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Vollständige Version anzeigen : Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen



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Lichtblau
22.04.2017, 10:04
Diese Weisung drückt sich sehr vage aus, es könnte sein das es mit der Sowjetunion zu einem Krieg kommen könnte.

Ein Beleg für die Überfalls These ist es auf keinen Fall.

KTB OKW, S. 268 f., Eintrag 18. Januar 1941:

"Chef L weist darauf hin, daß in dem Raum ostwärts der Linie Danzig—Breslau—Wien z. Z. kein Flakschutz gegen Rußland und ebensowenig kampfkräftige Fliegerverbände vorhanden seien. Er berichtet in diesem Zusammenhang an Hand einer Karte über den Stand der Küstenbefestigungen der Ostsee, die sich entsprechend den Befehlen für das Unternehmen „Barbarossa" im planmäßigen Aufbau befänden, und meldet, daß die Abwehrbereitschaft des Heeres gegen Rußland ständig gewährleistet sei.
Auf seine Frage, ob der Führer noch an der Durchführung des Unternehmens „Barbarossa" festhalte, teilt Chef WFSt mit, daß der Führer in seiner Besprechung mit dem Ob.d.H. am 9.1. nach eingehender Darlegung der politischen Lage erneut seine Entschlossenheit zur Durchführung der Ostoperation zum Ausdruck gebracht habe und daß der Reichsaußenminister bei dieser Gelegenheit die Darlegungen des Führers ergänzt habe (Protokoll Major Deyhle)."


KTB OKW, S. 253 ff., Eintrag 9. Januar 1941:

"12.15 Uhr Besprechung des Führers mit dem Ob.d.H. auf dem Berghof in
Gegenwart des Chefs OKW, Chefs WFSt, des OQu. I und des Chefs der
Op.Abt. des GenStdH, des Chefs der Op.Abt. der Ski. und des Chefs des
GenSt.d.Lw. (Ani.). .
Der Führer führt folgendes aus :
[...]
Was England aufrecht halte, sei die Hoffnung auf USA und Rußland, denn
die Vernichtung des englischen Mutterlandes sei mit der Zeit unausbleiblich.
England hoffe aber durchzuhalten, bis es einen großen kontinentalen Block
gegen Deutschland zusammengebracht habe. Die diplomatischen Vorbereitun=
gen hierfür seien klar zu erkennen.
Stalin, der Herr Rußlands, sei ein kluger Kopf; er werde nicht offen gegen
Deutschland auftreten, man müsse aber damit rechnen, daß er in für Deutsch*
land schwierigen Situationen in wachsendem Maße Schwierigkeiten machen
werde. Er wolle das Erbe des verarmten Europas antreten, habe auch Erfolge
nötig und sei von dem Drang nach dem Westen beseelt. Er sei sich auch völlig
klar darüber, daß nach einem vollen Siege Deutschlands die Lage Rußlands
sehr schwierig werden würde.
Die Möglichkeit eines russischen Eingreifens halte die Engländer aufrecht.
Sie würden das Rennen erst aufgeben, wenn diese letzte kontinentale Hoff=
nung zertrümmert sei. Er — der Führer — glaube nicht, daß die Engländer
„sinnlos toll" seien; wenn sie keine Aussicht mehr sähen, den Krieg zu gewin=
nen, dann würden sie aufhören. Denn wenn sie verlören, würden sie nicht mehr
die moralische Kraft haben, ihr Empire zusammenzuhalten. Wenn sie sich
halten, 40—50 Div. aufstellen könnten und USA und Rußland ihnen helfen
würden, dann würde für Deutschland eine sehr schwierige Lage entstehen. Das
dürfe nicht geschehen.
Bisher habe er nach dem Prinzip gehandelt, immer die wichtigsten feind=
liehen Positionen zu zerschlagen, um einen Schritt weiterzukommen. Daher
müsse nunmehr Rußland zerschlagen werden. Entweder gäben die Engländer
dann nach oder Deutschland würde den Kampf gegen England unter günstig=
sten Umständen weiterführen. Die Zertrümmerung Rußlands würde es auch
Japan ermöglichen, sich mit allen Kräften gegen die USA zu wenden. Das
würde die letzteren vom Kriegseintritt abhalten. .
Für die Zerschlagung Rußlands sei die Zeitfrage besonders wichtig. Die
russische Wehrmacht sei zwar ein tönerner Koloß ohne Kopf, ihre künftige
Entwicklung aber nicht sicher vorauszusagen. Da Rußland auf jeden Fall ge=
schlagen werden müsse, so sei es besser, es jetzt zu tun, wo die russische
Wehrmacht über keine Führer verfüge und schlecht gerüstet sei, und wo die
Russen in ihrer mit fremder Hilfe entwickelten Rüstungsindustrie große
Schwierigkeiten zu überwinden hätten.
Trotzdem dürfe der Russe auch jetzt nicht unterschätzt werden. Der deutsche
Angriff müsse daher mit stärksten Kräften geführt werden. Auf keinen Fall
dürfe es zu einem frontalen Zurücktreiben der Russen kommen. Daher seien
brutalste Durchbrüche erforderlich. Die wichtigste Aufgabe sei die rasche
Abschneidung des Ostseeraumes, dazu müsse der rechte Flügel der nördlich
der Pripjet=Sümpfe vorstoßenden deutschen Kräfte besonders stark gemacht
werden. Die Entfernungen in Rußland seien zwar groß, aber nicht größer als
die Entfernungen, die von der deutschen Wehrmacht schon jetzt gemeistert
würden. Ziel der Operation müsse die Vernichtung des russischen Heeres, die
Wegnahme der wichtigsten Industriegebiete und die Zerstörung der übrigen
Industriegebiete, vor allem im Raume von Jekatarinenburg, sein; außerdem
müsse das Gebiet von Baku in Besitz genommen werden.
Die Zertrümmerung Rußlands werde für Deutschland eine große Entlastung
bedeuten. Im Osten brauchten dann nur 40—50 Div. zu bleiben, das Heer
könne verkleinert und die gesamte Rüstungsindustrie für die Luftwaffe und
Kriegsmarine eingesetzt werden. Alsdann müsse man einen voll ausreichenden
Flakschutz aufbauen und die wichtigste Industrie in die ungefährdeten Gebiete
verlegen. Deutschland würde dann unangreifbar sein.
Der russische Riesenraum berge unermeßliche Reichtümer. Deutschland
müsse ihn wirtschaftlich und politisch beherrschen, jedoch nicht angliedem.
Damit verfüge es über alle Möglichkeiten, in Zukunft auch den Kampf gegen
Kontinente zu führen, es könne dann von niemand mehr geschlagen werden.
Wenn diese Operation durchgeführt würde, werde Europa den Atem anhalten."




KTB OKW, S. 274 ff., Eintrag 22. Januar 1941:

"Der Führer ist am 20. i., 11.00 Uhr, durch den Chef OKW und den Chef
WFSt in Gegenwart des Mil.Att, in Rom über das Ergebnis der militärischen
Besprechungen mit den Generalen Guzzoni und Gandin unterrichtet worden und
hat anschließend um 12.00 Uhr vor dem Duce seine Gedanken und Auffassungen
über die Lage entwickelt. Anwesend waren hierbei von deutscher
Seite der Reichsaußenminister, der Gesandte Schmidt und ein Dolmetscher des
Auswärtigen Amtes, der Chef OKW, Chef WFSt, General v. Rintelen, Oberst
Schmundt und Freg.Kpt. v. Puttkamer, von italienischer Seite außer dem Duce
der Außenminister Graf Ciano und die Generale Guzzoni, Marras und Gandin.
[...]
Von Amerika drohe, auch wenn es in den Krieg eintreten würde, keine große
Gefahr. Viel gefährlicher sei der riesige Block Rußland. Deutschland habe
zwar sehr günstige politische und wirtschaftliche Verträge mit Rußland ab=
geschlossen, es sei aber besser, sich auf seine Machtmittel zu verlassen. Da
nun aber sehr erhebliche Kräfte an der russischen Grenze gebunden wären,
sei es nicht möglich, der Rüstungsindustrie ausreichende Arbeitskräfte zur
Verfügung zu stellen, um die Rüstung der Luftwaffe und der Kriegsmarine
auf das höchste zu steigern. Solange Stalin, der klug und vorsichtig sei, lebe,
drohe wohl keine Gefahr. Aber wenn er nicht mehr da sei, könnten die
Juden, die jetzt zurückgetreten seien, wieder in den Vordergrund rücken.
Man müsse also vorsichtig sein. Die Russen suchten immer neue Forderungen
aus den Verträgen herauszulesen. Deshalb wünschten sie auch keine festen
und präzisen Formulierungen. Man müsse demnach den Faktor Rußland im=
mer im Auge behalten und sich mit Kraft und diplomatischem Geschick ab=
decken. Früher sei Rußland für Deutschland ganz ungefährlich gewesen, jetzt
aber, im Zeitalter der Luftwaffe, könne durch den Luftangriff von Rußland
und vom Mittelmeerraum aus das rumänische Erdölgebiet in ein rauchendes
Trümmerfeld verwandelt werden, und dieses Erdölgebiet sei für die Achse
lebenswichtig."




Hier online: http://www.znaci.net/zb/7_1.pdf

Lichtblau
22.04.2017, 10:44
Ich glaube nicht das 6 deutsche Sicherungsdivisionen die von 1939 bis März 1941 im Osten standen eine Bedrohung für die Sowjets waren.

https://www2.pic-upload.de/img/33049325/51vZ86oV29L._SX315_BO1204203200_.jpg (https://www.pic-upload.de)



Da könnte man genauso gut fragen, wenn man Roosevelt als Hauptschuldigen am Wk2 bezeichnet, inwiefern er denn mit der mangelnden amerikanischen Rüstung eine Bedrohung für Deutschland war.

Ich sagte bereits wer die Waffe als erstes zückt ist unerheblich. Roosevelt weiß das er Zeit hat seine Waffe zu zücken, und macht davon zur Täuschung vortrefflich Gebrauch.

herberger
22.04.2017, 11:37
Da könnte man genauso gut fragen, wenn man Roosevelt als Hauptschuldigen am Wk2 bezeichnet, inwiefern er denn mit der mangelnden amerikanischen Rüstung eine Bedrohung für Deutschland war.

Ich sagte bereits wer die Waffe als erstes zückt ist unerheblich. Roosevelt weiß das er Zeit hat seine Waffe zu zücken, und macht davon zur Täuschung vortrefflich Gebrauch.

Nein nicht wer zuerst schießt hat angefangen sondern wer zuerst die Hand am Revolver hat.

Yohane
22.04.2017, 11:41
Nein nicht wer zuerst schießt hat angefangen sondern wer zuerst die Hand am Revolver hat.

Wichitg ist immer die Intention. Man kann sagen, wer die Hand zuerst am Revolver hatte und damit den gegnerischen Angriff provozieren wollte, hat Schuld. Aber die Intention kann man nicht wissen, drum dreht ihr euch im Kreis, ohne vorwärt zu kommen

Lichtblau
22.04.2017, 11:53
Nein nicht wer zuerst schießt hat angefangen sondern wer zuerst die Hand am Revolver hat.

In deinem Analogiemodell des Revolvers sind die Zieh-Schuss-Zeiten ungefähr gleich lang.
Im Krieg aber sind aber die Zeiten wann jemand ziehen muss sehr unterschiedlich. Zb schafft es deutsche Organisationskunst wesentlich schneller zu mobilisieren. Oder zB kann eine kleinere Wirtschaft mit einer grösseren durch längeren Rüstungszeitraum gleichziehen oder siesogar überholen.
Ausserdem ist es ein Duell zwischen mehreren, und jemand kann warten wenn sich mehrere andere duellieren.

herberger
22.04.2017, 12:03
In deinem Analogiemodell des Revolvers sind die Zieh-Schuss-Zeiten ungefähr gleich lang.
Im Krieg aber sind aber die Zeiten wann jemand ziehen muss sehr unterschiedlich. Zb schafft es deutsche Organisationskunst wesentlich schneller zu mobilisieren. Oder zB kann eine kleinere Wirtschaft mit einer grösseren durch längeren Rüstungszeitraum gleichziehen oder siesogar überholen.
Ausserdem ist es ein Duell zwischen mehreren, und jemand kann warten wenn sich mehrere andere duellieren.

Laut Schwipper wussten die Sowjet das die Deutschen angreifen würden, sie glaubten nur nicht das sie ihnen zuvor kommen werden.

Yohane
22.04.2017, 12:06
Laut Schwipper wussten die Sowjet das die Deutschen angreifen würden, sie glaubten nur nicht das sie ihnen zuvor kommen werden.

Aaaalso sind doch wir Bösen11!!!elf

Lichtblau
22.04.2017, 12:17
Laut Schwipper wussten die Sowjet das die Deutschen angreifen würden, sie glaubten nur nicht das sie ihnen zuvor kommen werden.

Kann er das quellenmässig irgendwie untermauern?

Lichtblau
22.04.2017, 12:35
Nehmen wir an die Sowjetunion braucht 2 Monate für einen Aufmarsch, Deutschland 1 Monat.

Dann muss eigentlich die Sowjetunion jederzeit zumindest halb aufmarschiert sein, weil sonst Deutschland jederzeit eine nicht- oder halbentfaltete Armee überrennen kann.

Es ist für die Sowjetunion absolut lebenswichtig sobald auch nur die Möglichkeit besteht Deutschland könnte losschlagen, sofort aufzumarschieren.
Und das tut sie auch gleich nach dem Frankreichfeldzug, als das deutsche Heer frei wird.

Das lernt man sicherlich an der Generalstabsakademie im 1. Semester.
Und da Schwipper General ist, und uns dies verheimlicht, gehe ich fest davon aus, dass Schwipper bewusst lügt in seinem Buch.


Als kleinste Kriegswirtschaft muss die SU auch als erstes rüsten, um mehr Rüstung anzuhäufen. Danach die Achsenmächte. Und als größte Volkswirtschaft kann die USA zuletzt mit der Rüstung beginnen.

herberger
22.04.2017, 13:05
Das die Deutschen einen Aufmarsch besser hinbekommen als die Sowjets das war wohl so, aber bei einer defensiven Ausrichtung der Sowjets hätte das keine Rolle gespielt.

Rhino
22.04.2017, 15:02
Wichitg ist immer die Intention. Man kann sagen, wer die Hand zuerst am Revolver hatte und damit den gegnerischen Angriff provozieren wollte, hat Schuld. Aber die Intention kann man nicht wissen, drum dreht ihr euch im Kreis, ohne vorwärt zu kommen

Also so offen gedroht wie die Polen hatten die Sowjets nicht, aber die Intention war klar erkennbar (es sei denn das man keine Ahnung von Politik und Militaer hat). Die Intention ergab sich schon aus dem Verhalten gegenueber den Randstaaten, aber auch aus immer unverschaemter werdenden Forderungen. Der Zweck des Aufmarsches der Roten Armee war auch deutlich erkennbar und ungeeignet zur Verteidigung. Wenn Stalin wirklich mit einem Angriff deutscherseits gerechnet haette, waere die Aufstellung voellig ander gewesen.

Seligman
22.04.2017, 15:34
Hat der Lichtblau eigentlich schon kapiert wie das jetzt mit Polen war? Weil hier schon wieder ueber die Kommunisten Sowjets "diskutiert" wird.

herberger
22.04.2017, 15:54
Der israelische Militärhistoriker ich glaube der heißt "van Cleve oder so ähnlich" meinte die israelische Armee ähnelte der sowj. Armee im Jum Kippor Krieg, bei beiden Armeen war das Wort Verteidigung gestrichen.

Yohane
22.04.2017, 15:57
Also so offen gedroht wie die Polen hatten die Sowjets nicht, aber die Intention war klar erkennbar (es sei denn das man keine Ahnung von Politik und Militaer hat). Die Intention ergab sich schon aus dem Verhalten gegenueber den Randstaaten, aber auch aus immer unverschaemter werdenden Forderungen. Der Zweck des Aufmarsches der Roten Armee war auch deutlich erkennbar und ungeeignet zur Verteidigung. Wenn Stalin wirklich mit einem Angriff deutscherseits gerechnet haette, waere die Aufstellung voellig ander gewesen.

Verzeihe mir. Ich bin erst seit Kurzem dabei und will nicht die 700 Seiten hier lesen. Aber war es nicht eher, dass die Sowjets (wenn auch nicht so wie die Polen) den Deutschen provoziert hat und durchaus auf einen Angriff vorbereitet war. Ein Revisionist hatte mir mal erklärt, dass die Deutschen nämlich nicht wirklich für ein Krieg gewappnet waren und es eher ein Präventivschlag war. Doch du hast glaube mehr Ahnung und kannst mich erleuchten

herberger
22.04.2017, 16:06
Die deutsche Wehrmacht war auf einen Krieg nicht vorbereitet wenn trotzdem die ersten 2 Jahre erfolgreich waren dann lag es hauptsächlich an die Unfähigkeit der Gegner und ihren militärischen Führungen, und aus dieser Sicht kann man nur sagen der Krieg wurde Deutschland aufgezwungen.

Das Deutsche Reich stand ständig unter Handlungszwang.

Yohane
22.04.2017, 16:24
Die deutsche Wehrmacht war auf einen Krieg nicht vorbereitet wenn trotzdem die ersten 2 Jahre erfolgreich waren dann lag es hauptsächlich an die Unfähigkeit der Gegner und ihren militärischen Führungen, und aus dieser Sicht kann man nur sagen der Krieg wurde Deutschland aufgezwungen.

Das Deutsche Reich stand ständig unter Handlungszwang.

Ich meinte den Krieg gegen die Sowjetunion. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man gegen Polen unvorbereitet war. Es war ja lange absehbar, dass die diplomatische Krise eskalieren wird. Frankreich war aber in der Tat unfähig

Nereus
22.04.2017, 18:05
... Was ist denn Eure These dazu weshalb die Rote Armee 1941 so 6.000.000 Mann, 20.000 Panzer, 10.000 Flugzeuge an der Grenze zu Westeuropa hat aufmarschieren lassen?
Von wem, wann und wo wurden diese Zahlen, Mengenangaben behauptet? Welche seriösen gesicherten Belege gibt es dafür, die aus keiner Propagandaquelle stammen?

Seligman
22.04.2017, 18:29
Von wem, wann und wo wurden diese Zahlen, Mengenangaben behauptet? Welche seriösen gesicherten Belege gibt es dafür, die aus keiner Propagandaquelle stammen?

Du koenntest bei Wikipedia anfangen zu recherchieren, dort werden diese Zahlen ebenfalls angefuehrt.
Vieleicht waren es auch 28.000 Panzer oder nur 18.976 Panzer....oder auch nur 7 Panzer....
Was glaubst, oder glaubst du denn zu wissen?

Seligman
22.04.2017, 18:36
Die Lieferungen der USA im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes werden oft unterschätzt, waren jedoch vor allem in den ersten beiden Kriegsjahren äußerst wichtig. Es wurden vor allem jene Güter geliefert, welche die Sowjetunion dringend benötigte, aber kurzfristig nicht selbst herstellen konnte – darunter z. B. 15.417.000 Paar Stiefel. Das Logistikproblem lösten die USA mit der Lieferung von 51.503 Jeeps und 375.883 LKW, 1981 Lokomotiven und 11.155 Güterwagen sowie 90 Frachtschiffen. Ferner lieferten die USA 4.000 Bomber, 10.000 Jagdflugzeuge und 7.056 Panzer,[8] die Briten und Kanadier weitere 5.000 Panzer und 7.000 Flugzeuge. Die Zahl der über 12.000 gelieferten Panzer übersteigt die Zahl aller kampfbereiten Panzer der Wehrmacht an der Ostfront zu jeder Zeit.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee


Leih und Pachtgesetz:
Das Leih- und Pachtgesetz (englisch Lend-Lease Act, offiziell: An Act to Promote the Defense of the United States – Ein Gesetz, um die Verteidigung der Vereinigten Staaten zu fördern) wurde vom US-Kongress am 18. Februar 1941 verabschiedet. Es ermöglichte den zu diesem Zeitpunkt offiziell noch neutralen, aber völkerrechtlich betrachtet bereits de facto am Zweiten Weltkrieg beteiligten Vereinigten Staaten, kriegswichtiges Material wie Waffen, Munition, Fahrzeuge, Treibstoffe, Nahrungsmittel, Flugzeuge, etc. an die gegen die Achsenmächte (Deutschland, Italien, Japan) kämpfenden Staaten zu liefern.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz

herberger
22.04.2017, 18:42
Der erste der diese Zahlen bestätigt war Marschall Schukow um 1958,allerdings mit dem Zusatz alle Waffen waren veraltet was aber nicht stimmte, im Schnitt waren die sowj. Waffen besser als die deutschen Waffen.

Seligman
22.04.2017, 18:50
Von wem, wann und wo wurden diese Zahlen, Mengenangaben behauptet? Welche seriösen gesicherten Belege gibt es dafür, die aus keiner Propagandaquelle stammen?


Gemäß den Front- und Feldlazarett-Berichten verloren die sowjetischen Streitkräfte (Heer, Marine und Luftstreitkräfte) im Zeitraum 22. Juni bis 31. Dezember 1941:
3.137.673 Soldaten und Offiziere als Gefallene, Gestorbene, Vermisste oder Gefangene
und 1.336.147 als Verwundete und Kranke (ohne Berücksichtigung der Verluste der Landwehr und Partisanen), sowie 20.500 Panzer und 21.200 Flugzeuge aller Typen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee

Sjard
22.04.2017, 18:57
Was von den etablierten Historikern gerne ignoriert wird, ist das viele Sowjetsoldaten die als Gefangene
des deutschen Reichs nach Kriegsende in die Sowjetunion heimkehrten dort als Verräter und Deserteure zu
GULAG oder Tod verurteilt wurden.
Nach deren Ableben galten sie als "Opfer des Faschismus" obwohl sie Opfer ihres eigenen Landes waren.

Seligman
22.04.2017, 19:13
Wie aber konnte man über den Krieg sprechen, ohne diese Zahl zu nennen? Zu diesem Zweck gebrauchte man die Formulierung: "In der Roten Armee gab es am 21. Juni 1941 1861 neueste Panzer vom Typ T-34 und KW sowie viele veraltete und leichte Panzer." Allen Sowjethistorikern wurde befohlen, den Zusatz "sowie viele veraltete und leichte Panzer" zu wiederholen. "Diese Formulierung ist völlig falsch", betont Militärfachmann Suworow. Erstens besaß die Rote Armee am 22. Juni 1941 die neuesten Panzer T-40 und T-50. Zweitens gab es am 22. Juni 1941 in der Roten Armee 2040 Panzer vom Typ T-34 und KW. Drittens zählten zu den angeblich veralteten Panzern die Schnellkampfwagen BT-2, BT-5 und BT-7 mit amerikanischem Christie-Laufwerk und Dieselmotoren. In der Wehrmacht gab es 1941 nicht einen einzigen Panzer mit Dieselantrieb, breiten Panzerketten und großkalibriger Langrohrkanone. 24 000 zu 3410: Die erste Zahl steht für den gigantischen Panzerkeil einer Angriffs-Streitmacht, und als solche war die Rote Armee lange vor dem 22. Juni 1941 strategisch geplant und im Westen der UdSSR konzentriert worden. Zu einem einzigen Zweck: Das Deutsche Reich zu überfallen. In einer blitzartigen Offensive. Als Erstschlag.

Suworow ist unangreifbar, weil er sich auf Dokumente stützt. Im Zentralarchiv des Ministeriums für Verteidigung der Russischen Föderation befindet sich das weltgeschichtlich bedeutsamste Dokument, belegt es doch die gegen Deutschland gerichtete strategische Kriegsvorbereitung Stalins, nur ein knappes Jahr nach der Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes. Aus diesem Dokument geht hervor: Stalin plante den Erstschlag, keinen Verteidigungskrieg. Stalin plante den Überfall, nicht die Reaktion auf einen Überfall. Stalin plante den Vormarsch, nicht eine Defensive.

....
Suworow ist, neben Solschenizyn, der international berühmteste russische Geschichtsrevisionist. Vor einer Neuinterpretation des sowjetisch-deutschen Krieges schreckt er nicht zurück, geht er doch als gewissenhafter Kriegsursachenforscher und damit als Wissenschaftler von der Erkenntnis aus, daß Geschichtsforschung eingedenk des Erkenntnisfortschritts notwendigerweise stets revisionistisch ist.

http://www.mitteleuropa.de/stalin-barbar01.htm

Seligman
22.04.2017, 19:20
Das Schlüsseldokument (Archivnummer 103 202/ow) trägt die Stempel "streng geheim", "besonders wichtig", "nur persönlich". Semjon Timoschenko ist zu dieser Zeit Volkskommissar für Verteidigung, Grigorij Schukow der Generalstabschef der Roten Armee.

"An unseren Westgrenzen wird unser wahrscheinlichster Gegner Deutschland sein", heißt es einleitend.

"Der stärkste Hauptgegner ist Deutschland." Die operativen Offensivpläne sehen folgendes vor:

"Die Hauptkräfte der Roten Armee im Westen können je nach Lage entweder südlich von Brest-Litowsk aufgestellt werden, um Deutschland bereits in der ersten Etappe des Krieges mit einem in Richtung Lublin und Krakau und weiter in Richtung Breslau geführten Schlag von den Balkanländern abzuschneiden, es von wirtschaftlich äußerst wichtigen Standorten zu isolieren und die Teilnahme dieser Länder am Krieg nachhaltig zu beeinflussen, oder nördlich von Brest-Litowsk, um den Hauptkräften der deutschen Wehrmacht in Ostpreußen eine Niederlage zu bereiten und dieses Gebiet zu besetzen."

Eindeutig werden Eroberung und Okkupation von Ostpreußen und Schlesien als vorrangige Ziele der Invasion genannt, um Ostdeutschland mit einem Schlag zu überrollen und zu besetzen. So lautet die Marschrichtung für die Sowjetarmeen südlich von Brest-Litowsk: "Mit den Kräften der Südwestfront im Zusammenwirken mit der Armee der linken Flanke der Westfront der Lublin-Sandomir-Gruppierung des Gegners eine entscheidende Niederlage zu bereiten und in Richtung Weichsel vorzustoßen. Danach ist ein Angriff etwa in Richtung Kielce und Krakau durchzuführen und weiter in Richtung Pilica (Fluß) und Oberlauf der Oder vorzustoßen."

Die Strategen dieser geplanten Offensive rechnen mit einem Gegner, dessen Verteidigung noch schwach ist (was klarstellt, daß zu diesem Zeitpunkt, September 1940, von Angriffsvorbereitungen auf deutscher Seite überhaupt keine Rede sein konnte – "Barbarossa" war ja noch gar nicht geboren). Im sowjetischen Angriffsplan liest man:
"Der Angriff unserer Kräfte in Richtung Krakau und Breslau, durch den Deutschland von den Balkanländern abgeschnitten werden soll, erlangt eine außerordentlich große Bedeutung. Außerdem werden unsere Kräfte hierbei durch Gebiete des ehemaligen Polen vorstoßen, die noch schwach auf eine Verteidigung vorbereitet sind

herberger
22.04.2017, 19:23
Suworow erwähnt ein Archiv in Moskau was bis heute noch geschlossen ist.Es handelt sich um die Vernehmungsprotokolle von sowj. Generälen in deutscher Kriegsgefangenschaft. Diese Protokolle müssten die endgültige Wahrheit enthalten.

Man kann vermuten würden diese Protokolle die sowj. Sicht auf der Geschichte noch erhärten dann wären sie längst veröffentlicht.

Valdyn
22.04.2017, 19:30
Alleine schon die Lebenslogik sagt auch, daß beide (Hitler und Stalinbzw. ihre Militärs) vollkommen realitätsfremd gewesen sein müßten, wenn sie beide nicht damit rechneten, daß der jeweils andere plante, ihn anzugreifen. Insofern wäre es schon extrem verwunderlich, wenn nicht beide entsprechende Pläne für eine Präventivoffensive in der Schublade gehabt hätten. Hitler ist Stalin eben nur zuvorgekommen Genutzt hat es bekanntlich auch nichts.

herberger
22.04.2017, 19:46
Die Deutschen verfügten über kein aktuelles Kartenmaterial über die Sowjetunion, das deutsche Kartenmaterial wurde erstellt aus Karten aus dem 1. Weltkrieg und aus der Luftaufklärung, während die Sowjets über gutes Kartenmaterial über Deutschland hatten

Nereus
22.04.2017, 20:40
Gemäß den Front- und Feldlazarett-Berichten verloren die sowjetischen Streitkräfte (Heer, Marine und Luftstreitkräfte) im Zeitraum 22. Juni bis 31. Dezember 1941:
3.137.673 Soldaten und Offiziere als Gefallene, Gestorbene, Vermisste oder Gefangene
und 1.336.147 als Verwundete und Kranke (ohne Berücksichtigung der Verluste der Landwehr und Partisanen), sowie 20.500 Panzer und 21.200 Flugzeuge aller Typen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee

Das für die internationalen Ölinteressen von SHELL und ESSO geführte Unternehmen "Barbarossa" war als Blitzkrieg zur Niederschlagung der Sowjets geplant worden. Das geschah aber nicht im Interesse des gesamten Deutschen Volkes, sondern nach dem Plan einer römisch-jüdischen Münchener Clique von imperialistischen Geopolitikern und ihrem Trommler. Der „Verrat“ der Briten bzw. der Londoner City und ihrer jüdischen Focus-Gruppe mit ihrem gekauften Kriegsknecht Churchill an ihrem urspünglischen Plan A von 1925 ( https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=8992473&viewfull=1#post8992473 ), trotz Dünkirchen-Geschenk und Heß-Flug, mußte also ab 22.6.41 ohne britische Luftunterstützung, wie erst geplant, begonnen und geführt werden. Das vergebliche Warten auf ein britisches Waffenstillstandsangebot, was zum Nachdruck verhelfenden Heß-Flug führte, kostete dem Barbarossa-Unternehmen wertvolle Zeit (geplanter Beginn Mitte Mai 1941) und konnte nicht vor Einbruch der Frostperiode siegreich abgeschlossen werden.

Stalins Verluste am Anfang von Barbarossa!

Es geht nicht darum Propagandalegenden zu retten, sondern um die Untersuchung von historischen Tatsachen, Fehlern und deren Ursachen.

Hier im Ausszug die sowjetischen Verluste bis fast zur Niederlage der Roten Armee im Jahr 1941:

Das Unternehmen "Barbarossa" war eine Blitzkriegsvariante von Finnland bis zum Schwarzen Meer.
Durch diese Methode konnten sich die Sowjetheere sich nicht so schnell zurückziehen. Sie wurden blitzartig eingekesselt und vernichtet. Stalin war durch die Scheinverträge von 1939/40 aus der sicheren "Stalinlinie" hinter Pufferstaaten hervorgelockt worden auf das unsichere Territorium des Köders "Interessengebiet Ostpolen, Baltische Staaten, rumänische Bukowina".

1941 http://www7.pic-upload.de/03.04.14/bi7zckg5z95i.jpg

Die großen militärischen Erfolge der Blitzangreifer gleich nach dem planmäßigen Einmarsch, welcher auf einen überraschten und völlig gelähmten Gegner erfolgte, widerlegen jede Präventivkriegsthese:

https://www2.pic-upload.de/img/33052344/Beginn41.jpg

Sowjetische Verluste ab 22.6.1941 in den ersten Wochen der deutschen Blitzangriffe und Kesselschlachten!

Fortschreibung der erreichten Sowjetverluste:


bis: Panzerkampfwagen Geschütze Flugzeuge GefangenePanzerzüge
1.07. .5774.2330.4725 ..160.000 4
10.07. .7615 .4423 .6233 ..400.000
6.08. 13145 10388 .9082 ..895.000
21.08. 14000 15000 11250 1.250.000
14.10. 3.050.000
9.11. 3.632.000


Quelle: Nach Unterlagen des OKW in »Schlag nach über das Jahr 1941, Übersichtliche Chronik der Ereignisse des Jahres 1941 in Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport usw.« Bibliographisches Institut AG., Leipzig 1942. Kapitel „Kriegsereignisse“. (S. 3-38)

Die angeblichen Angriffsabsichten der Sowjetunion ab 1941 durch die Verstärkung ihrer Grenztruppen, waren nur die Reaktion auf die lange vorher eingeleiteten Mobilmachungen in Westeuropa, die nicht ganz zu verheimlichen waren. Durch den ergebnislosen Molotow-Besuch 1940 in Berlin, die Breslauer Heß-Rede im Febuar 1941, den Heß-Flug im Mai 1941 nach England und verschiedene Agentenmeldung, u.a. vom Spion Sorge in Japan, waren die Sowjets schon mißtrauisch geworden. Dagegen war die Masse der Sowjet-Divisionen in den baltischen Ländern, Ostpolens, Galiziens und im Südostraum nur sichernde Besatzungstruppen in den durch den Hitler-Stalin-Pakt gewonnenen neuen Territorien.
“Danzig, Hitler-Stalin-Pakt mit geheimen Zusatzprotokoll über Interessensgebiete und der Polenfeldzug” waren nur politisch-strategische Manöver, um mit der Sowjetunion eine gemeinsame Grenze für den Einmarsch nach dem “Barbarossa-Plans” zu bekommen und um die Sowjets mit ihren Divisionen aus der befestigten Stalin-Linie heraus die neue Westgrenze auf dem unsicheren, feindlichen Boden der “erbeuteten” Territorien zu locken.

Der Aufmarsch im Osten:
Großdeutschland
Bis 20.7.1940 im Osten vorhanden 23 Div.
7.10 1940 im Osten vorhanden 30 Div.
26.10.1940 Neugliederung des Heeres (Auftakt des Ostaufmarsches)

21.12.40 im Osten vorhanden 34 Div.
Febr.-April 41 (1.-2. Aufmarschstaffel) 103 Div.
Bis 20. 5. 41 (3. Aufmarschstaffel) 120 Div.
Bis 2.6.41 ..... 129 Div.
vom 3.- 23.6.41: Zuführung von 12 Panzer- und 12 motorisierte Divisionen
Angriff mit 153 Div. = 75 % des Feldheeres

an anderen Fronten:
Norwegen... 8 Div.
Westfront... 28 Div.;
Südosten...7 Div.;
Afrika...2 Div.;
Heimat ...1 Div.;
Insgesamt... 209 Divisionen

Beginn der Offensive gegen die Sowjetunion am 22.06.1941, 3:15 Uhr

Deutsche Kräfte
119 Inf. Div. (einschl. Kav. Div.), 15 Mot. Div., 19 Pz. Div., 3.050.000 Soldaten
darunter:
600.000 Motorisierte Fahrzeuge
3580 Panzerkampfwagen
7184 Geschütze
1160 Kampfflugzeuge
720 Jagdflugzeuge
120 Aufklärungs Flugzeuge

Verbündete:
Rumänien:
12 Inf. Div., 4 Kav. Brigaden, 1 Pz. Brigade, 2 Festungs Brig., 3 Gebirgs Brig.

Ungarn:
2 mot Brigaden, 1 Kav. Brigade,

Slowakei:
2 Inf. Div., 1 mot. Brig.

Italien:
3 mot. Div. (erst ab August 41)

Finnland:
rd. 18 Divisionen.

Die Operationspläne gegen England - “Seelöwe” und “Felix” – waren nur Tarnung, um von den Planungen des hauptsächlichen Ostfeldzugs abzulenken.

Sowjetunion: Westfront (geschätzt)
138 Inf. u. Kav. Div., 40 mot. und Panzer Brigaden, 4.700.000 Soldaten an der europ. Front

über Fahrzeuge, Panzerkampfwagen und Geschütze um 1959 keine verläßlichen Angaben
1800 Kampfflugzeuge (davon 800 moderne)
2000 Jagdflugzeuge (300 moderne)
800 Aufklärungsflugzeuge
(1400 andere, größtenteils veraltet)

Quelle Aufstellung: Hans-Adolf Jacobsen, “1939/1945 – Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten”, Wehr und Wissen, Darmstadt 1959.


Der Aufmarsch zum Unternehmen Barbarossa (Finnland nicht eingezeichnet):

http://www.15id.info/VorgeschichteOst_htm_files/266.jpg

http://www.15id.info/VorgeschichteOst.htm

Die britischen Hilfslieferungen an die zusammenbrechende Rote Armee beliefen sich im Jahr 1941 nur auf magere Alibi-Lieferungen für den neuen, aber ungeliebten „Verbündeten”:


Ab 22.6.1941 bis Monatsende: Juli 41 Oktober 41
Gummi 20.000 t
Armeestiefel 2-3 Millionen
Flugzeuge 200493
Panzerfahrzeuge 480

Quelle: Jacobsen.

Die großen Hilfslieferungen aller Art aus GB, USA und Kanada erfolgten erst ab 1942.

Lichtblau
22.04.2017, 21:03
Das Schlüsseldokument (Archivnummer 103 202/ow) trägt die Stempel "streng geheim", "besonders wichtig", "nur persönlich". Semjon Timoschenko ist zu dieser Zeit Volkskommissar für Verteidigung, Grigorij Schukow der Generalstabschef der Roten Armee.

"An unseren Westgrenzen wird unser wahrscheinlichster Gegner Deutschland sein", heißt es einleitend.

"Der stärkste Hauptgegner ist Deutschland." Die operativen Offensivpläne sehen folgendes vor:

"Die Hauptkräfte der Roten Armee im Westen können je nach Lage entweder südlich von Brest-Litowsk aufgestellt werden, um Deutschland bereits in der ersten Etappe des Krieges mit einem in Richtung Lublin und Krakau und weiter in Richtung Breslau geführten Schlag von den Balkanländern abzuschneiden, es von wirtschaftlich äußerst wichtigen Standorten zu isolieren und die Teilnahme dieser Länder am Krieg nachhaltig zu beeinflussen, oder nördlich von Brest-Litowsk, um den Hauptkräften der deutschen Wehrmacht in Ostpreußen eine Niederlage zu bereiten und dieses Gebiet zu besetzen."

Eindeutig werden Eroberung und Okkupation von Ostpreußen und Schlesien als vorrangige Ziele der Invasion genannt, um Ostdeutschland mit einem Schlag zu überrollen und zu besetzen. So lautet die Marschrichtung für die Sowjetarmeen südlich von Brest-Litowsk: "Mit den Kräften der Südwestfront im Zusammenwirken mit der Armee der linken Flanke der Westfront der Lublin-Sandomir-Gruppierung des Gegners eine entscheidende Niederlage zu bereiten und in Richtung Weichsel vorzustoßen. Danach ist ein Angriff etwa in Richtung Kielce und Krakau durchzuführen und weiter in Richtung Pilica (Fluß) und Oberlauf der Oder vorzustoßen."

Die Strategen dieser geplanten Offensive rechnen mit einem Gegner, dessen Verteidigung noch schwach ist (was klarstellt, daß zu diesem Zeitpunkt, September 1940, von Angriffsvorbereitungen auf deutscher Seite überhaupt keine Rede sein konnte – "Barbarossa" war ja noch gar nicht geboren). Im sowjetischen Angriffsplan liest man:
"Der Angriff unserer Kräfte in Richtung Krakau und Breslau, durch den Deutschland von den Balkanländern abgeschnitten werden soll, erlangt eine außerordentlich große Bedeutung. Außerdem werden unsere Kräfte hierbei durch Gebiete des ehemaligen Polen vorstoßen, die noch schwach auf eine Verteidigung vorbereitet sind

Man muss schon sehr naiv sein zu glauben die Russen würden Historikern Einblick in ein Dokument geben, das ihre Schuld belegt.

Es ist eine Generalstabsstudie. Von euch wird ja regelmässig das Argument, das der deutsche Operationsplan gegen die Sowjetunion im Sommer/Herbst 1940 entstand damit entkräftet, ein Generalstab macht für alle möglichen Fälle Pläne.

Das hat dann auch für den sowjetischen Generalstab zu gelten.

marion
22.04.2017, 23:48
@ Nereus

die Sowjets haben bei den Verlusten der Kanonen glatt gelogen, am 22. Juni 42 hatten sie 148.000 größer 5cm und haben bis ende des Jahres nochmals 50.000 gebaut. Im übrigen steht die höchste Truppenkonzentration an der Südwestfront . Was liegt gegenüber? 1940 hätte Stalin das in paar Tagen erledigt gehabt haben können ;)
DDRUDZWK Band IV Angriff auf die Sowjetunion

Nereus
23.04.2017, 06:24
@ Nereus

die Sowjets haben bei den Verlusten der Kanonen glatt gelogen, am 22. Juni 42 hatten sie 148.000 größer 5cm und haben bis ende des Jahres nochmals 50.000 gebaut. Im übrigen steht die höchste Truppenkonzentration an der Südwestfront . Was liegt gegenüber? 1940 hätte Stalin das in paar Tagen erledigt gehabt haben können ;)
DDRUDZWK Band IV Angriff auf die Sowjetunion

https://www2.pic-upload.de/img/32960705/Polen_D3.jpg

Was suchte eine britisch-französische Militärmission vom 11.8.-22.8.1939 in Moskau? Über was wurde da verhandelt? Was war das Ergebnis?

marion
23.04.2017, 09:02
Was suchte eine britisch-französische Militärmission vom 11.8.-22.8.1939 in Moskau? Über was wurde da verhandelt? Was war das Ergebnis?

die wollten Stalin noch 10.000 Kanonen verkaufen :D:haha: im übrigen gabs da nur Kaffee und Teerunden, richtig verhandelt wurde gar nix, weil die Westler keine Befugnisse dazu hatten

herberger
23.04.2017, 09:08
Was suchte eine britisch-französische Militärmission vom 11.8.-22.8.1939 in Moskau? Über was wurde da verhandelt? Was war das Ergebnis?

Der Knackpunkt war gewesen ohne Zustimmung der Polen wollte man keine 120 sowj.Divisionen an die deutsch/polnische Grenze verlegen.

Man könnte meinen das Ergebnis war, das Polen beseitigt werden muss um eine deutsch/sowj. Grenze zu haben.

Mit den Westmächten verhandelte der Verteidigungsminister Worowschilow, etwa zeitgleich in Moskau wie die deutsch/sowj. Verhandlungen,

herberger
23.04.2017, 16:05
https://www2.pic-upload.de/img/33057329/18034263_1713358565629148_246610992553270519_n.jpg (https://www.pic-upload.de)



Wer die Ursachen des Zweiten Weltkriegs erforschen will, darf sich nicht auf die von Viktor Suworow aufgeworfene Frage beschränken, ob Stalin einen Überfall auf Europa plante. Die umfassende Antwort, die Suworow selbst auf diese Frage erteilt hat, sowie die Folgerungen, die er daraus zieht, sind von zahlreichen anderen Forschem aus verschiedenen Ländern bestätigt worden. Jawohl, Stalin plante in der Tat einen Weltkrieg und war einer der beiden Hauptschuldigen an dessen Ausbruch - und zwar der Schuldige Nummer eins. Er und kein anderer entschied letzten Endes darüber, ob es gelingen würde, den Frieden in Europa (sowie auf anderen Kontinenten) zu wahren. Seitdem er sich Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhundert zum absoluten Herrscher über den Sowjetstaat aufgeschwungen hatte, war es stets sein hauptsächliches Ziel gewesen, das brüchige politische Gleichgewicht auf der Welt aus den Angeln zu heben und einen Krieg zwischen den kapitalistischen Mächten zu provozieren, in den die UdSSR in einem günstigen Augenblick zur Durchsetzung ihrer eigenen politischen Ziele eingreifen konnte.

Lichtblau
23.04.2017, 16:34
https://www2.pic-upload.de/img/33057329/18034263_1713358565629148_246610992553270519_n.jpg (https://www.pic-upload.de)

Stalin als der Hauptschuldige am ganzen wk2 hatten wir auch noch nicht.

herberger
23.04.2017, 17:08
Die Sieger zeigen nach Beendigung des Krieges warum sie in den Krieg zogen und was ihre Ziele oder Motive waren.

Text aus einer Doku

In Spanien 1936 empfahlen sich die Sowjets den Westmächten als Bündnispartner.

Lichtblau
23.04.2017, 18:10
Die Sieger zeigen nach Beendigung des Krieges warum sie in den Krieg zogen und was ihre Ziele oder Motive waren.

Text aus einer Doku

In Spanien 1936 empfahlen sich die Sowjets den Westmächten als Bündnispartner.

Die Nazis empfahlen sich auch ständig dem Westen als Bündnispartner. Alfred Rosenberg schrieb 1927:

"In dem Kampf zwischen Moskau und London hat Deutschland sich klar zu entscheiden und je nach Möglichkeiten Zwischenlösungen zu schaffen bis zur endgültigen Freiheit nach dem Osten d.h. bis zur Raumgewinnung für deutsches Volkstum in östlicher - polnischer - Stoßrichtung. Ebenso wie Deutschland im großen Kampf gegen Marxismus, internationale Finanz und Frankreich ein Bündnis mit Italien anstreben muß, aus der gleichen nüchternen Überlegung muß das gleiche Deutschland heute, und sei es auch um nicht allzu großer augenblicklicher Vorteile willen, einen Anschluss an England suchen, gegen welches außerdem auch Italien keine Politik treiben kann. Es hat aber Vorsorge zu treffen, daß nicht etwa deutsche Männer ohne politische Zielsetzung als Landsknechte gegen Rußland eingesetzt werden, sondern so in Erscheinung treten, daß sie wertvolle Druckmittel in der Hand einer deutschen Ostpolitik werden.

[...]

Deutschland bietet bei gesicherter Rückendeckung im Westen und freier Hand im Osten: England den Schutz Indiens an der russisch-polnischen Grenze (ein Gedanke Bismarcks), Vernichtung von Pan-Europa, Verhinderung der Antikolonialbewegung, Niederkämpfung des Bolschewismus in Zentraleuropa."

Alfred Rosenberg, Der Zukunftsweg einer deutschen Aussenpolitik, München 1927, S. 81 und 143.


Im Klartext heißt das: gebt uns freie Hand im Osten zur Zertrümmerung der Sowjetunion, und ihr werdet die Bedrohung des Empires durch Bolschewismus und Antikolonialbewegung los.

herberger
23.04.2017, 18:15
Rosenberg war nie wichtig, auch wenn man in London und Paris lieber Deutschland als die Sowjetunion als Nachbarn haben wollte, nur in den USA die Roosevelt Bande war voller sowjetischer Sympathisanten.

Lichtblau
23.04.2017, 18:22
Rosenberg war nie wichtig, auch wenn man in London und Paris lieber Deutschland als die Sowjetunion als Nachbarn haben wollte, nur in den USA die Roosevelt Bande war voller sowjetischer Sympathisanten.

Also Rosenberg war Chefideologe des Nationalsozialismus. Er hat bestimmt was Nationalsozialismus ist und was nicht.

herberger
23.04.2017, 18:29
Also Rosenberg war Chefideologe des Nationalsozialismus. Er hat bestimmt was Nationalsozialismus ist und was nicht.


Blödsinn, Rosenberg ging allen auf die Nerven.

Zitat des Historikers Joachim Fest der das vermutlich von Albert Speer hat.

"Rosenbergs Wichtigtuerei hat ihm auf die Anklagebank in Nürnberg gebracht, überall drängelte er sich auf, da er allen auf die Nerven ging gab man ihm ein pseudo Amt im Osten",

Lichtblau
23.04.2017, 18:38
Blödsinn, Rosenberg ging allen auf die Nerven.

Zitat des Historikers Joachim Fest der das vermutlich von Albert Speer hat.

"Rosenbergs Wichtigtuerei hat ihm auf die Anklagebank in Nürnberg gebracht, überall drängelte er sich auf, da er allen auf die Nerven ging gab man ihm ein pseudo Amt im Osten",

wen interessiert schon dummes Gepfurze von Historikern?

herberger
23.04.2017, 18:40
wen interessiert schon dummes Gepfurze von Historikern?

Das stammt ganz sicher von Albert Speer.

Lichtblau
23.04.2017, 18:47
Das stammt ganz sicher von Albert Speer.

Eben noch vermutlich, jetzt schon sicher.

Wichtigkeit ist sowieso relativ. Er gehört zu 100% zu den obersten Top-Nazis.
Was er sagt ist auf jeden Fall relevant.

Valdyn
23.04.2017, 18:59
Im Klartext heißt das: gebt uns freie Hand im Osten zur Zertrümmerung der Sowjetunion, und ihr werdet die Bedrohung des Empires durch Bolschewismus und Antikolonialbewegung los.

Was war an dieser Überlegung aus damaliger Sicht und unter Berücksichtigung der Ereignisse der bolschewistischen Revolution falsch? Man hatte ja schließlich 1917 und in den Folgejahren gesehen, zu was die Roten fähig waren. Das hatte man übrigens auch in Spanien noch einmal brühwarm auf den Tisch bekommen.

Lichtblau
23.04.2017, 19:02
Was war an dieser Überlegung aus damaliger Sicht und unter Berücksichtigung der Ereignisse der bolschewistischen Revolution falsch? Man hatte ja schließlich 1917 und in den Folgejahren gesehen, zu was die Roten fähig waren. Das hatte man übrigens auch in Spanien noch einmal brühwarm auf den Tisch bekommen.

also für das Schicksal anderer Völker und Rassen haben sich die Nazis ja nun ganz und gar nicht interessiert. Im Gegenteil sie haben ihnen das Lebensrecht abgesprochen.

Valdyn
23.04.2017, 19:09
also für das Schicksal anderer Völker und Rassen haben sich die Nazis ja nun ganz und gar nicht interessiert. Im Gegenteil sie haben ihnen das Lebensrecht abgesprochen.

Das weiß ich nicht. Aber du wirst deine Aussage in der Pauschalität sicher zweifelsfrei belegen können und uns mitteilen können inwiefern nun die Nazis den Franzosen oder den Australiern das Lebensrecht abgesprochen haben....

Außerdem beantwortet das auch nicht meine Frage. Bevor auch nur irgendwo irgendein Nazi-KZ stand, hatten die Roten schon ihre Gulags errichtet. Das soll nichts entschuldigen oder verharmlosen, aber vielleicht steht der Nazi-Terror ja auch im Zusammenhang mit dem Terror der Bolschewiki. Nur so eine Idee.

Lichtblau
23.04.2017, 19:22
Das weiß ich nicht. Aber du wirst deine Aussage in der Pauschalität sicher zweifelsfrei belegen können und uns mitteilen können inwiefern nun die Nazis den Franzosen oder den Australiern das Lebensrecht abgesprochen haben....

Außerdem beantwortet das auch nicht meine Frage. Bevor auch nur irgendwo irgendein Nazi-KZ stand, hatten die Roten schon ihre Gulags errichtet. Das soll nichts entschuldigen oder verharmlosen, aber vielleicht steht der Nazi-Terror ja auch im Zusammenhang mit dem Terror der Bolschewiki. Nur so eine Idee.

Kann ich belegen.

https://www.politikforen.net/showthread.php?145612-Nationalsozialistische-Ideologie&p=6643606&highlight=krausnick#post6643606

Valdyn
23.04.2017, 19:29
Kann ich belegen.

https://www.politikforen.net/showthread.php?145612-Nationalsozialistische-Ideologie&p=6643606&highlight=krausnick#post6643606

Nö, kannst du nicht. Aber lassen wir das, das ist mir zu blöd, dir jetzt noch erklären zu müssen, daß deine Aussage so pauschal eben nicht richtig war. Wenn überhaupt.

Nereus
23.04.2017, 20:33
Gebt Euch keine Mühe hier mit der "Aufklärung" aus den süddeutschen Verlagen von Vowinkel, Druffel oder Grabert, über die "Kriegsschuld". Es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel, weil niemals die wirklichen Machtinteressen dort angesprochen werden!

Geschichtsforscher, die im Nebel umherstochern.

Es gab zwischen 1939 und 1945 einen Weltkrieg. Warum es den gab und wer daran Schuld war, wurde ab ca. 1961 (Bau der Ostberliner Mauer) im Westen neu diskutiert.

- Der erzwungene Krieg – Die Ursachen und Urheber des 2. Weltkrieges, (Hoggan)

- Der unnötige Krieg (Hoggan)

- Die Kriegsschuld des Widerstandes (Annelies von Ribbentrop)

- Roosevelts scheinheiliger Krieg ( Colby)

- Der europäische Bürgerkrieg (Nolte)

usw. bis endlich jemand verzweifelt schrieb:

- Der Krieg, der viele Väter hatte.

Auch einem russischen Geschichtsforscher war diese Nebelstocherei aufgefallen:


http://pictures.abebooks.com/isbn/9783426268100-de.jpg

Valentin Falins historisches Interesse gilt besonders den Kriegsjahren 1939-1945 und dem Vorspiel zum Weltkrieg. Niemals bezeichnet der russische Kommunist Falin andere Thesen als Lügen, sondern versucht sie wissenschaftlich, durch Quellenkritik und mit logischer Gesamtschau, zu widerlegen. Auch spricht Falin niemals von unwiderlegbaren Quellen, da er als ehemals höchst eingeweihter Diplomat einer Weltmacht am fachkundigsten weiß, wie die oft unzugänglichen Dokumentquellen in politischen und geheimdienstlichen Archiven eine gegenteilige Wahrheit beweisen, als die, ebenfalls mit "Quellen und Dokumenten" belegte, offiziell verordnete politische Wahrheit lautet. Falin beschreibt zuerst, leicht ironisch, westliche Geschichtsverdrehungen zur Zeitgeschichte, um dann auch mit Moskauer Quellen-Verhältnissen und Geschichtsverfälschungen aus politischem Kalkül abzurechnen. [Valentin Falin, Zweite Front - Die Interessenkonflikte in der Anti-Hitler-Koalition, Droemer-Knaur Verlag, München, März 1997.]

Falins Prolog:[3]
»Churchills Krieg. Band 1 - Der Kampf um die Macht. Ein umfangreiches Werk mit diesem Titel aus der Feder David Irvings erschien im Jahre 1987.

Nein, den Brand hat nicht Churchill gelegt, widerspricht Ernst Topitsch. Stalins Krieg heißt sein Buch aus dem Jahre 1990. Deutschland und Japan waren für Topitsch "Werkzeuge" einer langfristigen Moskauer Strategie gegen "Imperialisten, vor allem die angelsächsischen".

Dirk Bavendamm zweifelt sowohl die Hypothesen Irvings als auch die Topitschs an: Es war in seiner Vor- und Darstellung Roosevelts Krieg. Bavendamm nennt sogar das Datum des Kriegsausbruchs - das Jahr 1937.[4]

Dazu gibt es Varianten. Unter den "Hauptschuldigen" trifft man auf Edward Benesch und Leon Blum. David L. Hoggan vertritt mit Elan und wortreich - auf 931 Seiten - die Version, an der Zerstörung des Friedens seien vor allem der britische Lord Halifax und der polnische Außenminister Oberst Jozef Beck schuld.[5] Natürlich nicht ohne Mitwirkung der Großen Drei.

Wenn das so weitergeht, bleibt für den "größten Revolutionär des 20. Jahrhunderts"[6]fast nichts mehr übrig. Ein paar Holocausts vielleicht. Und eine Menge politischer Versäumnisse sowie Fehler im Felde.

Mussolini entsteigt dem Fegefeuer nahezu blütenweiß. In den kürzlich aufgetauchten Tagebüchern des Duce (britische Experten neigen nicht dazu, sie als eine jüngste Schöpfung Kujaus[7] zu betrachten) sind seine Seelenqualen bei der Verabschiedung schicksalsschwerer Entschlüsse eindrucksvoll festgehalten. Sollten die Originalbriefe Winston Churchills und einiger anderer Politiker des Westens, die vor und nach Ausbruch des Krieges Mussolini ihre Aufmerksamkeit nicht versagten, plötzlich auftauchen, dann wird jedermann aufgehen, daß der italienische Diktator nicht allein litt.[8]

Anmerkungen

[3] Ebenda, S. 9-17.
[4] Irving, David: Churchill's War. The Struggle for Power, Australia, 1987, Vol. l. Topitsch, Ernst: Stalins Krieg 1937-1945, Herford, 1990. Bavendamm, Dirk: Roosevelts Krieg 1937-1945, München, Berlin 1993
[5] Hoggan, David L.: Der erzwungene Krieg. Tübingen, 14. Neuauflage, 1990.
[6] So betitelt John Lukacs Hitler in seinem Buch Churchill und Hitler. Der Zweikampf. Stuttgart, 1992, S.316.
[7] Kujau: Fälscher der Hitler Tagebücher.
[8] Mussolini führte diese Briefe stets bei sich - als Talisman oder als Versicherungspolice -, insbesondere als der Boden unter seinen Füßen zu schwanken begann. Churchill unternahm nach dem Krieg beträchtliche Anstrengungen, um seine Korrespondenz zurückzuerhalten. Man kann vermuten, daß dies nicht zu dem Zweck geschah, sie in seine sechsbändige Ausgabe des Zweiten Weltkrieges aufzunehmen. Dafür hätten auch seine Kopien ausgereicht.
- - - - - -


https://pictures.abebooks.com/KAEMPFERT/22136290840.jpg

I.M. Maiski, Verlag Progreß Moskau, 1960

»Winston Churchill schreibt in seinen Kriegserinnerungen über die Dreierverhandlungen von 1939:

„Nicht einmal im Lichte der geschichtlichen Perspektive kann bezweifelt werden, daß England und Frankreich den russischen Vorschlag hätten annehmen müssen... Chamberlain und das Außenministerium schienen jedoch von einer rätselhaften Sphinx behext zu sein. Wenn sich die Ereignisse mit einer solchen Schnelligkeit und in einem derart gewaltigen Massenstrom abwickeln wie zu jener Zeit, dann ist es am richtigsten, konsequent einen Schritt nach dem andern zu tun. Ein Bündnis Englands, Frankreichs und Rußlands hätte 1939 im Herzen Deutschlands tiefste Besorgnis hervorgerufen, und niemand kann beweisen, dab man den Krieg dann nicht hätte verhindern können. Den nächsten Schritt hätte man schon mit einem Übergewicht der Kräfte auf seiten der Verbündeten tun können. Die Diplomatie hätte die Initiative wieder an sich gerissen. Hitler hätte es sich weder leisten können, in einen Zweifrontenkrieg verstrickt zu werden, den er selber stets entschieden abgelehnt hatte, noch hätte er einen Mißerfolg zulassen können. Schade, daß er nicht in eine so schwierige Lage versetzt wurde, die ihn das Leben hätte kosten können... Hätte beispielsweise Mister Chamberlain nach Erhalt des russischen Vorschlags gesagt: Jawohl, vereinigen wir uns alle drei, um Hitler das Genick zu brechen', oder mit anderen Worten dasselbe ausgedrückt, so wäre das vom Parlament gebilligt worden, Stalin hätte das verstanden und die Geschichte einen anderen Verlauf genommen.. . Statt dessen folgte" (als Antwort auf den russischen Vorschlag - I. Maiski.) „ein langes Schweigen, und inzwischen wurden verschiedene Halbheiten und spitzfindige Kompromisse ausgetüftelt." W. Churchill, Second World War, vol. I, pp. 325-328.

Trotz aller Unterschiede zwischen den Autoren der angeführten Zitate (es bedarf wohl keines Beweises, daß sie sehr groß sind), sind sich beide einig darüber, daß es möglich gewesen wäre, den zweiten Weltkrieg zu vermeiden, wenn die UdSSR, England, Frankreich und die USA (oder zumindest die UdSSR, England und Frankreich) der Aggression der faschistischen Mächte schnell, fest und entschlossen eine wirksame Barriere entgegengesetzt hätten.

Wer hat die Bildung einer solchen Barriere verhindert? Die Sowjetunion? Nein, die Sowjetunion trifft keine Schuld. Sie hat im Gegenteil alles nur menschenmögliche getan, um so eine Barriere gegen die Aggression zustande zu bringen. Daran lassen die obigen Darlegungen nicht den geringsten Zweifel. Diese Dreierbarriere wurde in Wirklichkeit von der Cliveden-Clique in England und von den „200 Familien" in Frankreich verhindert. Wenn man aber nach den Personen fragt, die Hitler geholfen, die diese reaktionären Kräfte am sichtbarsten verkörpert und die ihnen genehme Politik am aktivsten betrieben haben, so sind in erster Linie Neville Chamberlain und Daladier zu nennen. Die ganze Größe ihrer geschichtlichen Verantwortung für die Entfesselung des zweiten Weltkriegs sowie für die unzähligen Opfer, Verluste und Leiden, die er der Menschheit gebracht hat, ist kaum zu ermessen.«

Hat Maiski die Helmdach- und Suvorow-Wellen ausgelöst, welche die angegriffenen Oberschichten in den heutigen NATO-Ländern sauber waschen wollen?

marion
24.04.2017, 08:12
Zu dem Falin muss man den Gegenpart aber auch lesen: H. Fish - Der zerbrochene Mythos und ganz interessant: Charles Bonnet - Vor dem Sturm, der Bonnet beschreibt da, wie die englischen Militärs mit den französischen Militärs OHNE die franz. Aussenpolitik den Krieg planten

Seligman
24.04.2017, 09:09
also für das Schicksal anderer Völker und Rassen haben sich die Nazis ja nun ganz und gar nicht interessiert. Im Gegenteil sie haben ihnen das Lebensrecht abgesprochen.

Alleine an diesem Satz erkennt man wie Propagandageschaedigt du bist. Und aus welcher Einseitigen Position aus du die Dinge beurteilst. Durch deine Voreingenommenheit passiert es dir natuerlich auch die meisten Dinge falsch zu intepretieren. - Und das merkt sogar ein Blinder, zumindest aber diejenigen die hier mitlesen. An deiner Stelle wuerd ich mich schon genieren.

Lichtblau
24.04.2017, 11:05
Alleine an diesem Satz erkennt man wie Propagandageschaedigt du bist. Und aus welcher Einseitigen Position aus du die Dinge beurteilst. Durch deine Voreingenommenheit passiert es dir natuerlich auch die meisten Dinge falsch zu intepretieren. - Und das merkt sogar ein Blinder, zumindest aber diejenigen die hier mitlesen. An deiner Stelle wuerd ich mich schon genieren.

und du bist kein propagandaopfer?

Rheinfall
24.04.2017, 20:45
David Cameron: Tatsache ist, wir sind ein sehr effizienter Partner der USA, aber wir sind der Juniorpartner. Wir waren auch der Juniorpartner 1940, als wir gegen die Nazis kämpften. :big boss:

Nereus
25.04.2017, 05:14
Zu dem Falin muss man den Gegenpart aber auch lesen: H. Fish - Der zerbrochene Mythos und ganz interessant: Charles Bonnet - Vor dem Sturm, der Bonnet beschreibt da, wie die englischen Militärs mit den französischen Militärs OHNE die franz. Aussenpolitik den Krieg planten

Du erinnerst mich an eine belesene „M“ auf Altermedia?

https://www2.pic-upload.de/img/33065478/Falin20_4.jpg

Von Falin handsigniert am 20.4.1997 anläßlich seiner Taschenbuchvorstellung in der Buchhanddlung Luise am U-Bahnhof Dahlem Dorf.

Daraus:

https://www2.pic-upload.de/img/33065519/FalinA.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33065521/FalinB.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33065522/FalinC.jpg

Anmerkung 51:

https://pictures.abebooks.com/BIBLION2/22231386856.jpg

Welche Fish-Seiten sollten denn, Deiner Meinung nach, mein Interesse finden?

Welche militärischen Stärken sollten denn bei den Moskauer Verhandlungen über ein Dreier-Abwehrbündnis gegen die Aggressoren im August 1939 in das Verteidigungsbündnis eingebracht werden nach Deinen Quellen?

marion
25.04.2017, 06:31
https://www2.pic-upload.de/img/33065521/FalinB.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33065522/FalinC.jpg

Anmerkung 51:

https://pictures.abebooks.com/BIBLION2/22231386856.jpg

Welche Fish-Seiten sollten denn, Deiner Meinung nach, mein Interesse finden?



das hatten wir bei Amazon vor 10 Jahren mal erörtert , da die das Buch komplett gecancelt haben musst du nun selber lesen , sonst hätte ich das verlinkt. Quintessenz war jedenfalls folgende: FDR als sich selbstdarstellender aufopfernder Kämpfer für Frieden ist wirkklich nur ein Mythos und hat mit der Realität nix zu tun

herberger
25.04.2017, 12:50
Hitler und Jodl zwei die sich nicht leiden konnten.

Jodl bei seiner Vernehmung nach Hitler befragt.

"Ich kenne Hitler überhaupt nicht, seit meinem Dienstantritt im Führerhauptquartier habe ich kein privates Wort mit Hitler gewechselt"!




PROF. DR. EXNER: Sie waren während des ganzen Krieges mit Hitler zusammen und müssen ihn also eigentlich am besten kennen. [332] Ich wollte Sie deshalb über die Persönlichkeit des Führers genau betragen. Aber das Gericht liebt keine Wiederholungen. Sagen Sie also nun ganz kurz, was hat Sie denn besonders beeinflußt an Hitler in seinem Verhalten, was hat Ihnen besonders imponiert? Was hat Sie abgestoßen?

JODL: Hitler war eine Führerpersönlichkeit von ungewöhnlichem Ausmaß. Sein Wissen und sein Intellekt, seine Rhetorik und sein Wille triumphierten letzten Endes bei jeder geistigen Auseinandersetzung gegenüber jedermann. In einer seltenen Weise mischte sich bei ihm Logik und Nüchternheit im Denken, Skepsis mit einer ausschweifenden Phantasie, die sehr oft das Kommende erahnte, aber auch sehr oft irre ging. Geradezu bewundert habe ich ihn, als er im Winter 1941/1942 mit seinem Glauben und mit seiner Energie die wankende Ostfront zum Stehen brachte, da zu dieser Zeit eine Katastrophe drohte wie im Jahre 1812. Sein Leben im Führerhauptquartier war nichts als Pflicht und Arbeit. Die Bescheidenheit in seiner Lebensführung war imponierend. Es gab keinen Tag, den er in diesem Kriege nicht...

VORSITZENDER: Einen Augenblick. Dr. Exner, wie Sie bereits sagten, hat der Gerichtshof derartige Dinge immer wieder zu hören bekommen. Wir haben kein Interesse daran.

PROF. DR. EXNER: Vielleicht sagen Sie dem Gerichtshof noch etwas, das er weniger oft gehört hat, nämlich, was Sie abstoßend fanden an der Persönlichkeit Hitlers?

VORSITZENDER: Ich glaube nicht, daß es in dieser allgemeinen Weise den Gerichtshof interessieren würde, was ihn an Hitler abgestoßen hat. Könnte er nicht mit seinem eigenen Fall fortfahren?

PROF. DR. EXNER: Hatten Sie das Gefühl, daß Sie dem Führer persönlich nahe stehen?

JODL: Nein, in keiner Weise.

PROF. DR. EXNER: Alle Ihre Beziehungen waren im wesentlichen dienstlicher Art?

JODL: Rein dienstlicher Art. Ich gehörte nicht zu seinem privaten Kreis, und er wußte von mir nicht mehr, als daß ich Jodl heiße und vermutlich deswegen aus Bayern stamme.

herberger
25.04.2017, 18:08
http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=775

Der Tod sprach polnisch


Polens verschwiegene Lager
Europas erste KZs
Erfährt man heutzutage etwas über Lager, in denen eine Vielzahl von Menschen interniert war, handelt es sich primär um die von den Nationalsozialisten betriebenen Konzentrationslager zwischen 1933 und 1945. Damit setzt sich in der öffentlichen Wahrnehmung das Bild durch, als seien Konzentrationslager allein ein deutsches Phänomen. Von den ersten englischen Konzentrationslagern im Burenkrieg oder den Konzentrationslagern, in denen die US-Amerikaner in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Japaner internierten, erfährt der Geschichtsinteressierte nur beiläufig. Wenn von polnischen Konzentrationslagern die Rede ist, treten zumeist nur die Lager des Jahres 1945 in den Vordergrund. Diesbezüglich wird dann immer wieder die Behauptung aufgestellt, daß es sich dabei um die Folge der NS-Verbrechen handelte. Daß Polen jedoch schon in der Zwischenkriegszeit über Konzentrationslager verfügte, wird von der etablierten Geschichtswissenschaft gern unter den Tisch gekehrt.*

Lichtblau
25.04.2017, 19:23
Hitler und Jodl zwei die sich nicht leiden konnten.

Jodl bei seiner Vernehmung nach Hitler befragt.

"Ich kenne Hitler überhaupt nicht, seit meinem Dienstantritt im Führerhauptquartier habe ich kein privates Wort mit Hitler gewechselt"!

was ist daran wichtig?

herberger
25.04.2017, 19:26
was ist daran wichtig?

Der Charakter der Aufschluss gibt wie man einen Menschen einschätzen kann, Jodl hatte keinen Grund über Hitler was positives zu sagen.

Lichtblau
25.04.2017, 19:45
Der Charakter der Aufschluss gibt wie man einen Menschen einschätzen kann, Jodl hatte keinen Grund über Hitler was positives zu sagen.

Vor dem Feind wird man seine Führung immer verteidigen. Da hält man zusammen.

herberger
25.04.2017, 19:48
Vor dem Feind wird man seine Führung immer verteidigen. Da hält man zusammen.


Göring und Erhard Milch spinnefeind, Milch wurde in Haft gedroht wenn er weiter positiv für Göring aussagt wird das Konsequenzen haben.

exogen
26.04.2017, 13:45
Wäre die BRD nach 1945 eine echte Demokratie im Sinne von "Die Mehrheitsmeinung ist der Leitgedanke der politischen Führung und ihrer Taten", was wäre dann geschehen? Nun, wir hätten nie:

- Gastarbeiter
- Familienachzug
- Migration
- Masseneinwanderung
- Asyl(un)wesen

-> subsumarum, keine Kolonisation gehabt. Eine Massenansiedlungspolitik, die seit etwa 1955 das ethnische Bild des heutigen Deutschlands entschieden verändert hat. Deutschland als Land des deutschen Volkes gibt es heute gar nicht mehr.

Darüberhinaus hätte es keinen

-NATO-Doppelbeschluß
- keine Aufrechterhaltung US-amerikanischer Bodentruppen
- keine Meinungs- und Gesinnungsterror ("häit-speech" / ergo hate-speech)
- keinen Euro
- keine Privatisierung deutschen Volksvermögens
- keine Privatisierung deutschen Bodens
- keine Privatisierung deutschen Trinkwassers
- keine Privatisierung deutschen Waldes an fremde Konzerne und Multis
- keine Privatisierung deutscher Kraftwerke, Stromnetze, Umspannwerke etc.
- keine Privatisierung deutscher Infrastruktur, wie Bahn, Schiene und Schiffahrtswege

gegeben. Kurzum keine Kolonisation der deutschen Nation, kein Ausverkauf nationaler Innenwerte, keine nicht-nationale Währung. Ob das nun gut ist. hängt von der Frage des Betrachters ab. Was für reiche Bonzen und internationale Bänker "gut" ist, muß für Oma Erna oder den 6-fachen Vater und Metallbauer bei Mannesmann (auch zerschlagen und privatisiert) noch lange nicht "gut" sein. Was für bundesdeutsche Bonzen gut ist, muß noch lange nicht gut für den Alm-Bauer sein. Alles eine Frage der Perspektive. Wie ich die meisten Deutschen kenne, machen sie aber keinen Unterschied zwischen Volkswohl und Elitengier. "Was gut für die "Wirtschaftsbonzen" ist, kann fürs Volk nicht schlecht sein". So ticken die konservativen Faschisten von CDU/CSU-Wählern. Daß eigene Volk geht denen so am Ar... vorbei. SO kriegen wir denn alle nun das, wogegen wir uns als Millionenmasse jahrzehntelang nicht gewehrt haben. Karma eben.

Was ist kann sich ja ändern, das ist ja das schöne an unserer Welt. :)

Rhino
26.04.2017, 14:56
Von wem, wann und wo wurden diese Zahlen, Mengenangaben behauptet? Welche seriösen gesicherten Belege gibt es dafür, die aus keiner Propagandaquelle stammen?
Vielleicht kurz mal klaeren, was Du denn so als "serioese Quelle" anerkennen wuerdest. Das Spielchen kenne ich naemlich bereits:"Wenns nicht mit meinem Vorurteilen uebereinstimmt, dann ists keine serioese Quelle". Ich hoffe, dass ist nicht Deine Art zu argumentieren.

Nereus
26.04.2017, 21:04
Vielleicht kurz mal klaeren, was Du denn so als "serioese Quelle" anerkennen wuerdest. Das Spielchen kenne ich naemlich bereits:"Wenns nicht mit meinem Vorurteilen uebereinstimmt, dann ists keine serioese Quelle". Ich hoffe, dass ist nicht Deine Art zu argumentieren.Alle
Informationen aus den D-Küchen der verschiedenen Geheimdiensten halte ich für "unseriös". Lenke also nicht ab. Sage einfach wo Deine Zahlen nachlesbar sind.

herberger
27.04.2017, 15:25
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Siebenundsiebzigster+Tag.+Freitag,+8.+M%C3%A4rz+19 46/Nachmittagssitzung?hl=erhard+milch


Ehrhard Milch Görings Stellvertreter als Zeuge vor dem IMT in Nürnberg


DR. STAHMER: Haben Sie an einer Führerbesprechung am 23. Mai 1939 teilgenommen?

MILCH: Jawohl.

DR. STAHMER: In welcher Eigenschaft?

MILCH: Ich wurde am Morgen des Tages plötzlich hinbefohlen, weil der Reichsmarschall nicht zugegen war.

[57] DR. STAHMER: Erinnern Sie sich noch der Einzelheiten dieser Besprechung?

VORSITZENDER: Dr. Stahmer, haben wir hier das richtige Datum erhalten, war es der 23. Mai 1933?
DR. STAHMER: 1939; das war die Besprechung, die vorhin erwähnt wurde.

MILCH: Am 23. Mai 1939.

DR. STAHMER: Erinnern Sie sich noch an den Verlauf dieser Besprechung?

MILCH: Der Führer hielt einen größeren Vortrag vor den drei Oberbefehlshabern von Heer, Marine, Luftwaffe und ihren Generalstabschefs. Es waren auch noch einige andere Personen zugegen. Der Hauptinhalt war, daß Hitler erklärte, er habe sich entschlossen, die Frage eines Korridors durch den Korridor nach Ostpreußen hin, so oder so zu lösen, und im Zusammenhang damit besprach er die Möglichkeiten von Verwicklungen, die sich dadurch nach dem Westen hin ergeben könnten. Es handelte sich lediglich um einen Vortrag, nicht um eine Aussprache oder eine Besprechung.

DR. STAHMER: Wurde noch weiteres besprochen oder von ihm vorgetragen, weitere Einzelheiten?

MILCH: Ja, es war eben die Frage, ob der Westen, und es scheint, er dachte wohl in erster Linie an Frankreich, dabei ruhig sein würde, oder ob es einschreiten würde dagegen.

DR. STAHMER: Wurde von der Möglichkeit eines Angriffs auf Polen gesprochen, oder, wie ich mich entsinne, nur von der Frage der Lösung dieser Korridorfrage?

MILCH: Allerdings habe ich ihn so verstanden, daß er auf alle Fälle diese Frage lösen würde, wobei zunächst wohl an Verhandlungen gedacht war, aber wenn Verhandlungen zu keinem Ziele führten, dann eine militärische Lösung wohl in Frage käme.

DR. STAHMER: Fanden darüber noch Erörterungen statt?

MILCH: Nein, es wurde ausdrücklich befohlen, daß jede Besprechung, auch der Teilnehmer untereinander, verboten war. Mir wurde es zum Beispiel verboten, den Reichsmarschall zu informieren, der nicht da war. Hitler erklärte, daß er diese Information selber vornehmen würde. Ich erinnere mich, daß damals dieser berühmte Befehl herausgegeben wurde, der schon erwähnt wurde, der als Führerbefehl Nr. 1 in jedem unserer Geschäftszimmer aufgehängt werden mußte, daß niemand irgendeinem etwas sagt, was er nicht zu wissen brauchte, daß man es niemandem früher sagte, als er es zu wissen brauchte, und daß man auch nur soviel sagte, als der andere zu wissen brauchte.

[58] DR. STAHMER: Dann haben Sie den Reichsmarschall auch nicht über diese Verhandlung unterrichtet?

MILCH: Nein, es war mir verboten worden.

DR. STAHMER: Wann hat er davon erfahren?

MILCH: Das weiß ich nicht.

DR. STAHMER: Wie war die Einstellung des damaligen Feldmarschalls Göring zum Krieg?

MILCH: Ich habe immer unter dem Eindruck gestanden, das hat sich schon bei der Rheinlandbesetzung gezeigt, daß er Sorgen hatte, daß die Politik von Hitler zu einem Krieg führen könnte. Er war nach meiner Auffassung gegen einen Krieg.

DR. STAHMER: Wann haben Sie zum erstenmal erfahren, daß Hitler gegen Rußland ein Unternehmen in Aussicht gestellt hatte?

MILCH: Das ist, soviel ich mich entsinne, im Frühjahr 1941 gewesen, ich darf nochmals korrigieren, ich will nachsehen, am 13. Januar teilte mir der Reichsmarschall mit, daß Hitler mit einem Angriff von der russischen Seite gegen Deutschland rechnete. Ich habe dann zunächst nichts weiter darüber gehört, und der Reichsmarschall hat sich auch nicht dazu geäußert, wie etwa seine Auffassung dazu wäre. Jedenfalls habe ich in den nächsten Wochen und Monaten nichts mehr gehört. Ich bin dann allerdings um diese Zeit sehr wenig in Berlin und im Hauptquartier gar nicht gewesen, sondern war auf Inspektionsreisen und so weiter. Als ich zurückkam, ob das März oder April war, vermag ich nicht mehr zu sagen, hielt mir einer meiner Untergebenen hinsichtlich einer Bekleidungsfrage einen Vortrag und stellte die Frage, ob bei einem Krieg gegen Rußland Winterbekleidung vorgesehen werden müßte. Ich war außerordentlich erstaunt über diese Anfrage. Ich war nicht informiert worden vorher. Ich konnte ihm nur sagen, wenn es zu einem Krieg mit Rußland käme, dann brauchen wir Bekleidung für mehrere Winter, und habe ihm dann gesagt, wie ich mir eine Winterbekleidung denken könnte.

DR. STAHMER: Haben Sie dann ein zweitesmal mit Feldmarschall Göring gesprochen über diesen Krieg?

MILCH: Jawohl.

DR. STAHMER: Wann war das?

MILCH: Am 22. Mai kam ich auf einer meiner Reisen zum erstenmal seit längerer Zeit wieder in Berührung mit dem Oberbefehlshaber. Es war in Veldenstein, wo damals Göring sich aufhielt. Ich habe dort mit ihm über die Frage gesprochen und ihm gesagt, daß nach meiner Auffassung es für ihn eine große historische Aufgabe wäre, diesen Krieg zu verhindern, da dieser Krieg nur mit der Vernichtung Deutschlands enden könnte. Ich erinnerte ihn [59] daran, daß wir ja nicht freiwillig uns einen Zweifrontenkrieg aufladen durften und so weiter. Der Reichsmarschall hat mir gesagt, daß er diese Argumente auch schon alle vorgebracht hätte, daß es aber völlig unmöglich sei, Hitler diesen Krieg auszureden. Mein Angebot, daß ich versuchen wollte, Hitler nochmal zu sprechen, hat der Reichsmarschall als hoffnungslos erklärt. Es wäre nichts zu wollen, man könnte nichts machen. Aus den Worten ging ganz klar hervor, daß er diesen Krieg ablehnte, und daß er auf keinen Fall diesen Krieg halben wollte, daß aber auch für ihn selbst, in seiner Stellung, keine Möglichkeit bestand, Hitler von diesem Vorhaben abzubringen.

DR. STAHMER: Ging aus seinen Worten auch hervor, daß er seine Bedenken Hitler mitgeteilt hatte?

MILCH: Ja, das war für mich ganz klar, daß er auch diese Zweifrontenkriegfrage, die Gründe, die ich anführte, daß er die auch bei Hitler vorgebracht hätte. Er sagte mir aber, es wäre hoffnungslos. Ich möchte noch einen Nachtrag sagen zum 23 Mai. Nach dieser Besprechung habe ich auf Grund der Tatsache, daß die deutsche Luftwaffe kaum über irgendwelche Bombenvorräte verfügte, den Antrag gestellt, daß Bomben gefertigt würden. Das war vorher von Hitler als nicht notwendig und überflüssig vorläufig abgelehnt wor den. Es handelte sich bei dieser Frage um die Knappheit an Eisen. Ich habe nun nach dieser Besprechung, unter dem Eindruck, daß es zu Verwicklungen kommen könnte, darauf aufmerksam gemacht, daß die Luftwaffe mit ihrer Bomberflotte nicht aktionsbereit sei. Der Antrag ist von Hitler nach dem 23. Mai erneut abgelehnt worden. Er würde schon rechtzeitig Bescheid sagen, ob und wann wir Bomben brauchten. Als wir darauf aufmerksam machten, daß die Fabrikation von Bomben mehrere Wochen, ja Monate in Anspruch nehmen würde, erklärte er, daß dafür auch später noch genug Zeit vorhanden wäre. Daraus habe ich den Schluß gezogen, ich durfte ja mit niemandem sonst sprechen, daß die Worte von Hitler vom 23. Mai nicht so ernst gemeint waren, wie sie für mich geklungen hatten.

DR. STAHMER: Wann war dieses letzte Gespräch bezüglich der Ablehnung der Herstellung von Bomben?

MILCH: Das war etwa – ich habe den Vorschlag einmal im Anschluß daran nach dem Mai gemacht, wo der Zustand bekannt war. Ich habe aber nochmals später, im Laufe des Spätsommers darauf aufmerksam gemacht. Auch da wurde es abgelehnt. Der Befehl, Bomben zu fertigen, ist von Hitler erst erteilt worden, obwohl wir schon vorher auf dieses Manko aufmerksam gemacht hatten, am 12. Oktober 1939. Hitler hat sich ausgedrückt, soweit ich mich entsinne: »Meine Versuche, nach dem Polenfeldzug mit dem Westen zum Frieden zu kommen, sind fehlgeschlagen, der[60] Krieg geht weiter. Jetzt können und müssen die Bomben fabriziert werden.«

DR. STAHMER: Hat Hitler Ihnen gegenüber einmal zum Ausdruck gebracht, daß es sein ernstes Betreiben sei, mit dem Westen in Frieden zu leben?

MILCH: Ja, ich habe mich vorher sehr kurz gefaßt bei den Besuchen. Als ich von Frankreich zurückkam, war ich zwei Stunden bei Hitler auf dem Obersalzberg, um ihm über den Besuch in Frankreich Bericht zu erstatten. Ebenso habe ich nach dem Besuch von England, etwa vierzehn Tage später, ebenfalls Hitler einen mehrstündigen Vortrag halten müssen. Er war sehr interessiert, und nach dem zweiten Vortrag, das heißt nach dem englischen Besuch, erklärte er: »Meine Politik will ich so und so führen, aber Sie können alle versichert sein, ich werde mich immer auf England stützen. Ich habe das Bestreben, immer mit England zusammenzugehen.« Diese Besprechung hat stattgefunden am zweiten November.

marion
27.04.2017, 19:06
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Siebenundsiebzigster+Tag.+Freitag,+8.+M%C3%A4rz+19 46/Nachmittagssitzung?hl=erhard+milch


Ehrhard Milch Görings Stellvertreter als Zeuge vor dem IMT in Nürnberg


der Jude Milch war Hitlers bester Mann , er hat den Nachschubstau der Ostfront im Winter41/ 42 mit drakonischen Mitteln aufgelöst, hat die Luftwaffe auf Vordermann gebracht und ist nach Stalingrad leider 8 Wochen zu spät geschickt worden :( er war praktisch der Schöpfer der deutschen Luftwaffe

Lichtblau
27.04.2017, 19:19
der Jude Milch war Hitlers bester Mann , er hat den Nachschubstau der Ostfront im Winter41/ 42 mit drakonischen Mitteln aufgelöst, hat die Luftwaffe auf Vordermann gebracht und ist nach Stalingrad leider 8 Wochen zu spät geschickt worden :( er war praktisch der Schöpfer der deutschen Luftwaffe

yo, und dann hätte er den Krieg gewonnen und Hitler hätte erkannt das es ein Fehler war die Juden umzubringen und hätte bitterlich geweint. Oder was willst du uns sagen?

moishe c
27.04.2017, 20:48
yo, und dann hätte er den Krieg gewonnen und Hitler hätte erkannt das es ein Fehler war die Juden umzubringen und hätte bitterlich geweint. Oder was willst du uns sagen?



Deine Fallenstellerei hier ist - gelinde gesagt - eine Unverschämtheit und eine Frechheit ...

... du kannst deinen Regenmantel wieder zumachen ... :fizeig:

herberger
28.04.2017, 08:22
Hitler erklärte am 23.5. er werde den Konflikt um den Korridor zu Danzig so oder so lösen, da wäre natürlich zu beachten das Polen bereits im März 1939 mit seiner Mobilmachung auch erklärte das sie das Problem auch militärisch lösen werden.



MILCH: Am 23. Mai 1939.

DR. STAHMER: Erinnern Sie sich noch an den Verlauf dieser Besprechung?

MILCH: Der Führer hielt einen größeren Vortrag vor den drei Oberbefehlshabern von Heer, Marine, Luftwaffe und ihren Generalstabschefs. Es waren auch noch einige andere Personen zugegen. Der Hauptinhalt war, daß Hitler erklärte, er habe sich entschlossen, die Frage eines Korridors durch den Korridor nach Ostpreußen hin, so oder so zu lösen, und im Zusammenhang damit besprach er die Möglichkeiten von Verwicklungen, die sich dadurch nach dem Westen hin ergeben könnten. Es handelte sich lediglich um einen Vortrag, nicht um eine Aussprache oder eine Besprechung.

Seligman
28.04.2017, 08:28
Deine Fallenstellerei hier ist - gelinde gesagt - eine Unverschämtheit und eine Frechheit ...

... du kannst deinen Regenmantel wieder zumachen ... :fizeig:

Wer bei diesem Thema seit JAhrzehnten mitdiskutiert und so einen Satz raus haut der ist entweder geistig behindert oder ein riesen Arschloch.

Coriolanus
28.04.2017, 17:12
Die Lieferungen der USA im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes werden oft unterschätzt, waren jedoch vor allem in den ersten beiden Kriegsjahren äußerst wichtig.[...]

Der Auslöser dafür war der britische Mangel an Barvermögen. Dennoch wollten sie unbedingt den Krieg gegen Deutschland und der amerikanische Präsident erdreistete sich, in innereuropäische Angelegenheiten hineinzuregieren und vor allem einseitig gegen die Achsenmächte Partei zu ergreifen, um sie zum Krieg zu zwingen.

Für die USA lag dabei keinerlei Bedrohung vor, alle Maßnahmen dienten lediglich dem Zweck, die eigene Weltherrschaft voranzutreiben.

herberger
28.04.2017, 17:36
Roosevelt und Stalin hatten eines gemein, beide wollten als Trittbrettfahrer in den Krieg ziehen, bei Stalin ging dieses Ansinnen total daneben.

Der schnelle deutsche Sieg im Westen 1940 war bei Stalin nicht eingeplant, und so musste der sowj. Aufmarsch im Westen überstürzt dann weiter gehen.

frundsberg
28.04.2017, 18:25
Der Auslöser dafür war der britische Mangel an Barvermögen. Dennoch wollten sie unbedingt den Krieg gegen Deutschland und der amerikanische Präsident erdreistete sich, in innereuropäische Angelegenheiten hineinzuregieren und vor allem einseitig gegen die Achsenmächte Partei zu ergreifen, um sie zum Krieg zu zwingen.

Für die USA lag dabei keinerlei Bedrohung vor, alle Maßnahmen dienten lediglich dem Zweck, die eigene Weltherrschaft voranzutreiben.

Es gibt keinen Mangel an Barvermögen. Es sei denn, der Staat stellt nicht selbst sein eigenes Geld her, sondern leiht es sich bei Dritten (privater Sektor / Familienbanken). Ansonsten ist es wohl von jedem europäischen Staat zu erwarten, daß er bedrucktes Papier erzeugen kann. Anders sieht es schon mit Produkten oder Rohstoffen oder Konsumgüter aus.

Coriolanus
28.04.2017, 18:48
Es gibt keinen Mangel an Barvermögen. Es sei denn, der Staat stellt nicht selbst sein eigenes Geld her, sondern leiht es sich bei Dritten (privater Sektor / Familienbanken). Ansonsten ist es wohl von jedem europäischen Staat zu erwarten, daß er bedrucktes Papier erzeugen kann. Anders sieht es schon mit Produkten oder Rohstoffen oder Konsumgüter aus.

Aus der Reichstagsrede vom 11. Dezember 1941:


Nachdem nun England nicht mehr in der Lage ist, mit barem Gelde amerikanische Lieferungen bezahlen zu können, preßt er dem amerikanischen Volk das Pacht- und Leihgesetz auf.

Klopperhorst
28.04.2017, 18:49
Aus der Reichstagsrede vom 11. Dezember 1941:

Ja, damals war Bargeld ja auch noch teilw. durch Edelmetall gedeckt. Pfund Sterling hatte Silberanteil.

---

Nereus
29.04.2017, 13:25
Die Lieferungen der USA im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes werden oft unterschätzt, waren jedoch vor allem in den ersten beiden Kriegsjahren äußerst wichtig. Es wurden vor allem jene Güter geliefert, welche die Sowjetunion dringend benötigte, aber kurzfristig nicht selbst herstellen konnte – darunter z. B. ….

Ja, Krieg verspricht ein großes Geschäft, auch wenn es erst vorübergehend auf Pump abgewickelt wird.

Es ging nicht um die Bekämpfung des „jüdischen Bolschewismus“, wie es die römisch-katholischen
Kirchenchristen glaubend machen wollten für ihren Kreuzzug gegen den gottlosen Kirchenfeind in Moskau, denn diesen hatte der georgische nationale Sozialist bzw. Nationalkommunist Stalin in den Schauprozessen Ende der 30er Jahre schon selber ausgerottet. Es ging um die Schuldeneintreibung für das internationale kapitalmächtige Anlegerpublikum. Denn deren Investitionen, Konzessionen und Ausbeuten in Russland hatte der Volkssozialist Lenin einst liquidiert, enteignet und verstaatlicht. Für diesen Kreuzzug der Weltwirtschaft sollte nun das Deutsche Reich, geködert durch möglichen Reparationenerlaß und unter hauptsächlicher Anführung katholischer Christen, im Bündnis mit römischen Faschisten und anderen, von Rom ideologisch abhängigen, autoritären europäischen Regimen, die „Kastanien aus dem Feuer holen“, d.h den Gerichtsvollzieher spielen.

Als Hitlers „antibolschewistische“ Kreuzzugsarmeen den Anführer des antikapitalistischen Systems, Stalin, durch ihre überfallartigen Blitzaktionen in die Enge getrieben hatten und vor seiner Moskauer Haustür standen, sah dieser sich nach Hilfe um. Da reichten die größten Feinde des Antikapitalismus, die Londoner City und die New Yorker Wall-Street in den angloamerikanischen freimaurerischen Händlerdemokratien, tolerant grinsend, die rettende Hand und begannen mit massiven Hilfslieferungen aller Art an ihren ideologischen Feind, wie es schon der demokratische Senator Truman, der spätere US-Präsident, vorgesehen hatte. Er sprach “menschenfreundlich” von zwei gleich großen Übeln, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse. Nach der New York Times vom 24. Juni 1941 erklärte Mr. Truman am Tage nach dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in einer Rede folgendes:


„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."

24. Juni 1941 http://i.imgur.com/j5OUqqD.jpg

Neben dem antikapitalistischen System in Russlands, war der andere Todfeind des imperialen, freimaurerisch organisierten Weltkapitalismus das katholische Kirchenchristentum, welches ein bettelmönchisches Armuts- und Mitleids-Ideal gegenüber der Tätigkeit eines raffsüchtigen Kapitalismus und seiner teilweise menschenverachtenden ausbeutenden Geldleute predigte. Verschiedene Päpste hatten daher die Geldleihe und den Zinswucher - als Judengeschäfte - den Christen verboten, den Liberalismus angeprangert und verteufelt und öfters mal die Freimaurerei – welche den christlichen Adel und die Kirchenfürsten, gemäß ihrer FM-Ideologie, vernichten wollte - in einzelnen katholischen Ländern verbieten und verfolgen lassen.

Der diabolische Plan der Truman-Demokraten sah hintergründig für ihr NWO-Ziel vor, die beiden antiliberalen Schurkenregieme sich gegenseitig durch den Krieg schwächen zu lassen und nachher die ausgebluteten Überreste unter die Aufsicht eines Weltparlaments der „Vereinigten (Freimaurer) Nationen“ zu stellen, um sie zu befrieden, zu liberalisieren und sie aus ihrer „nationalen Isolierung“ (Wirtschaftsautarkie) wieder in die internationale Handelsweltwirtschaft gehorsam einzufügen, wie es in der alten Bibel bei Prophet Micha 4 als „ewiges Weltfriedensreich“ geplant ist.

Daß die hochkapitalistischen angloamerikanischen Staaten 1936 nicht dem „Antikomintern-Pakt“ der europäischen Mittelmächte beigetreten waren, trotz ihrer früherer Bekundungen und aktiver militanter und geheimdienstlicher Maßnahmen gegen Russland, hatte die NS-Führung stutzig gemacht und daher ihren Spezialisten für „antibolschewistische“ Untergrundtätigkeit, den Kolonialengländer aus Alexandria, Rudolf Heß, im Mai 1941 nach England geschickt, um zu klären, was Sache ist und ob mit der versprochenen englischen Fliegerunterstützung beim Kampf gegen die SU zu rechnen sei. Die verräterische Antwort der englischen Aufhetzer zum „antibolschewistischen“ Krieg, wie sie der Cliveden-Set und Lord Londonderry vom anglo-german Freundschaftsclub gepredigt hatten, ist allgemein bekannt.

Die Briten gaben den wahren Grund für den Heß-Flug nicht offiziell bekannt. Die Heß-Akten bleiben bis zum Jahre 2017 und einige noch länger gesperrt. Der Heß-Häftling blieb bis zu seinem Tod von allen Informationen und Fragern zum Dritten Reich isoliert. Seit 1941 tauchen aber ständig Desinformationen über den Heß-Fall auf. Umgibt die Briten, ihren Geheimdienst und ihren Kolonialbürger Hess aus Alexandrien, ein vermutlich aus dem Ruder gelaufener Doppelagent, ein teuflisches Geheimnis zum Ursprung des Dritten Reiches?

1) Deutsch-Englische Gesellschaft
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Englische_Gesellschaft
Anglo-German-Fellowship
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German_Fellowship
Cliveden-Set
http://de.wikipedia.org/wiki/Cliveden_Set

2) Kein Grund war die wirtschaftliche "Verbündung" Großbritanniens mit den USA für sofortige "Unterrichtung" über die Ziele des Heß-Fluges, denn USA Firmen waren auch mit dem Dritten Reich "verbündet". Die wirtschaftliche "Verbündung" war nur an satten Rüstungsgewinnen und Heereslieferungen interessiert und nicht an "Hiobsnachrichten" über eine eventuelle Beendigung dieser einträglichen Geschäfte, wie sie der Hess Flug offiziell anzudeuten schien, denn die „Friedensmission” wollte nicht die geplante Invasion Sowjetrusslands abblasen.

In England werden nur die orginalen Vernehmungsprotokolle des Heß durch den britischen Geheimdienst von 1941 unter Verschluß gehalten. Angeblich bis 2017, 2019 oder auf ewig.
Trotzdem sickerte schon etwas durch, was Heß in England wirklich wollte. Im britischen Geheimdienst MI6 saßen Sowjetspione, wie

Kim Philby http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/98/1990_CPA_6266.jpg/220px-1990_CPA_6266.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?148527-Englische-Zeitung-best%C3%A4tigt-offiziell-das-Rudolf-Hess-von-britischen-Agenten-ermordet-wurde&p=6840347&viewfull=1#post6840347

Auch der deutsche Kommunist Paul Merker konnte in seinem Exil in Mexiko aus den sowjetischen Geheimdienstquellen schöpfen und berichtete in seinem Buch von 1944/55 »Deutschland - Sein oder Nichtsein?«:


»Ivone Kirkpatrick, früher Sekretär der Englischen Botschaft in Berlin, war beauftragt, die Vorschläge, die Hess zu machen hatte, der englischen Regierung zu übermitteln, und Hess war noch immer, trotz Abwesenheit Hamiltons, überzeugt, daß er mit dessen Beauftragten verhandelte. Hess trat Kirkpatrick gegenüber als Sieger auf und brachte zum Ausdruck, daß England den Krieg verloren habe. Er spielte deshalb auch den Großzügigen. Seine wichtigsten Vorschläge waren:

- Räumung Frankreichs mit Ausnahme von Elsaß und Lothringen;
- Deutschland erhält Luxemburg.
- Es räumt jedoch Holland, Belgien, Norwegen und Dänemark, Jugoslawien und Griechenland.
- Deutschland vermittelt zwischen England und Italien.
- England erklärt als Gegenleistung seine Neutralität im Kampfe Deutschlands gegen Rußland.
- Deutschland würde die volle Produktion der englischen Kriegsindustrie kaufen, bis England zur normalen Friedensproduktion zurückgekehrt sei.

Zur Begründung dieser Vorschläge hob Hess besonders die Wichtigkeit der Mission Hitlers hervor: »Er rettet die Menschheit vor dem Bolschewismus«. England und Frankreich aber müßten zum Arsenal des Kapitalismus gegen den »asiatischen Kommunismus« werden.

https://politikforen.net/showthread.php?144292-Briten-geben-endlich-zu-Rudolf-Hess-wurde-ermordet!&p=6557735&viewfull=1#post6557735

Weltwirtschaftliche Verflechtungen:
27.2.1930 Gründung der exterritorialen "Bank für internationalen Zahlungsausgleich" (BIZ) in Basel.
Die Zentralbanken von England, Frankreich, Belgien, Italien, die Deutsche Reichsbank, die Industriebank von Japan und die USA Morgan Bankgruppe (J.P.Morgan & Co., First National Bank of New York, First National Bank of Chicago) verbünden sich, um angeblich die deutsche "Kriegsschuld" (Neuer Plan oder Young Plan), auch über Kriegszeiten hinweg, ungestört eintreiben und verteilen zu können.

https://www2.pic-upload.de/img/33083791/Zeitenwende3.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33083804/Zeitenwende4.jpg

Quelle: Prof. Haushofer, Prof. Duisberg (I.G.Farben), bay. Ministerpräsident Dr. Held (Jesuit, Hitler-Rehabilitierer), Reichsminister Treviranus (Kabinett Brüning, DNVP, nach 45 CDU-nah) Prof. Raab u.a. „Deutschlands Weg an der Zeitenwende“, Hugendubel Verlag München 1931.

Banklexikon, Knapp-Verlag, Frankfurt/Main 1967:

"Die BIZ Anlagen beliefen sich Ende 1932 auf ca. 300 Mill. Goldfranken. Ihre Erträgnisse sind von Deutschland bis 1945 in Gold oder konvertierbaren Währungen überwiesen worden."

Goldbestände in Millionen Reichsmark:
Land................1938............1939
Deut.Reich:......111,4.............99,9
GB:..............6.668,5...............2,5
USA:………....35.980,0...... 43.746,4

Von 1938 bis 1939 hat England (GB) 99,96 % seiner Goldbestände in die wirtschaftsverbündete USA transportiert. Am 8.12.1940 bittet Churchill den "nicht verbündeten, aber unentbehrlichen Partner" Roosevelt um Wirtschaftshilfe. Dieser spricht vom "Arsenal der Demokratie" und bringt das Leih-Pacht-Gesetz bis zum 11.3.1941 in Kraft, um das britische Imperium von den USA aus direkt mit Rüstungsgütern beliefern zu können.

Die USA-Wall-Street ist mit dem "Arsenal gegen den Bolschewismus" im Großdeutschen Reich "vor Ort" und an der Front, z.B:
Ford; Opel (General Motors [Morgan, DuPont]); Telefunken, Osram, ITT, AEG, C. Lorenz AG, Schaub (alle General Electric, ITT [Morgan]); Reichskraftsprit, DPAG, Creditul Minier, Atlantic Refining, Ölhag, Socony Mobil-Oil (alle Rockefeller Esso, Morgan); Fanto, Rhenania Ossag (alle SHELL OIL [Rothschild, Samuel, Deterding]); Gasolin, Hydrierwerke Pölitz (Esso-Shell IG Farben); Focke Wulf (ITT Morgan); Metallgesellschaft (Rio Tinto [Rothschild]) usw. usf.

marion
30.04.2017, 14:06
Als Hitlers „antibolschewistische“ Kreuzzugsarmeen den Anführer des antikapitalistischen Systems, Stalin, durch ihre überfallartigen Blitzaktionen in die Enge getrieben hatten und vor seiner Moskauer Haustür standen, sah dieser sich nach Hilfe um.

ah ja , Die Wehrmacht stand also schon im Juli 41 vor Moskau :hsl:

Nereus
30.04.2017, 23:48
»Als Hitlers „antibolschewistische“ Kreuzzugsarmeen den Anführer des antikapitalistischen Systems, Stalin, durch ihre überfallartigen Blitzaktionen in die Enge getrieben hatten und vor seiner Moskauer Haustür standen, sah dieser sich nach Hilfe um.«

ah ja , Die Wehrmacht stand also schon im Juli 41 vor Moskau :hsl:

Das war nur symbolisch gemeint.

Denn weiter geht es im Text mit:


»Da reichten die größten Feinde des Antikapitalismus, die Londoner City und die New Yorker Wall-Street in den angloamerikanischen freimaurerischen Händlerdemokratien, tolerant grinsend, die rettende Hand und begannen mit massiven Hilfslieferungen aller Art an ihren ideologischen Feind, wie es schon der demokratische Senator Truman, der spätere US-Präsident, vorgesehen hatte. Er sprach “menschenfreundlich” von zwei gleich großen Übeln, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse. Nach der New York Times vom 24. Juni 1941 erklärte Mr. Truman am Tage nach dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in einer Rede folgendes:


„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."

24. Juni 1941 http://i.imgur.com/j5OUqqD.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?148527-Englische-Zeitung-best%C3%A4tigt-offiziell-das-Rudolf-Hess-von-britischen-Agenten-ermordet-wurde&p=6840347&viewfull=1#post6840347

Truman wußte also um die militärische Schwäche der SU nach Hitlers Überfall und so begann die US, als die ersten Hilferufe aus Moskau erschallten, sofort mit ihren Kriegswaffenlieferungen:

08.05.1948 Der SPIEGEL

Amerika präsentiert die Rechnung

»Auf die verzweifelten, oft hysterischen Bitten der kommunistischen Machthaber Rußlands lieh der "kapitalistische Erzfeind", die Vereinigten Staaten, den Russen Gold. Schiffe, Maschinen, Lebensmittel, Flugzeuge, Tanks und tausenderlei andere Dinge im Werte von über 11 1/2 Milliarden Dollar. 11 1/2 Milliarden ist ein beträchtlicher Teil des nationalen Vermögens der Vereinigten Staaten. Für die Durchführung des Europahilfe-Programms sind beispielsweise vorläufig nur 5,3 Milliarden Dollar vorgesehen, also halb soviel wie die Russen während des Krieges bekamen.
Manche russischen Zeitungen sprechen von dem "Shylock Amerika" , der die elf Milliarden Dollar jetzt zurückverlange. Als der amerikanische Kongreß das Leih-Pacht-Gesetz bewilligte, erklärten alle beteiligten Länder - inklusive Rußland - , daß die amerikanische Haltung beispiellos in der Geschichte dastehe.

Man darf nicht vergessen, daß das Leih-Pacht-Gesetz auf dem Prinzip gegenseitiger Hilfeleistung aufgebaut war. Aber die russische Gegenleistung, obwohl sie mit den verzweifeltsten Mitteln hochgetrieben war (die Russen belasteten das amerikanische Konto sogar mit den Löhnen der Lotsen, die amerikanische Leih- und Pachtschiffe in die russischen Häfen steuerten), beträgt nur 2213000 Dollar. Während die Vereinigten Staaten dem britischen Weltreich unter dem Leih-Pacht-Gesetz fünfmal soviel gaben, wie sie empfingen, erhielten die Russen fünftausendmal soviel, wie sie den Amerikanern gaben.

Trotz der Zusicherungen der Russen und trotz unterzeichneter Verträge haben sich die Russen seit Beendigung des Krieges im August 1945 bis Januar 1947 geweigert, eine Abrechnung auch nur zu diskutieren. Sie besaßen sogar die Unverfrorenheit, die "kapitalistischen Erzfeinde" um einen neuen 6-Milliarden-Dollar-Kredit zu ersuchen.

Die Geschichte des Leih-Pacht-Gesetzes enthält viele interessante Daten. Nachdem Hitler am 22. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, erhielt Rußland innerhalb einer Woche Kriegsmaterial im Wert von neun Millionen Dollar. Kurze Zeit später sandten die Vereinigten Staaten von ihrem damals verschwindend kleinen Besitz an Kriegsmaterial Waren im Werte von beinahe 22 Millionen Dollar. Harry Hopkins, der Freund und Vertraute von Präsident Roosevelt, flog nach Moskau.
Stalin sagte ihm, daß Rußland nicht besiegt werden würde, wenn es die nötigen Rüstungsmaterialien von Amerika bekäme. Obwohl die Amerikaner die meisten ihrer Bestände den Engländern versprochen hatten, erhielten die Russen im August Kriegsmaterial im Wert von 123 Millionen Dollar. Im Oktober bewilligte Präsident Roosevelt den Russen einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Dollar. Dies ist das einzige Mal, daß Stalin einen Dankesbrief schrieb. Im Januar 1942 war die Milliarde bereits verbraucht, und Rußland erhielt einen Kredit von einer weiteren Milliarde Dollar.
Insgesamt bekam Rußland von den Vereinigten Staaten

14700 Flugzeuge,
7000 Tanks,
52000 Jeeps,
375000 Lastwagen,
35000 Motorräder.
Außerdem ganze Fabriken (u. a. ein riesiges Werk zur Produktion von Autoreifen),
Schiffe.
Hochöfen,
Lokomotiven und
ganze Krankenhäuser.
Die Russen erhielten 2.670.000 t Oel und Benzin,
8218 Abwehrgeschütze,
131.000.000 Maschinengewehre (gemeint vermutlich SMGs, LMGs und MPs),
15.000.000 Paar Schuhe und unzählige andere Materialien.

Die Männer in Washington, die heute das Geschick der Vereinigten Staaten lenken, haben oft betont, daß sie bereit gewesen wären, den Russen die 11,5 Milliarden Dollar zu schenken, in respektvoller Anerkennung der russischen Leistungen während des Krieges. Aber nun ist man in Washington zu der Ansicht gekommen, daß die Russen den Takt und die Generosität der Amerikaner für Dummheit und Schwäche halten. ….«

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44416531.html

Weiterer Bericht über die kapitalistischen US-„Hilfslieferungen“ an den antikapitalistischen Feind Stalin:

https://www2.pic-upload.de/img/33094081/Rolle1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33094090/Rolle2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33094112/Rolle3.jpg

Wenn man dann noch die militärische Stärke berücksichtigt, welche die Sowjetunion am dritten Tag der Bündnisverhandlungen mit England und Frankreich im August 1939 in Moskau angab, mit der sie an ihrer Westfront zu Polen das Dreierbündnis unterstützen könnte, dann weiß man, daß die Helmdachs und Suvorows mit ihrer Theorie von einer "sowjetischen Angriffsabsicht im August 41" spinnen.

marion
01.05.2017, 07:04
Das war nur symbolisch gemeint.

Denn weiter geht es im Text mit:

»Da reichten die größten Feinde des Antikapitalismus, die Londoner City und die New Yorker Wall-Stre


Wenn man dann noch die militärische Stärke berücksichtigt, welche die Sowjetunion am dritten Tag der Bündnisverhandlungen mit England und Frankreich im August 1939 in Moskau angab, mit der sie an ihrer Westfront zu Polen das Dreierbündnis unterstützen könnte, dann weiß man, daß die Helmdachs und Suvorows mit ihrer Theorie von einer "sowjetischen Angriffsabsicht im August 41" spinnen.

Die Landser haben in den 1. Monates des Russlandkrieges die gewaltigen Mengen an vernichteten und erbeuteten Materials selber gesehen, die Helmdachs und Suvorows haben durchaus nicht gesponnen, der Schwipper schreibt ja auch , was die Sowjets schon im jahre 1940 gegen uns aufgefahren hatten und Stalin hätte den Stawka Plan vom 19.8.40 nur bestätigen müssen und schon wäre diese gewaltige Walze gen Westen
losgerollt

Lichtblau
01.05.2017, 07:27
Die 2 Weltkriege brachten für Amerika das Kapitalmonopol. Das bedeutet sie konnten den Zins nach belieben gestalten und so die ganze Welt ausplündern. Wer einen Kredit wollte musste sich zu enormen Zinsen in Amerika verschulden.

Das musste auch die SU. Deswegen war Lend Lease gut investiertes Geld, und man darf nicht auf irgendeine Freundschaft zu den Sowjets schliessen.

marion
01.05.2017, 09:07
Die 2 Weltkriege brachten für Amerika das Kapitalmonopol. Das bedeutet sie konnten den Zins nach belieben gestalten und so die ganze Welt ausplündern. Wer einen Kredit wollte musste sich zu enormen Zinsen in Amerika verschulden.

Das musste auch die SU. Deswegen war Lend Lease gut investiertes Geld, und man darf nicht auf irgendeine Freundschaft zu den Sowjets schliessen.

aussnahmsweise, aber wirklich nur aussnahmsweis ;) , hast du mal recht, deswegen wurde ja auch die FED gegründet und 44 Bretton Woods installiert, damit konnte man über die Währung die Welt plündern, die Amis haben hier für 25 Pfennig / $ bis 71 einkaufen können. Das war ja auch der Plander Amis für das letzte Jhd.
Die Sowjets haben die Rüstungshilfe wohl mit Rohstoffen bezahlt, hab ich mal irgendwo gelesen

herberger
01.05.2017, 09:18
Die 2 Weltkriege brachten für Amerika das Kapitalmonopol. Das bedeutet sie konnten den Zins nach belieben gestalten und so die ganze Welt ausplündern. Wer einen Kredit wollte musste sich zu enormen Zinsen in Amerika verschulden.

Das musste auch die SU. Deswegen war Lend Lease gut investiertes Geld, und man darf nicht auf irgendeine Freundschaft zu den Sowjets schliessen.

Wie die Sowjets ihre US Hilfslieferungen während des 2.WK finanzierten kannst du das mal genauer erklären, für mich ist das noch immer ein Geheimnis. Nach Außen macht es höchstens eventuell den Eindruck einer "win/win Situation.

Seit 1932/33 mussten die Sowjets den Eindruck gehabt haben, die USA sind und werden auf keinen Fall gegen sie sein. Die Roosevelt Regierung war voll von Sympathisanten der Sowjetunion daran konnte noch nicht mal ein Stalin etwas ändern, Stalin dieser Massenmörder wurde dem US und brit. Volk als der gute uncle Jo verkauft ein gutmütiger Brummbär.


https://www2.pic-upload.de/img/33095312/18058029_1866516266906700_4270283022837941528_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

Rhino
01.05.2017, 14:53
Wie die Sowjets ihre US Hilfslieferungen während des 2.WK finanzierten kannst du das mal genauer erklären, für mich ist das noch immer ein Geheimnis. Nach Außen macht es höchstens eventuell den Eindruck einer "win/win Situation.

Seit 1932/33 mussten die Sowjets den Eindruck gehabt haben, die USA sind und werden auf keinen Fall gegen sie sein. Die Roosevelt Regierung war voll von Sympathisanten der Sowjetunion daran konnte noch nicht mal ein Stalin etwas ändern, Stalin dieser Massenmörder wurde dem US und brit. Volk als der gute uncle Jo verkauft ein gutmütiger Brummbär.


Es gab/gibt so Kreise in den USA. Damals waren das vor allem Leute aus der progressiven Bewegung, ueber den gefloppten "New Deal" besteht da eine Querbindung zu Roosevelt. Die Neocons sind da ein Remake von.

Nereus
02.05.2017, 03:35
Die Landser haben in den 1. Monates des Russlandkrieges die gewaltigen Mengen an vernichteten und erbeuteten Materials selber gesehen, die Helmdachs und Suvorows haben durchaus nicht gesponnen, der Schwipper schreibt ja auch , was die Sowjets schon im jahre 1940 gegen uns aufgefahren hatten und Stalin hätte den Stawka Plan vom 19.8.40 nur bestätigen müssen und schon wäre diese gewaltige Walze gen Westen
losgerollt

Die Landser haben bei ihrem Einmarsch in die SU schon richtig gesehen.

Aber das beweist nur, daß die Sowjets bei ihren Verhandlungen mit der englisch-französischen Militärmission ab 11.08.1939 in Moskau die Wahrheit gesagt und nicht übertrieben hatten.

https://www2.pic-upload.de/img/33100756/Bes4.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33100780/Bes5.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33100800/Bes6.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33100803/Bes7.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33100806/Bes8.jpg

Quelle: Besymenski, Sonderakte Barbarossa, 1973 Hamburg

Das alles war dem BND- und NATO-Geheimdienstler Helmdach auch bekannt, zu mindestens was ihm aus den englisch-französischen Protokollen mitgeteilt worden war.

Ein anderer BND-Mitarbeiter und ehemaliger Berater Hitlers im Führerhauptquartier, war der Generalstabsoffizier Heusinger.
»Nach Kriegsende kam Heusinger in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Von 1945 bis 1948 stand er unter alliierter Aufsicht. Er sagte während dieser Zeit mehrfach in den Nürnberger Prozessen aus.
Im Zeichen des sich anbahnenden Kalten Krieges begann 1948 Heusingers Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst des ehemaligen Generals Reinhard Gehlen. Heusinger war von 1948 bis 1950 unter dem Decknamen Horn Leiter der Auswertung der Organisation Gehlen und mit der Auskundschaftung der militärischen Lage der Sowjetunion befasst. Zudem wurde Heusinger ab 1947 Stellvertreter Franz Halders in der deutschen Abteilung der kriegsgeschichtlichen Forschungsgruppe der United States Army, der so genannten „Historical Division“. Nach Einschätzung des Militärhistorikers Rolf-Dieter Müller lenkte er zusammen mit Gehlen und Halder in seinen Nachkriegsdarstellungen von der Mitverantwortung der Generalität bei der Planung des Unternehmens Barbarossa ab und versuchte „Hitler als Alleinschuldigen für den Ostkrieg und das Scheitern eines vermeintlich genialen Feldzugsplans hinzustellen“.«

https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Heusinger

»Aber weder die Generale noch Hitler sind Schuld am zweiten Weltkrieg, sondern Stalin in Moskau war der Übeltäter«, haben sich dann einige gedacht und zu beweisen versucht.

Da für die Erzkatholiken der Adenauerpartei weiterhin der gottlose Feind in Moskau saß, der angeblich Deutschland noch immer erobern und einkassieren will, wie schon Hitler sagte, kann natürlich Hitler nicht schlecht, sondern gut für Deutschland gewesen sein, zumal der „Führer“ betonte, daß er von den Sowjets zum Angriff auf Russland gezwungen worden sei. „Also fort mit der kommunistischen Lüge, vom faschistischen Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“ wird sich Helmdach mit Unterstützung des Adenauer Beraters Gehlen gedacht haben, was irgendwie bewiesen werden muß.
Daher lautete auch für die Nachkriegs-CDU die Parole: Deutsche wählt Adenauer und die CDU - das kämpferische Bollwerk gegen den Bolschewismus!


http://www.rantlos.de/wp-content/uploads/2013/08/CDU-1953.jpg

http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/lva/ws9596/texte/kk/dhm/pics/b61.jpg

So bastelte also Helmdach los:

»Überfall auf die Sowjetunion oder Präventivkrieg?« Helmdach 1964, Seite 11-23:
https://archive.org/details/ErichHelmdachZeugenschriftenZumZweitenWeltkriegBar barossa

Vorwort Seite 12:
https://ia801209.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/22/items/ErichHelmdachZeugenschriftenZumZweitenWeltkriegBar barossa/Erich%20Helmdach%20Zeugenschriften%20zum%20Zweiten %20Weltkrieg%20Barbarossa_jp2.zip&file=Erich%20Helmdach%20Zeugenschriften%20zum%20Zw eiten%20Weltkrieg%20Barbarossa_jp2/Erich%20Helmdach%20Zeugenschriften%20zum%20Zweiten %20Weltkrieg%20Barbarossa_0015.jp2&scale=11.937074829931973&rotate=0

Die Lüge besteht bei diesen NATO-Historikern darin, daß sie die Verteidigungskapazität der SU an ihrer Westgrenze schon seit August 1939 genau kannten und auch die zusätzlichen Besatzungstruppen in den neu entstandenen Sowjetrepubliken nach dem Molotow-Ribbentrop-Pakt, sowie die Verteidigungsmaßnahmen nach den zahlreichen Spionagemeldungen berücksichtigen müssen, wenn sie die Truppenkonzentrationen im westlichen SU Gebiet von 1941 vernünftig beurteilen wollen, aber seit Helmdach unterstellen sie durch ihre Umdeutung eine „Angriffsabsicht der SU auf Europa“ und fördern so weiter eine gefährliche Feindschaft mit dem heutigen Russland im Sinne der Kalergi-Europäer.

Helmdach lieferte, offenbar versehentlich, in einer Fußnote seines Buches von 1975 den Beweis, daß Hitler – und nicht das Deutsche Volk! - einen Weltanschauungskreuzzug beabsichtigte mit seinem Überfall und nicht einen Präventivkrieg, wie er schon beim Einmarsch in Polen, Norwegen, Belgien und Frankreich behauptet hatte.

herberger
02.05.2017, 08:48
Da wäre noch eines zu klären, hatte die deutsche Abwehr den Hauch von einer Ahnung von den sowj./westlichen Verhandlungen im August 1939,der deutschen Seite muss es wohl auch nicht klar gewesen sein das die Sowjetunion mit niemanden ein Abkommen schließen müsste, wenn das oder wäre das bekannt gewesen dann hätte man ahnen können das die Sowjets mit ihrer Bündnispolitik sehr flexibel sein konnten. Obwohl die USA und GB im Krieg mit Japan waren störten sich die beiden Westmächte nicht daran das ihr Verbündeter die Sowjetunion weiter an dem sowj./japanischen Nichtangriffsvertrag festhielten.


Aber das beweist nur, daß die Sowjets bei ihren Verhandlungen mit der englisch-französischen Militärmission ab 11.08.1939 in Moskau die Wahrheit gesagt und nicht übertrieben hatten.


Dieser Begriff Weltanschauungskrieg so stufte die deutsche Seite die sowj. Kriegsführung ein, es wurde nie gesagt das man selber einen Weltanschauungskrieg führen wollte. Wo zu auch man ahnte ja das die Bevölkerung in der Sowjetunion unter der Herrschaft Stalins leidet.


Helmdach lieferte, offenbar versehentlich, in einer Fußnote seines Buches von 1975 den Beweis, daß Hitler – und nicht das Deutsche Volk! - einen Weltanschauungskreuzzug beabsichtigte mit seinem Überfall und nicht einen Präventivkrieg, wie er schon beim Einmarsch in Polen, Norwegen, Belgien und Frankreich behauptet hatte.

Nereus
02.05.2017, 10:43
... Helmdach lieferte, offenbar versehentlich, in einer Fußnote seines Buches von 1975 den Beweis, daß Hitler – und nicht das Deutsche Volk! - einen Weltanschauungskreuzzug beabsichtigte mit seinem Überfall und nicht einen Präventivkrieg, wie er schon beim Einmarsch in Polen, Norwegen, Belgien und Frankreich behauptet hatte.


... Dieser Begriff Weltanschauungskrieg so stufte die deutsche Seite die sowj. Kriegsführung ein, es wurde nie gesagt das man selber einen Weltanschauungskrieg führen wollte. Wo zu auch man ahnte ja das die Bevölkerung in der Sowjetunion unter der Herrschaft Stalins leidet.
Fettungen durch mich.

Für Hitler war sein Einfall in die Sowjetunion ein „Kreuzzug“! Von dieser Idee war er besessen.

https://www2.pic-upload.de/img/33101825/Vowinckel_75.jpg

6. Unsoldatische Befehle


»Bis zum Frühjahr 1941 waren in dem überschaubaren Bereich allein militärische Erwägungen zum Feldzug maßgebend. Sie konnten an der aus dem Osten auch im Politischen drohenden Gefahr nicht vorbeigehen, deren Motor von der Idee der kommunistischen Weltrevolution angetrieben wurde. In den Auffassungen Lenins wie auch später Stalins spielte Deutschland auf dem Wege dazu eine ganz wesentliche Rolle; der Krieg sollte der Wegbereiter des Kommunismus sein". Das Heranreifen und Herbeiführen einer revolutionären-kriegerischen Situation wird als notwendig für die Entwicklung der Welt angesehen.

Gleichwohl gab es auf deutscher militärischer Seite keine bestimmende „Kreuzzugsidee" für den Feldzug „Barbarossa" (44). Vielleicht hoffte man, die innere Berechtigung für die Auseinandersetzung mit dem Kommunismus in der Beseitigung einer latenten Bedrohung, einer Befreiung von der Furcht vor Revolution und Unheil zu finden. Dann aber maßte ein echtes politisches Kriegsziel das Leitmotiv einer solchen Befreiung sein. Dann konnten Großraumideen keinen Platz haben, einseitige Forderungen mußten von Übel sein. Ebensowenig konnten rassische und völkische Ansprüche den Ton angeben, wie etwa Dünkel oder Überheblichkeit gegenüber den Ostvölkern. Auch wirtschaftliche Erwägungen verlangten Zusammenarbeit und Gegenleistungen.
Um so mehr wurden die Befehle, die Mitte Juni beim AOK eintrafen und an die Truppe verteilt werden sollten, als abstoßend und ungeheuerlich empfunden. Sie verlangten grundsätzliche Änderungen bisher geltender soldatischer Auffassungen. Gemeint sind der „Kommissarbefehl" vom 6. 6. 1941 und der „Erlaß über die Ausübung der Kriegsgerichtsbarkeit im Gebiet ,Barbarossa"` vom 13. 5. 41. Nach ersterem Befehl sollten die Kommissare nicht als Soldaten, sondern als Verbrecher angesehen und behandelt werden, die bei Gefangennahme den Einsatzgruppen des SD („Sicherheitsdienst") übergeben oder von der Truppe zu erschießen seien. Im zweiten Fall wurde von „feindlichen Landeseinwohnern" ausgegangen, denen gegenüber der deutsche Soldat nicht an das Kriegsstrafrecht und an die Disziplinarvorschriften gebunden sein sollte. Widerstand sei mit sofortiger Erschießung zu ahnden, die Anwendung sonst vorgeschriebener kriegsgerichtlicher Maßnahmen falle aus (45). Der Ursprung der befremdlichen, heimtückischen Befehle war damals unbekannt, ihr Sinn unbegreiflich....«

Quelle: Helmdach Seite 20

Fußnote 44: »Nach Warlimont (Generalleutnant im OKW, Walter W. “Im Hauptquartier der Deutschen Wehrmacht”, Frankfurt/M. 1964) S. 166 f ist allerdings Hitler von dieser Idee besessen«

brain freeze
02.05.2017, 14:01
Fettungen durch mich.

Für Hitler war sein Einfall in die Sowjetunion ein „Kreuzzug“! Von dieser Idee war er besessen. [...]

Fußnote 44: »Nach Warlimont (Generalleutnant im OKW, Walter W. “Im Hauptquartier der Deutschen Wehrmacht”, Frankfurt/M. 1964) S. 166 f ist allerdings Hitler von dieser Idee besessen«

Die ganze Rhetorik des Bollwerkes gegen den jüdischen Bolschewismus und der Verteidigung des Abendlandes war verlogen. Der Export der Revolution nach Deutschland war schon in den zwanziger Jahren gescheitert. Auch bei Stalin muß man da zwischen sozialistischer Folklore und Taten unterscheiden. Stalin hatte die Vertreter der sozialistischen Weltrevolution als Trotzkisten ebenso wie die sog. jüdischen Bolschewisten oder nach Sowjetrußland emigrierte deutsche Kommunisten eliminieren lassen oder sonst zum Schweigen gebracht. Man darf sogar davon ausgehen, daß Stalin das tat, um Hitler entgegenzukommen, als "vertrauensbildende Maßnahmen".

herberger
02.05.2017, 15:30
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Achtundzwanzigster+Tag.+Montag,+7.+Januar+1946/Nachmittagssitzung

IMT Nürnberg

Ich will nichts behaupten nur Eindrücke vermitteln



OBERST POKROWSKY: Sie haben uns gesagt, daß die Deutschen die Absicht hatten, die slawische Bevölkerung zu vernichten und auf dreißig Millionen zu reduzieren. Wie kamen Sie auf diese Zahl und diesen Befehl?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Ich darf berichtigen, nicht auf dreißig Millionen, sondern um dreißig Millionen. Diese Zahl hat Himmler während seiner Rede auf der Weselsburg genannt.

OBERST POKROWSKY: Bestätigen Sie, daß tatsächlich alle von den deutschen Befehlshabern und der Wehrmacht in den besetzten russischen Gebieten durchgeführten Maßnahmen nur auf den einen Zweck hinzielten, die slawische und jüdische Bevölkerung um dreißig Millionen zu verringern?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Der Sinn ist mir nicht ganz klar. Ob die Wehrmacht gewußt hat, daß die slawische Bevölkerung um dreißig Millionen verringert werden sollte? Mir war die Frage nicht ganz klar. Ich bitte, diese Frage noch einmal zu wiederholen.

OBERST POKROWSKY: Ich habe gefragt: Können Sie wirklich und wahrhaftig bestätigen, daß die von der Wehrmacht in den damals von den Deutschen besetzten Verwaltungsgebieten getroffenen Maßnahmen den Zweck hatten, die slawische und jüdische Bevölkerung um dreißig Millionen zu verringern? Verstehen Sie die Frage jetzt?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Ich bin der Ansicht, daß diese Methoden wirklich zur Vernichtung von dreißig Millionen geführt hätten, wenn sie so weiter fortgeführt worden wären, und wenn nicht durch die Entwicklung der Lage sich die Situation ganz geändert hätte.



VORSITZENDER: Haben die Verteidiger irgendwelche Fragen zu stellen?

PROF. DR. EXNER: Herr Zeuge, Sie haben uns gesagt, Sie waren Chef der Bandenbekämpfung, nicht wahr?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Chef der Banden kampfverbände.

PROF. DR. EXNER: Sagen Sie, wenn solche chaotische Verhältnisse da existiert haben, warum haben Sie nicht das System geändert?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Weil man mir niemals Befehlsgewalt gegeben hat.

PROF. DR. EXNER: Wie meinen?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Weil man mir niemals Befehlsgewalt gegeben hat. Ich durfte weder befehlen, noch hatte ich die Disziplinargewalt, noch war ich Gerichtsherr.

PROF. DR. EXNER: Ja, haben Sie Ihren Vorgesetzten über diese Verhältnisse gemeldet?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Jeden Tag. Ich hatte einen ständigen Stab bei Himmler.

PROF. DR. EXNER: Und haben Sie Vorschläge über eine Änderung gemacht?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Laufend.

PROF. DR. EXNER: Und warum sind die nicht verwirklicht worden?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Ich glaube, ich habe mich vorhin ganz klar ausgedrückt; weil ich der Ansicht bin, daß man diese Änderung nicht wollte.

PROF. DR. EXNER: Sie haben auch, wie Sie uns gesagt haben, jeweils Ihrer vorgesetzten Behörde berichtet über die Toten und Verwundeten und Gefangenen beim Gegner nach einer derartigen Aktion? Sagen Sie, in welchem Verhältnis, ungefähr, sind denn da die Gefangenen gestanden zu den Toten beim Gegner?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Ja, das war im einzelnen verschieden. Also man kann nicht alle Unternehmungen da über einen Kamm scheren. Tatsache war, daß die Gefangenenzahl doch wohl die Feind-Toten um ein Vielfaches übertrafen.

PROF. DR. EXNER: Die Gefangenen übertrafen die Toten.

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Aber auch erst in den Jahren, seitdem der Befehl war, daß Gefangene gemacht werden durften.

PROF. DR. EXNER: Erst war das System schärfer, und später ist es gemildert worden, sagen Sie?

[540] VON DEM BACH-ZELEWSKI: Jawohl, eine gewisse Änderung trat dadurch ein, daß ja nun klare Befehle vorlagen, wohin die Gefangenen zu transportieren seien, was ja am Anfang nicht vorhanden war, wem sie abgegeben werden müßten.

PROF. DR. EXNER: Können Sie mir Befehle nennen, die Sie von militärischer Seite bekommen haben, und die gerichtet waren oder irgendwie abzielten auf die Vernichtung von Millionen von Slawen?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Ich habe ja vorhin schon diese Frage dem Anklagevertreter beantwortet, daß ein solcher schriftlicher Befehl nicht vorlag.

PROF. DR. EXNER: Wissen Sie, daß die Meldungen, die Sie an Himmler gemacht haben über die Aktionen, die Sie durchführten, von Himmler direkt dem Führer vorgelegt wurden?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Darf ich dazu ausführlicher Stellung nehmen? Zunächst hatte ich einen ständigen Stab bei Himmler. Mein Chef des Stabes war ständig dort, während ich vorn war, draußen war. Es fand zwischen den Wehrmachtsstellen, also OKW und OKH und meinem Stab, ein ständiger, das heißt terminmäßig sich immer wiederholender und festgelegter Austausch statt. Es ist ja nicht so, daß die Meldung über die Partisanenunternehmungen mich zuerst erreichte, denn es gab ja ganze Gebiete, die Operationsgebiete, wo der Meldeweg über OKH lief; das heißt, die Wehrmacht gab mir genau soviel Meldungen ab wie umgekehrt ich an die Wehrmacht. Daß diese Meldungen dann in meinem Stab zusammengefaßt wurden, ist Tatsache; und jeden Tag gingen diese Meldungen an Himmler, der sie weitergab.

PROF. DR. EXNER: Weitergab, an wen?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Die Herren der Wehrmacht haben es mir hier selbst bestätigt, schon in der Gefangenschaft, daß bei der Lagebesprechung diese Meldungen vorgelegt worden sind.

PROF. DR. EXNER: Sagen Sie, waren bei diesen Partisanengruppen Juden beteiligt?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Es war ohne Frage, daß bei einzelnen Partisanengruppen entsprechend der jüdischen Bevölkerungszahl auch Juden beteiligt waren.

PROF. DR. EXNER: Bei einzelnen; es dürfte eher eine Ausnahme gewesen sein, nicht?

VON DEM BACH-ZELEWSKI: Es war bestimmt also eine Ausnahme.

PROF. DR. EXNER: Darum verstehe ich nicht genau, wie die Bekämpfung der Partisanen zu einer Ausrottung der Juden führen sollte?

[541] VON DEM BACH-ZELEWSKI: Das habe ich auch nicht gesagt, sondern es war vorhin die Rede von den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei

smk
02.05.2017, 18:04
Über welchen Hitler reden wir eigentlich? Über den realen und historischen Hitler oder über den jüdischen Hollywood-Hitler?

herberger
03.05.2017, 11:46
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertachter+Tag.+Mittwoch,+21.+August+1946/Nachmittagssitzung


IMT Nürnberg "Kommissarbefehl



DR. LATERNSER: Die Widerlegung der Anklage bezüglich des Kommissarbefehls ergänze ich durch weitere eidesstattliche Erklärungen. Ich habe dazu insgesamt 82 der Kommission überreicht, die die Nummern 301 bis 376 tragen.
Ich würde an sich sehr gerne etwas ausführlicher auf diesen Punkt eingehen. Ich möchte es aber in Anbetracht der Eiligkeit unterlassen und nur auf besondere Punkte hinweisen, auf die ich jedoch unbedingt hinweisen muß.
Die Aussage des Generals Warlimont im Affidavit Nummer 301a zeigt den Widerstand gegen den Befehl schon bei seiner Entstehung im OKW und OKH und die vergeblichen Versuche, ihn überhaupt zu verhindern. Der Chef des Generalstabs des Heeres, Generaloberst Zeitzler, hat sofort bei Hitler gegen diesen Befehl Stellung genommen, und seinen energischen Gegenvorstellungen [431] ist es zu verdanken, daß die Aufhebung des Befehls erreicht wurde. Das ergibt sich aus der Urkunde 302b. Ich bitte, aus dieser wichtigen Urkunde einen Absatz zitieren zu dürfen; es ist 301b.

VORSITZENDER: Ich dachte 302b. Welches ist die richtige Nummer?

DR. LATERNSER: Ja, ich glaube, hier ist ein Irrtum eingetreten. In der Liste, die Herrn Präsidenten vorliegt, hat dieses Dokument die Nummer 301b.

VORSITZENDER: Ich verstehe.

DR. LATERNSER: Ich zitiere:
»Nach meinem Dienstantritt als Chef des Generalstabs des Heeres bin ich in einem Gespräch unter vier Augen mit Adolf Hitler auf diesen Befehl sehr ernst und deutlich, und ihn ausführlich von allen Seiten beleuchtend, zu sprechen gekommen. Adolf Hitler war damals, wie ich mich entsinne, sehr beeindruckt davon. Das fiel mir auf, weil er ja sonst seine einmal festgelegte Ansicht in solchen Fragen nie änderte, und einem, wenn man solche Fragen anrührte, sofort das Wort abschnitt. Deshalb bin ich mehrmals darauf zurückgekommen und glaube, eine Änderung seiner Einstellung erreicht zu haben.«
Auf die übrigen eidesstattlichen Erklärungen verweise ich.
Ich möchte insbesondere hinweisen auf das Affidavit 315. Aus diesem ergibt sich nämlich, daß Generaloberst Höppner der Oberbefehlshaber der Panzergruppe 4, in derselben Weise gehandelt hat wie auch die anderen Oberbefehlshaber, also den Befehl nicht durchführte.
Ich beziehe mich dann auf die eidesstattlichen Erklärungen 324 a, b und c. Mit diesen Urkunden widerlege ich die Russische Anklage auf Seite 1 des Dokuments, USSR-62. Der General der Panzertruppe Nehring bestätigt ausdrücklich in dieser eidesstattlichen Erklärung, daß der Befehl in seinem Bereich nicht durchgeführt worden ist. Diese Aussage wird bestätigt durch Affidavit 336.

VORSITZENDER: Fahren Sie fort, Dr. Laternser.

DR. LATERNSER: Die Aussage des Generalmajors Pape, und zwar in Affidavit Nummer 333, widerlegt auch für den Bereich dieser Division, und zwar derselben Division, die damals von dem späteren Feldmarschall Model geführt worden ist, die Russische Anklage gemäß USSR-62, die eine Aussage des Soldaten Trest zugrunde legt. In dieser Division ist zur Zeit, als Feldmarschall Model, natürlich in einem niedrigeren Dienstgrad, diese Division führte, der Befehl niemals durchgeführt worden.
Die Aussage des Admirals Schmundt in Affidavit 349 zeigt, daß der Befehl auch in der Marine, für die er ja an sich nur untergeordnete Bedeutung hatte, auf Ablehnung stieß.
[432] Daß auch bei den verbündeten Truppen keine völkerrechtswidrige Behandlung der russischen Kommissare stattfand, bezeugt die Aussage des Oberstleutnants Fellmer – Affidavit 376 – hinsichtlich der 13. rumänischen Division und für den Bereich des italienischen Expeditionskorps; er hatte den Befehl nicht zur Weitergabe erhalten und auch nicht weitergegeben.
Ich bitte das Gericht, die Zusammenfassung, die in der Liste über die eidesstattlichen Erklärungen zum Kommissarbefehl enthalten ist, besonders eingehend studieren zu wollen, weil sich aus der Summe ergibt, daß der Befehl nicht durchgeführt worden ist. Ich wäre sicher in der Lage gewesen, noch weitere Beweise zu diesem Punkt vorzubringen, wenn mir noch weitere Zeit zur Verfügung gestanden haben würde.

VORSITZENDER: Sie haben schon auf 75 Affidavits Bezug genommen, ich denke, das genügt. Ich sage, Sie haben sich schon auf 75 Affidavits bezogen.

DR. LATERNSER: Zum Bandenkampf: Die Anklage behauptet, daß dieser Kampf, insbesondere im Osten, völkerrechtswidrig geführt worden sei. Zum Beweis für diese Behauptungen hat die Anklage sich bezogen auf das Affidavit Nummer 15 des Generals Röttiger, US-559, auf das Affidavit Nummer 20 des Generals Heusinger, US-564, auf das Affidavit Nummer 17, US-562, und auf die Aussagen des Zeugen von dem Bach-Zelewski.
Ich habe vor der Kommission die Zeugen Röttiger und Heusinger ins Kreuzverhör genommen und bitte das Gericht, von diesen Protokollen Kenntnis zu nehmen. General Röttiger hatte mit seinem Affidavit Nummer 15, US-559, eine ungewöhnlich schwere Belastung hervorgerufen.
Ich bitte das Gericht, einige Stellen über die Vernehmung vor der Kommission zu diesem Punkte verlesen zu dürfen.
General Röttiger hatte nämlich behauptet, daß Befehle des OKH vorgelegen hätten, mit schärfsten Mitteln durchzugreifen, ferner, daß die Zahl der Gefangenen des Feindes...

VORSITZENDER: Dr. Laternser! Wir müssen nicht diese Einzelheiten in Betracht ziehen, sondern den verbrecherischen Charakter der angeklagten Organisation: Erstens, ob sie eine Organisation im Sinne des Statuts ist, und zweitens, ob sie verbrecherisch ist.
Hier wollen Sie unsere Aufmerksamkeit auf Einzelheiten des Bandenkampfes in Ihrem Kreuzverhör eines Zeugen vor der Kommission lenken. Wie ich Ihnen dargelegt habe, haben wir fast 3000 eidesstattliche Versicherungen in Ihrem Fall in Betracht zu ziehen. Wenn Sie uns nur die Nummern der Affidavits geben wollten, die, wie Sie sagen, auf gewisse Angelegenheiten Bezug nehmen, dann [433] werden wir wissen, was sich auf diese Angelegenheiten bezieht und werden es in Betracht ziehen können.

DR. LATERNSER: Diese Einzelheiten hat aber die Anklage vorgetragen, sie sind besonders belastender Natur, und ich will deren Gegenteil beweisen...

VORSITZENDER: Ja, sie hat das getan, und wir haben den entsprechenden Hinweis. Sie sind in den Affidavits US-559 bis 564 vorgelegt worden, und ich weiß auch genau, daß Sie den Zeugen ins Kreuzverhör genommen haben. Ich will aber jetzt wissen, auf welche eidesstattliche Versicherungen als Antwort auf die Ausführungen der Anklagebehörde bezüglich des Partisanenkampfes Sie unsere Aufmerksamkeit lenken wollen.

DR. LATERNSER: Ich lenke die Aufmerksamkeit des Gerichts auf das Kommissionsprotokoll. Ergebnis des Kreuzverhörs ist, daß das von der Anklage vorgelegte Affidavit des Generals Röttiger nicht mehr besteht. Zum Gegenbeweis beziehe ich mich auf die Affidavits 901 bis 1043 und, was die Niederschlagung des Warschauer Aufstandes anlangt, auf die Affidavits 1501 bis 1507. Im einzelnen dazu:
Die Erklärungen 901 bis 905 enthalten allgemeine Abhandlungen über den Bandenkrieg und seine Bekämpfung auf allen Kriegsschauplätzen. Besonders beachtenswert ist das Affidavit 903 des Feldmarschalls von Weichs. Die Affidavits 906 bis 931 geben Beispiele von der Kampfesweise der Banden, während in den Erklärungen 906 bis 920 besonders grausame Handlungen der Banden beschrieben sind.
Die Affidavits 921 bis 924 beweisen das völkerrechtswidrige Auftreten der Banditen, was Kleidung, Waffen und Einzelheiten anlangt.
Durch die Affidavits Nummer 925 bis 931 wird das Ausmaß der Sabotageakte an Eisenbahnen beschrieben. Daß deutscherseits dennoch nach den Regeln des Völkerrechts gekämpft worden ist, beweisen die Affidavits Nummer 932 bis 970. Aus ihnen ergibt sich, daß die Bandenangehörigen wie Kriegsgefangene behandelt worden sind.
Aus den eidesstattlichen Erklärungen 972 bis 1032 ergibt sich, daß von Befehlen oder Absichten der Obersten Führung, die Bandenbekämpfung zum Zwecke der Ausrottung von Juden oder Slawen zu führen, im Bereiche der Front keine Rede gewesen ist.
Die Affidavits 1033 bis 1040 und 1050 befassen sich mit dem Vorwurf gegen den Oberbefehlshaber der 18. Armee, daß er am 30. Oktober 1942 befohlen habe, alle Bandenangehörigen ohne Unterschied zu erschießen. Hierzu verweise ich auf die eidesstattliche Erklärung des Generaloberst Lindemann selbst, das war nämlich [434] der Oberbefehlshaber der 18. Armee, aus der sich ergibt, daß ein derartiger Befehl niemals gegeben worden ist. Er bezeichnet die Eintragung im Kriegstagebuch des Wehrmachtführungsstabes, 1786-PS, als unrichtig. Dieses Affidavit liegt in Übersetzung vor.
Die eidesstattliche Erklärung Nummer 1041 des Generals von Mellenthin ist eine Schilderung über ein großes Bandenunternehmen. Trotz eines Antrages der Heeresgruppe Nord beim Oberkommando des Heeres, die Durchführung dem Heer zu übertragen, ist dieses Unternehmen unter der Leitung Himmlers durch General der Polizei von dem Bach-Zelewski durchgeführt worden. Dieses Affidavit dient als Gegenbeweis zur Aussage von dem Bach-Zelewski, in der er sich selbst nur als Meldesammelstelle bezeichnet hatte. Zum Gegenbeweis dafür, daß diese Behauptung des Zeugen von dem Bach-Zelewski unrichtig ist, verweise ich weiter auf die Aussage des Zeugen Heusinger vor der Kommission.

herberger
03.05.2017, 11:51
Meistens wurden Kommissare nicht wegen des Kommissar Befehl erschossen sondern wegen tatsächlich begangener Kriegsverbrechen.

Gefangene Kommissare und sowj. Offiziere beschuldigten sich oft gegenseitig der Kriegsverbrechen.

smk
03.05.2017, 15:53
Meistens wurden Kommissare nicht wegen des Kommissar Befehl erschossen sondern wegen tatsächlich begangener Kriegsverbrechen.

Gefangene Kommissare und sowj. Offiziere beschuldigten sich oft gegenseitig der Kriegsverbrechen.

Ich glaube der normale russische Soldat war über die Liquidierung seines Politkommissars nicht besonders traurig...

Rhino
03.05.2017, 16:40
Meistens wurden Kommissare nicht wegen des Kommissar Befehl erschossen sondern wegen tatsächlich begangener Kriegsverbrechen.

Gefangene Kommissare und sowj. Offiziere beschuldigten sich oft gegenseitig der Kriegsverbrechen.

Gibts da auch Quellen zu?


Ich glaube der normale russische Soldat war über die Liquidierung seines Politkommissars nicht besonders traurig...

Ich vermute das auch mal. Wie gehabt: Haben wir Quellen dazu? Sprengt hier womoeglich den Rahmen, daher vielleicht eigenes Thema eroeffnen.

smk
03.05.2017, 16:49
Gibts da auch Quellen zu?



Ich vermute das auch mal. Wie gehabt: Haben wir Quellen dazu? Sprengt hier womoeglich den Rahmen, daher vielleicht eigenes Thema eroeffnen.

Sicher war das nur eine Vermutung. Aber ich versuche mich in die Lage des einfachen Soldaten zu versetzen. Ihr wisst ja das Stalin jeden gefangengenommenen Soldaten als Verräter bezeichnet hat die nach dem Krieg oft wieder in Gefangenschaft geraten sind.

Für viele war es dann wohl besser das der politische Offizier "weg" war.

herberger
03.05.2017, 17:45
Gibts da auch Quellen zu?



Ich vermute das auch mal. Wie gehabt: Haben wir Quellen dazu? Sprengt hier womoeglich den Rahmen, daher vielleicht eigenes Thema eroeffnen.

Nein zu so etwas kann es keine Quellen geben, es werden sich wohl um gesammelte Erfahrungen handeln.

moishe c
03.05.2017, 21:17
Das war nur symbolisch gemeint.

Denn weiter geht es im Text mit:
»Da reichten die größten Feinde des Antikapitalismus, die Londoner City und die New Yorker Wall-Street in den angloamerikanischen freimaurerischen Händlerdemokratien, tolerant grinsend, die rettende Hand und begannen mit massiven Hilfslieferungen aller Art an ihren ideologischen Feind, wie es schon der demokratische Senator Truman, der spätere US-Präsident, vorgesehen hatte. Er sprach “menschenfreundlich” von zwei gleich großen Übeln, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse. Nach der New York Times vom 24. Juni 1941 erklärte Mr. Truman am Tage nach dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in einer Rede folgendes:
„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."

24. Juni 1941 http://i.imgur.com/j5OUqqD.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?148527-Englische-Zeitung-best%C3%A4tigt-offiziell-das-Rudolf-Hess-von-britischen-Agenten-ermordet-wurde&p=6840347&viewfull=1#post6840347

Truman wußte also um die militärische Schwäche der SU nach Hitlers Überfall und so begann die US, als die ersten Hilferufe aus Moskau erschallten, sofort mit ihren Kriegswaffenlieferungen:

08.05.1948 Der SPIEGEL

Amerika präsentiert die Rechnung
»Auf die verzweifelten, oft hysterischen Bitten der kommunistischen Machthaber Rußlands lieh der "kapitalistische Erzfeind", die Vereinigten Staaten, den Russen Gold. Schiffe, Maschinen, Lebensmittel, Flugzeuge, Tanks und tausenderlei andere Dinge im Werte von über 11 1/2 Milliarden Dollar. 11 1/2 Milliarden ist ein beträchtlicher Teil des nationalen Vermögens der Vereinigten Staaten. Für die Durchführung des Europahilfe-Programms sind beispielsweise vorläufig nur 5,3 Milliarden Dollar vorgesehen, also halb soviel wie die Russen während des Krieges bekamen.
Manche russischen Zeitungen sprechen von dem "Shylock Amerika" , der die elf Milliarden Dollar jetzt zurückverlange. Als der amerikanische Kongreß das Leih-Pacht-Gesetz bewilligte, erklärten alle beteiligten Länder - inklusive Rußland - , daß die amerikanische Haltung beispiellos in der Geschichte dastehe.

Man darf nicht vergessen, daß das Leih-Pacht-Gesetz auf dem Prinzip gegenseitiger Hilfeleistung aufgebaut war. Aber die russische Gegenleistung, obwohl sie mit den verzweifeltsten Mitteln hochgetrieben war (die Russen belasteten das amerikanische Konto sogar mit den Löhnen der Lotsen, die amerikanische Leih- und Pachtschiffe in die russischen Häfen steuerten), beträgt nur 2213000 Dollar. Während die Vereinigten Staaten dem britischen Weltreich unter dem Leih-Pacht-Gesetz fünfmal soviel gaben, wie sie empfingen, erhielten die Russen fünftausendmal soviel, wie sie den Amerikanern gaben.

Trotz der Zusicherungen der Russen und trotz unterzeichneter Verträge haben sich die Russen seit Beendigung des Krieges im August 1945 bis Januar 1947 geweigert, eine Abrechnung auch nur zu diskutieren. Sie besaßen sogar die Unverfrorenheit, die "kapitalistischen Erzfeinde" um einen neuen 6-Milliarden-Dollar-Kredit zu ersuchen.

Die Geschichte des Leih-Pacht-Gesetzes enthält viele interessante Daten. Nachdem Hitler am 22. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, erhielt Rußland innerhalb einer Woche Kriegsmaterial im Wert von neun Millionen Dollar. Kurze Zeit später sandten die Vereinigten Staaten von ihrem damals verschwindend kleinen Besitz an Kriegsmaterial Waren im Werte von beinahe 22 Millionen Dollar. Harry Hopkins, der Freund und Vertraute von Präsident Roosevelt, flog nach Moskau.
Stalin sagte ihm, daß Rußland nicht besiegt werden würde, wenn es die nötigen Rüstungsmaterialien von Amerika bekäme. Obwohl die Amerikaner die meisten ihrer Bestände den Engländern versprochen hatten, erhielten die Russen im August Kriegsmaterial im Wert von 123 Millionen Dollar. Im Oktober bewilligte Präsident Roosevelt den Russen einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Dollar. Dies ist das einzige Mal, daß Stalin einen Dankesbrief schrieb. Im Januar 1942 war die Milliarde bereits verbraucht, und Rußland erhielt einen Kredit von einer weiteren Milliarde Dollar.
Insgesamt bekam Rußland von den Vereinigten Staaten

14700 Flugzeuge,
7000 Tanks,
52000 Jeeps,
375000 Lastwagen,
35000 Motorräder.
Außerdem ganze Fabriken (u. a. ein riesiges Werk zur Produktion von Autoreifen),
Schiffe.
Hochöfen,
Lokomotiven und
ganze Krankenhäuser.
Die Russen erhielten 2.670.000 t Oel und Benzin,
8218 Abwehrgeschütze,
131.000.000 Maschinengewehre (gemeint vermutlich SMGs, LMGs und MPs),
15.000.000 Paar Schuhe und unzählige andere Materialien.

Die Männer in Washington, die heute das Geschick der Vereinigten Staaten lenken, haben oft betont, daß sie bereit gewesen wären, den Russen die 11,5 Milliarden Dollar zu schenken, in respektvoller Anerkennung der russischen Leistungen während des Krieges. Aber nun ist man in Washington zu der Ansicht gekommen, daß die Russen den Takt und die Generosität der Amerikaner für Dummheit und Schwäche halten. ….«

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44416531.html

Weiterer Bericht über die kapitalistischen US-„Hilfslieferungen“ an den antikapitalistischen Feind Stalin:

https://www2.pic-upload.de/img/33094081/Rolle1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33094090/Rolle2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33094112/Rolle3.jpg

Wenn man dann noch die militärische Stärke berücksichtigt, welche die Sowjetunion am dritten Tag der Bündnisverhandlungen mit England und Frankreich im August 1939 in Moskau angab, mit der sie an ihrer Westfront zu Polen das Dreierbündnis unterstützen könnte, dann weiß man, daß die Helmdachs und Suvorows mit ihrer Theorie von einer "sowjetischen Angriffsabsicht im August 41" spinnen.



daß die Helmdachs und Suvorows mit ihrer Theorie von einer "sowjetischen Angriffsabsicht im August 41" spinnen.

Nein, da ist nichts gesponnen!

Dafür sprechen die Fakten!

Bei der Besprechung 1939 hat der Bolschewist die Westler bezüglich der Stärke der Roten Armee offensichtlich angelogen! Und zwar hat er ihnen gut und gerne 50 Prozent ( eher 70 Prozent, siehe unten!) der Stärke der Roten Armee verschwiegen!

Er wäre auch der erste Bolschewist gewesen, der einem Ausländer die wahre Stärke der eigenen Truppen verraten hätte!

Die Aufmarschstärke der Roten Armee muß!!! im Juni 41 bei

viereinhalb bis fünf Millionen Mann

gelegen haben! Und NICHT bei zwei Mio!

Wir überschlagen:

Schlacht bei Minsk ........................................... ca. 420.000 M. Verluste d. RA

Schlacht bei Smolensk ..................................... ca. 500.000 M. Verluste d. RA

Schlacht bei Wjasma/Briansk ........................... 660.000 Gefangene ( und ich kalkuliere .................................................. ........................ mal Pi x Daumen) 140.000 Tote

.................................................. ................................ zusammen ca. 800.000 M. Verluste d.RA

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

wir addieren: ........................................ gut und gerne ca. 1.700.000 (= einskommasieben) M. Verluste d. RA.


Rückschluß: WÄRE die RA im Juni 41 mit NUR ca. 1,9/2 Mio Mann angetreten, DANN hätte die RA NACH Briansk NICHT MEHR existiert!

Hat sie aber!!!

FOLGLICH war die RA im Juni 41 auf KEINEN Fall nur 1,9 Mio Mann stark, sondern SEHR VIEL stärker!

Der Bolschewist hat also den Wessi-Militärs 1939 locker 60 bis (eher) 70 Prozent der eigenen Mannstärke der Roten Armee verheimlicht!

Das GLEICHE Spiel bei den Panzern!

Da waren nicht "ca. 6000" Bolschewisten-Panzer, denn die Deutschen haben

19.000 bis 20.000

abgeschossene Bolschewisten-Panzer gezählt (und nachgezählt, weil es "oben" keiner glauben wollte)!

Wenn ich "6000" Panzer habe, KANN mir KEINER 20.000 abschießen! Logisch, oder?

Also AUCH hier, bei der Anzahl der Panzer, hat der Bolschewisten-General seine westlichen "Freunde" um ca. 70 Prozent der tatsächlichen Stärke beschummelt!

Bei den Panzern 70 Prozent, bei der Infantrie 70 Prozent ... paßt!

Auch wenn das hier nur eine Überschlagsrechnung ist, so ist es doch eine Rechnung!

Und das HIER oben drüber sind ja NICHT die EINZIGEN Fakten, die die Bereitstellung der Roten Armee zum - unmittelbar bevorstehenden - Sturm auf Europa BELEGEN!

Frontferkel
04.05.2017, 00:57
Nein zu so etwas kann es keine Quellen geben, es werden sich wohl um gesammelte Erfahrungen handeln.
Richtig . Erfahrungsberichte wurden ja viele veröffentlicht , auch von russische Autoren . Meist in Autobiographischen Romanen oder reinen Biographien .

Frontferkel
04.05.2017, 01:40
Nein, da ist nichts gesponnen!

Dafür sprechen die Fakten!

Bei der Besprechung 1939 hat der Bolschewist die Westler bezüglich der Stärke der Roten Armee offensichtlich angelogen! Und zwar hat er ihnen gut und gerne 50 Prozent ( eher 70 Prozent, siehe unten!) der Stärke der Roten Armee verschwiegen!

Er wäre auch der erste Bolschewist gewesen, der einem Ausländer die wahre Stärke der eigenen Truppen verraten hätte!

Die Aufmarschstärke der Roten Armee muß!!! im Juni 41 bei

viereinhalb bis fünf Millionen Mann

gelegen haben! Und NICHT bei zwei Mio!

Wir überschlagen:

Schlacht bei Minsk ........................................... ca. 420.000 M. Verluste d. RA

Schlacht bei Smolensk ..................................... ca. 500.000 M. Verluste d. RA

Schlacht bei Wjasma/Briansk ........................... 660.000 Gefangene ( und ich kalkuliere .................................................. ........................ mal Pi x Daumen) 140.000 Tote

.................................................. ................................ zusammen ca. 800.000 M. Verluste d.RA

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

wir addieren: ........................................ gut und gerne ca. 1.700.000 (= einskommasieben) M. Verluste d. RA.


Rückschluß: WÄRE die RA im Juni 41 mit NUR ca. 1,9/2 Mio Mann angetreten, DANN hätte die RA NACH Briansk NICHT MEHR existiert!

Hat sie aber!!!

FOLGLICH war die RA im Juni 41 auf KEINEN Fall nur 1,9 Mio Mann stark, sondern SEHR VIEL stärker!

Der Bolschewist hat also den Wessi-Militärs 1939 locker 60 bis (eher) 70 Prozent der eigenen Mannstärke der Roten Armee verheimlicht!

Das GLEICHE Spiel bei den Panzern!

Da waren nicht "ca. 6000" Bolschewisten-Panzer, denn die Deutschen haben

19.000 bis 20.000

abgeschossene Bolschewisten-Panzer gezählt (und nachgezählt, weil es "oben" keiner glauben wollte)!

Wenn ich "6000" Panzer habe, KANN mir KEINER 20.000 abschießen! Logisch, oder?

Also AUCH hier, bei der Anzahl der Panzer, hat der Bolschewisten-General seine westlichen "Freunde" um ca. 70 Prozent der tatsächlichen Stärke beschummelt!

Bei den Panzern 70 Prozent, bei der Infantrie 70 Prozent ... paßt!

Auch wenn das hier nur eine Überschlagsrechnung ist, so ist es doch eine Rechnung!

Und das HIER oben drüber sind ja NICHT die EINZIGEN Fakten, die die Bereitstellung der Roten Armee zum - unmittelbar bevorstehenden - Sturm auf Europa BELEGEN!
Kleine bescheidene Ergänzung/Berichtigung meinerseits .


Die reguläre Armee bestand aus rund neun Millionen Mann, von denen etwa die Hälfte im europäischen Teil der Sowjetunion stationiert waren.
An der Westfront setzte Russland 170 Divisionen (von etwa insgesamt 230 Divisionen) in fünf große Gruppen ein: Militärbezirk Leningrad (drei Armeen), Baltischer Sondermilitärbezirk (zwei Armeen), Westlicher Sondermilitärbezirk (drei Armeen); Kiew-Sondermilitärbezirk (vier Armeen) und dem Militärbezirk Odessa (zwei Armeen).

Detaillierte Aufstellungen sind hier nachzulesen .

https://weltkrieg2.de/rote-armee-1941/

Selbst wiki schreibt dazu :


Gemäß den Front- und Feldlazarett-Berichten verloren die sowjetischen Streitkräfte (Heer, Marine und Luftstreitkräfte) im Zeitraum 22. Juni bis 31. Dezember 1941 3.137.673 Soldaten und Offiziere als Gefallene, Gestorbene, Vermisste oder Gefangene und 1.336.147 als Verwundete und Kranke (ohne Berücksichtigung der Verluste der Landwehr und Partisanen), sowie 20.500 Panzer und 21.200 Flugzeuge aller Typen . Am 22. Juni 1941, dem Beginn des deutschen (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Reich_1933_bis_1945) Angriffs auf die Sowjetunion, umfasste die Rote Armee etwa 5,6 Millionen Soldaten

https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee#Juni_1941_bis_Dezember_1941

Und nun rechne einmal zusammen .
Gefallene:--------------- 3.137.673
Verwundete/Gefangene 1.336.147
​insgesamt----------------4.473.820

Und 42 ging es genauso weiter wie im halben Jahr davor .


Ein erster Versuch, die militärische Initiative durch eine großangelegte Offensive zu gewinnen, scheiterte in der Schlacht bei Charkow (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Charkow_(1942)) (12.–28. Mai 1942) aufgrund zu schwacher und für großangelegte Offensivmaßnahmen noch nicht fähiger Kräfte sowie ungenügender Reserven und der Überheblichkeit der Führungskräfte. Das Ziel der Operation unter Marschall Timoschenko (https://de.wikipedia.org/wiki/Semjon_Konstantinowitsch_Timoschenko), mit starken Panzerkräften die deutsche 6. Armee unter Paulus (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Paulus) einzuschließen, schlug fehl. Die weit vorgestoßenen sowjetischen Truppen – sechs Armeen mit über 30 Divisionen und Brigaden – wurden nun ihrerseits in einer Zangenbewegung durch deutsche Verbände eingeschlossen und in einer Kesselschlacht vollständig aufgerieben

Auch hier sind gesicherte Zahlen nachzulesen .

https://www.dokst.de/main/sites/default/files/dateien/texte/Sokolov_de.pdf

Nachtrag :

ca. 20.000 Panzerfahrzeuge
ca. 17.000 Flugzeuge
ca. 34.000 Geschütze
ca. 5.700.000 Soldaten
Diese Streitmacht gliederte sich (Stand: 22. Juni 1941) in 198 Schützendivisionen (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sch%C3%BCtzendivision&action=edit&redlink=1), 13 Kavalleriedivisionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kavalleriedivision), 61 Panzer- und 31 motorisierte Divisionen, sowie fünf Schützenbrigaden und ein Schützenregiment. Diese wurden durch zehn Panzerabwehr-Brigaden, eine Panzerwagen-Brigade, 169 Artillerie-Regimenter, 29 Motorrad-Regimenter, zwei Flugabwehr-Regimenter, 45 Flugabwehr-Abteilungen, zwölf selbständige Artillerie-Abteilungen und eine selbständige Panzerabteilung unterstützt. Zur Führung dieser Verbände waren vier Fronten (https://de.wikipedia.org/wiki/Front_(Gro%C3%9Fverband)), 27 Armeeoberkommandos, sowie 62 Schützen-, vier Kavallerie- und 29 mechanisierte Korps gebildet worden.
Die Gesamtstärke der Armee sollte laut Mobilisierungsplan 7,85 Millionen Personen betragen.

Seligman
04.05.2017, 07:55
Ich will ja nix sagen, aber das gleiche habe ich schon vor zig Seiten geschrieben. Es wurde mehr oder weniger uebergangen und weitergeblubbert.

Lichtblau
04.05.2017, 10:39
oder nach Sowjetrußland emigrierte deutsche Kommunisten eliminieren lassen oder sonst zum Schweigen gebracht. Man darf sogar davon ausgehen, daß Stalin das tat, um Hitler entgegenzukommen, als "vertrauensbildende Maßnahmen".

Ich hab da eine andere Theorie.


Vortrag von Alfred Jodl vor den Reichs- und Gauleitern in München am 7. November 1943:

"Eine Klärung entscheidenster Art ist darin zu erblicken, daß wir durch den Vorstoß in das Dunkel des russischen Raumes nicht nur die personelle Kraft, sondern auch einen technischen Rüstungsstand beim Feinde erkannt haben, die uns erst zur Durchführung des totalen Krieges und zu einer technischen Gegenleistung gezwungen haben, die wir aus eigenem Antrieb kaum hervorgebracht hätten"

Quelle: Zit.n. Hans-Adolf Jacobsen, 1939-1945, Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten, Darmstadt 1961, S. 436 f.


Unter den emigrierten Kommunisten waren auch jede Menge Spione. Dann wäre der russische Raum nicht mehr Dunkel gewesen. Dann hätte Deutschland viel eher viel mehr gerüstet. Dann wäre der Krieg anders ausgegangen.

Die Ermordung deutscher Kommunisten diente also dem Sieg im WK2.

herberger
04.05.2017, 10:57
Die deutsche Seite wusste das die sowj. Armee einen Personalstand von 5 Millionen Mann hatte, bei einem empfang deutscher Diplomaten sagte Stalin als er sein Glas erhob "Und ich trinke auch auf die 5 Millionen sowj. Soldaten". Da stellte sich die Frage war das ein Versehen oder schon eine versteckte Drohung

Der Personalstand der sowj.Armee lässt sich im Kriege oder kurz vor dem Kriege schwer ermitteln denn die Sowjets unterschieden nicht zwischen Zivil und Militär.

Lichtblau
04.05.2017, 11:10
Die deutsche Seite wusste das die sowj. Armee einen Personalstand von 5 Millionen Mann hatte, bei einem empfang deutscher Diplomaten sagte Stalin als er sein Glas erhob "Und ich trinke auch auf die 5 Millionen sowj. Soldaten". Da stellte sich die Frage war das ein Versehen oder schon eine versteckte Drohung

Der Personalstand der sowj.Armee lässt sich im Kriege oder kurz vor dem Kriege schwer ermitteln denn die Sowjets unterschieden nicht zwischen Zivil und Militär.

Ich denke eine Untertreibung um den Gegner in die Falle laufen zu lassen, ihn zu einem fahrlässigen Angriff zu verleiten.

herberger
04.05.2017, 11:34
Ich denke eine Untertreibung um den Gegner in die Falle laufen zu lassen, ihn zu einem fahrlässigen Angriff zu verleiten.

Die deutsche Seite rechnete bei den Sowjets mit etwa mit 5 Millionen Soldaten, bei den schweren Waffen und Flugzeugen lagen die deutschen Schätzungen weit unter dem tatsächlichen Bestand. Das zeigt das die deutsche Seite über keine eigenen Informationen verfügten.#

Deutsche Offiziere bemerkten 1939 in Polen das die Sowjets ein vielfaches an Truppen einsetzten als für diese Aufgabe nötig war.

Lichtblau
04.05.2017, 12:12
Die deutsche Seite rechnete bei den Sowjets mit etwa mit 5 Millionen Soldaten, bei den schweren Waffen und Flugzeugen lagen die deutschen Schätzungen weit unter dem tatsächlichen Bestand. Das zeigt das die deutsche Seite über keine eigenen Informationen verfügten.#

Deutsche Offiziere bemerkten 1939 in Polen das die Sowjets ein vielfaches an Truppen einsetzten als für diese Aufgabe nötig war.

Bürgerliche Autoren wollen die kommunistische Geheimniskrämerei ja immer als paranoide Verrücktheit darstellen. Dabei ist es eine der Grundregeln der Strategie dem Gegner keine bzw. falsche Informationen zu geben.

Eine ganz grosse Nummer war da die Landkarten-Geheimdienstoperation.

Landkarten waren in der SU hochgeheimes Material. Es gab offiziell nur grobe und unbrauchbare Karten mit massiven Fälschungen.

Den deutschen spielte man gefälschtes Kartenmaterial zu.

Ein Erfolg war z.B. das die 12. Panzerdivision 1941 bei der HG Nord in ein Sumpfgebiet geschickt wurde, wo sie schwere Verluste erlitt.

Eine ganze Panzerdivision in ein Sumpfgebiet! Allein das kann schon kriegsentscheidend sein.

herberger
04.05.2017, 13:40
Eine ganz grosse Nummer war da die Landkarten-Geheimdienstoperation.

Landkarten waren in der SU hochgeheimes Material. Es gab offiziell nur grobe und unbrauchbare Karten mit massiven Fälschungen.

Den deutschen spielte man gefälschtes Kartenmaterial zu.

Ein Erfolg war z.B. das die 12. Panzerdivision 1941 bei der HG Nord in ein Sumpfgebiet geschickt wurde, wo sie schwere Verluste erlitt.

Eine ganze Panzerdivision in ein Sumpfgebiet! Allein das kann schon kriegsentscheidend sein.

Du siehst selber das es sich nicht um einen geplanten Raub und Eroberungskrieg handeln konnte.

Die deutsche Seite bediente sich von Kartenmaterial aus dem 1. Weltkrieg und Karten die von der Luftaufklärung hergestellt wurde

Zitat Hitler im August 1941

"Wenn ich das geahnt hätte was uns hier bevorsteht dann wäre mir der Befehl zum Angriff noch viel schwerer gefallen, wir haben eine Tür aufgestoßen ohne zu wissen was dahinter ist"!

brain freeze
04.05.2017, 14:02
Ich hab da eine andere Theorie.


Vortrag von Alfred Jodl vor den Reichs- und Gauleitern in München am 7. November 1943:

"Eine Klärung entscheidenster Art ist darin zu erblicken, daß wir durch den Vorstoß in das Dunkel des russischen Raumes nicht nur die personelle Kraft, sondern auch einen technischen Rüstungsstand beim Feinde erkannt haben, die uns erst zur Durchführung des totalen Krieges und zu einer technischen Gegenleistung gezwungen haben, die wir aus eigenem Antrieb kaum hervorgebracht hätten"

Quelle: Zit.n. Hans-Adolf Jacobsen, 1939-1945, Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten, Darmstadt 1961, S. 436 f.


Unter den emigrierten Kommunisten waren auch jede Menge Spione. Dann wäre der russische Raum nicht mehr Dunkel gewesen. Dann hätte Deutschland viel eher viel mehr gerüstet. Dann wäre der Krieg anders ausgegangen.

Die Ermordung deutscher Kommunisten diente also dem Sieg im WK2.

Die Aufgabe der aggressiv vorangetriebenen Weltrevolution (Trotzkisten) hin zur sog. "friedlichen Koexistenz" (Stalinisten) fiel zusammen mit den Säuberungen im Hotel Lux weit in die Vorkriegsphase. Gegen deine These spricht imo auch der hohe Organisationsgrad und Idealismus deutscher Kommunisten, so daß es die Gefahr von Spionage für die Nationalsozialisten kaum gegeben haben dürfte.

Eine taktisch motivierte Abkehr Stalins von der Internationale scheint mir plausibler, trotz des antifaschistischen Spanienengagements, das auch eher halbherzig war.

houndstooth
04.05.2017, 14:19
[///]

Truman wußte also um die militärische Schwäche der SU nach Hitlers Überfall und so begann die US, als die ersten Hilferufe aus Moskau erschallten, sofort mit ihren Kriegswaffenlieferungen:

08.05.1948 Der SPIEGEL

Amerika präsentiert die Rechnung
[indent]»Auf die verzweifelten, oft hysterischen Bitten der kommunistischen Machthaber Rußlands lieh der "kapitalistische Erzfeind", die Vereinigten Staaten, den Russen Gold. Schiffe, Maschinen, Lebensmittel, Flugzeuge, Tanks und tausenderlei andere Dinge im Werte von über 11 1/2 Milliarden Dollar. 11 1/2 Milliarden ist ein beträchtlicher Teil des nationalen Vermögens der Vereinigten Staaten. Für die Durchführung des Europahilfe-Programms sind beispielsweise vorläufig nur 5,3 Milliarden Dollar vorgesehen, also halb soviel wie die Russen während des Krieges bekamen.
Manche russischen Zeitungen sprechen von dem "Shylock Amerika" , der die elf Milliarden Dollar jetzt zurückverlange. Als der amerikanische Kongreß das Leih-Pacht-Gesetz bewilligte, erklärten alle beteiligten Länder - inklusive Rußland - , daß die amerikanische Haltung beispiellos in der Geschichte dastehe.

Man darf nicht vergessen, daß das Leih-Pacht-Gesetz auf dem Prinzip gegenseitiger Hilfeleistung aufgebaut war. Aber die russische Gegenleistung, obwohl sie mit den verzweifeltsten Mitteln hochgetrieben war (die Russen belasteten das amerikanische Konto sogar mit den Löhnen der Lotsen, die amerikanische Leih- und Pachtschiffe in die russischen Häfen steuerten), beträgt nur 2213000 Dollar. Während die Vereinigten Staaten dem britischen Weltreich unter dem Leih-Pacht-Gesetz fünfmal soviel gaben, wie sie empfingen, erhielten die Russen fünftausendmal soviel, wie sie den Amerikanern gaben.

Trotz der Zusicherungen der Russen und trotz unterzeichneter Verträge haben sich die Russen seit Beendigung des Krieges im August 1945 bis Januar 1947 geweigert, eine Abrechnung auch nur zu diskutieren. Sie besaßen sogar die Unverfrorenheit, die "kapitalistischen Erzfeinde" um einen neuen 6-Milliarden-Dollar-Kredit zu ersuchen.

Die Geschichte des Leih-Pacht-Gesetzes enthält viele interessante Daten. Nachdem Hitler am 22. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, erhielt Rußland innerhalb einer Woche Kriegsmaterial im Wert von neun Millionen Dollar. Kurze Zeit später sandten die Vereinigten Staaten von ihrem damals verschwindend kleinen Besitz an Kriegsmaterial Waren im Werte von beinahe 22 Millionen Dollar. Harry Hopkins, der Freund und Vertraute von Präsident Roosevelt, flog nach Moskau.
Stalin sagte ihm, daß Rußland nicht besiegt werden würde, wenn es die nötigen Rüstungsmaterialien von Amerika bekäme. Obwohl die Amerikaner die meisten ihrer Bestände den Engländern versprochen hatten, erhielten die Russen im August Kriegsmaterial im Wert von 123 Millionen Dollar. Im Oktober bewilligte Präsident Roosevelt den Russen einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Dollar. Dies ist das einzige Mal, daß Stalin einen Dankesbrief schrieb. Im Januar 1942 war die Milliarde bereits verbraucht, und Rußland erhielt einen Kredit von einer weiteren Milliarde Dollar.
Insgesamt bekam Rußland von den Vereinigten Staaten
[///]



Es ist erstaunlich wieviel Quatsch und Unsinn schlecht bezahlte SPIEGEL-Schreiberlinge 1948 , vielleicht notgedrungen, erdichten. Sie hatten schliesslich keine echten Unterlagen. Nur Spekulation , Hoerensagen und Gemunkel.

Was aber noch erstaunlicher ist, ist die Einfalt mit der heutzutage jemand anscheinend allen Ernstes voelligen Quatsch , Halbwahres bis Erdichtetes als bare Muenze akzeptiert.

Jeder Satz im obig zitierten Artikel aus 1948 ist Unsinn; unwahr; halbwahr oder schier erfundenen.

Es ist zu zeitraubend fuer mich jeden Satz anhand von Dokumenten als den bloedsinnigen Unsinn blosszustellen den er ist. Nur zwei Beispiele sollen genuegen :

houndstooth
04.05.2017, 14:26
Auf die verzweifelten, oft hysterischen Bitten der kommunistischen Machthaber Rußlands lieh der "kapitalistische Erzfeind", die Vereinigten Staaten, den Russen Gold.


Stalin hatte die Vereinigten Staaten oder Great Britain nie weder verzweifelt noch hysterisch um etwas gebeten.
In 1941 hatte es keinen direkten Briefwechsel zwischen Stalin und Roosevelt gegeben . Erst in 1942.
Stalin hatte nur einmal ,im October 1941, in Korrespondenz mit Churchill auf Engpaesse hingewiesen.





J. V. STALIN TO W. CHURCHILL*

My dear Prime Minister Churchill,

The arrival of the British and American Missions in Moscow
and particularly the fact that they were led by Lord Beaverbrook
and Mr Harriman, had ia most favourable effect. As for Lord
Beaverbrook, he did his utmost to expedite consideration and,
possibly, solution of the most pressing problems discussed at the
Moscow Tripartite Conference9 and to make tbepi fruitful. I can
say the same for Mr Harriman. I wish therefore to convey to you
and Mr Roosevelt the sincere gratitude of the Soviet Government
for sending such authoritative representatives to Moscow.

I admit that our present requirements in military supplies, arising
from a number of unfavourable circumstances on our front
and the resulting evacuation of a further group of enterprises, to
say nothing of the feet that a number of issues have been put off
until final consideration and settlement in London and Washington,
transcend the decisions agreed at the conference. Nevertheless,
the Moscow Conference did a great deal of important work. I
hope the British and American Governments will do all they can
to increase the monthly quotas and also to -seize the slightest opportunity
to accelerate the planned deliveries right now, since
the Hitlerites will use the pre-winter months to exert the utmost
pressure on the U.S.S.R.

With regard to both Turkey and China I agree with the considerations
you have stated. I hope the British Government is displaying
the proper activity at the moment in both directions,
because this is particularly important now that the U.S.S.R.'s
opportunities are naturally limited.

As regards the prospects of our common struggle against the
bandits* lair of Hitlerites, who have entrenched themselves in
the heart of Europe, I am confident that despite the difficulties
we shall secure the defeat of Hitler in the interest of our freedomloving
peoples.

Yours sincerely,
J. STALIN
October 3, 1941

__________________________________________________ _

Teil des ersten originalem Protocols vom Okt. 1941 zwischen den U.S.A. und der U.S.S.R. (Nicht zu verwechseln mit dem 'Master Agreement' ) Erst nach diesem Datum , also effektiv in 1942 erhielten die Russkies amerikanisches Kriegszeug dass jedoch erst produziert werden musste (vorher wurden als Art 'good will' Geste schon einige Lieferungen an Russland geliefert.

https://s24.postimg.org/st78ozplx/first_Protocol.jpg. https://s10.postimg.org/6kiehz6k9/first_Protocol_2.jpg

__________________________________________________ ___


Hopkins Papers
The Administrator of Lend-Lease (Stettinius) to the President’s Special Assistant (Hopkins)
Washington, December 9, 1941.

Memorandum

Subject: Diversion of Equipment Produced in the United States and Other Strategy Questions.

1.
About $13,000,000,000 has already been appropriated for Lend-Lease purposes. Another $1,500,000,000 will probably be appropriated within the next few days. If we take into account the munitions, ships, etc. which can be transferred under the billion-3,1 the Maritime Commission Act, and the one-half billion of transfers that can be made under the pending bill, it will be a grand total of $17,900,000,000 available for Lend-Lease transfers.

Das Lend-Lease Programm zugunsten hauptsaechlich vier Staaten hatte wesentlich mehr 18 Milliarden Dollars verschlungen.
__________________________________________________ ____

houndstooth
04.05.2017, 14:32
Die Geschichte des Leih-Pacht-Gesetzes enthält viele interessante Daten. [b]Nachdem Hitler am 22. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, erhielt Rußland innerhalb einer Woche Kriegsmaterial im Wert von neun Millionen Dollar.

Unlogisch und technisch unmoeglich = Quatsch!
Britain hatte Russland erst von Aug.-Sept 1941 an mit Materialien versorgt.


Received on August 1, 1941
PERSONAL MESSAGE FROM Mr CHURCHILL

TO M. STALIN

Following my personal intervention, arrangements are now
complete for the despatch of ten thousand tons of rubber from
this country to one of your northern ports. In view of the urgency
of your requirements we are taking the risk of depleting
to this extent our metropolitan stocks, which are none too large
and will take time to replace.

The British ships carrying this rubber and certain other supplies
will be loaded within a week, or at most ten days, and will
sail to one of your northern ports as soon as the Admiralty can
arrange a convoy.

This new amount of 10,000 tons is additional to 10,000 tons
of rubber already allotted from Malaya. Of this latter amount,
2,651 tons have already sailed on July 20th in the s.s. Volga
from Port Swetlenham for Vladivostok. The s.s. Arktika has also
sailed from Malaya with 2,500 tons on board. The s.s. Maxim
Gorki, which left Shanghai on July 25th, and the s.s. Krasny Partizan,
due to sail from Hong Kong on August 1st, should reach
Malaya e,arly in August and pick up additional cargoes of rubber
which, added to those carried in the first two ships, will raise
the amount to 10,000 Ions in addition to the 10,000 tons meniionod
in Uie first paragraph above.

__________________________________________________ ______

herberger
04.05.2017, 16:58
Die Sowjets rechneten den USA vor das sie die Hauptlast des Krieges tragen mussten, aber es war ein Krieg den die USA nicht führen mussten.

Es sei denn es war ein Krieg der USA von Anfang an.

Rhino
04.05.2017, 17:39
Stalin hatte die Vereinigten Staaten oder Great Britain nie weder verzweifelt noch hysterisch um etwas gebeten.
In 1941 hatte es keinen direkten Briefwechsel zwischen Stalin und Roosevelt gegeben . Erst in 1942.
Stalin hatte nur einmal ,im October 1941, in Korrespondenz mit Churchill auf Engpaesse hingewiesen.



....

Das Lend-Lease Programm zugunsten hauptsaechlich vier Staaten hatte wesentlich mehr 18 Milliarden Dollars verschlungen.
__________________________________________________ ____

Die Westalliierten hatten sich ihrem Ostalliierten regelrecht aufgedraengt:
https://archive.org/details/BritishMilitarySuppliesToTheSovietUnionRussiaUSSRI nSupportOfWarAgainstGermanyArk

Daher hatte man auch gemeinsam den Iran erst ueberfallen und besetzt; und zwar im August 1941.
Ohne Unterstuetzung der Westalliierten waere die UdSSR letzendlich auch zusammengebrochen.


Fraglich ist was die Sowjetunion bereits vor dem "Lend-Lease" so alles erhalten hat, um die gigantische Ruestung aufzubauen, die fuer die Invasion West-Europas gedacht war. Ich nehme allerdings an, dass das noch in Rohstoffen bezahlt wurde und sie das nicht auf Pump bekamen.

Ohne Handel mit dem Westen waere die UdSSR auch nicht 70 Jahre alt geworden. Trotz eines Uebermasses an Rohstoffen, Menschen, Fachwissen (die Russen sind nicht so dumm wie sie schon mal tun) usw.

marion
04.05.2017, 18:25
Fraglich ist was die Sowjetunion bereits vor dem "Lend-Lease" so alles erhalten hat, um die gigantische Ruestung aufzubauen, die fuer die Invasion West-Europas gedacht war. Ich nehme allerdings an, dass das noch in Rohstoffen bezahlt wurde und sie das nicht auf Pump bekamen.



da ist gar nichts fraglich, die Amis haben den Sowjets ihre komplette Schwerindustrie projektiert und mit Stalins Sklaven hochgezogen, der Christie hat denen, aus vielen Teilen von anderer Hersteller, den T 34 gebaut, die Amis haben denen sogar Pläne für ein 70.000t Schlachtschiff gegegben

Lichtblau
04.05.2017, 20:02
da ist gar nichts fraglich, die Amis haben den Sowjets ihre komplette Schwerindustrie projektiert und mit Stalins Sklaven hochgezogen, der Christie hat denen, aus vielen Teilen von anderer Hersteller, den T 34 gebaut, die Amis haben denen sogar Pläne für ein 70.000t Schlachtschiff gegegben

Und was haben sie Deutschland alles gegeben?

Rhino
04.05.2017, 20:30
da ist gar nichts fraglich, die Amis haben den Sowjets ihre komplette Schwerindustrie projektiert und mit Stalins Sklaven hochgezogen, der Christie hat denen, aus vielen Teilen von anderer Hersteller, den T 34 gebaut, die Amis haben denen sogar Pläne für ein 70.000t Schlachtschiff gegegben
Da waeren mal die Belege und Daten zu interessant. Ich entsinn mich nur, dass einer von der frueheren Panzern ein amerikanisches Patent war.

moishe c
04.05.2017, 21:19
Kleine bescheidene Ergänzung/Berichtigung meinerseits .



Detaillierte Aufstellungen sind hier nachzulesen .

https://weltkrieg2.de/rote-armee-1941/

Selbst wiki schreibt dazu :



https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee#Juni_1941_bis_Dezember_1941

Und nun rechne einmal zusammen .
Gefallene:--------------- 3.137.673
Verwundete/Gefangene 1.336.147
​insgesamt----------------4.473.820

Und 42 ging es genauso weiter wie im halben Jahr davor .



Auch hier sind gesicherte Zahlen nachzulesen .

https://www.dokst.de/main/sites/default/files/dateien/texte/Sokolov_de.pdf

Nachtrag :


Werter Frontferkel!

Vielen Dank für die ausführliche und lehrreiche Ergänzung!

Da ich gem. Systemmitteilung "erst mehrere blablablaaa ...", hier ein dickes, fettes GRÜÜÜN dafür! :gib5:


Ich will ja nix sagen, aber das gleiche habe ich schon vor zig Seiten geschrieben. Es wurde mehr oder weniger uebergangen und weitergeblubbert.

Werter Seligman!

Da ich in diesem Strang nicht ständig lese bzw. las, habe ich deinen Beitrag leider nicht gesehen! Andererseits war mein Beitrag ja eine Antwort auf den Beitrag eines anderen Schreibers, und da wollte ich nicht einfach "nein" oder "stimmt nicht" schreiben, sondern meine Ansicht zumindest grob mit Zahlen untermauern!
Für meine Darstellung erhebe ich natürlich kein Erstlingsrecht! Wie könnte ich! Aber manchmal muß man einfach mal wieder einen Fakten-Pflock einschlagen ... du verstehst ...

:hsl:

marion
05.05.2017, 06:16
Und was haben sie Deutschland alles gegeben?

wir haben denen nur die 7,6cm Kanone für den T34 geliefert :haha: ansonsten sind wir mit den Wirtschaftsabkommen von Stalin erpresst wurden

marion
05.05.2017, 06:21
Da waeren mal die Belege und Daten zu interessant. Ich entsinn mich nur, dass einer von der frueheren Panzern ein amerikanisches Patent war.

https://de.wikipedia.org/wiki/DniproHES

den Rest googelste dir selber ;)

juenger_fan
05.05.2017, 06:35
so langsam kommen auch sie nicht mehr um die Wahrheit herum.
Nach der russischen Erklärung letzten Sommer, dass der WAHRE Kriegstreiber Polen war*, kommen nun sogar die Israelis mit der Wahrheit ans Tageslicht:





* Russischer Historiker gibt Polen Kriegsschuld ...
http://www.google.de/search?hl=de&q=polnischer+historiker+polen+kriegsschuld&sourceid=navclient-ff&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&ie=UTF-8

Das ist nun aber mal eine richtig schön gruselige Geschichtsverfälschung. Hitler allein hat gar nichts, er war der Kasper des Großkapitals und der Banken. Die wollten nun endlich mal an die fetten Brocken ran, die Adolf ihnen versprochen hatte. Davon abgesehen, war der deutsche Staat durch die Aufrüstung und andere Dinge schlicht pleite, darum mussten sie auf Raubzug gehen.

"Adolf Hitler (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HitlerAdolf/) hatte schon lange vor dem 1.9.1939 Pläne gefasst, einen Krieg zu entfachen, um Deutschland als Weltmacht zu etablieren. Das angestrebte "Großdeutsche Reich" (http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Gro%DFdeutsches_Reich.html) sollte sich über Polen bis weit nach Russland erstrecken. Die nationalsozialistische Politik sah außerdem eine rassische Neuordnung innerhalb Europas vor. Die Nationalsozialisten wollten Minderheiten wie Juden (http://geschichtsverein-koengen.de/Holocaust.htm) oder Sinti und Roma (http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/sintiroma/) auslöschen, um die "arische Rasse" (http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/drittes_reich/ns_rassenlehre/) aufzuwerten. . . ."

https://www.lpb-bw.de/beginn-zweiter-weltkrieg.html

"Auf Veranlassung der Reichsbank und des Reichswehrministeriums gründeten im Mai 1933 vier bedeutende deutsche Unternehmen (Krupp, Siemens, Gutehoffnungshütte und Rheinmetall) eine "Metallurgische Forschungsgemeinschaft" (Mefo), die mit dem Grundkapital von einer Million Reichsmark ausgestattet wurde. Diejenigen Unternehmen, die vom Staat Rüstungsaufträge erhielten, zogen zur Bezahlung der Aufträge auf diese Firma die sogenannten Mefo-Wechsel, für die das Reich die Bürgschaft übernahm, ohne formell als Wechselschuldner zu erscheinen. Die Reichsbank rediskontierte diese Wechsel und gab ihnen damit den Charakter von Zahlungsmitteln. Die Lieferanten konnten ihre auf fünf Jahre laufenden Wechsel sofort bei den Banken einlösen. Zwischen 1934 und 1936 ließen sich auf diese Weise etwa 50 Prozent der Wehrmachtsaufträge decken.

Politisch war dieses Verfahren dem Regime sehr willkommen, ließ sich doch auf diese Weise der wahre Umfang der Aufrüstung verschleiern. Denn die Wechsel galten als Handelswechsel und tauchten darum nicht unter den staatlichen Rüstungsausgaben auf. Die finanzpolitisch bedenkliche Seite war Schacht sehr bewußt, und er hatte darum die Wechsel auf das Jahr 1938 terminiert. Denn mit dem Verfahren der Mefo-Wechsel war die Gefahr einer großen Inflation unausweichlich. Auch schien ein Konflikt mit Hitler für den Fall vorprogrammiert, daß er von seinen rüstungspolitischen Prioritäten nicht ablassen und eine termingerechte Einlösung der Wechsel mit Haushaltsmitteln verweigerte. Genau das trat 1938 ein. Das Regime tat trotz Drängen Schachts nichts, um den Bestand der Wechsel zu begrenzen, sondern ersetzte das Instrument der Wechsel schließlich durch andere Methoden einer noch geräuschloseren Finanzierung: durch Lieferschatzanweisungen, Steuergutscheine, erzwungene Reichsanleihen bei Sparkassen und durch die Abschöpfung von Spar- und Versicherungsgeldern. Dadurch wurden auch die nichtsahnenden Sparer zu mittelbaren Gläubigern des Reiches.

Das Reichsbankgesetz vom Februar 1937 bzw. vom Juni 1939 beseitigte schließlich alle Möglichkeiten der Reichsbank, weiteren Einfluß auf die Geldversorgung des Staates zu nehmen, der seinen Kreditbedarf nun hemmungslos zum alleinigen Maßstab für die Notenausgabe und die Kreditschöpfung machte. Produziert wurden dafür vor allem Rüstungsgüter (zwischen 1933 und 1939 verschlang das die Riesensumme von etwa 90 Milliarden Reichsmark), was vom "Standpunkt der volkswirtschaftlichen Reproduktion her gesehen einen reinen Verlust bedeutete" (Willi A. Boelcke). . . ."

http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/dossier-nationalsozialismus/39551/wirtschaft-und-gesellschaft?p=all

herberger
05.05.2017, 07:28
Und was haben sie Deutschland alles gegeben?

Nach 1945??

Wenn der Marschall Plan gemeint ist, der wurde finanziert von dem Gold der deutschen Reichsbank, erst nach 1945 wurde alles zu Raubgold und Raubkunst.

Seligman
05.05.2017, 07:48
Werter Frontferkel!

Vielen Dank für die ausführliche und lehrreiche Ergänzung!

Da ich gem. Systemmitteilung "erst mehrere blablablaaa ...", hier ein dickes, fettes GRÜÜÜN dafür! :gib5:



Werter Seligman!

Da ich in diesem Strang nicht ständig lese bzw. las, habe ich deinen Beitrag leider nicht gesehen! Andererseits war mein Beitrag ja eine Antwort auf den Beitrag eines anderen Schreibers, und da wollte ich nicht einfach "nein" oder "stimmt nicht" schreiben, sondern meine Ansicht zumindest grob mit Zahlen untermauern!
Für meine Darstellung erhebe ich natürlich kein Erstlingsrecht! Wie könnte ich! Aber manchmal muß man einfach mal wieder einen Fakten-Pflock einschlagen ... du verstehst ...

:hsl:

:) Mir gings eher darum dass diese Sauhunde solche Fakten ignorieren und uebergehen. Bin sicher dass auch vor mir schon andere das gleiche gepostet haben. Lange genug ist der Strang ja schon. Weil diese Eierbaeren immer von vorne anfangen.

herberger
05.05.2017, 07:50
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Neunundsiebzigster+Tag.+Dienstag,+12.+M%C3%A4rz+19 46/Nachmittagssitzung?hl=ra+exner


IMT Nürnberg




GENERAL RUDENKO: Ich habe nicht die Absicht, mit Ihnen diese Gründe jetzt zu erörtern. Sie haben mir aber auf die letzte Frage nicht geantwortet. Ich fragte Sie, ob Sie zugeben, daß Göring als Beauftragter für den Vierjahresplan an der Spitze der zivilen und militärischen Organisationen zur wirtschaftlichen Ausbeutung aller besetzten Gebiete stand, und daß Sie sein nächster Mitarbeiter waren?

KÖRNER: An eine Ausbeutung der besetzten Gebiete ist gar nicht in dieser Form zu denken, die hier vorgebracht wird. Der Vierjahresplan hatte die Möglichkeit, Einfluß zu nehmen auf wirtschaftliche Dinge in den besetzten Gebieten, tat es aber nur dann, wenn es unumstößlich notwendig war. Im allgemeinen hielt er sich davon fern. Jene Stellen, die in den besetzten Gebieten die Wirtschaftsführung innehatten, waren die Militärbefehlshaber oder Chefs der Zivilverwaltung, und im Osten der Wirtschaftsstab Ost und das Reichsministerium Rosenberg. Nur wenn eine Einigung zwischen den einzelnen militärischen und zivilen Stellen beziehungsweise den deutschen Ressorts nicht herbeigeführt werden konnte, dann konnte der Vierjahresplan herangezogen werden; dann konnte der Reichsmarschall entsprechende Entscheidungen fällen. Das ist aber nur in ganz, ganz wenigen Fällen vorgekommen, wie zum Beispiel diese Sitzung, die Sie heute erwähnten, wo die besetzten Gebiete selbstverständlich mit teilnehmen mußten, um Nahrungsmittel für die Bevölkerung Europas mitzuliefern. Das Recht dazu hatten wir ja auch, da wir ja in den besetzten Gebieten, nicht nur im Osten sondern auch im Westen, ganz erhebliche Aufbauarbeiten auf landwirtschaftlichen Gebieten durchgeführt haben. Im Westen, erinnere ich mich...

GENERAL RUDENKO: Von welchem Recht sprechen Sie?

KÖRNER: Ich spreche von dem Recht, das Deutschland hatte, teilzunehmen an den landwirtschaftlichen Erzeugnissen dieser Länder, weil wir ja in diesen Ländern ganz außergewöhnliche Aufbauarbeiten durchgeführt haben. Ich erinnere zum Beispiel daran, daß im Osten besetzte Gebiete vollkommen verwüstet und ohne [195] jedes Material waren; wir haben sie ohne Samen, ohne Maschinen, ohne Ackergeräte vorgefunden und nur mit äußerster...

GENERAL RUDENKO: Wer gab Deutschland dieses Recht?

KÖRNER: Das Recht? Es ist selbstverständlich, wenn man ein Gebiet besetzt und dort gewaltige Aufbauarbeit leistet, daß man an dem Überschuß teilnimmt. Für ganz Europa mußten wir sorgen, und wir kannten die Sorgen und Probleme, für die wir in den besetzten Gebieten einzutreten hatten.

GENERAL RUDENKO: Ich habe Sie gefragt, wer hat Deutschland dieses Recht gegeben?

KÖRNER: Ich bin kein Jurist; deswegen kann ich die Frage nicht beantworten.

GENERAL RUDENKO: Aber Sie sprachen von einem Recht Deutschlands?

KÖRNER: Nur von dem natürlichen Recht, das vor handen war, wenn wir eine Aufbauarbeit leisten, daß wir dann auch an den Ergebnissen dieser Aufbauarbeit teilnehmen können.

GENERAL RUDENKO: Nachdem Sie diese Gebiete verwüstet hatten!

KÖRNER: Deutschland hat diese Länder nicht verwüstet, landwirtschaftlich schon überhaupt gar nicht. Im Gegenteil, in diesen Ländern haben wir eine gewaltige Aufbauarbeit geleistet. Im Westen erinnere ich nur daran, daß ein erheblicher Teil Frankreichs vollständig verwüstet war. Im Westen haben wir gewaltige Aufbauarbeit dadurch geleistet, daß wir bei der Lage, die wir in Frankreich vorfanden, durch deutsche Organisationen, wie »Das Reichsland«, Gebiete aufbauten beziehungsweise dort französische Bürger wieder auf das Land zurückbrachten und ihnen die Möglichkeit gegeben haben, wieder als Bauern zu wirken und an den Erzeugnissen der Landwirtschaft und an der Produktion des Landes teilzunehmen. Im Osten fanden wir Gebiete vor, die landwirtschaftlich durch die Kriegsereignisse erheblich in Mitleidenschaft gezogen waren. Sämtliche Maschinen existierten nicht mehr; alle Traktoren waren von den Russen fortgeführt worden, die landwirtschaftlichen Geräte ebenso, beziehungsweise waren sie zerstört worden. Wir mußten dort mit allerprimitivsten Mitteln über haupt erst wieder anfangen, Landwirtschaft zu treiben.
Das ist geschehen, und daß es überhaupt möglich war, in den Jahren unserer Besetzung im Osten wieder landwirtschaftlichen Aufbau zu treiben, ist nur der deutschen Initiative, dem Einsatz deutscher Maschinen zu verdanken.

GENERAL RUDENKO: Muß man zur deutschen Initiative der Wiederaufbaumaßnahmen auch die Einrichtungen der dichten Kette [196] von Konzentrationslagern, die Sie in den besetzten Gebieten errichtet haben, zählen?

KÖRNER: Damit hatte ich nichts zu tun gehabt, und darum kann ich darüber nicht sprechen.

GENERAL RUDENKO: Ich stelle Ihnen aber diese Frage.

KÖRNER: Und deswegen bin ich nicht ganz im Bilde.

Lichtblau
05.05.2017, 09:45
Nach 1945??

Wenn der Marschall Plan gemeint ist, der wurde finanziert von dem Gold der deutschen Reichsbank, erst nach 1945 wurde alles zu Raubgold und Raubkunst.

nein, vor 45.

herberger
05.05.2017, 09:58
nein, vor 45.

Die Sowjets bekamen von Deutschland 1940 einen fast fertigen schweren Kreuzer 2 Heinkel 100 Jagdflugzeuge und Maschinen für ihre Industrie.

Lichtblau
05.05.2017, 12:49
Die Sowjets bekamen von Deutschland 1940 einen fast fertigen schweren Kreuzer 2 Heinkel 100 Jagdflugzeuge und Maschinen für ihre Industrie.

Das ist bei weitem nicht alles. Allein an Flugzeugen kaufte die Sowjetunion 1940 in Deutschland:

5 He 100 mit Überdruckkühlung
5 He 100 mit Wasserkühlung
5 Me 109E
2 Ju 88
2 Do 215
3 Bü 131
3 Bü 133
3 Fw 58
1 Me 209
2 Focke-Achgelis Hubschrauber

Quelle: Dimitri Sobolew, Deutsche Spuren in der sowjetischen Luftfahrtgeschichte, Hamburg 2000, S. 110 ff.

Aber eigentliche fragte ich danach was die Amis vor 45 an Deutschland lieferten.

herberger
05.05.2017, 12:57
Das ist bei weitem nicht alles. Allein an Flugzeugen kaufte die Sowjetunion 1940 in Deutschland:

5 He 100 mit Überdruckkühlung
5 He 100 mit Wasserkühlung
5 Me 109E
2 Ju 88
2 Do 215
3 Bü 131
3 Bü 133
3 Fw 58
1 Me 209
2 Focke-Achgelis Hubschrauber

Quelle: Dimitri Sobolew, Deutsche Spuren in der sowjetischen Luftfahrtgeschichte, Hamburg 2000, S. 110 ff.

Aber eigentliche fragte ich danach was die Amis vor 45 an Deutschland lieferten.

Danke das war mir neu ich wusste nur von den Heinkel.

Später meinte man in abgeschossenen Lagg 5 Elemente der He 100 zu erkennen.

So lange man keine internationalen Konflikte hatte waren Handel mit der Sowjetunion und USA normal wie jeder Handel

Zyankali
05.05.2017, 13:20
...
Aber eigentliche fragte ich danach was die Amis vor 45 an Deutschland lieferten.



Weil die Deutschen keine eigenen Anlagen zur Herstellung von Flugbenzin hatten, schloss die I.G. Farben mit Standard Oil - gegen den Willen der US-Regierung - einen Lizenzvertrag, um Tetraethylblei erzeugen zu können. Die giftige Chemikalie erhöht die Klopffestigkeit des Treibstoffs und ermöglicht dadurch eine höhere Motorleistung.

Ausländische Konzerne hielten auch im "Dritten Reich" erhebliche Anteile am Mineralölgeschäft. Führend waren neben Standard Oil die britische AIOC (Anglo-Iranian Oil Company, Vorgängerin der BP) und die niederländisch-britische Royal Dutch Shell. Ihre deutschen Konzerntöchter verfügten Mitte der dreißiger Jahre über mehr als zwei Drittel der Raffineriekapazität, sie beherrschten 72 Prozent des Marktes für Dieselkraftstoffe, 55 Prozent des Benzinmarkts und 50 Prozent des Schmierölmarkts.

http://www.spiegel.de/einestages/zweiter-weltkrieg-lebenssaft-der-wehrmacht-a-946446.html

IBM soll ja auch nicht ganz unbeteiligt an den registriermaschinen gewesen sein...



auch spannend, wäre die hindenburg mit helium anstatt wasserstoff gefolgen, hätte es die (live übertragene...) katatrophe nicht gegeben. doch die VSA wollten kein helium verkaufen. alles andere jedoch schon...

Lichtblau
05.05.2017, 13:25
So lange man keine internationalen Konflikte hatte waren Handel mit der Sowjetunion und USA normal wie jeder Handel

Man kann von der Grundannahme ausgehen, wie ihr es anscheinend tut, die Ursachen des Krieges liegen kurz vor dem Krieg. Oder man kann, wie ich dem Modell folgen, das die Welt schon seit Jahrzehnten in den Konflikt reintreibt.

Aber du hast doch selbst Clausewitzes Kriegsdefintion gepostet.

Ergo gibt es vor dem Krieg schon eine feindliche Politik.

Kann es da vor dem Krieg überhaupt einen "normalen" Handel gegeben haben??

herberger
05.05.2017, 14:36
Man kann von der Grundannahme ausgehen, wie ihr es anscheinend tut, die Ursachen des Krieges liegen kurz vor dem Krieg. Oder man kann, wie ich dem Modell folgen, das die Welt schon seit Jahrzehnten in den Konflikt reintreibt.

Aber du hast doch selbst Clausewitzes Kriegsdefintion gepostet.

Ergo gibt es vor dem Krieg schon eine feindliche Politik.

Kann es da vor dem Krieg überhaupt einen "normalen" Handel gegeben haben??


An Kriege arbeitet man langsam und leise muss ja nicht jeder mitbekommen, selbst die Kriege in 2050 sind schon in Arbeit.

Ach so bei den Flugzeuge könnte es sein das man die noch nach Vertrag an die Sowjetunion liefern wollte?

Lichtblau
05.05.2017, 18:56
An Kriege arbeitet man langsam und leise muss ja nicht jeder mitbekommen, selbst die Kriege in 2050 sind schon in Arbeit.

Ach so bei den Flugzeuge könnte es sein das man die noch nach Vertrag an die Sowjetunion liefern wollte?

In modernen Industriegesellschaften ist es überhaupt nicht möglich Kriegsvorbereitungen zu verheimlichen. Alle wussten doch voneinander das sie den Krieg wollten und vobereiteten.

Die Flugzeuge wurden bestellt, nachdem Ende 1939 einer grossen sowjetischen Kommision die komplette deutsche Luftfahrtindustrie gezeigt wurde. Inklusive Versuchslaboren. Göring und Udet begleiteten die Kommission.
Laut Sobolew wurden lediglich die He 176 und He 178 und die Fw 190 nicht gezeigt.

Nereus
06.05.2017, 00:25
Nein, da ist nichts gesponnen!

Dafür sprechen die Fakten!

Bei der Besprechung 1939 hat der Bolschewist die Westler bezüglich der Stärke der Roten Armee offensichtlich angelogen! Und zwar hat er ihnen gut und gerne 50 Prozent ( eher 70 Prozent, siehe unten!) der Stärke der Roten Armee verschwiegen!...

Die angegebenen „bolschewistischen“ Zahlen sind nur die theoretischen sowjetischen Teilstärken für die drei Varianten der angenommenen Angriffsrichtungen der „Aggressoren“ auf

a) Frankreich und England
b) Polen und / oder Rumänien
c) Sowjetunion

welche im Zusammenhang mit den Partnern im besprochenen Dreierbündnis (England, Frankreich und SU) zu militärischen Abwehr zu stellen seien. Diese Konferenz im August 1939 verlief ergebnislos, weil die westlichen Teilnehmer das Sicherheitsbündnis insgeheim verhindern wollten, da sie über den Danziger Völkerbundkommissar Burckhardt Hitlers Kriegsplanungen gegen die Sowjetunion kannten, die ihren eigenen Zielen nicht widersprachen.

https://www2.pic-upload.de/img/33121656/DTV49_a.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33121662/DTV49_b.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33121667/DTV49_c.jpg

Die Helmdachs und Suvorows hätten bei Sherwood mal nachlesen müssen, um was für Waffenmengen und Typen als Soforthilfe der US-Präsidentenberater Hopkins bei seinem Besuch in Moskau Anfang August 1941 von Stalin gebeten wurde. Auch hätten sie erfahren, warum die SU nach der Heßrede im Februar 1941 so überhastet ab März 41 Truppen ohne Kampferfahrung in großen Massen an ihre Westgrenze warf und dass diese Maßnahme wegen des bemerkten hitleristischen Aufmarschs, „für alle Fälle“, geschah. Auch die genauen Armeestärken, die voller Sorge an die SU-Westgrenze transportiert worden waren, teilte Stalin vertrauensvoll seinem US-Waffenlieferanten mit.

https://www2.pic-upload.de/img/33121778/Sherwood1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33121792/Sherwood2.jpg

Deutsche Historiker haben sich, soviel ich weiß, noch nicht mit der Heß-Pralerei im Februar 41 und seiner Rolle bei der Hilfe für die trotzkistische Unterminierung Russlands beschäftigt.

https://www2.pic-upload.de/img/33121959/Eng2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33121962/Eng1.jpg

Wiederholen sich heute gewissen NATO-Aktionen gegen Russland für einen „Dritten Durchgang“?

Rhino
06.05.2017, 01:04
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Neunundsiebzigster+Tag.+Dienstag,+12.+M%C3%A4rz+19 46/Nachmittagssitzung?hl=ra+exner



GENERAL RUDENKO: Nachdem Sie diese Gebiete verwüstet hatten!

KÖRNER: Deutschland hat diese Länder nicht verwüstet, landwirtschaftlich schon überhaupt gar nicht. Im Gegenteil, in diesen Ländern haben wir eine gewaltige Aufbauarbeit geleistet. Im Westen erinnere ich nur daran, daß ein erheblicher Teil Frankreichs vollständig verwüstet war. Im Westen haben wir gewaltige Aufbauarbeit dadurch geleistet, daß wir bei der Lage, die wir in Frankreich vorfanden, durch deutsche Organisationen, wie »Das Reichsland«, Gebiete aufbauten beziehungsweise dort französische Bürger wieder auf das Land zurückbrachten und ihnen die Möglichkeit gegeben haben, wieder als Bauern zu wirken und an den Erzeugnissen der Landwirtschaft und an der Produktion des Landes teilzunehmen. Im Osten fanden wir Gebiete vor, die landwirtschaftlich durch die Kriegsereignisse erheblich in Mitleidenschaft gezogen waren. Sämtliche Maschinen existierten nicht mehr; alle Traktoren waren von den Russen fortgeführt worden, die landwirtschaftlichen Geräte ebenso, beziehungsweise waren sie zerstört worden. Wir mußten dort mit allerprimitivsten Mitteln über haupt erst wieder anfangen, Landwirtschaft zu treiben.
Das ist geschehen, und daß es überhaupt möglich war, in den Jahren unserer Besetzung im Osten wieder landwirtschaftlichen Aufbau zu treiben, ist nur der deutschen Initiative, dem Einsatz deutscher Maschinen zu verdanken.


IMT Nürnberg

Nah hierueber weden Guido Knopp und der Spiegel wohl kaum Artikel, Buecher schreiben oder gar eine Doku machen. Und dennoch glauben die Michel sie waeren zum zweiten Weltkrieg oder dritten Reich gut informiert, bzw. dass es bei der Info darueber keine Agenda gaebe.

https://archive.org/details/FremdarbeiterImDrittenReich

herberger
06.05.2017, 09:15
Ein Tag der Befreiung ist verlogen und eine zusätzliche Demütigung

https://www2.pic-upload.de/img/33123121/18221812_1474284205936093_3489014087715506882_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

herberger
06.05.2017, 10:13
8.Mai Weltgedenktag der Untergang der westlichen Zivilisation

Liebe europäische Nachbarn was man euch am 1.9 1939 eingebrockt hat das müsst ihr jetzt auslöffeln ich Bete ehrlichen Herzens das ihr nicht erstickt.

houndstooth
06.05.2017, 14:44
Die Westalliierten hatten sich ihrem Ostalliierten regelrecht aufgedraengt:
https://archive.org/details/BritishMilitarySuppliesToTheSovietUnionRussiaUSSRI nSupportOfWarAgainstGermanyArk
Das ist etwas uebertrieben. In der Moskauer Konferenze in 1941 hatten die Russen den damals noch nicht Mit-Alliierten eine lange Wunschliste mitgegeben.
Unfraglich ist auch, dass Churchill sehr daran interessiert gewesen war, den Russen den Ruecken zu decken. Der gluecklichste Tag in Churchill's Leben war der Tag an dem die Japaner Pearl Harbour angegriffen hatten. Der zweitgluecklichste Tag in Churchill's Leben war der Tag an dem DEU die S.U. angegriffen hatte.


Daher hatte man auch gemeinsam den Iran erst ueberfallen und besetzt; und zwar im August 1941.
Der Iran wurde weder einzeln noch gemeinsam weder ueberfallen noch besetzt. Neben Archangel , Bering Strasse (fuer Flugzeuge) war die persische Route die Hauptarterie mit der amerikanisches Kriegsgueter nach Russland geschippert wurden.


Ohne Unterstuetzung der Westalliierten waere die UdSSR letzendlich auch zusammengebrochen.
Schwerlich. Erstens konnten sich die Russkies tausende von Kilometer nach Osten absetzen - unerreichbar fuer DEU, und zweitens hatten sie erstaunlich effektive Produktionsstatten gehabt, Panzer etc. Russlands Blutzoll waere hoeher gewesen, sicher. Doch der deutsche ebenfalls...



Fraglich ist was die Sowjetunion bereits vor dem "Lend-Lease" so alles erhalten hat, um die gigantische Ruestung aufzubauen, die fuer die Invasion West-Europas gedacht war.
Nothing! Nada!
Der Westen hatte alle Haende voll damit zu tun seine eigenen Beduerfnisse schnellstens zu befriedigen. Siehe das Manhattan Project, die Liberty + Victory ships ; Flugzeugproduktion etc. Der groesste Engpass fuer die Anglos war die schleppende und ungenuegende Production von 'landing crafts', Schiffe/Boote also die Dinger mit denen tausende von Fahrzeugen und hundertausende Soldaten in Afrika, Italien und Frankreich landeten. Churchill wollte urspruenglich am 'underbelly of Europe' landen, also im Balkan, doch gab es keine landing crafts dafuer. Das fuehrte zu mancher Miss/stimmung bzueglich Kriegsstrategie zwischen ihm , Brooke und Eisenhower.




Ich nehme allerdings an, dass das noch in Rohstoffen bezahlt wurde und sie das nicht auf Pump bekamen.
Das ist eine lange vertrakte Geschichte. Stimmt, lease payments konnten 'in kind' bezahlt werden , also mit Guetern und Services. Russland hatte seine Lend-lease Schulden erst vor ungefaehr 20 Jahren voellig abgezahlt. Der Streitpunkt ist eben immer : "Was ist ein fairer Preis?"


Ohne Handel mit dem Westen waere die UdSSR auch nicht 70 Jahre alt geworden. Trotz eines Uebermasses an Rohstoffen, Menschen, Fachwissen (die Russen sind nicht so dumm wie sie schon mal tun) usw.

Ha! Russland hat ein enormes Potenzial! Dumm ist wer die Russen unterschaetzt.

Uebergabe einer lend-lease Sendung amerikanischer Lokomotiven und Waggons in Russia. Hierzu mussten Gleise von Persien aus neu gelegt werden


http://101.imagebam.com/download/9mdg5_Bz297WKlad_pp-oQ/54718/547170235/lend%20lease%20to%20russia.jp

http://101.imagebam.com/download/6rlaC2WngnxnNizRC3rS8g/54718/547172374/Korridor%20to%20Russia.jpg

Im 'corridor'. Amerikanische truck convoys lieferten fast non stop hunderte von trucks und Guetern von Persien nach Russland . Flugzeuge wurden in Persien zusammengeschraubt und nach Russland weitergeflogen.

herberger
06.05.2017, 14:58
Man darf eines nicht vergessen nicht nur die US Industrie produzierte sondern der ganze amerikanischen Kontinent stand den USA wirtschaftlich zur Verfügung. Es müssen ja nicht unbedingt ganze Waffen sein sondern auch als Zulieferer der US Industrie.

moishe c
06.05.2017, 19:01
Das ist etwas uebertrieben. In der Moskauer Konferenze in 1941 hatten die Russen den damals noch nicht Mit-Alliierten eine lange Wunschliste mitgegeben.
Unfraglich ist auch, dass Churchill sehr daran interessiert gewesen war, den Russen den Ruecken zu decken. Der gluecklichste Tag in Churchill's Leben war der Tag an dem die Japaner Pearl Harbour angegriffen hatten. Der zweitgluecklichste Tag in Churchill's Leben war der Tag an dem DEU die S.U. angegriffen hatte.


Der Iran wurde weder einzeln noch gemeinsam weder ueberfallen noch besetzt. Neben Archangel , Bering Strasse (fuer Flugzeuge) war die persische Route die Hauptarterie mit der amerikanisches Kriegsgueter nach Russland geschippert wurden.


Schwerlich. Erstens konnten sich die Russkies tausende von Kilometer nach Osten absetzen - unerreichbar fuer DEU, und zweitens hatten sie erstaunlich effektive Produktionsstatten gehabt, Panzer etc. Russlands Blutzoll waere hoeher gewesen, sicher. Doch der deutsche ebenfalls...



Nothing! Nada!
Der Westen hatte alle Haende voll damit zu tun seine eigenen Beduerfnisse schnellstens zu befriedigen. Siehe das Manhattan Project, die Liberty + Victory ships ; Flugzeugproduktion etc. Der groesste Engpass fuer die Anglos war die schleppende und ungenuegende Production von 'landing crafts', Schiffe/Boote also die Dinger mit denen tausende von Fahrzeugen und hundertausende Soldaten in Afrika, Italien und Frankreich landeten. Churchill wollte urspruenglich am 'underbelly of Europe' landen, also im Balkan, doch gab es keine landing crafts dafuer. Das fuehrte zu mancher Miss/stimmung bzueglich Kriegsstrategie zwischen ihm , Brooke und Eisenhower.




Das ist eine lange vertrakte Geschichte. Stimmt, lease payments konnten 'in kind' bezahlt werden , also mit Guetern und Services. Russland hatte seine Lend-lease Schulden erst vor ungefaehr 20 Jahren voellig abgezahlt. Der Streitpunkt ist eben immer : "Was ist ein fairer Preis?"



Ha! Russland hat ein enormes Potenzial! Dumm ist wer die Russen unterschaetzt.

Uebergabe einer lend-lease Sendung amerikanischer Lokomotiven und Waggons in Russia. Hierzu mussten Gleise von Persien aus neu gelegt werden


http://101.imagebam.com/download/9mdg5_Bz297WKlad_pp-oQ/54718/547170235/lend%20lease%20to%20russia.jp

http://101.imagebam.com/download/6rlaC2WngnxnNizRC3rS8g/54718/547172374/Korridor%20to%20Russia.jpg

Im 'corridor'. Amerikanische truck convoys lieferten fast non stop hunderte von trucks und Guetern von Persien nach Russland . Flugzeuge wurden in Persien zusammengeschraubt und nach Russland weitergeflogen.


Gott sei Dank kann man Lügnern wie dir in solchen Themen noch widersprechen!

Deine Lüge:


Der Iran wurde weder einzeln noch gemeinsam weder ueberfallen noch besetzt


Die Richtigstellung - dazu reicht sogar Wiki, und das will was heißen!


Anglo-Sowjetische Invasion des Iran

https://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Sowjetische_Invasion_des_Iran


Offensichtlich hältst du die HPF-Leser für echte Volltrottel!

marion
06.05.2017, 21:40
Gott sei Dank kann man Lügnern wie dir in solchen Themen noch widersprechen!

Deine Lüge:




Die Richtigstellung - dazu reicht sogar Wiki, und das will was heißen!

https://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Sowjetische_Invasion_des_Iran


Offensichtlich hältst du die HPF-Leser für echte Volltrottel!


:gp: manchmal kann man auch Tante Wiki trauen ;)

houndstooth
07.05.2017, 19:32
Gott sei Dank kann man Lügnern wie dir in solchen Themen noch widersprechen!

Deine Lüge:




Die Richtigstellung - dazu reicht sogar Wiki, und das will was heißen!



https://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-Sowjetische_Invasion_des_Iran


Offensichtlich hältst du die HPF-Leser für echte Volltrottel!

Volltrottels beschraenken sich in ihren Informationen..

Leute die sich ueber wirkliche Geschichtsablaeufe interessieren, orientieren sich nicht an anonymen Darstellungen, sondern lesen Wiedergaben derjenigen, die die Geschichte gemacht hatten, Hintergruende usw. i.e. Churchill, Roosevelt, Donovan etc. und vieler derjenigen, die direkt oder indirekt daran beteiligt gewesen waren.
Dies ist der Grund, warum ich mit guter Zuversicht wiederholen kann : es hatte nie eine anglo-amerikanische 'Invasion' oder 'Besetzung' im ueblichem Sinn der Eroberung - z.B. a la Hitler - des Irans gegeben. Es hatte eine militaerisch bekraeftigte Sicherstellung britischer Besitztuemer , Oelfelder; Oelraffinerien ; pipelines etc in Iran gegeben.

Was war geschehen?



Die meisten Oelfelder in Iran und Raffinerien waren seit Jahren britische Besitztuemer.
Deutschland hatte sich enge politische Beziehungen mit Iran aufgebaut und die Regierung auch finanziell unterstuetzt. DEU wollte natuerlich irgendwie - z.B. bei einem Sieg ueber G.B. die Kontrolle und Ausbeutung der britischen Oelfelder uebernehmen. Schliesslich brauchte das 'Tausendjaehrige Reich' die noetige Energie dazu.

England wusste von der deutschen Absicht und draengte Iran auf Sicherstellung der britischen Besitztuemer in Iran; Oelfelder etc ,und die Ausweisung der Deutschen.
Iran hatte sich den britischen Forderungen gegenueber quer gestellt.

Um die Sicherheit der strategisch wichtigen britischen Oelfelder und Raffinerien fuer England zu gewaehrleisten , wurde der Entschluss vom brit. Kriegskabinett gefasst ,dies schnell mit militaerischer Hilfe zu erreichen. Das geschah: der britische , militaerische Vorstoss hatte sich einzig und allein auf seine Oelfelder und Raffinerien konzentriert , diese wurden sichergestellt und Iran wies die Deutschen aus.

Deutsche U-Boote hatten viel zu viele der fuer Russland bestimmten ,mit Kriegsruestung vollbeladenen britischen Frachter auf den Weg nach Archangel auf den Meeresboden gesenkt.

Um dieser Situation entgegenzuwirken musste ein Landweg gefunden werden, und der beste Ausweg war eben durch's Mittelmeer nach Persien und dann weiter auf dem Landweg nach Russland. Hafenanlagen, Umschlagplaetze Fabriken wo Flugzeuge zusammenschraubt wurden etc mussten gebaut ; Eiesenbahngleise mussten gelegt werden, Strassen und Bruecken gebaut werden.

Iran hatte die immensen wirtschaftliche Vorteile erkannt die ihr durch diese anglo-amerikanischen Entwicklungen erwuchsen und kooperierte daraufhin willig und freudig mit Britain und den USA. Sieh dazu auch die Tehran Konferenz.



Winston S. Churchill ; The Second World War; Vol. ***; The Grand Alliance ;
478-479 (http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/churchillIran1_zpsy6uqqxni.png~original) 480-481 (http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/churchilliran%202_zpswfr0ppmp.jpeg~original) 482-483 (http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/churchill%20iran3_zpsq2gwijbl.jpg~original)


lend-lease Gueter auf dem Landweg ueber Iran nach Russland

"Britain und Russland kaempften um ihr Leben.
inter arma silent leges"; - Churchill; The Grand Alliance.

http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/lend-lease%20to%20Russia_zps7zh1ttmi.jpg~original

Rhino
07.05.2017, 19:48
Volltrottels beschraenken sich in ihren Informationen..

Leute die sich ueber wirkliche Geschichtsablaeufe interessieren, orientieren sich nicht an anonymen Darstellungen, sondern lesen Wiedergaben derjenigen, die die Geschichte gemacht hatten, Hintergruende usw. i.e. Churchill, Roosevelt, Donovan etc. und vieler derjenigen, die direkt oder indirekt daran beteiligt gewesen waren.....

Dies ist der Grund, warum ich mit guter Zuversicht wiederholen kann : es hatte nie eine anglo-amerikanische 'Invasion' oder 'Besetzung' im ueblichem Sinn der Eroberung - z.B. a la Hitler - des Irans gegeben. Es hatte eine militaerisch bekraeftigte Sicherstellung britischer Besitztuemer , Oelfelder;

Aha, Du hast also von vornherein GEWUSST, dass die Briten und Sowjets den Iran ueberfallen und besetzt haben, es aber dennoch abgestritten. Sehe ich das richtig.


Was Deine Akribie zur Rechtfertigung der Invasion betrifft, waere es zu begruessen wenn Du die Akribie auch allgemein ausweitest.

Seligman
11.05.2017, 09:46
„Vor allem gilt es doch, daß wir Engländer bisher stets gegen unsere Wettbewerber in Handel und Verkehr Krieg geführt haben. Und unser Hauptwettbewerber in Handel und Verkehr ist heute nicht Frankreich, sondern Deutschland. Bei einem Krieg mit Deutschland kämen wir in die Lage, viel zu gewinnen und nichts zu verlieren…“ — Die englische Wochenzeitschrift „Saturday Review”, am 24.08.1895

Seligman
11.05.2017, 09:53
„Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird.“ — Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939, (vgl. Freund, M. „Weltgeschichte“, Bd. III, S. 90)

Seligman
11.05.2017, 09:55
„Der springende Punkt ist hier, daß Hitler, im Gegensatz zu Churchill, Roosevelt und Stalin, keinen allgemeinen Kriegsausbruch 1939 wollte.“ — vgl. Barnes „Blasting of the historical Blackout“, Oxnard, Kalif., 1962

„Unsere Sache ist, Deutschland, dem Staatsfeind Nr. 1, erbarmungslos den Krieg zu erklären.“ — Bernhard Lecache, Präsident der jüdischen Weltliga, 9.11.1938

„Es ist unsere Sache, die moralische und wirtschaftliche Blockade Deutschlands zu organisieren und diese Nation zu vierteilen: … Es ist unsere Sache, endlich einen Krieg ohne Gnade zu erwirken.“ — Lecache, Paris, 18. November 1938 (vgl. Lecache, B. „Le droit de vivre“)

„Hitler will nicht den Krieg, aber er wird dazu gezwungen werden, und zwar bald. Das letzte Wort liegt wie 1914 bei England.“ — Zionist Emil Ludwig Cohn, „Annalen“ (vgl. Hennig, a.a.O., S. 137)

„Denn obwohl Hitler vielleicht im letzten Augenblick den Krieg vermeiden will, der ihn verschlingen kann, wird er dennoch zum Krieg genötigt werden“ — Zionist Emil Ludwig Cohn, 1938 (vgl. Ludwig Cohn „Die neue heilige Allianz“)

LOL
11.05.2017, 10:03
„Der springende Punkt ist hier, daß Hitler, im Gegensatz zu Churchill, Roosevelt und Stalin, keinen allgemeinen Kriegsausbruch 1939 wollte.“ — vgl. Barnes „Blasting of the historical Blackout“, Oxnard, Kalif., 1962

„Unsere Sache ist, Deutschland, dem Staatsfeind Nr. 1, erbarmungslos den Krieg zu erklären.“ — Bernhard Lecache, Präsident der jüdischen Weltliga, 9.11.1938

„Es ist unsere Sache, die moralische und wirtschaftliche Blockade Deutschlands zu organisieren und diese Nation zu vierteilen: … Es ist unsere Sache, endlich einen Krieg ohne Gnade zu erwirken.“ — Lecache, Paris, 18. November 1938 (vgl. Lecache, B. „Le droit de vivre“)

„Hitler will nicht den Krieg, aber er wird dazu gezwungen werden, und zwar bald. Das letzte Wort liegt wie 1914 bei England.“ — Zionist Emil Ludwig Cohn, „Annalen“ (vgl. Hennig, a.a.O., S. 137)

„Denn obwohl Hitler vielleicht im letzten Augenblick den Krieg vermeiden will, der ihn verschlingen kann, wird er dennoch zum Krieg genötigt werden“ — Zionist Emil Ludwig Cohn, 1938 (vgl. Ludwig Cohn „Die neue heilige Allianz“)
Schade dass sie alle so lange gezögert haben, statt NS-Deutschland gleich platt zu machen. Europa wäre vieles erspart geblieben...

herberger
11.05.2017, 10:33
https://www2.pic-upload.de/img/33151358/18301713_460606774287540_5618594642139333232_n.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
13.05.2017, 08:07
https://www2.pic-upload.de/img/33161451/CV2mn4_WEAA3frb.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
14.05.2017, 08:46
Aus Amazon



Deutschland im Visier Stalins“ von Bernd Schwipper
Rezension
Das 2015 erschienene Buch stellt den vorläufigen Schlusspunkt in der Diskussion der Frage dar, ob der Angriff der Deutschen Wehrmacht einem Angriff der Roten Armee zuvor gekommen ist. Das Schweigen renommierter bundesdeutscher Historiker wie Sönke Neitzel und Guido Knopp zu dem Buch von B. Schwipper sagt doch fast alles: Seine Studie ist offensichtlich dermaßen fundiert, dass sie nicht zu widerlegen sein wird. Ergänzend zu den hier bislang vorliegenden Rezensionen sei darauf hingewiesen, dass allein schon die ungeheure Steigerung der Rüstungsproduktion der Sowjetunion, insbesondere Flugzeuge, Panzer und Artilleriegeschütze betreffend, wie im Band 4 der Buchreihe „Das Deutsche Reich und der 2. Weltkrieg“, S. 62ff. dargestellt, nicht mit Verteidigungsanstrengungen begründet werden kann.
Eine überzeugende Verteidigungsposition hätte die Führung der Sowjetunion mit dem Ausbau der Stalin-Linie demonstrieren können. Dort dislozierte Truppen hätten nicht überrascht werden können von der Wehrmacht! Auch wäre der im Buch detailliert dargestellte zeitraubende und kostenintensive wie auch Baukapazitäten bindende Ausbau in den Gebieten, die durch Besetzung des Ostteils von Polen (durch die Rote Armee) unter die Hoheit der Sowjetunion gingen, entfallen.
B. Schwipper hebt hervor, dass noch vor dem Auftreten von Molotow im Oktober 1940 in Berlin, und seinen dort geäußerten massiven politischen Forderungen, die militärischen Aktivitäten der Roten Armee während des Frankreichfeldzugs den Eindruck der Bedrohung bei der Reichsführung erweckt und Vorbereitung von Verteidigungsmaßnahmen „vor Ort“ und auch entsprechende Planungen beim Generalstab des Heeres ausgelöst haben!
Das Buch hat den Wert eines Standardwerks über die Vorbereitung der militärischen Auseinandersetzung zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht und korrigiert die Ausführungen im oben angeführten Band 4 zum speziellen Themenpunkt „Präventivkrieg“: Die nach Ausbruch der Kampfhandlungen deutscherseits gewonnene Kenntnis der Vorbereitungen der Roten Armee zum Angriff nach Westen - mit Angriffstermin Juli 1941 - durch Auswertung der Aussagen in Gefangenschaft geratener hoher russischer Offiziere; aber auch die nur für einen Angriff seitens der Roten Armee zweckmäßige Dislozierung von kriegsbereiten Kampfverbänden in nächster Nachbarschaft zur trennenden Demarkationslinie, wird im o.a. Bd. 4 mit keinem Wort auch nur erwähnt.
Am Thema Interessierten ist daher die Lektüre der Studie von Bernd Schwipper sehr zu empfehlen. Dem Werk ist sicherlich eine Verbreitung im russischen und englischen Sprachraum zu wünschen.
Dieser Krieg, von wenigen Menschen auf beiden Seiten beschlossen und vorbereitet, ist den beteiligten beiden Völkern zur Tragödie geworden. Nach Gorbatschow ist die russische Gesellschaft „bis in die Grundfesten erschüttert“ worden. Bei den außerordentlich hohen Verlustzahlen sowohl an Rotarmisten als auch Zivilisten sind wohl in nahezu jeder Familie Tote und/oder Kriegsversehrte zu beklagen. Aber auch die deutsche Gesellschaft ist zutiefst erschüttert.

herberger
14.05.2017, 11:07
IMT Nürnberg und warum immer das IMT, weil mich Knopp und Konsorten ankotzen



DR. STAHMER: Wann erfuhren Sie zum erstenmal, daß Hitler einen Krieg gegen Rußland für notwendig hielt?

[382] GÖRING: Zum erstenmal erfuhr ich von der Absicht des Führers, unter Umständen in einen Konflikt mit Rußland zu kommen, im Spätherbst 1940 in Berchtesgaden.

DR. STAHMER: Waren Sie bei der Besprechung zugegen, die im November 1940 mit dem russischen Außenminister Molotow in Berlin stattfand?

GÖRING: Ich persönlich war bei der Aussprache zwischen Hitler und Molotow nicht anwesend. Herr Molotow hat aber auch bei mir Besuch gemacht, und wir sprachen über die allgemeine Lage. Selbstverständlich kenne ich aber die Besprechung mit Molotow, denn sie wurde mir vom Führer ausgiebig mitgeteilt. Und es war gerade diese Besprechung, die den Führer in seinem Mißtrauen, daß Rußland sich zu einem Angriff auf Deutschland bereitstellte, außerordentlich bestärkt hat; dies ergab sich aus den Erörterungen bei dieser Besprechung und den Forderungen, die Herr Molotow dort gestellt hat.
Es war dies einmal eine Garantie an Bulgarien und ein Beistandspakt an Bulgarien so, wie vorher Rußland diese Garantien und Beistandspakte mit den drei Ostseeländern gemacht hatte.
Zum zweiten handelte es sich um die völlige Preisgabe Finnlands durch Deutschland dergestalt, daß Rußland, das kurz vorher einen Frieden abgeschlossen hatte, erneut Finnland glaubte angreifen zu müssen, um sich nicht mit den vorherigen Resultaten, Hangö und so weiter, zu begnügen.
Es handelte sich zum dritten um Erörterungen über die Dardanellen und Bosporus; es handelte sich weiterhin, zum vierten, um eine Eindringungsmöglichkeit in Rumänien über Bessarabien hinaus.
Das waren die Punkte, die mit dem Führer besprochen wurden. Es kam dann noch eine Andeutung an den Außenminister hinzu über eine Besetzung oder Sicherstellung von Interessen am Ausgang der Ostsee.
Der Führer sah nun diese Forderungen anders an. Obgleich an sich Rußland berechtigt war, Deutschland gegenüber vielleicht die Forderung Finnland zu stellen, so glaubte er im Zusammenhang mit den anderen Nachrichten, die er über die russische Bereitstellung und den Aufmarsch hatte, daß Rußland seine Position in Finnland deshalb verstärken wollte, um Deutschland nördlich zu überflügeln und in unmittelbarer Nähe der für Deutschland in diesem Kriege doch lebenswichtigen oder wenigstens sehr entscheidenden schwedischen Erzfelder zu stehen. Zum zweiten war es bei dem Vordringen in den rumänisch-bulgarischen Raum, das gefordert war, für den Führer durchaus nicht so sicher, daß sich dieser Druck dann nicht in südlicher – sprich Dardanellen – und nah-östlicher Richtung fortsetzen würde, sondern in westlicher Richtung; das heißt also, daß auch hier Rußland sich in die Südflanke Deutschlands [383] schieben könnte und unter Besetzung der rumänischen Ölfelder Deutschland in der Öllieferung von Rußland völlig abhängig machen würde. Er sah in diesen Forderungen verkappte Sicherungen von Aufmarschpositionen gegenüber Deutschland. Die Andeutung von Sicherungen am Ausgang der Ostsee war für Deutschland damals nun schon ganz und gar nicht diskutabel.
Alles in allem erweckte diese Unterredung beim Führer nur das Gefühl der erhöhten Bedrohung in der weiteren Auseinandersetzung mit Rußland.
Schon in der Besprechung mit mir hat mir der Führer erklärt, warum er sich mit dem Gedanken trage, unter Umständen dem russischen Stoß zuvorzukommen. Die Nachrichten über fieberhaftes Arbeiten an Aufmarschvorbereitungen in dem neu von Rußland erworbenen Gebiet Polens, Lettlands, Litauens, Estlands und Bessarabiens machten ihn außerordentlich mißtrauisch. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt zum Teil nur 8, später 20 und 25 Divisionen an der gesamten Ostgrenze stehen. Weitere Nachrichten liefen ein, daß Rußland in dem Augenblick, da Deutschland im Westen, sei es durch eine englische Invasion oder sei es, daß Deutschland sich seinerseits zur Invasion Englands entschließt, uns in den Rücken fallen könnte. Seine Argumente wurden noch bestärkt dadurch, daß kurz vorher – wider jede sonstige Gewohnheit, die wir früher in Rußland sahen – Ingenieuren, und ich glaube auch Offizieren von uns, also Deutschen, plötzlich spontan die gewaltigen russischen Rüstungswerke auf dem Gebiet der Flugzeugindustrie und der Tanks gezeigt wurden.
Diese Meldungen über den hohen Stand des überraschend großen Ausstoßvermögens dieser Rüstungsfabriken haben den Führer weiterhin in seiner Überzeugung bestärkt. Er war so sehr davon überzeugt, daß er sagte, wenn England – das war seine politische Überlegung – nach wie vor nicht daran denkt, zu einem Arrangement mit uns zu kommen, obwohl es zur Zeit allein gegen uns steht, so muß es irgend etwas noch im Hintergrund haben. Er habe Nachricht, daß besorgten Elementen in England gegenüber der Premierminister Churchill auf zwei Dinge hingewiesen hätte:
Erstens, daß mit einer verstärkten Unterstützung der Vereinigten Staaten zu rechnen wäre, mindestens zunächst auf technischem, also auf rüstungsmäßigem Gebiet, dann noch weitergehend zweitens, was er aber für noch wahrscheinlicher halte, daß bereits auch Churchill sich mit Rußland in dieser Richtung verständigt habe und darauf hinwies, daß es hier über kurz oder lang zum Zusammenstoß kommen würde.
Seine Kalkulation war nun diese: Bevor Amerika mit seinen Rüstungen und der Aufstellung seiner Armee fertig sei, durch scharfen zusammengefaßten Angriff und Vorstoß den russischen [384] Aufmarsch zu zerschlagen und die russischen Streitkräfte soweit niederzuschlagen und soweit zu schwächen, daß sie keine Rückengefahr mehr bedeuteten, wenn er zur englisch-amerikanischen Auseinandersetzung auf dem Kontingent antreten müßte.
Das waren die Ausführungen des Führers.
Dann kam der Molotowbesuch, den ich soeben erwähnte und der dies außerordentlich bestärkt

herberger
14.05.2017, 11:13
IMT Teil 2 der Zeuge Göring


DR. STAHMER: Wie war Ihre Stellungnahme zu einem Vorgehen gegen Rußland damals?

GÖRING: Ich selbst war damals zunächst sehr überrascht gewesen und habe den Führer gebeten, mir zu gestatten, mich erst einige Stunden später wieder zu äußern. Es kam mir völlig überraschend. Ich habe dann am Abend, nachdem dies am Nachmittag war, dem Führer folgendes ausgeführt: Ich bäte ihn dringend und inständigst, nicht in diesem Augenblick oder in absehbarer Zeit den Krieg gegen Rußland zu beginnen; nicht, daß mich hier irgendwie völkerrechtliche oder andere Gründe bewogen hätten, sondern meine Einstellung kam ausschließlich aus politischen und militärischen Gründen.
Erstens, ich habe von jeher und von Beginn der Machtergreifung an, vielleicht von allen führenden Männern in Deutschland die russische Auseinandersetzung immer als die drohende Gefahr für Deutschland angesehen. Ich wußte, und viele mit mir, daß in Rußland seit über einem Jahrzehnt damals eine außerordentlich starke Aufrüstung und Ausbildung vor sich ging, daß der Standard auf allen Gebieten gedrückt worden war zugunsten einer einmaligen gewaltigen Rüstung. Die Lieferungen der deutschen Industrie, Überprüfung von Lieferungen englischer, amerikanischer und anderer Industrien zeigte immer wieder deutlich, daß es sich ausschließlich um solche Maschinen handelte, die direkt oder mittelbar für eine Aufrüstung und ein gewaltiges Industrieprogramm der Rüstung notwendig waren. Man konnte daraus Tempo und Umfang der russischen Rüstung erkennen.
Wenn nun Deutschland in kommunistischer Richtung sich entwickelt hätte, dann wären selbstverständlich die russischen Rüstungen nach meiner Überzeugung gegen andere Gefahren gewesen. Nachdem wir aber an die Macht gekommen waren, spielte hier natürlich der innere politische und der weltanschauliche Gegensatz eine nach meiner Auffassung bedrohliche Rolle.
An sich habe ich eingesehen, daß derartige Gegensätze durchaus nicht zu den Gegensätzen der Staaten führen müssen, da die nationalen und staatlichen politischen Interessen immer noch größer und stärker sein werden als alle weltanschaulichen Gegensätze oder Übereinstimmungen. Aber auch hier sah ich eine Bedrohung; denn was sollten diese gewaltigen russischen Rüstungen zu einem [385] Zeitpunkt, wo Deutschland vor der Machtergreifung rüstungsmäßig ohnmächtig dalag?
Ich habe aber nun dem Führer gesagt, daß ich trotz dieser grundsätzlichen Einstellung von Rußland her immer eine Gefahr befürchtet und gesehen habe und ihn doch bitte, lieber diese Gefahr weiter in der Schwebe zu lassen und, wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe, die Interessen Rußlands gegen England zu lenken. Und zwar sagte ich ihm:
»Wir kämpfen zur Zeit gegen eine der größten Weltmächte, das Britische Imperium. Wenn Sie, mein Führer, auch nicht der absoluten Ansicht sind, so muß ich Ihnen widersprechen, denn ich bin der absoluten Ansicht, daß über kurz oder lang die zweite große Weltmacht, die Vereinigten Staaten, gegen uns aufmarschieren werden. Dies wird nicht von der Wahl des Präsidenten Roosevelt abhängen; auch der andere Kandidat wird dieses nicht verhindern können. Wir stehen dann im Kampf gegen zwei der größten Weltmächte: Es war Ihr Meisterstück bei Beginn des Krieges, den Einfrontenkrieg zu ermöglichen; Sie haben in Ihrem ›Kampf‹ immer darauf hingewiesen. Mit einem Zusammenstoß, der jetzt mit Rußland sich ereignen würde, würde die dritte große Weltmacht gegen Deutschland in den Kampf geworfen. Damit ständen wir wiederum allein gegen praktisch die Welt, und zwar wiederum an zwei Fronten; die anderen Staaten daneben zählen nicht.«
Er erwiderte: »Ich verkenne Ihre Argumente keineswegs, ich verkenne die russische Gefahr weniger als jeder andere. Wenn es aber gelingt, die vorgesehenen Pläne im Kampf gegen das Englische Imperium durchzuführen, und wenn diese halbwegs nur glücken, wird Rußland mit seinem Angriff nicht losbrechen. Nur wenn wir uns in einem schweren Kampf im Westen festgefahren haben, bin ich Ihrer Überzeugung, wird die russische Gefahr sich enorm steigern.«
Ich war sogar der Meinung, daß die schnelle Zusage der Russen zum Ausgleich vor der Polenkrise nur gegeben wurde, damit Deutschland, von dieser Seite frei, um so sicherer zu diesem Konflikt kommen sollte, weil damit der deutsch-englisch-französische Konflikt gegeben war und es durchaus verständlich im russischen Interesse war, diesen Konflikt herbeizuführen und dabei noch so gut abzuschneiden, wie es das vorher tat.
Ich habe dem Führer weiter gesagt, soweit meine Nachrichten und Unterlagen da sind, wird doch die russische Rüstung erst im Jahre 42/43, vielleicht sogar 44 vollkommen fertig sein. Bis dahin aber müßte es uns gelingen, doch mit England, wenn auch nicht zu einem Siegfrieden unsererseits, so zu einem Arrangement zu [386] kommen. Dies sei aber nur möglich, wenn entscheidende Erfolge gegen England erreicht würden. Zur Zeit läge die deutsche Luftwaffe mit sämtlichen Kräften im Angriff auf England. Wenn Sie jetzt eine neue Front bilden und zum Angriff gegen Rußland aufmarschieren, müssen erhebliche Kräfte, weit über die Hälfte, zwei Drittel, nach Osten herumgeworfen werden. Praktisch hört damit ein energischer Luftangriff auf England auf; die bisher gebrachten Opfer sind umsonst; England kann seine heruntergedrückte Flugzeugindustrie in Ruhe wieder reorganisieren und aufbauen.
Weit entscheidender aber als dieses war es, daß mit solch einem Aufmarsch gegen Rußland mehr oder weniger endgültig mein Plan, den ich dem Führer vorgetragen hatte, England in Gibraltar und Suez anzugreifen, fallen gelassen werden mußte.
Der Angriff auf Gibraltar war seitens der Luftwaffe so exakt vorbereitet, daß er nach menschlichem Ermessen keinen Fehlschlag bringen konnte. Die dort stehenden englischen Luftstreitkräfte auf dem kleinen Flugplatz nördlich des Gibraltarschen Felsens waren irrelevant. Der Angriff meiner Fallschirmtruppen auf den Felsen wäre ein Erfolg geworden; die gleichzeitige Besetzung der anderen Seite, der afrikanischen, und ein dann erfolgter Vorstoß auf Casablanca und Dakar sicherte zumindest gegen ein Eingreifen Amerikas, einen Aufmarsch, wie er später in Nordafrika erfolgte.
Wie weit darüber hinaus durch ein Übereinkommen noch Inseln bei Kap Verden benutzt werden könnten, stand offen. Es springt in die Augen, was es bedeutet haben würde, mit Flugzeugen auf dem Stützpunkt Nordafrika oder mit U-Booten dort zu sitzen, und den ganzen von Kapstadt heraufkommenden und von Südamerika herankommenden Geleitzugsverkehr aus derartig günstigen Positionen anzugreifen.
War aber das Mittelmeer im Westen geschlossen, so konnte es nicht schwierig sein, durch Vorstoß über Tripolis das Unternehmen Suez zu einem absolut berechenbaren, nach Zeit und Erfolg berechenbaren Abschluß zu bringen. Die Ausschaltung des Mittelmeeres als Kriegsschauplatz, die Schlüsselpunkte Gibraltar-Nordafrika bis herunter nach Dakar, Suez, womöglich noch mit südlicher Vorlagerung, hätten mit wenigen Kräften, eine Anzahl Divisionen auf der einen und eine Anzahl Divisionen auf der anderen Seite, die ganze Unsicherheit der italienischen großen Küste für Angriffsmöglichkeiten ausgeschlossen.
Ich bat ihn dringend, diese entscheidenden Erwägungen doch in den Vordergrund zu stellen, und erst nach Abschluß eines solchen Unternehmens die weitere militärische und politische Lage bezüglich Rußlands zu überprüfen. Denn wenn diese Voraussetzungen geschaffen waren, war auch eine günstige Position für das Eingreifen der Vereinigten Staaten für uns gegeben, eine Flankenstellung.
[387] Ich habe ihm diese Gründe eingehend vorgetragen und immer wieder darauf hingewiesen, daß wir hier eine verhältnismäßig sichere Sache gegen eine noch unsichere aufgeben würden und daß die Aussicht bestände, nach Erringung einer solchen Position unter Umständen viel eher zu einem Arrangement mit England zu kommen, in einem Zeitpunkt, da der eine diesseits und der andere jenseits des Kanals sich gerüstet gegenüberstanden.
Das waren meine Gründe für die Verschiebung des Zeitpunktes, zumal ich ihm noch sagte, daß bei erhöhten Erfolgen in dieser Richtung die russische Vorbereitung womöglich in andere Kanäle gegen unsere derzeitigen Feinde, vielleicht politisch, umgelenkt werden könnte. Ich betone aber, daß der Führer zunächst auch nur allgemeine Vorbereitungen, mit einschränkenden Kautelen, traf, sich den tatsächlichen Angriff, das sagte er mir auch damals gleich, noch vorbehalten würde; die letzte Entschließung ist erst nach dem Simowitsch-Putsch in Jugoslawien gefallen.

Nereus
30.05.2017, 11:32
Die 2 Weltkriege brachten für Amerika das Kapitalmonopol. Das bedeutet sie konnten den Zins nach belieben gestalten und so die ganze Welt ausplündern. Wer einen Kredit wollte musste sich zu enormen Zinsen in Amerika verschulden. ….

Das Kapitalmonopol war schon vor dem ersten Weltkrieg in den USA vorhanden. Nicht "bei Amerika" mußten sich Kreditnehmer verschulden, sondern bei privaten Kapitalmonopolisten, die im New Yorker Bankenviertel ansässig waren.

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In Amerika regiert kein „amerikanisches Volk“, sondern eine internationale Plutokratensippe!

Wer die Monopolkapitalisten sind, wußte 1902 schon der russische Rechtsanwalt und nationale Sozialist Lenin. (Lenin Werke 5, "Zum Staatshaushalt")

Nur der DDR-Professor Goßweiler wußte das nicht, weil eine subversive Hand in der Dietz-Redaktion im Registerband den Hinweis auf diese Textstelle gelöscht hatte. „Bleichröder“ ist zu dieser Textstelle – und damit Lenins Wissen - heimlich liquidiert worden!

Ohne die wirklichen Machtverhältnisse zu kennen, kann man keine Geschichtsforschung betreiben, sondern nur als Papagei die Plutokratenpropaganda ventilieren!

Lichtblau
30.05.2017, 12:16
IMT Teil 2 der Zeuge Göring

In der Hymne des Russlandfeldzuges geben die Nazis ja offen zu das die Vernichtung des Bolschewismus der innerste Kern des NS war, da die Bewegung auf diese "grosse Stunde" hinaus läuft und hier ihre "Vollendung" findet.

"Den Marsch von Horst Wessel begonnen
Im braunen Gewand der SA
Vollenden die grauen Kolonnen:
Die große Stunde ist da!"

herberger
30.05.2017, 12:38
In der Hymne des Russlandfeldzuges geben die Nazis ja offen zu das die Vernichtung des Bolschewismus der innerste Kern des NS war, da die Bewegung auf diese "grosse Stunde" hinaus läuft und hier ihre "Vollendung" findet.

"Den Marsch von Horst Wessel begonnen
Im braunen Gewand der SA
Vollenden die grauen Kolonnen:
Die große Stunde ist da!"

Man schaltet die Logik ab und interpretiert nach Lust und Laune, immer daran Denken bei dem Ziel handelt es sich nicht was man schnell mal macht und Krieg ist generell die letzte Möglichkeit und nie die erste, es sei denn es handelt sich um ein Überfall auf Lichtenstein oder Grenada.

Wenn Göring etwas beurteilt dann war das aus der Sicht der Luftwaffe und nicht unbedingt die Sicht des Heeres.

hpd1311
30.05.2017, 13:17
Hitler hat seine Absichten nicht nur in "Mein Kampf" geäußert sondern auch im Hoßbach-Protokoll:


Feuilleton Nationalsozialismus: Schon 1937 erklärte Hitler den Generälen den Krieg
KULTUR NATIONALSOZIALISMUS 05.11.12 Schon 1937 erklärte Hitler den Generälen den Krieg Zwei Jahre vor Kriegsausbruch beschrieb Hitler seinen Generälen den Krieg, den er spätestens 1943 bis 1945 führen werde. Das Hoßbach-Protokoll hielt die Rede fest. Lange galt es als Fälschung.
Von Sven Felix Kellerhoff
Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte


„Zur Lösung der deutschen Frage könne es nur den Weg der Gewalt geben“, gab Hitler laut Roßbach-Protokoll am 5. November 1937 seinen führenden Militärs auf den Weg. Dazu gehörten Reichskriegsminister Werner von Blomberg, Heeres-Chef Werner von Fritsch und Erich Raeder, Chef der Kriegsmarine.




Deshalb ist die zwölfseitige Niederschrift so wichtig, in der damalige Oberst Friedrich Hoßbach Hitlers Ausführungen vor seinen wichtigsten Generälen am Nachmittag des 5. November 1937 zusammenfasste. Viereinviertel Stunden dauerte das Treffen in Hitlers Dienstzimmer in der Reichskanzlei in der Berliner Wilhelmstraße – von der Neuen Reichskanzlei waren gerade erst einige wenige Fundamente in Arbeit.


Grund: Streit um Rohstoffe
Gebeten um den Termin bei Hitler hatte Reichskriegsminister Werner von Blomberg. Denn zwischen den drei Teilstreitkräften der Wehrmacht war Streit ausgebrochen, wer Anspruch auf wie viel Stahl und andere Rohstoffe für die Aufrüstung haben sollte. Eine Entscheidung setzte voraus, dass die politischen Prämissen der Regierung klar waren. Alle Anwesenden wussten, dass der Reichskanzler Krieg wollte, aber sie wussten noch nicht genau, welchen Krieg.
Der Protokollant: Friedrich Hoßbach (1894-1980) war als Oberst Wehrmachtsadjutant bei Hitler. Bis Kriegsende sollte er zum General aufsteigen.
Anwesend waren bei dem Gespräch neben Blomberg die Oberbefehlshaber von Heer, Luftwaffe und Marine, Generaloberst Werner von Fritsch, Generaloberst Hermann Göring und Generaladmiral Erich Raeder, außerdem Reichsaußenminister Konstantin von Neurath. Und eben Hoßbach.
Der noch nicht ganz 43 Jahre alte Oberst war neben seiner Funktion als Chef der Wehrmachts-Zentralabteilung seit 1934 auch offizieller Verbindungsmann des Kriegsministeriums zu Hitler. In dieser Funktion trug er den etwas irreführenden Titel "Adjutant", obwohl er keineswegs ständig an Hitlers Seite war wie dessen andere Adjutanten. Daher erschienen ihm viele Äußerungen des Diktators, die für die obersten Militärs vertraut waren, neu.
Bei der Niederschrift handelt es sich nicht um eine wörtliche Mitschrift, sondern um ein auf Notizen gestütztes Erinnerungsprotokoll, das Hoßbach fünf Tage später auf eigene Initiative für seinen Vorgesetzten Generalstabschef Ludwig Beck anfertigte. Dieser dem Nationalsozialismus gegenüber äußerst skeptische General war am 5. November 1937 selbst nicht anwesend gewesen. Aber Hoßbach hatte ihn zunächst mündlich über Hitlers Äußerungen informiert.


Gedächtnisprotokoll, gestützt auf Notizen
Die Niederschrift gibt den Verlauf des Termin kursorisch wieder: Hoßbach notierte lediglich und arbeitete später das aus, was ihm politisch neu und relevant erschien. Daher fehlt in seinem Text die gesamte "Parteierzählung", der in fast jeder Hitler-Ansprache übliche Rückblick auf den Aufstieg der NSDAP zur Macht und die "Leistungen" seiner Regierung. Diesen Teil seiner Reden hielt Hitler in aller Regel frei und kümmerte sich dabei wenig um abweichende Details bei verschiedenen Gelegenheiten.
Zuvor allerdings hatte der Diktator dem Gespräch bereits eine ungewöhnlich hohe Bedeutung zugewiesen. Laut Niederschrift stellte er sinngemäß fest, der Gegenstand der Besprechung sei "von derartiger Bedeutung", dass er in anderen Staaten wohl vor das Forum des Regierungskabinetts gehörte. Hitler aber sähe gerade deshalb "davon ab, diese in dem großen Kreise des Reichskabinetts zum Gegenstand" zu machen. In Wirklichkeit nervte den Reichskanzler die fest gefügte Form von Kabinettssitzungen schon seit Jahren, deshalb fanden sie nur noch extrem selten statt.


In Wirklichkeit kaum mehr als eine Floskel, aber für Hoßbach offenbar beeindruckend waren Hitlers Bemerkungen, seine Ausführungen stellten "seine testamentarische Hinterlassenschaft für den Fall seines Ablebens" dar. Es folgten längere, offenbar einigermaßen wirre Ausführungen zur "Raumnot" des deutschen Volkes und zur Idee der völligen Autarkie des Reiches. Das ging nur unwesentlich über seine öffentlichen Reden und über "Mein Kampf" hinaus.


Drei mögliche Szenarien
Seinen obersten Generälen ebenfalls lange vertraut war Hitlers Schluss aus der geschilderten, freilich völlig verzerrten Situation: "Zur Lösung der deutschen Frage könne es nur den Weg der Gewalt geben, dieser könne niemals risikolos sein." Das sei nicht anders als zu Zeiten Friedrichs des Großen und Bismarck – wieder eine grobe Verfälschung der Wirklichkeit.
Dann kam der Diktator zum Kern seiner Ausführungen: "Stelle man an die Spitze der nachfolgenden Ausführungen den Entschluss zur Anwendung von Gewalt unter Risiko, dann bleibe noch die Beantwortung der Fragen ,wann' und 'wie'." Er unterschied drei mögliche Situationen.
Erstens den spätesten Zeitpunkt für den Kriegsbeginn, 1943 bis 1945: "Nach dieser Zeit sei nur noch eine Veränderung zu unseren Ungunsten zu erwarten." Immerhin seien bis dahin die Aufrüstung sowie die Bildung des Offizierskorps "annähernd beendet". Die Bewaffnung der Wehrmacht sei modern, aber: "Bei längerem Zuwarten läge die Gefahr ihrer Veraltung vor." Weiter heißt es in Hoßbachs Niederschrift: "Sollte der Führer noch am Leben sein, so sei es sein unabänderlicher Entschluss, spätestens 1943 bis 1945 die deutsche Raumfrage zu lösen." Also einen Angriffskrieg zu führen.


Eskalation der Spannungen in Frankreich
Als zweiten denkbare Fall beschrieb Hitler die Eskalation sozialer Spannungen in Frankreich bis hin zum Bürgerkrieg, der die dortige Armee am Handeln gegen Deutschland hindern würden. Dann "sei der Zeitpunkt zum Handeln gegen die Tschechei gekommen." Ohnehin war er der Ansicht, die britischen und französischen Garantien für den Bestand des erst 1919 gegründeten Staates Tschechoslowakei seien nichts wert – damit sollte er Recht behalten.
Als denkbar dritte Situation führte der "Führer" einen Krieg Frankreichs gegen eine andere Macht auf, etwa gegen das faschistische Italien. Zu dieser Zeit wirkte Mussolinis brutaler Kolonialkrieg in Äthiopien nach; ein Eingreifen der europäischen Führungsmächte erschien bei einem weiteren Kolonialkrieg des faschistischen Herrschers denkbar.
Von einem solchen Konflikt wollte Hitler profitieren: "Der Zeitpunkt unseres Angriffs auf die Tschechei und Österreich müsse abhängig von dem Verlauf des italienisch–englisch-französischen Krieges gemacht werden und läge nicht etwa gleichzeitig mit der Eröffnung der kriegerischen Handlungen dieser drei Staaten."


Keine grundsätzlichen Bedenken
Dann begann eine kurze Diskussion. Kriegsminister von Blomberg und Heeres-OB von Fritsch stimmten Hitler zwar zu, soweit es um die "Zerschlagung der Tschechei" ging, hatten aber Vorbehalte: "England und Frankreich dürften nicht als unsere Gegner auftreten." Ein Zweifrontenkrieg gegen die überlegenen Westmächte und zugleich gegen die Tschechoslowakei und eventuell Polen galt ihnen angesichts der Erfahrungen von 1914 bis 1918 als nicht zu gewinnen. Aber beide Generäle sprachen sich nicht grundsätzlich gegen einen begrenzten Eroberungsfeldzug aus.
Reichsaußenminister Konstantin von Neurath wies Hitler daraufhin, dass ein militärischer Konflikt der Westmächte mit Italien keineswegs so wahrscheinlich sei wie er glaube. Der Diktator bügelte den konservativen Diplomaten ab und stellte fest, etwa im Sommer 1938 sei damit zu rechnen. Der Rest des Gespräches dreht sich um die eigentliche Streitfrage, die Rohstoffverteilung zwischen den Teilstreitkräften. Das erschien Hoßbach nicht mehr so interessant, dass er mitschrieb.
Drei Monate später, Ende Januar und Anfang Februar 1938, kam es zu einem Revirement im Reichskabinett und in der obersten Heeresführung: Blomberg und Neurath mussten gehen, ebenso Fritsch. Die Gründe waren bei allen drei unterschiedlich und hatten nichts mit der Besprechung vom 5. November 1937 zu tun.
Der Kriegsminister und seine Frau mit Vergangenheit
Der verwitwete Kriegsminister hatte eine junge Frau geheiratet, die 1932 von der Berliner Sittenpolizei als Prostituierte registriert worden war und von der eindeutige pornografische Fotos existierten – für einen hohen Offizier absolut inakzeptabel. Doch Blomberg weigerte sich, die Ehe annullieren zu lassen. Daraufhin bekam er von Hitler einen "goldenen Handschlag": den Rücktritt aus "gesundheitlichen Gründen", eine Weltreise auf Staatskosten, die volle Pension eines Generalfeldmarschalls und zusätzlich 50.000 Reichsmark in Devisen, also gut zweieinhalb Jahresgehälter. Er starb 1946.
Fritsch dagegen wurde das Opfer von Hitlers Misstrauen dem relativ eigenständig denkenden Offizier gegenüber. Dem Diktator fiel ein altes Gerücht ein, der unverheiratete Generaloberst könnte homosexuell sein. Rasch wurde unter Mitwirkung der Gestapo und der SS eine Anklage konstruiert, die streng vertraulich verhandelt wurde. Sie brach zwar binnen kurzem zusammen, doch da hatte Fritsch bereits ebenfalls aus "gesundheitlichen Gründen" seinen Abschied nehmen müssen.
Er wurde formal rehabilitiert, aber nicht wieder in seine alten Funktionen eingesetzt, sondern bekam einen Ehrenposten als Regimentskommandeur. An der Front vor Warschau suchte der gedemütigte Fritzsch im September 1939 den Soldatentod.


Nur eine Fotografie überdauerte die Zeit
Neurath schließlich musste gehen, weil Hitlers außenpolitischer Vertrauter Joachim von Ribbentrop seinen prestigeträchtigen Posten wollte. Neurath blieb formal Mitglied des Reichskabinetts und bekam andere, bedeutungslose Posten. Bis 1945 trug er Hitler Kriegspolitik mit und wurde im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess zu 15 Jahren Haft verurteilt, die er zur Hälfte absitzen musste.
Im Mai 1945 fiel zuerst US-Ermittlern ein Exemplar der Hoßbach-Niederschrift in die Hände. Sie erkannten ihre Bedeutung und fotografierten sie. Dennoch ging das Original kurz darauf verloren, so dass nur Rückvergrößerungen des Mikrofilms überdauerten. Darauf stützte die Verteidigung im Nürnberger Verfahren die Behauptung, das Dokument sei ge- oder wenigstens verfälscht worden. Bis heute ist die Originalfassung nicht wieder aufgetaucht – wahrscheinlich ist sie versehentlich in einer falschen Akte verschwunden.
Hoßbach selbst, der trotz seiner tiefen Skepsis gegenüber Hitler bis zum General der Infanterie aufsteigen sollte, bestätigte 1946 die Echtheit der Kopie. Fünf Jahre später aber bestritt er in seinen Memoiren genau das. Darauf stützen sich seither vor allem Rechtsextremisten und reaktionäre Geschichtsrevisionisten, die Hitlers Willen kleinzureden versuchen, einen europäischen Krieg vom Zaune zu brechen.


Ein Neufund in britischen Archiven
Erst der überraschende Fund einer verschollen geglaubten Abschrift des Hoßbach-Papiers aus dem Jahr 1943 änderte das. Diese Version, die britischen Nachrichtenoffizieren Ende 1945 völlig unabhängig von den Amerikanern in die Hände fiel, war bis auf irrelevante Unterschiede in Zeilenabstand, Orthografie und Interpunktion identisch mit den Rückvergrößerungen des verschollenen Originals.
Obwohl diese Tatsache 1990 öffentlich bekannt wurde, gibt es aber bis heute Autoren, die in der Hoßbach-Niederschrift eine Fälschung sehen. Daher rührt ihre historische Bedeutung.
© WeltN24 GmbH 2015. Alle Rechte vorbehalten

Lichtblau
30.05.2017, 13:37
Man schaltet die Logik ab und interpretiert nach Lust und Laune, immer daran Denken bei dem Ziel handelt es sich nicht was man schnell mal macht und Krieg ist generell die letzte Möglichkeit und nie die erste, es sei denn es handelt sich um ein Überfall auf Lichtenstein oder Grenada.

Wenn Göring etwas beurteilt dann war das aus der Sicht der Luftwaffe und nicht unbedingt die Sicht des Heeres.

Sei doch nicht so fürchterlich Faktenresistent.

Wenn die Sowjets für die Einnahme Berlins ein Lied komponiert hätten, wo es heisst:

"Den Marsch der die Reiterarmee Budjonnys begonnen, vollenden jetzt die roten Panzerkolonnen. Die große Stunde ist gekommen!"

Dann würdet ihr es in unendlicher Wiederholung rauf und runter zitieren, als Beweis das die Sowjets den Krieg schon lange geplant hätten.

herberger
30.05.2017, 13:53
Sei doch nicht so fürchterlich Faktenresistent.

Wenn die Sowjets für die Einnahme Berlins ein Lied komponiert hätten, wo es heisst:

"Den Marsch der die Reiterarmee Budjonnys begonnen, vollenden jetzt die roten Panzerkolonnen. Die große Stunde ist gekommen!"

Dann würdet ihr es in unendlicher Wiederholung rauf und runter zitieren, als Beweis das die Sowjets den Krieg schon lange geplant hätten.

Ich bin Historiker und kein Musiker.

Lichtblau
30.05.2017, 14:15
Ich bin Historiker und kein Musiker.

Genau so wenig wie du kein Architekturkünstler bist, aber von sowjetischer Architektur auf sowjetische Politik rückschlussfolgerst.

herberger
30.05.2017, 14:27
Genau so wenig wie du kein Architekturkünstler bist, aber von sowjetischer Architektur auf sowjetische Politik rückschlussfolgerst.

Warst du früher beim Oktoberclub als Sänger? Keine schlechte Wahl einige Weiber hätte man gerne mal flach gelegt.

Seligman
30.05.2017, 15:23
Das sogenannte Hoßbach-Protokoll (oder Hoßbach-Niederschrift) ist eine von den Alliierten beglaubigte Ablichtung einer Mikrofilmkopie einer von einem VS-Amerikaner angefertigten Abschrift einer von einem Deutschen angefertigten Abschrift einer inoffiziellen, zudem bedauerlicherweise verschollenen Niederschrift, welche Friedrich Hoßbach fünf Tage nach einer Besprechung mit Adolf Hitler ausgehend von Notizen sowie seinem Gedächtnis niedergeschrieben haben soll.

Im Nürnberger Prozeß tauchte die Gedächtnisniederschrift als Hauptbelastungsindiz gegen die Angeklagten wieder auf.[3] Der Ankläger des Nürnberger Tribunals sah es als erwiesen an, daß Hitler den Anwesenden am 5. November 1937 seine Kriegsabsicht eröffnete, daher seien sie mitwissend und mitschuldig.
Bei dem vorgelegten Dokument handelte es sich jedoch nicht um das Originalpapier, sondern um eine Fotokopie einer maschinengeschriebenen Abschrift. Darüber hinaus wurde das Dokument von den Siegermächten inhaltlich abgeändert, da deren Anklagevertretung mit der Hoßbach-Niederschrift ein entscheidendes „Beweisstück“ dafür liefern wollte, daß die Angeklagten einen Angriffskrieg vorbereitet hätten. Alle deutschen Angeklagten bestritten die Echtheit des vorgelegten Dokumentes. Die von ihnen zur Einsicht verlangte Vorlage eines Originals wurde verwehrt und statt dessen nur eine angeblich mit dem Original übereinstimmende Abschrift vorgelegt.


Wie kann man so vernagelt sein zu glauben Hitler wollte einen europaeischen Krieg vom Zaun brechen? Sag weisst du denn absolut nichts ueber das drumherum?
In Nuernberg gings doch nur darum den Kriegsverlierer als Schuldigen dastehen zu lassen.

.....
Ob tatsächlich der Originalton Hitlers in der Niederschrift wiedergegeben wurde, ist fraglich. Fälschungen an weiteren Hitler-Reden lassen dies unwahrscheinlich erscheinen. Der Führer setzte sein Werben für den Frieden in der Öffentlichkeit fort. Noch am selben Tag jener Besprechung schlossen das Deutsche Reich und Polen ein neues Minderheitenabkommen, welches die Polen ab Mitte 1939 durch Gewalttaten an Deutschen brachen.



. Alle deutschen Angeklagten bestritten die Echtheit des vorgelegten Dokumentes. Die von ihnen zur Einsicht verlangte Vorlage eines Originals wurde verwehrt und statt dessen nur eine angeblich mit dem Original übereinstimmende Abschrift vorgelegt.
Hoßbach, der 1944 wahrscheinlich in Opposition zum Nationalsozialismus trat und einer Verhaftung durch die Geheime Staatspolizei im April 1945 nur knapp entging, wurde angeblich im März und Juni 1946 als Kriegsgefangener, jedoch nicht als Zeuge, zu dieser Niederschrift vernommen. Er soll ausgesagt haben, daß er nicht bestätigen kann, daß die vorliegende Kopie mit seiner Gedächtnisniederschrift von 1937 in allen Teilen übereinstimmt,

LOL
30.05.2017, 15:30
Das sogenannte Hoßbach-Protokoll (oder Hoßbach-Niederschrift) ist eine von den Alliierten beglaubigte Ablichtung einer Mikrofilmkopie einer von einem VS-Amerikaner angefertigten Abschrift einer von einem Deutschen angefertigten Abschrift einer inoffiziellen, zudem bedauerlicherweise verschollenen Niederschrift, welche Friedrich Hoßbach fünf Tage nach einer Besprechung mit Adolf Hitler ausgehend von Notizen sowie seinem Gedächtnis niedergeschrieben haben soll.

Im Nürnberger Prozeß tauchte die Gedächtnisniederschrift als Hauptbelastungsindiz gegen die Angeklagten wieder auf.[3] Der Ankläger des Nürnberger Tribunals sah es als erwiesen an, daß Hitler den Anwesenden am 5. November 1937 seine Kriegsabsicht eröffnete, daher seien sie mitwissend und mitschuldig.
Bei dem vorgelegten Dokument handelte es sich jedoch nicht um das Originalpapier, sondern um eine Fotokopie einer maschinengeschriebenen Abschrift. Darüber hinaus wurde das Dokument von den Siegermächten inhaltlich abgeändert, da deren Anklagevertretung mit der Hoßbach-Niederschrift ein entscheidendes „Beweisstück“ dafür liefern wollte, daß die Angeklagten einen Angriffskrieg vorbereitet hätten. Alle deutschen Angeklagten bestritten die Echtheit des vorgelegten Dokumentes. Die von ihnen zur Einsicht verlangte Vorlage eines Originals wurde verwehrt und statt dessen nur eine angeblich mit dem Original übereinstimmende Abschrift vorgelegt.


Wie kann man so vernagelt sein zu glauben Hitler wollte einen europaeischen Krieg vom Zaun brechen? Sag weisst du denn absolut nichts ueber das drumherum?
In Nuernberg gings doch nur darum den Kriegsverlierer als Schuldigen dastehen zu lassen. Man mag Hitler vieles vorwerfen, aber seine letzte Tat war seine mit Abstand Beste. Wäre sie ihm früher eingefallen, wäre Deutschland und Europa viel erspart geblieben und du müsstest nicht zusätzlich einen vom Pferd erzählen...

hpd1311
30.05.2017, 15:37
Man mag Hitler vieles vorwerfen, aber seine letzte Tag war seine mit Abstand Beste. Wäre sie ihm früher eingefallen, wäre Deutschland und Europa viel erspart geblieben und du müsstest nicht zusätzlich einen vom Pferd erzählen...

Schade, dass dieser Tag nicht spätestens am 31. 8. 1939 eintrat...:cool:

herberger
30.05.2017, 16:33
Schade, dass dieser Tag nicht spätestens am 31. 8. 1939 eintrat...:cool:

Die Kommunisten singen doch auch immer "Freiheit oder Tot"

Warum gab es von 1944 bis 1948 mehr Tote als da vor ?

herberger
30.05.2017, 17:02
https://www.youtube.com/watch?v=o8gs5tCOQLM

Rhino
30.05.2017, 17:29
Schade, dass dieser Tag nicht spätestens am 31. 8. 1939 eintrat...:cool:
Ich uebersetz mal:"Wir haben eigentlich nichts Vernuenftiges zum Thema beizubringen, daher versuchen wir es hier mit plumpen Geschwaffel und anderem dummen Zeug."

Da haben andere mehr auf Lager:
https://archive.org/details/EMILKLEINWIEWIRDMANNATIONALSOZIALIST

hpd1311
30.05.2017, 17:41
Unverbesserliche Nazis müssen so reagieren - sonst hätten sie keinerlei Daseinsberechtigung...

Seligman
30.05.2017, 21:43
Unverbesserliche Nazis müssen so reagieren - sonst hätten sie keinerlei Daseinsberechtigung...

Schon wieder so ein dummes arschloch dass andere Nazis nennt. Laber laber lang nazis raus, labe laber lang nazis raus.... ich glaube eher wir haben hiermit deine Daseinsberechtigung gefunden.

herberger
31.05.2017, 12:08
Unverbesserliche Nazis müssen so reagieren - sonst hätten sie keinerlei Daseinsberechtigung...

Auch die Pharisäer sangen das Lied der Römer.

herberger
06.06.2017, 10:44
Amerikanischer Propagandafilm vom Januar 1938, in dem es u.a. heißt: "Lassen sie sich nicht durch den vermeintlichen Wohlstand und die Zufriedenheit der Deutschen täuschen. Nur wer hinter die Kulissen blickt, weiß, dass das scheinbare Glück das Produkt von Hitlers Propagandaminister Goebbels ist. Nach fünf Jahren noch nie zuvor gesehener Manipulation hat er ein Volk von 65 Millionen Menschen geformt, das nur noch einen Willen hat und ein Ziel kennt: Expansion! Sobald die Kinder alt genug sind, um es zu verstehen, wird ihnen gesagt, dass sie geboren wurden, um für das Vaterland zu sterben. Da Hitler überzeugt ist, dass zu viel Bildung gefährlich sei, erhalten die jungen Nazis nur eine tägliche Lektion über die Notwendigkeit der deutschen Expansion. Deutschland ist heute eine der größten Kriegsmaschinen der Geschichte. Und das Ziel dieser Kriegsmaschine ist, den Frieden der Welt, ihre Völker und deren Regierungen zu zerstören."




https://www.youtube.com/watch?v=Wb__OIUCaRM

Frontferkel
06.06.2017, 11:09
Unverbesserliche Nazis müssen so reagieren - sonst hätten sie keinerlei Daseinsberechtigung...
Erkläre doch einmal was für dich ein NAZI (Nationalsozialist) ist .
Ansonsten Klappe halten , Labertasche .

herberger
06.06.2017, 12:08
am 5.6. 1967 begann der 6 Tage Krieg mit einem Präventivschlag der Israelis

Zitat "Wichtig ist nicht wer zu erst geschossen hat, sondern was da vor war"! israelischer Außenminister.

herberger
07.06.2017, 10:03
am 5.6. 1967 begann der 6 Tage Krieg mit einem Präventivschlag der Israelis

Zitat "Wichtig ist nicht wer zu erst geschossen hat, sondern was da vor war"! israelischer Außenminister.

Die verlogenen Historiker wollen ständig krampfhaft beweisen das die Sowjetunion Deutschland nicht angreifen wollte, alleine das ist schon verdächtig, aber wer hatte versucht Hitler zu beweisen das die Sowjetunion nicht angreifen wollte, war es die Sowjetunion war es Stalin, die Kriegsgefahr erkannte die Sowjetunion, aber was taten die Sowjets das sich Hitler nicht mehr bedroht fühlte?

herberger
12.06.2017, 17:39
https://archive.org/stream/ProklamationDesFhrersAnDasDeutscheVolkUndNoteDesAu swrtigenAmtes/HitlerAdolf1941ProklamationDesFhrers#page/n9/mode/2up


https://www2.pic-upload.de/img/33326565/HitlerAdolf1941ProklamationDesFhrers_0000.jpg (https://www.pic-upload.de)

Nereus
12.06.2017, 21:10
Die verlogenen Historiker wollen ständig krampfhaft beweisen das die Sowjetunion Deutschland nicht angreifen wollte, alleine das ist schon verdächtig, aber wer hatte versucht Hitler zu beweisen das die Sowjetunion nicht angreifen wollte, war es die Sowjetunion war es Stalin, die Kriegsgefahr erkannte die Sowjetunion, aber was taten die Sowjets das sich Hitler nicht mehr bedroht fühlte?

»... aber wer hatte versucht Hitler zu beweisen das die Sowjetunion nicht angreifen wollte ...?«

Keiner. Er selbst hatte eine permanente unbegründete Bedrohungsangst!

Aber in Deinen Landser-Heftchen steht nichts über den Traumtänzer Hitler und seine psychophatischen Feldherren-Visionen!

https://www2.pic-upload.de/img/33327837/OKW1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33327852/OKW2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33327860/OKW3.jpg

Quelle: H.-A. Jacobsen, 1939-1945 Der Zweite Weltkrieg..., Wehr und Wissen, Darmstadt 1959, S. 189

Lichtblau
12.06.2017, 21:34
Die verlogenen Historiker wollen ständig krampfhaft beweisen das die Sowjetunion Deutschland nicht angreifen wollte, alleine das ist schon verdächtig, aber wer hatte versucht Hitler zu beweisen das die Sowjetunion nicht angreifen wollte, war es die Sowjetunion war es Stalin, die Kriegsgefahr erkannte die Sowjetunion, aber was taten die Sowjets das sich Hitler nicht mehr bedroht fühlte?

Was hat Hitler getan damit sich die Sowjetunion nicht bedroht fühlte?

herberger
13.06.2017, 06:57
Was hat Hitler getan damit sich die Sowjetunion nicht bedroht fühlte?

Bis Februar 1941 6 deutsche Sicherungsdivisionen in Polen, hat Hitler da nicht mehr als genug getan?

Du hast doch bestimmt schon den Schwipper gelesen das endgültige Buch, der BRD Feind schweigt über das Buch das bedeutet immer das Buch ist ein Treffer.

Hol dir deinen Schwipper sonst kannst du nicht mehr mitreden.


https://www2.pic-upload.de/img/33329270/51vZ86oV29L._SX315_BO1204203200_.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
17.06.2017, 19:21
https://www2.pic-upload.de/img/33353782/19149136_1890123401212653_2684680120531644952_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

herberger
20.06.2017, 07:49
http://derwaechter.net/724-2

Aber klar der Führer hat den 2. Weltkrieg angefangen, weil doch bis 1945 die US und brit. Macht ganz liebe Menschen waren

https://www2.pic-upload.de/img/33368106/bush_joker2-700x838.jpg (https://www.pic-upload.de)

Op-ed aus*schweizmagazin.ch
*
Die Vereinigten Staaten haben von den 248 bewaffneten Konflikten seit Ende des 2. Weltkriegs 201 begonnen und mehr als 30 Millionen Menschen ermordet.
Fakten:
Seit dem 2. Weltkrieg hat die Erde 248 bewaffnete Konflikte erlebt. Die VSA begannen 201 (81 Prozent) von ihnen.
Bei diesen bewaffneten Angriffen wurden mehr als 30 Millionen Menschen vom amerikanischen Militär ermordet.
90% dieser Todesfälle sind Millionen unschuldige Kinder, ältere Menschen und gewöhnliche Arbeiter, sowie zivile Frauen und Männer.
Die Amerikaner haben in all diesen Kriegen mehr Menschen ermordet als Hitlers Nazis.
Offizielle Berichte bestätigen, dass alle „Gründe“ die die VSA für die bewaffnete Angriffe nannten, nachweislich falsch waren.

herberger
30.06.2017, 07:44
https://www.youtube.com/watch?v=61c3tbQNPBY

herberger
30.06.2017, 09:20
https://www.youtube.com/watch?v=KrhjmT4Zg5I

Dubidomo
30.06.2017, 16:36
http://derwaechter.net/724-2

Aber klar der Führer hat den 2. Weltkrieg angefangen, weil doch bis 1945 die US und brit. Macht ganz liebe Menschen waren

https://www2.pic-upload.de/img/33368106/bush_joker2-700x838.jpg (https://www.pic-upload.de)

Op-ed aus*schweizmagazin.ch
*
Die Vereinigten Staaten haben von den 248 bewaffneten Konflikten seit Ende des 2. Weltkriegs 201 begonnen und mehr als 30 Millionen Menschen ermordet.
Fakten:
Seit dem 2. Weltkrieg hat die Erde 248 bewaffnete Konflikte erlebt. Die VSA begannen 201 (81 Prozent) von ihnen.
Bei diesen bewaffneten Angriffen wurden mehr als 30 Millionen Menschen vom amerikanischen Militär ermordet.
90% dieser Todesfälle sind Millionen unschuldige Kinder, ältere Menschen und gewöhnliche Arbeiter, sowie zivile Frauen und Männer.
Die Amerikaner haben in all diesen Kriegen mehr Menschen ermordet als Hitlers Nazis.
Offizielle Berichte bestätigen, dass alle „Gründe“ die die VSA für die bewaffnete Angriffe nannten, nachweislich falsch waren.


Dahinein past dann auch, dass der Föhrer ein trojanisches Pferd gewesen ist, dass dafür sorgen sollte, dass Deutschland in den nächsten zehntausend Jahren den Arsch nicht hochbekommen sollte. Und was ist heute? Worüber meckert Iht? Darüber!!!

Dubidomo
30.06.2017, 17:14
Hitler hat seine Absichten nicht nur in "Mein Kampf" geäußert sondern auch im Hoßbach-Protokoll:


Feuilleton Nationalsozialismus: Schon 1937 erklärte Hitler den Generälen den Krieg
KULTUR NATIONALSOZIALISMUS 05.11.12 Schon 1937 erklärte Hitler den Generälen den Krieg Zwei Jahre vor Kriegsausbruch beschrieb Hitler seinen Generälen den Krieg, den er spätestens 1943 bis 1945 führen werde. Das Hoßbach-Protokoll hielt die Rede fest. Lange galt es als Fälschung.
Von Sven Felix Kellerhoff
Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte


Ein Neufund in britischen Archiven
Erst der überraschende Fund einer verschollen geglaubten Abschrift des Hoßbach-Papiers aus dem Jahr 1943 änderte das. Diese Version, die britischen Nachrichtenoffizieren Ende 1945 völlig unabhängig von den Amerikanern in die Hände fiel, war bis auf irrelevante Unterschiede in Zeilenabstand, Orthografie und Interpunktion identisch mit den Rückvergrößerungen des verschollenen Originals.
Obwohl diese Tatsache 1990 öffentlich bekannt wurde, gibt es aber bis heute Autoren, die in der Hoßbach-Niederschrift eine Fälschung sehen. Daher rührt ihre historische Bedeutung.
© WeltN24 GmbH 2015. Alle Rechte vorbehalten

Ob echt oder nicht, das Dokument wurde im Hauptkriegsverbrecherprozess als echtes Beweismittel eingeführt und sollte beweisen, dass Hitler den Krieg gewollt hat. Dieser Fakt dürfte für einen guten und nationalen Deutschen kein Problem sein. Die bitterböse Indentifizierung mit Hitler des Threaderstellers mag für den Threadersteller richtig sein, nicht aber für einen guten nationalen Deutschen.
Die Deutschen sind definitiv nicht Hitler. Und eine Diktatur ist nie im Sinne des Volkes. Gemäss Artikel 11 der UNO-Menschenrechterklärung müsste erst mal nachgewiesen werden, dass die Deutschen den Krieg wollten. Das ist bis heute nicht geschehen. Hitler war weder Deutscher, noch wurde er von von Hindenburg zum Reichsdiktator ernannt. Das Ermächtigungsgesetz ist ebenfalls illegal, da der Reichstag mit keiner Stimmenmehrheit die Gewaltenteilung aufheben durfte. Damit dürfte auch die Abstimmung eines illegalen Reichstages am 23.3.1933 erledigt sein. Von Hindenburg hat weder Hitler zum Reichskanzler ernannt, noch hat er den Novemberreichstag von 1932 aufgelöst. damit ist der reichstag vom 5. März illegal. E rhatte damit keinerlei Befugnisse. Und von Hindenburg hat auch nicht ie Notverordnung anlässlich des Reichstagsbrandes unterschrieben. Wurden die Kommunisten, die Freunde der NSDAP, wirklich von der Wahl und vom Reichstag ausgeschlossen? Das wäre erst mal zu belegen. Ohne Notverordnung auch keine Verfolgung und kein Ausschluss. Der Generalstreik der NSDAP und der KPD von 1932 erzählt uns anderes über das Verhältnis von NSDAP und KPD. Preussen musste geschlachtet werden, damit Hitler freie Fahrt hatte. Dafür sorgten die NSDAP und die KPD 1932 mit einem Generalstreik der den Preussenschlag rechtfertigen sollte. Und der Scheisser von Papen konnte sein unseliges Werk vollenden und Preusssen killen. Ich stelle fest, dass ich übersehe, dass die beschuldigten Parteien damals noch in der Lage waren sich der Telefonie zu bedienen. Heute im Zeichen der der Handys ist das natürlich kein Problem.

Coriolanus
30.06.2017, 17:24
[...]Dafür sorgten die NSDAP und die KPD 1932 mit einem Generalstreik der den Preussenschlag rechtfertigen sollte. Und der Scheisser von Papen konnte sein unseliges Werk vollenden und Preusssen killen.[...]

Carl Schmitt, der große deutsche Staatsrechtler, schrieb in seinem Glossarium nach dem Krieg, daß die "viehische Rache der Alliierten" Preußen gekillt hat.



"Genocide, Völkermorde, rührender Begriff; ich habe ein Beispiel am eigenen Leib erlebt: Ausrottung des preußisch-deutschen Beamtentums im Jahre 1945."

Rhino
30.06.2017, 20:30
Ob echt oder nicht, das Dokument wurde im Hauptkriegsverbrecherprozess als echtes Beweismittel eingeführt und sollte beweisen, dass Hitler den Krieg gewollt hat. Dieser Fakt dürfte für einen guten und nationalen Deutschen kein Problem sein. Die bitterböse Indentifizierung mit Hitler des Threaderstellers mag für den Threadersteller richtig sein, nicht aber für einen guten nationalen Deutschen......
Ein echtes Beweismittel wurde da aber GARANTIERT nicht vorgelegt. Da kam was mit beglaubigter Abschrift eines Gedaechtnisprotokolls und noch ein paar Sachen zwischen drin. Die Tatsache, dass man zu so einem Duennschiss gegriffen hat, beweist im Grunde genommen nur, dass man Seitens der Alliierten NICHTS gegen Hitler oder das Deutsche Reich im Sinne von Kriegswillen um jeden Preis in der Hand hatte. Per Umkehrschluss ist damit nachgewiesen, dass man Deutschland den Krieg aufgezwungen hatte. Wer natuerlich nett, wenn man das dann auch noch mit Archivmaterial seitens der Alliierten untermauern kann. Dazu muss man dann aber immer noch Diplomatenchinesisch lesen koennen. Und natuerlich den Kontext kennen. Dann erkannt man, dass britischerseits die Blankovollmacht an Polen erteilt wurde, um eben einen plausiblen Kriegsgrund herbeifuehren zu koennen. Dass der Casus Belli fuer den Deutschen Krieg mit Polen bereits gegeben war, ist fuer die meisten allerdings zu hoch. Und auf allgemeine Dummheit und Unverstand in komplexeren Sachverhalten, konnten man eigentlich schon immer zaehlen.


Auf die anderen Sachen einzugehen wuerde hier den Rahmen sprengen. Mach da aber ruhig noch einen gesonderten Strang zu auf.

Coriolanus
01.07.2017, 01:58
Zu jederzeit und immer zu vollkommen akzeptablen Bedingungen, hätten die Alliierten nach dem 01. September 1939 Frieden haben können.

Viele Millionen Europäer wären so gerettet gewesen.

Die westlichen Demokratien wollten aber keinen Frieden, der Deutschland seine Souveränität und Unabhängigkeit lässt.

Ihr Begehr war die totale Kontrolle über Boden, Luftraum und Menschen. So hat es Churchill später formuliert, es ist gleichbedeutend mit der Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation.

Kann man sich natürlich alles schönreden, indem man Hitler den schwarzen Peter zu schiebt, da er Polen "überfallen" ließ.

Dabei war das Land nur ein billiger Aufhänger, damit der Westen seine Zerstörungswut gegen Deutschland legitim erscheinen lassen konnte.

herberger
01.07.2017, 08:13
1939 fing der Krieg an mit Polen GB und Frankreich, und wer hatte 1945 das Sagen? Frankreich und Polen auf keinen Fall, GB war nur noch ein Anhängsel der USA, die Sowjetunion wurde durch Kreise in den USA stark gemacht. Der 2. Weltkrieg war ein Krieg gegen das traditionelle Europa, der willigste Helfer war der gedungene US Agent Churchill.

Dubidomo
01.07.2017, 15:32
In der Hymne des Russlandfeldzuges geben die Nazis ja offen zu das die Vernichtung des Bolschewismus der innerste Kern des NS war, da die Bewegung auf diese "grosse Stunde" hinaus läuft und hier ihre "Vollendung" findet.

"Den Marsch von Horst Wessel begonnen
Im braunen Gewand der SA
Vollenden die grauen Kolonnen:
Die große Stunde ist da!"

Was haben die Deutschen dafür bekommen, dass sie im Auftrag der USA versucht haben den Kommunismus platt zu legen? Hölle Tod und Teufel waren der Lohn. Kann man als Deutscher wirklich so doof sein wollen, den Westalliierten diese Arbeit abnehmen zu wollen? Und wer Diktatur a la Hitler gut heisst, sollte dringend sein Lebensopfer bringen. Dann weiß er bestimmt, was gut ist an Hitlers Diktatur.

herberger
01.07.2017, 16:54
Was haben die Deutschen dafür bekommen, dass sie im Auftrag der USA versucht haben den Kommunismus platt zu legen? Hölle Tod und Teufel waren der Lohn. Kann man als Deutscher wirklich so doof sein wollen, den Westalliierten diese Arbeit abnehmen zu wollen? Und wer Diktatur a la Hitler gut heisst, sollte dringend sein Lebensopfer bringen. Dann weiß er bestimmt, was gut ist an Hitlers Diktatur.

Roosevelts Regierung und Berater waren alles Sympathisanten der Sowjetunion, wäre Roosevelt nicht verstorben dann wäre die UN als eine verdeckte Weltregierung entstanden die im Hintergrund von den USA und als Juniorpartner Sowjetunion beherrscht worden wäre.

frundsberg
01.07.2017, 17:02
Was haben die Deutschen dafür bekommen, dass sie im Auftrag der USA versucht haben den Kommunismus platt zu legen? Hölle Tod und Teufel waren der Lohn. Kann man als Deutscher wirklich so doof sein wollen, den Westalliierten diese Arbeit abnehmen zu wollen? Und wer Diktatur a la Hitler gut heisst, sollte dringend sein Lebensopfer bringen. Dann weiß er bestimmt, was gut ist an Hitlers Diktatur.

Na ja, die Arbeiter, Bauern, Handwerker etc. wußten schon, was sie an der deutschen Volksgemeinschaft hatten. Hitler hat den ganzen NS ziemlich gut 1940 dargestellt. Ich habe auch erst sehr spät verstanden, wie diese Anhänglichkeit kam und auf was sie gründete. Nicht wenige sagten, daß die Friedensjahre 1933 bis 1939 die schönste und erfüllenste Zeit ihres Lebens war. Wer bin ich, diese damaligen Deutschen zu verurteilen?


https://www.youtube.com/watch?v=6V2Y1-nCEMk

Nereus
01.07.2017, 18:54
Roosevelts Regierung und Berater waren alles Sympathisanten der Sowjetunion, wäre Roosevelt nicht verstorben dann wäre die UN als eine verdeckte Weltregierung entstanden die im Hintergrund von den USA und als Juniorpartner Sowjetunion beherrscht worden wäre.
Denk mal ein bißchen weiter!

In Amerika herrschen die „Trotzkisten“. Trotzki war als Gegenmine zu Lenin, den General Ludendorff aus militärstrategischen Überlegungen gegen die britischen Kerenski-Putschisten in Petersburg im Oktober 1917 in Stellung bringen ließ, aus New York abgeschickt worden, um den geplanten Kriegseintritt der USA in den europäischen Krieg nicht zu gefährden. Mit seinen verzögernden Verhandlungen in Brest-Litowsk gelang ihm das auch. Die US-Amis konnten ungefährdet durch freigewordenen kaiserliche Ostfronttruppen den westeuropäischen Kriegsschauplatz betreten und den Krieg der Westmächte so gegen das Deutsche Kaiserreich gewinnen helfen.

Hitler sollte für Ludendorffs "Schandtat" gegen Schiffs Revolutionsplanungen in Rußland, also für die Trotzki-Amis die Kastanien aus dem Feuer holen und die Stalin Gegner aller Trotzkisten bekämpfen und dadurch diesen wieder in die Arme der Trotzkisten - sprich in deren NWO-UNO-Weltorganisation - treiben helfen! Das gelang anfänglich auch mit dem ANTI-Hitler-Pakt der „Weltgemeinschaft“ unter Einschluß der SU und deren gemeinsamer Gründung der UNO und ihrer Menschenrechts-Ideologie. Dann aber wurde diese Allianz durch Molotows Eisernen Vorhang und den Kalten Krieg unterbrochen, wegen der Nichtunterwerfung der SU unter den US-Marshallplan, und nach dem Ende der DDR und der UdSSR wieder begonnen, bis diese Weltverbrüderung durch Putins „Isolationismus“ - sprich keine offenen Türen für Soros „open society“ - erneut wieder die Trotzkisten an allen Orten verärgerte ..... Bis zum nächsten Weltkrieg?

Der Weltherrschaftsplan steht in der Bibel der hebräischen Trotzkisten bei MICHA 4!

Der französische Botschafter in Berlin, Robert Coulondre, vermutlich ein hoher Freimaurer des Pariser Großorients, hatte das dem siegestrunkenen Hitler schon 1939 angedeutet: „Sie sehen sich als Sieger …, aber haben Sie eine andere Möglichkeit erwogen - daß der Sieger Trotzki sein kann?“

https://www2.pic-upload.de/img/33420141/Deutscher1.jpg

Quelle: Isaak Deutscher, Trotzki III

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Coulondre


»In dem französischen Gelbbuch wird ein Gespräch zwischen dem französischen Botschafter Coulondre und Hitler vom 25. August wiedergegeben, d.h. neun Tage vor dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Hitler geifert und prahlt dabei mit dem Pakt, den er mit Stalin abgeschlossen hat:
„... eine Vereinbarung..., die nicht theoretisch, sondern positiv ist, möchte ich sagen. Ich glaube, ich werde siegen, Sie glauben, Sie werden siegen; eines aber ist gewiß: vor allem wird deutsches und französisches Blut ... fließen“, usw. Der französische Botschafter antwortet: „Wenn ich auch in der Tat von unserem Sieg überzeugt bin ..., so befürchte ich auch, daß es bei Kriegsende nur einen wahren Sieger geben werde, nämlich Herrn Trotzki.“

Hitler unterbricht den Botschafter: „Warum hat man dann Polen einen Blankoscheck gegeben?“ Mein Name (Trotzki) ist hier natürlich von untergeordneter Bedeutung. Aber es ist kein Zufall, daß sowohl der demokratische Diplomat, als auch der totalitäre Diktator das Gespenst der Revolution mit dem Namen einer Person belegen, die der Kreml als seinen Feind Nr. 1 betrachtet. Beide Gesprächspartner stimmen wie selbstverständlich darin überein, daß die Revolution unter einem Banner stattfindet, das dem Kreml feindlich ist.«

Quelle: Leo Trotzki. Das Zwillingsgestirn Hitler-Stalin. 4. Dezember 1939

https://www.marxists.org/deutsch/archiv/trotzki/1939/12/zwilling.htm

Lichtblau
02.07.2017, 10:17
Was äusserst seltsam ist das die USA 100.000 Panzer produzierten und GB 50.000.

Da fragt man sich wo die alle eingesetzt wurden.

Im Bild das man vom Krieg hat fand der Landkrieg und die Panzerschlachten grösstenteils im Osten statt.

Aber die Russen stellten selbst nur 100.000 her und an Lend-Lease kamen nur 20.000.

Irgendwas stimmt doch da hinten und vorne nicht.

Der Führer war auch der Meinung das die amerikanischen Produktionszahlen gelogen sind.

Goebbels Tgb 20.8.42:

"Die amerikanischen Prahlerein nimmt der Führer nach wie vor nicht ernst. Er ist überzeugt, dass genauso wie die amerikanischen Siegesnachrichten, so auch ihre Produktionsnachrichten zum grossen Teil Bluff und Angabe sind. Man sucht uns dadurch zu irritieren und zu erschrecken."

TGB Goebbels, Teil 2, Bd. 5, S. 356.

herberger
02.07.2017, 10:23
Der Führer war auch der Meinung das die amerikanischen Produktionszahlen gelogen sind.

Goebbels Tgb 20.8.42:

"Die amerikanischen Prahlerein nimmt der Führer nach wie vor nicht ernst. Er ist überzeugt, dass genauso wie die amerikanischen Siegesnachrichten, so auch ihre Produktionsnachrichten zum grossen Teil Bluff und Angabe sind. Man sucht uns dadurch zu irritieren und zu erschrecken."

TGB Goebbels, Teil 2, Bd. 2, S. 356.


In sowj. Filmaufnahmen sieht man nur sowj. Waffen außer die US LKWs, in deutschen Wochenschauen gibt es abgeschossene sowj.Panzer und Flugzeuge wo der weiße Stern noch sichtbar ist

Lichtblau
02.07.2017, 10:27
In sowj. Filmaufnahmen sieht man nur sowj. Waffen außer die US LKWs, in deutschen Wochenschauen gibt es abgeschossene sowj.Panzer und Flugzeuge wo der weiße Stern noch sichtbar ist

In deutschen Wochenschauen hat man bestimmt sehr gerne amerikanisches Material gezeigt, um nicht zugeben zu müssen das der Kommunismus eine überlegene Industrie hatte.

Parabellum
03.07.2017, 09:19
In deutschen Wochenschauen hat man bestimmt sehr gerne amerikanisches Material gezeigt, um nicht zugeben zu müssen das der Kommunismus eine überlegene Industrie hatte.

Ich kann mich noch an den Gedankengang eines Historikers erinnern.

"Wenn Bomber auf dem Schlachtfeld Panzer jagen müssen und in einer Woche verlustreicher Einsätze gerade so viele T 34 aus der Luft vernichten, wie das Panzerwerk in Gorki an einem Tage ausstößt dann sind diese Einsätze offenbar verfehlt."

Lichtblau
03.07.2017, 09:44
Ich kann mich noch an den Gedankengang eines Historikers erinnern.

"Wenn Bomber auf dem Schlachtfeld Panzer jagen müssen und in einer Woche verlustreicher Einsätze gerade so viele T 34 aus der Luft vernichten, wie das Panzerwerk in Gorki an einem Tage ausstößt dann sind diese Einsätze offenbar verfehlt."

Die Sowjets hätten auch Gorki zur Flakhölle machen können wie sie es bei Moskau und Leningrad gemacht haben.

herberger
03.07.2017, 09:51
Ich kann mich noch an den Gedankengang eines Historikers erinnern.

"Wenn Bomber auf dem Schlachtfeld Panzer jagen müssen und in einer Woche verlustreicher Einsätze gerade so viele T 34 aus der Luft vernichten, wie das Panzerwerk in Gorki an einem Tage ausstößt dann sind diese Einsätze offenbar verfehlt."

Der Führer wollte keine Atombomben einsetzen, er wollte einfach nicht die Grundsätze der Zivilisation verlassen.

LOL
03.07.2017, 10:05
Der Führer wollte keine Atombomben einsetzen, er wollte einfach nicht die Grundsätze der Zivilisation verlassen.

Respekt!!!
Dieser Satz wäre der klare Gewinner im Witzestrang! :D

Coriolanus
28.07.2017, 14:30
https://image.slidesharecdn.com/zitatensammlungdeutschland201202191911-120219120842-phpapp02/95/zitatensammlung-zu-beiden-weltkriegen-15-728.jpg?cb=1329679776

Reichenberger erhielt dieses Zitat aus erster Hand. Er besuchte im Jahre 1948 den Pfarrer Charles Coughlin, der zuvor als "Radiopriester" von Detroit ein Millionenpublikum erreichte.


Er erzählte, daß er Anfangs ein Anhänger Roosevelts war.

"Als Gegner bin ich erst aufgetreten, als ich authentisch erfuhr, daß er 10 Millionen Dollar zum Kampf der Freimaurer gegen die katholische Kirche Mexikos gestiftet hatte." "Der Morgenthau-Plan ist auch heute noch die geheime Vorlage und Norm für die amerikanische Politik. Ich war dabei, als eine Abordnung Brünings mit Roosevelt über eine Anleihe von 500 Millionen Dollar verhandelte, um dem Nazismus das Wasser abzugraben. Roosevelts Antwort war: "I'll crush Germany, ich werde Deutschland zermalmen."

herberger
29.07.2017, 14:45
Der Minister für Waffen und Munition Fritz Todt sagte Ende November 1941 zu Hitler!

"Dieser Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen"!


Hitler starrte einen Augenblick vor sich hin und antwortete.

"Wie soll ich denn diesen Krieg beenden"?



1941 berichtete Walter Rohland Hitler und dem OKW von der Überlegenheit der sowjetischen Panzerproduktion. Nach seinen Angaben sagte Rüstungsminister Fritz Todt dabei im kleinen Kreis: „Dieser Krieg ist militärisch nicht mehr zu gewinnen!“ Hitler habe gefragt, wie er ihn beenden solle, und eine politische Lösung als kaum möglich ausgeschlossen

Frontferkel
29.07.2017, 22:46
Wer hat der II. Weltkrieg gewollt ? Hier eine gute Erklärung dazu .


https://www.youtube.com/watch?v=M4k8ht8ugD4

Nereus
30.07.2017, 13:45
Wer hat der II. Weltkrieg gewollt ? Hier eine gute Erklärung dazu . ...

Eigentlich nicht. Der Videomacher hat bei jemand anderem dilettantisch abgekupfert und den Hauptfehler übernommen:


https://www.youtube.com/watch?v=4hlAY8AUCXQ

Der bekannte Antikapitalismusphilosoph ist zwar ein Experte für Hegel und Marx, aber kein Historiker. Er hätte wissen müssen, daß die NSDAP mit Feders Parole "Brechung der Zinsknechtschaft" nur kommunistische, sozialdemokratische und national-antikapitalistische Wähler für die Hitler-Partei ködern wollte.

http://www2.pic-upload.de/img/31751655/Feder1.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?175039-Lag-Gottfried-Feder-richtig&p=8861804&viewfull=1#post8861804

https://www2.pic-upload.de/img/33639698/Feder1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32783764/NS_Programm.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33639709/Feder2.jpg

weiter:

http://www.documentarchiv.de/wr/1920/nsdap-programm.html

Aber nach 1933 wurde ein gegensätzlicher prokapitalistischer Kurs gefahren und die Feder-Anhänger teilweise liquidiert:

PATRIOTEN waren bei Hitler willkommen, die nationalen Sozialisten Feders aber nicht.


»Es werde viel von der kommenden Sozialisierung gesprochen. Hier entstehe die Frage, ob Deutschland eine nationale Revolution erlebt habe, um das Programm des Bolschewismus durchzuführen. Kein Volk könne sich den ewigen Aufstand von unten leisten.« (aus Papens Marburger Rede 1934)

https://politikforen.net/showthread.php?157995-PEGIDA-Wacht-der-Michel-langsam-auf&p=7646095&viewfull=1#post7646095

Bei Hitler wurde keine „Zinsknechtschaft“, die Großbanken oder die Zentralbank beseitigt, im Gegenteil machte die deutsche Führungselite im NS-System Kriegspolitik für das internationale Banken- und Börsenkapital gegen deren „Bolschewistischen Weltfeind“ Stalin mit seinem „Sozialismus in einem Land“, um nach dieser mißglückten Kampagne von der internationalen Weltwirtschaft mit einer „freien Marktwirtschaft“ belohnt zu werden. Wogegen der „Weltfeind“ nach 1945 wieder hinter einem „Eisernen Vorhang“ von der monopolkapitalistischen Weltwirtschaft ausgeschlossen war und auf Bananen verzichten mußte. :fizeig:

Mammonisten Herrschaft im deutschen Kaiserreich:

https://www2.pic-upload.de/img/33248443/Bankimperium.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?177016-Rothschild-soll-auch-die-Bundesbank-kontrollieren&p=9049039&viewfull=1#post9049039

1977 https://pictures.abebooks.com/MAPROKSCH/14380086661.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33640173/D_Asiatische_BK.jpg

Das im Deutschen Reich von den Mammonisten gesammelte Kapital dürfte nach China verlagert worden sein und dort segensreich für die jüdische Weltwirtschaft wirken? Ständig werden deutsche Schlüsselindustrien kapitalmäßig von den Mammonisten nach China zu ihrem dortigen Bankensystem verlagert. Rothschilds Rio Tinto ist auch dort tätig.

https://politikforen.net/showthread.php?177297-Steht-die-Deutsche-Bank-unmittelbar-vor-der-Insolvenz&p=9074746&highlight=Deutsche+Bank#post9074746

Sjard
30.07.2017, 15:01
" Es muss ganz klar gesagt werden, daß der kriegsprovozierende Streitfall um
Danzig friedlich hätte geregelt werden können und England ebenso wie Frankreich
jedenfalls nicht in einen Krieg mit Deutschland verwickelt worden wären, wenn
Churchill und Roosevelt niemals gelebt hätten."

Hamilton Fish III," Der zerbrochene Mythos" 1982, S.196

herberger
30.07.2017, 15:10
" Es muss ganz klar gesagt werden, daß der kriegsprovozierende Streitfall um
Danzig friedlich hätte geregelt werden können und England ebenso wie Frankreich
jedenfalls nicht in einen Krieg mit Deutschland verwickelt worden wären, wenn
Churchill und Roosevelt niemals gelebt hätten."

Hamilton Fish III," Der zerbrochene Mythos" 1982, S.196

Das ist richtig auch Stalin hätte sich ruhig verhalten denn Stalins Expansionsabsichten fußten auf einen langen Krieg an Deutschlands westlichen Grenzen.

hpd1311
30.07.2017, 15:34
:cool:
" Es muss ganz klar gesagt werden, daß der kriegsprovozierende Streitfall um
Danzig friedlich hätte geregelt werden können und England ebenso wie Frankreich
jedenfalls nicht in einen Krieg mit Deutschland verwickelt worden wären, wenn
Churchill und Roosevelt niemals gelebt hätten."

Hamilton Fish III," Der zerbrochene Mythos" 1982, S.196

Das stimmt nicht, da Hitler den Krieg unbedingt wollte...:cool:

herberger
30.07.2017, 15:36
:cool:

Das stimmt nicht, da Hitler den Krieg unbedingt wollte...:cool:

Ährlich?

Bei einem Kräfteverhältnis von 1 zu 11 ?

Lichtblau
30.07.2017, 18:11
Eigentlich nicht. Der Videomacher hat bei jemand anderem dilettantisch abgekupfert und den Hauptfehler übernommen:


https://www.youtube.com/watch?v=4hlAY8AUCXQ

Der bekannte Antikapitalismusphilosoph ist zwar ein Experte für Hegel und Marx, aber kein Historiker. Er hätte wissen müssen, daß die NSDAP mit Feders Parole "Brechung der Zinsknechtschaft" nur kommunistische, sozialdemokratische und national-antikapitalistische Wähler für die Hitler-Partei ködern wollte.

http://www2.pic-upload.de/img/31751655/Feder1.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?175039-Lag-Gottfried-Feder-richtig&p=8861804&viewfull=1#post8861804

https://www2.pic-upload.de/img/33639698/Feder1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32783764/NS_Programm.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33639709/Feder2.jpg

weiter:

http://www.documentarchiv.de/wr/1920/nsdap-programm.html

Aber nach 1933 wurde ein gegensätzlicher prokapitalistischer Kurs gefahren und die Feder-Anhänger teilweise liquidiert:

PATRIOTEN waren bei Hitler willkommen, die nationalen Sozialisten Feders aber nicht.


»Es werde viel von der kommenden Sozialisierung gesprochen. Hier entstehe die Frage, ob Deutschland eine nationale Revolution erlebt habe, um das Programm des Bolschewismus durchzuführen. Kein Volk könne sich den ewigen Aufstand von unten leisten.« (aus Papens Marburger Rede 1934)

https://politikforen.net/showthread.php?157995-PEGIDA-Wacht-der-Michel-langsam-auf&p=7646095&viewfull=1#post7646095

Bei Hitler wurde keine „Zinsknechtschaft“, die Großbanken oder die Zentralbank beseitigt, im Gegenteil machte die deutsche Führungselite im NS-System Kriegspolitik für das internationale Banken- und Börsenkapital gegen deren „Bolschewistischen Weltfeind“ Stalin mit seinem „Sozialismus in einem Land“, um nach dieser mißglückten Kampagne von der internationalen Weltwirtschaft mit einer „freien Marktwirtschaft“ belohnt zu werden. Wogegen der „Weltfeind“ nach 1945 wieder hinter einem „Eisernen Vorhang“ von der monopolkapitalistischen Weltwirtschaft ausgeschlossen war und auf Bananen verzichten mußte. :fizeig:

Mammonisten Herrschaft im deutschen Kaiserreich:

https://www2.pic-upload.de/img/33248443/Bankimperium.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?177016-Rothschild-soll-auch-die-Bundesbank-kontrollieren&p=9049039&viewfull=1#post9049039

1977 https://pictures.abebooks.com/MAPROKSCH/14380086661.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33640173/D_Asiatische_BK.jpg

Das im Deutschen Reich von den Mammonisten gesammelte Kapital dürfte nach China verlagert worden sein und dort segensreich für die jüdische Weltwirtschaft wirken? Ständig werden deutsche Schlüsselindustrien kapitalmäßig von den Mammonisten nach China zu ihrem dortigen Bankensystem verlagert. Rothschilds Rio Tinto ist auch dort tätig.

https://politikforen.net/showthread.php?177297-Steht-die-Deutsche-Bank-unmittelbar-vor-der-Insolvenz&p=9074746&highlight=Deutsche+Bank#post9074746

Es gibt einen Kampf zwischen Monopolkapital und Finanzkapital.
Wenn der NS was gegen Banken tut, steckt dahinter das Monopolkapital.

Sondierer
30.07.2017, 18:14
Es gibt einen Kampf zwischen Monopolkapital und Finanzkapital.
Wenn der NS was gegen Banken tut, steckt dahinter das Monopolkapital.

Deine Scheiss DDR hatte kein Geld. Nur Gutscheine.

herberger
30.07.2017, 18:16
Es gibt einen Kampf zwischen Monopolkapital und Finanzkapital.
Wenn der NS was gegen Banken tut, steckt dahinter das Monopolkapital.

Der Ami ist 2x im Weltkrieg eingetreten um sein investiertes Geld zu sichern, das verloren wäre wenn seine Verbündeten den Krieg verlieren

Lichtblau
30.07.2017, 20:17
Der Ami ist 2x im Weltkrieg eingetreten um sein investiertes Geld zu sichern, das verloren wäre wenn seine Verbündeten den Krieg verlieren

Da sagt jeder von euch Rechten was anderes.
Vernichtung Deutschlands, Ausschaltung der deutschen Konkurrenz, Erbeutung der Patente, Handelssystem an dem die Hochfinanz nicht mitverdienen kann etc.
Da müsst ihr euch mal entscheiden.

Jetzt wirst du vielleicht sagen, alle diese Gründe.
Dann kommt aber todsicher das nächste mal wieder ein einzelner Grund.

Lichtblau
30.07.2017, 20:23
Deine Scheiss DDR hatte kein Geld. Nur Gutscheine.

Und warum nicht?
Der 2. Wk verbrauchte und vernichtete alles Kapital Europas und der Sowjetunion.
Nur die Amis hatten noch Kapital.
Damit unterwarfen sie sich Westeuropa und rüsteten den Sozialismus tot.

Flüchtling
30.07.2017, 20:25
Da sagt jeder von euch Rechten was anderes.
....

Klar, sind ja nicht eine (merkelmedien)hörige Einheitsmasse, sondern IndividuenInvaliduen.

Frontferkel
30.07.2017, 21:25
:cool:

Das stimmt nicht, da Hitler den Krieg unbedingt wollte...:cool:
Aha . Und wie kommst du auf dieses schmale Brett ?

herberger
31.07.2017, 07:40
Da sagt jeder von euch Rechten was anderes.
Vernichtung Deutschlands, Ausschaltung der deutschen Konkurrenz, Erbeutung der Patente, Handelssystem an dem die Hochfinanz nicht mitverdienen kann etc.
Da müsst ihr euch mal entscheiden.

Jetzt wirst du vielleicht sagen, alle diese Gründe.
Dann kommt aber todsicher das nächste mal wieder ein einzelner Grund.

Ausschalten und vernichten auch das ist da schon beinhaltet.

Seligman
31.07.2017, 09:15
Da sagt jeder von euch Rechten was anderes.
Vernichtung Deutschlands, Ausschaltung der deutschen Konkurrenz, Erbeutung der Patente, Handelssystem an dem die Hochfinanz nicht mitverdienen kann etc.
Da müsst ihr euch mal entscheiden.

Jetzt wirst du vielleicht sagen, alle diese Gründe.
Dann kommt aber todsicher das nächste mal wieder ein einzelner Grund.

DU bist heute sicher aus dem Bett, direkt auf deinen Kopf gefallen, stimmts?

Seligman
31.07.2017, 09:17
Eigentlich nicht. Der Videomacher hat bei jemand anderem dilettantisch abgekupfert und den Hauptfehler übernommen:


https://www.youtube.com/watch?v=4hlAY8AUCXQ

Der bekannte Antikapitalismusphilosoph ist zwar ein Experte für Hegel und Marx, aber kein Historiker. Er hätte wissen müssen, daß die NSDAP mit Feders Parole "Brechung der Zinsknechtschaft" nur kommunistische, sozialdemokratische und national-antikapitalistische Wähler für die Hitler-Partei ködern wollte.

http://www2.pic-upload.de/img/31751655/Feder1.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?175039-Lag-Gottfried-Feder-richtig&p=8861804&viewfull=1#post8861804

https://www2.pic-upload.de/img/33639698/Feder1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32783764/NS_Programm.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33639709/Feder2.jpg

weiter:

http://www.documentarchiv.de/wr/1920/nsdap-programm.html

Aber nach 1933 wurde ein gegensätzlicher prokapitalistischer Kurs gefahren und die Feder-Anhänger teilweise liquidiert:

PATRIOTEN waren bei Hitler willkommen, die nationalen Sozialisten Feders aber nicht.


»Es werde viel von der kommenden Sozialisierung gesprochen. Hier entstehe die Frage, ob Deutschland eine nationale Revolution erlebt habe, um das Programm des Bolschewismus durchzuführen. Kein Volk könne sich den ewigen Aufstand von unten leisten.« (aus Papens Marburger Rede 1934)

https://politikforen.net/showthread.php?157995-PEGIDA-Wacht-der-Michel-langsam-auf&p=7646095&viewfull=1#post7646095

Bei Hitler wurde keine „Zinsknechtschaft“, die Großbanken oder die Zentralbank beseitigt, im Gegenteil machte die deutsche Führungselite im NS-System Kriegspolitik für das internationale Banken- und Börsenkapital gegen deren „Bolschewistischen Weltfeind“ Stalin mit seinem „Sozialismus in einem Land“, um nach dieser mißglückten Kampagne von der internationalen Weltwirtschaft mit einer „freien Marktwirtschaft“ belohnt zu werden. Wogegen der „Weltfeind“ nach 1945 wieder hinter einem „Eisernen Vorhang“ von der monopolkapitalistischen Weltwirtschaft ausgeschlossen war und auf Bananen verzichten mußte. :fizeig:

Mammonisten Herrschaft im deutschen Kaiserreich:

https://www2.pic-upload.de/img/33248443/Bankimperium.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?177016-Rothschild-soll-auch-die-Bundesbank-kontrollieren&p=9049039&viewfull=1#post9049039

1977 https://pictures.abebooks.com/MAPROKSCH/14380086661.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33640173/D_Asiatische_BK.jpg

Das im Deutschen Reich von den Mammonisten gesammelte Kapital dürfte nach China verlagert worden sein und dort segensreich für die jüdische Weltwirtschaft wirken? Ständig werden deutsche Schlüsselindustrien kapitalmäßig von den Mammonisten nach China zu ihrem dortigen Bankensystem verlagert. Rothschilds Rio Tinto ist auch dort tätig.

https://politikforen.net/showthread.php?177297-Steht-die-Deutsche-Bank-unmittelbar-vor-der-Insolvenz&p=9074746&highlight=Deutsche+Bank#post9074746

Da hab ich leider zu wenig Zeit, dass jetzt alles zu analysieren.
Aber erstens gibt es genauso Hinweise dass auch Hitler dieses Ausbeutungssystem (auch der Nationalstaaten) abschaffen wollte. Aber es war auch jedem klar dass dies seine Zeit dauern wuerde. Und sicher nicht waehrend eines Weltkrieges moeglich ist.

hpd1311
31.07.2017, 10:33
Man braucht sich nur die Chronik von 1939 anzuschauen:

Chronik1939
JANUAR
6.1.Polen lehnt den von der deutschen Regierung geforderten Anschlußder Freien Stadt Danzig an das Deutsche Reich ab.








FEBRUAR




24.2.Ungarn tritt dem antisowjetischen Antikominternpakt vonDeutschland, Italien und Japan bei.


MÄRZ


10.3.Der sowjetische Regierungschef Josef W. Stalin erklärt diefaschistischen Staaten zu Aggressoren im Krieg um die Aufteilung derWelt und verurteilt die Kompromißpolitik des Westens.

15.3.Durch direkte Drohungen und unter Ausnutzung destschechisch-slowakischen Gegensatzes gelingt Hitler die kampfloseBesetzung der "Rest-Tschechei". Einen Tag zuvor war dieSlowakei als selbständige Republik ausgerufen worden.


17.3.Der britische Ministerpräsident Arthur Neville Chamberlain kündigtaufgrund des andauernden Expansionsstrebens das Ende derAppeasementpolitik gegenüber Hitler an.


23.3.Durch einen Vertrag mit Litauen wird das durch den VersaillerVertrag abgetretene und seit 1923 unter litauischer Verwaltungstehende Memelland wieder Bestandteil des Deutschen Reichs.
24.3.Großbritannien und Frankreich einigen sich auf gemeinsamenWiderstand gegen jede weitere Aggressionspolitik des DeutschenReichs.


31.3.Chamberlain garantiert Polen Waffenhilfe und militärischenBeistand im Falle eines deutschen Angriffs.
APRIL




17.4.Die Sowjetunion nimmt Verständigungsgespräche sowohl mit demDeutschen Reich als auch mit Großbritannien auf.


28.4.In einer Rundfunkrede kündigt Hitler den Nichtangriffspakt mitPolen und das Flottenbegrenzungsabkommen mit Großbritannien auf.
MAI






19.5.Frankreich schließt mit Polen einen geheimen Beistandspakt.


26.5.Die Westmächte Frankreich und Großbritannien bieten derSowjetunion erstmals einen Pakt gegen Hitler an.


JUNI
7.6.Das Deutsche Reich schließt mit Estland und LettlandNichtangriffsabkommen.




22.6.Die Sowjetunion lehnt das Bündnisangebot von Frankreich undGroßbritannien ab, weil sie im Falle eines deutschen Angriffs keineGarantien für die baltischen Staaten übernehmen wollen.





JULI




24.7.Nach langwierigen Verhandlungen einigen sich Frankreich undGroßbritannien mit der Sowjetunion auf einen Beistandspakt, der auchfür die baltischen Staaten gelten soll.




AUGUST




13.8.Außenminister von Ribbentrop erklärt seinem italienischenAmtskollegen Graf Galeazzo Ciano, daß der Krieg gegen Polenunvermeidlich sei und vorbereitet werde.


21.8.Die Verhandlungen der Westmächte mit der Sowjetunion werdenergebnislos abgebrochen. Polen weigert sich trotz westlichen Drucks,der Sowjetarmee im Falle eines Kriegs den Durchmarsch zu gestatten.
22.8.Nach Bekanntgabe eines Abkommens mit der Sowjetunion erklärtHitler den Oberbefehlshabern der Wehrmacht, daß der Krieggegen Polen unmittelbar bevorstehe.
23.8.In Moskau unterzeichnen die Außenminister von Ribbentrop undMolotow einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt, der in einemGeheimen Zusatzabkommen die Interessengebiete in Osteuropa aufteilt.
25.8.Großbritannien und Polen schließen einen Beistandspakt gegeneinen möglichen deutschen Angriff.
AmNachmittag gibt Hitler den Befehl zum Überfall auf Polen für dennächsten Tag. Wegen der italienischen Ablehnung einesKriegseintritts und vor allem wegen der britischen Beistandsgarantiefür Polen wird der Befehl am Abend widerrufen. Der deutscheAufmarsch in den Grenzgebieten wird gestoppt.
26.8.Um den drohenden Krieg noch zu verhindern, rufen Roosevelt, ÉdouardDaladier und Papst Pius XII. zum Frieden und zu deutsch-polnischenVerhandlungen auf.


29.8.Der britische Botschafter Neville Henderson (1882-1942) bricht einVermittlungsgespäch mit Hitler erregt ab, da Hitler sichverhandlungsunwillig zeigt und unnachgiebig am Krieg gegen Polenfesthält.


31.8.Zur Schaffung eines Vorwandes für den Krieg gegen Polen überfallenals polnische Soldaten verkleidete Angehörige des deutschenSicherheitsdienstes (SD) den Rundfunksender Gleiwitz (Oberschlesien).Über den Rundfunk behaupten sie, Gleiwitz sei von Polen besetztworden.
SEPTEMBER
1.9.Mit der Beschießung von polnischen Munitionslagern auf derWesterplatte bei Danzig durch das deutsche Linienschiff"Schleswig-Holstein" beginnt der Überfall auf Polen unddamit der Zweite Weltkrieg. Die deutsche Wehrmacht marschiert ohneKriegserklärung in Polen ein.




3.9.Großbritannien und Frankreich erklären Deutschland den Krieg,nachdem ein letzter Vermittlungsversuch Mussolinis von Hitler nichtbeantwortet wird. Die USA, Italien und Spanien erklären sichneutral.






13.9.Warschau ist von den deutschen Truppen komplett eingeschlossen.


17.9.Sowjetische Truppen marschieren in Polen ein. Die polnischeRegierung flieht nach Rumänien.


27.9.Nach schweren deutschen Luftangriffen kapitulieren die polnischenTruppen in Warschau. Erstmals ist eine Großstadt systematischbombardiert worden.
28.9.Die Sowjetunion und das Deutsche Reich einigen sich auf einegemeinsame Grenze in dem von ihnen besetzten Polen. Im Land entstehtein Untergrundstaat, der von der Exilregierung in London geführtwird.
30.9.In Paris wird eine polnische Exilregierung gebildet, die von denWestmächten anerkannt wird.
OKTOBER




Die letzten Teile des polnischen Heers kapitulieren.


12.10.Der besetzte und nicht dem Deutschen Reich angegliederte TeilPolens wird zum Generalgouvernement unter Leitung von Hans Frankerklärt.




26.10.Als Reichsgaue Posen (ab 2.11.1939: Wartheland) und Westpreußen(ab Januar 1940: Danzig-Westpreußen) werden Teile Polens demDeutschen Reich angegliedert. Im besetzten Teil Polens werden alleMänner zwischen 18 und 60 Jahren zum Arbeitsdienst gezwungen.
NOVEMBER
1./2.11.Östliche Teilgebiete Polens werden der Sowjetunion angegliedert.












DEZEMBER
1.12.In Posen beginnt die Umsiedlung von 150.000 Polen in dasGeneralgouvernement. Auch in Westpreußen, das in das Deutsche Reicheingegliedert wird, vertreiben die deutschen Besatzer die polnischeBevölkerung.




20.12.Für den Vierjahresplan wird der Arbeitseinsatz von 1,5 MillionenPolen in Deutschland vorgesehen.


https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/

Sjard
31.07.2017, 10:42
Hier findet man auch Informationen zum Ausbruch des Krieges :

www.politaia.org/?p=4435

hpd1311
31.07.2017, 11:10
Interessant das Datum des 16-Punkte-Plans: 31.8.1939

Da war längst alles entschieden. Hitler wollte seinen Krieg und niemand sollte ihm das im letzten Moment vermasseln...:cool:

Sjard
31.07.2017, 11:24
Interessant das Datum des 16-Punkte-Plans: 31.8.1939

Da war längst alles entschieden. Hitler wollte seinen Krieg und niemand sollte ihm das im letzten Moment vermasseln...:cool:

Und woran machst du fest, das alles bereits entschieden war ?

marion
31.07.2017, 11:32
Interessant das Datum des 16-Punkte-Plans: 31.8.1939

Da war längst alles entschieden. Hitler wollte seinen Krieg und niemand sollte ihm das im letzten Moment vermasseln...:cool:

Der Krieg gegen Polen war aber KEIN Überfall, da plapperst du die Siegergeschichtschreibung nur nach :( die Polen waren voll kriegsbereit mobilisiert und Canaris hat zudem Angriffstag + Pläne geliefert, wie bei allen deutschen Feldzügen wo er zumindest den Angriffstermin verraten hat, er wurde zurecht, aber viel zu spät, seiner gerechten Strafe zugeführt

Im übrigen ist entgegen deinen teilweise unleserlichen Schlagzeilen für 39 weit mehr noch hinter den Kulissen passiert, hier kann man einiges nachlesen wie z. Bsp. die Franzosen von den Engländern mit falschen Fakten in den Krieg GEZWUNGEN wurden

George Bonnet: Vor der Katastrophe

marion
31.07.2017, 11:34
Und woran machst du fest, das alles bereits entschieden war ?

das hat er in der Schule so gelernt und nix dazu gelernt :(

hpd1311
31.07.2017, 11:37
Manche Menschen stehen vor einer schwarzen Tür und wollen unbedingt, dass sie rot ist - wider besseres Wissen...:cool:

hpd1311
31.07.2017, 11:42
Übrigens:

Der Geschichtsunterricht in meiner Schule endete mit dem 1. Weltkrieg...

marion
31.07.2017, 11:56
Übrigens:

Der Geschichtsunterricht in meiner Schule endete mit dem 1. Weltkrieg...

das heißt: Abgang 7-8. Klasse :compr: dann ist ja alles klar

Nereus
31.07.2017, 12:40
Übrigens:

Der Geschichtsunterricht in meiner Schule endete mit dem 1. Weltkrieg...

Gut.
1949 in Schleswig geboren
Realschulabschluss 1966

Dann haste bestimmt noch etwas behalten?
Warum gab es den Ersten Weltkrieg? Wer hat ihn angezettelt? Wer war damals der "Kriegswoller und Kriegsbeginner Hitler"?

Wenn wir das nicht geklärt haben, können wir uns auch nicht über den Zweiten Weltkrieg unterhalten.

Dazu können wir einen neuen Strang aufmachen, denn hier geht es um die Thesen des jüdischen, nicht palästinensischen Historikers aus Israel, Milstein, der Hitler reinwaschen will vom Kriegsanzettler und wohl auch vom "Holocaust" oder von der Judenvertreibung aus Europa, mit der es ja letztendlich zur Gründung des Staates Israel kam.

Hias Kneißl
31.07.2017, 15:14
Gut.
lWenn wir das nicht geklärt haben, können wir uns auch nicht über den Zweiten Weltkrieg unterhalten.

Dazu können wir einen neuen Strang aufmachen, denn hier geht es um die Thesen des jüdischen, nicht palästinensischen Historikers aus Israel, Milstein, der Hitler........

Ist alles aufgeklärt. Warum die ausgelutschten Kaugummis ( s. den selektiv wahrgenommen im brauner Sauce bewältigen Schmonzes hier im Faden). mit den austerbenden Senilen debattieren. In 50 Jahren redet keiner mit Identitäten Außenseitern und völkisch Beobachtenden.

:-0

herberger
31.07.2017, 15:39
Natürlich ist alles aufgeklärt und gerade das ist ja so merkwürdig, man will es nicht wissen, man akzeptiert nur Geschichte wenn sie von einem smarten Moderator telegen erklärt bekommt.

Lichtblau
31.07.2017, 20:22
man muss bloss Nazihackfressen und Blumen-Hippies anschauen und man weiss welche Ideologie friedliebend und welche Gewaltbereit ist.

Seligman
31.07.2017, 21:08
man muss bloss Nazihackfressen und Blumen-Hippies anschauen und man weiss welche Ideologie friedliebend und welche Gewaltbereit ist.

Bist du gerade besoffen und denkst du hattest einen sinnvollen Geistesblitz?

Nereus
31.07.2017, 23:49
Natürlich ist alles aufgeklärt und gerade das ist ja so merkwürdig, man will es nicht wissen ....

Nichts ist aufgeklärt. Vieles soll vermutlich auch verborgen bleiben: Prüfe mal, wo mein Zitat abgebrochen wurde und was sonst so alles ohne Kennzeichnung weggelassen wurde .... im Fehlenden liegt ein Geheimnis verborgen, welches der Fremde *) sofort erkannte und daher verbergen mußte ...

https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=9124781&
viewfull=1#post9124781

*) 32 bisherige Kommentare des Neuen, lassen sein Interesse und seinen Hintergrund ahnen. Besonders die Bemerkungen von @Cornjung sind dabei aufschlußreich.

Hias Kneißl
01.08.2017, 06:50
Nichts ist aufgeklärt. Vieles soll vermutlich auch verborgen bleiben: Prüfe mal, wo mein Zitat abgebrochen wurde und was sonst so alles ohne Kennzeichnung weggelassen wurde .... im Fehlenden liegt ein Geheimnis verborgen, welches der Fremde *) sofort erkannte und daher verbergen mußte ...

https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=9124781&
viewfull=1#post9124781 (https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=9124781&<br /> viewfull=1#post9124781)

*) 32 bisherige Kommentare des Neuen, lassen sein Interesse und seinen Hintergrund ahnen. Besonders die Bemerkungen von @Cornjung sind dabei aufschlußreich.

:-) war doch klar hier. Was spinntisierst du dir da wieder zusammen. Es wird die gleiche Art der Spinnerei zu den Dingen von dir gezeigt, die echte Historiker mit intellektueller Fähigkeit aufgeklärt haben, du aber in deiner beschränkten Auffassungsgabe nicht raffst, dich in Fantasien flüchtest, wie die anderen Fantasten hier.

Du benötigst die Krakelerei eines im Leben an allem Gescheiterten um deine Spinnereien noch zu untermauern? Wunderbar. Was braucht es mehr um den Fakt deiner Spinntisiererei zu beweisen.....

Alles wir gut mein Freund......alles. Frag deinen Arzt oder Apotheker.

marion
01.08.2017, 07:32
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Lichtblau https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9125206#post9125206)
man muss bloss Nazihackfressen und Blumen-Hippies anschauen und man weiss welche Ideologie friedliebend und welche Gewaltbereit ist.





und die NAZIS waren LINKE :haha::haha:

houndstooth
01.08.2017, 07:49
:-) [...].
:gp:

Seligman
01.08.2017, 09:25
:gp:

:vogel:

Coriolanus
01.08.2017, 09:41
Wenn man böswillig ist, könnte man Hitler Kriegstreiberei unterstellen, wegen der Sache mit Russland. Das war aber 1941, nicht 1939.

Die Kernthese hier lautet, daß Hitler den Weltkrieg 1939 weder wollte, noch begann.

Und das ist zutreffend. Erstens gab es dieses sehr großzügige Angebot an die Polen vor dem Krieg, was nur abgelehnt wurde, um eine friedliche Lösung zu verhindern. Als der Krieg ausgebrochen war, versuchte Hitler unmittelbar danach, den Schaden gutzumachen, und bot den Engländern an, sich sofort aus Polen zurückzuziehen. Nach sechs Wochen und dem Ende des Polenfeldzuges streckte Hitler wieder seine Hand zum Frieden aus. Insgesamt gab es 40! Friedensangebote an England, bzw. Frankreich, und alle wurden als deutsche Schwäche ausgelegt.

Die Engländer waren zu der Zeit nicht in der Lage, ihre Garantie in Polen zu erfüllen, und hatten ganz andere Sorgen. Der britische Autor Reed schrieb, es wäre zu Kriegsbeginn kaum möglich gewesen, eine Waffe aufzutreiben, mit anderen Worten, England war gar nicht in der Lage Krieg zu führen, wollte ihn aber mit Deutschland um jeden Preis, angeblich um Hitler zu beseitigen.

Beim besten Willen, aber die reine Faktenlage gibt es nicht her zu behaupten, Hitler habe den Weltkrieg gewollt und begonnen.

herberger
01.08.2017, 09:57
Das ist das große Geheimnis, warum erklärten die Westmächte am 3.9.1939 Deutschland den Krieg obwohl sie nicht vorhatten Polen zu helfen.

Warum wurden die Sowjets ignoriert als sie Polen 1939 angriffen.

Seligman
01.08.2017, 10:25
Das ist das große Geheimnis, warum erklärten die Westmächte am 3.9.1939 Deutschland den Krieg obwohl sie nicht vorhatten Polen zu helfen.

Warum wurden die Sowjets ignoriert als sie Polen 1939 angriffen.

„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, so sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, so sollten wir Deutschland helfen, sollen sie auf diese Weise gegenseitig so viel als möglich töten.“ (der damalige Vizepräsident der USA Harry S. Truman)

Nereus
01.08.2017, 11:09
Das ist das große Geheimnis, warum erklärten die Westmächte am 3.9.1939 Deutschland den Krieg obwohl sie nicht vorhatten Polen zu helfen. .....
Paßt hier eine selbsternannte antideutsche „Siegerallianz“ weiterhin darauf auf, daß in Geschichtsforen nur ihnen höriger Historikerpöbel zu Wort kommen darf, der sich weitgehend an alliierten „Grimms Märchen“ zu orientieren hat?

http://www11.pic-upload.de/02.11.14/br7so3y66wz3.jpg

Quelle: 25.08.1945, DER BERLINER, Nr. 11
Nachrichtenblatt der britischen Militärbehörde

Monty hatte das für Schulkinder gedacht. Für Lehrer hatte er andere Direktiven.

http://www11.pic-upload.de/02.11.14/6l37224va3iu.jpg

Quelle: 28.08.1945, DER BERLINER, Nr. 12
Nachrichtenblatt der britischen Militärbehörde

Nereus
01.08.2017, 11:56
„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, so sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, so sollten wir Deutschland helfen, sollen sie auf diese Weise gegenseitig so viel als möglich töten.“ (der damalige Vizepräsident der USA Harry S. Truman)

Tatsächlich wurde so in den Demokratien gedacht.

Den menschenrechtlichen Brüdern ging es um ein höheres Ziel.

Die geheimnisvollen Weltbrüder – Friedensstifter für wen?


http://www.buchfreund.de/covers/14652/2742.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32966445/Rose2.jpg

I N H A L T
Vorwort
Die amerikanische Freimaurerei - Der Freimaurer Roosevelt
Der freimaurerische „Friede"
Roosevelts politische Zusammenarbeit mit der europäischen Freimaurerei
Zusammenfassung
Dokumente


Daß sich die europäischen Freimaurer unter französischer Führung wiederholt an den Präsidenten Roosevelt wandten, erklärt sich aus der schon eingangs erwähnten Tatsache, daß die Vereinigten Staaten als diejenige politische Macht galten, in welcher freimaurerische Grundsätze weitgehendst verwirklicht wurden. Zwischen den politischen Führern der europäischen Demokratien und den politischen Führern der Vereinigten Staaten bestand eine völlige ideologische Übereinstimmung.

Sie trat in dem gemeinsamen Kampf gegen die sich unter nationalsozialistischer Führung anbahnende Revision des in Versailles geschaffenen, freimaurerisch vorgezeichneten und bestimmten politischen Systems des Nachkriegseuropa zutage. Aus ihr resultiert diese durch Dokumente belegte politische Zusammenarbeit zwischen der Freimaurerei und dem Präsidenten Roosevelt.

In Zusammenhang mit den politischen Vorgängen in Europa betrachtet, zeigen diese Dokumente eindeutig, daß die Freimaurer Europas unter Führung der französischen Logen bewußt den politischen Bestrebungen des Präsidenten Roosevelt entgegenkamen und ihm die Möglichkeit gaben, sich als Beschützer der europäischen Demokratien aufzuspielen. Er wurde von der politisch einflußreichen Freimaurerei zur Hilfe gerufen, den freimaurerischen „Frieden", wie er in Versailles seinen Ausdruck gefunden hatte, zu schützen.

Diesen Freimaurer-„Frieden" zu erhalten, war auch das Mittel des Krieges recht, der 1939 ausbrach ...

https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=8991988&viewfull=1#post8991988


»Da reichten die größten Feinde des antikapitalistischen Bolschewismus, die Londoner City und die New Yorker Wall-Street in den angloamerikanischen freimaurerischen Händlerdemokratien, tolerant grinsend, ihm die rettende Hand und begannen mit massiven Hilfslieferungen aller Art an ihren ideologischen Feind, wie es schon der demokratische Senator Truman, der spätere US-Präsident, vorgesehen hatte. Er sprach “menschenfreundlich” von zwei gleich großen Übeln, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse. Nach der New York Times vom 24. Juni 1941 erklärte Mr. Truman am Tage nach dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in einer Rede folgendes:


„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."

24. Juni 1941 http://i.imgur.com/j5OUqqD.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?148527-Englische-Zeitung-best%C3%A4tigt-offiziell-das-Rudolf-Hess-von-britischen-Agenten-ermordet-wurde&p=6840347&viewfull=1#post6840347

Truman wußte also um die militärische Schwäche der SU nach Hitlers Überfall und so begann die US, als die ersten Hilferufe aus Moskau erschallten, sofort mit ihren Kriegswaffenlieferungen: ...

https://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=9019437&viewfull=1#post9019437

herberger
01.08.2017, 13:43
Kann man das wirklich noch glauben das alle über Hitler und NS und die Verbrechen erschüttert und betroffen sind.

Für die Kriegsverbrecher Tony Blair und G.W Bush interessiert sich heute keine Sau mehr.

herberger
01.08.2017, 13:48
Auch Stalin dachte so, Deutschland und die Westmächte sollten sich gegenseitig kaputt machen, nur das es 1940 anders kam damit konnten die Sowjets nicht rechnen.



„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."

Lichtblau
01.08.2017, 16:29
Bist du gerade besoffen und denkst du hattest einen sinnvollen Geistesblitz?

ich dachte man könnte auch mal eine Banalität aussprechen.

Lichtblau
01.08.2017, 16:36
und die NAZIS waren LINKE :haha::haha:

Ohne Angabe mit welchen Kriterium du diese Identität begründest ist der Satz wertlos.

Man kann alles mit jedem gleichsetzen. Man kann auchTomaten mit Feuerwehrautos gleichsetzen, weil beide rot sind.

herberger
01.08.2017, 17:15
Ohne Angabe mit welchen Kriterium du diese Identität begründest ist der Satz wertlos.

Man kann alles mit jedem gleichsetzen. Man kann auchTomaten mit Feuerwehrautos gleichsetzen, weil beide rot sind.

Der nationale Sozialismus ist der wahre Sozialismus denn ihm ist die nationale Selbstbestimmung der Völker am wichtigsten, nur so kann es eine friedliche Welt geben.

Lichtblau
01.08.2017, 17:37
Der nationale Sozialismus ist der wahre Sozialismus denn ihm ist die nationale Selbstbestimmung der Völker am wichtigsten, nur so kann es eine friedliche Welt geben.

Quark. Nationaler Egoismus ist die Devise aller Nationalismen.
Gibts irgendwo eine neue Rohstoffquelle erkennt jeder Nationalismus ein historisches Recht auf dieses Gebiet.

Hör mit so einem Quark auf. Jeder weiss das es anders ist.

marion
01.08.2017, 17:51
Der nationale Sozialismus ist der wahre Sozialismus denn ihm ist die nationale Selbstbestimmung der Völker am wichtigsten, nur so kann es eine friedliche Welt geben.

Den Begriff "Nationaler Sozialismus" reklamiert der Genosse Benesch aus Tschechieen schon 1919 für sich , AH war auch hier anscheinend nur Plagiator :(

herberger
01.08.2017, 17:53
Den Begriff "Nationaler Sozialismus" reklamiert der Genosse Benesch aus Tschechieen schon 1919 für sich , AH war auch hier anscheinend nur Plagiator :(

Nationaler Sozialismus ist ja auch keine Ideologie.

marion
01.08.2017, 17:57
Nationaler Sozialismus ist ja auch keine Ideologie.

doch, wird uns heute ja fast jeden Tag unter die Nase gerieben, versucht man jedenfalls ;) und Viele glauben das auch noch :(

Nereus
02.08.2017, 00:09
Den Begriff "Nationaler Sozialismus" reklamiert der Genosse Benesch aus Tschechieen schon 1919 für sich , AH war auch hier anscheinend nur Plagiator :(

Nix Benesch!

AH ist in Wien mit den Schriften Luegers und Schönerers in Berührung gekommen, wie er in MK schrieb. Auffallend ist, daß nach Jungs Programmschrift in Österreich 1919 auch Feders Parteiprogramm der NSDAP 1920 in München erschien.

Rudolf Jung (Politiker) (* 16. April 1882 in Plaß bei Pilsen; † 11. Dezember 1945 in Prag) war deutscher Politiker (DAP, DNSAP, NSDAP), Autor und politischer Theoretiker des Nationalsozialismus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Jung_(Politiker)#Leben


https://www2.pic-upload.de/img/33657949/Jung1.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33657959/Jung2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33657968/Jung3.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33657975/Jung4.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/33657980/Jung5.jpg

Sjard
03.08.2017, 18:03
Der englische Botschafter in Berlin, Nevile Henderson am 26. April 1939
in einem Privatbrief an den britischen Außenminister Halifax:

"Wenn Danzig an Deutschland vor 6 Monaten gefallen wäre, würde kein
Hahn danach gekräht haben, und ein exterritoraler Korridor durch
den Korridor hindurch ist eine durchaus gerechte Regelung. Wenn
Schottland von England durch einen irischen Korridor getrennt wäre,
würden wir mindestens so viel verlangen, was Hitler jetzt verlangt.
Wenn man diese Forderungen an und für sich betrachtet, würde es
etwas Schlechtes sein, in einen Weltkrieg wegen solcher Punkte
hineinzutreiben...
Ich kann mich nicht dazu bringen, zu glauben, daß die Politik
einer Machtprobe jetzt anstatt später irgendeine moralische
oder praktische Rechtfertigung hat."

Sjard
08.08.2017, 10:53
Der Historiker Friedrich Heiß:

"Die Tatsache, daß in den 20 Jahren polnischer Herrschaft über die Westgebiete
gegen 1,5 Millionen Deutsche teils durch Abwanderung, teils durch Aussiedlung
oder Ausweisung infolge der planmäßigen polnischen Vergewaltigungs- und
Verdrängungspolitik Pommerellen, Posen und Ostoberschlesien verlassen haben,
beweist, wie unnatürlich die polnische Westgrenze vom Standpunkt des
völkischen Selbstbestimmungsrecht gezogen worden ist."

Sjard
08.08.2017, 11:09
Die Zeitschrift " Mocarstwowiec", dem Staatspräsidenten Pilsudski nahestehend
schrieb 1930:

" Wir sind uns bewußt, daß Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden
werden kann. Wir müssen uns systematisch und energisch für diesen Krieg
vorbereiten. Die heutige Generation wird sehen, daß ein neuer Sieg bei Grunwald
( Anspielung auf die Schlacht bei Tannenberg 1410 ) in die Seiten der Geschichte
eingeschrieben wird. Aber wir werden dieses Grunwald in den Vorstädten von
Berlin schlagen. Unser Ideal ist, Polen mit Grenzen an der Oder im Westen und der
Neiße in der Lausitz abzurunden und Preußen vom Pregel bis zur Spree
einzuverleiben. In diesem Krieg werden keine Gefangenen genommen,
es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein. Wier werden die ganze Welt
mit unserem Krieg gegen Deutschland überraschen."

herberger
17.08.2017, 16:08
https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article167750531/So-starb-Hitlers-wahnsinniger-Stellvertreter.html


Nach dem das Spandauer Gefängnis die Angaben des tunesischen Krankenpfleger von Heß in den meisten Punkten bestätigten, glaube ich den Krankenpfleger.


Am 17. August 1987 beging der ehemalige „Stellvertreter des Führers“ im Spandauer Kriegsverbrechergefängnis Selbstmord. Stoff für Verschwörungstheorien, wie sein berühmt-berüchtigter England-Flug 1941.

https://dominique-oster.de/tag/krankenpfleger/


Am Todestag von Herrn Hess, dem 17. August 1987, begann ich meinen Dienst, zu dem die Betreuung von Herrn Hess gehörte, wie gewöhnlich, um 6.45 Uhr morgens. Ich half ihm, wie gewöhnlich, beim Duschen und Ankleiden und war dabei, als er um 10.30 Uhr eine Mahlzeit zu sich nahm. Zu keinem Zeitpunkt gab es irgendeinen Hinweis, dass sein Geisteszustand gestört oder er übermässig deprimiert gewesen wäre. Kurz nach der Mahlzeit bat er mich, im nahegelegenen Spandau einen Keramiktopf als Ersatz für einen schadhaften Topf kaufen zu gehen. Herr Hess hätte eine solche Bitte nicht nur deswegen geäussert, um meine Abwesenheit sicherzustellen, da ich ohnehin immer ab Mittag während meiner Mittagspause abwesend war.
Um 14.00 Uhr wurde ich aus meiner Wohnung, wohin ich mich nach meiner Rückkehr aus Spandau begeben hatte und die ausserhalb, aber in unmittelbarer Nähe des Gefängnisses lag, ins Gefängnis gerufen. Mit einiger Verzögerung erreichte ich das Gartenhaus im Gefängnisgarten, wo man mir sagte, dass etwas vorgefallen sei. Die kleine Vordertür des Gartenhauses war geschlossen.
Als ich das Gartenhaus betrat, sah es dort wie nach einem Ringkampf aus, alles war durcheinander. Die Strohmatte, die als Bodenbelag diente, lag unordentlich herum, obwohl ich den Fussboden noch am Tag davor gereinigt und die Strohmatte ordentlich an ihrem üblichen Platz zurück gelassen hatte. Eine hohe Lampe war umgefallen. Aber ich erinnere mich deutlich, dass das an der Lampe befestigte Kabel noch an die Netzsteckdose angeschlossen war. Mit diesem Lampenkabel soll sich Herr Hess nach späteren Angaben der Behörden selbst erhängt haben. Ein runder Tisch und der Sessel von Herrn Hess waren ebenfalls umgekippt. Kurz und gut, keine der Möbel oder Einrichtungsgegenstände befanden sich an ihrem üblichen Platz. Und für mich steht es ausser Frage, dass im Gartenhaus ein Kampf stattgefunden hatte.
Der Körper von Herrn Hess lag, scheinbar leblos, auf dem Fussboden des Gartenhauses. Neben ihm standen zwei in Uniformen der US-Armee gekleidete Soldaten. Keinen von beiden hatte ich je zuvor gesehen. Ausserdem sah ich einen amerikanischen Wärter, den ich als Herrn Tony Jordan kannte. Ein Kabel war nirgendwo neben dem Körper von Herrn Hess zu sehen; wie ich schon gesagt habe, war das einzige Kabel an der umgefallenen Lampe befestigt und steckte noch in der Wand.
Ich machte mich sofort daran, Herrn Hess zu untersuchen. Ich konnte weder eine Atmung noch einen Puls oder Herzschlag feststellen. Nach meiner Einschätzung war der Tod 30 bis 40 Minuten davor eingetreten.
Der Wärter, den ich als Herrn Jordan kannte, stand zu Hess‘ Füssen und wirkte überanstrengt. Er schwitzte stark, sein Hemd war von Schweiss durchtränkt, und er trug keine Krawatte. Ich sagte zu Jordan : „Was haben Sie mit ihm getan ?“ Er antwortete : „Das Schwein ist erledigt, Sie brauchen keine Nachtschicht mehr zu arbeiten“. Ich befahl ihm, den Notfallkoffer ( in dem sich eine Erste-Hilfe-Ausrüstung befand ) und das Sauerstoffgerät zu bringen, während ich mit der künstlichen Beatmung begann. Als Jordan mit der Ausrüstung zurückkehrte, bemerkte ich, dass er als erstes die Gelegenheit genutzt hatte, um seine Kleider zu wechseln. In die Ausrüstung, die er brachte, war ganz klar eingegriffen worden. Das Siegel am Notfallkoffer war aufgebrochen, und sein Inhalt war in Unordnung. Die Intubationsausrüstung hatte keine Batterie, und das Rohr war durchlöchert. Das Sauerstoffgerät war ausserdem ohne Sauerstoff. Ich bin aber sicher, dass beide, als ich den Notfallkoffer und das Sauerstoffgerät noch am Morgen im Rahmen meiner üblichen Pflichten überprüft hatte, voll funktionsfähig waren.