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Vollständige Version anzeigen : Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen



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Sjard
11.11.2023, 13:52
Von der Hand kann man das nicht weisen, das es keine Verbindungen zwischen jüdischer Hochfinanz und jüdischem Bolschewismus gab.
Der erste Präsident der sowjetischen Zentralbank hiess Aaron Scheinmann ( nicht gerade ein russischer Name ):
https://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Scheinmann

Auch gab es genügend Banker, die den Bolschewismus mehr oder weniger offen finanzierten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Olof_Aschberg

Gero
12.11.2023, 06:17
[…] und dann schenkten sie den Sowjets Bombe. […]

Mir ist nicht bekannt dass Klaus Fuchs Jude war.

Gero
12.11.2023, 06:25
[…] Anderseits haben wir Idioten in diesen Forum, die die Juden als „Jodeln“ bezeichen. […]

Ich ging davon aus dass der Grund dafür ist bestimmte Algorithmen nicht auf das Forum aufmerksam zu machen.

mabac
12.11.2023, 11:59
Mir ist nicht bekannt dass Klaus Fuchs Jude war.

Die NKWD und GRU Netzerke in den USA bestanden zu einem grossen Teil aus US Juden und Emigranten, darunter eben auch Fuchs, der in der Tat kein Jude war. Aber schon sein Kontaktmann, der das Material nach Moskau weiterleiten liess, war ein Jude.

Bereits beim zweiten Trefftermin im März bemerkte Klaus Fuchs (1911–1988), dass „Raymund“ über naturwissenschaftliches Wissen verfügte. Aber erst beim dritten Mal übergab er Gold handschriftliches Material zum aktuellen Forschungsstand im „Manhattan-Projekt“ – der Entwicklung der ersten Atombombe – in einem Umschlag, das dann nach Moskau weitergeleitet wurde. Kurze Zeit nachdem sich beide getrennt hatten, reichte Gold den Umschlag an „John“ weiter und übermittelte dabei noch mündlich erhaltene Informationen zum technischen Stand der Atombomben-Forschung. Bei späteren Treffen vertraute ihm Fuchs auch persönliche Dinge, über die Situation seiner Familie an. Im Gegenzug war es „Rest“ von Beginn an der Zusammenarbeit aufgefallen, dass Gold sich ihm gegenüber bei den 15 stattgefundenen Treffs wie ein Untergebener verhalten hatte und diese Verhaltensweise auch nicht ablegte, nachdem sie eine persönliche Ebene miteinander gefunden hatten. Als Fuchs Ende 1944 kurzfristig von New York nach Los Alamos wechselte, da das Kriegsforschungsprogramm in die Erprobungsphase eingetreten war, brach die Verbindung ab, da Harry Gold die genaue Ortsangabe des neuen Arbeitsortes falsch verstanden hatte. In sehr riskanter Weise wurde der Kontakt neu geknüpft und ab Februar 1945 konnte die regelmäßige Informationsübergabe wie gewohnt fortgesetzt werden. Im Juni 1945 trafen sie sich in der Nähe von Santa Fe und Fuchs übergab ihm, bedingt durch die ausgefallenen Treffen, ein sehr umfangreiches Paket an schriftlichem Material. Bei dieser Zusammenkunft berichtete „Rest“ über den noch im gleichen Monat geplanten Test der Plutoniumbombe und die Absicht der USA, Anfang August 1945 Japan mit zwei Atombomben anzugreifen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Harry_Gold

mabac
12.11.2023, 12:03
Ich ging davon aus dass der Grund dafür ist bestimmte Algorithmen nicht auf das Forum aufmerksam zu machen.

Dieses Forum ist aus diversen Gründen auf dem Schirm diverser Behörden und Organisationen, das dürfte spätestens seit der Affäre um den Benutzer fatalist und den Dönermord-Strang auch dem Dümmsten völlig klar sein.

mabac
12.11.2023, 13:14
Von der Hand kann man das nicht weisen, das es keine Verbindungen zwischen jüdischer Hochfinanz und jüdischem Bolschewismus gab.
Der erste Präsident der sowjetischen Zentralbank hiess Aaron Scheinmann ( nicht gerade ein russischer Name ):
https://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Scheinmann

Auch gab es genügend Banker, die den Bolschewismus mehr oder weniger offen finanzierten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Olof_Aschberg

Dass die Bolschewiken keinen kasachischen Analpahabten zum Direktor ihrer Bank gemacht haben, liegt wohl klar auf der Hand.
Und bis 1938 waren die Juden deutlich überproportional in den sowjetischen Organen aller Art übererrepräsentiert.
Lenin und seine Clique wurden nicht von den Juden nach Russland geschleust. Die Briten dagegen versuchten Lenin zu beseitigen, was aber durch das Attentat von Fanny Kaplan vereitelt wurde.

Gero
12.11.2023, 13:29
Dieses Forum ist aus diversen Gründen auf dem Schirm diverser Behörden und Organisationen, das dürfte spätestens seit der Affäre um den Benutzer fatalist und den Dönermord-Strang auch dem Dümmsten völlig klar sein.

Davon weiß ich nichts.

mabac
12.11.2023, 14:03
Davon weiß ich nichts.

Wenn das Forum schon Thema von Kleinen Anfragen im Bundestag war, schon vor Jahren, dann dürfte es wohl offensichlich sein.

Grenzer
12.11.2023, 14:27
Dieses Forum ist aus diversen Gründen auf dem Schirm diverser Behörden und Organisationen, das dürfte spätestens seit der Affäre um den Benutzer fatalist und den Dönermord-Strang auch dem Dümmsten völlig klar sein.


Wenn das Forum schon Thema von Kleinen Anfragen im Bundestag war, schon vor Jahren, dann dürfte es wohl offensichlich sein.

Na und ?

Wer hier frei seine Meinung äussert und nicht gegen die Geseztze der bunten Republik verstößt - oder gar Offensichtliches bezweifelt,- der hat keinen Grund , Angst zu haben oder gar dieses Forum zu meiden !

Vielleicht lächeln die VS-ler sogar ab und zu zustimmend beim Lesen der Volksmeinung ....

Politikqualle
12.11.2023, 14:37
Wenn das Forum schon Thema von Kleinen Anfragen im Bundestag war, schon vor Jahren, dann dürfte es wohl offensichlich sein. .. die Fakten oder sind es nur dumme Fakenews von dir ..

mabac
12.11.2023, 16:24
Na und ?

Wer hier frei seine Meinung äussert und nicht gegen die Geseztze der bunten Republik verstößt - oder gar Offensichtliches bezweifelt,- der hat keinen Grund , Angst zu haben oder gar dieses Forum zu meiden !

Vielleicht lächeln die VS-ler sogar ab und zu zustimmend beim Lesen der Volksmeinung ....

Ist Ihnen bewusst, warum ich das geschrieben habe?


Ich ging davon aus dass der Grund dafür ist bestimmte Algorithmen nicht auf das Forum aufmerksam zu machen.

Meine Beiträge waren lediglich eine Replik auf diesen Beitrag! Mir ist es völlig egal, wer hier mitliest!
Bitte lassen Sie mich mit Ihrer Kinderkacke in Ruhe!

mabac
12.11.2023, 16:33
.. die Fakten oder sind es nur dumme Fakenews von dir ..

Ich glaube, Sie sind völlig von der Rolle! Es gab bereits „Kleine Anfragen“ vor 2016, also sind das weder News noch Fakes.
Wenn Sie zu blöd sind, eine Suchmaschine zu benutzen, dann fragen Sie doch ganz einfach in dem entsprechend Subforum nach, da wird Ihnen sicherlich geholfen werden.
Das ist das Geschichtsforum von politikforen.net!

marion
12.11.2023, 18:37
Dass die Bolschewiken keinen kasachischen Analpahabten zum Direktor ihrer Bank gemacht haben, liegt wohl klar auf der Hand.
Und bis 1938 waren die Juden deutlich überproportional in den sowjetischen Organen aller Art übererrepräsentiert.
Lenin und seine Clique wurden nicht von den Juden nach Russland geschleust. Die Briten dagegen versuchten Lenin zu beseitigen, was aber durch das Attentat von Fanny Kaplan vereitelt wurde.

auch nach 38, in der Tscheka war der Anteil bei 36% , den hat dann der Woshd massiv reduziert, 25% der arbeitsfähigen Juden waren im Staatsdienst, lies mal "Juden hinter Stalin" gibts als PDF

mabac
12.11.2023, 20:37
auch nach 38, in der Tscheka war der Anteil bei 36% , den hat dann der Woshd massiv reduziert, 25% der arbeitsfähigen Juden waren im Staatsdienst, lies mal "Juden hinter Stalin" gibts als PDF
1938 Tscheka? :D

Na, egal!
Jagoda, selbst Jude, eröffnete den Reigen, dem unter anderem die Juden Kamenew und Sinowjew zum Opfer fielen. Danach kam Jeschow, der wiederum Jagoda und seiner Clique bis hin zu Stalins Leibwächter Pauker an den Kragen ging. Danach kam Stalins Himmler.
"Hinter Stalin" blieb nur noch Kaganowitsch übrig, dass die restlichen Juden in höheren Funktionen nicht mehr zuckten, dafür sorgte eben Stalins Himmler, nämlich sein Landsmann Berija. Und wenn Stalin das JAFK nicht während des Krieges gebraucht hätte, dann hätte Berija schon in den Vierzigern den Juden unter den Funktionären mit Sicherheit den Garaus gemacht.

In dieser Hinsicht war Stalin eben gerissener als Hitler, die Säuberungen hatten keinen antisemitischen Geruch, obwohl ihnen eine grosse Zahl der höheren Funktionäre zum Opfer fiel, so dass er eben im Gegensatz zu Hitler die Judenkarte spielen konnte.
Natürlich waren die Juden auch nach 1953 da und in einigen Branchen überrepräsentiert, aber ihre führend Rolle war spätestens 1939/40 nach den Säuberungen ausgespielt.

Rhino
13.11.2023, 10:36
auch nach 38, in der Tscheka war der Anteil bei 36% , den hat dann der Woshd massiv reduziert, 25% der arbeitsfähigen Juden waren im Staatsdienst, lies mal "Juden hinter Stalin" gibts als PDF
Geht es um diesen Text?
https://ia904706.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/26/items/KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage194 4232S.ScanText_201703/Kommoss%2C%20Rudolf%20-%20Juden%20hinter%20Stalin%20%28erweiterte%20Aufla ge%2C%201944%2C%20232%20S.%2C%20Scan-Text%29_jp2.zip&file=Kommoss%2C%20Rudolf%20-%20Juden%20hinter%20Stalin%20%28erweiterte%20Aufla ge%2C%201944%2C%20232%20S.%2C%20Scan-Text%29_jp2/Kommoss%2C%20Rudolf%20-%20Juden%20hinter%20Stalin%20%28erweiterte%20Aufla ge%2C%201944%2C%20232%20S.%2C%20Scan-Text%29_0005.jp2&id=KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage 1944232S.ScanText_201703&scale=8&rotate=0
https://archive.org/details/KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage194 4232S.ScanText_201703/page/n5/mode/2up


Das scheint irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein. Wer es andeutet wird da schnell hysterische Reaktionen ernten.

marion
13.11.2023, 11:53
Geht es um diesen Text?

https://archive.org/details/KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage194 4232S.ScanText_201703/page/n5/mode/2up


Das scheint irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein. Wer es andeutet wird da schnell hysterische Reaktionen ernten.

jo, mit präzisen Namen und Adressen, dann noch als Zusatz: Viele Juden haben sich damals auch mit russischen Namen getarnt. Ich hab noch einen link: Der jüdische Charakter der SU aus der Anfangszeit, da waren in den höchsten Staatsämtern fast nur Juden, muss ich mal suchen, hatte ich hier schon öfters verlinkt, schon gefunden im gut sortierten Haushalt:)

https://verbotenesarchiv.wordpress.com/2014/01/26/der-judische-charakter-der-sowjetunion/

mabac
13.11.2023, 21:03
Dass die Juden bis zu den Säuberungen überproportional in der Parteispitze und sonstigen Organen sassen, ist ja mittlerweile Kinderkacke, das sollte eigentlich jeder selbst mit unterdurchschnittlicher Allgemeinbildung wissen.
Hinter Stalin sassen auch keine Juden mehr, seit sein jüdischer Leibwächter Pauker und der Chef des NKWD Jagoda liquidiert wurden.
Die sassen nicht mehr, sondern standen an der Wand, bevor sie eine Kugel in die Rübe bekamen.

Genausogut könnte man behaupten, hinter Ulbricht und später Honecker standen die Juden, wie z.B. Markus Wolf, Klaus Gysi und Hermann Axen als Vertreter der Hochfinanz der Ostküste. :)
Allerdings kann ich mir nach langjähriger Forenerfahrung vorstellen, dass sich hier einige völlig enthemmte Idioten befinden, die so etwas glauben.
Der Komponist der DDR Nationalhymne war übrigens auch ein Jude, deshalb war aber die DDR keine Judenstaat, obwohl sie eine Judenhymne hatte. :)

Götz
13.11.2023, 21:55
Geht es um diesen Text?
https://ia904706.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/26/items/KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage194 4232S.ScanText_201703/Kommoss%2C%20Rudolf%20-%20Juden%20hinter%20Stalin%20%28erweiterte%20Aufla ge%2C%201944%2C%20232%20S.%2C%20Scan-Text%29_jp2.zip&file=Kommoss%2C%20Rudolf%20-%20Juden%20hinter%20Stalin%20%28erweiterte%20Aufla ge%2C%201944%2C%20232%20S.%2C%20Scan-Text%29_jp2/Kommoss%2C%20Rudolf%20-%20Juden%20hinter%20Stalin%20%28erweiterte%20Aufla ge%2C%201944%2C%20232%20S.%2C%20Scan-Text%29_0005.jp2&id=KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage 1944232S.ScanText_201703&scale=8&rotate=0
https://archive.org/details/KommossRudolfJudenHinterStalinerweiterteAuflage194 4232S.ScanText_201703/page/n5/mode/2up


Das scheint irgendwie in Vergessenheit geraten zu sein. Wer es andeutet wird da schnell hysterische Reaktionen ernten.

Es wurde überaus aufwendig tabuisiert.

Götz
13.11.2023, 22:27
1938 Tscheka? :D

Na, egal!
Jagoda, selbst Jude, eröffnete den Reigen, dem unter anderem die Juden Kamenew und Sinowjew zum Opfer fielen. Danach kam Jeschow, der wiederum Jagoda und seiner Clique bis hin zu Stalins Leibwächter Pauker an den Kragen ging. Danach kam Stalins Himmler.
"Hinter Stalin" blieb nur noch Kaganowitsch übrig, dass die restlichen Juden in höheren Funktionen nicht mehr zuckten, dafür sorgte eben Stalins Himmler, nämlich sein Landsmann Berija. Und wenn Stalin das JAFK nicht während des Krieges gebraucht hätte, dann hätte Berija schon in den Vierzigern den Juden unter den Funktionären mit Sicherheit den Garaus gemacht.

In dieser Hinsicht war Stalin eben gerissener als Hitler, die Säuberungen hatten keinen antisemitischen Geruch, obwohl ihnen eine grosse Zahl der höheren Funktionäre zum Opfer fiel, so dass er eben im Gegensatz zu Hitler die Judenkarte spielen konnte.
Natürlich waren die Juden auch nach 1953 da und in einigen Branchen überrepräsentiert, aber ihre führend Rolle war spätestens 1939/40 nach den Säuberungen ausgespielt.

Stalin gelang es diese Säuberungen zu einer (inner)jüdischen Angelegenheit zu machen, er spielte/beherrschte das "jüdische Spiel" besser
als Hitler...

mabac
13.11.2023, 23:18
Stalin gelang es diese Säuberungen zu einer (inner)jüdischen Angelegenheit zu machen, er spielte/beherrschte das "jüdische Spiel" besser
als Hitler...

Womit wir wieder zu der Frage kämen, was hatte Hitler mit den Juden vor oder kochte Himmler und die SS von Beginn 1940 an ihr eigenes Süppchen.


Nach der deutschen Invasion in Ungarn musste Brand zwischen dem 5. April und 17. Mai 1944 einen Judenstern tragen. Anschließend wurde er im Mai 1944 von Adolf Eichmann nach Istanbul geschickt, um als Makler zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten tätig zu werden: Nach einem Vorschlag von Heinrich Himmler sollte bis zu 1 Million Juden die Ausreise gegen Lieferung von 10.000 Lastwagen und anderer dringend benötigter Waren erlaubt werden („Blut gegen Ware“). Sobald Brand mit der Zustimmung der jüdischen Organisationen und der Alliierten nach Budapest zurückkäme, würden die Gaskammern in Auschwitz abgebaut und die ersten 100.000 Juden befreit werden. Die Alliierten und auch die Jewish Agency vermuteten allerdings in diesem Angebot einen Trick, weshalb es nicht zu dieser Aktion kam.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joel_Brand

Immerhin liess Eichmann bzw. Himmler als Zeichen guten Willens Kasztner und einige andere in die Schweiz ausreisen. Tiefer in das Thema einzusteigen bedürfte es eines eigen Strangs, aber wir haben schon genug Stränge, ausserdem wäre ein grosser Teil des Publikums mit diesen Thema überfordert.
Auf jeden Fall kann man sagen, dass das JAFK Stalins bedeutend wirksamer war und mehr Waren als die 10.000 LKW für den Bolschewismus den USA aus dem Kreuz geleiert hat.

Coriolanus
14.11.2023, 00:44
Das ist das große Geheimnis, warum erklärten die Westmächte am 3.9.1939 Deutschland den Krieg obwohl sie nicht vorhatten Polen zu helfen.

Warum wurden die Sowjets ignoriert als sie Polen 1939 angriffen.

Die Antwort darauf kann nur lauten, dass Hitler den Zionisten im Weg war, Stalin jedoch nicht. Keine andere Erklärung ergibt Sinn.

Coriolanus
14.11.2023, 00:46
Und um in diesem Siegerhuldigungsstrang mal wieder aufs Thema zurückzukommen: Hitler hat den Krieg weder gewollt, noch begonnen.

Rhino
14.11.2023, 02:45
Es wurde überaus aufwendig tabuisiert.
Ja, weder Kosten noch Muehen wurden da gespart. Von anderen Leute versteht sich.
Es wird auch so getan als sei "Juedischer Bolschewismus" eine Sonderlehre der Nationalsozialisten gewesen. War sie aber nicht. Den informierte Leuten war damals allen klar, dass der Bolschewismus da einen starken ostjuedischen Charakter hatte. Einige Autoren, die die Sowjetunion besucht hatten, schrieben da auch drueber. Und es handelte sich dabei nicht um 'antisemitische' Autoren.
https://ia801004.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/6/items/charlessaroleaimpressionsofsovietrussia/Charles%20Sarolea%20-%20Impressions%20of%20Soviet%20Russia-Eveleigh%20Nash%20%26%20Grayson%20%281924%29_jp2.z ip&file=Charles%20Sarolea%20-%20Impressions%20of%20Soviet%20Russia-Eveleigh%20Nash%20%26%20Grayson%20%281924%29_jp2/Charles%20Sarolea%20-%20Impressions%20of%20Soviet%20Russia-Eveleigh%20Nash%20%26%20Grayson%20%281924%29_0007. jp2&id=charlessaroleaimpressionsofsovietrussia&scale=4&rotate=0
https://archive.org/details/charlessaroleaimpressionsofsovietrussia/page/n7/mode/2up

mabac
14.11.2023, 10:53
Schauen wir einmal nach Italien, zum eigentlichen Faschsimus:

Unter den 119 Gründungsmitgliedern der faschistischen Partei Mussolinis sind fünf Juden. In Mussolinis Regierung werden mehrere jüdische Politiker berufen. Aldo Fini ist nicht nur Staatssekretär im Innenministerium, sondern auch Mitglied des Gran Consiglio, des höchsten faschistischen Staatsgremiums. Dante Almansi ist Vize-Chef der faschistischen Partei. Juden sind Gouverneure in den neuen Kolonien, Generäle und hohe Beamte. Dass Mussolini nichts gegen Juden hat, beweist auch Margherita Sarfatti. Sie ist seine Geliebte. Die Schriftstellerin stammt aus einer bekannten jüdischen Familie Venedigs.
https://www.deutschlandfunk.de/juden-in-italien-mehrheitlich-fuer-den-duce-100.html

Nur hatte eben Italien nicht das deutsche (und österreichische) Problem einer massenhaften Einwanderung von Ostjuden vor und nach 1918 und als Kriegsgewinner nicht die Situation wie eben bei den Verlierern.

Der wesentlich Unterschied zu Hitler war wohl der, dass Hitler im Gegensatz zu Mussolini zu Beginn seines Aufstiegs politisch völlig ungebildet war. Natürlich war Hitler im Vergleich zu Bundestagsabgeordneten, die nicht wissen, dass Bismarck der erste Reichskanzler war, ein Geistesriese.
Im Verhältnis zu Mussolini war Hitler ein dummer Zwerg.

houndstooth
29.12.2023, 10:35
[...]

Nur hatte eben Italien nicht das deutsche (und österreichische) Problem einer massenhaften Einwanderung von Ostjuden vor [1918] [...]
Stimmt: als Reaktion der russischen Pogrome vornehmlich in Warschau, Kiev und Odessa.


[...]und nach 1918 [...]
??
'Stroemten' nicht gerade die 'Ostjuden' in das fuer sie per British Mandate nun geoeffnete Palæstina?


Der wesentlich Unterschied zu Hitler war wohl der, dass Hitler im Gegensatz zu Mussolini zu Beginn seines Aufstiegs politisch völlig ungebildet war.
Wobei seine 'Tischgespraeche' thematisch doch recht breit gefaechert gewesen waren, oder ?
Dumm per se war er wohl nicht gewesen, wohl eher was man als bodenstaendig 'bauernschlau' versteht ?

mabac
29.12.2023, 17:49
'Stroemten' nicht gerade die 'Ostjuden' in das fuer sie per British Mandate nun geoeffnete Palæstina?

Das Ziel der jüdischen Auswanderung in der Neuzeit war und ist die USA. Nur schoben die USA mit den Einwanderungsgesetzen von 1924 u.a. einer weiteren ostjüdischen Masseneinwanderung einen Riegel vor. Viele Ostjuden hingen mehr oder minder in Europa fest, darunter ca. 50.000 Ostjuden in Deutschland, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besassen.
Zwischen 1924 und 1931 gingen ca. 80.000 Ostjuden nach Palästina und heute oft lieber nach Deutschland, da die Hürden für die USA noch hoch sind.

Wer nicht nach Israel auswandern wollte und nicht in die USA einreisen konnte, entschied sich eben für Deutschland.
[…]
Nicht nur meine Familie, auch die Familie von Lena Gorelik.
„Tatsächlich waren es sehr pragmatische Gründe“, erzählt sie. „Also wir wollen nicht hierbleiben. Israel fällt weg. USA fällt weg. Also gehen wir nach Deutschland. Es geschah nicht aus Liebe zu Deutschland.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/30-jahre-juedische-zuwanderung-ausgerechnet-deutschland-100.html



Wobei seine 'Tischgespraeche' thematisch doch recht breit gefaechert gewesen waren, oder ?
Dumm per se war er wohl nicht gewesen, wohl eher was man als bodenstaendig 'bauernschlau' versteht ?
Ich hätte wohl eher „im Vergleich zu Mussolini“ schreiben sollen. Und da liegen m.M. im Bildungsniveau Welten.
Aber es ist nun einmal so, dass sich in Parteien und im Staat selten die Klügsten oder die Tüchtigsten durchsetzen. Dr. Goebbels war mit Sicherheit klüger als der Führer, nur war er eben nicht „der Führer“. :)

houndstooth
01.01.2024, 13:43
Das Ziel der jüdischen Auswanderung in der Neuzeit war und ist die USA.
Oh ja. Und aus guten Gruenden..

Nur schoben die USA mit den Einwanderungsgesetzen von 1924 u.a. einer weiteren ostjüdischen Masseneinwanderung einen Riegel vor.
Stimmt. Der Grund dafuer war, dass die U.S. Staaten keine Lust gehabt hatte, durch den Krieg verarmt, mittellos gewordenen Europaeer aus Staatshaushalten zu finanzieren. [Ganz zum Gegenteil was auf dem Schild unter der Freiheitsstatue steht: “Give me your tired, your poor, your huddled masses yearning to breathe free, the wretched refuse of your teeming shore.”
Dieser wretched refuse war ja auch der Grund, warum die 1938 Evian Konferenz ein Reinfall gewesen war: von den dort versammelten Landern waren nur ein paar bereit wretched refuse aufzunehmen. Die amerikanische Quota sollte ‘wuenschenswerte’ Europaeer enthalten. Das hatte auch geklappt den Zahlen nach zu urteilen. Alaska jedoch hatte keinen einzigen wretched Europaer, trotz Visa, Geld und lokaler Verwandtschaft aufgenommen. Und Canada? “None is too many!”

Viele Ostjuden hingen mehr oder minder in Europa fest, darunter ca. 50.000 Ostjuden in Deutschland, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besassen.
Wobei man noch hinzufuegen moege, dass z.B. die NS.Hamburger Hafenbehoerde es ausreisewilligen und recht vermoegenden Juden (https://collections.ushmm.org/iiif-b/assets/773275)(A German-Jewish family walks down a street in Hamburg prior to its departure for America) praktisch unmoeglich gemacht hatten eine Passage auf einem Liner nach Amerika buchen zu koennen: diese Leute wurden mit Phantasieabgaben, Steuern, Erlaubnissen in irren Hoehen praktisch bis auf die Knochen erpresst. (Welche reiche Familie in Hamburg fuehrt heute ihr Vermoegen und Investmentsaatkapital nicht auf Judenpluenderungen im Hafen zurueck?)

Zwischen 1924 und 1931 gingen ca. 80.000 Ostjuden nach Palästina und heute oft lieber nach Deutschland, da die Hürden für die USA noch hoch sind.
Das deutsche soziale Sicherheitsnetz ist viel besser als das amerikanische.

Ich hätte wohl eher „im Vergleich zu Mussolini“ schreiben sollen. Und da liegen m.M. im Bildungsniveau Welten.
Denke ich auch.

Aber es ist nun einmal so, dass sich in Parteien und im Staat selten die Klügsten oder die Tüchtigsten durchsetzen.
Und warum ist das so? Daran hat sich seit x-vielen Jahren nichts geaendert. Intelligenz und Waehlbarkeit sind zwei verschiedene Pantoffeln: Gutes Aussehen, geschliffenes Auftreten, kernige Sprueche = Waehlbarkeit.
Sagen Politiker jemals was sie auch meinen? Natuerlich nicht. Politiker sagen und heucheln nur das, und argumentieren zeitgeistgerecht nur so, was sie annehmen, die groessere Masse hoeren moechte.

Dieser ‘modus operandi’ mit zwei Zungen zu ‘argumentieren’ = ‘argumentum ad captandum’ , (wörtlich: "um die gemeine Herde zu fangen" = ‘ad captandum vulgus’: Jedes vordergründig oder unsolide Argument, das seine Kraft aus einem Appell an eingetrichterten Zeitgeist, Volksglauben oder Emotionen bezieht, oder aus seiner Fähigkeit, die Zustimmung der Bevölkerung zu gewinnen.)

Meiner Meinung nach werden wir heute mit solch widernatuerlichen, werteumstuelpende, unlogischen, utopischen ‘argumenti ad captandum’ bombardiert, dass es nicht wundert, wenn gut- oder leichtglaeubige Leute ohne Vergleichsmoeglichkeiten, irgendwo in solchen Ideologielabyrinthen resignierend stecken bleiben.

mabac
02.01.2024, 02:18
Und warum ist das so? Daran hat sich seit x-vielen Jahren nichts geaendert. Intelligenz und Waehlbarkeit sind zwei verschiedene Pantoffeln: Gutes Aussehen, geschliffenes Auftreten, kernige Sprueche = Waehlbarkeit.
Sagen Politiker jemals was sie auch meinen? Natuerlich nicht. Politiker sagen und heucheln nur das, und argumentieren zeitgeistgerecht nur so, was sie annehmen, die groessere Masse hoeren moechte.

Dieser ‘modus operandi’ mit zwei Zungen zu ‘argumentieren’ = ‘argumentum ad captandum’ , (wörtlich: "um die gemeine Herde zu fangen" = ‘ad captandum vulgus’: Jedes vordergründig oder unsolide Argument, das seine Kraft aus einem Appell an eingetrichterten Zeitgeist, Volksglauben oder Emotionen bezieht, oder aus seiner Fähigkeit, die Zustimmung der Bevölkerung zu gewinnen.)

Meiner Meinung nach werden wir heute mit solch widernatuerlichen, werteumstuelpende, unlogischen, utopischen ‘argumenti ad captandum’ bombardiert, dass es nicht wundert, wenn gut- oder leichtglaeubige Leute ohne Vergleichsmoeglichkeiten, irgendwo in solchen Ideologielabyrinthen resignierend stecken bleiben.

Lassen wir einmal die US-amerikanische Einwanderungspolitik nach 1924 und die Juden aussen vor.

Kehren wie nach Deutschland zurück, das von 1918 bis 1933. Damals war das Führertum der demokratischen Parteien im Vergleich zu den heutigen geradezu mit Geistesriesen gespickt und trotzdem der Komplexität der Probleme nicht gewachsen. Die, die darauf folgten, erst recht nicht, weil sie dummerweise diese Probleme mit der Brechstange zu lösen versuchten.

Ansonsten ist es manchmal nützlich, in den Urschleim abzutauchen.
http://classics.mit.edu/Aristotle/politics.html

Götz
02.01.2024, 03:31
Vielleicht fürchtete man in den USA, man könne sich Bolschewismus und "Berufsrevolution" importieren, in diesem
Saft wollte man lieber das "alte" (damals noch mit den USA konkurenzfähige) Europa schmoren lasssen...

houndstooth
02.01.2024, 04:58
[...]
Kehren wie nach Deutschland zurück, das von 1918 bis 1933. Damals war das Führertum der demokratischen Parteien im Vergleich zu den heutigen geradezu mit Geistesriesen gespickt und trotzdem der Komplexität der Probleme nicht gewachsen.
Ein demokratisches System zu unterhalten bedarf Erfahrung, etwas was das damalige Führertum der demokratischen Parteien der neuen Republik nicht gehabt hatten. Sie liessen sich von Idealen lenken. Aus dieser Warte betrachtet, denke ich dass damals kein schlechter Job gemacht wurde. Die Frage die sich mir auftut, ist: war das damalige, autoritaetsindoktrinierte deu. Volk nach 1918 ueberhaupt fuer ein demokratisches System intellektuell vorbereitet? Das darf man wohl mit einem entschiedenem 'Nein' beantworten.
Dass mit diesem - bisweilem faux - demokratischem Wahl- und Regierungssytem heute irres Schindluder im Namen der Machtergreifung bzw -haltung getrieben wird, darueber sind wir wohl einig.



Ansonsten ist es manchmal nützlich, in den Urschleim abzutauchen.
http://classics.mit.edu/Aristotle/politics.html

Excellent reading! thx

Götz
02.01.2024, 13:06
Ein demokratisches System zu unterhalten bedarf Erfahrung, etwas was das damalige Führertum der demokratischen Parteien der neuen Republik nicht gehabt hatten. Sie liessen sich von Idealen lenken. Aus dieser Warte betrachtet, denke ich dass damals kein schlechter Job gemacht wurde. Die Frage die sich mir auftut, ist: war das damalige, autoritaetsindoktrinierte deu. Volk nach 1918 ueberhaupt fuer ein demokratisches System intellektuell vorbereitet? Das darf man wohl mit einem entschiedenem 'Nein' beantworten.
Dass mit diesem - bisweilem faux - demokratischem Wahl- und Regierungssytem heute irres Schindluder im Namen der Machtergreifung bzw -haltung getrieben wird, darueber sind wir wohl einig.




Excellent reading! thx

Kein anderes Staatswesen wurde mit derartigen Belastungen strapaziert wie die "Weimarer Republik", unter diesen Bedingungen
war ihr Scheitern schwer vermeidbar, was wahrscheinlich auch Ziel einiger der Urheber des Versailler Diktats war, die
bei Deutschland (und Europa) andere Saiten aufziehen wollten.

houndstooth
03.01.2024, 06:50
Kein anderes Staatswesen wurde mit derartigen Belastungen
Welchen ‘Belastungen’?
In DEU standen nach 1918 noch alle Staedte, Betriebe, Landwirtschaft Bergwerke, Klein-und Grossbetriebe wie Krupp usw noch unversehrt dar. Was man nicht von deut. Militaer verwuesteten und gepluenderten Staedten, Doerfern, Buechereien, Bergwerken, Betrieben usw in FRA und BEL behaupten kann.
Verluste? In Zahlen........und............. % der Eingezogenen.

ÖST-UNG 7,020,000...........90.0 %
RUS 9,150,000....................76.3 %
FRA 6,160,800...................73.3 %
RUM 535,706......................71.4 %
DEU 7,142,558.....................64.9 %
(U.S. casualties as amended by the Statistical Services Center, Office of the Secretary of Defense, Nov. 7, 1957.)


strapaziert wie die "Weimarer Republik", unter diesen Bedingungen war ihr Scheitern schwer vermeidbar,
Welchen ‘Bedingungen’?

was wahrscheinlich auch Ziel einiger der Urheber des Versailler Diktats war, die bei Deutschland (und Europa) andere Saiten aufziehen wollten.
Es sieht so aus, dass Du nur sehr sehr wenig auf Fakten beruhende Geschichtskenntnisse besitzt. Macht nix, kostet viel Zeit und Geld sich in solche Themen zu vertiefen.

Götz
03.01.2024, 07:02
qed

Mit dir linientreu eifernden Gläubigen, scheint mir jede weitere Diskussion sinnlos.

mabac
03.01.2024, 11:58
Ein demokratisches System zu unterhalten bedarf Erfahrung, etwas was das damalige Führertum der demokratischen Parteien der neuen Republik nicht gehabt hatten. Sie liessen sich von Idealen lenken. Aus dieser Warte betrachtet, denke ich dass damals kein schlechter Job gemacht wurde. Die Frage die sich mir auftut, ist: war das damalige, autoritaetsindoktrinierte deu. Volk nach 1918 ueberhaupt fuer ein demokratisches System intellektuell vorbereitet? Das darf man wohl mit einem entschiedenem 'Nein' beantworten.
Dass mit diesem - bisweilem faux - demokratischem Wahl- und Regierungssytem heute irres Schindluder im Namen der Machtergreifung bzw -haltung getrieben wird, darueber sind wir wohl einig.


Es gab in Deutsxhland immerhin seit 1871 ein Parlament, in dem die SPD vor Kriegsbeginn die stärkste Fraktion war. Also so demokratieunerfahren war die Deutschen nicht. Und wenn man die Rolle der SPD 1918/19 unvoreingenommen betrachtet, dann haben deren Führer in dieser Zeit, wie Ebert, Noske etc. einen verdammt guten Job gemacht, von den Grössen der der anderen Parteien ganz zu schweigen.
Das Reich nach 1918 hatte sich mit einer radikalen Linken und deren Aufständen, mit der Rheinlandbesetzung und der Bekämpfung polnischer Banden im oberschlesischen Abstimmungsgebiet herumzuschlagen und hat diese Rosskur gut überstanden. Und, um es nicht zu vergessen, die Reichswehr hielt zur Republik.

Schauen Sie doch einfach einmal nach Italien, dass als Sieger in vieler Hinsicht profitiert hatte! Warum ist wohl da der Faschismus entstanden?
Oder schauen Sie nach Frankreich, wo sich die faschistische Partei von Valois nur deshalb nicht behaupten konnte, weil die radikale rechte Ecke schon von der Action française unter Charles Maurras besetzt war.

Einen wesentlichen Anteil am Aufstieg des NS in Deutschland haben m.M. die,Grabenkämpfe im linken Lager, ein Problem, was die gegenwärtige deutsche Linke von SPD bis DKP und andere diverse Splittergruppen bis heute noch hat.

Sollten Sie mal lesen:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Cercle_Proudhon

Witzigerweise gibt es kein deutsches Lemma dazu, was m.M. beispielhaft für die politische Bildung in Deutschland ist. Für mich gehört das Wissen darüber zu Grundvorausetzungen, wenn man über das antidemokratische Denken in Europa vor 1933 seine Schnauze aufreisst.

mabac
03.01.2024, 12:20
Kein anderes Staatswesen wurde mit derartigen Belastungen strapaziert wie die "Weimarer Republik", unter diesen Bedingungen
war ihr Scheitern schwer vermeidbar, was wahrscheinlich auch Ziel einiger der Urheber des Versailler Diktats war, die
bei Deutschland (und Europa) andere Saiten aufziehen wollten.

Nun haben sich aber, wie schon erwähnt, im Vorfeld von 1939 in Europa antidemorkratische Kräfte nicht nur in Deutschland durchgesetzt.
Wenn ein Hirn von Verschwörungstheorien zerfressen ist, gepaart mit mangelnder Bildung bezüglich der europäischen Geschichte, dann kann man natürlich z.B. die Appeasement-Politik bis zur Besetzung der Resttschechei als Falle für das Reich betrachten.
Ich betrachte es eben anders. :)

Götz
03.01.2024, 12:54
Nun haben sich aber, wie schon erwähnt, im Vorfeld von 1939 in Europa antidemorkratische Kräfte nicht nur in Deutschland durchgesetzt.
Wenn ein Hirn von Verschwörungstheorien zerfressen ist, gepaart mit mangelnder Bildung bezüglich der europäischen Geschichte, dann kann man natürlich z.B. die Appeasement-Politik bis zur Besetzung der Resttschechei als Falle für das Reich betrachten.
Ich betrachte es eben anders. :)

"Hirnzerfressende Verschwörungstheorien", welche Therapie empfiehlt Herr Doktor Eisenbarth denn dagegen , jenseits "leicht zugänglichem Quellmaterial" ?

mabac
03.01.2024, 14:20
"Hirnzerfressende Verschwörungstheorien", welche Therapie empfiehlt Herr Doktor Eisenbarth denn dagegen , jenseits "leicht zugänglichem Quellmaterial" ?

Irgendeine „Weltgeschichte in Daten“, die Chronologie der Ereignisse auch nur annähernd zu kennen, ist keine Geheimwissenschaft. :)

Götz
03.01.2024, 14:31
Irgendeine „Weltgeschichte in Daten“, die Chronologie der Ereignisse auch nur annähernd zu kennen, ist keine Geheimwissenschaft. :)

Danke, für die erwartete Plattitüde, immerhin kostet sie nichts.

Eichenlaub
10.02.2024, 01:00
Das weiß doch jeder!

Schließlich hat er ja nur zurückgeschossen.

seit fünf uhr fünf?


oder so?

DonauDude
13.02.2024, 20:35
Schauen Sie einmal, was die jetzige Diskussion eingeleitet hat!
Die von mir angeführten Möglichkeiten stellen lediglich in den Raum, welche Möglichkeiten eine gesunde Strategie bzw. Diplomatie gehabt hätten, einen totalen Zusammenbuch zu verhindern oder ihn zumindest hinauszuschieben.
Z.B.
Konsolidierung Grossdeutschlands nach der Besetzung der Resttschechei und Aussitzung der Danzigfrage

Aussitzung der Danzigfrage wird schwierig, wenn Rydz-Śmigły die einzige Eisenbahnverbindung nach Ostpreußen kappt und deutsche Zollstationen mit Infanterie angreifen und Städte bombardieren lässt.



Lenkung der sowjetischen Expansiongelüste Richtung nordpersische Ölfelder (was die Sowjets ja nach 1945 versuchten)
nach dem "präventiven" Angriff die Schaffung unabhängiger (notfalls Puffer-) Staaten wie der Ukraine
usw.

Ich lese gerade zum wiederholten Male PSLs "Eine Welt in Auflösung". Das Buch erschien 1993. In einem Gespräch mit Joachim Fest meinte er wie ich, die Unabhängigkeit der Ukraine war damals, also 1941, eine Option gewesen die Lage im Osten zu verändern.
Worauf Fest sinngemäss entgegnete, dass, wenn Hitler zu dieser Option gegriffen hätte, er nicht mehr selbst gewesen wäre.
Seite 210 übrigens.
PSL nennt Fests Argument für nachvollziehbar.

Tja, als Molotow 1940 in Berlin war, wurde es gerade von den Briten bombardiert. :D

DonauDude
13.02.2024, 20:50
1933, nach dem Völkermord des Holodomor, wurde die UdSSR von der Regierung Roosevelt-Morgenthau diplomatisch anerkannt, finanziert und aufgerüstet.

Deutschland, Japan und Italien erklärte Roosevelt, größter Verbrecher und Menschenausrotter der Weltgeschichte, 1937 den Krieg (Quarantänerede), nachdem mehrere inoffizielle Kriegserklärungen von Seiten der USA ausgesprochen wurden, die erste im März 1937 auf einer Kundgebung im Madison Square Garden, bei der auch Rabbi Steven Samuel Wise anwesend gewesen ist, ein entschiedener Vertreter des genozidalen Bombenkriegs, (Stefan Scheil).

Ich habe auch irgendwo gelesen (Quelle finde ich nicht mehr), dass die Zerstörung der LZ 129 Hindenburg durch ein US-Attentat/Sabotage (amerikanischer Scharfschütze hat auf die Hülle geschossen, so dass Wasserstoff austrat und das Luftschiff zerstörte) 1937 eine deutsche Kriegserklärung an die USA provozieren sollte, und die deutsche Regierung von der Sabotage wusste, aber offiziell das als Unfall deklarierte, um den Frieden mit Gesichtswahrung zu erhalten.

Chinon
13.02.2024, 20:52
Ich habe auch irgendwo gelesen (Quelle finde ich nicht mehr), dass die Zerstörung der LZ 129 Hindenburg durch ein Attentat/Sabotage 1937 eine deutsche Kriegserklärung an die USA provozieren sollte, und die deutsche Regierung von der Sabotage wusste, aber offiziell das als Unfall deklarierte, um den Frieden mit Gesichtswahrung zu erhalten.

Die Geschichte, daß das ein Attentat gewesen sein könnte, kenne ich auch. Weiß aber nicht mehr die Quelle.

DonauDude
13.02.2024, 21:21
Ein demokratisches System zu unterhalten bedarf Erfahrung, etwas was das damalige Führertum der demokratischen Parteien der neuen Republik nicht gehabt hatten. Sie liessen sich von Idealen lenken. Aus dieser Warte betrachtet, denke ich dass damals kein schlechter Job gemacht wurde. Die Frage die sich mir auftut, ist: war das damalige, autoritaetsindoktrinierte deu. Volk nach 1918 ueberhaupt fuer ein demokratisches System intellektuell vorbereitet? Das darf man wohl mit einem entschiedenem 'Nein' beantworten. ...

Aber hallo, Deutschland hatte eine sehr lange parlamentarische und dezentrale Tradition. Dein Bild vom "autoritätsindoktrinierten deutschen Volk" ist ziemlich daneben, denn das politische System zu Kaiserzeiten, zu Zeiten des Deutschen Bundes (1815-1866) und auch schon zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches war vergleichsweise demokratischer als die zentralistischen Systeme in Frankreich oder United Kingdom.



Es gab in Deutsxhland immerhin seit 1871 ein Parlament, in dem die SPD vor Kriegsbeginn die stärkste Fraktion war. Also so demokratieunerfahren war die Deutschen nicht.

Länger, viel länger gab es in Deutschland Parlamente. Reichstage und Reichsdeputiertenversammlungen waren schon im Mittelalter üblich.




Und wenn man die Rolle der SPD 1918/19 unvoreingenommen betrachtet, dann haben deren Führer in dieser Zeit, wie Ebert, Noske etc. einen verdammt guten Job gemacht, von den Grössen der der anderen Parteien ganz zu schweigen.
Das Reich nach 1918 hatte sich mit einer radikalen Linken und deren Aufständen, mit der Rheinlandbesetzung und der Bekämpfung polnischer Banden im oberschlesischen Abstimmungsgebiet herumzuschlagen und hat diese Rosskur gut überstanden. Und, um es nicht zu vergessen, die Reichswehr hielt zur Republik.

Schauen Sie doch einfach einmal nach Italien, dass als Sieger in vieler Hinsicht profitiert hatte! Warum ist wohl da der Faschismus entstanden?
Oder schauen Sie nach Frankreich, wo sich die faschistische Partei von Valois nur deshalb nicht behaupten konnte, weil die radikale rechte Ecke schon von der Action française unter Charles Maurras besetzt war.

Einen wesentlichen Anteil am Aufstieg des NS in Deutschland haben m.M. die,Grabenkämpfe im linken Lager, ein Problem, was die gegenwärtige deutsche Linke von SPD bis DKP und andere diverse Splittergruppen bis heute noch hat.

Sollten Sie mal lesen:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Cercle_Proudhon

Witzigerweise gibt es kein deutsches Lemma dazu, was m.M. beispielhaft für die politische Bildung in Deutschland ist. Für mich gehört das Wissen darüber zu Grundvorausetzungen, wenn man über das antidemokratische Denken in Europa vor 1933 seine Schnauze aufreisst.

DonauDude
13.02.2024, 21:34
Nun haben sich aber, wie schon erwähnt, im Vorfeld von 1939 in Europa antidemorkratische Kräfte nicht nur in Deutschland durchgesetzt.
Wenn ein Hirn von Verschwörungstheorien zerfressen ist, gepaart mit mangelnder Bildung bezüglich der europäischen Geschichte, dann kann man natürlich z.B. die Appeasement-Politik bis zur Besetzung der Resttschechei als Falle für das Reich betrachten.
Ich betrachte es eben anders. :)

Hm? Die Falle war, dass die polnische Regierung zur Sturheit ermuntert wurde, um die offene deutsch-polnische Grenzfrage in einen Konflikt eskalieren zu lassen. Denn weder die Zweite Polnische Republik noch die Weimarer Republik anerkannten die deutsch-polnische Grenze von 1919. Hitler war der erste deutsche Kanzler seit 1919, der bereit zum Kompromiss mit Polen war. Mit Piłsudski wäre was gegangen, der hat ja immerhin den Kooperationsvertrag 1934 unterschrieben. Rydz-Śmigły hingegen - leider nicht.

Chinon
13.02.2024, 21:38
Hm? Die Falle war, dass die polnische Regierung zur Sturheit ermuntert wurde, um die offene deutsch-polnische Grenzfrage in einen Konflikt eskalieren zu lassen. Denn weder die Zweite Polnische Republik noch die Weimarer Republik anerkannten die deutsch-polnische Grenze von 1919. Hitler war der erste deutsche Kanzler seit 1919, der bereit zum Kompromiss mit Polen war. Mit Piłsudski wäre was gegangen, der hat ja immerhin den Kooperationsvertrag 1934 unterschrieben. Rydz-Śmigły hingegen - leider nicht.

Mit der bedingungslosen britischen Kriegsgarantie im Rücken hat Polen am 31. August 1939 um Mitternacht Deutschland überfallen. Ab 5 Uhr 45 erfolgte der deutsche Gegenangriff.

DonauDude
13.02.2024, 21:38
seit fünf uhr fünf?


oder so?

5:45

Eichenlaub
13.02.2024, 23:03
5:45

ok …. ich wusste doch, es war was mit fünf …

mabac
16.02.2024, 23:22
5:45

Dreiviertel nach fünf. Nach fünf und einem dreiviertel Jahr war es aus mit der deutschen Maus.
Man hätte als lieber 10:30 angreifen sollen.
5:45 war ein schlechtes Omen.

Götz
23.02.2024, 23:48
Aber hallo, Deutschland hatte eine sehr lange parlamentarische und dezentrale Tradition. Dein Bild vom "autoritätsindoktrinierten deutschen Volk" ist ziemlich daneben, denn das politische System zu Kaiserzeiten, zu Zeiten des Deutschen Bundes (1815-1866) und auch schon zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches war vergleichsweise demokratischer als die zentralistischen Systeme in Frankreich oder United Kingdom.




Länger, viel länger gab es in Deutschland Parlamente. Reichstage und Reichsdeputiertenversammlungen waren schon im Mittelalter üblich.

In den USA und in deren "Einflußsphäre" wird dies gerne ignoriert, da sich Uncle Sam als Exklusivertreter und der Bringer von "Demokratisierungsprozessen" global vermarkten und huldigen lassen will, wobei Deutschland die exemplarische Rolle als "gezähmte Bestie" und permanent reuigen Sünder zugewiesen bekam...

Minimalphilosoph
24.02.2024, 02:04
Dreiviertel nach fünf. Nach fünf und einem dreiviertel Jahr war es aus mit der deutschen Maus.
Man hätte als lieber 10:30 angreifen sollen.
5:45 war ein schlechtes Omen.

Es gibt ja verschiedene Interpretationen. Aber das heisst entweder Dreiviertelsechs oder Viertelvorsechs.

Fuffzehn nach fünfdreissig ist auch unzulässig. Ebenso wie fünfundzwanzig vor zehnnachsechs.

Chinon
24.02.2024, 10:06
In den USA und in deren "Einflußsphäre" wird dies gerne ignoriert, da sich Uncle Sam als Exklusivertreter und der Bringer von "Demokratisierungsprozessen" global vermarkten und huldigen lassen will, wobei Deutschland die exemplarische Rolle als "gezähmte Bestie" und permanent reuigen Sünder zugewiesen bekam...

Die Demokratiereligion hat uns die Rolle des Teufels zugewiesen. Wir sind das Volk Satans, ein anderes gilt als das Volk Gottes.

mabac
24.02.2024, 11:08
Die Demokratiereligion hat uns die Rolle des Teufels zugewiesen. Wir sind das Volk Satans, ein anderes gilt als das Volk Gottes.


Die vermeintliche Diktaturverharmlosung oder gar Diktaturaffinität der Jugendlichen steht somit in einem ganz anderen Kontext. Ihre zum Teil geradezu abenteuerlichen Äußerungen sind allenfalls in Einzelfällen Ausdruck einer Sympathie für autoritäre Regime. Vielmehr sind sie in der Regel das Ergebnis misslungener Transferversuche. Sie beruhen auf gedanklichen Kurzschlüssen.
https://www.cicero.de/innenpolitik/hitler-war-doch-demokrat-oder/51225

Jenseits der Jugend trifft die Feststellung zu: dumm geboren und nichts dazugelernt. :)

DonauDude
24.02.2024, 12:04
In den USA und in deren "Einflußsphäre" wird dies gerne ignoriert, da sich Uncle Sam als Exklusivertreter und der Bringer von "Demokratisierungsprozessen" global vermarkten und huldigen lassen will, wobei Deutschland die exemplarische Rolle als "gezähmte Bestie" und permanent reuigen Sünder zugewiesen bekam...

Was ja absurd ist. Demokratie in D gibt es schon seit den altgermanischen Ting-Versammlungen.

marion
15.03.2024, 15:44
https://www.youtube.com/watch?v=q7lMlAX9GvY

sehr interessant

mabac
16.03.2024, 12:57
sehr interessant

Hat @Herberger (RIP) wiederholt in Schriftform gepostet. Trotzdem vielen Dank!
Ich vermisse auch seine witzigen Beiträge zu Auschwitz und seine Erkenntnisse, dass die Juden von dort in die Schweiz telefonieren durften und die Judenkinder ihre Freizeit Eis schleckend am Pool verbringen durften, wenn ich mich recht erinnere. :)
Jaja, die deutsche Besatzung war schon lustig!

Ein Beispiel des Irrsinns allerdings:


Auswärtigen Amt schrieb das Deutsche Konsulat Krakau am 19. Juni 1939:
„Prof. Dr. Leon Wachholz in Krakau ist arisch und in politischer Hinsicht in keiner Weise hervorgetreten. Sein Verhalten gegenüber Deutschland kann als einwandfrei bezeichnet werden. Wachholz ist in Krakau eine angesehene und sehr geschätzte Persönlichkeit.“
– Deutsches Konsulat Krakau

Was nicht verhinderte, dass er ins KZ kam.


Mit Schreiben vom 5. August 1939 stimmte das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung der Aufnahme „ohne Bedenken“ zu. Während der Deutschen Besetzung Polens 1939–1945 wurde er am 6. November 1939 mit 182 Hochschullehrern der Universität Krakau und der Bergakademie Krakau im Collegium Novum festgenommen. Trotz seiner 73 Jahre und der hochgradigen Arteriosklerose wurde er Ende des Monats in das KZ Sachsenhausen (Block 46, Nr. 5215) verbracht. Auf Bitte seiner Frau ersuchte Emil Abderhalden den Generalgouverneur Hans Frank um Wachholz' Freilassung. Daraufhin kam er mit 101 Gefangenen aus Krakau am 8. Februar 1940 frei.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leon_Wachholz

Immerhin kam er aber nach mehreren Monaten frei. @Herberger hätte das sicherlich als einen Beweis der Humanität des KZ- Systems gesehen.
Die Frage, warum ein deutscher arischer Greis im Zuge der antipolnischen Massnahmen ins KZ kam, lässt sich wahrscheinlich auch mit der Danzig/Korridor - Situation beantworten. :)

DonauDude
18.03.2024, 11:16
Dafür gibt es Null Beweise - das ist allein Deine Theorie.

Richtig ist, dass sich beide Seiten auf den Krieg vorbereitet haben. Beide Seiten MIT UNTERSTÜTZUNG der Angelsachsen.
Eine Eroberungsstrategie, eine aggressive und expansive Ideologie gab is in der Stalin-SU nicht - ein Angriffskrieg von Seiten der SU hätte nie und nimmer die Massen an Menschen mobilisiert, wie das der Angriff AUF DIE SU ermöglicht hatte. außer Ostpolen und Finnland hätte man auch Null historische Interessen gehabt.
Ich halte die Theorie vom bevorstehenden Angriff von Stalin für eine revisionistische Lüge.

Dass Stalin mehr gerüstet hatte, als von den Angelsachsen erwartet, ist kein Zeichen von Aggression sondern von strategischer Weitsicht, denn er war sich spätestens seit 1939 bewusst, dass die Deutschen genau dieselbe "Hilfe" bekommen haben wie er und dass der Krieg SU vs. D schon längst beschlossene Sache war (in NYC und CoL)

Dir sind lediglich die Beweise unbekannt. Die deutsche Regierung ging jedenfalls nachweislich davon aus (was dann aufgrund von Beobachtungen bestätigt wurde), dass die sowjetische Armee kurz davor stand, Deutschland anzugreifen.

Schloss
18.03.2024, 11:18
Dir sind lediglich die Beweise unbekannt. Die deutsche Regierung ging jedenfalls nachweislich davon aus (was dann aufgrund von Beobachtungen bestätigt wurde), dass die sowjetische Armee kurz davor stand, Deutschland anzugreifen.

Und dass diese "Boebachtungen" möglicherweise durch die helfenden Angelsachsen manipuliert gewesen sein können, kommt dir nicht in den Sinn?

HerrMayer
18.03.2024, 11:30
Und dass diese "Boebachtungen" möglicherweise durch die helfenden Angelsachsen manipuliert gewesen sein können, kommt dir nicht in den Sinn?

Nope. Soweit denkt er nicht, weil er sich nicht in die Schuhe der manipulierenden Angelsachsen versetzen kann. Kein Stratege der Dude.

Prinz von Baden, Abdankungsgeschichte Wilhelm 2

Attentat von Sarajewo

Alles M 16 und die Briten.

Damals wie heute.

DonauDude
18.03.2024, 12:47
Und dass diese "Boebachtungen" möglicherweise durch die helfenden Angelsachsen manipuliert gewesen sein können, kommt dir nicht in den Sinn?

Deutsche Luftaufklärung, ohne Angelsachsen. Wieso sollte die Sowjetregierung die Rote Armee 1941 mit Karten von Deutschland ausstatten, wenn die Reise nicht dorthin gehen sollte?

DonauDude
18.03.2024, 13:18
Ich poste das mal in diesen Strang, passt besser.


Sowjetische Verbände der ersten Linie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schematische_Kriegsgliederung_der_Roten_Armee_am_2 2._Juni_1941

https://second.wiki/wiki/schematische_kriegsgliederung_der_roten_armee_am_2 2_juni_1941

Tausende T-26, BT-5 und BT-7 Panzer und tausende einsatzbereite Flugzeuge auf Flugplätzen wenige Kilometer hinter der Grenze.
Panzer die für einen Einsatz auf russischen Gebiet nicht geeignet waren und tausende sowjetische Bomber- und Kampfflugzeuge an der Front.

Das führte dann zu solchen sowjetischen Niederlagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kesselschlacht_bei_Białystok_und_Minsk

https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerschlacht_bei_Dubno-Luzk-Riwne



Verbrechen der Roten Armee:
https://de.metapedia.org/wiki/Verbrechen_der_Roten_Armee_im_Zweiten_Weltkrieg

Ab spätestens 1932 galt für Stalin die Kommunistische Weltrevolution durch Weltkrieg und das erforderte massive Aufrüstung.
https://ia801305.us.archive.org/34/items/KommunistischeWeltrevolutionDurchWeltkrieg/WeltrevolutiondurchWeltkrieg_512kb.mp4

Die Aufrüstung und der Aufbau der Schwer- und Metallindustrie wurde auf Kosten der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erkauft und durch Zwangsarbeit,
auch Holodomor und Gulag genannt. Jeder fünfte Sowjetbürger landete im Gulag.

Bodensee
18.03.2024, 14:16
Hat @Herberger (RIP) wiederholt in Schriftform gepostet.


Woher weißt du, dass er tot ist?

DonauDude
23.03.2024, 11:26
Das wäre alles nicht passiert, wenn dein dämlicher Adolf Hitler, den du so toll findest, nicht die SU überfallen hätte.

Das wäre alles nicht passiert, wenn dein blöder NWO-Agent Stalin nicht die Seiten gewechselt hätte. Aber davon willst du ja nichts wissen.

DonauDude
23.03.2024, 11:28
Es war eine von Stalin eingesetzte Marionettenregierung. Er hat in Potsdam 1945 durchgesetzt, dass Polen und die SU diese Gebiete bekommt, ebenso Deutschösterreich wieder separiert wird und dass die Deutschen aus Ostdeutschland (inklusive des deutschen Teils von Böhmen) vertrieben werden. Der gesamte Bereich war von der Roten Armee besetzt.


Ja, zur eigenen Sicherheit. Wird Deutschland zerschlagen, können die nicht mehr die SU angreifen.
Österreich wurde 1955 auf Vorschlag von Stalin neutral und die Russen sind gegangen.

Ja, klar Stalin wollte keine Regierung mehr in Polen, die mit England zusammenarbeitet, ist doch logisch.

Sowas wie in der Ukraine heute mit so einen Selenskij hätte es unter Stalin nicht gegeben.

Wow, du rechtfertigst das also auch noch. Wie krank in der Birne kann man sein? Das zaristische Russland und das stalinistische Russland hat Deutschland beide Male einen großen Krieg aufgezwungen.

HerrMayer
23.03.2024, 11:37
Wow, du rechtfertigst das also auch noch. Wie krank in der Birne kann man sein? Das zaristische Russland und das stalinistische Russland hat Deutschland beide Male einen großen Krieg aufgezwungen.

:vogel:

Hitlerdeutschland hat die SU überfallen, zum 1.00000000 Mal.
Stalin war es nicht.

Kaiser Wilhelm 2 war dämlich und redete Kaiser Franz Josef die Kriegserklärung gegen Serbien nicht aus.
Er hätte es ablehnen müssen.

Das Zarenreich war gar nicht für einen Krieg ausgerüstet. Der Zar Nikolai 2 war leider auch nicht gerade der hellste aller Zaren.

DonauDude
23.03.2024, 11:47
:vogel:

Hitlerdeutschland hat die SU überfallen, zum 1.00000000 Mal.
Stalin war es nicht.

Kaiser Wilhelm 2 war dämlich und redete Kaiser Franz Josef die Kriegserklärung gegen Serbien nicht aus.
Er hätte es ablehnen müssen.

Das Zarenreich war gar nicht für einen Krieg ausgerüstet. Der Zar Nikolai 2 war leider auch nicht gerade der hellste aller Zaren.

Zum millionsten Mal, Stalin war mit seinen Invasionsvorbereitungen fast fertig, Hitler hatte keine Wahl.

Wilhelm konnte den altersstarrsinnigen Franz Josef leider nicht davon überzeugen, das Abenteuer mit Serbien zu unterlassen. Versucht hat er es. Er hat sogar in Paris und St. Petersburg angeboten, dass Deutschland neutral bleibt - wurde von den kriegsgeilen Regierungen in Frankreich und Russland abgelehnt.

Justiziar
23.03.2024, 11:51
:vogel:

Hitlerdeutschland hat die SU überfallen, zum 1.00000000 Mal.
Stalin war es nicht.

Kaiser Wilhelm 2 war dämlich und redete Kaiser Franz Josef die Kriegserklärung gegen Serbien nicht aus.
Er hätte es ablehnen müssen.

Das Zarenreich war gar nicht für einen Krieg ausgerüstet. Der Zar Nikolai 2 war leider auch nicht gerade der hellste aller Zaren.
Nein, zum 1.00000000 Mal.

Deutschland wurde faktisch zu einem Präventivkrieg gezwungen. Mein Vater war in Russland und er hat Deutschland in Russland verteidigt. Ich werde es nicht zulassen, dass du das Andenken unserer Väter beschmutzt. Du hast - warum auch immer- ganz offensichtlich Komplexe gegenüber Deutschen und Hass auf Deutschland.

Zum millionsten Mal, Stalin war mit seinen Invasionsvorbereitungen fast fertig, Hitler hatte keine Wahl.
So ist es.

Kreuzbube
23.03.2024, 11:53
:vogel:

Hitlerdeutschland hat die SU überfallen, zum 1.00000000 Mal.
Stalin war es nicht.

Kaiser Wilhelm 2 war dämlich und redete Kaiser Franz Josef die Kriegserklärung gegen Serbien nicht aus.
Er hätte es ablehnen müssen.

Das Zarenreich war gar nicht für einen Krieg ausgerüstet. Der Zar Nikolai 2 war leider auch nicht gerade der hellste aller Zaren.

Der konnte mit dem Krieg von inneren Spannungen ablenken. Die Unruhen von 1905 hatte man nicht vergessen. Am Ende bekam auch dieser Dödel seine Strafe!

HerrMayer
23.03.2024, 11:56
Zum millionsten Mal, Stalin war mit seinen Invasionsvorbereitungen fast fertig, Hitler hatte keine Wahl.

1.0000000 selbst wenn, hätte er in die Defensive gehen können.



Wilhelm konnte den altersstarrsinnigen Franz Josef leider nicht davon überzeugen, das Abenteuer mit Serbien zu unterlassen. Versucht hat er es. Er hat sogar in Paris und St. Petersburg angeboten, dass Deutschland neutral bleibt - wurde von den kriegsgeilen Regierungen in Frankreich und Russland abgelehnt.

Ja, hat er versucht und er hätte den Vertrag kündigen müssen, und NEIN sagen. Niemand hat ihn gezwungen.

Wilhelm hat sich mit seinem Cousin Nikolai heimlich in Finnland getroffen, aber konnten sich nicht durchsetzen. Beide waren von britischen Hofscharanzen umzingelt, die Hornochsen.

Hör endlich auf diese aristokratischen Dummköpfe und Luschen zu verteidigen.

HerrMayer
23.03.2024, 11:58
Der konnte mit dem Krieg von inneren Spannungen ablenken. Die Unruhen von 1905 hatte man nicht vergessen. Am Ende bekam auch dieser Dödel seine Strafe!

So ist es. Seine bedauerliche Familie und Volk.
Wurden erschossen.

DonauDude
23.03.2024, 12:01
Ja, zur eigenen Sicherheit. Wird Deutschland zerschlagen, können die nicht mehr die SU angreifen.
Österreich wurde 1955 auf Vorschlag von Stalin neutral und die Russen sind gegangen. ...

Wenn es nur um Sicherheit gegangen wäre statt um das Ausleben psychopathischer Tendenzen bei Stalin, dann hätte er aus Ostdeutschland einen neutralen Pufferstaat gemacht. Stattdessen hat er Millionen Einheimische ohne jeglichen rationalen Grund vertrieben und dem Hungertod preisgegeben.

Sowas zum Beispiel:

https://i.postimg.cc/kgxgn8hF/Confoederatio-Prussiana-dt-text.png

Kreuzbube
23.03.2024, 12:01
So ist es. Seine bedauerliche Familie und Volk.
Wurden erschossen.

Am Ende werden wir immer bei Kant landen: "Aus dem krummen Holz, aus welchem die Menschen gemacht sind, wird selten was Gerades wachsen.":)

HerrMayer
23.03.2024, 12:08
Wenn es nur um Sicherheit gegangen wäre statt um das Ausleben psychopathischer Tendenzen bei Stalin, dann hätte er aus Ostdeutschland einen neutralen Pufferstaat gemacht. Stattdessen hat er Millionen Einheimische ohne jeglichen rationalen Grund vertrieben und dem Hungertod preisgegeben.

Sowas zum Beispiel:

https://i.postimg.cc/kgxgn8hF/Confoederatio-Prussiana-dt-text.png

Stalin hat die Neutralität auch den Deutschen angeboten.

Ja, der ist etwas zu brutal vorgegangen, so wie in Israel gerade.

HerrMayer
23.03.2024, 12:09
Am Ende werden wir immer bei Kant landen: "Aus dem krummen Holz, aus welchem die Menschen gemacht sind, wird selten was Gerades wachsen.":)

:D

:gp:

Valdyn
23.03.2024, 12:13
Stalin hat die Neutralität auch den Deutschen angeboten.

Ja, der ist etwas zu brutal vorgegangen, so wie in Israel gerade.

Es kann im Herzen Europas keinen neutralen Staat in der Größenordnung Deutschlands geben. Deswegen ist Deutschland ja auch immer Schlachtfeld gewesen.

Das liegt an der geopgraphischen Lage und der Stärke der Bevölkerung. Wer die Millionen Menschen kontrolliert, die in der Mitte Europas leben und Zugriff haben auf die Verkehrswege von Nord nach Süd und von Ost nach West, der kontrolliert Europa.

Ein neutrales Deutschland ist Unsinn. Entweder gibt es ein souveränes Deutschland oder ein fremdbestimmtes. Das ist das Schicksal Deutschlands und der Deutschen.

DonauDude
23.03.2024, 12:15
1.0000000 selbst wenn, hätte er in die Defensive gehen können.

Ach ja? Warum ist Putin nicht "in die Defensive gegangen"? Auch da wurde er gezwungen, in der Ukraine einzugreifen.




Ja, hat er versucht und er hätte den Vertrag kündigen müssen, und NEIN sagen.

Genau das hat Wilhelm getan mit seiner Neutralitätserklärung.




Niemand hat ihn gezwungen.

Doch, die Regierungen von Russland und Frankreich haben diesen Krieg gegen Deutschland 1914 erzwungen.




Wilhelm hat sich mit seinem Cousin Nikolai heimlich in Finnland getroffen, aber konnten sich nicht durchsetzen. Beide waren von britischen Hofscharanzen umzingelt, die Hornochsen.

Hör endlich auf diese aristokratischen Dummköpfe und Luschen zu verteidigen.

Ich verteidige Nikolai nicht. Der hätte es verhindern können, wenn er gewollt hätte.

DonauDude
23.03.2024, 12:23
Stalin hat die Neutralität auch den Deutschen angeboten.

Ja, der ist etwas zu brutal vorgegangen, so wie in Israel gerade.

Er hat nie angeboten, dass die Vertriebenen zurückgehen können. Auch wie Israel seit ungefähr derselben Zeit. Stalin war ja auch einer der Auserwählten.

HerrMayer
23.03.2024, 12:26
Er hat nie angeboten, dass die Vertriebenen zurückgehen können. Auch wie Israel seit ungefähr derselben Zeit. Stalin war ja auch einer der Auserwählten.

Ja, völlig inhuman das alles.

Stalin war nicht einer ihrer Auserwählten, sonst gäbe es heute kein Russland mehr.

Bist du wohl ein Mitarbeiter von Ernst Wolf? Der meint ja auch alle stecken unter einer Decke. Oder Lykrug.
Der Mega Schwachsinn.

HerrMayer
23.03.2024, 12:32
Ach ja? Warum ist Putin nicht "in die Defensive gegangen"? Auch da wurde er gezwungen, in der Ukraine einzugreifen.

Ein anderer Fall. Es hat niemand gegen Minsk 2 verstossen, Putin hatte 8 Jahre !!! Aufgerüstet , keinen anderen Krieg aktuell, etc.



Genau das hat Wilhelm getan mit seiner Neutralitätserklärung.

Wollten sie aber nicht. Also NEIN zu Franz. Mein Gott, wie oft noch?



Doch, die Regierungen von Russland und Frankreich haben diesen Krieg gegen Deutschland 1914 erzwungen.

Wilhelm hätte sich einfach aus den anderen Konflikten raushalten müssen. Alleine hätte Franz nicht losgelegt.


Ich verteidige Nikolai nicht. Der hätte es verhindern können, wenn er gewollt hätte.

Hatten wir schon. Wilhelm und Nikolai waren beide nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. BEIDE !!!

Beide haben den Krieg verloren, ihr Kaiserreich, Königreich und Zarenreich.

Und jetzt ist das Thema durch. Ich habe keine Lust mehr meine Lebenszeit damit zu vergeuden über diese beiden kaiserlichen Idioten und Versager zu schreiben.

DonauDude
23.03.2024, 12:44
Ja, völlig inhuman das alles. ...

Ok, also ist Stalin kein Guter gewesen.

HerrMayer
23.03.2024, 12:51
Ok, also ist Stalin kein Guter gewesen.

Das sind meist alles keine Guten da oben.

Putin ist eine Ausnahme.

Immehin hat Stalin dafür gesorgt, dass es heute noch ein Russland gibt. Was meinst du wenn die Angelsachsen Zugriff bekommen hätten?

Zustände, wie in China, Indien, Parkistan, überall wo die Briten gewütet haben.

Stalin war hat sehr hart durchgegriffen. Schön war das allerdings auch nicht, da gebe ich dir Recht.

Kreuzbube
23.03.2024, 13:18
:D

:gp:

Nachzulesen in "Zum ewigen Frieden". Würden die Leute seine Lehren verinnerlichen, könnte das Leben richtig schön sein!:)

HerrMayer
23.03.2024, 13:54
Nachzulesen in "Zum ewigen Frieden". Würden die Leute seine Lehren verinnerlichen, könnte das Leben richtig schön sein!:)


:dg: :gp:

Blasphemist
22.04.2024, 20:03
Absolut richtig. Bernard Lugan, ehemaliger Dozent an der französischen Militärakademie von Saint Cyr, hat eine bewundernde Biographie über Paul von Lettow-Vorbeck geschrieben, in der fast alle Systemlügen über den deutschen Kolonialismus pulverisiert werden.

Schade, das es dieses Buch nicht in deutscher Sprache gibt, das hätte mich schon mal interessiert. War wohl ein Fehler,
das ich in meiner Schulzeit nicht Französisch als Wahlpflichtfach genommen habe.

Chinon
22.04.2024, 20:12
Schade, das es dieses Buch nicht in deutscher Sprache gibt, das hätte mich schon mal interessiert. War wohl ein Fehler,
das ich in meiner Schulzeit nicht Französisch als Wahlpflichtfach genommen habe.

Damit hast Du Dir leider den einfachsten und angenehmsten Weg verbaut, Dich wenigstens privat aus der Besatzerherrschaft zu befreien.