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Vollständige Version anzeigen : Guatemala will zu Ehren des Papstes die Todesstrafe abschaffen.



Mondgoettin
07.04.2005, 15:47
Hier mal was positives:Guatemalas Praesident Oskar Berger will zu Ehren des Papstes die Todesstrafe abschaffen.Nicht schlecht,oder??Mal was "Humanes" :]

Platon
07.04.2005, 16:28
Dieser Schritt ist zu begrüßen und sollte von anderen Staaten wie den USA oder Kuba nachgeeifert werden.

Kaiser
07.04.2005, 22:04
Hier mal was positives:Guatemalas Praesident Oskar Berger will zu Ehren des Papstes die Todesstrafe abschaffen.Nicht schlecht,oder??Mal was "Humanes" :]

Vielleicht sollte man lieber diesen unnützen Zwergstaat abschaffen. :]

treze
07.04.2005, 22:06
Vielleicht sollte man lieber diesen unnützen Zwergstaat abschaffen. :]

Was hast du gegen Guetemala?

Kaiser
07.04.2005, 22:08
Was hat du gegen Guetemala?

Das Land ist im höchsten Maße korrupt, bettelarm und wirtschaftlich nicht lebensfähig.

!TwIx!
07.04.2005, 22:11
Das Land ist im höchsten Maße korrupt, bettelarm und wirtschaftlich nicht lebensfähig.

:]

Vietminh
07.04.2005, 22:12
Wollt ihr etwa die zentralamerikanische Konföderation neugründen? ^^

Roberto Blanko
07.04.2005, 22:13
Vielleicht sollte man lieber diesen unnützen Zwergstaat abschaffen. :]

Ein Zwergstaat mit einer Fläche von 108.890 km² und einer Einwohnerzahl von 14.280.596 (07/2004).

Kaiser: :respekt:

Gruß
Roberto

Leyla
07.04.2005, 22:14
Vielleicht sollte man lieber diesen unnützen Zwergstaat abschaffen. :]So kenn ich dich ja gar nicht. Warst Du nicht für das Selbstbestimmungsrecht ALLER Völker, oder ist das nur ein Propaganda-Trick?

Kaiser
07.04.2005, 22:20
So kenn ich dich ja gar nicht. Warst Du nicht für das Selbstbestimmungsrecht ALLER Völker, oder ist das nur ein Propaganda-Trick?

Bin ich, aber Guatemala ist ein post-kolonialer Kunststaat dessen Bevölkerung sich kaum von der in El Salvador, Honduras oder Mexiko unterschiedet. Die Grenzen dort sind beliebig.

Vietminh
07.04.2005, 22:25
Bin ich, aber Guatemala ist ein post-kolonialer Kunststaat dessen Bevölkerung sich kaum von der in El Salvador, Honduras oder Mexiko unterschiedet. Die Grenzen dort sind beliebig.

Das stimmt in der Tat. Die meisten Grenzen in den ehemaligen Kolonien sind rein fiktiv, um ja kein Volk zu stark werden zu lassen. Kuwait etc. existierten z.B. auch nicht.

Na dann hab ich dich wohl auch falsch verstanden.

Kaiser
07.04.2005, 22:29
Das stimmt in der Tat. Die meisten Grenzen in den ehemaligen Kolonien sind rein fiktiv, um ja kein Volk zu stark werden zu lassen. Kuwait etc. existierten z.B. auch nicht.

Na dann hab ich dich wohl auch falsch verstanden.

Eben, wenn man dort die Lage verbessern will, sollte man zuerst die Kleinstaaterei beenden und diese Staaten zu größeren Einheiten zusammenlegen. Eine mittelamerikanische Konföderation (die es kurzzeitig bereits gab) oder eine Vereinigung mit Mexiko wären zwei Optionen.

Aber daran hätte die USA wohl kaum ein Interesse.

Wahrheitssucher
08.04.2005, 07:56
Bin ich, aber Guatemala ist ein post-kolonialer Kunststaat dessen Bevölkerung sich kaum von der in El Salvador, Honduras oder Mexiko unterschiedet. Die Grenzen dort sind beliebig.

Hier mal etwas zur Gründung von Guatemala:

1821
Unabhängigkeit von Spanien.
Guatemala ist Teil der Föderation Zentralamerikanischer Staaten

1839
Guatemala verlässt die Föderation und etabliert sich 1847 als "República de Guatemala"

Es hat also schon einmal eine derartige Föderation gegeben. 8o
Guatemala ist auch kein Kunststaat sondern hat sich nach dem Aufstand gegen die Spanier unter Bolivar - wie die andere Staaten Mittel- und Südamerikas (mit Ausnahme von Brasilien -> port. Kolonie) unabhängig gemacht.
Wenn man deiner Argumentation folgt, sind alle Staaten Süd- und Mittelamerikas Kunststaaten!
Sie sind es aber nicht, da sie nicht vom "Mutterland" in die Unabhängigkeit entlassen wurden, sondern sich ihre Freiheit erkämpft haben. :ahh:

Insofern ist deine Argumentation grundlegend FALSCH! :flop:

Mondgoettin
08.04.2005, 08:05
Es geht hier in erster Linie darum,dass Guatemala die Todesstrafe abschaffen will,das ist zu begruessen unabhaengig davon,ob das Land wirtschaftliche Probleme hat oder nicht.Denn die Todesstrafe gehoert allgemein abgeschafft da sie unmenschlich und grausam ist.Ich war nie ein grosser"Papst-Fan"doch er setzte sich z.b.gegen die Todesstrafe ein,kritisierte auch den IraQ-Krieg immer sehr scharf.Wenn andere Laender die die Todesstrafe noch anwenden(und sich dabei Demokratie nennen,was dermassen lachhaft ist!!!)diesem Beispiel Guatemalas nur folgen wuerden....

Kaiser
08.04.2005, 08:42
Wenn man deiner Argumentation folgt, sind alle Staaten Süd- und Mittelamerikas Kunststaaten!


Exakt.



Sie sind es aber nicht, da sie nicht vom "Mutterland" in die Unabhängigkeit entlassen wurden, sondern sich ihre Freiheit erkämpft haben. :ahh:


Und? Gibt es jetzt ein guatemalisches Volk, das sich durch Sprache und Kultur von seinen Nachbarn unterscheidet wie z.B. Deutsche von Polen? Wer und nach welchem Kriterium sind die Grenzen gezogen worden?




Insofern ist deine Argumentation grundlegend FALSCH! :flop:

Im Gegenteil.

Quaresma
08.04.2005, 16:56
Und? Gibt es jetzt ein guatemalisches Volk, das sich durch Sprache und Kultur von seinen Nachbarn unterscheidet wie z.B. Deutsche von Polen? Wer und nach welchem Kriterium sind die Grenzen gezogen worden?


Nein, es gab wohl damals kein gautemaltekisches Volk, aber das hat sich durch fast zwei Jahrhunderte Unabhängigkeit herausgebildet und ein Guatemalteke fühlt sich heute sicherlich mehr mit seinen Lansleuten verbunden als mit Mexikanern, Costa-Ricaner, Spaniern oder wenn auch immer. Und das berechtigt ihn und seine Landsleute sich Nation zu nennen und einen eigenen Staat zu haben. Glücklicherweise gibt es nicht nur Kulturnationen.

Scotty
08.04.2005, 17:20
Bin ich, aber Guatemala ist ein post-kolonialer Kunststaat dessen Bevölkerung sich kaum von der in El Salvador, Honduras oder Mexiko unterschiedet. Die Grenzen dort sind beliebig.
Und? Deutschland ist ein Nachkriegs-Kunststaat......mal kleiner, mal größer.... :2faces:

Micham
13.04.2005, 12:40
Denn die Todesstrafe gehoert allgemein abgeschafft da sie unmenschlich und grausam ist.Ich war nie ein grosser"Papst-Fan"doch er setzte sich z.b.gegen die Todesstrafe ein,kritisierte auch den IraQ-Krieg immer sehr scharf.
Genau, Schnuckie.

asdfasdf
13.04.2005, 18:03
Vielleicht sollte man lieber diesen unnützen Zwergstaat abschaffen. :]

Hmm ... Dann dürfte Österreich seit 1918 gar nicht mehr existieren :D

Aber zu Guatemala: Find ich gut, dass die Todesstrafe abgeschafft wird, eigentlich dürfte sie in allen Ländern schon gar nicht mehr existieren.

Was war da allerdings vor ein paar Monaten mit Polen? Die wollten die Todesstrafe in Kriegszeiten wieder einführen, oder? Wie haut das dann mit der EU hin, in der die Todesstrafe nicht erlaubt ist? Oder machen die das nach dem Motto:"Hinauswerfen können die uns eh nicht"?

navy
28.05.2022, 20:02
Rauswurf aus Guetemala, niemand will diese Verbrecher Organisation noch sehen

https://www.youtube.com/watch?v=FdsYaAvF_34

The president of Guatemala , Alejandro Giammattei, denounced the alleged plans of the government of Washington to remove him and ordered Usaid to leave the country .teleSUR


US-Vize Harris in Guatemala "Kommen Sie nicht!"
Stand: 08.06.2021 08:13 Uhr

Auf ihrer Amtsreise nach Guatemala hat die US-Vizepräsidentin Harris an die Menschen appelliert, sich nicht auf den gefährlichen Weg Richtung USA zu machen. Ihr Gastgeber kämpft derweil mit Korruptionsvorwürfen.
Von Anne Demmer, ARD-Studio Mexiko-Stadt

Überraschungen gab es an diesem Tag nicht. Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Gastgeber Alejandro Giammattei demonstrierten vordergründig Einigkeit. Im Rahmen einer Pressekonferenz betonte Harris mit Nachdruck: "Ich will es hier ganz deutlich sagen, die Menschen, die sich auf den gefährlichen Weg Richtung US-Grenze machen: Kommen Sie nicht!"
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/harris-guatemala-105.html


Umweltschäden durch Nickelmine in Guatemala: Schweizer Firma in der Kritik (https://amerika21.de/2022/03/257179/umweltschaeden-nickelmine-guatemala)