PDA

Vollständige Version anzeigen : Esst ihr Fleisch?



Seiten : [1] 2

Rowlf
04.01.2010, 10:26
Mich würde mal interessieren, wie hier im Forum die Verteilung von Fleischessern, Vegetariern und Veganern ist.

Rowlf
04.01.2010, 10:29
Ich selbst lebe vegetarisch

Paul Felz
04.01.2010, 10:30
Ich selbst lebe vegetarisch

Ich esse nur, was vier Beine hatte.

ochmensch
04.01.2010, 10:30
Zum Leben gehört Fleisch.

Mütterchen
04.01.2010, 10:31
Ich gehöre in keine richtige Kategorie.
Ich mache mir nichts aus Fleisch, nach Möglichkeit esse ich es auch nicht. Aber wenn das nicht zu machen ist, dann komme ich damit auch klar.

CarlCarlsen
04.01.2010, 10:32
Ja, tue ich, obwohl ich sagen muß, daß der Fleischkonsum vieler Leute übertrieben ist, was sich unter anderem in den den Speiseplänen von Kantinen niederschlägt. Die Menge an Fleisch, die heutzutage verzehrt wird, steht außer Verhältnis zu dem, was der Körper benötigt.

marc
04.01.2010, 10:44
Ich selbst lebe vegetarisch

Wie die meisten ländlich-melancholischen Mittelstandskinder hatte natürlich auch ich mal so eine Phase, in der ich mit dem Gedanken gespielt habe, Vegetarier zu werden. Also kaufte ich mir "Animal Liberation" von Peter Singer, googlete durch irgendwelche Vegetarierforen und bin bald schon darauf aufmerksam gemacht worden, daß Vegetarier doch Heuchler seien, miese Typen und Mörder sowieso: http://vegetarier-sind-moerder.de/
Die Argumentation fand ich ganz schlüssig - nicht nur bezogen auf die DocMartens aus Leder und die Gelantine in den Gummibärchen; sondern auch auf die Produktion von Eiern und Milch. Redlich und konsequent schien mir also nur der Veganismus zu sein. Da ich aber keine Lust hatte, mich weiter damit zu beschäftigen, ob die Ritter Sport Marzipan jetzt vegan ist oder nicht, habe ich es einfach völlig gelassen und meine "Vegetarier-Phase" dauerte folglich nur wenige Tage. :D

lupus_maximus
04.01.2010, 10:44
Ja, tue ich, obwohl ich sagen muß, daß der Fleischkonsum vieler Leute übertrieben ist, was sich unter anderem in den den Speiseplänen von Kantinen niederschlägt. Die Menge an Fleisch, die heutzutage verzehrt wird, steht außer Verhältnis zu dem, was der Körper benötigt.
Bei mir heißt es: Nomen est omen!
Vom Schwein bis zum Rindviech finde ich alles lecker!

Sauerländer
04.01.2010, 10:53
Bekennender Fleischesser.

Wenn man sich so manche Doku über Massentierhaltung und entsprechende Schlachthöfe anguckt, kann ich allerdings durchaus nachvollziehen, was in Leuten vorgeht, die das aus ethischen Gründen anders halten. Als ich, lange ist´s her, sowas zum ersten Mal sah, war mir danach auxh erstmal für eine Weile der Appetit auf Fleisch vergangen. Andererseits kenne ich auch noch aus meiner Heimat ein paar Höfe, die noch selber schlachten und wo die Viecher ein deutlich anderes, nämlich anständiges Leben haben, und auch nicht die ganze Zeit mit allem möglichen Chemiemist vollgepumpt werden. Solches Fleisch ist dann natürlich entsprechend teuerer, und hielte man sich daran, gäbe es vermutlich nur ein- oder zweimal in der Woche Fleisch - so wie das früher ja mal durchaus üblich war.
Rein experimentell habe ich mal, auch das ist eine ganze Weile her, getestet, wie das denn so ist, mal durchgehend auf Fleisch (und damit konsequent auch auf Fisch, die Leute, die das eine ablehnen, das andere jedoch futtern, habe ich hinsichtlich ihrer inneren Logik nie begriffen, es sei denn, da geht es ausschließlich um den Geschmack) zu verzichten.
Als passionierter Fleischesser glaubt man´s kaum, aber zunächstmal lässt sich´s durchaus aushalten, zumal man dann auch feststellt, dass die Bandbreite an fleischfreier Kost doch recht groß ist, wenn man sich mal Mühe gibt. Gerade die Asiaten, die es ja vielfach aus religiösen Gründen mit dem Fleisch nicht so haben, haben da ein paar Sachen hervorgebracht, die etwa für den Freund von Speisen der Variante "scharf" gar vorzüglich zu nennen sind.
Nichtsdestotrotz - irgendwann fehlt einem (bzw mir) dann doch das stinknormale Mettbrötchen mit Zwiebeln und Pfeffer. Von einem anständigen Schnitzel oder köstlichem Putengulasch ganz zu schweigen.
Nein, wie gesagt, ich kann Leute verstehen, die aus ethischen Gründen kein Fleisch essen, aber mich selber kann ich nicht dazu zählen.

Nicht begreifen, nichteinmal im Ansatz nachvollziehen kann ich hingegen, was in Veganern vorgeht. Zumal ich auch davon ausgehe, dass bei denen der Körper nicht mehr alles kriegt, was er braucht, weswegen die vermutlich so einiges an Tabletten schlucken müssen. Mit "Zurück zur Natur" scheint es mir da nicht weit her zu sein...
Frühstück ohne Wurst auf´s Brot...
Hmmm, ja, geht, wenn´s denn sein muss. Frühstück auch ohne Käse? Ohne Frühstücksei?!
Neh, also da hört´s bei mir definitiv auf.

Ajax
04.01.2010, 10:57
Ja. Allerdings versuche ich meinen Fleischkonsum in Grenzen zu halten.

Leo Navis
04.01.2010, 11:14
Der Mensch frisst alles; so auch ich.

:)

Der Österreicher
04.01.2010, 11:30
Ich esse selten Fleisch, meistens bei Familienfeiern (wobei bei uns traditionelle wenig Fleisch gegessen wird). Etwa 4 Jahre war ich "echter" Vegetarier, aber ich finde es keineswegs "anrüchig" Fleisch zu essen (aber man sollte Tiere doch so halten wie die gesamte Menschheitsgeschichte lang, nicht so wie es hier seit einigen Jahrzehnten industriell gemacht wird).

George Rico
04.01.2010, 11:46
Selbstverständlich. Ohne Fleisch- und Wurstwaren könnte ich nicht überleben. Allerdings gibt es auch bei mir Grenzen - Innereien rühre ich nicht an.



---

Ausonius
04.01.2010, 11:52
Selbstverständlich. Ohne Fleisch- und Wurstwaren könnte ich nicht überleben. Allerdings gibt es auch bei mir Grenzen - Innereien rühre ich nicht an.


Wie viele andere Leute, rührst du sie vermutlich öfter an als du denkst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bratwurst

Pescatore
04.01.2010, 11:58
Fleisch gibt es mittelfristig für den Durchschnittsbürger sowieso nicht mehr, wenn hier mal 10 Milliarden Menschen über die Erde trampeln wird der letzte Flecken für Sojafelder benötigt (und der Rest umweltfreundlich mit Biodieselfeldern vermüllt). Fleisch gibt es dann nur noch, "CO2-neutral und artgerecht produziert", für die Erben und die gut verdienenden Staatslakaien im neuauferstandenen DDR-Intershop, dem "Biosupermarkt".

sibilla
04.01.2010, 12:10
nein

grüßle s.

JensVandeBeek
04.01.2010, 12:28
"Fleisch, ein Stück Lebenskraft!"
war langer Zeit Slogan der CMA.

Ja, ich esse.

Rind u. Schwein weniger
Geflügel, Lamm und Fisch mehr

Aber von allem viel weniger als vor 10 Jahren.

borisbaran
04.01.2010, 13:16
Ja, sicher, mit Genuß :)

BRDDR_geschaedigter
04.01.2010, 13:24
Jup, Tiere gehören auf den Teller. :D

borisbaran
04.01.2010, 13:27
Jup, Tiere gehören auf den Teller. :D
:D
http://i40.photobucket.com/albums/e216/charrigo/tasty.gifhttp://i108.photobucket.com/albums/n11/azpackrfn/th_PETA.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/azpackrfn/PETA.jpg?o=2)http://i59.photobucket.com/albums/g281/H2O_Angel/th_petaSmall.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/H2O_Angel/petaSmall.jpg?o=5)http://i260.photobucket.com/albums/ii9/memento7979/Hillbilly%20Hotdogs%20Trip%20-%2004-27-08/th_DSCN3814.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/memento7979/Hillbilly Hotdogs Trip - 04-27-08/DSCN3814.jpg?o=11)http://i438.photobucket.com/albums/qq110/TDImermaid/Hahahaha.jpg

Rowlf
04.01.2010, 13:28
:D
http://i40.photobucket.com/albums/e216/charrigo/tasty.gifhttp://i108.photobucket.com/albums/n11/azpackrfn/th_PETA.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/azpackrfn/PETA.jpg?o=2)http://i59.photobucket.com/albums/g281/H2O_Angel/th_petaSmall.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/H2O_Angel/petaSmall.jpg?o=5)http://i260.photobucket.com/albums/ii9/memento7979/Hillbilly%20Hotdogs%20Trip%20-%2004-27-08/th_DSCN3814.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/memento7979/Hillbilly Hotdogs Trip - 04-27-08/DSCN3814.jpg?o=11)http://i438.photobucket.com/albums/qq110/TDImermaid/Hahahaha.jpg

Kannst du eigentlich auch irgendetwas anderes?

borisbaran
04.01.2010, 13:30
Kannst du eigentlich auch irgendetwas anderes?
Also Fleisch essen? Ja :) Aber ab und zu muss mal sein :D

politisch Verfolgter
04.01.2010, 13:33
Edles Fleisch aus den SZ edler Tiere und Fische gehört her.
Geht sicher auch mit Pflanzen.
Die el. Energie für Bioreaktoren gibts von der Sonne.

Dann mag die Zeit kommen, wo niemand mehr ein gekilltes Tier auf dem Teller will, weil das einfach unnötig ist.

Rumburak
04.01.2010, 13:36
In Massen, obwohl es ungesund sein soll. Am liebsten von selbst gehaltenen Schafen.

BRDDR_geschaedigter
04.01.2010, 13:37
:D
http://i40.photobucket.com/albums/e216/charrigo/tasty.gifhttp://i108.photobucket.com/albums/n11/azpackrfn/th_PETA.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/azpackrfn/PETA.jpg?o=2)http://i59.photobucket.com/albums/g281/H2O_Angel/th_petaSmall.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/H2O_Angel/petaSmall.jpg?o=5)http://i260.photobucket.com/albums/ii9/memento7979/Hillbilly%20Hotdogs%20Trip%20-%2004-27-08/th_DSCN3814.jpg (http://media.photobucket.com/image/people eating tasty animals/memento7979/Hillbilly Hotdogs Trip - 04-27-08/DSCN3814.jpg?o=11)http://i438.photobucket.com/albums/qq110/TDImermaid/Hahahaha.jpg

Ohje, diese PETA Idioten gehen mir schon länger auf den Sack.

Marathon
04.01.2010, 13:38
Ich esse nur, was vier Beine hatte.

Warum keine Hühner, Gänse, Enten, Fische?

Paul Felz
04.01.2010, 13:40
Warum keine Hühner, Gänse, Enten, Fische?

Weil die keine vier Beine haben :D

Die schmecken einfach nach nichts, und gegen Fisch bin ich allergisch. Kriegt man ja Schuppen von.

Florian
04.01.2010, 13:42
Veganer Arzt und Bodybuilding-Weltmeister:

http://www.youtube.com/watch?v=_XzWK0Lfp8Q

politisch Verfolgter
04.01.2010, 13:44
Edelwild läßt sich züchten oder viell. sogar besser aus freier Wildbahn entnehmen, dem SZ-Wachstumsanreger wie bei menschlichen SZ-Spendern injiziert werden.
Danach werden diese SZ aus dem Blut herausgefiltert, das ins Tier zurückfließt.
Diese schmerzlose Prozedur braucht nur selten zu erfolgen, wonach die Tiere sogar wieder in ihr Domizil zurückkehren können.
Die SZ-Linien sind dann zu SuperNahrung entwickelbar.
Walfleisch, Thunfisch? Damit kein Problem mehr.

Florian
04.01.2010, 13:44
Vegane Familie:

http://video.regio-tv.com/video_id_=16676

Florian
04.01.2010, 13:45
http://www.vegan.de/

Rowlf
04.01.2010, 14:00
Um ehrlich zu sein, hätte ich den Anteil an Vegetariern und Veganern höher eingeschätzt.
Vielleicht verzerrt das Essverhalten mein Freundeskreises auch meine allgemeine Wahrnehmung.

Florian
04.01.2010, 14:08
Vegan Fitness Team:

http://www.youtube.com/watch?v=miYRTXCDjjk&feature=related

Florian
04.01.2010, 14:14
Häufige Fragen zum Veganismus:

http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html

Rumburak
04.01.2010, 14:16
Typisch Veganer! Sie können nicht aufhören andere mit ihrem gestörten Essverhalten vollzulabern!

Florian
04.01.2010, 14:19
Typisch Veganer! Sie können nicht aufhören andere mit ihrem gestörten Essverhalten vollzulabern!

Ich informiere interessierte und fehlinformierte Menschen. Dich hat niemand gezwungen dieses Thema zu lesen.

Rumburak
04.01.2010, 14:22
Ich informiere interessierte und fehlinformierte Menschen. Dich hat niemand gezwungen dieses Thema zu lesen.

Das Thema lautet "Esst ihr Fleisch" und nicht wie "ernähre ich mich vegan" !

Florian
04.01.2010, 14:23
Berühmte Veganer

Bryan Adams
Joaquin Phoenix
Albert Schweitzer
Franz Kafka
Leonardo da Vinci
Thomas Edison
Albert Einstein
Mahatma Gandhi
Pythagoras
Sokrates
John F. Kennedy
Abraham Lincoln
usw. ...

http://www.birlibi.de/logo/Vegan_Allgemein.html

Berühmte vegane Sportler

Andreas Cahling ("Mr. International" Bodybuilder),
Jutta Müller (mehrfache Weltcupsiegerin im Windsurfen),
Carl Lewis (mehrfacher Olympiasieger, Leichtathletik),
Dennis Rodman (Basketball),
Dave Scott (6-facher Ironman Triathlon Gewinner),
etc.

http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html

rechtsvonlinks
04.01.2010, 14:26
Vielleicht verzerrt das Essverhalten mein Freundeskreises auch meine allgemeine Wahrnehmung.

Wenn dein Freundeskreis (fast) nur aus Vegetariern und Veganern besteht, ist das gut möglich.

Mein Eindruck ist, dass die Wenigsten in unserer Gesellschaft Vegetarier/Veganer sind.

Florian
04.01.2010, 14:28
Das Thema lautet "Esst ihr Fleisch" und nicht wie "ernähre ich mich vegan" !

Worauf man natürlich nur mit Ja antworten kann. :rolleyes:

Florian
04.01.2010, 14:29
Wenn dein Freundeskreis (fast) nur aus Vegetariern und Veganern besteht, ist das gut möglich.

Mein Eindruck ist, dass die Wenigsten in unserer Gesellschaft Vegetarier/Veganer sind.

Wie viele Veganer gibt es weltweit?

In Deutschland gibt es zwischen 250 000 und 460 500 Veganer (5 Millionen Vegetarier), in Amerika gibt es ca. 0,9% Veganer (2,5 % sind immerhin Vegetarier!), Tendenz steigend.


http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html

cajadeahorros
04.01.2010, 14:48
Ich informiere interessierte und fehlinformierte Menschen. Dich hat niemand gezwungen dieses Thema zu lesen.

Haben Pflanzen Gefühle? (http://www.welt.de/wissenschaft/article1195905/Pflanzen_mit_Gefuehl_Seele_und_Verstand.html)

Florian
04.01.2010, 14:58
Haben Pflanzen Gefühle? (http://www.welt.de/wissenschaft/article1195905/Pflanzen_mit_Gefuehl_Seele_und_Verstand.html)

1. Da die Kuh, die Du isst, mit wesentlich mehr Pflanzen gemästet wird als ich esse, bis sie bei Dir auf dem Teller landet, schütze ich durch meine Ernährungsweise auch Pflanzen.



Zur Herstellung von 1 kg Fleisch werden 20 kg Getreide an Tiere verfüttert. Um dieses Getreide anbauen zu können, werden Wälder abgeholzt und vernichtet, die der Mensch aber zum Atmen braucht. In jeder Sekunde wird eine Waldfläche in der Größe eines Fußballfeldes in Weide- oder Ackerland für Tierfabriken umgewandelt. Hundert oder mehr Bäume könnten darauf wachsen, wobei ein einziger Baum für 60 bis 70 Menschen die Luft zum Atmen erzeugt.

http://www.tierschutzaktiv.at/tatsachen/massentierhaltung/default.aspx


2. Die beste heute verfügbare Wissenschaft sagt uns, daß Pflanzen weder ein Zentralnervensystem noch ein Gehirn oder irgendein anderes System haben, das für so komplexe Fähigkeiten wie bewußte Schmerzgefühle verantwortlich sein könnte.
(http://www.vegetarier.net/gesellschaft/pflanzenleid)

politisch Verfolgter
04.01.2010, 14:59
SZBioreaktoren sind garantiert gefühlsfrei.
Damit gehts beim Essen nicht mehr um Ethik.

Bruddler
04.01.2010, 15:16
Um ehrlich zu sein, hätte ich den Anteil an Vegetariern und Veganern höher eingeschätzt.
Vielleicht verzerrt das Essverhalten mein Freundeskreises auch meine allgemeine Wahrnehmung.

Wieder so ein Irrtum Deinerseits.... :whateva:

luftpost
04.01.2010, 15:23
Ich bin verlogen; ich ess nur nich, was nach totem Tier aussieht :shrug:

Bettmaen
04.01.2010, 15:23
Ich verzichte meist auf Fleisch und Fisch.

Auf ein Glas Milch am Abend oder einen leckeren französischen Käse auf dem Brötchen am nächsten Morgen verzichte ich ungern.

Das mag "heuchlerisch" sein, aber es ist immer noch besser als mitschuldig am Blutbad an den Tieren zu sein.

Je mehr Fleisch jemand verzehrt, desto mehr Tiere werden industriell abgeschlachtet. Die Fleischkonsumenten beruhigen sich mit der Erklärung, dass die Tiere ja betäubt werden und kaum leiden müssen. Dass aber viele Betäubungen unzureichend sind und zahlreiche Tiere bei vollem Schmerzempfinden zerlegt werden, wollen sie nicht wissen.

Sollte ich Zeit haben, liefere ich Quellen nach, in denen dokumentiert wird, wie die Bestie Mensch mit seinen Mitlebewesen umgeht.

Wie Menschen mit Tieren umgehen, sagt viel über die Ethik der Menschen aus, auch über den Umgang der Menschen untereinander.

Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben. Leo Tolstoi

Lotos
04.01.2010, 15:25
Ich esse Fleisch, allerdings relativ wenig.
Nehme mir schon länger vor ganz vegetarisch zu werden, konnte mich aber noch nicht überwinden.

Lotos
04.01.2010, 15:28
Wie viele Veganer gibt es weltweit?

In Deutschland gibt es zwischen 250 000 und 460 500 Veganer (5 Millionen Vegetarier), in Amerika gibt es ca. 0,9% Veganer (2,5 % sind immerhin Vegetarier!), Tendenz steigend.


http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html

Wobei hier die Zahlen wirklich extrem abweichen.
Laut manchen Vegetarierseiten gibt es 10% Vegetarier, andere Umfragen sprechen von Zahlen im 0.x Bereich.
Kommt halt auch immer drauf an, wo man die Umfrage durchführt...
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

George Rico
04.01.2010, 15:32
Wie viele andere Leute, rührst du sie vermutlich öfter an als du denkst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bratwurst

Das stimmt, aber bei mir spielt - wie vermutlich bei vielen anderen - der psychologische Effekt eine große Rolle. Eine Bratwurst ist eine Bratwurst und somit essbar, während Leber ein Organ und somit für mich abstoßend ist. 's ist albern, weiß ich selbst... Ich ess' ja auch die holländischen Frikandeln so gerne, obwohl da vermutlich alle nur denkbaren Schlachtabfälle drin sind.



---

Florian
04.01.2010, 15:36
Wie Menschen mit Tieren umgehen, sagt viel über die Ethik der Menschen aus, auch über den Umgang der Menschen untereinander.

Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben. Leo Tolstoi

Es wird auch unnötig viel Energie, Wasser und Getreide verbraucht, während woanders auf der Welt Kinder vor Hunger sterben.

Minute 0:30 bis 1:50:

http://www.youtube.com/watch?v=KyCoGRdT2kw

luftpost
04.01.2010, 15:37
Ich esse Fleisch, allerdings relativ wenig.
Nehme mir schon länger vor ganz vegetarisch zu werden, konnte mich aber noch nicht überwinden.

Diese Inkonsequenz stoesst bei mir immer auf mangelndes Verstaendnis.
Wenn man sagt, Fleisch schmeckt mir nicht, dann hat sich die Sache ja ohnhin gegessen,
ansonsten sagt man entweder, ne mir tun die armen Viecher leid, Unterdrueckung, Qulanen, Antispe, Blablubb - ich ess das nicht, fertig aus.
Oder man isst es.

Aber dieses ach, ja, ich hab mir das auch mal ueberlegt, waer ja auch nichts schlechtes, ich schaffs nur nich, rrrhhhg - was issn das fuern Mist?

Lotos
04.01.2010, 15:38
Diese Inkonsequenz stoesst bei mir immer auf mangelndes Verstaendnis.
Wenn man sagt, Fleisch schmeckt mir nicht, dann hat sich die Sache ja ohnhin gegessen,
ansonsten sagt man entweder, ne mir tun die armen Viecher leid, Unterdrueckung, Qulanen, Antispe, Blablubb - ich ess das nicht, fertig aus.
Oder man isst es.

Aber dieses ach, ja, ich hab mir das auch mal ueberlegt, waer ja auch nichts schlechtes, ich schaffs nur nich, rrrhhhg - was issn das fuern Mist?

Es ist inkonsequenter Mist, da hast du Recht. ;)
Habe ich auch nie bestritten.

Florian
04.01.2010, 15:42
Nicht begreifen, nichteinmal im Ansatz nachvollziehen kann ich hingegen, was in Veganern vorgeht. Zumal ich auch davon ausgehe, dass bei denen der Körper nicht mehr alles kriegt, was er braucht, weswegen die vermutlich so einiges an Tabletten schlucken müssen. Mit "Zurück zur Natur" scheint es mir da nicht weit her zu sein...
Frühstück ohne Wurst auf´s Brot...
Hmmm, ja, geht, wenn´s denn sein muss. Frühstück auch ohne Käse? Ohne Frühstücksei?!
Neh, also da hört´s bei mir definitiv auf.

Man muss keine Tabletten schlucken. Ich trinke mit Calcium und Blaualgen (Vitamin B12) angereicherte Sojamilch. Man muss sich nur informieren.

Meinen Ahnen mache ich keine Vorwürfe. Sie haben nicht dermaßen exzessiv und nur aus Genusssucht Fleisch gegessen, sondern weil sie nicht anders konnten. Ich kann heute aber anders.





Gesundheit

(Quelle: Vegane Ernährung von Dr. Gill Langley)
Woher kriege ich Eiweiß? Muß ich bestimmte Lebensmittel kombinieren?

Der empfohlene Eiweißbedarf für Erwachsene liegt bei 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht (entspricht ca. 58 g für Männer und 50 g für Frauen). Der Proteinverzehr der omnivoren Bevölkerungsgruppen liegt meist darüber. Viele Studien haben ergeben, daß zu ein zu hoher Proteinverzehr hohe gesundheitliche Risiken birgt, was aber meist auf die verbindung von tierlichem Protein mit gesättigten Fettsären auftritt.
Bei abwechslungsreicher veganer Vollwertkost ist der empfohlene Eiweißbedarf gewärleistet. Die wichtigsten eiweißreichen Nahrungsmittel sind Hüsenfrüchte (allen voran Soja und Sojaprodukte), Getreide, Nüsse und Samen, sie enthalten auch alle essentiellen Aminosäuren. Außerdem ist Sojaeiweiß dem Eiweiß tierischem Ursprungs ernährungsphysiologisch gleichwertig.
Desweiteren ist es nicht notwendig, bestimmte Nahrungsmittel zu kombinieren, da ein abwechslungsreicher veganer Speiseplan, der täglich aus zwei oder mehr Pflanzengruppen (Getreide, Hüsenfrüchte, Nüsse, etc.) zusammengestellt wird, ausreichend Eiweiß liefert.

Wie schaut es aus mit Eisen?

Pflanzliche Eisenlieferanten sind Dörrobst, Vollkorngetreide, Nüsse, grünes Blattgemüse, Samen und Hülsenfrüchte. Aber auch schwarze Melasse, Meeresalgen, Petersilie, Sojamehl und Brunnenkresse sind sehr eisenhaltige, aber nur in geringen Mengen konsumierte Nahrungsmittel. Eisen wird aus pflanzlichen Quellen weniger gut vom Körper aufgenommen als aus Fleisch, jedoch wird durch Vitamin C (durch vegane Ernährung nimmt man im Schnitt die 3 - 4 fache Menge Vitamin C zu sich) die Eisenaufnahme verbessert.
Veganer verzehren die Doppelte Menge der empfohlenen Eisenzufuhr und leiden nicht häfiger an Eisenmangel als omnivoren Menschen.
Studien haben bewiesen, daß durch die vegane Ernährung die Aufnahme der empfohlenen Mengen von Spurenelementen (Eisen, Zink, Selen, Jod, Kupfer, Kobalt, Chrom, Mangan und Molybdän) gewährelistet ist.

Was ist mit Vitaminen, B12?

Pflanzliche Nahrung (vor allem Rohkost) ist reich an Vitaminen, somit erreichen Veganer die empfohlene Zufuhr der Vitamine A, Thiamin, Vitamin B6, Folsäure, Biotin und Vitamine C, E und K, häufig wird die empfohlene Menge sogar überschritten.
Pflanzliche Nahrungsmittel enhalten kein Vitamin D, was allerdings relativ unwichtig ist, da der Körper es durch Sonneneinstrahlung selbst herstellen kann. Dennoch können Veganer einem Vitamin-D-Mangel mit angereichterter Sojamilch, Margarine und Hefe vorbeugen.
Vitamin B12 hat für Veganer eine spezielle Bedeutung, da dieses Vitamin nur in tierlicher Nahrung vorkommt. Ob bestimmte Meeresalgen und fermentierte Sojaprodukte dieses Vitamin enthalten ist fraglich. Die einfachste Methode ist angereichterte Nahrungsmittel (Hefeextrakte, Margarine, Sojaprodukte) oder speziellen Vitamin-Präparaten zu sich zu nehmen.
Veganer brauchen sich dennoch nicht vor einem Mangel fürchten, da der Körper eine verschwindend geringe Menge Vitamin B12 benötigt und in der Lage ist, es sehr sparsam zu verbrauchen, da dieses Vitamin über Jahre hinweg von der Leber gespeichert werden kann. Die Empfehlungen liegen bei 1 - 3 Microgramm pro Tag, eine tägliche Aufnahme ist nicht notwendig.
Um einen Vitamin-B12-Mangel vorzubeugen, ist es empfehlenswert, alle 3 - 5 Jahre die B12-Blutwerte untersuchen lassen. Vitamin-B12-Mangel treten jedoch meist bei Allesessern auf, denen der für die Resorption von B12 notwendige Intrinsic factor fehlt.

Kriegt man genug Kalzium?

Gute pflanzliche Kalziumlieferanten sind Tofu, Soja, Nüsse, Samen, grünes Blattgemüse, kalkhaltiges Trinkwasser und natürlich auch mit Kalzium angereicherte Sojamilch und Orangesaft. Obwohl die Kalziumzufuhr bei Veganern etwas unterhalb der empfohlenen Menge (zwischen 500 und 1000 mg pro Tag) liegt, gibt es keine Berichte über Kalziummangel bei Veganern, da sich der Körper an eine niedrigere Kalziumzufuhr anpaßt.
Kalzium ist in Milch und Milchprodukten in großen Mengen enthalten. Ein hoher Eiweißverzehr (vor allem tierisches Protein) verursacht jedoch eine Ausscheidung von Kalzium über die Nieren und führt somit eher zu Osteoporose. Übrigens tritt Osteoporose hauptsächlich bei Bevölkerungen auf, die einen sehr hohen Milch- und Fleischkonsum haben.

Vegan leben und Sport treiben?

Gerade die vegane Ernährung ist ideal für Sportler, da sie einen hohen Anteil an Kohlehydraten aufweißt. Das notwendige Eiweiß wird ebenfalls durch die vegane Kost gewährleistet ebenso wie alle anderen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.
Berühmte vegane Sportler sind übrigens: Andreas Cahling ("Mr. International" Bodybuilder), Jutta Müller (mehrfache Weltcupsiegerin im Windsurfen), Car Lewis (mehrfacher Olympiasieger, Leichtathletik), Dennis Rodman (Basketball), Dave Scott (6-facher Ironman Triathlon Gewinner), etc.

Gefahren von veganer Ernährung?

Durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche vegane Ernährung entstehen keinerlei Gefahren für die Gesundheit.
Bei veganer Ernährung liegt das Risiko für Herzkrankheiten wesentlich niedriger als bei Fleischessern oder sogar Vegetariern. Durch den geringen Fettgehalt und hohem Anteil an Ballaststoffen bietet die vegane Ernährung Schutz vor Gallensteinen. Übergewicht und Fettleibigkeit und die daraus resultierenden chronischen Krankheiten (Atemwegserkrankungen, Gallensteine, Krebsarten, Osteoarthritis) sind bei Veganern selten, da Veganer im Schnitt einen niedrigeren BMI (Körpermasseindex) haben als Allesesser oder Vegetarier. Veganer haben im Schnitt seltener Erkältungskrankheiten und weniger Allergien als Omnivoren.

Vegan und Schwanger?

Eine gut zusammengestellte vegane Ernährung bietet Schwangeren alle erforderlichen Nährstoffe. Da Veganerinnen im Schnitt gesünder sind, haben sie weniger Risiken bei einer Schwangerschaft. Alle speziellen Bedürfnisse von Schwangeren und Stillenden werden durch pflanzliche Nahrung gedeckt, um absolut sicher zu gehen sind jedoch Vitaminpräparate mit Folsäure, Vitamin D und B12 hinreichend.

Vegane Ernährung für Kinder?

Vegane Ernährung ist für Kinder jeden Alters ideal: Studien haben ergeben, daß vegan ernährte Kinder im Schnitt leichter sind, seltener Allergien bekommen, weniger Erkältungen und Darmprobleme haben als ihre fleischessenden Altersgenossen. Milchkonsum steht vor allem bei Kindern im Zusammenhang mit Durchfallerkrankungen, chronischen Ohrenentzündungen, Athemwegsprobleme bis hin zu Asthma und Diabetes.
Geeignete Bücher zu diesem Thema finden sich hier in der Bücherliste.

http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html

luftpost
04.01.2010, 15:51
Es ist inkonsequenter Mist, da hast du Recht. ;)
Habe ich auch nie bestritten.

Na dann, hopp hopp

entscheid dich fuer eine Seite der Macht.


In meinem Umfeld kommen mir mitunter auch Vegetarier, Veganer, SxEler unter - die Beweggruende sind wohl auch gar nicht immer so falsch, nachvollziehbar in den meisten Faellen.

Aber wo bleib ich denn ohne mein Fleisch, meine Milch und mein Koffeein? :scare: Nee

Zum Thema Fleisch.. Ob man Fleisch isst oder Milch trinkt laeuft fuer das Tier doch auf aehnliches hinaus, beim einen kriegts das nur kuerzer mit..
Der Mensch ist ein Allesfresser, Tiere fressen sich ja auch gegenseitig.
Das einzige woran man vielleicht was aendern koennte ist die Art und Weise der.. Fleischproduktion.

Florian
04.01.2010, 15:56
Zum Thema Fleisch.. Ob man Fleisch isst oder Milch trinkt laeuft fuer das Tier doch auf aehnliches hinaus, beim einen kriegts das nur kuerzer mit..
Der Mensch ist ein Allesfresser, Tiere fressen sich ja auch gegenseitig.
Das einzige woran man vielleicht was aendern koennte ist die Art und Weise der.. Fleischproduktion.

Diesbezüglich lohnt es sich sehr, sich unvoreingenommen aus verschiedenen Quellen zu informieren.




Verzichten Sie soweit wie möglich auf Fleisch und tierische Nebenprodukte. Tierische Produkte belasten unseren Organismus in nicht unerheblichem Ausmaße.

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-ernaehrung.html




Milch und die daraus hergestellte Produkte

(Joghurt, Käse, Sahne etc) schaden dem menschlichen Organismus und damit der Gesundheit. Die Milchindustrie hat ein sehr großes Interesse daran, Informationen zu streuen, die auf ein gesundes Produkt - besonders Mineralstoffe - schließen lassen. Milch kann Mineralstoffmangel nicht aufheben! Im Gegenteil: Milch führt zu einer Übersäuerung des Körpers.


Pasteurisierte Milch für Tiere tödlich

Ein Kälbchen, das die Milch seiner Mutter in pasteurisierter Version bekommt, stirbt nach allerspätestens einem halben Jahr, gelegentlich bereits innerhalb von drei Wochen.

Es ist dieselbe schädliche Milch, die in unseren Supermärkten (und auch in Bioläden) auf unsere zugreifende Hand lauert.

Dieselbe Milch, die als angeblich hochwertiges Nahrungsmittel angepriesen wird, angeblich Osteoporose verhindern kann, die uns mit wertvollem Calcium vor Zahnverfall schützen soll, die lebenswichtiges Eiweiß liefern, ferner uns mit vielen Vitaminen beschenken soll und überhaupt für Kinder als schlichtweg unentbehrlich bezeichnet wird. Wie kann eine Substanz aber nun auf der einen Seite jenes Geschöpf - das Kalb - gewissenlos um die Ecke bringen, für das es ursprünglich kreiert wurde und andererseits auf ein völlig anders geartetes Wesen - den Menschen - derart segensreiche Auswirkungen haben?

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch.html

Bettmaen
04.01.2010, 16:01
Zum Thema Fleisch.. Ob man Fleisch isst oder Milch trinkt laeuft fuer das Tier doch auf aehnliches hinaus, beim einen kriegts das nur kuerzer mit.
Du erkennst aber schon den Unterschied zwischen Melken und Schlachten?

Die Zustände in den Industriemolkereien sind schlimm genug, aber was man aus den Schlachtfabriken erfährt, ist einfach grauenvoll. Vom stressigen Transport wollen wir gar nicht erst reden, von der qualvollen Haltung und Fütterung auch nicht.



Der Mensch ist ein Allesfresser, Tiere fressen sich ja auch gegenseitig.[/B]
Das einzige woran man vielleicht was aendern koennte ist die Art und Weise der.. Fleischproduktion.
Hätte der Mensch sich stets an den Verhältnissen im Urwald orientiert, lebten wir noch auf den Bäumen.

Ich hatte mal einen Bericht über ein Tierheim gesehen, das seine Hunde mit vegetarischer Kost ernährte. Die Hunde wiesen keinerlei Mangelerscheinungen auf, waren vollkommen vital und hatten ein besonders schönes Fell.

@Florian
Die Texte sind sehr interessant.

Lobo
04.01.2010, 16:11
Bei meinen Lebenswandel gehts ohne Fleisch nicht.

Don
04.01.2010, 16:16
Es wird auch unnötig viel Energie, Wasser und Getreide verbraucht, während woanders auf der Welt Kinder vor Hunger sterben.

Minute 0:30 bis 1:50:

http://www.youtube.com/watch?v=KyCoGRdT2kw


:heulsuse::heulsuse::heulsuse::heulsuse::heulsuse:

Bettmaen
04.01.2010, 16:18
:heulsuse::heulsuse::heulsuse::heulsuse::heulsuse:
Dass Du kein Mitleid mit Tieren und hungernden Menschen hast, war mir schon klar.

luftpost
04.01.2010, 16:19
Du erkennst aber schon den Unterschied zwischen Melken und Schlachten?

Die Zustände in den Industriemolkereien sind schlimm genug, aber was man aus den Schlachtfabriken erfährt, ist einfach grauenvoll. Vom stressigen Transport wollen wir gar nicht erst reden, von der qualvollen Haltung und Fütterung auch nicht.



Ich musste er Google anstrengen, aber jetzt kenn ich den Unterschied genaustens..

Ob Tiere nun zusammengepfercht und gemolken oder zusammengepfercht und getoetet werden..
Als Milchvieh muessen sie das laenger durchmachen.
-
Dass das alles in allem nicht wirklich das Wahre ist, hab ich nie abgestritten.



Hätte der Mensch sich stets an den Verhältnissen im Urwald orientiert, lebten wir noch auf den Bäumen.

Ich hatte mal einen Bericht über ein Tierheim gesehen, das seine Hunde mit vegetarischer Kost ernährte. Die Hunde wiesen keinerlei Mangelerscheinungen auf, waren vollkommen vital und hatten ein besonders schönes Fell.


Soll ich jetzt mit der Soja-Problematik anfangen die Argentinische Bauern verhungern laesst, damit der europaeische Oekoweltverbesserer sich gesund ernaehren kann?

Das hat mit Urwald nichts zu tun, wer aus Gewissensgruenden keine Kadaver essen will der hat das ja auch gar nicht zu tun - sollte anderen da aber nicht reinreden.
Unter der Praemisse selbstverstaendlich, dass dan den Umstaenden der Fleichproduktion grundlegens gepfeilt wird.
Tonnenweise unidentifizierbares Burgerfleischetwas tut keinem gut, Fleisch in Massen (mit sz) sollte jedem selbst ueberlassen sein.

henriof9
04.01.2010, 16:29
Ich esse nur, was vier Beine hatte.

Ich esse auch, was zwei oder sogar überhaupt keine Beine hat. :D

Allerdings, im Gegensatz zu noch vor einigen Jahren habe ich meinen Fleischkonsum ziemlich reduziert aber nicht, wie man nun denken könnte, weil es angeblich gesünder ist, sondern weil die Qualität immer mieser wird.

Eigentlich ist ja nur noch Filet eßbar und Huhn nehme ich für die chinesische Küche.
Eintöpfe, die esse ich auch sehr gern, hatte gerade erst grüne Bohnen und dabei spielt das Suppenfleisch nur noch für die Brühe eine Rolle.

Lobo
04.01.2010, 16:35
Dass Du kein Mitleid mit Tieren und hungernden Menschen hast, war mir schon klar.

Mit Tieren ja, mit Menschen nein.

Lobo
04.01.2010, 16:37
Ich esse auch, was zwei oder sogar überhaupt keine Beine hat. :D

Allerdings, im Gegensatz zu noch vor einigen Jahren habe ich meinen Fleischkonsum ziemlich reduziert aber nicht, wie man nun denken könnte, weil es angeblich gesünder ist, sondern weil die Qualität immer mieser wird.

Eigentlich ist ja nur noch Filet eßbar und Huhn nehme ich für die chinesische Küche.
Eintöpfe, die esse ich auch sehr gern, hatte gerade erst grüne Bohnen und dabei spielt das Suppenfleisch nur noch für die Brühe eine Rolle.

Ich könnte dir einige gute Quellen empfehlen, nur wäre halt die Anreise etwas lang. :]

Hach schön wenn man in Österreich lebt.

henriof9
04.01.2010, 16:39
Ich könnte dir einige gute Quellen empfehlen, nur wäre halt die Anreise etwas lang. :]

Hach schön wenn man in Österreich lebt.

Ja, Toll, ärgere mich ruhig. ;(
Wo ich die östereichische Küche so gern mag, ich gehe mal davon aus, daß sich seit den 80-er Jahren daran nichts geändert haben wird.

carpe diem
04.01.2010, 16:40
Ja , wir sind angeblich ein Biobauernland und trotzdem werden genauso Tiere gequält, denn die meisten Bauern sind Quälbauern.

Bettmaen
04.01.2010, 16:42
Ja, Toll, ärgere mich ruhig. ;(
Als Berliner hast Du es doch nicht weit bis zur Döner-Meile.:D

Mütterchen
04.01.2010, 16:44
Ja , wir sind angeblich ein Biobauernland und trotzdem werden genauso Tiere gequält, denn die meisten Bauern sind Quälbauern.

Dass ein Produkt Bio ist, bedeutet ja auch keine besseren Bedingungen für das Tier, auch wenn man sich das so vorstellt- aus welchen Gründen auch immer. Wahrscheinlich, weil man da immer das Bild des Öko-Bauern mit seinen glücklichen Tieren vor Augen hat.

Querulantin
04.01.2010, 16:45
Ich selbst lebe vegetarisch
Ich esse im Wesentlichen nur Fleisch von Tieren, die ich selber getötet habe oder denen das in meiner Anwesenheit angetan wurde. Irgend son x beliebiges Huhn aus Antibiotika kommt mir nicht auf den Teller.

Guten Appetit...

henriof9
04.01.2010, 16:46
Als Berliner hast Du es doch nicht weit bis zur Döner-Meile.:D

Das Zeugs eß ich nicht.
Heute habe ich schon, aus Verzweiflung, Kartoffelpuffer gegessen, auch wenn ich die sehr gern esse ( selbst gemacht und mit einem Blutopfer meiner Zauberfee :] ).

henriof9
04.01.2010, 16:48
Ich esse im Wesentlichen nur Fleisch von Tieren, die ich selber getötet habe oder denen das in meiner Anwesenheit angetan wurde. Irgend son x beliebiges Huhn aus Antibiotika kommt mir nicht auf den Teller.

Guten Appetit...

Och nee, da würde ich eher zum Vegetarier werden.

carpe diem
04.01.2010, 16:58
Dass ein Produkt Bio ist, bedeutet ja auch keine besseren Bedingungen für das Tier, auch wenn man sich das so vorstellt- aus welchen Gründen auch immer. Wahrscheinlich, weil man da immer das Bild des Öko-Bauern mit seinen glücklichen Tieren vor Augen hat.

Ein Biobauer hat einen Freilauf in den Ställen und Stroheinstreu im Gegensatz zum Quälbauern wo die Schweine am Rost stehen müssen und die Rinder in der Box vergammeln.
Von den Hühnerbatterien will ich gar nicht reden.
Die Rinder können im Sommer auf die Weide beim Bio.
Die schottischen Rinder können auch im Winter im Freien sein.
Ein Biobauer füttert entsprechend , nicht mit Futter, das der Quälbauer verwendet.

Die Bios werden streng kontrolliert,die Quäler schon weniger, denn der Amtstierarzt wird abgeschmiert .

Das ist die Realität.

Cinnamon
04.01.2010, 17:01
Wie die meisten ländlich-melancholischen Mittelstandskinder hatte natürlich auch ich mal so eine Phase, in der ich mit dem Gedanken gespielt habe, Vegetarier zu werden. Also kaufte ich mir "Animal Liberation" von Peter Singer, googlete durch irgendwelche Vegetarierforen und bin bald schon darauf aufmerksam gemacht worden, daß Vegetarier doch Heuchler seien, miese Typen und Mörder sowieso: http://vegetarier-sind-moerder.de/
Die Argumentation fand ich ganz schlüssig - nicht nur bezogen auf die DocMartens aus Leder und die Gelantine in den Gummibärchen; sondern auch auf die Produktion von Eiern und Milch. Redlich und konsequent schien mir also nur der Veganismus zu sein. Da ich aber keine Lust hatte, mich weiter damit zu beschäftigen, ob die Ritter Sport Marzipan jetzt vegan ist oder nicht, habe ich es einfach völlig gelassen und meine "Vegetarier-Phase" dauerte folglich nur wenige Tage. :D

War bei mir ähnlich, aber ich habe damals eine ganze Woche durchgehalten ^.^. Seit jener Zeit hasse ich Tofu. Ich muss Fleisch aber nicht unbedingt haben. Kann prima leben, ohne zuviel davon zu essen.

Bettmaen
04.01.2010, 17:04
Och nee, da würde ich eher zum Vegetarier werden.
Solange andere sich die Hände "schmutzig" machen, ist es Dir aber recht?

Drache
04.01.2010, 17:05
Typisch Veganer! Sie können nicht aufhören andere mit ihrem gestörten Essverhalten vollzulabern!

Vegetarier sind komischerweise immer weitaus toleranter, was dies angeht.
Veganer sind schon ein seltsames Volk.

Wenn man Tieren helfen will, kann man sich auch fleischlos ernähren, ohne dass man auf tierische Produkte verzichten muss. Milch und Eier sind Alternativen.

Ich persönlich könnte es mir aber nicht unbedingt vorstellen, ohne Fleisch zu leben. Das einzige, was ich nicht mag, ist reines gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch. Ich finds einfach nur widerlich.
Als Wurst oder Schmalz finde ichs dann wieder lecker.

Aber es geht nichts über ein schönes, grosses Steak, englisch, mit viel Zwiebeln und Kräuterbutter...

henriof9
04.01.2010, 17:10
Solange andere sich die Hände "schmutzig" machen, ist es Dir aber recht?

Nein, nur ich könnte das eben nicht während es anderer Leute Beruf ist.
Ich wäre kein Jäger und auch kein Bauer und wenn es nach meiner Zauberfee gehen würde hätten wir ein Tierasyl.
Ich bin kein Kaninchen und und ab und an möchte ich nicht auf Fleisch verzichten wie ich auch keine Kuh kaufe um sie zu hegen und zu pflegen wenn ich ein Glas Milch trinken möchte.

Florian
04.01.2010, 17:14
Typisch Veganer! Sie können nicht aufhören andere mit ihrem gestörten Essverhalten vollzulabern!

Vegetarier sind komischerweise immer weitaus toleranter, was dies angeht.

Veganer sind schon ein seltsames Volk.

Die beleidigen Fleischesser fortwährend, richtig?

Sie greifen Fleischesser an, wenn diese ihre Ansichten zu den Vorteilen des Fleischkonsums und den Nachteilen des Veganismus äußern.

Fleischesser sind da wesentlich toleranter. Wie man in diesem Strang deutlich sehen kann.

Aber was lohnt schon Logik und Sachlichkeit, wenn man zur Meinungsmehrheit gehört.

Mütterchen
04.01.2010, 17:14
Ein Biobauer hat einen Freilauf in den Ställen und Stroheinstreu im Gegensatz zum Quälbauern wo die Schweine am Rost stehen müssen und die Rinder in der Box vergammeln.
Von den Hühnerbatterien will ich gar nicht reden.
Die Rinder können im Sommer auf die Weide beim Bio.
Die schottischen Rinder können auch im Winter im Freien sein.
Ein Biobauer füttert entsprechend , nicht mit Futter, das der Quälbauer verwendet.

Die Bios werden streng kontrolliert,die Quäler schon weniger, denn der Amtstierarzt wird abgeschmiert .

Das ist die Realität.

Ach so, Danke. In meiner Erinnerung war das Label " Bio" eben hauptsächlich auf die Fütterung bezogen.

Ausonius
04.01.2010, 17:16
Bei meinen Lebenswandel gehts ohne Fleisch nicht.

Wieso, bist du Metzger?

Mütterchen
04.01.2010, 17:18
Och nee, da würde ich eher zum Vegetarier werden.

Siehst du, lieber henriof, so ähnlich ging es mir auch. Ich habe auch eine Zeit meine eigenen Hühner und Hähne und Enten und Gänse etc gehalten.

Ich glaube, ab einer gewissen Größenordnung wäre es auch einfacher gewesen, die Tiere zu schlachten. Aber wenn man so eine überschaubare Zahl hat, so dass man jedes einzelne Huhn sozusagen persönlich kennt, von seinen Eigenarten weiß etc, und diese Hühner auch mit dir per du sind, dann kommt man sich schon sehr gemein vor, wenn man dann mit dem Fanghaken in den Auslauf schleicht. Zumal die Tiere erst einmal, in Erwartung, gefüttert zu werden, freudig auf dich zulaufen.
Ein echter Vertrauensbruch, der mir zu schaffen machte.

Lobo
04.01.2010, 17:18
Ja , wir sind angeblich ein Biobauernland und trotzdem werden genauso Tiere gequält, denn die meisten Bauern sind Quälbauern.

Fahr mal nach Ruhsam (kurz bor Ohlsdorf) zum Neuhofer, der ist hat Top-Quali und quält soweit mir bekannt ist keine Tiere. :]

politisch Verfolgter
04.01.2010, 17:19
Hab nur mal Schnecken umgebracht, zum Essen ins kochende Wasser geworfen.
Meine TiertötungsAbstinenz rührt viell. daher, daß ich paarmal als kleiner Junge bei einem alten Nachbarn in dessen Taubenschlag mitbekam, wie er deren Kopf ruckartig umdrehte, daß es laut geschnackelt hat.

Leila
04.01.2010, 17:22
Wir essen nicht nie, aber sehr selten Fleisch. Meistens wenn wir Besuch haben oder zu Besuch sind.

Lobo
04.01.2010, 17:23
Wieso, bist du Metzger?

Nein Bergsteiger, und da is Gemüse zwar eine tolle Beilage aber wenn du mal 8-10h durchs Gebirge hüpfst schreit dein Körper nach Fleisch. (auch wenn sich irgendwelche Fitnessfreaks mit ihrem komischen Futter etwas anderes einreden lassen)

Die österreichische Küche ist auch nicht umsonst so herzhaft.

politisch Verfolgter
04.01.2010, 17:27
Fleisch und Fisch 50:50.
4 Tage dauert ein Hähnchen, 3 Tage dauert ein Wildlachs.
Dazwischen 2 Tage fleischlos, z.B. Tomatenspaghettis.
Heut gabs ne Thunfischdose mit Nudeln und eingeschmolzenem Käse.
Morgen gibts Tomatenspaghettis.
Danach kommen 3 Tage Wildlachs, dann 1 Tag Tomatenspaghettis, dann 4 Tage Hähnchen, dann evtl. Wild.

Bettmaen
04.01.2010, 17:29
Siehst du, lieber henriof, so ähnlich ging es mir auch. Ich habe auch eine Zeit meine eigenen Hühner und Hähne und Enten und Gänse etc gehalten.

Ich glaube, ab einer gewissen Größenordnung wäre es auch einfacher gewesen, die Tiere zu schlachten. Aber wenn man so eine überschaubare Zahl hat, so dass man jedes einzelne Huhn sozusagen persönlich kennt, von seinen Eigenarten weiß etc, und diese Hühner auch mit dir per du sind, dann kommt man sich schon sehr gemein vor, wenn man dann mit dem Fanghaken in den Auslauf schleicht. Zumal die Tiere erst einmal, in Erwartung, gefüttert zu werden, freudig auf dich zulaufen.
Ein echter Vertrauensbruch, der mir zu schaffen machte.
Ein sehr schöner Beitrag!

Der Halter ist eine wichtige Bezugsperson für die Tiere. Er hat vielleicht die Geburt der Tiere miterlebt und sie wachsen sehen und in der Tat ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Sie eines Tages zu töten, heißt eigentlich seine adoptierten Kinder zu töten.

Was im Kleinen falsch ist, das wird aber im großen Maßstab auch nicht richtig.

politisch Verfolgter
04.01.2010, 17:32
So wie das dick Hervorgehobene sieht das Regime seine Opfer, die es dazu zu sog. "Arbeitnehmern" "ihres Chefs" erklärt.

Florian
04.01.2010, 17:32
Nein Bergsteiger, und da is Gemüse zwar eine tolle Beilage aber wenn du mal 8-10h durchs Gebirge hüpfst schreit dein Körper nach Fleisch. (auch wenn sich irgendwelche Fitnessfreaks mit ihrem komischen Futter etwas anderes einreden lassen)

Die österreichische Küche ist auch nicht umsonst so herzhaft.

Dass man seinen Nährstoffbedarf bei größeren körperlichen Belastungen nur durch Fleisch abdecken kann, stimmt nicht. Auch nicht-vegane Sportler essen beim Training eher Trockenobst als ein Steak. Ich habe anfangs stark zugenommen als ich angefangen habe vegan zu leben.




Gerade die vegane Ernährung ist ideal für Sportler, da sie einen hohen Anteil an Kohlehydraten aufweißt. Das notwendige Eiweiß wird ebenfalls durch die vegane Kost gewährleistet ebenso wie alle anderen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.

Berühmte vegane Sportler sind übrigens:

Andreas Cahling ("Mr. International" Bodybuilder),

Jutta Müller (mehrfache Weltcupsiegerin im Windsurfen),

Carl Lewis (mehrfacher Olympiasieger, Leichtathletik),

Dennis Rodman (Basketball),

Dave Scott (6-facher Ironman Triathlon Gewinner), etc.

http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html


Sicherlich ist es schwer, sich gegen die Traditionen und den Spott seines Umfeldes durchzusetzten. Eventuell muss man auch Glück haben, was das angeht, um Veganer sein zu können.

Gryphus
04.01.2010, 17:36
Ja, tue ich und ich kann auch nicht ohne. Ich habe auch keine ethischen Probleme mit Massentierhaltung o.g.d da der Mensch die absolute Spitze der Nahrungskette ist und ein hungriger Braunbär auch nicht groß nachdenken würde beim Verzehr eines Invaliden mit samt seiner 3 Kinder wenn er die Gelegenheit hätte. Allerdings esse ich hauptsächlich nicht aus Massentierhaltung, auch Tierprodukte wie Eier o.d.g, da die mir Inhaltsstoffe wie Antibiotika im Essen nicht ganz geheuer sind.

Mütterchen
04.01.2010, 17:37
Ein sehr schöner Beitrag!

Der Halter ist eine wichtige Bezugsperson für die Tiere. Er hat vielleicht die Geburt der Tiere miterlebt und sie wachsen sehen und in der Tat ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Sie eines Tages zu töten, heißt eigentlich seine adoptierten Kinder zu töten.

Was im Kleinen falsch ist, das wird aber im großen Maßstab auch nicht richtig.

Dann geht es aber wieder um den Grundsatz, ob es überhaupt richtig ist, Fleisch zu essen. Oder diesem Beruf nachzugehen.
Denn wenn man Fleisch verkaufen möchte, muss man die Tiere eben töten.

Und leichter wird es sicher, wenn man diese persönliche Beziehung eben nicht hat, was ja bei der Massentierhaltung nicht der Fall ist. Da schlüpfen ja dann auch 1000 Küken aus der Brutmaschine und wandern anschließen gleich in die Ställe
Und nicht 6 Stück, die danach mit der Glucke fröhlich über den Hof laufen oder sich in deren Gefieder kuscheln...

Lobo
04.01.2010, 17:37
Dass man seinen Nährstoffbedarf bei größeren körperlichen Belastungen nur durch Fleisch abdecken kann, stimmt nicht. Auch nicht-vegane Sportler essen beim Training eher Trockenobst als ein Steak. Ich habe anfangs stark zugenommen als ich angefangen habe vegan zu leben.


Sicherlich ist es schwer, sich gegen die Traditionen und den Spott seines Umfeldes durchzusetzten. Eventuell muss man auch Glück haben, was das angeht, um Veganer sein zu können.

Ich höre auf meinen Körper und nicht auf irgendwelche "Ernährungswissenschaftler", wenn der sagt "Bitte jetzt Gemüse nachfüllen" kommt Gemüse rein und wenn der sagt "Bitte jetzt Schweinebraten nachfüllen" kommt Schweinebraten rein.

Alfred Tetzlaff
04.01.2010, 17:37
An der Küste kommt aus verständlichen Gründen viel Fisch auf den Tisch. Wir essen in der Woche 3x Außenbordskameraden mit leichten Beilagen, 1-2x Eintopf. Donnerstags und Sonntags gibt es traditionell volles Menü.

Gruß
Alfred

politisch Verfolgter
04.01.2010, 17:41
Ebend, Rembrandt schmeckt doch gar nicht.

carpe diem
04.01.2010, 17:42
An der Küste kommt aus verständlichen Gründen viel Fisch auf den Tisch. Wir essen in der Woche 3x Außenbordskameraden mit leichten Beilagen, 1-2x Eintopf. Donnerstags und Sonntags gibt es traditionell volles Menü.

Gruß
Alfred

Ich mag nur Süßwasserfisch, wenn geht aus dem eigenen Land.
Ich finde Seefische stinken irgendwie, ausgenommen Scholle und Butte vielleicht.

henriof9
04.01.2010, 17:42
Siehst du, lieber henriof, so ähnlich ging es mir auch. Ich habe auch eine Zeit meine eigenen Hühner und Hähne und Enten und Gänse etc gehalten.

Ich glaube, ab einer gewissen Größenordnung wäre es auch einfacher gewesen, die Tiere zu schlachten. Aber wenn man so eine überschaubare Zahl hat, so dass man jedes einzelne Huhn sozusagen persönlich kennt, von seinen Eigenarten weiß etc, und diese Hühner auch mit dir per du sind, dann kommt man sich schon sehr gemein vor, wenn man dann mit dem Fanghaken in den Auslauf schleicht. Zumal die Tiere erst einmal, in Erwartung, gefüttert zu werden, freudig auf dich zulaufen.
Ein echter Vertrauensbruch, der mir zu schaffen machte.

Lach jetzt nicht, aber Deine Schilderungen sind genau der Grund, warum wir uns meinen Traum vom Bauernhof nicht erfüllt haben.
Ich stellte mir das so toll vor, mit den ganzen Tieren usw. bis mir meine Zauberfee, gemein wie sich ja manchmal ist, in einem völlig süfisanten Ton die Frage stellte wer denn ggf. die Tiere schlachtet, wenn es denn zu viele werden.
Ich hab sie dann nur angesehen und ohne weitere Worte war mein Traum begraben.

Moser
04.01.2010, 17:43
Ich selbst lebe vegetarisch

Das merkt man sofort.

Wie Hitler.

Moser
04.01.2010, 17:44
Fleisch essen ist der Sinn meines Lebens.

politisch Verfolgter
04.01.2010, 17:46
Igitt, wie ne Made ;-)

Florian
04.01.2010, 17:46
Ich höre auf meinen Körper und nicht auf irgendwelche "Ernährungswissenschaftler", wenn der sagt "Bitte jetzt Gemüse nachfüllen" kommt Gemüse rein und wenn der sagt "Bitte jetzt Schweinebraten nachfüllen" kommt Schweinebraten rein.

Sicherlich sind die Bedürfnisse bei jedem individuell unterschiedlich gelagert.

Ich höre auf meinen Körper und lebe deshalb vegan.

ABAS
04.01.2010, 17:50
Ich esse sehr gerne Fleisch. Am liebsten aber roh.
Mett und Tatar auf Vollkornbrot oder Schwarzbrot.

http://img148.imageshack.us/img148/9003/0436.jpg

http://img707.imageshack.us/img707/2623/0415z.jpg

Lobo
04.01.2010, 17:51
Ich mag nur Süßwasserfisch, wenn geht aus dem eigenen Land.
Ich finde Seefische stinken irgendwie, ausgenommen Scholle und Butte vielleicht.

Was gibst besseres als eine wild aufgewachsene Traunforelle? :]

Florian
04.01.2010, 17:51
Das merkt man sofort.

Wie Hitler.

Oder Ghandi.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3378516&postcount=39

Hitler ist wohl sogar zum Friseur gegangen und hat Schuhe getragen. Wer weiß, eventuell hat er sich sogar nach dem Piseln die Hände gewaschen.

Lobo
04.01.2010, 17:52
Lach jetzt nicht, aber Deine Schilderungen sind genau der Grund, warum wir uns meinen Traum vom Bauernhof nicht erfüllt haben.
Ich stellte mir das so toll vor, mit den ganzen Tieren usw. bis mir meine Zauberfee, gemein wie sich ja manchmal ist, in einem völlig süfisanten Ton die Frage stellte wer denn ggf. die Tiere schlachtet, wenn es denn zu viele werden.
Ich hab sie dann nur angesehen und ohne weitere Worte war mein Traum begraben.

Also ich hab schon als Kind beim Schlachten und Wurst machen geholfen. Für mich ist sowas völlig normal. Nur mein Bruder ist mal umgekippt als wir ein paar Hasen ausgenommen haben. :))

Agano
04.01.2010, 17:52
fleisch gehört mit zum leben. wichtig wäre - wie es früher ja eh der fall war - einen mässigen konsum an fleisch, aber viel vegetarisches und auch fisch zu sich zu nehmen.

die .... andere variation veganer ist .... nicht zeitgemäss und unsinnig, während ich allerdings auch gegen tierversuche bin. richard

Bettmaen
04.01.2010, 17:53
Dann geht es aber wieder um den Grundsatz, ob es überhaupt richtig ist, Fleisch zu essen. Oder diesem Beruf nachzugehen.
Denn wenn man Fleisch verkaufen möchte, muss man die Tiere eben töten.
Es gibt Berufe, die wir nicht brauchen, die schädlich sind. Metzger und Arbeiter in der Schlachtfabrik sind solche Berufe. Folglich ist auch der Fleischkonsum schädlich.


Und leichter wird es sicher, wenn man diese persönliche Beziehung eben nicht hat, was ja bei der Massentierhaltung nicht der Fall ist. Da schlüpfen ja dann auch 1000 Küken aus der Brutmaschine und wandern anschließen gleich in die Ställe. Und nicht 6 Stück, die danach mit der Glucke fröhlich über den Hof laufen oder sich in deren Gefieder kuscheln...
Es geht mir ums ethische Prinzip. Wenn es unethisch ist, Tiere zu töten, die man seit ihrer Geburt kennt, dann ist es auch falsch, unbekannte Tiere umzubringen.

Die Massentierhaltung ist überhaupt ein Verbrechen. Das Halten von Tieren in kleinen Betrieben ebenfalls, auch aus den von Dir wunderbar beschriebenen Gründen.

Lobo
04.01.2010, 17:53
Sicherlich sind die Bedürfnisse bei jedem individuell unterschiedlich gelagert.

Ich höre auf meinen Körper und lebe deshalb vegan.

Wenn du damit gut fährst ist es doch auch gut so, ich kann aber deine Art hier die Werbetrommel für eine vegane Lebensart nicht ganz nachvollziehen.

henriof9
04.01.2010, 17:57
Also ich hab schon als Kind beim Schlachten und Wurst machen geholfen. Für mich ist sowas völlig normal. Nur mein Bruder ist mal umgekippt als wir ein paar Hasen ausgenommen haben. :))

Ich denke, wenn man von schon damit groß wird hat man auch ein anderes Verhältnis dazu als wenn eine eingefleischte Großstadtpflanze wie ich mal Urlaub in der Nähe eines Bauernhofs macht.
Allerdings war mein Bruder nicht einmal in der Lage einen Regenwurm auf den Angelhaken zu spießen, das habe ich als Kind zumindest gekonnt.
Heute sammle ich die höchsten noch ein um sie in meinem Garten an die richtigen Stellen zu plazieren. :)

Mütterchen
04.01.2010, 17:57
Es gibt Berufe, die wir nicht brauchen, die schädlich sind. Metzger und Arbeiter in der Schlachtfabrik sind solche Berufe. Folglich ist auch der Fleischkonsum schädlich.


Es geht mir ums ethische Prinzip. Wenn es unethisch ist, Tiere zu töten, die man seit ihrer Geburt kennt, dann ist es auch falsch, unbekannte Tiere umzubringen.

Die Massentierhaltung ist überhaupt ein Verbrechen. Das Halten von Tieren in kleinen Betrieben ebenfalls, auch aus den von Dir wunderbar beschriebenen Gründen.

Naja, ich kann das als deine Meinung akzeptieren. :)

Bettmaen
04.01.2010, 17:59
Ich höre auf meinen Körper und nicht auf irgendwelche "Ernährungswissenschaftler", wenn der sagt "Bitte jetzt Gemüse nachfüllen" kommt Gemüse rein und wenn der sagt "Bitte jetzt Schweinebraten nachfüllen" kommt Schweinebraten rein.
Du hast ja einen höflichen Körper.

Bei gegrilltem Fleisch sagt mein Körper "Los, hau dir Plauze voll!". Ich antworte meistens mit "Schnauze!".

Lobo
04.01.2010, 18:00
Ich denke, wenn man von schon damit groß wird hat man auch ein anderes Verhältnis dazu als wenn eine eingefleischte Großstadtpflanze wie ich mal Urlaub in der Nähe eines Bauernhofs macht.
Allerdings war mein Bruder nicht einmal in der Lage einen Regenwurm auf den Angelhaken zu spießen, das habe ich als Kind zumindest gekonnt.
Heute sammle ich die höchsten noch ein um sie in meinem Garten an die richtigen Stellen zu plazieren. :)

Ich kann es nur noch einmal betonen, es ist so schön in Österreich zu leben. :P

Thüringer
04.01.2010, 18:00
Ja, tue ich und ich kann auch nicht ohne. Ich habe auch keine ethischen Probleme mit Massentierhaltung o.g.d da der Mensch die absolute Spitze der Nahrungskette ist und ein hungriger Braunbär auch nicht groß nachdenken würde beim Verzehr eines Invaliden mit samt seiner 3 Kinder wenn er die Gelegenheit hätte. Allerdings esse ich hauptsächlich nicht aus Massentierhaltung, auch Tierprodukte wie Eier o.d.g, da die mir Inhaltsstoffe wie Antibiotika im Essen nicht ganz geheuer sind.

Das seh ich auch so. Gerade weil meine Eltern noch selber schlachten, könnte ich nie ganz auf Fleisch verzichten. Unsere selbstgemachte Leberwurst ist der Inbegriff von Fleischgenuss.

Nebenbei: Ich habe in meinem Leben bisher nur negative Erfahrungen mit Veganern gemacht (nicht mit Vegetariern). Da ich ab und an auch mal ne Lederjacke trage durfte ich mir von den Ökoterroristen schon des öfteren dumme Sprüche anhören und einmal wurde ich sogar von so einem Kopfsalat tätlich angegangen.

Mütterchen
04.01.2010, 18:01
Ich denke, wenn man von schon damit groß wird hat man auch ein anderes Verhältnis dazu als wenn eine eingefleischte Großstadtpflanze wie ich mal Urlaub in der Nähe eines Bauernhofs macht. ....



Ich habe das als Kind auch oft miterlebt -aber schon immer Mitleid mit den Tieren gehabt. Vor allem bei Säugetieren ging mir das ans Herz.

Als ich etwa 12 Jahre war, da hatte ich ein Kälbchen ins Herz geschlossen, das führte ich an der Leine herum. Und übte mit ihm Hindernisspringen :)
Wenn ich in den Stall kam, muhte es gleich los.

Die Freundschaft hielt nicht lange, eines Tages war es verschwunden. Beim Metzger gelandet. Kannst du dir vorstellen, wie ich geheult habe?

Florian
04.01.2010, 18:05
Wenn du damit gut fährst ist es doch auch gut so, ich kann aber deine Art hier die Werbetrommel für eine vegane Lebensart nicht ganz nachvollziehen.

Du schreibst hier sehr viel über die (angeblichen) Vorteile des Fleischkonsums und wie gut Fleisch Dir schmeckt. Der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass Du der Meinungsmehrheit angehörst.

Mich stört das nicht. Früher in der Schule war ich auch der einzige, der der Meinung war, dass Mathematik und Naturwissenschaft sinnvolle Fächer sind. Das hat mich sehr geprägt. Unter anderem deshalb wähle ich auch, wie die meisten hier, 0,x%-Parteien.

Man kann sich aber grundsätzlich fragen, warum man überhaupt in einem Politikforum schreibt. Mir geht es um Informationsverbreitung und Meinungsaustausch. Eventuell schreibe ich hier ja etwas, woraufhin mich jemand eines Besseren belehrt. Dann hätte ich was gewonnen.

schastar
04.01.2010, 18:05
Mich würde mal interessieren, wie hier im Forum die Verteilung von Fleischessern, Vegetariern und Veganern ist.

Ich esse gerne Fleisch und deshalb auch zuviel. Mittlerweile habe ich es einen Tag in der Woche vom Speiseplan verbannt.
Vegetarier essen im übrigen meinem Essen das Futter weg. germane

Felix Krull
04.01.2010, 18:06
Mich würde mal interessieren, wie hier im Forum die Verteilung von Fleischessern, Vegetariern und Veganern ist.

Ich esse Fleisch, ja.

Lobo
04.01.2010, 18:11
Du schreibst hier sehr viel über die (angeblichen) Vorteile des Fleischkonsums und wie gut Fleisch Dir schmeckt. Der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass Du der Meinungsmehrheit angehörst.

Mich stört das nicht. Früher in der Schule war ich auch der einzige, der der Meinung war, dass Mathematik und Naturwissenschaft sinnvolle Fächer sind. Das hat mich sehr geprägt. Unter anderem deshalb wähle ich auch, wie die meisten hier, 0,x%-Parteien.

Man kann sich aber grundsätzlich fragen, warum man überhaupt in einem Politikforum schreibt. Mir geht es um Informationsverbreitung und Meinungsaustausch. Eventuell schreibe ich hier ja etwas, woraufhin mich jemand eines Besseren belehrt. Dann hätte ich was gewonnen.

Ich schreibe hier nur persönliche Erfahrungen, ohne Trommelfeuermäßig "Links" einzustellen. Das hat mich einfach nur gewundert. Nicht mehr und nicht weniger.

Florian
04.01.2010, 18:14
Nebenbei: Ich habe in meinem Leben bisher nur negative Erfahrungen mit Veganern gemacht (nicht mit Vegetariern). Da ich ab und an auch mal ne Lederjacke trage durfte ich mir von den Ökoterroristen schon des öfteren dumme Sprüche anhören und einmal wurde ich sogar von so einem Kopfsalat tätlich angegangen.

Solche Typen haben mich auch immer genervt.

Man vergleiche z.B. die Seiten

http://veganismus.de/ (Fundamentalisten)

und

http://vegan.de/ (normale Menschen).

Intolerante Menschen, die anderen ihre Meinung aufdrängen wollen, gibt es aber auch unter den Felischessern zu Genüge.

Leider ist es ja so, das viele Menschen sich im Recht fühlen, bloß weil sie sich der Meinungsmasse angeschlossen haben. Brauch ich ja in diesem Forum niemandem (außer eventuell Gestalten wie Don oder dem sogenannten "Gelehrten") zu erzählen.

Eigentlich ist es auch Konsens unter den Veganern, dass man Fleischessern keine Vorhaltungen macht. Das heißt ja aber nicht, dass man keine Werbung für Veganismus betreibt.

henriof9
04.01.2010, 18:14
Ich habe das als Kind auch oft miterlebt -aber schon immer Mitleid mit den Tieren gehabt. Vor allem bei Säugetieren ging mir das ans Herz.

Als ich etwa 12 Jahre war, da hatte ich ein Kälbchen ins Herz geschlossen, das führte ich an der Leine herum. Und übte mit ihm Hindernisspringen :)
Wenn ich in den Stall kam, muhte es gleich los.

Die Freundschaft hielt nicht lange, eines Tages war es verschwunden. Beim Metzger gelandet. Kannst du dir vorstellen, wie ich geheult habe?

Kann ich mir sehr gut vorstellen.
Genauso wie ich mir nie hätte vorstellen können, daß z.B. eine Berliner Tierklinik saumäßig, im wahrsten Sinne des Wortes, mit Tieren umgeht.
Ich hatte da mal durch Zufall mitbekommen, wie dort ein Tiertransport für Schweine vorbereitet wurde. Die haben die armen Schweine einfach an den Beinen gegriffen und auf die Ladefläche geworfen.
Ich muß zugeben, die Tierklinik gehörte seinerzeit zu meinen Kunden, von daher habe ich mich nur innerlich mächtig darüber geärgert und mir lediglich den Tierpfleger gegriffen und ihn zur Sau gemacht.

Florian
04.01.2010, 18:16
Ich schreibe hier nur persönliche Erfahrungen, ohne Trommelfeuermäßig "Links" einzustellen. Das hat mich einfach nur gewundert. Nicht mehr und nicht weniger.

Immerhin bin ich Einer gegen Fünzig. Und ich wollte sofort die ersten Seiten zupflastern, weil die ja am meisten gelesen werden.

Lotos
04.01.2010, 18:18
Das seh ich auch so. Gerade weil meine Eltern noch selber schlachten, könnte ich nie ganz auf Fleisch verzichten. Unsere selbstgemachte Leberwurst ist der Inbegriff von Fleischgenuss.

Nebenbei: Ich habe in meinem Leben bisher nur negative Erfahrungen mit Veganern gemacht (nicht mit Vegetariern). Da ich ab und an auch mal ne Lederjacke trage durfte ich mir von den Ökoterroristen schon des öfteren dumme Sprüche anhören und einmal wurde ich sogar von so einem Kopfsalat tätlich angegangen.

Muss man allerdings auch mal aus veganer Sicht sehen.
Häufig sind viele einfach leidenschaftlicher, da es für sie halt schlicht Mord ist.
Gewalt ist allerdings natürlich keine Lösung.
Ich diskutierte gelegentlich mit einer Freundin über Vegetarismus, da konnte es auch schon mal heftiger werden.
Wobei ich meistens gnadenlos untergegangen bin, die Argumente zumindest vegetarisch zu leben sind einfach besser.

Felix Krull
04.01.2010, 18:18
Intolernate Menschen, die anderen ihre Meinung aufdrängen wollen, gibt es aber auch unter den Felischessern zu Genüge.
Ich habe noch nie davon gehört, daß friedliche Veganer von einer wildgewordenen Horde von Fleischessern verfolgt wurden, die sie einfangen und mit Bratwürsten füttern wollten :P

Eigentlich ist es auch Konsens unter den Veganern, dass man Fleischessern keine Vorhaltungen macht. Das heißt ja aber nicht, dass man keine Werbung für Veganismus betreibt.
So wie Du es hier betreibst, nervts aber auch.

Florian
04.01.2010, 18:22
Ich habe noch nie davon gehört, daß friedliche Veganer von einer wildgewordenen Horde von Fleischessern verfolgt wurden, die sie einfangen und mit Bratwürsten füttern wollten :P

Ich gebe zu, dass manche Veganer genau solche Patienten sind wie Antifas.



So wie Du es hier betreibst, nervts aber auch.

Ok. Danke für die ehrliche Kritik.

Bettmaen
04.01.2010, 18:23
So wie Du es hier betreibst, nervts aber auch.
Weil er die Finger in die Wunde legt? Weil ihr unbewußt wißt, dass der Fleischverzehr mit Leid und Blutvergießen verbunden ist?

carpe diem
04.01.2010, 18:25
Was gibst besseres als eine wild aufgewachsene Traunforelle? :]

Oder Saiblinge aus dem Mondsee, Reinanken aus dem Hallstättersee, Zander und Wels.
Nicht zu vergessen die Bachforellen und die Äschen aus der Traun.

Opa war Fliegenfischer, er sorgte für Genussfischessen.

Da lasse ich jedes Fleisch stehen Opa liebte Forelle blau, ich gebraten.

Menetekel
04.01.2010, 18:26
In jungen Jahren lautete die Devise:
Fleisch auf den Teller, in den Keller das Gemüse!

Mittlerweile hat sich auch dies eingepegelt. Alles ausgewogen, damit die Waage nicht überschnappt, wenn man sich beim Doc mal draufstellen muß. Es geht auch mehrere Tage fleischlos, da man im Garten frisches Gemüse hat( im Sommer).
Auf Grund der Gesundheit gibt es für mich häufig Wild. Beim Erleger erstanden, nicht aus dem Zuchtgatter. Dann auch selbst zubereitet, da meine bessere Hälfte kein Wild mag.
Schwein seeeehr wenig. Rindfleisch auch direkt vom Erzeuger, weil es deutlich besser schmeckt. Auch wenn es etwas teurer ist.
Ganz ohne Fleisch geht es auch mit der Krankheit nicht. Irgendwann ist das Verlangen dermaßen stark, da muß es dann auch sein.

Bettmaen
04.01.2010, 18:27
Die Gewalt radikaler Tierschützer will ich nicht verteidigen, aber sie argumentieren damit, dass Untätigkeit unterlassene Hilfeleistung gegenüber den Tieren sei.

Indem sie Menschen attackieren, tun sie ihrer Sache aber keinen Gefallen. Man muss aufklären. Aufklärung kann auch darin bestehen, auf dem Marktplatz einen Kochkurs mit veganischen oder vegetarischen Gerichten anzubieten.

Lobo
04.01.2010, 18:28
Oder Saiblinge aus dem Mondsee, Reinanken aus dem Hallstättersee, Zander und Wels.
Nicht zu vergessen die Bachforellen und die Äschen aus der Traun.

Opa war Fliegenfischer, er sorgte für Genussfischessen.

Da lasse ich jedes Fleisch stehen Opa liebte Forelle blau, ich gebraten.

Ich bin früher auch oft in der Traun Fischen gegangen ich hatte am liebsten Bachforellen und Saiblinge. Steckerlfisch is übrigens auch was köstliches.

Lotos
04.01.2010, 18:29
Ich habe noch nie davon gehört, daß friedliche Veganer von einer wildgewordenen Horde von Fleischessern verfolgt wurden, die sie einfangen und mit Bratwürsten füttern wollten :P

So wie Du es hier betreibst, nervts aber auch.

Es gibt aber durchaus spezialisten, die beleidigend werden, oder auch mal versuchen Fleisch unters essen zu schmuggeln...

GnomInc
04.01.2010, 18:30
Weil er die Finger in die Wunde legt? Weil ihr unbewußt wißt, dass der Fleischverzehr mit Leid und Blutvergießen verbunden ist?

Was für Leid ? Kurz = schmerzlos !

Die Karnickel und sonstigen Viecher , die ich zum Verzehr ums Leben brachte haben nie gelitten !

Ausbluten ist technisch eben notwendig .

Und das Ganze erfolgt jedenfalls bei mir nicht unterbewusst , sondern ganz bewusst.

Von daher - was heuzutage bei Mast , Transport und Schlachtung auf der Welt abgeht .....

henriof9
04.01.2010, 18:31
Oder Saiblinge aus dem Mondsee, Reinanken aus dem Hallstättersee, Zander und Wels.
Nicht zu vergessen die Bachforellen und die Äschen aus der Traun.



Ach der Mondsee, ganz gefährliche Tiere da; :D hat doch so ein kampfwütiger Schwan seinerzeit meinen Kater in die Flucht geschlagen. Der hat sich die nächsten Tage nicht mehr aus dem Wohnmobil getraut.

Lobo
04.01.2010, 18:33
Es gibt aber durchaus spezialisten, die beleidigend werden, oder auch mal versuchen Fleisch unters essen zu schmuggeln...

Wir reden hier von der Erwachsenenwelt und nicht über deinen täglichen Leidensweg an der Hauptschule. :P

Menetekel
04.01.2010, 18:33
Weil er die Finger in die Wunde legt? Weil ihr unbewußt wißt, dass der Fleischverzehr mit Leid und Blutvergießen verbunden ist?

Reue,Reue,Reue...........

Werde zukünftig nach dem Fleischverzehr eine Andacht abhalten für das verzehrte Tier und darin meine Urururururururahnen ermahnen, daß sie mit solch einem Unsinn begonnen haben ;)
Diese Saubären, diese.....

Bettmaen
04.01.2010, 18:34
Was für Leid ? Kurz = schmerzlos !

Die Karnickel und sonstigen Viecher , die ich zum Verzehr ums Leben brachte haben nie gelitten !
Und Du meinst, wenn Du dir das einredest, wird es wahr? Tod ist immer mit Leid verbunden.

Sterben werden Tiere und wir irgendwann alle, aber man muss das Leid nicht extra herbeiführen. Es gibt auch so genug Leid.

Alfred Tetzlaff
04.01.2010, 18:34
Oder Saiblinge aus dem Mondsee, Reinanken aus dem Hallstättersee, Zander und Wels.
Nicht zu vergessen die Bachforellen und die Äschen aus der Traun.

Opa war Fliegenfischer, er sorgte für Genussfischessen.

Da lasse ich jedes Fleisch stehen Opa liebte Forelle blau, ich gebraten.

Wels ist ein minderwertiger Fisch. Zander gehört mit zu den wohlschmeckenden Raritäten. Es geht aber nichts über Seefisch. Er ist gesünder und vielseitiger verwendbar. Geräucherter Nord- oder Ostseeaal ist nicht mit den Süßwasseraalen zu vergleichen.
Preiswert wird in letzter Zeit Victoriabarsch angeboten. Finger weg davon, ich habe gesehen, wie die in riesigen Betonbecken künstlich gezüchtet werden. Ohne Antibiotika läuft da nichts.

Gruß
Alfred

Felix Krull
04.01.2010, 18:35
Weil er die Finger in die Wunde legt? Weil ihr unbewußt wißt, dass der Fleischverzehr mit Leid und Blutvergießen verbunden ist?
Wunde? Außerdem liegst Du mit Deinen Hobby-Psychologischen Erklärungsversuchen grundfalsch. Mein Opa war Metzger, und ich habe vom lebenden Schwein bis zur fertigen Wurst den kompletten Arbeitsablauf selbst kennengelernt, ohne daß ich in dieser Hinsicht irgendein "Trauma" zu verarbeiten hätte. Also erzähl keinen Quark, auf dem Dorf ist das Schlachten eines Schweins ein völlig normaler Vorgang, oft macht man ein Fest draus und lädt viele Leute ein. Es sind nicht alle solche Sensibelchen und Mimosen wie Du.

Bzgl. Florian stört mich nur, das er eben "Werbung" macht. Er kann ja einfach einen eigenen Strang eröffnen, in dem er die Vorzüge vegetarischer Ernährung darlegt.

Lobo
04.01.2010, 18:36
Und Du meinst, wenn Du dir das einredest, wird es wahr? Tod ist immer mit Leid verbunden.

Sterben werden Tiere und wir irgendwann alle, aber man muss das Leid nicht extra herbeiführen. Es gibt auch so genug Leid.

Bist du etwa schonmal gestorben? Woher willst du wissen, ob sterben leiden bedeutet. Das ist esoterisches Dummfuggeschwalle.

Felix Krull
04.01.2010, 18:37
Es gibt aber durchaus spezialisten, die beleidigend werden, oder auch mal versuchen Fleisch unters essen zu schmuggeln...
Sowas ist daneben, gehört sich einfach nicht. Keine Frage.

Bettmaen
04.01.2010, 18:38
Bist du etwa schonmal gestorben?
Ähm, der Tod macht etwas aua...:rolleyes:

Lobo
04.01.2010, 18:38
Ähm, der Tod macht etwas aua...:rolleyes:

Bloße Behauptung die niemand belegen kann.

Lotos
04.01.2010, 18:39
Wir reden hier von der Erwachsenenwelt und nicht über deinen täglichen Leidensweg an der Hauptschule. :P

Im Gegensatz zu dir bin ich durchaus ohne Beleidigungen ausgekommen...
Oops...
Da wolltest du dich profilieren und es ging wieder schief, so ein Pech aber auch...

Lobo
04.01.2010, 18:48
Im Gegensatz zu dir bin ich durchaus ohne Beleidigungen ausgekommen...
Oops...
Da wolltest du dich profilieren und es ging wieder schief, so ein Pech aber auch...

Um es mit den Worten der Generation Weltnetz zu sagen "QQ more!!!!" :))

schastar
04.01.2010, 18:49
Ähm, der Tod macht etwas aua...:rolleyes:

Das ist nicht der Tod der aua macht, sondern der Weg dahin, und das auch nicht immer.

Lotos
04.01.2010, 18:50
Um es mit den Worten der Generation Weltnetz zu sagen "QQ more!!!!" :))

WOW, du wirkst immer erwachsener...
Blamier dich ruhig weiter, ist der Ruf erst ruiniert...

Florian
04.01.2010, 18:52
Mein Opa war Metzger, und ich habe vom lebenden Schwein bis zur fertigen Wurst den kompletten Arbeitsablauf selbst kennengelernt, ohne daß ich in dieser Hinsicht irgendein "Trauma" zu verarbeiten hätte.

Der wievielte aus einer Metzgerfamilie ist Felix jetzt eigentlich?

Der Strang ist belagert von der Fleischlobby.

Kein Wunder, dass ich von anfang an hier beleidigt wurde. Ts, ts...

Gibt es schon sowas wie ein Fleischer-Megaphone (http://de.altermedia.info/general/radio-utopie-bezahlte-internetsurfer-verbreiten-israelische-propaganda-29-07-09_32677.html)?

Mr Capone-E
04.01.2010, 18:54
während ich allerdings auch gegen tierversuche bin. richard


Stimmt, man sollte auf Menschen zurückgreifen.

Lobo
04.01.2010, 18:57
WOW, du wirkst immer erwachsener...
Blamier dich ruhig weiter, ist der Ruf erst ruiniert...

Als ob mich mein Ruf hier irgendwie interessieren würde. :rolleyes:

Felix Krull
04.01.2010, 19:02
Der wievielte aus einer Metzgerfamilie ist Felix jetzt eigentlich?

Der Strang ist belagert von der Fleischlobby.

Kein Wunder, dass ich von anfang an hier beleidigt wurde. Ts, ts...

Ich habe Dich nicht beleidigt, und ich bin auch keiner von der "Fleischlobby". Gleichzeitig habe ich es auch gewiss nicht nötig implizit zu behaupten, jemand würde bewußt Unwahrheiten verbreiten, um damit seinen Fleischkonsum "rechtfertigen" zu müssen. Nebenbei bemerkt sagen solche Dümmlichkeiten mehr über Deinen Charakter aus, als über den vieler "Fleischesser".

Lotos
04.01.2010, 19:02
Als ob mich mein Ruf hier irgendwie interessieren würde. :rolleyes:

Merkt man ;).
ABer wenn du fertig bist können wir ja mit dem spammen aufhören...

Esteban
04.01.2010, 19:03
Ich esse auch Fleisch, obwohl ich es nicht gerne tue wenn ich drüber nachdenke.
Ich war eine Zeit lang Vegetarier, weil Fleischkonsum ökonomisch gesehen eine Katastrophe ist, natürlich ist es auch moralisch oft nicht vertretbar, wenn man an Massenverarbeitung denkt, doch so habe ich wenig argumentiert.
Letztlich habe ich es aufgegeben weil die Fragen aus meinen Freundes und Bekanntenkreises nach dem warum und das Unverständnis mir irgendwann zu viel wurden.
...Sich bei McDoof jeden scheiß reinziehen aber als Vegetarier ein Aussetziger sein.
Eigendlich sollte ich wieder damit anfangen

luftpost
04.01.2010, 19:04
Das ist nicht der Tod der aua macht, sondern der Weg dahin, und das auch nicht immer.

Wenn du nicht weisst dass du stirbst, vorher ein ueberwiegend rosiges leben hattest und ohne leidensweg von dannen gehst macht gar nicht aua.

wenn du vorher eklige qualen zu leiden hattest ist der tod wohl auch eher eine erloesung, das problem ist dabei nur die zeit davor.

Ob du jetzt ne kuh bist oder ein mensch ist dabei egal

was nach dem tod mit deinem koerper geschieht kann dir egal sein, wenn du keine tiefergreifenden kognitiven faehigkeiten besitzt kuemmerts dich eh nich

:]

schastar
04.01.2010, 19:05
Stimmt, man sollte auf Menschen zurückgreifen.

Ich kann mir nicht vorstellen das ein Kleinkind mehr leiden würde als z.B. ein junger Beagle. Und da wären die Ergebnisse eins zu eins verwertbar. Hört sich zwar jetzt unschön an, aber beides hat nur ein Leben, beides will nicht leiden und beides kann sterben.
Angeblich verhungern täglich 30.000 Menschen sinnlos.

carpe diem
04.01.2010, 19:06
Der wievielte aus einer Metzgerfamilie ist Felix jetzt eigentlich?

Der Strang ist belagert von der Fleischlobby.

Kein Wunder, dass ich von anfang an hier beleidigt wurde. Ts, ts...

Ich finde vegetarische Gerichte sehr gut.
Wir hatten mal ein vegetarisches Restaurant, da gab es köstliche Dinge, hätte ich jeden Tag essen können.
Mindestens 25 Salate-Vollkornmehlspeisen-vegetarische Laibchen usw.
Leider haben sie zugemacht.

Allerdings finde ich, dass vegetarische Küche aufwändiger ist als ein Stück Fleisch in die Pfanne zu hauen.

Ich passe auch bei Nudeln auf nur Vollkorn-Weizengrieß-Hirse usw.
Keine Eiernudeln mit geschältem Weizen.

Reis nur mit den Silberhäutschen.
Gemüse schmeckt mir nicht mehr so wie früher aus dem eigenen Garten-geschmacklos.

Fleisch esse ich aber auch, Eier nur von glücklichen Hühnern.

Veganer sind für mich Spinner, die verhungern bei voller Schüssel.
Bei uns gab es vor Jahren einmal einen Fall, wo eine Mutter ihre halbwüchsige Tochter mit veganischer Ernährung verhungern ließ.
Brennesselsuppe pur.
Es gibt auch Fanatiker, die ihre Babys veganisch ernähren, das Baby kann wohl kaum gesund überleben.

schastar
04.01.2010, 19:21
Wenn du nicht weisst dass du stirbst, vorher ein ueberwiegend rosiges leben hattest und ohne leidensweg von dannen gehst macht gar nicht aua.

wenn du vorher eklige qualen zu leiden hattest ist der tod wohl auch eher eine erloesung, das problem ist dabei nur die zeit davor.

Ob du jetzt ne kuh bist oder ein mensch ist dabei egal

was nach dem tod mit deinem koerper geschieht kann dir egal sein, wenn du keine tiefergreifenden kognitiven faehigkeiten besitzt kuemmerts dich eh nich

:]

Ich hatte mal einen schweren Unfall wobei ich einer starken Druckwelle und dem Ding das da mitflog ausgesetzt war.
Als ich wieder auf den Füßen stand ging ich in den Waschraum und sah wie mir das Blut aus Nase und Mund quoll. Anstatt irgend wie Hilfe zu holen oder sonst was zu tun hab ich mich einfach auf einen Stuhl gesetzt und gewartet bis ich sterbe. Ging eigentlich davon aus dass mir die Lunge gerissen ist.
War aber nicht, ein Deckel schlug mir ins Gesicht, und zwar so dass sich Oberlippe und Nase vom Schädelknochen lösten. Das konnte man dann einfach so hochheben und unten reinschauen. Daher auch das viele Blut.

Wenn ich heute so nachdenke war das schon komisch, hat weder Angst noch sonst was, eigentlich fühlte ich mich sogar gut.

schastar
04.01.2010, 19:23
Ich finde vegetarische Gerichte sehr gut.
Wir hatten mal ein vegetarisches Restaurant, da gab es köstliche Dinge, hätte ich jeden Tag essen können.
Mindestens 25 Salate-Vollkornmehlspeisen-vegetarische Laibchen usw.
Leider haben sie zugemacht.
.....

Ein Restaurant in dem es nur Beilagen und Nachtisch gibt. :hihi:

carpe diem
04.01.2010, 19:31
Ein Restaurant in dem es nur Beilagen und Nachtisch gibt. :hihi:
Dei Hauptspeisen weiß ich nicht mehr so genau, ich habe immer gebratene Gemüselaibchen oder Vollkornlaibchen gegessen , ich denke, es gab auch Fisch, tolle Bratkatoffeln, Gemüsestrudel usw.

Verrari
04.01.2010, 19:36
Mich würde mal interessieren, wie hier im Forum die Verteilung von Fleischessern, Vegetariern und Veganern ist.

Das menschliche Gebiss ist eindeutig auf Fleischverzehr ausgelegt.
Schneidezähne, Backenzähne (zum Zermalmen) und Eckzähne. Letztere haben zwar ihre Bedeutung in der Evolution nahezu verloren, dennoch sind sie noch immer vorhanden und belegen die "natürliche" Nahrungsaufnahme des Menschen!

Ein gutes Steak bietet mir auch heute noch mehr als eine Portion halbgar gekochter Blumenkohl!

Lichtblau
04.01.2010, 19:36
Ja leider. Eigentlich finde ich es total barbarisch Tiere zu essen und die Tiere tun mir leid, aber mir schmeckt kein Grünzeug.

Mein Gewissen beruhige ich, in dem ich weitestgehend Bio-Fleisch esse.

Moser
04.01.2010, 19:38
Fleisch.

Was mir gut schmeckt:

Schweinekoteletts
Schweinenacken
Schweinebauch
Schweinefilet
Minutensteak
Schwarte
Schinken
Rinderbraten
Rindersteak
Rinderrouladen
Wiener Schnitzel
Burger
Frikadelle
Hähnchen am Grill
Hähnchenflügel
Hähnchenkeule
Gänsebraten
Entenbraten
Gänsekeule
Gänsehals
Jegliche Art von Wurst
Weißwurst
Wiener Würstchen
Bratwurst
Frankfurter
Krakauer
Hammelfleisch
Leber
Nierchen
Wachteln
Täubchen
Wild generell
Spanferkel

Man, der Thread hier hat mich hungrig gemacht, Leute!!

Alfred Tetzlaff
04.01.2010, 19:44
Fleisch.

Was mir gut schmeckt:

Schweinekoteletts
Schweinenacken
Schweinebauch
Schweinefilet
Minutensteak
Schwarte
Schinken
Rinderbraten
Rindersteak
Rinderrouladen
Wiener Schnitzel
Burger
Frikadelle
Hähnchen am Grill
Hähnchenflügel
Hähnchenkeule
Gänsebraten
Entenbraten
Gänsekeule
Gänsehals
Jegliche Art von Wurst
Weißwurst
Wiener Würstchen
Bratwurst
Frankfurter
Krakauer
Hammelfleisch
Leber
Nierchen
Wachteln
Täubchen
Wild generell
Spanferkel

Man, der Thread hier hat mich hungrig gemacht, Leute!!

und wie siehst Du aus, ein laufender Kubikmeter?:cool2:

Gruß
Alfred

Florian
04.01.2010, 19:58
Veganer sind für mich Spinner,


Vor allem, wenn die sofort anfangen Vegetarier und Fleischesser zu beleidigen. Stimmt.



die verhungern bei voller Schüssel.

Ich habe zugenommen als ich Veganer geworden bin. Kommt von den vielen Kohlenhydraten und dem Eiweiß in pflanzlicher Nahrung.



Bei uns gab es vor Jahren einmal einen Fall, wo eine Mutter ihre halbwüchsige Tochter mit veganischer Ernährung verhungern ließ.
Brennesselsuppe pur.
Es gibt auch Fanatiker, die ihre Babys veganisch ernähren, das Baby kann wohl kaum gesund überleben.

Veganer sind meistens intelligenter als der Durchschnittsbürger und wissen deshalb, dass sie sich ausgewogen ernähren müssen. Ausnahmen gibt es sicherlich.



Mit jeder Steigerung des IQs um 15 Punkte wächst die Wahrscheinlichkeit, sich fleischlos zu ernähren, um 38 Prozent. Das belegt eine neue Studie.

http://www.welt.de/wissenschaft/article702873/Intelligente_Menschen_ernaehren_sich_oefter_vegeta risch.html

Mr Capone-E
04.01.2010, 19:58
Was soll man sonst zu Gemüse essen?

Florian
04.01.2010, 20:02
Ich habe Dich nicht beleidigt,


Das bezog sich nicht auf Dich, sondern auf die vielen anderen beleidigenden Beiträge der Fleischesserfraktion.



und ich bin auch keiner von der "Fleischlobby".


Das war auch nur ein Scherz.

Ajax
04.01.2010, 20:03
Fressen und gefressen werden. Das ist die Natur der Dinge. Ich weiß nicht, was am Fleischverzehr barbarisch sein sollte. Das würde nämlich bedeuten, dass auch die Natur an sich barbarisch wäre.

carpe diem
04.01.2010, 20:04
Das menschliche Gebiss ist eindeutig auf Fleischverzehr ausgelegt.
Schneidezähne, Backenzähne (zum Zermalmen) und Eckzähne. Letztere haben zwar ihre Bedeutung in der Evolution nahezu verloren, dennoch sind sie noch immer vorhanden und belegen die "natürliche" Nahrungsaufnahme des Menschen!

Ein gutes Steak bietet mir auch heute noch mehr als eine Portion halbgar gekochter Blumenkohl!

Wozu gibt es Kaugummi?
Nach neuesten Erkenntnissen gesund für Zähne und Gehirn.

Florian
04.01.2010, 20:08
Das menschliche Gebiss ist eindeutig auf Fleischverzehr ausgelegt.
Schneidezähne, Backenzähne (zum Zermalmen) und Eckzähne. Letztere haben zwar ihre Bedeutung in der Evolution nahezu verloren, dennoch sind sie noch immer vorhanden und belegen die "natürliche" Nahrungsaufnahme des Menschen!



Das ist kein sonderlich gutes Argument.




Der Mensch hat in keiner Hinsicht den Körperbau eines fleischfressenden Wesens. Jagd und Gefrässigkeit sind wider seine Natur. Der Mensch hat weder die scharf gespitzten Zähne noch die Klauen, um seine Beute zu erlegen. Auf der anderen Seite sind seine Hände dafür gemacht, Früchte, Beeren und Gemüse zu ernten und er hat passende Zähne, sie zu zerkauen.


Die Affen, deren Gebiss dem des Menschen fast gleich ist, leben hauptsächlich von Früchten, Samen, Nüssen und anderen ähnlichen Arten von schmackhaften Stoffen mit hohem Nährwert, die vom Pflanzenreich kunstvoll gebildet wurden.

http://www.euroveg.eu/evu/german/news/news962/omnivore.html





«Obwohl wir nichts mit Sicherheit über die Zeit und den Ort wissen, in der und an dem der Mensch die dicken Haare abwarf, die er getragen hat, könnten wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass er in einem warmen Land gelebt haben muss, wo die Voraussetzungen für ein Leben von Früchten günstig waren, das der Mensch seiner Analogie nach geführt haben muss.»

Charles Darwin, The Origin of Man





Ein gutes Steak bietet mir auch heute noch mehr als eine Portion halbgar gekochter Blumenkohl!


Blumenkohl ist auch nicht so mein Ding. Und halbgar schon gar nicht. Zum Glück gibt es ja noch sehr viel anderes Obst und Gemüse.

Moser
04.01.2010, 20:10
und wie siehst Du aus, ein laufender Kubikmeter?:cool2:

Gruß
Alfred

Wie Vanillepudding mit Haaren.
So seh ich aus.
:D

Verrari
04.01.2010, 20:19
Wozu gibt es Kaugummi?
Nach neuesten Erkenntnissen gesund für Zähne und Gehirn.

Von wem sind diese Erkenntnisse???
Vielleicht von "Mr. Wrigley's Spermint"?? ;)

Bettmaen
04.01.2010, 20:21
Was soll man sonst zu Gemüse essen?
Bspw: Röstli, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln mit Zaziki oder Quark, Nudeln mit einer liebevoll zubereiteten Soße...

Eine große Gemüseplatte (http://www.fleischerei-oertel.de/fileadmin/user_upload/Galerie/Platten/fleischerei-oertel-party-25.jpg) mit frischem Baguette kann auch ein Genuß sein. Dazu leckeren Rotwein.

Verrari
04.01.2010, 20:23
Das ist kein sonderlich gutes Argument.
Blumenkohl ist auch nicht so mein Ding. Und halbgar schon gar nicht. Zum Glück gibt es ja noch sehr viel anderes Obst und Gemüse.

Und woher kommen dann die "Eckzähne" (Hauer)??
Bestimmt vom Blumen- oder Rotkohl, oder gar den Pommes!! ;)

Florian
04.01.2010, 20:24
Von wem sind diese Erkenntnisse???
Vielleicht von "Mr. Wrigley's Spermint"?? ;)

Das scheint wirklich so zu sein.



Zudem wurde wissenschaftlich bewiesen, dass das Kaugummikauen sogar das Denkvermögen anregt. Denn wenn die Kaumuskeln in Bewegung gebracht werden, wird in diesem Moment die Blutversorgung des Kopfes und damit die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert.

http://www.abendblatt.de/hamburg/article445403/Kaugummi-kauen-ist-gut-fuer-das-Gehirn.html


Überhaupt ist Bewegung dem Denken sehr förderlich.



Die enge Verbindung von „Arbeitsspeicherkapazität“ und Hirnleistung legte es nahe, auch biologische Einflüsse zur Förderung des Arbeitsspeichers und der damit verbundene fluiden Intelligenz zu nutzen. Dazu führten Lehrl und Mitarbeiter seit Mitte der 70-er Jahre Studien über den Einfluss von Nootropika und Medikamenten für Bluthochdruck durch. Mit dem Beginn des Gehirn-Jogging-Programms folgten Untersuchungen über den Einfluss von Bewegungen, anfänglich Beinbewegungen auf Heimtrainern. 1997 fanden Untersuchungen über den Einfluss des Kaugummikauens statt: während dieser Tätigkeit stieg die geistige Leistungsfähigkeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Lehrl

Mr Capone-E
04.01.2010, 20:26
Bspw: Röstli, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln mit Zaziki oder Quark, Nudeln mit einer liebevoll zubereiteten Soße...

Eine große Gemüseplatte (http://www.fleischerei-oertel.de/fileadmin/user_upload/Galerie/Platten/fleischerei-oertel-party-25.jpg) mit frischem Baguette kann auch ein Genuß sein. Dazu leckeren Rotwein.

Wenn du wüsstest wie viele zermalmte Insekten im Rotwein sind. :))

Florian
04.01.2010, 20:28
Und woher kommen dann die "Eckzähne" (Hauer)??
Bestimmt vom Blumen- oder Rotkohl, oder gar den Pommes!! ;)

Die Evolutionstheorie besagt ja eben, dass Lebewesen sich durch Veränderung anpassen.

Wir haben wohl Fleischfresser als Vorfahren. Trotzdem sind wir heute nicht mehr ideal dafür ausgelegt.

Die allerersten Lebewesen sollen ja zB im Wasser gelebt haben. Trotzdem sind wir Menschen heute keine Meeresbewohner mehr.

Verrari
04.01.2010, 20:29
Überhaupt ist Bewegung dem Denken sehr förderlich.

Stimmt! Besonders die Bewegung der Kaumuskulatur! ;)

Verrari
04.01.2010, 20:29
Die Evolutionstheorie besagt ja eben, dass Lebewesen sich durch Veränderung anpassen.

Wir haben wohl Fleischfresser als Vorfahren. Trotzdem sind wir heute nicht mehr ideal dafür ausgelegt.

Die allerersten Lebewesen sollen ja zB im Wasser gelebt haben. Trotzdem sind wir Menschen heute keine Meeresbewohner mehr.

Wow!
Ich bin jetzt aber wirklich tief beeindruckt! ;)

Florian
04.01.2010, 20:31
Wow!
Ich bin jetzt aber wirklich tief beeindruckt! ;)

Wieso das denn?

Max Kraft
04.01.2010, 20:34
Ich finde vegetarische Gerichte sehr gut.
Wir hatten mal ein vegetarisches Restaurant, da gab es köstliche Dinge, hätte ich jeden Tag essen können.
Mindestens 25 Salate-Vollkornmehlspeisen-vegetarische Laibchen usw.
Leider haben sie zugemacht.

Allerdings finde ich, dass vegetarische Küche aufwändiger ist als ein Stück Fleisch in die Pfanne zu hauen.

Ich passe auch bei Nudeln auf nur Vollkorn-Weizengrieß-Hirse usw.
Keine Eiernudeln mit geschältem Weizen.

Reis nur mit den Silberhäutschen.
Gemüse schmeckt mir nicht mehr so wie früher aus dem eigenen Garten-geschmacklos.

Fleisch esse ich aber auch, Eier nur von glücklichen Hühnern.

Veganer sind für mich Spinner, die verhungern bei voller Schüssel.
Bei uns gab es vor Jahren einmal einen Fall, wo eine Mutter ihre halbwüchsige Tochter mit veganischer Ernährung verhungern ließ.
Brennesselsuppe pur.
Es gibt auch Fanatiker, die ihre Babys veganisch ernähren, das Baby kann wohl kaum gesund überleben.

Ich esse gern mal vegetarisch, auch wenn ich "Allesfresser" bin. Es gibt jede Menge tolle vegetarische Gerichte. Veganer finde ich auch "gewöhnungsbedürftig".
Der Mensch benötigt doch auch tierisches Eiweiß, um sich vernünftig entwickeln zu können. Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden. Militante Veganer, wie in deinem Beispiel, wo die Mutti ihre Tochter verhungern lässt oder gar das Baby, lehne ich strikt ab. Das ist schon kriminell. Jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, was gut für ihn ist und nicht einfach über das Leben anderer v.a. nicht von wehrlosen Kindern als Schutzbefohlener oder anderen Hilfebedürftigen bestimmen.

GnomInc
04.01.2010, 20:34
Wieso das denn?

Jetzt weiss er , das Vampire auf der Evolutionsliste abgefrühstückt haben .....

Je weniger Eckzahn . umso entwickelter !

Kühe und Pferde sind uns weit voraus!

Lotos
04.01.2010, 20:39
Jetzt weiss er , das Vampire auf der Evolutionsliste abgefrühstückt haben .....

Je weniger Eckzahn . umso entwickelter !

Kühe und Pferde sind uns weit voraus!

Du weißt so gut wie ich, dass er das, was du gerade geschrieben hast nie sagte.


Ich esse gern mal vegetarisch, auch wenn ich "Allesfresser" bin. Es gibt jede Menge tolle vegetarische Gerichte. Veganer finde ich auch "gewöhnungsbedürftig".
Der Mensch benötigt doch auch tierisches Eiweiß, um sich vernünftig entwickeln zu können. Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden. Militante Veganer, wie in deinem Beispiel, wo die Mutti ihre Tochter verhungern lässt oder gar das Baby, lehne ich strikt ab. Das ist schon kriminell. Jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, was gut für ihn ist und nicht einfach über das Leben anderer v.a. nicht von wehrlosen Kindern als Schutzbefohlener oder anderen Hilfebedürftigen bestimmen.

In wie weit können Kinder selbst entscheiden?
Übernehmen sie nicht erstmal immer das, was ihre Eltern ihnen vorleben?
Offenbar ist eine gesunde vegane Ernährung ja möglich.

Verrari
04.01.2010, 20:40
Wieso das denn?

Weil ich - "evolutionär" gedacht - auch der verdammten Gilde der Raucher angehöre, und ich mir gerade Gedanken darüber gemacht habe, wie ich mir als Meeresbewohner eine Zigarette hätte anstecken können, wenn - ja wenn, da nicht die Evolution mitgespielt hätte.

Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, ich halte das Rauchen keineswegs für eine Errungenschaft der Evolution, es war nur ein absurdes Gedankenspiel meinerseits, welches außer mir vermutlich kein normal denkender Mensch nachvollziehen kann. ;)

The Dude
04.01.2010, 20:42
Ich persönlich könnte es mir aber nicht unbedingt vorstellen, ohne Fleisch zu leben. Das einzige, was ich nicht mag, ist reines gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch. Ich finds einfach nur widerlich.

Oh, ein leckerer Schweinebraten ist eine Köstlichkeit. Ich finde Frikadellen und sogenannte "Hacksteaks" widerlich - also die, die verkauft werden. Sowie viele Wurstwaren und Sülze. Und fertige panierte Schnitzel in der Kühltruhe, bäh.


Aber es geht nichts über ein schönes, grosses Steak, englisch, mit viel Zwiebeln und Kräuterbutter...

Ganz genau! Für mich medium rare bis medium.
Der Anschnitt in das saftige Fleisch, der erste Bissen - ach wie lecker.

Florian
04.01.2010, 20:42
Jetzt weiss er , das Vampire auf der Evolutionsliste abgefrühstückt haben .....

Je weniger Eckzahn . umso entwickelter !

Kühe und Pferde sind uns weit voraus!

Die Evolution ist ja kein zielgerichteter Prozess. Da gibt es kein Besser und Schlechter ohne einen Bezug auf die jeweilige Umgebung, in der der Organismus überleben muss.

Wir sind weder Krone der Schöpfung, noch Krone der Evolution.

Mr Capone-E
04.01.2010, 20:47
Offenbar ist eine gesunde vegane Ernährung ja möglich.

Ist nur möglich dank Globalisierung und weltweitem Warentransport. Veganer sind also Umweltverschmutzer.

Moser
04.01.2010, 20:48
Oh, ein leckerer Schweinebraten ist eine Köstlichkeit. Ich finde Frikadellen und sogenannte "Hacksteaks" widerlich - also die, die verkauft werden. Sowie viele Wurstwaren und Sülze. Und fertige panierte Schnitzel in der Kühltruhe, bäh.



Da hast du Recht! Aber ein selbst gemachtes Wiener Schnitzel, ganz dünn, aus Kalbfleisch und einer schönen Panade - wunderbar!!!

Und selbst gemachte Frikadellen oder Hackbraten können auch sehr, sehr gut schmecken!

Moser
04.01.2010, 20:49
Ist nur möglich dank Globalisierung und weltweitem Warentransport. Veganer sind also Umweltverschmutzer.

Sehr guter Hinweis!!!

Lobo
04.01.2010, 20:53
Weil ich - "evolutionär" gedacht - auch der verdammten Gilde der Raucher angehöre, und ich mir gerade Gedanken darüber gemacht habe, wie ich mir als Meeresbewohner eine Zigarette hätte anstecken können, wenn - ja wenn, da nicht die Evolution mitgespielt hätte.

Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, ich halte das Rauchen keineswegs für eine Errungenschaft der Evolution, es war nur ein absurdes Gedankenspiel meinerseits, welches außer mir vermutlich kein normal denkender Mensch nachvollziehen kann. ;)

Was bin ich für eine Art Mensch wenn ich das sehr wohl nachvollziehen kann? :=

Lobo
04.01.2010, 20:55
Merkt man ;).
ABer wenn du fertig bist können wir ja mit dem spammen aufhören...

Manchmal braucht man das als fingerübung, bei meinen verwichsten Gichtgriffeln. :(

The Dude
04.01.2010, 20:56
Die Evolutionstheorie besagt ja eben, dass Lebewesen sich durch Veränderung anpassen.

Wir haben wohl Fleischfresser als Vorfahren. Trotzdem sind wir heute nicht mehr ideal dafür ausgelegt.

Die allerersten Lebewesen sollen ja zB im Wasser gelebt haben. Trotzdem sind wir Menschen heute keine Meeresbewohner mehr.

Vorab: Ich will deine Haltung nicht veralbern (denn sie ist sehr respektabel), kann mir aber den - harmlosen - Gag nicht verkneifen:

Deswegen erfand der Mensch ja Surf and Turf :P

http://de.wikipedia.org/wiki/Surf_and_Turf

George Rico
04.01.2010, 21:02
Von wem sind diese Erkenntnisse???
Vielleicht von "Mr. Wrigley's Spermint"?? ;)

Spearmint, bitte. Ansonsten könnten einem leicht falsche Gedanken kommen... ;)



---

Verrari
04.01.2010, 21:04
Was bin ich für eine Art Mensch wenn ich das sehr wohl nachvollziehen kann? :=

Du bist ein Mensch auf dem Boden der Realität, selbständig denkend und handelnd, die Schwächen des menschlichen Lebens akzeptierend und dabei ein gesundes Selbstbewusstsein bewahrend!

Meinen Glückwunsch!!!! :top:

Lotos
04.01.2010, 21:22
Ist nur möglich dank Globalisierung und weltweitem Warentransport. Veganer sind also Umweltverschmutzer.

was meinst du wo das Futter für dein deutsches Rind herkommt?

Verrari
04.01.2010, 21:23
Spearmint, bitte. Ansonsten könnten einem leicht falsche Gedanken kommen... ;)



---

Cool!
Hat ein wenig gedauert bis ich auf Deine eindeutige Zweideutigkeit aufmerksam wurde. ;)

meckerle
04.01.2010, 21:25
Wie die meisten ländlich-melancholischen Mittelstandskinder hatte natürlich auch ich mal so eine Phase, in der ich mit dem Gedanken gespielt habe, Vegetarier zu werden. Also kaufte ich mir "Animal Liberation" von Peter Singer, googlete durch irgendwelche Vegetarierforen und bin bald schon darauf aufmerksam gemacht worden, daß Vegetarier doch Heuchler seien, miese Typen und Mörder sowieso: http://vegetarier-sind-moerder.de/
Die Argumentation fand ich ganz schlüssig - nicht nur bezogen auf die DocMartens aus Leder und die Gelantine in den Gummibärchen; sondern auch auf die Produktion von Eiern und Milch. Redlich und konsequent schien mir also nur der Veganismus zu sein. Da ich aber keine Lust hatte, mich weiter damit zu beschäftigen, ob die Ritter Sport Marzipan jetzt vegan ist oder nicht, habe ich es einfach völlig gelassen und meine "Vegetarier-Phase" dauerte folglich nur wenige Tage. :D
Mir erklärte mal eine Vegetarierin: " sie esse gerne Bratensosse mit Spätzle, Fleisch esse ich nicht".
Auf meine Frage: "was glaubst du, woher die Bratensosse kommt"? "keine Ahnung, ich mag das halt"!
Da fällt mir nix mehr ein!

Mr Capone-E
04.01.2010, 21:28
was meinst du wo das Futter für dein deutsches Rind herkommt?

Von meiner deutschen Wiese :P

carpe diem
04.01.2010, 21:29
Von wem sind diese Erkenntnisse???
Vielleicht von "Mr. Wrigley's Spermint"?? ;)

Ich vergaß hinzuzufügen zuckerfreier Kaugummi


http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/gesundheit/gesundheit-hilfe-kaugummi-kaugummikauen-ID1254734599155.xml

Lotos
04.01.2010, 21:29
Von meiner deutschen Wiese :P

Gaaaaaaanz bestimmt...

Lotos
04.01.2010, 21:30
Mir erklärte mal eine Vegetarierin: " sie esse gerne Bratensosse mit Spätzle, Fleisch esse ich nicht".
Auf meine Frage: "was glaubst du, woher die Bratensosse kommt"? "keine Ahnung, ich mag das halt"!
Da fällt mir nix mehr ein!

Diese Frau ist einfach dumm, soll vorkommen.

latrop
04.01.2010, 21:37
Ich selbst lebe vegetarisch

Das merkt man. :]:]

latrop
04.01.2010, 21:38
Ich esse nur, was vier Beine hatte.

Hnm,

ich esse auch Muscheln und Schnecken :cool2::cool2:

Akra
04.01.2010, 21:46
ja Fleich.

Vegetarier und Veganer sind Modeerscheinungen unseres Wohlstandes. Sollte sich in unserer Gesellschaft Armut ausbreiten, sodaß Menschen wirklichen Hunger empfinden, werden sie auch nicht mehr danach fragen ob ein Tier leiden mußte oder nicht.

Florian
04.01.2010, 21:47
Du bist ein Mensch auf dem Boden der Realität, selbständig denkend und handelnd, die Schwächen des menschlichen Lebens akzeptierend und dabei ein gesundes Selbstbewusstsein bewahrend!

Meinen Glückwunsch!!!! :top:

Ich wollte niemandem in sein Leben reden oder ein schlechtes Gewissen machen.

Nur mit dem Vorurteil, dass vegane Ernährung zwangsläufig ungesund oder eine Einbuße an Lebensqualität ist, würde ich gerne aufräumen.

Es ist nicht jedem zu empfehlen, sich vegan zu ernähren, da man nicht einfach nur mit dem Fleisch- und Käseessen aufhören darf, sondern sich insgesamt bewusster ernähren muss, wenn man keine Mangelerscheinungen haben will.

Aber wenn man dies tut, fühlt man sich großartig und es eröffnet sich einem eine fantastische Welt voller wunderbarer Geschmackserlebnisse.

meckerle
04.01.2010, 21:48
Hnm,

ich esse auch Muscheln und Schnecken :cool2::cool2:
Nö, Schnecken esse ich schon lange nicht mehr, Muscheln aber schon.

Florian
04.01.2010, 21:50
Sollte sich in unserer Gesellschaft Armut ausbreiten, sodaß Menschen wirklichen Hunger empfinden, werden sie auch nicht mehr danach fragen ob ein Tier leiden mußte oder nicht.

Dann werden sie auch wieder weniger Fleisch essen und mehr Möhren, Sauerkraut, Äpfel und Kartoffeln.

Felix Krull
04.01.2010, 21:55
Merkwüdigerweise sind bei den Inuit und Mongolen Veganer und Vegetarier ziemlich selten :P

Lotos
04.01.2010, 21:56
Merkwüdigerweise sind bei den Inuit und Mongolen Veganer und Vegetarier ziemlich selten :P

Die Inuit wurden von den Weißen praktisch asugelöscht, die Mongolen vor Jahrhunderten wieder verjagt.
Der Beweis!
Fleisch ist nicht gut!!

Akra
04.01.2010, 21:58
Dann werden sie auch wieder weniger Fleisch essen und mehr Möhren, Sauerkraut, Äpfel und Kartoffeln.

Mein Fleichkonsum ist eh sehr minimal aber ich lehne es nicht kategorisch als Nahrungsquelle ab.

Ich habe jetzt den gesamten Thread durchgelesen aber mir sind die Beweggründe die sie antreiben als Veganer nicht schlüssig. Ist es wirklich nur das Mitleid weil Tiere dafür sterben müssen?

Florian
04.01.2010, 21:58
Ist nur möglich dank Globalisierung und weltweitem Warentransport. Veganer sind also Umweltverschmutzer.

Da Veganer und Vegetarier oftmals bewusster leben als der Durchschnitt, achten sie zB auch darauf, dass ihre Nahrung nach Möglichkeit nicht allzuweit transportiert werden musste. Man bevorzugt dann Äpfel aus Deutschland.

Außerdem:



Der Hauptwert der Sojabohne liegt in ihrem hohen Gehalt an Eiweiß (etwa 39 %) und Öl (etwa 17 %), wobei letzterer ungewöhnlich hoch für Bohnen ist. Ein Großteil der Weltproduktion dient zu Ölgewinnung, die Restmasse (Sojaextraktionsschrot oder Sojakuchen) wird hauptsächlich als Futtermittel genutzt. Für den Weltexport bestimmte Sojabohnen und -schrot kommen zu 90 Prozent aus den USA, Argentinien und Brasilien. Die drei Länder vereinigen drei Viertel der Weltproduktion auf sich. 50 Prozent dieser Exporte gehen an die EU (die europäische Ölmühlenindustrie bestreitet 50 Prozent ihrer Verarbeitungskapazität mit Sojabohnen). In der EU fallen sie in das wichtigste Importvolumen, nämlich Ölsaat (zwischen 13 und 15 Millionen Tonnen) und Futtermittel (rund 36 Millionen Tonnen).

http://www.antivegan.de/wiki/index.php/Soja#Sojamilch

Felix Krull
04.01.2010, 21:58
Die Inuit wurden von den Weißen praktisch asugelöscht, die Mongolen vor Jahrhunderten wieder verjagt.
Das ist jetzt ein sehr eigentümlicher "Nachweis", oder waren die bösen Weißen alle Vegetarier, und deshalb so "böse"? Dann könntest Du vielleicht doch recht haben :D

Lotos
04.01.2010, 22:05
Das ist jetzt ein sehr eigentümlicher "Nachweis", oder waren die bösen Weißen alle Vegetarier, und deshalb so "böse"? Dann könntest Du vielleicht doch recht haben :D

Ich würd sagene r war etwa so sinnvoll wie dein Beispiel :D:P

meckerle
04.01.2010, 22:07
Mein Fleichkonsum ist eh sehr minimal aber ich lehne es nicht kategorisch als Nahrungsquelle ab.
Ich auch nicht, obwohl ich wenig Fleisch esse. Für einen guten Fisch, lasse ich jedes Steak stehen.

Mr Capone-E
04.01.2010, 22:07
Da Veganer und Vegetarier oftmals bewusster leben als der Durchschnitt, achten sie zB auch darauf, dass ihre Nahrung nach Möglichkeit nicht allzuweit transportiert werden musste. Man bevorzugt dann Äpfel aus Deutschland.

Außerdem:

Sie leben bewußter ihre Macke aus, kann man wohl sagen :)) Dann versuch mal dich vegan nur mit deutschen Produkten zu ernähren. Die Arztkosten aber bitte selbst tragen.

Florian
04.01.2010, 22:10
Mein Fleichkonsum ist eh sehr minimal aber ich lehne es nicht kategorisch als Nahrungsquelle ab.

Ich habe jetzt den gesamten Thread durchgelesen aber mir sind die Beweggründe die sie antreiben als Veganer nicht schlüssig. Ist es wirklich nur das Mitleid weil Tiere dafür sterben müssen?

Mit ist klar, dass es, je nach Lebenssituation, nicht jedem möglich ist vollkommen vegan zu leben. Ich habe die Möglichkeit und möchte aufgrund meiner Beschäftigung mit dem Thema nur gegen von der Fleisch- und Milchindustrie verbreitete Vorurteile argumentieren. Möglicherweise ernähren sich dann mehr Menschen wenigstens weniger fleischhaltig, was für sie selbst gesünder, für die Umwelt besser und mit Bezug auf die anderen schmerz- und angstempfindenden Lebewesen ethischer ist.

Ich hatte schon sehr früh Ekel vor Fleisch und Tierprodukten und nachdem ich eine Dokumenation über Tierhaltung und den Ablauf von Schlachtungen gesehen habe, ist mir bewusst geworden wie grausam und herzlos wir Menschen mit unseren uns gegenüber vollkommen wehrlosen Mitlebewesen auf diesem Planeten umgehen.

Dass fleischarme bzw fleischlose Ernährung gleichzeitig ethischer und gesünder ist, halte ich für keinen Widerspruch. Vielmehr bestätigt es mich in der Vermutung einer der Welt zugrunde liegenden tieferen Ordnung.

Florian
04.01.2010, 22:11
Sie leben bewußter ihre Macke aus, kann man wohl sagen :)) Dann versuch mal dich vegan nur mit deutschen Produkten zu ernähren. Die Arztkosten aber bitte selbst tragen.

Das "nach Möglichkeit" habe ich extra unterstrichen. Die Tiernahrung kommt auch aus Übersee. Nur in viel größeren Massen.

Akra
04.01.2010, 22:11
Ich auch nicht, obwohl ich wenig Fleisch esse. Für einen guten Fisch, lasse ich jedes Steak stehen.

Sehe ich auch so. Problem ist leider so ein Fischgericht zuzubereiten kostet im Vergleich zu einem Steak extrem viel Zeit.

Daran happert es bei mir dann oft.

Felix Krull
04.01.2010, 22:13
Man bevorzugt dann Äpfel aus Deutschland.
Wird denn auch geprüft ob der Obstbauer nicht vielleicht NPD-Wähler ist?

carpe diem
04.01.2010, 22:14
Mit ist klar, dass es, je nach Lebenssituation, nicht jedem möglich ist vollkommen vegan zu leben. Ich habe die Möglichkeit und möchte aufgrund meiner Beschäftigung mit dem Thema nur gegen von der Fleisch- und Milchindustrie verbreitete Vorurteile argumentieren. Möglicherweise ernähren sich dann mehr Menschen wenigstens weniger fleischhaltig, was für sie selbst gesünder, für die Umwelt besser und mit Bezug auf die anderen schmerz- und angstempfindenden Lebewesen ethischer ist.

Ich hatte schon sehr früh Ekel vor Fleisch und Tierprodukten und nachdem ich eine Dokumenation über Tierhaltung und den Ablauf von Schlachtungen gesehen habe, ist mir bewusst wie grausam und herzlos wir Menschen mit unseren uns gegenüber vollkommen wehrlosen Mitlebewesen auf diesem Planeten umgehen.

Dass fleischarme bzw fleischlose Ernährung gleichzeitig ethischer und gesünder ist, halte ich für keinen Widerspruch. Vielmehr bestätigt es mich in der Vermutung einer der Welt zugrunde liegenden tieferen Ordnung.

Darf ich fragen, was du so isst?
Nur Gemüse und Getreide?

Mir fällt grade ein, dass sich manche Leute scheuen, einen Salatkopf abzuschneiden, weil dieser es spürt.
Manchmal habe ich auch solche Gedanken, ich entschuldige mich bei einer Rose, wenn ich sie ausreißen muß, aber nur ganz kurz.
Vielleicht fängt man zu spinnen an.

Felix Krull
04.01.2010, 22:14
Das "nach Möglichkeit" habe ich extra unterstrichen. Die Tiernahrung kommt auch aus Übersee. Nur in viel größeren Massen.

Biosprit auch. Und jetzt?

Felix Krull
04.01.2010, 22:17
Dass fleischarme bzw fleischlose Ernährung gleichzeitig ethischer und gesünder ist, halte ich für keinen Widerspruch. Vielmehr bestätigt es mich in der Vermutung einer der Welt zugrunde liegenden tieferen Ordnung.
Warum ist dann der Mensch nicht schon vor Jahrtausenden zum natürlichen Vegetarier mutiert, oder hält sich die Evolution etwa nicht an die ganze, schöne Ordnung?

Florian
04.01.2010, 22:18
Wird denn auch geprüft ob der Obstbauer nicht vielleicht NPD-Wähler ist?

Ist mir egal. Ich kümmere mich nicht mehr um Ideologien. Ich bin für praktische Realpolitik. Und links war ich mit 15 mal für eine Woche.

Florian
04.01.2010, 22:20
Biosprit auch. Und jetzt?

Ich fahre nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Florian
04.01.2010, 22:26
Warum ist dann der Mensch nicht schon vor Jahrtausenden zum natürlichen Vegetarier mutiert, oder hält sich die Evolution etwa nicht an die ganze, schöne Ordnung?

Der Mensch hat sich in warmen Regionen als Pflanzenfresser entwickelt. Unsere Urahnen, die in den kalten Regionen auf die Jagd auf Tiere angewiesen waren, konnten eben nicht anders.

Der Mensch hat jetzt die technischen Möglichkeiten zur fleischlosen Ernährung. Früher war man sehr von der Ernte und somit vom Wetter abhängig.

Dank des Haber-Bosch-Verfahrens (http://de.wikipedia.org/wiki/Haber-Bosch-Verfahren) haben jetzt auch die Länder in der Dritten Welt prinzipiell genügend zu essen, wenn man es ihnen nicht vom Teller nehmen würde um damit in der westlichen Welt Kühe zu mästen.

Ajax
04.01.2010, 22:26
Dass fleischarme bzw fleischlose Ernährung gleichzeitig ethischer und gesünder ist, halte ich für keinen Widerspruch. Vielmehr bestätigt es mich in der Vermutung einer der Welt zugrunde liegenden tieferen Ordnung.

Ethik passt in diesem Zusammenhang nicht. Vegetarier reden sich da etwas ein, haben häufig eine sehr hohe Meinung von sich selbst und halten sich für etwas besseres. In der Natur und in der Evolution gibt es aber keine Ethik. Fleischverzehr ist nicht unethischer als der Konsum pflanzlicher Produkte. Anprangern könnte man allenfalls die unwürdige Massentierhaltung, aber auch dann kann man immer noch auf den Biobauern ausweichen, um seinen Fleischbedarf zu stillen.

Für die Behauptug, dass fleischlose Ernährung gesünder sein soll, hätte ich gerne einen Beweis. Schließlich ist der Mensch als Allesfresser auch auf Fleisch angewiesen. Natürlich schadet übermäßiger Konsum, aber grundsätzlich ist es nicht ungesünder.

Felix Krull
04.01.2010, 22:28
Ich fahre nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die fahren zum Teil auch mit Bio-Diesel. Ich will Dir Deinen Vegetarismus auch nicht madig machen, aber so unendlich moralisch erhaben, daß er das Leid auf der Welt tatsächlich mindern könnte, ist der Vegetarier nicht. Einige von Deinem Clan neigen leider dazu, ständig mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger herum zu fuchteln, und diese Art von Doppelmoral geht mir auf den Bio-Keks.

George Rico
04.01.2010, 22:30
Ich auch nicht, obwohl ich wenig Fleisch esse. Für einen guten Fisch, lasse ich jedes Steak stehen.

Ein gut gebratenes Pangasius-Filet oder frisch gefangene Nordsee-Krabben (nicht der Mist aus'm Supermarkt) stellen in der Tat eine verlockende Konkurrenz dar.



---

Akra
04.01.2010, 22:31
Dass fleischarme bzw fleischlose Ernährung gleichzeitig ethischer und gesünder ist, halte ich für keinen Widerspruch. Vielmehr bestätigt es mich in der Vermutung einer der Welt zugrunde liegenden tieferen Ordnung.

ob gesünder oder nicht kann man sicherlich streiten aber ethischer finde ich dann doch vermessen.

Das verzehren von anderen Arten ist essentieller Bestandteil der tieferen Ordnung nach der du suchst. Dabei zu unterscheiden ob es überlegen ist wenn man sehr artfremde (Pflanzen) oder artähnliche (Säugetiere) Lebewesen vorzieht ist schlicht unfug.

marc
04.01.2010, 22:32
Mir erklärte mal eine Vegetarierin: " sie esse gerne Bratensosse mit Spätzle, Fleisch esse ich nicht".
Auf meine Frage: "was glaubst du, woher die Bratensosse kommt"? "keine Ahnung, ich mag das halt"!
Da fällt mir nix mehr ein!

Och, sowas gibt es ja öfter. Oder "VegetarierInnen", die mit Lederstiefeln in den McDonalds spazieren, um zweidrei FishMäcs zu essen. Aber besser als vegane Sätze à la : "DU MÖRDER!! ICH HABE GENAU GESEHEN, WIE DU DIE RESTE VON DEN MIRACOLI GEGESSEN HAST!!! OBWOHL DOCH DIE NUDELN VON MIRACOLI NACHWEISLICH NICHT VEGAN SIND!!! FÜR JEDE PACKUNG MIRACOLI MÜSSEN 500 KUHBABIES STERBEN!!!" X(


Fressen und gefressen werden. Das ist die Natur der Dinge. Ich weiß nicht, was am Fleischverzehr barbarisch sein sollte. Das würde nämlich bedeuten, dass auch die Natur an sich barbarisch wäre.

Schopenhauer schreibt irgendwo, daß der beste Beweis dafür, daß es immer mehr Leid als Glück auf Erden gibt, der Todeskampf des aufgefressenen Tieres sei – im Vergleich zu der ja nur kurzfristigen Befriedigung des fressenden Tiers.
Und – naja: so gesehen ist die Natur auch "barbarisch."
Ich meine: "die Natur", das sind anmutige Giraffen z.B., die von irgendwelchen Löwen verfolgt werden, deren stumpfsinniges Dahindämmern von kurzen Momenten blutrünstiger Grausamkeit durchbrochen wird, und die nach dem Jagen dann wieder pennen - während sie von Parasiten befallen werden, die wiederum Opfer von anderen Parasiten sind, die dann den Nährboden für die ekeligsten Viren bilden. Insekten und Schlangen versuchen, nicht von Schnabeltieren zerhackt zu werden, damit sie ihre giftigen Zähne in größere Säugetiere hacken können, deren Kadaver von allerlei Neuflüglern zerfressen werden, bis sie dann schließlich alle zusammen vom Menschen ausgerottet werden, der sich auch gegenseitig vernichtet. Arten sterben aus. Völker sterben aus. Rassen sterben aus. "Die Natur", das ist ein permanenter Holocaust. Die Idioten, die jeder Kaninchenbau in Verzückung versetzen kann, sind schon irgendwo zu beneiden, aber ob sich eine Gesellschaft nach ihnen ausrichten sollte?
Naja...

Heute eher düster: Marc.

Felix Krull
04.01.2010, 22:36
Der Mensch hat sich in warmen Regionen als Pflanzenfresser entwickelt.
Kannst Du dafür mal bitte einen Nachweis bringen. Außerdem, wenn ein Neger im Kongo einen Braten essen will, dann willst Du ihm erklären er solle doch lieber drauf verzichten, weil das ökologischer sei? Der wird Dir wahrscheinlich was husten. Bei anderen afrikanischen Völkern wird sogar Tierblut getrunken, und ab und zu wird ein Rind geschlachtet, weil die auch keine Lust haben sich ständig nur von Hirsebrei zu ernähren.

Florian
04.01.2010, 22:36
Darf ich fragen, was du so isst?
Nur Gemüse und Getreide?

Mir fällt grade ein, dass sich manche Leute scheuen, einen Salatkopf abzuschneiden, weil dieser es spürt.
Manchmal habe ich auch solche Gedanken, ich entschuldige mich bei einer Rose, wenn ich sie ausreißen muß, aber nur ganz kurz.
Vielleicht fängt man zu spinnen an.

Vor allem große Gemüsepfannen (oft mit Kartoffeln und Möhren als Grundlage), die nur einmal zubereitet werden müssen (was ca 15 Minuten dauert) und von denen man zwei Tage essen kann. Und Salate. Wenn es sehr schnell gehen soll, meist Tofuburger mit Vollkornbrötchen. Ansonsten kleingemixtes Obst mit Nüssen, Trockenobst, Sojamilch. Und natürlich Nudeln mit Gemüse und Mungosprossen oder Nudeln mit Tomatensoße. Es gibt tausend Möglichkeiten. Ein wenig Gemüse zusammenzuschütten, zu würzen und zu erwärmen ist vollkommen einfach und geht schnell.

Hier ein Link zu veganen Rezepten:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vegane-rezepte.html

Man muss nur aufpassen, dass man nicht fett wird.

Felix Krull
04.01.2010, 22:41
"Die Natur", das ist ein permanenter Holocaust.
Na, jetzt aber nicht so negativ. Die Natur ist eine große, fröhliche Schlachteplatte. Die einen kriegen das Filet, und die anderen sind das Filet. Sich darüber zu grämen ist ungefähr so sinnvoll, wie sich über die Gravitation zu beschweren, wenn einem der Hammer auf den Fuß fällt :)

Florian
04.01.2010, 22:42
Kannst Du dafür mal bitte einen Nachweis bringen,

Hatte ich doch schon:




Der Mensch hat in keiner Hinsicht den Körperbau eines fleischfressenden Wesens. Jagd und Gefrässigkeit sind wider seine Natur. Der Mensch hat weder die scharf gespitzten Zähne noch die Klauen, um seine Beute zu erlegen. Auf der anderen Seite sind seine Hände dafür gemacht, Früchte, Beeren und Gemüse zu ernten und er hat passende Zähne, sie zu zerkauen.


Die Affen, deren Gebiss dem des Menschen fast gleich ist, leben hauptsächlich von Früchten, Samen, Nüssen und anderen ähnlichen Arten von schmackhaften Stoffen mit hohem Nährwert, die vom Pflanzenreich kunstvoll gebildet wurden.

http://www.euroveg.eu/evu/german/news/news962/omnivore.html





«Obwohl wir nichts mit Sicherheit über die Zeit und den Ort wissen, in der und an dem der Mensch die dicken Haare abwarf, die er getragen hat, könnten wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass er in einem warmen Land gelebt haben muss, wo die Voraussetzungen für ein Leben von Früchten günstig waren, das der Mensch seiner Analogie nach geführt haben muss.»

Charles Darwin, The Origin of Man




Außerdem, wenn ein Neger im Kongo einen Braten essen will, dann willst Du ihm erklären er solle doch lieber drauf verzichten, weil das ökologischer sei? Der wird Dir wahrscheinlich was husten. Bei anderen afrikanischen Völkern wird sogar Tierblut getrunken, und ab und zu wird ein Rind geschlachtet, weil die auch keine Lust haben sich ständig nur von Hirsebrei zu ernähren.

Ich halte Schwarze nicht für die besseren Menschen. Die Europäer versuchen ja wenigstens die Welt zu verbessern. Auf der Südhalbkugel produzieren sie Kinder, die sie nicht ernähren können und schicken sie dann nach Europa oder lassen sie verhungern. Ich habe keinen weißen Schuldkomplex, nur weil ich Veganer bin. Entweder behandelt man die Schwarzen wie Erwachsene oder man kolonisiert Afrika wieder, um das Leid dort zu mindern.

Florian
04.01.2010, 22:47
Die fahren zum Teil auch mit Bio-Diesel. Ich will Dir Deinen Vegetarismus auch nicht madig machen, aber so unendlich moralisch erhaben, daß er das Leid auf der Welt tatsächlich mindern könnte, ist der Vegetarier nicht. Einige von Deinem Clan neigen leider dazu, ständig mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger herum zu fuchteln, und diese Art von Doppelmoral geht mir auf den Bio-Keks.

Das ist verständlich. Mir ja auch.

Wenn Veganismus/Vegetarismus sich verbreitet, löst das aber viele Probleme und es ist eben auch gesünder.

Lotos
04.01.2010, 22:48
Die fahren zum Teil auch mit Bio-Diesel. Ich will Dir Deinen Vegetarismus auch nicht madig machen, aber so unendlich moralisch erhaben, daß er das Leid auf der Welt tatsächlich mindern könnte, ist der Vegetarier nicht. Einige von Deinem Clan neigen leider dazu, ständig mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger herum zu fuchteln, und diese Art von Doppelmoral geht mir auf den Bio-Keks.

Genau das könnte er aber.
Sicherlich ist er kein Allheilmittel.
Im übrigen kann man durchaus von unethik sprechen, wenn manche Menschen hungern und andere sich den BAuch mit Fleisch vollschlagen.
Die Erde bietet mehr als genug Platz um 7 Milliarden Menschen zu ernähren.
Von der Wasserproblematik ganz zu schweigen.

Max Kraft
04.01.2010, 22:52
Du weißt so gut wie ich, dass er das, was du gerade geschrieben hast nie sagte.



In wie weit können Kinder selbst entscheiden?
Übernehmen sie nicht erstmal immer das, was ihre Eltern ihnen vorleben?
Offenbar ist eine gesunde vegane Ernährung ja möglich.

Das ist es ja. Kinder können gerade nicht selbst entscheiden, wie sie sich ernähren wollen oder was für eine gesunde Ernährung notwendig ist. Ein Baby ist auf Gedeih und Verderb darauf angeweisen, dass die Bezugsperson richtig handelt.
Deshalb sollten Mütter unbedingt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten, auch wenn sie selbst vielleicht aus ethischen Gründen den Fleischverzehr ablehnen. Ein Kind kann auch vegetarisch ernährt werden, aber eben nicht veganisch, den der menschliche Organismus benötigt auch tierisches Eiweiß (z.B. zum Muskelaufbau) aus Milchprodukten wie etwa Käse etc. Später sollten dann die Jugendlichen schon selbst entscheiden können was sie essen.

Felix Krull
04.01.2010, 22:55
Hatte ich doch schon:
Du verzeihst mir sicher, wenn ich den ominösen "Dr. Luis Vallejo Rodríguez - Secretary of the Canarian Vegetarian Association" nicht als unabhängige Quelle betrachte. Außerdem spricht er von "Affen", sagt aber nicht welche genau es denn nun sein dürfen. Wie wärs mit Schimpansen:

Schimpansen sind Allesfresser, die sich aber zum überwiegenden Teil von Pflanzen ernähren. Früchte und Nüsse stellen den Hauptbestandteil der Nahrung dar, daneben verzehren sie auch Blätter, Blüten, Samen und anderes Pflanzenmaterial. Schimpansen fressen aber auch regelmäßig Insekten und verschiedene kleine Säugetiere (wie etwa Fledermäuse, kleine Primaten und Ducker). Vom Gemeinen Schimpansen sind regelrechte Jagden auf kleine Säugetiere bekannt, die meist von den Männchen durchgeführt werden und vermutlich weniger der Deckung des Nahrungsbedarfs als der Stärkung der Position in der Gruppenhierarchie dienen.
Vom "Missing Link" zwischen Mensch und Affe will ich jetzt nicht anfangen, aber die Behauptung des verehrten Doktors erscheint mir doch etwas dahergeschwurbelt.

Nationalix
04.01.2010, 22:58
Ich selbst lebe vegetarisch

Eine andere Antwort von Dir hätte mich auch fast enttäuscht. Du erfüllst damit das typische Klischee des linksgrünen Körnerfressers. ;)

Felix Krull
04.01.2010, 22:59
Im übrigen kann man durchaus von unethik sprechen, wenn manche Menschen hungern und andere sich den BAuch mit Fleisch vollschlagen.
Von "Unethik" kann man aber auch sprechen, wenn man rücksichtslos Kinder in die Welt setzt, die man dann nicht alle füttern kann.

Die Erde bietet mehr als genug Platz um 7 Milliarden Menschen zu ernähren.
Von der Wasserproblematik ganz zu schweigen.
Das führt vom Thema weg, dafür kann man glatt einen eigenen Strang eröffnen bzgl. Überbevölkerung.

Bettmaen
04.01.2010, 22:59
ja Fleich.

Vegetarier und Veganer sind Modeerscheinungen unseres Wohlstandes. Sollte sich in unserer Gesellschaft Armut ausbreiten, sodaß Menschen wirklichen Hunger empfinden, werden sie auch nicht mehr danach fragen ob ein Tier leiden mußte oder nicht.
Wenn sich irgendann sogar in Europa Hunger ausbreiten sollte, dann liegt es unter anderem am exzessiven Fleischkonsum, wofür Wälder gerodet werden mußten.

Inzwischen haben auch die Chinesen und Inder das nötige Kleingeld für mehr Fleisch. McDonalds-Ketten sprießen überall auf der Welt aus dem Boden.

Nationalix
04.01.2010, 23:00
Ich esse mit Vorliebe Fleisch, am liebsten gegrillt oder gebraten.

Am liebsten Rind und Schwein, danach Geflügel. Zur Saison auch gerne mal Wild.

Zu einer ordentlichen Männermahlzeit gehört ein dickes Stück Fleisch!

Bettmaen
04.01.2010, 23:02
Eine andere Antwort von Dir hätte mich auch fast enttäuscht. Du erfüllst damit das typische Klischee des linksgrünen Körnerfressers. ;)
Die Ernährung ist keine Frage von Links oder Rechts. Ein Beispiel aus der extrem rechten Ecke wurde in diesem Strang bereits genannt. Dreimal darfst Du raten, wer der prominente Vegetarier war.:D

Lotos
04.01.2010, 23:02
Die fahren zum Teil auch mit Bio-Diesel. Ich will Dir Deinen Vegetarismus auch nicht madig machen, aber so unendlich moralisch erhaben, daß er das Leid auf der Welt tatsächlich mindern könnte, ist der Vegetarier nicht. Einige von Deinem Clan neigen leider dazu, ständig mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger herum zu fuchteln, und diese Art von Doppelmoral geht mir auf den Bio-Keks.


Von "Unethik" kann man aber auch sprechen, wenn man rücksichtslos Kinder in die Welt setzt, die man dann nicht alle füttern kann.

Das führt vom Thema weg, dafür kann man glatt einen eigenen Strang eröffnen bzgl. Überbevölkerung.

Beim Thema sind wir längst nicht mehr.
Und es ist ebenfalls ein logischer Grund für eine vegetarische/vegane Ernährung.
Das Entscheidende ist, dass diese Kinder ernährt werden KÖNNTEN, würden wir weniger Fleisch essen.

von Richthofen
04.01.2010, 23:03
Mich würde mal interessieren, wie hier im Forum die Verteilung von Fleischessern, Vegetariern und Veganern ist.

Fleischesser mit Hass auf Zwangshaltung -aufzucht und Co.

Mein Fleisch kommt vom Bauern im Ort bzw dessen Bruder, der den Metzgerladen führt.

Ich möchte nicht auf Fleisch verzichten, aber wenn schon ein Tier für meine Leckereien sterben muss, soll es wenigstens vorher ein ordentliches Leben gehabt haben.

WIENER
04.01.2010, 23:04
Fleischesser mit Hass auf Zwangshaltung -aufzucht und Co.

Mein Fleisch kommt vom Bauern im Ort bzw dessen Bruder, der den Metzgerladen führt.

Ich möchte nicht auf Fleisch verzichten, aber wenn schon ein Tier für meine Leckereien sterben muss, soll es wenigstens vorher ein ordentliches Leben gehabt haben.


So ist es, glückliche Hühner schmecken auch besser:]

von Richthofen
04.01.2010, 23:09
So ist es, glückliche Hühner schmecken auch besser:]

Und sehen weitaus leckerer (schreibt man´s so?) aus.

Wie gesagt, ich bin halt n leidenschaftlicher Carnivore, aber ne Kuh die frei auf der Weide rumhopsen darf, hat ein besseres Fleisch und ich ein gutes Gewissen.

Felix Krull
04.01.2010, 23:09
Beim Thema sind wir längst nicht mehr.
Du vielleicht nicht, ich schon.

Und es ist ebenfalls ein logischer Grund für eine vegetarische/vegane Ernährung.
Konsequente Geburtenkontrolle in Afrika wäre ebenfalls ein logischer Grund.

Das Entscheidende ist, dass diese Kinder ernährt werden KÖNNTEN, würden wir weniger Fleisch essen.
Das ist eine unbewiesene, rein theoretische Behauptung. Wenn auf der ganzen Welt der "Anarcho-Syndikalismus" herrschen würde, ja dann würde uns allen die Sonne aus dem Arsch scheinen, und es würden Milch und Honig fließen.

Diese Diskussion hat hier nichts verloren, Du siehst wo ich damit nicht hin will.

Florian
04.01.2010, 23:26
Ich esse mit Vorliebe Fleisch, am liebsten gegrillt oder gebraten.

Am liebsten Rind und Schwein, danach Geflügel. Zur Saison auch gerne mal Wild.

Zu einer ordentlichen Männermahlzeit gehört ein dickes Stück Fleisch!

Zu einer ordentlichen Blödmännermahlzeit.

Im Übrigen: Wenn das der Führer wüsste - der war nämlich auch Vegetarier.

Und Tierschutz ist sicherlich kein linksgrünes Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutzrecht#Tierschutz_und_Tierschutzgesetzgeb ung_im_Nationalsozialismus

Alfred Tetzlaff
04.01.2010, 23:29
Ein gut gebratenes Pangasius-Filet oder frisch gefangene Nordsee-Krabben (nicht der Mist aus'm Supermarkt) stellen in der Tat eine verlockende Konkurrenz dar.



---

Das ist doch das Filet vom Catfish oder auch Steinbeißer genannt?! Das kommt bei uns jede zweite Woche auf den Tisch und Granat (Nordseekrabben) frisch ausgepuhlt könnte ich jeden Tag essen.

Gruß
Alfred

luftpost
04.01.2010, 23:29
Zu einer ordentlichen Blödmännermahlzeit.

Im Übrigen: Wenn das der Führer wüsste - der war nämlich auch Vegetarier.

Und Tierschutz ist sicherlich kein linksgrünes Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutzrecht#Tierschutz_und_Tierschutzgesetzgeb ung_im_Nationalsozialismus

Nichtraucher war er auch


Ich wusste es alle nichtrauchenden Vegetarier sind Nazis :scare::scare::scare:

Felix Krull
04.01.2010, 23:31
Nichtraucher war er auch


Ich wusste es alle nichtrauchenden Vegetarier sind Nazis :scare::scare::scare:

Vom Alkohol hat er auch nichts gehalten. Ein langweiliger Sesselfurzer :)

Florian
04.01.2010, 23:32
Du verzeihst mir sicher, wenn ich den ominösen "Dr. Luis Vallejo Rodríguez - Secretary of the Canarian Vegetarian Association" nicht als unabhängige Quelle betrachte. Außerdem spricht er von "Affen", sagt aber nicht welche genau es denn nun sein dürfen. Wie wärs mit Schimpansen:

Vom "Missing Link" zwischen Mensch und Affe will ich jetzt nicht anfangen, aber die Behauptung des verehrten Doktors erscheint mir doch etwas dahergeschwurbelt.

Erstens nehme ich mir Schimpansen nicht zum Vorbild und zweitens essen ja auch die vorwiegend Früchte. Und außerdem steht in Deinem Zitat, dass die Schimpansen vor allem auch aus Prestigegründen jagen. Also nicht, weil sie das Fleisch unbedingt brauchen. Und so nahe sind wir mit denen eben auch nicht verwandt. Die haben auch nicht die vielfältigen Möglichkeiten wie wir, sämtliche Nährstoffe aus fleisch- ,ei- und milchloser Nahrung zu bekommen. Du übersiehst auch das Zitat von Charles Darwin, der ja wohl beim Thema biologische Evolution eine gewisse Autorität inne hat.

Felix Krull
04.01.2010, 23:42
Du übersiehst auch das Zitat von Charles Darwin, der ja wohl beim Thema biologische Evolution eine gewisse Autorität inne hat.
Das habe ich nicht übersehen, nur verfügte der verehrte Herr Darwin zum damaligen Zeitpunkt nicht über die Erkenntnisse, die in den letzten 130 Jahren seit seinem Ableben dazu gekommen sind.

Bzgl. der von mir zitierten Quelle, es war Wikipedia, und was dort steht ist bekanntlich ohnehin immer mit Vorsicht zu genießen. Menschen haben jedenfalls immer und zu allen Zeiten Fleisch gegessen. Deine These:

Der Mensch hat sich in warmen Regionen als Pflanzenfresser entwickelt.
ist jedenfalls unhaltbar. Und selbst wenn man das mal so stehen läßt, dann hat sich in den letzten 80.000 Jahren einiges geändert, und die Evolution kann keiner Bescheißen. Jedenfalls noch nicht.

Nationalix
05.01.2010, 05:16
Zu einer ordentlichen Blödmännermahlzeit.

Im Übrigen: Wenn das der Führer wüsste - der war nämlich auch Vegetarier.

Und Tierschutz ist sicherlich kein linksgrünes Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutzrecht#Tierschutz_und_Tierschutzgesetzgeb ung_im_Nationalsozialismus

Noch wo eine Unwahrheit über Hitler. Er war entgegen allen Gerüchten kein Vegetarier, sondern hat nur sehr wenig Fleisch (vorzugsweise Geflügel) gegessen, weil er Verdauungsprobleme hatte. Zudem wurde von der NS-Propaganda gerne eine asketische Lebensführung Hitlers verbreitet, um seinen selbstlosen Einsatz zu bekräftigen.

http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=7780

Und die Einführung des Tierschutzes in Deutschland durch die Nationalsozialisten hatte keineswegs etwas mit Vegetarismus zu tun.