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Vollständige Version anzeigen : Kommen wir komplett ohne Steuern aus ?



roxelena
13.01.2010, 19:06
Da sehr viele User, besonders die "Intelligenzler" jede Art von Steuer kategorisch ablehnen frage ich mich wie das Gemeinwesen finanziert werden soll.

Da auch städtische Gebühren für überflüssig erachten werden bietet sich die Frage an:

"Wie soll der Staat, die Länder, die Gemeinden ohne Steuern überleben?"

politisch Verfolgter
13.01.2010, 21:17
Anbieterabgaben haben zuallererst die goldenen Netzwerke zu flankieren, die dazu nutzbar zu werden haben.
Sozialstaat und ÖD gehören dafür um mind. 90 % reduziert, während die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Das erfordert keine besondere Intelligenz, ist pure ökonomische Vernunft freier Marktwirtschaft und der Grundrechte.
Ist doch klar: man soll abgabenrechtlich flankieren, was dem Anbieterprofit förderlich ist, womit es um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase geht.
Dabei gehts um positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das Gegenteil ist Lohnirrsinn pervers versaut schmarotzender PolitSozzen.
Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums, der den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat.
Damit ist man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung.
Dazu gehört die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung her, die Arbeitsgesetzgebung gehört weg.

Senator74
13.01.2010, 21:36
Das halte ich schlicht für eine Illusion!

Querulantin
13.01.2010, 21:44
Kommen wir komplett ohne Steuern aus ?

Nein! Nur auf Gebührenbasis funktioniert es nicht. Es sei denn, der Staat kassiert wieder den gesamten Boden ein und finanziert über Pacht Grundlegendes.

Steuern heißt lenken!

Liebe Grüße Q.

politisch Verfolgter
13.01.2010, 21:49
Der Staat führt p.a. über 71 Mrd € an Zins für seine Gläubiger ab.
Generell ist er ein einziger UmverteilungsMotor, wozu sog. "Arbeitnehmer" als Treibstoff dienen, was zwangsfinanzierte ÖDler "zumutbarkeitsrechtlich" garantieren.
Stattdessen benötigen Anbieter NetzwerkEffizienz.
Abgaben heißt user value flankieren, den Profit in die Taschen seiner Erwirtschafter lenken.
Hingegen bezahlen sog. "Arbeitnehmer" lohnbasiert ihre eigene KostenfaktorMarginalisierung, ihre Reduktion auf minderwertige Teilleistungen.
Dazu werden sie vom einschlägigen ÖD als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt.
Diesen ÖD erkennt man daran, daß er laufend mit "die Arbeitnehmer" herum-mundstuhlt.

alterschwede
13.01.2010, 21:59
theoretisch geht das. gar kein problem.
allerdings müsste dazu eine neu gesellschaftsordnung her.
von grund auf neu, wohlgemerkt.

ich bezweifle allerdings, dass sich so etwas

1. durchsetzen läßt und
2. bewähren würde.

das theoretisch beste aller denkbaren systeme hat ja nicht umsonst vor gar nicht all zu langer Zeit den vollständigen bankrott erklären müssen.

politisch Verfolgter
13.01.2010, 22:09
Freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft ist herzustellen.
Damit hat AnbieterProfit Selbstverwirklichung zu bezwecken.
Das ist die Bewährungsgrundlage für die Grundrechte.
Die Marktwirtschaft wird den Allermeisten per ÖD und "Arbeitnehmer"Idiotenzwingerei vergällt.
Dabei ist sie die beste Erfindung der Moderne, kann Feudalismus komplett beenden.

Jodlerkönig
13.01.2010, 22:17
Da sehr viele User, besonders die "Intelligenzler" jede Art von Steuer kategorisch ablehnen frage ich mich wie das Gemeinwesen finanziert werden soll.

Da auch städtische Gebühren für überflüssig erachten werden bietet sich die Frage an:

"Wie soll der Staat, die Länder, die Gemeinden ohne Steuern überleben?"
ohne steuern gehts nicht. das problem ist, daß der staat mit den gezahlten steuern leichtsinnig umgeht. und da sind wir bei der höhe der steuern, wobei sozialabgaben, abgaben und gebühren für mich mit zu den steuern gehören. der staat bedient sich nämlich auch z.b. aus den sozialversicherungstöpfen und verwendet das geld, wofür eigentlich steuergelder vorgesehen sind. nur dank eines überbordenden staates, der meint, sich um alles kümmern zu müssen reichen die steuerzahlungen niemals. ich darf daran erinnern, daß der staat seit ende des zweiten weltkrieges im folgejahr immer, ohne ausnahme, mehr zur verfügung hatte, er aber immer trotzdem noch mehr ausgibt.

hoffentlich war das jetzt nicht zu umständlich geschrieben roxybaby...

Bettmaen
13.01.2010, 23:09
"Wie soll der Staat, die Länder, die Gemeinden ohne Steuern überleben?"
Die Radikalmarktwirtschaftler behaupten, dass man fast alles privatisieren könne. Der Haken: fast! Die Polizei kann man bspw. nicht privatisieren, es sei denn sie kassiert für jeden Einsatz Gebühren.

Den Sozialstaat könte man theoretisch in die Hände der Hilfsorganisationen geben. Diese könnten sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzieren.

Fortsetzung folgt...

elas
13.01.2010, 23:57
Da sehr viele User, besonders die "Intelligenzler" jede Art von Steuer kategorisch ablehnen frage ich mich wie das Gemeinwesen finanziert werden soll.

Da auch städtische Gebühren für überflüssig erachten werden bietet sich die Frage an:

"Wie soll der Staat, die Länder, die Gemeinden ohne Steuern überleben?"

Ohne Steuern nicht aber mit der Hälfte.

Gelder die eingesammelt werden und wieder zurückfließen sind als erstes abzuschaffen.

Straßenbau (teilweise), Polizei Justiz kann der Staat machen alles andere ist Privatsache.

Was gehen den Staat Bäder an? oder Schulen? (gesetzliche Vorgaben genügen) u.s.w.u.s.f.

Eigentlich müsste der Zehnte auch reichen.

Senator74
14.01.2010, 12:30
Nein! Nur auf Gebührenbasis funktioniert es nicht. Es sei denn, der Staat kassiert wieder den gesamten Boden ein und finanziert über Pacht Grundlegendes.

Steuern heißt lenken!

Liebe Grüße Q.

Das stimmt in seiner ursprünglichen Kozeption des Begriffes,nur fragt sich der Steuerzahler heute "Was ist daraus geworden?"...
Ein Unternehmen könnte nie so überleben,wie ein Staat mitunter wirtschaftet!!

ABAS
14.01.2010, 12:47
Der Ansatz ohne personenbezogene Steuern, wie
Lohnsteuer und Einkommenssteuer auszukommen
ist praktisch möglich. Es erfordert eine Betätigung
des Staates als Unternehmer.

Es gibt keine Regel auf der Welt die eine Betätigung
des Staates in dieser Richtung verbietet. Staaten dürfen
auch Gewinne machen und Rücklagen bilden. Das wird
heute völlig vergessen.

Das heisst:

Der Staat kauft sich in gewinnbringende Unternehmen
über die Aktienanteile als Minderheitsbeteiligung ein
und generiert somit hohe Einnahmen aus Dividende.
An volkswichtigen Unternehmen hält der Staat stets
die Mehrheitsbeteiligung. (Bodenschätze, Energie,
Gesundheit, Logistik, Umwelt ect.)

Zugleich wird nur eine Verbrauchssteuer auf Produkte
und Dienstleistungen erhoben. Verbrauchssteuer sind
sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen
ein gerechter Weg der Besteuerung. Alle anderen Arten
der Besteuerung führen zu Betrug- und Entziehung und
erfordern einen hohen Verwaltungsaufwand.

Luxusgüter und Drogen können dann stärker besteuert
werden, da sich die Steuern hier nicht direkt auf Erwerb
oder Umsatz auswirken. (Neid, Gier, Sucht)

Lebensmittel, Wasser, Energie, Medikamente und andere
lebenswichtige Dinge, können dann frei von jeder Steuer
preiswerter angeboten werden.

Ein Finanzverwaltung und Steuerverwaltung ist dann
nicht mehr erforderlich. Die Umsatzsteuereinnahmen
sind elektronisch über die Produktcodes feststellbar.
Eine Steuererklärung von privaten Personen oder von
Firmen als juristischen Personen erübrigt sich dann.

Beispiel für Staaten die erfolgreich unternehmerisch
tätig sind und hohe Gewinne generieren:

Norwegen (Rücklagen 1,8 Billionen Kronen)

VR China (Rücklagen 2.2 Billionen US $)

Querulantin
14.01.2010, 12:49
Das stimmt in seiner ursprünglichen Kozeption des Begriffes,nur fragt sich der Steuerzahler heute "Was ist daraus geworden?"...
Ein Unternehmen könnte nie so überleben,wie ein Staat mitunter wirtschaftet!!
Lieber Senator!

ich wollte doch in keiner Weise die aktuelle Vorgehensweise rechtfertigen. Es geht nur um die prinzipielle Betrachtung, was ganz ohne Steuern passieren würde. Das hieße, keinerlei Umverteilung und damit keinerlei Hilfe für Kinder, Kranke, Alter, Hilfsbedürftige. Weiter wäre es schwer, allgemeine Schutzmaßnahmen, wie z.B. Deiche von der Allgemeinheit bezahlt zu bekommen. Blieben Spendenaufrufe.

Liebe Grüße Q.

Akra
14.01.2010, 12:57
Lieber Senator!

ich wollte doch in keiner Weise die aktuelle Vorgehensweise rechtfertigen. Es geht nur um die prinzipielle Betrachtung, was ganz ohne Steuern passieren würde. Das hieße, keinerlei Umverteilung und damit keinerlei Hilfe für Kinder, Kranke, Alter, Hilfsbedürftige. Weiter wäre es schwer, allgemeine Schutzmaßnahmen, wie z.B. Deiche von der Allgemeinheit bezahlt zu bekommen. Blieben Spendenaufrufe.

Liebe Grüße Q.

Diese Annahme ist schlicht falsch.

Dies würde vielleicht keine staatliche Hilfe bedeuten aber der Mensch würde von Mensch zu Mensch helfen.

In anderen Ländern die kein so extremes soziales Sicherheitsnetz haben wie wir passiert exakt dies. Dort wird hauptsächlich über Spenden geholfen. Vorteil Schmarotzer haben es deutlich schwerer.

Senator74
14.01.2010, 12:59
Lieber Senator!

ich wollte doch in keiner Weise die aktuelle Vorgehensweise rechtfertigen. Es geht nur um die prinzipielle Betrachtung, was ganz ohne Steuern passieren würde. Das hieße, keinerlei Umverteilung und damit keinerlei Hilfe für Kinder, Kranke, Alter, Hilfsbedürftige. Weiter wäre es schwer, allgemeine Schutzmaßnahmen, wie z.B. Deiche von der Allgemeinheit bezahlt zu bekommen. Blieben Spendenaufrufe.

Liebe Grüße Q.

Das ist auch kein Widerspruch,nur die Betrachtung der Problematik aus 2 Blickwinkeln...Grün ist unterwegs...LG!

Senator74
14.01.2010, 13:00
Diese Annahme ist schlicht falsch.

Dies würde vielleicht keine staatliche Hilfe bedeuten aber der Mensch würde von Mensch zu Mensch helfen.

In anderen Ländern die kein so extremes soziales Sicherheitsnetz haben wie wir passiert exakt dies. Dort wird hauptsächlich über Spenden geholfen. Vorteil Schmarotzer haben es deutlich schwerer.

Nun meinst du aber nicht aktuell HAITI??

Akra
14.01.2010, 13:06
Nun meinst du aber nicht aktuell HAITI??

Natürlich nicht.

Ich meine zum Beispiel die USA.

Über 50% alle Amerikaner im Alter von über 18 Jahren üben eine ehrenamtliche Tätigkeit aus und über 75% aller Haushalte spenden Geld für wohltätige Zwecke.

Undenkbar in Deutschland weil die Mehrheit sich sagt: "Wenn der Staat mir schon soviel Geld aus der Tasche zieht soll er sich gefälligst allein drum kümmern"

zuviel Steuern und staatliche Hilfe fördert Egoismus und Neid.

Querulantin
14.01.2010, 13:10
Vorteil Schmarotzer haben es deutlich schwerer.
(Achtung, Ironie)
Genau richtig. Gerade die Schmarotzer von Kindern sind widerlich. Warum muss ich für den Unterhalt, Krankenkosten, die Schule und Universität der Gören bezahlen? Und wenn sich Eltern Kinder nicht leisten können, sollen sie keine bekommen oder einen Kredit aufnehmen.

Indien mit der Tradition des Betteln ist ein gutes Vorbild. Soll das ganze Hartz IV Pack doch auf der Straße sehen, was sie bekommen! Oder bei der Familie schmarotzen.
(Ironie aus)

Neee, da finde ich unser System erheblich angenehmer! Und ich bekenne mich dazu gerne Steuern zu bezahlen, damit Kinder besser ausgebildet werden und der soziale Frieden erhalten bleibt.

MfG Q.

roxelena
14.01.2010, 13:11
Diese Annahme ist schlicht falsch.

Dies würde vielleicht keine staatliche Hilfe bedeuten aber der Mensch würde von Mensch zu Mensch helfen.

In anderen Ländern die kein so extremes soziales Sicherheitsnetz haben wie wir passiert exakt dies. Dort wird hauptsächlich über Spenden geholfen. Vorteil Schmarotzer haben es deutlich schwerer.

Also bei fehlender Rentenversicherung hilft von Mensch (Ackerman) zu Mensch (Arbeiter). Im Krankheitsfall, ohne Krankenversicherung das Gleiche

Sag mal, hast deinen Schädelbruch nocht nicht ausgeheilt?

Akra
14.01.2010, 13:14
Also bei fehlender Rentenversicherung hilft von Mensch (Ackerman) zu Mensch (Arbeiter). Im Krankheitsfall, ohne Krankenversicherung das Gleiche

Sag mal, hast deinen Schädelbruch nocht nicht ausgeheilt?

Die Rentenversicherung hat über 1 Mio Jahre in der Entwicklung des Menschen gefehlt und nie ist einer deswegen verhungert.

Der Mensch ist von Natur aus weder geizig noch ein Egoist sondern ein Wesen welches sich um seine Artgenossen in Not kümmert. Es gibt sicherlich Ausnahmen und ob Herr Ackermann dazu zählt möge ich nicht beurteilen.

Fakt ist die Mehrheit würde immer über Spenden oder ehrenamtlichen Tätigkeiten helfen wenn dies notwendig ist. Beispiel dafür habe ich mit den USA gebracht. Da unser soziales System eine Ausnahme ist könnte ich auch noch etliche weitere Länder aufzählen.

Don
14.01.2010, 13:15
"Wie soll der Staat, die Länder, die Gemeinden ohne Steuern überleben?"

Da ich ja laut Aussage von euch Sozenpack als Bürger selbst der Staat bin überlebe ich hervoragend, wenn ich die Steuern die ich bisher einer Funktionärskaste in den Arsch blase selbst behalten kann, dieses Geld also beim eigentlichen Staat bleibt.

roxelena
14.01.2010, 13:22
Die Rentenversicherung hat über 1 Mio Jahre in der Entwicklung des Menschen gefehlt und nie ist einer deswegen verhungert.

Der Mensch ist von Natur aus weder geizig noch ein Egoist sondern ein Wesen welches sich um seine Artgenossen in Not kümmert. Es gibt sicherlich Ausnahmen und ob Herr Ackermann dazu zählt möge ich nicht beurteilen.

Fakt ist die Mehrheit würde immer über Spenden oder ehrenamtlichen Tätigkeiten helfen wenn dies notwendig ist. Beispiel dafür habe ich mit den USA gebracht. Da unser soziales System eine Ausnahme ist könnte ich auch noch etliche weitere Länder aufzählen.

ich auch...Uganda, Mexiko, Haiti, Simbabwe...alles liebenswerte staaten, für dich :]

Akra
14.01.2010, 13:24
ich auch...Uganda, Mexiko, Haiti, Simbabwe...alles liebenswerte staaten, für dich :]

Die Probleme dieser Staaten kommen nicht durch fehlende Steuern.

Aber falls du deiner Vorstellung nach die Formel für den Weltfrieden und Reichtum für alle, gefunden hast, Steuern, dann solltest du dies publik machen. Ein Nobelpreis wäre dir sicher.

Querulantin
14.01.2010, 13:24
Die Rentenversicherung hat über 1 Mio Jahre in der Entwicklung des Menschen gefehlt und nie ist einer deswegen verhungert....
Nieeeee, kein einziger. Ganz sicher :hihi: :hihi: :hihi:
Selbst bei uns heute erfrieren Arme auf der Straße....

Akra
14.01.2010, 13:26
Nieeeee, kein einziger. Ganz sicher :hihi: :hihi: :hihi:
Selbst bei uns heute erfrieren Arme auf der Straße....

Also sollten wir folglich die Steuern auf 100% erhöhen und dann erfriert keiner mehr auf der Straße?

Andere Gründe wie Krankheiten z.B. Alkoholismus könnten nicht die Ursache sein?

Die Logik in diesem Thread erschlägt mich gerade.

haihunter
14.01.2010, 13:29
Da sehr viele User, besonders die "Intelligenzler" jede Art von Steuer kategorisch ablehnen frage ich mich wie das Gemeinwesen finanziert werden soll.

Da auch städtische Gebühren für überflüssig erachten werden bietet sich die Frage an:

"Wie soll der Staat, die Länder, die Gemeinden ohne Steuern überleben?"

Ich habe hier noch niemanden gelesen, der Steuern und Abgaben generell ablehnt. Ohne funktioniert ein Staat nun mal nicht. Man muss das Steuer- und Abgabensystem aber transparenter, einfacher, gerechter und, vor allem, den Bürger entlastender machen. Es muss ja nicht sein, dass wir Deutsche das komplizierteste und umfangreichste Steuer- und Abgabensystem der Welt haben. Mittlerweile soll es teilweise ja vorkommen, dass nicht mal die Sachbearbeiter bei den Finanzämtern mehr durchblicken.

haihunter
14.01.2010, 13:31
Selbst bei uns heute erfrieren Arme auf der Straße....

Das muss aber nicht sein. Jeder Obdachlose kann im Winter eine beheizte Unterkunft in Anspruch nehmen. Alle grösseren Städte haben solche Unterkünfte. Sehr häufig wollen die dort aber nicht hin, sind also selber Schuld, wenn sie erfrieren.

politisch Verfolgter
14.01.2010, 13:31
Abgabengrundlage hat Anbieterprofit zu sein.
Damit lassen sich affenschieberische Deformationen wirksam abstellen, ihnen die Grundlage entziehen.
"Arbeitnehmer" ist wie gesetzlicher Zwang, mit 2 %% im Blut herum zu laufen, damit es der AlkoholIndustrie gut geht.
Damit wird dann dem Alkohol der Affe geschoben.
Dieser "Lohn"Wahnsinn muß weg, Anbieterprofit muß her, ist abgabenrechtlich und per Wertschöpfungspolitik zu flankieren.
Dazu gehören mind. 90 % des Sozialstaats und des ÖD abgebaut.

lupus_maximus
14.01.2010, 13:32
Ohne Steuern nicht aber mit der Hälfte.

Gelder die eingesammelt werden und wieder zurückfließen sind als erstes abzuschaffen.

Straßenbau (teilweise), Polizei Justiz kann der Staat machen alles andere ist Privatsache.

Was gehen den Staat Bäder an? oder Schulen? (gesetzliche Vorgaben genügen) u.s.w.u.s.f.

Eigentlich müsste der Zehnte auch reichen.
Das Problem ist der ÖD und die Politiker. Die können ohne Kontrolle über diese Gelder verfügen und bevorzugen sich immer selbst.

Ohne ÖD und Berufspolitiker geht es garantiert!
In Neugermanien ist dies so vorgesehen!

politisch Verfolgter
14.01.2010, 13:35
Und auch weg mit dem ArbeitsgesetzDreck.
Wer das Kapital erwirtschaftet, hat darüber zu verfügen.
Es ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Pluripotente goldene Anbieternetze hätten dazu die Welt längst Allen zum Paradies gemacht.

Zudem bevorzugen der PolitDreck und seine einschlägige ÖD-Shice deren Klientel, weswegen ich nach China auswandern soll.

luis_m
14.01.2010, 13:40
Nein! Nur auf Gebührenbasis funktioniert es nicht. Es sei denn, der Staat kassiert wieder den gesamten Boden ein und finanziert über Pacht Grundlegendes.

Steuern heißt lenken!

Liebe Grüße Q.

Allerdings sollten diejenigen, die hinterm Steuer sitzen erstmal das Lenken lernen, sprich eine fundierte Ausbildung mit anschließender Prüfung ablegen.

Weiterhin sollte man das weiter oben beschriebene Gemeinwesen, das sind bekannlich jene, die sich gerne aus den Abgaben derjenigen großzügig bedienen, die diese abgepressten karitativen Gelder bereit stellen in Arbeitslager stecken, damit sie den Wert des Geldes zu schätzen wissen.
Und ich sage es gerade heraus, ich ziehe vor jedem den Hut, der dieses sog. Gemeinwesen bescheißt, so weit bin ich inzwischen gekommen und fühle mich sichtlich wohl dabei.

Senator74
14.01.2010, 13:41
ich auch...Uganda, Mexiko, Haiti, Simbabwe...alles liebenswerte staaten, für dich :]

Haiti hätte ich aus Sicht der aktuellen Katastrophe nicht genannt...

Akra
14.01.2010, 14:13
Und ich sage es gerade heraus, ich ziehe vor jedem den Hut, der dieses sog. Gemeinwesen bescheißt, so weit bin ich inzwischen gekommen und fühle mich sichtlich wohl dabei.

Exakt was ich sage.

Je höher die Abgaben umso mehr geht das Gemeinschaftsgefühl verloren und wird ersetzt durch eine natürliche Form des Egoismuses. Schließlich zahlt man ja genug bzw. "zuviel".

Würde man mehr auf eine freiwillige Komponente setzen, hätte der Bürger ein Gefühl etwas Gutes getan zu haben. So befinden wir uns aber in der Situation, dass der Bürger nur noch daran denkt wie er ausgenommen wird.

Studien bestätigen dabei auch das der Durchschnitt bereit ist mehr zugeben wenn es freiwillig als unter Zwang.

willke
14.01.2010, 14:16
Wenn endlich die Nichtsnutze von Politikern so haushalten würden als wäre es ihr eigenes Geld, würden wir mit der Hälfte der jetzigen Steuersätze gut hinkommen.

Diese Arschlöcher sind zu Hause die grössten Geizhälse, mit fremden Geld schmeissen sie so rum, dass hätte noch nicht mal Rockefeller gemacht.

Senator74
14.01.2010, 14:27
Wenn endlich die Nichtsnutze von Politikern so haushalten würden als wäre es ihr eigenes Geld, würden wir mit der Hälfte der jetzigen Steuersätze gut hinkommen.

Diese Arschlöcher sind zu Hause die grössten Geizhälse, mit fremden Geld schmeissen sie so rum, dass hätte noch nicht mal Rockefeller gemacht.

Ein Königreich für eine Politkonstruktion,die das bewerkstelligt!!!

politisch Verfolgter
14.01.2010, 14:59
Abgabengrundlage hat Anbieterprofit zu sein.
Damit ist man Klientel zwangsfinanzierten ÖD, der dafür um mind. 90 % reduziert gehört.
So wird die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern per Erwerbsphase wirksam.
Es unterbindende GesetzesKonstruktionen sind zu entfernen.

Senator74
14.01.2010, 16:36
Abgabengrundlage hat Anbieterprofit zu sein.
Damit ist man Klientel zwangsfinanzierten ÖD, der dafür um mind. 90 % reduziert gehört.
So wird die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern per Erwerbsphase wirksam.
Es unterbindende GesetzesKonstruktionen sind zu entfernen.

Wer entfernt solche Konstrukte? Novellen,Erlässe, -zig Paragraphen schütten uns zu!
Ende?Nie!!

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 16:42
Also bei fehlender Rentenversicherung hilft von Mensch (Ackerman) zu Mensch (Arbeiter). Im Krankheitsfall, ohne Krankenversicherung das Gleiche

Sag mal, hast deinen Schädelbruch nocht nicht ausgeheilt?

Du hast nen Hirnschaden. Warum sollte es kein privates Rentensystem geben, wenn der Staat sich daraus zurückzieht? Welcher Mensch unter 40 glaubt denn heute noch daran, das er später in der Rente noch etwas "raus" bekommt?

willke
14.01.2010, 16:49
Du hast nen Hirnschaden. Warum sollte es kein privates Rentensystem geben, wenn der Staat sich daraus zurückzieht? Welcher Mensch unter 40 glaubt denn heute noch daran, das er später in der Rente noch etwas "raus" bekommt?

Vor allem dann nicht, wenn es nur noch Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte gibt.

Die können in kein System mangels Masse einzahlen.

Bettmaen
14.01.2010, 16:52
(...)
Neee, da finde ich unser System erheblich angenehmer! Und ich bekenne mich dazu gerne Steuern zu bezahlen, damit Kinder besser ausgebildet werden und der soziale Frieden erhalten bleibt.
Nun, der soziale Frieden hängt nicht nur von der Höhe der Steuern ab.

In den Sozialstaaten Deutschland und vor allem Frankreich ist der soziale Frieden, um nochmals diese Worthülse zu verwenden, immer wieder auf der Kippe - trotz hoher Steuern und unendlicher Ausgaben für Soziales.

Du zahlst auch für arbeitsscheue Zuwanderer und ihre aggressiven Kinder. Du zahlst außerdem für gierige und arbeitsscheue Bankster.

Für Kranke, Alte und Kinder zahle ich gerne, aber nicht für aggressiv fordernde Kretins, egal ob deutscher oder ausländischer Herkunft.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 16:53
Vor allem dann nicht, wenn es nur noch Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte gibt.

Die können in kein System mangels Masse einzahlen.

Ja, in Zukunft bekommt gar keiner mehr etwas raus, dann ist es zu 100% "gerecht". :))

Rowlf
14.01.2010, 17:16
Naja, ganz ohne Steuern wollten nicht mal Milton Friedman oder Hayek (nur die ganz radikalen wie Mises). Ergebnis wär wohl , dass der Staat nahezu abstirbt und der nicht so "leistungsstarke" Teil der Bevölkerung hinten runterfällt.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 17:18
Naja, ganz ohne Steuern wollten nicht mal Milton Friedman oder Hayek (nur die ganz radikalen wie Mises). Ergebnis wär wohl , dass der Staat nahezu abstirbt und der nicht so "leistungsstarke" Teil der Bevölkerung hinten runterfällt.

Man müsste irgendiwe das Militär und die Justiz finanzieren, da reicht ein marginaler Steueranteil.

Der Staat erwirtschaftet nichts, sondern verbrennt den Reichtum, deshalb ist die Aussage falsch.

Rowlf
14.01.2010, 17:24
Man müsste irgendiwe das Militär und die Justiz finanzieren, da reicht ein marginaler Steueranteil.

Der Staat erwirtschaftet nichts, sondern verbrennt den Reichtum, deshalb ist die Aussage falsch.

Nein, unsere Aussagen widersprechen sich nicht. Ein libertärer Staat (wenn man dieses Oxymoron übersehen mag), kann sich logischerweise nicht um die, auch dort vorhandenen, Bedürftigen kümmern. Libertäre Theoretiker flüchten sich dann gerne in freiwillige Spenden der reicheren Teile der Bevölkerung. Das geht nur leider nicht mit dem propagierten Menschenbild zusammen.

Agano
14.01.2010, 17:27
wir arbeiten und verdienen, zahlen für und von unserem verdienst steuern, arbeitslosenversicherung, krankenkasse usw.

wenn wir einkaufen, zahlen wir von unsrem versteuertem gelde nochmal steuer und sparen wir von unserem versteuertem gelde, sollen wir vom gewinn auch noch steuern bezahlen, obwohl wir schon den verdienst versteuert haben, was eigentlich heisst, wir bräuchten keine steuern mehr zu zaheln, weil doch schon versteuert ist.

das alles ist also keine doppeltversteuerung, sondern ein versteuerter verdienst mehrmals versteuert und sowas ist schlichtweg nicht in ordnung.

das gesamte system STINKT .

wenn wir arbeiten, erhalten wir einen verdienst, der nicht zu versteuern ist, denn dafür haben wir ja etwas geleistet. das ist nun mal fakt.

und wer letztendlich die steuern bezahlt, das geht aus dem wirklichen verdienst hervor. nicht die arbeitnehmer, sondern ausschliesslich die arbeitgeber.

richard

Skorpion968
14.01.2010, 17:44
Da ich ja laut Aussage von euch Sozenpack als Bürger selbst der Staat bin überlebe ich hervoragend, wenn ich die Steuern die ich bisher einer Funktionärskaste in den Arsch blase selbst behalten kann, dieses Geld also beim eigentlichen Staat bleibt.

Ich weiß gar nicht, warum du dich so begriffsstutzig stellst. Natürlich bist du ein Teil des Staates. Aber eben auch nur ein TEIL! Neben dir gibt es noch 80 Millionen andere.
Es geht also nicht nur um dich.
Geht das ins Köpfchen, dass es einmal nicht nur um dich geht?

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 17:46
Nein, unsere Aussagen widersprechen sich nicht. Ein libertärer Staat (wenn man dieses Oxymoron übersehen mag), kann sich logischerweise nicht um die, auch dort vorhandenen, Bedürftigen kümmern. Libertäre Theoretiker flüchten sich dann gerne in freiwillige Spenden der reicheren Teile der Bevölkerung. Das geht nur leider nicht mit dem propagierten Menschenbild zusammen.

Der Staat kann nich sozial sein, weil er Ressourcen vernichtet und keinen Reichtum schafft. Ist das so schwer zu verstehen?

Rowlf
14.01.2010, 17:59
Der Staat kann nich sozial sein, weil er Ressourcen vernichtet und keinen Reichtum schafft. Ist das so schwer zu verstehen?

In einem Staat ohne Steuern gäbe es also keinen Armen? Ist das dein Rückschluss?

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:00
In einem Staat ohne Steuern gäbe es also keinen Armen? Ist das dein Rückschluss?

Die "Armen" in einem liberalen Staat wären immer noch reicher als der Durchschnittsbürger in Staaten wie der BRDDR.

Sauerländer
14.01.2010, 18:03
Die "Armen" in einem liberalen Staat wären immer noch reicher als der Durchschnittsbürger in Staaten wie der BRDDR.
Da habe ich, vorsichtig formuliert, allerärgste Zweifel.

Skorpion968
14.01.2010, 18:03
Die "Armen" in einem liberalen Staat wären immer noch reicher als der Durchschnittsbürger in Staaten wie der BRDDR.

Wie soll das denn funktionieren?

Rowlf
14.01.2010, 18:03
Die "Armen" in einem liberalen Staat wären immer noch reicher als der Durchschnittsbürger in Staaten wie der BRDDR.

Und Ausgaben für Gesundheitsversorgung usw gibt es trotzdem und dass in einer reinen Marktwirtschaft nicht alle reich sein können, muss ich dir nicht erzählen. Was soll denn mit den Menschen geschehen, die nicht so reich sind wie die anderen und plötzlich teure Operationen bezahlen müssen?

roxelena
14.01.2010, 18:05
Und Ausgaben für Gesundheitsversorgung usw gibt es trotzdem und dass in einer reinen Marktwirtschaft nicht alle reich sein können, muss ich dir nicht erzählen. Was soll denn mit den Menschen geschehen, die nicht so reich sind wie die anderen und plötzlich teure Operationen bezahlen müssen?

abkratzen...ohne Moos ist nix los

Skorpion968
14.01.2010, 18:08
Die "Armen" in einem liberalen Staat wären immer noch reicher als der Durchschnittsbürger in Staaten wie der BRDDR.

Die Gefälle wären extrem. Einige Leute wären noch reicher und andere Leute würden buchstäblich auf der Straße verrecken.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:11
Und Ausgaben für Gesundheitsversorgung usw gibt es trotzdem und dass in einer reinen Marktwirtschaft nicht alle reich sein können, muss ich dir nicht erzählen. Was soll denn mit den Menschen geschehen, die nicht so reich sind wie die anderen und plötzlich teure Operationen bezahlen müssen?

Gespräch vor 20 Jahren:

Linksknaller: Wir müssen die Produktion von PCs unbedingt verstaatlichen, weil die so teuer und so kompliziert sind und die Armen dadurch diskriminiert werden.

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Was macht man um sein Haus gegen extrem schädliche Ereignisse abzusichern? Natürlich eine Versicherung und mir braucht jetzt keiner verzählen, das die so extrem teuer ist. Analog geht so etwas bei der Gesundheit, man muss nur hier die Marktwirtschaft wiedereinführen, so entwickeln sich extrem teuere Behandlungen in der Zukunft zu extrem preiswerten und leistbaren Behandlungen.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:11
Die Gefälle wären extrem. Einige Leute wären noch reicher und andere Leute würden buchstäblich auf der Straße verrecken.

Schwachsinn, wie konnte sich denn überhaupt eine breite Mittelschicht nach dem 2.WK entwickeln?

Don
14.01.2010, 18:11
(Achtung, Ironie)
Genau richtig. Gerade die Schmarotzer von Kindern sind widerlich. Warum muss ich für den Unterhalt, Krankenkosten, die Schule und Universität der Gören bezahlen? Und wenn sich Eltern Kinder nicht leisten können, sollen sie keine bekommen oder einen Kredit aufnehmen.

Indien mit der Tradition des Betteln ist ein gutes Vorbild. Soll das ganze Hartz IV Pack doch auf der Straße sehen, was sie bekommen! Oder bei der Familie schmarotzen.
(Ironie aus)

Neee, da finde ich unser System erheblich angenehmer! Und ich bekenne mich dazu gerne Steuern zu bezahlen, damit Kinder besser ausgebildet werden und der soziale Frieden erhalten bleibt.

MfG Q.

Indien hat keine Tradition des Bettelns, blöde Kuh.

Du wirst dort fast niemand finden der nichts tut für sein Geld. Häufig nicht superproduktiv, aber Bettler gibt es nur wo blöde wetliche Touries rumhampeln.

Skorpion968
14.01.2010, 18:14
Indien hat keine Tradition des Bettelns, blöde Kuh.

Du wirst dort fast niemand finden der nichts tut für sein Geld. Häufig nicht superproduktiv, aber Bettler gibt es nur wo blöde wetliche Touries rumhampeln.

Ja klar ... und in Kuba sind alle Kühlschränke leer. :D

Skorpion968
14.01.2010, 18:15
Schwachsinn, wie konnte sich denn überhaupt eine breite Mittelschicht nach dem 2.WK entwickeln?

Weil wir nach dem 2. WK eine soziale Marktwirtschaft aufgebaut haben.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:17
Weil wir nach dem 2. WK eine soziale Marktwirtschaft aufgebaut haben.

Seit wann erschafft ein "Sozial"staat, Produktivität und Prosperität?

Bettmaen
14.01.2010, 18:18
Die Gefälle wären extrem. Einige Leute wären noch reicher und andere Leute würden buchstäblich auf der Straße verrecken.
Da hast Du sicher Recht. Allerdings teile ich auch nicht die Staatsgläubigkeit. Der Staat sind eben nicht nur wir, sondern auch viele Lobbyisten - von den Gewerkschaften bis zur Pharmalobby.

Der Staat sollte den Rahmen setzen und auf die Befolgung der Spielregeln achten, anstatt sich zu verzetteln. Das wäre ein starker Staat.

Skorpion968
14.01.2010, 18:25
Gespräch vor 20 Jahren:

Linksknaller: Wir müssen die Produktion von PCs unbedingt verstaatlichen, weil die so teuer und so kompliziert sind und die Armen dadurch diskriminiert werden.

-----------------

Was macht man um sein Haus gegen extrem schädliche Ereignisse abzusichern? Natürlich eine Versicherung und mir braucht jetzt keiner verzählen, das die so extrem teuer ist. Analog geht so etwas bei der Gesundheit, man muss nur hier die Marktwirtschaft wiedereinführen, so entwickeln sich extrem teuere Behandlungen in der Zukunft zu extrem preiswerten und leistbaren Behandlungen.

Du begreifst es einfach nicht.
Du kannst den Markt für PCs nicht mit der Gesundheitsversorgung vergleichen.
Markt funktioniert immer nur da, wo Güter nicht lebensnotwendig und/oder durch andere Güter ersetzbar sind.
Das ist aber bei z.B. der Gesundheitsversorgung nicht gegeben. Sobald Leute eine bestimmte Leistung nachfragen müssen, weil es lebensnotwendig ist, sind sie mit hohen Preisen erpressbar.

Skorpion968
14.01.2010, 18:27
Seit wann erschafft ein "Sozial"staat, Produktivität und Prosperität?

Schon immer.
Deutschland ist das wirtschaftsstärkste Land Europas, trotz eures Gejammers über den Sozialstaat.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:27
Du begreifst es einfach nicht.
Du kannst den Markt für PCs nicht mit der Gesundheitsversorgung vergleichen.
Markt funktioniert immer nur da, wo Güter nicht lebensnotwendig und/oder durch andere Güter ersetzbar sind.
Das ist aber bei z.B. der Gesundheitsversorgung nicht gegeben. Sobald Leute eine bestimmte Leistung nachfragen müssen, weil es lebensnotwendig ist, sind sie mit hohen Preisen erpressbar.

Nein es ist genau das Gleiche, das ist eben der Fehler den du machst. Lebensmittel sind noch notwendiger als Arztbehandlungen und werden auch nicht vom Staat verteilt. Hier sagt nur keiner was, weil es funktioniert und die Leute an eine marktwirtschaftliche Verteilung der Lebensmittel gewöhnt sind.

henriof9
14.01.2010, 18:28
Gebt dem Staat was dem Staat gehört !

:ironie:

Sauerländer
14.01.2010, 18:28
Schwachsinn, wie konnte sich denn überhaupt eine breite Mittelschicht nach dem 2.WK entwickeln?
Durch den Krieg lag alles in Schutt und Asche. Es herrschter GEWALTIGER Arbeitsbedarf. Wenn man sich alleine mal vorstellt, was die Baubranche damals zu tun bekam...
Zudem war die Automatisierung noch nicht so weit wie heute.
Man hatte also nicht diesen Berg an Beschäftigungslosen, auf den verweisend der Arbeitgeber (allein schon dieser Begriff - als wäre das eine selbstlose Nettigkeit...) die Löhne drücken konnte, wir hatten eine brummende Wirtschaft, und weil dementsprechend die Leute mehr Kohle im Beutel hatten, sah es auch mit der Binnennachfrage besser aus.

Skorpion968
14.01.2010, 18:32
Der Staat sollte den Rahmen setzen und auf die Befolgung der Spielregeln achten, anstatt sich zu verzetteln. Das wäre ein starker Staat.

Ja natürlich, die Frage der Balance ist eine wichtige Frage.
Das hat nur bisher noch niemand exakt rausgefunden. Und die Bankenkrise hat uns doch deutlich gezeigt, dass im Zweifelsfall zu wenig Regulierung schlechter ist als zu viel Regulierung.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:32
Durch den Krieg lag alles in Schutt und Asche. Es herrschter GEWALTIGER Arbeitsbedarf. Wenn man sich alleine mal vorstellt, was die Baubranche damals zu tun bekam...
Zudem war die Automatisierung noch nicht so weit wie heute.
Man hatte also nicht diesen Berg an Beschäftigungslosen, auf den verweisend der Arbeitgeber (allein schon dieser Begriff - als wäre das eine selbstlose Nettigkeit...) die Löhne drücken konnte, wir hatten eine brummende Wirtschaft, und weil dementsprechend die Leute mehr Kohle im Beutel hatten, sah es auch mit der Binnennachfrage besser aus.

Du argumentierst nach dem keynesianischen Modell (Grube zuschütten und wieder ausgraben, dann wären alle reich und zufrieden). Das ist Falsch. Durch unser inflationäres Geldsystem werden die Löhne gedrückt und Wohlstand vernichtet. Wir müssten eigentlich in einem vernünftigen System heute gar nicht mehr so viel arbeiten, weil wir eben den Wohlstand schon erarbeitet haben. Nicht vergessen, das wir Anfang der 70ger Jahre den Kapitalismus eigentlich abgeschafft haben.

Bettmaen
14.01.2010, 18:33
Das ist aber bei z.B. der Gesundheitsversorgung nicht gegeben. Sobald Leute eine bestimmte Leistung nachfragen müssen, weil es lebensnotwendig ist, sind sie mit hohen Preisen erpressbar.
Das wäre so, wenn ein Krankenhaus oder ein einzelner Arzt ein Monopol hätte. Der Wettbewerb würde aber dafür sorgen, dass Ärzte nicht zu frech werden.

Heutzutage machen Ärzte einen Großteil ihres Umsatzes mit Kassenpatienten, aber manche von ihnen behandeln ihre "Kundschaft" wie Bittsteller.

Skorpion968
14.01.2010, 18:36
Nein es ist genau das Gleiche, das ist eben der Fehler den du machst. Lebensmittel sind noch notwendiger als Arztbehandlungen und werden auch nicht vom Staat verteilt. Hier sagt nur keiner was, weil es funktioniert und die Leute an eine marktwirtschaftliche Verteilung der Lebensmittel gewöhnt sind.

Nein, Lebensmittel sind in ihrer Art untereinander ersetzbar.
Wenn z.B. Milch mal teurer ist, kannst du auch Wasser oder Saft kaufen. Wenn Fleisch mal teurer ist, kannst du dich eine Zeit lang vegetarisch ernähren. Usw..
Da hat der Kunde also immer die Wahl, ob er ein bestimmtes Produkt nachfragen möchte oder nicht.
Wenn du aber z.B. eine Herzklappen-OP brauchst, kannst du dich nicht ersatzweise am Blinddarm operieren lassen. Du musst also genau diese eine bestimmte Leistung nachfragen.

Skorpion968
14.01.2010, 18:39
Das wäre so, wenn ein Krankenhaus oder ein einzelner Arzt ein Monopol hätte. Der Wettbewerb würde aber dafür sorgen, dass Ärzte nicht zu frech werden.

Nein, auch das eben nicht. Sieht man in der Praxis tausendfach, dass es anders läuft. Die Ärzte können die Preise untereinander absprechen. Nennt sich Kartellbildung, funktioniert z.B. im Energiemarkt hervorragend.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:39
Nein, Lebensmittel sind in ihrer Art untereinander ersetzbar.
Wenn z.B. Milch mal teurer ist, kannst du auch Wasser oder Saft kaufen. Wenn Fleisch mal teurer ist, kannst du dich eine Zeit lang vegetarisch ernähren. Usw..
Da hat der Kunde also immer die Wahl, ob er ein bestimmtes Produkt nachfragen möchte oder nicht.
Wenn du aber z.B. eine Herzklappen-OP brauchst, kannst du dich nicht ersatzweise am Blinddarm operieren lassen. Du musst also genau diese eine bestimmte Leistung nachfragen.

Bla.

Schon einmal etwas von Versicherungen gehört? Das Argument ist zusätzlich irrelevant, da nur der Markt und Wettbewerb im Stande wären, die Kosten für solche Operationen nach unten zu treiben.

lupus_maximus
14.01.2010, 18:44
Durch den Krieg lag alles in Schutt und Asche. Es herrschter GEWALTIGER Arbeitsbedarf. Wenn man sich alleine mal vorstellt, was die Baubranche damals zu tun bekam...
Zudem war die Automatisierung noch nicht so weit wie heute.
Man hatte also nicht diesen Berg an Beschäftigungslosen, auf den verweisend der Arbeitgeber (allein schon dieser Begriff - als wäre das eine selbstlose Nettigkeit...) die Löhne drücken konnte, wir hatten eine brummende Wirtschaft, und weil dementsprechend die Leute mehr Kohle im Beutel hatten, sah es auch mit der Binnennachfrage besser aus.


Nicht aber, wenn der Staat fast 80 Prozent des Bruttoeinkommens für sich und die Ersatzdeutschen einkassiert!
Mit Steuern, Abgaben und Gebühren! Dies wurde schon von Verschiedenen ausgerechnet, die noch über Verstand und Mathe-Kenntnissen verfügen!

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:45
Nicht aber, wenn der Staat fast 80 Prozent des Bruttoeinkommens für sich und die Ersatzdeutschen einkassiert!
Mit Steuern, Abgaben und Gebühren! Dies wurde schon von Verschiedenen ausgerechnet, die noch über Verstand und Mathe-Kenntnissen verfügen!

Dieser Strang zeigt, wie weit die Verblödung schon in der BRDDR vorangeschritten ist. Die Leute freuen sich anscheinend darüber das sie fast komplett enteignet werden.

Sauerländer
14.01.2010, 18:46
Du argumentierst nach dem keynesianischen Modell (Grube zuschütten und wieder ausgraben, dann wären alle reich und zufrieden). Das ist Falsch. Durch unser inflationäres Geldsystem werden die Löhne gedrückt und Wohlstand vernichtet. Wir müssten eigentlich in einem vernünftigen System heute gar nicht mehr so viel arbeiten, weil wir eben den Wohlstand schon erarbeitet haben. Nicht vergessen, das wir Anfang der 70ger Jahre den Kapitalismus eigentlich abgeschafft haben.
Natürlich ist Keynes suboptimal. Aber er argumentiert wenigstens noch von der Nachfrage her, nicht vom Angebot.
Inflation haben wir nicht erst seit den 70ern.
Wir KÖNNTEN in einem sehr ordentlichen System leben, in dem deutlich weniger gearbeitet werden müsste, wenn sowohl Beschäftigung als auch Wohlstand halbwegs entsprechend verteilt wären. Aber genau das kommt ja bei Marktwirtschaft nicht raus.

Bettmaen
14.01.2010, 18:46
Nein, auch das eben nicht. Sieht man in der Praxis tausendfach, dass es anders läuft. Die Ärzte können die Preise untereinander absprechen. Nennt sich Kartellbildung, funktioniert z.B. im Energiemarkt hervorragend.
Wir haben derzeit einen schwachen Staat - trotz hoher Steuern.

Ein starker Staat würde die Kartellbildung hart bestrafen und sich auch nicht von Bankstern erpressen oder sich von orientalischen Sozialhilfe-Clans, die sich als Asylanten hier eingeschlichen haben, auf der Nase rumtanzen lassen.

Skorpion968
14.01.2010, 18:46
Bla.

Schon einmal etwas von Versicherungen gehört? Das Argument ist zusätzlich irrelevant, da nur der Markt und Wettbewerb im Stande wären, die Kosten für solche Operationen nach unten zu treiben.

Nix Bla.

Der Markt wäre eben nicht imstande, die Preise nach unten zu treiben. Das ist deine Träumerei.
Ich habe es dir schon mehrfach gesagt und ich sage es dir noch einmal: Niemand, der im Markt etwas anbietet, will Wettbewerb. Das ist die Krux der Marktwirtschaft. Überall, wo es eben geht, wird der Wettbewerb ausgeschaltet oder unterlaufen werden. Und das geht immer dort, wo Güter oder Leistungen lebensnotwendig und/oder nicht ersetzbar sind.
Da helfen dir auch deine Versicherungen nix. Denn da wäre es das gleiche Problem. Die wären natürlich extrem teuer, weil im Grunde alle gezwungen wären sie abzuschließen.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:47
Natürlich ist Keynes suboptimal. Aber er argumentiert wenigstens noch von der Nachfrage her, nicht vom Angebot.
Inflation haben wir nicht erst seit den 70ern.
Wir KÖNNTEN in einem sehr ordentlichen System leben, in dem deutlich weniger gearbeitet werden müsste, wenn sowohl Beschäftigung als auch Wohlstand halbwegs entsprechend verteilt wären. Aber genau das kommt ja bei Marktwirtschaft nicht raus.

Keynes ist ein Trottel und was du verzählst ist 100% falsch.

Sauerländer
14.01.2010, 18:48
Wir haben derzeit einen schwachen Staat - trotz hoher Steuern.

Ein starker Staat würde die Kartellbildung hart bestrafen und sich auch nicht von Bankstern erpressen oder sich von orientalischen Sozialhilfe-Clans, die sich als Asylanten hier eingeschlichen haben, auf der Nase rumtanzen lassen.
So sieht´s aus. Wir haben einen gewaltig aufgeblähten bürokratischen Apparat mit all seinen Negativerscheinungen, der zudem noch das, was er positiv leisten könnte, zu leisten sich weigert.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2010, 18:49
Nix Bla.

Der Markt wäre eben nicht imstande, die Preise nach unten zu treiben. Das ist deine Träumerei.
Ich habe es dir schon mehrfach gesagt und ich sage es dir noch einmal: Niemand, der im Markt etwas anbietet, will Wettbewerb. Das ist die Krux der Marktwirtschaft. Überall, wo es eben geht, wird der Wettbewerb ausgeschaltet oder unterlaufen werden. Und das geht immer dort, wo Güter oder Leistungen lebensnotwendig und/oder nicht ersetzbar sind.
Da helfen dir auch deine Versicherungen nix. Denn da wäre es das gleiche Problem. Die wären natürlich extrem teuer, weil im Grunde alle gezwungen wären sie abzuschließen.

Das schreibt einer, der vor einem PC sitzt, welcher vor 25 Jahren für den Großteil der Bevölkerung schweineteuer und nicht leistbar gewesen ist. Warum hat sich da kein Monopol gebildet, wenn das ja so zwangsläufig ist?

Skorpion968
14.01.2010, 18:50
Dieser Strang zeigt, wie weit die Verblödung schon in der BRDDR vorangeschritten ist. Die Leute freuen sich anscheinend darüber das sie fast komplett enteignet werden.

Du laberst wie ein Kind, das Angst hat, jemand könnte ihm die Rassel wegnehmen oder es müsste seine Bonbons möglicherweise mit seinen Geschwistern teilen.
"Nääääää, ich will aber nix abgeben, plääääärrrr...."

Ich habe den Eindruck, aus dem Alter sind einige von euch auch noch nicht rausgekommen.

Sauerländer
14.01.2010, 18:50
Keynes ist ein Trottel...
Innerhalb der Marktapologeten ist er noch einer der helleren Köpfe.

...und was du verzählst ist 100% falsch.
Sagen wir, wenn ein Verfechter ungehemmt freier Marktwirtschaft das von mir denkt, raubt mir das nicht den Schlaf. ;)

lupus_maximus
14.01.2010, 18:51
Dieser Strang zeigt, wie weit die Verblödung schon in der BRDDR vorangeschritten ist. Die Leute freuen sich anscheinend darüber das sie fast komplett enteignet werden.
Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, denn immerhin läßt er den Leuten doch noch etwas über 20 Prozent, ein Beweis dafür daß unser Staat doch noch sehr großzügig ist, vor allen Dingen den Hungerleidern aus aller Welt gegenüber!

Skorpion968
14.01.2010, 18:54
Das schreibt einer, der vor einem PC sitzt, welcher vor 25 Jahren für den Großteil der Bevölkerung schweineteuer und nicht leistbar gewesen ist. Warum hat sich da kein Monopol gebildet, wenn das ja so zwangsläufig ist?

Ich habe es dir doch oben erklärt. Weil ein PC nicht lebensnotwendig ist.
Wenn sich da ein Monopol bilden und die Preise nach oben treiben würde, würden die Leute eben weniger oder gar keine PCs mehr kaufen. Es würde also nicht so viel bringen.