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Vollständige Version anzeigen : Deutschland einzigartig in der EU: Frei von konservativen Kräften im Parlament



Tonsetzer
12.01.2010, 08:04
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html


Wie der Union die Konservativen abhanden kamen

Beliebigkeit und Führungsschwäche werfen Parteirechte der CDU-Vorsitzenden Merkel vor. Doch die muss die Kritiker nicht fürchten. FTD.de erklärt, warum die konservative Volkspartei kaum noch Konservative von Rang hat.

....Ein letztes Aufflammen konservativen Gedankenguts erlebte die Union in der Debatte über die Leitkultur. Der damalige Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz hatte von Einwanderern Respekt für die "deutsche Leitkultur" gefordert. Merz hat sich nach seinem verlorenen Machtkampf gegen Merkel aus der aktiven Politik zurückgezogen.....

.....Bereits im Jahr 2007 beklagte sich eine Gruppe junger konservativer Nachwuchsleute über das unscharfe Profil ihrer Partei. "Moderner bürgerlicher Konservatismus" überschrieben der künftige baden-württembergische Regierungschef Stefan Mappus, der Vorsitzende der Jungen Union Philipp Mißfelder (beide CDU), Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) und der nordrhein-westfälische Generalsekretär Hendrik Wüst (CDU) ihr Papier. Darin fordern sie eine "unverwechselbare Handschrift" für ihre Partei. Die Union müsse "für heimatverbundene Patrioten, überzeugte Christen und wertbewusste Konservative die politische Heimat bleiben".
Der Appell verhallte ungehört.....

.....Andere Parteirechte wie der Innenpolitiker Wolfgang Bosbach haben in Merkels Reich keine Chance. Bei der Vergabe von Regierungsposten wird er regelmäßig übergangen. Nach der Bundestagswahl verlor er auch seinen Posten als stellvertretender Fraktionschef. Stattdessen steht Bosbach dem Bundestagsinnenausschuss vor. Trotzdem mischt er weiter mit: Ein Parteiprofil vermag er nicht zu erkennen, weil die CDU "alles im Angebot" habe....

Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.

Weiter_Himmel
12.01.2010, 13:20
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html



Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.

Die Analyse stimmt einen sehr traurig ... leider ist sie wahr.

Schwarzer Rabe
12.01.2010, 14:05
Die CDU ist nur ein Teil der großen Gesamtpartei namens SPDCDUFDPPDSGRÜNE.

Efna
12.01.2010, 14:33
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html



Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.

es ist richtig das die Konservativen und Rechten hier im Land sind sehr Einflusslos und selbst in der jetzigen Zeit wo Konservative in Europa eher an Boden gewinnen scheint in Deutschland die Rechte und die Konservativen kein Land zu sehen. Das grösste Pronlem liegt allerdings an den Konservativen und Rechten selber, nämlich das sie kaum in der Lage sind Selbstkritik zu üben was man hierzuforum sehr oft merkt. Das Debakel in der CDU ist ein Symptom.

Bergischer Löwe
12.01.2010, 14:40
es ist richtig das die Konservativen und Rechten hier im Land sind sehr Einflusslos und selbst in der jetzigen Zeit wo Konservative in Europa eher an Boden gewinnen scheint in Deutschland die Rechte und die Konservativen kein Land zu sehen. Das grösste Pronlem liegt allerdings an den Konservativen und Rechten selber, nämlich das sie kaum in der Lage sind Selbstkritik zu üben was man hierzuforum sehr oft merkt. Das Debakel in der CDU ist ein Symptom.

Sehe ich anders herum. Merkel ist für den klassisch-katholischen Konservativen, der mit Adenauer im Hinterkopf aufgewachsen ist, unwählbar. Interessant ist in meiner Region die Verteilung von Erst- und Zweitstimme. Bei den Erststimmen liegen die Unionskandidaten immer noch überwiegend bei 50 - 60% (wobei auch hier "Freie Wähler" - meist ehemalige CDUler - in diesem Bereich wildern). Bei der Zweitstimme bei knapp 40%. Und das im CDU "Heartland". Dem ländlichen Rheinland eben.

Diese ostelbische Pfarrerstochter ist das Problem. Sie muß weg. Und zwar schnell.

Tonsetzer
12.01.2010, 15:10
es ist richtig das die Konservativen und Rechten hier im Land sind sehr Einflusslos und selbst in der jetzigen Zeit wo Konservative in Europa eher an Boden gewinnen scheint in Deutschland die Rechte und die Konservativen kein Land zu sehen. Das grösste Pronlem liegt allerdings an den Konservativen und Rechten selber, nämlich das sie kaum in der Lage sind Selbstkritik zu üben was man hierzuforum sehr oft merkt. Das Debakel in der CDU ist ein Symptom.

Folgendes ist mir aufgefallen: Richtig rechtskonservative Parteien (also nicht mal wie die CDU/CSU in ihren besten Zeiten), damit meine ich FPÖ und SVP, haben einen Riesenvorteil in ihren Ländern:

Sie bekommen in den Medien eine Stimme, d.h. sie haben die Chance mit ihren Ansichten jemanden zu überzeugen. Diese Chance bekommen selbst Konservative (ohne das Rechts) in Deutschland kaum noch. Früher hatten einige Parteien einen solchen Flügel. Die FDP um Alexander von Stahl, die CDU mit Kanther usw.

Heute sind diese kantigen Typen von unterwürfigen und stromlinienförmigen Partei- und Karrieresoldaten verdrängt worden bzw. eiskalt ins Abseits manövriert worden. Dies deckt auch die größte Schwäche der Demokratie auf: Leere Versprechungen und größtmögliche Konsensfähigkeit werden honoriert. Es soll nur niemand den seligen Schlaf einer alt werdenden Gesellschaft, die heimlich immer noch von den boomenden 70er- und 80er Jahren träumt, aufwecken und mit der Realität konfrontieren.

"Beliebt" und "Beliebigkeit" sind 2 sehr gut zusammen passende Wörter.

Die Hauptursache sehe ich aber in der Weigerung des zwangsfinanzierten Pay-TV (ARD und ZDF) ihrer demokratischen Pflicht nachzukommen und vor Wahlen allen Meinungen ein Forum zu bieten.

Senator74
12.01.2010, 16:22
Die CDU ist nur ein Teil der großen Gesamtpartei namens SPDCDUFDPPDSGRÜNE.

Schön,dass du die CSU ausgeklammert hast...Herrgottsakra!!

Sprecher
12.01.2010, 16:26
Sehe ich anders herum. Merkel ist für den klassisch-katholischen Konservativen, der mit Adenauer im Hinterkopf aufgewachsen ist, unwählbar. .

Na und die Klientel ist sowieso am Aussterben und das ist auch gut so.
Antideutsche Klerikal-Konservative und Ultramontanisten braucht nun wirklich kein Mensch.

Sprecher
12.01.2010, 16:27
Sie bekommen in den Medien eine Stimme, d.h. sie haben die Chance mit ihren Ansichten jemanden zu überzeugen. Diese Chance bekommen selbst Konservative (ohne das Rechts) in Deutschland kaum noch. Früher hatten einige Parteien einen solchen Flügel. Die FDP um Alexander von Stahl, die CDU mit Kanther usw.

.

Kanther war auch politisch superkorrekt und hat sich besonders darin hervorgetan die Republikaner zu bekämpfen und zu verleumden.
Solche "Konservative" die immer nur nach der Pfeife der Linken tanzen braucht eh keiner.

Gärtner
12.01.2010, 16:48
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html



Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.

http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgls ich vor Jahren in die CDU eintrat, geschah das durchaus auch im Bewußtsein bzw. Willen, Teil einer konservativen Wertegemeinschaft zu sein. Wenn ich demnächst wieder austrete, verlasse ich einen entkernten, seelenlosen Kanzlerwahlverein, der in seiner anbiedernden Sozialdemokratisierung selbst die Original-Sozen alt aussehen läßt.

Tonsetzer
12.01.2010, 17:28
http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgls ich vor Jahren in die CDU eintrat, geschah das durchaus auch im Bewußtsein bzw. Willen, Teil einer konservativen Wertegemeinschaft zu sein. Wenn ich demnächst wieder austrete, verlasse ich einen entkernten, seelenlosen Kanzlerwahlverein, der in seiner anbiedernden Sozialdemokratisierung selbst die Original-Sozen alt aussehen läßt.

Die Metamorphose der CDU in besagten Abnickerverein wäre ja noch erträglich, wenn man es ihnen an der Wahlurne heimzahlen könnte. Da dieses Korrektiv aber in Deutschland fehlt, erhält diese Partei von rechtskonservativer Seite keinen Druck und driftet den Sozialdemokraten hinterher, die besagten Druck von der Linkspartei erhalten.

So schön langsam kriegt damit das ganze BRD-Schiff linke Schlagseite. Das ist das eigentliche Problem.

Freikorps
12.01.2010, 18:42
Die CDU ist nur ein Teil der großen Gesamtpartei namens SPDCDUFDPPDSGRÜNE.

DDR 2.0
Einheitspartei 2.0

Freikorps
12.01.2010, 19:33
Wie ist es möglich, dass eine Frau die von sich behauptet, keine Konservative zu sein eine Partei des konservativen Lagers führt?

Sie entstammt und wurde geprägt im sozialistischen DDR – Lager und war dort mit Führungsaufgaben der FDJ betraut. Mit dieser geistigen Einstellung kam sie an die Spitze der CDU mit Hilfe unseres Altkanzlers Herrn Kohl. Heute als Bundeskanzlerin sollte sie die Weichen der Politik und in erster Linie des konservativen Lagers stellen. Hier ist von ihr nichts zu vernehmen außer dass sie sich um alle möglichen internationalen Belange und leider nicht um ihr eigenes Volk kümmert. Das Resultat erkennt man an der Beliebtheitsskala ihres sinkenden Sterns.

Ihr Außenminister tritt von einem Näpfchen ins andere, angefangen in Polen, wo er die eigenen Landsleute brüskiert, in der Türkei indem er einem Land Hoffnung für einen eventuellen EU-Beitritt macht und ohne auf die Kompetenzrichtlinien der Koalition zu achten. Ein Land wie die Türkei, aus einem Kulturkreis, der sich nicht in die EU integrieren lässt, das beweist allein schon die von ihr gewollte und praktizierte Apartheid in Berlin Kreuzberg. Die FDP hat eine Menge an Stimmen aus dem konservativen Lager für ihre angekündigte Wirtschafts-, Steuer- und Finanzpolitik erhalten. Diese Stimmen hat sie schon jetzt für die nächsten Wahlen verloren. .

Eine Konservative Politik ist nicht zu erkennen. die Konservativen Kräfte in der CDU/CSU sollten sich eine neue Heimat suchen!

ochmensch
12.01.2010, 19:37
[...] Eine Konservative Politik ist nicht zu erkennen. die Konservativen Kräfte in der CD/CSU sollten sich eine neue Heimat suchen!
Einige würden das sicher sogar. Aber man sollte nicht vergessen, dass die CDU für ihre Spitzenpolitiker auch eine finanzielle Absicherung ist, auf welche man sicher nicht so schnell verzichtet.

Nationalix
12.01.2010, 20:43
Einige würden das sicher sogar. Aber man sollte nicht vergessen, dass die CDU für ihre Spitzenpolitiker auch eine finanzielle Absicherung ist, auf welche man sicher nicht so schnell verzichtet.

Woran sich mal wieder zeigt, dass es diesen Pfeifen auch nur um das eigene Geldsäckel und nicht um das Land geht.

Sterntaler
12.01.2010, 20:43
Woran sich mal wieder zeigt, dass es diesen Pfeifen auch nur um das eigene Geldsäckel und nicht um das Land geht.

logisch. ;)

tommy3333
12.01.2010, 21:10
http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgls ich vor Jahren in die CDU eintrat, geschah das durchaus auch im Bewußtsein bzw. Willen, Teil einer konservativen Wertegemeinschaft zu sein. Wenn ich demnächst wieder austrete, verlasse ich einen entkernten, seelenlosen Kanzlerwahlverein, der in seiner anbiedernden Sozialdemokratisierung selbst die Original-Sozen alt aussehen läßt.

Da bekommt das Wort "Einheitspartei" wohl eine völlig neue Bedeutung. :whis: Nach der dt. Einheit war ich auch mal CDU Wähler. Bis Merkel kam.

Margrit
12.01.2010, 21:59
Die CDU ist nur ein Teil der großen Gesamtpartei namens SPDCDUFDPPDSGRÜNE.



eien neue deutsche Einheitspartei halt, das hat Merkel von Anfang an angestrebt.

Registrierter
13.01.2010, 03:34
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html



Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.

sehr passend dazu der Aufruf vierer CDU-Rebellen in der FAZ:


Gastbeitrag
Mehr Profil wagen!

Von Saskia Ludwig, Christean Wagner, Steffen Flath und Mike Mohring


10. Januar 2010 Die Union hatte sich für die Bundestagswahl 2009 zwei strategische Wahlziele gesteckt. Erstens einen Stimmenanteil von 40 Prozent plus x, zweitens eine Regierungsmehrheit gemeinsam mit der FDP. Die angestrebte Regierungsmehrheit mit der FDP wurde erreicht. Angela Merkel bleibt Kanzlerin. Dies ist trotz Startschwierigkeiten die beste Konstellation für die Zukunft Deutschlands.
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EDB90D96539644FC88A28D5035D165EF7~ATpl~Ecommon ~Scontent.html#CB70E950E8B74E57B2805930B94F09B6


Koch neuer Bundeskanzler? Neue Wisnewski-Bücher beschreiben Szenario für Sturz von Merkel


Das Tischtuch scheint zerrissen: Vier CDU-Granden haben Angela Merkel den Scheidebrief geschrieben. Was freilich niemand erfährt: Das Ganze ist ein abgekartetes Spiel. Merkel war nicht einmal offizielle Kanzlerkandidatin der Union für die Bundestagwahl 2009. Ein Versprechen an den Wähler, dass sie nach der Wahl Kanzlerin bleiben würde, gab es daher nicht. Im Hintergrund wartet bereits die Nr. 2 in der Union, der Schwarze Riese Roland Koch. Beschrieben wird die Operation in zwei neuen Büchern von Gerhard Wisnewski: Dem neuen Kritischen Jahresrückblick auf das Jahr 2009 und in »Drahtzieher der Macht« über die Globalisten-Konferenz der Bilderberger, an der Roland Koch 2009 teilnahm.
...
http://info.kopp-verlag.de/news/koch-neuer-bundeskanzler-neue-wisnewski-buecher-beschreiben-szenario-fuer-sturz-von-merkel.html

Freikorps
13.01.2010, 03:51
Vielleicht können die lieben Parteifreunde der Merkel ja ein wenig am Zeug flicken und sie im Laufe des Jahres in die Wüste schicken.
Dürfte doch nicht allzu schwer sein, mal sehen was sich da im Laufe des Jahres noch tut!

PSI
13.01.2010, 07:17
Koch neuer Bundeskanzler? Neue Wisnewski-Bücher beschreiben Szenario für Sturz von Merkel

Wenn Koch Kanzler wird, dann werde ich höchstpersönlich Partisan und kurbel einen Bürgerkrieg an... der Bastard wohnt in meinem Nachbarort; so ein Arschloch!

Tonsetzer
13.01.2010, 08:04
sehr passend dazu der Aufruf vierer CDU-Rebellen in der FAZ:



Koch neuer Bundeskanzler? Neue Wisnewski-Bücher beschreiben Szenario für Sturz von Merkel

Ich halte das für völlig ausgeschlossen. Merkel hat auf ihrem Weg an die Spitze der CDU und in der Folge an die Spitze Deutschlands ein unglaublich gutes Händchen für Macht bewiesen. Es ist geradezu absurd zu glauben, dass sie diese aus der Macht gibt oder dass Roland Koch auf einmal den von der Partei unterstützen Brutus gibt.

Margrit
13.01.2010, 11:41
Folgendes ist mir aufgefallen: Richtig rechtskonservative Parteien (also nicht mal wie die CDU/CSU in ihren besten Zeiten), damit meine ich FPÖ und SVP, haben einen Riesenvorteil in ihren Ländern:

Sie bekommen in den Medien eine Stimme, d.h. sie haben die Chance mit ihren Ansichten jemanden zu überzeugen. Diese Chance bekommen selbst Konservative (ohne das Rechts) in Deutschland kaum noch. Früher hatten einige Parteien einen solchen Flügel. Die FDP um Alexander von Stahl, die CDU mit Kanther usw.

Heute sind diese kantigen Typen von unterwürfigen und stromlinienförmigen Partei- und Karrieresoldaten verdrängt worden bzw. eiskalt ins Abseits manövriert worden. Dies deckt auch die größte Schwäche der Demokratie auf: Leere Versprechungen und größtmögliche Konsensfähigkeit werden honoriert. Es soll nur niemand den seligen Schlaf einer alt werdenden Gesellschaft, die heimlich immer noch von den boomenden 70er- und 80er Jahren träumt, aufwecken und mit der Realität konfrontieren.

"Beliebt" und "Beliebigkeit" sind 2 sehr gut zusammen passende Wörter.

Die Hauptursache sehe ich aber in der Weigerung des zwangsfinanzierten Pay-TV (ARD und ZDF) ihrer demokratischen Pflicht nachzukommen und vor Wahlen allen Meinungen ein Forum zu bieten.



es wird ja immer mehr zu einem Kindergarten-Bundestag.
Es sitzen heute grüne Jungs in Ämtern die in ihrem Leben noch nie gearbeitet haben, aber natürlich der Kanzlerin immer eifrig zu Diensten sind, denn sie wollen ja noch was werden. Sie haben Ämter inne, ohne jede eigene Lebensleistung und wollen dem Bürger vorschreibwen, was er zu tun und zu lassen hat.
Dasss das irgendwann total in die Hose gehen muß, können wir uns ausrechnen
Und da genau auch dese Jüngelchen immer noch glauben, die CDU sei eine konservative oder sogar rechts-konservative Partei, bekämpfen sie jede Gruppierung die sich in diesem Sektor bildet (Pro Köln, Pro NRW) gnadenlos und stellen sie als rechtsextrem hin und beauftragen den VS. Was für eion schlimme Heuchelei
Deutschland ist das einzigste europ. Land was so verfährt.
Die CDU ist in enem so desolaten Zustand, dass es Jahre brauchen wird, bis das wieder eine christ.-klonservative Partei wird, wenn sie es denn je wieder schafft.
Sie besteht doch nur noch aus Paladinen, die Merkel die Füße küssen
Aber genau das war ja von Anfang Merkels Ziel.
Der einzige mit Charakter der dieses Spiel nicht mitgemacht hat, war Friedrich Merz
Das zeigt aber auch die ganze Schwäche der Altvorderen in der CDU.
Es bringt die ganzen Heuchler zu Tage

elas
13.01.2010, 12:34
Folgendes ist mir aufgefallen: Richtig rechtskonservative Parteien (also nicht mal wie die CDU/CSU in ihren besten Zeiten), damit meine ich FPÖ und SVP, haben einen Riesenvorteil in ihren Ländern:

Sie bekommen in den Medien eine Stimme, d.h. sie haben die Chance mit ihren Ansichten jemanden zu überzeugen. Diese Chance bekommen selbst Konservative (ohne das Rechts) in Deutschland kaum noch. Früher hatten einige Parteien einen solchen Flügel. Die FDP um Alexander von Stahl, die CDU mit Kanther usw.

Heute sind diese kantigen Typen von unterwürfigen und stromlinienförmigen Partei- und Karrieresoldaten verdrängt worden bzw. eiskalt ins Abseits manövriert worden. Dies deckt auch die größte Schwäche der Demokratie auf: Leere Versprechungen und größtmögliche Konsensfähigkeit werden honoriert. Es soll nur niemand den seligen Schlaf einer alt werdenden Gesellschaft, die heimlich immer noch von den boomenden 70er- und 80er Jahren träumt, aufwecken und mit der Realität konfrontieren.

"Beliebt" und "Beliebigkeit" sind 2 sehr gut zusammen passende Wörter.

Die Hauptursache sehe ich aber in der Weigerung des zwangsfinanzierten Pay-TV (ARD und ZDF) ihrer demokratischen Pflicht nachzukommen und vor Wahlen allen Meinungen ein Forum zu bieten.

Zweifellos sind es die Medien, welche die Menschen fest in den mentalen Griff nehmen.
Nicht nur ARD und ZDF sondern insbesondere Sat1 RTL und Konsorten sind die geistige Schule des Prekariats.

Und in der Politik wird von Bildung geplärrt....manchmal muss man wirklich annehmen wir sind von lauter Idioten umgeben.

Eridani
13.01.2010, 13:21
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html



Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.

Die Kritik an der CDU-Basis an diesem linken Einheitsbrei in Deutschland nimmt jetzt stetig zu. Inzwischen geht mir Frau Merkel, die ich in den ersten Jahren ihrer Amtszeit noch ganz "passabel" fand, total auf die Nerven! X(
Da, wo vor 40.......50 Jahren noch die CDU war, tut sich jetzt ein Vakuum auf.

Rechts von der Mitte, gibt es keine ernstzunehmnede Partei mehr.

Wenn in ca. 5 Jahren die ersten SA-Verbände in Rumänien, Ungarn und Bulgarien marschieren werden, wird unsere FDJ-Tante ganz schön dumm aus der Wäsche kucken.........

Ein Grund mehr, für junge Leute, diese "DDR-2.0" zu verlassen ! :rolleyes:

E:

Margrit
13.01.2010, 20:43
Einige würden das sicher sogar. Aber man sollte nicht vergessen, dass die CDU für ihre Spitzenpolitiker auch eine finanzielle Absicherung ist, auf welche man sicher nicht so schnell verzichtet.




und genau das muß dringend geändert werden, dann käme nämlich Bewegung in den Laden. Dann würden Enttäuschte gehen

Quo vadis
13.01.2010, 23:41
http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgls ich vor Jahren in die CDU eintrat, geschah das durchaus auch im Bewußtsein bzw. Willen, Teil einer konservativen Wertegemeinschaft zu sein. Wenn ich demnächst wieder austrete, verlasse ich einen entkernten, seelenlosen Kanzlerwahlverein, der in seiner anbiedernden Sozialdemokratisierung selbst die Original-Sozen alt aussehen läßt.

Du hast ja nun wohl absolut keinen Grund aus der CDU auszutreten.Eigentlich ein Hohn, wenn man deine linksliberalen Ansichten mit der jetzigen CDU vergleicht und dann die aufrichtigen, konservativen Ansichten von so manch frustiertem Foren- CDU´ler gegenüberstellt.Letztere haben wirklich Grund zu klagen, so wie deren Wertegerüst von deinem so geliebten Liberalismusbrei in der CDU mittlerweile zerfressen und hemmungslos demontiert wurde.

Quo vadis
13.01.2010, 23:49
Zweifellos sind es die Medien, welche die Menschen fest in den mentalen Griff nehmen.
Nicht nur ARD und ZDF sondern insbesondere Sat1 RTL und Konsorten sind die geistige Schule des Prekariats.



Die Medien haben früher die versteckten Leichen aus dem etablierten Brd- Politkeller geholt, heute helfen sie beim vergraben mit.Brd Journalismus ist mittlerweile der einer Bananendiktatur, hoch lebe die Regierung, dreimal hoch.Journalismus mit Parteibuch, Journalismus im Stiftungsfilz, Journalismus, süchtig nach phishing for compliments.Politik und Journalismus haben in der Brd endgültig Blutsbrüderschaft geschlossen, bis zum bitteren Ende.

Eridani
14.01.2010, 06:39
Die Medien haben früher die versteckten Leichen aus dem etablierten BRD- Politkeller geholt, heute helfen sie beim Vergraben mit. BRD Journalismus ist mittlerweile der einer Bananendiktatur, hoch lebe die Regierung, dreimal hoch. Journalismus mit Parteibuch, Journalismus im Stiftungsfilz, Journalismus, süchtig nach phishing for compliments.Politik und Journalismus haben in der Brd endgültig Blutsbrüderschaft geschlossen, bis zum bitteren Ende.

So ist es. Ich denke noch wegmütig an den SFB zu Zeiten der "Frontstadt Berlin" zurück.
15117
Der Sender hatte noch Pep, Mut und echte Information...


Jetzt nach dem Anschluß 1990 und der späteren Fusionierung mit dem ORB3, ist aus diesem Medium ein sozialistischer Stasisender in Potsdam geworden, der die DDR-Sender von damals bereits in den Schatten stellt.

Ohne Parteibuch der LiNKS-Partei läuft hier garnichts mehr, wenn man Karriere machen will.
Dieser Sender, der jetzt von einer Frau geführt wird, ist so rot - da haben sogar die Klofrauen dieses Parteibuch............

Der Durchschnittsbürger bekommt das alles schon garnicht mehr mit. Nur mit größerem, zeitlichen Abstand behält man noch die Übersicht, was diese verheerenden Veränderungen angeht. :rolleyes:

E:

Gärtner
14.01.2010, 11:06
Du hast ja nun wohl absolut keinen Grund aus der CDU auszutreten.Eigentlich ein Hohn, wenn man deine linksliberalen Ansichten mit der jetzigen CDU vergleicht und dann die aufrichtigen, konservativen Ansichten von so manch frustiertem Foren- CDU´ler gegenüberstellt.Letztere haben wirklich Grund zu klagen, so wie deren Wertegerüst von deinem so geliebten Liberalismusbrei in der CDU mittlerweile zerfressen und hemmungslos demontiert wurde.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu meinst, du als Braunbatz kannst beurteilen, wann und aus welcher Motivation heraus jemand in die CDU ein- oder wieder austritt?

Was bist du heute wieder ein Schelm. :comic:

Quo vadis
14.01.2010, 11:18
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu meinst, du als Braunbatz kannst beurteilen, wann und aus welcher Motivation heraus jemand in die CDU ein- oder wieder austritt?



Das beurteile ich als Leser deiner geistigen Ergüsse im Gesamtkontext. Um die CDU brauchst du übrigens gar kein Mysterium zu machen, die hat ein Parteiprogramm und täglich antideutsch agierende Vertreter.Was ist sie denn dir eigentlich konkret, zu links, zu rechts, zu liberal?

Sprecher
14.01.2010, 19:55
Das beurteile ich als Leser deiner geistigen Ergüsse im Gesamtkontext. Um die CDU brauchst du übrigens gar kein Mysterium zu machen, die hat ein Parteiprogramm und täglich antideutsch agierende Vertreter.Was ist sie denn dir eigentlich konkret, zu links, zu rechts, zu liberal?

Sie ist ihm nicht mehr ultramontanistisch genug.
Das ist übrigens die einzig positive Entwicklung innerhalb der CDU der letzten 30 Jahre.

Gärtner
15.01.2010, 11:07
Das beurteile ich als Leser deiner geistigen Ergüsse im Gesamtkontext. Um die CDU brauchst du übrigens gar kein Mysterium zu machen, die hat ein Parteiprogramm und täglich antideutsch agierende Vertreter.Was ist sie denn dir eigentlich konkret, zu links, zu rechts, zu liberal?

http://img3.imageshack.us/img3/8376/38859551.jpgies mal nach, was in der "nicht konservativen" CDU (so Volker Kauder) der "Berliner Erklärung" zufolge demnächst Priorität hat:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,671854,00.html

Man kümmert sich um FDP-Wähler, um SPD-Wähler, und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die Konservativen kümmert man sich nicht, die sollen die neue Entwicklung lediglich gönnerhaft "erklärt" bekommen.

Das ist endgültig nicht mehr meine Partei. Ich bin selbst sicher nicht rechts- oder nationalkonservativ, aber als Sozialkatholik hätte ich beim linken Flügel einer wirklich wertekonservativ profilierten Partei (die deutlich rechter wäre als die derzeitige/künftige Union) ein schönes Plätzchen.

Gärtner
15.01.2010, 11:09
Sie ist ihm nicht mehr ultramontanistisch genug.
Das ist übrigens die einzig positive Entwicklung innerhalb der CDU der letzten 30 Jahre.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgaß Nazis mit einer im christlichen Wertekanon verankerten Weltanschauung nichts anzufangen wissen, ist ein alter Hut.

Entfernungsmesser
17.01.2010, 17:19
Ein genialer Schachzug von uns Äjdschie! Hat sie sich bei der SPD abgeguckt:

Jetzt wird einer aus der CDU eine konservative Partei gründen und die CDU hat einen weiteren Koalitionspartner!

Die Partei "Die Linke" wurde ja von Oskar Saarprinz auch auf Befehl von Münte gegründet!

Äjndschie, du bist soooooo genial!

Badener3000
17.01.2010, 23:06
Zweifellos sind es die Medien, welche die Menschen fest in den mentalen Griff nehmen.
Nicht nur ARD und ZDF sondern insbesondere Sat1 RTL und Konsorten sind die geistige Schule des Prekariats.

Und in der Politik wird von Bildung geplärrt....manchmal muss man wirklich annehmen wir sind von lauter Idioten umgeben.


Die Parteien krochen die letzten Jahre alle nur den medialen Vorgaben nach links hinterher.
Die Deutschen sind nich fähig zur offenen Diskussion, welche Grundlage einer funktionierenden Demokratie ist.

Waldgänger
17.01.2010, 23:37
Sehen wir's ein: Politik ist zum -> :kotz: Machen wir uns ran sie abzuschaffen!

Sauerländer
17.01.2010, 23:54
Sehen wir's ein: Politik ist zum -> :kotz: Machen wir uns ran sie abzuschaffen!
Politik kann man nicht abschaffen. Nur ändern.
Das hingegen wird allerhöchste Zeit.

Sauerländer
18.01.2010, 00:02
Das ist endgültig nicht mehr meine Partei. Ich bin selbst sicher nicht rechts- oder nationalkonservativ, aber als Sozialkatholik hätte ich beim linken Flügel einer wirklich wertekonservativ profilierten Partei (die deutlich rechter wäre als die derzeitige/künftige Union) ein schönes Plätzchen.
Wenn ich bedenke, von wie vielen Sozialdemokraten im Bekanntenkreis ich mittlerweile Vergleichbares gehört habe, und wie viele davon auch tatsächlich ihr Parteibuch abgegeben, weggeschmissen, verbrannt oder was auch immer damit gemacht haben, und wie oft ich dann meinte, es sei zum Kotzen, wie glimpflich die Union mit ihrer ebenso ihr klassisches Milieu verprellenden Art davonkomme...
Wie es scheint, braucht es wirklich die Abspaltung, sonst bekommt die Union niemals die dringend fällige interne Diskussion, die die Linkspartei in der SPD ausgelöst hat, mag die auch bislang nirgendwo hinführen.

haihunter
22.01.2010, 17:04
http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgls ich vor Jahren in die CDU eintrat, geschah das durchaus auch im Bewußtsein bzw. Willen, Teil einer konservativen Wertegemeinschaft zu sein. Wenn ich demnächst wieder austrete, verlasse ich einen entkernten, seelenlosen Kanzlerwahlverein, der in seiner anbiedernden Sozialdemokratisierung selbst die Original-Sozen alt aussehen läßt.

Ist schon echt ätzend, was da abgeht. Wenn die bei mir hier, kommunal meine ich, nicht einen so guten Job machen würden, würde ich auch wieder austreten.

Ich hoffe, falls Du diese Ankündigung wahr machst, dass Du denen auch einen entsprechenden Brief schreibst, damit die wissen , warum sie wieder ein Mitglied verloren haben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die mit aller Gewalt einer Partei auf dem "rechten" Flügel Platz machen wollen. Die wird es nämlich über kurz oder lang geben, wenn man nun wieder weiter nach links rutscht.

haihunter
22.01.2010, 17:08
http://img3.imageshack.us/img3/8376/38859551.jpgies mal nach, was in der "nicht konservativen" CDU (so Volker Kauder) der "Berliner Erklärung" zufolge demnächst Priorität hat:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,671854,00.html

Man kümmert sich um FDP-Wähler, um SPD-Wähler, und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die Konservativen kümmert man sich nicht, die sollen die neue Entwicklung lediglich gönnerhaft "erklärt" bekommen.

Ich frage mich da immer wieder, wer denn auf solche dummen Ideen kommt???? Man muss doch auch sehen, dass die Union massenweise Mitglieder verloren hat unter Merkel und dazu noch von einer Partei von 40% + um ca. 10 % auf 30 % + abgesackt ist. Wieso kommt denn von denen keiner auf die Idee, dass man diese schlechten Ergebnisse den enttäuschten Konservativen zu verdanken hat??

Durkheim
22.01.2010, 17:25
Vergleichbares dürfte es in ganz Europa nicht geben.

Hierzu auszugsweise eine hervorragende Analyse der FTD:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:cdu-richtungsdebatte-wie-der-union-die-konservativen-abhanden-kamen/50058892.html

Wenn nicht mal mehr die eigenen Leute bei der CDU ein Profil erkennen, dann sagt das alles.
Klar, die meisten Konservativen sind bereits an Altersschwäche gestorben oder sind in Rente. Es fehlt also der Nachwuchs.

Ein Paar besonders hartgesottene Konservative sind jetzt bei den PO-Bewegungen und haben das Ufer gewechselt.

Gärtner
23.01.2010, 01:50
Ist schon echt ätzend, was da abgeht. Wenn die bei mir hier, kommunal meine ich, nicht einen so guten Job machen würden, würde ich auch wieder austreten.

Ich hoffe, falls Du diese Ankündigung wahr machst, dass Du denen auch einen entsprechenden Brief schreibst, damit die wissen , warum sie wieder ein Mitglied verloren haben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die mit aller Gewalt einer Partei auf dem "rechten" Flügel Platz machen wollen. Die wird es nämlich über kurz oder lang geben, wenn man nun wieder weiter nach links rutscht.

http://img18.imageshack.us/img18/3254/10093069.jpga, natürlich könnte ich einen Brief schreiben, zwischendurch habe ich das ernsthaft erwogen. Ich könnte auch durch Bekanntschaft mit den richtigen Leuten dafür sorgen, daß er nicht sofort in der Rundablage verschwindet... allein, was würde es ändern? Mutti hat den Laden fest in ihrer mehltau-spendenden Hand, und da sind schon ganz andere Leute an der Erzwingung von größerer programmatischer Trennschärfe gescheitert als ich.

Und leider gibt es in Köln auch auf kommunaler Ebene keinen Grund zum Jubel. Schramma ist weg, aber der Mann war ja nur das Symptom einer viel tiefer greifenden Krise.

Mr Capone-E
23.01.2010, 08:37
Die konservativste Partei dürfte die Ost Linke sein.

Bruddler
23.01.2010, 08:42
Wie man sieht, der "Kampf gegen Rechts" hat sich gelohnt und lohnt sich immer noch....
Erst wenn auch der letzte Konservative diskriminiert und mundtot gemacht ist, werden sich die Deutschlandhasser zufrieden geben ?!

Preuße
23.01.2010, 10:03
Folgendes ist mir aufgefallen: Richtig rechtskonservative Parteien (also nicht mal wie die CDU/CSU in ihren besten Zeiten), damit meine ich FPÖ und SVP, haben einen Riesenvorteil in ihren Ländern:

Sie bekommen in den Medien eine Stimme, d.h. sie haben die Chance mit ihren Ansichten jemanden zu überzeugen. Diese Chance bekommen selbst Konservative (ohne das Rechts) in Deutschland kaum noch. Früher hatten einige Parteien einen solchen Flügel. Die FDP um Alexander von Stahl, die CDU mit Kanther usw.

Heute sind diese kantigen Typen von unterwürfigen und stromlinienförmigen Partei- und Karrieresoldaten verdrängt worden bzw. eiskalt ins Abseits manövriert worden. Dies deckt auch die größte Schwäche der Demokratie auf: Leere Versprechungen und größtmögliche Konsensfähigkeit werden honoriert. Es soll nur niemand den seligen Schlaf einer alt werdenden Gesellschaft, die heimlich immer noch von den boomenden 70er- und 80er Jahren träumt, aufwecken und mit der Realität konfrontieren.

"Beliebt" und "Beliebigkeit" sind 2 sehr gut zusammen passende Wörter.

Die Hauptursache sehe ich aber in der Weigerung des zwangsfinanzierten Pay-TV (ARD und ZDF) ihrer demokratischen Pflicht nachzukommen und vor Wahlen allen Meinungen ein Forum zu bieten.

Überleg doch mal. Die Medien sind auch nur am Geld verdienen interessiert. Wenn sich mit Berichten über Rechts (positiver Natur) die Auflage bzw. Einschaltequoten steigern lassen, dann wird berichtet.

haihunter
23.01.2010, 11:10
http://img18.imageshack.us/img18/3254/10093069.jpga, natürlich könnte ich einen Brief schreiben, zwischendurch habe ich das ernsthaft erwogen. Ich könnte auch durch Bekanntschaft mit den richtigen Leuten dafür sorgen, daß er nicht sofort in der Rundablage verschwindet... allein, was würde es ändern? Mutti hat den Laden fest in ihrer mehltau-spendenden Hand, und da sind schon ganz andere Leute an der Erzwingung von größerer programmatischer Trennschärfe gescheitert als ich.

Und leider gibt es in Köln auch auf kommunaler Ebene keinen Grund zum Jubel. Schramma ist weg, aber der Mann war ja nur das Symptom einer viel tiefer greifenden Krise.

Dennoch denke, daß man seinen Austritt begründen sollte. Schliesslich stehst Du mit Deiner Meinung ja nicht alleine da.