carpe diem
08.01.2010, 17:38
Jägern bleibt nur noch ein Monat Zeit, um „Problemluchs“ zu fangen
http://www.nachrichten.at/storage/scl/import/alfa/steyr/186947_m0w283h200q75v30612.jpg http://www.nachrichten.at/_CPiX/pic-186947-355/pixel.gif (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/art68,315934,B)
Nur noch ein Monat Zeit, dass der Luchs in die Falle geht
ST. PANKRAZ. Wie mit einer elektronischen Fußfessel wurde jede Bewegung des Luchses „Pankraz“ überwacht. Laut Bericht des Wildbiologen verhält sich die Raubkatze „merkwürdig“. Für einen Schuss mit dem Betäubungsgewehr läuft den Jägern aber die Zeit davon.
Eigentlich hatten ihn seine Verfolger schon: Aber der Kuder, wie ein junges Luchsmännchen in der Jägersprache heißt, ist aus dem Gehege im Wildpark Enghagen wieder ausgerissen und streift abermals in freier Wildbahn umher. Die Waidmänner der regionalen Reviere finden, dass das vermeintlich handzahme Tier, weil es wenig Scheu vor Menschen zeigt, fehl am Platz ist. Die Naturschutzbehörde des Landes hat der Jägerschaft recht gegeben und im November eine „Fangerlaubnis“ auf drei Monate erteilt. Mit den Auffassungen der Waidmänner deckt sich auch der Zwischenbericht über Luchse im Nationalpark Kalkalpen. Verfasser Christian Fuxjäger hat die Peilungen ausgewertet, mit denen jener Luchs geortet werden konnte, der sich bereits in einem Hasenstall gütlich tat und der im Volksmund den Namen „Pankraz“ bekommen hat. Die Wildkatze hat artgerecht Rehe gerissen, ist aber bei ihren bis zu zehn Kilometern langen nächtlichen Wanderungen auch der Nähe zu menschlichen Siedlungen nicht ausgewichen. „Das Verhalten von ,Pankraz‘ ist merkwürdig“, fasst Fuxjäger zusammen.
Beim Versuch, das Tier neuerlich einzufangen, wird den Grünröcken die Zeit knapp. „Derzeit gibt es keine Sichtung“, sagt Bezirksjägermeister Herbert Sieghartsleitner. Der Luchs hat Vorsprung. Weil die Dosis passen muss, darf mit dem Betäubungsgewehr nur ein Tierarzt mit jagdlicher Ausbildung schießen. Fraglich ist, ob „Pankraz“ bis Ende Jänner – eine andere Möglichkeit – in eine Kastenfalle tappt, die in unwegsames Gelände geschafft werden muss. Wochenlang hielt sich der Luchs, als er den Peilsender trug, über 1000 Höhenmetern auf.
40 Fotofallen im Frühjahr
Für das strittige Thema, ob 2011 ein Katzenpaar ausgesetzt werden soll, sollen nun bis zu 40 Fotofallen eine Entscheidungshilfe bieten. Die Kameras, die mit Bewegungsmeldern ausgelöst werden, werden im Frühjahr auf einem 120.000 Hektar großen Gebiet aufgestellt. Im Nationalpark wurde bislang sechsmal ein erwachsener Kuder geblitzt. Die Katzen sind anhand ihrer Fellzeichnung voneinander unterscheidbar. Gelingt der Jägerschaft der Nachweis, dass es bereits genügend Luchse in der Gegend gibt, wird das Aussiedlungsprojekt gestoppt.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/art68,315934
Nicht eines dieser wundervollen Tiere scheint Platz in Österreich zu haben.
Was für Spinner sind unsere Landwirte und Jäger.
Der Luchs scheint sich gut zurechtzufinden, aber er muß gefangen werden, koste es , was es wolle.
Hoffentlich ist das hübsche Pinselohr so gescheit und geht ihnen durch die Lappen.
http://www.nachrichten.at/storage/scl/import/alfa/steyr/186947_m0w283h200q75v30612.jpg http://www.nachrichten.at/_CPiX/pic-186947-355/pixel.gif (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/art68,315934,B)
Nur noch ein Monat Zeit, dass der Luchs in die Falle geht
ST. PANKRAZ. Wie mit einer elektronischen Fußfessel wurde jede Bewegung des Luchses „Pankraz“ überwacht. Laut Bericht des Wildbiologen verhält sich die Raubkatze „merkwürdig“. Für einen Schuss mit dem Betäubungsgewehr läuft den Jägern aber die Zeit davon.
Eigentlich hatten ihn seine Verfolger schon: Aber der Kuder, wie ein junges Luchsmännchen in der Jägersprache heißt, ist aus dem Gehege im Wildpark Enghagen wieder ausgerissen und streift abermals in freier Wildbahn umher. Die Waidmänner der regionalen Reviere finden, dass das vermeintlich handzahme Tier, weil es wenig Scheu vor Menschen zeigt, fehl am Platz ist. Die Naturschutzbehörde des Landes hat der Jägerschaft recht gegeben und im November eine „Fangerlaubnis“ auf drei Monate erteilt. Mit den Auffassungen der Waidmänner deckt sich auch der Zwischenbericht über Luchse im Nationalpark Kalkalpen. Verfasser Christian Fuxjäger hat die Peilungen ausgewertet, mit denen jener Luchs geortet werden konnte, der sich bereits in einem Hasenstall gütlich tat und der im Volksmund den Namen „Pankraz“ bekommen hat. Die Wildkatze hat artgerecht Rehe gerissen, ist aber bei ihren bis zu zehn Kilometern langen nächtlichen Wanderungen auch der Nähe zu menschlichen Siedlungen nicht ausgewichen. „Das Verhalten von ,Pankraz‘ ist merkwürdig“, fasst Fuxjäger zusammen.
Beim Versuch, das Tier neuerlich einzufangen, wird den Grünröcken die Zeit knapp. „Derzeit gibt es keine Sichtung“, sagt Bezirksjägermeister Herbert Sieghartsleitner. Der Luchs hat Vorsprung. Weil die Dosis passen muss, darf mit dem Betäubungsgewehr nur ein Tierarzt mit jagdlicher Ausbildung schießen. Fraglich ist, ob „Pankraz“ bis Ende Jänner – eine andere Möglichkeit – in eine Kastenfalle tappt, die in unwegsames Gelände geschafft werden muss. Wochenlang hielt sich der Luchs, als er den Peilsender trug, über 1000 Höhenmetern auf.
40 Fotofallen im Frühjahr
Für das strittige Thema, ob 2011 ein Katzenpaar ausgesetzt werden soll, sollen nun bis zu 40 Fotofallen eine Entscheidungshilfe bieten. Die Kameras, die mit Bewegungsmeldern ausgelöst werden, werden im Frühjahr auf einem 120.000 Hektar großen Gebiet aufgestellt. Im Nationalpark wurde bislang sechsmal ein erwachsener Kuder geblitzt. Die Katzen sind anhand ihrer Fellzeichnung voneinander unterscheidbar. Gelingt der Jägerschaft der Nachweis, dass es bereits genügend Luchse in der Gegend gibt, wird das Aussiedlungsprojekt gestoppt.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/art68,315934
Nicht eines dieser wundervollen Tiere scheint Platz in Österreich zu haben.
Was für Spinner sind unsere Landwirte und Jäger.
Der Luchs scheint sich gut zurechtzufinden, aber er muß gefangen werden, koste es , was es wolle.
Hoffentlich ist das hübsche Pinselohr so gescheit und geht ihnen durch die Lappen.