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Vollständige Version anzeigen : Das holographische Universum



Agano
05.01.2010, 13:54
das holografisches universum. wir leben wie in einem spiel?!

also, denken wir darüber mal ... nach. was bringt uns die zukunft. wir werden künstliche menschen schaffen, die uns in jeder weise körperlich und - wenn man will - sogar geistig überlegen sein. sie könnten theoretisch ALLES beherrschen, alles wissen in sich tragen, das wir in all den jahren gesammelt haben. perfekte mathematiker, biologen, ärzte, forscher...., einfach alles. irgend wann sind wir so weit.

es ist also denkbar, das der .... lebende mensch irgend wann einen dieser .... konstrukte steuert und ihn ... gewisse arbeiten verrichten lässt, indem er ihn ... steuert. wie in einem spiel. forschen, kampfspiele, alles. du gibst dementsprechend dem .... roboter die fähigkeiten und lässt ihn machen.

das könnte in näherer zukunft möglich sein. das militär arbeitet ja jetzt schon seit langem am perfekten, steuerbaren kämpfer. vielleicht auch an invitros. menschen, die genetisch aufbereitet und gezüchtet wurden, zu ganz bestimmten zwecken. vielleicht gibt es diese sogar schon. alles möglich.

worauf will ich hinaus? sind wir vielleicht auch ... gesteuerte individuen? erschaffen worden von .... wem auch immer, steuerbar im einzelnen und in der masse? sind die sogenannten paralellwelten, andere exisitenzebenen vielleicht nur die ebenen/räume, die computerhallen, in denen sich die spieler zusammen finden und alle zusammen über einen server ein spiel spielen, uns steuern und ihren spass daran haben, dass wir uns zerfetzen? wie im spiel?

ok, will diese gedankengänge nur mal in den raum stellen.

diese gedanken kamen mir während ich zum 2. male das buch - das holografische universum - las.

meinungen dazu? richard

Sauerländer
05.01.2010, 14:10
meinungen dazu?

Computer - Programm beenden!

Schaschlik
05.01.2010, 14:34
http://www.matrix3000.de/highlights/holographisches_universum.pdf

oder etwas ausführlicher:
http://home.arcor.de/essenz/diematrix.pdf



edit: das geht schon damit los, dass wir eines Tages selbst unglaublich komplexe Systeme simulieren können (zum Beispiel um "was-wäre-wenn"-Fragen der Geschichte zu klären, Wirtschaftssimulationen oder wie ist unser Universum entstanden), werfen wir die Frage auf, ob wir nicht selbst nur eine Simulation sind sind.

Sathington Willoughby
05.01.2010, 14:41
http://www.matrix3000.de/highlights/holographisches_universum.pdf

Der Autor behauptet, das nur wir Menschen eine Seele haben. WO zieht er die Trenung? Haben geistig Behinderte auch eine Seele? Haben Menschenaffen auch eine?
Ab wann hat der Mensch die Seele? Seit der Geburt ist die Antwort, doch meint er damit schon das Wesen im Mutterleib oder wird beim auspressen aus dem Mutterleib die Seele eingehaucht?
Da wir nichts anderes als Tiere sind, sollte auch jedes Tier eine Seele haben, aber die Grenze zwischen Tier- und Pflanzenreich ist auch verschwommen, somit hätten auch Pflanzen eine Seele. Man könnte das Ganze bis zum kleinsten Virus ausdehnen, vielleicht sogar zu komplexen Proteinen.
Leider wird nie erwähnt, was denn diese Seele sein soll und wie man sie nachweisen kann.
Ich denke, das wir, wenn wir sterben, richtig tot sind.

DSol
05.01.2010, 14:54
Ein klassischer Richard: Nutzloses Gebrabbel mit vielen Pünktchen. Ist dir so langweilig? Mach mal eine Busreise

Black Jack
05.01.2010, 17:30
worauf will ich hinaus? sind wir vielleicht auch ... gesteuerte individuen?
Das sind wir tatsächlich. Tagtäglich fällt der unmündige Massenmensch auf die mediale Hypnose (Neuro-Linguistische-Programmierung), die ihn aus den allgegenwärtigen Bildschirmen und Lautsprechern zwecks Konditionierung verabreicht wird. ;)

Akra
05.01.2010, 17:58
meinungen dazu? richard

In meinen Weltbild hat das Universum eine höhere Bedeutung. Die Perfektion der zugrundeliegenden Ordnung die wir versuchen in Naturkonstanten zu pressen ist einfach zu "göttlich" als das sie keinen höheren "Sinn" oder per "Zufall" einfach nur da sein sollte.

Hingegen glaube ich nicht das der Mensch eine Seele bzw. überhaupt eine Bedeutung hat. Er ist im Baum des Lebens auf der Erde einfach nur ein Zweig der genau wie alle anderen irgendwann enden wird.

Ob die höhere Bedeutung unseres Universum ein "Computerspiel" ist? Who knows. Wir werden es sehr wahrscheinlich nie erfahren genauso wenig wie ein Fisch die Welt außerhalb des Aquariums je verstehen kann.

Don
05.01.2010, 18:03
das holografisches universum. wir leben wie in einem spiel?!



Holographien haben keine Zahnschmerzen.

bernhard44
05.01.2010, 18:17
Holographien haben keine Zahnschmerzen.

da fällt mir der alte Krankenhauswitz ein: Sagt die Stationsschwester : "Herr Doktor, letzte Nacht ist der Simulant aus Zimmer 34 verstorben!"
Darauf der Doc:"Nun übertreibt der Kerl aber!"

politisch Verfolgter
05.01.2010, 20:39
In holographischen Räumen mit vor Ort Insektoiden erdnahe SolarsegelPlantagen etablieren, verknüpfen und warten.
Simulation der dortigen AllSituation auch als lifestyle events.
Quasi wie in "Pandora der Avatare" völlig Unhumanoides höchst komplex und massiv kraftvoll bis gigantisch und auch in den atomaren Bereich hinein nutzen, ohne dabei das Bewußtsein abzugeben.
The future ist wild - thinking will change your brain.

Agano
05.01.2010, 20:40
Computer - Programm beenden!kumpel, weisste nicht, wo die AUS-taste ist? richard

Agano
05.01.2010, 20:46
Der Autor behauptet, das nur wir Menschen eine Seele haben. WO zieht er die Trenung? Haben geistig Behinderte auch eine Seele? Haben Menschenaffen auch eine?
Ab wann hat der Mensch die Seele? Seit der Geburt ist die Antwort, doch meint er damit schon das Wesen im Mutterleib oder wird beim auspressen aus dem Mutterleib die Seele eingehaucht?
Da wir nichts anderes als Tiere sind, sollte auch jedes Tier eine Seele haben, aber die Grenze zwischen Tier- und Pflanzenreich ist auch verschwommen, somit hätten auch Pflanzen eine Seele. Man könnte das Ganze bis zum kleinsten Virus ausdehnen, vielleicht sogar zu komplexen Proteinen.
Leider wird nie erwähnt, was denn diese Seele sein soll und wie man sie nachweisen kann.
Ich denke, das wir, wenn wir sterben, richtig tot sind.sehr interessant. alles, was reagieren kann, hat auch eine seele. auch pflanzen. hat man nachgewiesen. zwei pflanzen im zimmer, eine davon mit empfindlichen sensoren. eine gruppe von fünf leuten geht rein, fünf minuten aufenthalt und geht wieder raus. eine zweite gruppe geht rein, einer davon nimmt die pflanze ohne sensoren und zerstört sie vollkommen. die sensoren der intakten pflanzen schlagen wie wild aus. alles verlässt den raum. die pflanze beruhigt sich. die guppe, die harmlos war betritt den raum. die pflanze bleibt ruhig. die gruppe mit dem akteur betritt den raum, die pflanze schlägt alarm.

für mich ein eindeutiger beweis, dass auch pflanzen eine seele, ein empfinden haben.

vielleicht anders, als der mensch, aber ähnlich. und logischer weise hat jedes tier ebenfalls eine seele. hier beachte man die geschundenen seelen von tieren, die ... geschächtet werden. ekelhaft. richard

Agano
05.01.2010, 20:49
Das sind wir tatsächlich. Tagtäglich fällt der unmündige Massenmensch auf die mediale Hypnose (Neuro-Linguistische-Programmierung), die ihn aus den allgegenwärtigen Bildschirmen und Lautsprechern zwecks Konditionierung verabreicht wird. ;)ja. eine uns allen bekannte *steuerung*, sprich maipulation der menschen. richard

Agano
05.01.2010, 21:03
In meinen Weltbild hat das Universum eine höhere Bedeutung. Die Perfektion der zugrundeliegenden Ordnung die wir versuchen in Naturkonstanten zu pressen ist einfach zu "göttlich" als das sie keinen höheren "Sinn" oder per "Zufall" einfach nur da sein sollte.ich will dir sicher da nicht reinreden. aber erkennen wir nicht nur das, was wir erkennen sollen? und erkennt ein spieler im programm nicht auch nur das, was er erkennen soll? und ist es für den ....Spieler nicht überall gleich perfekt und göttlich? bis auf vielleicht einige bugs, die s immer mal gibt, wie ausfälle des geistes, nicht funktionieren verschiedener objekte, mit denen ich eigentlich interagieren können müsste, was dann aber nicht funktioniert, warum auch immer? weil im geiste des menschen einige windungen beschädigt sind, oder weil im geiste des spielers einige bits zerstört wurden?!


Hingegen glaube ich nicht das der Mensch eine Seele bzw. überhaupt eine Bedeutung hat. Er ist im Baum des Lebens auf der Erde einfach nur ein Zweig der genau wie alle anderen irgendwann enden wird.na ja, das kann man auch so sehen, dann allerdings frage ich mich, wieso er überhaupt in den letzten 2 minuten der existens unserer erde ins spiel gebracht wurde? um alles zu zerstören?

ich stellte mir immer schon die frage, wenn der mensch nicht vorhanden wäre, wenn niemand da wäre, der dieses sein des menschens spürt, sieht, miterlebt und so weiter, würde diese erde dann überhaupt existieren? oder existiert sie nur, weil jemand da ist, der sie mitbekommt, der sie spürt, sieht, auf ihr agieren kann? oder existiert die erde, weil es dafür ein ... programm gibt, das ... jemand geschrieben hat, wobei ich auf keinen fall an einen GOTT denke, sondern an einen ... programmierer im irgendwo!!!


Ob die höhere Bedeutung unseres Universum ein "Computerspiel" ist? Who knows. Wir werden es sehr wahrscheinlich nie erfahren genauso wenig wie ein Fisch die Welt außerhalb des Aquariums je verstehen kann.das universum, das ist doch nur beipack, eine art add on, das noch nicht aktiviert wurde. sehen können wir das um uns herum, aber es ist unerreichbar. wir gaben diesem ... aussehen den namen universum und beschränken, weil eben beschränkt in allem, das sehen auf *ein* universum. es könnten aber unendliche universen sein!

mit der zeit werden wohl immer weitere add ons zugeschaltet. das vorspiel mit den zukunftsfilmen lässt darauf deuten, dass wir, oder eben nur einige von uns irgend wann mal gewisse add ons freigeschaltet bekommen, die in diese richtung laufen. die fantasien dazu sind uns ja schon gegeben worden, oder? denke ich mal.

nun, der gedanke man verrückt erscheinen, aber er ist alle male interessant, mal darüber zu diskutieren. richard

Agano
05.01.2010, 21:08
da fällt mir der alte Krankenhauswitz ein: Sagt die Stationsschwester : "Herr Doktor, letzte Nacht ist der Simulant aus Zimmer 34 verstorben!"
Darauf der Doc:"Nun übertreibt der Kerl aber!"

:)):)):)):))

herrlich!

im übrigen, hologramme, oder spielerfiguren im spiel könnten so programmiert werden, dass sie schmerzen empfangen. wrum nicht? der weg der programmierung und die peripherie dazu sind doch schon lange in der entwicklung. richard

Gawen
05.01.2010, 21:10
Computer - Programm beenden!

I'm sorry, Dave. I'm afraid I can't do that :D

http://www.youtube.com/watch?v=7qnd-hdmgfk



Wenn das Universum mit der Planckschen Länge als Maß gequantelt ist, dann brauchen wir ja nur noch den Bit-Bedarf für die Darstellung pro Raumquant zu definieren und können uns dann schon mal die Größe des Hauptspeichers ausrechnen, auf dem unser Universum simuliert wird... ;)

Agano
05.01.2010, 21:19
In holographischen Räumen mit vor Ort Insektoiden erdnahe SolarsegelPlantagen etablieren, verknüpfen und warten.
Simulation der dortigen AllSituation auch als lifestyle events.
(Die Zukunft ist wild - das Denken wird Ihr Gehirn ändern.)


Quasi wie in "Pandora der Avatare" völlig Unhumanoides höchst komplex und massiv kraftvoll bis gigantisch und auch in den atomaren Bereich hinein nutzen, ohne dabei das Bewußtsein abzugeben.
.

wie auch immer sowas bewerkstelligt werden könnte, wir sollten darüber nachdenken. hab mal gelesen, das irgend jemand der meinung ist, unsere erde wäre eigentlich eine art schale und keine kugel. das heisst, wir würden uns in einer kugel befinden und nicht auf einer kugel.

beweise führte er damit auf, dass, wenn man auf einer eigentlich absolut geraden strecke absolut gerade metalstücke aufreiht, also aufbauen würde, würde der abstand zum boden immer geringer, anstatt weiter.

ein laser jedoch ist auch absolut gerade. verringert sich hier auch der abstand zum boden, oder driftet er vom boden ab, wie es eigentlich bei einer kugel ja logisch wäre. hab das nicht weiter verfolgt.

ja, schon herrliche, aber auch irre anmutende gedanken, die aber alle male interessant sind. richard

Agano
05.01.2010, 21:23
I'm sorry, Dave. I'm afraid I can't do that :D

http://www.youtube.com/watch?v=7qnd-hdmgfk



Wenn das Universum mit der Planckschen Länge als Maß gequantelt ist, dann brauchen wir ja nur noch den Bit-Bedarf für die Darstellung pro Raumquant zu definieren und können uns dann schon mal die Größe des Hauptspeichers ausrechnen, auf dem unser Universum simuliert wird... ;)

ja, unvorstellbar. aber glaub mir, wenn das wirklich ein holografisches universum dar stellen soll, sind techniken am werk, über die wir beide gar nicht erst nachdenken sollten, weil wir dafür noch gar keine worte haben.

der gigantische speicher könnte theoretisch die erde selbst sein. oder noch etwas gigantischers, als die erde. lass dahingehend deiner fantasie doch mal freien lauf.

aber ich erkenne, du gehst da mathematisch mit. richard

Waldgänger
05.01.2010, 21:28
Dass die Evolution - unter diesem Begriff schließe ich die Entwicklung des Kosmos mit ein - kein reiner Zufall sein kann, wie der (Neo-)Darwinismus behauptet, das mag zutreffend sein. Aber weshalb dann gleich von einem Schöpfer ausgehen? Weshalb sollte es undenkbar sein, dass das Universum und die Natur nicht selbst Resultat einer natürlichen Intelligenz sind, die wiederum Ergebnis von polaren Stoffwechselprozessen ist?

Die darwinistische Evolutionstheorie „enthält zwei Prämissen: Natur ist zufällig und varriiert in ihrer Zufälligkeit unendlich und breitet sich in diesem Sinn auch aus, wie es die Zufälle der Fortpflanzung ergeben. Und: Die Lebensbedingungen bestimmen über den Erfolg der Spezies, ihre Chancen und Entwicklung. nach Maßgabe der Machtverhältnisse in der Natur.

Diese Denkart behauptet eine unendlich unbestimmte Produktivität der Natur, die durch die Beschränkungen der Lebenswelt durch Naturmacht erst den Sinn erhält, der Forstbestand hat und produktiv ist, der also im Sinne des Fortschritts als vernünftig verblieben ist, weil er einem Sachzwang der Naturmächtigkeit folgt. Das ist im Grunde das Denkmuster der Aufklärung. ...

Da diese Theorie selbst erst bei der Entwicklung der Arten ansetzt, kann sie natürlich nicht erklären, wie sich Sinne für die Umweltsbedingungen überhaupt bilden und ausschälen können, wie sie das in sich tragen können, was für sie nötig ist. Waren es Zufälle, die eine Pflanze, eine Tierzelle, ein Reptil, eine Schwimmblase, eine Lunge, ein Chamäleon, einen Zitteraal usw. entstehen ließen, die doch außerordentlich viel Sinn für sich und ihre Umwelt aufweisen?

Alles, was wir hierüber erfahren, erzählt eben vom Gegenteil: Die Natur hat ihre Schranken in der Spezies empfunden und sich zu dem Bedürfnis entwickelt, dies Beschränkte zu überwinden. Es muss schon in der Natur selbst Empfindung geben, die es möglich macht, dass ein Rochen die Farben seiner Umgebung annimmt und dadurch getarnt ist und dadurch besser überleben kann, also nicht aussortiert wird, wie es Darwin im Nachhinein dann konstatiert, wenn eine Art sinnlos, also empfindungslos geworden ist, für das, was sich in ihrer Umwelt entwickelte.

Die Empfindungen in der Natur machen das eigentliche Rätsel aus, das mit einer göttlichen Idee gelöst gelten sollte. Aber Naturempfindung spricht deshalb nicht für Gott, sondern für einen Sinn, den die Natur selbst schon gebildet hatte, als sie sich aus der bloßen Materialität des kosmischen Stoffes herausgebildet hatte und worin sie von Anfang an eine Gewissheit als Grundlage des Lebens hatte, eine lebendige Selbstgewissheit und nicht einen selektiven Ausrottungsakt zufälliger Lebensprodukte.

Ihre Artenvielfalt erklärt sich aus diesem zum Bedürfnis gewordenen Wissen, das Schranken überwindet. Sie selbst enthält die Keimformen des menschlichen Geistes, wie die Erkenntnis von Leben überhaupt. Der Begiff Gottes lässt sich durch die Selbstgewissheit der Natur ersetzen, welche ihr ermöglicht natürliche Intelligenz.“

Link (http://kulturkritik.net/begriffe/wiki.php?bstab=D)

arnd
05.01.2010, 21:32
das holografisches universum. wir leben wie in einem spiel?!

also, denken wir darüber mal ... nach. was bringt uns die zukunft. wir werden künstliche menschen schaffen, die uns in jeder weise körperlich und - wenn man will - sogar geistig überlegen sein. sie könnten theoretisch ALLES beherrschen, alles wissen in sich tragen, das wir in all den jahren gesammelt haben. perfekte mathematiker, biologen, ärzte, forscher...., einfach alles. irgend wann sind wir so weit.

es ist also denkbar, das der .... lebende mensch irgend wann einen dieser .... konstrukte steuert und ihn ... gewisse arbeiten verrichten lässt, indem er ihn ... steuert. wie in einem spiel. forschen, kampfspiele, alles. du gibst dementsprechend dem .... roboter die fähigkeiten und lässt ihn machen.

das könnte in näherer zukunft möglich sein. das militär arbeitet ja jetzt schon seit langem am perfekten, steuerbaren kämpfer. vielleicht auch an invitros. menschen, die genetisch aufbereitet und gezüchtet wurden, zu ganz bestimmten zwecken. vielleicht gibt es diese sogar schon. alles möglich.

worauf will ich hinaus? sind wir vielleicht auch ... gesteuerte individuen? erschaffen worden von .... wem auch immer, steuerbar im einzelnen und in der masse? sind die sogenannten paralellwelten, andere exisitenzebenen vielleicht nur die ebenen/räume, die computerhallen, in denen sich die spieler zusammen finden und alle zusammen über einen server ein spiel spielen, uns steuern und ihren spass daran haben, dass wir uns zerfetzen? wie im spiel?

ok, will diese gedankengänge nur mal in den raum stellen.

diese gedanken kamen mir während ich zum 2. male das buch - das holografische universum - las.

meinungen dazu? richard

Gott würfelt nicht.

Waldgänger
05.01.2010, 22:04
Zusammengefasst würde ich behaupten:

Natur ist die Substanz allen Lebens. Sie trägt eine aus sich selbst hervorgegangene Intelligenz in sich, die zu einem dialektisch-prozesshaften Entwicklungsweg des Stoffwechsels ihrer Elemente führt (Evolution), und aus diesem andererseits hervorgegangen ist (Urknall als Beginn eines autotelischen Systems namens Leben).

Ähnlich einem sich selbst umkrempelnden Donut.

:smoke:

ABAS
05.01.2010, 22:31
@ Agano (Richard) nicht so oft in die Steckdose greifen.
Das kann Folgen haben. Dein elektrisierender Avatar ist
passend zu diesem Thema.

Wenn Deine Annahme richtig ist, nur so unterstellt.
Dann stammt die Software für das Programm, mit
der wir alle zentral gesteuert werden von Microsoft.
Ich irrte dann als Atheist: Gott ist Bill Gates

:D

Gawen
05.01.2010, 22:36
Zusammengefasst würde ich behaupten:

Natur ist die Substanz allen Lebens. Sie trägt eine aus sich selbst hervorgegangene Intelligenz in sich

Wie entsteht denn aus entropischer Nichtintelligenz Intelligenz in Deinem Modell? ;)


Oder anders gefragt, wie entstand die Gensequenz, die die Proteinstruktur herstellt, die Gene ablesen und kopieren kann, aus sich selbst heraus?

Wie entstand dieser Kopiermechanismus, den jedes lebende Wesen hierzuerden in seinen Genen mit sich trägt?

Waldgänger
05.01.2010, 23:39
Wie entsteht denn aus entropischer Nichtintelligenz Intelligenz in Deinem Modell? ;)


Oder anders gefragt, wie entstand die Gensequenz, die die Proteinstruktur herstellt, die Gene ablesen und kopieren kann, aus sich selbst heraus?

Wie entstand dieser Kopiermechanismus, den jedes lebende Wesen hierzuerden in seinen Genen mit sich trägt?

Aufgrund meiner momentanen Schreibfaulheit, zitiere ich dazu die Ausführungen W. Pfreundschuhs zu Leben, Stoffwechsel und „natürlicher Intelligenz“:

„Der Stoffwechsel ist das erste Moment des Lebens, die Grundlage, aus dem alle anderen Lebensmomente (Fortpflanzung, Bewegung) hervorgegangen sind. Indem ein Stoff aus einem anderen Stoff Energie für sich gewinnen konnte, war ein stoffliches "Interesse" entstanden, welches die Grundlage aller Naturempfindung ist. Zugleich war damit auch die Notwendigkeit gesetzt, die Reste des fremden Stoffes auszuscheiden, also die Schlacke der Energiegewinnung auszuscheiden. Man kann daher sagen, dass der Stoffwechsel die ursprünglichste Intelligenz der Natur allen Lebens begründet hat. ...

Dass Leben nur zufällig entstanden sei, wird heute auch mathematisch verworfen. Es ist völlig unwahrscheinlich, dass sich lebendige Organismen überhaupt ohne einen Grund hätten bilden können. Schon die ersten Bakterien, welche selbst noch keinen Organismus hatten, bildeten sich nicht als stoffliche Konstrukte, die zufällig aufeinandertrafen und von daher entwickelten, sondern aus jenen energetischen Beziehungen, welche die Stoffe aus sich heraus schon hatten, vor allem aus der Beziehung von Sauerstoff und Wasserstoff.

Die ersten Organismen müssen sich selbst aus organischen Verschmelzungen von Bakterien, aus Symbiosen ihrer stofflichen Energetik gebildet haben, die in der Lage waren, neue Stoffe, z.B. Häute zur Zellmembran, aus der Schlake ihrer Beziehung zu entwickeln, welche weitere Spannungen in der Beziehung dieser materiellen Energieformen zu organischen Formen und schließlich zu Organismen aufzuheben verstanden.

Die Voraussetzungen der Natur und des Lebens waren demnach Teilchen, die in ihrer Verschmelzung eine Energie bildeten, die größer war, als die, welche in sie eingegangen ist. Sie bildeten eine stoffliche Masse, die eine eigene Wirkung dadurch hatte, dass ihre Stofflichkeit selbst anziehende und abstoßende Kräfte beinhaltet und die dadurch in Bewegung geraten war, dass ihre Teile sich wechselseitig beeindruckten. Sie bildeten eine unendliche Bewegung materieller Zusammenhänge, die in der Lage waren, ihre Energie zu verstofflichen, also auch neue Stoffe zu bilden. ...

Die Frage, wie hierin Leben entstehen konnte, lässt sich nicht logisch beantworten, weil Leben selbst nicht logisch entscheidet, auch wenn es nach Vollzug logisch erscheinen mag.

Es gibt von daher keinen Schöpfungsakt als solchen, nicht die Entscheidung einer vorausgesetzten Intelligenz, wohl aber eine Intelligenz der Stoffe, die in ihrer Affinität beständig wurden und aus ihrer Beständigkeit neue Stoffe bildeten, sie sich hieraus erklärten und also eine bestimmte Entstehungsgeschichte in sich forttrugen. Dies macht wohl die erste wirkliche Grundlage der Natur und damit allen Lebens aus.

Es ist die Wirkung bestimmter Austauschverhätnisse von Stoffen, die in ihrer Verbrennung opfimale Energienutzung und für weitere Entwicklungen optimale stoffliche Produkte hinterließen. Die Natur ist demnach ein hieraus entstandenes Streben nach optimaler Verbrennung, der Stoffwechsel selbst ihre ursprünglichste Tätigkeit. ...

Die Intelligenz der so gebildeten stofflichen Verbindung kam dadurch zu einem eigenständigen Leben, dass sich darin stoffliche Verbindungen ergaben, die ihre stoffliche Beziehung nicht nur vollziehen, sondern sie schließlich irgendwann auch selbst veranlassen konnten, die also ein Streben entwickelten, sich bestimmten Stoffen im Zweck ihrer Natürlichkeit anzunähern, um optimale Verbrennungsverhältnisse fortzutragen und in stofflicher Gestalt, also in der Affinität bestimmter Massenverhältnisse sich diese zu "merken".

Leben begründete sich also auf der "Intelligenz" einer Wechselbeziehung der Stoffe, auf einem Stoffwechsel, der veranlasst werden konnte und so die Natur bildete und entwickelte.“

Gawen
05.01.2010, 23:51
Aufgrund meiner momentanen Schreibfaulheit, zitiere ich dazu die Ausführungen W. Pfreundschuhs zu Leben, Stoffwechsel und „natürlicher Intelligenz“:

„Der Stoffwechsel ist das erste Moment des Lebens, die Grundlage, aus dem alle anderen Lebensmomente (Fortpflanzung, Bewegung) hervorgegangen sind. Indem ein Stoff aus einem anderen Stoff Energie für sich gewinnen konnte, war ein stoffliches "Interesse" entstanden, welches die Grundlage aller Naturempfindung ist.“

Der Pfreundschuh verkennt den Punkt. Ein "Interesse" entsteht erst bei Konkurrenz um replikationsrelvante Resourcen. Erst muß aus dem Nichts Sein werden, bevor es ein Interesse geben kann.

Zwei Stücke Fels im Weltall haben kein Interesse am Raum, sie stossen nur willenlos zusammen oder auch nicht.


Erst muß die Selbst-Replikation eines Seins da sein, sonst gibt es kein Interesse, sondern nur den stumpfen Zufall.

Woher also kommt das Leben, ohne das es nur zufällige Kollision, aber keine Interessen gibt?


Das hier ist Esoterik:

"energetischen Beziehungen, welche die Stoffe aus sich heraus schon hatten, vor allem aus der Beziehung von Sauerstoff und Wasserstoff."

Wo soll denn im H2O der Bauplan für die Selbstreplikationsmechanismen von Genen stecken? :D

Waldgänger
05.01.2010, 23:58
Dazu heißt es in der Ausführung:

„Die Frage, wie hierin Leben entstehen konnte, lässt sich nicht logisch beantworten, weil Leben selbst nicht logisch entscheidet, auch wenn es nach Vollzug logisch erscheinen mag.

Es gibt von daher keinen Schöpfungsakt als solchen, nicht die Entscheidung einer vorausgesetzten Intelligenz, wohl aber eine Intelligenz der Stoffe, die in ihrer Affinität beständig wurden und aus ihrer Beständigkeit neue Stoffe bildeten, sie sich hieraus erklärten und also eine bestimmte Entstehungsgeschichte in sich forttrugen. Dies macht wohl die erste wirkliche Grundlage der Natur und damit allen Lebens aus.“

Nicht umsonst hat er Interesse in Anführungszeichen geschrieben. Es geht um die Herausbildung einer lebendigen und offenen Systemlogik, welche hier als natürliche Intelligenz bezeichnet wird.

Seine These untermalt er mit einem Forschungsergebnis:

„Einen anschaulichen Beleg zur Intelligenzbildung im Stoffwechsel zeigt der Film eines bekannten Forschers über Schleimpilze. Das sind Einzeller, die teils wie Pflanzen, teils wie Tiere leben und sich vermehren und trotz ihrer einfachen Zellstruktur sehr groß und vielseitig werden können. Ein solcher Pilz wurde mitten in ein Labyrinth gesetzt, an dessen beiden Ausgängen Nahrung war.

Er breitete sich zunächst im ganzen Labyrinth aus, bis er die beiden Nahrungsstellen fand, reduzierte sich dann auf die kürzeste Verbindung zwischen beiden und wuchs aus der Nahrungsaufnahme zu einem festen Stang, der allerdings die anderen Stränge als Membrane erhielt, um sie als Möglichkeiten für neue Enwicklung beizubehalten und darüber auch Schlacken auszuscheiden.

Die Kräfte, welche die Nahrungsaufnahme erbrachte, entwickelten also einen Körper, der sowohl seine Geschichte "erinnerte" und potenziell weiter benutzen konnte, aber auch seine bestehende Nährquelle als Bezugsquelle seines Lebens bevorzugte. All dies ohne definitive sensorische Zellen oder gar Nervenzellen.

Mit dem Versiegen der Nährquelle entsteht erneuerte Bewegung in der Richtung des "erfolgreichen" Pfades, soweit der Flüssigkeitsvorrat reicht, dann eine Erstarrung, bis neue Quellen wieder hinzutreten. Die unbrauchbar gewordenen Mebranen bilden sich wieder zurück.“

Link (http://kulturkritik.net/begriffe/index.php?b=stoffwechsel)

Eine ähnliche Theorie jener der natürlichen Intelligenz vertritt der Biologe Rupert Sheldrake in seinem Buch „Das schöpferische Universum“.

Gawen
06.01.2010, 00:18
Dazu heißt es in der Ausführung:

„Die Frage, wie hierin Leben entstehen konnte, lässt sich nicht logisch beantworten, weil Leben selbst nicht logisch entscheidet, auch wenn es nach Vollzug logisch erscheinen mag.

Es gibt von daher keinen Schöpfungsakt als solchen, nicht die Entscheidung einer vorausgesetzten Intelligenz, wohl aber eine Intelligenz der Stoffe, die in ihrer Affinität beständig wurden und aus ihrer Beständigkeit neue Stoffe bildeten, sie sich hieraus erklärten und also eine bestimmte Entstehungsgeschichte in sich forttrugen. Dies macht wohl die erste wirkliche Grundlage der Natur und damit allen Lebens aus.“

Nicht umsonst hat er Interesse in Anführungszeichen geschrieben. Es geht um die Herausbildung einer lebendigen und offenen Systemlogik, welche hier als natürliche Intelligenz bezeichnet wird.

"Intelligenz der Stoffe, die in ihrer Affinität beständig wurden und aus ihrer Beständigkeit neue Stoffe bildeten"

Das ist genauso blanke Esoterik wie ein Schöpferglaube.

„Einen anschaulichen Beleg zur Intelligenzbildung im Stoffwechsel zeigt der Film eines bekannten Forschers über Schleimpilze"

Der Schleimpilz lebt schon und hat einen Replikationsmechanismus, ist also als Beweis für Leben aus unbelebter Materie völlig daneben.

Wegtreten! :D

Akra
06.01.2010, 07:19
ich will dir sicher da nicht reinreden. aber erkennen wir nicht nur das, was wir erkennen sollen? und erkennt ein spieler im programm nicht auch nur das, was er erkennen soll?

Dies läuft doch auf das raus was ich beschrieben habe.

Die Perfektion der Regeln des Systems sind so unglaublich sodaß es unvorstellbar ist wenn dafür kein "Schöpfer" in welcher Form auch immer verantwortlich ist. Ob das System ansich nun ein Spiel in einem höheren System ist oder irgendwas anderes werden wir nie erfahren.



na ja, das kann man auch so sehen, dann allerdings frage ich mich, wieso er überhaupt in den letzten 2 minuten der existens unserer erde ins spiel gebracht wurde? um alles zu zerstören?

Letzen 2 Minuten? Zeitlich gesehen ist unsere Erde im Vergleich zu einem Menschenleben um die 35 Jahre alt.

Die Erde wird noch einige Milliarden Jahre existieren und sollte der Mensch nicht eine Waffe bauen die diesen Planeten komplett zerstören kann, wird sich daran auch nichts ändern.



ich stellte mir immer schon die frage, wenn der mensch nicht vorhanden wäre, wenn niemand da wäre, der dieses sein des menschens spürt, sieht, miterlebt und so weiter, würde diese erde dann überhaupt existieren? oder existiert sie nur, weil jemand da ist, der sie mitbekommt, der sie spürt, sieht, auf ihr agieren kann? oder existiert die erde, weil es dafür ein ... programm gibt, das ... jemand geschrieben hat, wobei ich auf keinen fall an einen GOTT denke, sondern an einen ... programmierer im irgendwo!!!

Dies ist mir zu verwirrend.

Simples Beispiel: In 100 Jahren ist der Mensch in der Lage eine künstliche Intelligenz zu programmieren welche mit einem höherem Lebewesen auf der Erde vergleichbar ist. Diese KI soll sich aber nicht in unserer Welt zurecht finden sondern sie soll autark in einer künstlich generierten Welt im Computer leben. Diese künstliche Welt ist natürlich deutlich kleiner und einfacher aufgebaut aber beinhaltet ausreichende Informationen um zu lernen und um Erfahrungen zu machen.

Existiert diese künstliche Welt aus unserer Sicht nun weil wir da sind und sie beobachten können oder einfach weil sie im Speicher eines Computers geladen ist?

Ich denke man darf einfach nicht zuviel reininterpretieren. Genauso wie die KI in meinem Beispiel durch die gegebenen Grenzen ihrer kleinen Welt nie Informationen über uns bekommen könnte und somit auch nie begreifen kann wie die eigene Welt wirklich funktioniert. Genauso werden wir auch niemals unsers "Aquarium" verlassen.

Sathington Willoughby
06.01.2010, 07:49
sehr interessant. alles, was reagieren kann, hat auch eine seele. auch pflanzen. hat man nachgewiesen. zwei pflanzen im zimmer, eine davon mit empfindlichen sensoren. eine gruppe von fünf leuten geht rein, fünf minuten aufenthalt und geht wieder raus. eine zweite gruppe geht rein, einer davon nimmt die pflanze ohne sensoren und zerstört sie vollkommen. die sensoren der intakten pflanzen schlagen wie wild aus. alles verlässt den raum. die pflanze beruhigt sich. die guppe, die harmlos war betritt den raum. die pflanze bleibt ruhig. die gruppe mit dem akteur betritt den raum, die pflanze schlägt alarm.

für mich ein eindeutiger beweis, dass auch pflanzen eine seele, ein empfinden haben.

vielleicht anders, als der mensch, aber ähnlich. und logischer weise hat jedes tier ebenfalls eine seele. hier beachte man die geschundenen seelen von tieren, die ... geschächtet werden. ekelhaft. richard

Wer hat denn dieses Experiment durchgeführt? Hast du eine Quelle?

Wer kann dann noch ruhigen Gewissens sich auf eine Wiese legen, ohne an die armen, zerknickten Grashalme zu denken? :)

Leila
06.01.2010, 07:52
Wer hat denn dieses Experiment durchgeführt? Hast du eine Quelle?

Wer kann dann noch ruhigen Gewissens sich auf eine Wiese legen, ohne an die armen, zerknickten Grashalme zu denken? :)

Antwort: Die Gewissenlosen.

Don
06.01.2010, 08:30
Wie entsteht denn aus entropischer Nichtintelligenz Intelligenz in Deinem Modell? ;)


Das Killerargument überhaupt.
Entropie. oder besser gesagt das Unverständnis darüber was Entropie ist bildet die Grundlage dieses ganzen esoterischen Gewäschs. Der Rest sind nur rekursive Textbausteine.

Agano
06.01.2010, 08:52
Wer hat denn dieses Experiment durchgeführt? Hast du eine Quelle?

Wer kann dann noch ruhigen Gewissens sich auf eine Wiese legen, ohne an die armen, zerknickten Grashalme zu denken? :)dieser bericht, den ich dazu las, ist sicher schon ein paar jährchen alt, dazu habe ich keinen link. ich könnte mir aber vorstellen, über google dazu was zu finden. ich werd mal suchen.

wenn du es genau nimmst, ist es auch genau so, wie du es mit den grashalmen siehst. inwieweit nun die empfindungen dieser pflanze fortgeschritten ist, entzieht sich meinen erkenntnissen. aber eines ist sicher: hast du pflanzen im hause und versorgst sie nicht optimal, leiden die pflanzen und es entsteht eine negative strömung, eine agressive strömung.

so könnte man es nennen. das heisst, alle in dem raum befindlichen menschen empfangen diese negativen strömungen, sind gereizt und agressiv. so könnte man es vielleicht sehen. hast du also pflanzen im haus, kümmere dich liebevoll um sie und die atmosphäre im haus ist ausgeglichen. nimm niemals pflanzen ins haus, wenn du sie nicht versorgen kannst. richard

Leila
06.01.2010, 08:58
Alles hier Besprochene oder Angedeutete beschrieb keiner besser als Ray Bradbury in einer seiner Kurzgeschichten („The illustrated Man“ – 1951).

Agano
06.01.2010, 09:22
Dass die Evolution - unter diesem Begriff schließe ich die Entwicklung des Kosmos mit ein - kein reiner Zufall sein kann, wie der (Neo-)Darwinismus behauptet, das mag zutreffend sein. Aber weshalb dann gleich von einem Schöpfer ausgehen? Weshalb sollte es undenkbar sein, dass das Universum und die Natur nicht selbst Resultat einer natürlichen Intelligenz sind, die wiederum Ergebnis von polaren Stoffwechselprozessen ist?wunderbar erkannt, sehr gut sogar. schau, wenn man damals hingegangen wäre und hätte statt eines verlogenen gottes die natur, die mutter erde als GOTT genommen, ginge es uns heute sowas von so gut, das glaubt keiner.

nur, mittels der natur und der mutter erde konntest du niemand unterjochen, denn diese beiden erfordern liebe, zuneigung, anstand, ehrlichkeit und vieles mehr. mit diesem erfundenen gott und dem teufel, da konntest du drohen, leute unterjochen, unfrieden stiften, gott selbst als allibi für verbrecherische akte nehmen und so vieles mehr.

klar ist für mich, dass es diesen gott nicht gibt, aber die natur. die natur ist allgegenwärtig und überall da zuahuse, wo leben möglich ist. im kleinsten und im grossen, auf jedem planeten, der leben ermöglicht. das gesamte universum - vielleicht gibt es davon ja sehr viele - ist die natur. sie bietet bausteine, die sich in UNENDLICHER ZEITgebildet und geformt haben, die varable besitzen, neues hervorbringen kann, was aber gleichzeitig doch wieder alt ist. so könnte man die natur beschreiben. und sicher ist sie in ihrer gänze wie ein gigantisches lebewesen, das miteinander vernetzt ist, agiert und handelt, wie es dem naturgesetz vorgegeben ist. unbeschreiblich, wie diese VERBRECHER, die damals GOTT auf perfide art und weise kreiert haben, das übersehen konnten. die welt wäre eine andere, würden wir mit der natur als ersatz für gott leben und die mutter erde, alös träger der auswirkungen der natur verehren würden und nicht einen gott, dessen name bislang unendliche male missbraucht undvergewaltigt wurde.

es ist nicht zu spät, eine solche glaubensrichtung zu kreieren. der buddhismus ist dieser glaubensrichtung hier wohl am nächsten.


Die darwinistische Evolutionstheorie „enthält zwei Prämissen: Natur ist zufällig und varriiert in ihrer Zufälligkeit unendlich und breitet sich in diesem Sinn auch aus, wie es die Zufälle der Fortpflanzung ergeben. Und: Die Lebensbedingungen bestimmen über den Erfolg der Spezies, ihre Chancen und Entwicklung. nach Maßgabe der Machtverhältnisse in der Natur.

Diese Denkart behauptet eine unendlich unbestimmte Produktivität der Natur, die durch die Beschränkungen der Lebenswelt durch Naturmacht erst den Sinn erhält, der Forstbestand hat und produktiv ist, der also im Sinne des Fortschritts als vernünftig verblieben ist, weil er einem Sachzwang der Naturmächtigkeit folgt. Das ist im Grunde das Denkmuster der Aufklärung. ...haargenau das. man muss darwin hier eingestehen, dass er nicht die mittel zur verfügung hatte, die wir heute haben. zu der damaligen zeit, als er diese thesen aufstellte, was das schon mal ein sehr guter ansatz. heute würde er vielleicht vieles vollkommen anders bezeichnen und beschreiben. mit den damaligen wissen jedoch was das, was darwin geleistet hat, genial und zukunftsweiseng. heute sehen wir natürlich vieles anders. niemand vermag zur zeit in die seele der natur einzuschauen, um zu begreifen, warum gerade dieses und jenes lebewesen entstanden ist. vieles mag sinnlos erscheinen, vieles logisch. aber unsere heutige denkweise lässt es noch nicht zu, tiefer in diese ... materie hinein zu denken.




Da diese Theorie selbst erst bei der Entwicklung der Arten ansetzt, kann sie natürlich nicht erklären, wie sich Sinne für die Umweltsbedingungen überhaupt bilden und ausschälen können, wie sie das in sich tragen können, was für sie nötig ist. Waren es Zufälle, die eine Pflanze, eine Tierzelle, ein Reptil, eine Schwimmblase, eine Lunge, ein Chamäleon, einen Zitteraal usw. entstehen ließen, die doch außerordentlich viel Sinn für sich und ihre Umwelt aufweisen?

Alles, was wir hierüber erfahren, erzählt eben vom Gegenteil: Die Natur hat ihre Schranken in der Spezies empfunden und sich zu dem Bedürfnis entwickelt, dies Beschränkte zu überwinden. Es muss schon in der Natur selbst Empfindung geben, die es möglich macht, dass ein Rochen die Farben seiner Umgebung annimmt und dadurch getarnt ist und dadurch besser überleben kann, also nicht aussortiert wird, wie es Darwin im Nachhinein dann konstatiert, wenn eine Art sinnlos, also empfindungslos geworden ist, für das, was sich in ihrer Umwelt entwickelte. ich sprach ja schon von den vaiablen, die dieser natur zueigen sind. die natur bietet die bausteine und überlässt es den bausteinen, sich zu formen. heraus dabei können die urigsten wesen kommen, die sich aber noch in der natur selbst als lebensfähig beweisen müssen. eine spezies, das nicht lebensfähig ist, sich nicht zu schützen weis, den übergang also nicht schafft, wird einfach verschwinden. das gesetz der natur. zu und zu interessant wäre es, alle lebensformen sehen zu können, die diese natur schon hervor brachte, aber nicht lebensfähig waren.


Die Empfindungen in der Natur machen das eigentliche Rätsel aus, das mit einer göttlichen Idee gelöst gelten sollte. Aber Naturempfindung spricht deshalb nicht für Gott, sondern für einen Sinn, den die Natur selbst schon gebildet hatte, als sie sich aus der bloßen Materialität des kosmischen Stoffes herausgebildet hatte und worin sie von Anfang an eine Gewissheit als Grundlage des Lebens hatte, eine lebendige Selbstgewissheit und nicht einen selektiven Ausrottungsakt zufälliger Lebensprodukte.

Ihre Artenvielfalt erklärt sich aus diesem zum Bedürfnis gewordenen Wissen, das Schranken überwindet. Sie selbst enthält die Keimformen des menschlichen Geistes, wie die Erkenntnis von Leben überhaupt. Der Begiff Gottes lässt sich durch die Selbstgewissheit der Natur ersetzen, welche ihr ermöglicht natürliche Intelligenz.“


fantastisch ausgedrückt. es wird die zeit kommen, da werden wir wohl begreifen, wie diese natur funktioniert. wenn dann noch das wissen unserer zeit vorhanden ist und man nachlesen kann, wie wir zu unserer zeit mit der natur verfahren haben, wird man sicher nur den kopf schütteln.

der mensch hat sehr viel zerstört und es ist kein ende dabei abzusehen. die zeit spielt für die natur nicht die geringste rolle. sollte der mensch sich selbst vernichten, wird die natur - so mit der zeit - die fähigkeiten dieses planeten, leben zu entwickeln, wieder herstellen. das ist sicher.

ohne diesen menschen. der mensch wird dann vielleicht nur ein vorübergehendes übel gewesen sein, dass diesen planeten befiel. wie ein virus vielleicht, oder doch eher wie ein schmarotzer, oder gar ein parasit? richard

Agano
06.01.2010, 09:41
Gott würfelt nicht.na, er spielt lieber 17+4, was? richard

politisch Verfolgter
06.01.2010, 14:33
Jeder Gottesbegriff ist bestenfalls erwürfelt.
Den Naturgesetzen ists egal, ob wir sie nutzen.
Regimes halten die Menschheit davon immer noch massiv ab.

Agano
06.01.2010, 14:37
Jeder Gottesbegriff ist bestenfalls erwürfelt.
Den Naturgesetzen ists egal, ob wir sie nutzen.
Regimes halten die Menschheit davon immer noch massiv ab.richtig. vor allem der papst und sein verlogenes gefolge. und tausend andere gauner und schmarotzer dieser welt. richard

politisch Verfolgter
06.01.2010, 14:39
Agano, der Papst hält mich von nix ab.
Es sind Arbeitsgesetzgebung, Behörden, ÖDler, fehlaggregierte öffentl. Mittel, "Zumutbarkeitskriterien", verweigerte AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, fehlende Wirtschaftswissenschaften und Netzwerke.
Ich kann dem Papst nix mich Schädigendes vorwerfen.
Der ist nur eine lustige VatikansSchwuchtel in köstlichen Ornaten.

Agano
06.01.2010, 14:50
Agano, der Papst hält mich von nix ab.
Es sind Arbeitsgesetzgebung, Behörden, ÖDler, fehlaggregierte öffentl. Mittel, "Zumutbarkeitskriterien", verweigerte AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, fehlende Wirtschaftswissenschaften und Netzwerke.
Ich kann dem Papst nix mich Schädigendes vorwerfen.
Der ist nur eine lustige VatikansSchwuchtel in köstlichen Ornaten.du weisst nicht, wie die vatikanbank agiert und welche geschäfte sie macht? also ich habe da so einiges gelesen. von waffengeschäfte und sonstigen geschäften.

richard

Waldgänger
07.01.2010, 00:15
"Intelligenz der Stoffe, die in ihrer Affinität beständig wurden und aus ihrer Beständigkeit neue Stoffe bildeten"

Das ist genauso blanke Esoterik wie ein Schöpferglaube.

Nein.

Ich verweise dazu auf das Forschungsfeld der Synergetik (http://de.wikipedia.org/wiki/Synergetik).

„Die Synergetik ist die Lehre vom Zusammenwirken von Elementen gleich welcher Art, die innerhalb eines komplexen dynamischen Systems miteinander in Wechselwirkung treten (bspw. Moleküle, Zellen oder Menschen). Sie erforscht allgemeingültige Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens, die universell in Physik, Chemie, Biologie, Psychologie und Soziologie vorkommen, auch Synergie genannt, und liefert eine einheitliche mathematische Beschreibung dieser Phänomene. Die spontane Bildung von synergetischen Strukturen wird als Selbstorganisation bezeichnet.“


Der Schleimpilz lebt schon und hat einen Replikationsmechanismus, ist also als Beweis für Leben aus unbelebter Materie völlig daneben.

Wegtreten! :D

Wo war die Rede davon, dass das Leben als solches geisterhaft der Materie hervorging? Pfreundschuh versteht es als wechselseitigen Prozess des Stoffwechsels, der eine aus seiner Eigendynamik Elemente hervorbringt, und diese Dynamik wiederum von diesen Elementen angetrieben wird.

Deshalb mein Beispiel des „sich selbst umkrempelnden Donuts“. :smoke:

„Leben ist die intelligente Tätigkeit des Stoffwechsels, Naturempfindung und Selbsterneuerung der Natur. Als dies beides ist es Selbstentfaltung, zum Subjekt gewordene Materie, die durch ihr eigenes Wirken zu einer Wirklichkeit ihrer Natur geworden ist. Wie Materie überhaupt subjektiv werden, wie Natur entstehen konnte, ist die große Frage, deren Beantwortung die Grundlage eines jeden Selbstverständnisses des Lebens ausmacht. Es ist die Frage nach dem Sinn, in dem es sich vollzieht, die Frage nach der Intelligenz des Lebens selbst ...

Die ersten natürlichen Beziehungen waren wahrscheinlich dadurch entstanden, dass diese Stoffe einander so durchdrungen hatten, dass sie in bestimmten Massenverhältnissen verbrannten und eine Schlacke hinterließen, die selbst wieder als Stoff weiterter Verbrennungen verfügbar war.

Jede Verbrennung hat ein bestimmtes Verhältnis zu ihrer Asche, das mehr oder weniger Energie enthielt. Bestimmte Stoffe bildeten optimale Verbrennungsverhältnisse, worin der Verbrennungsrückstand optimierter Stoff und die Verbrennung selbst optimierte Energie war und in diesem Verhältnis affin füreinander blieben.

So war eine quantitative Beziehung, also eine Affinität verschiedener Soffe auf die Welt gekommen, welche sich als stoffliche Energie aus einer nach ihrer Masse ausgerichteten Verbrennung bildete, die in ihrer Umwelt eine Schlacke hinterließ, die wiederum neue Beziehungen in anderer Verbrennung einging.

Die bislang rein stofflichen Beziehungen wurden hierdurch zu einer Art Natur, in welcher die unterschiedlichsten Beziehungen der Stoffe in dieser Ausrichtung bezogen blieben, und worin sich Verbrennung und Rückstand in den verschiedensten Formen und Gestaltungen erneuerten. Die wichtigsten waren Wasser, Luft und Erde.“

Link (http://kulturkritik.net/begriffe/wiki.php?bstab=L)

Die Theorie gründet auf den Forschungsergebnissen des Mathematikers und Physikers Hermann Haken (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Haken_%28Physiker%29).

Leila
07.01.2010, 00:43
Stromanschluß vorausgesetzt: In einem holographischen Universum gäbe es nur Glückliche. Jeder Slumbewohner könnte seine Gäste durch seine 77 Gemächer führen.

Black Jack
07.01.2010, 08:50
Das hier ist Esoterik:

Das Flachdenken beizubringen, ist die Hauptaufgabe der Schulerziehung, insbesondere der Universität. Das was heute als Esoterik verschrien ist (leider mit Recht, denn es gibt so viel esoterischen Mist) hieß früher Metaphysik und war ein ernster Gegenstand philosophischer Untersuchungen.

Aber ich habe keine Angst. Die Metaphysik klopft schon seit langem an die Tür der Physik. Mit dem Flachdenken lässt sich die Welt der Quantenphysik nicht erklären. Nur die, die die Konvention des Flachdenkens verlassen, können entschieden in der Erkenntnis vorankommen. Die praktischen Experimente geben den metaphysischen Annahmen Recht. Das Informationsfeld ist z.B. schon längst in gewissen wissenschaftlichen Kreisen eine feste Größe, ein Faktum das aus der Arbeit und theoretischen Axiomen dieser Leute nicht wegzudenken ist. Und wie gesagt. Die Experimente, die sie durchführen, bestätigen solche Annahmen.

Ja, ja. Eine neue kopernikanische Wende steht uns bevor. Wenn sich die Welt mit herkömmlichen Annahmen nicht erklären lässt, dann muss man das undenkbare wagen. Undenkbar, weil ungewohnt. Irgendwann wird auch der letzte Schulakademiker umdenken müssen. So wie sich die Sonne nicht um die Erde dreht, so ist die Materie nicht der Weisheit letzter Schluss. Wobei ich nicht an Dualismus denke. Die Metaphysik ist eigentlich nicht "Meta".;)

Agano
07.01.2010, 09:44
Zusammengefasst würde ich behaupten:

Natur ist die Substanz allen Lebens. Sie trägt eine aus sich selbst hervorgegangene Intelligenz in sich, die zu einem dialektisch-prozesshaften Entwicklungsweg des Stoffwechsels ihrer Elemente führt (Evolution), und aus diesem andererseits hervorgegangen ist (Urknall als Beginn eines autotelischen Systems namens Leben).

Ähnlich einem sich selbst umkrempelnden Donut.

:smoke:das hast du schön ausgedrückt.

die variablen, die diese *substanz* natur enthält, muss gigantisch sein. vieles, was die natur hervor brachte, kennen wir noch gar nicht, weil sie nicht lange genug überlebten.

weiterhin bietet die erde selbst ihren anteil an *substanzen*, während ohne weiteres ein anderer planet andere *subtanzen* - sprich elemente/atome usw. - und somit auch andere lebensformen und vielleicht auch andere lebensbedingenen hervorzubringen weiss. das ist die vielfalt des lebens. ich nenne diese entwicklungsvielfalt die *variablen der natur*. richard

Agano
07.01.2010, 09:46
Stromanschluß vorausgesetzt: In einem holographischen Universum gäbe es nur Glückliche. Jeder Slumbewohner könnte seine Gäste durch seine 77 Gemächer führen.wenn das so das holografische programm vorschreibt, dann soll es wohl so sein!!! aber das programm muss nicht so sein. richard

Schaschlik
07.01.2010, 10:04
wenn das so das holografische programm vorschreibt, dann soll es wohl so sein!!! aber das programm muss nicht so sein. richard

Warum muss eine Computersimulation unbedingt deterministisch sein? Es ist nichtmal sicher, dass wenn wirklich alles eine Simulation ist, diese auch so läuft, wie es sich ihr Schöpfer vorgestellt/geplant hat.

Eventuell ist das Ganze nichts weiter als ein Biotop, ein Experiment, was wäre wenn das Universum mit eben jenen Startparametern "los ging" usw.


Interessante Fragen wäre doch: Gibt es "Schnittstellen" nach "außen"? Werden wir oder das Ganze beobachtet? Gibt es noch mehr solcher "Simulationen"?

Gerade letzteres halte ich für durchaus wahrscheinlich (unter der Prämisse, das Ganze ist tatsächlich "nur" eine Simulation) im Hinblick auf höhere Dimensionen.

In einem Quantencomputer existieren eh alle Zustände zur gleichen Zeit im gleichen System. Das "Ergebnis" ist davon abhängig, was ich betrachte. Wie in unserer Welt ist das "real", was ich sehe und betrachte, je nachdem welchen Weg ich gewählt. Der nicht eingeschlagene Weg ist zwar Teil des ganzen Systems, gerinnt aber für uns nicht zur Realität. Wenn tatsächlich alles nur von Wahrscheinlichkeiten abhängt, wie es die Quantenphysiker postulieren, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass nur der eingetretene Fall tatsächlich "existiert". Der nicht eingetretene Fall kann auf einer anderen Ebene, in einem anderen Bezugssystem durchaus "real" geworden sein. In unserer Welt erzeugt der Flügelschlag des Schmetterlings letztendlich vielleicht den Orkan, in einer anderen Wirklichkeit passiert dies eben nicht.

So ließe sich auch das Großvaterparadoxon von Zeitreisen auflösen: ich reise in die Vergangenheit und töte meinen Großvater. Ab dem Moment ist eine neue Realität entstanden, in der es meinen Großvater nicht gibt und ich (der ja aus einer "anderen" Wirklichkeit kommt) ganz normal alt werden. Aus meiner ursprünglichen Wirklichkeit bin ich einfach weg, dort lebte mein Großvater, mein Vater und ich bis zu dem Tag wo ich verschwand.

Dieses ganze "Multiversum" mit allen möglichen Realitäten könnte tatsächlich in nur einem Quantencomputer existieren und das was wir als Realität betrachten ist dann nur eine "Sicht" auf einen der Zustände des Systems.


Stellt Euch vor, ihr betrachtet ein Aquarium aus 2 verschiedenen Winkeln. Ihr seht zwei verschiedene Bilder mit verschiedenen Ansichten der Fische im Aquarium und wenn ihr nicht abstrahieren könnt, haltet ihr das für 2 verschiedene Auqarien. Dabei handelt es sich um die gleiche "Wirklichkeit" aus verschiedenen Blickwinkeln.

Agano
07.01.2010, 10:27
Warum muss eine Computersimulation unbedingt deterministisch sein? Es ist nichtmal sicher, dass wenn wirklich alles eine Simulation ist, diese auch so läuft, wie es sich ihr Schöpfer vorgestellt/geplant hat.

Eventuell ist das Ganze nichts weiter als ein Biotop, ein Experiment, was wäre wenn das Universum mit eben jenen Startparametern "los ging" usw. ein programm bietet doch auch viele variablen. du kannst entweder nach rechts oder links, oder wieder zurück gehen. du kannst einen stein aufheben, ihn werfen, oder ihn einstecken. du kannst damit ein ... opfer erschlagen, oder den stein nach einem tier werfen. diese variabeln meine ich, der vielfalt sind somit keine grenzen gesetzt.


Interessante Fragen wäre doch: Gibt es "Schnittstellen" nach "außen"? Werden wir oder das Ganze beobachtet? Gibt es noch mehr solcher "Simulationen"?

Gerade letzteres halte ich für durchaus wahrscheinlich (unter der Prämisse, das Ganze ist tatsächlich "nur" eine Simulation) im Hinblick auf höhere Dimensionen.jetzt könnte ich sagen; haste nicht auch des öfteren das gefühl, es beobachtet dich einer, oder es steuert dich einer? passieren dir nicht auch des öfteren dinge, die einfach nur ... blöd, oder gar unwahrscheinlich sind? ;););)

na, denk darüber nach, ob das jetzt eindeutig zweideutig gemeint war!

eine schnittstelle nach draussen könnte die hypnose sein. darüber schon mal nachgedacht?




In einem Quantencomputer existieren eh alle Zustände zur gleichen Zeit im gleichen System. Das "Ergebnis" ist davon abhängig, was ich betrachte. Wie in unserer Welt ist das "real", was ich sehe und betrachte, je nachdem welchen Weg ich gewählt. Der nicht eingeschlagene Weg ist zwar Teil des ganzen Systems, gerinnt aber für uns nicht zur Realität. Wenn tatsächlich alles nur von Wahrscheinlichkeiten abhängt, wie es die Quantenphysiker postulieren, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass nur der eingetretene Fall tatsächlich "existiert". Der nicht eingetretene Fall kann auf einer anderen Ebene, in einem anderen Bezugssystem durchaus "real" geworden sein. In unserer Welt erzeugt der Flügelschlag des Schmetterlings letztendlich vielleicht den Orkan, in einer anderen Wirklichkeit passiert dies eben nicht.

So ließe sich auch das Großvaterparadoxon von Zeitreisen auflösen: ich reise in die Vergangenheit und töte meinen Großvater. Ab dem Moment ist eine neue Realität entstanden, in der es meinen Großvater nicht gibt und ich (der ja aus einer "anderen" Wirklichkeit kommt) ganz normal alt werden. Aus meiner ursprünglichen Wirklichkeit bin ich einfach weg, dort lebte mein Großvater, mein Vater und ich bis zu dem Tag wo ich verschwand.

Dieses ganze "Multiversum" mit allen möglichen Realitäten könnte tatsächlich in nur einem Quantencomputer existieren und das was wir als Realität betrachten ist dann nur eine "Sicht" auf einen der Zustände des Systems.


Stellt Euch vor, ihr betrachtet ein Aquarium aus 2 verschiedenen Winkeln. Ihr seht zwei verschiedene Bilder mit verschiedenen Ansichten der Fische im Aquarium und wenn ihr nicht abstrahieren könnt, haltet ihr das für 2 verschiedene Auqarien. Dabei handelt es sich um die gleiche "Wirklichkeit" aus verschiedenen Blickwinkeln.du schienst das buch - das holografische universum - auch gelesen zu haben, zumindest kommt der teilbereich, den du im letzten absatz erklärtest, darin auch vor.

jetzt könnte ich behaupten, so aus dem stehgreif heraus, dass diese erde ein gigantischer quantencomputer ist. das nur mal so in den raum geworfen. jedes einzelne atom enthält informationen. in unseren genen ist das gesamte wissen unserer vorväter gespeichert und wir können im unterbewusstsein immer darauf zurück greifen. der eine weniger gut, der andere besser.

wir selbst sind unmittelbar mit der materie unseres gesamten universums verbunden - wie auch immer - und interagieren auf irgend einer weise damit. wir selbst sind teil dieses gigantischen quantencomputers und reagieren und funktionieren nach variablen, die uns zur verfügung gestellt sind, wobei wir ... vielleicht entscheiden können, ob wir nun rechts oder links laufen werden. wir bezeichenen das teilweise als schicksal. wohin das schicksal mich treibt.

ich hab eine fussnote: sorg dich nicht, lebe! warum? du hast insgesamt nur bedingt einfluss auf das, was du tust, was du tun musst, was du tun wirst, und es ist wirklich fraglich, ob du dein schicksal überhaupt beeinflussen kannst.

ich denke zwar ja, aber ob das stimmt, ist wieder ein anderes thema. richard

Schaschlik
07.01.2010, 10:54
ein programm bietet doch auch viele variablen.

Moment! Bei den Beispielen die Du bringst, füllt der Mensch die Variablen mit konkreten Werten. Du hebst den Stein auf und wirfst ihn weg, wie er fliegt und wo er landest ist aber bei heutigen Computerprogrammen fest vorgegeben. Und selbst da wo zufällige Variablen ins Spiel kommen, gibts eigentlich nur "Pseudozufallzahlen". Heutige Computerprogramme sind ziemlich streng deterministisch und Du hast ja selbst geschrieben, "wenn es das so das holographische Programm vorschreibt".

Genau das zweifel ich an!

In meiner Vorstellung gäb es keinen Spieler der das Kommando für den Steinwurf gibt. Vielmehr werden beide Varianten vom Computer berechnet: der Stein bleibt liegen oder der Stein wird geworfen. Eigentlich sinds noch unendlich mehr: der Stein liegt da nicht, der Stein liegt woanders, der Stein ist angekettet, ein Oger kommt vorbei und klaut den Stein... etc.pp.
Das was dann "Wirklichkeit" ist, entsteht erst durch das "Bewusstsein" eines der Spielfiguren; dieses Bewusstsein ist dann nur Flug durch die verschiedenen Ansichten dieses Programm. Warum aber die "Bewussten" am Ende den gleichen Flug nehmen (wir erleben die gleiche "Wirklichkeit") und warum wir gerade diese Strecke fliegen, das bleibt ein großes Rätsel. Bei einem NPC (non player character) ist es einfach, da wählt das Computerprogramm selbst den Weg nach gewissen Kriterien aus (mehrere Wege werden berechnet, aber einer ist der Günstigste). Wer oder was wählt bei uns den Weg aus? Nach welchen Kriterien treffen wir unsere Entscheidungen und sind diese Kriterien systemimmanent oder durch den Schöpfer vorher festgelegt?

"Was wir suchen, ist das, was sucht." Franz v. Assisi




du kannst entweder nach rechts oder links, oder wieder zurück gehen. du kannst einen stein aufheben, ihn werfen, oder ihn einstecken. du kannst damit ein ... opfer erschlagen, oder den stein nach einem tier werfen. diese variabeln meine ich, der vielfalt sind somit keine grenzen gesetzt.

Wie gesagt, in unserem Programm füllen sich die Variablen wie von zauberhand selbst. Warum?




jetzt könnte ich sagen; haste nicht auch des öfteren das gefühl, es beobachtet dich einer, oder es steuert dich einer? passieren dir nicht auch des öfteren dinge, die einfach nur ... blöd, oder gar unwahrscheinlich sind? ;););)


Nein.



na, denk darüber nach, ob das jetzt eindeutig zweideutig gemeint war!

eine schnittstelle nach draussen könnte die hypnose sein. darüber schon mal nachgedacht?


Ja, da hab ich drüber nachgedacht. Und ich halte Hypnose und Träume nur als eine Sicht auf weitere Ergebnisse dieses Multiversums/Supercomputers, die nicht der Sicht entpricht, die wir Realität nennen. Wie oft hat man sich schon gefragt, was passiert wäre, wenn man z.B. keinen Korb von seiner Traumfrau erhalten hätte? Warum sollte ein Traum weniger "real" sein, nur weil er in unserem Kopf stattfindet und nicht außerhalb dessen?

Steht nicht vor jeder realen Handlung, vor jedem erschaffenen Gegenstand, erstmal die Vorstellung davon? Somit gibt es doch schon dieses Etwas, noch bevor wir es "hergestellt" haben, also mit der "Realität" abgeglichen haben.



du schienst das buch - das holografische universum - auch gelesen zu haben, zumindest kommt der teilbereich, den du im letzten absatz erklärtest, darin auch vor.

Ja, habe ich gelesen und es hat mich sehr fasziniert.



jetzt könnte ich behaupten, so aus dem stehgreif heraus, dass diese erde ein gigantischer quantencomputer ist. das nur mal so in den raum geworfen. jedes einzelne atom enthält informationen. in unseren genen ist das gesamte wissen unserer vorväter gespeichert und wir können im unterbewusstsein immer darauf zurück greifen. der eine weniger gut, der andere besser.


So ähnlich stand das auch darin. Wobei ich "Genwissen" für völlig überbewertet halten.



wir selbst sind unmittelbar mit der materie unseres gesamten universums verbunden - wie auch immer - und interagieren auf irgend einer weise damit. wir selbst sind teil dieses gigantischen quantencomputers und reagieren und funktionieren nach variablen, die uns zur verfügung gestellt sind, wobei wir ... vielleicht entscheiden können, ob wir nun rechts oder links laufen werden. wir bezeichenen das teilweise als schicksal. wohin das schicksal mich treibt.


Unsere Gehirne sind ja auch in der Lage das Universum "abzubilden", obwohl es doch vergleichsweise winzig ist. Das gilt auch für kleinere Dinge: ein Autobauer kann sich so ein Auto bis ins kleinste Detail vorstellen, aber passt ein Auto in einen Kopf? Umgekehrt ist das Auto aus dem Kopf "entsprungen", es ist ein Abbild unserer Gedanken. Das zeigt, dass wir untrennbar mit aller Materie verbunden sind, wir sind Teil des Ganzen und das Ganze ist Teil von uns.



ich hab eine fussnote: sorg dich nicht, lebe! warum? du hast insgesamt nur bedingt einfluss auf das, was du tust, was du tun musst, was du tun wirst, und es ist wirklich fraglich, ob du dein schicksal überhaupt beeinflussen kannst.

ich denke zwar ja, aber ob das stimmt, ist wieder ein anderes thema. richard


Wie gesagt, ich glaube nicht an strengen Determinismus. Alles ist möglich, was für mich persönlich real wird, bestimme ich in höchstem Maße selbst. Soll heißen alle Wege sind vielleicht streng deterministisch vorgegeben (und das wären unendlich viele), aber welchen ich davon nehme, das bestimme ich selbst (was auch immer das ist).

Waldgänger
07.01.2010, 17:04
Dieses autotelische System namems Leben ist nur als offenes System zu verstehen, als Chaos. Chaos meint hierbei nicht, wie viele denken, ein totales Wirrwarr, sondern ein nicht-lineares determiniertes System.

Siehe Chaosforschung (http://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung).

Diese beschreibt „ein Teilgebiet der Mathematik und Physik und befasst sich im Wesentlichen mit dynamischen Systemen, deren Dynamik unter bestimmten Bedingungen empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängt, so dass ihr Verhalten nicht langfristig vorhersagbar ist. Da diese Dynamik einerseits den physikalischen Gesetzen unterliegt, andererseits aber irregulär erscheint, bezeichnet man sie als deterministisches Chaos. Chaotische dynamische Systeme sind nichtlinear.“

Und m.E. verfährt diese „natürliche Intelligenz“, die selbst ein Produkt der Evolution, und diese wiederum vorantreibt, nicht anders.

Dies bestätigt die These des Historischen Materialismus, der versucht die Entstehung und die Evolution des Lebens als Sinnbildung der materiellen Vorgänge zu beschreiben.

„Denn nicht nur die 5 Sinne, sondern auch die sogenannten geistigen Sinne, die praktischen Sinne (Wille, Liebe etc.), mit einem Wort der menschliche Sinn, die Menschlichkeit der Sinne wird erst durch das Dasein seines Gegenstandes, durch die vermenschlichte Natur. Die Bildung der 5 Sinne ist eine Arbeit der ganzen bisherigen Weltgeschichte.“ (Karl Marx 1844 in MEW 40, S. 542)

---

„Die Sinnlichkeit (siehe Feuerbach) muß die Basis aller Wissenschaft sein. Nur, wenn sie von ihr, in der doppelten Gestalt sowohl des sinnlichen Bewußtseins als des sinnlichen Bedürfnisses, ausgeht - also nur wenn die Wissenschaft von der Natur ausgeht -, ist sie wirkliche Wissenschaft. Damit der "Mensch" zum Gegenstand des sinnlichen Bewußtseins und das Bedürfnis des "Menschen als Menschen" zum Bedürfnis werde, dazu ist die ganze Geschichte die Vorbereitungs- Entwicklungsgeschichte. Die Geschichte selbst ist ein wirklicher Teil der Naturgeschichte, des Werdens der Natur zum Menschen.“ (Karl Marx 1844 in MEW 40, S. 544)

Agano
07.01.2010, 18:47
Moment! Bei den Beispielen die Du bringst, füllt der Mensch die Variablen mit konkreten Werten. Du hebst den Stein auf und wirfst ihn weg, wie er fliegt und wo er landest ist aber bei heutigen Computerprogrammen fest vorgegeben. Und selbst da wo zufällige Variablen ins Spiel kommen, gibts eigentlich nur "Pseudozufallzahlen". Heutige Computerprogramme sind ziemlich streng deterministisch und Du hast ja selbst geschrieben, "wenn es das so das holographische Programm vorschreibt".

Genau das zweifel ich an!

ich kürz das mal! richard



Wie gesagt, ich glaube nicht an strengen Determinismus. Alles ist möglich, was für mich persönlich real wird, bestimme ich in höchstem Maße selbst. Soll heißen alle Wege sind vielleicht streng deterministisch vorgegeben (und das wären unendlich viele), aber welchen ich davon nehme, das bestimme ich selbst (was auch immer das ist).du meinst, du entscheidest, was auch immer, weisst aber nicht konkret, ob dir diese dann folgende entscheidung nicht doch irgendwie vorgegeben wird.diese variablen. sind sie vielfälltig, oder lassen sie in gewissen fällen, obwohl du vier wege vor dir hast, in wirklichkeit nur einen zu?

das heisst, du entscheidest dich für einen weg, bist der meinung, du hast gewählt, hattest aber gar keine andere möglichkeit, weil dir nur der eine weg frei gegeben wurde. du bemerkst das nur nicht. im computer ist es genau so. da gibt es meist nur einen weg, den du gehen kannst. zumindest bei den alten spielen noch. du wurdest sozusagen zwangsgeführt und hast es so richtig noch nicht einmal gemerkt. das meine ich. du hast entweder vielfältige variablen in einem kreis von 360°, oder aber du wirst zwangsgeführt, ohne es zu bemerken. also einmal offen und frei in der entscheidung, aber während du immer noch glaubst, frei entscheiden zu können, wirst du in einigen passagen des lebens .... zwangsgeführt und bemerkst es nicht. richard

Schaschlik
07.01.2010, 19:23
ich kürz das mal! richard


jap



du meinst, du entscheidest, was auch immer, weisst aber nicht konkret, ob dir diese dann folgende entscheidung nicht doch irgendwie vorgegeben wird.diese variablen. sind sie vielfälltig, oder lassen sie in gewissen fällen, obwohl du vier wege vor dir hast, in wirklichkeit nur einen zu?

Bei mir gibts 4 neue Wirklichkeiten. alle 4 Wege sind gleichzeitig da. Warum aber "ich" "meine" Wirklichkeit erlebe, das weiß ich nicht. Möglicherweise ist der Verlauf der unendlich Wirklichkeiten vorgegeben, aber welche dieser Wirklichkeiten "real" wird manifestiert sich erst im Verlauf der ganzen Sache.



das heisst, du entscheidest dich für einen weg, bist der meinung, du hast gewählt, hattest aber gar keine andere möglichkeit, weil dir nur der eine weg frei gegeben wurde. du bemerkst das nur nicht. im computer ist es genau so. da gibt es meist nur einen weg, den du gehen kannst. zumindest bei den alten spielen noch. du wurdest sozusagen zwangsgeführt und hast es so richtig noch nicht einmal gemerkt. das meine ich. du hast entweder vielfältige variablen in einem kreis von 360°, oder aber du wirst zwangsgeführt, ohne es zu bemerken. also einmal offen und frei in der entscheidung, aber während du immer noch glaubst, frei entscheiden zu können, wirst du in einigen passagen des lebens .... zwangsgeführt und bemerkst es nicht. richard

Das impliziert, jemand würde mich steuern. Ich denke eher, jemand hat geahnt (oder wills wissen) welche Wege ich nehmen könnte und hat mich deshalb dazu befähigt, indem er das Ganze geschaffen hat.

Und wie gesagt, möglicherweise gibts "mich" noch unendlich mal innerhalb dieses Supercomputers ("Parallelwelten") wo "ich" bzw. das Ganze einen anderen Weg nimmt, wo es mich vielleicht nichtmal gibt, weil dort alles anders gelaufen ist.

Man könnte sagen: es gibt defacto (vielleicht auch endlich aber irrelevant) unendlich Universen/Wirklichkeiten. In einer Teilmenge davon gibt es mich, diese Teilmenge ist wiederum unendlich groß und trotzdem kleiner als der Rest aller möglichen Universen. Logisch, ich selbst entstand ja überhaupt erst in einem spezifischen Universum.


Vielleicht ist unser Geist, das ich, nur ein Trip durch die Vielfalt eines solchen Multiversums, wo prinzipiell alles möglich (Wahrscheinlichkeiten) ist. Auch wenns so selten bzw. unwahrscheinlich ist, dass es in keinem der (fast) unendlich Universen vorkommt.

politisch Verfolgter
07.01.2010, 20:53
Das h. U. ist gut für mental adäquate Realabstraktion ihr ebenbürtig unterlagerter hardware assembler, um damit Robotern Leben einzuhauchen, Schwarmintelligenz zu produzieren.
Darin läßt sich mit high tech von Gewaltigem, Bergeversetzendem bis hin zu Subatomarem alles hochkomplex handhaben, um unsere SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade damit grenzenlos zu erweitern.

Agano
08.01.2010, 14:00
Bei mir gibts 4 neue Wirklichkeiten. alle 4 Wege sind gleichzeitig da. Warum aber "ich" "meine" Wirklichkeit erlebe, das weiß ich nicht. Möglicherweise ist der Verlauf der unendlich Wirklichkeiten vorgegeben, aber welche dieser Wirklichkeiten "real" wird manifestiert sich erst im Verlauf der ganzen Sache.wenn das ganze irgendwie einen ablauf hat - und das scheint mir der fall zu sein - bleibt dir irgendwie nicht anderes übrig, als den weg zu nehmen, den du nehmen musst, oder sollst. das hat dann nur scheinbar etwas mir freiem willen zu tun. das ist wie eine schaltung, die dir nicht bewusst ist, dir dir aber glauben macht, es wäre deine entscheidung gewesen. so vielleicht. und eine andere entscheidung kann gar nicht fallen, weil die wege 1, 2 und 3 schon belegt sind. es verbleibt die nur der vierte weg, die vierte realität, die du auch gehen wirst, weil dir nicht anderes übrig bleibt. du betrachtest diese wahl als deine eigene entscheidung, aber es war eine entscheidung, die so erfolgen musste, sagen wir mal so: du befindest dich in einem kreis mit vier türen, die sich öffnen und schliessen. ein gigantischen zahnradwerk dahinter regelt die öffnung und schliessung dieses systems. überall gib te solche kreise mit vier türen, und alle wählen eine tür. niemand jedoch darf sich in diesem labyrint begegnen, oder gleichzeitig mit einer anderen person in einem gan in gleiche richtung bewegen. du *wählst eine tür und geht da rein, zum nächsten kreis, in dem sich dann auch andere befinden können. aber nur immer in den kreisen, nicht in den gängen. sie unterhalten sich, sagen tschüss und wählen wieder eine tür. sie haben immer vier türen zur auswahl, können aber nur durch eine durch. und das kann nur die sein, in der sich niemand zur gleichen zeit befindet. die wahl der tür erfolgt scheinbar willkürlich und ist doch ... irgendwie gesteuert. nicht von irgend jemandem, sondern vom .... system. was auch immer das dar stellt. das system sorgt - vielleicht im unterbewussten - für den reibungslosen ablauf dieses werteganges. jeder jedoch glaubt, frei in seinen entscheidungen zu sein.

der witz bei der sache: alle kommen aus der richtung A und wollen (müssen?!) nach Z. nenne es den schicksalsweg. es wird jetzt ein wenig kompliziert, aber ich schreibe das aus dem stehgreif.

das ist ähnlich wie mit einem bus, der von A kommt, der 40 leute in die stadt entlässt, (der von mir beschriebenen kreise) und alle 40 treffen sich nach einer stunde wieder am bus und fahren zu B, nachdem sie alle ihre wege durch diese stadt (kreise mit den vier türen) gefunden haben und wieder bei A gelandet sind, um nach B zu fahren. bei B das selbe ritual. alle werden in die stadt entlassen, in diese kreise also, erleben ihre ereignisse, verändern ständig ihren weg, ändern ständig ihre angeblichen entscheidungen, wählen ihre wege spontan und landen letztendlich doch wieder alle bei B, um dann nach C zu fahren und so weiter, und so fort.

ziel des unterfangens ist es, nach Z zu gelangen. bei Z angekommen, geht das spiel weiter. sie gehen nach hause, was ich dann mal mit A1 betitle. von dort gehen sie wieder in die stadt B1 (kreise) und kaufen ein. ihre wege führen wieder durch all die kreise, enden aber letztendlich wieder bei A1, ihrem zuhause.

dieser wertegang passiert bei jedem dieser 40 passagiere des buses. kleine vaiationen: der eine verunfallt, der andere verstirbt usw. das sind die variablen, die ich meine. beim durchgehen solch einer stadt weiss letztendlich nie einer so recht, wie er eigentlich diese stadt durchquert, oder durchqueren wird. viele ereignisse ändern ständig seinen kurs. trotzdem landet er letztendlich wieder bei sich zuhause, also in A1. das heisst, die grobe richtung insgesamt ist vorgegeben. wahrscheinlich für uns alle. das wäre jetzt eine kurze erklärung für meinetwegen 2 tage und nur für 40 menschen. wir haben milliarden und jeder einzelne mensch hat sein schicksalsweg und wird - so meine meinung - auf diesem schicksalsweg .... unbewusst gesteuert.

es ist wie beim einkaufen mit der manipulierenden musik, die einem sonst was ins unterbewusstsein flüsstert - deshalb ja auch die musik - und letztendlich stehst du an der kasse und hast dinge, die du gar nicht haben wolltest. das ist manipulation. ich habe das gefühl, dass das leben des menschen aus manipulationen besteht, die nicht er selbst inszeniert, sondern das ... leben, so will ich es mal ausdrücken.


Das impliziert, jemand würde mich steuern. Ich denke eher, jemand hat geahnt (oder wills wissen) welche Wege ich nehmen könnte und hat mich deshalb dazu befähigt, indem er das Ganze geschaffen hat. jein. nicht JEMAND, das ist zu personenbezogen. nicht gott, oder so ein quatsch, sondern ...., was weiss ich, die natur, das schicksal, das leben eben.


Und wie gesagt, möglicherweise gibts "mich" noch unendlich mal innerhalb dieses Supercomputers ("Parallelwelten") wo "ich" bzw. das Ganze einen anderen Weg nimmt, wo es mich vielleicht nichtmal gibt, weil dort alles anders gelaufen ist.das ist wieder etwas, was ich bezweifle. dich gibt es nur einmal, ähnliches vielleicht. sogar mit deinem aussehen, aber wiederum mit anderen eigenschaften. der eine säuft, raucht, der andere ist sportlich und so weiter.

jeder dieser KÖRPER wird ja von einem anderen geist beseelt, selbst zwillinge. zwillinge haben das gleiche aussehen und bedingt durch ihre körperliche prägung und informationen, die es offensichtlich gibt, auch gleiche neigungen, aber auch unterschiedliche eigenarten. zwillinge, die sich nie sahen, sehen trotzdem in ihrem aussehen, kleidung und so, fast identisch aus. trotzdem können eigenschaften anders sein. der eine schwimmt gerne, der andere nicht, usw. ich selbst bin schon verblüfft, wie viele menschen gleich aussehen. vom gesicht her, von der körpergrösse her, von ihrer art her. es gibt also doppeltgänger, zwillinge eh, aber nie sind sie sich selbst absolut gleich. das zu unserer ebene. ob es nun in anderen paralellwelten weitere existenzen gibt, glaube ich nicht. es mag andere existenzebenen geben, aber soweit sind wir menschen alle noch nicht. nur kurz: irgend wo muss unser geist ja hin, nachdem sein träger verstorben ist. das wäre eine der existenzebenen, die ich akzeptiere.


Man könnte sagen: es gibt defacto (vielleicht auch endlich aber irrelevant) unendlich Universen/Wirklichkeiten. In einer Teilmenge davon gibt es mich, diese Teilmenge ist wiederum unendlich groß und trotzdem kleiner als der Rest aller möglichen Universen. Logisch, ich selbst entstand ja überhaupt erst in einem spezifischen Universum.ich denke auch, dass es unendliche universen gibt. es ist schon vermessen zu glauben, unser universum wäre einzigartig. da kommt das mit dem schaumhaufen gut zu pass. jeder einzelne blase bildet ein universum aus, ist mal kleiner, mal grösser. platzt eine dieser blasen - was bedeutet, nach dem expandieren zerfällt das universum - wird dessen materie sofort von umliegenden universen verkonsumiert, wenn man das so sagen kann.


Vielleicht ist unser Geist, das ich, nur ein Trip durch die Vielfalt eines solchen Multiversums, wo prinzipiell alles möglich (Wahrscheinlichkeiten) ist. Auch wenns so selten bzw. unwahrscheinlich ist, dass es in keinem der (fast) unendlich Universen vorkommt.vorab: unser geist ist materie, reine energie also. ich nannte diesen geist schon SCHMAROTZER, weil er den körper eines menschen *befällt* kommt mir vor wie in diesem stargates mit den goaolts, die parasitär die menschen als träger ihrer *würmer* nehmen.

fragte mich schon, ob ein mensch ohne geist leben könnte, oder ob er da einfach ... tot ist, oder lebensunfähig. was, wenn das haus der seelen wirklich mal leer wird. in diesem film mit jürgen brochno wurden solche kinder tot geboren.

ich selbst hatte eine ausserkörperliche erfahrung gemacht und was da alles möglich war, das beschäftigt mich bis heute. da habe ich begriffen, dass diese geisteswelt eine unendliche ist, oder auch eine schlaufe, egal in welche richtung zu ... schwebst, du erreichst nie ein ende. konzentrierst du dich aber auf die galaxien, die du siehest, kannst du sogar auf ihnen *landen* und unter hinen hergehen. und sie scheinen - so kam es mir vor - dich zu kennen. schon ein verrücktes erlebnis, das ich im übrigen ohne not hatte, also nicht etwa schon mal gestorben war, oder so. richard

Schaschlik
08.01.2010, 14:32
@Agano: ich muss das erstmal wirken lassen, liest sich aber sehr interessant.

eine Sache muss ich gleich los werden:




Und wie gesagt, möglicherweise gibts "mich" noch unendlich mal innerhalb dieses Supercomputers ("Parallelwelten") wo "ich" bzw. das Ganze einen anderen Weg nimmt, wo es mich vielleicht nichtmal gibt, weil dort alles anders gelaufen ist.
das ist wieder etwas, was ich bezweifle. dich gibt es nur einmal, ähnliches vielleicht. sogar mit deinem aussehen, aber wiederum mit anderen eigenschaften. der eine säuft, raucht, der andere ist sportlich und so weiter.

Wenn ich sage, es gibt mich zweimal dann meine ich damit auch die Parallelwelt die sich defacto überhaupt nicht von dieser Unterscheidet. Wo quasi nur die allerletzte Entscheidung (zum Beispiel mir ein Pickel auszudrücken) verschieden ist. Da gibts mich halt 2 mal, einmal mit und einmal ohne Pickel.

Zweimal absolut identisch wirds in so einem Konstrukt nicht geben. Allerdings würde diese Form der Parallelität vorraussetzen, dass in einem anderen Universum eine Tür 2 mal genommen werden.

Es entsteht im Prinzip mit jeder Entscheidung ein neues Universum, welches bis auf diese eine Entscheidung eine exakte Kopie des "Vorgängeruniversums" ist.

Auf Dein Türenbeispiel bezogen, kann ich zusammen mit jemand anderen durch die gleiche Tür gehen und bei der nächsten Tür wieder mit einem anderen. Der gesamte Weg ist aber "individuell" und kommt kein zweites Mal vor.

Agano
09.01.2010, 10:31
@Agano: ich muss das erstmal wirken lassen, liest sich aber sehr interessant.

eine Sache muss ich gleich los werden:




Wenn ich sage, es gibt mich zweimal dann meine ich damit auch die Parallelwelt die sich defacto überhaupt nicht von dieser Unterscheidet. Wo quasi nur die allerletzte Entscheidung (zum Beispiel mir ein Pickel auszudrücken) verschieden ist. Da gibts mich halt 2 mal, einmal mit und einmal ohne Pickel.

Zweimal absolut identisch wirds in so einem Konstrukt nicht geben. Allerdings würde diese Form der Parallelität vorraussetzen, dass in einem anderen Universum eine Tür 2 mal genommen werden.

Es entsteht im Prinzip mit jeder Entscheidung ein neues Universum, welches bis auf diese eine Entscheidung eine exakte Kopie des "Vorgängeruniversums" ist.

Auf Dein Türenbeispiel bezogen, kann ich zusammen mit jemand anderen durch die gleiche Tür gehen und bei der nächsten Tür wieder mit einem anderen. Der gesamte Weg ist aber "individuell" und kommt kein zweites Mal vor.ich bezweifle das. pass auf, in dem moment, wo der eine ohne pickel seinen wer geht, der andere aber seinen picklel ausdrückt, verschiebt sich seine zeiteinheit. das bedeutet, dort, wo der andere gerade noch über die strasse kam, kommt der pickelausdrücker nicht mehr rechtzeitig rüber, weil er diesen moment später los lief. er wird totgefahren. es gibt keine parallelwelten, das wäre ein absolutes paradoxon. da haben wir eine kleine meinungsverschiedenheit, die aber nicht so wichtig ist. richard