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Vollständige Version anzeigen : Broder der Hassprediger



cajadeahorros
18.01.2010, 14:24
Als ich gerade im Büro eine Süddeutsche Zeitung ihrer naturgemäßen Bestimmung (Unterlage für nasse Schuhe oder günstiges Einwickelpapier für leckere Nahrungsmittel) zuführen wollte, warf ich mehr oder weniger aus alter Gewohnheit doch noch einen Blick in den Feuilleton, die Schlagzeile "Dietmar Schwarz wird Intendant der Deutschen Oper Berlin" hatte mich verführt. Die Strafe für diese Unachtsamkeit erfolgte auf dem Fuß, aus einer Art teuflischem Zwang begann ich den Artikel "Unsere Hassprediger" eines gewissen Thomas Steinfeld (http://www.sueddeutsche.de/politik/846/500117/text/) zu lesen.

Er beginnt mit Henryk Broder der NOCH das Glück hat, als Angehöriger der jüdischen Religionsgruppe vom universellen freiheitlich-westlichen Totschlagswort rechtsradikaler Nazirassist geschützt zu sein (und das, obwohl er sich als, pfuipfuipfui, "stolzer Deutscher (http://www.henryk-broder.de/html/galerie.html)" bezeichnet), das hindert aber diesen Herrn Steinfeld nicht daran, Broders Bücher als Pamphletezu bezeichnen, andererseits die seichten Ergüsse seines Kollegen Seidl von der FAZ in den Himmel zu loben um daraus zielstrebig die falschen Schlüsse zu ziehen:

Henryk M. Broder verfasst zwar nur Streitschriften, wenn er kämpft. Aber die Anhänger eines radikalen Islams sehen die Sache, wenn sie die Waffe in die Hand nehmen, im Prinzip ähnlich. Mit gutem Grund sprach Claudius Seidl, der Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, am vergangenen Wochenende von "unseren heiligen Kriegern". Denn zu den fatalen Folgen der nun schon mindestens ein Jahrzehnt währenden Auseinandersetzung um den wahren Charakter des Islams gehört, dass die Beschwörung der "westlichen Werte" ihre eigenen Hassprediger hervorbringt.

Wie schön. "Hassprediger" sind also beispielsweise Menschen, die gegen die Scharia kämpfen. Als wäre eine mehr oder weniger direkt aus irgendwelchen religiösen Schriften abgeleitete Gesetzgebung die vor allem die Regel "Gleichheit vor dem Gesetz" massiv verletzt in der Sache her GLEICHWERTIG mit den (zugegebenermaßen traurigen Resten) der auf der Aufklärung fußenden, demokratisch leidlich legitimierten Gesetzgebung, deren oberster und wichtigster Grundsatz eben die GLEICHHEIT vor dem Gesetz ist, in der also die Frage Frau, Mann, Jude oder Christ keinen Einfluss auf das zu erwartende juristische Urteil haben darf.

Wenn man aber mit den "westlichen Werten" ebenso kämpferisch umgeht, wie es der radikale Islam mit seinen heiligen Schriften tut, dann verhält man sich wie der, den man sich zum Feind erkoren hat. Und schlimmer noch: Man zerstört die sozialen und moralischen Einrichtungen, die man zu verteidigen vorgibt. Das liegt an der Dialektik dieser "Werte": Wer auf Toleranz beharrt, für den kann die Toleranz nicht aufhören, wenn ein anderer nicht tolerant sein will.

Dieser besonders verlogene Absatz über die "Toleraaaaanz" geht natürlich nur auf wenn man unter "westlichen Werten" eine christliche Staatskirche, auf dem Kontostand fußende Freiheitsrechte, propagandistische Behämmerung durch die Glotze und in der SZ und die bis auf das Logo identischen Medien abgedruckten Lügen und unter Demokratie die Diktatur der gesamteuropäischen Exekutive versteht. Denn neben diesem Dreck ist der Islam tatsächlich "gleichwertig", daher wird er von den Vertretern dieses Drecks ja auch begeistert gefördert. Es ist dabei kein Verdienst des Islam, dass der (christliche) Bodensatz seiner Kritiker diese "westlichen Werte" EBENFALLS nicht verstanden hat, dass also Gleichheit unter den rechtlichen Gegebenheiten in Deutschland den islamischen Religionsunterricht und die EU-geförderte Großmoschee bedeutet während "westliche Werte" in Wirklichkeit die sofortige Streichung dieses selbst vom Führer garantierten Religionsunterrichts und aller aus allgemeinen Steuermitteln bezahlten Milliarden für die Bischofsgehälter oder die Priesterausbildung und was weiß ich bedeuten würden.

Auf der Basis DIESER Gleichheit könnten die Mullahs und Priester dann in den weltanschaulichen Konkurrenzkampf ziehen, wer genug Spenden sammelt, darf die größten Tempel bauen und wer zahlt, darf auch sein Wort zum Sonntag oder Freitag senden - und wer Andersgläubige oder "Ungläubige" belästigen will muss das im Rahmen der allgemein gültigen Gesetze tun, wie ich als Fan von 1860 ja auch ertragen muss, dass jubelnde "Rote" durch die Stadt ziehen und, wenn ich sie aufs Maul haue, nicht als Entschuldigung anführen darf dass meine "Gefühle" beleidigt worden wären.

Das schöne am Internetauftritt der Zeitung ist dass die Artikel thematisch verlinkt sind. Um mich von der ersten Seite "online" zu erholen klicke ich auf Meinungsfreiheit und Religion von einem gewissen Adrian Kreye (http://www.sueddeutsche.de/politik/870/499151/text/). Weiter geht die lustige Fahrt. Nach längerem Sermon über das große Glück, freiheitlich schariakonform leben zu dürfen, erfahren wir:


Noch viel emotionaler ist allerdings das Verhältnis zur Meinungsfreiheit. Die Unantastbarkeit des Propheten ist dabei nicht nur ein religiöses Gefühl. Das kennt man hierzulande ja auch, wenn beispielsweise gläubige Christen gegen Herbert Achternbuschs Jesusparodie "Das Gespenst" protestieren, gegen die religiösen Fäkalbilder von Chris Ofili und Andres Serrano oder gegen Kippenbergers gekreuzigten Frosch. Und doch sind solche Proteste nicht mit dem vergleichbar, was ein Moslem empfindet, wenn ein Ungläubiger seinen Glauben beleidigt.

Nachdem der Autor mit dem Holzhammer darauf hinweist wie überaus belesen er doch ist zeigt er wieder wie wenig er verstanden hat. Christliche Pogrome wurden durch die Aufklärung, durch die bösen "westlichen Werte" beendet, dass "beleidigte" Gläubige mit ihrem keifenden Hass auf noch so harmlose Karrikaturen (Haderer) in Europa bestenfalls Gelächter hervorrufen, genauso wie ein Kanzler der ob seiner ungefärbten Haare die Gerichte bemüht mehrheitlich nur Verachtung hervorruft - auch wenn er vor Gericht gewinnt -, ist KEIN Verdienst des judeo-christlichen Wertekanons , sondern der Aufklärung die am Islam aus verschiedensten Gründen vorbeiging, obwohl eine der bekanntesten Schriften der Aufklärung, "die drei Betrüger (http://de.wikipedia.org/wiki/De_tribus_impostoribus)", ursprünglich möglicherweise selbst aus dem islamischen Kulturkreis stammt (übrigens, "judeo-christliche" was ein Hohn aus fauligem Mund auf 2000 Jahre Religionsgeschichte - es war die Aufklärung und nicht das liebe Jesulein das den Juden die rechtliche Gleichstellung bescherte, entsprechend waren und sind Juden auch deren entschlossenste Vertreter und Verteidiger - irgendein Judenrat im Ghetto oder ein ZDJ sind traurige Verfallserscheinungen und nur der Beweis dafür, dass Intelligenz oder Dummheit zum großen Teil Funktionen der Erziehung und gesellschaftlichen Verhältnisse und nicht irgendwelcher Gene sind).

Damit verlassen wir, ganz schnell, Herrn Kreye und ignorieren auch seinen folgenden, scheinbar superkritischlinken Absatz über die bösen Amis im bösen Guantanamo (der im Umkehrschluss bedeuten soll dass Guantanamo, der Krieg im Iran und in Afghanistan Ausdruck westlicher Werte wären, daher darf man soetwas verbrecherisch subversives hier schreiben). Weiter mit Steinfeld. Obwohl er Broders Buch als Pamphlet, also Schmähschrift beschimpft, legt er jetzt jedes Wort auf die Goldwaage und unterstellt ihm in der üblichen postmodernen Pfaffenlogik ("Atheisten sind die militantesten Gläubigen", "wer gegen Diktaturen kämpft möchte selbst Diktator werden" etc.) Mordgelüste und Unterdrückungsabsichten mit widerwärtigen Folgen für die armen Islamis:

Denn wenn der Islam als solcher verwerflich und vom Islamismus nicht zu trennen ist, wenn er also im Westen gar nichts zu suchen hat, dann muss ihm, falls diese Islamkritiker sich durchsetzen können, die Zwangsmodernisierung drohen. Dann erwartet ihn ein autoritäres Regime, das regieren müsste, wie es einst Kemal Atatürk in der Türkei tat - als die Schleier verboten, die Kopfbedeckungen heruntergeschlagen und die lateinische Schrift zwangsweise eingeführt wurden.

Was für widerwärtige Verbrechen über Verbrechen hat Atatürk da begangen: Frauenwahlrecht, Schuldbildung, Gleichheit vor dem Gesetz, also Verbot von Schleier UND Fez, an Europa orientiertes Zivilrecht - was ein Elend kam in den 20er Jahren über die Türkei während man in den Ländern der größten westlichen Verbündeten im islamischen Raum weiter freiheitlich-glücklich Hände abhackt, auspeitscht und steinigt. Lassen wir das Religiöse beiseite (wie wohltuend aufgeklärt klingt doch Atatürks Verbot der Verschleierung in öffentlichen Gebäuden, es musste erst die EU kommen bis fromme StudentInnen dieses Menschenrecht einklagen dürfen) und nehmen wir als Kleinigkeit den großen ZWANG der lateinischen Schrift: Wer etwas mehr weiß als der SZ Schreiberling, und sei es nur den blöden Witz vom türktischen Glücksrad (ich kaufen ein Ü und möchte lösen), dem ist bekannt dass die äußerst vokalreiche türkische Sprache durch die arabische Schrift äußerst unzureichend wiedergegeben werde kann, dass die Einführung des Lateinischen Alphabets also die wichtigste Grundlage der Alphabetisierung des noch rückständigen Landes war. Aber wen interessiert soetwas in einer Zeit der Dauerglotzer für die man Bedienungsanleitungen als Video ins Internet setzen muss.

Inzwischen verursachte mir der Artikel wirklich körperliche Übelkeit, aber lesen wir noch den Schluss:

Gewiss, der Islam ist, anders als das Christentum, entstanden als eine Religion von Siegern, in einer Parallele von religiöser und politischer Macht. Aber auch das ist kein Grund, eine Siegerreligion der westlichen Werte zu gründen.

Historisch gesehen ist der Abschnitt erst einmal falsch, denn das Christentum überlebte ebenfalls nur weil es den römischen Kaisern und europäischen Feudalherren so nützlich war wie der Islam bei der arabischen Expansion, wäre es weniger nützlich gewesen, hätte es das Schicksal der Manichäer oder der römische Mithrasvariante genommen, d.h. es wäre entweder verboten und die Gläubigen durch die Vetreter einer Staatsreligion ermordet worden oder einfach irgendwann wieder verschwunden wenn andere Prediger den jeweiligen "Nerv der Zeit" besser getroffen hätten.

Was aber den Abschnitt bei aller zur Schau gestellten Unbildung des Autors UNERTRÄGLICH macht ist, dass die "westlichen Werte" in den gleichen Rang wie eine Religion erhoben werden - das ist eine wirklich grobe Beleidigung des Verstandes. Irgendwelche metaphysischen Erkenntnisse und von Menschenhand niedergelegte Bedürfnisse phantastischer Himmelswesen haben also den gleichen Rang wie der einfache Satz "Alle Menschen sind gleich" (der nicht umsonst bereits im Grundgesetz unerträglich zerschwätz wird). Das ist der postmoderne Palaverpluralismus (Lüling), das ist der Dreck, der den Verfall der westlichen Welt begleitet, der empiriokritizistisch-erkenntnistheoretisch-agnostische Popperismus der alles und jedes für eine diskussionswürdige Meinung(*) hält und die Existenz einer allgemein gültigen WAHRHEIT erbittert leugnet - außer der natürlich dem empiriokritizistisch-erkenntnistheoretisch-agnostische Popperismus, der über jede Kritik erhaben ist.

Damit haben wir also das zukünftige Grunddogma der freiheitlich-westlichen Welt. Religion darf nicht mehr kritisiert werden da die "westlichen Werte" selbst nur eine Art Religion sind. Kritisierst du den Pfaffen, verwirkst du das Recht, nach den "westlichen Werten" zu leben. Wenn du artig bist, überlassen wir dir möglicherweise ein kleines Reservat (wie die widerwärtigen Amtsatheisten, die sich liebend gerne durch einen Funktionärsposten und "atheistischen Religionsunterricht" ködern ließen). Durch Kritik am Islam, der allgemeinen Reklerikalisierung und der endgültigen Vernichtung der Aufklärung verwirkst du aber den Anspruch darauf.

Damit übergebe ich auch die SZ vom 14. Januar endgültig und völlig verdient dem Mülleimer.


(*) Außer natürlich der Kommunismus, selbst der sanftmütigste Popperismus kommt nicht ohne heilige Dogmen aus.

romeo1
18.01.2010, 15:58
Ich glaube, daß Broder in der Welt oder der FAZ dem Schierfinken der SZ eine passende Antwort erteilt und diesem Würstchen reichlich Fehler nachgewiesen hat. Dieser Artikel zeigt m.M.n. nur die Borniertheit und ideologische Verblödung des Autors und seine Unfähigkeit, das reale Leben zu erkennen.

-SG-
19.01.2010, 14:38
Nicht schlecht, besonders gefallen hat mir der Abschnitt über den "empiriokritizistisch-erkenntnistheoretisch-agnostische Popperismus".

Felix Krull
19.01.2010, 15:01
Exzellenter Beitrag.

In der WELT kriecht heute der nächste Relativierer unter seinem Stein hervor, und bescheinigt den unsäglichen Islamkritikern einen quasi neofaschistischen Deportationswillen:


Ein Beispiel: Muhammad griff nicht zum Spaß einige Male Karawanen an, sondern weil seine Gemeinschaft hungerte. Und er griff auch nicht irgendwen an, sondern die Mekkaner – also jene Gruppe, die Muhammads Gemeinde vernichten wollte und zur Flucht (und damit in den Hunger) getrieben hatte. Wer wäre unter diesen Umständen denn kein „Karawanenräuber“?

Nur folgerichtig ist es, wenn viel gelesene Islamkritiker wie Hans-Peter Raddatz aus ihrem Bild vom abgrundtief verdorbenen Islam praktische Konsequenzen ziehen: Raddatz liebäugelt mit einer Form von Muslim-Entsorgung, die im rechristianisierten Spanien der frühen Neuzeit praktiziert wurde. Damals deportierte man Hunderttausende Muslime und zwangskonvertierte Ex-Muslime auf oft grausame Weise nach Afrika. Motto: Christenland in Christenhand.

Islamkritik als Schlachtgesang der Gehässige (http://www.welt.de/politik/deutschland/article5906693/Islamkritik-als-Schlachtgesang-der-Gehaessigen.html)

cajadeahorros
19.01.2010, 15:09
Nicht schlecht, besonders gefallen hat mir der Abschnitt über den "empiriokritizistisch-erkenntnistheoretisch-agnostische Popperismus".

Der gefällt mir auch.

cajadeahorros
19.01.2010, 15:16
Exzellenter Beitrag.

In der WELT kriecht heute der nächste Relativierer unter seinem Stein hervor, und bescheinigt den unsäglichen Islamkritikern einen quasi neofaschistischen Deportationswillen:

Man darf ja nie vergessen dass "Rassismus" und "Faschismus" nicht identisch sind. Das haben die Antifanten leider nie begriffen und auch die Bürger sollen es nicht begreifen, nur so kann man ihnen eine EU-Diktatur und Gesinnungsterror als Demokratie verkaufen. Wer nicht weiß dass die erste Maßnahme des Faschismus Berufsverbote für Andersdenkende waren wird auch nie begreifen warum Berufsverbote für NPDler oder KPDler mit Demokratie und Freiheit nichts zu tun haben.

bernhard44
19.01.2010, 15:31
der Autor hat nur leider vergessen, dass wir genau das was er fordert, über dreißig Jahre praktiziert haben! Über dreißig Jahre haben wir in einer Art folkloristischen Verklärung den Islam verniedlicht, verharmlost ihn toleriert, hofiert, wir haben eine vorauseilende Akzeptanz der uns eigentlich völlig fremden Rituale und Verhaltensweisen im Umgang mit dem Islam etabliert. Wir trauen uns aus lauter politischer Korrektheit nicht, bestimmte Dinge anzusprechen und zu hinterfragen. Wir haben sogar die einst so wichtigen Errungenschaften der Emanzipation und der Gleichstellung der Geschlechter und sexuellen Ausrichtungen über Bord geworfen, nur um die Migranten muslimischen Hintergrunds nicht zu brüskieren und zu verstören.
Was hat uns das letztendlich gebracht? Nichts, sie verachten uns (den Westen) dafür eigentlich nur noch mehr!

Don
19.01.2010, 15:42
Als ich gerade im Büro eine Süddeutsche Zeitung ihrer naturgemäßen Bestimmung (Unterlage für nasse Schuhe oder günstiges Einwickelpapier für leckere Nahrungsmittel) zuführen wollte, ....


Ja, ich habe das auch gelesen, oder eher überflogen als der Adrenalinspiegel in bedenkliche Höhen stieg.

Es scheint sich hier wirklich die Frage zu stellen, ob eine Gesellschaft ab Erreichen eines bestimmten Wohlstandsniveaus noch als solche überlebensfähig ist.
Möglicherweise ist an der Lemmingtheorie doch irgendwas dran.

Gärtner
19.01.2010, 16:22
der Autor hat nur leider vergessen, dass wir genau das was er fordert, über dreißig Jahre praktiziert haben! Über dreißig Jahre haben wir in einer Art folkloristischen Verklärung den Islam verniedlicht, verharmlost ihn toleriert, hofiert, wir haben eine vorauseilende Akzeptanz der uns eigentlich völlig fremden Rituale und Verhaltensweisen im Umgang mit dem Islam etabliert. Wir trauen uns aus lauter politischer Korrektheit nicht, bestimmte Dinge anzusprechen und zu hinterfragen. Wir haben sogar die einst so wichtigen Errungenschaften der Emanzipation und der Gleichstellung der Geschlechter und sexuellen Ausrichtungen über Bord geworfen, nur um die Migranten muslimischen Hintergrunds nicht zu brüskieren und zu verstören.
Was hat uns das letztendlich gebracht? Nichts, sie verachten uns (den Westen) dafür eigentlich nur noch mehr!

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas Witzige ist ja auch der Umstand, daß z.B. linksbewegte, emanzipierte Damen mit Vierfachnamen zu diesem Thema dröhnend schweigen, obwohl ansonsten kein noch so sanftmütig Kinderwagen-schiebender Mann deutscher Herkunft ihrem Sexismus- und Unterdrückungsverdikt entgeht.

bernhard44
19.01.2010, 16:31
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas Witzige ist ja auch der Umstand, daß z.B. linksbewegte, emanzipierte Damen mit Vierfachnamen zu diesem Thema dröhnend schweigen, obwohl ansonsten kein noch so sanftmütig Kinderwagen-schiebender Mann deutscher Herkunft ihrem Sexismus- und Unterdrückungsverdikt entgeht.

mehr noch, ich habe immer mehr den Eindruck dass viele dieser einstigen "Wallküren der Emanzipation" nun vor den Trümmern ihres Geschlechter-Kampfes stehen und sich mangels Zuwendung nun eine Tschador überwerfen, um sich vom strengen (Musel)Mann den dicken Arsch versohlen zu lassen!

cajadeahorros
20.01.2010, 08:55
mehr noch, ich habe immer mehr den Eindruck dass viele dieser einstigen "Wallküren der Emanzipation" nun vor den Trümmern ihres Geschlechter-Kampfes stehen und sich mangels Zuwendung nun eine Tschador überwerfen, um sich vom strengen (Musel)Mann den dicken Arsch versohlen zu lassen!

Das ist nur auf den ersten Blick rätselhaft, d.h. wenn man die "Emanzipation" im Sinne von Alice Schwarzers als "fortschrittlich" missversteht. Das war sie aber nie, sie war ein Rückschritt weil sie in einer Zeit, in der die ungleiche Behandlung der Geschlechter langsam zu verschwinden begann plötzlich wieder eine grundsätzliche UNGLEICHHEIT der Geschlechter propagierte. Schwarzer ist tiefster, reaktionärster Dreck und in letzter Konsequenz durchaus mit dem Tschador kompatibel (auch wenn Frau Schwarzers Ansichten nie dermaßen extrem degenerierten).

Nanninga
20.01.2010, 18:16
Ja, ich habe das auch gelesen, oder eher überflogen als der Adrenalinspiegel in bedenkliche Höhen stieg.

Es scheint sich hier wirklich die Frage zu stellen, ob eine Gesellschaft ab Erreichen eines bestimmten Wohlstandsniveaus noch als solche überlebensfähig ist.
Möglicherweise ist an der Lemmingtheorie doch irgendwas dran.

Hallo, werter Don, definitiv ja. Ist die westliche Gesellschaft mit ihrer herrschenden Ideologie der politischen Korrektheit überlebensfähig und überlebenswert? Ich würde dieses verneinen.

Der Beitrag von cajadeahorros beschreibt passend das Gefälle zwischen der Auffassung westlicher Werte, wie sie vor den 60er Jahren und nach den 60er Jahren definiert wurden bzw. wer die Definitionshoheit darüber hatte.

Damals erlebte ich hautnah, wie die VSA sich rasant wandelten und war entsetzt. Die Entwicklung, die in solchen Ergüssen gipfelte war meiner Einschätzung nach absehbar.

Margrit
20.01.2010, 18:17
Als ich gerade im Büro eine Süddeutsche Zeitung ihrer naturgemäßen Bestimmung (Unterlage für nasse Schuhe oder günstiges Einwickelpapier für leckere Nahrungsmittel) zuführen wollte, warf ich mehr oder weniger aus alter Gewohnheit doch noch einen Blick in den Feuilleton, die Schlagzeile "Dietmar Schwarz wird Intendant der Deutschen Oper Berlin" hatte mich verführt. Die Strafe für diese Unachtsamkeit erfolgte auf dem Fuß, aus einer Art teuflischem Zwang begann ich den Artikel "Unsere Hassprediger" eines gewissen Thomas Steinfeld (http://www.sueddeutsche.de/politik/846/500117/text/) zu lesen.

Er beginnt mit Henryk Broder der NOCH das Glück hat, als Angehöriger der jüdischen Religionsgruppe vom universellen freiheitlich-westlichen Totschlagswort rechtsradikaler Nazirassist geschützt zu sein (und das, obwohl er sich als, pfuipfuipfui, "stolzer Deutscher (http://www.henryk-broder.de/html/galerie.html)" bezeichnet), das hindert aber diesen Herrn Steinfeld nicht daran, Broders Bücher als Pamphletezu bezeichnen, andererseits die seichten Ergüsse seines Kollegen Seidl von der FAZ in den Himmel zu loben um daraus zielstrebig die falschen Schlüsse zu ziehen:

Henryk M. Broder verfasst zwar nur Streitschriften, wenn er kämpft. Aber die Anhänger eines radikalen Islams sehen die Sache, wenn sie die Waffe in die Hand nehmen, im Prinzip ähnlich. Mit gutem Grund sprach Claudius Seidl, der Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, am vergangenen Wochenende von "unseren heiligen Kriegern". Denn zu den fatalen Folgen der nun schon mindestens ein Jahrzehnt währenden Auseinandersetzung um den wahren Charakter des Islams gehört, dass die Beschwörung der "westlichen Werte" ihre eigenen Hassprediger hervorbringt.

Wie schön. "Hassprediger" sind also beispielsweise Menschen, die gegen die Scharia kämpfen. Als wäre eine mehr oder weniger direkt aus irgendwelchen religiösen Schriften abgeleitete Gesetzgebung die vor allem die Regel "Gleichheit vor dem Gesetz" massiv verletzt in der Sache her GLEICHWERTIG mit den (zugegebenermaßen traurigen Resten) der auf der Aufklärung fußenden, demokratisch leidlich legitimierten Gesetzgebung, deren oberster und wichtigster Grundsatz eben die GLEICHHEIT vor dem Gesetz ist, in der also die Frage Frau, Mann, Jude oder Christ keinen Einfluss auf das zu erwartende juristische Urteil haben darf.

Wenn man aber mit den "westlichen Werten" ebenso kämpferisch umgeht, wie es der radikale Islam mit seinen heiligen Schriften tut, dann verhält man sich wie der, den man sich zum Feind erkoren hat. Und schlimmer noch: Man zerstört die sozialen und moralischen Einrichtungen, die man zu verteidigen vorgibt. Das liegt an der Dialektik dieser "Werte": Wer auf Toleranz beharrt, für den kann die Toleranz nicht aufhören, wenn ein anderer nicht tolerant sein will.

Dieser besonders verlogene Absatz über die "Toleraaaaanz" geht natürlich nur auf wenn man unter "westlichen Werten" eine christliche Staatskirche, auf dem Kontostand fußende Freiheitsrechte, propagandistische Behämmerung durch die Glotze und in der SZ und die bis auf das Logo identischen Medien abgedruckten Lügen und unter Demokratie die Diktatur der gesamteuropäischen Exekutive versteht. Denn neben diesem Dreck ist der Islam tatsächlich "gleichwertig", daher wird er von den Vertretern dieses Drecks ja auch begeistert gefördert. Es ist dabei kein Verdienst des Islam, dass der (christliche) Bodensatz seiner Kritiker diese "westlichen Werte" EBENFALLS nicht verstanden hat, dass also Gleichheit unter den rechtlichen Gegebenheiten in Deutschland den islamischen Religionsunterricht und die EU-geförderte Großmoschee bedeutet während "westliche Werte" in Wirklichkeit die sofortige Streichung dieses selbst vom Führer garantierten Religionsunterrichts und aller aus allgemeinen Steuermitteln bezahlten Milliarden für die Bischofsgehälter oder die Priesterausbildung und was weiß ich bedeuten würden.

Auf der Basis DIESER Gleichheit könnten die Mullahs und Priester dann in den weltanschaulichen Konkurrenzkampf ziehen, wer genug Spenden sammelt, darf die größten Tempel bauen und wer zahlt, darf auch sein Wort zum Sonntag oder Freitag senden - und wer Andersgläubige oder "Ungläubige" belästigen will muss das im Rahmen der allgemein gültigen Gesetze tun, wie ich als Fan von 1860 ja auch ertragen muss, dass jubelnde "Rote" durch die Stadt ziehen und, wenn ich sie aufs Maul haue, nicht als Entschuldigung anführen darf dass meine "Gefühle" beleidigt worden wären.

Das schöne am Internetauftritt der Zeitung ist dass die Artikel thematisch verlinkt sind. Um mich von der ersten Seite "online" zu erholen klicke ich auf Meinungsfreiheit und Religion von einem gewissen Adrian Kreye (http://www.sueddeutsche.de/politik/870/499151/text/). Weiter geht die lustige Fahrt. Nach längerem Sermon über das große Glück, freiheitlich schariakonform leben zu dürfen, erfahren wir:


Noch viel emotionaler ist allerdings das Verhältnis zur Meinungsfreiheit. Die Unantastbarkeit des Propheten ist dabei nicht nur ein religiöses Gefühl. Das kennt man hierzulande ja auch, wenn beispielsweise gläubige Christen gegen Herbert Achternbuschs Jesusparodie "Das Gespenst" protestieren, gegen die religiösen Fäkalbilder von Chris Ofili und Andres Serrano oder gegen Kippenbergers gekreuzigten Frosch. Und doch sind solche Proteste nicht mit dem vergleichbar, was ein Moslem empfindet, wenn ein Ungläubiger seinen Glauben beleidigt.

Nachdem der Autor mit dem Holzhammer darauf hinweist wie überaus belesen er doch ist zeigt er wieder wie wenig er verstanden hat. Christliche Pogrome wurden durch die Aufklärung, durch die bösen "westlichen Werte" beendet, dass "beleidigte" Gläubige mit ihrem keifenden Hass auf noch so harmlose Karrikaturen (Haderer) in Europa bestenfalls Gelächter hervorrufen, genauso wie ein Kanzler der ob seiner ungefärbten Haare die Gerichte bemüht mehrheitlich nur Verachtung hervorruft - auch wenn er vor Gericht gewinnt -, ist KEIN Verdienst des judeo-christlichen Wertekanons , sondern der Aufklärung die am Islam aus verschiedensten Gründen vorbeiging, obwohl eine der bekanntesten Schriften der Aufklärung, "die drei Betrüger (http://de.wikipedia.org/wiki/De_tribus_impostoribus)", ursprünglich möglicherweise selbst aus dem islamischen Kulturkreis stammt (übrigens, "judeo-christliche" was ein Hohn aus fauligem Mund auf 2000 Jahre Religionsgeschichte - es war die Aufklärung und nicht das liebe Jesulein das den Juden die rechtliche Gleichstellung bescherte, entsprechend waren und sind Juden auch deren entschlossenste Vertreter und Verteidiger - irgendein Judenrat im Ghetto oder ein ZDJ sind traurige Verfallserscheinungen und nur der Beweis dafür, dass Intelligenz oder Dummheit zum großen Teil Funktionen der Erziehung und gesellschaftlichen Verhältnisse und nicht irgendwelcher Gene sind).

Damit verlassen wir, ganz schnell, Herrn Kreye und ignorieren auch seinen folgenden, scheinbar superkritischlinken Absatz über die bösen Amis im bösen Guantanamo (der im Umkehrschluss bedeuten soll dass Guantanamo, der Krieg im Iran und in Afghanistan Ausdruck westlicher Werte wären, daher darf man soetwas verbrecherisch subversives hier schreiben). Weiter mit Steinfeld. Obwohl er Broders Buch als Pamphlet, also Schmähschrift beschimpft, legt er jetzt jedes Wort auf die Goldwaage und unterstellt ihm in der üblichen postmodernen Pfaffenlogik ("Atheisten sind die militantesten Gläubigen", "wer gegen Diktaturen kämpft möchte selbst Diktator werden" etc.) Mordgelüste und Unterdrückungsabsichten mit widerwärtigen Folgen für die armen Islamis:

Denn wenn der Islam als solcher verwerflich und vom Islamismus nicht zu trennen ist, wenn er also im Westen gar nichts zu suchen hat, dann muss ihm, falls diese Islamkritiker sich durchsetzen können, die Zwangsmodernisierung drohen. Dann erwartet ihn ein autoritäres Regime, das regieren müsste, wie es einst Kemal Atatürk in der Türkei tat - als die Schleier verboten, die Kopfbedeckungen heruntergeschlagen und die lateinische Schrift zwangsweise eingeführt wurden.

Was für widerwärtige Verbrechen über Verbrechen hat Atatürk da begangen: Frauenwahlrecht, Schuldbildung, Gleichheit vor dem Gesetz, also Verbot von Schleier UND Fez, an Europa orientiertes Zivilrecht - was ein Elend kam in den 20er Jahren über die Türkei während man in den Ländern der größten westlichen Verbündeten im islamischen Raum weiter freiheitlich-glücklich Hände abhackt, auspeitscht und steinigt. Lassen wir das Religiöse beiseite (wie wohltuend aufgeklärt klingt doch Atatürks Verbot der Verschleierung in öffentlichen Gebäuden, es musste erst die EU kommen bis fromme StudentInnen dieses Menschenrecht einklagen dürfen) und nehmen wir als Kleinigkeit den großen ZWANG der lateinischen Schrift: Wer etwas mehr weiß als der SZ Schreiberling, und sei es nur den blöden Witz vom türktischen Glücksrad (ich kaufen ein Ü und möchte lösen), dem ist bekannt dass die äußerst vokalreiche türkische Sprache durch die arabische Schrift äußerst unzureichend wiedergegeben werde kann, dass die Einführung des Lateinischen Alphabets also die wichtigste Grundlage der Alphabetisierung des noch rückständigen Landes war. Aber wen interessiert soetwas in einer Zeit der Dauerglotzer für die man Bedienungsanleitungen als Video ins Internet setzen muss.

Inzwischen verursachte mir der Artikel wirklich körperliche Übelkeit, aber lesen wir noch den Schluss:

Gewiss, der Islam ist, anders als das Christentum, entstanden als eine Religion von Siegern, in einer Parallele von religiöser und politischer Macht. Aber auch das ist kein Grund, eine Siegerreligion der westlichen Werte zu gründen.

Historisch gesehen ist der Abschnitt erst einmal falsch, denn das Christentum überlebte ebenfalls nur weil es den römischen Kaisern und europäischen Feudalherren so nützlich war wie der Islam bei der arabischen Expansion, wäre es weniger nützlich gewesen, hätte es das Schicksal der Manichäer oder der römische Mithrasvariante genommen, d.h. es wäre entweder verboten und die Gläubigen durch die Vetreter einer Staatsreligion ermordet worden oder einfach irgendwann wieder verschwunden wenn andere Prediger den jeweiligen "Nerv der Zeit" besser getroffen hätten.

Was aber den Abschnitt bei aller zur Schau gestellten Unbildung des Autors UNERTRÄGLICH macht ist, dass die "westlichen Werte" in den gleichen Rang wie eine Religion erhoben werden - das ist eine wirklich grobe Beleidigung des Verstandes. Irgendwelche metaphysischen Erkenntnisse und von Menschenhand niedergelegte Bedürfnisse phantastischer Himmelswesen haben also den gleichen Rang wie der einfache Satz "Alle Menschen sind gleich" (der nicht umsonst bereits im Grundgesetz unerträglich zerschwätz wird). Das ist der postmoderne Palaverpluralismus (Lüling), das ist der Dreck, der den Verfall der westlichen Welt begleitet, der empiriokritizistisch-erkenntnistheoretisch-agnostische Popperismus der alles und jedes für eine diskussionswürdige Meinung(*) hält und die Existenz einer allgemein gültigen WAHRHEIT erbittert leugnet - außer der natürlich dem empiriokritizistisch-erkenntnistheoretisch-agnostische Popperismus, der über jede Kritik erhaben ist.

Damit haben wir also das zukünftige Grunddogma der freiheitlich-westlichen Welt. Religion darf nicht mehr kritisiert werden da die "westlichen Werte" selbst nur eine Art Religion sind. Kritisierst du den Pfaffen, verwirkst du das Recht, nach den "westlichen Werten" zu leben. Wenn du artig bist, überlassen wir dir möglicherweise ein kleines Reservat (wie die widerwärtigen Amtsatheisten, die sich liebend gerne durch einen Funktionärsposten und "atheistischen Religionsunterricht" ködern ließen). Durch Kritik am Islam, der allgemeinen Reklerikalisierung und der endgültigen Vernichtung der Aufklärung verwirkst du aber den Anspruch darauf.

Damit übergebe ich auch die SZ vom 14. Januar endgültig und völlig verdient dem Mülleimer.


(*) Außer natürlich der Kommunismus, selbst der sanftmütigste Popperismus kommt nicht ohne heilige Dogmen aus.




ich habe das schon gelesen vor kurzem. Dieser Steinfeld ist ein Arschloch und arm an Bildung und Wissen. Das sit der typische Journalist von heute. um die 40, Kind/Nachkomme der 68er, stramm links auf Vaterlandsvernichtung und einfach nur grottenblöd

Hrafnaguð
20.01.2010, 19:07
mhh, da schwingt wieder ein kleiner schmierfink die nazikeule.
ICH finde die nazikeule doppelt gut.
einerseits zeigt sie, so inflationär wie sie gebraucht wird, offen und klar auf wie arm an argumenten diese leute sind, andererseits kann man sie selber sehr gut anwenden und zwar in dem man sie diesem pack aus der hand windet und seinerseits benutzt.
ich finde KEINE religionsideologie auf der welt lädt SO dazu ein die nazikeule gegen sie einzusetzen.
und hier zeugt es nicht von argumentationslosigkeit, nein, sondern geradezu von sachverstand.
der islam war und ist immer DIE ideologie gewesen die dem NS nicht nur am nächsten kommt, sondern ihn gar noch überflügelt - denn adolf hitler, so unappettitlich diese gestalt nun mal sein mag, hatte immerhin noch den restanstand für seine verbrechen höchst selbst einzugestehen als person.
mohammed hingegen verkroch sich feige hinter einem altmekkanischen götzen namens "allah", dem mondgott, den er frech als gott der christen und juden ausgab um seine verbrechen, mord, totschlag, raubmord, versklavung und offensivkriege, politischer mord, vergewaltigung und letztendlich kindesmißbrauch zu rechtfertigen und seinen nachfolgern mit dem koran ein werkzeug an die hand zu geben EWIG damit weiterzumachen bis die ganze welt unter sein absurdes und krankes weltbild gefallen ist.

das lädt nicht nur zum einsatz der nazikeule ein, nein, es verpflichtet geradezu zu solchem handeln.
wer gegen nazis ist MUSS zwingend auch gegen den islam sein - denn er ist die selbe braune scheiße, nur noch älter und noch gefährlicher als jeder adolfgedanke es jemals war!

Hilarius
20.01.2010, 19:21
Ein Beispiel: Muhammad griff nicht zum Spaß einige Male Karawanen an, sondern weil seine Gemeinschaft hungerte..........

Jesus speiste Hundertausende mit ein paar Fischen und Broten............der MOHAMMEL war wohl zu blöd dazu :lach:

Bettmaen
20.01.2010, 19:48
mehr noch, ich habe immer mehr den Eindruck dass viele dieser einstigen "Wallküren der Emanzipation" nun vor den Trümmern ihres Geschlechter-Kampfes stehen und sich mangels Zuwendung nun eine Tschador überwerfen, um sich vom strengen (Musel)Mann den dicken Arsch versohlen zu lassen!
Versohlen?

Ähm, zum Thema.

Bei unserer Obrigkeit setzt sich zunehmend die Vorstellung durch, dass weltliche Gesetze nicht ausreichen, die Masse unter Kontrolle zu halten. Die Zeit der Brot und Spiele geht auch langsam ihrem Ende zu, denn die Konkurrenz um die Ressourcen wird weltweit immer härter, so dass für den hiesigen "Pöbel" immer weniger übrig bleibt.

Darum sollen die Massen mit Religion und dem Trost aufs Jenseits abgespeist werden. Aus diesem Grund trommelt sogar die Bildzeitung für den Pabst.

Der Reiz des Islams besteht aus Sicht der Obrigkeit in seiner Vitalität und metaphischen Einfachheit. Es ist aus ihrer Sicht eigentlich die ideale Religion, den Pöbel, d.h. 90% des Volkes, zu knebeln und dahin zu treten, wohin er gehört - in den Staub. In diesem Lichte betrachtet, wundert es nicht, dass die Obrigkeit und ihre Lautsprecher nicht müde werden, den Islam zu verteidigen, ja zu fördern und uns schmackhaft zu mache.

Hrafnaguð
20.01.2010, 23:36
Zitat aus der Welt: Ein Beispiel: Muhammad griff nicht zum Spaß einige Male Karawanen an, sondern weil seine Gemeinschaft hungerte.



nur verschweigt der Welt Schmierfink WARUM Mohammel und seine Orks in diese Lage kamen:
Weil Mohammed von der gesamten Mekkanischen Gesellschaften immer dreister und vehementer forderte das man sich seiner Ansichten zu unterwerfen habe!
Mohammed forderte den totalumbau der Mekkanischen Gesellschaft unter seiner Leitung und der seiner Gefolgsleute.

Das hat er so lange und so dreist praktiziert bis er und seine getreuen verbläut und vertrieben wurden - zu recht wie ich meine.

Das ihm NICHTS anderes einfiel als Raubmord im großem Stil und das auch noch bewußt in den heiligen Monaten in denen solche Taten tabu waren und die mekkanischen Handelskarawanen ungeschützt, das zeigt was für ein schmieriger, hintervotziger Lump dieser Kerl war.

Das die Gemeinschaft der Muselmaniekranken daraufhin regen Zuwachs zu verzeichnen hatte wirft ein sehr verräterisches Licht auf die Klientel die dieser Mann mit seinen Taten anlockte.

Das daraufhin der gesamte Orient mit Blut und Krieg überzogen wurde ist nur logische Folge. Das dieses mörderische Treiben nicht auf den Orient beschränkt bleiben konnte wird einem beim Lesen der koranischen "Botschaft" ebenso klar wie der Vernichtungsfeldzug Hitlers der schon in "mein Kampf" angekündigt war.

Ebenso wie der NS ist der Islam eine Ideologie die auf Weltdomination ausgelegt ist, was beim NS eine rassische Angelegenheit ist, das ist beim Islam die geistige (spirituell sage ich bewußt nicht, den Islam spirituell zu nennen besudelt den Wortsinn dieses Begriffs) Apartheit mit ebensolchen Folgen für die betroffenen "Ungläubigen".

Der Islam erschien aus quasi aus dem nichts, wie ein bösartiges Popup und griff den Rest der Welt ohne Not mit äußérster Gewalt und gezieltem Vernichtungswillen an, ebenso wie die Heere Hitlers.
Die Greuel die er anrichtete liegen mit den Greueln des Christentums nahezu gleichauf, ja überflügeln diese zT sogar noch.

Wobei man das allerdings nur schwer vergleichen kann.
Sind die Untaten des Christentums nur durch Pervertierung und Verdrehung der ursprünglichen Lehre Jesu zu erklären so sind die Greuel die der ISlam angerichtet hat UNMITTELBAR und DIREKT auf den Religiosnstifter Mohammed als Handlungsvorbild zurückzuführen!

Das Verschweigen diese unappettitlichen gutmenschlichen Schmierfinken immer gerne.

Der NS ist doch allenfalls der kleine weltliche Bruder des Islams.
Gegen Mohammed war Adolf Hitler doch nur ein kleines Licht.

cajadeahorros
03.02.2010, 13:28
Thomas Steinfeld (Süddeutsche Zeitung) legt nach:


Militante Propaganda (http://www.sueddeutsche.de/kultur/595/501846/text/)

Einer der Leserkommentare: "Der Steinfeld lernts nimmer". Dem ist nichts hinzuzufügen, auch wenn seine scheinaufklärerischen Begrifssverwirrungen fast noch unerträglicher sind als im ersten hier besprochenen Artikel. Ich nehme an, Steinfeld wird bald Feuilletonchef. Ach so, er isses schon.