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Vollständige Version anzeigen : Vermögenssteuer als Konsumanreiz



Ahab
19.01.2010, 23:46
Hallo Mitforisten,

ich habe mir eben ein wenig über die Forderung der Linken eine Vermögenssteuer für größere Vermögenseigner einzuführen Gedanken gemacht.

Ich bin zwar an sich nicht für eine generelle Vermögenssteuer, auch wenn ich sonst sehr oft mit linken Standpunkten sympathisiere.

Aber diese Idee ist, glaube ich, eine echt frische Sache:



Wir alle dürften das deutsche Problem mit der Binnennachfrage kennen. Da die Reallöhne sinken und die "Beschäftigungssicherheit" bei vielen auch eher schlecht aussieht konsumieren wir zu wenig. Und die Erlöse aus dem konsumierten wandern oft zu schnell in den weltweiten Finanzmarkt und zu Produzenten im Ausland.

Die Geringverdiener und die Mittelschicht verdient eben zur Zeit zu wenig, während "Viel- und Großverdiener" zu viel Geld auf der hohen Kante liegen haben, dass nicht in unsere nationalen Märkte fließt.


Jetzt bin ich ganz klar gegen deren Enteignung oder eine lächerlich überhöhte Besteuerung hoher Einkommen.
Immerhin haben sie es sich erwirtschaftet. Es soll ja nicht der Eindruck erweckt werden, dass das falsch sei.


Nur geben sie es nicht für sich aus...

Ich hätte weis Gott nichts dagegen wenn sich jeder Reiche seine Poperze und dazu von mir aus noch die seines Hundes vergolden lässt. Schafft es doch Arbeit.






Meine Idee wäre also, sie durch eine Steuer zum konsumieren anzuregen.

Man gehe mal von einem Geschäftsmann aus dem vielleicht 500.000€ zur privaten, ganz eigenen Verfügung stehen. (Also kein Geld mit dem er zukünftig arbeitet, nichts was wieder in sein Geschäft investiert wird)


Diesem "drohe" man jetzt über eine Steuer an, dass davon vielleicht 10% jedes Jahr an den Fiskus gehen, wenn er es (für unsere Volkswirtschaft nutzlos) auf einem Giro- oder leicht verfügbaren Sparkonto liegen lässt.

Der Clou an der Sache:

Gibt er nun einen gewissen Teil davon aus, so wird ihm die Steuer erlassen.


Um um die Steuer herumzukommen gibt er also sein Geld für etwas aus. Es wird ihm in dem Sinne nichts genommen, er erhält ja einen Gegenwert.
Das Geld fließt in die Wirtschaft, wo es Nachfrage erzeugen und "arbeiten" kann.


Für den Geschäftsmann kaum ein Verlust, für die Wirtschaft ein Gewinn. Notwendige Umverteilung ohne Enteignung zur stupiden Finanzierung von Transferleistungen.



Ich habe jetzt mal auf eine Ausarbeitung verzichtet, sonst wäre der Thread zu lang geworden. Auch wenn ich selbst sehe, dass es noch an einigen Punkten hapert.

Aber ich halte das Grundsätzlich für eine großartige Idee.




Was meint ihr davon?

Woran könnte es scheitern? Was ist euer ethischer Standpunkt?

elas
19.01.2010, 23:51
Hallo Mitforisten,

ich habe mir eben ein wenig über die Forderung der Linken eine Vermögenssteuer für größere Vermögenseigner einzuführen Gedanken gemacht.

Ich bin zwar an sich nicht für eine generelle Vermögenssteuer, auch wenn ich sonst sehr oft mit linken Standpunkten sympathisiere.

Aber diese Idee ist, glaube ich, eine echt frische Sache:



Wir alle dürften das deutsche Problem mit der Binnennachfrage kennen. Da die Reallöhne sinken und die "Beschäftigungssicherheit" bei vielen auch eher schlecht aussieht konsumieren wir zu wenig. Und die Erlöse aus dem konsumierten wandern oft zu schnell in den weltweiten Finanzmarkt und zu Produzenten im Ausland.

Die Geringverdiener und die Mittelschicht verdient eben zur Zeit zu wenig, während "Viel- und Großverdiener" zu viel Geld auf der hohen Kante liegen haben, dass nicht in unsere nationalen Märkte fließt.


Jetzt bin ich ganz klar gegen deren Enteignung oder eine lächerlich überhöhte Besteuerung hoher Einkommen.
Immerhin haben sie es sich erwirtschaftet. Es soll ja nicht der Eindruck erweckt werden, dass das falsch sei.


Nur geben sie es nicht für sich aus...

Ich hätte weis Gott nichts dagegen wenn sich jeder Reiche seine Poperze und dazu von mir aus noch die seines Hundes vergolden lässt. Schafft es doch Arbeit.






Meine Idee wäre also, sie durch eine Steuer zum konsumieren anzuregen.

Man gehe mal von einem Geschäftsmann aus dem vielleicht 500.000€ zur privaten, ganz eigenen Verfügung stehen. (Also kein Geld mit dem er zukünftig arbeitet, nichts was wieder in sein Geschäft investiert wird)


Diesem "drohe" man jetzt über eine Steuer an, dass davon vielleicht 10% jedes Jahr an den Fiskus gehen, wenn er es (für unsere Volkswirtschaft nutzlos) auf einem Giro- oder leicht verfügbaren Sparkonto liegen lässt.

Der Clou an der Sache:

Gibt er nun einen gewissen Teil davon aus, so wird ihm die Steuer erlassen.


Um um die Steuer herumzukommen gibt er also sein Geld für etwas aus. Es wird ihm in dem Sinne nichts genommen, er erhält ja einen Gegenwert.
Das Geld fließt in die Wirtschaft, wo es Nachfrage erzeugen und "arbeiten" kann.


Für den Geschäftsmann kaum ein Verlust, für die Wirtschaft ein Gewinn. Notwendige Umverteilung ohne Enteignung zur stupiden Finanzierung von Transferleistungen.



Ich habe jetzt mal auf eine Ausarbeitung verzichtet, sonst wäre der Thread zu lang geworden. Auch wenn ich selbst sehe, dass es noch an einigen Punkten hapert.

Aber ich halte das Grundsätzlich für eine großartige Idee.




Was meint ihr davon?

Woran könnte es scheitern? Was ist euer ethischer Standpunkt?


Wieder mal so eine Baron-von-Münchhausen Volkswirtschafts-Theorie.

GG146
19.01.2010, 23:55
Was ist euer ethischer Standpunkt?

Mein ethischer Standpunkt:

http://www.zitate-online.de/literaturzitate/allgemein/16754/was-du-ererbt-von-deinen-vaetern-hast-erwirb.html


Meine dazu passende makroökonomische Betrachtung:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/

Ahab
20.01.2010, 00:14
Mein ethischer Standpunkt:

http://www.zitate-online.de/literaturzitate/allgemein/16754/was-du-ererbt-von-deinen-vaetern-hast-erwirb.html


Meine dazu passende makroökonomische Betrachtung:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/

Die Pointe ist mir irgendwie entgangen...

GG146
20.01.2010, 01:15
Die Pointe ist mir irgendwie entgangen...

Was heisst das wohl:

"Was Du ererbt hast von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen"???

Jodlerkönig
20.01.2010, 08:05
privatgeld ist privat. es ist versteuert und rechtens. dieses geld arbeitet auch, weils die banken als kredit wieder in umlauf bringen. der staat hat kein recht, darauf einfluss zu nehmen, wie der eigentümer seine kohle verwendet. um die binnennachfrage zu stärken, sollte der staat vielmehr die überbordende bürokratie auf ein minimum zurückführen, deren kosten, die produkte so teuer machen.

henriof9
20.01.2010, 08:27
Wir alle dürften das deutsche Problem mit der Binnennachfrage kennen. Da die Reallöhne sinken und die "Beschäftigungssicherheit" bei vielen auch eher schlecht aussieht konsumieren wir zu wenig. Und die Erlöse aus dem konsumierten wandern oft zu schnell in den weltweiten Finanzmarkt und zu Produzenten im Ausland.

Ich hätte weis Gott nichts dagegen wenn sich jeder Reiche seine Poperze und dazu von mir aus noch die seines Hundes vergolden lässt. Schafft es doch Arbeit.

Meine Idee wäre also, sie durch eine Steuer zum konsumieren anzuregen.

Man gehe mal von einem Geschäftsmann aus dem vielleicht 500.000€ zur privaten, ganz eigenen Verfügung stehen. (Also kein Geld mit dem er zukünftig arbeitet, nichts was wieder in sein Geschäft investiert wird)


Diesem "drohe" man jetzt über eine Steuer an, dass davon vielleicht 10% jedes Jahr an den Fiskus gehen, wenn er es (für unsere Volkswirtschaft nutzlos) auf einem Giro- oder leicht verfügbaren Sparkonto liegen lässt.

Der Clou an der Sache:

Gibt er nun einen gewissen Teil davon aus, so wird ihm die Steuer erlassen.

Um um die Steuer herumzukommen gibt er also sein Geld für etwas aus. Es wird ihm in dem Sinne nichts genommen, er erhält ja einen Gegenwert.
Das Geld fließt in die Wirtschaft, wo es Nachfrage erzeugen und "arbeiten" kann.

Was meint ihr davon?

Woran könnte es scheitern? Was ist euer ethischer Standpunkt?

Du vergleichst hier unterschiedliche Dimensionen.
Der so gen. Reiche gibt doch sein Geld aus, er tut es lediglich in anderer Höhe wie der so gen. Arme oder was meinst Du wer Hummer, Kaviar und Champagner kauft ?
Da er mehr Geld zur Verfügung hat, hat er auch mehr Geld auf der hohen Kante denn auch er sichert sich für die Zukunft ab, wie auch der " kleine Mann ", nur eben in anderen Größenordnungen.

Unabhängig davon würde er ja sein Kaufverhalten nicht ändern, also würde auch die Binnennachfrage nicht angekurbelt.
Schließlich macht es für ihn keinen Unterschied ob er z.B. seine Rolex in D kauft oder aber ob er dazu in die Schweiz fliegt und dabei gleich einen Urlaub mit kombiniert.

Don
20.01.2010, 08:58
Wieder mal so eine Baron-von-Münchhausen Volkswirtschafts-Theorie.

Ich gehe davon aus daß der Erfinder des Baron Münchhausen wesentlich mehr Ahnung hatte als die Kleingeister hier.

Die glauben wirlich Großverdiener säßen auf Unmengen cash.

Sie werden es nie verstehen.

Stadtknecht
20.01.2010, 09:13
Ahabs Idee ist durchaus interessant, aber rechtlich kaum durchsetzbar.

Don
20.01.2010, 10:38
Ahabs Idee ist durchaus interessant, aber rechtlich kaum durchsetzbar.


Klar. kann von Steueralimentierten nicht anders kommen.

Ich beziehe mich auf meine anderweitig formulierten Aussagen und behaupte:

Der Staat leiht sich von irgendwem der 500 Mille der diese durch wirtschaftliche Leistung verdient hat, verpraßt sie und gibt ihm dafür irgendwelche Zettel mit dem Bundesadler drauf.
Dann kommt der Staatsknecht und verlangt für diese 500 Mille die er dem Verleiher schuldet auch noch 10% Steuern im Jahr.

Eine wirklich interesante Idee. Ich bin sicher Du gehst auch in eine Kneipe und rufst nach dem Essen den Wirt, er solle Dir Geld bringen weil Du bezahlen möchtest.

Stadtknecht
20.01.2010, 16:59
Klar. kann von Steueralimentierten nicht anders kommen.

Ich beziehe mich auf meine anderweitig formulierten Aussagen und behaupte:

Der Staat leiht sich von irgendwem der 500 Mille der diese durch wirtschaftliche Leistung verdient hat, verpraßt sie und gibt ihm dafür irgendwelche Zettel mit dem Bundesadler drauf.
Dann kommt der Staatsknecht und verlangt für diese 500 Mille die er dem Verleiher schuldet auch noch 10% Steuern im Jahr.

Eine wirklich interesante Idee. Ich bin sicher Du gehst auch in eine Kneipe und rufst nach dem Essen den Wirt, er solle Dir Geld bringen weil Du bezahlen möchtest.

Deine Logik ist phänomenal! :hihi:

Don
20.01.2010, 17:38
Deine Logik ist phänomenal! :hihi:

Ich weiß. Widerlege sie wenn Du kannst.

Pascal_1984
20.01.2010, 17:40
Wieder mal so eine Baron-von-Münchhausen Volkswirtschafts-Theorie.

Wir sind so ziemlich das einzigste westliche land ohne vermögenssteuer, dafür zahlen unter und mittelschicht im internat. Vergleich sehr viel steuern in deutschland - warum sollte man das nicht ändern, mit hohen freibetrag natürlich

Laotse
20.01.2010, 20:17
Wir sind so ziemlich das einzigste westliche land ohne vermögenssteuer, dafür zahlen unter und mittelschicht im internat. Vergleich sehr viel steuern in deutschland - warum sollte man das nicht ändern, mit hohen freibetrag natürlich

Also, die wie du nennst "Unterschicht" zahlen überhaupt keine Einkommensteuer.

Aber ich gebe dir vollkommen recht, daß wir ein ganz neues Steuersystem brauchen, daß vielleicht auch eine Vermögenssteuer für große Vermögen (ab 10 Millionen) möglich wäre.

Wichtig ist meiner Meinung nach, daß wir eine Erhöhung der MwSt. um sagen wir 11% bekommen, die Mehreinnahmen müßten der GKK und der GRV zugute kommen.

Sagen wir 30% MwSt. für normale Artikel, und 20% ist der ermäßigte Steuersatz. Da die Mehreinnahmen dann für die Gkk und GRV verwendet werden, würde nur die ausländischen Waren verteuert, die Inländischen Produkte, blieben ungefähr auf gleichem Niveau.

Danke

Pascal_1984
20.01.2010, 21:20
Also, die wie du nennst "Unterschicht" zahlen überhaupt keine Einkommensteuer.

Aber ich gebe dir vollkommen recht, daß wir ein ganz neues Steuersystem brauchen, daß vielleicht auch eine Vermögenssteuer für große Vermögen (ab 10 Millionen) möglich wäre.

Wichtig ist meiner Meinung nach, daß wir eine Erhöhung der MwSt. um sagen wir 11% bekommen, die Mehreinnahmen müßten der GKK und der GRV zugute kommen.

Sagen wir 30% MwSt. für normale Artikel, und 20% ist der ermäßigte Steuersatz. Da die Mehreinnahmen dann für die Gkk und GRV verwendet werden, würde nur die ausländischen Waren verteuert, die Inländischen Produkte, blieben ungefähr auf gleichem Niveau.

Danke

Falsch - die folge wäre das immer mehr leute im ausland kaufen und der staat damit noch weniger einnimmt - wir bräuchten massive einsparungen bei den subventionen und müssten alle unnützen ausländer, insbesondere msulime ausweisen, die mit arbeit UND ohne Vorstrafen sind damit natürlich nicht gemeint... Dann bräuchten wir keine steuererhöhung, sondern könnten diese senken! Die Alternative wäre das sich der staat bis zur zahlungsunfähigkeit verschuldet, dann wird (hoffentlich) revoltiert und wir haben die chance mit neuer währung und regierung neu anzufangen!

elas
20.01.2010, 23:40
Wir sind so ziemlich das einzigste westliche land ohne vermögenssteuer, dafür zahlen unter und mittelschicht im internat. Vergleich sehr viel steuern in deutschland - warum sollte man das nicht ändern, mit hohen freibetrag natürlich

Warum nicht einfach auf einen ehrlichen glaubwürdigen Fachmann hören:
Prof. Kirchhof ist Steuerfachmann und Jurist.
Ich finde sein Model vernünftig und wert es einzuführen.

Laotse
21.01.2010, 07:02
Falsch - die folge wäre das immer mehr leute im ausland kaufen und der staat damit noch weniger einnimmt - wir bräuchten massive einsparungen bei den subventionen und müssten alle unnützen ausländer, insbesondere msulime ausweisen, die mit arbeit UND ohne Vorstrafen sind damit natürlich nicht gemeint... Dann bräuchten wir keine steuererhöhung, sondern könnten diese senken! Die Alternative wäre das sich der staat bis zur zahlungsunfähigkeit verschuldet, dann wird (hoffentlich) revoltiert und wir haben die chance mit neuer währung und regierung neu anzufangen!

100% einverstanden - aber politisch leider nicht durchsetzbar

Nein, da die Waren nicht teurer würden, müsste man eine Kauferabwanderung nicht befürchten. Natürlich ist das nur theoretisch, denn durchführbar ist das in unserer Gesellschaft nicht.

Stadtknecht
21.01.2010, 12:28
Ich weiß. Widerlege sie wenn Du kannst.

Ein Axiom kann man weder beweisen noch widerlegen. :))

Kreuzbube
21.01.2010, 13:03
Es wird wohl langsam Zeit, "Konsum als Lebensinhalt" generell auf den Prüfstand zu stellen. Dann erledigen sich solche Diskussionen von selbst!

BRDDR_geschaedigter
21.01.2010, 14:05
Warum nicht einfach auf einen ehrlichen glaubwürdigen Fachmann hören:
Prof. Kirchhof ist Steuerfachmann und Jurist.
Ich finde sein Model vernünftig und wert es einzuführen.

Warum nicht gleich die EK Steuer komplett abschaffen?

Don
21.01.2010, 14:17
Warum nicht einfach auf einen ehrlichen glaubwürdigen Fachmann hören:
Prof. Kirchhof ist Steuerfachmann und Jurist.
Ich finde sein Model vernünftig und wert es einzuführen.

Absolut d'accord.

Es wurde jahrelang vorwärts und rückwärts durchgerechnet und ist zudem durch bestimmte Zugeständniss an die Ideologen der breiten Schultern bezüglich Stufensystem etc. auch politisch am ehesten durchsetzbar.

Alles andere ist besoffenes Kneipengelalle.

Laotse
21.01.2010, 14:19
Warum nicht gleich die EK Steuer komplett abschaffen?

Nein ... nur die Freibeträge erhöhen ... sagen wir ab 100.000 Euro beginnt der EK-Steuertarif ... dazu 0,5 % Vermögenssteuer*, und 05% Börsenumsatzsteuer, und die MwSt. auf 10/20/30% erhöht (3 Sätze) dafür die GKK-Beiträge gesenkt und eine Arztbesuchsgebühr von 10,- Euro noch dazu ...

... und der Laden läuft wie von selbst :)):)):))



* = ab 1 Million Vermögen

Don
21.01.2010, 14:23
Wichtig ist meiner Meinung nach, daß wir eine Erhöhung der MwSt. um sagen wir 11% bekommen, die Mehreinnahmen müßten der GKK und der GRV zugute kommen.

Sagen wir 30% MwSt. für normale Artikel, und 20% ist der ermäßigte Steuersatz. Da die Mehreinnahmen dann für die Gkk und GRV verwendet werden, würde nur die ausländischen Waren verteuert, die Inländischen Produkte, blieben ungefähr auf gleichem Niveau.

Danke

Wie bleiben inländische Produkte auf gleichem Niveau wenn du die MWSt um 11% Punkte bzw 13% Punkte anhebst?

Du wirst mir sicher gleich erzählen dß dafür ja die Beiträge sinken, was allerdings Leute die keine oder fast keine Beiträge bezahlen nur näßig begeistern können wird.

Im Übrigen redest du mit solchen Maßnahmen einem weiteren unkontrollierbaren Steuerbreitopf der Politiker das Wort.

Abgelehnt.

Laotse
21.01.2010, 14:36
Wie bleiben inländische Produkte auf gleichem Niveau wenn du die MWSt um 11% Punkte bzw 13% Punkte anhebst?

Du wirst mir sicher gleich erzählen dß dafür ja die Beiträge sinken, was allerdings Leute die keine oder fast keine Beiträge bezahlen nur näßig begeistern können wird.

Im Übrigen redest du mit solchen Maßnahmen einem weiteren unkontrollierbaren Steuerbreitopf der Politiker das Wort.

Abgelehnt.

Stimmt in der Praxis (leider) aber theoretisch eine durchaus überlegenswerte Idee.

Mit den Mehreinnahmen werden die Arbeitgeberbeiträge zur GKK und GRV fast auf Null gedrückt - dadurch werden die in Deutschland hergestellten Waren NICHT teurer, aber die Importwaren verteuern sich um mind. 10 %

Das bedeutet, mehr Einnahmen auf jeden Fall, und bessere Chancen für deutsche Produkte (in Deutschland).

Nicht gleich ablehnen ... erst einmal prüfen ... wird nicht kommen, aber eine tolle Idee, oder ?(

Don
21.01.2010, 15:30
Stimmt in der Praxis (leider) aber theoretisch eine durchaus überlegenswerte Idee.

Mit den Mehreinnahmen werden die Arbeitgeberbeiträge zur GKK und GRV fast auf Null gedrückt - dadurch werden die in Deutschland hergestellten Waren NICHT teurer, aber die Importwaren verteuern sich um mind. 10 %

Das bedeutet, mehr Einnahmen auf jeden Fall, und bessere Chancen für deutsche Produkte (in Deutschland).

Nicht gleich ablehnen ... erst einmal prüfen ... wird nicht kommen, aber eine tolle Idee, oder ?(

Nein. Denn das simple Reduzieren der Kosten auf AG seite hat nicht zwangsläufig Preissenkungen um eben diesen Betrag bei Produkten, vor allem nicht denen des täglichen Bedarfs, zur Folge.

Solch simpel gestrickte Annahmen pflegen für gewöhnlich eher Sozialisten.

Der Preis für ein Produkt bestimmt sich in erster Linie an dem Niveau das im Markt erzielbar ist, nicht an den Kosten der Herstellung. Er sollte idealerweise nur über diesen liegen. Was bekannterweise auch nicht immer der Fall ist.

Wenn Äpfel aus Südafrika von7% auf 20% angehoben werden und sich damit um 13% Punkte verteuern (plus den USt Anteilen aus Beschaffungsnebenkosten wie Transport, Lagerung etc), hebt sich das Preisniveau für Äpfel um 13 Prozentpunkte. Wenn ich dann meine Cox Orange vom Bodensee um die 13% Punkte unter dem alten Preisniveau anbieten würde weil ich irgendwelche AG Beiträge einspare wäre ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert.

Nur mal so als sehr einfaches Fallbeispiel. In die Preisbildung geht ein ganzer Lattenzaun an Kriterien ein, deshalb ist eine Allgemeinaussage weder nach oben noch nach untern möglich. eins aber wird mit Sicherheit nicht passieren. Daß die Preise gleichbleiben.

Manfred_g
21.01.2010, 17:18
...

Was meint ihr davon?

Woran könnte es scheitern? Was ist euer ethischer Standpunkt?

Es ist ein alter Hut, weil Menschen Geld verdienen wollen, um frei darüber zu entscheiden, wann und wofür sie es ausgeben.

Scheitern könnte es daran, daß eine ausreichende Menge Menschen dies rechtzeitig begreift.

Ethisch gesehen ist die Grenze zwischen Solidarität der Gemeinschaft gegenüber, bis hin zum Verbrechen aus blanker Neidkultur fließend. Eine zusätzliche Vermögenssteuer kommt bei unserer Abgabensituation dem Zweiten recht nahe.

BRDDR_geschaedigter
21.01.2010, 17:28
Stimmt in der Praxis (leider) aber theoretisch eine durchaus überlegenswerte Idee.

Mit den Mehreinnahmen werden die Arbeitgeberbeiträge zur GKK und GRV fast auf Null gedrückt - dadurch werden die in Deutschland hergestellten Waren NICHT teurer, aber die Importwaren verteuern sich um mind. 10 %

Das bedeutet, mehr Einnahmen auf jeden Fall, und bessere Chancen für deutsche Produkte (in Deutschland).

Nicht gleich ablehnen ... erst einmal prüfen ... wird nicht kommen, aber eine tolle Idee, oder ?(

Das ist doch wieder so eine wischi waschi Halblösung. Das EK sollte prinzipiell nicht besteuert werden. Meiner Meinung nach sollten nur Gemeinden steuern erheben dürfen, der Wettbewerb würde dann zu erträglichen Steuersätzen führen.

Don
21.01.2010, 17:40
Es ist ein alter Hut, weil Menschen Geld verdienen wollen, um frei darüber zu entscheiden, wann und wofür sie es ausgeben.

Scheitern könnte es daran, daß eine ausreichende Menge Menschen dies rechtzeitig begreift.

Ethisch gesehen ist die Grenze zwischen Solidarität der Gemeinschaft gegenüber, bis hin zum Verbrechen aus blanker Neidkultur fließend. Eine zusätzliche Vermögenssteuer kommt bei unserer Abgabensituation dem Zweiten recht nahe.


Gut, ein Zentralproblem ist natürlich, wenn Einkünfte aus wertschöpfender produktiver Tätigkeit höher besteuert werden als Kapitaleinkünfte.

Es geht dabei jetzt nicht um kleinliche Aufrechnerei von Niedrigeinkommen und blahblubb, sondern um die Systematik. Diese verursacht eine Fehlsteuerung von Kapitaleinsatz versus Arbeitskraft generell.

Ahab
21.01.2010, 17:58
Es ist ein alter Hut, weil Menschen Geld verdienen wollen, um frei darüber zu entscheiden, wann und wofür sie es ausgeben.

Scheitern könnte es daran, daß eine ausreichende Menge Menschen dies rechtzeitig begreift.

Ethisch gesehen ist die Grenze zwischen Solidarität der Gemeinschaft gegenüber, bis hin zum Verbrechen aus blanker Neidkultur fließend. Eine zusätzliche Vermögenssteuer kommt bei unserer Abgabensituation dem Zweiten recht nahe.

Ich bin ganz ehrlich, wenn ich hier mitteile, dass es mir nicht um Neid geht. Sonst würde ich einfach eine generelle Vermögenssteuer vorziehen.


Ich denke nur, dass man den "Vermögensstau" der Großverdiener auflösen und mit irgendeinem Mittel wieder in den Geldumlauf bringen müsste.

Und ich halte es für angemessen, sie durch so eine Steuer einfach dazu zu bewegen ihren Reichtum auch zu leben.



Wirklich. Sollen sie reich sein und sollen die Einkommen ungleich verteilt sein. Ich habe nichts dagegen. Das Geld wird aber im Umlauf gebraucht.

Es scheint mir halt insofern eine soziale Lösung, weil da kein wirklicher Schaden entsteht, denn man nimmt den Reichen keine Werte, sondern zwingt sie mehr in Gütern zu schichten als in Geld und Anlagen.

Manfred_g
21.01.2010, 18:11
Gut, ein Zentralproblem ist natürlich, wenn Einkünfte aus wertschöpfender produktiver Tätigkeit höher besteuert werden als Kapitaleinkünfte.

Es geht dabei jetzt nicht um kleinliche Aufrechnerei von Niedrigeinkommen und blahblubb, sondern um die Systematik. Diese verursacht eine Fehlsteuerung von Kapitaleinsatz versus Arbeitskraft generell.

Für eine solche Diskussion bin ich durchaus offen. Auch für eine Vermögenssteuer an sich, aber nicht im Hinblick darauf, die Menschen zum Konsum zu zwingen, um sie glücklicher zu machen. Debatten die unter diesem komplett falschen Vorzeichen stattfinden, gehn mir -sorry dafür- inzwischen auf den Keks, weil sie die von dir beanstandete Fehlsteuerung ja geradezu zum Ziel erklären.

Ich bin zwar "liberal", aber solange ich einen Staat um mich herum nicht vollständig ablehne (und das tue ich nicht) muß mir auch eine Diskussion gefallen, wie dieser denn finanziert werden soll.

Das kann man gerne tun, aber man sollte ernsthaft vorher prüfen, ob man bezüglich des "philosophischen Wertekanons" (trivialer: was will ich mit den Steuern eigentlich erreichen?) gesagt sowie von der Einschätzung wirtschaftlicher Grundzusammenhänge überhaupt eine gemeinsame Basis hat.

Don
21.01.2010, 18:17
Ich bin ganz ehrlich, wenn ich hier mitteile, dass es mir nicht um Neid geht. Sonst würde ich einfach eine generelle Vermögenssteuer vorziehen.


Ich denke nur, dass man den "Vermögensstau" der Großverdiener auflösen und mit irgendeinem Mittel wieder in den Geldumlauf bringen müsste.

Und ich halte es für angemessen, sie durch so eine Steuer einfach dazu zu bewegen ihren Reichtum auch zu leben.



Wirklich. Sollen sie reich sein und sollen die Einkommen ungleich verteilt sein. Ich habe nichts dagegen. Das Geld wird aber im Umlauf gebraucht.

Es scheint mir halt insofern eine soziale Lösung, weil da kein wirklicher Schaden entsteht, denn man nimmt den Reichen keine Werte, sondern zwingt sie mehr in Gütern zu schichten als in Geld und Anlagen.


Ich kapiere Dich nicht.

Die Kohle ist doch in Umlauf. Es liegt doch kein Geld bei der Bank im Keller und setzt Blauschimmel an.

Und alles was an privaten Geldvermögen, direkt oder indirekt über Banken, Fonds oder Versicherungen als sogenannte Anlagen in Staatsanleihen steckt, aleo simplifiziert betrachtet ohne Auslandsverschuldung die sich grob mit Auslandsforderungen aufheben, ist quasi im Gesamtbild bereits enteignet.

Ich stelle Dir jetzt mal eine ganz einfache Denkaufgabe:

Du kaufst Dir ein paar Schatzbriefe des Bundes. Das ist per Definitionem Geldvermögen. Jetzt kommt der Staat und erhebt darauf Vermögensteuer.
Ich finde die Idee klasse. Man pumpt sich Geld von Dir, stellt dafür einen Schuldschein aus und kassiert dann unter Gewaltandrohung (Finanzamt) noch eine Jahresgebühr für den Schuldschein von Dir.

Wirklich smart. Könnte von mir sein.

Laotse
21.01.2010, 18:22
Nein. Denn das simple Reduzieren der Kosten auf AG seite hat nicht zwangsläufig Preissenkungen um eben diesen Betrag bei Produkten, vor allem nicht denen des täglichen Bedarfs, zur Folge.

Solch simpel gestrickte Annahmen pflegen für gewöhnlich eher Sozialisten.

Der Preis für ein Produkt bestimmt sich in erster Linie an dem Niveau das im Markt erzielbar ist, nicht an den Kosten der Herstellung. Er sollte idealerweise nur über diesen liegen. Was bekannterweise auch nicht immer der Fall ist.

Wenn Äpfel aus Südafrika von7% auf 20% angehoben werden und sich damit um 13% Punkte verteuern (plus den USt Anteilen aus Beschaffungsnebenkosten wie Transport, Lagerung etc), hebt sich das Preisniveau für Äpfel um 13 Prozentpunkte. Wenn ich dann meine Cox Orange vom Bodensee um die 13% Punkte unter dem alten Preisniveau anbieten würde weil ich irgendwelche AG Beiträge einspare wäre ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert.

Nur mal so als sehr einfaches Fallbeispiel. In die Preisbildung geht ein ganzer Lattenzaun an Kriterien ein, deshalb ist eine Allgemeinaussage weder nach oben noch nach untern möglich. eins aber wird mit Sicherheit nicht passieren. Daß die Preise gleichbleiben.

Also ich kenne kaum einen Preis, der sich nach oben am Markt orientiert .... gerade die Lebensmittel sind die billigsten in Europa.

Aber nehmen wir ein Auto, mehr kann man nicht heraus holen, nur mit Mühe und viel Rabatt, kann man heute (selbst einen Mercedes) verkaufen!

So, jetzt verteuert sich der KIA oder Renault um ca. 10 %. Der VW kann nicht teurer werden und wenn der Kunde doch einen KIA kauft (pfui Teufel) dann bekommt der Staat 11% mehr .... ist doch gut.

Der Vorschlag hat mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun. Ich wäre sogar für eine 3teilige- MwSt. 10% - 20% - 30% na gut, das wäre ein anderes Thema.

Manfred_g
21.01.2010, 18:23
Ich bin ganz ehrlich, wenn ich hier mitteile, dass es mir nicht um Neid geht. Sonst würde ich einfach eine generelle Vermögenssteuer vorziehen.


Ich denke nur, dass man den "Vermögensstau" der Großverdiener auflösen und mit irgendeinem Mittel wieder in den Geldumlauf bringen müsste.

Und ich halte es für angemessen, sie durch so eine Steuer einfach dazu zu bewegen ihren Reichtum auch zu leben.



Wirklich. Sollen sie reich sein und sollen die Einkommen ungleich verteilt sein. Ich habe nichts dagegen. Das Geld wird aber im Umlauf gebraucht.

Es scheint mir halt insofern eine soziale Lösung, weil da kein wirklicher Schaden entsteht, denn man nimmt den Reichen keine Werte, sondern zwingt sie mehr in Gütern zu schichten als in Geld und Anlagen.

Da du hier vernünftig postest, hast du es verdient, nicht allzu flapsig abgespeist zu werden. :) Aber ich bin auch ehrlich, wenn ich den Faktor Neid inzwischen in unserer gesellschaft so tief verankert sehe, daß es gar nicht mehr unbedingt jedem unmittelbar bewußt wird. Daher auch der Begriff "Neidkultur".

Konkret: wenn du sagst, daß ein Reicher seinen Reichtum "leben müsse", ist das nicht in Wahrheit ein trügerisches (womöglich selbstbetrügerisches) Scheinargument um zu verschleiern, diese reiche Person in Wahrheit gängeln ("strafen") zu wollen?

Der Vorzug jeglichen Eigentums liegt gerade darin, NICHT fremdbestimmt zu werden und SELBST darüber entscheiden zu können, wie es maximal dem eigenen Wohlbefinden dient.
Welche Möglichkeit gibt es denn noch, diesen an sich einfachen Zusammenhang entweder nicht verstanden zu haben, oder ihn zwar verstanden zu haben, ihn aber schlichtweg nicht ertragen zu wollen. Letzteres halte ich im weitesten Sinne für "Neid". Ich komme da nicht drumherum.

Don
21.01.2010, 18:37
Für eine solche Diskussion bin ich durchaus offen. Auch für eine Vermögenssteuer an sich, aber nicht im Hinblick darauf, die Menschen zum Konsum zu zwingen, um sie glücklicher zu machen. Debatten die unter diesem komplett falschen Vorzeichen stattfinden, gehn mir -sorry dafür- inzwischen auf den Keks, weil sie die von dir beanstandete Fehlsteuerung ja geradezu zum Ziel erklären.

Ich bin zwar "liberal", aber solange ich einen Staat um mich herum nicht vollständig ablehne (und das tue ich nicht) muß mir auch eine Diskussion gefallen, wie dieser denn finanziert werden soll.

Das kann man gerne tun, aber man sollte ernsthaft vorher prüfen, ob man bezüglich des "philosophischen Wertekanons" (trivialer: was will ich mit den Steuern eigentlich erreichen?) gesagt sowie von der Einschätzung wirtschaftlicher Grundzusammenhänge überhaupt eine gemeinsame Basis hat.

Richtig, ich sprach ja auch nicht von der Vermögenssteuer.

Die ohnehin erstens magere Ergebnisse brächte wie die Vergangenheit zeigt und zweitens großflächig echtes Kapital aus dem Land triebe.

Selbstredend muß ein Gemeinwesen finanziert werden, ich bemühe an der Stelle immer gern die WEG, nur hat dort die Verwaltung nur ein begrenztes Budget das sie ohne Entscheid der Eigentümer so verantworungsvoll wie möglich einsetzen darf.

Es wird jährlich ein Haushaltsplan beraten und von den Eigentümern beschlossen, der kann auch Hausgelderhöhungen oder Sonderumlagen beinhalten.
Nur kann das eben nicht die Verwaltung beschließen und daraufhin die Rechnung präsentieren.

Das ist aber die Situation der Staatsfinanzen.

Ahab
21.01.2010, 18:43
Ich kapiere Dich nicht.

Die Kohle ist doch in Umlauf. Es liegt doch kein Geld bei der Bank im Keller und setzt Blauschimmel an.

Und alles was an privaten Geldvermögen, direkt oder indirekt über Banken, Fonds oder Versicherungen als sogenannte Anlagen in Staatsanleihen steckt, aleo simplifiziert betrachtet ohne Auslandsverschuldung die sich grob mit Auslandsforderungen aufheben, ist quasi im Gesamtbild bereits enteignet.

Ich stelle Dir jetzt mal eine ganz einfache Denkaufgabe:

Du kaufst Dir ein paar Schatzbriefe des Bundes. Das ist per Definitionem Geldvermögen. Jetzt kommt der Staat und erhebt darauf Vermögensteuer.
Ich finde die Idee klasse. Man pumpt sich Geld von Dir, stellt dafür einen Schuldschein aus und kassiert dann unter Gewaltandrohung (Finanzamt) noch eine Jahresgebühr für den Schuldschein von Dir.

Wirklich smart. Könnte von mir sein.

Ich weis nicht was du immer mit diesem Thema von mir willst.


1.) Die Steuereinnahme ist an sich überhaupt nicht zielführend für meinen Vorschlag.

2.) Geht es hier nicht um Schulden und auch nicht um Kritik an paradoxer Steuerpolitik.

Und 3.) Gebe ich dir noch zweimal die Gelgenheit dich themenbezogen auf meine Posts zu äußern und mich nicht mehr mit völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Beiträgen zu belästigen bevor du von mir ignoriert wirst.


Ich bin bisher davon ausgegangen, dass du im Vergleich zu anderen Leuten aus diesem Forum ein relativ cleverer Schreiber wärest.

Aber du wirst, Scheiße nochmal, zunehmend paranoid.

Don
21.01.2010, 18:49
Also ich kenne kaum einen Preis, der sich nach oben am Markt orientiert .... gerade die Lebensmittel sind die billigsten in Europa.

Aber nehmen wir ein Auto, mehr kann man nicht heraus holen, nur mit Mühe und viel Rabatt, kann man heute (selbst einen Mercedes) verkaufen!

So, jetzt verteuert sich der KIA oder Renault um ca. 10 %. Der VW kann nicht teurer werden und wenn der Kunde doch einen KIA kauft (pfui Teufel) dann bekommt der Staat 11% mehr .... ist doch gut.

Der Vorschlag hat mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun. Ich wäre sogar für eine 3teilige- MwSt. 10% - 20% - 30% na gut, das wäre ein anderes Thema.

Nur merkwürdig, daß diese deutschen Autos im Ausland billiger sind und sich sogar der Reimport lohnt wenn man sich die Mühe macht.

Der Preis orientiert sich an dem, was am Markt möglich ist. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln ist in Deutschland sicher ein Spezialfall, aber neulich wurde z.B. Milch rasant teurer, selbst die absoluten Billigmarken.
Und wenn ich ins Regal sehe habe ich dort immer noch Preisdiffferenzen zwischen Marken von 54 Cent bis über 1 Euro den Liter. Direkt nebeneinander im Regal. Dieselbe Milch, teilweise aus derselben Füllinie, wenn man's weiß.
Die Herstellung der 1 Euro Milch ist keinen Cent teurer als die 54 Cent Milch, der Preis ist das was ein bestimmter Kundenkreis für diese Marke zu zahlen bereit ist.

Darüberhinaus kommt man da sehr schnell in die Problematik der unterschiedlichen Behandlung von Betrieben mit unterschiedlichen Personalkostenanteilen. Außerdem mißfällt mir der Gedanke die derzeitigen Beitragsysteme zu sehr mit Steuern zu fütterm ohne sie wirklich solide umzustellen. Das wird ein Riesengeldgrab.

Don
21.01.2010, 18:58
Ich weis nicht was du immer mit diesem Thema von mir willst.


1.) Die Steuereinnahme ist an sich überhaupt nicht zielführend für meinen Vorschlag.

2.) Geht es hier nicht um Schulden und auch nicht um Kritik an paradoxer Steuerpolitik.

Und 3.) Gebe ich dir noch zweimal die Gelgenheit dich themenbezogen auf meine Posts zu äußern und mich nicht mehr mit völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Beiträgen zu belästigen bevor du von mir ignoriert wirst.

Sehr freundlich


Ich bin bisher davon ausgegangen, dass du im Vergleich zu anderen Leuten aus diesem Forum ein relativ cleverer Schreiber wärest.

Aber du wirst, Scheiße nochmal, zunehmend paranoid.

1) Verstehe ich wieder nicht.

Du redest von Vermögensteuer um Geld in Umlauf zu bringen, die Steuereinnahme ist aber nicht zielführend für Deinen Vorschlag?

Das harrt einer semantischen Erklärung.

2) Wo bin ich nicht themenbezogen? Du willst Vermögen besteuern. Gut. Worauf ich Dich mit der Nase stoßen wollte ist, was bezeichnest du als Vermögen das nicht in Umlauf ist und nur rumliegt?

Im speziellen Fall würden nämlich Forderungen besteuert. Was auch bei großen Teile von Fonds, Bausparverträgen, Kapitallebenversicherungen etc. der Fall wäre, da die große Teile des Portfolios in Staatspapieren anlegen.

Ahab
21.01.2010, 18:59
Der Vorzug jeglichen Eigentums liegt gerade darin, NICHT fremdbestimmt zu werden und SELBST darüber entscheiden zu können, wie es maximal dem eigenen Wohlbefinden dient.


Dafür habe ich absolutes Verständnis.


Man sollte sich aber schon Gedanken darüber machen, ob man nicht diesen Einschnitt in die Selbstbestimmung einiger Großverdiener zugunsten unserer Volkswirtschaft in Kauf nimmt.


Ich sage dabei auch, dass es sich dabei ganz klar um einen Einschnitt handelt.

Aber eben um einen vergleichsweise kleinen, wenn man bedenkt was derzeit noch für Forderungen im Raum stehen.


Und es handelt sich dabei wirklich um eine reine Steuerungsmaßnahme und es geht eben nicht im Wesentlichen darum denen "da oben" einfach was wegzunehmen.

Das, denke ich, ist doch nun wirklich ein Konzept außerhalb jeder populistischer Forderung.


Die Frage die ich mir dabei Stelle ist einfach wie es zum tragen käme, da unsere deutschen Märkte weitestgehend geöffnet sind und die Wirkung bei einem unmittelbaren "Abfließen" des Geldes ja gleich null wäre.

Manfred_g
21.01.2010, 19:43
Dafür habe ich absolutes Verständnis.

Man sollte sich aber schon Gedanken darüber machen, ob man nicht diesen Einschnitt in die Selbstbestimmung einiger Großverdiener zugunsten unserer Volkswirtschaft in Kauf nimmt.

Ich sage dabei auch, dass es sich dabei ganz klar um einen Einschnitt handelt.

Aber eben um einen vergleichsweise kleinen, wenn man bedenkt was derzeit noch für Forderungen im Raum stehen.

Eine ganz wesentliche dieser Forderungen besteht darin, daß die Sparer und Anleger, die der Staat bereits angepumpt hat und deren Geld er -um es mal ganz drastisch zu sagen- veruntreut hat, ihre Kohle wieder zurück haben wollen. Dies läuft einer Vemögenssteuer aber gerade zuwider! Darauf, nehme ich an, wollte Don weiter oben auch hinaus.

Skorpion968
21.01.2010, 23:04
Ich bin zwar "liberal", aber solange ich einen Staat um mich herum nicht vollständig ablehne (und das tue ich nicht) muß mir auch eine Diskussion gefallen, wie dieser denn finanziert werden soll.

Das trifft nicht so ganz den Kern. Natürlich lehnst du einen Staat um dich herum nicht vollständig ab. Denn du weißt, was der Staat dir bereitstellt.
Aber du willst das (a) am liebsten kostenlos und (b) nach deinen persönlichen Regeln und Vorstellungen.

elas
21.01.2010, 23:40
Warum nicht gleich die EK Steuer komplett abschaffen?

Das kann dir doch wurscht sein.
du zahlst doch sowieso nix.

Tonsetzer
22.01.2010, 08:08
Du kaufst Dir ein paar Schatzbriefe des Bundes. Das ist per Definitionem Geldvermögen. Jetzt kommt der Staat und erhebt darauf Vermögensteuer.
Ich finde die Idee klasse. Man pumpt sich Geld von Dir, stellt dafür einen Schuldschein aus und kassiert dann unter Gewaltandrohung (Finanzamt) noch eine Jahresgebühr für den Schuldschein von Dir.

Wirklich smart. Könnte von mir sein.

Ein wirklich gemeines Beispiel. Erklärt es doch so ziemlich genau den Knackpunkt. Trotzdem scheint es immer noch nicht vereinfacht genug zu sein, um den Irrsinn der Eingangsforderung zu verdeutlichen.

Ähnlich verhält es sich auch mit den Bankenrettungspaketen. Die Banken leihen sich mal ne schlappe Billion zu Niedrigstzinssätzen vom Staat und legen es dann in höher verzinsten Staatsanleihen an. Bekloppter geht offenbar immer.

Laotse
22.01.2010, 09:10
Nur merkwürdig, daß diese deutschen Autos im Ausland billiger sind und sich sogar der Reimport lohnt wenn man sich die Mühe macht.

Der Preis orientiert sich an dem, was am Markt möglich ist..

Stimmt ... aber das ändert doch nichts daran, daß die Autos NICHT teurer würden. Warum auch, der Verbraucher sieht nur den Endpreis, also mit MwSt. - wenn da also umgeswitscht wird, hat das keinen Einfluß auf den Endpreis


Der Einzelhandel mit Lebensmitteln ist in Deutschland sicher ein Spezialfall, aber neulich wurde z.B. Milch rasant teurer, selbst die absoluten Billigmarken. Und wenn ich ins Regal sehe habe ich dort immer noch Preisdiffferenzen zwischen Marken von 54 Cent bis über 1 Euro den Liter. Direkt nebeneinander im Regal. Dieselbe Milch, teilweise aus derselben Füllinie, wenn man's weiß. Die Herstellung der 1 Euro Milch ist keinen Cent teurer als die 54 Cent Milch, der Preis ist das was ein bestimmter Kundenkreis für diese Marke zu zahlen bereit ist.

.


Das glaube ich jetzt nicht, die original Bauernmilch kostet mehr, weil sie von glücklichen Kühen (also von der Weide) stammen. Die Marke ist jetzt in die Läden gekommen.


Darüberhinaus kommt man da sehr schnell in die Problematik der unterschiedlichen Behandlung von Betrieben mit unterschiedlichen Personalkostenanteilen. .

Richtig ... und das wäre ja beabsichtigt, der Roboter-Betrieb bekäme indirekt (aber nur indirekt) weniger, der Betrieb mit hohen Lohnkosten natürlich mehr. Richtige Zielrichtung ... Arbeit wird billiger, Automatisierung wird etwas teurer, billige Importware wird viel teurer (mind. 11 - 13 %)


Außerdem mißfällt mir der Gedanke die derzeitigen Beitragsysteme zu sehr mit Steuern zu fütterm ohne sie wirklich solide umzustellen. Das wird ein Riesengeldgrab.


Glaube ich jetzt nicht, denn man müsste - und da stimme ich dir bei - die GKK umstellen auf eine Art "Kopfpauschale" jeder Arbeitnehmer bekommt den gleichen Steueranteil, den Rest zahlt er auf - so in der Art der privaten Krankenkassen, er sucht sich seine gewünschten Leistungen aus.

Das würde für viele zum Mit-Denken führen und manche wären vielleicht geistig überfordert, aber die Karawane zieht weiter und wer sich nicht bewegt, wird abgehängt - wir können nicht immer auf die Doofen warten.

So jetzt deine Kritik :]

Don
22.01.2010, 12:05
Ein wirklich gemeines Beispiel. Erklärt es doch so ziemlich genau den Knackpunkt. Trotzdem scheint es immer noch nicht vereinfacht genug zu sein, um den Irrsinn der Eingangsforderung zu verdeutlichen.

Ähnlich verhält es sich auch mit den Bankenrettungspaketen. Die Banken leihen sich mal ne schlappe Billion zu Niedrigstzinssätzen vom Staat und legen es dann in höher verzinsten Staatsanleihen an. Bekloppter geht offenbar immer.

Es geht noch viel bekloppter.

Die Staatsanleihen die sie bei der Zentralbank als Sicherheiten hinterlegen sind bereits Schrottpapiere die mit aufgeblasenem Geld gekauft wurden und mit keinerle Sicherheiten versehen sind.

Ein finanzielles Perpetuum Mobile.

Es wurde hier verschiedentlich argumentiert, die Staatschulden seien ja durch Gemeineigentum vollständig besichert.

Nun, das sind sie nicht.

Ich ändere meine Meinung in dem Moment, in dem mir jemand eine eingetragene Grundlast auf Staatseigentum zeigen kann, mit der ein Kredit an die öffentliche Hand besichert ist.

Was im Übrigen ebenfalls wenig angenehm wäre. Denn immerhin, etwas abseits von meiner Basispauschalierung, liegen rund 800 Mrd. der deutschen Statsschulden im Ausland.
Was bedeutete daß weite Teile öffentlicher Infrastruktur bereits Eigentum der Chinesen oder sonstwem wäre.

BRDDR_geschaedigter
22.01.2010, 12:24
Das kann dir doch wurscht sein.
du zahlst doch sowieso nix.

Genug um dein HartzIV zu bezahlen.

Don
22.01.2010, 12:38
Stimmt ... aber das ändert doch nichts daran, daß die Autos NICHT teurer würden. Warum auch, der Verbraucher sieht nur den Endpreis, also mit MwSt. - wenn da also umgeswitscht wird, hat das keinen Einfluß auf den Endpreis

Ok, mag sein daß Artikel die aufgrund der Konkurrenzsituation sowie der allgemeinen Marktlage keine Preiserhöhungen ohne Absatzeinbußen zulassen so gtesehen werden können. Im Gesamtbild glaube ich das nicht.





Das glaube ich jetzt nicht, die original Bauernmilch kostet mehr, weil sie von glücklichen Kühen (also von der Weide) stammen. Die Marke ist jetzt in die Läden gekommen.

Ich rede nicht von Bauernmilch. Sondern in diesem Fall von Weihenstephaner, die Müller gehört. Wir haben hier rund um München bloß eine Handvoll Großmolkereien, und in einer davon wird auch die Fürstenfeldbrucker Regionalmilch abgefüllt die noch ein Zehnerl mehr kostet.

Ich kannte mal den technischen Betriebsleiter von Allgäuer Alpenmilch. Das sind die mit der Bärenmarke Büchsenmilch. Eigentlich gehört das zu Nestle.
Die produzieren aus Auslastungsgründen auch Kondesnmilch "Die Weissen" für Penny oder die Hausmarken von Tengelmann &Co, die für den halben Preis oder weniger über die Theke gehen und von Alpenmilch grenzwertig zu geringen Deckungsbeiträgen vertickt werden. Verkompliziert wird die Sache durch Knebelverträge der Supermarktketten die Bärenmarke auslisten wenn sie das nicht machen.
Das Zeug kommt aus demselben Tank, die stellen nur das Ventil auf die andere Füllinie um.




Richtig ... und das wäre ja beabsichtigt, der Roboter-Betrieb bekäme indirekt (aber nur indirekt) weniger, der Betrieb mit hohen Lohnkosten natürlich mehr. Richtige Zielrichtung ... Arbeit wird billiger, Automatisierung wird etwas teurer, billige Importware wird viel teurer (mind. 11 - 13 %)

Ich kenne das Argument, schätze es aber nicht besonders. Aus einem sehr triftigen Grund.
Automatisierung bedeutet technologischen Fortschritt, das war schon bei den Webern so, diesen künstlich durch verteuernde staatliche Eingriffe auch noch zu bremsen ist so ziemlich das Letzte was sich ein land wie Deutschland leisten kann.
Es ist das Einzige worauf unser Wohlstand beruht, wir sind nicht eben dafür bekannt Öl, Kohle, Getreide oder Erze zu exportieren.

Die Idee Technologie zu verteuern und Kuliarbeit zu fördern erinnert mich schon so ein bißchen an PolPot, nur nicht so krass und ohne killing fields.
odedr anders ausgedrückt, der verzweifelte Versuch den Strukturwandel hinauszuzögern.




Glaube ich jetzt nicht, denn man müsste - und da stimme ich dir bei - die GKK umstellen auf eine Art "Kopfpauschale" jeder Arbeitnehmer bekommt den gleichen Steueranteil, den Rest zahlt er auf - so in der Art der privaten Krankenkassen, er sucht sich seine gewünschten Leistungen aus.

Das würde für viele zum Mit-Denken führen und manche wären vielleicht geistig überfordert, aber die Karawane zieht weiter und wer sich nicht bewegt, wird abgehängt - wir können nicht immer auf die Doofen warten.

So jetzt deine Kritik :]

Die Hauptkritik ist die unzulässige Vermischung von Finanzierungsystemen.
Die Raucher zahlen für die Militäreinsätze, ein Teil der Rente wird über Ökosteuer ander Tanke erhoben, und jetzt soll die USt weitrere Teile der KV und RV abdecken.
Auch die Größenordnungen stimmen nicht. Wir haben etwa 200 Mrd. MWSt gesamt, Deine Erhöhung brächte also etwa 100 Mrd.
Die KV beträgt heute 250 Mrd, die Rente abzüglich ds bereits bestehenden Steuerzuschusses etwa 170 Mrd. Die "AG Anteile" also rund 210 Mrd.

Das bedeutete lediglich, weiterhin teilbeitragsfinanzierte Systeme vollständig der Willkür der Politik auszuliefern, ohne Umstellung auf steuerfinanzierte Basisversorgung und wirklich private Weiterversicherung wird das ein Faß ohne Boden.

Ahab
22.01.2010, 15:01
1) Verstehe ich wieder nicht.

Du redest von Vermögensteuer um Geld in Umlauf zu bringen, die Steuereinnahme ist aber nicht zielführend für Deinen Vorschlag?

Das harrt einer semantischen Erklärung.

2) Wo bin ich nicht themenbezogen? Du willst Vermögen besteuern. Gut. Worauf ich Dich mit der Nase stoßen wollte ist, was bezeichnest du als Vermögen das nicht in Umlauf ist und nur rumliegt?

Im speziellen Fall würden nämlich Forderungen besteuert. Was auch bei großen Teile von Fonds, Bausparverträgen, Kapitallebenversicherungen etc. der Fall wäre, da die große Teile des Portfolios in Staatspapieren anlegen.

Du äußerst dich insofern nicht themenbezogen als dass das für die Sache überhaupt nicht relevant ist. Und du lässt mich damit nicht mehr in Ruhe.

Das du nicht damit einverstanden bist wie der Staat das Geld des Bürgers beleiht und besteuert hast du mir schon vor Tagen erklärt.

Das erkenne ich an, nur ist es mir egal.

Zum wiederholten Male: Dieser Zusammenhang interessiert mich einfach nicht.


Ich will hier jetzt verdammtnochmal ein Diskusion führen die mal einfach auf das Wesentliche reduziert wird. Solche Nebenschauplätze wie die Paradoxie von Besteuerungssystemen sind einfach für die Mechanik, in diesem Fall und in vielen weiteren, nicht von Bedeutung.

So mag es sein, dass es für die Schuldenpolitik eine Rolle spielt, oder für die Inflation oder für das "Aufblähen" von Finanzmärkten oder dafür, dass der Hund meines Nachbarn immer in meinen Garten kackt.
Schön!

Ich will es aber nicht immer wieder von dir mit dem Hinweis mitgeteilt bekommen wie dumm meine Beiträge sind obwohl dort jeder Bezug zu dem fehlt was du mir in den Schädel bohren willst.



Hier spielt nur Folgendes eine Rolle:

Wie wäre die Wirkung der Maßnahme?

Und zur Besteuerung selbst - Wie sie die Gesamtbelastung für die Betroffenen aus? Und: Wäre diese Belastung hinnehmbar?

Don
22.01.2010, 16:02
Hier spielt nur Folgendes eine Rolle:

Wie wäre die Wirkung der Maßnahme?

Und zur Besteuerung selbst - Wie sie die Gesamtbelastung für die Betroffenen aus? Und: Wäre diese Belastung hinnehmbar?

Die Wirkung dieser Maßnahme hat nichts mit der Belastung des betroffenen Einzelnen zu tun, sondern wird nur im Gesamtbild sichtbar.

Außerdem war dem Staat die Wirkung irgendeiner Maßnahme auf den Einzelnen schon immer scheißegal, muß sie auch sein, sonst ließe sich kein Millionenstat regieren.

Die Gesamtbelastung und Gesamtwirkung ist schlicht dieselbe als wenn Anlagen weniger Zins abwerfen. Sie suchen sich dann neue Anlageformen, und das bevorzugt woanders.
Bedeutet, richtiges Geld wandert ab, unter Umständen auch mit vorübergehendem Schaden für die Betroffenen, abschätziger beurteilte Schulden bleiben hier.

Es kann also passieren, daß der Staat einen einstelligen Millardenbetrag Vermögensteuer einnimmt, in Folge aber zweistellige Milliardenbeträge an Steuereinnahmen die dieses Kapital mal indirekt generierte verliert und darüberhinaus an Bonität einbüßt.

Laotse
22.01.2010, 16:54
Ok, mag sein daß Artikel die aufgrund der Konkurrenzsituation sowie der allgemeinen Marktlage keine Preiserhöhungen ohne Absatzeinbußen zulassen so gtesehen werden können. Im Gesamtbild glaube ich das nicht.

Ich kenne das Argument, schätze es aber nicht besonders. Aus einem sehr triftigen Grund.

Automatisierung bedeutet technologischen Fortschritt, das war schon bei den Webern so, diesen künstlich durch verteuernde staatliche Eingriffe auch noch zu bremsen ist so ziemlich das Letzte was sich ein land wie Deutschland leisten kann.
Es ist das Einzige worauf unser Wohlstand beruht, wir sind nicht eben dafür bekannt Öl, Kohle, Getreide oder Erze zu exportieren.

Die Idee Technologie zu verteuern und Kuliarbeit zu fördern erinnert mich schon so ein bißchen an PolPot, nur nicht so krass und ohne killing fields.
odedr anders ausgedrückt, der verzweifelte Versuch den Strukturwandel hinauszuzögern.

n.

Das ist aber deiner nicht würdig - ich schätze deine Beiträge (oft gut bewertet) aber das ist billige Polemik - schade.

Wegen 10 % Erhöhung, stirbt weder der technische Fortschritt, noch kommen Kulis ins Land, auch können wir nicht mit den echten Billiglohnländern konkurieren - wollen wir auch nicht, brauchen wir auch nicht.

Aber mit anderen Ländern, wie Frankreich (Autos), Italien, GB, Spanien, USA usw. das sind unsere wirtschaftlichen Gegener. Und außerdem "finanzieren" die Billiglohnländer dann "ungewollt" mit ca. 12% unsere Sozialversicherungs-Systeme.

Allein aus diesen Grund ist mein System genial :))

Und, es würde eine neue GKK eingeführt, bei dem jeder (zu einem Teil) für sich selbst verantwortlich ist. Die Grundversorgung schaffen die MwSt.-Milliarden, den Rest baut sich der Mitarbeiter selbst zusammen, so wie in der Autoversicherung.

Für Gutmenschen bestimmt ein Grauen, aber für Realisten, die einzige Lösung.

Don
22.01.2010, 17:26
Das ist aber deiner nicht würdig - ich schätze deine Beiträge (oft gut bewertet) aber das ist billige Polemik - schade.

Wegen 10 % Erhöhung, stirbt weder der technische Fortschritt, noch kommen Kulis ins Land, auch können wir nicht mit den echten Billiglohnländern konkurieren - wollen wir auch nicht, brauchen wir auch nicht.

Aber mit anderen Ländern, wie Frankreich (Autos), Italien, GB, Spanien, USA usw. das sind unsere wirtschaftlichen Gegener. Und außerdem "finanzieren" die Billiglohnländer dann "ungewollt" mit ca. 12% unsere Sozialversicherungs-Systeme.

Allein aus diesen Grund ist mein System genial :))

Und, es würde eine neue GKK eingeführt, bei dem jeder (zu einem Teil) für sich selbst verantwortlich ist. Die Grundversorgung schaffen die MwSt.-Milliarden, den Rest baut sich der Mitarbeiter selbst zusammen, so wie in der Autoversicherung.

Für Gutmenschen bestimmt ein Grauen, aber für Realisten, die einzige Lösung.


Ich betreibe keine Polemik, ich überspitze nur um deutlich zu machen in welche Richtung bestimmte Maßnahmen gehen.

In einem Land in dem dereinst die schwarzrote Regierung zitterte ob sie das erste Jahr mit 3% MWSt Erhöhung übersteht oder ihr der Laden zum die Ohren fliegt sind solche Experimente sehr gefährlich, wenn sie nur auf Glauben beruhen.

Du hast zum Beispiel bei deiner GKK vergessen, daß Du die AN Beiträge noch gar nicht abgesenkt hast. wovon sollen sie also ihre private Versicherung bezahlen?
Ein oft gemachter Fehler bei solchen Modellen, das Geld wird im Plan gerne mal mehrfach ausgegeben.
Übrigens auch ein regelmäßig wiederkehrender Fehler der Bürgergeldmodelle.

Es gibt nur eine Methode für die Reformierung auch von Teilsystemen, Du mußt IMMER das Gesamtsystem auf den Tisch legen.
Wenn Du dann an einem Teilbereich herumgeschraubt hast muß das Gesamtsystem wieder stimmig sein, sonst ist irgendwo ein Haken der Dir das Genick bricht.

off Topic:
Ich hatte diese Art Diskusion grade mit Ahab und aufgegeben. Es ist müßig nur drüber zu reden ob ein paar Reiche sich die Vermögenssteuer leisten können.
In unserem Staat hängt aber alles mit allem zusammen, das ist ein ziemlich schlimmer gordischer Knoten. Ziehst Du irgendwo am Faden wird der Knoten an anderer Stelle fester.
Übrigens genau die Politik die seit Jahrzehnten betrieben wird.

Laotse
22.01.2010, 17:36
Ich betreibe keine Polemik, ich überspitze nur um deutlich zu machen in welche Richtung bestimmte Maßnahmen gehen.

In einem Land in dem dereinst die schwarzrote Regierung zitterte ob sie das erste Jahr mit 3% MWSt Erhöhung übersteht oder ihr der Laden zum die Ohren fliegt sind solche Experimente sehr gefährlich, wenn sie nur auf Glauben beruhen.

Du hast zum Beispiel bei deiner GKK vergessen, daß Du die AN Beiträge noch gar nicht abgesenkt hast. wovon sollen sie also ihre private Versicherung bezahlen?
Ein oft gemachter Fehler bei solchen Modellen, das Geld wird im Plan gerne mal mehrfach ausgegeben.
Übrigens auch ein regelmäßig wiederkehrender Fehler der Bürgergeldmodelle.

Es gibt nur eine Methode für die Reformierung auch von Teilsystemen, Du mußt IMMER das Gesamtsystem auf den Tisch legen.
Wenn Du dann an einem Teilbereich herumgeschraubt hast muß das Gesamtsystem wieder stimmig sein, sonst ist irgendwo ein Haken der Dir das Genick bricht.

.

Es ist nur Theorie - praktisch, das habe ich in den letzten Jahrzehnten gelernt, ändert sich in Deutschland nicht, überhaupt nichts, denn nur der nichts macht, macht auch nichts verkehrt.

Aber theoretisch: die GKV muß natürlich mit umgestaltet werden, das wird auch (niemals gehen - denn die GKV ist keine Versicherung im klassischen Sinne, sondern ein Umverteilungsinstrument).

Also mit den gewonnen Milliarden, wird eine Kranken-Grundversicherung eingeführt. Wer mehr will, muß mehr bezahlen. Und da trennt sich schnell der Spreu vom Weizen.

Will ich eine Selbstbeteiligung, will ich eins Behandlung auch bei Sportunfällen (SKI, Fußball usw.) will ich eine Rückvergütung, will ich Chefarzt, 1-Bett-Zimmer, Kuren usw.l

Dann zahle ich gerne mehr (ich persönlich zahle fast 400 Euro im Monat, meine Frau 500 Euro) nur mal so am Rande. Eine Muselfrau mit 7 Kinder, Mann und Eltern zahlen vielleicht 20 Euro pro Person (geschätzt) ist das richtig oder nur sozialistisch?

mfg
Laotse der sanftmütige :))

Und um beim Thema zu bleiben, eine Vermögenssteuer, ab 10 Millionen und eine Börsenumsatzsteuer von jeweils 0,5% finde ich - als Kapitalist - völlig in Ordnung.

Don
22.01.2010, 18:08
Es ist nur Theorie - praktisch, das habe ich in den letzten Jahrzehnten gelernt, ändert sich in Deutschland nicht, überhaupt nichts, denn nur der nichts macht, macht auch nichts verkehrt.

Aber theoretisch: die GKV muß natürlich mit umgestaltet werden, das wird auch (niemals gehen - denn die GKV ist keine Versicherung im klassischen Sinne, sondern ein Umverteilungsinstrument).

Also mit den gewonnen Milliarden, wird eine Kranken-Grundversicherung eingeführt. Wer mehr will, muß mehr bezahlen. Und da trennt sich schnell der Spreu vom Weizen.

Will ich eine Selbstbeteiligung, will ich eins Behandlung auch bei Sportunfällen (SKI, Fußball usw.) will ich eine Rückvergütung, will ich Chefarzt, 1-Bett-Zimmer, Kuren usw.l

Dann zahle ich gerne mehr (ich persönlich zahle fast 400 Euro im Monat, meine Frau 500 Euro) nur mal so am Rande. Eine Muselfrau mit 7 Kinder, Mann und Eltern zahlen vielleicht 20 Euro pro Person (geschätzt) ist das richtig oder nur sozialistisch?

mfg
Laotse der sanftmütige :))

Und um beim Thema zu bleiben, eine Vermögenssteuer, ab 10 Millionen und eine Börsenumsatzsteuer von jeweils 0,5% finde ich - als Kapitalist - völlig in Ordnung.

Grundsätzlich sind wir uns durchaus einig, ich lehne auch diese Instrumente keineswegs ab.

Ich bekomme nur Bauschschmerzen wenn der Staat z.b. wie ich darstellte ein Vermögen besteuert das eigentlich eine Forderung an den Staat selbst darstellt dem zuvor das Geld geliehen wurde.

Die Börsenumsatzsteuer fordere ich selbst, um diesen Schwachsinn einzubremsen. Das kann aber nicht das aleinige Mittel sein, sondern muß im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten stattfinden.

Ich wills mal so ausdrücken, wenn der Staat eine Währung schafft und diese als legal tender, als gesetzliches Zahlungsmitel, bestimmt, kann er die Kontrolle darüber nicht an Private abgeben.
Wenn er irgendwo ein 50km Schild aufstellt kann er auch keine privaten Firmen das kontrollieren und abkassieren lassen.
Staatlich-privates Gemurkse geht immer in die Hose. Entweder er machts ganz oder gar nicht.

Manfred_g
23.01.2010, 02:57
Das trifft nicht so ganz den Kern. Natürlich lehnst du einen Staat um dich herum nicht vollständig ab. Denn du weißt, was der Staat dir bereitstellt.
Aber du willst das (a) am liebsten kostenlos und (b) nach deinen persönlichen Regeln und Vorstellungen.

Das willst du genauso. Ich jedoch bin kein Heuchler, sondern gebe es zu, denn es ist nicht unredlich, zu wollen, solange man anderen dafür nichts wegnimmt.

Unredlich wird es dann, aus diesem Wollen, die dummdreiste gewaltgestützte Forderung gegen arbeitende Menschen abzuleiten, sich zu deren Lasten durchfüttern zu lasten. Und genau das tue ich nicht, du aber schon.

Jodlerkönig
23.01.2010, 09:12
eine steuer kann niemals einen erhöhten konsum verursachen! das einzige was es verursacht, daß geld aus deutschland raustransportiert wird. kurz, bündig und unumstösslich. der vorschlag ist also humbug.

Skorpion968
24.01.2010, 00:03
Das willst du genauso. Ich jedoch bin kein Heuchler, sondern gebe es zu, denn es ist nicht unredlich, zu wollen, solange man anderen dafür nichts wegnimmt.

Unredlich wird es dann, aus diesem Wollen, die dummdreiste gewaltgestützte Forderung gegen arbeitende Menschen abzuleiten, sich zu deren Lasten durchfüttern zu lasten. Und genau das tue ich nicht, du aber schon.

Du willst das, was der Staat bereitstellt, nutzen. Das betrachtest du quasi als Selbstverständlichkeit. Ist eben einfach alles da. Warum sollte es auch mal irgendwann nicht da sein? Aber du willst dafür möglichst wenig, am liebsten gar nichts, abgeben.
Da unterscheiden wir uns schon mal grundlegend.
Ich bin bereit, nicht nur zu nehmen, sondern dafür auch entsprechend abzugeben. Das heißt unter anderem Steuern zahlen (und ich zahle weißgott nicht wenig Steuern). Aber nicht nur das.

Ich will auch ganz sicher nicht die arbeitenden Menschen enteignen. Ganz im Gegenteil. Jeder Mensch, der wirklich redlich und fleißig für seinen Lebensunterhalt arbeitet, hat meine vollste Achtung und meine volle Unterstützung.
Dir dagegen geht es gar nicht um die Menschen, die fleißig und redlich arbeiten. Dir geht es um die Menschen mit Vermögen. Dabei ist es dir völlig egal, ob die ihr Vermögen wirklich erarbeitet haben, oder erschlichen, oder geschenkt bekommen, oder andere dafür ausgenutzt haben, oder hinterzogen haben oder was auch immer. Es gehört zur Ideologie der freien Marktfuzzis, dass da nicht mehr differenziert wird. Es gilt die einfache Formel: Wer Vermögen hat, hat es sich auch erarbeitet (weil im Markt wird irgendwie alles als Arbeit definiert, was zu Vermögen führt), und diejenigen, die kein Vermögen haben, sind entweder dumm oder faul oder beides. Alles wird einzig und allein auf die Person attribuiert.
Mir geht es nicht um redlich arbeitende Menschen, sondern mir geht es um Leute, die ihr Vermögen eben nicht redlich erarbeitet haben, oder die die Zwangslage anderer Leute ausgenutzt haben, oder die sich auf Kosten anderer bereichert haben.

Manfred_g
24.01.2010, 02:22
...Mir geht es nicht um redlich arbeitende Menschen, sondern mir geht es um Leute, die ihr Vermögen eben nicht redlich erarbeitet haben, oder die die Zwangslage anderer Leute ausgenutzt haben, oder die sich auf Kosten anderer bereichert haben.

Dann tu einfach was für diese Leute, anstatt uns und dich selbst mit frei erfundenem Stuß vollzutexten. Oder erzähl's der berühmten Parkuhr. Mit etwas Glück kotzt sie dir Münzen vor die Füße. Vielleicht fragt sie dich ja auch danach, ob du je eine Mark redlich verdient hast, dann kommst du in Erklärungsnot. :]

Skorpion968
24.01.2010, 05:32
Dann tu einfach was für diese Leute, anstatt uns und dich selbst mit frei erfundenem Stuß vollzutexten. Oder erzähl's der berühmten Parkuhr. Mit etwas Glück kotzt sie dir Münzen vor die Füße. Vielleicht fragt sie dich ja auch danach, ob du je eine Mark redlich verdient hast, dann kommst du in Erklärungsnot. :]

Ja, ich sehe schon, hier bist du schon wieder mit deinen Argumenten am Ende. Hier setzt du lieber schnell wieder die Scheuklappen auf. Bloß nicht, dass man am Ende noch hinterfragen müsste, ob die hohen Vermögen denn wirklich alle "erarbeitet" sind.

Lichtblau
24.01.2010, 08:45
Allein in Steuer-Oasen sind 11,5 Trillionen Dollar angelegt!

Quelle: Lets make Money

Mit dem Geld könnte man Hunger, Armut und Elend beseitigen.

Laotse
24.01.2010, 10:09
Allein in Steuer-Oasen sind 11,5 Trillionen Dollar angelegt!

Quelle: Lets make Money

Mit dem Geld könnte man Hunger, Armut und Elend beseitigen.

Typisch Sozi, immer das Geld anderer Leute verteilen, kein eigens Geld erarbeiten.

O Gott, damit die noch mehr hungrige Mäuler "produzieren" ... nein so funktioniert nur der Kommunismus, und wo die Sozialisten/Kommunisten hingekommen sind, sieht man .... gibt es noch ein solches Land ???

Ach ja, das fortschrittliche Nordkorea ... ja, das ist unser Vorbild :P

Pascal_1984
24.01.2010, 13:24
eine steuer kann niemals einen erhöhten konsum verursachen! das einzige was es verursacht, daß geld aus deutschland raustransportiert wird. kurz, bündig und unumstösslich. der vorschlag ist also humbug.

man sollte natürlich im gegenzug einkommenssteuer senken

Pascal_1984
24.01.2010, 13:25
Allein in Steuer-Oasen sind 11,5 Trillionen Dollar angelegt!

Quelle: Lets make Money

Mit dem Geld könnte man Hunger, Armut und Elend beseitigen.

Aber genau damit wurde das geld doch (teilweise) erst verdient!

Jodlerkönig
24.01.2010, 13:42
man sollte natürlich im gegenzug einkommenssteuer senken
bei dem im eingangsthread genannten beispiel, wird das nichts bewirken....er wird so oder so den höchsten einkommensteuersatz bezahlen. außerdem, wie willst du das der linken, der spd und den rechten verklickern. in meinen augen bleibt der vorschlag so oder so humbug. wenn dieser staat wieder auf die füsse kommen will, muß man die eigenverantwortung stärken.....und zwar nicht mit finanziellen mitteln, sondern mit einer gehirnwäsche.

Manfred_g
24.01.2010, 16:00
Ja, ich sehe schon, hier bist du schon wieder mit deinen Argumenten am Ende. Hier setzt du lieber schnell wieder die Scheuklappen auf. Bloß nicht, dass man am Ende noch hinterfragen müsste, ob die hohen Vermögen denn wirklich alle "erarbeitet" sind.

Ein Vermögen muß nicht unbedingt von seinem Eigentümer "erarbeitet" worden sein.
Wenn einer Millionär durch Erbschaft oder Schenkung wird, ist das legitim und mit meinem Moralverständnis bestens vereinbar.

elas
24.01.2010, 16:21
Allein in Steuer-Oasen sind 11,5 Trillionen Dollar angelegt!

Quelle: Lets make Money

Mit dem Geld könnte man Hunger, Armut und Elend beseitigen.

Elektronisch ja.

PS: allerdings habe ich noch nichts von elektronischem Brot gehört.

Skorpion968
24.01.2010, 17:29
Ein Vermögen muß nicht unbedingt von seinem Eigentümer "erarbeitet" worden sein.
Wenn einer Millionär durch Erbschaft oder Schenkung wird, ist das legitim und mit meinem Moralverständnis bestens vereinbar.

Du fabulierst doch ständig von den "arbeitenden Menschen".
Jetzt plötzlich nicht mehr?

Also kommt es dir doch scheinbar gar nicht darauf an, ob jemand arbeitet oder nicht. Dir geht es einzig und allein um Besitzstandswahrung.
Danke für die Bestätigung.

Laotse
24.01.2010, 18:46
Du fabulierst doch ständig von den "arbeitenden Menschen".
Jetzt plötzlich nicht mehr?

Also kommt es dir doch scheinbar gar nicht darauf an, ob jemand arbeitet oder nicht. Dir geht es einzig und allein um Besitzstandswahrung.
Danke für die Bestätigung.

Höre ich da Neid heraus .... ?( ..... Erbschaftssteuer ist eine sozialistische Schweinerei /:( mit welchem Recht muß ich auf schon versteuertes Geld nochmals Steuern bezahlen ....

habe gerade eine schöne Summe auf das Finanzamt Lohr (das ist die zentrale Erbschafts-Finanzamt für ganz Bayern) bezahlt.

Die ganze Freude von der unerwarteten Erbschaft - ich kannte meine Groß-Tante nicht einmal ... wurde schwer getrübt. /:(

Besitzstandswahrung ist doch was schönes - besser ist noch Besitzstandsmehrung :))

Pascal_1984
24.01.2010, 20:39
bei dem im eingangsthread genannten beispiel, wird das nichts bewirken....er wird so oder so den höchsten einkommensteuersatz bezahlen. außerdem, wie willst du das der linken, der spd und den rechten verklickern. in meinen augen bleibt der vorschlag so oder so humbug. wenn dieser staat wieder auf die füsse kommen will, muß man die eigenverantwortung stärken.....und zwar nicht mit finanziellen mitteln, sondern mit einer gehirnwäsche.

Noch mehr Gehirnwäsche?
Beim Punkto mehr eigenverantwortung hast du nicht unrecht!

Manfred_g
24.01.2010, 21:34
Du fabulierst doch ständig von den "arbeitenden Menschen".
Jetzt plötzlich nicht mehr?

Also kommt es dir doch scheinbar gar nicht darauf an, ob jemand arbeitet oder nicht. Dir geht es einzig und allein um Besitzstandswahrung.
Danke für die Bestätigung.

Es geht dich und mich einen Dreck an, ob jemand für seinen Lebensunterhalt arbeitet. Es geht mich aber was an, wenn ich für andere meinen Besitz opfern soll. Natürlich geht es um Besitzstandswahrung. Man müßte ein Trottel sein, um das komplett negieren zu wollen.
Übrigens zur Zeit ganz phänomenal, was die sozialistischen Staaten dieser Welt alles in Haiti auf die Beine stellen. :rolleyes: Nur mal so nebenbei eine Denkanregung.

blues
24.01.2010, 22:10
neben der Vermögenssteuer halte ich eine Luxussteuer für angebracht,

sie entspräche der Praxisgebühr oder den Tagessätzen für die Bettenbenutzung in Krankenhäusern ...

Laotse
24.01.2010, 22:14
neben der Vermögenssteuer halte ich eine Luxussteuer für angebracht,

sie entspräche der Praxisgebühr oder den Tagessätzen für die Bettenbenutzung in Krankenhäusern ...

?(

Luxussteuer finde ich für ok ... Uhren, Schmuck, bestimmte Autos, Yachten usw. sollten mit einer 10% Luxussteuer belegt werden ....

... schließlich sollte nicht jeder meine Luxusartikel auch tragen :))

blues
24.01.2010, 22:24
?(

Luxussteuer finde ich für ok ... Uhren, Schmuck, bestimmte Autos, Yachten usw. sollten mit einer 10% Luxussteuer belegt werden ....

... schließlich sollte nicht jeder meine Luxusartikel auch tragen :))

Eben :] zudem wäre diese ein ehrliches Instrument "für unsere Leistungsträger" sich an den Kosten unseres Allgemeinwohls zu beteiligen ... schließlich partizipieren an diesem;

Skorpion968
24.01.2010, 22:26
Es geht dich und mich einen Dreck an, ob jemand für seinen Lebensunterhalt arbeitet. Es geht mich aber was an, wenn ich für andere meinen Besitz opfern soll. Natürlich geht es um Besitzstandswahrung. Man müßte ein Trottel sein, um das komplett negieren zu wollen.

Ah ja, gut dass wir das jetzt mal geklärt haben.
Dann hör auf zu heulen um die armen ARBEITENDEN Menschen, die alle angeblich enteignet werden sollen. Und hör auf, dich und deine Klientel dahinter zu verstecken.


Übrigens zur Zeit ganz phänomenal, was die sozialistischen Staaten dieser Welt alles in Haiti auf die Beine stellen. :rolleyes: Nur mal so nebenbei eine Denkanregung.

Was habt ihr euch denn vorher um die gekümmert? Einen Scheißdreck. Meinst du, denen geht es erst seit dem Erdbeben schlecht? Die haben sich auch schon vorher Lehmfladen gebacken, um überhaupt was zu Beißen zu haben. Da hat sich keiner von euch heuchelnden Wachstums- und Wohlstandsfanatikern für interessiert. Jetzt kommt die große Betroffenheitswelle und in 3 Monaten interessierts wieder keinen. Dabei ist euer Dreckssystem daran schuld, dass die da in die Lehmplatten beißen.
Ich könnte kotzen, wenn ich solche heuchlerische Scheiße lese.

Skorpion968
24.01.2010, 22:34
Höre ich da Neid heraus .... ?( ..... Erbschaftssteuer ist eine sozialistische Schweinerei /:( mit welchem Recht muß ich auf schon versteuertes Geld nochmals Steuern bezahlen ....

Du zahlst darauf nicht zweimal Steuern. Entweder du bist der Erbe oder der Erblasser. Der Erblasser zahlt keine Erbschaftssteuer und der Erbe hat das Geld noch nicht versteuert.

Manfred_g
25.01.2010, 01:18
Ah ja, gut dass wir das jetzt mal geklärt haben.

Was heißt hier "wir"? Ich poste hier meine Überzeugung von je her authentisch und fahre keinen Trottelkurs wie du es tust. Insofern bleibt es alleine deine Verantwortung, ob du einen klar dargestellten Sachverhalt annimmst oder nicht.



Dann hör auf zu heulen um die armen ARBEITENDEN Menschen, die alle angeblich enteignet werden sollen. Und hör auf, dich und deine Klientel dahinter zu verstecken.

Und schon wieder: Skorpions Trottelkurs ...
Ich heule nicht und werde nicht meine Überzeugung aufgeben, nur um schädlichen Elementen angenehm zu sein. Hört ihr auf, die Menschen in eure billige Umverteilungsideologie knechten zu wollen, dann höre ich auf dies anzuprangern.



Was habt ihr euch denn vorher um die gekümmert? Einen Scheißdreck. Meinst du, denen geht es erst seit dem Erdbeben schlecht? Die haben sich auch schon vorher Lehmfladen gebacken, um überhaupt was zu Beißen zu haben. Da hat sich keiner von euch heuchelnden Wachstums- und Wohlstandsfanatikern für interessiert. Jetzt kommt die große Betroffenheitswelle und in 3 Monaten interessierts wieder keinen. Dabei ist euer Dreckssystem daran schuld, dass die da in die Lehmplatten beißen.
Ich könnte kotzen, wenn ich solche heuchlerische Scheiße lese.

Meinst du nicht, daß es den Leuten jetzt, nach dem Erdbeben, schlechter geht als vorher? Da ist nichts geheuchelt! Es ist der "böse, böse Westen", der hier in die Bresche springt und wenigstens die gröbste Not zu lindern versucht.
Was dich zum Kotzen bringt, ist alleine deine lausige Argumenationsnot in der du dich befindest. Hast du nicht weiter oben noch getönt, daß du dich auch weiterhin für die Armen und Unterdrücken einsetzen wirst. Und, inwiefern? Indem du hier ein Forum mit deinem unerträglichen an Schwachsinn grenzendem Sermon verseuchst? Ist es das? Sehr beeindruckend!
Die Haitianer werden sicher auf das eine oder andere Essenspaket pfeifen, da es aus dem Westen kommt und sich stattdessen viel lieber an den Lichterketten und Umverteilungstheorien einiger ewig irrer Weltverbesserer erfreuen.

Laotse
25.01.2010, 08:24
Du zahlst darauf nicht zweimal Steuern. Entweder du bist der Erbe oder der Erblasser. Der Erblasser zahlt keine Erbschaftssteuer und der Erbe hat das Geld noch nicht versteuert.

Genau so denkt ihr, statt arbeiten, die die arbeiten (oder gearbeitet haben) doppelt abzocken.

Warum sollte ich das Geld, das mein Vater erarbeitet und versteuert hat und mir nun hinterlässt nochmals versteuern? Warum? Weil die Politiker mein Geld an arbeitsscheue Elemente verteilen wollen.

Damals ging das noch mit den Grundstücken und Immobilien, das ist jetzt auch nicht mehr möglich ... wir sind schon mehr sozialistisch als freiheitlich.


Neid ist die Antriebsfeder aller Sozis /:(

Jodlerkönig
25.01.2010, 08:34
?(

Luxussteuer finde ich für ok ... Uhren, Schmuck, bestimmte Autos, Yachten usw. sollten mit einer 10% Luxussteuer belegt werden ....

... schließlich sollte nicht jeder meine Luxusartikel auch tragen :))vielleicht sollte der staat nicht seit dem zweiten weltkrieg immer mehr kohle raushauen, als er einnimmt. nimmt der 1 euro mehr ein, schmeisst er dafür 2 weitere euro ausm fenster und es reicht wieder nicht. das problem ist der staat, nicht der, der steuern zahlt.

Laotse
25.01.2010, 08:43
vielleicht sollte der staat nicht seit dem zweiten weltkrieg immer mehr kohle raushauen, als er einnimmt. nimmt der 1 euro mehr ein, schmeisst er dafür 2 weitere euro ausm fenster und es reicht wieder nicht. das problem ist der staat, nicht der, der steuern zahlt.

Stimmt ...

aber der Staat (also die Politiker) wollen wieder gewählt werden, also werden die Steueren "gerecht" verteilt .... also so verteilt, daß der Politiker die meisten Stimmen bekommt .... alles andere ist uninteressant (leider)

Würde der Politiker anständig mit meinen Steuern umgehen, wäre ich bereit Luxussteuer, Vermögenssteuer usw. gerne zu bezahlen ...

Jodlerkönig
25.01.2010, 09:13
Stimmt ...

aber der Staat (also die Politiker) wollen wieder gewählt werden, also werden die Steueren "gerecht" verteilt .... also so verteilt, daß der Politiker die meisten Stimmen bekommt .... alles andere ist uninteressant (leider)

Würde der Politiker anständig mit meinen Steuern umgehen, wäre ich bereit Luxussteuer, Vermögenssteuer usw. gerne zu bezahlen ...unser neuer finanzminister, blöckt ja was von "in der krise darf man nicht sparen"....das wäre schon richtig.....aber nur, wenn man in zeiten wo die steuereinnahmen sprudeln, spart. mit deinen wahlkampfgeschenken hast du natürlich vollkommen recht. ....das blöde ist, wir haben jedes jahr mind. 2-3 bundestagswahlen^^die in einzelnen ländern ausgefochten werden...die nächste bundestagswahl ist jetzt in NRW..........die beiden spitzenkandidaten, sind allesamt ein graus...völlig unfähig und realitätsfern.

BRDDR_geschaedigter
25.01.2010, 09:26
unser neuer finanzminister, blöckt ja was von "in der krise darf man nicht sparen"....das wäre schon richtig.....aber nur, wenn man in zeiten wo die steuereinnahmen sprudeln, spart. mit deinen wahlkampfgeschenken hast du natürlich vollkommen recht. ....das blöde ist, wir haben jedes jahr mind. 2-3 bundestagswahlen^^die in einzelnen ländern ausgefochten werden...die nächste bundestagswahl ist jetzt in NRW..........die beiden spitzenkandidaten, sind allesamt ein graus...völlig unfähig und realitätsfern.

Das ist falsch, gerade in der Krise sollte man sparen.

Jodlerkönig
25.01.2010, 09:31
Das ist falsch, gerade in der Krise sollte man sparen. hm....eines teils hast du recht.....sparen sollte man an ständigen ausgaben wie hartz4 und anderen sozialleistungen. nicht sparen sollte man an investitionen.......antizyklisch......spare in der zeit, dann hast du in der not.

henriof9
25.01.2010, 09:37
Würde der Politiker anständig mit meinen Steuern umgehen, wäre ich bereit Luxussteuer, Vermögenssteuer usw. gerne zu bezahlen ...

Was willst Du, es ist doch hochanständig unsere Steuergelder in aller Welt zu verteilen, die Piraten, Talibs und sonst wen zu unterstützen, jeden Hungerleider aufzunehmen und dies ohne sich auch nur ansatztweise zunächst um das eigene Volk zu kümmern.
Das deutsche Volk ist schließlich nur zweitrangig im Rennen um den Titel " größter Zahler der Welt ".

:ironie:

Skorpion968
25.01.2010, 10:38
Genau so denkt ihr, statt arbeiten, die die arbeiten (oder gearbeitet haben) doppelt abzocken.

Warum sollte ich das Geld, das mein Vater erarbeitet und versteuert hat und mir nun hinterlässt nochmals versteuern? Warum?

Weil das leistungsloses Einkommen ist. Du hast dafür nichts geleistet.
Und da Eigentum immer auch der Allgemeinheit dienen soll (GG), bekommt die Allgemeinheit einen Teil davon ab.
Sei froh, dass du das meiste davon behalten kannst, für das du weder gearbeitet noch irgendetwas geleistet hast.


Neid ist die Antriebsfeder aller Sozis /:(

Mehr als die dümmliche Neidkeule hast du eh nicht drauf.

Jodlerkönig
25.01.2010, 10:57
Weil das leistungsloses Einkommen ist. Du hast dafür nichts geleistet.
Und da Eigentum immer auch der Allgemeinheit dienen soll (GG), bekommt die Allgemeinheit einen Teil davon ab.
Sei froh, dass du das meiste davon behalten kannst, für das du weder gearbeitet noch irgendetwas geleistet hast. . auf urlaub verzichtet, mitgearbeitet beim bauen....auf eltern verzichtet, weil die ständig arbeiten mussten....nicht die neusten kleider getragen, altes auto gefahren... auf vieles weitere verzichtet.......ich weis noch wie die leute an unserem haus vorbeiliefen...wir am sonntag gearbeitet......die sozialwohnungsbewohner gegenüber auf der strasse haben uns ausgelacht....heute ist das deine klientel skorpie.....oder besser das der linken und sozis.....





Mehr als die dümmliche Neidkeule hast du eh nicht drauf.nirgndwo war die neidkeule passender als hier bei dir.

Don
25.01.2010, 10:59
Weil das leistungsloses Einkommen ist. Du hast dafür nichts geleistet.


Da verwechselt der Kommie wieder mal Einkommen mit Vermögen.

Aber er verwechselt ja auch Konsum mit Investition.

Skorpion968
25.01.2010, 11:27
Da verwechselt der Kommie wieder mal Einkommen mit Vermögen.

Aber er verwechselt ja auch Konsum mit Investition.

Dummschwätzer, eine Erbschaft ist für den Erben Einkommen.
Und dass du nicht kapierst, was Konsum ist, hast du mehrfach und hinlänglich bewiesen.

Skorpion968
25.01.2010, 11:32
auf urlaub verzichtet, mitgearbeitet beim bauen....auf eltern verzichtet, weil die ständig arbeiten mussten....nicht die neusten kleider getragen, altes auto gefahren... auf vieles weitere verzichtet.....

Ohhhh, hat der kleine Jodlerkönig bitterlich verzichten müssen? :D
Mit dem Argument ist das leistungslose Einkommen von H4-Beziehern 100%ig gerechtfertigt. Die müssen auch auf einiges verzichten.

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:39
Ohhhh, hat der kleine Jodlerkönig bitterlich verzichten müssen? :D
Mit dem Argument ist das leistungslose Einkommen von H4-Beziehern 100%ig gerechtfertigt. Die müssen auch auf einiges verzichten.ja ich habe verzichtet. was du so lapidar wegwischt, war auch früher schon ein grund, von deinen sozialfällen als hinterweltler dargestellt zu werden. die cordhose anstatt der neuesten bossjeans....heut lach ich die aus.....die meckern immer noch, abers lachen ist ihnen ein bischen vergangen, wobei der neidmusel sich äußerst stark ausgeprägt hat.....insbesondere deswegen, weil sie immer noch nicht kapiert haben, um was zu haben, muß man selbst was tun und nicht drauf warten, daß er staat die arbeitenden immer noch mehr ausbeutet zugunsten der damalsundheuteimmernoch-lächler.

Skorpion968
25.01.2010, 11:42
...heut lach ich die aus...

Ach was, du jammerst doch ständig.
Du solltest dich besser Jammerkönig nennen. :D

Skorpion968
25.01.2010, 11:44
weil sie immer noch nicht kapiert haben, um was zu haben, muß man selbst was tun...

Nachweislich ja nicht. Man muss nur ein bisschen verzichtet haben.

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:45
Ach was, du jammerst doch ständig.
Du solltest dich besser Jammerkönig nennen. :Dihr linken werdet immer ein elendiger schmarotzerhaufen sein, der es sich so hindreht wie er es braucht. die nächste mieterhöhung kommt bestimmt :) möge die richtig mächtig ausfallen.:]

Skorpion968
25.01.2010, 11:46
ihr linken werdet immer ein elendiger schmarotzerhaufen sein, der es sich so hindreht wie er es braucht. die nächste mieterhöhung kommt bestimmt :) möge die richtig mächtig ausfallen.:]

Ich wohne nicht zur Miete. :)

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:47
Nachweislich ja nicht. Man muss nur ein bisschen verzichtet haben.sicherlich machst du jetzt dann eine rechnung auf, wo ein hilfebezieher einen arbeitslohn fürs warten im wartezimmers der arge bekommt.....er soll ja nicht verzichten und angemessen wären brutto so schlappe 45 €.....

Skorpion968
25.01.2010, 11:49
sicherlich machst du jetzt dann eine rechnung auf, wo ein hilfebezieher einen arbeitslohn fürs warten im wartezimmers der arge bekommt

Wieso? Er bekommt das Einkommen fürs Verzichten. Genauso wie du.

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:49
Ich wohne nicht zur Miete. :)
na dann hast du sicher platz für einen hilfebedürftigen. wahlweise kannst du auch einen kredit aufnehmen und ihn ein bischen standesgemäß mit kaviar und sonstigen leckereien durchfüttern.

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:51
Wieso? Er bekommt das Einkommen fürs Verzichten. Genauso wie du.nö, er macht aber nix, das er irgendwann mal aus dem hilfebereich rauskommt. ich verzichte, damit ich später nicht mehr verzichten muß.....ein in der dritten generation sozialhilfeempfänger verzichtet nicht, damit er später mal nicht mehr von der sozi leben muß. ob dir der unterschied auffällt?

Skorpion968
25.01.2010, 11:52
na dann hast du sicher platz für einen hilfebedürftigen. wahlweise kannst du auch einen kredit aufnehmen und ihn ein bischen standesgemäß mit kaviar und sonstigen leckereien durchfüttern.

Kaviar braucht kein Mensch. Den Rest mache ich schon. Jetzt bist du dran! :]

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:53
ich bin nicht dran. ich habe mir meinen teil geschaffen mit eigener arbeit. dran ist jetzt jemand anders.....

ich lasse mich nicht 2x auslachen.....erst wenn ich arbeite......und dann wenn ich dafür noch abdrücken soll ...

Skorpion968
25.01.2010, 11:54
nö, er macht aber nix, das er irgendwann mal aus dem hilfebereich rauskommt. ich verzichte, damit ich später nicht mehr verzichten muß.....ein in der dritten generation sozialhilfeempfänger verzichtet nicht, damit er später mal nicht mehr von der sozi leben muß. ob dir der unterschied auffällt?

Ihr habt euch das Verzichten ja beide nicht ausgesucht. Insofern wirst du da weiterhin vergeblich einen Unterschied zu konstruieren versuchen.

Skorpion968
25.01.2010, 11:55
ich bin nicht dran. ich habe mir meinen teil geschaffen mit eigener arbeit. dran ist jetzt jemand anders.....

Nö, du bist dran!

Jodlerkönig
25.01.2010, 11:58
Nö, du bist dran!
wir werden sehen :)

Waldgänger
27.01.2010, 18:50
@Jodlerkönig.

Genau genommen schafft niemand, außer er lebt in einer Subsistenzwirtschaft, völlig allein seinen eigenen Reichtum.

Der Lohnbeschäftigte erhält vom Unternehmer einen Lohn, der Unternehmensgewinn resultiert wiederum aus der gesamtgesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit, plus Verkauf der Waren und der Mehr-Wert-Abschöpfung des Unternehmers von der Ware Arbeitskraft.

Jenseits der ökonomischen Vorgänge geht mir das Leistungegefasel, die tägliche Forenpropaganda des schaffenden Einzelnen, die 5-Minuten-Ich-AG-Tirade völlig auf den Zünder. Es ermüdet, ungemein.

Und weißt Du wieso? Weil es mich 0,0000% interessiert ob sich jemand selbst auf die Schulter klopfen kann was er alles schönes für Geld getan hat. Wenn er daran Freude empfindet, gut, dann soll es so sein. Aber soll er doch mit seiner pausenlosen Selbstdarstellung und Selbstgefälligkeit die übrigen Teilnehmer zufrieden lassen, danke.