PDA

Vollständige Version anzeigen : Polens Heimatvertriebene



Candymaker
16.01.2010, 14:25
Hunderttausende wurden nach 1945 von Ost nach West vertrieben. Viele von ihnen kamen nach Pommern, wo früher Deutsche gelebt hatten. Ihr Schicksal war jahrelang ein Tabu. Erst jetzt organisieren sie sich langsam

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article5868295/Polens-Heimatlose.html

Black Jack
16.01.2010, 16:53
Dieser Teil der Geschichte der Vertreibung existiert nicht im Bewusstsein unserer Mitforisten. Weil es nicht zum Mythos der phösen Polen passt, die dem deutschen Reich den Osten in einem willkürlichen barbarischen Akt gestohlen haben.

In Wahrheit ging es den Alliierten darum, Deutschland so weit zu schädigen und zu zerschlagen, dass von diesem Land niemals wieder eine Gefahr ausgehen würde. Deshalb hat man sich kurzerhand die treibende Kraft hinter dem deutschen Militarismus vorgenommen: das preußische Junkertum. In den man den Peußen ihr Land wegnahm und die Menschen vertrieb, nahm man dem Junkertum die Existenz-grundlage und beseitigte dabei einen sicheren Gegner und Feind der Zukunft.

ursula
17.01.2010, 13:05
zitat:

Und was ist mit dem einstigen Besitz in der alten Heimat? "Ja, unsere Familie hatte bei Wilna 600 Hektar ! ! ! . Aber wir sind nach 1989 zu dem Schluss gekommen: Es hat keinen Sinn, sich daran aufzureiben. Es ist vorbei, vergangen. Wir müssen weiterleben." Einige seiner Schicksalsgefährten sehen das anders. Einer forderte, der polnische Staat müsse Verluste seiner eigenen Bürger ausgleichen, und zog durch die Instanzen. In Straßburg bekam er 2004 schließlich recht: Warschau muss laut Urteil Immobilienverluste in den einstigen Ostgebieten mit 20 Prozent des Wertes entschädigen. Mehr als 50 000 polnische Vertriebene haben inzwischen Anträge gestellt, es geht, umgerechnet, um mehrere Hundert Millionen Euro.


ich will auch einen antrag stellen für das elternhaus meines vaters mit allem inventar, denn wie vertreibung aussah, wisst ihr ja ... mag ich es nie erleben müssen oder jemandem antun müssen. wenn wir hier alle polen vertreiben würden, dann hätte ich keinen zahnarzt, keinen physio --- ein sehr beliebter job bei den polen.... usw.

also friede auf erden.

was den alliertenverbund schon immer angeödet hat, war der prosperierende geist und wirtschaftserfolge. die erste große kotzattacke kriegten die briten, als DE die ausschreibung für den bau der bagdadbahn gewonnen hatten. sollte man bei der heutigen situation und dem pseudosibirischen neucharakter der DB AG nicht glauben wollen......

Vaddi
17.01.2010, 14:03
Es gibt eben überall Opfer und Täter. :)

ursula
17.01.2010, 14:11
Es gibt eben überall Opfer und Täter. :)

korrekt- nur dass die polnischen antragsteller gewiss für ihre forderung nicht beleidigt und abgekanzelt werden.

Cinnamon
17.01.2010, 14:18
Interessant finde ich, dass Kaczynski offenbar in der Lage ist, gegenüber den Ukrainern, Weißrussen und Litauern, die sich Polen gegenüber auch nicht gerade nett verhalten haben lt. dem Artikel, sehr viel versöhnlicher gegenüberzutreten als gegenüber Deutschland.

Ausonius
17.01.2010, 14:50
Dieser Teil der Geschichte der Vertreibung existiert nicht im Bewusstsein unserer Mitforisten. Weil es nicht zum Mythos der phösen Polen passt, die dem deutschen Reich den Osten in einem willkürlichen barbarischen Akt gestohlen haben.


Ja, richtig. Denn im Grunde wurde Polen von allen verarscht: erst 1939 und dann noch mal 1944.

GnomInc
17.01.2010, 14:54
korrekt- nur dass die polnischen antragsteller gewiss für ihre forderung nicht beleidigt und abgekanzelt werden.

Sie sollen doch mal versuchen , ihre Forderungen bei den Russen anzumelden.....:))


Von denen ging die Vertreibung von Polen aus diesen östlichen Siedlungsgebieten nach dem Westen schliesslich aus.

Gellerth
17.01.2010, 15:58
Sie sollen doch mal versuchen , ihre Forderungen bei den Russen anzumelden.....:))


Von denen ging die Vertreibung von Polen aus diesen östlichen Siedlungsgebieten nach dem Westen schliesslich aus.

Die "Vertreibung" der Deutschen ging auch von den USA und Briten und Russen aus. Vielleicht sollten sich all diese Ermorderten und Vertriebenen mit ihrem Bund mal an diese wenden?

Gellerth
17.01.2010, 16:05
Ja, richtig. Denn im Grunde wurde Polen von allen verarscht: erst 1939 und dann noch mal 1944.

Du hast recht. Deshalb sollte Großbritanien, Frankreich, Deutschland und all die anderen Schmarotzer Europas nicht heulen, sondern brav Polen mit EU-Geldern versorgen. Schließlich sind diese für den wirtschaftlichen Rückstand Polens mitverantwortlich.

Gellerth
17.01.2010, 16:06
korrekt- nur dass die polnischen antragsteller gewiss für ihre forderung nicht beleidigt und abgekanzelt werden.

Der Unterschied liegt darin, dass Polen keinen totalen Krieg wollten.

Cinnamon
17.01.2010, 17:43
Du hast recht. Deshalb sollte Großbritanien, Frankreich, Deutschland und all die anderen Schmarotzer Europas nicht heulen, sondern brav Polen mit EU-Geldern versorgen. Schließlich sind diese für den wirtschaftlichen Rückstand Polens mitverantwortlich.

Und? Ihr habt euch den Rückstand selbst zuzuschreiben.

Black Jack
17.01.2010, 18:51
Schließlich sind diese für den wirtschaftlichen Rückstand Polens mitverantwortlich.
Das stimmt nicht ganz. Das wirkliche Desaster für die wirtschaftlich-zivilisatorische Entwicklung Polens war nicht der IIWK, sondern die 55 Jahre russischer Besatzung und die Zeit des Kommunismus. Wenn also jemand zur Kasse gebeten werden sollte, dann Mütterchen Russland. Aber das ist nicht meine persönliche Meinung. Diese ist: Schwamm drüber.

Gryphus
17.01.2010, 19:08
Das kommt davon, wenn man auf russischem Boden siedelt. germane

Gryphus
17.01.2010, 19:15
Das stimmt nicht ganz. Das wirkliche Desaster für die wirtschaftlich-zivilisatorische Entwicklung Polens war nicht der IIWK, sondern die 55 Jahre russischer Besatzung und die Zeit des Kommunismus. Wenn also jemand zur Kasse gebeten werden sollte, dann Mütterchen Russland. Aber das ist nicht meine persönliche Meinung. Diese ist: Schwamm drüber.

Also wenn wir dann noch einige andere Sachen aufrechnen, dann meinetwegen. Ich schätze Deutschland hat gar nicht soviel Geld wie es uns Reparationen leisten müsste und Polen müsste für 1919 und 1920 auch eine nicht geringe Summe abdrücken. :D

Aber ich schließe mich deiner Meinung an. Wozu die Leichen aus dem Keller holen.

Black Jack
17.01.2010, 19:33
... Polen müsste für 1919 und 1920 auch eine nicht geringe Summe abdrücken. :D

Das ganze Europa war damal vom Faschismus, Nationalismus und imperialem Gehabe verseucht. Polen macht da keine Ausnahme. Pilsudski war ein Fascho! Hat damals einen kleinen Ausflug in Richtung Moskau unternommen. ;)

Gryphus
17.01.2010, 19:37
Das ganze Europa war damal vom Faschismus, Nationalismus und imperialem Gehabe verseucht. Polen macht da keine Ausnahme. Pilsudski war ein Fascho! Hat damals einen kleinen Ausflug in Richtung Moskau unternommen. ;)

Polens Drama ist eine Steigerung des deutschen Dramas - eine ungünstige Lage. Außerdem ist nahezu das gesammte historische Gebiet Polens bis auf die Gegend um Warschau und Krakau zwischen mehreren Nationen umstritten. Eine "Endlösung" zu finden ist in diesem Fall nicht gerade leicht.

Black Jack
17.01.2010, 19:50
Außerdem ist nahezu das gesammte historische Gebiet Polens bis auf die Gegend um Warschau und Krakau zwischen mehreren Nationen umstritten.

Es gab eine Zeit da war die Sache klar. :D

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Polska_960_-_992.png/607px-Polska_960_-_992.png



Eine "Endlösung" zu finden ist in diesem Fall nicht gerade leicht.

Für dich also die Sache nicht vorbei? ;)

Gryphus
17.01.2010, 19:55
(...)


Es gab eine Zeit da war die Sache klar. :D

Damit könnt ich leben. :D

Aus welchem Jahr ist das? Ich schätze das war wohl noch vor dem Verlust der östlichen Gebiete an die Deutschen und vor der Expansion Polens nach Osten, so in etwa?


Für dich also die Sache nicht vorbei? ;)

Hm, äußerst fraglich. Ich bin kein großer Jaltafan. Aber mir fällt da keine einigermaßen gerechte Lösung für ein.

ursula
18.01.2010, 10:43
warum die alliierten knaller usedom geteilt haben, das kann nur einen whiskey laune gewesen sein....

Efna
18.01.2010, 12:06
Dieser Teil der Geschichte der Vertreibung existiert nicht im Bewusstsein unserer Mitforisten. Weil es nicht zum Mythos der phösen Polen passt, die dem deutschen Reich den Osten in einem willkürlichen barbarischen Akt gestohlen haben.

In Wahrheit ging es den Alliierten darum, Deutschland so weit zu schädigen und zu zerschlagen, dass von diesem Land niemals wieder eine Gefahr ausgehen würde. Deshalb hat man sich kurzerhand die treibende Kraft hinter dem deutschen Militarismus vorgenommen: das preußische Junkertum. In den man den Peußen ihr Land wegnahm und die Menschen vertrieb, nahm man dem Junkertum die Existenz-grundlage und beseitigte dabei einen sicheren Gegner und Feind der Zukunft.

Leider hat man vergessen das die NS Bewegung nicht preussisch war sondern aus dem Süddeutschen Raum stand........

Und mit den Preussentum hat das nur wenig zu tun sondern eher das Stalin Ostpolen behalten wollte und zwar ohne Polen, als Entschädigen kriegten sie den Osten deutschland.

Unschlagbarer
18.01.2010, 12:14
Hunderttausende wurden nach 1945 von Ost nach West vertrieben. Do wollen wir mal die nicht vergessen, die nicht vertrieben wurden, sondern geflohen sind. Wie z.B. die Familie der Frau Steinbach, die bzw. deren Vater vorher bei der Besetzung Polens eine unrühmliche Rolle gespielt hatte.

_

MarschallŁukasiewicz
18.01.2010, 17:03
Interessant finde ich, dass Kaczynski offenbar in der Lage ist, gegenüber den Ukrainern, Weißrussen und Litauern, die sich Polen gegenüber auch nicht gerade nett verhalten haben lt. dem Artikel, sehr viel versöhnlicher gegenüberzutreten als gegenüber Deutschland.

Naja,weißt Du,könnte eventuell auch damit zusammenhängen dass erstere nicht darauf aus waren Polen als Land+seine Menschen auszurotten....
Die Ukrainer,Litauer+Weissrussen sind,im Gegensatz zu Deutschland,nach dem Krieg und mit amerik. Hilfe nicht obszön reich geworden sondern,von den Litauern abgesehen,weitaus ärmer als Polen. Da hat man halt ein anderes Verhältnis als zu Pawelka und Co. die ohne ihre ehemaligen Junckerländereien auch nicht gerade verhungern würden .

MarschallŁukasiewicz
18.01.2010, 17:07
Die "Vertreibung" der Deutschen ging auch von den USA und Briten und Russen aus. Vielleicht sollten sich all diese Ermorderten und Vertriebenen mit ihrem Bund mal an diese wenden?

Den USA? Ah was,die haben den Laden doch nach dem Krieg wiederaufgebaut,das wäre doch undankbar :lach:
Russland? Ne,die sind auch zu mächtig für den eigenen Mut...

Denkpoli
18.01.2010, 17:35
Den USA? Ah was,die haben den Laden doch nach dem Krieg wiederaufgebaut,das wäre doch undankbar :lach:

Was soll der Unsinn?

Black Jack
18.01.2010, 18:01
Leider hat man vergessen das die NS Bewegung nicht preussisch war sondern aus dem Süddeutschen Raum stand........

Und mit den Preussentum hat das nur wenig zu tun sondern eher das Stalin Ostpolen behalten wollte und zwar ohne Polen, als Entschädigen kriegten sie den Osten deutschland.
Das hat nur etwas mit dem Preußentum zu tun. Es waren die Preußen, die schon immer die imperiale Bestrebung gehegt haben, ein deutsches Großreich zu erschaffen. Schon den deutsch/deutschen Krieg vergessen um die Vormachtstellung im Deutschen Bund? Aus diesem Konflikt ist 5 Jahre später unter der preußischen Führung das Deutsche Reich ins Leben gerufen worden, ein Staatsgebilde das den viel sagenden Titel „die kleindeutsche Lösung“ trug, sprich, die Ambitionen der Preußen waren damit nicht gestillt.
Und die Nazis waren zunächst nur nützliche Deppen, die nur mit Hilfe der preußischen Obrigkeit an die Macht gekommen sind. Man hat den verrückten Hitler an die Macht gebracht, weil man sich von diesem Fanatiker erhoffte, dass er mit der "roten Pest" aufräumt. Dass der kleine verrückte Hitler die Macht erhalten und ausbauen könnte, dass hat sich keiner von den feinen Herren träumen können. Der Paln war, ihn nach sechs Monaten wieder abzusetzen. Wie die Sache ausgegangen ist, das wissen wir.

Nein meine Liebe. Am Ende des Krieges war Hitler und seine Schergen Geschichte. Aber nicht die waren das Problem. Das Problem war, dass man jetzt in der einzigartigen Situation war, in dem Kampf um die Vormachstellung auf dem Kontinent einen Mitspieler endgültig loswerden zu können. Und das hat man auch kurzerhand gemacht. Ein ganzes Land ist nach dem Ende des IIWK von der Landkarte Europas verschwunden. "Einfach so".

Sprecher
18.01.2010, 20:55
warum die alliierten knaller usedom geteilt haben, das kann nur einen whiskey laune gewesen sein....

Das waren nicht die Allierten, die wollten eigentlich auch Stettin (das westlich der Oder liegt!)bei Deutschland belassen, aber Polen hat Stettin und Swinemünde eigenmächtig besetzt um die Odermündung zu kontrollieren.

Sprecher
18.01.2010, 20:56
Das hat nur etwas mit dem Preußentum zu tun. Es waren die Preußen, die schon immer die imperiale Bestrebung gehegt haben, ein deutsches Großreich zu erschaffen. .

Was ist an dem Bestreben nach nationaler Einigkeit bitteschön imperial?
Allen Völkern wird das selbstverständlich zugestanden nur bei den Deutschen ist es böse wie?

MarschallŁukasiewicz
18.01.2010, 21:09
Was ist an dem Bestreben nach nationaler Einigkeit bitteschön imperial?
Allen Völkern wird das selbstverständlich zugestanden nur bei den Deutschen ist es böse wie?

Wer,bitteschön,verbietet es den "Deutschen"?
Doch eigentlich nur Leute wie Du. Wieso?
Weil Du behauptest alle würde "die Deutschen" hassen. Anders kannst Du wohl nicht rechtfertigen,warum Du alle hassen darfst :]

Black Jack
18.01.2010, 22:31
Allen Völkern wird das selbstverständlich zugestanden nur bei den Deutschen ist es böse wie?
Ach komm, wer spricht hier vom bösen Deutschen.


Was ist an dem Bestreben nach nationaler Einigkeit bitteschön imperial?

Die Idee der Nation wurde in Deutschland schon immer entweder romantisch verklärt, oder schlicht und einfach für politische Zwecke missbraucht. Wenn es darum ging Hinz und Kunze für einen Krieg zu mobilisieren, dann waren sie Deutsche. Ansonsten hatten sie das Maul zu halten und sich in den Fabriken ausbeuten lassen. Wenn sich alle so deutsch gefühlt hätten, wie die Preußen es wollten, dann gebe es nicht den deutsch/deutschen Krieg (wie deutsch ist das denn :D) Es geht immer nur um Macht und Dominaz bestimmter Gruppen. Die Idee der Nation wird als Futter für Einfältige gebraucht. Hitler hat das Gleiche gemacht. Wenn er sein Volk geliebt hätte, hätte es nicht in einen verheerenden Krieg schicken. ;)

ursula
18.01.2010, 22:35
Das waren nicht die Allierten, die wollten eigentlich auch Stettin (das westlich der Oder liegt!)bei Deutschland belassen, aber Polen hat Stettin und Swinemünde eigenmächtig besetzt um die Odermündung zu kontrollieren.

na klasse, auf dem mdr kam grad wieder eine versöhnungssendung, weil mir schlecht wurde, habe ich weggeswitched ---- wirrrr arrrmen polen wurden nurrrrr hin und hergestosssssen die letzten 200 jarrre..... ich habe von einer e. löser glaube ich so einen vortrag als net-book gelesen. da kommt einem die erniiiiichterrrrung.....

Denkpoli
18.01.2010, 23:03
Ach komm, wer spricht hier vom bösen Deutschen.

Die Idee der Nation wurde in Deutschland schon immer entweder romantisch verklärt, oder schlicht und einfach für politische Zwecke missbraucht. Wenn es darum ging Hinz und Kunze für einen Krieg zu mobilisieren, dann waren sie Deutsche. Ansonsten hatten sie das Maul zu halten und sich in den Fabriken ausbeuten lassen. Wenn sich alle so deutsch gefühlt hätten, wie die Preußen es wollten, dann gebe es nicht den deutsch/deutschen Krieg (wie deutsch ist das denn :D) Es geht immer nur um Macht und Dominaz bestimmter Gruppen. Die Idee der Nation wird als Futter für Einfältige gebraucht. Hitler hat das Gleiche gemacht. Wenn er sein Volk geliebt hätte, hätte es nicht in einen verheerenden Krieg schicken. ;)

Dann stellt sich die Frage, warum sich die Begeisterung für Multikulti in relativ engen Grenzen hält.

Black Jack
19.01.2010, 09:26
Dann stellt sich die Frage, warum sich die Begeisterung für Multikulti in relativ engen Grenzen hält.

Diese Begeisterung hält sich überall in Europa in Grenzen, egal ob Frankreich, Norwegen oder England. Das hat eben nichts mit Nation oder Nationalität zu tun, sondern mit der kulturellen und zivilisatorischen Entwicklung, die Europa durchschritten hat. Es sind übernationalle und universelle Werte, die wir hegen, die mit der rückständigen Tradition der Muslime nicht kompatibel sind.

Black Jack
19.01.2010, 09:31
na klasse, auf dem mdr kam grad wieder eine versöhnungssendung, weil mir schlecht wurde, habe ich weggeswitched ---- wirrrr arrrmen polen wurden nurrrrr hin und hergestosssssen die letzten 200 jarrre..... ich habe von einer e. löser glaube ich so einen vortrag als net-book gelesen. da kommt einem die erniiiiichterrrrung.....

Es bringt eben keine Versöhnung, sich als das arme Opfer hinzustellen. Zur Zeit pochen alle darauf, nur das arme Opfer der Geschichte zu sein. Die Polen, die Deustchen (hier im Forum) und die Russen gesellen sich zu dieser unseligen Runde auch noch hinzu.

Nicht in Opferhaltung, sonder mit der Aufzählung der eigenen Sünden beginnt die Versöhnung. Die Polen und die Russen müssen es nachholen. ;)

Efna
19.01.2010, 11:22
Ach komm, wer spricht hier vom bösen Deutschen.

Die Idee der Nation wurde in Deutschland schon immer entweder romantisch verklärt, oder schlicht und einfach für politische Zwecke missbraucht. Wenn es darum ging Hinz und Kunze für einen Krieg zu mobilisieren, dann waren sie Deutsche. Ansonsten hatten sie das Maul zu halten und sich in den Fabriken ausbeuten lassen. Wenn sich alle so deutsch gefühlt hätten, wie die Preußen es wollten, dann gebe es nicht den deutsch/deutschen Krieg (wie deutsch ist das denn :D) Es geht immer nur um Macht und Dominaz bestimmter Gruppen. Die Idee der Nation wird als Futter für Einfältige gebraucht. Hitler hat das Gleiche gemacht. Wenn er sein Volk geliebt hätte, hätte es nicht in einen verheerenden Krieg schicken. ;)

Ja ja die Deutschen verklären ihre nation, und das kommt gerade von einen Polen! Ich lach mich schlapp.

ursula
19.01.2010, 11:29
Es bringt eben keine Versöhnung, sich als das arme Opfer hinzustellen. Zur Zeit pochen alle darauf, nur das arme Opfer der Geschichte zu sein. Die Polen, die Deustchen (hier im Forum) und die Russen gesellen sich zu dieser unseligen Runde auch noch hinzu.

Nicht in Opferhaltung, sonder mit der Aufzählung der eigenen Sünden beginnt die Versöhnung. Die Polen und die Russen müssen es nachholen. ;)

du musst dich bei mir nicht einschleimen. bis vor historisch kürzester zeit war ich so selten dämlich, geblendet, fehlgebildet, blind und taub und feige, dass ich mich selber anspucken muss, wie ich zu vater und grosseltern grosskotzig gesprochen habe... in den schützengräben in den vogesen sollte sich jeder mal besinnung verschaffen, nein nicht in angriffsstellungen, denn die vogesen waren damals gerade mal deutsch. auch die friedhöfe dort lassen erfahren, dass auch juden und deutsche gemeinsam gegen frankreichs kämpfer malocht haben. auf den jüdischen gräbern werden heute noch steinchen abgelegt....

aber nun keine 20 jahre später eine separierung der juden.....

hitler als person für "deutsche in den krieg schicken" anzuprangern, ist sehr dünn gebohrt, - - ich hätte gern von den belesenen hier gewusst, wer den abnormen - das heisst über das damals normale mass hinausgehenden - judenhass erzeugt hat und ins kanzleramt der 30er jahre trug. für alle ideologischen tendenzen gibt es doch bei den materialisten schlechthin die ökonomische wurzel.

also - klärt mich auf.

Tortilius
19.01.2010, 16:32
Das waren nicht die Allierten, die wollten eigentlich auch Stettin (das westlich der Oder liegt!)bei Deutschland belassen, aber Polen hat Stettin und Swinemünde eigenmächtig besetzt um die Odermündung zu kontrollieren.

Stimmt nicht.

http://www.zeit.de/1970/50/Wohin-gehoert-Stettin

Black Jack
19.01.2010, 17:52
Ja ja die Deutschen verklären ihre nation, und das kommt gerade von einen Polen! Ich lach mich schlapp.
Und wo steht in meinem Beitrag, dass die Polen irgendetwas tun??? Projeziere bitte nicht deine national beschränkten Denkmuster auf mich. Damit kommst du bei mit nicht weiter. Ich habe hier oft die idiotische und irrationale Mythisierung der eigenen Geschichte durch Polen angeprangert. Ich warte immer noch, dass irgendein Vertreter der polnischen Regierung die Vertreibung der Deutschen als Verbrechen und Unrecht bezeichnet. Ich verlange nicht von dir, dass du es begreifst. Wie man kritisch zu eigener Nation und Geschichte stehen kann, das wirst du wahrscheinliche nie verstehen. :rolleyes:

Tortilius
19.01.2010, 17:57
Ich warte immer noch, dass irgendein Vertreter der polnischen Regierung die Vertreibung der Deutschen als Verbrechen und Unrecht bezeichnet.

Das hat doch Bartoszewski längst getan, wenn ich mich nicht irre.....

Black Jack
19.01.2010, 18:01
du musst dich bei mir nicht einschleimen...

Ich kläre dich auf, und es wird neu für dich sein. Es handelt es sich nicht um Einschleimen: Das ist deine verzehrte Sicht. Das nennt man Gerechtigkeitssinn. Schon mal was davon gehört??? Wer gerecht sein will, muss auch mal ins eigene Nest kacken können.;) Das ist aber gerade die Kardinalsünde bei den national beschränkten Dumpfbacken. Egal auf welcher Seite der Gerenze.

Black Jack
19.01.2010, 18:05
Das hat doch Bartoszewski längst getan, wenn ich mich nicht irre.....

Ja, erstens müsste es von dem Staatsoberhaupt kommen. Zweitens findet diese bescheidene Geste keine sichtbare Kontinuität in der polnischen Politik und Geschichtsbetrachtung. Was die unterbelichteten Kaczynskis diesbezüglich veranstalten, ruft bei mir Kotzen hervor.

ursula
19.01.2010, 18:23
Ich kläre dich auf, und es wird neu für dich sein. Es handelt es sich nicht um Einschleimen: Das ist deine verzehrte Sicht. Das nennt man Gerechtigkeitssinn. Schon mal was davon gehört??? Wer gerecht sein will, muss auch mal ins eigene Nest kacken können.;) Das ist aber gerade die Kardinalsünde bei den national beschränkten Dumpfbacken. Egal auf welcher Seite der Gerenze.

mach, was du willst und meine sicht ist aus deiner sicht nicht verzehrt, du dachtest an "verzerrt" = synonym für schiefgezogen.... nä?(?(

der deutsche wird alle furzlang aufgefordert, sein nest zu beschmutzen, wir wälzen uns sozusagen in ergebenheitsscheiße - pardon. aber es ist so.

Black Jack
19.01.2010, 18:59
mach, was du willst und meine sicht ist aus deiner sicht nicht verzehrt, du dachtest an "verzerrt" = synonym für schiefgezogen.... nä?(?(

Tippfehler.


der deutsche wird alle furzlang aufgefordert, sein nest zu beschmutzen, wir wälzen uns sozusagen in ergebenheitsscheiße - pardon. aber es ist so.

Ja, es ist so. Und das ist zum Kotzen. Ein Blinder, der das nicht sieht. Die Allierten schreiben euch bis heute vor wie man sich als Deutsche benehmen soll, ach was sage ich, was ihr zu fühlen habt.
Und die Wahrheit über den IIWWK kommt so schnell nicht ans Licht. Ich meine nicht den braun gefärbten Revisionismus, der die NS-Verbrechen zu negieren oder zu relativieren versucht. Ich meine aber, dass die Deutschen das Recht haben über die verbrechen der Gegeseite zu erfahren.

Tortilius
19.01.2010, 19:21
relativieren versucht. Ich meine aber, dass die Deutschen das Recht haben über die verbrechen der Gegeseite zu erfahren.

Du meinst, die Deutschen haben davon noch nichts erfahren?

Black Jack
19.01.2010, 20:40
Du meinst, die Deutschen haben davon noch nichts erfahren?
Nö. So weit ich weiß, stand nichts davon im Spiegel. ;) Wie hieß es noch mal dort vor kurzem? Ach ja, "Der Krieg der Deutschen".

Du weißt, was ich meine.