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Vollständige Version anzeigen : Republikaner-Chef: Pro NRW ist ,,braune Ecke"!



Kenshin-Himura
14.01.2010, 20:47
Es ist zwar schon eine Weile her (Presseerklärung vom 14.12.2009), aber ich las es gerade erst und finde, dass man sich darüber auch heute noch lustig machen kann: Der Republikaner-Häuptling Rolf Schlierer hält ,,Pro Köln" und ,,Pro NRW" für braun:
http://www.rep.de/index.aspx?ArticleID=c3d967e9-30a0-46c1-aacf-1ce17b5101b2

Das Bundespräsidium der Republikaner hat die Anbiederungs- und Umarmungsversuche der regionalen Gruppierungen „Pro Köln“ bzw. „Pro NRW“ als unangebracht zurückgewiesen. Mit Vereinigungen, die eindeutig dem Rechtsaußenspektrum zuzuordnen seien, gebe es keine gemeinsamen Aktivitäten. „Mit uns gibt es kein Kuscheln in braunen Ecken. (...), erklärte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer.

Krank, oder? Solch eine peinliche BRD-Truppe hat es wirklich nur verdient, dass sie untergeht. Pro Köln wird mir dadurch immer sympathischer... Aber es geht noch weiter:

Und künftig werden wir nicht mit Leuten kooperieren, die wegen ihrer ungeklärten Verbindungen zum extremistischen Spektrum sämtliche Verfahren gegen die VS-Beobachtung verloren haben“, erklärte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer.

Ein Republikaner-Vorsitzender beruft sich auf den Inlandgeheimdienst... Muss man mehr sagen? Null Durchblick, dieser Clown! Man muss sich das mal vorstellen: Da hat man gerade noch das Genick aus der Schlinge des Inlandgeheimdienstes ziehen können, und dann tritt man seinen besten Verbündeten in den selben Sumpf rein.

Die Erklärung von Schlierer ist zudem eine indirekte Partei-Austritts-Aufforderung an Stephan Stritter, Republikaner-Vorsitzender von Rheinland Pfalz, den dieser wollte mit Pro Köln/NRW kooperieren:
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=4150:rep-chef-schlierer-legt-innerparteilichem-gegner-den-austritt-nahe-%E2%80%9Ewir-bleiben-verfassungstreu%E2%80%9C&Itemid=369

Vielleicht trägt ja das lächerliche Gebahren der Republikaner dazu bei, dass mehr Leute zu Pro wechseln, damit die ganze Zersplitterung endlich ein bisschen eingedämmt wird. :top:

Andreas63
14.01.2010, 21:00
Schlierer ist der Sargnagel der REP. Wieviel der wohl für's Anschleimen kriegt?
Jedenfalls weiß man so genau, wen man auf keinen Fall wählen darf.

Nanninga
14.01.2010, 21:01
Hallo, werter Kenshin-Himura, die Republikaner bildeten dereinst eine legalistisch agierende Rechte, die die Regierung Kohl in Angst und Schrecken versetzte und die bewirkte, daß die Asylgesetze verschärft wurden (mit Druck von Der Straße durch Neonazis kombiniert).

Das war ihre einzige historische Aufgabe, spätestens seit dem Sturz von Franz Schönhuber hat sie ihre Existenzberechtigung verloren und ist völlig zurecht Sektiererpartei.

Sprecher
15.01.2010, 16:34
Na und Pro Köln betreibt doch dieselbe Abgrenzeritis gegenüber der NPD. Sehen die halt mal selber wie das ist.

klartext
15.01.2010, 17:07
Na und Pro Köln betreibt doch dieselbe Abgrenzeritis gegenüber der NPD. Sehen die halt mal selber wie das ist.

Gegen die NPD muss sich pro abgrenzen, es sind unterschiedliche Welten. Antisemiten und Antiwestler haben bei pro nichts zu suchen. Ihre Heimat ist die NPD.
Was die Reps meinen, ist ohnehin nicht von Bedeutung.

haihunter
19.01.2010, 15:22
Krank, oder? Solch eine peinliche BRD-Truppe hat es wirklich nur verdient, dass sie untergeht. Pro Köln wird mir dadurch immer sympathischer...

Na, die Pro-Gruppen, insbesonderre Pro Köln, haben ja schon einige Rechtsextremisten in ihren Reihen. Und nicht nur das: in ihrem Vorstand. Die kann man schon mit Vorsicht behandeln. Dass sich die verfassungstreuen Rep's von denen abgrenzen ist verständlich.

Schaschlik
19.01.2010, 15:41
Na, die Pro-Gruppen, insbesonderre Pro Köln, haben ja schon einige Rechtsextremisten in ihren Reihen. Und nicht nur das: in ihrem Vorstand. Die kann man schon mit Vorsicht behandeln. Dass sich die verfassungstreuen Rep's von denen abgrenzen ist verständlich.

Ist doch gerade erst irgendein DVU Mann (ich glaub aus Hamburg) zu den Pros gewechselt. So verschieden können die Meinungen also nicht sein, besonders bei dem ganzen völkischen Gedöns gibts scheinbar große Schnittmengen. Da passen die Republikaner tatsächlich nicht rein. Wie verarbeitet man das eigentlich bei PI und Konsorten, bei den ach so aufgeklärten Demokraten, dass man mit DVU-Leuten im gleichen Boot sitzt?

Wir werden sehen, entweder sind sie sich bald wieder alle einig und Pro bekennt sich ganz klar zur braunen Ecke oder sie grenzen sich gegenseitig so lange von einander ab, bis sich gar niemand mehr bei denen zuhause fühlt.

Mir isses egal. Dass die Reps keine rassistischen und völkischen Positionen besetzen ist mir sympatisch, auch wenn sie mir sonst zu weit rechts sind. Mit dem Rassegerassel lässt sich eh kein Staat machen.

Sauerländer
19.01.2010, 17:11
Die Republikaner unter Schlierer kann man unmöglich ernst nehmen. Als Gesamtpartei sind sie bestenfalls eine Lachnummer, und bei Schlierer im Speziellen ist unklar, ob der nun himmelschreiend dämlich ist, oder...im Auftrag handelt. Und dass die Partei den nicht zum Teufel jagt, sondern immer wieder bestätigt, sagt über sie entsprechend auch wenig Gutes aus.
Wenn da irgendwann mal endlich intern mit dem eisernen Besen gekehrt wird, und eine neue Führung dafür sorgt, dass man nicht mehr nur darüber redet, wofür man NICHT steht, sondern das Hauptaugenmerk mal darauf gelegt wird, WOFÜR man steht, und in diesem nicht verschüchtert und zögerlich, sondern offensiv und mit Selbstbewusstsein (nicht man selbst hat sich zu rechtfertigen, sondern der Gegner) nationalkonservative Positionen vertritt - dann kann man drüber nachdenken, denen wieder Aufmerksamkeit zu schenken. Allerdings sehe ich dafür nichteinmal Ansätze.
Andererseits sieht es für mich bei den Pro-Leuten nicht unbedingt besser aus. Die wirken auf mich fast ein wenig wie die Piraten, wie eine Ein Themen-Partei nämlich. Ein kräftiger Schuss Populismus für all die, die aus mehr oder weniger intelligenten Gründen ein Problem mit dem Islam haben. Der Parteiarm der PI-Gestalten sozusagen. Und auch das ist recht verzichtbar.

Rumburak
19.01.2010, 17:20
Na und Pro Köln betreibt doch dieselbe Abgrenzeritis gegenüber der NPD. Sehen die halt mal selber wie das ist.

Würden sich alle rechten Parteien zusammenschließen, hätten sie eine reelle Chance in den Reichstag einzuziehen.

Aber das werden Spalter innerhalb aller nationalen Kräfte nie verstehen!

haihunter
19.01.2010, 17:20
Ist doch gerade erst irgendein DVU Mann (ich glaub aus Hamburg) zu den Pros gewechselt. So verschieden können die Meinungen also nicht sein, besonders bei dem ganzen völkischen Gedöns gibts scheinbar große Schnittmengen. Da passen die Republikaner tatsächlich nicht rein. Wie verarbeitet man das eigentlich bei PI und Konsorten, bei den ach so aufgeklärten Demokraten, dass man mit DVU-Leuten im gleichen Boot sitzt?

Wir werden sehen, entweder sind sie sich bald wieder alle einig und Pro bekennt sich ganz klar zur braunen Ecke oder sie grenzen sich gegenseitig so lange von einander ab, bis sich gar niemand mehr bei denen zuhause fühlt.

Mir isses egal. Dass die Reps keine rassistischen und völkischen Positionen besetzen ist mir sympatisch, auch wenn sie mir sonst zu weit rechts sind. Mit dem Rassegerassel lässt sich eh kein Staat machen.

Die Rep's haben schon auch noch ein paar rechtsextreme Idioten in ihren Reihen, allerdings werden die auch weniger. Das Problem der Rep's ist, dass sie einfach nix machen. Deren Funktionäre scheinen mit ihren Stadtratspöstchen vollauf zufrieden zu sein. Würden die mehr tun, hätten die auch mehr Stimmen, denn es hat sich immer gezeigt, dass dort, wie die präsent sind, sie auch gewählt werden.

haihunter
19.01.2010, 17:22
...im Auftrag handelt. ...

Wow! Endlich mal wieder 'ne neue Verschwörungstheorie! :lach: :lach:

Sauerländer
19.01.2010, 18:50
Wow! Endlich mal wieder 'ne neue Verschwörungstheorie! :lach: :lach:
Ich habe keineswegs behauptet, dass das so ist. Ich habe lediglich dargestellt, dass das eine von mehreren möglichen Erklärungen für das Verhalten dieses Herrn ist. Denn dass der diese Partei definitiv nicht zum Erfolg führt, ist offensichtlich. Also muss man fragen, warum das so ist.
Völlige Unfähigkeit wäre natürlich auch ein Ansatz, und bekanntlich soll man ja keine Bosheit vermuten, wo Dummheit als Erklärung ausreicht...

Erik der Rote
19.01.2010, 18:57
schlierer war ist so ein typischer eingeschleuster den die Naivlinge bis insoberste Amt gewählt haben natürlich mit Hilfe weiterer eingeschleuster Staatsschutzleute

irgendwann wenn die BRd untergegangen ist werden auch die Archive und verbinden dieses Staates ans Licht kommen und in der Zersetzungsarbeit der Stasi in nichts nachstehen

da reicht dann ein MAnn aus um eine Partei zu ruinieren

man kann sich vorstellend as auch genug UBoote bei der NPD ihr Unwesen treiben und die Partei schaden wollen wo sie nur können

Kenshin-Himura
19.01.2010, 19:48
Die Republikaner unter Schlierer kann man unmöglich ernst nehmen. Als Gesamtpartei sind sie bestenfalls eine Lachnummer, und bei Schlierer im Speziellen ist unklar, ob der nun himmelschreiend dämlich ist, oder...im Auftrag handelt. Und dass die Partei den nicht zum Teufel jagt, sondern immer wieder bestätigt, sagt über sie entsprechend auch wenig Gutes aus.
Wenn da irgendwann mal endlich intern mit dem eisernen Besen gekehrt wird, und eine neue Führung dafür sorgt, dass man nicht mehr nur darüber redet, wofür man NICHT steht, sondern das Hauptaugenmerk mal darauf gelegt wird, WOFÜR man steht, und in diesem nicht verschüchtert und zögerlich, sondern offensiv und mit Selbstbewusstsein (nicht man selbst hat sich zu rechtfertigen, sondern der Gegner) nationalkonservative Positionen vertritt - dann kann man drüber nachdenken, denen wieder Aufmerksamkeit zu schenken. Allerdings sehe ich dafür nichteinmal Ansätze.

Sehe ich auch so.


Andererseits sieht es für mich bei den Pro-Leuten nicht unbedingt besser aus. Die wirken auf mich fast ein wenig wie die Piraten, wie eine Ein Themen-Partei nämlich.

Stimmt, wobei sie ja seit der missratenen Kommunalwahl scheinbar leicht umsteuern und nun auch verstärkt auf Anti-Parteien-Polemik setzen (Kritik an Filz, Klüngel & Korruption etc.). Außerdem muss man diesen Vorwurf ,,Ein-Themen-Partei" keinen deut weniger gegen die Republikaner richten. Schau dir nur an, was zur Zeit auf deren Internetseite zu sehen ist.


Ein kräftiger Schuss Populismus für all die, die aus mehr oder weniger intelligenten Gründen ein Problem mit dem Islam haben. Der Parteiarm der PI-Gestalten sozusagen. Und auch das ist recht verzichtbar.

Na ja, PI passt eher zu den Republikanern als zu Pro Köln. Obwohl Herr Herre neulich beim Pro-Neujahrsempfang auftauchte, sind zahlreiche Kommentatoren und Leser bei PI ja überhaupt nicht gut auf Pro zu sprechen, viele sind da gar regelrecht hysterisch vom Antifa-Geist infiziert, wie man es eher von der grünen Jugend erwartet hätte. Zudem ist PI mehr wirtschaftsliberal, Pro hingegen gegen den ,,Kasino-Kapitalismus". Und PI ist mehr ,,USraöl"-Fan als Pro. Dort schwenkte man zwar auf dem sog. ,,Anti-Islamisierungs-Kongress" Israel-Fahnen, aber wie ich aus glaubwürdiger Quelle höre, soll dies vor allem dazu gedient haben, sich ein ,,Schutzschild" aufzubauen. :)) Wobei dies natürlich auch dafür spricht, dass dort ähnliche Fehler wie bei den Republikanern gemacht werden. :rolleyes:

Kenshin-Himura
19.01.2010, 19:51
Würden sich alle rechten Parteien zusammenschließen, hätten sie eine reelle Chance in den Reichstag einzuziehen.

Aber das werden Spalter innerhalb aller nationalen Kräfte nie verstehen!

Möglicherweise haben diese ,,Spalter" auch einfach kein Interesse daran, dass jede Dreckspartei in den Bundestag einziehen soll, nur weil sie vorgibt, angeblich ,,rechts" oder ,,national" zu sein.

Rumburak
20.01.2010, 00:08
Möglicherweise haben diese ,,Spalter" auch einfach kein Interesse daran, dass jede Dreckspartei in den Bundestag einziehen soll, nur weil sie vorgibt, angeblich ,,rechts" oder ,,national" zu sein.

Ich sehe in Deutschland nur zwei Rechte Parteien. NPD, DVU und erwähnenswert ist Henry Nitzsche mit seiner Wählervereinigung.

Alle anderen verrennen sich nur mit ihrer halbherzigkeit, die auf der einen Seite den Umschwung möchte auf der anderen Seite der herschenden Klasse nachäffen und gefallen will.

Halbe Sachen funktionieren nicht!

ochmensch
20.01.2010, 00:26
Ich sehe in Deutschland nur zwei Rechte Parteien. NPD, DVU und erwähnenswert ist Henry Nitzsche mit seiner Wählervereinigung.

Alle anderen verrennen sich nur mit ihrer halbherzigkeit, die auf der einen Seite den Umschwung möchte auf der anderen Seite der herschenden Klasse nachäffen und gefallen will.

Halbe Sachen funktionieren nicht!

Ob man der NPD jetzt gerade einen größeren Vertretungsanspruch der politischen Rechten in Deutschland geben muss, würde ich eher bezweifeln.
Inwiefern siehst du denn z.B. pro NRW als halbherzig an? Und wo liegt der Unterschied zu Henry Nitzsche, der ja Symphatiesant dieser Gruppierung ist? Ich denke, niemand versucht unsere "Eliten" nachzuäffen, es geht eher darum, ihnen ihre Heuchlei unter die Nase zu halten.

Aldebaran
20.01.2010, 00:55
Ich habe keineswegs behauptet, dass das so ist. Ich habe lediglich dargestellt, dass das eine von mehreren möglichen Erklärungen für das Verhalten dieses Herrn ist. Denn dass der diese Partei definitiv nicht zum Erfolg führt, ist offensichtlich. Also muss man fragen, warum das so ist.
Völlige Unfähigkeit wäre natürlich auch ein Ansatz, und bekanntlich soll man ja keine Bosheit vermuten, wo Dummheit als Erklärung ausreicht...

Manchmal aber müsste man ein solches Ausmaß an Dummheit annehmen, dass eine Verschwörung dann doch wieder als die wahrscheinlichere Variante zu gelten hat.

Hier könnte es aber doch Kalkül sein. Der Erfolg einer Pro-Partei würde wahrscheinlich das Ende der Republikaner bedeuten.

Preuße
20.01.2010, 08:29
Na und Pro Köln betreibt doch dieselbe Abgrenzeritis gegenüber der NPD. Sehen die halt mal selber wie das ist.

Tja, wenn man keine Ahnung hat...

Sie betreiben genau genommen nur Abgrenzung gegenüber einem bestimmten Teil der NPD. Zum Beispiel den Teil, der Axel Reitz auf fie Landesliste zur Landtagswahl gesetzt hat.

Preuße
20.01.2010, 08:30
Ist doch gerade erst irgendein DVU Mann (ich glaub aus Hamburg) zu den Pros gewechselt. So verschieden können die Meinungen also nicht sein, besonders bei dem ganzen völkischen Gedöns gibts scheinbar große Schnittmengen. Da passen die Republikaner tatsächlich nicht rein. Wie verarbeitet man das eigentlich bei PI und Konsorten, bei den ach so aufgeklärten Demokraten, dass man mit DVU-Leuten im gleichen Boot sitzt?

Wir werden sehen, entweder sind sie sich bald wieder alle einig und Pro bekennt sich ganz klar zur braunen Ecke oder sie grenzen sich gegenseitig so lange von einander ab, bis sich gar niemand mehr bei denen zuhause fühlt.

Mir isses egal. Dass die Reps keine rassistischen und völkischen Positionen besetzen ist mir sympatisch, auch wenn sie mir sonst zu weit rechts sind. Mit dem Rassegerassel lässt sich eh kein Staat machen.

Und das die DVU sich zum GG vorbehaltlos bekennt, ist egal oder wie? Troll dich einfach, wenn du null Ahnung hast.

Schaschlik
20.01.2010, 10:44
Und das die DVU sich zum GG vorbehaltlos bekennt, ist egal oder wie? Troll dich einfach, wenn du null Ahnung hast.

Ach, Du meinst etwa so wie sich Die Linke vorbehaltlos zum GG bekennt? Ich bin da skeptisch! Sollten sie die Macht dazu haben, müssen wohl Prioritäten gesetzt werden. Da werden zugunsten von Enteignungen im Sinne des Volkes diverse Feinheiten des GG sehr großzügig ausgelegt werden. Warum sollte das eine DVU beim Thema Ausländerrückführung anders machen? Motto: GG ja, aber bitte nur für Deutsche.

Da können sich die Kommunikationsexperten der DVU drehen und winden wie sie wollen, man braucht nur den Wählern dieser Partei aufs Maul schauen, um die Prioritäten zukünftiger Realpolitik zu erkennen. Zum Beispiel hier im Forum; ich könnt Dir 100 von mir anonymisierte Beiträge sowohl von bekennden DVUlern, als auch NPDlern bringen und Du könntest nicht einen dieser Beiträge zweifelsfrei einer dieser Parteien zuordnen.

Gerade der Rassismus verbindet diese beiden Parteien (beim (national)Sozialismus scheints Differenzen zu geben) und nichts anderes habe ich geschrieben.

Gärtner
20.01.2010, 10:53
Würden sich alle rechten Parteien zusammenschließen, hätten sie eine reelle Chance in den Reichstag einzuziehen.

Aber das werden Spalter innerhalb aller nationalen Kräfte nie verstehen!

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu kannst aber schon verstehen, daß es bürgerliche Wert-, Rechts- und Nationalkonservative gibt, die den judenhassenden und vulgärsozialistischen SA-Pöbel der NPD nicht einmal mit der Rohrzange anfassen wollen?

Preuße
20.01.2010, 12:15
Ach, Du meinst etwa so wie sich Die Linke vorbehaltlos zum GG bekennt? Ich bin da skeptisch! Sollten sie die Macht dazu haben, müssen wohl Prioritäten gesetzt werden. Da werden zugunsten von Enteignungen im Sinne des Volkes diverse Feinheiten des GG sehr großzügig ausgelegt werden. Warum sollte das eine DVU beim Thema Ausländerrückführung anders machen? Motto: GG ja, aber bitte nur für Deutsche.

Da können sich die Kommunikationsexperten der DVU drehen und winden wie sie wollen, man braucht nur den Wählern dieser Partei aufs Maul schauen, um die Prioritäten zukünftiger Realpolitik zu erkennen. Zum Beispiel hier im Forum; ich könnt Dir 100 von mir anonymisierte Baiträge sowohl von bekennden DVUlern, als auch NPDlern bringen und Du könntest nicht einen dieser Beiträge zweifelsfrei einer dieser Parteien zuordnen.

Gerade der Rassismus verbindet diese beiden Parteien (beim (national)Sozialismus scheints Differenzen zu geben) und nichts anderes habe ich geschrieben.

Du weißt schon, dass die Linke offen die Systemfrage stellt.

Schaschlik
20.01.2010, 12:27
Du weißt schon, dass die Linke offen die Systemfrage stellt.

Es ging gerade ums Grundgesetz und zu diesem "bekennt" sich Die Linke umfassend. Der nach außen getragene Grundgedanke ist ja der, das "kapitalistische System" auf Basis unseres Grundgesetzes zu überwinden. Die Linke wirft "den Kapitalisten" sogar vor, ihre Wirtschaftsform überhaupt nur aufrecht erhalten zu können, indem beständig gegen eben jenes GG verstoßen wird und eine strikte Einhaltung dieses GG würde dann automatisch zum Sozialismus führen.

Ich teile diese Einschätzung nicht. Wie Du allerdings sehen kannst, wird die Systemfrage gestellt und sich gleichzeitig zum GG bekannt (auch wenn es sich nur um ein Lippenbekenntnis handeln sollte).


Somit ist Dein Vorstoß zur Systemfrage nur ein Eingeständnis, dass ich mit meiner Skepsis bezüglich gepredigter GG-Konformität durchaus richtig liege.


edit: alles was ich sagen will ist, dass ich keiner Partei vertrauen kann, die GG-Konformität predigt, deren Mitglieder oftmals aber von Bonzen an die Wand und Standgericht faseln. Ebenso kann ich keiner Partei vertrauen, die eine gg-konforme Rückführung von Ausländern predigt, deren Mitglieder oftmals verbal noch paar Viehwaggons an die Aussage dranhängen.

Kenshin-Himura
20.01.2010, 16:39
Tja, wenn man keine Ahnung hat...

Sie betreiben genau genommen nur Abgrenzung gegenüber einem bestimmten Teil der NPD. Zum Beispiel den Teil, der Axel Reitz auf fie Landesliste zur Landtagswahl gesetzt hat.

Da habe ich bisher einen anderen Eindruck:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M5d47de79e46.0.html?&tx_ttnews[sViewPointer]=2

Beisicht: Es gab und gibt keinerlei Zusammenarbeit mit NS-Nostalgikern und dem NPD-Narrensaum! Selbstverständlich begrüßen wir aber die Vernetzung und Zusammenarbeit aller konstruktiven, seriösen und demokratischen Kräfte unseres Spektrums.

Und das ist auch gut so. Selbst wenn die NPD ,,nur" mit dem braunen Pack zusammenarbeitet und selbst nicht ausnahmslos dazu gehört, muss die gesamte NPD links liegen gelassen werden, und nicht nur deren radikalste Strömungen. Denn wenn die sich mit dem braunen Pack ins Nest setzen, sind sie selbst schuld, und außerdem hat es ja auch seine Gründe, warum sie das tun.

Trotzdem aber muss ich Schaschlik z.T. recht geben: Die Abgrenzung zum stinkenden, braunen Pack ist bei den rechtsdemokratischen Kräften oft mangelhaft, und das geht auf den Geist. Auch wenn oft Lippenbekenntnisse abgegeben werden. Man meint offenbar lächerlicherweise, durch das Anbiedern an diese Leute noch mehr Wählerstimmen zu bekommen oder was auch immer, keine Ahnung was die zu diesem Blödsinn treibt. Zugleich wird wiederum ausgerechnet dort, wo Abgrenzung fehl am Platz ist, ebensolche betrieben, wie im Eingangs-Beitrag des Threads erwähnt.


Du weißt schon, dass die Linke offen die Systemfrage stellt.

Ach komm, man sollte endlich aufhören, immer wieder diesen Satz von Bisky als Beleg für den Linksextremismus der SED heranzuziehen. Ich finde das derzeitige pseudodemokratische BRD-System auch scheiße, deswegen bin ich aber noch lange nicht rechtsradikal oder extremistisch. Es ist m.E. überhaupt nichts Undemokratisches dabei, wenn man den Kapitalismus abwickeln will. Da gibt es bei der SED viele andere Dinge, die viel glasklarer zeigen, dass sich um eine lupenreine linksextremistische Partei handelt.

haihunter
20.01.2010, 17:22
Und das die DVU sich zum GG vorbehaltlos bekennt, ist egal oder wie?

Wen glaubt schon den Lippenbekenntnissen von Rechtsextremisten? Schliesslich werden die DVU-Schmocks noch immer vom VS beobachtet. Was aber eigentlich egal sind. Die haben ja noch weniger Wählerstimmen als die Rep's. :hihi:


Troll dich einfach, wenn du null Ahnung hast.

Deine "gute" Ratschläge solltest Du besser auch mal selber befolgen. :]

Odin
20.01.2010, 17:44
Eine lustige Geschichte.

steffel
20.01.2010, 17:48
Hallo, werter Kenshin-Himura, die Republikaner bildeten dereinst eine legalistisch agierende Rechte, die die Regierung Kohl in Angst und Schrecken versetzte und die bewirkte, daß die Asylgesetze verschärft wurden (mit Druck von Der Straße durch Neonazis kombiniert).

Das war ihre einzige historische Aufgabe, spätestens seit dem Sturz von Franz Schönhuber hat sie ihre Existenzberechtigung verloren und ist völlig zurecht Sektiererpartei.

Der Sturz Schönhubers war ein grosser Fehler; den Republikaner ist es wie allen anderen rechten Protestparteien (NPD, DVU, Schillpartei) ergangen: sie sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Der Verfassungsschutz und die etablierten Parteien dürften ihre Freude daran haben; den meisten Wählern dürfte übrigens Herr Schlierer im Gegensatz zu Herrn Schönhuber (der übrigens vor einiger Zeit verstorben ist) völlig unbekannt sein, obwohl er seit Mitte der 90er Jahre Parteivorsitzender ist.

Nanninga
20.01.2010, 18:02
Der Sturz Schönhubers war ein grosser Fehler; den Republikaner ist es wie allen anderen rechten Protestparteien (NPD, DVU, Schillpartei) ergangen: sie sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Der Verfassungsschutz und die etablierten Parteien dürften ihre Freude daran haben; den meisten Wählern dürfte übrigens Herr Schlierer im Gegensatz zu Herrn Schönhuber (der übrigens vor einiger Zeit verstorben ist) völlig unbekannt sein, obwohl er seit Mitte der 90er Jahre Parteivorsitzender ist.

Hallo, werter Steffel, das Problem ist, daß die Bevölkerung zu brav und zu umerzogen reagiert. Es ist doch immer das gleiche Muster, kommt es irgendwo zu einer Verschiebung nach rechts im politischen Spektrum, reagieren die Systemparteien und die Rechtswähler lassen sich wieder einfangen.

Schaue ich mir an, was Schönhuber auf der legailstischen Seite und Michael Kühnen auf der militanten Seite fertig gebracht haben und was für Auswirkungen dieses auf die Asylpolitik der BRD hatte, so wird klar, wie schnell Verbesserungen erreichbar wären, wäre da nicht, der umerzogene Bürger, der sich sofort beschwichtigen läßt, wenn die schlimmsten Auswüchse beseitigt sind.

Preuße
20.01.2010, 21:58
Da habe ich bisher einen anderen Eindruck:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M5d47de79e46.0.html?&tx_ttnews[sViewPointer]=2


Und das ist auch gut so. Selbst wenn die NPD ,,nur" mit dem braunen Pack zusammenarbeitet und selbst nicht ausnahmslos dazu gehört, muss die gesamte NPD links liegen gelassen werden, und nicht nur deren radikalste Strömungen. Denn wenn die sich mit dem braunen Pack ins Nest setzen, sind sie selbst schuld, und außerdem hat es ja auch seine Gründe, warum sie das tun.

Trotzdem aber muss ich Schaschlik z.T. recht geben: Die Abgrenzung zum stinkenden, braunen Pack ist bei den rechtsdemokratischen Kräften oft mangelhaft, und das geht auf den Geist. Auch wenn oft Lippenbekenntnisse abgegeben werden. Man meint offenbar lächerlicherweise, durch das Anbiedern an diese Leute noch mehr Wählerstimmen zu bekommen oder was auch immer, keine Ahnung was die zu diesem Blödsinn treibt. Zugleich wird wiederum ausgerechnet dort, wo Abgrenzung fehl am Platz ist, ebensolche betrieben, wie im Eingangs-Beitrag des Threads erwähnt.



Ach komm, man sollte endlich aufhören, immer wieder diesen Satz von Bisky als Beleg für den Linksextremismus der SED heranzuziehen. Ich finde das derzeitige pseudodemokratische BRD-System auch scheiße, deswegen bin ich aber noch lange nicht rechtsradikal oder extremistisch. Es ist m.E. überhaupt nichts Undemokratisches dabei, wenn man den Kapitalismus abwickeln will. Da gibt es bei der SED viele andere Dinge, die viel glasklarer zeigen, dass sich um eine lupenreine linksextremistische Partei handelt.

Ich hab schon persönlich mit denen gesprochen. Mit Leuten wie Frank Franz haben die keine Probleme. Aber mit Voigt, Patörs, Schwerdt, Heise, Wulff, Meenen und co. schon.

Preuße
20.01.2010, 21:59
Der Sturz Schönhubers war ein grosser Fehler; den Republikaner ist es wie allen anderen rechten Protestparteien (NPD, DVU, Schillpartei) ergangen: sie sind in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Der Verfassungsschutz und die etablierten Parteien dürften ihre Freude daran haben; den meisten Wählern dürfte übrigens Herr Schlierer im Gegensatz zu Herrn Schönhuber (der übrigens vor einiger Zeit verstorben ist) völlig unbekannt sein, obwohl er seit Mitte der 90er Jahre Parteivorsitzender ist.

Unter Schönhuber begann der Niedergang schon. Der Einzug ins Europaparlament kam ein paar Jahre zu früh.