 1990 noch ein Kriegsgrund für Frankreich und England. Deshalb musste Kohl erst der Einbindung Deutschlands in die EU mitsamt Euro zustimmen und erst danach war der Weg für die Wiedervereinigung frei.
Würden wir jetzt die DM einführen, dann wäre plötzlich auch der Kriegsgrund wieder da, denn die DM wird von den Siegermächten als Deutsche Atombombe wahrgenommen, weil wir damit viel zu stark sind.

Der Punkt war schon 1914 erreicht.Auch damals wurde aufgrund des wirtschaftlichen Prosperierens Deutschlands die Auslösung des miltärischen Niederwerfens betrieben.
Der Kaiser und seine Nicht-Denker fielen drauf rein.

1990 war das zwar eine ähnmliche Projektion der Westmächte - jedoch unzutreffend - die Wiedervereinigung hat zwar starke Schübe ausgelöst - jedoch nicht nachhaltig.
Das " Korsett" der Euro-Währung war auch in dem zeitweisen Blockdenken der Wirtschafts-Elite begründet ! " Globalisierung " war als Trend noch nicht ausgerufen !

Davon abgesehen - heute ist es anders.
Grossbritannien kann kaum noch husten und mit den Franzosen kann man bilateral reden. Und mit den Russen muss man reden !

Aber alles unmöglich mit Ferkel und dem gelben Marabu !

JensVandeBeek
20.01.2010, 13:12
Es ist eigentlich vieles möglich. Was fehlt, sind mutige Politiker die in der Lage sind zu wissen, was Mehrheit der Bevölkerung möchte.

politisch Verfolgter
20.01.2010, 13:12
D liegt in wenigen Jahrzehnten unter 1 % der Weltbevölkerung.
Je früher sich elastisch globalisierend verwobene goldene Anbieternetze rentieren, je stärker sie dazu Rechtsraumsbarrieren abschmelzen, desto wahrscheinlicher wird diese Spezies von immer neuen und verheerenderen sozio-ökonomischen Katastrophen bewahrt, desto umfassender werden Villa&Porsche GrundPrinzip von Rechtsräumen, die erst damit den Nutzen des gesamten Souveräns bezwecken.

Bruddler
20.01.2010, 13:16
Es ist eigentlich vieles möglich. Was fehlt, sind mutige Politiker die in der Lage sind zu wissen, was Mehrheit der Bevölkerung möchte.

"mutige Politiker":hihi:

Ich bin fest davon überzeugt, dass die meisten von diesen Sesselfurzern sehr wohl weiß, was die Mehrheit des (deutschen) Volkes will....

Don
20.01.2010, 13:17
Ein wiedervereinigtes Deutschland plus DM war im Jahr 1990 noch ein Kriegsgrund für Frankreich und England. Deshalb musste Kohl erst der Einbindung Deutschlands in die EU mitsamt Euro zustimmen und erst danach war der Weg für die Wiedervereinigung frei.
Würden wir jetzt die DM einführen, dann wäre plötzlich auch der Kriegsgrund wieder da, denn die DM wird von den Siegermächten als Deutsche Atombombe wahrgenommen, weil wir damit viel zu stark sind.

Eine völlige Verkennung der Tatsachen.

Die hatten zwar auch Thatcher und Mitterand völig falsch eingechätzt, wie auch wir selbst.

Es ging nicht um die D Mark, sondern um die vermutete wirtschaftliche Leistungsfähigeit die sich aus der Vereinigung der stärksten Wirtschaftsmacht Westeuropas sowie der stärksten Wirtschaftsmacht des Warschauer Paktes ergeben würde.
Was dabei nicht erkannt wurde wurde war, daß eine bereits im Abschwung befindliche BRD eine völlig zerrüttete DDR schluckte und sich dabei völlig verhob.

Die Währung an sich ist dabei ziemlich irrelevant, bei gleicher Einbindung in die EU würden wir halt mehr cash bezahlen und keine Kohle über die Zahlungsbilanzdefizite der anderen Staaten verlieren.

Wir hätten ja auch austreten und uns für neutral erklären können, die Freude hätte aber ebenso nur kurz gedauert, da niemand je eine Änderung des staatlichen Finanzierungskonzepts auch je nur andachte.
Es hätte auch nicht verhindert, daß mit dem Fall des eisernen Vorhangs sich einige Wirtschaftsbeziehungen derart drastisch veränderten daß es die Hohlköpfe, also die Mehrheit, immer noch nicht begriffen hat.

Brutus
20.01.2010, 13:18
Es ist eigentlich vieles möglich. Was fehlt, sind mutige Politiker die in der Lage sind zu wissen, was Mehrheit der Bevölkerung möchte.

Die wissen sehr gut, was die Mehrheit möchte!

Aber sie wollen nicht, weil sie nur die Huren und Stricher der Besatzer und des großen Geldes sind, sie dürfen auch nicht, weil wir danach sofort wieder vom Westen und Israel in einen Vernichtungs- und Ausrottungskrieg gestürzt werden.

Was dem deutschen Volk fehlt, um seinen demokratischen Willen zu vedrwirklichen sind:

1. Politiker, die das wollen

2. Politiker, die das dürfen

3. Atombomben und Rakten, um damit jeden Punkt der Erde zu erreichen

4. Ein Bündnis mit Rußland das
4.1. Nicht bolschewistisch ist
4.2. Sich die Kernaussagen des Revisioismus zueigen gemacht hat
4.3. Weiß, was es seit 1914 alles an Deutschland und sich selbst verbrochen hat.

Don
20.01.2010, 13:20
Der Punkt war schon 1914 erreicht.Auch damals wurde aufgrund des wirtschaftlichen Prosperierens Deutschlands die Auslösung des miltärischen Niederwerfens betrieben.
Der Kaiser und seine Nicht-Denker fielen drauf rein.

!


Och Gott. Der arme Kaiser. Fiel drauf rein.

Es ist schon richtig, wenn wir bei PISA irgendwo neben Tuvalu auf der Rangliste stehen.

JensVandeBeek
20.01.2010, 13:24
"mutige Politiker":hihi:

Ich bin fest davon überzeugt, dass die meisten von diesen Sesselfurzern sehr wohl weiß, was die Mehrheit des (deutschen) Volkes will....


Die wissen sehr gut, was die Mehrheit möchte!

Aber sie wollen nicht, weil sie nur die Huren und Stricher der Besatzer und des großen Geldes sind, sie dürfen auch nicht, weil wir danach sofort wieder vom Westen und Israel in einen Vernichtungs- und Ausrottungskrieg gestürzt werden.

Was dem deutschen Volk fehlt, um seinen demokratischen Willen zu vedrwirklichen sind:

1. Politiker, die das wollen

2. Politiker, die das dürfen

3. Atombomben und Rakten, um damit jeden Punkt der Erde zu erreichen

4. Ein Bündnis mit Rußland das
4.1. Nicht bolschewistisch ist
4.2. Sich die Kernaussagen des Revisioismus zueigen gemacht hat
4.3. Weiß, was es seit 1914 alles an Deutschland und sich selbst verbrochen hat.

Dann muss gefragt werden; warum die Wähler (mehr oder weniger) immer wieder die gleichen Politiker wählen, obwohl sie wissen, dass diese Politiker gegen ihren Willen handeln?

GnomInc
20.01.2010, 13:26
Och Gott. Der arme Kaiser. Fiel drauf rein.

Es ist schon richtig, wenn wir bei PISA irgendwo neben Tuvalu auf der Rangliste stehen.

Dachte nicht , das PISA auch bei dir Spuren eingegraben hätte - aber man weiss eben nie .

Da stand nichts Positives zu Wilhelm II. und seiner Mannschaft !
Aber du musstest ja sinnverdrehend aufspringen.

Immer zu - mach das Thema kaputt !

lupus_maximus
20.01.2010, 13:27
Ein wiedervereinigtes Deutschland plus DM war im Jahr 1990 noch ein Kriegsgrund für Frankreich und England. Deshalb musste Kohl erst der Einbindung Deutschlands in die EU mitsamt Euro zustimmen und erst danach war der Weg für die Wiedervereinigung frei.
Würden wir jetzt die DM einführen, dann wäre plötzlich auch der Kriegsgrund wieder da, denn die DM wird von den Siegermächten als Deutsche Atombombe wahrgenommen, weil wir damit viel zu stark sind.
Nicht mehr!
Die Sieger haben ganze Arbeit geleistet in nur 20 Jahren!
Selbst mit der DM wären wir nicht mehr gefährlich, dazu fehlt inzwischen das intelligente Umfeld. Auf Gut Deutsch: Uns fehlen inzwischen die Facharbeiter und was vorhanden ist, läßt sich nur noch zum HiWi mit Diplom ausbilden.

Zum Vergleich: In unserer Generation gab es fast nur Facharbeiter, Meister und Dippel-Ings. Wir konnten etwas aufbauen und haben es auch größtenteils getan!
Hilfsarbeiter wurden die Wenigsten.

Wie gesagt, unsere Generation konnte noch etwas, inzwischen ist dies Geschichte!

Brutus
20.01.2010, 13:27
Eine völlige Verkennung der Tatsachen.

Die hatten zwar auch Thatcher und Mitterand völig falsch eingechätzt, wie auch wir selbst.

Es ging nicht um die D Mark, sondern um die vermutete wirtschaftliche Leistungsfähigeit die sich aus der Vereinigung der stärksten Wirtschaftsmacht Westeuropas sowie der stärksten Wirtschaftsmacht des Warschauer Paktes ergeben würde.

Es ging von Anfang an nur um die D-Mark, und darum, uns nach Preisgabe der Währung auszüpündern bis auf's letzte Hemd:

Kriegsdrohung und €uro
Der ehemalige französische Präsidentenberater Jacques Attali schreibt in seiner seiner Mitterand-Biographie "Es war Mitterand". Genscher hätte damals, am 30.11.1989, gewagt, die deutsche Wiedervereinigung zu erwähnen ohne sofort der Abschaffung der D-Mark zuzustimmen. Christine Bierre, Chefredakteurin des französischen Magazins "Nouvelle Solidarité", schrieb dazu in einem Aufsatz, Attali zufolge hätte Mitterand folgendes zu Genscher gesagt:

"Wenn die Einheit Deutschlands vor der Schaffung einer europäischen Einheit realisiert wird, werden Sie sich einer Tripelallianz (Frankreich, Großbritannien und UdSSR) gegenübersehen, genau wie in den Jahren 1913 und 1939. Sie werden, ohne Zweifel, 80 Millionen Bürger zählen, aber wenn die UdSSR sich gegen Sie stellt, sind Sie eingekreist, und das wird in einem Krieg enden, in dem alle Europäer sich gegen die Deutschen stellen werden. Ist es das, was Sie wollen? Wenn jedoch die deutsche Einheit nach der Vollendung einer europäischen Einheit weiterbetrieben wird, werden wir Ihnen helfen." (David Marsh, Der Euro. Die geheime Geschichte der neuen Weltwährung, bestätigt in seinem Buch die Darstellung Attalis. Ebenso Arnulf Baring in "Scheitert Deutschland?")

Noch deutlicher wurde Franz-Oliver Giesbert, Cehfredakteur von Le Figaro, der den €urotz mit dem westmächtlichen Völkermord-Diktat von Versailles auf eine Stufe stellt:

*Deutschland wird zahlen, sagte man in den zwanziger Jahren. Heute zahlt es wieder. Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg.*

Brutus
20.01.2010, 13:28
Dann muss gefragt werden; warum die Wähler (mehr oder weniger) immer wieder die gleichen Politiker wählen, obwohl sie wissen, dass diese Politiker gegen ihren Willen handeln?

Was sollten sie sonst wählen?

JensVandeBeek
20.01.2010, 13:34
Was sollten sie sonst wählen?

Es gibt leider keine andere die in der Lage wäre Regierung zu bilden aber es gibt schon Parteien die als "Ausweichmöglichkeit" -durch höhere Stimmenzuwachs- die Etablierten wachzurütteln.

Bruddler
20.01.2010, 13:37
"Wenn jedoch die deutsche Einheit nach der Vollendung einer europäischen Einheit weiterbetrieben wird, werden wir Ihnen helfen."

Wer geglaubt hat, dass wir die Einheit zum Nulltarif bekommen haben, ist ein unverbesserlicher Volltrottel....

lupus_maximus
20.01.2010, 13:38
Die wissen sehr gut, was die Mehrheit möchte!

Aber sie wollen nicht, weil sie nur die Huren und Stricher der Besatzer und des großen Geldes sind, sie dürfen auch nicht, weil wir danach sofort wieder vom Westen und Israel in einen Vernichtungs- und Ausrottungskrieg gestürzt werden.

Was dem deutschen Volk fehlt, um seinen demokratischen Willen zu vedrwirklichen sind:

1. Politiker, die das wollen

2. Politiker, die das dürfen

3. Atombomben und Rakten, um damit jeden Punkt der Erde zu erreichen

4. Ein Bündnis mit Rußland das
4.1. Nicht bolschewistisch ist
4.2. Sich die Kernaussagen des Revisioismus zueigen gemacht hat
4.3. Weiß, was es seit 1914 alles an Deutschland und sich selbst verbrochen hat.
Ich halte die Atomraketen, die jeden Punkt der Erde erreichen können, für das wichtigste Kriterium in unserem Falle.
Man muß sie nur haben, dies reicht schon! Dann braucht man sie auch nicht anzuwenden. Desweiteren wäre dies auch nur möglich mit dem vollständigen Auswechseln des ÖD und und der Politiker! Allerdings mit dem Einstellen jeder Gehalts- und Pensionszahlung, die sollen merken was sie angerichtet haben!

Commodus
20.01.2010, 13:48
Wer geglaubt hat, dass wir die Einheit zum Nulltarif bekommen haben, ist ein unverbesserlicher Volltrottel....

Und wer glaubt wir brauchen die EU für unsere Exportwirtschaft, ist viel schlimmer dran oder ist ein verbrecherischer Lügner. Da geht enorm viel mehr in die EU als daß es wieder zurückfließt. Ausserdem ist es idiotisch, EU-Länder erst mit Gelder auszustatten, damit sie es dann (mit unter und nicht ausschließlich) bei uns in Form von Exportgüter wieder ausgeben können.

Brutus
20.01.2010, 13:50
Es gibt leider keine andere die in der Lage wäre Regierung zu bilden aber es gibt schon Parteien die als "Ausweichmöglichkeit" -durch höhere Stimmenzuwachs- die Etablierten wachzurütteln.

Mit der deutschen *Demokratie* ist es folgendermaßen bestellt:

Die etablierten Parteien sind nur dazu da, den Willen der Besatzer und Israels gegenüber dem deutschen Volk durchzusetzen und, wenn nötig, mit allen rechtlichen und zuletzt auch militärischen Mitteln wie Erschießungskommandos zu vollstrecken.

Bliebe als Partei des nationalen Interesses nur die NPD.

Was passiert, wenn die NPD in den Bundestag einzieht, oder gar eine Regierungsbeteiligung erreicht, davon konnten wir uns am Beispiel der Hetze und des Boykotts, die losgebrochen sind, als Haiders FPÖ in Österreich in eine Regierungskoalition eingetreten ist, ein schwaches Bild machen.

Realistisch, falls bei uns die NPD etwas reißt, dürfte vielmehr das sein, was über Deutschland 1933 hereingebrochen ist, als die NSDAP an die Regierung gekommen ist: eine zionistische Hetze, die es nicht nur dabei bewenden hat lassen, zum totalen Wirtschaftsboykott des vom Versailler Völkermord-Diktat an den Rand des Todes strangulierten Deutschland aufzurufen, sondern zum Heiligen Krieg gegen Deutschland und finalen Ausrottung der Deutschen geschrieen hat (Samuel Unterrmeyer).

Diese Zionistenlobby, für die stellvertretend, neben Samuel Untermeyer genannt seien, Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill, Henry C. Morgenthau, Bernard M. Baruch, Paul und Max Warburg, Rothschild, Rockefeller, Carnegie, Hearst, Brandeis etc. soll, den sehr überzeugenden Darstellungen eines Curtis B. Dall (Roosevelts Schwiefersohn!) und Dirk Bavendamm den Zweiten Weltkrieg losgetreten haben, um Deutsches Reich und Volk ein für allemal zu vernichten.

Ein drittes Mal brauchen wir das nicht!

Felix Krull
20.01.2010, 13:53
In der Verfassung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) war es nach Artikel 72 ebenfalls möglich, daß eine Unionsrepublik jederzeit aus der Union austreten kann. De facto ging das aber nur mit der Zustimmung der anderen Teilrepubliken.

Ähnlichkeiten zur EUdSSR sind sicher rein zufällig.

politisch Verfolgter
20.01.2010, 13:54
Auch das dt. VerbrecherRegime unterbindet Villa&Porsche kaufkraftmaximierter Nachfrager, es verweigert die dazu erforderlichen goldenen Anbieternetze.
Die EU hat ein dicht verwobener NetzwerkRechtsraum zu werden, den Anbieter profitmaximierend nutzen, um damit Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu generieren.
Wer Anbieterprofit verweigert, ist ein Feind seiner Landsleute.
Villa&Porsche sind prinzipiell möglich.
Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg.
"mit Gelder auszustatten": das ist zwangsverzinstes Privatvermögen, womit z.B. Finanzblasen umgepumpt werden.

"Gelder" sind immer verzinstes Privatvermögen.
Kein Gesetz darf Verzinsung fremden Vermögens, Kreditabtragung fremder Schulden zuweisen.
Diese Zuweisungsgesetze heißen "Arbeitsgesetzgebung", werden vom Regime für "zumutbar" erklärt, wozu man eine "Mitwirkungspflicht" zur Verzinsung fremden Eigentums habe.

FremdVermögen hat als Nachfragerkaufkraft Anbieterprofit zu bezwecken.
Das Regime hat dieses ökonomische Grundprinzip freier Marktwirtschaft aus den Angeln gehoben und auf den Kopf gestellt.
"Arbeitnehmer" ist das Resultat: eine wahnhafte Störung des Rechtsraums, massive Einschränkung der Grundrechte.

Ausonius
20.01.2010, 14:03
Der Punkt war schon 1914 erreicht.Auch damals wurde aufgrund des wirtschaftlichen Prosperierens Deutschlands die Auslösung des miltärischen Niederwerfens betrieben.
Der Kaiser und seine Nicht-Denker fielen drauf rein.


Ich will ja nix sagen... aber diesen Artikel sollte man wirklich mal bis zum letzten Absatz lesen. Da schreibt der Autor nämlich über das Kernproblem eines Ausstiegs.

Bruddler
20.01.2010, 14:03
Mit der deutschen *Demokratie* ist es folgendermaßen bestellt:

Die etablierten Parteien sind nur dazu da, den Willen der Besatzer und Israels gegenüber dem deutschen Volk durchzusetzen und, wenn nötig, mit allen rechtlichen und zuletzt auch militärischen Mitteln wie Erschießungskommandos zu vollstrecken.

Bliebe als Partei des nationalen Interesses nur die NPD.

Was passiert, wenn die NPD in den Bundestag einzieht, oder gar eine Regierungsbeteiligung erreicht, davon konnten wir uns am Beispiel der Hetze und des Boykotts, die losgebrochen sind, als Haiders FPÖ in Österreich in eine Regierungskoalition eingetreten ist, ein schwaches Bild machen.

Realistisch, falls bei uns die NPD etwas reißt, dürfte vielmehr das sein, was über Deutschland 1933 hereingebrochen ist, als die NSDAP an die Regierung gekommen ist: eine zionistische Hetze, die es nicht nur dabei bewenden hat lassen, zum totalen Wirtschaftsboykott des vom Versailler Völkermord-Diktat an den Rand des Todes strangulierten Deutschland aufzurufen, sondern zum Heiligen Krieg gegen Deutschland und finalen Ausrottung der Deutschen geschrieen hat (Samuel Unterrmeyer).

Diese Zionistenlobby, für die stellvertretend, neben Samuel Untermeyer genannt seien, Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill, Henry C. Morgenthau, Bernard M. Baruch, Paul und Max Warburg, Rothschild, Rockefeller, Carnegie, Hearst, Brandeis etc. soll, den sehr überzeugenden Darstellungen eines Curtis B. Dall (Roosevelts Schwiefersohn!) und Dirk Bavendamm den Zweiten Weltkrieg losgetreten haben, um Deutsches Reich und Volk ein für allemal zu vernichten.

Ein drittes Mal brauchen wir das nicht!

Nur keine Bange, dazu wird es nicht kommen. Wir haben schließlich den permanenten "Softwarefehler" der dafür sorgt, dass Rechtsparteien auf Bundesebene niemals die 5%-Hürde überwinden koennen ....:whis:

Ausonius
20.01.2010, 14:05
Nur keine Bange, dazu wird es nicht kommen. Wir haben schließlich den permanenten "Softwarefehler" der dafür sorgt, dass Rechtsparteien auf Bundesebene niemals die 5%-Hürde überwinden koennen ....:whis:

Das ist die dümmste Ausrede für die Unfähigkeit der NPD.

Bruddler
20.01.2010, 14:08
Das ist die dümmste Ausrede für die Unfähigkeit der NPD.

Das möchte ich mal komentarlos so stehen lassen..... :whis:

Commodus
20.01.2010, 14:10
Ich will ja nix sagen... aber diesen Artikel sollte man wirklich mal bis zum letzten Absatz lesen. Da schreibt der Autor nämlich über das Kernproblem eines Ausstiegs.

Eine enorme Auflistung von Problemen für den "Auszustoßenden", nicht zuletzt die Glaubwürdigkeit der EU und die unter Druck geratenden Währung etc etc ...

Unterm Strich: Wir müssten für einen Bankrotteur zahlen.

Brutus
20.01.2010, 14:10
Das ist die dümmste Ausrede für die Unfähigkeit der NPD.

Ach ja. So kann man es auch sagen, wenn der *Verfassungs*schutz nur seine größten Idioten in die NPD schleust. Ist hier am Forum ja nicht viel anders.

politisch Verfolgter
20.01.2010, 14:10
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg, womit Villa&Porsche prinzipiell möglich werden.
Die könnte es längst geben, wären z.B. keine 320 dt. Städte wegen nationalem Sozialismus in Schutt und Asche gebombt worden.
Ohne "Arbeitnehmer" könnten wir 1 000 unvergreiste Jahre leben und uns währenddessen um grenzenlose LebensErweiterung bemühen.
Die "Arbeitnehmer"Shice ist das Grundübel.
Sie ist mit der Wurzel aus dem Rechtsraum herauszuziehen: der ArbeitsgesetzDreck muß weg.
Und genau das ist prinzipiell möglich.
Wer nix mit Villa&Porsche am Hut hat, kann weiterhin aus freien Stücken seinen Landsleuten oder wem auch immer den Affen schieben.

Leila
20.01.2010, 14:22
Zu lesen steht: Der Autor [Dirk Meyer] ist Professor für [nicht der] Volkswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg. Warum nicht auch an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg? Denn in der Auslegung der ökonomischen Glaubensartikel scheint er mir ebenso bewandert zu sein wie in der Interpretation der gegenwärtigen Wirtschaftskrise [„Ein Glaubwürdigkeitsproblem“] …

Ausonius
20.01.2010, 14:22
Ach ja. So kann man es auch sagen, wenn der *Verfassungs*schutz nur seine größten Idioten in die NPD schleust. Ist hier am Forum ja nicht viel anders.

Denkst du ernsthaft, der Verfassungsschutz kümmert sich um irgendwelche Loser, die den ganzen Tag in Foren schreiben?

Brutus
20.01.2010, 14:23
Denkst du ernsthaft, der Verfassungsschutz kümmert sich um irgendwelche Loser, die den ganzen Tag in Foren schreiben?

Darum kümmert sich nicht nur der VS, sondern sogar fremde Staaten wie Israel.

Bruddler
20.01.2010, 14:26
Denkst du ernsthaft, der Verfassungsschutz kümmert sich um irgendwelche Loser, die den ganzen Tag in Foren schreiben?

Und was tust Du den ganzen Tag ? :whateva:

Ausonius
20.01.2010, 14:26
Und was tust Du den ganzen Tag ? :whateva:

Ich nehm mich ja nicht davon aus...

BRDDR_geschaedigter
20.01.2010, 14:26
Und was tust Du den ganzen Tag ? :whateva:

Er kämpft gegen Rechts. :))

Ausonius
20.01.2010, 14:27
Darum kümmert sich nicht nur der VS, sondern sogar fremde Staaten wie Israel.

Bestimmt. Und der vatikanische Geheimdienst. Und die Marsianer.

Commodus
20.01.2010, 14:29
Ach ja. So kann man es auch sagen, wenn der *Verfassungs*schutz nur seine größten Idioten in die NPD schleust. Ist hier am Forum ja nicht viel anders.

Die NPD wird zum "bestimmten" und noch abzuwartenden Zeitpunkt gebraucht. Ein erneutes Verbotsverfahren wird vehement abgelehnt und das letzte Verfahren war blanke Makulatur. Es wäre nämlich eines der leichtesten Übung.

Glaubt doch keiner im Ernst, daß wenn es hart auf hart kommt, die Industrie/Wirtschaft sich mir nichts dir nichts dem Kommunisnus übergibt

BRDDR_geschaedigter
20.01.2010, 14:31
Die NPD wird zum "bestimmten" und noch abzuwartenden Zeitpunkt gebraucht. Ein erneutes Verbotsverfahren wird vehement abgelehnt und das letzte Verfahren war blanke Makulatur. Es wäre nämlich eines der leichtesten Übung.

Glaubt doch keiner im Ernst, daß wenn es hart auf hart kommt, die Industrie/Wirtschaft sich mir nichts dir nichts dem Kommunisnus übergibt

Die NPD ist sehr wichtig für die BRDDR, um bestimmt Themen wie z.B. Einwanderung zu taburisieren.

Brutus
20.01.2010, 14:32
Die NPD wird zum "bestimmten" und noch abzuwartenden Zeitpunkt gebraucht. Ein erneutes Verbotsverfahren wird vehement abgelehnt und das letzte Verfahren war blanke Makulatur. Es wäre nämlich eines der leichtesten Übung. Glaubt doch keiner im Ernst, daß wenn es hart auf hart kommt, die Industrie/Wirtschaft sich mir nichts dir nichts dem Kommunisnus übergibt

Die NPD ist nur dazu da, eine Alternative zum System der Blockparteien vorzugaukeln, damit der *demokratiche* Anstrich gewahrt bleibt.

Bruddler
20.01.2010, 14:36
Die NPD ist sehr wichtig für die BRDDR, um bestimmt Themen wie z.B. Einwanderung zu taburisieren.

Bei uns werden die Brandstifter hofiert, während man die Feuerwehr diskriminiert und bekämpft....

Commodus
20.01.2010, 14:42
Aber zurück zum Thema! Denn es ist in der jetzigen und kommenden Zeit nicht ganz so uninteressant. Aus dem Bericht kann man vielerlei Szenarien mit den jeweiligen (möglichen) Auswirkungen entnehmen.

Mal angenommen Griechenland geht bankrott und somit zahlungsunfähig. Wird man Griechenland sich selbst überlassen oder werden wir deren Schulden schultern (müssen)? Was ist, wenn ein halbes Jahr später der nächste Kandidat ebenfalls ins Strudeln kommt ... und dann der nächste usw ...?

Bruddler
20.01.2010, 14:45
Aber zurück zum Thema! Denn es ist in der jetzigen und kommenden Zeit nicht ganz so uninteressant. Aus dem Bericht kann man vielerlei Szenarien mit den jeweiligen (möglichen) Auswirkungen entnehmen.

Mal angenommen Griechenland geht bankrott und somit zahlungsunfähig. Wird man Griechenland sich selbst überlassen oder werden wir deren Schulden schultern (müssen)? Was ist, wenn ein halbes Jahr später der nächste Kandidat ebenfalls ins Strudeln kommt ... und dann der nächste usw ...?

Hier gilt:
Einer für alle, alle für einen ! :]

Commodus
20.01.2010, 14:47
Hier gilt:
Einer für alle, alle für einen ! :]

Nein! Nur einer für alle und abermals einer für alle und abermals einer für alle ...

Brutus
20.01.2010, 14:49
Aber zurück zum Thema! Denn es ist in der jetzigen und kommenden Zeit nicht ganz so uninteressant. Aus dem Bericht kann man vielerlei Szenarien mit den jeweiligen (möglichen) Auswirkungen entnehmen. Mal angenommen Griechenland geht bankrott und somit zahlungsunfähig. Wird man Griechenland sich selbst überlassen oder werden wir deren Schulden schultern (müssen)? Was ist, wenn ein halbes Jahr später der nächste Kandidat ebenfalls ins Strudeln kommt ... und dann der nächste usw ...?

Alles ganz einfach: Deutschland zahlt für alle bankrotten EU-Staaten, bis es selbst pleite ist, und bei uns Verhältnisse herrschen wie in der Endphase der Weimarer Republik mit Massenelend, Suppenküchen und Hungertoten.

Damit wurde doch der €urotz und die EU insgesamt begründet: europaweit die Lebensverhältnisse anzugleichen!

Um dieses Szenario abzuwenden, bräuchten wir ein bestens bestücktes Arsenal von Atomraketen; aber wenn wir die gehabt hätten, hätten wir ja auch noch die D-Mark und einige andere Vorteile mehr. Vielleicht liege ich ja daneben, warten wir's ab?

Bruddler
20.01.2010, 14:51
Und was tust Du den ganzen Tag ? :whateva:


Er kämpft gegen Rechts. :))

Soll heißen, Ausonius kämpft gegen einen imaginären Feind ?!

http://www.taichicenter-esslingen.de/bilder/chikung.jpg

politisch Verfolgter
20.01.2010, 14:52
"Staatspleite": die Gläubiger können nicht mehr bedient werden.
Allheilmittel: goldene Anbieternetze, womit man dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager bedient.
Regimes pumpen alte Finanzblasen in neue Schläuche, wozu sie "Arbeitnehmer" als Durchlauferhitzer verheizen.
Das wächst sich zu immer weiteren neuen Finanzblasen aus, die dann wiederum derart umgepumpt werden.
Diesem Wahnsinn ist sein ArbeitsgesetzDreck zu entziehen.

Don
20.01.2010, 15:01
Die NPD ist nur dazu da, eine Alternative zum System der Blockparteien vorzugaukeln, damit der *demokratiche* Anstrich gewahrt bleibt.

Mit Volldeppen kann man keine Alternative vorgaukeln.

Wenn eine Partei für ein paar lumpige Mandate die sie in einem unbedeutenden Landtag hat schon nur Gestalten aufbieten kann deren intellektuelles Niveau noch nicht mal an Claudia Roth heranreicht erscheint es reichlich vermessen hier von einer Alternative zu faseln. Selbst von einer vorgegaukelten.

Wie kann man sich selbst nur so als Idiot vorführen. Habt ihr gar keine Selbstachtung?

GnomInc
20.01.2010, 15:02
Bestimmt. Und der vatikanische Geheimdienst. Und die Marsianer.

Falls du recht hättest , könnte zB. die NSA allerhand Stellen streichen:cool2:
Bist du tatsächlich so blauäugig ?

GnomInc
20.01.2010, 15:08
Mal angenommen Griechenland geht bankrott und somit zahlungsunfähig. Wird man Griechenland sich selbst überlassen oder werden wir deren Schulden schultern (müssen)? Was ist, wenn ein halbes Jahr später der nächste Kandidat ebenfalls ins Strudeln kommt ... und dann der nächste usw ...?

Ja.

Über die wegbrechenden Haushalte der anderen Staaten werden die noch kreditfähigen Staaten zum Nachschiessen herangezogen.
Daher - der Finanzstatus innerhalb der gesamten EWU - Staaten wird nach und nach planiert.
Das ist die wahrscheinlichste Aussicht - die Versager können sich zurücklehnen und
die deutschen Steuerzahler blechen eben bis nix mehr da ist:))

Aber geniesst zunächst mal die Barrikaden-Kämpfe in Athen !
Bald in ihrem TV !

GnomInc
20.01.2010, 15:11
Mit Volldeppen kann man keine Alternative vorgaukeln.

?

Schon richtig.

Aber muss sich nicht die FDP richtigerweise in

Freie Deutsche Pensions-und Hotelier Partei umbennen ?

Auch kein Beispiel für Vorzeigbarkeit.

politisch Verfolgter
20.01.2010, 15:13
"kreditfähige Staaten": Affenschieber verzinsen Fremdvermögen.
Stattdessen werden Villa&Porsche und immer noch weiter mehr benötigt, eben kaufkraftmaximierte Nachfrager.
Es geht um den AnbieterStatus, um deren FinanzStatus.
Denn der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.
Der Steuerzahler hat die dazu genutzten goldenen Netzwerke zu flankieren.
Aus Fremdkreditbedienung resultiert sog. "Arbeitnehmern" kein Anbieterprofit.

Don
20.01.2010, 15:16
Schon richtig.

Aber muss sich nicht die FDP richtigerweise in

Freie Deutsche Pensions-und Hotelier Partei umbennen ?

Auch kein Beispiel für Vorzeigbarkeit.

Ich kann ja nachvollziehen wenn sich simplere Geister an einfachen Beispielen hochziehen, und ich bringe äußerst wenig Verständnis für derartig grenzwertig kriminelles Verhalten auf.

Trotzdem ist mir eine Partei in der noch ein erkennbarer Anteil realistischer Politik gemacht wird lieber als ein Gröhlhaufen der meint Deutschland wäre morgen wieder Weltmacht schmisse man nur Ausländer und Amis raus.

GnomInc
20.01.2010, 15:26
Trotzdem ist mir eine Partei in der noch ein erkennbarer Anteil realistischer Politik gemacht wird lieber als ein Gröhlhaufen der meint Deutschland wäre morgen wieder Weltmacht schmisse man nur Ausländer und Amis raus.

Darum gehts erstmal nicht .

Selbst du wirst einräumen müssen , dass
realistische Haushaltpolitik anders aussieht , als der Bundes-Haushalt 2010.
Bei - 5 % BIP 2009 sind Ausgaben - Erhöhungen in 2010 eine sichtbare
Verhöhnung von Verantwortlichkeit.


Jede Kommune stünde bei solchen Haushalten bereits unter Zwangsverwaltung.

Brutus
20.01.2010, 15:38
Schon richtig. Aber muss sich nicht die FDP richtigerweise in Freie Deutsche Pensions-und Hotelier Partei umbennen ? Auch kein Beispiel für Vorzeigbarkeit.

Kurzer Exkurs:
Eine Partei, deren Führungspersonen, namentlich Walter Scheel und Hans-Dietrich Genscher, Contergan-Kinder um eine angemessene Entschädigung betrügen, hat jeden Anspruch verwirkt, sich für etwas Besseres zu halten als Adolf Hitlers NSDAP.

Interessant, wer in dem Scheißhaufen namens FDP seine politische Heimat gefunden hat. Gleich und Gleich gesellt sich gern. Staub zu Staub, Asche zu Asche, und menschliche Scheiße eben in die FDP!

Don
20.01.2010, 15:54
Darum gehts erstmal nicht .

Selbst du wirst einräumen müssen , dass
realistische Haushaltpolitik anders aussieht , als der Bundes-Haushalt 2010.
Bei - 5 % BIP 2009 sind Ausgaben - Erhöhungen in 2010 eine sichtbare
Verhöhnung von Verantwortlichkeit.


Jede Kommune stünde bei solchen Haushalten bereits unter Zwangsverwaltung.

Und jeder GmbH Geschäftsführer säße schon lange verurteilt im Knast.

Das sind aber ebenfalls kindische Vergleiche.

Im Augenblick tun sie in der Haushaltspolitik das einzige was sie überhaupt noch tun können, sie versuchen auf den Beinen zu bleiben wie ein Skifahrer in der Bobbahn. Sie können es nicht mehr einbremsen, sie haben überhaupt keine Möglichkeit irgendwas zu tun außer zu beten daß sie nochmal davonkommen.
Der haushalt 2010 enthält nämlich die Rettungsringe für die Bonität des Staates an sich. Äußerst fragile Rettungsringe allerdings.

Dieses sogenannte Wachstumsförderungsgesetz ist blanker Unfug und dient lediglich der Augenwischerei, um dem blöden Volk und den noch blöderen Medien vorzuspielen sie wären noch im Geringsten handlungsfähig.
Aber mit 7 Mrd. wiederum eher Hühnerfutter, außerdem wirken schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme per se IMMER wachstumsverhindernd, da sie Substanz verzehren.

Dabei ist die USt Senkung für die Hotels zwar das dämlichste, gleichzeitig aber auch das fiskalisch harmloseste was sie so vom Stapel lassen. Denn wenn die 12% der privaten Übernachtungsumsätze nur 5 mal wieder im Rest der Wirtschaft umgedreht werden sind sie wieder beim Finanzminister.
5 x 19 = 95.

Und die Umschlaghäufigkeit der umlaufenden Geldmenge liegt bei etwa 6 im Jahr.

Das Problem ist viel tiefer. sie machen im Grunde nichts anderes als die vergangenen 50 Jahre auch.
Es gibt keinen realistischen Haushalt ohne daß es wirklich weh tut. Und ich weiß auch schon wer dann wieder am lautesten brüllen würde. Genau dieselben die jetzt die Verschuldung anklagen.

politisch Verfolgter
20.01.2010, 16:32
Das Problem sind Gesetze, die FremdkreditBewirtschaftung erzwingen wollen, die Verweigerung sanktionieren, die Erzwingung von den Opfern untereinander zwangsfinanzieren lassen.
Ein realistischer Haushalt hat einen Rechtsraum zu bezwecken, der dem Nutzen des gesamten Souveräns dient.
Alle Gesetze müssen weg, die einen nicht zur Klientel des ÖD und zum Zweck eigener Wertschöpfung machen.
Anbieterprofit ist Netzwerk- und RechtsraumsZweck.
Managements haben sich dafür entlasten zu lassen.
Die Effizienz des Rechtsraums wird durch die Eink./Verm.-VerteilungsKurven objektiviert, die vom ÖD laufend unterschlagen werden.

Akra
20.01.2010, 17:08
Die D-Mark war dem Euro gleichbedeutend eine Leitwährung in Europa. Eingriffe der Deutschen Bundesbank hatten immer teils gravierende Auswirkungen auf die anderen europäischen Währungen.

Durch die Position der "Leitfigur" hatte die Bundesbank auch das Potential die europäischen Wechselkurse in dem Sinne zu manipulieren sodaß sie für die deutsche Wirtschaft positiv waren natürlich dann auf Kosten der anderen Volkswirtschaften in Europa.

Darauf bezog sich auch die Aussage: "Die D-Mark ist eure Atombombe".

Diese Stärke die Deutschland hätte nutzen können, gerade um die Belastung der DDR leichter zu stämmen, wurde aber direkt im Vertrag von Maastricht aufgegeben. Allein die enge zeitliche Abfolge des Vertrages von Maastricht und des Zwei-plus-Vier-Vertrages sollten überzeugend genug sein, dass es das eine ohne dem anderen nicht gegeben hätte und das meine ich beidseitig.

edit:

noch zum Thema:

"Prinzipiell möglich : EU-Austritt und DM zurück ! "

Es ist nicht nur prinzipiell möglich sondern es ist die Zukunft.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten entweder fliegen die PIGS (Portugal, Irland, Griechenland und Spanien) raus und weitere Aufnahmen werden für die nächsten 50 Jahre ausgeschlossen oder die Euro-Zone wird zwangsläufig zu Grunde gehen und die Nationalstaaten werden sich auf ihre eigenen Währungen zurückbesinnen.

Eine andere Option sehe ich im Moment nicht.

Haspelbein
20.01.2010, 17:08
[...]
Das Problem ist viel tiefer. sie machen im Grunde nichts anderes als die vergangenen 50 Jahre auch.
Es gibt keinen realistischen Haushalt ohne daß es wirklich weh tut. Und ich weiß auch schon wer dann wieder am lautesten brüllen würde. Genau dieselben die jetzt die Verschuldung anklagen.

Das ist meiner Meinung nach eines der Grundprobleme einer Haushaltspolitik in einer Demokratie, und keinesfalls auf Deutschland beschraenkt. Es gibt nur wenige Ausnahmen in der Geschichte, in der wie waehlende Mehrheit des Volkes dies wirklich begriffen hat, und dann meistens auch nur ueber kurze Zeitraeume hinweg.

Brutus
20.01.2010, 17:25
Es gibt nur 2 Möglichkeiten entweder fliegen die PIGS (Portugal, Irland, Griechenland und Spanien) raus und weitere Aufnahmen werden für die nächsten 50 Jahre ausgeschlossen oder die Euro-Zone wird zwangsläufig zu Grunde gehen und die Nationalstaaten werden sich auf ihre eigenen Währungen zurückbesinnen. Eine andere Option sehe ich im Moment nicht.

Ich schon. Wie immer wird die OMF-BRD für die ganze EU einstehen, sprich, alles bezahlen; dergestalt daß sie für die PIGS bürgt und noch sehr viel mehr Kohle an Brüssel abdrückt.

Auf diese Weise können die Pleitestaaten weiter von Deutschlands Bonität schmarotzen, eine drastische, ihrer wirklichen Staatsverschuldung angemessene Zinserhöhung, die erst den Staatsbankrott und das Auseinanderfliegen des €urotz nach sich zöge, bleibt aus.

Den €urotz gibt es also weiter, die Türkei kommt noch in die EU, das Lebensniveau sinkt dramatisch ab, wenn irgendwo die Massen rebellieren, knallt man sie halt ab, wie's so schön im Lissabon-Vertrag steht. Wozu gäbe es die europäische Killermiliz EUROGENDFOR?

So kann das noch lange, lange weitergehen.

Akra
20.01.2010, 17:40
Ich schon. Wie immer wird die OMF-BRD für die ganze EU einstehen, sprich, alles bezahlen; dergestalt daß sie für die PIGS bürgt und noch sehr viel mehr Kohle an Brüssel abdrückt.

Auf diese Weise können die Pleitestaaten weiter von Deutschlands Bonität schmarotzen, eine drastische, ihrer wirklichen Staatsverschuldung angemessene Zinserhöhung, die erst den Staatsbankrott und das Auseinanderfliegen des €urotz nach sich zöge, bleibt aus.

Den €urotz gibt es also weiter, die Türkei kommt noch in die EU, das Lebensniveau sinkt dramatisch ab, wenn irgendwo die Massen rebellieren, knallt man sie halt ab, wie's so schön im Lissabon-Vertrag steht. Wozu gäbe es die europäische Killermiliz EUROGENDFOR?

So kann das noch lange, lange weitergehen.

Kurzfristig vielleicht aber langfristig gilt:

Eine Kuh die man geschlachtet hat kann man nicht mehr melken und genau das passiert im Moment in Europa.

Sprecher
20.01.2010, 17:50
Aber alles unmöglich mit Ferkel und dem gelben Marabu !

Dafür halten die gemeinsame Kabinettssitzungen mit einer israelischen Regierung ab die auf Deutschland bezogen die NPD locker rechts überholen würde :D

Agano
20.01.2010, 17:55
Es ist eigentlich vieles möglich. Was fehlt, sind mutige Politiker die in der Lage sind zu wissen, was Mehrheit der Bevölkerung möchte.spielen wir das spiel. die mehrheit der bevölkerung möchte aus der EU und die DM wieder zurück. punkt. das wäre der wille des volkes. nun ... benötigt das volk noch die politiker dafür, die das durchziehen.

nehmen wir an, die machen das wirklich. was glaubst du, wie lange es dauert, bis aus ehemals freunden wieder feinde geworden sind. das geht ganz schnell. selbst wenn du das gesamte militärr abschaffen würdest, also komplett harmlos wärest, würden die dich als verbrecherstaat ansehen, den es zu bekämpfen gilt.vorweg england und frankreich. richard

Brutus
20.01.2010, 17:56
Kurzfristig vielleicht aber langfristig gilt: Eine Kuh die man geschlachtet hat kann man nicht mehr melken und genau das passiert im Moment in Europa.

Das denke ich mir natürlich auch. Aber, wenn die deutsche Melkkuh so offensichtlich geschlachtet werden soll, muß es dafür Gründe geben. Die Regierenden mögen unvorstellbar kriminelle, pädophile, geradezu satanische Schweine sein, aber eines sind sie sicher nicht, Idioten.

Fragen wir also, warum die BRD-Kuh geschlachtet wird?

Vielleicht, weil man sie in absehbarer Zeit nicht mehr braucht! Sobald sich die EU bis Nordafrika, die Türkei, Israel und im Osten bis kurz vor Moskau ausgedehnt hat, kann den Regierenden der allgemeine Lebensstandard völlig wurscht sein.

Für die Politbonzen und deren Zuhälter ist immer Geld im Überfluß vorhanden. Das Volk interessiert die doch einen Dreck. Bis in ein paar Jahren gibt es eh keine Völker mehr, nur noch zusammengewürfelten Multi-Kulti-Brei, der kaum die Kraft finden wird, sich gemeinsam gegen die Blutsauger zu erheben. Und wenn doch, werden sie halt abgeknallt.

Man muß sich die Zukunft als eine Art EUdSSR vorstellen. In vielen Einzelheiten wie Lubjanka, GULAG, Totalüberwachung, Meinungsterror und Politkommissare wie die Herrschaft unter Josef Stalin. Nur eben kapitalistisch und nicht von einer Einzelperson regiert, sondern einem anonymen Politbüro in Brüssel.

Wer hätte mit welchen Mitteln innerhalb der UdSSR die Stalin'sche Herrschaft beseitigen können? Unmöglich, so etwas geht, wenn überhaupt, nur durch einen, und zwar verlorenen Krieg.

Don
20.01.2010, 18:04
Die D-Mark war dem Euro gleichbedeutend eine Leitwährung in Europa. Eingriffe der Deutschen Bundesbank hatten immer teils gravierende Auswirkungen auf die anderen europäischen Währungen.

Durch die Position der "Leitfigur" hatte die Bundesbank auch das Potential die europäischen Wechselkurse in dem Sinne zu manipulieren sodaß sie für die deutsche Wirtschaft positiv waren natürlich dann auf Kosten der anderen Volkswirtschaften in Europa.

Darauf bezog sich auch die Aussage: "Die D-Mark ist eure Atombombe".

Diese Stärke die Deutschland hätte nutzen können, gerade um die Belastung der DDR leichter zu stämmen, wurde aber direkt im Vertrag von Maastricht aufgegeben. Allein die enge zeitliche Abfolge des Vertrages von Maastricht und des Zwei-plus-Vier-Vertrages sollten überzeugend genug sein, dass es das eine ohne dem anderen nicht gegeben hätte und das meine ich beidseitig.

edit:

noch zum Thema:

"Prinzipiell möglich : EU-Austritt und DM zurück ! "

Es ist nicht nur prinzipiell möglich sondern es ist die Zukunft.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten entweder fliegen die PIGS (Portugal, Irland, Griechenland und Spanien) raus und weitere Aufnahmen werden für die nächsten 50 Jahre ausgeschlossen oder die Euro-Zone wird zwangsläufig zu Grunde gehen und die Nationalstaaten werden sich auf ihre eigenen Währungen zurückbesinnen.

Eine andere Option sehe ich im Moment nicht.

Das ist ebenfalls eine rein fiskalische Betrachtungsweise und damit falsch, weil zu kurz gesprungen.

Du hast natürlich recht, daß die Einigungsgegner, bzw. diejenigen die Deutschland in den Euro zwangen genau von dieser Betrachtungsweise ausgehen.
Das tun ja blöderweise fast alle.

Ändert aber nichts daran, daß eine Währung nur die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft abbildet.
Da git es zwar auch wieder Rückkopplungsefefekte durch den Euro die negativ sind, aber prinzipiell waren wir bereits in den 80ern auf dem absteigenden Ast.
Das hätte auch die DM nicht verhindert, nur etwas länger verschleiert.

GSch
20.01.2010, 20:18
Was dem deutschen Volk fehlt, um seinen demokratischen Willen zu vedrwirklichen sind:

...

3. Atombomben und Rakten, um damit jeden Punkt der Erde zu erreichen

Brutus und seine Welt ... politische Wille wird vorzugsweise mit Kernwaffen ausgedrückt.

politisch Verfolgter
20.01.2010, 23:24
Politischer Wille sind verbrecherische "Zumutbarkeitskriterien".
Anbieterprofit wird arbeitsgesetzlich unterbunden.
Professoral wird mir gegenüber "das sind Geschäftemacher" formuliert, womit einem von ÖDlern Profit in Abrede gestellt wird.
Alles ist aus dem ÖD zu entsorgen, das einem Profit in Abrede stellt.

Akra
21.01.2010, 06:30
Das ist ebenfalls eine rein fiskalische Betrachtungsweise und damit falsch, weil zu kurz gesprungen.

Du hast natürlich recht, daß die Einigungsgegner, bzw. diejenigen die Deutschland in den Euro zwangen genau von dieser Betrachtungsweise ausgehen.
Das tun ja blöderweise fast alle.

Ändert aber nichts daran, daß eine Währung nur die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft abbildet.
Da git es zwar auch wieder Rückkopplungsefefekte durch den Euro die negativ sind, aber prinzipiell waren wir bereits in den 80ern auf dem absteigenden Ast.
Das hätte auch die DM nicht verhindert, nur etwas länger verschleiert.

Damit magst du sicherlich Recht haben aber ändert ja nichts an der Tatsache, dass die D-Mark ein Machtinstrument war welches die Deutschen hätten benutzen können um sich selber zu sanieren.

Dieses Potential wurde des liebens Friedens willen für Europa geopfert.

Sicherlich auch nicht das schlechteste Motiv den wir wollen alle in Frieden und ohne Spannungen mit unseren Nachbarn leben aber man hat es einfach übertrieben.

Länder wie Griechenland oder Spanien hätte man nie ins Boot holen dürfen weil die wirtschaftlichen Unterschiede zu den Kernländern Europas einfach zu gravierend sind. Aber die Euphorie der Stunde hatte blind gemacht und mit den Folgen müssen wir heute leben. Leider fehlt es den Politikern nun am Mut die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Akra
21.01.2010, 06:45
Das denke ich mir natürlich auch. Aber, wenn die deutsche Melkkuh so offensichtlich geschlachtet werden soll, muß es dafür Gründe geben. Die Regierenden mögen unvorstellbar kriminelle, pädophile, geradezu satanische Schweine sein, aber eines sind sie sicher nicht, Idioten.

Fragen wir also, warum die BRD-Kuh geschlachtet wird?

Vielleicht, weil man sie in absehbarer Zeit nicht mehr braucht! Sobald sich die EU bis Nordafrika, die Türkei, Israel und im Osten bis kurz vor Moskau ausgedehnt hat, kann den Regierenden der allgemeine Lebensstandard völlig wurscht sein.

[..]

Ich denke das ist zuviel Interpretation.

Der Bauer verzichtet auf sein einmaliges Steak damit er täglich frische Milch bekommt aber diese Tugend der Demut und des Verzichts für den langfristigen Ertrag ist halt für viele Menschen unbekannt. Die wirtschaftlich ärmeren Länder in Europa bedienen sich einfach weil sie es können.

Die Maxime: "Soviel mitnehmen wie man kann, was interessieren mich die anderen und die Zukunft wird sich schon irgendwie alleine regeln". Scheint in unserer Gesellschaft tief verankert und dies ist das eigentliche Problem.

PeterH
21.01.2010, 07:07
Die de facto - Staatspleite in Griechenland bringt nebenher allerhand
interessante Erkenntnisse zu Tage.

So untersucht ein deutscher (pfui !) Professor der BW -Akademie die Organisations-Struktur der EU samt Gemeinschafts-Währung auf potentielle Bruchstellen und kommt ( Achtung ziemlich wissenschaftlich ) zu erstaunlichen Schlussfolgerungen.

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/konsequenzen_eines_staatsbankrotts_in_der_euro-zone_1.2565591.html

Das werdet ihr nirgendwo in deutschen Medien finden , liebe Mitforisten -
warum nicht ist absolut klar :

Denkt nichtmal darüber nach !

Zahlt !

Die Schweizer können sich ihren Franken nur leisten weil sie eine Steueroase sind. Andernfalls kämen sie auf Knien aus ihren Bergdörfern gekrochen und würden um den Euro betteln. Diese Meldung einer schweizer Zeitung will ihre konservativen Leser glücklich und Auflage machen. So what?

Don
21.01.2010, 10:04
Die Schweizer können sich ihren Franken nur leisten weil sie eine Steueroase sind. Andernfalls kämen sie auf Knien aus ihren Bergdörfern gekrochen und würden um den Euro betteln. Diese Meldung einer schweizer Zeitung will ihre konservativen Leser glücklich und Auflage machen. So what?

Dies zeugt nun wieder von grundlegendem Wirtschaftsunverständnis.

politisch Verfolgter
21.01.2010, 14:31
Sicher ist die CH Plattform und Drehscheibe globalen FinanzKapitals, dem weltweit Affenschieber den Idioten abgeben.
Anlegern ists egal, in welchen Ländern Regimes "Arbeitnehmerei"Shice garantieren.
Ich war auch in Firmen, die ausschließlich von AnlegerInstrumenten betrieben werden.
Da ists ja völlig klar, daß es Betriebe zu geben hat, die von den Anbietern zu flankieren sind, die keine nicht dort Anbietenden mit Rendite versorgen, sondern Anbieterprofit bezwecken.
Altruismus sollte man auf Spenden beschränken.
Man sollte sich aber nicht sein Erwerbsleben lang zugunsten Anonymer relativ immer besitzloser arbeiten.
Und auf gar keinen Fall bitte sowas einem Nachwuchs antun wollen.
Prinzipiell ist user value möglich, wozu die goldenen Netze her müssen, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Sozialstaat und ÖD lassen sich damit zu über 90 % erübrigen.
Damit kommen wir zu freier Marktwirtschaft, zu den Grundrechten, zu Leistungsgesellschaften.

Denkpoli
21.01.2010, 19:58
Eine völlige Verkennung der Tatsachen.

Die hatten zwar auch Thatcher und Mitterand völig falsch eingechätzt, wie auch wir selbst.

Es ging nicht um die D Mark, sondern um die vermutete wirtschaftliche Leistungsfähigeit die sich aus der Vereinigung der stärksten Wirtschaftsmacht Westeuropas sowie der stärksten Wirtschaftsmacht des Warschauer Paktes ergeben würde.
Was dabei nicht erkannt wurde wurde war, daß eine bereits im Abschwung befindliche BRD eine völlig zerrüttete DDR schluckte und sich dabei völlig verhob.

Wenn man zwischen zwei Wirtschaftsräumen mit extrem unterschiedlicher Produktivität ( ohne dass der Lohnunterschied das ausgleicht ) schlagartig sämtliche Handelshemmnisse einreißt, kann man sich an einem Finger abzählen, dass das in dem Gebiet mit der niedrigeren Produktivität zu einer Irrsinnsarbeitslosigkeit führt. Mir, als damals 11 - Jährigem, war das jedenfalls absolut klar.

Übrigens hat sich auch die Politik keineswegs verschätzt, sie wusste vielmehr exakt, was sie tat. Wenn du's nicht glaubst, lies das Buch "Schwarzbuch Helmut Kohl. Oder: wie man einen Staat ruiniert" von Bernt Engelmann.

PS: Aus der Tatsache, dass du das Wort "wir" benutztest, schlussfolgere ich, dass du einer von denen bist, die sich vom Märchenonkel aus Oggersheim haben verblenden lassen.

PeterH
21.01.2010, 20:15
Dies zeugt nun wieder von grundlegendem Wirtschaftsunverständnis.

Warum? Du glaubst doch nicht das die Schweizer ihren Standart halten könnten ohne ihre Banken.

EinDachs
21.01.2010, 20:26
Wenn man zwischen zwei Wirtschaftsräumen mit extrem unterschiedlicher Produktivität ( ohne dass der Lohnunterschied das ausgleicht ) schlagartig sämtliche Handelshemmnisse einreißt, kann man sich an einem Finger abzählen, dass das in dem Gebiet mit der niedrigeren Produktivität zu einer Irrsinnsarbeitslosigkeit führt. Mir, als damals 11 - Jährigem, war das jedenfalls absolut klar.

Übrigens hat sich auch die Politik keineswegs verschätzt, sie wusste vielmehr exakt, was sie tat. Wenn du's nicht glaubst, lies das Buch "Schwarzbuch Helmut Kohl. Oder: wie man einen Staat ruiniert" von Bernt Engelmann.

Nicht, das mir viel daran liegt Helmut Kohl zu verteidigen, aber ich glaub schon, dass der seine Geschichte mit den blühenden Landschaften auch wirklich geglaubt hat. Da sprach sein unerschütterlicher, hier eben stark deplazierter Optimismus aus ihm. Immerhin, ein Land, das ihn zum Kanzler wählt, kann ja gar nicht so schlecht dastehen. Im Nachhinein kann man da nur die Köpfe schütteln, aber da ist das auch viel leichter.

Denkpoli
21.01.2010, 22:53
Nicht, das mir viel daran liegt Helmut Kohl zu verteidigen, aber ich glaub schon, dass der seine Geschichte mit den blühenden Landschaften auch wirklich geglaubt hat. Da sprach sein unerschütterlicher, hier eben stark deplazierter Optimismus aus ihm.

Lies das Buch, das ich vorhin Don empfohlen habe!


Immerhin, ein Land, das ihn zum Kanzler wählt, kann ja gar nicht so schlecht dastehen. Im Nachhinein kann man da nur die Köpfe schütteln, aber da ist das auch viel leichter.

Nix Nachhinein! Das war bekannt!

klartext
22.01.2010, 00:51
Eine enorme Auflistung von Problemen für den "Auszustoßenden", nicht zuletzt die Glaubwürdigkeit der EU und die unter Druck geratenden Währung etc etc ...

Unterm Strich: Wir müssten für einen Bankrotteur zahlen.

Die Engländer haben ihr Pfund behalten. Sie stehen um keine Deut besser da als wir, eher viel schlechter. Das alleine kann es also nicht sein.

haihunter
22.01.2010, 13:23
Eine völlige Verkennung der Tatsachen.

Die hatten zwar auch Thatcher und Mitterand völig falsch eingechätzt, wie auch wir selbst.

Es ging nicht um die D Mark, sondern um die vermutete wirtschaftliche Leistungsfähigeit die sich aus der Vereinigung der stärksten Wirtschaftsmacht Westeuropas sowie der stärksten Wirtschaftsmacht des Warschauer Paktes ergeben würde.
Was dabei nicht erkannt wurde wurde war, daß eine bereits im Abschwung befindliche BRD eine völlig zerrüttete DDR schluckte und sich dabei völlig verhob.

Die Währung an sich ist dabei ziemlich irrelevant, bei gleicher Einbindung in die EU würden wir halt mehr cash bezahlen und keine Kohle über die Zahlungsbilanzdefizite der anderen Staaten verlieren.

Wir hätten ja auch austreten und uns für neutral erklären können, die Freude hätte aber ebenso nur kurz gedauert, da niemand je eine Änderung des staatlichen Finanzierungskonzepts auch je nur andachte.
Es hätte auch nicht verhindert, daß mit dem Fall des eisernen Vorhangs sich einige Wirtschaftsbeziehungen derart drastisch veränderten daß es die Hohlköpfe, also die Mehrheit, immer noch nicht begriffen hat.

Unsere "Freunde", insbesondere die Franzosen, wollten uns durch die Abschaffung der D-Mark und die Einführung des Teuro an die Kandarre nehmen. Die Franzosen hatten damals klipp und klar mit Krieg gedroht, sollte Kohl sich wagen, die Wiedervereinigung zu vollenden und die D-Mark dabei zu behalten. Mit dem neuen EU-Vertragswerk ist meines Wissens aber ein Austrittsszenario festgeschrieben worden.

politisch Verfolgter
22.01.2010, 13:28
Und bitte nie vergessen: für Villa&Porsche und immer noch weiter mehr dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager gibts unermeßlich viel zu tun.
Z.B. statt Slums VillenViertel bzw. starcatcher, statt Fahrräder ElektroPorsches, statt elender irdischer EnergieErzeugung die erdnahe saubere SolarEnergie grenzenlos abschöpfen.

Es ist purer Wahnsinn, wie massiv Regimes das Anbieten und den Profit daraus unterbinden, wie totalitär eingefressen das per "Arbeitnehmer"Konstrukt erfolgt.
Goldene Anbieternetze können Rechtsraumsbarrieren und ethnische Denkblockaden abschmelzen.

GnomInc
22.01.2010, 13:38
Die Engländer haben ihr Pfund behalten. Sie stehen um keine Deut besser da als wir, eher viel schlechter. Das alleine kann es also nicht sein.

Die Briten und ihre Sperenzchen sind jetzt mal nicht so wichtig - selbst denen würde die EudSSR im Notfall unter die Achseln greifen - warts einfach ab...

Heute jedoch bestätigt der Chefvolkswirt der Deutschen Bank den Sachverhalt aus meinem Eingangs-posting :


http://www.welt.de/wirtschaft/article5935397/Oekonom-der-Deutschen-Bank-warnt-vor-Euro-Crash.html


Die Einschläge mehren sich !:lach:

Don
22.01.2010, 13:39
Wenn man zwischen zwei Wirtschaftsräumen mit extrem unterschiedlicher Produktivität ( ohne dass der Lohnunterschied das ausgleicht ) schlagartig sämtliche Handelshemmnisse einreißt, kann man sich an einem Finger abzählen, dass das in dem Gebiet mit der niedrigeren Produktivität zu einer Irrsinnsarbeitslosigkeit führt. Mir, als damals 11 - Jährigem, war das jedenfalls absolut klar.

Da bin ich sicher. Schreib ein Buch drüber, Wunderkind.



Übrigens hat sich auch die Politik keineswegs verschätzt, sie wusste vielmehr exakt, was sie tat. Wenn du's nicht glaubst, lies das Buch "Schwarzbuch Helmut Kohl. Oder: wie man einen Staat ruiniert" von Bernt Engelmann.

Ebenfalls einer dieser Hinterherbesserwisser.



PS: Aus der Tatsache, dass du das Wort "wir" benutztest, schlussfolgere ich, dass du einer von denen bist, die sich vom Märchenonkel aus Oggersheim haben verblenden lassen.

Keineswegs. Ich hatte allerdings kurz vor dem Mauerfall einmal Gelegenheit mir Wolfern anzugucken, gegen das sogar unsere 100 Jahre alte Münchner Klitsche wie ein Zuckergußpalast aussah.
Katastrophal. Alles.

Nur, 89 war die Mauer weg. Um es für Kindergenies wie dich nicht zu kompliziert zu machen, entweder DMark hinüber oder DDRler herüber.
Daß unsere Politelite versuchte das über die Rentenversicherung abzuwickeln zeigt natürlich daß sie den tiefen Teller nicht erfunden hatten, daß dieser Fehlgriff nicht später korrigiert wurde zeigt aber auch daß sich niemand Gedanken darüber gemacht hatte wie das anders zu lösen wäre.

Dazu kommt daß niemand wußte daß die UDSSR völlig kollabieren würde.
Wir stellten 1990 selbst noch eine Packlinie für Druckfarbenadditive in eine ausgeräumte Fabrik in Halle, die vor dem Krieg mal unser Eigentum war und es wieder gewesen wäre wenn wir die Schulden eines nicht mehr eruierbaren Staatsbesitzers beglichen hätten. Für Millionenumsätze mit der UDSSR, bis dahin normales Geschäft, das 1 Jahr später auf Null war.

Aber vielleicht hätte das auch im Buch deines famosen Engelmann gestanden.

Ach so, er hat es ja erst 1994 geschrieben. :lach:

politisch Verfolgter
22.01.2010, 13:53
Jeder kann wissen, daß die Welt goldene Anbieternetze benötigt, die Rechtsraumsbarrieren und ethnische Denkblockaden abschmelzen.
Allen muß klar sein: Anbieten bezweckt AnbieterProfit.
Dazu ist jedem völlig einleuchtend: es erfordert die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung für eine freiheitlich marktwirtschaftliche WeltLeistungsGesellschaft.
Auch das kann allgemein begriffen werden:
Damit können wir binnen 100 Jahren 1 000 Jahre herkömmlicher Entwicklung pushen und sogar 1 000 Jahre leben.
User value ist analog shareholder value darstellbar.
Die staatsfern privatwirtschaftlichen betrieblichen Rechtskonstrukte kann es ebenso wie rel. anonyme Finanzkonglomerate geben.
Jeder Ökonom und Jurist wird das bestätigen.
Es muß zentral politisch gewollt sein, weil es um die Belange der Anbieter geht, denen das per Arbeitsgesetzgebung unterbunden wird.

EinDachs
22.01.2010, 15:09
Lies das Buch, das ich vorhin Don empfohlen habe!


Werd ich mal machen, ich bin aber gleich mal im Vorfeld skeptisch.
"Schwarzbücher" (davon gibts ja schon ganze Serien) haben eben leider immer die Tendenz, simple Anklageschriften zu sein. Deren Ziel ist gar nicht die vernünftige Abwägung.


Nix Nachhinein! Das war bekannt!


Das war damals eine Erwartung. Es gab auch andere.
Erst im Nachhinein weiß man, wer die zutreffendere Prognose hatte.

Denkpoli
22.01.2010, 15:33
Keineswegs.

Natürlich hast du dich verarschen lassen. Als ich deinen Beitrag las, spürte ich förmlich die Wut, die du beim Schreiben empfunden hast. Wenn du dich nicht hättest verarschen lassen, hättest du keinen Grund, wütend zu sein.

Don
22.01.2010, 15:40
Warum? Du glaubst doch nicht das die Schweizer ihren Standart halten könnten ohne ihre Banken.

Nein. Aber ohne ausländisches Kapital das aus steuerlichen Gründen in die Schweiz kommt und in den Banken rumliegt, schon.

Es ist ja nicht so daß sie damit in Rußland Kaviar einkaufen und im Volk verteilen.

Auf den Cayman Islands liegt pro Kopf ein vielfaches ausländischer Kohle, da sieht es aber nicht ganz so toll aus mit dem Standard.

Dieser Zusammenhang ist nicht direkt herzustellen. Selbst Liechtenstein erwirtschaftet 98% seines BIP selbst. So richtig mit Arbeit.

Don
22.01.2010, 15:42
Natürlich hast du dich verarschen lassen. Als ich deinen Beitrag las, spürte ich förmlich die Wut, die du beim Schreiben empfunden hast. Wenn du dich nicht hättest verarschen lassen, hättest du keinen Grund, wütend zu sein.

Du solltest dich mal auf ADS untersuchen lassen.

Don
22.01.2010, 15:44
Ob die Begründung noch folgt?

Schon geschehen.

Ich werde aber nicht den Datenknecht spielen, auch die Schweiz hat ein statisitisches Bundesamt.

Lest selbst nach womit die ihren Standard verdienen.

PeterH
22.01.2010, 15:45
Es ist ja nicht so daß sie damit in Rußland Kaviar einkaufen und im Volk verteilen.

Das behaupte ich auch nicht. Vielmehr können die Banken mit dem Kapital arbeiten, Gewinne erwirtschaften, Steuern zahlen....und Steuern werden schon unter's Volk verteilt, oder?

PeterH
22.01.2010, 15:48
Schon geschehen.

Ich werde aber nicht den Datenknecht spielen, auch die Schweiz hat ein statisitisches Bundesamt.

Lest selbst nach womit die ihren Standard verdienen.

Da du meine Aussage vehement verneint hast, bin ich davon ausgegangen, dass du grad Zahlen vor dir hast die deine Meinung begründen. Natürlich kann ich das auch selber heraussuchen.

PeterH
22.01.2010, 15:58
So. Ich war brav und habe mir die entsprechenden Statistiken angeschaut. Demnach erwirtschaftet der Finanzsektor 11,6 Prozent der Wertschöpfung der schweizerischen Volkswirtschaft. Ich bleibe also dabei: Ohne dem Schwarzgeld ginge es der Schweiz nicht so gut. Weswegen sich die Schweiz wohl so vehement gegen den Druck der europäischen Finanzminister wehrt? Vielleicht weil sie nur ihr Ehrenwort gegeben haben? :))

Landogar
22.01.2010, 16:37
Ein wiedervereinigtes Deutschland plus DM war im Jahr 1990 noch ein Kriegsgrund für Frankreich und England. Deshalb musste Kohl erst der Einbindung Deutschlands in die EU mitsamt Euro zustimmen und erst danach war der Weg für die Wiedervereinigung frei.
Würden wir jetzt die DM einführen, dann wäre plötzlich auch der Kriegsgrund wieder da, denn die DM wird von den Siegermächten als Deutsche Atombombe wahrgenommen, weil wir damit viel zu stark sind.


Bereits zu DM-Zeiten hat Deutschland Europa ökonomisch dominiert. Dem sollte durch die Einführung des Euro Einhalt geboten werden, das war der Plan. Aber es ist anders gekommen: Dadurch, dass die deutschen Arbeitnehmer in den letzten Jahren massive Lohnzurückhaltung geübt haben (im europäischen Vergleich), rollt heute die deutsche Exportwirtschaft noch massiver über den europäischen Binnenmarkt.

Vor dem Euro konnten sich die anderen Länder wehren, indem sie einfach ihre eigene Währungen abgewertet haben. Das ist heute aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr möglich.
Jetzt gibt es für die anderen Länder keine Möglichkeit mehr, sich gegen sinkende Lohnstückkosten und Produktivitätssteigerungen in Deutschland zur Wehr zu setzen.

Unterm Strich ist Deutschland der einzig wahre Profiteur des Euro, auch wenn das die meisten von euch nicht wahr haben wollen. Trotzdem sollte der Euro abgeschafft werden, da die Euro-Länder sich wirtschaftlich viel zu stark auseinanderentwickelt haben. Eine gemeinsame Währung macht da wenig Sinn, und schafft nur Probleme.

dorbei
22.01.2010, 17:42
Bereits zu DM-Zeiten hat Deutschland Europa ökonomisch dominiert. Dem sollte durch die Einführung des Euro Einhalt geboten werden, das war der Plan. Aber es ist anders gekommen: Dadurch, dass die deutschen Arbeitnehmer in den letzten Jahren massive Lohnzurückhaltung geübt haben (im europäischen Vergleich), rollt heute die deutsche Exportwirtschaft noch massiver über den europäischen Binnenmarkt.

Vor dem Euro konnten sich die anderen Länder wehren, indem sie einfach ihre eigene Währungen abgewertet haben. Das ist heute aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr möglich.
Jetzt gibt es für die anderen Länder keine Möglichkeit mehr, sich gegen sinkende Lohnstückkosten und Produktivitätssteigerungen in Deutschland zur Wehr zu setzen.

Unterm Strich ist Deutschland der einzig wahre Profiteur des Euro, auch wenn das die meisten von euch nicht wahr haben wollen. Trotzdem sollte der Euro abgeschafft werden, da die Euro-Länder sich wirtschaftlich viel zu stark auseinanderentwickelt haben. Eine gemeinsame Währung macht da wenig Sinn, und schafft nur Probleme.Soso, Deutschland profitiert vom Euro durch niedrigere Löhne. Leuchtet ein. :vogel:

Don
22.01.2010, 17:53
So. Ich war brav und habe mir die entsprechenden Statistiken angeschaut. Demnach erwirtschaftet der Finanzsektor 11,6 Prozent der Wertschöpfung der schweizerischen Volkswirtschaft. Ich bleibe also dabei: Ohne dem Schwarzgeld ginge es der Schweiz nicht so gut. Weswegen sich die Schweiz wohl so vehement gegen den Druck der europäischen Finanzminister wehrt? Vielleicht weil sie nur ihr Ehrenwort gegeben haben? :))

Oh, well, 11,6%. :P
Gut, gar nicht weit von dem was ich schätzte.
Und wieviel davon beruht auf ausländischem Kalital das in der Schweiz geparkt ist?

Gretchenfrage:
Wie hoch ist denn der Anteil des Finanzsektors an der Wertschöpfung bei uns?
Kannst Du ja auch noch nachschauen.

(Übrigens hat der Finanzsektor real fast keinen Anteil an der Wertschöpfung, ist aber blöderweise ins BIP eingerechnet)

Landogar
22.01.2010, 17:57
Soso, Deutschland profitiert vom Euro durch niedrigere Löhne. Leuchtet ein. :vogel:


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Lohnstückkosten in Deutschland wären höchstwahrscheinlich auch ohne den Euro gesunken. Aber aufgrund der gemeinsamen Währung haben die anderen Ländern das Instrument der Abwertung nicht mehr zur Hand, um dies zu kompensieren.

Don
22.01.2010, 18:13
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Lohnstückkosten in Deutschland wären höchstwahrscheinlich auch ohne den Euro gesunken. Aber aufgrund der gemeinsamen Währung haben die anderen Ländern das Instrument der Abwertung nicht mehr zur Hand, um dies zu kompensieren.


Es sieht wohl eher so aus daß wir die DM abgewertet hätten. Wir haben nämlich eine DDR mit realer Wirtschaftsleistung nahe Null eingekauft und mit Geld überschwemmt.
Aktuell bezahlen wir das seit 20 Jahren mit Reallolhnverlusten.

Intern hätte man das mit der DM kaschieren können, nach außen wäre die DM allerdings abgestürzt.

Es ist jetzt müßig drüber zu spekulieren wer darunter dann gelitten hätte.

dorbei
22.01.2010, 18:16
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Lohnstückkosten in Deutschland wären höchstwahrscheinlich auch ohne den Euro gesunken. Aber aufgrund der gemeinsamen Währung haben die anderen Ländern das Instrument der Abwertung nicht mehr zur Hand, um dies zu kompensieren.Ja und? Wo ist jetzt der Vorteil für Deutschland? Wenn die anderen EU-Länder nicht abwerten können, heißt das, dass deren Waren auch in Deutschland nicht günstiger werden (sondern eher teurer wenn im Ausland die Löhne steigen). Also: Löhne in Deutschland sinken, Preise für Importe steigen. Vorteil wo?

BRDDR_geschaedigter
22.01.2010, 18:18
Ja und? Wo ist jetzt der Vorteil für Deutschland? Wenn die anderen EU-Länder nicht abwerten können, heißt das, dass deren Waren auch in Deutschland nicht günstiger werden (sondern eher teurer wenn im Ausland die Löhne steigen). Also: Löhne in Deutschland sinken, Preise für Importe steigen. Vorteil wo?

Seine Währung abzuwerten um den Export anzuheizen ist absoluter Schwachsinn und kurzsichtig. Deutsche Produkte sind unter anderem so konkurenzfähig, weil die DM früher so stark war.

Landogar
22.01.2010, 18:40
Es sieht wohl eher so aus daß wir die DM abgewertet hätten. Wir haben nämlich eine DDR mit realer Wirtschaftsleistung nahe Null eingekauft und mit Geld überschwemmt.
Aktuell bezahlen wir das seit 20 Jahren mit Reallolhnverlusten.

Intern hätte man das mit der DM kaschieren können, nach außen wäre die DM allerdings abgestürzt.

Es ist jetzt müßig drüber zu spekulieren wer darunter dann gelitten hätte.


Auch wieder wahr. Wobei man sich die Frage stellen muss, inwieweit die deutsche Politik bereit gewesen wäre, den Export mit DM-Abwertungen zu stützen, und damit die Inflation noch stärker anzuheizen, die Anfang der 90er zwischen 2,2 und 5,1 Prozent lag.

Aber du hast recht, es ist müßig über die Frage was-wäre-wenn zu spekulieren. Ich bin nur der Meinung, dass manche Beiträge hier deutlich zu kurz greifen, die sich auf "Euro=böseböse" reduzieren lassen.

PeterH
22.01.2010, 18:44
Oh, well, 11,6%. :P
Gut, gar nicht weit von dem was ich schätzte.
Und wieviel davon beruht auf ausländischem Kalital das in der Schweiz geparkt ist?

Gretchenfrage:
Wie hoch ist denn der Anteil des Finanzsektors an der Wertschöpfung bei uns?
Kannst Du ja auch noch nachschauen.

(Übrigens hat der Finanzsektor real fast keinen Anteil an der Wertschöpfung, ist aber blöderweise ins BIP eingerechnet)

Von 4264 Mrd Franken gehören 2418 Mrd Franken der Wertschriftenbestände ausländischen Depotinhabern. Gretchenfrage: Kann es sein das mit ausländischem Kapital schweizer Firmen finanziert werden die wohl an der Wertschöpfung beteiligt sind? Kannst Du ja nachschauen.

Landogar
22.01.2010, 18:50
Ja und? Wo ist jetzt der Vorteil für Deutschland? Wenn die anderen EU-Länder nicht abwerten können, heißt das, dass deren Waren auch in Deutschland nicht günstiger werden (sondern eher teurer wenn im Ausland die Löhne steigen). Also: Löhne in Deutschland sinken, Preise für Importe steigen. Vorteil wo?


Du musst das im gesamtwirtschaftlichen Kontext sehen. Natürlich werden ausländische Waren teurer. Aber der Wohlstand Deutschlands fundiert nunmal primär auf einem starken Exportsektor. Und daher ist es bei den jetzigen Strukturen von Vorteil für die deutsche Volkswirtschaft, wenn die Konkurrenzfähigkeit für ausländische Produkte sinkt.

Hätten wir eine ausgeprägte Binnenwirtschaft, sehe das ganze nochmal anders aus, aber die haben wir nunmal nicht.

Don
22.01.2010, 18:54
Von 4264 Mrd Franken gehören 2418 Mrd Franken der Wertschriftenbestände ausländischen Depotinhabern. Gretchenfrage: Kann es sein das mit ausländischem Kapital schweizer Firmen finanziert werden die wohl an der Wertschöpfung beteiligt sind? Kannst Du ja nachschauen.

Damit werden es auch nicht mehr als die 11,6%.

Was daran korrekt ist, wenn auch nicht für die gesamten 2,5 Billionen Franken, sie können reales Geld investieren was sie sogar in die Lage versetzte ihre eiernde UBS recht locker aufzufangen.
Die gar nicht geeiert hätte würde sie auf soviel richtigem Geld sitzen wie Du zu glauben scheinst.

dorbei
22.01.2010, 19:03
Du musst das im gesamtwirtschaftlichen Kontext sehen. Natürlich werden ausländische Waren teurer. Aber der Wohlstand Deutschlands fundiert nunmal primär auf einem starken Exportsektor. Und daher ist es bei den jetzigen Strukturen von Vorteil für die deutsche Volkswirtschaft, wenn die Konkurrenzfähigkeit für ausländische Produkte sinkt.

Hätten wir eine ausgeprägte Binnenwirtschaft, sehe das ganze nochmal anders aus, aber die haben wir nunmal nicht.K.A. was du unter Wohlstand verstehst, aber ich verstehe darunter einen hohen Lebenstandard, bedingt durch hohe Kaufkraft. Solche Titel wie "Exportweltmeister" sind vielleicht gut fürs Ego aber kaufen kann ich mir davon erstmal nix. Für mich ist es wichtig, dass das Kilo span. Orangen 60ct. statt 6 € oder der Renault 10.000 statt 20.000 € kostet.

Übrigens: eine ausgeprägte Binnenwirtschaft kann es in D auch nicht geben solange der Staat durch seinen Steuerwahn dem Arbeiter 50% seines Lohnes - also 50% seiner Kaufkraft - abgreift und es an in- und ausländische Faulpelze verteilt.

PeterH
22.01.2010, 19:04
Die gar nicht geeiert hätte würde sie auf soviel richtigem Geld sitzen wie Du zu glauben scheinst.

Je mehr Geld man hat desto mehr kann kann man investieren. Desto mehr kann man zocken und sich verzocken wenn's dumm läuft. Fakt ist: Wenn das ausländische Kapital nicht dort liegen würde, hätten sie die UBS vielleicht nicht mal so aus der Portokasse aufgefangen.

BRDDR_geschaedigter
22.01.2010, 21:39
Der Teuro Schock:

Der Euro hat seit seiner Einführung 20% an Kaufkraft verloren.

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/01/16/teuro-schock/euro-ist-seit-waehrungsunion-nur-noch-80-cent-wert.html

Landogar
22.01.2010, 22:28
Der Teuro Schock:

Der Euro hat seit seiner Einführung 20% an Kaufkraft verloren.

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/01/16/teuro-schock/euro-ist-seit-waehrungsunion-nur-noch-80-cent-wert.html


Was für ne blödsinnige Meldung, "Teuro-Schock". Das ist eine normale Entwicklung, die sich Inflation nennt.

20 Prozent in 10 Jahren ist eine sehr moderate Entwicklung, zu DM-Zeiten gabs auch schonmal 5,1 Prozent, pro Jahr.

BRDDR_geschaedigter
22.01.2010, 22:42
Was für ne blödsinnige Meldung, "Teuro-Schock". Das ist eine normale Entwicklung, die sich Inflation nennt.

20 Prozent in 10 Jahren ist eine sehr moderate Entwicklung, zu DM-Zeiten gabs auch schonmal 5,1 Prozent, pro Jahr.

Inflation ist nichts normales.

Landogar
22.01.2010, 22:48
Inflation ist nichts normales.

Im derzeitigen System durchaus. Grundsätzlich gilt die Formel, dass eine jährliche Inflation von 1,5 bis 2 Prozent jeder Deflation vorzuziehen ist. Jenseits der 3 Prozent wird es aber kritisch, und die hatten wir zu DM-Zeiten in einigen Jahren überschritten.

Landogar
22.01.2010, 22:53
Nachtrag: Selbst wenn eine Inflation "nicht normal" wäre; es hat keine systemische Änderung zum DM-Zeitalter gegeben. Darum ist es unsinnig, dem Euro die Inflation anzukreiden, die hätten wir zu DM-Zeiten ebenso gehabt, vermutlich sogar weitaus höher.

Libero
23.01.2010, 09:24
Es sieht wohl eher so aus daß wir die DM abgewertet hätten. Wir haben nämlich eine DDR mit realer Wirtschaftsleistung nahe Null eingekauft und mit Geld überschwemmt.
Aktuell bezahlen wir das seit 20 Jahren mit Reallolhnverlusten.

Intern hätte man das mit der DM kaschieren können, nach außen wäre die DM allerdings abgestürzt.

Es ist jetzt müßig drüber zu spekulieren wer darunter dann gelitten hätte.
Das hat die Bundesbank mit hohen Zinsen kompensiert und da die Buba die Leitbank in Europa war, sind in den anderen Laendern die Zinsen ebenfalls gestiegen.

GSch
23.01.2010, 13:31
20 Prozent in 10 Jahren ist eine sehr moderate Entwicklung, zu DM-Zeiten gabs auch schonmal 5,1 Prozent, pro Jahr.

Es sind nämlich 1,8 % pro Jahr - ein Wert, für den sich jeder Finanzminister laut krachend auf die Schulter klopfen wird.

Registrierter
26.01.2010, 21:24
doppelt

Registrierter
26.01.2010, 21:24
K.A. was du unter Wohlstand verstehst, aber ich verstehe darunter einen hohen Lebenstandard, bedingt durch hohe Kaufkraft. Solche Titel wie "Exportweltmeister" sind vielleicht gut fürs Ego aber kaufen kann ich mir davon erstmal nix..

Exportweltmeister ist die Medaile für die größte versammelte Doofheit auf dem Planeten. Erworben wird die Medaille, indem man Jahr für Jahr die bedruckten Imperiumszettel gegen Lieferung harter und qualitativ weltbester Waren akzeptiert, obwohl JEDER weiss, dass der Emittent der Imperiumszettel selber niemals Sozialprodukt im Rücktausch gegen seine Imperiumszettel liefern wird.

Exportweltmeister ist also der Titel für einen Sklaven, der sein Sozialprodukt freiwillig ohne Gegenleistung in die Welt versendet.

Der Importweltmeister des Globus ist nicht durch Zufall Betreiber des Imperiums und braucht für seinen überschwenglichen Lebensstil nichts weiter zu tun als Papierzettel zu drucken und sich dafür die besten Waren der Welt frei Haus liefern zu lassen.

Wer gegen die Spielregeln aufbegehrt, bekommt einen Hausbesuch der Marines und US Marines im Namen einer Befreiungsaktion gratis.

Hitler, der Schah, Saddam , sie alle wollten die Imperiumshausordnung nicht mehr akzepteren und bekamen dann mal kleinere mal größere Hausbesuche.

Und nun warten der Achmadi und der Hugo, dass es an der Tür klingelt.

Registrierter
27.01.2010, 04:24
Ergänzung an den Gehirnbesitzer Apotheos, der sein Gehirn leider nicht zu nutzen weiss und obigen Beitrag mit

26.01.2010 22:42 Apotheos
selten so einen mist gelesen.
bewertet hat.

Also lieber selbsternannter Abgott (Hochmut kommt vor dem Fall).
Wenn man einfach nix rafft, dann soll man sich still zurückziehen und einfach noch ein bisschen Hausaufgaben machen.
Solltest Du konkrete Fragen zu den oben von mir dargestellten Zusammenhängen haben, so stehe ich für weitere Fragen gern zur Verfügung.
Allerdings solltest Du Dich im Sinne der Forumskultur zurückhalten, solch sinnlose Bewertungen von Postings zu verteilen, die Du einfach aufgrund Deines Niveaus noch nicht im Zusammenhang durchschaust.
Abhilfe schafft her, wie so oft: lesen lesen lesen.

politisch Verfolgter
27.01.2010, 09:55
Währungen stellen Einkommen und Vermögen in Relation.
Eink. und Verm. haben mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert generiert und leistungsanteilig abgeschöpft werden zu können.
Es bedingt goldene AnbieterNetze, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung zu vollwertiger Marktteilnahme muß her.
Die Erwerbsphase bedingt Kaufkraftmaximierung bei mentaler Leistungsadäquanz.
Das geht nur mit goldenen Anbieternetzen, wozu Sozialstaat und ÖD zu mind. 90 % weg müssen.

paul
29.01.2010, 13:35
Ich denke mal, dass Griechenland keine Gefahr fuer den Euro darstellt: Das Wirtschaftsvolumen ist zu klein. Bei Spanien ist das schon etwas anderes. Der Euro hat den individuellen Regierungen die Moeglichkeit genommen, sich aus der Wirtschaftsflaute herauszuinflationieren, dh man kann nur durch sinkende Loehne (was politisch schwer durchsetzbar ist) oder steigende Produktivitaet (was sehr langwierig ist) sich aus einer Krise wieder herauswirtschaften, weil ein wichtiges Instrument an die Eurozentralbank abgegeben wurde.
Die andere Moeglichkeit ist, den Schuldenberg zu verstaatlichen. Das ist das, was Spanien und Griechenland zur Zeit entgegen dem Stabilitaetspakt machen. Deutschland macht das auch, aber in einem wesentlich geringeren Mass.
Nun, sollte die Schere sich weit oeffnen, dann werden die stabileren Mitglieder die schwachen kraeftig unterstuetzen muessen, oder der Euro kann in der Tat in Gefahr kommen, zu zerbrechen. kapisch? Ich denke, der politische Preis ist so hoch, dass ein internationaler, Euro-interner Schuldentransfer wahrscheinlicher ist....

PeterH
29.01.2010, 17:39
Allerdings solltest Du Dich im Sinne der Forumskultur zurückhalten, solch sinnlose Bewertungen von Postings zu verteilen, die Du einfach aufgrund Deines Niveaus noch nicht im Zusammenhang durchschaust.

Alle, die deinen Beitrag schlecht finden, können nicht lesen oder sind schlicht dumm? Du erwartest also nur Applaus wenn du etwas sagst? Das nenne ich Hochmut.

Marathon
23.03.2010, 09:21
Es ging von Anfang an nur um die D-Mark, und darum, uns nach Preisgabe der Währung auszüpündern bis auf's letzte Hemd:

Kriegsdrohung und €uro
Der ehemalige französische Präsidentenberater Jacques Attali schreibt in seiner seiner Mitterand-Biographie "Es war Mitterand". Genscher hätte damals, am 30.11.1989, gewagt, die deutsche Wiedervereinigung zu erwähnen ohne sofort der Abschaffung der D-Mark zuzustimmen. Christine Bierre, Chefredakteurin des französischen Magazins "Nouvelle Solidarité", schrieb dazu in einem Aufsatz, Attali zufolge hätte Mitterand folgendes zu Genscher gesagt:


Der britische Telegraph hat vorgestern ebenfalls geschrieben, dass Frankreich die Aufgabe der D-Mark zur Bedingung für die Wiedervereinigung machte:


Nor do I blame Germany, which generously agreed to give up the D-Mark to keep the political peace. It was the price that France demanded in exchange for tolerating reunification after the Berlin Wall came down.

http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/ambroseevans_pritchard/7494718/Has-Germany-just-killed-the-dream-of-a-European-superstate.html

Der Euro hatte die Funktion, Deutschland ökonomisch zu fesseln, an die Kandarre zu legen:


The whole point of the euro for the Quai D’Orsay was to lock Germany into economic fusion.


Endlich wird die Wahrheit über den Euro in seriösen Medien verkündet.
Jetzt wünsche ich mir einen ähnlichen Artikel auch in deutschsprachigen Medien.



Anscheinend erwarten einige EU-Führer, dass Deutschland für die EU das selbe macht, wie für den Aufbau Ost, nämlich jahrzehntelang bezahlen. Da Deutschland aber nicht für die PIIGS zahlen will, wird scheinheilig gefragt, ob Deutschland die EU zerstört hat:


Has Germany just killed the dream of a European superstate?
[...]
The deeper truth that few care to face is that under the current EMU structure Berlin will have to do for Greece and Club Med what it has done for East Germany, pay vast subsidies for decades. Events of the last week have made it clear that no such money will ever be forthcoming.


Zum Glück bekommt der Artikel in den letzten beiden Absätzen noch die Kurve und gibt nicht Deutschland die Schuld, sondern der EU-Führung.

Brutus
23.03.2010, 10:03
Der britische Telegraph hat vorgestern ebenfalls geschrieben, dass Frankreich die Aufgabe der D-Mark zur Bedingung für die Wiedervereinigung machte:

Rudolf Augstein am 01.02. 1998 über den €urotz:

Feine Diplomatie
(...)
Um uns herum sind nur Staaten, die versuchen, ihre nationalen Interessen mit der Schimäre Europa, und sei es scheinbar, zu vereinen. Nur Deutschland als das wirtschaftlich stärkste und bevölkerungsreichste Staatsgebilde der künftigen Union soll da stillhalten und sich nicht rühren.

Tatsächlich muß man daran erinnern, daß Jacques Delors damals als Präsident der Europäischen Kommission mit einer sehr negativen Sicht der Dinge aufwartete. Er wollte sich mit der Wiedervereinigung und der Mark nicht abfinden. Präsident Francois Mitterrand sprach sogar ausdrücklich von dem "Opfer", das Bonn bringen müsse.

Wieso "nicht abfinden"? Wieso "Opfer"? Wieso nicht eine Gemeinschaft zum Wohle aller an ihr Beteiligten? Und was ist mit dem Bericht von Mitterrands Dolmetscherin Brigitte Sauzay in ihren Memoiren, ihr Chef habe seine Zustimmung zur Wiedervereinigung nur um den Preis gegeben, daß der deutsche Kanzler die Mark dem Euro opfere?

Bei Helmut Kohl weiß man, daß er ohne Rücksicht auf Verluste alles absegnet, was unter dem Stichwort Europa daherkommt, kein Kinkel und kein Waigel kann ihn da stoppen.

Es kann nur an den bevorstehenden Wahlen in Bayern und in Deutschland liegen, daß Theo Waigel plötzlich die tollkühne Idee hat, Deutschland solle sieben Milliarden Mark weniger an die EU zahlen - wobei es in Wahrheit 14 Milliarden Mark pro Jahr zuviel zahlt. Brüssel hat ihn ohne viel Federlesens kurz und bündig abgefertigt. Hier sei kein Handlungsbedarf. Man meint dort in Wahrheit: Das sind Kriegsfolgekosten, ihr seid dabei noch glimpflich davongekommen. Das sind Kosten der deutschen Einheit, die ihr billiger nicht kriegen konntet, weil wir euch einbinden und ihr dafür zahlen müßt. (...)

Es geht aber nicht länger, diesen großen Staat, der keine Großmacht sein will, immer wieder unter Hinweis auf die Kriegsfolgen auszunutzen. Wir sind ja friedlich, wir treten in Brüssel nicht schrill auf wie Margaret Thatcher, die nur noch einen Satz hervorstieß: "I want my money back." (...)

Aber mit dem Euro ist das eine andere Sache. Hier will man uns finanziell und wirtschaftlich schwächen, und wir sollen da noch freudig mitwirken, was unserem Kanzler Kohl nicht schwerfällt.

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-7183075.html

Rudolf Augsteins Absatz, den ich nach oben genommen habe, der hier,

"Um uns herum sind nur Staaten, die versuchen, ihre nationalen Interessen mit der Schimäre Europa, und sei es scheinbar, zu vereinen. Nur Deutschland als das wirtschaftlich stärkste und bevölkerungsreichste Staatsgebilde der künftigen Union soll da stillhalten und sich nicht rühren",

paraphrasiert lediglich Otto von Bismarck, der über die europäischen Mächte und die deutschen Doofmichel, in hellsichtiger Vorwegnahme der politisch-korrekten, demokratischen Blödhammel, folgendes gesagt hat:

„Ich habe das Wort Europa immer im Munde derjenigen Politiker gefunden, die von anderen Mächten etwas verlangten, was sie im eigenen Namen nicht zu fordern wagten."

"In der Gefühlspolitik ist gar keine Reciprocität (Gegenseitigkeit, B.), sie ist eine ausschließlich preußische Eigenthümlichkeit; jede andere Regierung nmmt lediglich ihre Interessen zum Maßstabe ihrer Handlungen, wie sie dieselbe auch mit rechtlichen oder gefühlvollen Deduktionen drapieren mag.

Man acceptiert unsere Gefühle, beutet sie aus, rechnet darauf, daß sie uns nicht gestatten, uns dieser Ausbeutung (sic!) zu entziehn, und behandelt uns danach, d.h. man dankt uns nicht einmal dafür und respectiert uns nur als brauchbare dupes (Betrogene, B.).

Der letzte Absatz ist die beste Beschreibung der Rolle Deutschlands in EU und auf globalistischer Bühne, die mir je untergekommen ist; sie stammt von 1857.

Wenn sogar ein Rudolf Augstein in einem seiner besten Leirartikel nicht mehr zuwege bringt als einen dünnen Aufguß bismarck'scher Gedanken, sollte das endlich dazu anregen, sich ernsthaft mit dem 19. Jahrhundert zu beschäftigen.

Von wegen rückwärtsgewandt!

Jede Zeile Bismarcks ist um Längen moderner, vielfach sogar in die Zukunft weisend, als das Pipi-Gewäsch der umerzogenen, enthirnten und charakterlioch kastrierten Demokraten.

Brutus
23.03.2010, 10:39
Wie hinreichend bekannt, vertrete ich die Ansicht, daß ein Austritt der OMF-BRD oder eines anderen Landes aus dem €urotz ausgeschlossen ist, mag in den Verträgen stehen, was will.

Internationale Abkommen, das hat auch wieder Bismarck präzise erkannt, gelten immer nur gegen uns, nie für uns. Die von den Siegern eingegangene Abrüstungsverpflichtung von Versailles ist dafür ein besonders ekelhaftes Beispiel.

Falls Deutschland dennoch einmal aus Verträgen Vorteil ziehen kann, wie aus dem Münchner Abkommen, werden diese von den Westmächten entweder ignoriert oder dazu verwendet, Kriegsgründe zusammenzulügen.

Beim Vertrag von Lissabon, der einen Austritt aus EU und €urotz erlauben soll, wird es genauso laufen: Soabld wir uns nicht mehr ausplündern und bespucken lassen, werden wir eingekreist und in einen Krieg gezogen.

Die jetzige Situation, Merkel und die BRD umringt von einer EU-Räuberbande, die nur unser Geld will, entspricht aufs Haar jener Einkreisungspolitik, die der Westen 1914 und 1939 aufgezogen hat. Bloß noch Rußland fehlt, dann wäre das Tableau komplett.

Meine Ansicht, daß es kein Land aus der Mausefallen-Währung €urotz (Prof. Hankel) herauskommt, wird von Jean-Claude Juncker und EZB-Präser Trichet bestätigt. (Der Name Trichet klingt ausgesprochen wie tricher, frz. betrügen, womit wir noch einmal bei Bismarck und den deutschen dupes gelandet wären.)

DER SPIEGEL, 23.03.10:
>>Dem deutschen Vorschlag, ein Mitgliedsland auch aus der Euro-Zone ausschließen zu können, erteilten sowohl Juncker als auch der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, eine Absage. "Ich habe schon früher gesagt, dass ich dagegen bin", sagte Juncker im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments.

Die Möglichkeit, ein Mitgliedsland auszuschließen, würde ebenso wie die Option, freiwillig auszutreten, die gesamte Währungsunion destabilisieren. Trichet nannte den Gedanken gar "absurd". "Ich stehe der Idee, ein Land aus der Währungsunion auszuschließen, negativ gegenüber", sagte der EZB-Chef.

"Die Währungsunion gibt es nicht à la carte. Wir gehen in die Euro-Zone, um gemeinsam ein Schicksal zu teilen." Auch sei es rechtlich für ein EU-Land unmöglich, die Währungsgemeinschaft zu verlassen, sagte Trichet. <<

Warum sich Merkel ziert, unser Geld den Griechen nachzuschmeißen, dürfte nur einen Gruind haben, die bevorstehenden Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen:

Dazu passen wie die Faust aufs Auge folgende Zeilen aus Rudolf Augsteins *Feine Diplomatie*:

"Es kann nur an den bevorstehenden Wahlen in Bayern und in Deutschland liegen, daß Theo Waigel plötzlich die tollkühne Idee hat, Deutschland solle sieben Milliarden Mark weniger an die EU zahlen - wobei es in Wahrheit 14 Milliarden Mark pro Jahr zuviel zahlt.

Brüssel hat ihn ohne viel Federlesens kurz und bündig abgefertigt. Hier sei kein Handlungsbedarf. Man meint dort in Wahrheit: Das sind Kriegsfolgekosten, ihr seid dabei noch glimpflich davongekommen. Das sind Kosten der deutschen Einheit, die ihr billiger nicht kriegen konntet, weil wir euch einbinden und ihr dafür zahlen müßt."

Brutus
23.03.2010, 10:50
Otto von Bismarck im Jahre 1857:

"Man acceptiert unsere Gefühle, beutet sie aus, rechnet darauf, daß sie uns nicht gestatten, uns dieser Ausbeutung (sic!) zu entziehn, und behandelt uns danach, d.h. man dankt uns nicht einmal dafür und respectiert uns nur als brauchbare dupes (Betrogene, B.)."

Nicht nur die Rolle der OMF-BRD in EU und globalistischen Zusammenhängen wurde damit perfekt beschrieben und zugleich, was viel wichtiger ist, erklärt, sondern auch die Grundlage sowie Sinn und Zweck des Schuldkults: Ausbeutung!

Bergischer Löwe
23.03.2010, 12:00
>>Dem deutschen Vorschlag, ein Mitgliedsland auch aus der Euro-Zone ausschließen zu können, erteilten sowohl Juncker als auch der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, eine Absage.

Mit diesem Satz, genauer gesagt mit diesem einen Wort, hast Du die gesamte Misere auf den Punkt gebracht (möglicherweise von Dir selbst unbemerkt). Vergiß alle Verträge, München ist Vergangenheit, Lissabon ist Vergangenheit. Was zählt ist eine harte Hand wie Margret Thatcher sie einst eindrucksvoll einsetzen konnte.

Wer nur "vorschlägt" ist generell ne arme Wurst und hat nix zu kamellen. Wer aber "ultimativ fordert", vor dem kriecht man zu Kreuze. Da unseren heutigen Politiker generell in die erste Kathegorie einzuordnen sind, werden in Brüssel unsererseits auch immer nur "Vorschläge" ankommen. Mit den bekannten Ergebnissen.

politisch Verfolgter
23.03.2010, 12:47
Das Problem ist nicht der Euro, es ist vielmehr die Arbeitsgesetzgebung.
Arbeiten ist anbieten - genau das wird durch sie unterbunden.
Der Profit hat mental leistungsadäquat venretzungsoptimiert generiert und leistungsanteilig abgeschöpft werden zu können.
Dazu sind Rechtsraum und ÖD da.
Denn es geht um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Das bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Wer das dem Souverän nicht bezwecken will, hat weder in der Politik noch im ÖD was verloren.
Wer einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Kredite Anderer gesetzlich und institutionell zuständig erklärt, ist wie ein GeiselGangster, der einem mit vorgehaltener Waffe Zwangsarbeit zuweisen will.

steffel
23.03.2010, 14:56
Mit der deutschen *Demokratie* ist es folgendermaßen bestellt:

Die etablierten Parteien sind nur dazu da, den Willen der Besatzer und Israels gegenüber dem deutschen Volk durchzusetzen und, wenn nötig, mit allen rechtlichen und zuletzt auch militärischen Mitteln wie Erschießungskommandos zu vollstrecken.

Bliebe als Partei des nationalen Interesses nur die NPD.

Was passiert, wenn die NPD in den Bundestag einzieht, oder gar eine Regierungsbeteiligung erreicht, davon konnten wir uns am Beispiel der Hetze und des Boykotts, die losgebrochen sind, als Haiders FPÖ in Österreich in eine Regierungskoalition eingetreten ist, ein schwaches Bild machen.

Realistisch, falls bei uns die NPD etwas reißt, dürfte vielmehr das sein, was über Deutschland 1933 hereingebrochen ist, als die NSDAP an die Regierung gekommen ist: eine zionistische Hetze, die es nicht nur dabei bewenden hat lassen, zum totalen Wirtschaftsboykott des vom Versailler Völkermord-Diktat an den Rand des Todes strangulierten Deutschland aufzurufen, sondern zum Heiligen Krieg gegen Deutschland und finalen Ausrottung der Deutschen geschrieen hat (Samuel Unterrmeyer).

Diese Zionistenlobby, für die stellvertretend, neben Samuel Untermeyer genannt seien, Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill, Henry C. Morgenthau, Bernard M. Baruch, Paul und Max Warburg, Rothschild, Rockefeller, Carnegie, Hearst, Brandeis etc. soll, den sehr überzeugenden Darstellungen eines Curtis B. Dall (Roosevelts Schwiefersohn!) und Dirk Bavendamm den Zweiten Weltkrieg losgetreten haben, um Deutsches Reich und Volk ein für allemal zu vernichten.

Ein drittes Mal brauchen wir das nicht!

@Brutus:
Wer weiss, vielleicht muss die USA in absehbarer Zeit aufgrund ihrer übermässigen Verschuldung und Entindustrialisierung ähnlich der Sowjetunion in den 90er Jahren ihre Dominanzrolle aufgeben und wir Deutschen können wieder Politik ganz nach unseren Wünschen machen, sofern der verblödete deutsche Michel überhaupt den Willen dazu hat.