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Vollständige Version anzeigen : Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen



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Coriolanus
03.09.2017, 14:51
Hitler überschätzte die brit. und sowj. Macht(besonders in der Sowjetunion selber), und nahm die USA nicht wahr, das die Musik in Washington spielt hatte er nicht bemerkt.

Vielleicht nahm er es zu spät wahr, und wenn dem so war, dann wäre es ein Versagen des deutschen Geheimdienstes. In dem Zusammenhang mag es nicht verwundern, daß Adolf auf die Geheimdiplomatie am liebsten verzichtet hätte.

Lichtblau
03.09.2017, 15:06
Der bekannte deutsche Philosoph Herbert Brahms hat für mich meine Gedanken formuliert, ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken.

was soll demut bringen? wenn man merkt das man keine ahnung hat dann macht man sich welche.

Coriolanus
03.09.2017, 15:11
Nach Kriegsausbruch arbeiteten selbst hohe Offiziere für die militärische Niederlage des Deutschen Reiches. Die von Moskau gesteuerte „Rote Kapelle“ tat ein Übriges. Per Funk wurden höchst geheime Informationen nach Moskau gemeldet. Angriffstermine wurden verraten, der kämpfenden Truppe wurde bewußt in den Rücken gefallen. Sabotageakte und Falschinformationen führten zu Rückschlägen und Niederlagen. Geheime Informationen aus hohen Regierungs- und Wehrmachtskreisen kosteten lt. Admiral Canaris etwa 200.000 Soldaten der Ostfront das Leben. Kameradenmorde wurden bewußt in Kauf genommen.

Fabian von Schlabrendorff hat nach dem Krieg offen zugegeben, daß man alles Mögliche unternommen habe, um „Hitlers Erfolge unter allen Umständen und mit allen Mitteln zu verhindern, auch auf Kosten einer schweren Niederlage des Dritten Reiches“.

Nach dem gescheiterten Staatsstreich vom 20. Juli veranlaßte der rachsüchtige Churchill, daß die Namen der den Briten bekannten Landesverräter im Rundfunk und durch einen Agenten in der Schweiz bekannt gegeben wurden. Die Gestapo mußte nur noch zugreifen.


http://www.pommerscher-buchdienst.de/modernes-antiquariat/weltkriege-militaegeschichte/meiser-verratene-verraeter.html

Coriolanus
03.09.2017, 15:15
Fabian von Schlabrendorff (* 1. Juli 1907 in Halle (Saale); † 3. September 1980 in Wiesbaden) war ein deutscher Jurist sowie Offizier und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Von 1967 bis 1975 war er Richter des Bundesverfassungsgerichts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_von_Schlabrendorff

Zeigt schön auf, wie aus dem ehemaligen Land der Dichter und Denker, das Land der Huren und Verräter wurde.

herberger
03.09.2017, 15:16
was soll demut bringen? wenn man merkt das man keine ahnung hat dann macht man sich welche.

Demut vor einem Genie ist gemeint

Lichtblau
03.09.2017, 15:22
Demut vor einem Genie ist gemeint

du bist das Genie?

Coriolanus
03.09.2017, 15:27
Im Verlaufe der Jahrhunderte mußten französische Generäle ihrem König oder ihrem Minister oft berichten, daß sie eine Schlacht verloren hatten. Aber keine Niederlage hatte so viele Konsequenzen wie die vom Mai 1940, kein Gespräch hatte solch historisches Gewicht wie das Telefonat am 15. Mai 1940 um 20.30 Uhr zwischen dem französischen Oberbefehlshaber Gamelin und dem Verteidigungsminister Edouard Daladier. Wäre der amerikanische Botschafter in Paris, William Bullitt, nicht zufälligerweise im Büro Daladiers gewesen, hätte die Nachwelt von diesem Dialog nichts erfahren.

Gamelin hatte gemeldet, daß eine deutsche Panzerkolonne bis nach Rethel und Laon (etwa 130 Kilometer nordöstlich von Paris) vorgestoßen sei. Daladier schrie, dann solle er sofort zum Gegenangriff übergehen, wie 1918.

"Angreifen? Womit?" fragte Gamelin, "ich habe nicht mehr genügend Reserven. Zwischen Paris und Laon bringe ich keine einzige Einheit mehr zusammen."

"Soll das etwa heißen", fragte Daladier, dessen Gesicht sich versteinerte ("Ich hatte den Eindruck, daß er sichtbar kleiner wurde", berichtete Bullitt), "daß die französische Armee vernichtet worden ist?"

"Ja", sagte Gamelin, "die französische Armee ist vernichtet."

[...]

Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet, natürlich zum Nutzen Deutschlands, das war sozusagen die Minimalkonzeption einer Kollaboration. Eine sehr viel weitergehende politische Zusammenarbeit strebten auf deutscher Seite die Kreise um den Pariser Botschafter Otto Abetz an. Er hatte auf französischer Seite in Petains Regierungschef Pierre Laval, der eine langandauernde Vorherrschaft der Deutschen in Europa prophezeite, einen verläßlichen Ansprechpartner gefunden.

Viel weiter als selbst Laval gingen jene Franzosen, die sich selbst oft Kollaborationisten nannten, um sich von den ihrer Meinung nach nur flauen Kollaborateuren in Vichy abzusetzen. Diese besonders in Paris konzentrierten Bewunderer Deutschlands oder zumindest des ihrer Meinung nach neuen Deutschlands nutzten Petains öffentliches Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit dem Gegner sofort für ihre Vorstellungen aus.

Zwischen der Kollaboration mit Deutschland, wie die Mehrzahl der Vichy-Führer sie sich vorstellte, und dem Kollaborationismus der militanten Pariser Bewegungen besteht der gleiche Unterschied wie zwischen einer pragmatischen Tagespolitik und einer wirren Leidenschaft.

In einem Krieg mit ungewissem Ausgang war Deutschland für die einen der Feind, dem man wohl oder übel die unvermeidlichen Konzessionen machen mußte, die eine Niederlage mit sich bringt, für die anderen hingegen der heroische Sieger, von dem man brüderliche Hilfe erwartete, damit sich ein in ihren Augen von Demokratie, Judentum und Freimaurerei besudeltes Frankreich wieder erheben könnte - moralisch eher als materiell.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13499198.html

herberger
03.09.2017, 15:28
du bist das Genie?

Das sollen andere beurteilen, Bescheidenheit ist mir wichtig.

Daggu
03.09.2017, 15:28
Demut vor einem Genie ist gemeint

:haha::haha::haha:

Spätestens hier müsste sich der Geist, was immer das auch bei dir ist, die Kugel gegeben haben.

Coriolanus
03.09.2017, 15:35
In einem Krieg mit ungewissem Ausgang war Deutschland für die einen der Feind, dem man wohl oder übel die unvermeidlichen Konzessionen machen mußte, die eine Niederlage mit sich bringt, für die anderen hingegen der heroische Sieger, von dem man brüderliche Hilfe erwartete, damit sich ein in ihren Augen von Demokratie, Judentum und Freimaurerei besudeltes Frankreich wieder erheben könnte - moralisch eher als materiell.

Der gleiche Autor, einige Zeilen zuvor:

*Was war das für ein Volk, diese Franzosen von 1939? Warum waren sie nicht zu jener Entschlossenheit fähig, ohne die es unmöglich ist, eine große Herausforderung zu bestehen? [...] Männer oder Frauen, Bauern oder Städter, Reiche oder Arme, sie waren tief gespalten und standen sich oft in blindem Haß gegenüber - wo angesichts der aufsteigenden Gefahren, die sie erkannten, aber unterschätzten, nationale Einheit notwendiger gewesen wäre denn je zuvor.

Rechte und Linke, Sozialisten und Bürgerliche stritten miteinander, zerfetzten sich, haßten sich und griffen sich mit jener verbalen Brutalität an, die oft genug physischer Gewalt vorangeht.*

Coriolanus
03.09.2017, 16:09
Die Presse der Kollaboration:

Die Presse der Kollaboration wird von praktisch allen Schriftstellern getragen, die sich zum Geist der Kollaboration bekennen: Ihr journalistischer Einsatz ist ungeheuer und so ketzersisch das klingen mag: Neben ihrem tagespolitischen Engagement nimmt sich die journalistische Tätigkeit der Bernaros, Sartre, Mauriac und Camus vielfach bescheiden aus. Ihren Ansprüchen opfert man das eigene Schaffen, auf das ein Rebatet bis 1945 [ sic! ] ganz Verzicht leistet.

Brasillach, Chefredakteur der Wochenzeitschrift Je suis partout von 1941 bis 1943, umgibt sich mit Mitarbeitern, für die ein totales Engagement nationale Pflicht ist: Deutschland brauchte das wirksame Propagandainstrument weder zu führen noch zu fördern: Eine deutsche ideologische Führung wurde durch eigenen französischen Über-Faschismus hinfällig, eine Förderung hinfällig angesichts außerordentlicher Auflagensteigerung:

1939 50.000 Ex.
1940 100.000 "
1941 150.000 "
1942 250.000 "
1944 350.000 "

Solche Erfolge können moderne Zeitungsmacher mit Neid erfüllen, zeigen aber auch, mit welchem Geschick die 1930 gegründete Wochenzeitung nach ideologischen Markgesetzen und heute vielfach geleugneten Lesebedürfnissen gemacht wurde und dadurch zum Erfolg führte.

Literatur der Résistance und Kollaboration in Frankreich (https://books.google.de/books?id=4fb0vQqms9gC&pg=PA177&lpg=PA177&dq=de+gaulle+verr%C3%A4ter+und+kollaborateure&source=bl&ots=MDLcVLSGR8&sig=17sndxtWi7s6BY7WlYlxVIRcWlU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjo6v7AmonWAhVDOhQKHaC_CusQ6AEIWzAJ#v=on epage&q=de%20gaulle%20verr%C3%A4ter%20und%20kollaborateu re&f=false)


Robert Brasillach (Zum Anhören bitte klicken! [ʁɔbɛʁ bʁazijak]) (* 31. März 1909 in Perpignan; † 6. Februar 1945 in Arcueil) war ein einflussreicher französischer Schriftsteller, Journalist und Filmkritiker, der während des Zweiten Weltkriegs mit der deutschen Besatzungsmacht in Frankreich kollaborierte, weswegen er nach der Befreiung Frankreichs verhaftet und hingerichtet wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Brasillach

http://a54.idata.over-blog.com/2/70/01/58/blog2/brasillach.jpg

Coriolanus
03.09.2017, 16:19
Neben ihrem tagespolitischen Engagement nimmt sich die journalistische Tätigkeit der Bernaros, Sartre, Mauriac und Camus vielfach bescheiden aus. Ihren Ansprüchen opfert man das eigene Schaffen, auf das ein Rebatet bis 1945 [ sic! ] ganz Verzicht leistet.

Der mehrfach verurteile Holocaustleugner Prof. Robert Faurisson, ebenso mehrfach Opfer von gewalttätigen Übergriffen, soll ein großer Bewunderer von Rebatet sein. Das gäbe mir zu denken, ob es nicht vielleicht sinnvoller und besser wäre, meine Informationen und Wahrnehmungen nicht nur aus dem BRD-Anglosumpf zu beziehen.

Coriolanus
03.09.2017, 16:33
Aus dem bereits verlinkten Buch:

*Da war er, Ferdinand le Grand, der echte Widerständler. Mit den Collabos hatte in Frankreich das ihm verhasste Bürgertum gesiegt, und da galt es, den Maquis zu wählen.*

Lichtblau
03.09.2017, 17:14
https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_von_Schlabrendorff

Zeigt schön auf, wie aus dem ehemaligen Land der Dichter und Denker, das Land der Huren und Verräter wurde.

wenn hitler ein echter diktator gewesen wäre hätte er sie vorher weggenietet.

herberger
03.09.2017, 17:25
Während des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher gehörte er zum Beraterstab des Chefs des amerikanischen Geheimdienstes OSS, General William J. Donovan, der erster Berater des amerikanischen Hauptanklägers Robert H. Jackson war. Wie erst sechs Jahrzehnte später nach der Freigabe von OSS-Dokumenten bekannt wurde, schrieb Schlabrendorff für Donovan Analysen über den Widerstand gegen Hitler und über die Generalität der Wehrmacht

Das glaube ich auch.


Fabian von Schlabrendorff veröffentlichte unter dem Titel Offiziere gegen Hitler das erste Buch der Nachkriegszeit über den militärischen Widerstand gegen das NS-Regime. Die erste Ausgabe erschien 1946; es folgten mehrere Neuauflagen, die es zu einem der bekanntesten Werke der Nachkriegszeit zu diesem Thema machten. In diesem autobiografischen Werk und in dem von 1979 erwiesen sich allerdings einige Schilderungen von Vorgängen später als im Widerspruch stehend zu historischen Quellen, so die Umstände von Freislers Tod

Coriolanus
03.09.2017, 17:38
wenn hitler ein echter diktator gewesen wäre hätte er sie vorher weggenietet.

Wie gesagt, Hitler, der sich sich sehr wahrscheinlich in dem Volkstribun Rienzi wiederverkörpert sah, hat den Krieg weder gewollt noch begonnen.

Lichtblau
03.09.2017, 18:09
Wie gesagt, Hitler, der sich sich sehr wahrscheinlich in dem Volkstribun Rienzi wiederverkörpert sah, hat den Krieg weder gewollt noch begonnen.

Nein, es lag daran das Hitler nur rein formell zum Oberschlumpf von Germanien ernannt wurde. Wirklich Macht hatte er dadurch nicht. Er wurde an allen Ecken und Kanten hintergangen.
Bei Stalin gabs das nicht.

Coriolanus
03.09.2017, 18:21
Nein, es lag daran das Hitler nur rein formell zum Oberschlumpf von Germanien ernannt wurde. Wirklich Macht hatte er dadurch nicht. Er wurde an allen Ecken und Kanten hintergangen.
Bei Stalin gabs das nicht.

Kann man so sehen, oder sich näher mit der Persönlichkeit von Adolf Hitler beschäftigen. Dein Urteil widerspricht der Kernaussage nicht, und ich für meinen Teil würde einmal sagen, es spricht wohl für Hitler, wenn er kein "richtiger" Diktator war.

Coriolanus
03.09.2017, 18:31
By the way, hat 'Uncle Joe' Stalin nicht auch sehr einflussreiche Männer und Frauen hinter seinem Thron gehabt, auf die er angewiesen war? Stalin war auf jeden Fall skrupelloser als Hitler, aber nicht weniger ein Erfüllungsgehilfe.

Lichtblau
03.09.2017, 18:56
Kann man so sehen, oder sich näher mit der Persönlichkeit von Adolf Hitler beschäftigen. Dein Urteil widerspricht der Kernaussage nicht, und ich für meinen Teil würde einmal sagen, es spricht wohl für Hitler, wenn er kein "richtiger" Diktator war.

Wenn er ein richtiger Diktator gewesen wäre hätte er auch den Krieg gewinnen können.
So hätte zB die Wehrmacht nicht die Bewaffnung nur auf einen Westfeldzug zugeschnitten, sondern wie er wollte auch auf einen Ostfeldzug.

herberger
03.09.2017, 19:12
Wenn er ein richtiger Diktator gewesen wäre hätte er auch den Krieg gewinnen können.
So hätte zB die Wehrmacht nicht die Bewaffnung auf einen Westfeldzug zugeschnitten, sondern wie er wollte auf einen Ostfeldzug.


Westfeldzug zugeschnitten, sondern wie er wollte auf einen Ostfeldzug


Diese Armee war auf keinen Feldzug zugeschnitten, das die militärischen Führungen der Feinde extrem unfähig waren konnte ja keiner ahnen. Die Feinde waren nicht dumm und erfanden den Überfall.

Kaktus
03.09.2017, 20:15
Ich hatte auch die Version wie oben eingestellt, mal vor langer Zeit irgendwo gelesen, deshalb fiel es mir relativ schwer, an Ort und Stelle die Klappe zu halten. Vor Allem, dass die Deutschen so dermassen stümperhaft vorgegangen sein sollen, passt so gar nicht ins Bild - erst recht nicht, wenn es sich um ein so "wichtiges Unterfangen" handelt. Im Film werden jedenfalls die Planer und Durchführer der "Gleiwitz-Provokation" als Trottel dargestellt, was auch beim Filmtext zum Ausdruck kommt. Mit wem aber hätte man dort diskutieren sollen?
Jedenfalls wird das Gelände rund um den Sender gerade aufwändig in Ordnung gebracht.
Von den Besuchern profitiert sicher auch dann der Lidl, der sich genau nebendran befindet.

Kaktus
03.09.2017, 20:27
Wenn D die "Volkskanzlerin" los werden solltze, gebe ich dir Brief und Siegel, dass der/die NachfolgerIn dann "alten Wein in neuen Schläuchen" anbieten wird. Die Flüchtlingsinvasion wurde bekanntlich von der UN geplant, von der EU übernommen und wird von Merkel & Co. derzeit umgesetzt. On die AfD dann wirklich so handelt, wie sie sich jetzt gibt (falls sie überhaupt so weit kommen sollte), ist auch noch fraglich.
Eigentlich sollte man im Wahljahr überhaupt keine politischen Äusserungen mehr anhören/lesen - die Politiker haben durch die Bank eine so lange Nase, dass sie schon durch keine Tür mehr passen sollten. Nur Merkel war mal ehrlich:
https://www.youtube.com/watch?v=vGuXVzgZ1uA

Tryllhase
03.09.2017, 20:34
https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_von_Schlabrendorff

Zeigt schön auf, wie aus dem ehemaligen Land der Dichter und Denker, das Land der Huren und Verräter wurde.
Schon im 1.Weltkrieg redete man den Deutschen ein, dass für die Beseitigung des Kaisers bessere Friedensbedingungen zu erwarten wären.

marion
03.09.2017, 22:39
Diese Armee war auf keinen Feldzug zugeschnitten, das die militärischen Führungen der Feinde extrem unfähig waren konnte ja keiner ahnen. Die Feinde waren nicht dumm und erfanden den Überfall.

es gab keine "Überfälle", alle Angriffsdaten und meistens auch alle Angriffspläne der WH, worden durch Canaris über Oster dem Gegner verlässlich gemeldet , Canaris und Oster wurden wenigstens noch ihrer gerechten Strafe zugeführt, während viele andere "Widerständler" dann D im Sinne von FDR & Consorten aufbauten :(

Nereus
04.09.2017, 05:14
Nein, es lag daran das Hitler nur rein formell zum Oberschlumpf von Germanien ernannt wurde. Wirklich Macht hatte er dadurch nicht. Er wurde an allen Ecken und Kanten hintergangen.
...
Es war noch viel schlimmer!

1968 https://pictures.abebooks.com/1047561/20385825681.jpg

John Francis Taylor, Der 20. Juli 1944 : Anatomie einer Verschwörung., Bochum, Thersal-Verl. 1968.

Träumer, Schwätzer und Versager am Werk oder ein unaufgeklärtes angloamerikanisches Geheimdienstspiel ?

Kleiner Auszug Teil 1 aus einem Altermedia-Beitrag:


»Am 4. April 1943 durchsuchte Dr. Roeder das Büro von Dohnanyi im Amt Canaris. Obwohl Reichkriminaldirektor Nebe vorher gewarnt hatte, wurden Unterlagen über Pastor Dietrich Bonhoeffers geheime Auslandskontakte zu britischen Kirchenvertretern gefunden, wo protokolliert war, daß dem anglikanischen Bischof Bell u.a. die Existenz einer interkonfessionellen Antinazi-Widerstandsbewegung mit Beck, Hammerstein, Goerdeler, Leuschner und Jakob Kaiser mitgeteilt worden war, über die dieser die britischen Regierung informieren sollte.
Auch eine “Sprachregelung” Bonhoeffers auf einer geheimen Kirchentagung 1941 in Genf wurde beschlagnahmt. Dort hatte sich der Kirchenmann der bekennenden Kirche geäußert:


“Ich bete für die Niederlage meines Vaterlandes. Nur durch eine Niederlage können wir Sühne leisten für die furchbaren Verbrechen, die wir gegen Europa und die Welt begangen haben.”

Der anwesende Oster versuchte dieses Papier aus der beschlagnahmten Akte heimlich zu entfernen, was aber entdeckt wurde. Rechtsanwalt Dohnanyi, selber geduldeter Halbjude mit höchter Sondergenehmigung, konnte dem Untersuchungsrichter nicht erklären, warum es statt sieben genehmigter Juden als Abwehragenten, die doppelte Anzahl eingestellt hatte und warum er nicht die Abrechnungen seines Schwagers Klaus Bonhoeffer für Auslandsreisen für angebliche Abwehrzwecke vorlegen konnte.«

Auszug Teil 2 aus einem Altermedia-Beitrag:

Die Träumer wünschen für ihre überirdischen Ziele die Vernichtung Deutschlands!


»Goerdeler und die Spitzenfunktionäre seiner Verschwörung kannte insbesondere folgende Vorgänge: Sie waren von der bereits erwähnten Reise des Legationsrats Dr. Kuenzer nach London unterrichtet und sah den Sinn dieser Reise in der Absicht Kuenzers und seiner Hintermänner im Auswärtigen Amt, Churchill in seiner Opposition innerhalb der eigenen Partei zu unterstützen und ihm die Möglichkeit zu geben, durch eine Politik der starken Hand den Krieg herbeizuführen, der zum Sturz des verhaßten Systems führen sollte. Man griff zu diesem Mittel, als die Hoffnungen auf den innenpolitischen Zusammenbruch mehr und mehr schwanden. Wieweit der damalige Staatssekretär v. Weizsäcker diesen Weg billigte, haben seine Aussagen in Nürnberg erhellt.

Der Sozialdemokrat Leuschner hat nach seiner Verurteilung durch den Volksgerichtshof - also zu einer Zeit, als er nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren hatte und daher auch nichts mehr hinzuzusetzen oder zu verschweigen brauchte, folgendes gesagt:


»Bei seiner zweiten Rücksprache mit Beck im Jahre 1943 habe ihm der frühere Generalstabschef auf die Frage, ob und für welchen Zeitpunkt man nun den Putsch beabsichtigte, erklärt, daß ein solcher nicht mehr notwendig sei; man verfüge jetzt über genügend Vertrauensleute in Kommandostellen der Ostfront, so daß man den Krieg bis zum Zusammenbruch des Regimes regulieren könne: diese Vertrauensleute arrangierten z. B. Rückzüge ihrer Einheiten, ohne jeweils die Nachbareinheiten zu benachrichtigen.
Die Folge war, daß die Sowjets in die so entstandenen Frontlücken einbrechen und die Front nach beiden Seiten aufrollen konnten. Diese Nachbareinheiten waren dann zum Rückzug gezwungen oder gerieten in Gefangenschaft; daß ein solches Vorgehen hohe Verluste an Menschen und Material hatte, liegt auf der Hand.«

Es muß den Verschwörern schon ein verdammt hohes Menschheitsziel vorgeschwebt haben, daß solch große Opfer rechtfertigte!«

Schreibt der britische Historiker Taylor in seinem Buch über den 20. Juli.

Anmerkung: Waren das Freimaurerdemokraten, deren Ziel die NWO der Hochfinanz war?

Kaktus
04.09.2017, 08:11
was soll demut bringen? wenn man merkt das man keine ahnung hat dann macht man sich welche.
Löblicher Vorsatz, aber leider auf den Feldern Politik/Geschichte nicht einfach und mit viel Mühe und Querrecherchen verbunden. Diese Zeit/Kraft hat nicht JedeR und oft fehlt es auch am "Unterbau".

Kaktus
04.09.2017, 08:25
Es war noch viel schlimmer!

1968 https://pictures.abebooks.com/1047561/20385825681.jpg

John Francis Taylor, Der 20. Juli 1944 : Anatomie einer Verschwörung., Bochum, Thersal-Verl. 1968.

Träumer, Schwätzer und Versager am Werk oder ein unaufgeklärtes angloamerikanisches Geheimdienstspiel ?

Kleiner Auszug Teil 1 aus einem Altermedia-Beitrag:

»Am 4. April 1943 durchsuchte Dr. Roeder das Büro von Dohnanyi im Amt Canaris. Obwohl Reichkriminaldirektor Nebe vorher gewarnt hatte, wurden Unterlagen über Pastor Dietrich Bonhoeffers geheime Auslandskontakte zu britischen Kirchenvertretern gefunden, wo protokolliert war, daß dem anglikanischen Bischof Bell u.a. die Existenz einer interkonfessionellen Antinazi-Widerstandsbewegung mit Beck, Hammerstein, Goerdeler, Leuschner und Jakob Kaiser mitgeteilt worden war, über die dieser die britischen Regierung informieren sollte.
Auch eine “Sprachregelung” Bonhoeffers auf einer geheimen Kirchentagung 1941 in Genf wurde beschlagnahmt. Dort hatte sich der Kirchenmann der bekennenden Kirche geäußert:

“Ich bete für die Niederlage meines Vaterlandes. Nur durch eine Niederlage können wir Sühne leisten für die furchbaren Verbrechen, die wir gegen Europa und die Welt begangen haben.”

Der anwesende Oster versuchte dieses Papier aus der beschlagnahmten Akte heimlich zu entfernen, was aber entdeckt wurde. Rechtsanwalt Dohnanyi, selber geduldeter Halbjude mit höchter Sondergenehmigung, konnte dem Untersuchungsrichter nicht erklären, warum es statt sieben genehmigter Juden als Abwehragenten, die doppelte Anzahl eingestellt hatte und warum er nicht die Abrechnungen seines Schwagers Klaus Bonhoeffer für Auslandsreisen für angebliche Abwehrzwecke vorlegen konnte.«

Auszug Teil 2 aus einem Altermedia-Beitrag:

Die Träumer wünschen für ihre überirdischen Ziele die Vernichtung Deutschlands!

»Goerdeler und die Spitzenfunktionäre seiner Verschwörung kannte insbesondere folgende Vorgänge: Sie waren von der bereits erwähnten Reise des Legationsrats Dr. Kuenzer nach London unterrichtet und sah den Sinn dieser Reise in der Absicht Kuenzers und seiner Hintermänner im Auswärtigen Amt, Churchill in seiner Opposition innerhalb der eigenen Partei zu unterstützen und ihm die Möglichkeit zu geben, durch eine Politik der starken Hand den Krieg herbeizuführen, der zum Sturz des verhaßten Systems führen sollte. Man griff zu diesem Mittel, als die Hoffnungen auf den innenpolitischen Zusammenbruch mehr und mehr schwanden. Wieweit der damalige Staatssekretär v. Weizsäcker diesen Weg billigte, haben seine Aussagen in Nürnberg erhellt.

Der Sozialdemokrat Leuschner hat nach seiner Verurteilung durch den Volksgerichtshof - also zu einer Zeit, als er nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren hatte und daher auch nichts mehr hinzuzusetzen oder zu verschweigen brauchte, folgendes gesagt:

»Bei seiner zweiten Rücksprache mit Beck im Jahre 1943 habe ihm der frühere Generalstabschef auf die Frage, ob und für welchen Zeitpunkt man nun den Putsch beabsichtigte, erklärt, daß ein solcher nicht mehr notwendig sei; man verfüge jetzt über genügend Vertrauensleute in Kommandostellen der Ostfront, so daß man den Krieg bis zum Zusammenbruch des Regimes regulieren könne: diese Vertrauensleute arrangierten z. B. Rückzüge ihrer Einheiten, ohne jeweils die Nachbareinheiten zu benachrichtigen.
Die Folge war, daß die Sowjets in die so entstandenen Frontlücken einbrechen und die Front nach beiden Seiten aufrollen konnten. Diese Nachbareinheiten waren dann zum Rückzug gezwungen oder gerieten in Gefangenschaft; daß ein solches Vorgehen hohe Verluste an Menschen und Material hatte, liegt auf der Hand.«

Es muß den Verschwörern schon ein verdammt hohes Menschheitsziel vorgeschwebt haben, daß solch große Opfer rechtfertigte!«

Schreibt der britische Historiker Taylor in seinem Buch über den 20. Juli.

Anmerkung: Waren das Freimaurerdemokraten, deren Ziel die NWO der Hochfinanz war?
Dieses Buch hätte mich jetzt mal interessiert, aber Google findet nichts...

herberger
04.09.2017, 09:02
Vielleicht unwichtig aber könnte man daraus nicht schließen das NS Deutschland mit allen in Frieden Leben wollten.

Mitunter wird durch scheinbare Randprobleme eine Situation deutlicher beschrieben. Die "brutalen Nazi-Banditen" hatten die Körperstrafen an den Schulen verboten. Zu den ersten Maßnahmen der "Befreier" gehörte 1945 die Wiedereinführung der Prügelstrafe an den deutschen Schulen.

Nereus
04.09.2017, 09:40
Dieses Buch hätte mich jetzt mal interessiert, aber Google findet nichts...

Bei ZVAB unter 8 Millionen Büchern suchen!

Die 68er Ausgabe gibt es schon ab 6,20 €

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Rhino
04.09.2017, 11:20
Ich hatte auch die Version wie oben eingestellt, mal vor langer Zeit irgendwo gelesen, deshalb fiel es mir relativ schwer, an Ort und Stelle die Klappe zu halten. Vor Allem, dass die Deutschen so dermassen stümperhaft vorgegangen sein sollen, passt so gar nicht ins Bild - erst recht nicht, wenn es sich um ein so "wichtiges Unterfangen" handelt. Im Film werden jedenfalls die Planer und Durchführer der "Gleiwitz-Provokation" als Trottel dargestellt, was auch beim Filmtext zum Ausdruck kommt. Mit wem aber hätte man dort diskutieren sollen?
Jedenfalls wird das Gelände rund um den Sender gerade aufwändig in Ordnung gebracht.
Von den Besuchern profitiert sicher auch dann der Lidl, der sich genau nebendran befindet.

Fuer die Gleiwitz "Falsche Flagge"-Aktion, gibt es sage und schreibe EINEN Zeugen: Alfred Helmut Naujocks

Diesen hielten die Briten fuer nicht gerade glaubwuerdig. Das was er "Beeidet" hat, zeigt einem auch Recht schnell warum.

herberger
04.09.2017, 11:35
Fuer die Gleiwitz "Falsche Flagge"-Aktion, gibt es sage und schreibe EINEN Zeugen: Alfred Helmut Naujocks

Diesen hielten die Briten fuer nicht gerade glaubwuerdig. Das was er "Beeidet" hat, zeigt einem auch Recht schnell warum.

Naujok seine Zeugenaussage wurde vor dem IMT Nürnberg verlesen er brauchte nicht persönlich erscheinen. Entweder konnte,wollte oder brauchte er nicht aussagen wer noch am Überfall auf den Sender beteiligt war.

frundsberg
04.09.2017, 11:38
Ich hatte auch die Version wie oben eingestellt, mal vor langer Zeit irgendwo gelesen, deshalb fiel es mir relativ schwer, an Ort und Stelle die Klappe zu halten. Vor Allem, dass die Deutschen so dermassen stümperhaft vorgegangen sein sollen, passt so gar nicht ins Bild - erst recht nicht, wenn es sich um ein so "wichtiges Unterfangen" handelt. Im Film werden jedenfalls die Planer und Durchführer der "Gleiwitz-Provokation" als Trottel dargestellt, was auch beim Filmtext zum Ausdruck kommt. Mit wem aber hätte man dort diskutieren sollen?
Jedenfalls wird das Gelände rund um den Sender gerade aufwändig in Ordnung gebracht.
Von den Besuchern profitiert sicher auch dann der Lidl, der sich genau nebendran befindet.

Schalte Deinen Verstand ein, Blauäugiger.

Beispiel: 9/11 im Fernsehen. Etwa 1 Milliarde Menschen sieht die "Flugobjekte" in die Türme fliegen. Später werden aus genau diesem Grunde Afghanistan und der Irak angegriffen und sind bis heute besetzte Nationen. Bis heute. Genau wie wir. Daß man Thermit im Schutt und in den Staubpartikeln nachweisen konnte sagt schon mal genau eines, es gibt keinen physikalischen Zusammenhang zwischen dem Aufschlagen der "Flugobjekte" in die Türme und deren späteren Einsturz. Wer sich einmal die 32cm breiten und etwa 600-700 mm dicken Stahleckträger angeguckt hat wird auch verstehen, daß ein Einschlag und ein Ausbrennen der Flugzeuge keinen Einsturz a la Bilderbuchsprengung verursachen kann.

Folglich gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Kolaps der Tower und dem Auftreffen dieser umgebauten 767 Flugzeuge. Wer also kann Thermit in solchen Mengen in Towers anbringen: Ali Baba und die 40 Räuber? Kann man glauben, ja.

Egal, 911, war eine false-flag Aktion. Daß im Hintergrund noch ein 3. Wolkenkratzer von den Globalisten gesprengt wurde, obwohl gar nicht berührt, geschenkt. Also, dieser false-flag wurde benutzt, um emotional und rational den Angriff auf den Irak u.a. begründen zu können.

1939 wurde der "false-flag" Gleiwitz benutzt, ja wo eigentlich???? Wann hat denn die deutsche Reichsregierung und der VÖLKISCHE BEOBACHTER dieses Thema ausgeschlachtet und jedem Volksgenossen um die Ohren gehauen??? Hitlers Rede a 01.09.1939 steht uns auch zur Verfügung, auch da nichts von Gleiwitz.

Warum?
Weil die Deutschen gar keinen false-flag brauchten. Und weil sie ihn nicht brauchten und nicht machten, ihn auch nicht "nutzten". Es war auch gar nicht nötig, denn die Überfälle auf grenznahe Bauern, das Abbrennen der Gehöfte und Totschlagen und Verschleppen der grenznahen deutschen Bevölkerung, der Flak.Beschuß deutscher Zivilmaschinen und die Mörsergranaten in Beuthen, die Ermordung des deutschen Generalbotschafters und die nächtlichen Schießereien auf deutsche Flüchtlinge aus Polen (am Ende waren es mehr als 70.000!), wer macht da denn noch ne Gleiwitzgeschichte?

Nun, die alliierte Führung natürlich, um diese ganze Kakaphonie der wahren Begebenheiten ins Lächerliche zu ziehen. Französische und britische Soldaten haben am Ende doch für die Rückgängigmachung der Maßnahmen "gekämpft" und gelitten, die die Deutschen nach 1933 durchführten. Und die schlimmste Handlung war wieder die Verstaatlichung der deutschen Reichsbank, mit der die Nazis im Inland alles bezahlen konnten, ohne das die deutsche Nation (bei sich selbst?) verschuldet gewesen wäre. Die Nationalsozialisten haben gesagt, wenn wir schon Generatoren, Kraftwerke und Hochhäuser bauen können, dann werden wir wohl auch in der Lage sein, geschnittenes und gebeiztes Papier mit Zahlen und Wasser- und Hoheitszeichen zu bedrucken.

Und dafür brauchen wir keine Genehmigung des Berliner Bankenviertel, schweizer Zentralbanken, der Londoner City oder den Weisen von Zion. Tja, die fanden das aber nicht so lustig ...

frundsberg
04.09.2017, 11:41
Naujok seine Zeugenaussage wurde vor dem IMT Nürnberg verlesen er brauchte nicht persönlich erscheinen. Entweder konnte,wollte oder brauchte er nicht aussagen wer noch am Überfall auf den Sender beteiligt war.

Weil es von vorne bis hinten eine Lüge war. Der ganze IMT basiert auf Täuschungen, Lügen und brutal erpressten Geständnisse. Hodenquetschen war noch nicht das Schlimmste.

konrad
04.09.2017, 12:27
- - - spaeter gibt's mehr wenn du willst - -

Nochmals:

Ich diskutiere nicht über die alleinige Kriegsschuld Deutschlands oder über unsere Befreiung/unsere Befreier von den Hitler-Barbaren durch die Alliierten.

Es ging mir hier nur um Herbergers Churchill-Zitat, was sich ja nun als frei erfunden herausgestellt hat, da Herberger es nicht belegen kann.

Deine Missionierungsversuche kannst Du Dir also sparen, zumal ich jetzt aus diesem Thema wieder aussteige, da sich mein Anliegen erledigt hat.

herberger
04.09.2017, 12:36
Nochmals:

Ich diskutiere nicht über die alleinige Kriegsschuld Deutschlands oder über unsere Befreiung/unsere Befreier von den Hitler-Barbaren durch die Alliierten.

Es ging mir hier nur um Herbergers Churchill-Zitat, was sich ja nun als frei erfunden herausgestellt hat, da Herberger es nicht belegen kann.

Deine Missionierungsversuche kannst Du Dir also sparen, zumal ich jetzt aus diesem Thema wieder aussteige, da sich mein Anliegen erledigt hat.

Ein Allesdurchblicker der alles durchschaut so einer fehlte noch.

Seligman
04.09.2017, 12:59
Nochmals:

Ich diskutiere nicht über die alleinige Kriegsschuld Deutschlands oder über unsere Befreiung/unsere Befreier von den Hitler-Barbaren durch die Alliierten.

Es ging mir hier nur um Herbergers Churchill-Zitat, was sich ja nun als frei erfunden herausgestellt hat, da Herberger es nicht belegen kann.

Deine Missionierungsversuche kannst Du Dir also sparen, zumal ich jetzt aus diesem Thema wieder aussteige, da sich mein Anliegen erledigt hat.

Bist du a bissl bled? Willst du diese Aussagen vom Churchill die ich dir geliefert habe einfach ignorieren? Dann passt ja nichtmal meine Signatur auf dich, da muesste man ja noch so einen wie dich miteinbauen...

Uebrigens, wenn du deinen, ja wohl sehr beschränkten Horizont erweitern wills, kannst du das auch dort sogar auf Deutsch übersetzt nachlesen und noch einiges mehr.
https://books.google.de/books?id=o6HGDQAAQBAJ&pg=PT98&lpg=PT98&dq=Writing+as+president+of+the+Air+Council,+1919&source=bl&ots=_a6qaCCM1z&sig=VeMidGvvHe1-qAcB76sFkuAu_EA&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiti7-oq4nWAhUpJ5oKHaFtDyMQ6AEIHjAA#v=onepage&q=Writing%20as%20president%20of%20the%20Air%20Coun cil%2C%201919&f=false

Und wenn du nicht willst dann verzipf dich.:)

Coriolanus
04.09.2017, 14:49
Nochmals:

Ich diskutiere nicht über die alleinige Kriegsschuld Deutschlands oder über unsere Befreiung/unsere Befreier von den Hitler-Barbaren durch die Alliierten.

Es ging mir hier nur um Herbergers Churchill-Zitat, was sich ja nun als frei erfunden herausgestellt hat, da Herberger es nicht belegen kann.

Deine Missionierungsversuche kannst Du Dir also sparen, zumal ich jetzt aus diesem Thema wieder aussteige, da sich mein Anliegen erledigt hat.

Das Zitat, oder sagen wir die Spur, wäre sogar indirekt bei Wikipedia zu finden. Jeder weiß, daß Winston Churchill ein Rassist war und die Inder hasste. Daher hat es ihn auch nicht berührt, einige Millionen von ihnen im Zweiten Weltkrieg auszuhungern. Neben den fast 15 Millionen Deutschen Kriegsopfern, für die er übrigens auch nur Rassenhaß übrig hatte, ist das doch ein stolzes Sümmchen, für einen demokratischen Befreier Völkermörder.


I hate Indians. They are a beastly people with a beastly religion.

-Entry dated to September 1942 on a conversation held with Churchill in Leo Amery : Diaries.

If food is scarce, why isn't Gandhi dead yet?

-Churchill's witty retort to British Secretary of State for India Leo Amery's telegram for food stock to relieve the famine of Bengal in 1943 (4 million peopled starved to death.)

Relief would do no good, Indians breed like rabbits and will outstrip any available food supply
-Leo Amery records Churchill's stance on why famine relief was refused to India, 1944

On the subject of India, Winston is not quite sane... I didn't see much difference between his outlook and Hitler's
-Leo Amery, British Secretary of State for India


https://www.quora.com/Was-Winston-Churchill-a-racist-2

Coriolanus
04.09.2017, 15:04
Weil es von vorne bis hinten eine Lüge war. Der ganze IMT basiert auf Täuschungen, Lügen und brutal erpressten Geständnisse. Hodenquetschen war noch nicht das Schlimmste.

Das könnte man aber mal im Hinterkopf behalten, um zu zu wissen, wie Demokraten mit Besiegten, die ohne Bedingung kapitulieren, umspringen.

frundsberg
04.09.2017, 15:59
Ein Allesdurchblicker der alles durchschaut so einer fehlte noch.

Ein "Deutscher". In ihrer Arroganz, Selbstgefälligkeit und Ignoranz unübertroffen. Laßt ihn ziehen. Ist nicht schade drum.

Kaktus
04.09.2017, 16:16
Bei ZVAB unter 8 Millionen Büchern suchen!

Die 68er Ausgabe gibt es schon ab 6,20 €

https://pictures.abebooks.com/1047561/20385825681.jpg

Hier alle 68er Ausgaben:

https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?hl=on&kn=Taylor+Der+20.+Juli+1944&sortby=19

Auch noch zum Thema interessant:

https://images.booklooker.de/s/008rMJ/Karl-Bartz+Die-Trag%C3%B6die-der-deutschen-Abwehr.jpg

Barz, Die Tragödie der deutschen Abwehr

7 €:

https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?hl=on&kn=Barz+Die+Trag%F6die+der+Abwehr&sortby=19

Bei booklooker weitere preiswerte Bücher:

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Karl+Bartz&titel=Die+Trag%C3%B6die+der+Deutschen+Abwehr
Danke! Trotzdem merkwürdig, dass Google nichts findet, oder sollte ich besser schreiben "finden will"?!

Kaktus
04.09.2017, 16:21
Schalte Deinen Verstand ein, Blauäugiger.

Beispiel: 9/11 im Fernsehen. Etwa 1 Milliarde Menschen sieht die "Flugobjekte" in die Türme fliegen. Später werden aus genau diesem Grunde Afghanistan und der Irak angegriffen und sind bis heute besetzte Nationen. Bis heute. Genau wie wir. Daß man Thermit im Schutt und in den Staubpartikeln nachweisen konnte sagt schon mal genau eines, es gibt keinen physikalischen Zusammenhang zwischen dem Aufschlagen der "Flugobjekte" in die Türme und deren späteren Einsturz. Wer sich einmal die 32cm breiten und etwa 600-700 mm dicken Stahleckträger angeguckt hat wird auch verstehen, daß ein Einschlag und ein Ausbrennen der Flugzeuge keinen Einsturz a la Bilderbuchsprengung verursachen kann.

Folglich gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Kolaps der Tower und dem Auftreffen dieser umgebauten 767 Flugzeuge. Wer also kann Thermit in solchen Mengen in Towers anbringen: Ali Baba und die 40 Räuber? Kann man glauben, ja.

Egal, 911, war eine false-flag Aktion. Daß im Hintergrund noch ein 3. Wolkenkratzer von den Globalisten gesprengt wurde, obwohl gar nicht berührt, geschenkt. Also, dieser false-flag wurde benutzt, um emotional und rational den Angriff auf den Irak u.a. begründen zu können.

1939 wurde der "false-flag" Gleiwitz benutzt, ja wo eigentlich???? Wann hat denn die deutsche Reichsregierung und der VÖLKISCHE BEOBACHTER dieses Thema ausgeschlachtet und jedem Volksgenossen um die Ohren gehauen??? Hitlers Rede a 01.09.1939 steht uns auch zur Verfügung, auch da nichts von Gleiwitz.

Warum?
Weil die Deutschen gar keinen false-flag brauchten. Und weil sie ihn nicht brauchten und nicht machten, ihn auch nicht "nutzten". Es war auch gar nicht nötig, denn die Überfälle auf grenznahe Bauern, das Abbrennen der Gehöfte und Totschlagen und Verschleppen der grenznahen deutschen Bevölkerung, der Flak.Beschuß deutscher Zivilmaschinen und die Mörsergranaten in Beuthen, die Ermordung des deutschen Generalbotschafters und die nächtlichen Schießereien auf deutsche Flüchtlinge aus Polen (am Ende waren es mehr als 70.000!), wer macht da denn noch ne Gleiwitzgeschichte?

Nun, die alliierte Führung natürlich, um diese ganze Kakaphonie der wahren Begebenheiten ins Lächerliche zu ziehen. Französische und britische Soldaten haben am Ende doch für die Rückgängigmachung der Maßnahmen "gekämpft" und gelitten, die die Deutschen nach 1933 durchführten. Und die schlimmste Handlung war wieder die Verstaatlichung der deutschen Reichsbank, mit der die Nazis im Inland alles bezahlen konnten, ohne das die deutsche Nation (bei sich selbst?) verschuldet gewesen wäre. Die Nationalsozialisten haben gesagt, wenn wir schon Generatoren, Kraftwerke und Hochhäuser bauen können, dann werden wir wohl auch in der Lage sein, geschnittenes und gebeiztes Papier mit Zahlen und Wasser- und Hoheitszeichen zu bedrucken.

Und dafür brauchen wir keine Genehmigung des Berliner Bankenviertel, schweizer Zentralbanken, der Londoner City oder den Weisen von Zion. Tja, die fanden das aber nicht so lustig ...
Dass 9/11 eine FF war, darüber gibt es für mich keinen Zweifel.
Ich habe mich noch nicht sehr intensiv mit dem 3. Reich und Allem, was dazu gehört, befasst, aber ich war ziemlich sauer über diesen Film. Gleichzeitig mit mir sahen diesen Film noch 2 junge Männer. Sie haben zwar auch nichts gesagt, aber ihre Blicke sagten schon genug zum Thema.

Odem
04.09.2017, 16:32
Dummerweise, ja saudummerweise, warf Hitler den Briten den Fehdehandschuh des Lufterrorismus zu:


https://de.wikipedia.org/wiki/The_Blitz

Der erste Bombenangriff der Inselaffen auf Berlin war am 25.08.1940
auf Bielefeld Anfang Juni 1940
Auf Braunschweig am 17.08.1940
Bremen Mai 1940
Düren am 12.05.1940
Erfurt 26.06.1940
Frankfurt, Main 04.06.1940
Frankfurt, Oder am 25.08.1940

......

Soll ich weiter machen?
Tatsächlich fingen die Briten mit dem Bombenkrieg an, nich umgedreht...
Also Sülze hier nicht solch einen Müll herum.

herberger
04.09.2017, 17:04
Dummerweise, ja saudummerweise, warf Hitler den Briten den Fehdehandschuh des Lufterrorismus zu:


https://de.wikipedia.org/wiki/The_Blitz

Kein Angehöriger der deutschen Luftwaffe stand nach 1945 vor einem Gericht der Sieger wegen Bombenangriffe oder wegen des Luftkrieges.

mabac
04.09.2017, 17:22
Kein Angehöriger der deutschen Luftwaffe stand nach 1945 vor einem Gericht der Sieger wegen Bombenangriffe oder wegen des Luftkrieges.

Löhr

herberger
04.09.2017, 17:31
Löhr

Ich meinte natürlich mit Sieger die wir allgemein unter Sieger verstehen.

Löhr wurde von Schwerverbrechern angeklagt und verurteilt, das ist nicht erwähnenswert. Löhr hat sich auch geweigert ein Gnadengesuch zu stellen.

mabac
04.09.2017, 20:30
Was aber im Zusammenhang mit meinem Beitrag keine Bedeutung hat. Bubi Hartmannz.B. wurde wegen Zerstörung sowjetischen Eigentums von den "echten" Siegern als Verbrecher verurteilt. Darum geht es aber nicht.


Sie scheinen nicht gerade die hellste Kerze zu sein! Hitler und eben auch Göring versuchten mit Luftterrorismus GB zu einem Friedensschluss zu zwingen. Dummerweise konnte aber die britische Propaganda in der Folge weite Teile der bis dahin defätischen Bevölkerung für ihre Sache mobilisieren.

The Blitz war, ich betone es nochmals, entsprang einer dummen politische Entscheidung.

Coriolanus
04.09.2017, 23:29
The Blitz war, ich betone es nochmals, entsprang einer dummen politische Entscheidung.

Das ist hier nur leider nicht das Thema, die Frage war, ob Hitler den Krieg wollte und begann und das hat er als deutscher Reichskanzler selbstverständlich nicht.

Nereus
05.09.2017, 04:27
Fuer die Gleiwitz "Falsche Flagge"-Aktion, gibt es sage und schreibe EINEN Zeugen: Alfred Helmut Naujocks

Diesen hielten die Briten fuer nicht gerade glaubwuerdig. ....

.... und Zeitungsberichte, was die Briten nach 1945 nicht wissen konnten:

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/1qy8-1s.jpg

https://www.politikforen.net/showthread.php?129154-Wozu-der-Fall-Gleiwitz&p=5584573&viewfull=1#post5584573

herberger
05.09.2017, 07:36
.... und Zeitungsberichte, was die Briten nach 1945 nicht wissen konnten:

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/1qy8-1s.jpg

https://www.politikforen.net/showthread.php?129154-Wozu-der-Fall-Gleiwitz&p=5584573&viewfull=1#post5584573

Was wusste der den Artikel schrieb ?

herberger
12.09.2017, 18:03
http://www.vho.org/D/DGG/Braun35_3.html

Sechs Männer und der Krieg


Rede des Senators Ernest Lundeen am 11. Juli 1940
Aus dem Englischen von Dr. Karl Otto Braun
Die nachstehende mutige Friedensrede[1] des Senators von Minnesota Ernest Lundeen am 11. Juli 1940 erfolgte im Senat der Vereinigten Staaten in Anwesenheit seines innenpolitischen Gegners, des Präsidenten F. D. Roosevelt. Sie wurde zur Zeit ungeahnter, militärischer Erfolge Deutschlands und fast eineinhalb Jahre vor Amerikas Kriegseintritt gehalten. So gesehen muß sie - trotz allem Realismus - als prophetisch bezeichnet werden, z. B. wenn der Senator von den alliierten Kriegszielen spricht, die diesmal auf eine Zerstückelung Deutschlands, also auf ein Super-Versailles hinauslaufen. Für die deutsche zeitgeschichtliehe Forschung ist Lundeens Ausleuchtung der erfolgreichen Bemühungen Roosevelts 1938/39, die Polen in den Krieg zu hetzen, von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Mehr noch als Stalin wird Roosevelt -schon infolge seiner ungeheuren Finanzkraft - zum »Spiritus rector«, zur Zentralfigur des Zweiten Weltkrieges. Fesselnd sind Lundeens Vergleiche Roosevelts mit Präsident Wilson, den er ebenfalls in die Reihe zutiefst antideutscher Kriegsbefürworter stellt. Das alles entspricht den Ergebnissen modernster revisionistischer Geschichtsforschung, die einen über 30jährigen Vernichtungskrieg gegen Bismarcks Werk erkennt. Leider wurde Lundeens ernste Warnung vom Winde der Geschichte verweht. Schon zwei Monate später lieferte Roosevelt England 50 Zerstörer, und genau ein Jahr später erließ er den Schießbefehl gegen alle Achsenschiffe und besetzte gleichzeitig das damals zu Dänemark gehörende Island. Kurz vorher hatte er völkerrechtswidrig im dänischen Grönland Flugplätze angelegt. Sein radikaler Intimberater, der gebürtige Wiener Felix Frankfurter, schreibt am 6. September 1941 ein Memorandum, in dem er sogar die Besetzung Irlands vorschlägt![2] Die Einzelheiten aller Rooseveltschen Übergriffe sind minutiös in der Erklärung der Reichsregierung vom 11. Dezember 1941, drei Tage nach Pearl Harbor, aufgeführt.[3]

marion
12.09.2017, 19:10
nicht umsonst hat man "Der zerbrochene Mythos von Hamilton Fish" bei Amazon ausgelistet

Rhino
12.09.2017, 23:10
nicht umsonst hat man "Der zerbrochene Mythos von Hamilton Fish" bei Amazon ausgelistet
Hier scheint das Buch noch verfuegbar zu sein:
https://www.amazon.com/zerbrochene-Mythos-Roosevelts-Kriegspolitik-1933/dp/3878470592


Gibt da auch noch:
https://archive.org/details/CharlesCallanTansillBackDoorToWarRooseveltForeignP olicy19331941

https://archive.org/details/PerpetualWarForPerpetualPeace1953

herberger
13.09.2017, 10:15
Das deutsche Kriegsschuldbewußtsein stellt einen Fall von geradezu unbegreiflicher Selbstbezichtigungssucht ohnegleichen in der Geschichte der Menschheit dar. Ich kenne jedenfalls kein anderes Beispiel in der Geschichte dafür, daß ein Volk diese nahezu wahnsinnige Sucht zeigt, die dunklen Schatten der Schuld auf sich zu nehmen an einem politischen Verbrechen, das es nicht beging, – es sei denn jenes Verbrechen, sich selbst die Schuld am Zweiten Weltkrieg aufzubürden.“
*
(Professor Dr. Harry Elmer Barnes)

marion
13.09.2017, 10:15
Hier scheint das Buch noch verfuegbar zu sein:
https://www.amazon.com/zerbrochene-Mythos-Roosevelts-Kriegspolitik-1933/dp/3878470592


Gibt da auch noch:
https://archive.org/details/CharlesCallanTansillBackDoorToWarRooseveltForeignP olicy19331941

https://archive.org/details/PerpetualWarForPerpetualPeace1953

bei unsere amazone hatten wir aber viele Bewertungen drauf und vor allem eine ordentliche Kommentarschlacht mit unseren Feinden

herberger
13.09.2017, 13:51
http://www.epochtimes.de/politik/welt/rt-veroeffentlicht-cia-bericht-adolf-hitler-soll-zweiten-weltkrieg-ueberlebt-haben-a2215263.html

Wenn Hitler das Jahr 1945 überlebt hat dann würde es mich freuen, nicht aus politischen Gründen sondern nur um die Anhänger der Hitler und Nazi Hasser Religion auslachen zu können. Sollte der Führer auch noch den dicken Schörschill überlebt haben dann wird eine Flasche Sekt geköpft. Der dicke Saufbold wollte in den USA einen elektrischen Stuhl ausleihen und den auf einem hohen Podest stellen und dann sollte der Führer öffentlich gegrillt werden.



RT veröffentlicht CIA-Bericht: Adolf Hitler soll Zweiten Weltkrieg überlebt haben
Epoch Times13. September 2017 Aktualisiert: 13. September 2017 14:24
RT liegen Dokumente vor, die darauf hindeuten könnten, dass Adolf Hitler noch lange Zeit nach Ende des zweiten Weltkrieges am Leben war. Ein Foto zeigt zudem eine Person, die dem NS-Führer zumindest sehr ähnlich sah.

herberger
14.09.2017, 10:18
http://www.h-ref.de/krieg/sowjetunion/praeventivkrieg/warnung.php

Na jetzt ist ja alles klar, sogar mit Dokument belegt, nur die Sowjets bekamen nicht nur einen Hinweis sondern um die 100 von denen sagten etwa 18 Meldungen auch den ungefähren Angriffstermin voraus. Diese Seite ist so dämlich und auch nur für Grundschüler geeignet. Der ach so misstrauische Stalin traute niemanden außer Hitler. Aber wenn Stalin Hitler so sehr vertraute warum bemühte Stalin sich nicht im Kontakt mit Hitler um Missverständnisse aus den Weg zu räumen. Denn man hatte ja immerhin mit Deutschland einen Freundschaftsvertrag.


Eine Warnung an Stalin
Von Hitler-Apologeten wird häufig die Behauptung vorgebracht, Hitler sei einem Angriff Stalins nur wenige Tage oder höchstens einige Wochen zuvorgekommen. Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion sei somit ein Präventivkrieg gewesen, was in den Augen der Rechtsextremisten vermutlich bedeuten soll: Hitler sei eben doch kein so großer Schurke gewesen, er habe sich ja nur gegen einen bevorstehenden Angriff gewehrt.
Aus einem inzwischen freigegebenen Dokument geht allerdings hervor, dass Stalin von seinem Geheimdienst über den unmittelbar bevorstehenden deutschen Angriff unterrichtet wurde und die Warnungen in den Wind geschlagen hat.

Warnung des Geheimdienstes an Stalin
Da Stalin die Warnungen für unbegründet und den Übermittler der Warnungen sogar für einen Desinformanten hielt, entfällt ein wichtiges Motiv, das Stalin hätte veranlassen können, seinerseits einen Angriff auf Deutschland zu befehlen.
Offensichtlich fühlte Stalin sich einerseits nicht durch Hitler bedroht und plante andererseits keinen eigenen Angriff, denn hätten zu diesem Zeitpunkt Angriffspläne gegen Deutschland existiert, dann wäre seine Reaktion ganz anders ausgefallen. Er hätte sich beispielsweise besorgt fragen müssen, ob Hitler seine (Stalins) Angriffsabsichten durchschaut hätte und einen Präventivschlag vorbereitete - und seine eigenen Angriffspläne beschleunigen müssen. Nichts dergleichen ist nachweisbar. Der deutsche Angriff begann - offenbar für Stalin völlig überraschend - am 22. Juni 1941.
Die Abbildung stammt aus der ARD-Sendung "Hitlers Krieg im Osten". Der handschriftliche Kommentar, den Stalin quer über die Meldung vom Juni 1941 geschrieben hat, wurde in deutscher Übersetzung (RealAudio, 23k) vom Sprecher folgendermaßen zitiert:

Nereus
19.09.2017, 00:42
nicht umsonst hat man "Der zerbrochene Mythos von Hamilton Fish" bei Amazon ausgelistet

Da ist kein "Mythos zerbrochen". Da wurde immer nach dem geheimen Plan für die zukünftige NWO gearbeitet.

Bevor man also Fish zur Kenntnis nimmt, sollte vorher der geistige Hintergrund und die weltanschauliche Programmierung des US-Präsidenten beachtet werden.

Wie und mit wessen Hilfe Roosevelt die Einmischung Amerikas in den „Europäischen Bürgerkrieg“ vorbereitete:

http://www.buchfreund.de/covers/14652/2742.jpg


»Während der USA-Botschafter in Paris, William C. Bullitt, den französischen Kriegstreibern, die sich wieder zur Politik der französischen Vorherrschaft in Mitteleuropa bekannten, erneute Zusicherungen gab, machte Präsident Roosevelt Pressevertretern gegenüber am 19. 2. 1939 Andeutungen über „bedrohliche Nachrichten" aus Europa. Er unterließ es dabei nicht, wieder das Schreckgespenst der drohenden Kriegsgefahr an die Wand zu malen.

Anläßlich der 150-Jahr-Feier der ersten Sitzung des amerikanischen Kongresses (4.3. 1939) gab Roosevelt der Bereitschaft zur engsten Zusammenarbeit mit Frankreich und England zum Schutze der Ideale der Demokratie erneut Ausdruck. In seiner Festrede pries er die Freiheiten der Demokratien, während er die autoritären Staaten als unfrei zu kennzeichnen versuchte. Durch geheime Zusicherungen stellte er den europäischen Demokratien, England und Frankreich, Material- und Truppenhilfe im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung in Europa in Aussicht.

In der Tat hatte die politische Lage in Mitteleuropa ja eine gefährliche Zuspitzung erfahren. In der Absicht, das alte zentralistische System wiederherzustellen, unternahm die Prager Regierung Angriffe gegen die Autonomie der Karpato-Ukraine und der Slowakei. Gegen die Deutschen in Prag, Brünn, Olmütz, Iglau, Budweis, Mährisch-Ostrau und an anderen Orten wurde blutiger Terror geübt.
Als keine Aussicht mehr bestand, daß diese chauvinistischen tschechischen Umtriebe gegen das deutsche Volkstum eingestellt würden und den deutschen Forderungen Rechnung getragen würde, überschritten deutsche Truppen am Abend des 14. 3. 1939 die tschechische Grenze, um den Schutz der Volksdeutschen zu übernehmen und weitere Ausschreitungen unmöglich zu machen.
Am Abend des gleichen Tages legten der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha und sein Außenminister Chvalkowsky das Schicksal des tschechischen Volkes und Staates in die Hände des Führers.

Während man in Europa diesen Vorgängen keine alarmierende Bedeutung beimaß, hielt es Präsident Roosevelt am 16. 3. 1939 für notwendig, eine ultimative Note an Chamberlain zu senden, in welcher er mitteilte, daß England keine Aussicht auf amerikanische Hilfe haben würde, wenn es weiterhin an dem Abkommen von München festhalte. Es hat den Anschein, als ob Roosevelt Chamberlain zum völligen Fallenlassen des Münchener Abkommens bewegte.

Am gleichen Tage belegte Roosevelt die deutsche Ausfuhr nach den USA. ohne ersichtlichen Grund mit Sonderzöllen, wie er sich schon am 11. 3. 1939 in der Pressekonferenz über seine politischen Absichten ausgesprochen hatte. An diesem Tage hieß es in einem Leitartikel der „Washington Post”:


„Es ist nun Sache der Vereinigten Staaten, die Führung in der Bekämpfung der Diktaturen zu übernehmen, sei es durch Drohungen, sei es, wenn diese nicht ausreichen, durch Krieg."

Diese Umtriebe des Präsidenten Roosevelt fanden ihre Fortsetzung in seiner Botschaft vom 15. 4. 1939, die er an den Führer und an Mussolini richtete, die aber schon vorher durch die amerikanische Presse und den amerikanischen Rundfunk verbreitet worden war. Er forderte den Führer auf, die Unverletzlichkeit der Grenzen von etwa 30 namentlich genannten, in Europa, Vorderasien und Nordafrika gelegenen Staaten durch Zusicherung von Nichtangriffsverträgen zu garantieren, ohne daß einer der betroffenen Staaten ein solches Verlangen selbst vorgebracht hätte. Mit Recht konnte er sich in seiner Botschaft darauf berufen, daß er nicht nur im Namen seines Volkes, sondern zugleich auch im Namen zahlreicher Angehöriger anderer Nationen spräche. Die freimaurerische Botschaft vom 1. 2. 1939 hatte ihm doch erneut versichert, daß maßgebliche politische Kreise Frankreichs - denn diese wurden durch die Freimaurerei repräsentiert – mit den politischen Plänen des Präsidenten Roosevelt konform gingen.«
(Auszug Seite 45-46)

https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=8991988&viewfull=1#post8991988

herberger
19.09.2017, 15:48
Alle im Umfeld Stalins warnten vor dem Angriff der Deutschen, nur Stalin glaubte es nicht, es gab ja auch ab 1940 einen Freundschaftsvertrag. Warum hat Stalin nicht versucht bei Hitler diese Missverständnisse auszuräumen und sich durch delegierte Beobachter Klarheit zu verschaffen, hätte Hitler das alles abgelehnt dann wäre das auch eine Antwort gewesen.

herberger
20.09.2017, 10:42
Geschichte für Dummies und Umerzogene: Der 16-Punkte-Friedensplan der deutschen Reichsregierung bzgl. der polnischen Blockade Ostpreußens.
Der Vorschlag vom 31. August 1939 sollte das Danzig-Korridor-Problems sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage lösen. Ebenfalls wurde zuvor schon vorschlagen den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag auf 25 Jahre zu verlängern.
Als die Frau des gerade zurückgetrenen britischen Marineministers Copper diesen deutschen Vorschlag zufällig bei ihrem Mann laß und ihn als "sehr vernünftig" bezeichnete, packte das britische Establishment das blanke Entsetzen, denn es stand zu befürchten, dass eine übergroße Mehrheit des britischen Volkes das auch so sehen würden, so dass sofort eine massive Diskreditierungskampagne in der Presse gegen diesen Vorschlag gestartet wurde, um den schon zuvor geplanten Krieg gegen Deutschland doch noch auf den Weg bringen zu können.
Hier der Vorschlag im Wortlaut:
1. Die Freie Stadt Danzig kehrt auf Grund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.
2. Das Gebiet des so genannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der LinieMarienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.
3. Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Januar 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage in diesem Gebiet wohnhaft gewesenen oder bis zu diesem Tage dort geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück. Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu dem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbaren den kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei undd en polnischen Behörden zu räumen.
4. Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, insoweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt. Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.
5. Um die notwendige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.
6. Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen- und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.
7. Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
8. Um nach erfolgter Abstimmung - ganz gleich, wie diese ausgehen möge - die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen fällt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer vier gleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d.h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet. Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingeschränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.
9. Im Falle des Zurück fallens des Korridors an das deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.
10. Die etwa von Polen gewünschten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.
11. Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter einer Handelsstätte erhalten, d.h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.
12. Die Halbinsel Heia, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.
13. Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheiten behandlung vorzubringen hat, die polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die die Aufgabe hat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen. Deutschland und Polen verpflichten sich, alle seit dem Jahre 1918 etwa vorgekommenen wirtschaftlichen und sonstigen Schädigungen der beiderseitigen Minoritäten wieder gutzumachen, bzw. alle Enteignungen aufzuheben oder für diese und sonstige Eingriffe in das wirtschaftliche Leben eine vollständige Entschädigung den Betroffenen zu leisten.
14. Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihnen insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisierung zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.
15. Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.
16. Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart.
Für weitere Information:
Ein sehenswerter Video dazu ist das Kurzvortrag von Bundeswehrgeneral a.D. Gerd Schulze-Rhonhof. Hier verlinkt:
http://www.buerger-fuer-heusenstamm.de/…/8-mai-tag-des-ged…/

Rhino
20.09.2017, 11:43
Geschichte für Dummies und Umerzogene: Der 16-Punkte-Friedensplan der deutschen Reichsregierung bzgl. der polnischen Blockade Ostpreußens.
Der Vorschlag vom 31. August 1939 sollte das Danzig-Korridor-Problems sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage lösen. Ebenfalls wurde zuvor schon vorschlagen den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag auf 25 Jahre zu verlängern.
Als die Frau des gerade zurückgetrenen britischen Marineministers Copper diesen deutschen Vorschlag zufällig bei ihrem Mann laß und ihn als "sehr vernünftig" bezeichnete, packte das britische Establishment das blanke Entsetzen, denn es stand zu befürchten, dass eine übergroße Mehrheit des britischen Volkes das auch so sehen würden, so dass sofort eine massive Diskreditierungskampagne in der Presse gegen diesen Vorschlag gestartet wurde, um den schon zuvor geplanten Krieg gegen Deutschland doch noch auf den Weg bringen zu können.
Hier der Vorschlag im Wortlaut:
1. Die Freie Stadt Danzig kehrt auf Grund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück......
Hitler's 16 Punkte Plan ging auch durch die auslaendische, englischsprachige Presse:
https://archive.org/details/16PointPlanOfHitlersSixteenPointsNewcastleSun1Sept ember1939

https://ia600509.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/24/items/16PointPlanOfHitlersSixteenPointsNewcastleSun1Sept ember1939/16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen%20Po ints%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939_jp2. zip&file=16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen %20Points%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939 _jp2/16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen%20Po ints%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939_0000 .jp2&scale=1.0461538461538462&rotate=0

herberger
20.09.2017, 11:47
Hitler's 16 Punkte Plan ging auch durch die auslaendische, englischsprachige Presse:
https://archive.org/details/16PointPlanOfHitlersSixteenPointsNewcastleSun1Sept ember1939

https://ia600509.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/24/items/16PointPlanOfHitlersSixteenPointsNewcastleSun1Sept ember1939/16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen%20Po ints%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939_jp2. zip&file=16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen %20Points%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939 _jp2/16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen%20Po ints%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939_0000 .jp2&scale=1.0461538461538462&rotate=0

New Castle Sun am 1. September als alles zu spät war, und gab es große Schlagzeilen in allen englischen Zeitungen?

Die brit.Kriegserklärung an Deutschland war ja bekanntlich schon am 24.8.1939 fertig laut Datum des Rede Manuskript des Königs

Nereus
20.09.2017, 20:03
Geschichte für Dummies und Umerzogene: Der 16-Punkte-Friedensplan der deutschen Reichsregierung bzgl. der polnischen Blockade Ostpreußens.
Der Vorschlag vom 31. August 1939 sollte das Danzig-Korridor-Problems sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage lösen. Ebenfalls wurde zuvor schon vorschlagen den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag auf 25 Jahre zu verlängern.
Als die Frau des gerade zurückgetrenen britischen Marineministers Copper diesen deutschen Vorschlag zufällig bei ihrem Mann laß und ihn als "sehr vernünftig" bezeichnete, packte das britische Establishment das blanke Entsetzen, denn es stand zu befürchten, dass eine übergroße Mehrheit des britischen Volkes das auch so sehen würden, so dass sofort eine massive Diskreditierungskampagne in der Presse gegen diesen Vorschlag gestartet wurde, um den schon zuvor geplanten Krieg gegen Deutschland doch noch auf den Weg bringen zu können.
Hier der Vorschlag im Wortlaut: […]

Für weitere Information:
Ein sehenswerter Video dazu ist das Kurzvortrag von Bundeswehrgeneral a.D. Gerd Schulze-Rhonhof. Hier verlinkt:
http://www.buerger-fuer-heusenstamm.de/…/8-mai-tag-des-ged…/ Quelle für 16-Punkte-Friedensplan der ehem. dt. Reichsregierung hier für „Dummies“ weiter unbekannt! - Toter Link!
Von wo hatte Schulze-Rhonhof diese Informationen mit "16-Punkte-Friedensplan" und "Frau des gerade zurückgetrenen britischen Marineministers Copper"? Quelle?

Rhino
21.09.2017, 02:03
Quelle für 16-Punkte-Friedensplan der ehem. dt. Reichsregierung hier für „Dummies“ weiter unbekannt! - Toter Link!
Von wo hatte Schulze-Rhonhof diese Informationen mit "16-Punkte-Friedensplan" und "Frau des gerade zurückgetrenen britischen Marineministers Copper"? Quelle?
Ich habe oben eine Englische Quelle zum 16-Punkte-Plan reingestellt.
Der Text oben steht SO nicht bei Schultze-Rhonhof! Quelle fuer den Text war:
http://www.buerger-fuer-heusenstamm.de/2016/05/08/8-mai-tag-des-gedenkens-auch-an-die-anderen-verluste/

Duff Cooper war zwar mal First Lord of the Admiralty (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_the_First_Lords_of_the_Admiralty) aber wohl nicht im August 1939. Schultze-Rhonhof gibt als Quelle Jacques Benoist-Méchin an. Die Begebenheit erscheint mir etwas anekdotenhaft fast schon wie Hitler's Tischgespraeche. Plausibel ist das aber dennoch, denn die Vorschlaege waren den Polen aeusserst entgegenkommend und sehr zurueckhaltend.

Das hier scheint Herbergers Quelle zu sein:
https://web.facebook.com/permalink.php?story_fbid=356307158131584&id=100012569078654

Coriolanus
21.09.2017, 02:19
Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen. Die Erkenntnis ist von höchster Bedeutung zum Verständnis der Demokratie.

Nereus
21.09.2017, 02:30
Hitler's 16 Punkte Plan ging auch durch die auslaendische, englischsprachige Presse:
https://archive.org/details/16PointPlanOfHitlersSixteenPointsNewcastleSun1Sept ember1939

https://ia600509.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/24/items/16PointPlanOfHitlersSixteenPointsNewcastleSun1Sept ember1939/16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen%20Po ints%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939_jp2. zip&file=16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen %20Points%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939 _jp2/16%20point%20plan%20of%20Hitler%27s%20sixteen%20Po ints%20Newcastle%20Sun%201%20September%201939_0000 .jp2&scale=1.0461538461538462&rotate=0

Wie gesichert ist die Information, daß der 16-Punkteplan Hitlers am 1.9.1939, dem Einmarschtag der Wehrmacht in Polen, in der Schottischen Zeitung stand? Von wem und ab wann wollen sie den gehabt haben?

herberger
21.09.2017, 08:41
Newcastle Sun ich glaube es handelt sich hier um eine australische Zeitung. ("NSW" New South Wales)

Sjard
21.09.2017, 09:32
Den 16-Punkte Plan vom 31.08 1939 findet man auch im Buch " Fehlschlag einer Mission"
des britischen Diplomaten Nevile Henderson.

herberger
21.09.2017, 10:18
Hamilton Fish US Politiker weilte Anfang August 1939 in Paris, der franz. Luftfahrtminister sagte zu ihm "In 2 Wochen gibt es Krieg" (Hitler verschob den Angriff auf Polen vom 26.8. auf den 1.9.)

Nicht Gleiwitz sollte den Krieg auslösen sondern der Beschuss des Linienschiffes Schleswig-Holstein auf die Westerplatte, die nicht auf poln. Territorium lag, weil Polen schon im März 1939 mit Krieg drohte bei einer deutschen Einmischung in Danzig.

Nereus
21.09.2017, 11:43
Newcastle Sun ich glaube es handelt sich hier um eine australische Zeitung. ("NSW" New South Wales)

Egal. Das ist eine Fake!

Ribbentrop hat das Papier mit den 16 Punkten am 30.8.39 um 24 Uhr dem britischen Botschafter Henderson langsam vorgelesen, aber das Papier auf verlangenden Wunsch des Hendersons diesem NICHT ausgehändigt! Auch Chefdolmetscher Dr. Paul Schmidt hat KEINE übliche Übersetzung für Henderson angefertigt und ihm auch keine Notitzen übergeben.

https://pictures.abebooks.com/1047573/6716007201.jpg

Dieses "Alibi-Papier" (spätere Aussage Hitlers) wurde erst im Dokumentenband des AA Nr. 2, 1939, unter Nr. 466 als dortige Anlage II von der Reichsdruckerei veröffentlicht und dann noch einmal im Jahrbuch für Auswärtige Politik 1940 auf Seite 159 ff mit einem Vorspruch, wie in AA 2, abgedruckt:


»Vorschlag für eine Regelung des Danzig-Korridor-Problems
sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage

Die Lage zwischen dem Deutschen Reich und Polen ist zur Zeit so, daß jeder weitere Zwischenfall zu einer Entladung der beiderseits in Stellung gegangenen militärischen Streitkräfte führen kann. Jede friedliche Lösung muß so beschaffen sein, daß sich nicht bei nächster Gelegenheit die diesen Zustand ursächlich bedingenden Ereignisse wiederholen können und dadurch nicht nur der Osten Europas, sondern auch andere Gebiete in die gleiche Spannung versetzt werden.

Die Ursachen dieser Entwicklung liegen

1. in der unmöglichen Grenzziehung, wie sie durch das Versailler Diktat vorgenommen wurde,

2. in der unmöglichen Behandlung der Minderheit in den abgetrennten Gebieten.

Die Deutsche Reichsregierung geht daher bei diesen Vorschlägen von dem Gedanken aus, eine endgültige Lösung zu finden, die die unmögliche Situation der Grenzziehung beseitigt, beiden Teilen ihre lebenswichtigen Verbindungsstraßen sichert, das Minderheitenproblem - soweit irgend möglich - beseitigt und soweit dies nicht möglich ist, das Schicksal der Minderheiten durch eine sichere Garantie ihrer Rechte erträglich gestaltet.

Die Deutsche Reichsregierung ist überzeugt, daß es dabei unerläßlich ist, wirtschaftliche und physische Schädigungen, die seit

(S. 159)

dem Jahre 1918 stattgefunden haben, aufzudecken und im vollen Umfange wieder gutzumachen. Sie sieht selbstverständlich diese Verpflichtung als eine für beide Teile bindende an.

Aus diesen Erwägungen ergeben sich folgende Vorschläge:

- folgen die bekannten 16 Punkte - «

Nur von dort können Diplomaten, Medien und Historiker den genauen Text der 16 vom RAM vorgelesenen Punkte haben.

herberger
21.09.2017, 11:47
Warum verschob Hitler den bewaffneten Konflikt um eine Woche?

Rhino
21.09.2017, 12:31
Wie gesichert ist die Information, daß der 16-Punkteplan Hitlers am 1.9.1939, dem Einmarschtag der Wehrmacht in Polen, in der Schottischen Zeitung stand? Von wem und ab wann wollen sie den gehabt haben?
Das ist wohl keine Schottische, sondern eine Australische Zeitung. Die Info stand aus deren Archiv. Selbiger Plan war auch in anderen Zeitungen veroeffentlicht worden. Viel interessanter ist das doch, weshalb diese Information in so gut wie keinem BRD-Geschichtsbuch steht. Auch nichts von den Mobilmachungen oder anderen Sachen, das wird alles verschwiegen. Dort hat Hitler Polen einfach mal so mit der Wehrmacht "ueberfallen". Oder kann mir jemand zeigen, dass es Geschichtsbuecher mit nuancierterer Version gibt?

herberger
21.09.2017, 12:46
Laut Schwipper ein ex General der NVA, wartete man in Berlin bis zum Schluss auf politische Signale aus Moskau um den Krieg mit politischen Mitteln zu verhindern.




Deutschland im Visier Stalins: Der Weg der Roten Armee in den europäischen Krieg und der Aufmarsch der Wehrmacht 1941 - Eine vergleichende Studie anhand russischer Dokumente Gebundene Ausgabe – 1. Oktober 2015
von Bernd Schwipper

Nereus
21.09.2017, 13:43
Wie die Marionette Hitler den Polenkrieg begann:

https://pictures.abebooks.com/1047573/6716007201.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955427/AA466.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955434/AAAnlage1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955439/AAAnlage2a.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955440/AAAnlage2b.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32933206/Schmidt1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955026/Statist2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955032/Schmidt39_2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955039/Schmidt39_3.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955047/Schmidt39_4.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955051/Schmidt39_5.jpg

Rhino
21.09.2017, 14:09
Wie die Marionette Hitler den Polenkrieg begann:
.....
https://www2.pic-upload.de/img/32933206/Schmidt1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955026/Statist2.jpg

....

Wer war denn dieser Paul Schmidt? Etwa eine Marionette alliierter Geheimdienste?


Im Mai 1945 wurde Schmidt von den Amerikanern verhaftet und interniert. Er gehörte zu den Diplomaten, die bei ihren Verhören durch die Alliierten im Oktober 1945 den deutschen Überfall auf die Sowjetunion (https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Barbarossa) am 22. Juni 1941 „nicht etwa als Eskalation des deutschen Angriffskrieges, sondern als notwendigen strategischen Schritt zur Selbstverteidigung werteten“.[6] (https://de.wikipedia.org/wiki/Paul-Otto_Schmidt#cite_note-6) 1948 wurde Schmidt aus der Haft entlassen. 1950 erfolgte vor der Spruchkammer (https://de.wikipedia.org/wiki/Spruchkammerverfahren) Miesbach (https://de.wikipedia.org/wiki/Miesbach) seine Einstufung als „Entlasteter“, woraufhin er seine Tätigkeit als Übersetzer (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzer) fortsetzte.
Schmidt leitete ab 1952 ein Dolmetscher- und Spracheninstitut in München (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen). Bei der Bundestagswahl 1953 (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_1953) kandidierte er für die rechtskonservative (https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtskonservativ) Deutsche Partei (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Partei), verpasste jedoch den Einzug ins Parlament. Im Wintersemester 1952/53 übernahm er die Funktion des Rektors des Sprachen- und Dolmetscher-Instituts München (https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachen_%26_Dolmetscher_Institut_M%C3%BCnchen). 1967 verzichtete er aus Altersgründen auf eine erneute Kandidatur.
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul-Otto_Schmidt

Zugegebenermassen wird man die Biographie noch weiter untersuchen muessen. Auch die Geschichte des Athenaeum Verlages:
https://de.wikipedia.org/wiki/Athen%C3%A4um_Verlag

Nereus
21.09.2017, 14:38
Warum verschob Hitler den bewaffneten Konflikt um eine Woche?

Es mußten erst noch die deutsche Vorlage für die amerikanische „Operation Northwood“ (klick) (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Northwoods) ab 25.8. bis 31.8. 39 erfolgreich ablaufen und von Schliep dokumentiert werden, sowie die diplomatischen Täuschungsmanöver erfolgen für die AA Doku 2!

Zur Erinnerung nachfolgend die Gleiwitz-Provokation als kriegerischer Einmarschgrund. Es müssen ja nicht immer Zwei Doppeltürme sein.

https://www2.pic-upload.de/img/32965596/Namier1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32965612/Namier2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32965614/Namier3.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32965617/Namier4.jpg

Die „Grenzzwischenfälle“ aus deutscher Sicht (dt. Weißbuch AA 2, Nr. 470; Walter Hofer “Die Entfesselung des zweiten Weltkrieges”, Fischer Taschenbuch, Frankfurt/M. 1960)

VON EINEM BEAMTEN DER POLITISCHEN ABTEILUNG DES AUSWÄRTIGEN AMTS
GEFERTIGTE ZUSAMMENSTELLUNG DER DEM AUSWÄRTIGEN AMT VORLIEGENDEN
AMTLICHEN MELDUNGEN ÜBER SCHWERE GRENZZWISCHENFÄLLE AN DER
DEUTSCH-POLNISCHEN GRENZE ZWISCHEN DEM 25. UND DEM 31. AUGUST 1939
Berlin, den 1. September 1939 …

https://politikforen.net/showthread.php?129154-Wozu-der-Fall-Gleiwitz&p=5585234&viewfull=1#post5585234

Nereus
21.09.2017, 15:06
Wer war denn dieser Paul Schmidt? Etwa eine Marionette alliierter Geheimdienste?
... Vermutlich ein Freimaurer. War 1929 unter Stresemann (Freimaurer) mit Weizsäcker (Völkerbundsfragen [Freimaurerorganisation]) schon zusammen im AA.

https://www2.pic-upload.de/img/33956039/AASchmidtDr.jpg

marion
21.09.2017, 15:26
Wie die Marionette Hitler den Polenkrieg begann:










https://www2.pic-upload.de/img/32933206/Schmidt1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955026/Statist2.jpg





Den Schmidt hab ich auch gelesen, ob das mit Hitlers Geständnis zum Polenkrieg so stimmt, bezweifle ich mittlerweile. Er sah sich als Regimegegner auf dem falschen Posten, hatte aber keinen Mut zu kündigen.

Lichtblau
21.09.2017, 19:18
Egal. Das ist eine Fake!

Ribbentrop hat das Papier mit den 16 Punkten am 30.8.39 um 24 Uhr dem britischen Botschafter Henderson langsam vorgelesen, aber das Papier auf verlangenden Wunsch des Hendersons diesem NICHT ausgehändigt! Auch Chefdolmetscher Dr. Paul Schmidt hat KEINE übliche Übersetzung für Henderson angefertigt und ihm auch keine Notitzen übergeben.

https://pictures.abebooks.com/1047573/6716007201.jpg

Dieses "Alibi-Papier" (spätere Aussage Hitlers) wurde erst im Dokumentenband des AA Nr. 2, 1939, unter Nr. 466 als dortige Anlage II von der Reichsdruckerei veröffentlicht und dann noch einmal im Jahrbuch für Auswärtige Politik 1940 auf Seite 159 ff mit einem Vorspruch, wie in AA 2, abgedruckt:


»Vorschlag für eine Regelung des Danzig-Korridor-Problems
sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage

Die Lage zwischen dem Deutschen Reich und Polen ist zur Zeit so, daß jeder weitere Zwischenfall zu einer Entladung der beiderseits in Stellung gegangenen militärischen Streitkräfte führen kann. Jede friedliche Lösung muß so beschaffen sein, daß sich nicht bei nächster Gelegenheit die diesen Zustand ursächlich bedingenden Ereignisse wiederholen können und dadurch nicht nur der Osten Europas, sondern auch andere Gebiete in die gleiche Spannung versetzt werden.

Die Ursachen dieser Entwicklung liegen

1. in der unmöglichen Grenzziehung, wie sie durch das Versailler Diktat vorgenommen wurde,

2. in der unmöglichen Behandlung der Minderheit in den abgetrennten Gebieten.

Die Deutsche Reichsregierung geht daher bei diesen Vorschlägen von dem Gedanken aus, eine endgültige Lösung zu finden, die die unmögliche Situation der Grenzziehung beseitigt, beiden Teilen ihre lebenswichtigen Verbindungsstraßen sichert, das Minderheitenproblem - soweit irgend möglich - beseitigt und soweit dies nicht möglich ist, das Schicksal der Minderheiten durch eine sichere Garantie ihrer Rechte erträglich gestaltet.

Die Deutsche Reichsregierung ist überzeugt, daß es dabei unerläßlich ist, wirtschaftliche und physische Schädigungen, die seit

(S. 159)

dem Jahre 1918 stattgefunden haben, aufzudecken und im vollen Umfange wieder gutzumachen. Sie sieht selbstverständlich diese Verpflichtung als eine für beide Teile bindende an.

Aus diesen Erwägungen ergeben sich folgende Vorschläge:

- folgen die bekannten 16 Punkte - «

Nur von dort können Diplomaten, Medien und Historiker den genauen Text der 16 vom RAM vorgelesenen Punkte haben.

Göring hat das Papier hinter dem Rücken Hitlers an die Engländer gegeben.

RUMPEL
21.09.2017, 19:25
Den Schmidt hab ich auch gelesen, ob das mit Hitlers Geständnis zum Polenkrieg so stimmt, bezweifle ich mittlerweile. Er sah sich als Regimegegner auf dem falschen Posten, hatte aber keinen Mut zu kündigen.

Schmidt und all die anderen "Wendehälse", die man nach dem Krieg zur Rechenschaft ziehen wollte, versuchten nach der Kapitulation im Mai 1945 nichts weiter als ihre Haut zu retten, genau so, wie es die Angeklagten in Nürdnberg taten... Insofern war er eines dieser Arschlöcher, die man notfalls immer aus dem Schrank holen konnte, um sie nach getaner Arbeit wieder im Schrank verschwinden lassen zu können.

Einer der Wenigien, die man ernstnehmen konnte und auf deren Bücher man sich heute noch beziehen kann, ist Frh. von Weizäcker gewesen. Er verfasste 2 Bücher. In einem erkennt man eine von seinen Anklägern gewünschte "kritische Auseinandersetzung" mit dem Hitler-Regime. In seinem anderen Buch, "Erinnerungen", weist zweifelsfrei nach, dass es keineswegs Hitlers Phantasien entsprach, dass die Polen gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung zigtausendefache Greueltaten begangen hatten, und dass Hitler monatelang der Presse verboten hatte, über diesen Frevel zu berichten.

Lass dir also nix erzählen. Fast die gesamte Nachkriegsliteratur über die Hitler-Ära ist zusammenphantasiert worden, um den Alliierten dienlich zu sein... und um Haut und Kopf zu retten, teilweise dann sogar mit der Absicht, eine "neue Karriere" zu starten.

herberger
21.09.2017, 19:29
Göring hat das Papier hinter dem Rücken Hitlers an die Engländer gegeben.

Und Goebbels hat sich mit den Sowjets in Nemmersdorf abgesprochen.

marion
21.09.2017, 19:44
Schmidt und all die anderen "Wendehälse", die man nach dem Krieg zur Rechenschaft ziehen wollte, versuchten nach der Kapitulation im Mai 1945 nichts weiter als ihre Haut zu retten, genau so, wie es die Angeklagten in Nürdnberg taten... Insofern war er eines dieser Arschlöcher, die man notfalls immer aus dem Schrank holen konnte, um sie nach getaner Arbeit wieder im Schrank verschwinden lassen zu können.

Einer der Wenigien, die man ernstnehmen konnte und auf deren Bücher man sich heute noch beziehen kann, ist Frh. von Weizäcker gewesen. Er verfasste 2 Bücher. In einem erkennt man eine von seinen Anklägern gewünschte "kritische Auseinandersetzung" mit dem Hitler-Regime. In seinem anderen Buch, "Erinnerungen", weist zweifelsfrei nach, dass es keineswegs Hitlers Phantasien entsprach, dass die Polen gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung zigtausendefache Greueltaten begangen hatten, und dass Hitler monatelang der Presse verboten hatte, über diesen Frevel zu berichten.

Lass dir also nix erzählen. Fast die gesamte Nachkriegsliteratur über die Hitler-Ära ist zusammenphantasiert worden, um den Alliierten dienlich zu sein... und um Haut und Kopf zu retten, teilweise dann sogar mit der Absicht, eine "neue Karriere" zu starten.

den Schmidt wollte sicher niemand vor den Kadi zerren, aber trotzdem nicht uninteressant was der da so geschrieben hat, er erinnert mich an einen Engländer, der ein Buch über den Bomberkrieg geschrieben hat und etliche male gesagt hat, dass das ein Verbrechen war, aber die Deutschen hätten ja angefangen :(

den Weizsäcker hab ich mir aber schon mal bestellt :hsl:

Lichtblau
21.09.2017, 21:50
Und Goebbels hat sich mit den Sowjets in Nemmersdorf abgesprochen.

Du stehst doch so auf Aussagen von Nazis vor dem IMT.

"DR. HORN: Hat Ihnen Hitler ausdrücklich verboten, das Memorandum an Polen vom 30. August 1939 aus der Hand zu geben?

GÖRING: Er hat es mir nicht ausdrücklich verboten; ich weiß nicht, ob der Führer wußte, daß ich es in der Tasche hatte. Er hat es aber generell verboten dadurch, daß er dem, der es hätte aushändigen müssen, nämlich Herrn von Ribbentrop, die Aushändigung verboten hat, so daß ich dieses Memorandum tatsächlich gegen das ausdrückliche Verbot des Führers ausgeliefert habe, was an sich ein Risiko darstellte, das ich – ich bitte mich nicht falsch zu verstehen – wohl überhaupt nur ich übernehmen und tragen konnte."

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+Nürnberger+Prozeß/Hauptverhandlungen/Vierundachtzigster+Tag.+Montag,+18.+März+1946/Vormittagssitzung

Ziemlich bescheuert von Göring die deutsche Kriegsrechtfertigung zu zerstören bloss um seinen Arsch zu retten.

RUMPEL
21.09.2017, 22:18
den Schmidt wollte sicher niemand vor den Kadi zerren, aber trotzdem nicht uninteressant was der da so geschrieben hat, er erinnert mich an einen Engländer, der ein Buch über den Bomberkrieg geschrieben hat und etliche male gesagt hat, dass das ein Verbrechen war, aber die Deutschen hätten ja angefangen :(

den Weizsäcker hab ich mir aber schon mal bestellt :hsl: das ist sehr gut.

Naja, der Engländer hat jas recht. DIE fangen NIE einen Krieg an. Aber sie zündeln, hetzen, lassen Snaktionen verhängen und meucheln bei Bedarf auch mal herzhaft drauf los. (Indien, Afrika usw). UND... sie können sich auf die Hilfe der USA immer verlassen. "Special relationship" nennt man sowas. :D

Suppenkasper
21.09.2017, 22:31
Ach der olle Göring. War ein fantastischer Pilot im ersten Weltkrieg. Ist danach schlimm degeneriert. Aber dem IMT hat er dennoch erstens die Show gestohlen und es zweitens geschafft den widerlichen Schweinepriestern ihre eigene so minutiös geplante Show ziemlich zu verderben. Der wollte nicht bloß seinen dicken Arsch retten, der alte Morphinist. Der hat sie von vorne bis hinten auflaufen lassen. So derbe, dass bis heute rumgeschwurbelt wird, was denn nun wohl stimmt von dem was der alte Reichsjägermeister da so von sich gegeben hat. Keine schlechte Leistung.

Lichtblau
21.09.2017, 22:40
Ach der olle Göring. War ein fantastischer Pilot im ersten Weltkrieg. Ist danach schlimm degeneriert. Aber dem IMT hat er dennoch erstens die Show gestohlen und es zweitens geschafft den widerlichen Schweinepriestern ihre eigene so minutiös geplante Show ziemlich zu verderben. Der wollte nicht bloß seinen dicken Arsch retten, der alte Morphinist. Der hat sie von vorne bis hinten auflaufen lassen. So derbe, dass bis heute rumgeschwurbelt wird, was denn nun wohl stimmt von dem was der alte Reichsjägermeister da so von sich gegeben hat. Keine schlechte Leistung.

Eine faktische Darstellung dieser Behauptung interessiert mich.

Suppenkasper
21.09.2017, 22:49
Eine faktische Darstellung dieser Behauptung interessiert mich.

Prinzipiell nur zwei Dinge (für mehr hab ich zu viel Bier intus): erstens, Görings Auftreten vor dem ImT war geradezu Neroesk und definitiv von einem anderen Kaliber als das von so manch anderen bussfertigen Knülchen die man da hat zu Kreuze kriechen sehen. Zweitens, er hat es geschafft sich rechtzeitig "abzumelden" bevor sie im die Schlinge um den Hals legen konnten. Eine reife Leistung und definitiv ein welthistorisch relevantes "party pooping".

Nereus
21.09.2017, 22:49
Schmidt und all die anderen "Wendehälse", die man nach dem Krieg zur Rechenschaft ziehen wollte, versuchten nach der Kapitulation im Mai 1945 nichts weiter als ihre Haut zu retten, genau so, wie es die Angeklagten in Nürdnberg taten...

Dr. Paul Schmidt hat schon unter Dr. Stresemann zwischen den Europa-Politikern gedolmetscht. Er war kein Profaner.

Der ehemalige Marineoffizier und Staatssekretär Freiherr von Weizsäcker war im AA schon unter dem Freimaurer Stresemann zuständig für Fragen des Freimaurerklubs „Völkerbund“. Für diesen besonderen Scharnierposten hat Bruder Stresemann bestimmt keinen Jesuiten oder einen Profanen ausgewählt:

https://www2.pic-upload.de/img/32966831/AA1929.jpg

Schon damals arbeitete der „Völkerbund“ für Europa nach den freimaurerischen Ideen Saint Simons und Kalergis Paneuropa-Bewegung (klick) (http://politikforen.net/showthread.php?148474-Machen-Geheimb%C3%BCnde-die-Politik-und-die-Geschichte&p=8683572&viewfull=1#post8683572).

Diese internationalen brüderlichen Beziehungen wurden auch im NS-Reich gepflegt bis zum Landesverrat. General Ludendorff hatte nicht umsonst vor den überstaatlichen Mächten und ihrer volkfremden Politik gewarnt.

https://www2.pic-upload.de/img/33958521/AA0.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958540/AA1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958670/AA2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958546/AA3.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958551/AA4.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958557/AA5.jpg

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https://www2.pic-upload.de/img/33958579/AA8.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958586/AA9.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958593/AA10.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33958595/AA11.jpg

Da hat wohl der römische Club nicht aufgepaßt, wer da noch ihre Marionette Hitler beeinflussen und verschieben wollte?

Suppenkasper
21.09.2017, 23:31
Da hat wohl der römische Club nicht aufgepaßt, wer da noch ihre Marionette Hitler beeinflussen und verschieben wollte?

Interessante aber schwer begründbare Interpretation. Ich entnehme dem Text wenig anderes als dass Adolf Hitler in dieser Situation absolut korrekt gehandelt hat. Polen wurde jahrelang hofiert, den widerwärtigen Ausschreitungen gegen die deutsche Minderheit zu Trotz, über welche notabene in der deutschen Presse nicht einmal berichtet werden durfte um etwelchen Animositäten vorzubeugen. Irgendwann war das Fass dann aber doch voll voll und ist übergelaufen, und dann gab es für die selbsternannten Herren in den amputierten Gebieten des Reiches derbe aufs mowl. Polen, ein Staat zumal, der ohne den deutschen Sieg über Russland im ersten Weltkrieg und den Vertrag von Brest-Litowsk nicht einmal existiert hätte. Wenig Dankbarkeit war da zu erkennen, aber umso mehr sich selbst überhöhende Aufstinkerei, gepaart mit widerwärtigster Brutalität. Ich kann dem Führer keinen Vorwurf machen und sehe in keiner Weise irgendwelche Anzeichen für "Marionetten"-haftigkeit. Du weisst da sicher mehr darüber. Aber eine Marionette, soweit ich weiss, funktioniert brav, wenn man an ihren Fäden oder Drähten zieht. Der gute alte Adolf hat das entschieden nicht getan. Was sagt uns das?

Coriolanus
22.09.2017, 02:15
[...]General Ludendorff hatte nicht umsonst vor den überstaatlichen Mächten und ihrer volkfremden Politik gewarnt.[...] Doch Nereus. Wenn man sich umschaut, und ehrlich ist, dann war es völlig umsonst. Für die Katz' sozusagen.

Coriolanus
22.09.2017, 02:20
Interessante aber schwer begründbare Interpretation.[...] Die Belege, die Nereus anführt, um Hitler als willfährige Marionette zu zeichnen, waren immer sehr dürftig. Aber man muß schon Verve haben, einen weltweit anerkannten "Judenhasser", mit einem noch viel größeren Judenhasser wie Ludendorff zu widerlegen, der im Übrigen nicht ganz unschuldig an der Misere war, in der sich Deutschland während des Aufstiegs des Führers befand.

herberger
22.09.2017, 07:21
Du stehst doch so auf Aussagen von Nazis vor dem IMT.

"DR. HORN: Hat Ihnen Hitler ausdrücklich verboten, das Memorandum an Polen vom 30. August 1939 aus der Hand zu geben?

GÖRING: Er hat es mir nicht ausdrücklich verboten; ich weiß nicht, ob der Führer wußte, daß ich es in der Tasche hatte. Er hat es aber generell verboten dadurch, daß er dem, der es hätte aushändigen müssen, nämlich Herrn von Ribbentrop, die Aushändigung verboten hat, so daß ich dieses Memorandum tatsächlich gegen das ausdrückliche Verbot des Führers ausgeliefert habe, was an sich ein Risiko darstellte, das ich – ich bitte mich nicht falsch zu verstehen – wohl überhaupt nur ich übernehmen und tragen konnte."

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+Nürnberger+Prozeß/Hauptverhandlungen/Vierundachtzigster+Tag.+Montag,+18.+März+1946/Vormittagssitzung

Ziemlich bescheuert von Göring die deutsche Kriegsrechtfertigung zu zerstören bloss um seinen Arsch zu retten.

Das beweist was ? Er soll es wem nicht aushändigen, England? Polen ? Oder seiner Tochter?

Lichtblau
22.09.2017, 07:42
Das beweist was ? Er soll es wem nicht aushändigen, England? Polen ? Oder seiner Tochter?

Göring sagt: "Er hat es aber generell verboten dadurch, daß er dem, der es hätte aushändigen müssen, nämlich Herrn von Ribbentrop, die Aushändigung verboten hat"

damit bestätigt er was Schmidt sagt. Die Übergabe der 16 Punkte hat Hitler verboten:

https://www2.pic-upload.de/img/33955047/Schmidt39_4.jpg

Der Trick war also den Polen die Ablehnung eines "so vernünftigen" Vermittlungsvorschlages anzulasten ohne das sie ihn überhaupt kennen und dabei so zu tun als wäre er ihnen übergeben worden.

herberger
22.09.2017, 08:59
Göring sagt: "Er hat es aber generell verboten dadurch, daß er dem, der es hätte aushändigen müssen, nämlich Herrn von Ribbentrop, die Aushändigung verboten hat"

damit bestätigt er was Schmidt sagt. Die Übergabe der 16 Punkte hat Hitler verboten:



Der Trick war also den Polen die Ablehnung eines "so vernünftigen" Vermittlungsvorschlages anzulasten ohne das sie ihn überhaupt kennen und dabei so zu tun als wäre er ihnen übergeben worden.

Wenn ich das richtig verstanden habe sollte es nach Ausbruch des Krieges nicht bekannt gemacht werden, ich vermute mal die 16 Punkte waren Geheim Diplomatie, welchen Sinn macht es etwas zu entwerfen was keiner lesen darf, dann kann man sich auch noch das Geschreibsel sparen. Oder vielleicht vorsorglich als Alibi geschrieben um sich vor dem IMT Nürnberg später mal selber zu entlasten?

Ist dieses Buch 1949 erschienen ? Ich sage nur Mülltonne.

https://www2.pic-upload.de/img/33960055/Schmidt1.jpg (https://www.pic-upload.de)

Lichtblau
22.09.2017, 09:28
Wenn ich das richtig verstanden habe sollte es nach Ausbruch des Krieges nicht bekannt gemacht werden, ich vermute mal die 16 Punkte waren Geheim Diplomatie, welchen Sinn macht es etwas zu entwerfen was keiner lesen darf, dann kann man sich auch noch das Geschreibsel sparen. Oder vielleicht vorsorglich als Alibi geschrieben um sich vor dem IMT Nürnberg später mal selber zu entlasten?



Nein, die 16 Punkte wurden im Radio verlesen mit dem Vorwurf sie wären nicht drauf eingegangen und hätten mit Mobilmachung geantwortet.
Dabei sollten sie die 16 Punkte noch nicht mal erhalten.

Lichtblau
22.09.2017, 09:44
Ist dieses Buch 1949 erschienen ? Ich sage nur Mülltonne.


Hier fandet ihr diese Quelle noch ganz toll:





Am Vormittag gegen 9.30 Uhr begab sich der Chefdolmetscher des Auswärtigen Amtes in Berlin, Dr. Paul Schmidt, in die Reichskanzlei und bahnte sich durch das Gedränge nervös wartender Minister, hoher NS-Funktionäre und Militärs einen Weg zum Arbeitszimmer des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, der an seinem Schreibtisch saß.

Außenminister Joachim von Ribbentrop stand etwas rechts von ihm am Fenster. Der Chefdolmetscher entnahm seiner Aktentasche ein folgenschweres Dokument, das ihm um 9 Uhr der britische Botschafter Sir Neville Meyrick Henderson im Arbeitszimmer des "verhinderten" Ribbentrop im Auswärtigen Amt in der Wilhelmstraße 76 überreicht hatte.

Schmidt hat diese beklemmende Szene nach dem Krieg beschrieben: "Beide blickten gespannt auf, als sie mich sahen. Ich blieb in einiger Entfernung vor Hitlers Tisch stehen und übersetzte ihm dann langsam das Ultimatum der britischen Regierung.

Als ich geendet hatte, herrschte völlige Stille ... Wie versteinert saß Hitler da und blickte vor sich hin. Er war nicht fassungslos, wie es später behauptet wurde, er tobte auch nicht, wie es wieder andere wissen wollten. Er saß völlig still und regungslos an seinem Platz.

Nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, wandte er sich Ribbentrop zu, der wie erstarrt am Fenster stehen geblieben war. ,Was nun ?' fragte Hitler seinen Außenminister mit einem wütenden Blick in den Augen, als wolle er zum Ausdruck bringen, dass ihn Ribbentrop über die Reaktion der Engländer falsch informiert habe. Ribbentrop erwiderte mit leiser Stimme: ,Ich nehme an, daß die Franzosen uns in der nächsten Stunde ein gleichlautendes Ultimatum überreichen werden.'"

Auf diese Nachricht hin herrschte bleiernes Schweigen. Göring wandte sich an mich und sagte: "Möge uns der Himmel gnädig sein, wenn wir diesen Krieg verlieren!" Goebbels saß in einer Ecke, niedergeschlagen, in sich gekehrt; er sah aus wie ein begossener Pudel. Überall sah ich konsternierte Gesichter, selbst bei Parteimitgliedern der unteren Ränge, die sich im Saal befanden."

https://www.welt.de/print-welt/article582403/Wie-fuer-die-Hamburger-der-Zweite-Weltkrieg-begann.html


Jetzt die große Preisfrage für Dich: Warum knallten dort keine Sektkorken, wo Hitler doch immer nur ein "Heuchler" war? Warum haben die sich nicht gefreut, daß sie endlich ihren Krieg haben? Kannst Du darauf eine logische Antwort geben?

Am 2. September bot Hitler an, auf weitere Kampfhandlungen zu verzichten und machte ein großzügiges Friedensangebot. Am 6. Oktober 1939 wollte er eine Friedenskonferenz einberufen, um einen Weltkrieg zu verhindern. Insgesamt machte er den westlichen Demokratien 40 Friedensangebote.

Alle wurden ignoriert von jenen Ländern, die diesen Krieg wollten, um Deutschland zu zerstören.


Was denn nun? Rosinenpickerei geht nicht.

herberger
22.09.2017, 10:15
Das klingt nicht nach kriegsgeil


DR. MARTIN HORN, VERTEIDIGER DES ANGEKLAGTEN VON RIBBENTROP: Herr Generaloberst! Als X-Tag für den Vormarsch gegen Polen war zunächst der 26. August 1939 bestimmt worden. Ist es richtig, daß am 25. August die Aufhebung dieses Vormarschbefehls auf dringende Vorstellung Ribbentrops erfolgte, weil nach der dem Auswärtigen Amt ergangenen Mitteilung England den am 6. April 1939 mit Polen geschlossenen Bündnisvertrag ratifiziert hatte und Ribbentrop dem Führer erklärte, daß dies im Falle eines Vormarsches der deutschen Truppen den Krieg mit England bedeutet?

JODL: Ich weiß nicht ganz soviel, als Sie gefragt haben; aber ich weiß doch etwas davon. Als wir am 25. ganz überraschend den Befehl bekamen, »Der für den 26. vorgesehene Angriff findet nicht statt«, da habe ich den damaligen Major Schmundt angerufen – denn der Feldmarschall Keitel war nicht da – und frug ihn: Was ist denn da los? Da sagte er mir, daß vor kurzem der Reichsaußenminister dem Führer die Mel dung überbracht hätte, daß England einen Pakt – einen Beistandspakt – mit Polen abgeschlossen hat und daß er deshalb mit einem Eingreifen Englands in den Polenkrieg rechnen würde. Und aus diesem Grunde hätte der Führer den Befehl zum Angriff zurückgezogen. Das habe ich damals erfahren.

Lichtblau
22.09.2017, 10:57
Das klingt nicht nach kriegsgeil

er wollte noch versuchen England rauszuhalten.

Er hat nach dem Abbruchbefehl England eine Bestandsgarantie des Empires mittels der Wehrmacht angeboten.

Aber die durch die Hetzkampagnen gegen den NS gepräge Weltmeinung verhinderte ein Agreement mit einem aus der Weltgemeinschaft ausgestossenen Outlaw.

Überhaupt wurde der ganze Faschismus, Kommunismus und die Weltkriege durch eine kleine Presseclique herbeigeführt.
Das ist nämlich das Kernproblem, die Leute stellen sich darunter etwas vor wenn die Presse was behauptet.

Nereus
22.09.2017, 13:23
Göring sagt: "Er hat es aber generell verboten dadurch, daß er dem, der es hätte aushändigen müssen, nämlich Herrn von Ribbentrop, die Aushändigung verboten hat"

damit bestätigt er was Schmidt sagt. Die Übergabe der 16 Punkte hat Hitler verboten:

https://www2.pic-upload.de/img/33955047/Schmidt39_4.jpg

Der Trick war also den Polen die Ablehnung eines "so vernünftigen" Vermittlungsvorschlages anzulasten ohne das sie ihn überhaupt kennen und dabei so zu tun als wäre er ihnen übergeben worden.

Und in Weizsäckers Erinnerungen wird diese Trixerei auch erwähnt:

https://www2.pic-upload.de/img/33961015/Erinnerungen1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33961019/Erinnerungen2.jpg

Suppenkasper
22.09.2017, 14:08
Und wenn Henderson das 16-Punkte Programm nicht hatte, wie kommt es dann, dass es schon am 31. 8. 1939 in vollständigem Wortlaut in den BBC-News verlesen wurde? So dass die ganze Welt es hören konnte? Schon einen Tag später wussten sogar die Zeitungsleser in Australien davon. Hatte der gute Henderson ein so famoses eidetisches Gedächtnis? Meiner Ansicht nacht trügt Weizsäcker entdweder seine Erinnerung, oder er lügt sich das zusammen (was ich aber nicht glaube). Zum mindesten muss Henderson sich tatsächlich ausführliche Notizen gemacht haben. Sonst passt die Geschichte nämlich nicht zu den allgemein bekannten und hiermit belegten Fakten.

https://oldradioprograms.us/My%20Old%20Radio%20Shows/R/Radio%20News%201939/Radio%20News%201939-1939-08-31-BBC%20Polish%20Question%2016%20Points.mp3

(https://oldradioprograms.us/My%20Old%20Radio%20Shows/R/Radio%20News%201939/Radio%20News%201939-1939-08-31-BBC%20Polish%20Question%2016%20Points.mp3)

herberger
22.09.2017, 14:52
Und wenn Henderson das 16-Punkte Programm nicht hatte, wie kommt es dann, dass es schon am 31. 8. 1939 in vollständigem Wortlaut in den BBC-News verlesen wurde? So dass die ganze Welt es hören konnte? Schon einen Tag später wussten sogar die Zeitungsleser in Australien davon. Hatte der gute Henderson ein so famoses eidetisches Gedächtnis? Meiner Ansicht nacht trügt Weizsäcker entdweder seine Erinnerung, oder er lügt sich das zusammen (was ich aber nicht glaube). Zum mindesten muss Henderson sich tatsächlich ausführliche Notizen gemacht haben. Sonst passt die Geschichte nämlich nicht zu den allgemein bekannten und hiermit belegten Fakten.

https://oldradioprograms.us/My%20Old%20Radio%20Shows/R/Radio%20News%201939/Radio%20News%201939-1939-08-31-BBC%20Polish%20Question%2016%20Points.mp3

(https://oldradioprograms.us/My%20Old%20Radio%20Shows/R/Radio%20News%201939/Radio%20News%201939-1939-08-31-BBC%20Polish%20Question%2016%20Points.mp3)

Diese Bücher der Akteure sind gleich nach dem Krieg erschienen, ein Weizäcker ist einem Gericht der Sieger gerade entkommen und ein Teufel wird er tun um noch mal Ärger mit den Siegern zu bekommen.

RUMPEL
22.09.2017, 20:08
Diese Bücher der Akteure sind gleich nach dem Krieg erschienen, ein Weizäcker ist einem Gericht der Sieger gerade entkommen und ein Teufel wird er tun um noch mal Ärger mit den Siegern zu bekommen.

Richtig.

RUMPEL
22.09.2017, 20:14
Wie die Marionette Hitler den Polenkrieg begann:

https://pictures.abebooks.com/1047573/6716007201.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955427/AA466.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955434/AAAnlage1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955439/AAAnlage2a.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955440/AAAnlage2b.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32933206/Schmidt1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955026/Statist2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955032/Schmidt39_2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955039/Schmidt39_3.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955047/Schmidt39_4.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33955051/Schmidt39_5.jpg

Nicht die "Marionette" Hitler begann den Polenfeldzug, sondern die anglophilen Polen, die die Zeit gar nicht abwarten konnten, um "endlich in Berlin einmarschieren zu können". Nach Roossevelt ist bereits eine Mobilmachung eine Kriegerklärung. Und es war Polen, das zuerst mobil gemacht hat.

hpd1311
22.09.2017, 21:04
Wie ich schon dargelegt habe, wer vor einer schwarzen Tür steht und unbedingt will, dass sie rot ist, kann nicht durch vernünftige Überlegungen überzeugt werden...

Nereus
22.09.2017, 21:04
Die Belege, die Nereus anführt, um Hitler als willfährige Marionette zu zeichnen, waren immer sehr dürftig. Aber man muß schon Verve haben, einen weltweit anerkannten "Judenhasser", mit einem noch viel größeren Judenhasser wie Ludendorff zu widerlegen,....
Diese römische Knecht Apostate verwechselt etwas und leugnet in echt jesuitischer Verdrehkunst die Tatsachen. Der preußisch-protestantische General Ludendorff verstand sich als völkischer Freiheitskämpfer gegen die volksfeindlichen überstaatlichen Mächte. Daher bekämpfte er auch Hitler besonders als Marionette einer menschenfeindlichen Rompolitik und als faschistischer Kriegshetzer für einen Kreuzzug gegen den Antichristen. Die päpstliche Rompolitik war maßgeblich der Antrieb für Hitlers Kreuzzug gegen den Bolschewismus im Zweiten Weltkrieg!

https://www2.pic-upload.de/img/33963471/Ludendorff0.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33963504/Ludendorff1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33963488/Ludendorff2.jpg

Ludendorff warnte frühzeitig vor den römisch-faschistischen Marionetten Mussolini und Hitler: »Weltkrieg droht auf deutschem Boden!«, Ludendorffs Volkswarte München 1930:

1930 http://ecx.images-amazon.com/images/I/51W4XBDKDEL._SL500_.jpg

Aus Ludendorffs „Weltkrieg droht” (1930) Seite 8:

http://www11.pic-upload.de/21.08.14/dbw82r5qq4h.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32585246/Volkswarte.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32906600/PacelliPapen.jpg

Wie Italien unterzeichnete Deutschland 1933 ein Konkordat mit dem Vatikan. Bei der Konkordatsunterzeichnung: Kardinal Pacelli (der spätere Papst Pius XII.). 1933 war er Staatssekretär des Vatikans. 1. von links: Franz von Papen, ein finsterer Nazi und frommer Katholik. Er war Hitlers Diplomaten-Ass und fungierte als Agent Roms bei Hitlers Kampf um die Macht. Papen wurde in Nürnberg freigesprochen, wie Schacht, der Agent des Internationalen Großkapitals und der Finanzier der Hitler-Aufrüstung, der für seine Verdienste mit einem goldenen NSDAP-Parteiabzeichen ausgezeichnet wurde.

Nicht nur Anarcho-Atheisten bekämpften kirchliches Brauchtum, auch der Münchner Verlag Ludendorffs, bekämpfte zum Leidwesen der NS-Katholiken kirchliche Einrichtungen zur Seelenbeeinflussung.

RUMPEL
22.09.2017, 21:14
Dr. Paul Schmidt hat schon unter Dr. Stresemann zwischen den Europa-Politikern gedolmetscht. Er war kein Profaner.

Der ehemalige Marineoffizier und Staatssekretär Freiherr von Weizsäcker war im AA schon unter dem Freimaurer Stresemann zuständig für Fragen des Freimaurerklubs „Völkerbund“. Für diesen besonderen Scharnierposten hat Bruder Stresemann bestimmt keinen Jesuiten oder einen Profanen ausgewählt:

https://www2.pic-upload.de/img/32966831/AA1929.jpg

Schon damals arbeitete der „Völkerbund“ für Europa nach den freimaurerischen Ideen Saint Simons und Kalergis Paneuropa-Bewegung (klick) (http://politikforen.net/showthread.php?148474-Machen-Geheimb%C3%BCnde-die-Politik-und-die-Geschichte&p=8683572&viewfull=1#post8683572).

Diese internationalen brüderlichen Beziehungen wurden auch im NS-Reich gepflegt bis zum Landesverrat. General Ludendorff hatte nicht umsonst vor den überstaatlichen Mächten und ihrer volkfremden Politik gewarnt.



Da hat wohl der römische Club nicht aufgepaßt, wer da noch ihre Marionette Hitler beeinflussen und verschieben wollte?

Im Angesicht des Galgens wurde so mancher vom Helden zur Memme.

16-Punkte-Plan/Henderson: - Selbstverständlich bestand keinerlei Veranlassung mehr, Henderson den Plan noch auszuliefern. Warum auch? Hitler hatte moantelang alle möglichen Vorschläge zur Lösung des Danzig-Problems gemacht. Er hatte zuvor JAHRELANG, seit 1934 mindestens,versucht, mit Polen zu einer Verständigung zu kommen. Er stand Ende August buchstäblich vor dem Scherbenhaufen all seiner Bemühungen hinsichtlich der Polenfrage.

Und England? England hatte seit München Sept 1948 sein wahres Gesicht gezeigt und hat spätens am 3. Okt 38 eine Rolle rückwärts in der Deutschland-Politik vollzogen. Von dem Zeitpunkt an war Hitler überzeugt, dass England auf Krieg hinarbeitete. Seine Versuche, zumindest mit Frankreich normale politische Beziehungen zu etablieren, führten sogar noch am 6. Dez 38 zum Abschluss eines Nichtangriffspaktes mit F. Geholfen hat alles nichts, und unter diesem Aspekt ist seine Reichstagsrede vom 30. Januar 1939 zu sehen.

Nachdem bei Polen keinerlei Bereitschaft erkennbar war, sich mit dem DR in irgendeiner Form politisch zu einigen, sondern im Gegenteil Polen immer mehr zu drastischen Maßnahmen hinsichtkich einer Polonisierung der im "neuen Polen" lebenden Fremdvölker, u.a: auch der Deutschen, griff, hat sich Hitler immer noch nicht dazu bekannt, die Frage mit Polen militärisch zu lösen.

Was England vorhatte, war spätestens Ende Jli/Anf August erkennbar, als eine britisch-französische Delegation in Moskau eintraf, um eine militärisches Bündnis mit Russland (UND AUF WUNSCH AUCH POLEN) gegen das DR zu schmieden.. Der Krieg gegen Deutschland war in den Augen Hitlers beschlossene Sache, nur glaubte AH nicht, dss GB im Falle eines deutsch-polnischen Krieges SOFORT in den Konflikt eingreifen würde. Sämtliche "Friedensbemühugen" Englands sah er - und das mit Recht, wie sich später herausstellte - als Manöver an, um Zeit für eine eigene weitere Aufrüstung einerseits und um eine Kriegsbereitsschaft Russlands durch Stalin zu erwirken.

Hitler wusste jetzt um die britischen Absichten, den Beginn des Krieges hinauszuzögern. Und er musstraute den Engländern zutiefst.

Was also hätte ein Übergeben des 16-Punkte-Planes an GB gebracht? Nichts. England hatte ja zuvor immer wieder versichert, dass es "an einer friedlichen Lösung interessiert sei", dass das DR aber in allererster Linie versuchen solle, mit Polen in direkte Verhandlungen einzutreten... genau wissend, dass Polen daran kein Interssse hatte, schon aufgrund der britischen Garantie-Erklärung aus dem März bzw April 1939.

Wenn es also zum Krieg kommen sollte und MUSSTE, dann hatte er, Hitler, nur die eine Chance auf Erfolg, nämlich den Angriff noch im Herbst des Jahres zu beginnen.

Da der polnische Abgesandte Lipski jedoch keinerlei Verhandlungsvollmachten hatte, kam es schließlich zum dem "Ultra-Kurz-Gespräch mit der NS-Führung. Vorangegangen waren allerlei Konsultationen zwischen Henderson, Dahlerus, Lipski, Hendersons Stellvertreter Ogilvie-Forbes. Diesem Stellvertreter erklärt Lipski lapidar, dass er


„keinerlei Anlaß habe, sich für Noten oder Angebote von deutscher Seite zu interessieren. Er kenne die Lage in Deutschland. … Er sei überzeugt, daß hier im Falle eines Krieges Unruhen ausbrechen werden und daß die polnischen Truppen gegen Berlin marschieren werden.

Um etwa 13 Uhr erhält Henderson per Telefon den Auftrag, die Reichsregierung davon zu informieren, daß die polnische Regierung nun ihren Botschafter ins Außenministerium schicken werde. Fast zeitgleich geht ein Telegramm direkt per Funk von Beck an Lipski in Berlin, wo sie von der deutschen Funkaufklärung mitgeschnitten und entschlüsselt wird. In der Niederschrift des Mitschnitts der deutschen Funkaufklärung hat diese Weisung einen Anhang, der da lautet:


Lassen Sie sich unter keinen Umständen in sachliche Diskussionen ein. Wenn die Reichsregierung mündliche oder schriftliche Vorschläge macht, müssen Sie erklären, daß Sie keinerlei Vollmacht haben, solche Vorschläge entgegenzunehmen oder zu diskutieren, und daß Sie ausschließlich obige Mitteilung Ihrer Regierung zu übermitteln“


Das alles ist Hitler bekannt, und er sah in der Tat keinerlei Anlass mehr, ein Gespräch mit Lipski zu führen. Und so war der Mann nach 2 Minuten wieder draussen.

Alles war nix anderes als Verzögerungstaktik seitens Polens und Englands, um den Krieg zu einem güstigeren Zeitpunkt führen zu können.

Nereus
22.09.2017, 21:21
Nicht die "Marionette" Hitler begann den Polenfeldzug, sondern die anglophilen Polen, die die Zeit gar nicht abwarten konnten, um "endlich in Berlin einmarschieren zu können". Nach Roossevelt ist bereits eine Mobilmachung eine Kriegerklärung. Und es war Polen, das zuerst mobil gemacht hat.Ich habe noch 5 Quellen, wo sich Hitler- und Londoner Diplomaten, sowie europäische Freimaurer in diplomatischen Friedens- und Verratsdiensten streiten, wer, wann und von wem, heimlich oder offiziell die "16. Punkte des Friedensplanes" für Polen an jenem 30.8.1939 um Mitternacht zur Kenntnis hatten. Aber am Ende ist das unwichtig. Polen war nur notwendiges Durchmarschgebiet und zum Schluß standen die europäischen Barbarossa Kreuzzügler an der Wolga in der Kalmückensteppe bei Stalingrad. Das war das Ziel und nicht Danzig oder eine Korridorregelung.

hpd1311
22.09.2017, 22:01
Ich habe noch 5 Quellen, wo sich Hitler- und Londoner Diplomaten, sowie europäische Freimaurer in diplomatischen Friedens- und Verratsdiensten streiten, wer, wann und von wem, heimlich oder offiziell die "16. Punkte des Friedensplanes" für Polen an jenem 30.8.1939 um Mitternacht zur Kenntnis hatten. Aber am Ende ist das unwichtig. Polen war nur notwendiges Durchmarschgebiet und zum Schluß standen die europäischen Barbarossa Kreuzzügler an der Wolga in der Kalmückensteppe bei Stalingrad. Das war das Ziel und nicht Danzig oder eine Korridorregelung.

So ist es - aber du wirst die ewig Gestrigen nicht überzeugen können. Danke für deine Mühe...:hsl:

Coriolanus
22.09.2017, 22:15
[...]Der preußisch-protestantische General Ludendorff verstand sich als völkischer Freiheitskämpfer gegen die volksfeindlichen überstaatlichen Mächte.[...]

Löblich. Der Mann hat aber 1917-1918 richtig Mist gebaut und war ein Hauptverantwortlicher für den Zusammenbruch des Deutschen Reiches. Hitler war zu dieser Zeit nur ein unbedeutender Gefreiter, und 10 Jahre später hatte er die nationalsozialistische Bewegung hinter sich, während Ludendorff nur noch auf 1% Zustimmung im Parlament kam.

Mal daran gedacht, daß Ludendorff dann wohlmöglich ein wenig neidisch war auf den Emporkömmling Hitler? Und wenn ja, sind seine Pamphlete, die er nicht in Verantwortung, sondern aus der freien Opposition heraus verfasste, dann in bezug auf die Person Adolf Hitler wahrhaftig als seriös und glaubwürdig einzuschätzen?

Interessant und respektabel fand ich das Verhalten von Hitler und der NSDAP. Denn sie haben Ludendorff immer die Hand gereicht, ihm sein Opponieren nicht arg übel genommen, und ihm sogar ein Ehrenbegräbnis bereitet. Ludendorff hingegen hätte auf Hitlers Grab gespuckt. Meiner Ansicht nach aus gekränkter Eitelkeit, nicht in Sorge um das Vaterland. Auch wenn dieser Vorschub zunächst ehrenhaft erscheint.

Wie gesagt, die Belege für Deine Thesen, und Du kannst sie natürlich noch tausendmal hier einstellen, sind und bleiben dürftig.

Süßer
22.09.2017, 23:37
Ich habe noch 5 Quellen, wo sich Hitler- und Londoner Diplomaten, sowie europäische Freimaurer in diplomatischen Friedens- und Verratsdiensten streiten, wer, wann und von wem, heimlich oder offiziell die "16. Punkte des Friedensplanes" für Polen an jenem 30.8.1939 um Mitternacht zur Kenntnis hatten. Aber am Ende ist das unwichtig. Polen war nur notwendiges Durchmarschgebiet und zum Schluß standen die europäischen Barbarossa Kreuzzügler an der Wolga in der Kalmückensteppe bei Stalingrad. Das war das Ziel und nicht Danzig oder eine Korridorregelung.

In dem Sinne war Adolf Marionette und dazu bestimmt den ersten Schuß abzufeuern.
Heißt, er vertrat nicht die übergeordneten Interessen Deutschlands.

Süßer
22.09.2017, 23:50
Interessante aber schwer begründbare Interpretation. Ich entnehme dem Text wenig anderes als dass Adolf Hitler in dieser Situation absolut korrekt gehandelt hat. Polen wurde jahrelang hofiert, den widerwärtigen Ausschreitungen gegen die deutsche Minderheit zu Trotz, über welche notabene in der deutschen Presse nicht einmal berichtet werden durfte um etwelchen Animositäten vorzubeugen. Irgendwann war das Fass dann aber doch voll voll und ist übergelaufen, und dann gab es für die selbsternannten Herren in den amputierten Gebieten des Reiches derbe aufs mowl. Polen, ein Staat zumal, der ohne den deutschen Sieg über Russland im ersten Weltkrieg und den Vertrag von Brest-Litowsk nicht einmal existiert hätte. Wenig Dankbarkeit war da zu erkennen, aber umso mehr sich selbst überhöhende Aufstinkerei, gepaart mit widerwärtigster Brutalität. Ich kann dem Führer keinen Vorwurf machen und sehe in keiner Weise irgendwelche Anzeichen für "Marionetten"-haftigkeit. Du weisst da sicher mehr darüber. Aber eine Marionette, soweit ich weiss, funktioniert brav, wenn man an ihren Fäden oder Drähten zieht. Der gute alte Adolf hat das entschieden nicht getan. Was sagt uns das?

Ah vertat doch in politischer Weise nur kaiserliche Politik, ein Reich, ein Vaterland.Eigentlich war er damit ziemlich berechenbar, alter Wein in neuen Schläuchen. So brauchte er keine Marionette zu sein, wenn seine Schritte eh immer leicht vorauszuberechnen waren. Die ganze Politik war ohne Weitsicht, einfach nur ein Rollback Wie kann man so instinktlos sein?

Suppenkasper
22.09.2017, 23:55
Ah vertat doch in politischer Weise nur kaiserliche Politik, ein Reich, ein Vaterland.Eigentlich war er damit ziemlich berechenbar, alter Wein in neuen Schläuchen. So brauchte er keine Marionette zu sein, wenn seine Schritte eh immer leicht vorauszuberechnen waren. Die ganze Politik war ohne Weitsicht, einfach nur ein Rollback Wie kann man so instinktlos sein?

An der kaiserlichen Politik ist ja auch in den von Dir angesprochenen Aspekten nichts auszusetzen gewesen. Würde das aber eher historisch korrekt als "Bismarcksche Politik" bezeichnen. Ich sehe aber nicht inwiefern der Nationalsozialismus ein Rollback gewesen sein soll. Da wehte schon ein ganz anderer Wind als unter Guilelmus Imperator. Ich gebe Dir jedoch insofern Recht, als dass AH tatsächlich in vielen Fällen geradezu naiv gehandelt hat. Das hat er wiederum mit Wilhem Zwo gemeinsam. Beide Male endete das in einer Katastrophe, welche die entsprechenden Hauptakteure in ihrer Tragweite weder vorausgesehen noch beabsichtig hatten, der Punkt um den es ja hier in diesem Strang letztlich geht.

Süßer
23.09.2017, 00:30
An der kaiserlichen Politik ist ja auch in den von Dir angesprochenen Aspekten nichts auszusetzen gewesen. Würde das aber eher historisch korrekt als "Bismarcksche Politik" bezeichnen. Ich sehe aber nicht inwiefern der Nationalsozialismus ein Rollback gewesen sein soll. Da wehte schon ein ganz anderer Wind als unter Guilelmus Imperator. Ich gebe Dir jedoch insofern Recht, als dass AH tatsächlich in vielen Fällen geradezu naiv gehandelt hat. Das hat er wiederum mit Wilhem Zwo gemeinsam. Beide Male endete das in einer Katastrophe, welche die entsprechenden Hauptakteure in ihrer Tragweite weder vorausgesehen noch beabsichtig hatten, der Punkt um den es ja hier in diesem Strang letztlich geht.

Außer der ihr innenwohnende geringe Aussicht auf Erfolg. Den 1. Weltkrieg kann man noch als Konflikt zwischen Nationalstaaten durchgehen lassen, wenn er auch durch eine Entscheidung (Balfour) oberhalb der nationalen Ebene gewonnen wurde. Aber der 2.WK war eine Auseinandersetzung zwischen der neuen Weltordnung und dem Nationalstaatsdogma. Niemandem war klar wie Kriege zwischen Nationen zuverlässig zu verhindern war, wie die zwischenstaatlichen Vorgänge standardisiert werden sollten. Deswegen entstanden auch danach die vielen übernationalen Organisationen wie UN, ICAO um nur 2 zu nennen. Wirtschaftlich, wissenschaftlich und technologisch war eine Dominanz Deutschlands zu befürchten, Stichwort Plaste. Kulturell stand die Auseinandersetzung deutsch vs english zB als Welthauptsprache an. Und letztendlich war Deutschland mit dem Rückrad Preußen - evangelisch. Heißt, geschätzte 90% aller Opfer der 2.WK und der umrandenden Zeit waren Evangelen, Konvertiten und Orthodoxe, damit ein riesiger Religionskrieg.

Aber der Affe H. schafft es den Maximum an Niederlage zu produzieren. AH steht für das System. Nach dem Stellvertretersyndrom kann der Chef nur das machen, was seine Stellvertreter auch wollen.

LG

herberger
23.09.2017, 08:07
Ich habe noch 5 Quellen, wo sich Hitler- und Londoner Diplomaten, sowie europäische Freimaurer in diplomatischen Friedens- und Verratsdiensten streiten, wer, wann und von wem, heimlich oder offiziell die "16. Punkte des Friedensplanes" für Polen an jenem 30.8.1939 um Mitternacht zur Kenntnis hatten. Aber am Ende ist das unwichtig. Polen war nur notwendiges Durchmarschgebiet und zum Schluß standen die europäischen Barbarossa Kreuzzügler an der Wolga in der Kalmückensteppe bei Stalingrad. Das war das Ziel und nicht Danzig oder eine Korridorregelung.

Oder aber Polen sollte ein Durchmarschgebiet für die Sowjets sein. Die Verhandlungen der Westmächte mit den Sowjets die zeitgleich mit den deutsch-sowjetischen Verhandlungen in Moskau stattfanden scheiterten an die Ablehnung der Polen an der deutsch-polnischen Grenze 130 sowjetische Divisionen zu stationieren.

herberger
23.09.2017, 08:14
Ich möchte mal die Worte nehmen die der Verteidiger von Zündel Dougles Christi zu einem Holo Historiker als Zeuge im Zündel Prozess sagte.

"Ach und alles was in ihren Forschungen nicht rein passt tun sie als Nazi Propaganda ab"?

Kreuzbube
23.09.2017, 08:18
An der kaiserlichen Politik ist ja auch in den von Dir angesprochenen Aspekten nichts auszusetzen gewesen. Würde das aber eher historisch korrekt als "Bismarcksche Politik" bezeichnen. Ich sehe aber nicht inwiefern der Nationalsozialismus ein Rollback gewesen sein soll. Da wehte schon ein ganz anderer Wind als unter Guilelmus Imperator. Ich gebe Dir jedoch insofern Recht, als dass AH tatsächlich in vielen Fällen geradezu naiv gehandelt hat. Das hat er wiederum mit Wilhem Zwo gemeinsam. Beide Male endete das in einer Katastrophe, welche die entsprechenden Hauptakteure in ihrer Tragweite weder vorausgesehen noch beabsichtig hatten, der Punkt um den es ja hier in diesem Strang letztlich geht.

Beiden gemein war die maßlose Selbstüberschätzung Deutschlands und ein psychopath. Sendungsbewußtsein, das sie übrigens mit den heutigen Gutmenschen teilen. Ein ganz normales Fortführen der Bismarckschen Bündnispolitik zu Beginn des 20.Jh....und es hätte den 1.WK nebst allen Folgen so nicht gegeben.

marion
23.09.2017, 09:06
Beiden gemein war die maßlose Selbstüberschätzung Deutschlands und ein psychopath. Sendungsbewußtsein, das sie übrigens mit den heutigen Gutmenschen teilen. Ein ganz normales Fortführen der Bismarckschen Bündnispolitik zu Beginn des 20.Jh....und es hätte den 1.WK nebst allen Folgen so nicht gegeben.

das glaube ich eher nicht, D war wirtschaftlich auf allen Gebieten auf der Überholspur gegenüber England, die hätte ein evtl. Bündnis sicher auch nicht von einem Krieg abgehalten, siehe den berühmten Dialog zwischen Balfour und Henri White

Kreuzbube
23.09.2017, 09:31
das glaube ich eher nicht, D war wirtschaftlich auf allen Gebieten auf der Überholspur gegenüber England, die hätte ein evtl. Bündnis sicher auch nicht von einem Krieg abgehalten, siehe den berühmten Dialog zwischen Balfour und Henri White

Kannste vergessen. Ein deutsch-russ. Machtblock ist unbezwingbar. Damals wie heute!

Lichtblau
23.09.2017, 11:02
das glaube ich eher nicht, D war wirtschaftlich auf allen Gebieten auf der Überholspur gegenüber England, die hätte ein evtl. Bündnis sicher auch nicht von einem Krieg abgehalten, siehe den berühmten Dialog zwischen Balfour und Henri White

so ein Schwachsinn. Deutschland kaufte teuer Rohstoffe bei englischen und amerikanischen Rohstoffmonopolen und war gezwungen die daraus bestehenden Produkte im britisch-amerikanisch kontrollierten mit Zollmauern geschützten Machtbereich abzusetzen.

Da ist klar wer die Hand aufhält und wer Deutschland ausgebeutet.

Deswegen wollten die Nazis Autarkie und Lebensraum.

RUMPEL
23.09.2017, 14:45
Ich habe noch 5 Quellen, wo sich Hitler- und Londoner Diplomaten, sowie europäische Freimaurer in diplomatischen Friedens- und Verratsdiensten streiten, wer, wann und von wem, heimlich oder offiziell die "16. Punkte des Friedensplanes" für Polen an jenem 30.8.1939 um Mitternacht zur Kenntnis hatten. Aber am Ende ist das unwichtig. Polen war nur notwendiges Durchmarschgebiet und zum Schluß standen die europäischen Barbarossa Kreuzzügler an der Wolga in der Kalmückensteppe bei Stalingrad. Das war das Ziel und nicht Danzig oder eine Korridorregelung.

Ich bemühe mich ja, dir Recht geben zu können. Mein Problem ist indes, dass ich nicht verstehe, ob und wieso es Hitlers bzw Deutschland Ziel gewesen ist, an der Wolga in der Kalmückensteppebei Stalingrad zu stehen. Wenn du mir das erklären könntest, wäre ich dir sehr verbunden.

Dass es letzlich unwichtig ist, "wer wann und wo heimlich oder ganz offieziell usw usw" stimmt sicherlich. DAS genau war es ja, was Hitler in den letzten Stunden vor dem Einmarsch der Wehrmacht bewogen haben MUSSTE: Ihm lag nichts mehr daran, bei England um irgendwelche Hilfen in der Polenfrage zu antichambrieren. DAS Thema war für ihn erledigt. Ich räume sogar ein, DASS HITLER - zumindest in der Anfangsphase seiner politischen Tätigkeit, sagen wir meintwegen in der "Kampfzeit" - TATSÄCHLICH eine "Marionette" der britischen Politik war (vielleicht eher der angelsächsischen unter besonderer Berücksichtigung seiner finanziellen Unterstützer), ja, möglcherweise hatte er sogar noch Hoffnungen bis in die letzten Stunden vor Ausbruch des Polenkrieges, aber per se hatte sich seine Politik spätestens ab Oktober 1938 geändert, u.z. deshalb, weil er spürte, dass sein in der Maikrise 38 bereits erwachendes Misstrauen berechtigt gewesen war. Immer häufiger hörte man in seiner Umgebung Wutausbrüche wie diesen: "Kommen Sie mir nochmal damit, dass die Engländer Frieden wollen...!!!" u.ä.

Ich kenne auch allerlei Quellen, mit deren Hilfe man das Gegenteil von dem beweisen möchte, was ich hier zum Besten gegeben habe, und ich gestehe, dass ich es mir nicht leicht gemacht habe, mich für meine heutige Auffassung zu entscheiden. Sie scheint mir die einzig logische zu sein, weil ich nämlich versucht habe, mich in die Person Hitlers zu versetzen. Ich konnte irgendwann seine Position nachvollziehen, wenn gleich ich selbst sie anders vertreten hätte. Krieg war ja nur eine Option. Er hätte natürlich auch jederzeit anders entscheiden können. Aber... und jetzt kommt das gro0e unvermeidliche ABER: Hätte es dann KEINEN Krieg gegeben? Ich meine, es hätte ihn so oder so gegeben, schon weil sich Polen durchaus kriegsbereit gezeigt hatte. Ähnliches wie in Warschau, dass man "in wenigen Stunden in Berlin sein würd..", usw hat es zumindest zu dem frühen Zeitpunkt in Berlin NCIHT gegeben. UND.. Polen hatte bereits mobil gemacht und konnte sich so oder so der Unterstützung Englands gewiss sein.

Wie gesagt, ICH hätte mich nicht so entschieden. Allerdings bin ich ja weder Reichskanzler noch Bundeskanzler. Aber auch Nachkriegs-Kanzler in Deutschland haben sich FÜR DEN KRIEG hin und wieder entschieden, obwohl von "deutschem Boden blah blah", denken wir an den Jugoslawienkrieg, NUR stehen wir seit 1945 auf der Seite der "GUTEN".. und das scheint auch ganz gut so zu sein. Amen. :D

RUMPEL
23.09.2017, 15:02
Oder aber Polen sollte ein Durchmarschgebiet für die Sowjets sein. Die Verhandlungen der Westmächte mit den Sowjets die zeitgleich mit den deutsch-sowjetischen Verhandlungen in Moskau stattfanden scheiterten an die Ablehnung der Polen an der deutsch-polnischen Grenze 130 sowjetische Divisionen zu stationieren.

Völlig richtig. Wird heutzutage nicht so gern geschrieben oder gesagt, weil es "politisch nicht korekt" ist.

RUMPEL
23.09.2017, 15:07
Beiden gemein war die maßlose Selbstüberschätzung Deutschlands und ein psychopath. Sendungsbewußtsein, das sie übrigens mit den heutigen Gutmenschen teilen. Ein ganz normales Fortführen der Bismarckschen Bündnispolitik zu Beginn des 20.Jh....und es hätte den 1.WK nebst allen Folgen so nicht gegeben.

Solcherlei Nabelschau gehört zum deutschen National-Charakter. Das reicht von "Wir schaffen das!" bis zu "In Europa wird Deutsch gesprochen, meine Freunde" und hin zu den Bahnhofsklatschern. Ich sage solchen Leuten immer: "Von ENGLAND lernen, heißt ÜBERLEBEN!". Die Inselbewohner sind fast immer auf der Seite der Sieger.

RUMPEL
23.09.2017, 15:11
Kannste vergessen. Ein deutsch-russ. Machtblock ist unbezwingbar. Damals wie heute! Genau DAS ist ja die große Sorge angelsächsischer Geostrategen. DAS darf niemals passieren. Deshalb, wenn auch nicht nur, stehen in Polen und in der SCR amerikanische Raketen, die weit bis in den "die ganze Welt bedrohenden IRAN" hineinreichen. :D Und genau deshalb wird ein Hansel aus Nordkorea aus dem Schrank geholt... solange jedenfalls, bis man ihn nicht mehr benötigt.

herberger
23.09.2017, 16:34
Ribbentrop vor dem IMT Nürnberg

"Gleich bei meiner Ankunft in Moskau sagte man mir wenn wir nicht halb Polen bekommen, können sie gleich wieder nach hause fliegen"!

Lichtblau
23.09.2017, 16:49
Ribbentrop vor dem IMT Nürnberg

"Gleich bei meiner Ankunft in Moskau sagte man mir wenn wir nicht halb Polen bekommen, können sie gleich wieder nach hause fliegen"!

Mit dem Pakt hat Stalin Hitler in den Krieg gestossen. Einen Krieg den er nicht gewinnen konnte.
Stalin hat Hitler eindeutig überlistet.

herberger
23.09.2017, 16:55
Mit dem Pakt hat Stalin Hitler in den Krieg gestossen. Einen Krieg den er nicht gewinnen konnte.
Stalin hat Hitler eindeutig überlistet.

Und Hitler wollte nur Polen und die Westmächte erschrecken.

Überlistet weil sich Stalin als der rettende Strohhalm anbot.

Hitler hätte was merken müssen, die Sowjets tauschten ihren jüdischen Außenminister aus und die Sowjets verzichteten auch auf das Abspielen ihrer Nationalhymne (die Internationale)

marion
23.09.2017, 17:00
Genau DAS ist ja die große Sorge angelsächsischer Geostrategen. DAS darf niemals passieren. Deshalb, wenn auch nicht nur, stehen in Polen und in der SCR amerikanische Raketen, die weit bis in den "die ganze Welt .

siehe George Friedmann von Stratfor, Putin wird das sicher auch gesehen haben


https://www.youtube.com/watch?v=efAOEExv_e4

Flaschengeist
23.09.2017, 18:25
Genau DAS ist ja die große Sorge angelsächsischer Geostrategen. DAS darf niemals passieren. Deshalb, wenn auch nicht nur, stehen in Polen und in der SCR amerikanische Raketen, die weit bis in den "die ganze Welt bedrohenden IRAN" hineinreichen. :D Und genau deshalb wird ein Hansel aus Nordkorea aus dem Schrank geholt... solange jedenfalls, bis man ihn nicht mehr benötigt.

Optimistische Geostrategen aus dem linken Umfeld - falls man heute überhaupt noch in links/rechts unterteilen kann - sehen diesen Prozess schon längst im Gange. Nicht nur Russland/DE sondern China mit an Board. Die Rede ist von einer neuen Seidenstrasse China - Portugal. Und Syrien wird eine Drehkreuzstellung einnehmen. Orakeln sie zu mindestens. Allerdings muss ich zu geben, dass sie in der Vergangenheit meist richtig lagen. Z.b. Pepe Escobar

https://lh4.googleusercontent.com/-qK_RefjQ2s4/AAAAAAAAAAI/AAAAAAAAACs/eRF_wi8q208/s250-c-k/photo.jpg


Die neue Seidenstraße wird durch Syrien führen
Peking plant stets Jahre im Voraus. Und der Regierung in Damaskus kommt dabei eine große Rolle zu. Also war es kein Ausrutscher, als Syriens Botschafter in China, Imad Moustapha, mit einem Trumpf aufwartete: China, Russland und der Iran werden nach Kriegsende bei allen Infrastrukturinvestitionen und Wiederaufbauplänen bevorzugt behandelt.

Die neuen Seidenstraßen, oder One Belt, One Road Initiative, werden unweigerlich einen syrischen Knotenpunkt haben – mitsamt erforderlichen gesetzlichen Hilfen für chinesische Firmen via Sonderkommission, die die syrische Botschaft, die China-Arab Exchange Association und die in Peking ansässige Shijing Anwaltskanzlei schon geschaffen haben.

Lasst mich auf den Frachtzug Schanghai-Latakia!
Nur wenige erinnern sich, dass China vor dem Krieg dutzende Billionen US-Dollar in Syriens Öl- und Gasindustrie investiert hatte. Logisch, dass die Priorität für Damaskus nach dem Krieg der gewaltige Wiederaufbau seiner weithin zerstörten Infrastruktur sein wird. China könnte durch die AIIB daran teilhaben. Es werden Investitionen in die Landwirtschaft folgen, in Industrie und Vernetzung – in Transportkorridore in der Levante, die Syrien mit dem Irak und dem Iran verbinden.

Am meisten zählt, dass Peking bereits den entscheidenden Schritt, sich direkt in die finale Beilegung des Krieges zu involvieren, getan hat – und zwar geopolitisch und geoökonomisch. Seit letztem Jahr hat Peking einen Sonderbeauftragten für Syrien – und humanitäre Hilfe geleistet hat es auch.

Unnötig hinzuzufügen, dass all diese aufwändigen Pläne davon abhängen, dass es keinen Krieg mehr gibt. Und da liegt der Haken.
Weiterlesen (http://Die neue Seidenstraße wird durch Syrien führen)

https://www.compact-online.de/die-neue-seidenstrasse-wird-durch-syrien-fuehren/
https://einarschlereth.blogspot.nl/2016/10/warum-die-neuen-seidenstraen-washington.html
https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/900-milliarden-fuer-seidenstrasse

https://3.bp.blogspot.com/-VpTNXJPTtTU/V_8neiyuJdI/AAAAAAAAKII/TATbfroDGvoHj88g9Y8XsMZOlcR1XSjwACLcB/s640/csm_ChinaMapping-Silk-Road-DEC2015-DE_480799ce73.jpg

https://www.compact-online.de/wp-content/uploads/2017/07/Seidenstra%C3%9Fe-OneBelt.jpg

RUMPEL
23.09.2017, 18:58
siehe George Friedmann von Stratfor, Putin wird das sicher auch gesehen haben


https://www.youtube.com/watch?v=efAOEExv_e4

Putin hat es nicht nur gesehen, sondern sogar darüber diskutiert. Aber was sollen WIR machen? Wir sind (vorerst noch) ein besetzter und zu unterdrückender Vasallenstaat der Verarmten Staaten von Amerika. :D

RUMPEL
23.09.2017, 19:12
Optimistische Geostrategen aus dem linken Umfeld - falls man heute überhaupt noch in links/rechts unterteilen kann - sehen diesen Prozess schon längst im Gange. Nicht nur Russland/DE sondern China mit an Board. Die Rede ist von einer neuen Seidenstrasse China - Portugal. Und Syrien wird eine Drehkreuzstellung einnehmen. Orakeln sie zu mindestens. Allerdings muss ich zu geben, dass sie in der Vergangenheit meist richtig lagen. Z.b. Pepe Escobar

https://lh4.googleusercontent.com/-qK_RefjQ2s4/AAAAAAAAAAI/AAAAAAAAACs/eRF_wi8q208/s250-c-k/photo.jpg



https://www.compact-online.de/die-neue-seidenstrasse-wird-durch-syrien-fuehren/
https://einarschlereth.blogspot.nl/2016/10/warum-die-neuen-seidenstraen-washington.html
https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/900-milliarden-fuer-seidenstrasse

https://3.bp.blogspot.com/-VpTNXJPTtTU/V_8neiyuJdI/AAAAAAAAKII/TATbfroDGvoHj88g9Y8XsMZOlcR1XSjwACLcB/s640/csm_ChinaMapping-Silk-Road-DEC2015-DE_480799ce73.jpg

https://www.compact-online.de/wp-content/uploads/2017/07/Seidenstra%C3%9Fe-OneBelt.jpg

Der Vorschlag einer "neuen Seidenstrasse" - es gibt übrigens mehrere Seidenstrassen-Verbindungen, je nach dem wo sie verläuft, - ist eine Idee von Lyndon LaRouche und seiner Bewegung in den USA und in Europa. Er hat diese Ideen schon vor mehr als 25 Jahren auf den Tisch gebracht und traf in China und in Russland auf offene Ohren. Seitdem ist dort vieles passiert. Nur in Europa nicht. Erinnern wir uns an die unselige TransRapid-Geschichte und Stuttgart 21. Die GRÜNEN und die SOTZEN haben nahezu ALLES GETAN. um es zu zerstören und zu boykottieren. M.a.W. ... Deutschland hat sich mal wieder selbst Beinchen gestellt und sich "abgehängt". Aber bei den GRÜNEN kein Wunder, ist doch der GRÜNLING JOSCHKA FISCHER einer der Gründer des Europpean Councils on Foreign Relations, zusammen mit George Soros.

Und solche Leute sollen wir morgen in den Bundestag wählen??? Der HERR sei uns gnädig... denn sonst ist kein anderer mehr da, der uns helfen könnte. Die AfD wird in den BT kommen, aber eine Oppositionsrolle übernehmen müssen.

Coriolanus
24.09.2017, 02:01
In dem Sinne war Adolf Marionette und dazu bestimmt den ersten Schuß abzufeuern.
Heißt, er vertrat nicht die übergeordneten Interessen Deutschlands.

"In dem Sinne" muß man aber immer davon ausgehen, daß Stalin und die Sowjetunion für Europa keine Bedrohung darstellte. Nur dann nämlich ergibt Nereus' Theorie "Sinn". Erkennt man aber in Stalins Reich zu der Zeit eine Gefahr, und nimmt man zur Kenntnis, daß die Russen Europa einzunehmen gedachten, dann fällt dieses Theoriegebäude in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Ganz zu schweigen von der zeitlichen Unwägbarkeit. Die Wahrheit ist, daß man in London und Washington ganz genau wusste, daß Hitler mit Polen saturiert sein würde, und er alle Konflikte friedlich aushandeln will. Daher musste um jeden Preis, wie es in offiziellen Depeschen heißt, ein "Zweites München", also ein friedliches Abkommen verhindert werden.

Das ist die heiße Spur zum Zweiten Weltkrieg, alles andere nur falsche Fährte.

RUMPEL
24.09.2017, 14:42
"In dem Sinne" muß man aber immer davon ausgehen, daß Stalin und die Sowjetunion für Europa keine Bedrohung darstellte. Nur dann nämlich ergibt Nereus' Theorie "Sinn". Erkennt man aber in Stalins Reich zu der Zeit eine Gefahr, und nimmt man zur Kenntnis, daß die Russen Europa einzunehmen gedachten, dann fällt dieses Theoriegebäude in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Ganz zu schweigen von der zeitlichen Unwägbarkeit. Die Wahrheit ist, daß man in London und Washington ganz genau wusste, daß Hitler mit Polen saturiert sein würde, und er alle Konflikte friedlich aushandeln will. Daher musste um jeden Preis, wie es in offiziellen Depeschen heißt, ein "Zweites München", also ein friedliches Abkommen verhindert werden.

Das ist die heiße Spur zum Zweiten Weltkrieg, alles andere nur falsche Fährte.

Natürlich kann man es uzmschreiben und behaupten, dass die "friedliebende Sowjetunion" hier nicht einfallen wollte, um Europa zu beherrschen, sodern um ihm, Europa, Glückseligkeit und Wohlstand zu verheißen. Letztlich ist es aber genauso albern wie die "zeitgemäße" Umschreibung des Begriffs "Neger", der fortan nach 1968 nur noch ein "Schwarzer" oder gar "Schwarzafrikaner" sein sollte. Er bleibt trotzdem, was er ist und war: Ein Neger. Da hilft auch eine grün-alternative-rote "Sprachwäsche" nichts.

herberger
24.09.2017, 14:57
Durch nicht zahlen der Schulden von Versailles bedrohte Hitler die Wirtschaft der beiden Westmächte die nicht aus eigenen Mitteln ihre Kriegskredite in den USA bezahlen konnten, das war erstmal wichtiger als die Sowjetunion.

Außerdem hofften sie vielleicht ist ja der Iwan doch ganz in Ordnung.

Süßer
25.09.2017, 10:33
Natürlich kann man es umschreiben und behaupten, dass die "friedliebende Sowjetunion" hier nicht einfallen wollte, um Europa zu beherrschen, sondern um ihm, Europa, Glückseligkeit und Wohlstand zu verheißen. Letztlich ist es aber genauso albern wie die "zeitgemäße" Umschreibung des Begriffs "Neger", der fortan nach 1968 nur noch ein "Schwarzer" oder gar "Schwarzafrikaner" sein sollte. Er bleibt trotzdem, was er ist und war: Ein Neger. Da hilft auch eine grün-alternative-rote "Sprachwäsche" nichts.

Deswegen kann ich an einen 'stummen' Molotow Besuch in Berlin am 13. November 1940 glauben.
Ich denke das war der Showdown der Feldherren wie man ihn vor mittelalterlichen Schlachten gesehen hat.
Es war viel eher das AH sagte: 'das kann ich überhaupt nicht glauben, Schmid vergessen sie das aber ganz schnell.'

Molotow KÖNNTE das Deutsche Reich zu einem Bündnisbeitritt/Unterwerfung aufgefordert haben. Er könnte über die Beistandsverträge (auch wenn sie nur mündliche Zusagen sind) USA-SU informiert haben. meine bei Einmarsch in GB erfolgt der Einmarsch der SA..
Nur wir wissen es nicht. Es passt aber ins Muster.

Cicero1
25.09.2017, 10:42
Beiden gemein war die maßlose Selbstüberschätzung Deutschlands und ein psychopath. Sendungsbewußtsein, das sie übrigens mit den heutigen Gutmenschen teilen. Ein ganz normales Fortführen der Bismarckschen Bündnispolitik zu Beginn des 20.Jh....und es hätte den 1.WK nebst allen Folgen so nicht gegeben.

Richtig. Bismarck war einer der fähigsten deutschen Politiker seiner Zeit, der perspektivisch denken konnte, nicht nur auf dem Gebiet der Bündnispolitik. Die katastrophalen Gebietsverluste nach zwei Kriegen mit Millionen Vertriebenen, die Millionen Kriegstoten wären erspart geblieben. Er lehnte auch deutsche Kolonien ab, sah darin mehr Kosten als Nutzen. Leider ist Deutschland in seiner jüngsten Geschichte mit relativ vielen unfähigen Politikern "gesegnet" - Wilhelm II., Hitler, Honecker und jetzt die Raute des Grauens.

Lichtblau
25.09.2017, 11:46
Deswegen kann ich an einen 'stummen' Molotow Besuch in Berlin am 13. November 1940 glauben.
Ich denke das war der Showdown der Feldherren wie man ihn vor mittelalterlichen Schlachten gesehen hat.
Es war viel eher das AH sagte: 'das kann ich überhaupt nicht glauben, Schmid vergessen sie das aber ganz schnell.'

Molotow KÖNNTE das Deutsche Reich zu einem Bündnisbeitritt/Unterwerfung aufgefordert haben. Er könnte über die Beistandsverträge (auch wenn sie nur mündliche Zusagen sind) USA-SU informiert haben. meine bei Einmarsch in GB erfolgt der Einmarsch der SA..
Nur wir wissen es nicht. Es passt aber ins Muster.

Beim Molotow-Besuch ging es darum das Deutschland ein richtiges Militärbündnis mit der Sowjetunion schliessen wollte, also einen gemeinsamen Kampf der Truppen gegen den Westen. Molotow sagt sogar zu, und stellte dafür nur ein paar marginale Bedingungen.
Hitler war der 1. der die Legende erfunden hat das Molotow irgendwas gefordert hat.
Seit dem geistert die Geschichte durch die öffentlich Wahrnehmung und treibt immer verrücktere Blüten, die auf reiner Phantasie beruhen.

marion
25.09.2017, 12:06
Molotow sagt sogar zu, und stellte dafür nur ein paar marginale Bedingungen.
.

Die "marginalen" Bedingungen solltest du vielleicht mal nachlesen, Stalin wollte den Strick um den Hals Ds legen, den er jederzeit zu ziehen konnte, das ist natürlich nur "marginal"

marion
25.09.2017, 12:12
Leider ist Deutschland in seiner jüngsten Geschichte mit relativ vielen unfähigen Politikern "gesegnet" - Wilhelm II., Hitler, Honecker und jetzt die Raute des Grauens.

Den Engländern ging es aber auch nicht besser, Churchill hat in 2 Weltkriegen das glorreiche Empire versenkt und hat es sogar fertig gebracht sich noch als "größter" Brite feiern und küren zu lassen, dass musste auch erst mal hinkriegen :haha:

Lichtblau
25.09.2017, 12:54
Die "marginalen" Bedingungen solltest du vielleicht mal nachlesen, Stalin wollte den Strick um den Hals Ds legen, den er jederzeit zu ziehen konnte, das ist natürlich nur "marginal"

Ok, ich lese mal nach.
Hier die 4 Bedingungen Molotows für ein Militärbündnis mit Deutschland:

"Molotow bat mich heute abend zu sich und erklärte in Gegenwart Dekanosow Nachstehendes:
Die Sowjetregierung habe Inhalt der Ausführungen Herrn Reichsaußenministers in der abschließenden Unterredung vom 13. November geprüft und nehme wie folgt dazu Stellung:
„Die Sowjetunion ist bereit, den Entwurf des von Herrn Reichsaußenminister in der Unterredung vom 13. November skizzierten Viermächtepaktes über die politische Zusammenarbeit und gegenseitige wirtschaftliche Unterstützung unter nachstehenden Bedingungen anzunehmen:
1.) Sofern die deutschen Truppen unverzüglich aus Finnland zurückgezogen werden, das gemäß den Abkommen von 1939 zur Einflußsphäre der Sowjetunion gehört. Dabei verpflichtet sich die Sowjetunion, friedliche Beziehungen zu Finnland sicherzustellen sowie die deutschen wirtschaftlichen Interessen in Finnland (Ausfuhr von Holz und Nickel) zu wahren.
2.) Sofern in den nächsten Monaten Sicherheit der Sowjetunion in den Meerengen durch Abschluß eines gegenseitigen Beistandspaktes zwischen Sowjetunion und dem seiner geographischen Lage nach in der Sicherheitszone der Schwarzen-Meer-Grenzen der Sowjetunion liegenden Bulgarien sowie durch Schaffung einer Basis für Land- und Seestreitkräfte der U.d.S.S.R. im Rayon des Bosporus und der Dardanellen auf der Grundlage einer langfristigen Pacht gewährleistet wird.
3.) Sofern als Schwerpunkt der Aspirationen der Sowjetunion der Raum südlich Batum und Baku in der allgemeinen Richtung auf den Persischen Golf hin anerkannt wird.
4.) Sofern Japan auf seine Konzessionsrechte betreffs Kohle und Naphta auf Nord-Sachalin verzichtet. "

http://www.histdoc.net/history/de/NaSo1940-11-25.html

Rückzug deutscher Truppen aus Finnland, Beistandspakt mit Bulgarien, Stützpunkt an den Dardanellen, sowjetische Ausdehnung nach Irak/Iran und irgendwelche Konzessionsrechte.

Das krasseste ist die Ausdehnung nach Irak und Iran. Der Rest ist bedeutungslos.

Jetzt erkläre mal wie das einen Strick um Deutschlands Hals ziehen soll.

marion
25.09.2017, 13:39
Ok, ich lese mal nach.
Hier die 4 Bedingungen Molotows für ein Militärbündnis mit Deutschland:

Rückzug deutscher Truppen aus Finnland, Beistandspakt mit Bulgarien, Stützpunkt an den Dardanellen, sowjetische Ausdehnung nach Irak/Iran und irgendwelche Konzessionsrechte.

Das krasseste ist die Ausdehnung nach Irak und Iran. Der Rest ist bedeutungslos.

Jetzt erkläre mal wie das einen Strick um Deutschlands Hals ziehen soll.

deine Quelle lässt einiges weg: Molotow forderte auch die Kontrolle über die Ostseeausgänge und Hitler war mit den Anexionen der Sowjets im Jahr 40 mehr als gewarnt, insbesondere in Rumänien, dass man denen nicht über den Weg trauen kann. Etwas davon kann man hier nachlesen

https://www.amazon.de/Verbrannte-Erde-Stalins-Herrschaft-Gewalt/dp/3406632548


dazu noch den Schwipper https://www.amazon.de/Deutschland-Visier-Stalins-europ%C3%A4ischen-vergleichende/dp/3806112495

Süßer
25.09.2017, 13:51
deine Quelle lässt einiges weg: Molotow forderte auch die Kontrolle über die Ostseeausgänge und Hitler war mit den Anexionen der Sowjets im Jahr 40 mehr als gewarnt, insbesondere in Rumänien, dass man denen nicht über den Weg trauen kann. Etwas davon kann man hier nachlesen

https://www.amazon.de/Verbrannte-Erde-Stalins-Herrschaft-Gewalt/dp/3406632548


dazu noch den Schwipper https://www.amazon.de/Deutschland-Visier-Stalins-europ%C3%A4ischen-vergleichende/dp/3806112495

Alle Forderungen betreffen NICHT Deutschland. Was forderte Molotow bezüglich Deutschland?
Eintritt in die RFSFR, eine Sowjetrepublik Deutschland? Ich meine so etwas Hartes wird Molotow gefordert haben.

marion
25.09.2017, 14:02
Alle Forderungen betreffen NICHT Deutschland. .

die Kontrolle der Ostseeausgänge betrifft natürlich nicht das DR, völlig klar :haha: , du hast Recht und ich meine Ruhe :D

Süßer
25.09.2017, 14:14
die Kontrolle der Ostseeausgänge betrifft natürlich nicht das DR, völlig klar , du hast Recht und ich meine Ruhe


Du kannst einen auch falsch verstehen. :? Und dann noch die folgende Erklärung weglassen. Aber so schafft man sich Ruhe...



Was forderte Molotow bezüglich Deutschland? Eintritt in die RFSFR, eine Sowjetrepublik Deutschland?
:hi:

Lichtblau
25.09.2017, 14:45
deine Quelle lässt einiges weg: Molotow forderte auch die Kontrolle über die Ostseeausgänge und Hitler war mit den Anexionen der Sowjets im Jahr 40 mehr als gewarnt, insbesondere in Rumänien, dass man denen nicht über den Weg trauen kann. Etwas davon kann man hier nachlesen

https://www.amazon.de/Verbrannte-Erde-Stalins-Herrschaft-Gewalt/dp/3406632548


dazu noch den Schwipper https://www.amazon.de/Deutschland-Visier-Stalins-europ%C3%A4ischen-vergleichende/dp/3806112495

Das ist ja schon mal das Eingeständnis das diese 4 Punkte keinen Strick für Deutschland darstellen.
Bleiben die Ostseeausgänge.
Soweit ich das bisher mit Googeln feststellen konnte erwähnte Molotow lediglich mal ein Durchfahrtsrecht durch die Ostseeausgänge. Eine Primärquelle dazu konnte ich nicht finden.

Das ist auch nichts schlimmes für Deutschland.

Es ist eigentlich genau das Gegenteil wahr. Die Sowjetunion hat Deutschland die Hand gereicht und nicht erpresst.
Hitler lies die sowjetische Offerte unbeantwortet.

marion
25.09.2017, 15:07
Soweit ich das bisher mit Googeln feststellen konnte erwähnte Molotow lediglich mal ein Durchfahrtsrecht durch die Ostseeausgänge. Eine Primärquelle dazu konnte ich nicht finden.

Das ist auch nichts schlimmes für Deutschland.

.

natürlich nicht , da hast du völlig recht, die Beherrschung der Ostseeausgänge ist für D völlig egal

herberger
25.09.2017, 15:08
Molotow in Berlin im November 1940.

"Das d/s Abkommen ist nicht mehr maßgebend"!

Lichtblau
25.09.2017, 15:14
natürlich nicht , da hast du völlig recht, die Beherrschung der Ostseeausgänge ist für D völlig egal

Ein Durchfahrtsrecht ist keine Beherrschung.
Weise doch erst mal nach das er das überhaupt gefordert hat.

herberger
25.09.2017, 16:03
Ein Durchfahrtsrecht ist keine Beherrschung.
Weise doch erst mal nach das er das überhaupt gefordert hat.

Das hätten sie auch so, sie wollten Stützpunkte an den Ausgängen, sie wollten auch nur Stützpunkte im Baltikum haben kein Wort von annektieren.

Lichtblau
25.09.2017, 16:26
Das hätten sie auch so, sie wollten Stützpunkte an den Ausgängen, sie wollten auch nur Stützpunkte im Baltikum haben kein Wort von annektieren.

Bitte um Nachweis.

Cicero1
25.09.2017, 16:27
Den Engländern ging es aber auch nicht besser, Churchill hat in 2 Weltkriegen das glorreiche Empire versenkt und hat es sogar fertig gebracht sich noch als "größter" Brite feiern und küren zu lassen, dass musste auch erst mal hinkriegen :haha:

Auf den ersten Blick könnte man das so sehen. Allerdings war das Kolonialzeitalter zu Ende. Auch die Franzosen, Niederländer, Belgier verloren nach dem zweiten Weltkrieg ihre Kolonien. Insofern war es ziemlich egal, wer in Großbritannien gerade Premierminister gewesen wäre. Auch andere hätten als Premierminister ihr Empire verloren. Immerhin hat Churchill den Krieg gewonnen und musste keine Gebiete des Kernlands abgeben, während Deutschland zum zweiten Mal große Gebiete seines Kernlandes abgeben musste. Ob Churchill als deutscher Politiker die Sowjetunion angegriffen und dann noch den USA den Krieg erklärt hätte? Vermutlich nicht. Sich gleich mit drei Großmächten anzulegen, dazu gehört schon ziemlich viel an Dummheit oder Selbstüberschätzung. Das wäre Bismarck sicher nicht passiert.

Lichtblau
25.09.2017, 16:51
Auf den ersten Blick könnte man das so sehen. Allerdings war das Kolonialzeitalter zu Ende. Auch die Franzosen, Niederländer, Belgier verloren nach dem zweiten Weltkrieg ihre Kolonien. Insofern war es ziemlich egal, wer in Großbritannien gerade Premierminister gewesen wäre. Auch andere hätten als Premierminister ihr Empire verloren. Immerhin hat Churchill den Krieg gewonnen und musste keine Gebiete des Kernlands abgeben, während Deutschland zum zweiten Mal große Gebiete seines Kernlandes abgeben musste. Ob Churchill als deutscher Politiker die Sowjetunion angegriffen und dann noch den USA den Krieg erklärt hätte? Vermutlich nicht. Sich gleich mit drei Großmächten anzulegen, dazu gehört schon ziemlich viel an Dummheit oder Selbstüberschätzung. Das wäre Bismarck sicher nicht passiert.

Es war zu Ende weil die Sowjetunion durch den Sieg die Rassetheorien widerlegt hat und damit die Rechtfertigung zerstört hat.

herberger
25.09.2017, 17:36
Bitte um Nachweis.

Du bist der Herr über alle Quellen.

Lichtblau
25.09.2017, 18:38
Du bist der Herr über alle Quellen.

juuut, ich versuche die Primärquelle zu ermitteln und ran zu schaffen.

Kreuzbube
26.09.2017, 00:44
Richtig. Bismarck war einer der fähigsten deutschen Politiker seiner Zeit, der perspektivisch denken konnte, nicht nur auf dem Gebiet der Bündnispolitik. Die katastrophalen Gebietsverluste nach zwei Kriegen mit Millionen Vertriebenen, die Millionen Kriegstoten wären erspart geblieben. Er lehnte auch deutsche Kolonien ab, sah darin mehr Kosten als Nutzen. Leider ist Deutschland in seiner jüngsten Geschichte mit relativ vielen unfähigen Politikern "gesegnet" - Wilhelm II., Hitler, Honecker und jetzt die Raute des Grauens.

Er lehnte nach der siegreichen Schlacht von Königgrätz 1866 sogar Gebietsabtretungen ab, weil er Österreich zwar schlagen mußte, aber nicht demütigen wollte. Sein König konnte das nun gar nicht verstehen und es kam zum Zerwürfnis. Also selbst Wilhelm der Erste war ansich auch nur ein Trottel...ohne Bismarck ein Nichts!

RUMPEL
26.09.2017, 20:22
Ach, wenn doch alles immer so einfach wäre. Man klatscht irgendein Zitat in den Strang - oft sogar mit "Quellennachweis" - und schon ist die Geschichte rund. Toll :)

Suppenkasper
26.09.2017, 20:25
Ach, wenn doch alles immer so einfach wäre. Man klatscht irgendein Zitat in den Strang - oft sogar mit "Quellennachweis" - und schon ist die Geschichte rund. Toll :)

Ein symptom deutscher Obrigkeitshörigkiet auch im intellektuellen Bereich. Quod non est in libris, non est in mundo. Auch wenn's noch so falsch ist, wenn irgendein Schmierfink-Historiker es irgendwo publiziert hat, dann wird's schon stimmen.

Pelle
26.09.2017, 23:56
so langsam kommen auch sie nicht mehr um die Wahrheit herum.
Nach der russischen Erklärung letzten Sommer, dass der WAHRE Kriegstreiber Polen war*, kommen nun sogar die Israelis mit der Wahrheit ans Tageslicht:





* Russischer Historiker gibt Polen Kriegsschuld ...
http://www.google.de/search?hl=de&q=polnischer+historiker+polen+kriegsschuld&sourceid=navclient-ff&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&ie=UTF-8

Das reicht noch nicht mal für die Unterhose von Hitler.

http://www.berliner-kurier.de/news/panorama/fuehrer-schluepfer-hitlers-unterhose-versteigert---aber-wer-zahlt-bitte-so-viel-dafuer--28403298

herberger
27.09.2017, 08:53
juuut, ich versuche die Primärquelle zu ermitteln und ran zu schaffen.

Die Quellen die sich Historiker bedienen stammen meistens aus dem IMT Nürnberg und wurden vom Gericht als bewiesen anerkannt, das ist natürlich sehr selektiv, weil nicht alle Aussagen der Angeklagten als Quelle dienen und auch nicht die Befragung der Zeugen der Anklage durch die Verteidigung.

Im täglichen TV wird gesagt zum Beispiel in diesem oder jenen Ort hat die Wehrmacht viele Menschen ermordet. Natürlich unterlässt man es zu erklären wie das geschehen konnte oder was haben die vermeintlichen Ermordeten getan.

herberger
27.09.2017, 08:56
Das reicht noch nicht mal für die Unterhose von Hitler.

http://www.berliner-kurier.de/news/panorama/fuehrer-schluepfer-hitlers-unterhose-versteigert---aber-wer-zahlt-bitte-so-viel-dafuer--28403298

Und was ist wenn der Historiker Angehöriger der russ. Armee ist ? Für so einem ist kein Archiv geschlossen.

herberger
27.09.2017, 10:25
https://www2.pic-upload.de/img/33989838/22007328_1774592146172456_8230838291543610218_n.jp g (https://www.pic-upload.de)


Prof. Dr. Stefan T. Possony (1913-1995), in Österreich geborener US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Militärstratege, der die amerikanische »Strategic Defense Initiative« (SDI - volkstümlich "Star Wars" genannt) konzipierte, hat 1968 ein Buch mit dem Titel "Zur Bewältigung der Kriegsschuldfrage - Völkerrecht und Strategie bei der Auslösung zweier Weltkriege" geschrieben. Dieses Buch wurde als Band 5 der Reihe »Demokratie und Frieden«, Veröffentlichungen des Forschungsinstituts für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen der Universität zu Köln, von Prof. Dr. Ferdinand A. Hermens herausgegeben. Natürlich wird dieses Fachbuch von einem der kompetentesten Kenner der Materie - einem erklärten Gegner des Hitler-Regimes - in den Mainstream-Medien nicht erwähnt.
Possony emigrierte nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 zunächst in die Tschechoslowakei und floh dann nach Frankreich, nachdem die Wehrmacht am 15. März 1939 die Tschechoslowakei vereinbarungsgemäß besetzt hatte, um die Tschechen zu entwaffnen. Dort war er Berater der französischen Streitkräfte und des französischen Außenministeriums im Bereich der psychologischen Kriegsführung. Dieser Geschichtswissenschaftler wandte sich scharf dagegen, den Deutschen eine Kollektivschuld oder -haftung aufzunötigen und zog auch die These von der deutschen Alleinschuld am 2. Weltkrieg in Zweifel.
"Am wichtigsten ist es jedoch einzusehen, dass Kriegsschuld keinen Urteilsspruch über die Kollektivverantwortung eines ganzen Volkes bedeutet." (S. 335)
Zur Kollektivschuld schreibt er: "Man tut wohl daran, das Problem der Kollektivschuld der Vergessenheit anheim zu stellen. Wenn es überhaupt echte Kriegsschuld gibt, so fällt diese Schuld auf eine kleine Gruppe und Einzelpersonen. Die unwiderruflichen Entscheidungen werden oft von Akteuren veranlasst, die im Geheimen wirken und von denen die meisten nie entdeckt werden."
Wolle man über die Ursprünge beider Weltkriege ehrlich Klarheit schaffen, müsste man eine internationale Historikerkommission einsetzen und in allen beteiligten Ländern sämtliche Dokumente freigeben.
"Sobald diese heroische Aufarbeitung des Materials gelungen ist - und zunächst müsste das Material für jeden einzelnen Staat gesondert nicht von nationalen, sondern von internationalen Teams bearbeitet werden -, könnte man dazu schreiten, das Problem in seiner Gesamtheit und seinen internationalen Verflechtungen zu beurteilen."
Die Zeit sei gekommen, die Archive zu öffnen, fordert der Autor also bereits 1968(!), und bisher geheim gehaltene Dokumente der Öffentlichkeit zu übergeben, sowie die in der ganzen Welt verstreuten Beweisunterlagen gemeinsam zu studieren und die Forschungsergebnisse zu diskutieren. (S. 336)

In einem anderen Werk setzt sich Professor Possony mit den "Befreier"massakern am Ende das 2. Weltkriegs auseinander. Er legt den "Befreiern" zur Last, dass ihre blutige Abrechnung mit den Besiegten alleine in Italien wenigstens 360.000 Menschenleben gekostet hat.

Anmerkung: Es gibt im Netz so gut wie keine Bilder von Stefan Possony, der ein erklärter Gegner Hitler-Deutschlands (wegen seiner jüdischen Frau?) war - aber ein Feind, den man auf Grund seiner Wahrheitsliebe ehren sollte - wie es einst unser Friedrich Nietzsche sinngemäß lehrte: Ein Feind muss es wert sein, unser Feind zu sein.

Rhino
27.09.2017, 11:08
Ein symptom deutscher Obrigkeitshörigkiet auch im intellektuellen Bereich. Quod non est in libris, non est in mundo. Auch wenn's noch so falsch ist, wenn irgendein Schmierfink-Historiker es irgendwo publiziert hat, dann wird's schon stimmen.
Der Historiker soll moeglichst "renommiert" sein, dann gehoert der zur "Fachwelt". Und renommiert heisst, dass er von Professoren und Akademikern in politischen Anstellungen gelobt wird. Quellenlage ist bei so etwas auch sekundaer, aber hilfreich wenn der Historiker da geschickt Einlegekunst betreiben kann.

Lichtblau
27.09.2017, 11:57
natürlich nicht , da hast du völlig recht, die Beherrschung der Ostseeausgänge ist für D völlig egal

So hab nun die Primärquelle ermittelt.

Der Vorwurf der Beherrschung der Ostseeausgänge stammt aus dieser Quelle. (in keinem anderen Gesprächsprotokoll ist ansonsten was dazu zu finden)

Ich kann da keine solche Forderung erkennen. Molotow interessiert lediglich das Durchfahrtsrecht für sowjetische Schiffe.

Aufzeichnung Gespräch Ribbentrop mit Molotow am 13. November 1940:

"Herr Molotov erwiderte, daß er bezüglich Japans die Hoffnung und Überzeugung habe, daß man nunmehr auf dem Wege der Verständigung schneller vorwärts kommen würde, als dies bisher der Fall gewesen wäre. Das Verhältnis zu Japan sei stets reich gewesen an Schwierigkeiten und Rückschlägen.
Nichtsdestoweniger schienen jetzt Aussichten für eine Verständigung vorhanden sein. Die Japanische Regierung habe der Sowjetregierung den Abschluss eines Nichtangriffspaktes und zwar noch vor dem Regierungswechsel in Japan vorgeschlagen, wobei die Sowjetregierung eine Anzahl von Fragen an die Japanische Regierung gestellt habe. Die Antwort auf diese Fragen stände gegenwärtig noch aus. Erst wenn sie eingegangen sei, könnten Verhandlungen aufgenommen werden, die von dem ganzen übrigen Fragenkomplex nicht getrennt werden konnten. Infolgedessen würde die Lösung des Problems einige Zeit erfordern.
Was die Türkei betreffe, so gehe die Sowjetunion davon aus, daß man sich erster Linie mit der Türkei verständigen müsse. Deutschland und die Sowjetunion seien sich gemeinsam darüber im klaren, daß das Statut von Montreux nichts tauge. Für die Sowjetunion, als die wichtigste Schwarzmeermacht, komme es darauf an, reale Garantien für ihre Sicherheit zu bekommen. Rußland sei im Verlaufe seiner Geschichte oft durch die Meerengen angegriffen worden. Der Sowjetunion genügten daher papierene Abmachungen nicht, sondern sie müsse auf tatsächlichen Garantien für ihre Sicherheit bestehen. Infolgedessen müsse diese Frage konkreter geprüft und beraten werden.
Die Fragen, die die Sowjetunion im Nahen Osten interessierten, beträfen nicht nur die Türkei, sondern z. B. Bulgarien, worüber er Molotov in seiner vorhergegangenen Unterredung mit dem Führer ausführlich gesprochen habe.
Aber auch das Schidksal Rumäniens und Ungarns interessiere die Sowjetunion und könne ihr keinesfalls gleichgültig sein. Des Weiteren würde es die Sowjetunion interessieren, zu erfahren, was die Achse über Jugoslawien, Griechenland denke, desgl was Deutschland mit Polen beabsichtige, Er erinnere daran, daß über die künftige Gestaltung Polens ein Protokoll zwischen der Sowjetunion und Deutschland bestehe, über dessen Verwirklichung ein Meinungsaustausch erforderlich sei. Er frage, ob nach deutscher Auffassung dieses Protokoll noch in Kraft sei. Auch an der Frage der schwedischen Neutralität sei die Sowjetunion interessiert, und er wolle wissen, ob die Deutsche Regierung nach wie vor auf dem Standpunkt stehe, daß die Aufrechterhaltung der schwedischen Neutralität im Interesse der Sowjetunion und Deutschlands liege. Es existiere außerdem die Frage bezüglich der Durchfahrten aus der Ostsee (Großer Belt, Kleiner Belt, Sund, Kattegat, Skagerrak), Die Sowjetregierung glaube daß über diese Frage ähnliche Besprechungen gepflogen werden müßten, wie sie zuzeit zurzeit über die Donaukommissionen geführt würden. Was die finnische Frage betreffe, so sei sie in seinen vorhergegangenen Unterredungen mit dem Führer ausreichend klargestellt worden. Er wäre dankbar, wenn sich der Herr Reichsaußenminister zu den vorstehenden Fragen äußern würde, weil dies die Klärung auch der anderen Fragen fördern würde, die Herr von Ribbentrop vorher aufgeworfen hätte.

In seiner Antwort führte der Herr Reichsaufenminister aus, daß bulgarischen Frage nichts anderes sagen konne, als was der bereits Herrn Molotov erklärt habe; es müsse vorerst festgestellt werden, ob Bulgarien eine Garantie seitens der Sowjetunion überhaupt wünsche und daß im übrigen ohne eine vorherige Verständigung mit Italien die Deutsche Regierung zu dieser keine Stellung nehmen könne. In den übrigen Fragen fühle er sich von Molotov 'überfragt'. Ws die Aufrechterhaltung der Neutralität Schwedens betreffe, so seien wir daran ebenso interessiert wie die Sowjetunion. Was die Ausgänge aus der Ostsee anlange, so sei die Ostsee gegenwärtig ein Binnenmeer, auf dem wir an der Aufrechterhaltung des freien Schiffsverkehrs interessiert seien. Außerhalb der Ostsee sei dagegen Krieg. Auch sei gegenwärtig noch nicht der Zeitpunkt gekommen, um über die Neuordnung der Dinge in Polen zu sprechen. Die Balkanfrage sei bereits in breitem Umfange in den Unterredungen erörtert worden. Wir seien im Balkan ausschließlich wirtschaftlich interessiert und wünschten nicht, daß England uns dabei störe. Die Gewährung der deutschen Garantie an Rumänien sei offensichtlich in Moskau falsch verstanden worden. Er wolle daher noch einmal wiederholen, daß es sich seiner Zeit darum gehandelt hätte, durch eine schnelle Aktion einem Zusammenstoss zwischen Ungarn und Rumänien vorzubeugen. Hätte er - der Reichsaussenminister - damals nicht eingegriffen, so wäre Ungarn gegen Rumänien marschier. Andererseits hätte man Rumänien nicht zu den großen Gebietsabtretunen bewegen können, wenn man der Rumänischen Regierung zur Rückenstärkung nicht die territoriale Garantie gewährt hätte. Die Deutsche Regierung sei bei all ihren Entschlüssen lediglich von dem Bestreben ausgegangen, den Frieden auf dem Balkan aufrecht zu erhalten und zu vermeiden, daß England sich dort festsetze und die Zufuhren nach Deutschland störe. Somit sei unser Vorgehen auf dem Balkan ausschließlich durch die Umstände unseres Krieges gegen England bedingt. Sobald England seine Niederlage zugebe und um Frieden bitte würden die deutschen Interessen auf dem Balkan ausschließlich auf das wirtschaftliche Gebiet beschränkt bleiben und die deutschen Truppen aus Rumänien zurückgenommen werden. Deutschland habe - wie der Führer bereits mehrfach erklärt habe - keine territorialen Interessen auf dem Balkan, Er könne immer nur wiederholen, daß die entscheidende Frage darin liege ob die Sowjetunion bereit und in der Lage sei, mit uns an der großen Liquidierung des britischen Imperiums mitzuarbeiten. Über alle anderen würden Fragen wir leicht eine Verständigung erzielen, wenn es gelänge, die Beziehungen zu erweitern und die Interessensphären abzustecken."

Quelle: ADAP, Serie D, Bd. XI. 1, S. 472 f.

Lichtblau
27.09.2017, 12:12
Der Historiker soll moeglichst "renommiert" sein, dann gehoert der zur "Fachwelt". Und renommiert heisst, dass er von Professoren und Akademikern in politischen Anstellungen gelobt wird. Quellenlage ist bei so etwas auch sekundaer, aber hilfreich wenn der Historiker da geschickt Einlegekunst betreiben kann.

Renommiert wird man erst dann wenn man auch zum "richtigen" Ergebnis kommt. Und dann heisst es "renommierte Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis das..."

Wie nennt man das?
Zirkelschluss?
hat bestimmt einen Namen als Logikfehler.

herberger
27.09.2017, 12:21
Renommiert wird man erst dann wenn man auch zum "richtigen" Ergebnis kommt. Und dann heisst es "renommierte Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis das..."

Wie nennt man das?
Zirkelschluss?
hat bestimmt einen Namen als Logikfehler.

Scherz Keks was wollten sie denn besprechen über Ostsee Ausgänge die sowieso frei sind?


Es existiere außerdem die Frage bezüglich der Durchfahrten aus der Ostsee (Großer Belt, Kleiner Belt, Sund, Kattegat, Skagerrak), Die Sowjetregierung glaube daß über diese Frage ähnliche Besprechungen gepflogen werden müßten, wie sie zuzeit zurzeit über die Donaukommissionen geführt würden.

Lichtblau
27.09.2017, 12:36
Scherz Keks was wollten sie denn besprechen über Ostsee Ausgänge die sowieso frei sind?

sind sie das?
gibts da irgendein Abkommen dazu?
Mit Sicherheit sind alle Rechtsverhältnisse durch die Machtverschiebungen durch den Krieg obsolet.
Also welcher rechtliche Zustand herrscht zu diesem Zeitpunkt?

herberger
27.09.2017, 13:48
sind sie das?
gibts da irgendein Abkommen dazu?
Mit Sicherheit sind alle Rechtsverhältnisse durch die Machtverschiebungen durch den Krieg obsolet.
Also welcher rechtliche Zustand herrscht zu diesem Zeitpunkt?

Das die Ein und Ausgänge für brit Schiffe nicht frei waren versteht sich von selbst und bedurfte auch kein Abkommen.

Lichtblau
27.09.2017, 15:16
Das die Ein und Ausgänge für brit Schiffe nicht frei waren versteht sich von selbst und bedurfte auch kein Abkommen.

Es versteht sich nicht von selbst wie der Nationalsozialismus der eine neue Rechtsordnung ist, nach der Besetzung Dänemarks mit dem Durchfahrtsrecht umgeht.

Beim Bosporus gabs auch ein spezielles Vertragswerk.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Montreux

herberger
27.09.2017, 16:40
Es versteht sich nicht von selbst wie der Nationalsozialismus der eine neue Rechtsordnung ist, nach der Besetzung Dänemarks mit dem Durchfahrtsrecht umgeht.

Beim Bosporus gabs auch ein spezielles Vertragswerk.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Montreux

Der Bosporus ist eine Durchfahrt wie ein Kanal und nicht zu vergleichen.

herberger
29.09.2017, 08:35
Staaten haben Interessen und deren führende Persönlichkeiten selbstverständlich auch. Daß kleine Gruppen von Menschen in der Lage sind, die Macht offen oder hinten herum zu übernehmen, wissen wir seit den Triumviraten im alten Rom. Ist also nicht wirklich neu. Neu ist allerdings, daß es einer kleinen Gruppe so lange so perfekt gelungen ist, die Wahrheit geheim zu halten.

C-Dur
29.09.2017, 19:30
An Alle:
Ist Euch dieses Video ueber den Bombenkrieg bekannt?

https://archive.org/details/JuchemWolfgangBombenkrieg

Rhino
30.09.2017, 14:52
Renommiert wird man erst dann wenn man auch zum "richtigen" Ergebnis kommt. Und dann heisst es "renommierte Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis das..."

Wie nennt man das?
Zirkelschluss?
hat bestimmt einen Namen als Logikfehler.

Ja, ist ein Fehlschluss. Circular Reasoning im Englischen: Tautologie oder Zirkelschluss sind da schon die richtigen Namen.
Kommt auch sehr oft vor.
- "Alle Renomierten Historiker sagen ABC" also muss ABC richtig sein. Klar ist das Mumpitz. Vor allem, wenn man nur "renommierter Historiker" wird, wenn man ABC bestaetigt oder zumindest nicht bestreitet. Und wenn bestreiten von ABC zum Ausschluss, sozusagen zur Exkommunikation, fuehrt. Eingentlich ist so etwas ein Grund GERADE ABC zu hinterfragen.

In meiner Erfahrung musste ich feststellen, dass enorm viele Akademiker voellig unwissenschaftlich argumentieren, wenn Sachen hinterfragt werden, die zweifelhaft werden. Das ist wie mit Dogmen bei Religionen. Und viele dieser Leute geben sich als Atheisten oder zumindest Agnostiker aus.

Dr.Zuckerbrot
30.09.2017, 20:37
Ja, ist ein Fehlschluss. Circular Reasoning im Englischen: Tautologie oder Zirkelschluss sind da schon die richtigen Namen.
Kommt auch sehr oft vor.
- "Alle Renomierten Historiker sagen ABC" also muss ABC richtig sein. Klar ist das Mumpitz. Vor allem, wenn man nur "renommierter Historiker" wird, wenn man ABC bestaetigt oder zumindest nicht bestreitet. Und wenn bestreiten von ABC zum Ausschluss, sozusagen zur Exkommunikation, fuehrt. Eingentlich ist so etwas ein Grund GERADE ABC zu hinterfragen.

In meiner Erfahrung musste ich feststellen, dass enorm viele Akademiker voellig unwissenschaftlich argumentieren, wenn Sachen hinterfragt werden, die zweifelhaft werden. Das ist wie mit Dogmen bei Religionen. Und viele dieser Leute geben sich als Atheisten oder zumindest Agnostiker aus.

Das scheint ziemlich normal zu sein :https://de.wikiquote.org/wiki/Max_Planck


"Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." -

Schlimmer finde ich es, wenn sie sich auch noch ungeniert zur Pseudowissenschaft bekennen.

Lichtblau
30.09.2017, 21:03
Ja, ist ein Fehlschluss. Circular Reasoning im Englischen: Tautologie oder Zirkelschluss sind da schon die richtigen Namen.
Kommt auch sehr oft vor.
- "Alle Renomierten Historiker sagen ABC" also muss ABC richtig sein. Klar ist das Mumpitz. Vor allem, wenn man nur "renommierter Historiker" wird, wenn man ABC bestaetigt oder zumindest nicht bestreitet. Und wenn bestreiten von ABC zum Ausschluss, sozusagen zur Exkommunikation, fuehrt. Eingentlich ist so etwas ein Grund GERADE ABC zu hinterfragen.

In meiner Erfahrung musste ich feststellen, dass enorm viele Akademiker voellig unwissenschaftlich argumentieren, wenn Sachen hinterfragt werden, die zweifelhaft werden. Das ist wie mit Dogmen bei Religionen. Und viele dieser Leute geben sich als Atheisten oder zumindest Agnostiker aus.

Exkommunikation trifft es ganz gut. Der Austoss aus der Gemeinschaft.
Aber noch mehr. Die Gemeinschaften werden durch gemeinsame Ansichten gebildet. Eine Ansicht in Frage stellen, heisst die Gemeinschaft in Frage stellen.
Sie sagen immer ihre Forschung wäre wissenschaftlich.
Aber stellt sich ein Historiker ernsthaft die Frage ob alles Murks ist was seine Gemeinschaft ihm erzählt?
Niemals. Ein Historiker ist zu tiefst emotional in seinem Untersuchungsgegenstand verwickelt.

Nereus
02.10.2017, 05:03
Exkommunikation trifft es ganz gut. Der Austoss aus der Gemeinschaft.
...Ausstoss aus der Religionsgemeinschaft. Es handelt sich um Religion. Nicht Wissenschaft sondern Glaubensgemeinschaft. Wo hat sich Gott versteckt? Der Hokuspokus darf nicht angezweifelt und aufgedeckt werden ... , sonst tauchen drohend Theologen und klosterschwestern auf mit magischen exorzistischen Beschwörungen.

Dr.Zuckerbrot
02.10.2017, 18:30
Ausstoss aus der Religionsgemeinschaft. Es handelt sich um Religion. Nicht Wissenschaft sondern Glaubensgemeinschaft. Wo hat sich Gott versteckt? Der Hokuspokus darf nicht angezweifelt und aufgedeckt werden ... , sonst tauchen drohend Theologen und klosterschwestern auf mit magischen exorzistischen Beschwörungen.

Das wäre ja noch in Ordnung. Sie verlieren aber auch den Platz am Trog, das dürfte schmerzhafter sein.

Und wenn es wirklich ernst wird, kommen die Schergen der Inquisition.

Nereus
02.10.2017, 20:53
Das wäre ja noch in Ordnung. Sie verlieren aber auch den Platz am Trog, das dürfte schmerzhafter sein.

Und wenn es wirklich ernst wird, kommen die Schergen der Inquisition.

Sehr richtig!

RUMPEL
04.10.2017, 22:29
Ich weiß nicht recht, aber ich denke. die ganze Diskssion hier fokussiert fast ausschließlich auf die unmittelbare Zeit vor Beginn des Polenfeldzuges am 1.9.1939. Das ist aber für mich viel zu kurz gesprungen.

Ich will jetzt gar nicht über WKI und Versailles reden. Fangen wir meinethalben 1933 an, das Jahr der Machtergreifung. Abgesehen von der unmittelbar nach Hitlers Amtsübernahme einsetzenden weltweiten antideutschen Hetze durch die Juden, stand es in der Folge ja nicht zum Besten für den Weltfrieden. Versprochen hatten es sich alle, GB, F, USA, IT, SU/RUS usw usw, dass fortan abgerüstet werden solle. Es wurden vielerlei Noten ausgetauscht, aber keiner von den Feinden Deutschlands machte auch nur ansatzweise den Versuch, sich ernsthaft um Abrüstung zu bemühen. Im Gegenteil: Jeder fand einen Grund und einen Weg, immer weiter aufzurüsten, u.z. auf allen Gebieten.

Den Schlusspunkt setzte Frankreich dann durch die Barthou-Note vm April 1934, mit der die Abrüstungsgesprüche vollkommen beendet wurden DAS war der Startschuss zum 2. WK.

Uhd Hitler?? Trotz seiner ganz offensichtlichen Gelassenheit muss er sich nicht nur Gedanken, sondern auch Sorgen gemacht haben über diese Entwicklung. Das ist einigen seiner Reden und Bemerkungen zu entnehmen, in denen er ankündigte, dass er sich "möglicherweise dazu entschließen könne, dieses nicht länger hinzunehmen.." Irgendwann blieb ihm dann nichts nderes übrig als entweder auch aufzurüsten... oder darauf zu vertrauen, dass "schon alles gut gehen würde."

Wie jeder andere Staatsmann hat er sich für Aufrüstung entschieden... aber selbst da hat er sich unglaublich viel Zeit gelassen für jemand, der angeblich ausschießlich Pläne schmiedete, um ganz Europa zu überfallen und die Welt zu drangsalieren.

herberger
06.10.2017, 18:55
https://www2.pic-upload.de/img/34043486/22196223_123352425031774_3908418260155486896_n.jpg (https://www.pic-upload.de)

marion
06.10.2017, 19:42
Wie jeder andere Staatsmann hat er sich für Aufrüstung entschieden... aber selbst da hat er sich unglaublich viel Zeit gelassen für jemand, der angeblich ausschießlich Pläne schmiedete, um ganz Europa zu überfallen und die Welt zu drangsalieren.

es ging ganz einfach nicht schneller, die Aufrüstung lief ja schon seit mitte der 20er Jahre heimlich in der SU. Hitler hat nur nach der Waffenvorführung in Rechlin im August 39, wo er von der Industrie verarscht wurde, nicht sofort auf totale Kriegsmobilisierung umgestellt, DDRUDZWK Band V ( 2000 Seiten) das war unser Untergang :(

kannst du hier auch nachlesen https://www.amazon.de/Krieg-Gener%C3%A4le-Carl-Dirks/dp/3549055900

Systemhandbuch
06.10.2017, 20:02
es ging ganz einfach nicht schneller, die Aufrüstung lief ja schon seit mitte der 20er Jahre heimlich in der SU. Hitler hat nur nach der Waffenvorführung in Rechlin im August 39, wo er von der Industrie verarscht wurde, nicht sofort auf totale Kriegsmobilisierung umgestellt, DDRUDZWK Band V ( 2000 Seiten) das war unser Untergang :(

kannst du hier auch nachlesen https://www.amazon.de/Krieg-Gener%C3%A4le-Carl-Dirks/dp/3549055900

Ist echt ein Weilchen her und ich schätze Du hast Dich durch die Gedärme des Forums genug gequält. Ich hab anno dunnemal mal eine Strang aufgemacht, .... falls nicht gelesen, könnte interessant für Dich sein.;)

https://www.politikforen.net/showthread.php?109613-quot-Die-Rote-Walze-quot-Pr%C3%A4ventivschlagthese-!

War ein Nebenkriegsschauplatz zum Milstein.:D

TanteEdit: Falls Du was aus dem Buch wissen willst, oder zitiert haben möchtest, ... gerne !

marion
06.10.2017, 20:30
Ist echt ein Weilchen her und ich schätze Du hast Dich durch die Gedärme des Forums genug gequält. Ich hab anno dunnemal mal eine Strang aufgemacht, .... falls nicht gelesen, könnte interessant für Dich sein.;)

https://www.politikforen.net/showthread.php?109613-quot-Die-Rote-Walze-quot-Pr%C3%A4ventivschlagthese-!

War ein Nebenkriegsschauplatz zum Milstein.:D

TanteEdit: Falls Du was aus dem Buch wissen willst, oder zitiert haben möchtest, ... gerne !

ich hab als letztes den Schwipper gelesen, erfahre ich beim Chmelnizki noch Neues? Das Buch gibts in meiner Bücherei

RUMPEL
06.10.2017, 22:09
Ist echt ein Weilchen her und ich schätze Du hast Dich durch die Gedärme des Forums genug gequält. Ich hab anno dunnemal mal eine Strang aufgemacht, .... falls nicht gelesen, könnte interessant für Dich sein.;)

https://www.politikforen.net/showthread.php?109613-quot-Die-Rote-Walze-quot-Pr%C3%A4ventivschlagthese-!

War ein Nebenkriegsschauplatz zum Milstein.:D

TanteEdit: Falls Du was aus dem Buch wissen willst, oder zitiert haben möchtest, ... gerne !

Dass die Generalität der deutschen Wehrmacht mit den Ergebnisssen der sog. Versailler "Friedenskonferenz" nicht glücklich war, lässt sich nicht bestreiten. Das ihr zugestandene und erlaubte Militär war ja in keiner Weise geeignet, sich in irgendeiner Weise gegen erneute Angriffe und Übegrife aus dem Ausland zu verteidigen. Natürlich nahm man jede Gelegenheit wahr, Versailles "zu umgehen". Für eine kriegs- bzw angriffsbereits Armee fehlten dem DR allerdings auch, und das lässt sich genauso wenig bestreiten, überhaupt die finanziellen Mittel. Woher sollten die denn wohl kommen in den Jahren 1919 bis 1933? Das Land hatte doch ganz andere Sorgen damals.Was also soll das dämliche Gesabbel der "Historiker", die das Buch verfassten, aber kaum mehr als willfährig der "Political Correctnes" dienten.

Stellen wir uns nur einmal vor, es kommt erneut zu einem Krieg in Europa, an dem D und bspw RUS als Gegner beteiligt sind. Stellen wir uns weiterhin vor, dass einige NATo-Staaten an dieser Auseinandersetzung nicht teilnehmen werden ( was durchaus möfglich ist) und auch die USA, nachdem die Suppe angerührt wurde, aussteigen, "weil die politischen Verhältnisse in Asien ein dortiges amerikanisches Einfgreifen erfordern", dann "steht der Iwan plötzlich schneller am Rhein als gedacht". Ergebnis: Die deutsche "Führung" wird wegen Kriegsbrechen angeklagt und Frau v.-d. Leyen wird aufgrund ihrer "deutschen Kriegsanstregungen" in den Jahren unter dem "Merkel-Regime" - von einem US-Druck durch Trump ist dann merkwürdigerweise nicht mehr die Rede - für schuldig befunden, den Angriffskrieg gegen RUS inszeniert zu haben. Aus die Maus. So kanns gehen ... und man wird zum "Kriegsverbrecher".

Jeder hier im Forum wird bemerkt haben, dass ich mit Sicherheit kein Kriegsbefürworter bin und auch nie an "Rückeroberung deutscher Gebiete im Osten" denken würde. Ich habe noch als Kind den Krieg miterlebt und muss das nicht nochmal haben. Aber: Wirklicher Frieden ist NUR MÖGLICH, wenn Geschichte tatsächlich aufgearbeitet wird... auf ALLEN SEITEN. Da darf es keine Tabus geben. Das geschieht aber offenbar immer noch nicht. Jedenfallsm nicht überall.

herberger
08.10.2017, 07:40
Die Panzerverbände der Generale Guderian und Reinhardt (XXXXI. AK) rollten am 23. Mai, von der Somme-Mündung kommend, an Boulogne und Calais vorbei und rückten weiter nach Osten vor. Am 24. Mai erhielten sie den von Hitler ausgegebenen Befehl, nicht weiter vorzugehen, sondern an der Linie Gravelines, St. Omer, Bethune stehenzubleiben. Diese Anweisung löste allgemeine Wut und viel Widerspruch aus. Brauchitsch und Halder hatten versucht, Hitler von dieser Entscheidung abzubringen. Hitler wußte, daß die gesamten englischen Kräfte in einer Stärke von über 300 000 Mann in dem Raum südlich von Dünkirchen bis etwa nach Lille standen in der Absicht, sich von Dünkirchen aus nach England zurückzuziehen.
Nicolaus von Below 1980 - Als Hitlers Adjutant, S. 232

Lichtblau
08.10.2017, 11:52
Die Panzerverbände der Generale Guderian und Reinhardt (XXXXI. AK) rollten am 23. Mai, von der Somme-Mündung kommend, an Boulogne und Calais vorbei und rückten weiter nach Osten vor. Am 24. Mai erhielten sie den von Hitler ausgegebenen Befehl, nicht weiter vorzugehen, sondern an der Linie Gravelines, St. Omer, Bethune stehenzubleiben. Diese Anweisung löste allgemeine Wut und viel Widerspruch aus. Brauchitsch und Halder hatten versucht, Hitler von dieser Entscheidung abzubringen. Hitler wußte, daß die gesamten englischen Kräfte in einer Stärke von über 300 000 Mann in dem Raum südlich von Dünkirchen bis etwa nach Lille standen in der Absicht, sich von Dünkirchen aus nach England zurückzuziehen.
Nicolaus von Below 1980 - Als Hitlers Adjutant, S. 232

KTB Halder, 25.5.1940:

"Der Tag beginnt wieder mit unerfreulichen Auseinandersetzungen zwischen Brauchitsch und dem Führer über die Weiterführung der Entscheidungsschlacht. Ich hatte die Schlacht so angelegt, dass die frontal gegenüber einem sich planmäßig absetzenden Feind zu schwerem Angriff antretende HGr. B den Feind lediglich binden, die HGr A, die einen geschlagenen Feind trifft und auf den Rücken des Feindes losgeht, die Entscheidung bringen sollte. Die Mittel dazu waren die schnellen Truppen. Nun bildet sich die politische Führung ein, die letzte Entscheidungsschlacht nicht in das Gebiet der Flamen legen zu wollen, sondern nach Nordfrankreich. Um dieses politische Ziel zu bemänteln, wird erklärt, dass flandrische Gelände sei mit seinem vielen Wasser pp. für Panzer ungeeignet. Die Panzer und die anderen schnellen Truppen müßtnen also nach Erreichen der Linie St. Omer-Bethune angehalten werden.
Es tritt also eine völlige Verkehrung ein. Ich wollte HGr. A zum Hammer, HGr. B zum Amboß machen. Nun macht man HGr. B zum Hammer, HGr. A zum Amboß."

Quelle: KTB Halder, Bd. 1, S. 319.

Vom Quellenwert am höchsten ist diese Quelle, da Halder unmittelbar beteiligt, zum unmittelbaren Zeitpunkt und ohne Effekt auf Dritte dies für sich privat in sein Arbeits-Notizbuch notierte.

Was könnten das für politische Gründe sein?

herberger
08.10.2017, 12:03
Halder der Überläufer ist keine Quelle.

Lichtblau
08.10.2017, 12:06
Halder der Überläufer ist keine Quelle.

machst du es dir nicht ein bisschen einfach?

RUMPEL
09.10.2017, 23:00
Halder der Überläufer ist keine Quelle.Ach, eine Quelle war er schon. Und wahrscheinlich hatte er aus Sicht der Militärs sogar recht. Aber hätte man nicht auch jetzt wieder nur eine Schlacht gewonnen, nicht aber den Krieg?
Der Krieg verlief auch ohne den Dünkirchen-"Zwischenfall" in deutschem Sinne noch einige zeitlang günstig. Gegen Ende des Jahres 41 war Churchill buchstäblich "im Oarsch". Das beendete ja den Krieg jedoch in keiner Weise, denn jetzt kam die Stunde der SU und die Stunde der USA. Und das konnte nicht gut gehen.

herberger
11.10.2017, 10:04
Gut Halder wollte also die Briten schon in Flandern einkesseln, trotzdem hatte man noch in Dünkirchen die Gelegenheit., aber das erklärt nicht Dünkirchen.

Lichtblau
11.10.2017, 10:31
Gut Halder wollte also die Briten schon in Flandern einkesseln, trotzdem hatte man noch in Dünkirchen die Gelegenheit., aber das erklärt nicht Dünkirchen.

Dünkirchen ist in Flandern.

Er sagt die politische Führung will unbedingt das die Entscheidungsschlacht auf französischem Boden stattfindet.

Will Hitler die Franzosen vielleicht mehr demütigen?

herberger
11.10.2017, 10:44
Dünkirchen ist in Flandern.

Er sagt die politische Führung will unbedingt das die Entscheidungsschlacht auf französischem Boden stattfindet.

Will Hitler die Franzosen vielleicht mehr demütigen?

Das sagt nichts aus, wenn er die Briten nicht schlagen will dann ist es egal wo es ist.

Lichtblau
11.10.2017, 10:47
Das sagt nichts aus, wenn er die Briten nicht schlagen will dann ist es egal wo es ist.

Laut dem Halder Zitat will Hitler die Briten nicht nicht schlagen, sondern zusammen mit den Franzosen in Nordfrankreich.

herberger
11.10.2017, 12:17
Laut dem Halder Zitat will Hitler die Briten nicht nicht schlagen, sondern zusammen mit den Franzosen in Nordfrankreich.

Nun ja wenn er deswegen die Briten entkommen ließ, das klingt exzentrisch.

RUMPEL
12.10.2017, 13:12
Dünkirchen ist in Flandern.

Er sagt die politische Führung will unbedingt das die Entscheidungsschlacht auf französischem Boden stattfindet.

Will Hitler die Franzosen vielleicht mehr demütigen?

Ne. Dünkirchen ist Frankreich. Flandern ist Belgien.

Eines kann man AH allerdings nicht vorwerfen. Er hat Frankreich und die Franzosen NIE gedemütigt und dieses auch nicht beabsichtigt. ER hat die französische Generalität in deren militärischer Niederlage NICHT von oben herab behandelt wie es die Fransosen 1918 mit der deutschen Wehrmachtsführung in dem bekannten Eisenbahn-Waggon getan haben ("ähhh... was wollen diese Herren hier..??") Hitler hat dem unterlegenen Gegner ALLE militärischen Ehren und Höflichkeiten zuteil werden lassen. Auf einem unterlegenen Gegner herumzutrampeln war weder deutsche noch preussische Eigenart.

Suppenkasper
12.10.2017, 21:05
Den Waggon hat er aber schon holen lassen. Ein bisschen Strafe musste dann schon sein, und ich kann es ihm nicht verdenken :D.

Lichtblau
12.10.2017, 21:18
Ne. Dünkirchen ist Frankreich. Flandern ist Belgien.

Eines kann man AH allerdings nicht vorwerfen. Er hat Frankreich und die Franzosen NIE gedemütigt und dieses auch nicht beabsichtigt. ER hat die französische Generalität in deren militärischer Niederlage NICHT von oben herab behandelt wie es die Fransosen 1918 mit der deutschen Wehrmachtsführung in dem bekannten Eisenbahn-Waggon getan haben ("ähhh... was wollen diese Herren hier..??") Hitler hat dem unterlegenen Gegner ALLE militärischen Ehren und Höflichkeiten zuteil werden lassen. Auf einem unterlegenen Gegner herumzutrampeln war weder deutsche noch preussische Eigenart.

Das historische Flandern

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/97/Flandern_1500.png

Aber warum könnte man unbedingt die letzte Entscheidungsschlacht auf französischem Boden schlagen wollen?

Suppenkasper
12.10.2017, 21:40
Das historische Flandern

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/97/Flandern_1500.png

Aber warum könnte man unbedingt die letzte Entscheidungsschlacht auf französischem Boden schlagen wollen?

Wollte kein Mensch. Dünkirchen war nichts anderes als eine Hand, die man den Briten entgegenstreckte und auf die gespuckt wurde. Die Anglophilie ist eine Krankheit die sich durch die deutsche Politik zieht wie ein Krebsgeschwür. Kaiser Wilhelm II. wollte dem britischen Empire nacheifern, Adolf Hitler hat es lange Zeit bewundert. Man hatte immer die irrsinnige Idee man könne sich mit den Briten friedlich in die Welt teilen. Das Resultat ist bekannt. Man ist sich gegenseitig an die Gurgel gegangen, Deutschland ist im A...llerwertesten und das britische Empire ist Geschichte. Wer die lachenden Dritten sind... wir wissen es.

RUMPEL
12.10.2017, 22:30
Das historische Flandern

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/97/Flandern_1500.png

Aber warum könnte man unbedingt die letzte Entscheidungsschlacht auf französischem Boden schlagen wollen?

Danke :D Leider stammt deine Karte aus der Zeit VOR der Staatsgründung des heutigen Belgiens 1830. Schon die "neuere" Karte von 1844 zeigt Frankreich als Zugehörigkeit Dünkichens.

Guckst du hier >>> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/Belgien1844.png

herberger
13.10.2017, 07:22
https://www2.pic-upload.de/img/34086972/22448549_495213040861398_2462979345978835220_n.jpg (https://www.pic-upload.de)


https://www2.pic-upload.de/img/34086981/22519106_495213307528038_1842057218704376379_n.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
15.10.2017, 10:28
Ein guter Satz von Guido Knopps Ziehsohn Söhnke Neitzel.

"Stalin hat die Deutschen im Blut seiner Bevölkerung ertränkt"!

Lichtblau
15.10.2017, 16:57
Ein guter Satz von Guido Knopps Ziehsohn Söhnke Neitzel.

"Stalin hat die Deutschen im Blut seiner Bevölkerung ertränkt"!

Stalin hat damit mit einer niederen Rasse die höchste Rasse geschlagen, um die niederen Rassen vor ihrer Auslöschung zu bewahren.

herberger
15.10.2017, 17:03
Stalin hat damit mit einer niederen Rasse die höchste Rasse geschlagen, um die niederen Rassen vor ihrer Auslöschung zu bewahren.

Das ist ein Paradox, der Patient hat die Krankheit mit seinem Tod besiegt.

Lichtblau
15.10.2017, 17:06
Das ist ein Paradox, der Patient hat die Krankheit mit seinem Tod besiegt.

Ein Sieg Deutschlands wäre der Beginn eines ganzen faschistischen Zeitalters gewesen.
Ich habe schon mehrfach Zitate gebracht wie der Faschismus sagt das Niedere muss sterben.
Milliarden Menschenleben wurden durch das sowjetische Opfer gerettet.

herberger
15.10.2017, 17:12
Ein Sieg Deutschlands wäre der Beginn eines ganzen faschistischen Zeitalters gewesen.
Ich habe schon mehrfach Zitate gebracht wie der Faschismus sagt das Niedere muss sterben.
Milliarden Menschenleben wurden durch das sowjetische Opfer gerettet.

Das Millionen Sowjetbürger auf einen Sieg der Deutschen hofften ist ja egal

Butz
15.10.2017, 18:41
Das Millionen Sowjetbürger auf einen Sieg der Deutschen hofften ist ja egal
:-)

Heute kann konstatiert werden, dass die Russen glücklicherweise gesiegt haben. Alter Laberkopf :-)

herberger
15.10.2017, 18:44
:-)

Heute kann konstatiert werden, dass die Russen glücklicherweise gesiegt haben. Alter Laberkopf :-)

Glück für wem ? Für die Sowjetbürger für Osteuropa?

marion
15.10.2017, 18:52
Ein Sieg Deutschlands wäre der Beginn eines ganzen faschistischen Zeitalters gewesen.
Ich habe schon mehrfach Zitate gebracht wie der Faschismus sagt das Niedere muss sterben.
Milliarden Menschenleben wurden durch das sowjetische Opfer gerettet.

Genosse Blaulicht, du solltest mal das Buch lesen , dagegen war Hitler harmlos, wir haben uns für den Rest Europas aufgeopfert

https://www.amazon.de/Verbrannte-Erde-Stalins-Herrschaft-Gewalt/dp/3406632548

die Bolschewisten haben schon im NOVEMBR 17 die ersten Bücher verboten, bis ende des Bürgerkrieges haben die Millionen verbrannt und für den übrig gebliebenen Rest gab es dann so genannte "Giftabteilungen" in den Büchereien, wo niemand mehr Zutritt hatte. Nur eine Episode aus dem glorreichen Arbeiterreich

Rhino
16.10.2017, 16:20
:-)

Heute kann konstatiert werden, dass die Russen glücklicherweise gesiegt haben. Alter Laberkopf :-)

Bei solchen Aussagen, kann wohl eher was attestiert werden. Umerziehung im Endstadium. Die politischen Ergebnisse kann man jetzt im Merkeldeuschland anfangen zu bewundern.

Westbürger
18.10.2017, 11:07
Wie war das nochmal, als Stalin den Menschen das Essen weggenommen hat, um sich neue Panzer zu kaufen. Echt glorreich

herberger
23.10.2017, 06:58
Zufällig in einer Island TV Reportage aufgeschnappt.

Als GB Island im WK 2 besetzte ging ein brit. Offizier zu den isländischen Politikern und sagte "Wir brauchen Bier"! Die Isländer antworteten "wir haben kein Bier in Island ist Bier verboten"! Darauf fragte der brit. Offizier "was verstehen sie am Wort Besatzung nicht"?

herberger
25.10.2017, 17:31
https://de.sputniknews.com/politik/20170720316662547-nationalarchiv-gibt-hess-dokumente-frei/


London: Nationalarchiv gibt Rudolf-Heß-Akte frei – Geheimnis wird obskurer


Heß habe Selbstmord begangen, lautete eine gemeinsame Erklärung, die die vier Mächte Frankreich, Großbritannien, USA und UdSSR, zwei Tage nach seinem Tod veröffentlichten. Die Siegermächte betrieben das Kriegsverbrechergefängnis in*Berlin-Spandau gemeinsam. Ein jetzt freigegebenes Telegramm des britischen Außenamts zeigt aber: Diese Erklärung wurde lediglich von drei der vier „Gefängnisbetreiber“ verfasst und der Sowjetunion dann als vollendete Tatsache vorgelegt.


Und die Mitteilung wurde in*der Tat veröffentlicht – trotz der Bedenken der Sowjetunion über die Todesursache.
Auch wurde über das Selbstmordinstrument viel geschrieben und gesagt, welches Heß angeblich gewählt hatte: Ein Verlängerungskabel, das um seinen Hals gewickelt war, als Heß‘ Leiche in*der Gartenlaube auf dem Gefängnisgelände entdeckt wurde.
Heß‘ Sohn Wolf-Rüdiger und sein Anwalt Alfred Seidl behaupteten später, Rudolf Heß hätte nie und nimmer einen Knoten in*das Kabel binden können: Wegen Arthrose habe Heß Schwierigkeiten gehabt, sich sogar die Schnürsenkel zuzubinden.
Die freigegebenen Dokumente werfen eine aberwitzige Erklärung dafür auf: „Das Verlängerungskabel, das benutzt wurde, wurde manchmal in*der Gartenlaube gelassen, und wenn es nicht gebraucht wurde […], wurde es mit einem Knoten am Fenster befestigt, damit Heß es nicht extra holen musste.“


Wie überaus bequem! Aber ist es nicht gängige Gefängnispraxis, die Insassen von allem fernzuhalten, womit sie sich und anderen Schaden zufügen können? In den 40 Jahren seiner Gefangenschaft hatte Heß mehrmals versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Gefängnisleitung hätte also angemessene Maßnahmen einleiten müssen, um einen weiteren Suizidversuch zu verhindern.
Eine biegsame Verlängerungsschnur ist ein ideales Selbstmordinstrument. Allein die Tatsache, dass sie an einem Ort auslag, an dem der Häftling häufig, auch wenn nur für wenige Minuten, alleingelassen wurde, kommt zumindest einer groben Fahrlässigkeit gleich, wenn nicht einem strafrechtlichen Vorsatz.
Ganz abgesehen davon ist der Knoten auf dem Foto aus dem freigegebenen Geheimarchiv ein komplizierter Seemannsknoten – dafür bestimmt, schweres Gewicht auszuhalten. Warum um alles in*der Welt sollte jemand ein Verlängerungskabel auf diese sonderbare Weise aufbewahren, zumal im Gefängnis!



Dies war schon ein erstaunlicher Bruch mit allen Sicherheitsregeln in*einem Gefängnis, die in*Spandau regelmäßig diskutiert und überarbeitet wurden, wie aus den veröffentlichten Protokollen der Gefängnisleitung hervorgeht.
Aber mit den Regelbrüchen war es damit nicht vorbei. So heißt es in*den Unterlagen: Der sowjetische Kommandant des Spandauer Gefängnisses sei überrascht gewesen, „zu erfahren, dass die Sonderermittler der British Royal Military Police bereits Zugang zu der Gartenlaube gehabt hatten, obwohl das Abkommen über die Gefängnisverwaltung vorschreibt, dass der Bereich um den Zellenblock vom US-Kommandanten unverzüglich abgeriegelt werden musste [Im August waren die US-Amerikaner für die Verwaltung des Spandauer Gefängnisses verantwortlich – Anm. d. Autors]“.


Gleichwohl bemerkten die West-Alliierten: „Der Obduktionsbericht ist zur Veröffentlichung ungeeignet. Es wäre vorzugsweise auch zu vermeiden, dass er an Wolf-Rüdiger Heß [Heß‘ Sohn] ausgehändigt wird.“
Was war denn so ungeeignet an diesem Bericht, dass er der Öffentlichkeit 30 Jahre lang vorenthalten werden musste. Vielleicht diese unerklärliche Prellung an Heß‘ Kopf?

Rhino
25.10.2017, 21:13
Wie war das nochmal, als Stalin den Menschen das Essen weggenommen hat, um sich neue Panzer zu kaufen. Echt glorreich
Was in der Sowjetunion abgegangen ist, ist aus an sich unerfindlichen Gruenden nicht der Rede wert. Und auch keine Untersuchung, es sei denn diese kaeme zu negativen Ergebnissen. Hierauf wird dann nach Beweisen gefragt, in einer Form, wie man das wohl im Bezug auf den Komplex Nationalsozialismus im Deutschen Reich niemals tun wuerde.

herberger
03.11.2017, 08:19
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173486.html

Nur mal so zum Lesen.


13.05.1964

„WAR HITLER EIN FRIEDENSFREUND?“
SPIEGEL: Herr Professor Hoggan, Sie haben ein Buch über die Kriegsschuldfrage von 1939 geschrieben, das alle bisherigen Forschungsergebnisse auf den Kopf stellt. Deutsche Historiker haben Sie scharf kritisiert. Im Bundestag hat es Ihretwegen Anfragen gegeben. Sie sind offenbar der Meinung, daß Hitler am Kriegsausbruch völlig unschuldig war. Wie kommen Sie dazu?
HOGGAN: Ich habe in "Der erzwungene Krieg" gezeigt: erstens, daß Hitler keinen Konflikt mit Polen gewünscht hat, zweitens, daß er auch keinen Konflikt mit England wünschte. Ferner habe ich gezeigt, daß England keinen zwingenden Grund hatte, mit dem Münchner Abkommen vom 29. September 1938 unzufrieden zu sein. Weiterhin bin ich der Meinung, daß schon in der Zeit kurz nach dem Münchner Abkommen das offizielle England, ohne daß die englische Nation davon gewußt hat, gegenüber Deutschland eine äußerst gefährliche, feindliche Politik getrieben hat.
SPIEGEL: Sie gehören zu den Revisionisten der Kriegsschuldfrage, unterscheiden sich von ihnen aber zugleich in der Beurteilung des NS-Regimes. Sie halten Hitler offenbar für einen Friedensfreund und bezeichnen die Männer des 20. Juli als Figuren mit "fragwürdiger Vaterlandsliebe". Wie ist Ihr Verhältnis zum NS-Regime?
HOGGAN: Ich bitte Sie. Ich habe gar kein Verhältnis zum NS-Regime.
SPIEGEL: Meinen Sie nicht, daß Hitlers Außenpolitik stark von ideologischen oder innenpolitischen Faktoren bestimmt wurde?
HOGGAN: Nein. Ich werde während meiner Reise durch Deutschland einen Vortrag halten, in dem ich sehr tief in die ideologischen Verhältnisse hineingehe. Aber die diplomatische Geschichte besteht aus festen Regeln. Es ist vor allem durch die Engländer im Laufe der Zeit ausgeprägt worden, daß in der
Außenpolitik die inneren Verhältnisse eines Staates gar nicht zum Durchbruch kommen.
SPIEGEL: Das gilt aber doch wohl nur für das Zeitalter der klassischen Diplomatie ...
HOGGAN: Nein. Manche Historiker wie Ludwig Dehio und Kurt Glaser behaupten zwar, daß die Ideologie in der diplomatischen Geschichte sehr stark berücksichtigt werden muß. Das ist eben einer der wichtigsten Streitpunkte überhaupt. Spielt die Ideologie wirklich eine Rolle? Ich habe neben Geschichte auch Volkswirtschaft und Staatswissenschaft gelehrt. Als Staatswissenschaftler zeige ich selbstverständlich starkes Interesse an den ideologischen Fragen. Aber wenn ich geglaubt hätte, daß ideologische Fragen in der Außenpolitik
eine große Rolle spielen, dann hätte ich das natürlich in meinem Buch betont.
SPIEGEL: Und Sie glauben, Hitlers Lebensraum-Politik ohne Zuhilfenahme ideologischer Elemente ausreichend erklären zu können?
HOGGAN: Es kommt darauf an, folgendes nicht zu vergessen. Jeder bewegt sich in seiner eigenen Sphäre, und wenn man die Sphären sich überschneiden läßt, dann kommt die Verwirrung. Wenn ich die These vertrete - und das tue ich -, daß die Ideologie gar kein bestimmender Faktor der Außenpolitik Hitlers gewesen ist, dann muß ich natürlich mein Buch in diesem Sinne schreiben.
SPIEGEL: Sie schreiben freilich gar nicht so ideologiefrei, denn Sie lassen ja einige Werturteile über das nationalsozialistische Regime mit einfließen. Sie sind recht apologetisch bei dem schlimmsten Aspekt des Dritten Reiches, der Judenpolitik.
HOGGAN: Nun, es gehört zu meiner Auffassung, daß das Judentum gar nichts mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zu tun hat. Das habe ich immer wieder betont. Manche sagen: Aha, wenn Hitler die Juden anständiger behandelt hätte, wäre er nicht in den Krieg geraten. Das will ich aber nicht sagen. Deswegen versuche ich zu zeigen, daß die Ausschreitungen gegen die Juden etwa im November 1938 große Empörung in Amerika auslösten, der US-Botschafter in Berlin zurückgerufen wurde und so fort. Das hat aber mit dem Kriegsausbruch wenig zu tun.
SPIEGEL: Sie urteilen jedoch über die braune Rassenpolitik recht milde, weil Sie den Wunsch haben, Hitler als Friedensfreund hinzustellen.
HOGGAN: Das habe ich niemals getan.
SPIEGEL: Das steht doch in Ihrem Buch.
HOGGAN: Ich habe das immer in bezug auf ganz bestimmte Handlungen gesagt. Darf ich ein Beispiel nennen? Edward Rozek, ein polnisch-amerikanischer Kollege, hat teilweise scherzhaft gemeint, ich versuchte, aus Adolf Hitler einen Engel zu machen.
SPIEGEL: Den Eindruck haben Sie in Deutschland sehr stark erweckt.
HOGGAN: Deshalb werden Sie verstehen, daß ich ein großes Interesse daran habe zu bestreiten: erstens, daß ich Hitler als Engel habe darstellen wollen - das wäre ja blöd -, und zweitens, daß ich ihn als Pazifisten vorgestellt habe. Das wäre ja auch blöd. Ich habe gesagt: Anfang 1939 war das Letzte, was Hitler wollte, ein Krieg mit Polen, Frankreich oder England.
SPIEGEL: Sie machen einen grundlegenden Fehler. Er besteht darin, daß Sie Hitler in die Reihe der deutschen Staatsmänner von Rathenau über Stresemann bis Brüning einordnen, die nur den Versailler Vertrag revidieren wollten. Wir finden, daß Hitler wohl im Schatten dieses Revisionismus an die Macht gekommen ist, aber sich damit nicht begnügt hat. Seine Pläne gingen sehr viel weiter: Er wollte "Lebensraum" auf Kosten der osteuropäischen Völker erobern.
HOGGAN: Moment. Wir wissen, daß Hitler in den zwanziger Jahren eine revisionistische Außenpolitik betrieben hat und daß er öfter von Ausdehnungsmöglichkeiten für Deutschland im Osten gesprochen hat. Allerdings hat er sich nie genau festgelegt, wie das vor sich gehen sollte.
SPIEGEL: Nun, da gibt es sehr aufschlußreiche Dokumente...
HOGGAN: Ja, er hat so oft Reden über den Friedensvertrag von Brest -Litowsk (1918) gehalten. Da hat man Rußland zerstückelt. Er hat auch gelegentlich von der Rolle Polens für das Deutschtum gesprochen. Das weiß ich ja. Ich würde dumm sein, wenn ich sagte: Ich kann garantieren, daß Hitler nur innerhalb Mitteleuropas eine revisionistische Politik betreiben wollte. Aber keiner von uns weiß, was Hitler getan hätte, wenn nicht 1939 gegen seinen Willen der Krieg ausgebrochen wäre. Ich meine freilich: Hitler hat sorgfältig versucht, seine Politik so einzurichten, daß es nicht gegen England ging: Stimmen wir da überein?
SPIEGEL: Nur, wenn Sie die Einschränkung akzeptieren, daß Hitler England nur unter der Bedingung in Ruhe ließ, England dürfe ihn bei der Durchführung seiner Pläne im Osten nicht stören. Es gibt eine Reihe von Dokumenten, die mehr oder weniger eindeutig besagen, daß Hitler sehr wohl konkrete Eroberungspläne gehabt hat.
HOGGAN: Nun, daß er Möglichkeiten in verschiedener Richtung erwogen hat, ist klar. Aber wenn man sagt: Diese Dokumente beweisen absolut, daß er Eroberungspläne hatte - das ist doch wieder etwas anderes.
SPIEGEL: Sie kennen bestimmt die sogenannten Kernsätze Hitlers aus seinem Buch "Mein Kampf". Wir sind der Meinung, daß diese Sätze, fast mathematisch genau - wiedergeben, was Hitler unter nationalsozialistischer Außenpolitik verstand; diese Kernsätze finden sich fast wörtlich in seinen späteren Vorträgen vor Generälen wieder.
HOGGAN: Wirklich?
SPIEGEL: Dürfen wir ein paar Beispiele bringen? Hitler schreibt in "Mein Kampf": "Die Außenpolitik des völkischen Staates hat die Existenz der durch den Staat zusammengefaßten Rasse auf diesem Planeten sicherzustellen, indem sie zwischen Zahl und dem Wachstum des Volkes einerseits und der Größe und Güte des Grund und Bodens andererseits ein gesundes, lebensfähiges, natürliches Verhältnis schafft." Und dann sagt er sich endgültig los von den Revisionisten: "Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten."
HOGGAN: Das kenne ich sehr genau.
SPIEGEL: Es geht weiter: "Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken." Noch ein dritter Satz: "Heute werde ich nur von der nüchternen Erkenntnis geleitet, daß man verlorene Gebiete nicht durch die Zungenfertigkeit geschliffener parlamentarischer Mäuler zurückgewinnt, sondern durch ein geschliffenes Schwert, zu erobern hat, also durch einen blutigen Kampf."
HOGGAN: Gewiß, das ist mir bekannt. Ich will gleich den einen Punkt ganz klarmachen: Egal, wie man die Frage betrachtet, ob Hitler unbedingt Lebensraumpolitik außerhalb Mitteleuropas führen wollte oder nicht, so ist das für die Kriegsursachen von 1939 unwesentlich.
SPIEGEL: Aber lesen Sie doch einmal die Erläuterungen Gottfried Feders zum Punkt drei des Parteiprogramnis der NSDAP. Da heißt es: "Aufrichtung eines geschlossenen Nationalstaates, der alle deutschen Stämme umfaßt. Alle, die deutschen Blutes sind, ob sie heute unter dänischer, polnischer, tschechischer, italienischer oder französischer Oberhoheit leben, sollen in einem Deutschen Reich vereinigt sein ... Wir verzichten auf keinen Deutschen im Sudetenland, in Elsaß-Lothringen, in Polen, in der Völkerbunds-Kolonie Österreich und in den Nachfolgestaaten des alten Österreich." Das war praktisch eine Kriegserklärung an ganz Europa - und sie war ernst gemeint, wie sich später erwies.

herberger
03.11.2017, 08:26
Teil 2 Hoggan



HOGGAN: Man darf die Suppe nicht so heiß essen, wie sie gekocht wird. Ich finde aber, daß eine Politik, die ganze europäische Völkerschaften unter fremde Herrschaft bringt, verkehrt ist. Das möchte ich ganz klar betonen. Trotzdem: Das hatte mit dem Krieg von 1939 nachweisbar gar nichts zu tun.
SPIEGEL: Es hat sehr wohl damit zu tun gehabt. Denken Sie bitte daran, daß Hitler schon vier Tage nach der Machtübernahme, am 3. Februar 1933, vor den Befehlshabern des Heeres und der Marine seine "Mein Kampf"-Thesen, jetzt als Regierungschef, vortrug: "Nach außen Kampf gegen Versailles . . . Aufbau der Wehrmacht .. . Wie soll politische Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht ... Eroberung neuen Lebensraums im Osten
und dessen rücksichtslose Germanisierung."
HOGGAN: Das ist ein ganz wichtiges Dokument, das gebe ich zu. Ich habe es verpaßt.
SPIEGEL: Es wurde schon 1955 veröffentlicht.,
HOGGAN: Ich weiß, ich habe auch Notizen davon. Aber wenn man schreibt, verpaßt man doch stets irgend etwas. Es ist freilich ein recht allgemein gehaltenes Dokument.
SPIEGEL: So beurteilen Sie wohl auch das Hoßbach-Protokoll, jene Niederschrift des Führeradjutanten Oberst Hoßbach von einer geheimen Zusammenkunft zwischen Hitler und den Spitzen der Wehrmacht am 5. November 1937. Zur Lebensraumpolitik heißt es darin: "Die deutsche Zukunft sei ausschließlich durch die Lösung der Raumnot bedingt ... Die einzige, uns vielleicht traumhaft erscheinende Abhilfe läge in der Gewinnung eines größeren Lebensraumes... Daß jede Raumerweiterung nur durch Brechen von Widerstand und unter Risiko vor sich gehen könne, habe die Geschichte aller Zeiten bewiesen. Zur Lösung der deutschen Frage könne es nur den Weg der Gewalt geben."
HOGGAN: Ich weiß nicht, wie zuverlässig dieser Text ist.
SPIEGEL: Wir haben's ja zehnfach. Sie können doch nicht jedes Dokument Hitlerscher Eroberungspolitik dadurch entwerten, daß Sie behaupten ...
HOGGAN: Moment. Es handelt sich um eine Kopie, und Hoßbach wußte nicht, ob sie originalgetreu war.
SPIEGEL: Nicht einmal Göring, Ribbentrop und Raeder haben während des Nürnberger Prozesses die Richtigkeit dieser Niederschrift ernsthaft bezweifelt.
HOGGAN: Na schön, Sie können sagen: Ich persönlich behaupte, daß die Hoßbach-Niederschrift ziemlich genau ist. So weit können Sie gehen. Und ich kann es genausogut bezweifeln. Die Hauptsache ist, daß man mindestens etwas Beweglichkeit läßt.
SPIEGEL: In Ordnung. Aber wenn man sich als Historiker über die Bedeutung eines Dokuments nicht schlüssig werden kann, muß man sich doch fragen: Gibt es möglicherweise andere Dokumente oder sogar Ereignisse, die das umstrittene Dokument bestätigen?
HOGGAN: Sehr richtig.
SPIEGEL: Da würden wir nun den "1. Nachtrag zur Weisung für die einheitliche Kriegsvorbereitung der Wehrmacht" heranziehen, die Hitler am 13. Dezember 1937, also fünf Wochen nach Hoßbachs Führer-Konferenz, vorgelegt wurde. Da heißt es doch sehr deutlich: "Hat Deutschland seine volle Kriegsbereitschaft auf allen Gebieten erreicht, so wird die militärische Voraussetzung geschaffen sein, einen Angriffskrieg gegen die Tschechoslowakei und damit die Lösung des deutschen Raumproblems ... zu führen." Wie in der Hoßbach-Niederschrift wird vom Angriffskrieg gesprochen.
HOGGAN: Ja, wäre der Krieg 1938 wegen der Tschechoslowakei ausgebrochen, dann müßte man die Kriegsschuldfrage von einem ganz anderen Gesichtspunkt aus verfolgen. Daß der Angriff Hitlers gegen die Tschechoslowakei etwas ganz anderes war als etwa gegenüber Polen, gebe ich zu.
SPIEGEL: Aber die tschechische Frage hat doch insoweit zum Kriegsausbruch beigetragen, als Hitlers Marsch nach Prag im März 1939 die Fahrt in den Zweiten Weltkrieg beschleunigte. Der Marsch nach Prag ist ja auch ein Kernpunkt Ihres Buches.
HOGGAN: Ganz bestimmt. Für mich ist die entscheidende Tatsache in der Vorgeschichte des Krieges die englische Feindseligkeit gegenüber Deutschland nach dem Münchner Abkommen vom September 1938. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß es für England keinen echten Anlaß gab, Krieg gegen Deutschland zu führen.
SPIEGEL: Bedenken Sie doch den Schock, den England durch den Marsch nach Prag erlitt: Ein Mann, der immer wieder erklärt hatte, das Sudetenland sei "meine letzte territoriale Forderung", marschiert plötzlich unter Bruch des Münchner Abkommens nach Prag. Damit beginnt jene große Ereigniskette, die Sie ja selber zwischen dem 15. März (Besetzung Prags) und dem 3. April ziehen.
HOGGAN: Was meinen Sie mit dem 3. April?
SPIEGEL: Das ist der Tag, an dem Generaloberst Keitel, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, den Befehl gibt, den Polenfeldzug vorzubereiten.
HOGGAN: Nein, das gebe ich nicht zu. Selbst am 2. September konnte der allgemeine Friede noch gerettet werden.
SPIEGEL: Im April sind aber doch die Weichen gestellt worden.
HOGGAN: Meiner Meinung nach hatte
die englische Öffentlichkeit nach dem 15. März 1939 jeden Grund, nicht nur beunruhigt, sondern auch schockiert zu sein. Aber daß auch die führenden Staatsmänner wegen des Marsches nach Prag schockiert waren, nehme ich ihnen nicht ab. Denn sie selber hatten seit München jeden Grund anzunehmen, daß auch die Rest-Tschechei zugrunde gehe. Deswegen glaube ich nicht, daß zum Beispiel der britische Außenminister Lord Halifax berechtigten Anlaß hatte, überrascht oder schockiert zu sein.
SPIEGEL: Sie meinen also, Chamberlain hätte den Frieden um jeden Preis aufrechterhalten sollen - auch nach der Liquidierung der Rest-Tschechei?
HOGGAN: Aber selbstverständlich.
SPIEGEL: Wie lange hätte er das tun sollen, bis zum nächsten Marsch - nach Warschau?
HOGGAN: Das ging doch die Engländer nichts an.
SPIEGEL: Also die Engländer hätten zugucken sollen?
HOGGAN: Selbstverständlich. Die Briten hatten 1938 abgelehnt, die Tschechoslowakei zu unterstützen. Ich bitte Sie, wenn man so abdankt, wo man Verpflichtungen hat...
SPIEGEL: Aber 1939 zwang eine konkrete Kriegsgefahr die Engländer, sich nun doch im von Versailles geschaffenen Südost- und Osteuropa zu engagieren.
HOGGAN: Ach wo, das alles ging die Engländer doch nichts an. Die Franzosen versuchten 1924 durch das Genfer Protokoll die Engländer festzulegen, alle in Versailles fixierten Grenzen in Europa zu garantieren. Das haben sie damals abgelehnt.
SPIEGEL: Die britische Haltung änderte sich aber 1939, als sich England von Hitler bedroht fühlte.
HOGGAN: Wieso denn bedroht? Sie hatten doch eine Luftwaffe, eine Flotte, sie saßen auf der Insel, sie hatten Freunde überall.
SPIEGEL: Englands Rüstung lag damals noch im argen, noch schwächer
und hilfloser waren Verbündete wie Frankreich - und außerdem fürchteten schon damals die Briten, Hitlers Ausdehnungsdrang werde an der Kanalküste nicht haltmachen. Bedenken Sie ferner: Nachdem die Briten 1938 nun einmal bei der Regelung der Sudetenfrage ihr Wort mitverpfändet hatten, mußten sie Hitlers Marsch nach Prag als einen Schlag ins Gesicht empfinden.
HOGGAN: Die Engländer konnten sich nie recht entscheiden. Nach Versailles haben die Franzosen eine konsequente Sicherheitspolitik gegen Deutschland betrieben und sich gegen jede Vertragsrevision gewandt. Die Briten hingegen distanzierten sich von dieser starren Deutschland-Politik.
SPIEGEL: Sie haben eben die deutsche Revisionspolitik bis an die äußerste Grenze unterstützt.
HOGGAN: Ja, sie hätten das auch 1938/39 tun sollen. Das ist es ja, was bei der englischen Gleichgewichtspolitik so gefährlich ist: Die Machtverhältnisse ändern sich plötzlich und dann fällt es schwer, die Balance zu wahren.
SPIEGEL: Hat nicht Hitler selbst es den Briten unmöglich gemacht, ihre deutschfreundliche Revisionspolitik fortzuführen? Es gibt zum Beispiel das Protokoll einer Hitler-Konferenz vom 23. Mai 1939, in dem es heißt: "Ziel ist immer, England auf die Knie zu zwingen ... Auseinandersetzung mit. Polen ist nur dann von Erfolg, wenn der Westen aus dem Spiel bleibt. Ist das nicht möglich, dann ist es besser, den Westen anzufallen und dabei Polen zugleich zu erledigen ... Wir werden nicht in einen Krieg hineingezwungen werden, aber um ihn herum kommen wir nicht."
HOGGAN: Man muß das aber im Lichte der damaligen Zustände sehen.
SPIEGEL: Das tun wir ja. Wir sehen es im Lichte der Lebensraumpolitik Hitlers, seiner festen Absicht, ein Riesenkontinentalreich aufzubauen, das England bedrohte.
HOGGAN: Nach meinen historischen Kenntnissen ist Deutschland nicht übermäßig ausgedehnt worden. Wenn man sich zum Beispiel die europäische Lage von 1914 vergegenwärtigt, als Deutschland und Österreich - Ungarn einen großen, kompakten, mitteleuropäischen Rahmen bildeten, dann war im Vergleich dazu das Deutschland von 1939 mit all' seinen Erwerbungen - wiederbesetztes Rheinland, Anschluß von Österreich, Sudetenland,
Protektorat Böhmen-Mähren, Memel - recht maßvoll. Das war doch kein übertriebenes Programm.
SPIEGEL: Finden Sie auch den Einmarsch in die Tschechoslowakei maßvoll?
HOGGAN: Ja. In dem alten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war Böhmen immer dabei.
SPIEGEL: Kann man im Ernst mit den Maßstäben früherer Jahrhunderte arbeiten? Wenn man so rechnet, dann wären in der Ära Hitlers ein Dutzend Einmärsche fällig gewesen. Nach dem Einmarsch in Prag am 15. März 1939 war es nun nach Ihrer These Lord Halifax, der aus seinem Gleichgewichtsdenken heraus zum Krieg gegen Deutschland trieb - einmal durch die britische Garantie für Polen, zum anderen durch seine vermeintliche Weigerung, die Polen zu Verhandlungen mit Hitler in Sachen Danzig und Wartheland zu bewegen. Wie kommen Sie überhaupt dazu, Halifax eine solche Schlüsselrolle zuzuschreiben?

Lichtblau
05.11.2017, 12:09
Du kannst jemanden die Halsschlagader durchschneiden dann stirbt er. Du kannst sie aber auch ganz langsam zu drücken. Dann wird derjenige sich früher oder später wehren.

Das machen die Westmächte. Sie drücken Deutschland langsam die Halsschlagader zu und drücken ihm sogar noch ein Messer in die Hand und rufen dann: seht es wird gewalttätig!


Aus einem Bericht des britischen Aussenministeriums, verfasst von Unterstaatssekretär Alexander Cadogan, übermittelt an die amerikanische Regierung am 24. Januar 1939:

"Die wirtschaftliche und finanzielle Krise, der Deutschland gegenübersteht, kann Hitler sehr wohl zu einer Aktion nötigen. Vor ihm steht die Wahl, entweder seine Aufrüstungen zu verlangsamen und seine Expansionspolitik preiszugeben oder sich in ein auswärtiges Abenteuer zu stürzen, in der Hoffnung, es würde die Aufmerksamkeit von den Schwierigkeiten zu Hause ablenken, als ihn auch mit den materiellen Ressourcen versorgen, die das Land dringend braucht und auswärts nicht mehr kaufen kann."

(Hervorhebung von mir)

Quelle: http://digicoll.library.wisc.edu/cgi-bin/FRUS/FRUS-idx?type=turn&entity=FRUS.FRUS1939v01.p0016&id=FRUS.FRUS1939v01&isize=M

Nun ja, eine wirtschaftliche und finanzielle Krise, an der die Alliierten nicht so ganz unschuldig sind.
Erst raubte man dem deutschen Imperialismus die nötigen Aussenmärkte, und dann noch Gebiete, so dass es noch mehr Aussenhandel brauchte. Dann lies man Deutschland so lange aussenhandeln, bis es sich eine Rüstung zulegen konnte.
Und dann drückte man ihm die Halsschlagader zu, und sperrte Deutschland die Rohstoffe.
Daraufhin war Hitler gezwungen sich sogar mit seinem Erzfeind zu verbünden, um die Rohstoffe zu bekommen.
Der Polenfeldzug war nichts anderes als die Eroberung eines Transitlandes für die Rohstoffe, nachdem sich Polen auf alliierten Druck und Hilfeversprechungen einer Kooperation mit Deutschland in der Transitfrage verweigerte.
Der Polenfeldzug war also keine Entfesselung eines Weltkrieges, sondern diente der Verhinderung eines Weltkrieges.

Lichtblau
05.11.2017, 12:39
Teil 2 Hoggan

Das Problem dieser Revisionisten ist, das sie aus einer totalen Schuld Deutschlands, eine totale Unschuld konstruieren wollen.

Das bringt sie in himmelschreiende Widersprüche.
Sie müssen zB. die ganzen Schlüsseldokumente von Hitlers Reden als irgendwie unwichtig abtun.

Bei Scheil findet sich ein nicht erträgliches und peinliches Herumgeeiere wie er mit den Schlüsseldokumenten irgendwie klar kommen will.

Und alles was Hoggan zur Liebmann-Aufzeichnung zu sagen weiß ist: "Es ist freilich ein recht allgemein gehaltenes Dokument. "

Lächerlich.

herberger
05.11.2017, 15:36
Das Problem dieser Revisionisten ist, das sie aus einer totalen Schuld Deutschlands, eine totale Unschuld konstruieren wollen.

Das bringt sie in himmelschreiende Widersprüche.
Sie müssen zB. die ganzen Schlüsseldokumente von Hitlers Reden als irgendwie unwichtig abtun.

Bei Scheil findet sich ein nicht erträgliches und peinliches Herumgeeiere wie er mit den Schlüsseldokumenten irgendwie klar kommen will.

Und alles was Hoggan zur Liebmann-Aufzeichnung zu sagen weiß ist: "Es ist freilich ein recht allgemein gehaltenes Dokument. "


Lächerlich.

Was sind Schlüsselreden?

Wir sollten auch unseren gesunden Menschenverstand benutzen, wer hat einen großen Krieg zu fürchten und wer kann optimistisch in einen Krieg gehen. Die Probleme hatten sich vor 1914 zu 1939 nicht groß geändert , außer natürlich das deutsch/ sowj. Abkommen, das aber für Hitler nur im Blick auf Polen eine Notlösung war. Allerdings sagen die Chronisten das Hitler ja schon lange vorher einen Krieg plante.

Lichtblau
05.11.2017, 16:13
Was sind Schlüsselreden?

Wir sollten auch unseren gesunden Menschenverstand benutzen, wer hat einen großen Krieg zu fürchten und wer kann optimistisch in einen Krieg gehen. Die Probleme hatten sich vor 1914 zu 1939 nicht groß geändert , außer natürlich das deutsch/ sowj. Abkommen, das aber für Hitler nur im Blick auf Polen eine Notlösung war. Allerdings sagen die Chronisten das Hitler ja schon lange vorher einen Krieg plante.


Na die Schlüsseldokumente des IMT, mit denen für die meisten Historiker die Kriegsschuldfrage gegessen ist.
Ne andere Beweisführung als ne Auflistung dieser und ähnlicher Dokumente für die Kriegsschuld habe ich noch nicht gesehen.

Hier noch mal verlinkt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liebmann-Aufzeichnung
https://de.wikipedia.org/wiki/Ho%C3%9Fbach-Niederschrift
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmundt-Protokoll
https://de.wikipedia.org/wiki/Ansprache_Hitlers_vor_den_Oberbefehlshabern_am_22. _August_1939
https://de.wikipedia.org/wiki/Ansprache_Hitlers_vor_den_Oberbefehlshabern_am_23. _November_1939

Lichtblau
05.11.2017, 16:18
Was sind Schlüsselreden?

Wir sollten auch unseren gesunden Menschenverstand benutzen, wer hat einen großen Krieg zu fürchten und wer kann optimistisch in einen Krieg gehen. Die Probleme hatten sich vor 1914 zu 1939 nicht groß geändert , außer natürlich das deutsch/ sowj. Abkommen, das aber für Hitler nur im Blick auf Polen eine Notlösung war. Allerdings sagen die Chronisten das Hitler ja schon lange vorher einen Krieg plante.

Wer einen Krieg eröffnet hat politisch verloren. Krieg ist Politik mit anderen Mitteln, und zwar mit schlechteren Mitteln.

herberger
05.11.2017, 16:22
Wer einen Krieg eröffnet hat politisch verloren. Krieg ist Politik mit anderen Mitteln, und zwar mit schlechteren Mitteln.

Dann hatte ja der Führer bereits 1933 verloren, denn er wollte doch schon vor 1933 den Krieg.

Lichtblau
05.11.2017, 16:51
Dann hatte ja der Führer bereits 1933 verloren, denn er wollte doch schon vor 1933 den Krieg.

ja natürlich.

Lebensraum ist nichts anderes als was die anderen Großmächte auch haben. Deutschland war gezwungen sich mit Gewalt zu nehmen, was den anderen Nationen bei der Aufteilung der Welt relativ kampflos zufiel.

Der Kapitalismus braucht Ausbeutungsgebiete, sonst funktioniert er nicht. Das kann man schon bei Marx nachlesen.

Das kommt auch in Hitlers Rede vor 600 Industriellen im Düsseldorfer Industrieclub im Jahr 1932 zum Durchschein:

"Das ergibt sich schon bei einem Blick auf die heutige Weltlage: Wir haben eine Anzahl von Nationen, die auf Grund eines ihnen angeborenen überragenden Wertes sich eine Lebenshaltung schufen, die in keinem Verhältnis steht zu dem Lebensraum, den sie in dichten Siedlungen bewohnen. Wir haben die sogenannte weiße Rasse, die sich seit dem Zusammenbruch der Antike im Laufe von rund tausend Jahren eine Vorzugsstellung in der Welt verschafft hat. Ich kann die wirtschaftlich bevorzugte Herrenstellung der weißen Rasse der übrigen Welt gegenüber aber gar nicht verstehen, wenn ich sie nicht in engsten Zusammenhang bringe mit einer politischen Herrenauffassung, die der weißen Rasse als etwas Natürliches seit vielen Jahrhunderten eigen gewesen und von ihr nach außen hin vertreten worden ist. Greifen Sie irgend ein einzelnes Gebiet heraus, nehmen Sie etwa Indien: England hat Indien nicht auf dem Wege von Recht und Gesetz erworben, sondern ohne Rücksicht auf Wünsche, Auffassungen oder Rechtskundgebungen der Eingeborenen und hat diese Herrschaft, wenn nötig, mit der brutalsten Rücksichtslosigkeit aufrechterhalten. Genau so wie Cortez oder Pizarro Zentralamerika und die Nordstaaten von Südamerika einst nicht auf Grund irgendwelcher Rechtsansprüche sich aneigneten, sondern aus dem absoluten, angeborenen Herrengefühl der weißen Rasse. Die Besiedelung des nordamerikanischen Kontinents ist ebensowenig aus irgendwelchen, nach demokratischer oder internationaler Auffassung höheren Rechtsansprüchen erfolgt, sondern aus einem Rechtsgefühl, das seine Wurzel einzig in der Überzeugung von der Überlegenheit und damit vom Recht der weißen Rasse besaß. Wenn ich mir diese Geistesverfassung wegdenke, die im Laufe der letzten drei, vier Jahrhunderte der weißen Rasse die Welt erobert hat, dann würde tatsächlich das Schicksal dieser Rasse nicht anders sein als etwa das Schicksal der Chinesen: eine maßlos zusammengepreßte Menschenmasse auf außerordentlich beengtem Boden, eine Überbesiedlung mit all ihren zwangsläufigen Folgen. Wenn das Schicksal die weiße Rasse einen anderen Weg gehen ließ, dann nur deshalb, weil diese weiße Rasse überzeugt war, ein Recht zu besitzen, die übrige Welt zu organisieren. Ganz gleichgültig, wie sich im einzelnen dieses Recht nach außen vertarnte - in der Praxis war es die Ausübung eines außerordentlich brutalen Herrenrechtes. Aus dieser politischen Auffassung heraus erwuchs der Boden für die wirtschaftliche Besitzergreifung der anderen Welt.

Ein berühmter Engländer schrieb einmal, das Charakteristische der englischen Politik sei diese wunderbare Vermählung von wirtschaftlichen Erwerbungen mit politischer Machtbefestigung, und umgekehrt der politischen Machterweiterung mit sofortiger wirtschaftlicher Inbesitznahme. Ein Zusammenspiel, das in dem Moment undenkbar ist, in dem einer der beiden Faktoren fehlt. Ich weiß allerdings, daß die Auffassung besteht, man könne auch wirtschaftlich die Welt erobern. Das aber ist einer der größten und grimmigsten Trugschlüsse, die es gibt. Lassen Sie den Engländer seinen Kampf um Indien nur mehr wirtschaftlich führen, lassen Sie England endgültig Verzicht leisten auf die Gesinnung, die ihm einst Indien gebracht hat, auf eine Gesinnung, die ihm in den vielen Aufständen und den langen blutigen Kämpfen um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts Indien bewahrt hat, und Sie werden sehen: die englischen Fabriken behalten Indien nicht - sie werden stillstehen, weil der alte Geist Englands, der Geist, der einst die Voraussetzung für diese Fabriken geschaffen hat, verlorenging!

Wir stehen heute vor einer Weltlage, die für die weiße Rasse überhaupt nur dann verständlich ist, wenn man die Vermählung von Herrensinn im politischen Wollen und Herrensinn in der wirtschaftlichen Betätigung als unbedingt anerkennt, eine wunderbare Übereinstimmung, die dem ganzen vergangenen Jahrhundert ihren Stempel aufgedrückt hat und unter deren Folgen die weißen Völker zum Teil eine bemerkenswerte Entwicklung genommen haben:
Statt sich raummäßig zu erweitern, statt Menschen zu exportieren, haben sie Waren exportiert, haben ein wirtschaftliches Weltsystem aufgebaut, das seinen charakteristischen Ausdruck darin findet, daß - unter Voraussetzung verschiedener Lebensstandarde auf der Erde - in Europa und in der neuesten Zeit auch in Amerika gigantische Welt-Zentralfabriken und in der übrigen Welt riesige Absatzmärkte und Rohstoffquellen bestehen. Die weiße Rasse kann aber ihre Stellung nur dann praktisch aufrecht erhalten, wenn die Verschiedenartigkeit des Lebensstandards in der Welt aufrecht erhalten bleibt. Geben Sie heute unseren sogenannten Absatzmärkten den gleichen Lebensstandard, wie wir ihn haben, und Sie werden erleben, daß die nicht nur in der politischen Macht der Nation, sondern auch in der wirtschaftlichen Stellung des einzelnen sich ausdrückende Vormachtstellung der weißen Rasse nicht mehr gehalten werden kann.

Die verschiedenen Nationen haben sich nun - entsprechend ihrer inneren Veranlagung - diese Vormachtstellung verschieden gesichert; vielleicht am genialsten England, das sich immer neue Märkte erschloß und sie sofort politisch verankerte, so daß es unbedingt denkbar ist, daß Großbritannien - gleichbleibende geistige Einstellung vorausgesetzt - sich ein eigenes von der Welt mehr oder weniger unabhängiges Wirtschaftsleben aufbaut. Andere Völker haben dieses Ziel nicht erreicht, weil sie ihre geistigen Kräfte in inneren weltanschaulichen - früher religiösen - Kämpfen verzehrten. Sie haben in der großen Periode der Weltverteilung wohl im Inneren ihre Fähigkeiten entwickelt, haben auch später versucht, an dieser Weltwirtschaft Anteil zu nehmen; aber sie haben sich nicht selbst Absatzmärkte geschaffen und diese Absatzmärkte vollständig gesichert.
[...]
Es ist falsch, zu sagen: die Weltpolitik, die Weltlage allein haben im sechzehnten Jahrhundert Deutschlands Schicksal bestimmt. Nein, unsere innere Lage hat damals mitgeholfen, das Weltbild zu gestalten, unter dem wir später so sehr gelitten haben: die Weltverteilung ohne Deutschland.
[...]
Erst wenn wir diese verhängnisvolle Einschätzung wieder abgeändert haben, kann Deutschland die politischen Möglichkeiten wahrnehmen, die - weitschauend in die Zukunft - das deutsche Leben wieder auf eine natürliche und tragfähige Basis stellen: entweder neuen Lebensraum mit Ausbau eines großen Binnenmarktes oder Schutz der deutschen Wirtschaft nach außen unter Einsatz der zusammengeballten deutschen Kraft."

(Hervorhebungen von mir)


Quelle: https://archive.org/details/Vortrag-Adolf-Hitlers-vor-westdeutschen-Wirtschaftlern-im-Industrie-Klub

marion
05.11.2017, 16:59
Wer einen Krieg eröffnet hat politisch verloren. Krieg ist Politik mit anderen Mitteln, und zwar mit schlechteren Mitteln.

nach deiner Logik dürfte dann ja niemand einen Krieg anfangen :haha: Die Amis hat das seit 1898 überhaupt nicht gestört, erst recht nicht die letzten 80 Jahre, anscheinend sind die gerne politische Verlierer :D

Lichtblau
05.11.2017, 17:04
nach deiner Logik dürfte dann ja niemand einen Krieg anfangen :haha: Die Amis hat das seit 1898 überhaupt nicht gestört, erst recht nicht die letzten 80 Jahre, anscheinend sind die gerne politische Verlierer :D

Also die Amis haben ja zB wohl jede Menge Kriege geführt weil sie in bestimmten Ländern den Kampf gegen den Kommunismus politisch verloren haben.

herberger
05.11.2017, 17:05
ja natürlich.

Lebensraum ist nichts anderes als was die anderen Großmächte auch haben. Deutschland war gezwungen sich mit Gewalt zu nehmen, was den anderen Nationen bei der Aufteilung der Welt relativ kampflos zufiel.

Der Kapitalismus braucht Ausbeutungsgebiete, sonst funktioniert er nicht. Das kann man schon bei Marx nachlesen.

Das kommt auch in Hitlers Rede vor 600 Industriellen im Düsseldorfer Industrieclub im Jahr 1932 zum Durchschein:



Quelle: https://archive.org/details/Vortrag-Adolf-Hitlers-vor-westdeutschen-Wirtschaftlern-im-Industrie-Klub

Dann muss der Führer doch geistesgestört gewesen sein und keiner hat es gemerkt.


Albert Speer zum sowj. Ankläger

"Aber sie haben doch auch "Mein Kampf" gelesen und haben trotzdem mit Hitler ein Freundschaftsabkommen geschlossen"!

Lichtblau
05.11.2017, 17:06
Dann muss der Führer doch geistesgestört gewesen sein und keiner hat es gemerkt.

Wieso geistesgestört?

herberger
05.11.2017, 17:12
Wieso geistesgestört?

Jeder normale Mensch verbrennt sich nicht freiwillig seinen Arsch.

Als Fachmann hätte ich nie freiwillig die Sowjetunion überfallen.

Lichtblau
05.11.2017, 17:39
Jeder normale Mensch verbrennt sich nicht freiwillig seinen Arsch.

Als Fachmann hätte ich nie freiwillig die Sowjetunion überfallen.

Nun, amerikanische Generalstab und der britische Generalstab im Nahen Osten teilten aber Hitlers Aufassung von einem leichten Sieg über die Sowjetunion.

Aus den Erinnerungen des Sonderbeauftragten Roosevelts bei Stalin Harriman:

"Wavell und seine höheren Offiziere waren der Meinung, daß die Russen zum Untergang verurteilt seien. Er gab ihnen sechs Wochen und prophezeite in einer Unterhaltung mit Harriman, daß Hitler Großbritannien danach ein Friedensangebot machen und Churchill es abschlagen werde.
[...]
Der Pessimismus Wavells und seines Stabes wurde in Washington geteilt, Henry Stimson, der Kriegsminister, berichtete Präsident Roosevelt, daß weitgehend Einstimmigkeit. zwischen General Marshall, der Kriegsplanungsabteilung des Generalstabes und ihm selbst über die Konsequenzen des deutschen Angriffs bestehe:

1. Deutschland wird für ein Minimum von einem Monat und ein mögliches Maximum von drei Monaten davon in Anspruch genommen sein, Rußland zu erobern.

2. Während dieser Zeit kann Deutschland folgendes gar nicht oder nur in abgeschwächter Form betreiben:

a) Jede Invasion der Britischen Inseln,

b) Jeden Versuch, Island selbst anzugreifen oder uns an seiner Besetzung zu hindern.

c) Seinen Druck auf Westafrika, Dakar und Südafrika

d) Jeden Versuch, die britische rechte Flanke in Ägypten über den Irak, Syrien oder Persien aufzurollen.

e) Wahrscheinlich seinen Druck auf Libyen und das Mittelmeer."

Harriman, In geheimer Mission, Stuttgart 1979, S. 63.


Tja, die haben sich grundlegend über die Kraft des Kommunismus getäucht.

herberger
05.11.2017, 17:46
In Berlin haben viele Militärs gehofft das es vor einen Krieg gegen Russland, noch eine politische Lösung gibt, laut den Aussagen vor dem IMT Nürnberg.

Eine vermutete Realität ist nicht die Realität

Sing Sing
05.11.2017, 17:53
In Berlin haben viele Militärs gehofft das es noch eine politische Lösung gibt, laut den Aussagen vor dem IMT Nürnberg.
Operation Long Jump (German (https://en.wikipedia.org/wiki/German_language): Unternehmen Weitsprung):D

http://www.zeitklicks.de/typo3temp/pics/59b6846f29.jpg

Neue Front im Westen und Neuordnung Deutschlands nach dem Krieg
:Nazi:

marion
05.11.2017, 18:11
Als Fachmann hätte ich nie freiwillig die Sowjetunion überfallen.

du hättest gewartet bis die russsische Dampfwalze sich gen Westen in Bewegung gesetzt hätte :? Die russische Artillerie hatte ja deswegen auch keine Karten der Heimatgebiete, sondern 100e km westwärts in den Waggons

Lichtblau
05.11.2017, 18:18
In Berlin haben viele Militärs gehofft das es vor einen Krieg gegen Russland, noch eine politische Lösung gibt, laut den Aussagen vor dem IMT Nürnberg.

Eine vermutete Realität ist nicht die Realität

Was sie nicht auf dem Schirm hatten war der kommunistische Willen zum Sieg.
Ganz wie du waren sie der Meinung, die Rotarmisten mögen eigentlich gar nicht richtig kämpfen und werden höchstens von den Kommissaren dazu gezwungen. Später sahen sie ihren Irrtum ein. Zb Manteuffel.


Der Panzergeneral Hasso von Manteuffel in seinen Erinnerungen:

"Es war dies ein Feind - das sei einmal in aller Deutlichkeit gesagt, damit sich kein falscher Zungenschlag einschleicht - der auch in schwierigsten Geländeverhältnissen zu kämpfen und zu marschieren verstand. Ein Feind, eisenhart und wild entschlossen, die 'Hitleristen' samt und sonders niederzumachen.
Nur aus dieser Grundeinstellung der Roten Armee lassen sich die großartigen sowjetischen Leistungen erklären."

Manteuffel, Panzerkampf im Zweiten Weltkrieg, Schnellbach 2007, S. 102.

Lichtblau
05.11.2017, 18:29
du hättest gewartet bis die russsische Dampfwalze sich gen Westen in Bewegung gesetzt hätte :? Die russische Artillerie hatte ja deswegen auch keine Karten der Heimatgebiete, sondern 100e km westwärts in den Waggons

Die Sowjetunion hat vor und nach dem Krieg offen erklärt, das sie nicht daran denkt auf eigenem Territorium zu kämpfen, sondern den Kampf sofort auf das gegnerische Territorium verlegt.

https://www.politikforen.net/showthread.php?178796-Präventivschlag-Gequatsche-Die-Rede-Stalins-am-05-05-1941&p=9234461#post9234461

herberger
05.11.2017, 18:42
Was sie nicht auf dem Schirm hatten war der kommunistische Willen zum Sieg.
Ganz wie du waren sie der Meinung, die Rotarmisten mögen eigentlich gar nicht richtig kämpfen und werden höchstens von den Kommissaren dazu gezwungen. Später sahen sie ihren Irrtum ein. Zb Manteuffel.


Der Panzergeneral Hasso von Manteuffel in seinen Erinnerungen:

"Es war dies ein Feind - das sei einmal in aller Deutlichkeit gesagt, damit sich kein falscher Zungenschlag einschleicht - der auch in schwierigsten Geländeverhältnissen zu kämpfen und zu marschieren verstand. Ein Feind, eisenhart und wild entschlossen, die 'Hitleristen' samt und sonders niederzumachen.
Nur aus dieser Grundeinstellung der Roten Armee lassen sich die großartigen sowjetischen Leistungen erklären."

Manteuffel, Panzerkampf im Zweiten Weltkrieg, Schnellbach 2007, S. 102.

Stalin hat die Wehrmacht im Blut seiner Soldaten ertränkt.

Lichtblau
05.11.2017, 18:47
Stalin hat die Wehrmacht im Blut seiner Soldaten ertränkt.

Das auch, aber das reicht noch lange nicht.

Manteuffel, der dabei war, jahrelang an der Ostfront kämpfte hat, sieht das Primäre offensichtlich in der Kampfmoral und das Sekundäre in den Gewaltmaßnahmen.

Butz
05.11.2017, 18:49
Das auch, aber das reicht noch lange nicht.

Manteuffel, der dabei war, jahrelang an der Ostfront kämpfte hat, sieht das Primäre offensichtlich in der Kampfmoral und das Sekundäre in den Gewaltmaßnahmen.

lol

...irgendwann gewinnt ihr den WK II im Virtuellen noch posthum....:-)

Lichtblau
05.11.2017, 18:54
lol

...irgendwann gewinnt ihr den WK II im Virtuellen noch posthum....:-)

versteh ich nicht. Ich, also meine Seite, hat ihn doch gewonnen.

herberger
05.11.2017, 18:59
Das auch, aber das reicht noch lange nicht.

Manteuffel, der dabei war, jahrelang an der Ostfront kämpfte hat, sieht das Primäre offensichtlich in der Kampfmoral und das Sekundäre in den Gewaltmaßnahmen.

1941/42 lösten sich die sowj. Verbände sehr schnell auf wenn sie der Kontrolle entglitten sind, deswegen ja auch der Erlass über Kriegsgefangenschaft.

Butz
05.11.2017, 19:03
versteh ich nicht. Ich, also meine Seite, hat ihn doch gewonnen.

lol...nach meinem Eindruck hast du noch nie etwas nirgends gewonnen..sonst würdest du dich anders aufstellen, hier nicht so rum kaspern und reaktionäres Geschwafel loslassen.

By the wy, who the fuck is Milstein. ?. an unknown Pidgin-Historian ?

Lichtblau
05.11.2017, 19:12
1941/42 lösten sich die sowj. Verbände sehr schnell auf wenn sie der Kontrolle entglitten sind, deswegen ja auch der Erlass über Kriegsgefangenschaft.

wo soll sich denn so eine Auflösung ereignet haben?

herberger
05.11.2017, 19:24
wo soll sich denn so eine Auflösung ereignet haben?

Kesselschlachten

Sing Sing
05.11.2017, 19:28
versteh ich nicht. Ich, also meine Seite, hat ihn doch gewonnen.
Wer soll das sein, "deine" Seite? Ich bin gespannt!:appl:

Lichtblau
05.11.2017, 19:37
Wer soll das sein, "deine" Seite? Ich bin gespannt!:appl:

der real existierende Sozialismus und davon in 1. Linie die Sowjetunion.

WikingerWolf
05.11.2017, 19:41
Der Kriegshetzer war Roosevelt.

Ab 1942 war Roosevelt sicherlich auch zusammen mit dem "Kirchen-Hügel" (Churchill) ein Kriegstreiber, wobei die englische Bulldogge der Kriegstreiber schon seit 1940 war, der dem eigenen friedliebigen Volke den Kriegs auferhetzt hatte...

Außerdem war Churchill auch noch Deutschenhasser


Churchill war der Kriegshetzer Nr.1, weil er die Macht eines wieder erstarkten Deutschlands fürchtete.

Er war schon Deutschenhasser vor dem 1.Weltkrieg dieser Säufer.


Stalin hat die Wehrmacht im Blut seiner Soldaten ertränkt.

Das hatte auch schon mein Vater berichtet, der im Februar 1945 an der Ostfront mit seinem Panzer abgeschossen wurde, und von da ab "Panzer zu Fuß" war mit Maschinengewehr, und selbst miterlebt hatte, wie die Russen wellen und wellen von Soldaten geschickt hatten, bis die Deutschen Landser einfach keine Munition mehr hatten...

genauso hatte die Rote Armee den krieg siegreich gewonnen...
mit "Menschenmaterial"

herberger
06.11.2017, 09:03
https://verschwiegenegeschichtedrittesreich.wordpress.com/2017/08/30/kennedy-gegen-roosevelt/

Kennedy gegen Roosevelt


Am 18. Februar 1938 wurde Joseph P. Kennedy zum amerikanischen Botschafter in England ernannt. Dass Roosevelt dem irischstämmigen Multimillionär den prestigeträchtigen Posten am Grosvenor Square in London anbot, war alles andere als uneigennützig. Nachdem die Presse Kennedy bereits als den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika titulierte, war Roosevelt gezwungen, sich eines künftigen Rivalen zu entledigen.
Kennedy stand aber nicht nur einer dritten Präsidentschaft Roosevelts im Wege. Vor allem stand er auch seiner interventionistischen Politik im Wege. Der Vater von John F. Kennedy war ein erklärter Anti-Interventionist, der Roosevelt wiederholt erklärte: „Ich habe vier Söhne und ich will nicht, dass sie in einem fremden Krieg sterben.“
Roosevelts Finanzminister, Henry Morgenthau Jr., zeigte sich über Kennedys Berufung nach England entsetzt: „Ist es nicht zu riskant, einen Mann nach London zu entsenden, der sich schon so häufig und so offen gegen ihre Politik ausgesprochen hat?“, fragte er den Präsidenten. „Kennedy ist in Washington gefährlicher als in London!“, entgegnete Roosevelt. „Zudem habe ich dafür gesorgt, dass Kennedy rund um die Uhr beobachtet wird. Sobald er den Mund aufmacht und mich zu kritisieren wagt, wird er gefeuert.“

Kennedy übernahm sein neues Amt in einer ereignisreichen Zeit. Nur kurz nach seinem Eintreffen in London kam es zum „Anschluss Österreichs“. Am 21. März 1938, eine Woche nachdem Hitler auf dem Wiener Heldenplatz unter dem Jubel von 250.000 Menschen den „Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich“ verkündete, schrieb Kennedy nach Washington, dass die Vorgänge in Österreich seine Tätigkeit zwar interessanter machten, er aber nicht sehen könne, dass „die mitteleuropäischen Ereignisse unser Land in irgendeiner Weise berühren.“
Da Joseph Kennedy Neville Chamberlains Appeasement-Politik unterstützte, wurden der amerikanische Botschafter und der britische Premierminister schnell gute Freunde. Kurz vor dem „Münchner Abkommen“ wies Roosevelt den britischen Botschafter in Washington, Sir Ronald Lindsay, an, Chamberlain wissen zu lassen, dass der amerikanische Präsident „sehr enttäuscht“ wäre, wenn es zu einem Ausgleich mit Hitler käme. Chamberlain widersetzte sich und feierte bekanntlich den „Frieden für unsere Zeit“. Kennedy verteidigte den Premierminister. Er schrieb dem amerikanischen Präsidenten, dass die Rückkehr des Sude-tenlandes in das Deutsche Reich „wohl nicht im entferntesten als eine Rechtfertigung dafür betrachtet werden könnte, Blut zu vergießen.“
Nachdem sich Chamberlain im März 1939 widerwillig zu der von Roosevelt geforderten „Garantieerklärung für Polen“ drängen ließ und die Provokationen Warschaus gegenüber Berlin einen Krieg unausweichlich zu machen drohten, bat er Kennedy, den amerikanischen Präsidenten um Hilfe zu ersuchen und Beck zur Vernunft zu bringen. Am 30. August 1939 schrieb Kennedy dem amerikanischen Außenminister Cordell Hull, dass Chamberlain „mehr über die Unvernunft der Polen als der Deutschen besorgt“ sei. Doch Roosevelt reagierte nur mit einem förmlichen Appell an Berlin und Warschau, den bestehenden Konflikt friedlich zu lösen.
Am 11. September 1939 sprach Kennedy mit King George VI. Da dem König gesagt wurde, dass der Krieg zwischen England und Deutschland vermutlich drei Jahre dauern werde, fürchtete er den fi-nanziellen Ruin seines Landes. Angesichts der im Hintergrund laufen-den Verhandlungen zwischen Berlin und London, ging der König ganz richtig davon aus, dass Hitler wohl unmittelbar nach Beendigung des Polenfeldzuges mit einem offenen Friedensangebot an Großbritannien herantreten werde. Der König befand sich in einem Dilemma: Er hätte gerne den Krieg beendet, musste aber auch sein Gesicht wahren.
Kennedy schrieb daher sogleich nach Washington, dass sich Roosevelt hier die einmalige Gelegenheit biete, als der „Retter der Welt“ aufzutreten, wenn er zu gegebener Zeit zwischen Deutschland und England vermitteln würde.
Nur wenige Stunden später erhielt Kennedy eine unmissver-ständliche Antwort aus Washington. Im Auftrag von Roosevelt schrieb Cordell Hull, dass „das amerikanische Volk keine Friedensinitiative unterstützen würde, die das Überleben eines Gewaltregimes erlaubte.“
Dass Kennedy ernsthaft meinte, den Kriegstreiber Roosevelt als Friedensstifter gewinnen zu können, lässt vermuten, dass ihm die Dokumente von Graf Jerzy Potocki sowie die Tätigkeit von William C. Bul-litt und Anthony D. Biddle vollkommen unbekannt waren. Wie Tyler Kent, so machte sich zwar auch Joseph Kennedy heimlich Kopien der Korrespondenz zwischen Roosevelt und Churchill; doch dass der ame-rikanische Präsident bereits seit 1937 auf diesen Krieg hinarbeitete, erschloss sich ihm erst, als das Auswärtige Amt im März 1940 die „Polnischen Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges“ veröffentlichte.
Gerade als Kennedy erkannte, dass Roosevelt der eigentliche Kriegstreiber war, kam der Staatssekretär des amerikanischen Außenministeriums, Sumner Welles, nach England. Er war, wie es überall in den Zeitungen verbreitet wurde, von Roosevelt auf eine „Friedensmission durch Europa“ geschickt worden. Kennedy konnte seinen Zorn über Roosevelts Heuchelei nur schwer verbergen. Als ihm ein britischer Diplomat sagte, dass Sumner Welles’ Reise wie ein Schmierentheater wirke, antwortete Kennedy verbittert: „Das ist Roosevelt!“
Aus Anlass der „Friedensmission“ gab der Premierminister ein Bankett in der Downing Street. Im Beisein von Neville Chamberlain und Sumner Welles konnte es Kennedy nicht unterlassen, Winston Churchill zu sticheln. Nachdem er zunächst dessen Mut pries, sagte er, dass er Außenminister Cordell Hull vor seiner letzten Überfahrt von Amerika nach England gewarnt habe. Sollte das Schiff auf dem er reise, explodieren, sei dies kein Grund für einen amerikanischen Kriegseintritt. „Ich dachte, diese Warnung dürfte der beste Weg sein, um Churchill daran zu hindern, eine Bombe an Bord schmuggeln zu lassen.“ Inmitten des Gelächters murmelte Churchill verärgert: „Die Vereinigten Staaten werden früher oder später ohnehin in den Krieg eintreten.“
Churchill und Kennedy hassten sich. Für Churchill war Kennedy ein „Appeaser“. Für Kennedy war Churchill ein Kriegstreiber. Bereits am 5. Oktober 1939 notierte Kennedy in sein Tagebuch: „Vielleicht tue ich ihm unrecht, doch ich traue ihm nicht. Er scheint mir fähig zu sein, die amerikanische Botschaft in die Luft zu sprengen und die Schuld den Deutschen in die Schuhe zu schieben, wenn dies den Kriegseintritt der USA ermöglichen würde.

herberger
06.11.2017, 09:09
Teil 2



[B] Nach Summer Wells„Friedensmission“ betrachtete Kennedy seine Tätigkeit in London zunehmend als sinnlos und bat Roosevelt, nach Washington zurückkehren zu dürfen. Roosevelt konnte Kennedy zu der Zeit jedoch überhaupt nicht in Amerika gebrauchen. Er befand sich mitten im Wahlkampf um seine dritte Präsidentschaft. Er suchte die Rückkehr Kennedys daher auch so lange wie nur irgend möglich hinauszuzögern. Am 10. Oktober 1940 stellte Kennedy Roosevelt jedoch ein Ultimatum. Er ließ ihn wissen, dass er sich öffentlich für den Republikaner Wendell Wilkie aussprechen und diesen gegebenenfalls mit einigen hilfreichen Informationen versorgen werde, wenn er nicht noch im selben Monat nach Amerika zurückkehren dürfe.
Roosevelt bekam es mit der Angst zu tun. Nur wenige Stunden nach dem Eintreffen des Ultimatums erhielt Kennedy vom Außenmini-sterium die Nachricht, zurückkehren zu dürfen, sofern er zusage, unmittelbar nach seiner Ankunft in New York nach Washington zu kommen und mit keinem Journalisten zu sprechen, bevor er nicht mit Roosevelt gesprochen habe. Oktober 1940 war der Monat, für den in London der Prozess gegen Tyler Kent anberaumt wurde. Roosevelt fürchtete, dass Kennedy der Öffentlichkeit von seiner geheimen Korrespondenz mit Churchill berichten könne. Da der Schriftverkehr Roosevelts Beteuerungen, die USA aus dem Krieg heraushalten zu wollen, Lügen strafte, hätten Kennedys Enthüllungen dem Traum von einer dritten Präsidentschaft ein jähes Ende bereitet.
Am Sonntag nachmittag des 27. Oktobers 1940 landete Kennedy auf dem New Yorker Flughafen La Guardia. Wie schon während seiner Zwischenstopps in Lissabon und auf den Bermudas erhielt er in New York sogleich ein Telegramm aus dem Weißen Haus, das ihn daran gemahnte, mit niemandem zu sprechen, bevor er nicht mit Roosevelt gesprochen habe.
Am Dienstag, den 29. Oktober 1940, erklärte Kennedy in einer von 114 Radiostationen übertragenen Rede, dass Roosevelt der einzige Präsident sei, der Amerika aus dem europäischen Krieg heraushalten könne.
Was war am 27. Oktober während des Treffens von Roosevelt und Kennedy geschehen? Solange die Akten verschlossen bleiben, kann man nur spekulieren. Einige meinen, Roosevelt habe Kennedy nun seinerseits erpresst. Da er ihn, wie angekündigt, in London beschatten ließ, wusste Roosevelt, dass der vermeintlich treue Familienvater Kennedy eine Affäre mit der Schriftstellerin Clare Boothe Luce gehabt habe. Andere meinen, dass Roosevelt Kennedy die nächste Präsidentschaft versprochen habe. Am wahrscheinlichsten scheint jedoch, dass Roosevelt gedroht hat, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die politische Karriere von Kennedys beiden Söhnen zu zerstören. Michael R. Beschloss behauptet, in Kennedys Tagebuch eine Notiz gefunden zu haben, in der es heißt: „Ich habe einfach einen Handel mit Roosevelt geschlossen. Wir sind übereingekommen, dass er Joe helfen werde, Gouverneur von Massachussetts zu werden, wenn ich seine dritte Präsidentschaft unterstütze.“
Als „Joe“, der während des Krieges als Pilot diente, am 12. August 1944 über der Nordsee den Tod fand, bezeichnete Kennedy Roosevelt als „einen verkrüppelten Hurensohn, der meinen Sohn getötet hat.“ Gemeinsam mit seinem Rechtsberater James Landis begann Kennedy seine „Memoiren“ über die Zeit als Botschafter in London zu schreiben. Herbert Hoover erzählte er, dass er darin die wahren Ursachen für Amerikas Kriegseintritt und Roosevelts Verrat darstellen werde. Wahrscheinlich aus Rücksicht auf seinen zweiten Sohn, John F. Kennedy, sind die Memoiren jedoch nie veröffentlicht worden. Genauso wenig wurden seine Proteste gegen den Morgenthau-Plan und die Forderung nach Deutschlands bedingungsloser Kapitulation je publiziert.
1951 erschienen posthum die Tagebücher des früheren Marineministers James V. Forrestal. Darin berichtete er über eine Unterhaltung, die er am 27. Dezember 1945 mit Joseph P. Kennedy hatte. Nach seiner Zeit in London und dem Kriegsbeginn befragt, soll Kennedy geantwortet haben: „Chamberlain wurde von Amerika zum Krieg gezwungen.“
Unmittelbar vor seiner Abreise nach New York hatte Kennedy den im Sterben liegenden Chamberlain besucht. Der frühere Premierminister soll ihm neun handgeschriebene Seiten übergeben und gesagt haben, dass die Welt hätte gerettet werden können, wenn man seiner Politik gefolgt wäre.
[ B]

Butz
06.11.2017, 09:12
https://verschwiegenegeschichtedrittesreich.wordpress.com/2017/08/30/kennedy-gegen-roosevelt/

Kennedy gegen Roosevelt

Lol...

..u d was sagt das jetzt aus? Tante Mimmi in Sheffield war auch anderer Ansicht über Krieg und alles drumherum als Onkel Fred in Wisconsin. Raffst die Metapher?

Und was ändern das daran, dass die Dämlacks in Berlin in ihren hässlichen braunen und schwarzen Uniformen so doof waren, ihren Verstand auszuschalten und ihrem Größenwahn freien Lauf ließen?

Nichts gar nichts.....die Dämlichkeit der Föhrung in Börlin mit dem Neurotiker an der Spitze kann keine persönliche Interpretation der Komplexität der Dinge aushebeln.

Lichtblau
06.11.2017, 12:00
Kesselschlachten

Stell dir einfach vor die Antifa würde Waffen bekommen und darf ganz offiziell Nazis abknallen. Muss man die dann wirkich dazu zwingen?

cornjung
06.11.2017, 12:03
Stell dir einfach vor die Antifa würde Waffen bekommen und darf ganz offiziell Nazis abknallen. Muss man die dann wirkich dazu zwingen?
Ja und ? Meinste etwa die schiessen nicht zurück ? Du bist aber echt naiv.

herberger
06.11.2017, 12:10
Stell dir einfach vor die Antifa würde Waffen bekommen und darf ganz offiziell Nazis abknallen. Muss man die dann wirkich dazu zwingen?

Nix verstehen

Die Sowjetunion war nicht die Heimat der Soldaten und Stalin war auch nicht ihr Führer bis 1943 war das immer da.

marion
06.11.2017, 14:44
Stell dir einfach vor die Antifa würde Waffen bekommen und darf ganz offiziell Nazis abknallen. Muss man die dann wirkich dazu zwingen?

also mindestens 6 Mio, + zig Mio an Symphatisanten, AfD Wählern, man muss die natürlich nicht dazu zwingen, sie befinden sich ja nach ihrem Gusto voll im Recht, ihr Vorbild hat es ihnen vorgemacht

https://www.amazon.de/Verbrannte-Erde-Stalins-Herrschaft-Gewalt/dp/3406632548

herberger
06.11.2017, 17:29
Es gab doch ein Abkommen in Jalta oder Teheran wo man beschlossen hat alle sowj. Bürger nach Kriegsende in den sowj. Machtbereich zu bringen, ausgenommen waren alle Bürger die bis 1940 keine sowj. Bürger waren.

Warum musste es wohl so eine Vereinbarung geben?