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Vollständige Version anzeigen : Schusswechsel und Explosionen in Kabul.



Agano
18.01.2010, 09:14
Schusswechsel und Explosionen in Kabul.

was ist das eigentlich für ein krieg? was ist das für eine hochtrabende schande, wenn eine supermacht wie amerika nicht im geringsten in der lage sich befindet, diesen krieg binnen weniger wochen zu erledigen. was ist das für eine schande und wieso nennt sich dieses amerika supermacht, wenn diese SUPERMACHT noch nicht einmal in der lage ist, ein solches land in die knie zu zwingen?

oder wollen die den krieg gar nicht gewinnen? ich finde keine erklärung für diesen dramatischen supergau der amerikaner. was ist das für ein spiel, das hier betrieben wird?

ist amerika gar keine supermacht mehr? sind das alles nieten? wird uns hier etwas vorgegauckelt, was nicht ist? ist dieser krieg nur mittel zum zweck? zu welchem zweck.

ok, dieses amerika hat noch nie einen richtigen krieg anständig auf die reihe bekommen, noch nie einen anständig gewonnen - auch den gegen japan nicht - und scheint gar nicht in der lage zu sein, überhaupt irgend einen krieg zu gewinnen. das einzige, was die können, ist zubomben, nur um festzustellen, dass sie damit immer noch nicht gewonnen haben.

diese achtung der amerikaner auf dieser welt sinkt wohl auf ein niveau, das nicht mehr beschreibbar ist. die leute beginnen zu lachen, den kopf zu schütteln und verächtlich mit den fingern auf diese versager zu zeigen und zu rufen: American, goes home, you are failures!!!!!!


http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1546.html

Taliban greifen Regierungsviertel an

Aufständische Taliban haben in der afghanischen Hauptstadt Kabul mehrere Ziele angegriffen. Im Regierungsviertel sprengte sich ein Selbstmord-Attentäter mit seinem Fahrzeug in die Luft, berichteten Sicherheitskräfte. Die Aufständischen lieferten sich zudem heftige Schusswechsel mit der Polizei. Das Gebiet rund um den Präsidentenpalast wurde abgeriegelt.

Jodlerkönig
18.01.2010, 09:16
vielleicht solltest du mal in moskau nachfragen.....die waren 10 jahre dort....aber mit vieeeeeeeeeeel vielllllllllllllllllll mehr soldaten.

Agano
18.01.2010, 09:21
vielleicht solltest du mal in moskau nachfragen.....die waren 10 jahre dort....aber mit vieeeeeeeeeeel vielllllllllllllllllll mehr soldaten.das bedeutet: beide supermächte waren gar keine supermächte, sondern nieten! absolute nieten sogar!!! richard

Jodlerkönig
18.01.2010, 09:24
das bedeutet: beide supermächte waren gar keine supermächte, sondern nieten! richard
nö, das bedeutet, daß du keine ahnung hast, was das für ein krieg ist. hinter einem mäuerchen verstecken, einen wegballern, sich wieder umziehen und dann einen auf zivilist zu machen, lässt sich nicht mit einem krieg wie z. b. dem 2ten weltkrieg vergleichen. der gegner ist mehr oder weniger unsichtbar. die eine kriegspartei versteckt sich zwischen kindern und frauen. wenn die großmächte dann mal richtig reinhauen würden, wäre das geplärre groß, weil soviele unschuldige ums leben kommen.

Klopperhorst
18.01.2010, 09:26
vielleicht solltest du mal in moskau nachfragen.....die waren 10 jahre dort....aber mit vieeeeeeeeeeel vielllllllllllllllllll mehr soldaten.

Daran erkennt man, wie vergesslich und naiv der heutige Politpöbel ist. Aber die Erinnerung an Vietnam hätte schon ausgereicht.

---

Jodlerkönig
18.01.2010, 09:30
Daran erkennt man, wie vergesslich und naiv der heutige Politpöbel ist. Aber die Erinnerung an Vietnam hätte schon ausgereicht.

---ja, nur wäre dann nur die usa an den pranger gekommen :)) ...jedenfalls ist der krieg in afghanistan so nicht zu gewinnen...feddisch.

übrigens, waren die verluste der russen in afgh. annähernd genauso hoch, wie die der amis in vietnam.

Hilarius
18.01.2010, 09:38
vielleicht solltest du mal in moskau nachfragen.....die waren 10 jahre dort....aber mit vieeeeeeeeeeel vielllllllllllllllllll mehr soldaten.

Und die Russen nahmen keine Rücksicht auf politische Korrektheit oder das Gewinsel der Friedensapostel

Orwell
18.01.2010, 09:42
Im Prinzip muss ich dem Themenersteller völlig zustimmen !

Die Amis bringen nicht viel zu Ende bzw. feiern sich vorab schon mal als "Sieger" !

Der Eindruck das die Supermacht USA kurz vor ihrem Militärischen Supergau steht rückt sich mir auch immer mehr ins Gedankenfeld.

Rein Theoretisch besitzen die Amis das größte Waffenarsenal Weltweit und kontrollieren mit ihren Raketen und Stützpunkten fast den ganzen Planeten !

Und ich bin mir ganz sicher das wir von einem Waffensystem reden von dessen Ausmass und Zerstörungspotential wir nur Träumen, mal ganz davon abgesehen das sicherlich die ein oder andere Waffe , die Welt noch nicht kennt !

Langsam glaube ich auch das die Amis Befehl haben "Nicht zu gewinnen" um den Herd schön auf Flamme zu halten, damit die Dunkelmänner ihre Suppe weiter kochen können !

Man bekommt das Gefühl die Amis schüren ganz bewusst und gezielt sämtliche Kriesenherde im Nahen Osten !

Das uns eines Tages die ganze Scheis*e um die Ohren fliegen wird, dürfte je wohl jedem klar sein !

Jodlerkönig
18.01.2010, 09:42
Und die Russen nahmen keine Rücksicht auf politische Korrektheit oder das Gewinsel der Friedensapostelso ist das! vor der öffentlichkeit, muß sich immer nur die usa verantworten. für russland...china....etc..ist das nicht nötig! bei lifeleak.com kann man die selben bilder aus tschetschenien sehen, wie ausm irak, oder afghanistan .....autobomben, massaker, völlig geplättete dörfer, .....

Agano
18.01.2010, 09:44
ja, nur wäre dann nur die usa an den pranger gekommen :)) ...jedenfalls ist der krieg in afghanistan so nicht zu gewinnen...feddisch.

übrigens, waren die verluste der russen in afgh. annähernd genauso hoch, wie die der amis in vietnam.

wieso nennen die sich supermächte, wenn sie nichts auf die reihe bekommen. hat hier einer vietnam in den mund genommen? wie interessant.

supermächte, die ein land wie afghanistan nicht in die knie zwingen können und auf ganzer linie versagen, das sind keine supermächte, das sind grosskotze, die gerne welche sein würden. also sind die amerikaner und die russen ... versager. geht ja gar nicht anders.

die amerikaner haben japan mit zwei atombomben zur strecke gebracht und vietnam .... entlaubt, also fast komplett mit entlaubungsmittel vergiftet. groooooosse taten, was?

sie waren nicht in der lage, diese beiden länder wirklich zu besiegen. sie haben damals auf die zivilbevölkerung nicht die geringste rücksicht genommen und können sich als widerwärtige mörder bezeichnen.

in afghanistan versagen sie ebenfalls. wann schmeissen sie die atombombe?

ach ja, geht ja nicht, denn dann hätten sie keinen zugriff mehr auf die drogenfelder!!!! wie schlimm aber auch, die wären dann ja womöglich alle verseucht!!!

also, was ist los? geht es darum, die drogenfelder zu erhalten, und ist es billiger, einige soldaten zu opfern und den einsatz zu zahlen, weil der verdienst mit drogen die opfer und den finanziellen einsatz bei weitem übersteigt? mal überlegen......!!! richard

Jodlerkönig
18.01.2010, 09:48
wieso nennen die sich supermächte, wenn sie nichts auf die reihe bekommen. hat hier einer vietnam in den mund genommen? wie interessant.

supermächte, die ein land wie afghanistan nicht in die knie zwingen können und auf ganzer linie versagen, das sind keine supermächte, das sind grosskotze, die gerne welche sein würden. also sind die amerikaner und die russen ... versager. geht ja gar nicht anders.

die amerikaner haben japan mit zwei atombomben zur strecke gebracht und vietnam .... entlaubt, also fast komplett mit entlaubungsmittel vergiftet. groooooosse taten, was?

sie waren nicht in der lage, diese beiden länder wirklich zu besiegen. sie haben damals auf die zivilbevölkerung nicht die geringste rücksicht genommen und können sich als widerwärtige mörder bezeichnen.

in afghanistan versagen sie ebenfalls. wann schmeissen sie die atombombe?

ach ja, geht ja nicht, denn dann hätten sie keinen zugriff mehr auf die drogenfelder!!!! wie schlimm aber auch, die wären dann ja womöglich alle verseucht!!!

also, was ist los? geht es darum, die drogenfelder zu erhalten, und ist es billiger, einige soldaten zu opfern und den einsatz zu zahlen, weil der verdienst mit drogen die opfer und den finanziellen einsatz bei weitem übersteigt? mal überlegen......!!! richarddu solltest nicht vormittags schon trinken!

Agano
18.01.2010, 09:49
du solltest nicht vormittags schon trinken!deine argumentation verschlägt mir die sprache, da fällt mir doch glatt mein weinfass aus den armen!!!! :rolleyes:

richard

Menetekel
18.01.2010, 10:00
Wie schon geschrieben wurde, wird auch die USA in diesem Land mit allen Beteiligten an diesem Befriedungsversuch scheitern.
Es besteht kaum berechtigte Hoffnung ein solches Land "umzuerziehen". Da fehlt jegliche Bildung, um dies zu erreichen. Und Bildung in ein solches Land zu bringen dauert lange, was wir aus diversen Beispielen vom afrikanischen Kontinent kennen.
Da werden schon die Klanchefs aufpassen, daß die Untergebenen nicht zu aufmüpfig werden.
Wenn selbst in Kabul solche Übergriffe noch möglich werden, kann sich jeder Denkende ableiten, was dort bisher erreicht wurde. NICHTS!

Brotzeit
18.01.2010, 10:04
Wenn nur ca. 10 % der Afghanen die kopfwindelträgenden Taliban unterstützen so reicht das aus um diesen Guerillakrieg ewig zu führen!

Erik der Rote
18.01.2010, 10:26
Wie schon geschrieben wurde, wird auch die USA in diesem Land mit allen Beteiligten an diesem Befriedungsversuch scheitern.
Es besteht kaum berechtigte Hoffnung ein solches Land "umzuerziehen". Da fehlt jegliche Bildung, um dies zu erreichen. Und Bildung in ein solches Land zu bringen dauert lange, was wir aus diversen Beispielen vom afrikanischen Kontinent kennen.
Da werden schon die Klanchefs aufpassen, daß die Untergebenen nicht zu aufmüpfig werden.
Wenn selbst in Kabul solche Übergriffe noch möglich werden, kann sich jeder Denkende ableiten, was dort bisher erreicht wurde. NICHTS!

doch mit viel Geld verschanzt sich westliches Militär in riesigen abgezäunten Hochsicherheits Kasernen und wartet darauf das nichts passiert und versucht dabei die voll korrupte Regierung Karzai zu schützen die offen mit Drogenbaronen arbeitet

Millionen Euros an Steuergelder der Deutschen nur für Vasasllentreue gegenüber USrael und ihre Geopolitischen Spielchen

für uns gibt es da nichts zu holen am Hindukusch ausser ein paar deutsche Jungs in Zinksärgen !
also raus da und zwar sofort !

Erik der Rote
18.01.2010, 10:31
Wenn nur ca. 10 % der Afghanen die kopfwindelträgenden Taliban unterstützen so reicht das aus um diesen Guerillakrieg ewig zu führen!

in den MAdreasas der Taliban wachsen schon tausende neue Selbstmordattentäter auf da reicht schon eine kleine Zahl von 1000 entschlossenen Kämpfern um so ein Land auf Dauer zu destabilisieren obwohl man auch sagen muss das dort nichts stabil is dort herrschen momentan kriminelle über eine vollkommen verarmte Bevölkerung um ihre (Drogen)Geschäfte gegenüber einem islamischen Gottesstaat zu schützen

um dort die Herzen der Menschen zu gewinnen müsste man die Herzen der Menschen für korrupte Politiker und Kriminelle Drogenbarone und Warlords gewinnen das ist schon rein Logisch unmöglich egal was westliche Massenmedien uns erzählen , also ist der Krieg an sich schon verloren

und wenn ein Krieg verloren ist muss man es machen wie in Vietnam alle raus und ein paar Jahrzehnte warten

Alion
18.01.2010, 10:31
Amerika hat ein Problem damit so einen Krieg zu gewinnen wie er hier geführt wird genauso wie jede moderne Armee ein Problem damit hätte.

Sie haben einfach zu wenig Bodentruppen, zu wenig Bereitschaft zu eigenen Verlusten. Zu wenig Bereitschaft auch Kollateralschäden in erheblicher Höhe in Kauf zu nehmen.

Das ist ales.

Sicher gibt es keinen Auftrag nicht zu gewinnen, sondern es ist schlicht so, dass nicht genug Bodentruppen verfügbar sind um zu siegen.

Amerika ist eine Supermacht! Amerika kann einen Krieg gegen jede Armee dieser Welt innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten gewinnen, aber nicht gegen einen Gegner der sich nicht zum Kampf stellt, den die spezielle Topografie seines Landes unterstützt und dessen Kämpfer bereit sind ihr eigenes Leben wegzuwerfen nur um den Feind zu treffen.

Ein Krieg ist immer auch ein Kampf des Willens. Während die einen hier in einem fremden Land kämpfen und dafür Geld erhalten, kämpft die andere Seite hier für ihre Familien, ihre Kultur (so rückständig und diese auch erscheinen mag) und für das Recht selbstbestimmt nach eigenen Traditionen zu leben. Einen solchen Kampf gewinnt man nur sehr schwer.


Alion

Topas
18.01.2010, 10:31
Auszug aus:
http://www.ftd.de/politik/international/:afghanistan-taliban-attackieren-kabuls-regierungsviertel/50061912.html
....... Inmitten der von den USA und Nato angekündigten Verstärkungen der internationalen Truppen in Afghanistan demonstriert der Angriff die Fähigkeit der Taliban, auch schwerste Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt zu überwinden.......
Wenn man nur auf Scholl Latour und andere Experten hören würde: Raus aus diesem Land. Die Mehrheit der Afghanen will unsere westliche Kultur nicht!

Erik der Rote
18.01.2010, 10:39
ich dene in Zuunft wird die USA noch mehr hHilfstruppen aus anderen Lädnern anwerben die für sie kämpfen

da können dann im Obamacountry noch mehr Schulden aufgenommen werden ob 2 oder 3 Billonen darauf kommt es dann auch nicht mehr an

Erik der Rote
18.01.2010, 10:42
Amerika hat ein Problem damit so einen Krieg zu gewinnen wie er hier geführt wird genauso wie jede moderne Armee ein Problem damit hätte.

Sie haben einfach zu wenig Bodentruppen, zu wenig Bereitschaft zu eigenen Verlusten. Zu wenig Bereitschaft auch Kollateralschäden in erheblicher Höhe in Kauf zu nehmen.

Das ist ales.

Sicher gibt es keinen Auftrag nicht zu gewinnen, sondern es ist schlicht so, dass nicht genug Bodentruppen verfügbar sind um zu siegen.

Amerika ist eine Supermacht! Amerika kann einen Krieg gegen jede Armee dieser Welt innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten gewinnen, aber nicht gegen einen Gegner der sich nicht zum Kampf stellt, den die spezielle Topografie seines Landes unterstützt und dessen Kämpfer bereit sind ihr eigenes Leben wegzuwerfen nur um den Feind zu treffen.

Ein Krieg ist immer auch ein Kampf des Willens. Während die einen hier in einem fremden Land kämpfen und dafür Geld erhalten, kämpft die andere Seite hier für ihre Familien, ihre Kultur (so rückständig und diese auch erscheinen mag) und für das Recht selbstbestimmt nach eigenen Traditionen zu leben. Einen solchen Kampf gewinnt man nur sehr schwer.


Alion

ein Umschwung wird es erst geben wenn die Bundeswehr in ein paar Jahren ihre gegenderten Kampfweiber einsetzt die wunderbar im Camp von ihren verschwuchtelten Küchenboys verwöhnt werden, wenn sie von ihrem Kampfeinsatz zurückkommen :D

klartext
18.01.2010, 10:48
deine argumentation verschlägt mir die sprache, da fällt mir doch glatt mein weinfass aus den armen!!!! :rolleyes:

richard

Da laberst Müll. Im Verhältnis zur Grösse des Landes passiert recht wenig. Und es gibt dort wengier Tote als bei uns im Strtassenverkehr.
Die Präsenz unserer Truppen ist nicht gefährdet. Zu einer wirklichen Offensive sind die Taliban nicxht in der Lage. Dass einige Verrückte hin und wieder Bomben legen, kann man nicht verhindern. Das war bei uns in RAF-Zeiten nicht anders.

Don
18.01.2010, 10:58
Amerika hat ein Problem damit so einen Krieg zu gewinnen wie er hier geführt wird genauso wie jede moderne Armee ein Problem damit hätte.

Sie haben einfach zu wenig Bodentruppen, zu wenig Bereitschaft zu eigenen Verlusten. Zu wenig Bereitschaft auch Kollateralschäden in erheblicher Höhe in Kauf zu nehmen.

Das ist ales.

Sicher gibt es keinen Auftrag nicht zu gewinnen, sondern es ist schlicht so, dass nicht genug Bodentruppen verfügbar sind um zu siegen.

Amerika ist eine Supermacht! Amerika kann einen Krieg gegen jede Armee dieser Welt innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten gewinnen, aber nicht gegen einen Gegner der sich nicht zum Kampf stellt, den die spezielle Topografie seines Landes unterstützt und dessen Kämpfer bereit sind ihr eigenes Leben wegzuwerfen nur um den Feind zu treffen.

Ein Krieg ist immer auch ein Kampf des Willens. Während die einen hier in einem fremden Land kämpfen und dafür Geld erhalten, kämpft die andere Seite hier für ihre Familien, ihre Kultur (so rückständig und diese auch erscheinen mag) und für das Recht selbstbestimmt nach eigenen Traditionen zu leben. Einen solchen Kampf gewinnt man nur sehr schwer.


Alion

Durchaus richtig, aber nur eine Seite der Medaillie.

Die simple Betrachtungsweise vieler Maulhelden hier ist schlicht dem Gemüt von Dreijährigen zuzuschreiben.
Naiv anzunehmen daß Militär und Politik dermaßen blöd sind Realitäten nicht zu erkennen.
Daß man diese den kleinen Hanswursten nicht mitteilt war noch nie anders, auch ein Djingis Khan tat dies sicherlich nicht.

Afghanistan ist ein Kondensationspunkt der paradiesgeilen Kopfwindeln, und ich bin schon der Ansicht daß man es als solchen erhalten will solange die Kosten an Menschen und Material dafür sich in hinnehmbaren Grenzen halten.
Solange die Mullahs ihre Krieger ausbilden damit sie sich an ein paar Truppen in Afghanistan festbeißen richten sie woanders keinen Schaden an, die Ausnahmen halten sich bisher in Grenzen. Das WTC zeigte die Alternative auf die droht wenn man sie in Ruhe läßt (damals führte keine westliche Armee irgendwo in Kameltreiberland Krieg).
Grundprinzip, man trägt den Krieg zu ihnen bevor sie ihn zu uns tragen, und man hält ihn dort am köcheln.

Nur sagen kann das natürlich keiner.

Felix Krull
18.01.2010, 11:05
Da laberst Müll. Im Verhältnis zur Grösse des Landes passiert recht wenig. Und es gibt dort wengier Tote als bei uns im Strtassenverkehr.
Die Präsenz unserer Truppen ist nicht gefährdet. Zu einer wirklichen Offensive sind die Taliban nicxht in der Lage. Dass einige Verrückte hin und wieder Bomben legen, kann man nicht verhindern. Das war bei uns in RAF-Zeiten nicht anders.

Entscheidend ist, das die Taliban nicht besiegt werden können. Allein die Zahl getöteter US Soldaten hat sich 2009 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.

Zahl der getöteten US-Soldaten 2009 verdoppelt

31. Dezember 2009, 12:22

Auch andere ISAF-Teilnehmerstaaten beklagen schwere Verluste

Kabul - Die Zahl der in Afghanistan getöteten US-Soldaten hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt: Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP verloren bis zum 30. Dezember 304 Militärangehörige ihr Leben, 2008 waren es 151. In der aktuellen Zählung sind die acht bei einem Anschlag in Chost am Mittwoch getöteten US-Zivilpersonen nicht enthalten.

Auch andere Staaten, die sich an der Internationalen Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) beteiligen, erlitten schwere Verluste: Großbritannien traf es mit 109 Toten am härtesten, Kanada beklagte 32 getötete Soldaten. Die anderen Truppensteller verloren insgesamt 59 Soldaten.

Prognose: Weiterhin hohe Verluste

Die Führung der US-Streitkräfte hat eingeräumt, dass der Aufstand von Taliban und anderen militanten Kräften stärker geworden ist und die Verluste auch nach der von Präsident Barack Obama angeordneten Verstärkung des Afghanistan-Kontingents um 30.000 Soldaten zunächst hoch bleiben dürften.

Zahl der getöteten US-Soldaten 2009 verdoppelt (http://derstandard.at/1262208694031/Verluste-Zahl-der-getoeteten-US-Soldaten-2009-verdoppelt)

Aber solche Kleinigkeiten verschweigst Du Sofa-General ja gerne mal.

klartext
18.01.2010, 11:09
Entscheidend ist, das die Taliban nicht besiegt werden können. Allein die Zahl getöteter US Soldaten hat sich 2009 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.


Zahl der getöteten US-Soldaten 2009 verdoppelt (http://derstandard.at/1262208694031/Verluste-Zahl-der-getoeteten-US-Soldaten-2009-verdoppelt)

Aber solche Kleinigkeiten verschweigst Du Sofa-General ja gerne mal.

Für einen Krieg sind das geringe Zahlen. Und dass man einen Gegner, der sich nicht zum Kampf stellt, nicht endgütlig besiegen kann, ist nicht neu. Das ist aber nicht das eigentliche Problem.
Ingesamt läuft es dort ganz gut. Man beschäftigt die Taliban vor Ort und hält sie auf kleiner Sparflamme.

Felix Krull
18.01.2010, 11:17
Für einen Krieg sind das geringe Zahlen. Und dass man einen Gegner, der sich nicht zum Kampf stellt, nicht endgütlig besiegen kann, ist nicht neu. Das ist aber nicht das eigentliche Problem.
Ingesamt läuft es dort ganz gut. Man beschäftigt die Taliban vor Ort und hält sie auf kleiner Sparflamme.

Ein endloser Zermürbungskrieg auf "Sparflamme", und ohne offiziell definierte, glaubwürdige Ziele, läßt sich aber in den westlichen Demokratien politisch nicht auf Dauer durchsetzen. Ganz speziell in Deutschland nicht, und die Durchhalteparolen nutzen sich auch zusehends mehr ab.

Zeit spielt also eine Rolle, und die ist auf Seiten der Wickelköpfe.

Tosca
18.01.2010, 11:22
vielleicht solltest du mal in moskau nachfragen.....die waren 10 jahre dort....aber mit vieeeeeeeeeeel vielllllllllllllllllll mehr soldaten.

Das wollte ich ihn auch gerade empfehlen, gut, dass ich nicht gleich auf die Zitierfunktion ging.

Die Russen sind keine Idioten, und denen gelang es binnen 10 Jahren nicht irgendwas in Afganistan zu reissen. Also sollte man da hübsch die Finger von lassen. Da holt man sich höchstens eine blutige Nase. Aber die Amis sind ja so toll, so super...

klartext
18.01.2010, 11:24
Ein endloser Zermürbungskrieg auf "Sparflamme", und ohne offiziell definierte, glaubwürdige Ziele, läßt sich aber in den westlichen Demokratien politisch nicht auf Dauer durchsetzen. Ganz speziell in Deutschland nicht, und die Durchhalteparolen nutzen sich auch zusehends mehr ab.

Zeit spielt also eine Rolle, und die ist auf Seiten der Wickelköpfe.

In A. geht es nicht darum, irgendeinen Krieg zu gewinnen, sondern Strukturen zu schaffen, die es der afghansichen Regierung ermöglicht, das Land zu regieren und dauerhaft einen Putsch der Taliban zu verhindern. Das ist die Zielvorgabe. Ob es gelingen wird, wird die Zukunft zeigen. Es liegt auch in unserem Interesse, dass es gelingt.

Don
18.01.2010, 11:25
Entscheidend ist, das die Taliban nicht besiegt werden können. Allein die Zahl getöteter US Soldaten hat sich 2009 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.


Zahl der getöteten US-Soldaten 2009 verdoppelt (http://derstandard.at/1262208694031/Verluste-Zahl-der-getoeteten-US-Soldaten-2009-verdoppelt)

Aber solche Kleinigkeiten verschweigst Du Sofa-General ja gerne mal.

Im letzten rchtigen Krieg den wir führten lagen die eigenen Verlustzahlen in den letzten Kriegsmonaten statistisch bei 10.000.

Pro Tag.

Quo vadis
18.01.2010, 11:29
Für einen Krieg sind das geringe Zahlen. Und dass man einen Gegner, der sich nicht zum Kampf stellt, nicht endgütlig besiegen kann, ist nicht neu. Das ist aber nicht das eigentliche Problem.
Ingesamt läuft es dort ganz gut. Man beschäftigt die Taliban vor Ort und hält sie auf kleiner Sparflamme.

Die Gefallenenzahlen der ISAF sind 2009 regelrecht explodiert.2009 starben 519 Soldaten.Zum Vergleich, im Zeitraum von 2002-2008 waren es insgesamt "nur" 1000.
Von daher verwundert dein gezeichnetes Wolkenkuckucksheim doch arg, wenn man einen Vergleichzeitraum nimmt und die Zahlen abgleicht, deckt sich rein gar nichts mit deinem potemkinschen Dorf.IED´s so hoch wie nie, gefallene afgh. Sicherheitskräfte so hoch wie nie, Anzahl Anschläge so hoch wie nie, Tote in der Zivilbevölkerung so hoch wie nie usw.

Felix Krull
18.01.2010, 11:30
In A. geht es nicht darum, irgendeinen Krieg zu gewinnen, sondern Strukturen zu schaffen, die es der afghansichen Regierung ermöglicht, das Land zu regieren und dauerhaft einen Putsch der Taliban zu verhindern. Das ist die Zielvorgabe. Ob es gelingen wird, wird die Zukunft zeigen. Es liegt auch in unserem Interesse, dass es gelingt.

Das hast Du brav aufgesagt. Nur gilt Karsai als König der Korruption, die "Wahlen" waren vorne und hinten gefälscht und seine eigenen Abgeordneten stimmen regelmäßig gegen ihn.

Die von Dir nachgeplapperten dümmlichen Durchhalteparolen sind schon jetzt politisch radioaktives Material, und damit auf Dauer eben einfach nicht durchsetzbar.

Quo vadis
18.01.2010, 11:35
Im letzten rchtigen Krieg den wir führten lagen die eigenen Verlustzahlen in den letzten Kriegsmonaten statistisch bei 10.000.

Pro Tag.

Ist ja auch kein Wunder wenn man Groß und Kleinstädte mit einem riesigen Bombenteppich belegt und heute noch tiefste Dankbarkeit und Demut dafür pc-mäßig verlangt wird.Danke USA, das wir noch barbarischer zerbombt wurden, als es in Afghanistan jemals der Fall sein könnte.

klartext
18.01.2010, 11:36
Das hast Du brav aufgesagt. Nur gilt Karsai als König der Korruption, die "Wahlen" waren vorne und hinten gefälscht und seine eigenen Abgeordneten stimmen regelmäßig gegen ihn.

Die von Dir nachgeplapperten dümmlichen Durchhalteparolen sind schon jetzt politisch radioaktives Material, und damit auf Dauer eben einfach nicht durchsetzbar.

Wenn du dort europäische Massstäbe anlegst und das nachplapperst, was die Presse von sich gibt, wird das nichts.
Gesellschaft funktioniert dort anders. Und Korruption ist fester Bestandteil der Gesellschaft und hat eine wichtige Funktion.

klartext
18.01.2010, 11:37
Die Gefallenenzahlen der ISAF sind 2009 regelrecht explodiert.2009 starben 519 Soldaten.Zum Vergleich, im Zeitraum von 2002-2008 waren es insgesamt "nur" 1000.
Von daher verwundert dein gezeichnetes Wolkenkuckucksheim doch arg, wenn man einen Vergleichzeitraum nimmt und die Zahlen abgleicht, deckt sich rein gar nichts mit deinem potemkinschen Dorf.IED´s so hoch wie nie, gefallene afgh. Sicherheitskräfte so hoch wie nie, Anzahl Anschläge so hoch wie nie, Tote in der Zivilbevölkerung so hoch wie nie usw.

Das ist in etwa soviel wie in D. täglich im Strassenverkehr ums Leben kommen, ohne dass sich jemand darüber aufregt. Geringe Zahlen für einen Krieg.

Agano
18.01.2010, 11:37
Im Prinzip muss ich dem Themenersteller völlig zustimmen !

Die Amis bringen nicht viel zu Ende bzw. feiern sich vorab schon mal als "Sieger" !

Der Eindruck das die Supermacht USA kurz vor ihrem Militärischen Supergau steht rückt sich mir auch immer mehr ins Gedankenfeld.

Rein Theoretisch besitzen die Amis das größte Waffenarsenal Weltweit und kontrollieren mit ihren Raketen und Stützpunkten fast den ganzen Planeten !

Und ich bin mir ganz sicher das wir von einem Waffensystem reden von dessen Ausmass und Zerstörungspotential wir nur Träumen, mal ganz davon abgesehen das sicherlich die ein oder andere Waffe , die Welt noch nicht kennt !

Langsam glaube ich auch das die Amis Befehl haben "Nicht zu gewinnen" um den Herd schön auf Flamme zu halten, damit die Dunkelmänner ihre Suppe weiter kochen können !

Man bekommt das Gefühl die Amis schüren ganz bewusst und gezielt sämtliche Kriesenherde im Nahen Osten !

Das uns eines Tages die ganze Scheis*e um die Ohren fliegen wird, dürfte je wohl jedem klar sein !so sehe ich das auch. einer, der den sinn meines textes versteht. richard

Felix Krull
18.01.2010, 11:39
Im letzten rchtigen Krieg den wir führten lagen die eigenen Verlustzahlen in den letzten Kriegsmonaten statistisch bei 10.000.

Pro Tag.

Den Krieg hat aber auch ein Diktator geführt, der sich politisch nicht weiter rechtfertigen mußte. Zum Vergleich: die Amerikaner haben in Vietnam keine einzige ernsthafte militärische Niederlage erlitten, und trotzdem ging der Krieg nach rund 10 Jahren politisch verloren. Daß heute weniger Verluste zu beklagen sind ist sicher auf verbesserte Technik, medizinisch und militärisch, zurück zu führen, auch auf andere Einsatztaktik etc. aber das spielt für die Wahrnehmung der Menschen in den westlichen Demokratien keine so große Rolle.

Agano
18.01.2010, 11:40
doch mit viel Geld verschanzt sich westliches Militär in riesigen abgezäunten Hochsicherheits Kasernen und wartet darauf das nichts passiert und versucht dabei die voll korrupte Regierung Karzai zu schützen die offen mit Drogenbaronen arbeitet

Millionen Euros an Steuergelder der Deutschen nur für Vasasllentreue gegenüber USrael und ihre Geopolitischen Spielchen

für uns gibt es da nichts zu holen am Hindukusch ausser ein paar deutsche Jungs in Zinksärgen !
also raus da und zwar sofort !ja. gute ansicht und logisch dazu. richard

Quo vadis
18.01.2010, 11:40
Wenn du dort europäische Massstäbe anlegst und das nachplapperst, was die Presse von sich gibt, wird das nichts.
Gesellschaft funktioniert dort anders. Und Korruption ist fester Bestandteil der Gesellschaft und hat eine wichtige Funktion.

Was wollen wir dann überhaupt dort, wenn doch eh alles anders ist und immer anders sein wird? Vielleicht sollten wir mal hierzulande endlich mit der elendigen Willkommenskultur brechen und die Einbürgerung von Musel nicht als Ausdruck einer schrägen Demokratieinterpretation, sondern des gelebten Wahnsinns sehen........

Felix Krull
18.01.2010, 11:43
Wenn du dort europäische Massstäbe anlegst und das nachplapperst, was die Presse von sich gibt, wird das nichts.
Was ich über Karsai, seine Regierung und die Zustände aufzähle entspricht den Fakten, das hat sich nicht erst extra ein rot-grüner Auftragsschreiberling ausgedacht.

Und Korruption ist fester Bestandteil der Gesellschaft und hat eine wichtige Funktion.
Das gleiche kann man auch über Deutschland sagen.

Quo vadis
18.01.2010, 11:44
Das ist in etwa soviel wie in D. täglich im Strassenverkehr ums Leben kommen, ohne dass sich jemand darüber aufregt. Geringe Zahlen für einen Krieg.

In Deutschland kommen täglich nicht 500 Leute im Straßenverkehr um, es sind ca. 5000 im Jahr, Tendenz fallend übrigens, ganz im Gegensatz zu den ISAF Verlusten in Afghanistan.

Agano
18.01.2010, 11:45
Amerika hat ein Problem damit so einen Krieg zu gewinnen wie er hier geführt wird genauso wie jede moderne Armee ein Problem damit hätte.

Sie haben einfach zu wenig Bodentruppen, zu wenig Bereitschaft zu eigenen Verlusten. Zu wenig Bereitschaft auch Kollateralschäden in erheblicher Höhe in Kauf zu nehmen.

Das ist ales.

Sicher gibt es keinen Auftrag nicht zu gewinnen, sondern es ist schlicht so, dass nicht genug Bodentruppen verfügbar sind um zu siegen.

Amerika ist eine Supermacht! Amerika kann einen Krieg gegen jede Armee dieser Welt innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten gewinnen, aber nicht gegen einen Gegner der sich nicht zum Kampf stellt, den die spezielle Topografie seines Landes unterstützt und dessen Kämpfer bereit sind ihr eigenes Leben wegzuwerfen nur um den Feind zu treffen.

Ein Krieg ist immer auch ein Kampf des Willens. Während die einen hier in einem fremden Land kämpfen und dafür Geld erhalten, kämpft die andere Seite hier für ihre Familien, ihre Kultur (so rückständig und diese auch erscheinen mag) und für das Recht selbstbestimmt nach eigenen Traditionen zu leben. Einen solchen Kampf gewinnt man nur sehr schwer.


Aliondas ist falsch. es ist noch einfacher, als du denkst. ich erkläre es dir: amerika ist zu DUMM, solch einen krieg zu führen.

aber diese dummheit hat auch seinen grund, denn afghanistan ist für die drogenbarone in amerika wichtig. und diese drogenbarone sitzen zuhauf in der amerikanischen administration und in den geheimdiensten.

also besteht doch ein indirekter *befehl*, sich so zu verhalten, dass *das GESCHÄFT* so weiter laufen kann, damit der verdienst mit den drogen in amerika gesichtert bleibt. und dieser verdienst durch die drogen ist wohl tausend mal höher, als es die kosten des krieges in afghanistan je sein könnten.

es ist zeit für eine reinigung in amerika. richard

George Rico
18.01.2010, 11:46
Schusswechsel und Explosionen in Kabul.

was ist das eigentlich für ein krieg? was ist das für eine hochtrabende schande, wenn eine supermacht wie amerika nicht im geringsten in der lage sich befindet, diesen krieg binnen weniger wochen zu erledigen. was ist das für eine schande und wieso nennt sich dieses amerika supermacht, wenn diese SUPERMACHT noch nicht einmal in der lage ist, ein solches land in die knie zu zwingen?

oder wollen die den krieg gar nicht gewinnen? ich finde keine erklärung für diesen dramatischen supergau der amerikaner. was ist das für ein spiel, das hier betrieben wird?

ist amerika gar keine supermacht mehr? sind das alles nieten? wird uns hier etwas vorgegauckelt, was nicht ist? ist dieser krieg nur mittel zum zweck? zu welchem zweck.

ok, dieses amerika hat noch nie einen richtigen krieg anständig auf die reihe bekommen, noch nie einen anständig gewonnen - auch den gegen japan nicht - und scheint gar nicht in der lage zu sein, überhaupt irgend einen krieg zu gewinnen. das einzige, was die können, ist zubomben, nur um festzustellen, dass sie damit immer noch nicht gewonnen haben.

diese achtung der amerikaner auf dieser welt sinkt wohl auf ein niveau, das nicht mehr beschreibbar ist. die leute beginnen zu lachen, den kopf zu schütteln und verächtlich mit den fingern auf diese versager zu zeigen und zu rufen: American, goes home, you are failures!!!!!!


http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan1546.html

Taliban greifen Regierungsviertel an

Aufständische Taliban haben in der afghanischen Hauptstadt Kabul mehrere Ziele angegriffen. Im Regierungsviertel sprengte sich ein Selbstmord-Attentäter mit seinem Fahrzeug in die Luft, berichteten Sicherheitskräfte. Die Aufständischen lieferten sich zudem heftige Schusswechsel mit der Polizei. Das Gebiet rund um den Präsidentenpalast wurde abgeriegelt.

Die Konflikte von heute unterscheiden sich fundamental von den Kriegen damals. Standen sich im Zweiten Weltkrieg noch große Panzer- und Infanteristenheere gegenüber, so bekommen es moderne Armeen meist mit Guerillakämpfern zu tun, die sich nur im Falle eines Angriffes zeigen und dann wieder in den Untergrund verschwinden. Stichwort "Asymmetrische Bedrohung". Um einen solchen Feind zu besiegen, braucht es entweder Geduld oder kompromisslose Härte. Natürlich könnten die Amis jedes Haus und jede Wohnung durchkämmen und alle, die nur im Entferntesten nach Taliban aussehen, über den Haufen schießen. Das wäre jedoch für die Außendarstellung der VSA nicht gerade förderlich, zumal ein Erfolg fraglich wäre. Die Russen haben sich während der Besatzung Afghanistans wie die Axt im Walde aufgeführt und mussten dennoch abziehen.



---

Agano
18.01.2010, 12:18
Die Konflikte von heute unterscheiden sich fundamental von den Kriegen damals. Standen sich im Zweiten Weltkrieg noch große Panzer- und Infanteristenheere gegenüber, so bekommen es moderne Armeen meist mit Guerillakämpfern zu tun, die sich nur im Falle eines Angriffes zeigen und dann wieder in den Untergrund verschwinden. Stichwort "Asymmetrische Bedrohung". Um einen solchen Feind zu besiegen, braucht es entweder Geduld oder kompromisslose Härte. Natürlich könnten die Amis jedes Haus und jede Wohnung durchkämmen und alle, die nur im Entferntesten nach Taliban aussehen, über den Haufen schießen. Das wäre jedoch für die Außendarstellung der VSA nicht gerade förderlich, zumal ein Erfolg fraglich wäre. Die Russen haben sich während der Besatzung Afghanistans wie die Axt im Walde aufgeführt und mussten dennoch abziehen. ---

das grundprinzip ist folgender: auf der einen seite menschen, auf der anderen seite menschen. diese führen krieg mittels ihren waffen. dabei ist es egal, ob panzer, oder ob versteckt, es sind menschen, die sich irgendwo aufhalten und somit bekämpft werden können.

verschanzen sich die afghanen in den bergen. muss eine strategie dafür gefunden werden, sie dort zu bekämpfen. aber will man das überhaupt?

hätten die amerikaner an diesem lande nicht gewisse interessen, wäre dieses land schon längst erledigt. das kommt erschwerend dazu. genau wie das auch im irak - oel - der fall war, wie es später wohl im iran der fall sein wird. alles länder, die etwas haben, was amerika gerne für sich hätte. deshalb sind sie für mich ja auch piraten, die durch die welt gondeln und mit ländern zermürbende kriege anzetteln, um diese so desolat zu gestalten, dass sie letztendlich das haben können, wonach ihre schmarotzende und gierige seele begehrt.

richard

Efna
18.01.2010, 12:23
Durchaus richtig, aber nur eine Seite der Medaillie.

Die simple Betrachtungsweise vieler Maulhelden hier ist schlicht dem Gemüt von Dreijährigen zuzuschreiben.
Naiv anzunehmen daß Militär und Politik dermaßen blöd sind Realitäten nicht zu erkennen.
Daß man diese den kleinen Hanswursten nicht mitteilt war noch nie anders, auch ein Djingis Khan tat dies sicherlich nicht.

Afghanistan ist ein Kondensationspunkt der paradiesgeilen Kopfwindeln, und ich bin schon der Ansicht daß man es als solchen erhalten will solange die Kosten an Menschen und Material dafür sich in hinnehmbaren Grenzen halten.
Solange die Mullahs ihre Krieger ausbilden damit sie sich an ein paar Truppen in Afghanistan festbeißen richten sie woanders keinen Schaden an, die Ausnahmen halten sich bisher in Grenzen. Das WTC zeigte die Alternative auf die droht wenn man sie in Ruhe läßt (damals führte keine westliche Armee irgendwo in Kameltreiberland Krieg).
Grundprinzip, man trägt den Krieg zu ihnen bevor sie ihn zu uns tragen, und man hält ihn dort am köcheln.

Nur sagen kann das natürlich keiner.

ähm was hat dier ganze Sache mit den Mullahs zu tun oder sind die Amis schon im Iran?

Ulus-Kert
18.01.2010, 13:05
ja, nur wäre dann nur die usa an den pranger gekommen :)) ...jedenfalls ist der krieg in afghanistan so nicht zu gewinnen...feddisch.

übrigens, waren die verluste der russen in afgh. annähernd genauso hoch, wie die der amis in vietnam.

-Schwachsinn.

-Viel mehr Soldaten? Was heißt denn für dich viel mehr Soldaten?

-Die Russen konnten nichts reißen? Sie kontrollierten 90% der Fläche, die ewigen Nadelstiche und das Zerfallen des eigenen Landes haben sie schließlich zum Abzug gezwungen

-Die Muhadejin wurden unterstützt

Jodlerkönig
18.01.2010, 13:43
-Schwachsinn.nö

-Viel mehr Soldaten? Was heißt denn für dich viel mehr Soldaten?115.000 sowjetische soldaten, derzeit sind 68 tsd. soldaten der usa in A.


-Die Russen konnten nichts reißen? Sie kontrollierten 90% der Fläche, die ewigen Nadelstiche und das Zerfallen des eigenen Landes haben sie schließlich zum Abzug gezwungenDen sowjetischen und afghanischen Regierungstruppen gelang es trotz ihrer militärischer Überlegenheit und Lufthoheit nicht, den Widerstand der Mudschaheddin zu brechen. Zwar konnten sie schnell wichtige Städte und Straßen besetzen, über Gebiete außerhalb der großen Städte hatten sie jedoch keine Kontrolle.

Afghanistan hatte zwischen ein und anderthalb Millionen Tote zu beklagen, fünf Millionen Menschen waren wegen des Krieges aus dem Land geflohen. Auf sowjetischer Seite starben in den knapp zehn Jahren der Intervention etwa 15.000 Soldaten. Weitere Zehntausende wurden verwundet beziehungsweise gesundheitlich und psychisch für ihr Leben gezeichnet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetisch-afghanischer_Krieg

liest sich wie aktuell, nur daß die usa nicht soviele musels hinrichten und schlachten wie die russen.....jaha die russen hatten wirklich 90% im griff ^^^muhaha


-Die Muhadejin wurden unterstütztja und? ist das jetzt anders?

Agano
18.01.2010, 14:14

115.000 sowjetische soldaten, derzeit sind 68 tsd. soldaten der usa in A.

Den sowjetischen und afghanischen Regierungstruppen gelang es trotz ihrer militärischer Überlegenheit und Lufthoheit nicht, den Widerstand der Mudschaheddin zu brechen. Zwar konnten sie schnell wichtige Städte und Straßen besetzen, über Gebiete außerhalb der großen Städte hatten sie jedoch keine Kontrolle.

Afghanistan hatte zwischen ein und anderthalb Millionen Tote zu beklagen, fünf Millionen Menschen waren wegen des Krieges aus dem Land geflohen. Auf sowjetischer Seite starben in den knapp zehn Jahren der Intervention etwa 15.000 Soldaten. Weitere Zehntausende wurden verwundet beziehungsweise gesundheitlich und psychisch für ihr Leben gezeichnet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetisch-afghanischer_Krieg

liest sich wie aktuell, nur daß die usa nicht soviele musels hinrichten und schlachten wie die russen.....jaha die russen hatten wirklich 90% im griff ^^^muhaha

ja und? ist das jetzt anders?bist n büschen weltfremd, oder?

auch die russen haben ne weile an den drogen verdient. nach dem zusammenbruch ist nur alles ein wenig aus dem ruder gelaufen. aber da erzähle ich dir sicher nichts neues, oder?

dann war platz für die amerikaner und sie infiltrierten afghanistan, denn sie sahen jetzt die möglichkeit, dort ein gigantisches geschäft mit drogen zu machen.

ja, den rest kennste, oder nicht?

warum verschliesst du da die augen, vor so vieler realität? bist du ein träumer? afghanistan hat nichts, was die amerikaner interessieren könnten, ausser drogen. kapier das endlich. afghanistan ist ein land, das wirtschaflich nichts zu bieten hat, ausser drogen.

der kampf gegen die taliban ist vorgeschoben. die amerikaner finden immer einen grund, darin sind sie die EXPERTEN. solltest du wissen. frag mich eh, ob wir die schlüsselfiguren in der wirtschaft amerikas noch amerikaner nennen dürfen, das aber wäre dann wieder ein anderes thema.

deine argumente sind also ALLE - ausschliesslich ALLE - für die katz! richard

Jodlerkönig
18.01.2010, 14:20
bist n büschen weltfremd, oder?

auch die russen haben ne weile an den drogen verdient. nach dem zusammenbruch ist nur alles ein wenig aus dem ruder gelaufen. aber da erzähle ich dir sicher nichts neues, oder?

dann war platz für die amerikaner und sie infiltrierten afghanistan, denn sie sahen jetzt die möglichkeit, dort ein gigantisches geschäft mit drogen zu machen.

ja, den rest kennste, oder nicht?

warum verschliesst du da die augen, vor so vieler realität? bist du ein träumer? afghanistan hat nichts, was die amerikaner interessieren könnten, ausser drogen. kapier das endlich. afghanistan ist ein land, das wirtschaflich nichts zu bieten hat, ausser drogen.

der kampf gegen die taliban ist vorgeschoben. die amerikaner finden immer einen grund, darin sind sie die EXPERTEN. solltest du wissen. frag mich eh, ob wir die schlüsselfiguren in der wirtschaft amerikas noch amerikaner nennen dürfen, das aber wäre dann wieder ein anderes thema.

deine argumente sind also ALLE - ausschliesslich ALLE - für die katz! richardhopfen und malz, gott erhalts :))

Sauerländer
18.01.2010, 14:33
das grundprinzip ist folgender: auf der einen seite menschen, auf der anderen seite menschen. diese führen krieg mittels ihren waffen. dabei ist es egal, ob panzer, oder ob versteckt, es sind menschen, die sich irgendwo aufhalten und somit bekämpft werden können.
Ja, sicher, in der Theorie klingt das zunächstmal simpel.
Man muss erstmal erfassen, was "asymetrische Kriegsführung" in der Praxis wirklich bedeutet.
Henry Kissinger hat mal den Satz geprägt: "Reguläre Armeen verlieren, wenn sie nicht gewinnen. Partisanen gewinnen, wenn sie nicht verlieren."
In einem Land, in dem sowieso Bewaffnung in breitester Art vorhanden ist und alleine schon das Terrain einem zum guten Teil verunmöglicht, materielle Überlegenheit auszuspielen (mit Panzern sieht man da überwiegend ganz alt aus), in dem sich der Gegner nie zur offenen Schlacht stellt, sondern immer wieder hier und da aus dem Hinterhalt zuschlägt, um sich sofort wieder zu verziehen, in dem der Gegner sich als solcher nicht kenntlich macht, sondern in der Masse der Zivilisten untertaucht wie der Fisch im Wasser, und in dem der Gegner fest entschlossen ist, einem nicht den Sieg zuzugestehen, koste es auch 20 Jahre Krieg...
In einem solchen Krieg gewinnt man keinen Blumenpott, erst recht nicht, wenn man als offene, postheroische Gesellschaft eine deutlich geringere Frustrations- und Verlusttoleranz besitzt.

Der Partisan hingegen, der in diesem Fall von einer Idee angetrieben wird, nach der Verluste völlig bedeutungslos sind, solange nur der Feind geschädigt wird, braucht nur die gelegentlichen Kampfhandlungen aufrecht zu erhalten. Damit macht er es dem feindlichen Besatzer unmöglich, das Land in seinem Sinne umzuformen und eine Friedensdividende zu kassieren, vielmehr wird er gezwungen, zu investieren, sowohl Geld als auch Menschen. Alles, was er tun muss, ist es, das an den Punkt zu treiben, an dem der Feind zu der Überzeugung kommt, dass der mögliche Gewinn in keinem Verhältnis zu diesen Investitionen steht. Und darin machen sich die entsprechenden Kräfte in Afghanistan schon ganz gut.

NAtürlich kann man dort die Zurückhaltung aufgeben und sich wesentlich brutaler aufführen, in der Hoffnung, den Willen des Gegners durch rohe Gewalt zu brechen. Das haben die Russen versucht, und bekanntlich hat es nicht funktioniert. Eher noch wird es dem Gegner mehr Unterstützung zutreiben, wenn zunehmend der Eindruck entsteht, dass der fremde Besatzer mit zivilen Verlusten kein großes Problem hat. Weshalb natürlich der intelligente Partisan genau solche Situationen zu provozieren bemüht ist. Was auch nicht ohne Auswirkung auf die Moral der westlichen Truppe bleibt.

Ich bleibe dabei: Afghanistan ist nicht sinnvoll zu befrieden. Die Briten mussten das schon blutig lernen, dann die Russen, und jetzt im Augenblick lernen es die Amerikaner und mit einer gewissen Beteiligung auch wir. Und im Grunde war das auch vom ersten Tag an klar.

klartext
18.01.2010, 14:44
das ist falsch. es ist noch einfacher, als du denkst. ich erkläre es dir: amerika ist zu DUMM, solch einen krieg zu führen.

aber diese dummheit hat auch seinen grund, denn afghanistan ist für die drogenbarone in amerika wichtig. und diese drogenbarone sitzen zuhauf in der amerikanischen administration und in den geheimdiensten.

also besteht doch ein indirekter *befehl*, sich so zu verhalten, dass *das GESCHÄFT* so weiter laufen kann, damit der verdienst mit den drogen in amerika gesichtert bleibt. und dieser verdienst durch die drogen ist wohl tausend mal höher, als es die kosten des krieges in afghanistan je sein könnten.

es ist zeit für eine reinigung in amerika. richard

Du mit deiner üblich hirnlosen Verschwörungskacke nervst wirklich.

klartext
18.01.2010, 14:48
Was wollen wir dann überhaupt dort, wenn doch eh alles anders ist und immer anders sein wird? Vielleicht sollten wir mal hierzulande endlich mit der elendigen Willkommenskultur brechen und die Einbürgerung von Musel nicht als Ausdruck einer schrägen Demokratieinterpretation, sondern des gelebten Wahnsinns sehen........

Ich habe schon einmal vesrucht, dir zu erklären, dass es das Ziel ist, selbstsichernde Strukturen zu schaffen, damit ein Putsch der Taliban verhindert werden kann.
Der Vergleich mit der russischen Besatzung ist schlicht hinrrissig, weil der Ausgangs- und zielpunkt ein völlig anderer ist.
Es geht darum, die fragile Struktur der gesamten Region zu stützen. Dazu gibt es keine wirkliche Alternative. Wer nicht über den Tellerrand hinaussehen kann, sollte sich von Weltpolitik fernhalten.
Wer meint, er können Probleme dadurch lösen, dass er sie ignoriert, zahlt am Ende einen hohen Preis.

klartext
18.01.2010, 14:49
In Kundus haben heute ca. 20 Taliabn versucht, Regierungsgebäude zu stürmen. Man hat diese Traumtänzer erschossen. Wie kann man nur so verblödet sein.

Agano
18.01.2010, 14:51
hopfen und malz, gott erhalts :))jajaja, unbedingt, ich bin ein biertrinker vor dem herrn, allerdings kannste mir das bayrische vor den bauch binden, das ist mir zu fad und zu billig. trink ein anständiges jever oder flens, dann wird dein hirn auch etwas lockerer.

und noch was: deine argumentation schlägt alle rekorde. gehts noch n büschen kürzer? richard

Quo vadis
18.01.2010, 14:51
Ja, sicher, in der Theorie klingt das zunächstmal simpel.
Vollzitat

Das ist alles richtig. Es gibt paar wenige Beispiele wo reguläre Armeekräfte nach Jahrzehnten des Bürgerkrieges, auch starke Rebellengruppen aufreiben konnten. Das waren in den 90-ern die Roten Khmer in Kambodscha und vor kurzem die Tamil Tigers in Sri Lanka.

Sauerländer
18.01.2010, 14:54
In Kundus haben heute ca. 20 Taliabn versucht, Regierungsgebäude zu stürmen. Man hat diese Traumtänzer erschossen. Wie kann man nur so verblödet sein.
Allein schon dass sie so weit gekommen sind, macht ihren Einsatz eigentlich zu einem Erfolg.

Sauerländer
18.01.2010, 14:56
Das ist alles richtig. Es gibt paar wenige Beispiele wo reguläre Armeekräfte nach Jahrzehnten des Bürgerkrieges, auch starke Rebellengruppen aufreiben konnten. Das waren in den 90-ern die Roten Khmer in Kambodscha und vor kurzem die Tamil Tigers in Sri Lanka.
Wobei das im Falle der Roten Khmer auch was mit interner Selbstwiderlegung zu tun hatte.

klartext
18.01.2010, 14:57
Allein schon dass sie so weit gekommen sind, macht ihren Einsatz eigentlich zu einem Erfolg.

Naja, in eine Millionenstadt 20 Leute einzuschmuggeln mit einem AK 47 ist keine grosse Leistung. Das kann jeder.

Sauerländer
18.01.2010, 14:58
Naja, in eine Millionenstadt 20 Leute einzuschmuggeln mit einem AK 47 ist keine grosse Leistung. Das kann jeder.
Jepp, aber genau darum geht es doch.

Agano
18.01.2010, 15:00
Ja, sicher, in der Theorie klingt das zunächstmal simpel.
Man muss erstmal erfassen, was "asymetrische Kriegsführung" in der Praxis wirklich bedeutet.
Henry Kissinger hat mal den Satz geprägt: "Reguläre Armeen verlieren, wenn sie nicht gewinnen. Partisanen gewinnen, wenn sie nicht verlieren."
In einem Land, in dem sowieso Bewaffnung in breitester Art vorhanden ist und alleine schon das Terrain einem zum guten Teil verunmöglicht, materielle Überlegenheit auszuspielen (mit Panzern sieht man da überwiegend ganz alt aus), in dem sich der Gegner nie zur offenen Schlacht stellt, sondern immer wieder hier und da aus dem Hinterhalt zuschlägt, um sich sofort wieder zu verziehen, in dem der Gegner sich als solcher nicht kenntlich macht, sondern in der Masse der Zivilisten untertaucht wie der Fisch im Wasser, und in dem der Gegner fest entschlossen ist, einem nicht den Sieg zuzugestehen, koste es auch 20 Jahre Krieg...
In einem solchen Krieg gewinnt man keinen Blumenpott, erst recht nicht, wenn man als offene, postheroische Gesellschaft eine deutlich geringere Frustrations- und Verlusttoleranz besitzt.

Der Partisan hingegen, der in diesem Fall von einer Idee angetrieben wird, nach der Verluste völlig bedeutungslos sind, solange nur der Feind geschädigt wird, braucht nur die gelegentlichen Kampfhandlungen aufrecht zu erhalten. Damit macht er es dem feindlichen Besatzer unmöglich, das Land in seinem Sinne umzuformen und eine Friedensdividende zu kassieren, vielmehr wird er gezwungen, zu investieren, sowohl Geld als auch Menschen. Alles, was er tun muss, ist es, das an den Punkt zu treiben, an dem der Feind zu der Überzeugung kommt, dass der mögliche Gewinn in keinem Verhältnis zu diesen Investitionen steht. Und darin machen sich die entsprechenden Kräfte in Afghanistan schon ganz gut.

NAtürlich kann man dort die Zurückhaltung aufgeben und sich wesentlich brutaler aufführen, in der Hoffnung, den Willen des Gegners durch rohe Gewalt zu brechen. Das haben die Russen versucht, und bekanntlich hat es nicht funktioniert. Eher noch wird es dem Gegner mehr Unterstützung zutreiben, wenn zunehmend der Eindruck entsteht, dass der fremde Besatzer mit zivilen Verlusten kein großes Problem hat. Weshalb natürlich der intelligente Partisan genau solche Situationen zu provozieren bemüht ist. Was auch nicht ohne Auswirkung auf die Moral der westlichen Truppe bleibt.

Ich bleibe dabei: Afghanistan ist nicht sinnvoll zu befrieden. Die Briten mussten das schon blutig lernen, dann die Russen, und jetzt im Augenblick lernen es die Amerikaner und mit einer gewissen Beteiligung auch wir. Und im Grunde war das auch vom ersten Tag an klar.

ich muss dir deshalb widersprechen, weil du etwas vergisst. es gibt waffen, die ein solches land befrieden würden und das müsste noch nicht einmal die atombombe sein.

verstehe doch: wenn man es wirklich wollte, wäre das heutzutage kein problem. es ist einfach so.

nur - und das ist meine meinung - man WILL es gar nicht. und das ist wiederum die tatsache. warum will man es nicht? weil mit drogen unheimlich viel geld gemacht werden kann und die einnahmen der drogengelder die ausgaben für den krieg weit überschreiten.

es gibt ansonsten keinen grund. weder einen strategischen, noch oel, noch rohstoffe anderer art, noch sonst etwas. da gibt es nichts, ausser DORGEN.

so, wären die nicht vorhanden. würde dieses land erst gar nicht angegriffen worden sein. wir würde nie über afghanistan ins gespräch gekommen sein. afghanistan würden wie vielleicht noch aus den karl may büchern in erinnerung haben. mehr auch nicht. richard

Don
18.01.2010, 15:00
Den Krieg hat aber auch ein Diktator geführt, der sich politisch nicht weiter rechtfertigen mußte. Zum Vergleich:.

Zum Vergleich, die Amerikaner hatten nur gegen Deutschland im WK2 Gesamtverluste von etwa 170.000 Mann.

Sie wurden nicht von einem Diktator geführt.

Ich bedaure jeden einzelnen westliche Soldaten der in diesem Dreckloch dort fällt,
aber nüchtern betrachtet sind es keine Verlustzahlen die einer politischen oder militärischen Führung große Sorgen bereiten müßten.

Ich möchte an dieser Stelle auch strikt emotionale Betrachtungen von rein sachlichen getrennt wissen, die Entscheidungen über Strategien und Taktiken fällen Kaltblüter.
Nur drüber hergezogen wird von heißblütigen Wirrköpfen.

Don
18.01.2010, 15:01
ich muss dir deshalb widersprechen, weil du etwas vergisst. es gibt waffen, die ein solches land befrieden würden und das müsste noch nicht einmal die atombombe sein.

verstehe doch: wenn man es wirklich wollte, wäre das heutzutage kein problem. es ist einfach so.



Sicher. Anthrax zum Beispiel. Nachhaltig für Jahrzehnte.

Sauerländer
18.01.2010, 15:22
ich muss dir deshalb widersprechen, weil du etwas vergisst. es gibt waffen, die ein solches land befrieden würden und das müsste noch nicht einmal die atombombe sein.
verstehe doch: wenn man es wirklich wollte, wäre das heutzutage kein problem. es ist einfach so.
nur - und das ist meine meinung - man WILL es gar nicht. und das ist wiederum die tatsache. warum will man es nicht? weil mit drogen unheimlich viel geld gemacht werden kann und die einnahmen der drogengelder die ausgaben für den krieg weit überschreiten.
es gibt ansonsten keinen grund. weder einen strategischen, noch oel, noch rohstoffe anderer art, noch sonst etwas. da gibt es nichts, ausser DORGEN.
so, wären die nicht vorhanden. würde dieses land erst gar nicht angegriffen worden sein. wir würde nie über afghanistan ins gespräch gekommen sein. afghanistan würden wie vielleicht noch aus den karl may büchern in erinnerung haben. mehr auch nicht. richard
Waffen, die das Land definitiv "befrieden" würden, und keine Atomwaffen sind? Du denkst an die anderen beiden Buchstaben aus der Kategorie Menschenmassenvertilgungsmittel?
Warum setzt man die nicht ein? Vermutlich weil der politische Schaden, wenn das rauskäme (und auf Dauer lässt sich sowas mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht verheimlichen), desaströs wäre, und das in einer Situation, in der die Begeisterung der Staaten dieser Welt für die amerikanische Supermacht ohnehin schon merklich abgekühlt ist. Und man weniger denn je zuvor Argumente hätte, warum andere Mächte solche Waffen keinesfalls einsetzen dürfen. Und die die Versuchung etwa für die Russen, in Tschetschenien zu C-Waffen zu greifen, dürfte phasenweise nicht gerade klein gewesen sein.
Das Land an sich hat in der Tat nichts ausser Drogen, das ist wahr. Aber bei Strategie muss man mitunter über den unmittelbaren Ort des Geschehens hinausblicken. Auch ein Land ohne irgendwelche Güter kann einem ein mächtiger Splitter im Gesäß sein, wenn dort die aus eigener Sicht falschen Leute an der Macht sind und man befürchtet, das könnte die ganze Region destabilisieren. Ob eine solche Analyse in diesem Fall auch zutreffend ist, wäre wieder eine andere Frage.
Dann wäre da noch der blinde Aktionismus. Nach dem 11. September wollte man Handlungs- und Wehrbereitschaft demonstrieren. Also Krieg. Damit die Bevölkeurng sieht: Wir haben eine starke Führung. Und der Rest der Welt sieht: Leg dich nicht mit den USA an.
Ist nur eben in vielerlei Hinsicht nach hinten losgegangen.
Ja, und dann wären da natürlich noch die Interessen der amerikanischen Rüstungsindustrie, für die es völlig wurscht ist, ob dabei was Konstruktives rauskommt (eher noch soll der Konflikt so lange wie möglich bestehen bleiben), und ob da möglicherweise auch massenweise Amerikaner fallen.

Alion
22.01.2010, 05:19
In Kundus haben heute ca. 20 Taliabn versucht, Regierungsgebäude zu stürmen. Man hat diese Traumtänzer erschossen. Wie kann man nur so verblödet sein.

Diese "Traumtänzer haben dabei bewiesen, dass die ausländischen Truppen in ihrem Land nichts aber auch wirklich nichts kontrollieren und nicht einmal im Regierungsvirtel Sicherheit gewährleisten können.

Das war wohl das Ziel iheres Einsatzes und genau das haben sie auch erreicht.

Du sagts wer sich der Realität verweigert zahlt dafür irgendwann einen hohen Preis. In diesem Punkt stimme ich Dir ausdrücklich zu.

Die Realität ist, dass der Westen diesen Krieg weder gewinnen kann noch je gewinnen wird.

Den Preis zahlen wir bereits mit einem erheblichen Aufwand an Blut und Geld.


Alion

Alion
22.01.2010, 05:25
Zum Vergleich, die Amerikaner hatten nur gegen Deutschland im WK2 Gesamtverluste von etwa 170.000 Mann.

Sie wurden nicht von einem Diktator geführt.

Ich bedaure jeden einzelnen westliche Soldaten der in diesem Dreckloch dort fällt,
aber nüchtern betrachtet sind es keine Verlustzahlen die einer politischen oder militärischen Führung große Sorgen bereiten müßten.

Ich möchte an dieser Stelle auch strikt emotionale Betrachtungen von rein sachlichen getrennt wissen, die Entscheidungen über Strategien und Taktiken fällen Kaltblüter.
Nur drüber hergezogen wird von heißblütigen Wirrköpfen.

Damals hatte der Durchschnittsamerikaner drei Kinder und eines davon war mehr oder weniger entbehrlich.

Heute hat die durchschnittliche amerikanische Familie auch ähnliche Kinderzahlen wie in Deutschland. Das heißt wenn der Sohn in einem sinnlosen Krieg fällt gibt es keinen Erben mehr. Hier genau liegt der Unterschied zu früher.

Daher ist man im Westen kaum noch bereit eigene Verluste in größerer Zahl zu (er)tragen.

Alion