PDA

Vollständige Version anzeigen : Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 [29] 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70

RUMPEL
02.10.2016, 23:27
:dg:

Danke, Schwabenpower :)

Schwabenpower
02.10.2016, 23:28
Danke, Schwabenpower :)
Nichts zu danken. Du hast es gut beschrieben

Lichtblau
02.10.2016, 23:34
Freut mich, dass du sofort drauf angesprungen bist. Dann bedeutet der Holocaust für dich also weibische Gefühlsduselei. :D

Jeder auf sich selbst bezogene Opferkult ist Gefühlsduselei.

Lichtblau
02.10.2016, 23:48
Ja, denk nur mal ... :D :D :D

Keine Ahnung worauf du hinaus willst.
Ich hasse solche Andeutungen auch. Sinnlose Verschwendung von Gedankenkraft darüber zu rätseln.

Rhino
02.10.2016, 23:51
die Deutschen bauten auch über 6 Millionen Panzerfäuste, damit hätten eigentlich alle Feindpanzer weggepustet werden können sein müssen, das ist auch noch ein "Rätsel des 2. Weltkrieges"

Die Sowjets stellten 110.000 Panzer und Stugs her, wovon sie 98.000 einbüssten

Mit "6. Millionen" und Raetseln ist das so eine Sache.

Bei den Panzerfaeusten kann man das nicht unbedingt gegen Bestand an Panzern aufgerechnet werden.
- Nicht jeder Schuss ist ein Treffer.
- Selbst ist es ein Treffer, schaltet das nicht unbedingt den Panzer aus.
- Nicht alle werden Inventar der kaempfenden Truppe
- Nich jedes Inventarstueck kommt zum Einsatz.

Die Deutschen sollen so fast 50.000 Panzer und Stugs gebaut haben. Die sind wohl auch nicht alle zum Einsatz gekommen.
Aber der Vergleich zu dem was die Alliierten hergestellt hatten ist auch schon ganz aufschlussreich.

Ferner sind natuerlich auch noch Flugzeuge, Schiffe und Artillerie interessant.


Es ist ja nicht nur die Rede des Königs, sondern der Schriftwechsel zwischen Chamberlain und Weizmann, ebenfalls Tage VOR dem 1. 9. 39, belegt die Kriegstreiber-Politik. Und nicht nur das :)
- Das "Beistandsabkommen", dass einseitig gegen Deutschland gerichtet war.
- Die Kriegsplaene gegen Deutschland die archiviert wurden.
- Ueberhaupt die ganze Einkreisungspolitik.


Vieles war da natuerlich zweideutig, vor allem seitens der Briten, gemacht worden. Aber das ist ohnehin diplomatischer Standard sich so zu reden und zu aeussern. Nicht nur Lichtblau haette da seine Probleme mit. Aber so ist das nunmal in der Welt. Als Rechtfertigen dafuer, gilt das "nicht provozieren wollen" der Vertreter anderer Staaten. Aber damit kann man auch so einiges andere Verschleiern. Die Englaender und viele ihrer Abstammlinge reden uebrigens dauernd so, vor allem die mit etwas "Bildung". Sind auch gut damit Streit zu verursachen und dann jemand anders als den Boesen hinzustellen. Bei uns, die wir mit denen ja auch arbeiten, ist das Allgemeinwissen... Nur bei den Micheln scheint das noch nicht angekommen zu sein - Die halten das fuer die "feine Englische Art".

Seligman
03.10.2016, 00:56
Diese Panzermenge hatten die Sowjets schon 1936. Und damals waren sie intakt und modern!

Also rüsteten die Sowjets für einen ganz anderen Krieg.

Wer stellt sich Zehntausende Panzer und Flugzeuge hin die ja bloss veralten wenn kein Krieg geführt wird?

Die spannende Frage der niemand nachgeht ist doch für welchen Krieg schuffen die Sowjets solche Panzermassen und warum kam er nicht????

Er kam doch! Bist du blind?
Ausserdem ist doch damals staendig irgendwer irgendwo eingefallen in Europa.

C-Dur
03.10.2016, 04:33
Ich habe mal wieder eine Frage:

Stimmt das alles, was in diesem Artikel geschrieben steht ueber Hitler's Plaene?

http://cicero.de/weltbuehne/was-hitler-wirklich-wollte/42154

Ist Cicero eine glaubwuerdige Quelle?

Im Voraus vielen Dank!

C-Dur

herberger
03.10.2016, 07:35
Der sowj Botschafter in London Iwan Maiski notierte am 23. August 1939 in sein Tagebuch:

"Die Vorbereitungen für den Notfall sind in der Stadt in vollem Gang. Bunker werden ausgehoben, Sandsäcke vor Gebäuden aufgeschichtet. Fenster verdunkelt, Museen und Galerien ausgeräumt; Die Evakuierung von Schulen, Frauen und Kindern wird organisiert, und im Radio werden Instruktionen durchgegeben, wie mit ... Katzen und Hunden zu verfahren sei."

Quelle: Gabriel Gorodetsky (Hrsg.), Die Maiski Tagebücher, München 2016, S. 343.

Da kann man auch schon die Rede für den Kriegsausbruch vorbereiten.


Die Krisenstimmung kommt in der Geschichtsschreibung nicht vor.

Der US Politiker Hamilton Fish aus seinem Buch.

Er machte im August 1939 eine Reise durch Europa.

In Paris sagte mir Anfang August der franz. Luftfahrtminister "In 2 Wochen gibt es Krieg (26.8.1939) Hitler verschob den Angriff auf den 1.9.

In Berlin sprach er anschließend mit dem deutschen Außenminister von Ribbentrop und der sagte ihm.

"England will uns einkreisen wir werden uns auf alle Fälle wehren"!

marion
03.10.2016, 08:18
http://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von herberger http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=8514248#post8514248)
https://deutschelobby.com/2014/01/04...-polen-fertig/ (https://deutschelobby.com/2014/01/04/weitere-beweise-fur-die-bisherige-geschichtsfalschung-england-wollte-den-krieg-unbedingt-london-war-vorbereitet-kriegserklarung-an-deutschland-schon-vor-angriff-auf-polen-fertig/)

Die Ansprache des Königs an das brit. Volk vom 3.9.1939, das Manuskript ist datiert auf dem 25.8.1939 und nach einer Randnotiz auf dem Manuskript handelte es sich um eine 2. Version, wann wurde dann die erste Version geschrieben.


das ist ja auch logisch, schliesslich war der 1. Termin ja der 26. August und den kannten natürlich auch die Engländer und die Polen sowieso, deshalb ist das ganze geplärre von "Überfall" völlig haltlos

Leseratte
03.10.2016, 08:23
Ich habe mal wieder eine Frage:

Stimmt das alles, was in diesem Artikel geschrieben steht ueber Hitler's Plaene?

http://cicero.de/weltbuehne/was-hitler-wirklich-wollte/42154

Ist Cicero eine glaubwuerdige Quelle?

Im Voraus vielen Dank!

C-Dur

Hier etwas zum Magazin. Erinnert irgendwie an die Spiegelaffäre 1962 oder zuletzt an diese Sache mit Netzpolitik.org


Im September 2005 ließ die Staatsanwaltschaft Potsdam die Redaktionsräume (https://de.wikipedia.org/wiki/Redaktion) des Magazins durchsuchen (https://de.wikipedia.org/wiki/Durchsuchung_(Recht)). Anlass war der Artikel Der gefährlichste Mann der Welt[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Cicero_(Zeitschrift)#cite_note-7) im April-Heft, in dem der Journalist Bruno Schirra (https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Schirra) den jordanischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Jordanien)Terroristen (https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus)Abu Musab az-Zarqawi (https://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Musab_az-Zarqawi) porträtiert hatte und dabei Informationen aus vertraulichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimhaltungsstufe) Akten des Bundeskriminalamtes (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskriminalamt_(Deutschland)) zitierte. Es handelte sich um einen ausführlichen Auswertungsbericht vom 6. September 2004 mit 125 Seiten und 392 Fußnoten. Die deutsche Presse kritisierte die Durchsuchung als Angriff auf den unabhängigen Journalismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Pressefreiheit), wobei Parallelen zur Spiegel-Affäre (https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel-Aff%C3%A4re) von 1962 gezogen wurden. Cicero-Chefredakteur Weimer und Schirra wurde Beihilfe (https://de.wikipedia.org/wiki/Beihilfe_(Strafrecht)) zum Geheimnisverrat (https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimnisverrat) vorgeworfen. FDP (https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Demokratische_Partei), Die Grünen (https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen) und DieLinkspartei.PDS (https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_des_Demokratischen_Sozialismus)erwogen einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss (https://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchungsausschuss) dazu. Im Oktober 2005 fand darum eine Sondersitzung des Bundestagsinnenausschusses (https://de.wikipedia.org/wiki/Innenausschuss) statt, bei der der politisch verantwortliche Bundesinnenminister Otto Schily (https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Schily) in nichtöffentlicher Sitzung zu Vorwürfen der Staatsanwaltschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsanwaltschaft) Stellung beziehen sollte, die wegen Verdachts des Geheimnisverrates initiierte Durchsuchung bei Cicero sei unverhältnismäßig (https://de.wikipedia.org/wiki/Verh%C3%A4ltnism%C3%A4%C3%9Figkeitsprinzip_(Deutsc hland)) gewesen.

Am 21. und 22. November 2006 verhandelte der Erste Senat (https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Senat) des Bundesverfassungsgerichtes (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht) in der Angelegenheit und urteilte am 27. Februar 2007, die Durchsuchung habe einen erheblichen Eingriff in die Pressefreiheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Pressefreiheit) dargestellt. Sie sei daher verfassungswidrig gewesen (Cicero-Urteil (https://de.wikipedia.org/wiki/Cicero-Urteil), Az: 1 BvR 538/06). Dem Urteil zufolge reicht der bloße Verdacht nicht aus, dass ein Journalist Beihilfe zum Geheimnisverrat geleistet haben könnte, um die Räume einer Redaktion zu durchsuchen. Für einen solchen Eingriff in die Pressefreiheit müssten vielmehr konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Geheimnisträger die Veröffentlichung geschützter Informationen bewirken wollte. Erst dann könne ein Journalist wegen Beihilfe verfolgt werden. Zudem seien Durchsuchungen dann unzulässig, wenn sie allein dazu dienten, die Identität (https://de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4t) eines Informanten (https://de.wikipedia.org/wiki/Informant) zu ermitteln; dies sei bei Cicero der Fall gewesen. Die Entscheidung des Verfassungsgerichts wurde von Kommentatoren als wichtiger Beitrag zum Schutz der Pressefreiheit in Deutschland gewertet. Von anderen Kommentatoren wurde jedoch auch Kritik an dieser Sichtweise geübt.[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Cicero_(Zeitschrift)#cite_note-8)
Die Vorgänge erfuhren in den Medien breite Aufmerksamkeit als Cicero-Affäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cicero_(Zeitschrift)

Das klingt eher nach diesem Roman hier, was Hitlers angebliches Ziel angeht.


Das Orakel vom Berge (englischer Originaltitel: The Man in the High Castle) ist eine Alternativweltgeschichte (https://de.wikipedia.org/wiki/Alternativweltgeschichte) und Dystopie (https://de.wikipedia.org/wiki/Dystopie) des US-amerikanischen Schriftstellers Philip K. Dick (https://de.wikipedia.org/wiki/Philip_K._Dick) aus dem Jahr 1962 (https://de.wikipedia.org/wiki/1962). Sie spielt im selben Jahr in einer fiktiven Gegenwart, in der das Dritte Reich (https://de.wikipedia.org/wiki/Drittes_Reich) und Japan (https://de.wikipedia.org/wiki/Japan) die USA (https://de.wikipedia.org/wiki/USA) besiegt und unter sich aufgeteilt haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Orakel_vom_Berge

Diese Quelle halte ich für glaubwürdig S. 414/15.


Aber trotz der strategischen Vorteile sagte Hitler grollend: Das habe ich nicht gewollt. Singapur wird verloren gehen. Und nachdem er in die Wolfsschanze zurückgekehrt war, seufzte Hitler Walther Hewel gegenüber: Seltsam, daß wir mit Hilfe Japans die Positionen der weißen Rasse in Ostasien vernichten und daß England mit den bolschewistischen Schweinen gegen Europa kämpft.

http://www.thule-italia.net/ns/David%20Irving%20-%20Fuhrer%20und%20Reicskanzer.pdf

Lichtblau
03.10.2016, 08:52
Der US Politiker Hamilton Fish aus seinem Buch.

Er machte im August 1939 eine Reise durch Europa.

In Paris sagte mir Anfang August der franz. Luftfahrtminister "In 2 Wochen gibt es Krieg (26.8.1939) Hitler verschob den Angriff auf den 1.9.

In Berlin sprach er anschließend mit dem deutschen Außenminister von Ribbentrop und der sagte ihm.

"England will uns einkreisen wir werden uns auf alle Fälle wehren"!

Ich weiss nicht was du in dem Zitat siehst.
Ich sehe die Überzeugung das Hitler in den nächsten 2 Wochen angreifen wird.
Da bräuchte man mehr Kontext.

Zu Ribbentrop:
Bei solchen Gesprächen wird viel geblubbert. Kann man nicht ernst nehmen.
Interessant wäre mal die Frage worin die Einkreisung genau bestand.
Aber ich glaube das ist so ein damaliges und heutiges Schlagwort das man am besten undefiniert lässt um ihm nicht die Wirkung zu nehmen.

herberger
03.10.2016, 09:09
Ich weiss nicht was du in dem Zitat siehst.
Ich sehe die Überzeugung das Hitler in den nächsten 2 Wochen angreifen wird.
Da bräuchte man mehr Kontext.

Zu Ribbentrop:
Bei solchen Gesprächen wird viel geblubbert. Kann man nicht ernst nehmen.
Interessant wäre mal die Frage worin die Einkreisung genau bestand.
Aber ich glaube das ist so ein damaliges und heutiges Schlagwort das man am besten undefiniert lässt um ihm nicht die Wirkung zu nehmen.

Weiter schrieb Fish, er reiste anschließend nach Oslo.

Bei einer Konferenz in Oslo schlug er Vertreter von Norwegen und Belgien eine Friedensiniative vor doch man zeigte Desinteresse.

Worin Ribbentrop die Einkreisung sieht ist nicht wichtig nur das er sie sieht, man kann mit einen Verstorbenen kein Dialog führen.

Rhino
03.10.2016, 09:29
Weiter schrieb Fish, er reiste anschließend nach Oslo.

Bei einer Konferenz in Oslo schlug er Vertreter von Norwegen und Belgien eine Friedensiniative vor doch man zeigte Desinteresse.

Worin Ribbentrop die Einkreisung sieht ist nicht wichtig nur das er sie sieht, man kann mit einen Verstorbenen kein Dialog führen.

Ist doch klar worin man die Einkreisung sah, in den Beistandspakten GEGEN Deutschland hier vor allem England, Frankreich und Polen. Andere Sachen gab es wohl auch noch einschliesslich auf wirtschaftlichen Gebiet.

Dialog mit von Ribbentrop kann man nicht mehr machen, aber es sind Reden von ihm erhalten:
https://archive.org/details/VerteidigungsredeJoachimVonRibbentropBeimNuernberg erProzessIMT
https://archive.org/details/JoachimVonRibbentropRedeInDanzigZurKriegsschuldfra geNachPolenfeldzug19391024

Dann gibts auch noch ein Buch von seinem Weibe:
https://archive.org/details/AnneliesVonRibbentropVerschwoerungGegenDenFriedenS tudienZurVorgeschichteDesZweitenWeltkrieges

Lichtblau
03.10.2016, 09:35
Weiter schrieb Fish, er reiste anschließend nach Oslo.

Bei einer Konferenz in Oslo schlug er Vertreter von Norwegen und Belgien eine Friedensiniative vor doch man zeigte Desinteresse.

Worin Ribbentrop die Einkreisung sieht ist nicht wichtig nur das er sie sieht, man kann mit einen Verstorbenen kein Dialog führen.

Das ist enorm wichtig um die Frage zu klären ob die Einkreisung eine Propagandalüge ist oder nicht.

Lichtblau
03.10.2016, 09:48
Ist doch klar worin man die Einkreisung sah, in den Beistandspakten GEGEN Deutschland hier vor allem England, Frankreich und Polen. Andere Sachen gab es wohl auch noch einschliesslich auf wirtschaftlichen Gebiet.

Dialog mit von Ribbentrop kann man nicht mehr machen, aber es sind Reden von ihm erhalten:
https://archive.org/details/VerteidigungsredeJoachimVonRibbentropBeimNuernberg erProzessIMT
https://archive.org/details/JoachimVonRibbentropRedeInDanzigZurKriegsschuldfra geNachPolenfeldzug19391024

Dann gibts auch noch ein Buch von seinem Weibe:
https://archive.org/details/AnneliesVonRibbentropVerschwoerungGegenDenFriedenS tudienZurVorgeschichteDesZweitenWeltkrieges

Die Einkreisungspropaganda geht aber schon 1935 los:

https://books.google.com/ngrams/graph?content=Einkreisung&year_start=1900&year_end=1945&corpus=20&smoothing=3&share=&direct_url=t1%3B%2CEinkreisung%3B%2Cc0

herberger
03.10.2016, 09:52
Das ist enorm wichtig um die Frage zu klären ob die Einkreisung eine Propagandalüge ist oder nicht.

Wir können Ribbentrops Kenntnisse auch nicht die internen die nie an die Öffentlichkeit kamen beurteilen.

Lichtblau
03.10.2016, 10:01
Wir können Ribbentrops Kenntnisse auch nicht die internen die nie an die Öffentlichkeit kamen beurteilen.

Hier hast du doch aber sehr konkrete Vorstellungen von Stalins Gedankenwelt:


Alle wussten und glaubten an einem deutschen Angriff auf die Sowjetunion auch Stalin, sie unterschätzten die Wehrmacht und überschätzten sich.

In diesem besagten Buch von Schwipper steht

Stalin und alle glaubten an einen deutschen Angriff, sie glaubten nicht das die Wehrmacht es schafft ihnen zuvor zu kommen.

herberger
03.10.2016, 10:02
Hier hast du doch aber sehr konkrete Vorstellungen von Stalins Gedankenwelt:

Das nennt man Analyse.

Lichtblau
03.10.2016, 10:06
Das nennt man Analyse.

Und warum kann man Ribbentrop nicht analysieren?

herberger
03.10.2016, 10:18
Und warum kann man Ribbentrop nicht analysieren?

Weil er nur eine Aussage macht und weitere Erläuterungen sind scheinbar nicht überliefert

Rhino
03.10.2016, 10:20
Die Einkreisungspropaganda geht aber schon 1935 los:

https://books.google.com/ngrams/graph?content=Einkreisung&year_start=1900&year_end=1945&corpus=20&smoothing=3&share=&direct_url=t1%3B%2CEinkreisung%3B%2Cc0

Die war ja auch schon vorher gegeben mit den Ueberfaellen auf das Reich in den 1920ern und eben dem Versailler "Vertrag".



Dass "Einkreisung" wenns in Buechern steht immer was mit Deutschland zu tun hat, ist allerdings etwas herbeigezogen. Man muss schon den konkreten Text haben und analysieren.

Lichtblau
03.10.2016, 10:28
Die war ja auch schon vorher gegeben mit den Ueberfaellen auf das Reich in den 1920ern und eben dem Versailler "Vertrag".



Dass "Einkreisung" wenns in Buechern steht immer was mit Deutschland zu tun hat, ist allerdings etwas herbeigezogen. Man muss schon den konkreten Text haben und analysieren.

Also ist doch nicht so klar das mit dem Begriff Einkreisung primär die Beistandspakte gemeint sind.

RUMPEL
03.10.2016, 10:58
Keine Ahnung worauf du hinaus willst.
Ich hasse solche Andeutungen auch. Sinnlose Verschwendung von Gedankenkraft darüber zu rätseln.

Ach, ich denke schon, dass du weisst, was ich meinte. Deine Intelligenz reicht aus.

Seligman
03.10.2016, 11:25
Faellt euch eigentlich auch auf, dass dieser Lichtblau nach jeder argumentativen Niederlage fuer ein paar Tage verschwindet, danach mit einem anderen Thema wiederkehrt und erneut herumtrollt?

herberger
03.10.2016, 11:47
Also ist doch nicht so klar das mit dem Begriff Einkreisung primär die Beistandspakte gemeint sind.

Wir wissen nicht was Rippenstop genau meinte ob er etwas konkretes meinte oder nur die englische Politik allgemein.

Der Zusatz "Aber wir werden uns auf alle Fälle wehren" da mit könnte etwas ganz konkretes gemeint sein.

RUMPEL
03.10.2016, 13:36
Er kam doch! Bist du blind?
Ausserdem ist doch damals staendig irgendwer irgendwo eingefallen in Europa.

Nö. Blind ist er nicht, aber er stellt sich doof. Natürlich könnet er sich selbst die Frage nach dem "Warum" beantworten und dann zu dem einizg möglichen Schluss kommen, dass Stalin ganz Europa überrennen wollte. Das war AH natürlich auch klar, und er hat immer wieder die Staatsmänner (besonders) Westeuropas vor dem Bolschewismus gewarnt. Gebracht hat es ihm - und uns .- nichts.

Lichtblau
03.10.2016, 13:52
Faellt euch eigentlich auch auf, dass dieser Lichtblau nach jeder argumentativen Niederlage fuer ein paar Tage verschwindet, danach mit einem anderen Thema wiederkehrt und erneut herumtrollt?

Man kann solche Behauptungen relativ unbeschadet aufstellen auch wenn hier jeder sehen kann das dem nicht so ist.
Das ist ziemlich verrückt. Man bloss steif und fest dabei bleiben.

Lichtblau
03.10.2016, 14:31
Nö. Blind ist er nicht, aber er stellt sich doof. Natürlich könnet er sich selbst die Frage nach dem "Warum" beantworten und dann zu dem einizg möglichen Schluss kommen, dass Stalin ganz Europa überrennen wollte. Das war AH natürlich auch klar, und er hat immer wieder die Staatsmänner (besonders) Westeuropas vor dem Bolschewismus gewarnt. Gebracht hat es ihm - und uns .- nichts.

Ein Imperium braucht eine Legitimation.
Die ganze Nachkriegsordnung, die sowjetisch-amerikanische Weltherrschaft legitimierte sich moralisch durch die Niederringung des Reichs des Bösen.
Niemand hinterfragt diese Weltherrschaft weil sie ja im Kampf gegen das Böse errungen wurde. Ohne den NS würden sie als die Bösewichter dastehen.

Sowjets und Amis haben den NS bewusst aufgebaut um das Zepter der Weltherrschaft von England und Frankreich zu übernehmen.

Und Hitler verhielt sich programmgemäß.
Und ganz Programmgemäß griff er die Sowjetunion an.
Alles wurde so eingerichtet das er gar keine andere Wahl hatte.

RUMPEL
03.10.2016, 21:12
Ein Imperium braucht eine Legitimation.
Die ganze Nachkriegsordnung, die sowjetisch-amerikanische Weltherrschaft legitimierte sich moralisch durch die Niederringung des Reichs des Bösen.
Niemand hinterfragt diese Weltherrschaft weil sie ja im Kampf gegen das Böse errungen wurde. Ohne den NS würden sie als die Bösewichter dastehen.



Und Hitler verhielt sich programmgemäß.
Und ganz Programmgemäß griff er die Sowjetunion an.
.


Sowjets und Amis haben den NS bewusst aufgebaut um das Zepter der Weltherrschaft von England und Frankreich zu übernehmen.

Boah.. und ich hab gelernt, dass Hitler und sein NS es waren, die die Weltherrschaft anstrebten.


Alles wurde so eingerichtet das er gar keine andere Wahl hatte

Man soll es nicht für möglich halten... so was von Hinterfotzigkeit :D

RUMPEL
03.10.2016, 21:36
Ich habe mal wieder eine Frage:

Stimmt das alles, was in diesem Artikel geschrieben steht ueber Hitler's Plaene?

http://cicero.de/weltbuehne/was-hitler-wirklich-wollte/42154

Ist Cicero eine glaubwuerdige Quelle?

Im Voraus vielen Dank!

C-Dur

Cicero ist ein sog. "Polit"-Magazin. Solche Blätter müssen täglich um ihr Überleben kämpfen. Da ist es nicht wichig, was sie schreiben, sondern wichtig ist, wieviele Blätter allmonatlich verkauft werden. Kurz: Es geht um Geld. Das beantwortet schon deine Frage nach der Glaubwürdigkeit. Eine gegenteilige Meinung oder Darstellung der "Geschichte" verbietet sich von selbst, weil man sich eine Auseinandersetzung mit dem Staat nicht (noch mal) leisten kann.

Rhino
04.10.2016, 01:12
Cicero ist ein sog. "Polit"-Magazin. Solche Blätter müssen täglich um ihr Überleben kämpfen. Da ist es nicht wichig, was sie schreiben, sondern wichtig ist, wieviele Blätter allmonatlich verkauft werden. Kurz: Es geht um Geld. Das beantwortet schon deine Frage nach der Glaubwürdigkeit. Eine gegenteilige Meinung oder Darstellung der "Geschichte" verbietet sich von selbst, weil man sich eine Auseinandersetzung mit dem Staat nicht (noch mal) leisten kann.

Die Glaubwuerdigkeit des Artikel wird dann auch noch mal durch das Beibild untermauert:
http://cicero.de/sites/default/files/styles/cc_980x550/public/migrated_images/Chaplin%20Hitler_0.jpg?itok=GcxomPnU


Ob die dem Leser damit was sagen wollen?


Die "Welteroberungsplaene" muesste man nicht mit interpretationsfaehigen Zitatschnippseln "beweisen", wenn es denn wirklich solche gegeben haette. Man wuerde vielmehr mit einer Analyse des, soweit verfuegbaren, Gesamtmaterials aufwarten. Ausserdem waere es sicherlich "Anklagepunkt" beim Nuernberger Schauprozess gewesen. Aber selbst dort hat man auf solchen Mumpitz verzichtet, wohlwissend, dass man damit noch unglaubwuerdiger gewesen waere, als was es in gebildeten Kreisen ohnehin schon der Fall war.

C-Dur
04.10.2016, 01:48
Cicero ist ein sog. "Polit"-Magazin. Solche Blätter müssen täglich um ihr Überleben kämpfen. Da ist es nicht wichig, was sie schreiben, sondern wichtig ist, wieviele Blätter allmonatlich verkauft werden. Kurz: Es geht um Geld. Das beantwortet schon deine Frage nach der Glaubwürdigkeit. Eine gegenteilige Meinung oder Darstellung der "Geschichte" verbietet sich von selbst, weil man sich eine Auseinandersetzung mit dem Staat nicht (noch mal) leisten kann.Also kann ich mich nicht auf Cicero stuetzen, wenn ich die reine Wahrheit ueber Hitlers Vorhaben im Osten wirklich wissen moechte?
Auch lese ich in Cicero, dass Hitler die ganze Welt erobern wollte.
Das stimmt also auch nicht.

Noch eine bescheidene Frage: Wurde Hitlers Mein Kampf in den Nachkriegsjahren entsprechend der "Geschichte" manipuliert? Oder ist jede neuere Copie immer noch originalgetreu?

Vielen herzlichen Dank, lieber Rumpel.:happy:

C-Dur
04.10.2016, 02:12
Die Glaubwuerdigkeit des Artikel wird dann auch noch mal durch das Beibild untermauert:
http://cicero.de/sites/default/files/styles/cc_980x550/public/migrated_images/Chaplin%20Hitler_0.jpg?itok=GcxomPnU
Ob die dem Leser damit was sagen wollen?Ja, darueber habe ich mich auch gewundert und wollte es erst gar nicht lesen. Aber wenn man es dann liest, klingt alles sehr logisch. Hitler hatte doch son bisschen was von Groessenwahn oder etwa nicht?
Die "Welteroberungsplaene" muesste man nicht mit interpretationsfaehigen Zitatschnippseln "beweisen", wenn es denn wirklich solche gegeben haette. Man wuerde vielmehr mit einer Analyse des, soweit verfuegbar, Gesamtmaterials aufwarten. Ausserdem waere es sicherlich "Anklagepunkt" beim Nuernberger Schauprozess gewesen. Aber selbst dort hat man auf solchen Mumpitz verzichtet, wohlwissend, dass man damit noch unglaubwuerdiger gewesen waere, als was es in gebildeten Kreisen ohnehin schon der Fall war.Guter Punkt. Trotzdem wurde und wird hier in Kanada behauptet, dass Kanada in den Krieg ging, um Hitler zu stoppen die ganze Welt einzunehmen!!

Auch Dir danke ich fuer Deinen aufklaerenden Beitrag!

C-Dur
04.10.2016, 04:56
Hier etwas zum Magazin. Erinnert irgendwie an die Spiegelaffäre 1962 oder zuletzt an diese Sache mit Netzpolitik.org



https://de.wikipedia.org/wiki/Cicero_(Zeitschrift)

Das klingt eher nach diesem Roman hier, was Hitlers angebliches Ziel angeht.



https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Orakel_vom_Berge

Diese Quelle halte ich für glaubwürdig S. 414/15.



http://www.thule-italia.net/ns/David%20Irving%20-%20Fuhrer%20und%20Reicskanzer.pdfFuer die letzten zwei Stunden habe ich im Internet gewuehlt und viele interessante Sachen entdeckt.
David Irvings Buch ist natuerlich der Hammer. Hast Du das Buch gelesen? Ich will versuchen, es mir von der hiesigen Bibliothek auszuleihen, falls die es ueberhaupt haben oder besorgen koennen.

Quintessence: Cicero gehoert zu den conformen 97%.

Vielen Dank fuer die Inspiration, liebe Leseratte.

Gruss;

C-Dur

Leseratte
04.10.2016, 06:27
Hast Du das Buch gelesen?

Ja, habe ich.


Bei aller Bewunderung für Irvings Spürsinn geriet sein Werk spätestens seit 1977 mit dem Erscheinen der Hitler-Biografie zunehmend in die Kritik.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45424930.html

Leseratte
04.10.2016, 06:36
Noch eine bescheidene Frage: Wurde Hitlers Mein Kampf in den Nachkriegsjahren entsprechend der "Geschichte" manipuliert? Oder ist jede neuere Copie immer noch originalgetreu?


Es durften nur antiquarisch Exemplare verkauft werden.

Jetzt gibt es eine Neuauflage.


"Mein Kampf" ist wieder Bestseller
Die kommentierte Neuauflage der Hetzschrift Adolf Hitlers hat sich seit Januar rund 24.000-mal verkauft. Die Herausgeber sagen: Neonazis sollten das Buch ruhig lesen.

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2016-02/adolf-hitler-mein-kampf-bestseller-nationalsozialismus-buch

Ich glaube der Text der Fußnoten ist länger, als der eigentliche Text.


2.000 Seiten, 3.700 Fußnoten: Die aufwändig von Historikern überarbeitete Ausgabe des Buches Mein Kampf hat sich seit der Neuauflage im Januar dieses Jahres rund 24.000-mal verkauft. Damit wird das Buch Adolf Hitlers in Deutschland erstmals seit der Zeit des Nationalsozialismus (http://www.zeit.de/2015/49/mein-kampf-adolf-hitler-nationalsozialismus-leser) wieder zum Bestseller.

Ohne kritischen Kommentar, kann man das Buch den Lesern wohl nicht zumuten.


Unkommentierte "Mein Kampf"-Neuausgabe Ein Schelm, wer Böses denkt

Der rechte Schelm-Verlag will Adolf Hitlers "Mein Kampf" unkommentiert veröffentlichen. Das Argument: "staatsbürgerliche Aufklärung". Die Justiz ermittelt.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/adolf-hitlers-mein-kampf-unkommentiert-staatsanwaelte-ermitteln-a-1094377.html

herberger
04.10.2016, 07:44
In Dünkirchen 1940 begnadigte der Führer über 300 tausend feindliche Soldaten und so einer will die Welt erobern?

C-Dur
05.10.2016, 07:25
Ja, habe ich. Und wie lautet Dein Urteil?
Wie ich im Spiegel Artikel eben las, hat Irving seine Auschwitz Stellung geaendert... neue Beweise sollen aufgekommen sein, die bestaetigen, dass Auschwitz doch ein Vernichtungslager war. Ob Ursula Haverbeck das nicht gewusst hat?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45424930.htmlDer Malte Herwig ist kein Freund von Irving, so wie er ihn runtermacht. Beispiel:

"Dass seine Bücher zur braunen Bückware wurden, die nur noch über obskure Verlagsklitschen und im Internet bezogen werden konnte, hat Irving nicht nur seinen geschichtsklitternden Thesen, sondern auch seinen provozierenden Auftritten in der rechten Szene zu verdanken. Seit den neunziger Jahren, seit er keinen renommierten Verlag mehr für die Publikation seiner Bücher gewinnen kann, gibt der Historiker den Handlungsreisenden in Sachen Hitler. In seiner Londoner Wohnung, einer "Ein-Mann-Hitler-Universität" ("Sunday Telegraph"), stapeln sich die im Eigenverlag publizierten Hitler-, Göring- und Goebbels-Monografien, die er bei seinen Vorträgen in Kellern und Kneipen aus dem Laderaum seines Autos verkauft. "

Ich denke, wir sollten dem Englaender Irving dankbar sein, dass er sich so intensiv mit der "braunen Schande" der Deutschen befasst und Aufklaerung geschaffen hat. Ein deutscher Historiker duerfte und koennte sich das wohl nie erlauben, zumindest ist mir niemand bekannt, ausser Zundel.

Eben habe ich noch Hitlers Biografie gelesen, in Englisch allerdings:

http://www.imdb.com/name/nm0386944/bio

Wieder einige Aufklaerungen gefunden!:happy:


Ich bedanke mich fuer alle erhaltene Hilfe und wuensche Dir/Euch einen schoenen Tag!

C-Dur

Leseratte
05.10.2016, 07:41
Und wie lautet Dein Urteil?


Es ist lesenswert. Wie die anderen Bücher Irvings auch. Der hier meinte das auch, bevor er es sich anders überlegt hat.


Weiter heißt es dann: „Ich bin lebhaft an dem Manuskript interessiert und würde mich freuen, es bei Gelegenheit lesen zu dürfen – Ihr Interesse an einer Publikation im Rowohlt Verlag vorausgesetzt.“ Tatsächlich kam es zwischen Irving und Rowohlt zu einem Buchvertrag über eine zweibändige Churchill-Biographie, wofür der Verlag Irving einen sechsstelligen Vorschuß zahlte. Später rückte Rowohlt von dem Vertrag wieder ab und verklagte Irving auf Rückzahlung des Vorschusses. Im Zuge der gerichtlichen Auseinandersetzung mußte Irving sogar für zwei Wochen ins Gefängnis – wegen Mißachtung des Gerichts. „Ich bin also der erste, dem es gelungen ist, diesen Mann hinter Gitter zu bringen“, rühmte sich Naumann später.

https://jungefreiheit.de/politik/2005/david-irving-und-rowohlt/

herberger
05.10.2016, 08:19
Irving hatte verschissen als er die These aufstellte das es kein Dokument gibt das Hitler mit dem Holocaust in Verbindung bringt, der vorher hochgelobte Historiker wurde nun verteufelt. Es spielte auch keine Rolle mehr das diese Therese von allen Historikern übernommen wurde.

In einem TV Interview sagte Irving in einer Art schwarzen brit. Humor "In Kennedys Auto sind mehr Menschen ums Leben gekommen als in Hitlers Auto"!

Zum Hintergrund, zu dieser Zeit stürzte Ted Kennedys Auto von einer Brücke in einem Fluss Ted Kennedys Beifahrerin kam ums Leben und Kennedy beging Fahrerflucht ohne den Versuch seine Beifahrerin zu retten.

Leseratte
05.10.2016, 08:23
Zitelmann hat sich sachlich geäußert.


Man kann es sich einfach machen und diese Version mit moralischer Empörung als schlimme Verharmlosung Hitlers zurückweisen. In dieser Art setzten sich auch manche Historiker mit Irving auseinander, ob zum Nutzen der Geschichtswissenschaft sei dahingestellt. Die Historiker Martin Broszat und Hans Mommsen (http://www.zeit.de/thema/hans-mommsen) gingen einen anderen Weg. Zwar kritisierten auch sie Irvings Folgerungen, machten jedoch deutlich, daß dieser den Finger auf einen wunden Punkt gelegt hat. Ihr Ergebnis: Es gab in der Tat keinen Hitler-Befehl zur „Endlösung“, vielmehr habe sich das Geschehen weitgehend unabhängig von der Person des „Führers“ entwickelt. Diese These löste eine nun schon über zehn Jahre währende heftige Debatte aus, die zwar noch nicht als entschieden gelten kann, aber doch – im Gegensatz etwa zum sogenannten „Historikerstreit“ – einige wichtige Erkenntnisfortschritte hervorbrachte.

http://www.zeit.de/1989/41/irvings-thesen-ueber-hitler

Lichtblau
05.10.2016, 09:02
Zitelmann hat sich sachlich geäußert.



http://www.zeit.de/1989/41/irvings-thesen-ueber-hitler

Mit solchen Stürmen im Wasserglas simuliert die "Geschichtswissenschaft' das es eine Debatte geben würde.

herberger
05.10.2016, 14:02
http://www2.pic-upload.de/img/31839946/goetterdaemmerung-12-3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-31839946/goetterdaemmerung-12-3.jpg.html)

Rhino
05.10.2016, 15:45
Ja, darueber habe ich mich auch gewundert und wollte es erst gar nicht lesen. Aber wenn man es dann liest, klingt alles sehr logisch. Hitler hatte doch son bisschen was von Groessenwahn oder etwa nicht?Guter Punkt.
Das gehoert zum Hitler-Mythos / Der reale Adolf war eher pragmatisch/bescheiden. Obwohl Goebbels natuerich sehr wohl einen grossen PR-Rummel um "die Figur des Fuehrers" veranstaltet hat. Worin viele seiner Fans voll eingekauft haben. Zwischen realer Person und PR-Image bestehen aber immerhin noch Unterschiede, auch wenn das immer mal gerne verwischt wird.



Trotzdem wurde und wird hier in Kanada behauptet, dass Kanada in den Krieg ging, um Hitler zu stoppen die ganze Welt einzunehmen!!

Auch Dir danke ich fuer Deinen aufklaerenden Beitrag!
Soweit ich mich entsinne erklaerte Kanada, aehnlich wie Suedafrika, Deutschland den Krieg in Solidaritaet mit dem "Mutterlande". Das hat Deutschland den Krieg erklaert, nachdem die Wehrmacht endlich auf den schon sehr lange schwelenden und in den Sommermonaten sich verdichtenden Konflikt reagiert hat (Das war hier schon lange immer wieder mal Thema). England hat fuer wesentlich kleinere Gruende bereits Kriege angefangen oder provoziert.


Mit "Welteroberung" hatte das rein gar nichts zu tun. Das war ein regionaler Konflikt zwischen zwei Staaten bei denen Deutschland (und Deutsche) 20 Jahre lang nur Opfer waren. Den hat Hitler sehr lange verucht friedlich zu loesen. Wobei Polen dann mit dem Beistandspakt und anderen Massnahmen seitens Englischer Kreise befeuert wurde. Hitler hat England ja sogar gebeten in dem Konflikt zu vermitteln.

Nein der Welteroberungsmythos, der wurde zwar von der Presse geschmiedet, aber den Teilen ja nicht mal die Hofhistoriker. Die schwadronieren hoechstens was von "Lebensraum im Osten" unterlassen es aber zu nennen, dass das zwischen 1933-1939 ueberhaupt kein NS-Thema war. Und so etwas nur im Rahmen einer Neuordnung Europas wieder aufgegriffen wurde. Selbst hier sind die NS-Dokumente keineswegs eindeutig festgelegt.

Aber frag Dich mal selbst, wie sollte man den Kanadiern, die doch ueberhaupt nicht von Deutschland oder Deutschen irgendwie bedroht waren, vermitteln, dass ihre Soehne da 1939-1945 fuer England und das Grosskapital geopfert wurden? Da kommen "Welteroberung" und noch einige andere Mythen, die ich aus 130 Gruenden nicht nennen werde, doch wie gerufen. Die konnten doch gar nicht anders als sich auf die Popversion der Hofhistoriker einzuschiessen. Das gilt uebrigens auch fuer alle andere westlichen Laender einschliesslich des Besatzungskonstruktes BRD, wo die "Eliten" allesamt als Landesverraeter dastehen wuerde, wenn es eben diese Mythen nicht gaebe.

Geyer
05.10.2016, 19:04
In Dünkirchen 1940 begnadigte der Führer über 300 tausend feindliche Soldaten und so einer will die Welt erobern?

Begnadigt hat er gar nichts.

1. Kam der ursprüngliche Haltebefehl gar nicht nicht von ihm, er hat ihn später nur bestätigt.
2. War die Entscheidung nicht aus einer verquere Hoffnung auf diplomatische Einigung geboren, sondern aus reiner militärische Notwendigkeit.

Ich denke 1940 war Hitler noch Realist genug zu erkennen, dass eine Vernichtung der BEF sowohl diplomatisch als auch militärisch deutlich vorteilhafter gewesen wäre.

Lichtblau
05.10.2016, 21:28
Begnadigt hat er gar nichts.

1. Kam der ursprüngliche Haltebefehl gar nicht nicht von ihm, er hat ihn später nur bestätigt.
2. War die Entscheidung nicht aus einer verquere Hoffnung auf diplomatische Einigung geboren, sondern aus reiner militärische Notwendigkeit.

Ich denke 1940 war Hitler noch Realist genug zu erkennen, dass eine Vernichtung der BEF sowohl diplomatisch als auch militärisch deutlich vorteilhafter gewesen wäre.

Also wenn man dem Modell folgt, dass die Herrschenden nur mit uns spielen, und manche folgen diesem Modell, dann war es vielleicht unter Hitlers Würde den Turm zu nehmen bloss weil der Gegner einen dummen Fehler gemacht hat.

marion
05.10.2016, 21:36
Begnadigt hat er gar nichts.

1. Kam der ursprüngliche Haltebefehl gar nicht nicht von ihm, er hat ihn später nur bestätigt.
2. War die Entscheidung nicht aus einer verquere Hoffnung auf diplomatische Einigung geboren, sondern aus reiner militärische Notwendigkeit.

.

was für ein Quatsch, die Militärs haben vor Wut geschäumt, dieser plöde Befehl hat dann ein Durchfressen durch englische Stellungen mit vielen vermeidbaren Opfern gekostet

Frontferkel
05.10.2016, 22:14
Das ist enorm wichtig um die Frage zu klären ob die Einkreisung eine Propagandalüge ist oder nicht.
Du hast es doch gelesen . Ist es so schwer zu verstehen ?
Wer hat denn die Beistandspakte und Garantierklärungen geschlossen ? GB und F mit PL . Dann wollte man noch die Benelux-Staaten , sowie Norwegen und Finnland auf seine Seite ziehen .
Jetzt verstanden . Links dazu , haben die Kollegen hier zur genüge eingestellt , Du musst sie auch lesen . Bitte .

Frontferkel
05.10.2016, 22:21
Nö. Blind ist er nicht, aber er stellt sich doof. Natürlich könnet er sich selbst die Frage nach dem "Warum" beantworten und dann zu dem einizg möglichen Schluss kommen, dass Stalin ganz Europa überrennen wollte. Das war AH natürlich auch klar, und er hat immer wieder die Staatsmänner (besonders) Westeuropas vor dem Bolschewismus gewarnt. Gebracht hat es ihm - und uns .- nichts.
Was eigentlich unverständlich aus heutiger Sicht ist . Denn auch die , damals noch Entente , sahen im Bolschewismus (SU) und der KommIntern die Hauptbedrohung und Feind , den es zu vernichten galt . Daher hatte man auch die Absicht D und die SU aufeinander zu hetzen .

C-Dur
06.10.2016, 00:28
Es ist lesenswert. Wie die anderen Bücher Irvings auch. Der hier meinte das auch, bevor er es sich anders überlegt hat.

https://jungefreiheit.de/politik/2005/david-irving-und-rowohlt/
Sehr interessant! Ein merkwuerdiger Kauz, dieser Naumann.
So, gibt es denn nun eine Biografie ueber Churchill von Irving?

Habe mal kurz gegoogelt und gefunden...

http://www.fpp.co.uk/books/Churchill/1/WSCv1pt1.pdf

:happy:

C-Dur
06.10.2016, 01:32
Das gehoert zum Hitler-Mythos / Der reale Adolf war eher pragmatisch/bescheiden. Obwohl Goebbels natuerlich sehr wohl einen grossen PR-Rummel um "die Figur des Fuehrers" veranstaltet hat. Worin viele seiner Fans voll eingekauft haben. Zwischen realer Person und PR-Image bestehen aber immerhin noch Unterschiede, auch wenn das immer mal gerne verwischt wird.

Soweit ich mich entsinne erklaerte Kanada, aehnlich wie Suedafrika, Deutschland den Krieg in Solidaritaet mit dem "Mutterlande". Das hat Deutschland den Krieg erklaert, nachdem die Wehrmacht endlich auf den schon sehr lange schwelenden und in den Sommermonaten sich verdichtenden Konflikt reagiert hat (Das war hier schon lange immer wieder mal Thema). England hat fuer wesentlich kleinere Gruende bereits Kriege angefangen oder provoziert.


Mit "Welteroberung" hatte das rein gar nichts zu tun. Das war ein regionaler Konflikt zwischen zwei Staaten bei denen Deutschland (und Deutsche) 20 Jahre lang nur Opfer waren. Den hat Hitler sehr lange versucht friedlich zu loesen. Wobei Polen dann mit dem Beistandspakt und anderen Massnahmen seitens Englischer Kreise befeuert wurde. Hitler hat England ja sogar gebeten in dem Konflikt zu vermitteln.

Nein der Welteroberungsmythos, der wurde zwar von der Presse geschmiedet, aber den Teilen ja nicht mal die Hofhistoriker. Die schwadronieren hoechstens was von "Lebensraum im Osten" unterlassen es aber zu nennen, dass das zwischen 1933-1939 ueberhaupt kein NS-Thema war. Und so etwas nur im Rahmen einer Neuordnung Europas wieder aufgegriffen wurde. Selbst hier sind die NS-Dokumente keineswegs eindeutig festgelegt.

Aber frag Dich mal selbst, wie sollte man den Kanadiern, die doch ueberhaupt nicht von Deutschland oder Deutschen irgendwie bedroht waren, vermitteln, dass ihre Soehne da 1939-1945 fuer England und das Grosskapital geopfert wurden? Da kommen "Welteroberung" und noch einige andere Mythen, die ich aus 130 Gruenden nicht nennen werde, doch wie gerufen. Die konnten doch gar nicht anders als sich auf die Popversion der Hofhistoriker einzuschiessen. Das gilt uebrigens auch fuer alle andere westlichen Laender einschliesslich des Besatzungskonstruktes BRD, wo die "Eliten" allesamt als Landesverraeter dastehen wuerde, wenn es eben diese Mythen nicht gaebe.Aber als Kinder waehrend des Krieges sangen wir doch
"Heute gehoert uns Deutschland und morgen die ganze Welt." Allerdings lautet die neue Version jetzt: Denn heute da hoert uns Deutschland und morgen die ganze Welt.
So klingt es besser und ist politisch korrekt!:)

Oh ja, es ist mir schon klar, dass die Kanadier nur als Kolonie Englands gegen Deutschland kaempften.
Die USA war ja auch nicht bedroht von Deutschland, aber England brauchte dringend deren Unterstuetzung. Bis zum heutigen Tag haelt diese Clique zusammen!

Hitler, denke ich, war nicht gerissen und gewitzt genug, um die Alliierten reinzulegen. Es waren ihrer aber auch zu Viele.

Rhino
06.10.2016, 01:32
Du hast es doch gelesen . Ist es so schwer zu verstehen ?
Wer hat denn die Beistandspakte und Garantierklärungen geschlossen ? GB und F mit PL . Dann wollte man noch die Benelux-Staaten , sowie Norwegen und Finnland auf seine Seite ziehen .
Jetzt verstanden . Links dazu , haben die Kollegen hier zur genüge eingestellt , Du musst sie auch lesen . Bitte .

Man wollte auch die Sowjetunion mit Einbeziehen - Das ging den Polen dann doch zu weit, weil Sie dann im Aufmarschgebe. Und diese Pakte waren einseitig gegen das Deutsche Reich gerichtet.
Rumaenien und die Tuerkei waren auch noch auf der Liste. Die Rumaenen waren aber wohl klug genug das zu durchschauen und auch die Tuerken wollten lieber neutral sein.

In NO, NL, BE, GR waren die Eliten da wohl etwas gespalten. Da hat man dann Frz.- Englischerseits spaeter etwas nachgeholfen. Was dann aber die Deutsche Besetzung zur Folge hatte.



Aber als Kinder waehrend des Krieges sangen wir doch
"Heute gehoert uns Deutschland und morgen die ganze Welt." Allerdings lautet die neue Version jetzt: Denn heute da hoert uns Deutschland und morgen die ganze Welt.
So klingt es besser und ist politisch korrekt!:)
War anscheinend andersrum. Wuerde mich aber nicht wundern wenn BRD-Geschichtbuecher das nicht untermauern.



Oh ja, es ist mir schon klar, dass die Kanadier nur als Kolonie Englands gegen Deutschland kaempften.
Die USA war ja auch nicht bedroht von Deutschland, aber England brauchte dringend deren Unterstuetzung. Bis zum heutigen Tag haelt diese Clique zusammen!

Hitler, denke ich, war nicht gerissen und gewitzt genug, um die Alliierten reinzulegen. Es waren ihrer aber auch zu Viele.

Als Dominion, eben wie auch Suedafrika. Theoretisch haetten die sich auch dagegen entscheiden koennen. Die Telegramme dazu von Jan Smuts hatte ich glaube ich bereits hier reingestellt. Kann jederzeit noch mal die Verweise geben. Die Kriegsvorbereitungen gehen in der Suedafrikanischen Union bereits auf vor 1934 zurueck, mit der Begruendung man sei durch die Kriegsmarine und Luftwaffe bedroht. Wenn man solche Sachen liest, entsteht der Eindruck, dass viele damals an germanophoben Wahnvorstellugen litten. Oh ja, die Deutschen und einige Buren hier wurden auch interniert oder zumindest schikaniert.

Hitler glaubte an die Vernunft, das war sehr naiv von ihm. Also recht hast Du, nicht gerissen genug. Das ist allerdings bei sehr vielen Deutschen ein Problem.

herberger
06.10.2016, 09:02
Begnadigt hat er gar nichts.

1. Kam der ursprüngliche Haltebefehl gar nicht nicht von ihm, er hat ihn später nur bestätigt.
2. War die Entscheidung nicht aus einer verquere Hoffnung auf diplomatische Einigung geboren, sondern aus reiner militärische Notwendigkeit.

Ich denke 1940 war Hitler noch Realist genug zu erkennen, dass eine Vernichtung der BEF sowohl diplomatisch als auch militärisch deutlich vorteilhafter gewesen wäre.

Hitler hatte wohl nicht da mit gerechnet das Churchill diese Pleite oder Blamage rhetorisch zu einem Erfolg propagierte.

Der Haltebefehl konnte nur von Hitler kommen, ich glaube nicht das man diese Sache öffentlich gemacht hätte. Angeblich soll Göring gesagt haben der macht das mit seiner Luftwaffe, das glaubt heute keiner mehr, auch wenn es so gewesen wäre dann hätte es bestimmt sehr große Verluste gegeben.

herberger
06.10.2016, 09:07
Ich weiß jetzt nicht wie viel Kriege insgesamt die USA geführt haben und mir ist auch unbekannt in wie viel Kriege der Staat USA direkt bedroht wurde und es Verteidigungskriege waren.

RUMPEL
06.10.2016, 15:06
Was eigentlich unverständlich aus heutiger Sicht ist . Denn auch die , damals noch Entente , sahen im Bolschewismus (SU) und der KommIntern die Hauptbedrohung und Feind , den es zu vernichten galt . Daher hatte man auch die Absicht D und die SU aufeinander zu hetzen .

Natürlich. Aber man darf nie dabei vergessen, dass GB in Europa DIE entscheidende Rolle spielte. DORTin den Londoner Salons wurden die Strategien vorgedacht, wie man die Welt beherrschen kann. Und hierbei wurde immer die das ältere Konzept der "Balance of Power" auf dem Kontinent in die Überlegungen mit eingeschlossen. Offensichtlich hat sich daran bis heute nichts geändert. Für mich jedenfalls DER Hauptgrund für den BREXIT. Das "Mächtegleichgewicht" auf dem Kontinent, hier nunmehr das WIRTSCHAFTLICHE, ist gestört durch angebliche deutsche Dominanz. Man wird versuchen, D wieder in einen großen Krieg zu treiben. Und dabei wird den Kriegstreibern KEINE MASCHE, ich wiederhole KEINE MASCHE, zu blöd sein.

herberger
06.10.2016, 15:24
Was eigentlich unverständlich aus heutiger Sicht ist . Denn auch die , damals noch Entente , sahen im Bolschewismus (SU) und der KommIntern die Hauptbedrohung und Feind , den es zu vernichten galt . Daher hatte man auch die Absicht D und die SU aufeinander zu hetzen .

Roosevelt sah es anders und das war entscheidend.

In Frankreich sagte man mit vorgehaltener Hand lieber Hitler als Blum, auch die brit. Oberschicht hatte keine Lust gegen Hitler Krieg zu machen.

Demokrat
06.10.2016, 15:45
Roosevelt sah es anders und das war entscheidend.

In Frankreich sagte man mit vorgehaltener Hand lieber Hitler als Blum, auch die brit. Oberschicht hatte keine Lust gegen Hitler Krieg zu machen.
Mich würde es nicht wundern, wenn viele spätere Gegner Deutschlands am Anfang recht froh darüber waren, dass das DR nun ein stabiles Bollwerk gegen den Bolschewismus darstellte. Das änderte sich erst, als Hitler mit seinen territorialen Forderungen immer weiter ging.

herberger
06.10.2016, 15:50
Mich würde es nicht wundern, wenn viele spätere Gegner Deutschlands am Anfang recht froh darüber waren, dass das DR nun ein stabiles Bollwerk gegen den Bolschewismus darstellte. Das änderte sich erst, als Hitler mit seinen territorialen Forderungen immer weiter ging.

Viele in Europa hätten Versailles lieber zu den Akten gelegt und sahen das deutsche Reich im Recht.

Demokrat
06.10.2016, 15:55
Viele in Europa hätten Versailles lieber zu den Akten gelegt und sahen das deutsche Reich im Recht.
Völlig richtig, sogar frühere Gegner sahen das so. Selbst viele Franzosen, Briten und Amis sowieso.

Geyer
06.10.2016, 19:38
wasfür ein Quatsch, die Militärs haben vor Wut geschäumt, dieserplöde Befehl hat dann ein Durchfressen durch englische Stellungenmit vielen vermeidbaren Opfern gekostet


Soein Unsinn, denn die einzigen die vor Wut schäumten waren einige Korps- u. Divisionskommandeure und Brauchitsch. Als der Haltebefehl raus kam waren dieAngriffsspitzen ohne Flankenschutz, es gab keine Unterstützung durchArtillerie, die motorisierte Infanterie kam kaum hinterher, die Truppen waren erschöpft und ein nichtunerheblicher Teil der Panzerkräfte war zerstört oder nicht kampffähig, außerdem fehlte es sowohl den Spitzen als auch nachrückenden Truppen teilweise an Nachschub.
Dazu kamen noch die geographischen Lage, welche den Einsatz der Panzerwaffe und motorisierte Verbände deutlich erschwerte und die aus damaliger Sicht wohl nicht unbegründete Befürchtung weiterer Britisch-Französischer Gegenangriffe wie etwa bei Arras, was einen durchaus tiefen Schock beim OKW und den Heeresgruppen hinterlassen hat.
Die Behauptung Guderians u. co, dass sie die Hafenstädte am selben Tag hätten einnehmen können, als der Befehl raus kam ist im aller besten Fall überaus optimistisch, im schlechtesten Fall hätte es wie Unternehmen Taifun geendet. Möglich wäre es vielleicht gewesen, die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg war jedoch realistisch betrachtet eher gering und ein reines Vabanquespiel.

Lichtblau
06.10.2016, 20:02
Soein Unsinn, denn die einzigen die vor Wut schäumten waren einige Korps- u. Divisionskommandeure und Brauchitsch. Als der Haltebefehl raus kam waren dieAngriffsspitzen ohne Flankenschutz, es gab keine Unterstützung durchArtillerie, die motorisierte Infanterie kam kaum hinterher, die Truppen waren erschöpft und ein nichtunerheblicher Teil der Panzerkräfte war zerstört oder nicht kampffähig, außerdem fehlte es sowohl den Spitzen als auch nachrückenden Truppen teilweise an Nachschub.
Dazu kamen noch die geographischen Lage, welche den Einsatz der Panzerwaffe und motorisierte Verbände deutlich erschwerte und die aus damaliger Sicht wohl nicht unbegründete Befürchtung weiterer Britisch-Französischer Gegenangriffe wie etwa bei Arras, was einen durchaus tiefen Schock beim OKW und den Heeresgruppen hinterlassen hat.
Die Behauptung Guderians u. co, dass sie die Hafenstädte am selben Tag hätten einnehmen können, als der Befehl raus kam ist im aller besten Fall überaus optimistisch, im schlechtesten Fall hätte es wie Unternehmen Taifun geendet. Möglich wäre es vielleicht gewesen, die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg war jedoch realistisch betrachtet eher gering und ein reines Vabanquespiel.

Zu köstlich. Eine Urteil mit 0 Daten, mit 0 militärischer Bildung vom Schreibtisch aus 75 Jahre später.

Was muss man eigentlich komisches essen das man sowas schreibt?

Geyer
06.10.2016, 20:15
Gähn - kommt da noch was, oder bleibt es bei der geistig infantilen trollerei?

Rhino
06.10.2016, 23:53
Mich würde es nicht wundern, wenn viele spätere Gegner Deutschlands am Anfang recht froh darüber waren, dass das DR nun ein stabiles Bollwerk gegen den Bolschewismus darstellte. Das änderte sich erst, als Hitler mit seinen territorialen Forderungen immer weiter ging.
Die allerdings weit hinter dem Territorium des Kaiserreiches blieben. An der Ostgrenze beschraenkte sich das z.B. auf:
- Anschluss Danzigs (wo die NSDAP eine Mehrheit hatte, und wo es dafuer wohl auch sonst breite Unterstuetzung gab)
- Loesung der Probleme der Volksdeutschen auf von Polen kontrolliertem Gebieten.
- Abstimmung Korridor - dort entweder Anschluss ans Reich mit Durchgang zum Meer nach Gdingen fuer Polen oder exterritoriale Verkehrsverbindung mit Ostpreussen.

Davon weiss man aber nichts, wenn man nur den Standardgeschichtslehrbuechern der BRD folgt.

Der eigentliche Trumpf der Deutschenhasser war dann allerdings die Umwandlung der Tschechei in ein Protektorat. Wobei das mit dem Einverstaendnis der tschechischen Regierung geschah, die sich moeglicherweise durch Polen bedroht fuehlte, weil die ja bereits in Grenzgebiete der Tschechei einmarschiert waren.

Wiederum wird dem BRDling eingebleut, dass das alles Hitlers Schuld sei, der Hacha unter Druck gesetzt haette. Das man deutscherseits selber unter Druck stand wird geflissentlich verschwiegen. Auch kann sich ein Gutmensch kaum vorstellen, dass Druck fuer Entscheidungstraeger in Politik und Wirtschaft mit zum Beruf gehoert. Ist wie Kohlenstaub im Bergwerk.

Lichtblau
07.10.2016, 07:24
Gähn - kommt da noch was, oder bleibt es bei der geistig infantilen trollerei?

Der Trollvorwurf ist das gleiche Totschlagargument wie Nazi oder Rassist. Die Diskussion stirbt.

Lichtblau
07.10.2016, 08:31
Die allerdings weit hinter dem Territorium des Kaiserreiches blieben. An der Ostgrenze beschraenkte sich das z.B. auf:
- Anschluss Danzigs (wo die NSDAP eine Mehrheit hatte, und wo es dafuer wohl auch sonst breite Unterstuetzung gab)
- Loesung der Probleme der Volksdeutschen auf von Polen kontrolliertem Gebieten.
- Abstimmung Korridor - dort entweder Anschluss ans Reich mit Durchgang zum Meer nach Gdingen fuer Polen oder exterritoriale Verkehrsverbindung mit Ostpreussen.

Davon weiss man aber nichts, wenn man nur den Standardgeschichtslehrbuechern der BRD folgt.

Der eigentliche Trumpf der Deutschenhasser war dann allerdings die Umwandlung der Tschechei in ein Protektorat. Wobei das mit dem Einverstaendnis der tschechischen Regierung geschah, die sich moeglicherweise durch Polen bedroht fuehlte, weil die ja bereits in Grenzgebiete der Tschechei einmarschiert waren.

Wiederum wird dem BRDling eingebleut, dass das alles Hitlers Schuld sei, der Hacha unter Druck gesetzt haette. Das man deutscherseits selber unter Druck stand wird geflissentlich verschwiegen. Auch kann sich ein Gutmensch kaum vorstellen, dass Druck fuer Entscheidungstraeger in Politik und Wirtschaft mit zum Beruf gehoert. Ist wie Kohlenstaub im Bergwerk.

Das folgende Zitat erweist deinen ganzen Beitrag als hohles Geschwätz.

Robert Ley auf der 5. Jahrestag der Deutschen Arbeitsfront am 11. September 1937 in Nürnberg:

"Wir haben ja bloss 70 Millionen. Da müssen wir jeden einsetzen. Wir haben Arbeit für mindestens 300 Millionen, und das steigert sich von Jahr zu Jahr. Wir müssen ja auch neuen Raum haben. Das wollen wir auch immer wieder sagen. Wir haben es der Welt oft genug gesagt: Wir sind ein Volk ohne Raum und wollen das nie vergessen bei allen unseren sozialen Masnahmen.
Wir brauchen Raum, und wir dürfen nie darauf Verzicht leisten bei all unseren Massnahmen. Wir dürfen nie den Blick dafür verlieren. Deshalb brauchen wir ein gesundes Volk und Menschentum. "

Quelle: Dokument 1678-PS, IMT, Band 27, S. 439.

Die Größenordnung 70 Millionen / 300 Millionen zeigt wo man hin wollte.

Und falls du Siegerdokumenten nicht traust, hier Google Books Scans von Originaliliteratur die das Zitat enthält:

https://www.google.de/search?q="wir+haben+arbeit+für+mindestens+300+millionen"&biw=360&bih=512&prmd=svni&source=lnms&tbm=bks&sa=X

Rhino
07.10.2016, 10:32
Das folgende Zitat erweist deinen ganzen Beitrag als hohles Geschwätz.

Robert Ley auf der 5. Jahrestag der Deutschen Arbeitsfront am 11. September 1937 in Nürnberg:

"Wir haben ja bloss 70 Millionen. Da müssen wir jeden einsetzen. Wir haben Arbeit für mindestens 300 Millionen, und das steigert sich von Jahr zu Jahr. Wir müssen ja auch neuen Raum haben. Das wollen wir auch immer wieder sagen. Wir haben es der Welt oft genug gesagt: Wir sind ein Volk ohne Raum und wollen das nie vergessen bei allen unseren sozialen Masnahmen.
Wir brauchen Raum, und wir dürfen nie darauf Verzicht leisten bei all unseren Massnahmen. Wir dürfen nie den Blick dafür verlieren. Deshalb brauchen wir ein gesundes Volk und Menschentum. "

Quelle: Dokument 1678-PS, IMT, Band 27, S. 439.

Die Größenordnung 70 Millionen / 300 Millionen zeigt wo man hin wollte.ha
.....
Nee, Nee Deine nahegelegte Interpretation ist wo das "Hohle Geschwaetz" liegt. Einfach mal den zitierten Text lesen und dann weiterforschen. Zusaetzlich zur Arondierung hat man naemlich die Ruechgabe von "Ein oder zwei Kolonien gefordert". Das hat Hitler in seinen oeffentlichen Reden mehrfach gesagt. Es sollte auch klar sein warum Kolonien und nicht irgendwas in Europa. Die Rohstoffe und Erzeugnisse in den Kolonien sind komplementaer zu denen in Europa.
Hier wird das noch mal 1942 (!) gefordert:
https://archive.org/details/NationalpolitischeAufklaerungsschriftenHeft09-DeutscheKolonien-Die

Ferner, was denkst Du wie lange man braucht bis man von 70 auf 300 Millionen kommt? Sagen wir mal bei einem Bevoelkerungswachstum von 2% im Jahr. Tip im ersten Jahr sind das so 1.4 Millionen mehr, und da muss man erst mal hinkommen - zu den 2%. Daran haben die Hofhistoriker und Extrembewaeltiger wohl nicht gedacht bei ihrer Einlegekunst. Die zaehlen bei ihrer Einlegekunst auf die "Dummheit des Volkes" und haben hierbei in Dir gleich einen willigen Proselyten gefunden. Ihr Thesen verpuffen aber recht schnell, wenn man das insgesamt verfuegbare Quellenmaterial zur Hand nimmt und einer kritischen Analyse unterzieht.

Wer verbreitet also "Hohles Geschwaetz"?

herberger
07.10.2016, 11:00
Der Halte Befehl wurde 3 mal gegeben die ersten 2 Befehle unterlief Guderian in dem er seinen Angriff bewaffnete Aufklärung nannte.

Lichtblau
07.10.2016, 11:04
Nee, Nee Deine nahegelegte Interpretation ist wo das "Hohle Geschwaetz" liegt. Einfach mal den zitierten Text lesen und dann weiterforschen. Zusaetzlich zur Arondierung hat man naemlich die Ruechgabe von "Ein oder zwei Kolonien gefordert". Das hat Hitler in seinen oeffentlichen Reden mehrfach gesagt. Es sollte auch klar sein warum Kolonien und nicht irgendwas in Europa. Die Rohstoffe und Erzeugnisse in den Kolonien sind komplementaer zu denen in Europa.
Hier wird das noch mal 1942 (!) gefordert:
https://archive.org/details/NationalpolitischeAufklaerungsschriftenHeft09-DeutscheKolonien-Die

Ferner, was denkst Du wie lange man braucht bis man von 70 auf 300 Millionen kommt? Sagen wir mal bei einem Bevoelkerungswachstum von 2% im Jahr. Tip im ersten Jahr sind das so 1.4 Millionen mehr, und da muss man erst mal hinkommen - zu den 2%. Daran haben die Hofhistoriker und Extrembewaeltiger wohl nicht gedacht bei ihrer Einlegekunst. Die zaehlen bei ihrer Einlegekunst auf die "Dummheit des Volkes" und haben hierbei in Dir gleich einen willigen Proselyten gefunden. Ihr Thesen verpuffen aber recht schnell, wenn man das insgesamt verfuegbare Quellenmaterial zur Hand nimmt und einer kritischen Analyse unterzieht.

Wer verbreitet also "Hohles Geschwaetz"?

Ist es also deine Behauptung das die Nazis wenn sie von "Volk ohne Raum" oder Lebensraum sprachen, dass sie dann Kolonien in Afrika bzw ausserhalb Europas meinten?

Bitte um Bestätigung als Grundlage für die weitere Diskussion.

Rhino
07.10.2016, 11:40
Ist es also deine Behauptung das die Nazis wenn sie von "Volk ohne Raum" oder Lebensraum sprachen, dass sie dann Kolonien in Afrika bzw ausserhalb Europas meinten?

Bitte um Bestätigung als Grundlage für die weitere Diskussion.
Haste etwa den Text unter dem Verweis nicht gelesen?
Vielleicht auch mal auf die eigentliche Bedeutung des Lebensraum-Begriffs eingehen. Und wie grosse Rolle der gespielt hat. Das findet man durch umfassende Textanalyse raus. Danach hat man vielleicht eine "Diskussionsgrundlage".

herberger
07.10.2016, 12:33
Ist es also deine Behauptung das die Nazis wenn sie von "Volk ohne Raum" oder Lebensraum sprachen, dass sie dann Kolonien in Afrika bzw ausserhalb Europas meinten?

Bitte um Bestätigung als Grundlage für die weitere Diskussion.

Eine Diskussion um Lebensraum im Osten ist unmöglich da keine Interpretationen überliefert sind.

Lichtblau
07.10.2016, 13:18
Haste etwa den Text unter dem Verweis nicht gelesen?
Vielleicht auch mal auf die eigentliche Bedeutung des Lebensraum-Begriffs eingehen. Und wie grosse Rolle der gespielt hat. Das findet man durch umfassende Textanalyse raus. Danach hat man vielleicht eine "Diskussionsgrundlage".

Wieso schrieb dann Alfred Rosenberg das der Lebensraum im Osten erobert werden soll?

Alfred Rosenberg in seinem Buch „Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus“ von 1934:

„Wir predigen nicht Krieg gegen Frankreich, sondern wir wollen Lebensraum für ein großes Kulturvolk haben, wir wollen Raum für den Bauern im Osten haben, damit sich das deutsche Volk ernähren kann.
Heute stehen diese großen Probleme wieder vor uns. Wir wissen, dass im Osten, auf jenem Raum, der mit deutschem Blut erobert und kultiviert worden ist, sich ein Feind ausgebreitet hat: unser Todfeind Polen, Frankreichs Trabant! Wenn man das nicht zugeben will, so verzichtet man auf 1000 Jahre deutscher Geschichte, auf 1000 Jahre deutscher Opfer, die für die Geschichte gebracht worden sind und man verzichtet auf die Erfolge des großen Ringens. Dem deutschen Bauern im Osten Freiheit zu geben, ist die Grundlage der gesamten Erneuerung unseres Volkes!“


Quelle: Alfred Rosenberg, Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus, München 1934, S. 30.

Wie löst sich der Widerspruch?

Die von dir verlinkte Schrift ist eine Bettelschrift die Kolonien zurückzugeben.
Dort steht das Raum und Rohstoffe für Deutschland eine Lebensnotwendigkeit sind.
Also ist doch ganz klar, dass man auf verschiedene Arten versucht das Problem zu lösen.
Einerseits durch Appelle und wenn diese eben versagen, dann nimmt man es sich mit Gewalt.

Im übrigen zeigt die verlinkte Schrift ganz gut wie man Deutschland in den Krieg trieb.

Deutschland muss seine Lebensmittel und Rohstoffe nun mal in einem von der englischen City beherrschten Welthandelssystem kaufen. Und diese bestimmen nicht nur ob der Kauf möglich ist, sondern auch die Terms of Trade. Das heisst wieviel deutsche Arbeit gegen ausländische Arbeit getauscht wird, mit anderen Worten: ob Deutschland ausgebeutet wird, wie reich es ist, bestimmen die Leute die den Welthandel beherrschen.
Eine Rolle die heute den USA zufällt.

Lichtblau
07.10.2016, 13:19
Eine Diskussion um Lebensraum im Osten ist unmöglich da keine Interpretationen überliefert sind.

Doch man kann verstehen warum die Nazis Lebensraum wollen.

Rhino
07.10.2016, 14:46
Wieso schrieb dann Alfred Rosenberg das der Lebensraum im Osten erobert werden soll?

Alfred Rosenberg in seinem Buch „Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus“ von 1934:

„Wir predigen nicht Krieg gegen Frankreich, sondern wir wollen Lebensraum für ein großes Kulturvolk haben, wir wollen Raum für den Bauern im Osten haben, damit sich das deutsche Volk ernähren kann.
Heute stehen diese großen Probleme wieder vor uns. Wir wissen, dass im Osten, auf jenem Raum, der mit deutschem Blut erobert und kultiviert worden ist, sich ein Feind ausgebreitet hat: unser Todfeind Polen, Frankreichs Trabant! Wenn man das nicht zugeben will, so verzichtet man auf 1000 Jahre deutscher Geschichte, auf 1000 Jahre deutscher Opfer, die für die Geschichte gebracht worden sind und man verzichtet auf die Erfolge des großen Ringens. Dem deutschen Bauern im Osten Freiheit zu geben, ist die Grundlage der gesamten Erneuerung unseres Volkes!“


Quelle: Alfred Rosenberg, Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus, München 1934, S. 30.

Wie löst sich der Widerspruch?

Die Frage ist doch vielmehr wie ergibt sich der Widerspruche. Es gab in der NSDAP durchaus Revisionsansprueche und Leute, die diese vertraten, wie uebrigens auch in den meisten anderen Weimarer Parteien. Rosenberg war ja auch selbst aus dem Baltikum. Nur waren die Aussprueche dieses Literaten noch lange kein Partei- und schon gar kein Regierungsstandpunkt, geschweige denn Entscheidung. Oder kannst Du mir ein handfestest Programm zur Eroberung und Brauchbarmachung von "Lebensraum im Osten" aus der Zeit Maerz 1933-September 1939 vorlegen? Alles andere sind naemlich Rosstaeuschertricks.



Die von dir verlinkte Schrift ist eine Bettelschrift die Kolonien zurückzugeben.
Dort steht das Raum und Rohstoffe für Deutschland eine Lebensnotwendigkeit sind.
Also ist doch ganz klar, dass man auf verschiedene Arten versucht das Problem zu lösen.
Einerseits durch Appelle und wenn diese eben versagen, dann nimmt man es sich mit Gewalt.

Im übrigen zeigt die verlinkte Schrift ganz gut wie man Deutschland in den Krieg trieb.

Deutschland muss seine Lebensmittel und Rohstoffe nun mal in einem von der englischen City beherrschten Welthandelssystem kaufen. Und diese bestimmen nicht nur ob der Kauf möglich ist, sondern auch die Terms of Trade. Das heisst wieviel deutsche Arbeit gegen ausländische Arbeit getauscht wird, mit anderen Worten: ob Deutschland ausgebeutet wird, wie reich es ist, bestimmen die Leute die den Welthandel beherrschen.
Eine Rolle die heute den USA zufällt.
Wie kommst Du darauf, dass das eine Bettelschrift ist?

Ja, man hat sich Gedanken gemacht, wie man den Rohstoffbedarf zu decken pflegt. Gegen Welthandel hatte man da allerdings ein sich nichts einwenden. Nur wollte man ein faireres System haben, wo eben der Machtfaktor als gewinnsteigernd ausgeschlossen oder zumindest abgemildert worden waere. Deswegen wollte man ja z.B. Maschinen gegen Rohstoffe aus dem Baltikum eintauschen.

Dass man in den von Dir genannten Kreisen, darin eine Bedrohung fuer Profite sah, brauch ich ja wohl nicht zu sagen.

herberger
07.10.2016, 14:49
Doch man kann verstehen warum die Nazis Lebensraum wollen.

Gebe mir eine Interpretation die aus den 20er und frühen 30er Jahre stammt. Wann wurde dieses Thema umfassend damals thematisiert. Gut die Kommunisten sagten damals Hitler bedeutet Krieg nur das haben sie über alle gesagt.

Da ja die Sowjetunion mit Hitler einen Pakt geschlossen hat kann das Thema wohl nicht besonders wichtig gewesen sein.

herberger
07.10.2016, 15:00
Hans Joachim Fest über Alfred Rosenberg in etwa.

"Seine Wichtigtuerei brachte Rosenberg auf die Anklagebank in Nürnberg, er wollte unbedingt immer mit den großen am Tisch sitzen, Rosenberg war allen lästig so das man ihm im Osten ein pseudo Amt gab"

Göring sprach mit Hitler und da kam Rosenberg hin zu und wollte über eine slaw.Universität in Kiew reden, als Rosenberg ging sagt Hitler zu Göring eine slaw.Universität in Kiew der Mann hat vielleicht Sorgen "!




Quelle: Alfred Rosenberg, Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus, München 1934, S. 30.

Lichtblau
07.10.2016, 15:53
Gebe mir eine Interpretation die aus den 20er und frühen 30er Jahre stammt. Wann wurde dieses Thema umfassend damals thematisiert. Gut die Kommunisten sagten damals Hitler bedeutet Krieg nur das haben sie über alle gesagt.

Da ja die Sowjetunion mit Hitler einen Pakt geschlossen hat kann das Thema wohl nicht besonders wichtig gewesen sein.

Deutschland hat ständig offiziell Klage geführt wegen seines Mangels an Raum. Man traf aber auf Ignoranz.

Die Geschichtschreibung ignoriert diese Debatte völlig bzw. deutet sie gelegentlich nur an. Denn da würde sich ja die Frage nach dem Schuldanteil der Westmächte stellen und danach was eigentlich hinter dem Begriff "Lebensraum" steckt, den sie als "wahnhaften Griff nach Lebensraum" abtun will.

1937 veröffentlichte Hjalmar Schacht in der Zeitschrift "Foreign Affairs" einen Aufsatz.

Hier ein Zitat aus diesem Aufsatz, das sich zu lesen lohnt:

"Angesichts des Zerfalls der internationalen Handelsbeziehungen sind wichtige Länder dazu übergegangen, den ihnen zur Verfügung stehenden Wirtschaftsraum intensiver auszunutzen. Es ist heute so viel davon die Rede, daß Deutschland nach Autarkie strebt; aber man vergißt ganz, daß diese Autarkie längst von Ländern wie Frankreich und Großbritannien verwirklicht wird, ganz zu schweigen von Rußland und USA. Eine solche Autarkie läßt sich leicht verwirklichen, ja sie ist gewissermaßen natürlich vorhanden in Wirtschaftsgebieten, die über fast alle Rohstoffe verfügen, vorausgesetzt daß sie unter der gleichen Währung leben.
Die Abwertung der englischen Valuta hätte England niemals den Erfolg bringen können, den die ihm gebracht hat, wenn es nicht gelungen wäre, die Währung der britischen Dominions auf die gleiche Basis mit England zu bringen; und auch Frankreich hätte niemals sein Kolonialreich so sehr ausnützen können, wenn nicht die Währung der französischen Kolonien auf der Währung des Mutterlandes aufgebaut wäre.
In welchem Umfange die Autarkie im großbritannischen und französischen Weltreich Fortschritte gemacht hat, dafür möchte ich einige Zahlen geben:
Der Anteil der britischen Dominions, Kolonien und Protektorate an der Einfuhr Großbritanniens stieg in den letzten 12 Jahren von rund 31 auf rund 42 v. H. und der Anteil an der Ausfuhr von rund 41 auf 49 v. H. Frankreichs Einfuhr aus seinen Kolonien stieg in den letzen zehn Jahren von rund 10 auf rund 26 v. H., seine Ausfuhr von dorthin von rund 14 auf rund 32 v. H. Die geographische Ausdehnung der Vereinigten Staaten von Amerika bietet ein Wirtschaftsgebiet dar von gewaltigem Ausmaß und von größter Reichhaltigkeit, so daß USA. viel weniger auf den Warenaustausch mit der Außenwelt angewiesen ist als andre Staaten. In seinem natürlichen Reichtum liegt es begründet, daß die 125 Millionen Menschen von USA. nur mit rund 10 v. H., die 45 Millionen Menschen von Großbritannien dagegen mit über 14 v. H. am Welthandel beteiligt sind. Noch viel günstiger liegen die Verhältnisse natürlich für das noch weniger entwickelte, aber fast alle Rohstoffe in sich bergende Rußland.
Diesen großen nationalen Wirtschaftsräumen gegenüber stehen nun die Länder, die über beschränkte Raumverhältnisse, aber gleichzeitig über eine große Bevölkerung verfügen und die infolgedessen bei der Knappheit ihrer Bodenfläche auf den internationalen Warenaustausch viel stärker angewiesen sind. Die „Haves“ und den „Havenots“ so hat man neuerdings die verschiedenen Länder klassifiziert.
Japan und Italien sind aus der Reihe der unbefriedigten Rationen, der „Havenots“, ausgeschieden und in die Reihe der gesättigten Rationen, der „Haves“, übergetreten. Von den unbefriedigten Großmächten ist allein Deutschland übrig geblieben. Solange daher das koloniale Rohstoffproblem für Deutschland nicht gelöst ist, wird Deutschland ein Unruheherd bleiben trotz aller seiner Friedensliebe, die es auf die Hoffnung nicht verzichten lässt, das koloniale Problem auf friedlichem Wege zu lösen und damit in die Reihe der „Haves“ einzutreten.
Nun gibt es eine Reihe von Leuten, die der Meinung sind, daß man ja nur den internationalen Warenaustausch wieder herzustellen brauchte, um Deutschlands Absatz zu vergrößern und ihm damit die Möglichkeit zum Ankauf von Rohstoffen wieder zu geben. Das sind die Leute, die immer von der Herabsetzung der Zollsätze und von der Freiheit des Handels reden.
Es gibt niemanden, der diesen Leuten nicht zustimmte, aber es ist noch niemals gelungen, die Ideale dieser Leute in die Wirklichkeit umzusetzen. Der Grund hierfür ist ein sehr einfacher. Er liegt in der Entdeckung [?], daß die wirtschaftlichen Kräfte einer Nation eine außerordentliche Bedeutung haben auch für die politische Stellung einer Nation. So wie die willkürliche Veränderung der Währungsgrundlage ein politisches Instrument geworden ist, ebenso ist der Besitz von Rohstoffen heute ein politischer Faktor geworden. Man glaubt, durch die Zurückhaltung oder die Zuteilung von Rohstoffen die politische Lage eines politischen Gegners oder Freundes entsprechend beeinflussen zu können.
Ein großes Volk, das sich solcher Gefahr ausgesetzt steht, wird alle Kräfte anspannen, um ihr zu entgehen. Wer den Frieden will, kann niemals solche Mittel billigen, wie sie die Absperrung großer Nationen von den Naturschätzen der Erde darstellt.
Besonders lächerlich wirkt der Einwurf, den Deutschland so oft auf seine koloniale Forderung
hören muß, daß Kolonien und insbesondere seine früheren Kolonien nichts wert seien und daß man ihm gar keinen Gefallen täte, wenn man ihm seine Kolonien zurückgeben würde. Die Gegenfrage liegt auf der Hand: Wenn die Kolonien so schlecht sind, warum haltet ihr sie fest? Auch der Hinweis auf die geringe Rolle, die die Kolonien in Deutschlands Vorkriegsaußenhandel gespielt haben, ist irreführend. Ich habe schon darauf verwiesen, daß vor dem Krieg in der Welt ein freier Handel größten Ausmaßes herrschte, und daß Deutschland einen großen Besitz an Auslandsinvestitionen hatte. Infolgedessen hatte Deutschland es vor dem Kriege nicht nötig, seine Kolonien mit besonderer Eile auszuschließen.
Dennoch ist es erstaunlich, was Deutschland vor dem Kriege aus seinen Kolonien ohne große Anstrengung gemacht hat. Man darf nicht vergessen, daß die deutschen Kolonien durchschnittlich nur rund 25 Jahre lang, nämlich seit Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre in Deutschlands Besitz gewesen sind. Wenn Deutschland heute, wo die Welt keinen freien Handel mehr hat, wo Deutschland von Auslandsschulden erdrückt wird, wo Rohstoff- und Devisennot es bedrängen, seine Kolonien zurückerzielte, so würde es mit ganz anderer Intensität an die Entwicklung seiner Kolonien herangehen, und einen großen Teil seiner Nahrungsmittel und Rohstoffe, die ihm jetzt fehlen, würde es aus seinen Kolonien gewinnen können.
Ein wenig ist ja die Einsicht der kolonialen Bedürfnisse Deutschlands gewachsen.
Als ich 1929 vor der Pariser Expertenkonferenz (Young-Konferenz) die koloniale Forderung Deutschlands als unerlässliches Element für das wirtschaftliche Bestehen Deutschlands bezeichnete, wurde ich verlacht. Jetzt aber hat ein englischer Minister,
Sir Manuel Hoare, im September vorigen Jahres in einer Rede vor dem Völkerbund sich für eine neue Verteilung des Zuganges zu den Rohstoffquellen der eingesetzt. Was hinter dieser Formulierung an näheren Vorschlägen und Absichten steht, ist bisher nicht bekannt geworden.
Ich möchte deshalb zwei Bedingungen hier nennen, die für die Lösung des deutschen Rohstoffproblems unerlässlich sind:
1. muß Deutschland seine Rohstoffe auf einem Territorium erzeugen können, das unter seiner eigenen Verwaltung steht, und
2. muß in diesem kolonialen Territorium die deutsche Währung umlaufen.

Wer koloniale Rohstoffe entwickeln will, der muß erhebliche Investitionen machen. Die kolonialen Mächte sind keine Märkte, die auf den [sic!] persönlichen Bedarf der eingeborenen Bevölkerung beruhen. Hemden und Hüte für die neger und Schmucksachen für die Negerfrauen sind kein ausreichender Markt. Koloniale gebiete werden entwickelt durch den Bau von Eisenbahnen und Straßen, durch Automobilverkehr, Radio, elektrische Kraft, große Plantagen usw. Von dem Augenblick an, [als?] die deutschen Kolonien unter die Verwaltung der Mandatsmächte gekommen sind, ist Deutschland von der Belieferung von Waren für alle diese Investitionen ausgeschlossen worden. Der Export Deutschlands nach Tanganjika z. B. betrug im Jahre 1913 32,6 v. H. und im Jahre 1935 10,7 v. H. der gesamten Tanganjika-Einfuhr. Es ist selbstverständlich, daß die britische Mandatsmacht ihre Ordre in England placiert und nicht in Deutschland oder anderswo. Das ist der Grund, warum Deutschland koloniale Territorien braucht, in denen es selbst die Verwaltung hat. Da aber die Entwicklung der Kolonien von langfristigen Investitionen abhängig ist und diese Investitionen nicht von der eingeborenen Negerbevölkerung bezahlt werden können, so muß die eigene deutsche Währung in den kolonialen gebieten umlaufen, damit diese Investitionen mit deutschem Tribut gemacht werden können.
Daher sind diese beiden Bedingungen, deutsche Verwaltung und deutsche Währung in den kolonialen Gebieten, die Deutschland beansprucht, unerlässlich.
Alle anderen Fragen, die den äußeren Eindruck der Souveränität: Militär, Polizei, Rechtsprechung, Kirchen, internationale Mitwirkung und dergleichen betreffen, sind diskutierbar. Sie werden alle gelöst werden können unter dem Gesichtspunkt internationaler Zusammenarbeit, solange man der Ehre Deutschlands nichts Unwürdiges zumutet.

Das deutsche koloniale Problem ist kein imperialistisches Problem, kein bloßes Prestigeproblem, sondern einzig und allein ein Problem der wirtschaftlichen Existenz. Aber gerade deshalb wird hiervon die Zukunft des europäischen Friedens abhängen."

Quelle: Zit. n. http://www.freiburg-postkolonial.de/Seiten/FreiburgerZeitung1936-12-18.htm

Die gefetteten Stellen zeigen ganz deutlich Schachts Drohung entweder ihr gibt uns Raum oder wir werden Krieg führen.

D-Moll
07.10.2016, 15:56
Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Weiß jeder aufgeklärte Rechter. Nur Lügen-Medien Und HC-Religion wollen uns andere Vers. aufzwingen.

Lichtblau
07.10.2016, 16:09
Die Frage ist doch vielmehr wie ergibt sich der Widerspruche. Es gab in der NSDAP durchaus Revisionsansprueche und Leute, die diese vertraten, wie uebrigens auch in den meisten anderen Weimarer Parteien. Rosenberg war ja auch selbst aus dem Baltikum. Nur waren die Aussprueche dieses Literaten noch lange kein Partei- und schon gar kein Regierungsstandpunkt, geschweige denn Entscheidung. Oder kannst Du mir ein handfestest Programm zur Eroberung und Brauchbarmachung von "Lebensraum im Osten" aus der Zeit Maerz 1933-September 1939 vorlegen? Alles andere sind naemlich Rosstaeuschertricks.

Das sind doch Ausflüchte. Rosenberg als Literaten abzutun.

herberger
07.10.2016, 16:16
Wäre anzumerken die deutschen Kolonien waren Zuschuss Gebiete und warfen keine Gewinne ab. Der ganze Artikel ist so ausschweifend und eine Analyse über den internationalen Handel und sagt auch nichts besonderes aus. Seit 1919 war das in Deutschland ein großes Thema autark wie nur möglich zu wirtschaften durch die Erfahrung der brit. Seeblockade ab 1914. Was kosten Rüben Weizen Erz Öl und so weiter und was kostet ein Krieg?


Das deutsche koloniale Problem ist kein imperialistisches Problem, kein bloßes Prestigeproblem, sondern einzig und allein ein Problem der wirtschaftlichen Existenz. Aber gerade deshalb wird hiervon die Zukunft des europäischen Friedens abhängen."

Lichtblau
07.10.2016, 16:26
Wäre anzumerken die deutschen Kolonien waren Zuschuss Gebiete und warfen keine Gewinne ab. Der ganze Artikel ist so ausschweifend und eine Analyse über den internationalen Handel und sagt auch nichts besonderes aus. Seit 1919 war das in Deutschland ein großes Thema autark wie nur möglich zu wirtschaften durch die Erfahrung der brit. Seeblockade ab 1914. Was kosten Rüben Weizen Erz Öl und so weiter und was kostet ein Krieg?

Was passiert wenn man gar keine "Rüben Weizen Erz Öl" bekommt?

Schacht schreibt:

"Angesichts des Zerfalls der internationalen Handelsbeziehungen sind wichtige Länder dazu übergegangen, den ihnen zur Verfügung stehenden Wirtschaftsraum intensiver auszunutzen. Es ist heute so viel davon die Rede, daß Deutschland nach Autarkie strebt; aber man vergißt ganz, daß diese Autarkie längst von Ländern wie Frankreich und Großbritannien verwirklicht wird, ganz zu schweigen von Rußland und USA. Eine solche Autarkie läßt sich leicht verwirklichen, ja sie ist gewissermaßen natürlich vorhanden in Wirtschaftsgebieten, die über fast alle Rohstoffe verfügen, vorausgesetzt daß sie unter der gleichen Währung leben."

Die Handelsbeziehungen zerfallen also und alle gehen zur Autarkie über.
Mit wem handelt sich dann Deutschland "Rüben Weizen Erz Öl" ein?

herberger
07.10.2016, 16:31
Was passiert wenn man gar keine "Rüben Weizen Erz Öl" bekommt?

Schacht schreibt:

"Angesichts des Zerfalls der internationalen Handelsbeziehungen sind wichtige Länder dazu übergegangen, den ihnen zur Verfügung stehenden Wirtschaftsraum intensiver auszunutzen. Es ist heute so viel davon die Rede, daß Deutschland nach Autarkie strebt; aber man vergißt ganz, daß diese Autarkie längst von Ländern wie Frankreich und Großbritannien verwirklicht wird, ganz zu schweigen von Rußland und USA. Eine solche Autarkie läßt sich leicht verwirklichen, ja sie ist gewissermaßen natürlich vorhanden in Wirtschaftsgebieten, die über fast alle Rohstoffe verfügen, vorausgesetzt daß sie unter der gleichen Währung leben."

Die Handelsbeziehungen zerfallen also und alle gehen zur Autarkie über.
Mit wem handelt sich dann Deutschland "Rüben Weizen Erz Öl" ein?

Analysen gibt es heute auch noch weil diese Leute auch wenn sie Persönlichkeiten sind gerne den Propheten spielen wollen.

Bis in die 60er Jahre hat man Nationen nach ihrer Stahlerzeugung bewertet da von spricht heute keiner mehr.

Lichtblau
07.10.2016, 16:59
Analysen gibt es heute auch noch weil diese Leute auch wenn sie Persönlichkeiten sind gerne den Propheten spielen wollen.

Bis in die 60er Jahre hat man Nationen nach ihrer Stahlerzeugung bewertet da von spricht heute keiner mehr.

Hast du dir das von Rhino verlinkte Dokument mal angeschaut?

Schau dir mal den Abschnitt "Wem gehören die Rohstoffe?" an und rechne die Prozentzahlen zusammen.
Die Westmächte und die Sowjetunion beherrschen bei den meisten Rohstoffen die Produktion bis zu 80-90%.

1. bestimmen sie nach belieben den Preis den Havenots dafür bezahlen müssen
2. können sie den Havenots beliebige Konditionen aufzwingen
3. können sie den Havenots die Zufuhr völlig sperren

herberger
07.10.2016, 17:52
http://666kb.com/i/dd1ogzwjppw4l2zbx.jpg

Lichtblau
07.10.2016, 19:17
http://666kb.com/i/dd1ogzwjppw4l2zbx.jpg

Erklär mal nen bisschen.
Was ist die Macht des Goldes und wie hat Hitler sie gebrochen?

RUMPEL
07.10.2016, 21:12
Analysen gibt es heute auch noch weil diese Leute auch wenn sie Persönlichkeiten sind gerne den Propheten spielen wollen.

Bis in die 60er Jahre hat man Nationen nach ihrer Stahlerzeugung bewertet da von spricht heute keiner mehr.

Stahl als Gradmesser für die Konjunktur ist abgepfiffen. Heute hält man sich an den Kupferpreis, um die Konjunkturaussichten zu prognostizieren.

herberger
08.10.2016, 08:04
Erklär mal nen bisschen.
Was ist die Macht des Goldes und wie hat Hitler sie gebrochen?

Das verstehe ich auch nicht, wenn das so wäre warum waren die so scharf auf Goldzähne ?

Rhino
08.10.2016, 15:57
Das verstehe ich auch nicht, wenn das so wäre warum waren die so scharf auf Goldzähne ?

Weil das eine knappe Resource ist und mehrfache Verwendungsmoeglichkeiten hat. In Zeiten politischer Unsicherheit ist das auch mit das Wertaufbewahrungsmittel Nummer eins. Als Tauschmittel taugt es aber nur, wenn ein anderer Waren und Dienstleistungen anbieten kann. Und genau das hat Hitler als Problem auch angesprochen:

https://www.youtube.com/watch?v=arZdjjdL-Ts

Gold ist letzendlich auch nure ein, wenn auch nachgefragter, Sachgegenstand. Richtige "Macht" ist aber im Grunde immer institutionell. Und die liegt aus einer Reihe von Gruenden vor allem bei Banken, sofern Sie ueber Geldschoepfungsrechte und politische Beziehung verfuegen - Die ist auch erforderlich, weil man den Schulder durch die Staatsgewalt liquidieren kann. Das war das was man mit Plutokratie meinte. Unterlaegen die Banken den gleichen Gesetzen wie alle anderen und koennten Sie nicht Zahlungen und Uebertragung von Eigentum erzwingen. Dann waere uebrigens auch die ganze Volkswirtschaft anders strukturiert. Aber das ist wohl noch ein anderes Thema.

Leseratte
09.10.2016, 07:20
Von wegen früh morgens klingelt nur der Milchmann in England.


Denn der britische Premier Winston Churchill hatte einmal gesagt: "Wenn es um sechs Uhr morgens an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe."

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.freiburg-fruehmorgens-wenn-der-milchmann-klingelt.7a4311b9-fe96-4ca5-ab5d-f911a5b2013e.html


Im Mai 1940, acht Monate nach Kriegsbeginn, stürmen Spezialtruppen der Polizei und des MI5 Einrichtungen im Zentrum Londons. Im Visier haben sie Mitglieder des Right Clubs, eine Vereinigung extremer Nazi-Anhänger unter Führung des konservativen Unterhausabgeordneten Archibald Ramsay.

http://www.zdf.de/zdfinfo/churchill-und-die-nazi-verschwoerung-grossbritannine-und-sein-kampf-gegen-den-inneren-feind-im-zweiten-weltkrieg-44599604.html


Sie glaubten, die Regierung schade den Interessen des Vereinigten Königreichs.


Erklärtes Ziel des Right Clubs ist der Sturz der britischen Regierung und eine Allianz mit Hitler. Der Right Club verfügt über gestohlene Geheimdokumente, die Churchill diskreditieren und den Eintritt Amerikas in den Krieg verhindern könnten.

herberger
09.10.2016, 08:33
Von wegen früh morgens klingelt nur der Milchmann in England.



http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.freiburg-fruehmorgens-wenn-der-milchmann-klingelt.7a4311b9-fe96-4ca5-ab5d-f911a5b2013e.html



http://www.zdf.de/zdfinfo/churchill-und-die-nazi-verschwoerung-grossbritannine-und-sein-kampf-gegen-den-inneren-feind-im-zweiten-weltkrieg-44599604.html

Jedes kriegsführende Land hat das Recht Personen oder Gruppen die sie als feindlich einstuft zu internieren und auch äußerlich zu kennzeichnen auch ohne Beweise oder Gerichtsurteil.

Corpus Delicti
22.10.2016, 20:40
Wozu auf eine passende Gelegenheit warten, also hier ist das Video.


https://www.youtube.com/watch?v=yaBcu-WqPYQ

Rhino
22.10.2016, 20:58
Von wegen früh morgens klingelt nur der Milchmann in England.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.freiburg-fruehmorgens-wenn-der-milchmann-klingelt.7a4311b9-fe96-4ca5-ab5d-f911a5b2013e.html

http://www.zdf.de/zdfinfo/churchill-und-die-nazi-verschwoerung-grossbritannine-und-sein-kampf-gegen-den-inneren-feind-im-zweiten-weltkrieg-44599604.html

Defence Regulation 18B : https://en.wikipedia.org/wiki/Defence_Regulation_18B
Da konnte man auch so ziemlich jeden einsperren, der einem gerade nicht passte.Hier in Suedafrika hat man einige Buren, Deutsche und wohl auch Italiener interniert. Und nach dem Krieg noch schikaniert. Ich kenne da so einige Leute hier: Ihr muesst mal die verduzten Gesichter von BRD-Micheln sehen, wenn die denen von den KZ, Internierungen, Schikanierungen hier gegen Deutsche erzaehlen. Sagenhaft. Natuerlich haben die BRDlinge noch nie was davon gehoert aus dem Geschichtsunterricht und den Medien, denen sie so blind vertrauen.

Bezeichnenderweise gibts bei Wikipedia auch keine Deutsche Entsprechug zu dem Artikel.

Nereus
24.10.2016, 05:03
Was passiert wenn man gar keine "Rüben Weizen Erz Öl" bekommt?

Schacht schreibt:

"Angesichts des Zerfalls der internationalen Handelsbeziehungen sind wichtige Länder dazu übergegangen, den ihnen zur Verfügung stehenden Wirtschaftsraum intensiver auszunutzen. Es ist heute so viel davon die Rede, daß Deutschland nach Autarkie strebt; aber man vergißt ganz, daß diese Autarkie längst von Ländern wie Frankreich und Großbritannien verwirklicht wird, ganz zu schweigen von Rußland und USA. Eine solche Autarkie läßt sich leicht verwirklichen, ja sie ist gewissermaßen natürlich vorhanden in Wirtschaftsgebieten, die über fast alle Rohstoffe verfügen, vorausgesetzt daß sie unter der gleichen Währung leben."

Die Handelsbeziehungen zerfallen also und alle gehen zur Autarkie über.
Mit wem handelt sich dann Deutschland "Rüben Weizen Erz Öl" ein?

Das "europäische Kolonialland Rußland" – Politikziel aller Agrarland- und Rohstoff-Sucher bis heute?

Rudolf Heß war der Assistent Haushofers gewesen, als dieser als Professor an der Universität in München wirkte. Er ist es, der den Kontakt zwischen Haushofer und Hitler herstellt. In den seltenen Augenblicken der Geistesklarheit, die seine unerklärliche Krankheit ihm läßt, soll der Gefangene Heß, der letzte Überlebende der Thule-Gesellschaft, erklärt haben, daß Haushofer der Magier, der geheime Meister, gewesen sei. (Jack Fishman, The Seven Men of Spandau)

Nach dem mißglückten Putsch 1923 kommt Hitler als politischer Häftling auf die Festung Landsberg. Auf Veranlassung von Heß besucht Haushofer den "Volkstribun" mehrmals an einem Donnerstag, verbringt jedesmal mehrere Stunden bei beiden und vermittelt ihnen seine geopolitischen Zukunfts-Theorien, die auch in seiner Zeitschrift "Geopolitik" unter Schriftleiter Fritz Hesse veröffentlicht werden.

Haushofer hat dem mit seiner Vernehmung Beauftragten der USA (Walsh) im Oktober 1945 gesagt, daß unter den Büchern, die er damals (in Landsberg) Hitler und Heß selbst brachte, sich Ratzels „Politische Geographie" und das Werk von Clausewitz „Vom Kriege" befanden. Friedrich Ratzel, Politische Geographie, München und Berlin 1923[/b], 3. Auflage mit der Vorrede zur 1. Auflage vom Spätsommer 1897.
Friedrich Ratzel, Der Lebensraum, Eine biogeographische Studie, in: Festgaben für Albert Schäffle, Tübingen 1901.


VFZ München, Karl Lange, Der Terminus „Lebensraum'' in Hitlers „Mein Kampf" S. 426
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1965_4.pdf

1945/1946 bemühte sich in der Tat der Jesuit und amerikanische Geopolitiker Walsh stark um Haushofer und Heß. 1946 erschien von Edmund A. Walsh, Vice Presendent, Georgetown University, Washington – D.C. „Wahre anstatt falsche Geopolitik für Deutschland” im Schulte-Blume-Verlag Frankfurt/M., mit einem Manifest Karl Haushofers vom 5. u. 6.10. 1945.
Damit nähern wir uns den katholischen Hintergründen der NS-Ideologie und den Wurzeln der Hitler-Politik, die in „Mein Kampf” vorgezeichnet sind. Die Geopolitiker Haushofer, Heß und Fitz Hesse wiesen durch ihre Besuche und Vorträge bei Hitler in Landsberg den „Weg nach dem Osten” in MK, wobei der Jesuit Stempfle die Endredaktion der NS-Leitline hatte. Viele Historiker glauben, daß der Geopolitiker Ratzel der Vater des Gedankens der Ostexpansion war, doch der erzkonservative altkatholische Pfarrer Carl Jentsch hatte schon 1893 in „Weder Kommunismus noch Kapitalismus – ein Vorschlag zur Lösung der europäischen Frage” die Ideen zur Vernichtung Rußlands geschmiedet, wie sie dann ab 1933 in Angriff genommen wurden, nach dem die Gegner eines Ostkreuzzuges in der preußisch-protestantischen Reichswehrführung rechtzeitig gestorben (Ludendorff) oder durch kriminelle List beseitigt worden waren (Fritsch, Beck, Blomberg usw.)

"Lebensraum im Osten" von Jentsch:
http://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=7779658&viewfull=1#post7779658

Dietrich Bronder, Bevor Hitler kam,
eine historische Studie, 2. erweiterte Auflage, Marva-Genf 1975 (Auszug S. 129/130):


Am bedenklichsten für das Ansehen unseres Volkes in aller Welt war der alldeutsche Imperialismus, der in bedenkenloser Weise unsinnige Ziele aufstellte und sie in Schriften und Büchern vertrat, die für bare Münze und im Auslande als wesentliche Stimmen des deutschen Volkes hingenommen wurden - während hinter ihnen doch nur eine Gruppe von teilweise wild gewordenen Spießbürgern und Romantikern stand. Das Gründungsmitglied des Alldeutschen Verbandes Alfred Hugenberg hatte über die innere Kolonisation durch Urbarmachung von Moorgebieten hinaus die These vertreten, daß „nur auswärtige Ackerbaukolonien« unter deutscher Herrschaft dem Reiche helfen könnten.

Einer der gefährlichsten unter diesen alldeutschen Landeroberungspolitikern war ein katholischer Priester, der 1875 wegen des päpstlichen Unfehlbarkeitsdogmas zu den Altkatholiken ging: Karl Jentsch, der „Prophet des Dranges nach dem Osten". 1833 in Landshut/Bayern geboren, wirkte er ab 1882 als Schriftsteller, besonders in der Volkswirtschaft; er starb 1917. In dem 1893 erschienenen Buche „Weder Kommunismus noch Kapitalismus" trat er offen für einen großen Eroberungskrieg gegen Rußland ein, um Deutschland dadurch vom Zwang zur Industrialisierung und zur Weltwirtschaft zu befreien. Der Untertitel lautete: „Ein Vorschlag zur Lösung der europäischen Frage«. Da liest man nun: „Geht es nicht mehr vorwärts, so bleibt nichts übrig, als den Wagen zurückzuschieben und die Menschen wieder in einfache, natürliche Verhältnisse zu setzen" (wie es ähnlich vor ihm die „Kreuz-Zeitung" des Herrn Stahl forderte). Wie Jentsch waren die Vorkämpfer des Dranges nach Osten meist leidenschaftliche Gegner der internationalen Arbeitsteilung, der freien Weltwirtschaft und des rationalen Warenexportes: „Die absolut notwendige Voraussetzung für eine solche Umkehr ist, daß wir den Zug unserer Altvorderen nach dem Osten wieder beleben." Nur durch Landerwerbungen im Osten könne Deutschland, „das einem Ampurtierten gleicht, allenfalls ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet bilden." Rußland sei nichts anderes als unser natürliches Kolonisationsgebiet. Unser Programm liege dabei auch im Interesse anderer Völker - wie aus seinem Buch-Untertitel hervorgeht. Die deutsche Diplomatie hat daher die Aufgabe, alle Staaten West- und Mitteleuropas zu einem gemeinsamen Unternehmen gegen Rußland zu vereinen. Allerdings bezweifelte der Verfasser (nicht zu Unrecht), daß sich die damalige deutsche Diplomatie dafür mobilisieren lasse - weshalb ganz neue Männer notwendig seien, um solch große Aufgaben in Angriff zu nehmen. Er behauptete, daß es für die Deutschen kein anderes Rettungsmittel gebe, „als entweder die Verminderung der Bevölkerung oder die Sprengung des Höllentrichters, d. h. die Vergrößerung des Landes!" Im selben Jahre 1893, als Jentsch seine Phantasien zu Papier bringt, schreibt das AV-Vorstandsmitglied, Regierungsrat Kurd von Strantz, einen Aufsatz, in dem er einen Krieg mit Deutschlands Nachbarn im Osten und Westen fordert. Dabei sollten Rußland unter anderem auch die baltischen Provinzen genommen werden. In seinem Buch „Unser völkisches Kriegsziel" von 1918 bekennt Strantz: „In Wort und Schrift habe ich für diesen Rachekrieg gefochten!" Ein alldeutsches Schlagwort der damaligen Zeit war die Berlin-Bagdad-Linie, deren Baubeginn 1903 durch eine Gesellschaft in Angriff genommen wurde, in welcher die Deutsche Bank entscheidenden Einfluß ausübte. Man hegte dabei den Gedanken eines von Deutschland beherrschten politischen Systems, das sich über den Balkan und die Türkei bis in die Vorderasiatischen Ölfelder erstrecken sollte. Der Name wurde von der projektierten Bahnstrecke abgeleitet, während die Idee selber zwar von den Türken kam, aber von einem berühmten englischen Afrikareisenden und Gouverneur publiziert wurde, der die Deutschen aus Afrika fortwünschte und sie ablenken wollte, das Donautal hinunter über die Türkei bis zum Persischen Golf zu wirken.
Am Vorabend des Ersten Weltkrieges trieb man, entgegen dem Willen der Reichsführung, von seiten der Alldeutschen eine schrankenlose und verantwortungslose Kriegspropaganda, ...


http://www2.pic-upload.de/img/31968954/Jentsch1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31968959/Jentsch2.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31968975/Jentsch3.jpg

Die Übervölkerung und die Not der Landwirtschaft
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/15

Wesen und Aufgaben des Staates
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/16

Unser Kolonialland und die große Aufgabe unsrer auswärtigen Politik
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/17

Heilmittel zweiter Ordnung – Schlußbetrachtung
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/18

RUMPEL
23.11.2016, 18:55
Das "europäische Kolonialland Rußland" – Politikziel aller Agrarland- und Rohstoff-Sucher bis heute?

Rudolf Heß war der Assistent Haushofers gewesen, als dieser als Professor an der Universität in München wirkte. Er ist es, der den Kontakt zwischen Haushofer und Hitler herstellt. In den seltenen Augenblicken der Geistesklarheit, die seine unerklärliche Krankheit ihm läßt, soll der Gefangene Heß, der letzte Überlebende der Thule-Gesellschaft, erklärt haben, daß Haushofer der Magier, der geheime Meister, gewesen sei. (Jack Fishman, The Seven Men of Spandau)

Nach dem mißglückten Putsch 1923 kommt Hitler als politischer Häftling auf die Festung Landsberg. Auf Veranlassung von Heß besucht Haushofer den "Volkstribun" mehrmals an einem Donnerstag, verbringt jedesmal mehrere Stunden bei beiden und vermittelt ihnen seine geopolitischen Zukunfts-Theorien, die auch in seiner Zeitschrift "Geopolitik" unter Schriftleiter Fritz Hesse veröffentlicht werden.

Haushofer hat dem mit seiner Vernehmung Beauftragten der USA (Walsh) im Oktober 1945 gesagt, daß unter den Büchern, die er damals (in Landsberg) Hitler und Heß selbst brachte, sich Ratzels „Politische Geographie" und das Werk von Clausewitz „Vom Kriege" befanden. Friedrich Ratzel, Politische Geographie, München und Berlin 1923[/b], 3. Auflage mit der Vorrede zur 1. Auflage vom Spätsommer 1897.
Friedrich Ratzel, Der Lebensraum, Eine biogeographische Studie, in: Festgaben für Albert Schäffle, Tübingen 1901.


VFZ München, Karl Lange, Der Terminus „Lebensraum'' in Hitlers „Mein Kampf" S. 426
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1965_4.pdf

1945/1946 bemühte sich in der Tat der Jesuit und amerikanische Geopolitiker Walsh stark um Haushofer und Heß. 1946 erschien von Edmund A. Walsh, Vice Presendent, Georgetown University, Washington – D.C. „Wahre anstatt falsche Geopolitik für Deutschland” im Schulte-Blume-Verlag Frankfurt/M., mit einem Manifest Karl Haushofers vom 5. u. 6.10. 1945.
Damit nähern wir uns den katholischen Hintergründen der NS-Ideologie und den Wurzeln der Hitler-Politik, die in „Mein Kampf” vorgezeichnet sind. Die Geopolitiker Haushofer, Heß und Fitz Hesse wiesen durch ihre Besuche und Vorträge bei Hitler in Landsberg den „Weg nach dem Osten” in MK, wobei der Jesuit Stempfle die Endredaktion der NS-Leitline hatte. Viele Historiker glauben, daß der Geopolitiker Ratzel der Vater des Gedankens der Ostexpansion war, doch der erzkonservative altkatholische Pfarrer Carl Jentsch hatte schon 1893 in „Weder Kommunismus noch Kapitalismus – ein Vorschlag zur Lösung der europäischen Frage” die Ideen zur Vernichtung Rußlands geschmiedet, wie sie dann ab 1933 in Angriff genommen wurden, nach dem die Gegner eines Ostkreuzzuges in der preußisch-protestantischen Reichswehrführung rechtzeitig gestorben (Ludendorff) oder durch kriminelle List beseitigt worden waren (Fritsch, Beck, Blomberg usw.)

"Lebensraum im Osten" von Jentsch:
http://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=7779658&viewfull=1#post7779658

Dietrich Bronder, Bevor Hitler kam,
eine historische Studie, 2. erweiterte Auflage, Marva-Genf 1975 (Auszug S. 129/130):


Am bedenklichsten für das Ansehen unseres Volkes in aller Welt war der alldeutsche Imperialismus, der in bedenkenloser Weise unsinnige Ziele aufstellte und sie in Schriften und Büchern vertrat, die für bare Münze und im Auslande als wesentliche Stimmen des deutschen Volkes hingenommen wurden - während hinter ihnen doch nur eine Gruppe von teilweise wild gewordenen Spießbürgern und Romantikern stand. Das Gründungsmitglied des Alldeutschen Verbandes Alfred Hugenberg hatte über die innere Kolonisation durch Urbarmachung von Moorgebieten hinaus die These vertreten, daß „nur auswärtige Ackerbaukolonien« unter deutscher Herrschaft dem Reiche helfen könnten.

Einer der gefährlichsten unter diesen alldeutschen Landeroberungspolitikern war ein katholischer Priester, der 1875 wegen des päpstlichen Unfehlbarkeitsdogmas zu den Altkatholiken ging: Karl Jentsch, der „Prophet des Dranges nach dem Osten". 1833 in Landshut/Bayern geboren, wirkte er ab 1882 als Schriftsteller, besonders in der Volkswirtschaft; er starb 1917. In dem 1893 erschienenen Buche „Weder Kommunismus noch Kapitalismus" trat er offen für einen großen Eroberungskrieg gegen Rußland ein, um Deutschland dadurch vom Zwang zur Industrialisierung und zur Weltwirtschaft zu befreien. Der Untertitel lautete: „Ein Vorschlag zur Lösung der europäischen Frage«. Da liest man nun: „Geht es nicht mehr vorwärts, so bleibt nichts übrig, als den Wagen zurückzuschieben und die Menschen wieder in einfache, natürliche Verhältnisse zu setzen" (wie es ähnlich vor ihm die „Kreuz-Zeitung" des Herrn Stahl forderte). Wie Jentsch waren die Vorkämpfer des Dranges nach Osten meist leidenschaftliche Gegner der internationalen Arbeitsteilung, der freien Weltwirtschaft und des rationalen Warenexportes: „Die absolut notwendige Voraussetzung für eine solche Umkehr ist, daß wir den Zug unserer Altvorderen nach dem Osten wieder beleben." Nur durch Landerwerbungen im Osten könne Deutschland, „das einem Ampurtierten gleicht, allenfalls ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet bilden." Rußland sei nichts anderes als unser natürliches Kolonisationsgebiet. Unser Programm liege dabei auch im Interesse anderer Völker - wie aus seinem Buch-Untertitel hervorgeht. Die deutsche Diplomatie hat daher die Aufgabe, alle Staaten West- und Mitteleuropas zu einem gemeinsamen Unternehmen gegen Rußland zu vereinen. Allerdings bezweifelte der Verfasser (nicht zu Unrecht), daß sich die damalige deutsche Diplomatie dafür mobilisieren lasse - weshalb ganz neue Männer notwendig seien, um solch große Aufgaben in Angriff zu nehmen. Er behauptete, daß es für die Deutschen kein anderes Rettungsmittel gebe, „als entweder die Verminderung der Bevölkerung oder die Sprengung des Höllentrichters, d. h. die Vergrößerung des Landes!" Im selben Jahre 1893, als Jentsch seine Phantasien zu Papier bringt, schreibt das AV-Vorstandsmitglied, Regierungsrat Kurd von Strantz, einen Aufsatz, in dem er einen Krieg mit Deutschlands Nachbarn im Osten und Westen fordert. Dabei sollten Rußland unter anderem auch die baltischen Provinzen genommen werden. In seinem Buch „Unser völkisches Kriegsziel" von 1918 bekennt Strantz: „In Wort und Schrift habe ich für diesen Rachekrieg gefochten!" Ein alldeutsches Schlagwort der damaligen Zeit war die Berlin-Bagdad-Linie, deren Baubeginn 1903 durch eine Gesellschaft in Angriff genommen wurde, in welcher die Deutsche Bank entscheidenden Einfluß ausübte. Man hegte dabei den Gedanken eines von Deutschland beherrschten politischen Systems, das sich über den Balkan und die Türkei bis in die Vorderasiatischen Ölfelder erstrecken sollte. Der Name wurde von der projektierten Bahnstrecke abgeleitet, während die Idee selber zwar von den Türken kam, aber von einem berühmten englischen Afrikareisenden und Gouverneur publiziert wurde, der die Deutschen aus Afrika fortwünschte und sie ablenken wollte, das Donautal hinunter über die Türkei bis zum Persischen Golf zu wirken.
Am Vorabend des Ersten Weltkrieges trieb man, entgegen dem Willen der Reichsführung, von seiten der Alldeutschen eine schrankenlose und verantwortungslose Kriegspropaganda, ...


http://www2.pic-upload.de/img/31968954/Jentsch1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31968959/Jentsch2.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31968975/Jentsch3.jpg

Die Übervölkerung und die Not der Landwirtschaft
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/15

Wesen und Aufgaben des Staates
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/16

Unser Kolonialland und die große Aufgabe unsrer auswärtigen Politik
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/17

Heilmittel zweiter Ordnung – Schlußbetrachtung
http://gutenberg.spiegel.de/buch/weder-kommunismus-noch-kapitalismus-6480/18

Alles gut und schön. Aber hat die "Lebensraum"-Theorie Hitlers eigentlich irgend etwas an Bedeutung eingebüßt? Abgesehen von der Tatsache, dass er, im Amt des Reichskanzlers, eine komplett andere Politik verfolgte als in seinem "Kampf" vorgezeichnet, hat er die europäische Nachkriegsordnung von Versailles in weiten Teilen rückgängig gemacht und altere Verhältnisse wieder hergestellt, etwas, was er in seinem Buch als Blödsinn abgetan hatte. Auch hat er offenbar nicht mehr grundsätzlich an seinem "Lebenraum"-Gedanken festgehalten als sich herausstellte, dass die SU eben doch, im Gegensatz zu den Erwartungen aller, ein in sich solider Staat unter Kommi-Herrschaft - meinetwegen Judenherrschaft, wer's denn lieber hört - geworden war.

Seine Wirtschaftspolitik zielte im Laufe der Jahre immer mehr darauf ab, bilaterale Verträge mit zig Staaten dieser Erde abzuschliessen, etwas, was Roosevelt und seiner Mannschaft so gar nicht passte. Denken wir an FDR's Propaganda hinsichtlich der NS-Wirtschaftsbemühungen in Mittel- und Südamerika z. B.

Und natürlich, auch das ist wahr, hatte er immer ein Auge auf die Ukraine gerichtet (Kornkammer des Reiches, neben West-Preußen). Inwieweit er bereits damals einen "Maidanek-Putsch" o. ä. geplant hatte, hat mir hier in diesem Forum noch niemand beantworten können. Seine, Hitlers, Bemühungen um die Ukraine waren aber auch international bekannt gewesen.

England seinerseits hatte ebenfalls "Lebensraum"-Pläne in den Schubladen, und das schon VOR Hitler. Haushofer war doch selbst Lehrling in dieser Hinsicht gewesen und hatte seine Gedanken bei Halford MacKinder und seiner "Heartland"-Theorie "entliehen". Und Frankreich, Spanien, Holland usw, sie alle hatten nichts anderes im Kopf als ihre Kolonien von Gottes Gnaden

Und? Ist das heute etwa anders? Ich will jetzt gar nicht weiter auf GB und seinen BREXIT eingehen, aber die britischen Vorstellungen einer "Rückeroberung" ihres einstmals großen Weltreiches muss man einfach erwähnen.

Und noch etwas: Was zum Teufel ist denn Anderes als "Lebensraum"-Eroberung, wenn Millionen fremder Eindringlinge nach Europa und insbesonderes ins Heilige Schlaraffenland Deutschland kommen? Und unsere Genossin Staatsratsvorsitzende marschiert allem Anschein noch voran bei dieser "Landnahme" ausländischer Zudringlinge. Sie stellt sich damit GEGEN das Deutsche Volk und seine Interessen bei der Lebensraum-Eroberung in Deutschland duch Scharen fremder Leute. Gegen europäisches Recht verstößt sie dabei sowieso, und das weiß sie auch. Es schert sie jedoch einen Scheißdreck.

Nereus
28.11.2016, 23:25
Alles gut und schön. Aber hat die "Lebensraum"-Theorie Hitlers eigentlich irgend etwas an Bedeutung eingebüßt? Abgesehen von der Tatsache, dass er, im Amt des Reichskanzlers, eine komplett andere Politik verfolgte als in seinem "Kampf" vorgezeichnet, hat er die europäische Nachkriegsordnung von Versailles in weiten Teilen rückgängig gemacht und altere Verhältnisse wieder hergestellt, etwas, was er in seinem Buch als Blödsinn abgetan hatte. Auch hat er offenbar nicht mehr grundsätzlich an seinem "Lebenraum"-Gedanken festgehalten als sich herausstellte, dass die SU eben doch, im Gegensatz zu den Erwartungen aller, ein in sich solider Staat unter Kommi-Herrschaft - meinetwegen Judenherrschaft, wer's denn lieber hört - geworden war.

Seine Wirtschaftspolitik zielte im Laufe der Jahre immer mehr darauf ab, bilaterale Verträge mit zig Staaten dieser Erde abzuschliessen, etwas, was Roosevelt und seiner Mannschaft so gar nicht passte. Denken wir an FDR's Propaganda hinsichtlich der NS-Wirtschaftsbemühungen in Mittel- und Südamerika z. B.
...

Stimmt. Dazu arbeite ich gerade etwas aus.

Aber hast Du meinen Text im anderen Strang gelesen?

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

RUMPEL
28.11.2016, 23:34
Stimmt. Dazu arbeite ich gerade etwas aus.

Aber hast Du meinen Text im anderen Strang gelesen?

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

Hallo NEREUS. Nein bisher habe ich den Text noch nicht gelesen. Momentan lese ich leider nicht sehr viel. Angeblich habe ich keine Zeit:) Aber ich werde das gleich nachholen.

C-Dur
29.11.2016, 03:32
Rumpel und Nereus, vielen Dank fuer Euren vorzueglichen Dialog.
:happy:

Nereus
07.12.2016, 10:01
Hallo NEREUS. Nein bisher habe ich den Text noch nicht gelesen. Momentan lese ich leider nicht sehr viel. Angeblich habe ich keine Zeit:) Aber ich werde das gleich nachholen.

Im Rhonhofstrang mache ich mal weiter und richte mein Augenmerk mal mehr auf die Weltwirtschaftler und Geopolitiker der Haushofers, welche im Verein mit Rudolph Heß, dem Großkaufmannssohn aus dem britischen Alexandrien und theosophischen „Jogi aus Ägypten“, die Gurus und Programmierer des mittellosen Redners und eigenmächtigen österreichischen „Volkstribunen Hitlers“ in München waren.

http://www2.pic-upload.de/img/32249021/MaxHaushofer.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8832811&viewfull=1#post8832811

houndstooth
07.12.2016, 11:08
Alles gut und schön. Aber hat die "Lebensraum"-Theorie Hitlers eigentlich irgend etwas an Bedeutung eingebüßt?
Hitler war nicht der Originator der "Lebensraum"-Theorie gewesen. Er plapperte sie nur nach.

England seinerseits hatte ebenfalls "Lebensraum"-Pläne in den Schubladen, und das schon VOR Hitler.
England war nur an Handel mit anderen Nationen - Markterweiterung und Rohstoffbeschaffung - interessiert gewesen. Der Ursprung des Lebensraum -Schwachsinns entstammte ...na wohl schon?

Und noch etwas: [B]Was zum Teufel ist denn Anderes als "Lebensraum"-Eroberung, wenn Millionen fremder Eindringlinge nach Europa und insbesonderes ins Heilige Schlaraffenland Deutschland kommen? Und unsere [B]Genossin Staatsratsvorsitzende marschiert allem Anschein noch voran bei dieser "Landnahme" ausländischer Zudringlinge. Sie stellt sich damit GEGEN das Deutsche Volk und seine Interessen bei der Lebensraum-Eroberung in Deutschland duch Scharen fremder Leute. Gegen europäisches Recht verstößt sie dabei sowieso, und das weiß sie auch.
Von "Lebensraum"-Eroberung kann wohl schwerlich gesprochen werden wenn buchstaeblicher 'Lebensraum' in gebueckter Haltung mit breitem Laecheln und Willkommensgeschenken ueberreicht und abgegeben wird. :irre:

Es schert sie jedoch einen Scheißdreck.
'Sie' und jeder einzelne Politiker der 'sie' bei der Zersetzung der Nation aktiv und passiv unterstuetzt und jeder einzelne Politiker der nichts gegen die absichtliche Zerstoerung der Nation unternimmt.

RUMPEL
07.12.2016, 11:16
Hitler war nicht der Originator der "Lebensraum"-Theorie gewesen. Er plapperte sie nur nach.

England war nur an Handel mit anderen Nationen - Markterweiterung und Rohstoffbeschaffung - interessiert gewesen. Der Ursprung des Lebensraum -Schwachsinns entstammte ...na wohl schon?

Von "Lebensraum"-Eroberung kann wohl schwerlich gesprochen werden wenn buchstaeblicher 'Lebensraum' in gebueckter Haltung mit breitem Laecheln und Willkommensgeschenken ueberreicht und abgegeben wird. :irre:

'Sie' und jeder einzelne Politiker der 'sie' bei der Zersetzung der Nation aktiv und passiv unterstuetzt und jeder einzelne Politiker der nichts gegen die absichtliche Zerstoerung der Nation unternimmt.

Hehe.. :) da gibt es nichts, was ich an deinem Beuitrag auszusetzen härtte.

herberger
07.12.2016, 11:37
Wurde Hitler in den 30er Jahre denn nie befragt was er unter Lebensraum im Osten versteht?

Menetekel
07.12.2016, 12:01
Rumpel und Nereus!
Weitermachen!
Bei solchen Beiträgen findet man mit Sicherheit noch einige Tatsachen, welche man noch nicht kennt.
Prima!

Codo der Dritte
11.12.2016, 16:57
Also da hätte ich auch was, gestern im Net gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=3ptV0AxE_mo&feature=youtu.be

Hat er recht?

Nereus
11.12.2016, 18:46
Also da hätte ich auch was, gestern im Net gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=3ptV0AxE_mo&feature=youtu.be

Hat er recht?

Diesen Vortrag gibt es schon in längerer Version im anderen Strang und wird dort bereits diskutiert:

http://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8760966&viewfull=1#post8760966

Codo der Dritte
11.12.2016, 22:29
Diesen Vortrag gibt es schon in längerer Version im anderen Strang und wird dort bereits diskutiert:

http://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8760966&viewfull=1#post8760966

Danke, werde ich mir gleich anschauen.

RUMPEL
13.12.2016, 22:50
Rumpel und Nereus!
Weitermachen!
Bei solchen Beiträgen findet man mit Sicherheit noch einige Tatsachen, welche man noch nicht kennt.
Prima!

Danke, Menetekel, wir werden uns bemühen. Uch denke, dass ich auch im Namen von NEREUS spreche.

Lichtblau
16.12.2016, 19:15
Grossen Anteil am Ausgang des Frankreichfeldzuges hatte Stalin.

Eigentliche hätte die französische Arbeiterklasse gegen den Faschismus Krieg führen müssen.
Stalin gab aber der Komintern die Anweisung, den Krieg als imperialistischen Krieg zu bezeichnen an dem alle Kapitalisten gleichermassen schuld sind.
Deswegen verweigerten die französischen Kommunisten den Kriegsdienst.
Und die französische kommunistische Partei hatte 15℅.
Das macht was aus wenn die nicht richtig kämpfen.

Man müsste mal überprüfen ob die anderen Linksparteien den Krieg gegen Deutschland überhaupt stützten.

Irgendwie hat ja die starke Volksfront in Frankreich auch den Aufstieg des NS erst ermöglicht.
Eine starke aktionsfähige konservative oder rechtsextreme Regierung hätte dem Aufstieg einer imperialistischen Macht neben sich zu verhindern gesucht.

herberger
17.12.2016, 10:30
https://www.youtube.com/watch?v=igrmMKkRMRs

Seligman
18.12.2016, 09:00
Grossen Anteil am Ausgang des Frankreichfeldzuges hatte Stalin.

Eigentliche hätte die französische Arbeiterklasse gegen den Faschismus Krieg führen müssen.
Stalin gab aber der Komintern die Anweisung, den Krieg als imperialistischen Krieg zu bezeichnen an dem alle Kapitalisten gleichermassen schuld sind.
Deswegen verweigerten die französischen Kommunisten den Kriegsdienst.
Und die französische kommunistische Partei hatte 15℅.
Das macht was aus wenn die nicht richtig kämpfen.

Man müsste mal überprüfen ob die anderen Linksparteien den Krieg gegen Deutschland überhaupt stützten.

Irgendwie hat ja die starke Volksfront in Frankreich auch den Aufstieg des NS erst ermöglicht.
Eine starke aktionsfähige konservative oder rechtsextreme Regierung hätte dem Aufstieg einer imperialistischen Macht neben sich zu verhindern gesucht.

...Lieber Leuchtblau, Die 15 verwirrten Kommunisten haetten am Frankreichfeldzug sicher nichts geaendert. :auro:


Desweiteren handelte es sich um eine nationalsozialistische Macht, nicht um eine imperialistische.

Lichtblau
18.12.2016, 09:38
...Lieber Leuchtblau, Die 15 verwirrten Kommunisten haetten am Frankreichfeldzug sicher nichts geaendert. :auro:


Desweiteren handelte es sich um eine nationalsozialistische Macht, nicht um eine imperialistische.


Im Begriff "Grossgermanisches Reich" liegt schon die Begeisterung für Grösse und damit das Ideal der Ausdehnung.

Was aber an deinem Realitätsabwehrfilter abprallen wird.

HansWurst
26.12.2016, 10:33
Hallo
Ich bin neu im Forum und habe mir diesen Strang durchgelesen.
Jetzt stellt sich mir die Frage: Warum hat man die Polen nicht über das Geheime Zusatzprotokoll informiert?
Vielleicht wären Sie dann etwas Gesprächsbereiter gewesen?
Vielleicht hat hier ja jemand ein Antwort für mich!

Lichtblau
26.12.2016, 12:44
Hallo
Ich bin neu im Forum und habe mir diesen Strang durchgelesen.
Jetzt stellt sich mir die Frage: Warum hat man die Polen nicht über das Geheime Zusatzprotokoll informiert?
Vielleicht wären Sie dann etwas Gesprächsbereiter gewesen?
Vielleicht hat hier ja jemand ein Antwort für mich!

Ha ha ha.

Seligman
26.12.2016, 13:07
Im Begriff "Grossgermanisches Reich" liegt schon die Begeisterung für Grösse und damit das Ideal der Ausdehnung.

Was aber an deinem Realitätsabwehrfilter abprallen wird.

Wie gross war denn das Deutsche Reich vorher? Wohl schon vergessen! Wenn ich dann auch noch Oesterreichs Grenzen vor 1918 dazurechne, ist das was Hiler zurueckwollte ein Fliegenschiss. Das weisst du auch und trotzdem stellst du dich an wie ein Volltrottel auf der Suche nach Oliven im Schockokuchen. Du wirst keine finden, auch wenn du immer behauptest die Rumkugeln sehen Oliven verdammt aehnlich. - wenn du verstehst was ich meine...:D

krupunder
26.12.2016, 14:02
Solche, durch die rotstalinistische DDR-Erziehung geprägte Ideologen finden es völlig OK wenn Staaten die ihrem Denkmuster entsprechen, sich ihr altes Land zurückholen wie die Russen ihre Krim. Wenn Deutschland den Anspruch erhebt, seine alten jahrhundertelang besessenen Gebiete zurückzufordern, ist das ja was gaaaanz anderes !

Bei Westdeutschen, durch bundesdeutsche Ideologie Geprägten, ist es etwas völlig natürliches wenn Israel seine Landausdehnung begründet, die deutschen berechtigten Gründe sind aber ganz Nazi.

Von Israel lernen heißt, heißt berechtigte Gebietsansprüche niemals zu vergessen :D

Theodor Körner hat diese Defältisten, Verräter, und vor fremden Interessen katzbuckelten, in seinen bekannten Vers schon damals treffend beschrieben.

"Noch sitzt ihr da oben ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott!"

Seligman
26.12.2016, 14:27
Solche, durch die rotstalinistische DDR-Erziehung geprägte Ideologen finden es völlig OK wenn Staaten die ihrem Denkmuster entsprechen, sich ihr altes Land zurückholen wie die Russen ihre Krim. Wenn Deutschland den Anspruch erhebt, seine alten jahrhundertelang besessenen Gebiete zurückzufordern, ist das ja was gaaaanz anderes !

Bei Westdeutschen, durch bundesdeutsche Ideologie Geprägten, ist es etwas völlig natürliches wenn Israel seine Landausdehnung begründet, die deutschen berechtigten Gründe sind aber ganz Nazi.

Von Israel lernen heißt, heißt berechtigte Gebietsansprüche niemals zu vergessen :D

Theodor Körner hat diese Defältisten, Verräter, und vor fremden Interessen katzbuckelten, in seinen bekannten Vers schon damals treffend beschrieben.

"Noch sitzt ihr da oben ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott!"

Die Juden haben ja wirklich einen Anspruch auf dieses Israel. Schliesslich haben Anhaenger dieser Sekte vor ueber 2000 Jahren dort mal in den Sand geschissen.

Th.R.
30.12.2016, 08:26
Interessante Rede von Hitler über US-Amerikas Sabotage- und Zersetzungsstrategien, um Europa unter Kontrolle zu bekommen:



https://www.youtube.com/watch?v=EQ_AgOADqVE


Tja, da hätte Adolf einmal Nachforschungen anstellen sollen, wer Rudolf von Sebottendorf war, woher er kam und im wessen Auftrag und zu welchen Zielen er die "Thule" Gesellschaft, die Keimzelle der NSDAP, einst gegründet hat.

Übrigens ein bis heute nicht gelüftetes Geheimnis.

Lichtblau
30.12.2016, 16:15
Interessante Rede von Hitler über US-Amerikas Sabotage- und Zersetzungsstrategien, um Europa unter Kontrolle zu bekommen:


Tja, da hätte Adolf einmal Nachforschungen anstellen sollen, wer Rudolf von Sebottendorf war, woher er kam und im wessen Auftrag und zu welchen Zielen er die "Thule" Gesellschaft, die Keimzelle der NSDAP, einst gegründet hat.

Übrigens ein bis heute nicht gelüftetes Geheimnis.

Er erwähnt nicht das die Amis Deutschland überhaupt erst ermöglicht haben Krieg zu führen.
Ohne Bleitetraäthyl hätten die deutschen Kampfflugzeuge eine sehr viel geringere Leistung gehabt.


Brief der Wissenschaftler der IG Farben Dr. Pier, Dr. Zorn und Dr. Goldberg an das Mitglied des Zentraiaussschusses des Vorstandes der IG Farben August von Knieriem vom Dezember 1943:

"Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, daß ohne Bleitetraäthyl die heutige Kriegführung gar nicht denkbar wäre. Daß wir bereits seit Kriegsbeginn Bleitetraäthyl herstellen können, verdanken wir aber lediglich dem Umstande, daß die Amerikaner uns kurz vorher Erzeugungsstätten mit sämtlichen Erfahrungen schlüsselfertig hingestellt hatten. Es ist uns also die schwierige Entwicklungsarbeit (es sei nur an die Giftigkeit des Bleitetraäthyls erinnert, die in USA viele Todesopfer erforderte) erspart geblieben, weil wir die Erzeugung dieses Produktes mit sämtlichen Erfahrungen, die die Amerikaner in langen Jahren gesammelt hatten, ohne weiteres aufnehmen konnten.
Es war übrigens das erste Mal, daß die Amerikaner sich entschlossen haben, auf dieses Verfahren Lizenz (nebst Mitteilung der ungeschützten Geheimerfahrungen) in ein fremdes Land zu geben, und zwar nur auf unser dringendes Ersuchen an die Standard Oil, unseren Wunsch zu erfüllen; vertraglich konnten wir es nicht verlangen und wir haben später erfahren, daß das Kriegsdepartment in Wahrheit erst nach längeren Erwägungen die Erlaubnis erteilte."

Quelle: OMGUS, Ermittlungen gegen die IG-Farben, Nördlingen 1965, S. 314 f.


Lustig das sie die deutsche Führung der Verschwörung gegen den Frieden anklagten, und selbt an der Verschwörung beteiligt waren!

marion
30.12.2016, 22:11
Lustig das sie die deutsche Führung der Verschwörung gegen den Frieden anklagten, und selbt an der Verschwörung beteiligt waren!

und die Sowjetschwerindustrie + Energiewirtschaft haben auch die Amis projektiert und mit Stalins Sklaven hochgezogen und die Divison "Wiking" kämpfte 42 im Kaukasus gegen amerikanisches Matarial, nur die Bediener selbigen waren noch Sowjets, alles ganz lustig, vielleicht dämmerts dir auch noch, wer der wahre Kriegstreiber war

HansWurst
03.01.2017, 17:28
Ha ha ha.
Eigentlich war die Frage durchaus ernst gemeint!
Anscheinend wussten ja alle außer den Polen von dem Zusatzprotokoll, oder hab ich das falsch verstanden?
Ich denke schon das der eventuelle Einmarsch der Sowjets die Polen etwas nachdenklich gemacht hätte!

Lichtblau
03.01.2017, 18:29
Eigentlich war die Frage durchaus ernst gemeint!
Anscheinend wussten ja alle außer den Polen von dem Zusatzprotokoll, oder hab ich das falsch verstanden?
Ich denke schon das der eventuelle Einmarsch der Sowjets die Polen etwas nachdenklich gemacht hätte!

ich meinte du hast wohl kaum 7000 Beiträge gelesen.

Rheinfall
04.01.2017, 23:15
Meine Güte, kann durchaus sein, daß Himmler die Aufzeichnung spontan beschlossen hat und gerade nur der Wachsplattenkram in Posen verfügbar war.

Es handele sich, so ein Argument, nicht um Himmlers Stimme. Zum Vergleich ein Ausschnitt aus einer Himmler-Rede aus dem Jahr 1944: https://youtu.be/xPpwP-ntuQo?t=1m45s . Das muss ein guter Imitator gewesen sein, falls die Posener Reden gefälscht sein sollten.

Rhino
05.01.2017, 01:19
und die Sowjetschwerindustrie + Energiewirtschaft haben auch die Amis projektiert und mit Stalins Sklaven hochgezogen und die Divison "Wiking" kämpfte 42 im Kaukasus gegen amerikanisches Matarial, nur die Bediener selbigen waren noch Sowjets, alles ganz lustig, vielleicht dämmerts dir auch noch, wer der wahre Kriegstreiber war
Von Grossbritannien gabs auch Unterstuetzung, wobei es sich da auch um Amerikanisches Material handeln koennte:

https://archive.org/details/BritishMilitarySuppliesToTheSovietUnionRussiaUSSRI nSupportOfWarAgainstGermanyArk



Es handele sich, so ein Argument, nicht um Himmlers Stimme. Zum Vergleich ein Ausschnitt aus einer Himmler-Rede aus dem Jahr 1944:

https://youtu.be/xPpwP-ntuQo?t=1m45s . Das muss ein guter Imitator gewesen sein, falls die Posener Reden gefälscht sein sollten.

Braucht man doch keinen Imitator fuer. Einfach so zusammenschneiden mit dem gewuenschten Kram drin. Ist hilfreich wenns dann bereits eine Menge Redenmaterial gibt, dass geeignet ist.

Seligman
05.01.2017, 11:43
Von Grossbritannien gabs auch Unterstuetzung, wobei es sich da auch um Amerikanisches Material handeln koennte:

https://archive.org/details/BritishMilitarySuppliesToTheSovietUnionRussiaUSSRI nSupportOfWarAgainstGermanyArk

[FONT=Verdana]

Braucht man doch keinen Imitator fuer. Einfach so zusammenschneiden mit dem gewuenschten Kram drin. Ist hilfreich wenns dann bereits eine Menge Redenmaterial gibt, dass geeignet ist.

Ist aber sicher halbwegs einfach festzustellen. So man denn will.

Menetekel
16.01.2017, 14:59
Eben etwas zum Nachdenken gefunden.

[QUOTE]1962 erschien das Werk
The Battle of Britain
des maßgebliche
n britischen
Kriegsgeschichtlers
Edward Bishop
auf deutsch:
Die Schlacht um England.
Im treffenden Waschzettel, den der J.
F. Lehmanns Verlag
München damals
den Schriftleitungen deutscher Zeitungen zusandte, st
and: »Die 12 entschei-
denden Wochen für England und wohl
auch für Deutschland während des
2. Weltkrieges sind in dem Buch
auf Grund der kriegswissenschaftlichen
Dokumente, der täglichen Kampfberic
hte, der Tagebucha
ufzeichnungen der
Piloten beider Seiten und der Augenze
ugenberichte englischer und deutscher
Überlebender, der Interviews des Ve
rfassers mit maßge
benden Persönlich-
keiten der RAF und der Luft
waffe dargestellt. Den Gr
und dafür, daß diese in
der Weltgeschichte erstmals ausgetrage
ne Luftschlacht keine Niederlage für
England wurde, sieht Bishop neben
einer Reihe taktischer Fehlrechnungen
der deutschen Führung vor allem darin, daß Hitle
r große Hoffnungen auf
einen Verhandlungsfrieden mit Engla
nd setzte. Die nur
langsam beginnenden
Luftangriffe auf die englische Mutterinsel galten nicht in erster Linie der
Invasion und Niederringung Englands,
sondern Hitler verfolgte damit das
Ziel eines schnellen Verhandlungsfried
ens. Der deutsche
n Führung war es
unbegreiflich, daß England auf ihre
wiederholten Friedensvorschläge nicht
einging. Der heldenhafte Einsatz und
die Ritterlichkeit des Kampfes zwi-
schen den feindlichen Jäge
rn wird vom Verfasser
eindrucksvoll dargestellt,
wobei er betont, daß in diesem Stad
ium des Krieges die Bomberangriffe
beiderseits im Interesse der Zivilbe
völkerung mit bemerkenswerter Sorgfalt
durchgeführt wurden.«
/QUOTE]


https://bewusstscout.files.wordpress.com/2014/11/robert-l-brock-freispruch-fur-deutschland-1995.pdf

Seite 28 der PDF-Datei

herberger
20.01.2017, 16:02
Von Grossbritannien gabs auch Unterstuetzung, wobei es sich da auch um Amerikanisches Material handeln koennte:

https://archive.org/details/BritishMilitarySuppliesToTheSovietUnionRussiaUSSRI nSupportOfWarAgainstGermanyArk

[FONT=Verdana]

Braucht man doch keinen Imitator fuer. Einfach so zusammenschneiden mit dem gewuenschten Kram drin. Ist hilfreich wenns dann bereits eine Menge Redenmaterial gibt, dass geeignet ist.

Himmlers Rede wurde nie überprüft, vermutlich weil man das Ergebnis schon vorher kannte, auch hat man es unterlassen Zeugen ausfindig zu machen die bei dieser Rede anwesend waren .

Lichtblau
13.03.2017, 10:13
Der sowj. Aufmarsch begann im Juli 1940,die Sowjets hatten bereits nach dem Polenfeldzug etwa 100 Divisionen an ihrer Westgrenze stationiert. Die deutsche Seite hatte im Jahr 1940 6 Divisionen in Polen stationiert, im Dezember 1940 beschloss Hitler einen Feldzug gegen die Sowjetunion und ab Februar/März 1941 begann der deutsche Aufmarsch.

Hitler glaubte die Sowjetunion will Deutschland angreifen, nun er konnte sich ja auch geirrt haben, warum unternahmen die Sowjets nichts um Hitler von ihrer Friedfertigkeit zu überzeugen.

Denn wenn eine Seite eine Kriegsgefahr vermutet dann ist es kein Verbrechen die vermutete Gefahr zu beseitigen.

Juli 1940?

Dann habe ich hier einen weiteren Beweis, dass die Entscheidung für Barbarossa vor dem sowjetischen Aufmarsch fiel, also gar nichts damit zu tun haben kann.


Vortrag von Alfred Jodl vor den Reichs- und Gauleitern in München am 7. November 1943:

"Hand in Hand mit dieser Entwicklung verdichtete sich die Erkenntnis der immer näher rückenden Gefahr des bolschewistischen Ostens, die in Deutschland nur zu wenig gesehen worden ist und aus diplomatischen Gründen zuletzt bewußt verschwiegen werden mußte. Der Führer hat diese Gefahr jedoch ständig im Auge gehabt und mir bereits während des Westfeldzuges seinen grundlegenden Entschluß mitgeteilt, dieser Gefahr zu Leibe zu rücken, sobald es unsere militärische Lage irgendwie erlaube."

(Hervorhebung durch mich)

Quelle: Zit.n. Hans-Adolf Jacobsen, 1939-1945, Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten, Darmstadt 1961, S. 436.

herberger
13.03.2017, 10:23
Juli 1940?

Dann habe ich hier einen weiteren Beweis, dass die Entscheidung für Barbarossa vor dem sowjetischen Aufmarsch fiel, also gar nichts damit zu tun haben kann.


Vortrag von Alfred Jodl vor den Reichs- und Gauleitern in München am 7. November 1943:

"Hand in Hand mit dieser Entwicklung verdichtete sich die Erkenntnis der immer näher rückenden Gefahr des bolschewistischen Ostens, die in Deutschland nur zu wenig gesehen worden ist und aus diplomatischen Gründen zuletzt bewußt verschwiegen werden mußte. Der Führer hat diese Gefahr jedoch ständig im Auge gehabt und mir bereits während des Westfeldzuges seinen grundlegenden Entschluß mitgeteilt, dieser Gefahr zu Leibe zu rücken, sobald es unsere militärische Lage irgendwie erlaube."

(Hervorhebung durch mich)

Quelle: Zit.n. Hans-Adolf Jacobsen, 1939-1945, Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten, Darmstadt 1961, S. 436.

Das beweist was ? Er hat etwas gesagt und hat genau Babarossa gemeint ?

Lichtblau
13.03.2017, 10:29
Das beweist was ? Er hat etwas gesagt und hat genau Babarossa gemeint ?



Ich ergänze das Zitat:

"Hand in Hand mit dieser Entwicklung verdichtete sich die Erkenntnis der immer näher rückenden Gefahr des bolschewistischen Ostens, die in Deutschland nur zu wenig gesehen worden ist und aus diplomatischen Gründen zuletzt bewußt verschwiegen werden mußte. Der Führer hat diese Gefahr jedoch ständig im Auge gehabt und mir bereits während des Westfeldzuges seinen grundlegenden Entschluß mitgeteilt, dieser Gefahr zu Leibe zu rücken, sobald es unsere militärische Lage irgendwie erlaube.
Nach dem Zwischenspiel des Umsturzes in Jugoslawien, dem sich daran anschließenden Balkanfeldzug und der Besetzung Kretas wurde dieser Entschluss nun in die Tat umgesetzt. Wenn überhaupt, so mußte er zwangsläufig tief in den russischen Raum hineinführen"

herberger
13.03.2017, 10:44
Ich ergänze das Zitat:

"Hand in Hand mit dieser Entwicklung verdichtete sich die Erkenntnis der immer näher rückenden Gefahr des bolschewistischen Ostens, die in Deutschland nur zu wenig gesehen worden ist und aus diplomatischen Gründen zuletzt bewußt verschwiegen werden mußte. Der Führer hat diese Gefahr jedoch ständig im Auge gehabt und mir bereits während des Westfeldzuges seinen grundlegenden Entschluß mitgeteilt, dieser Gefahr zu Leibe zu rücken, sobald es unsere militärische Lage irgendwie erlaube.
Nach dem Zwischenspiel des Umsturzes in Jugoslawien, dem sich daran anschließenden Balkanfeldzug und der Besetzung Kretas wurde dieser Entschluss nun in die Tat umgesetzt. Wenn überhaupt, so mußte er zwangsläufig tief in den russischen Raum hineinführen"

Eine oberflächliche verdichtete Rückschau, weiter nichts. Nichts gegen die harten Fakten die sowj. Angriffsabsichten beweisen.

Lichtblau
13.03.2017, 12:19
Eine oberflächliche verdichtete Rückschau, weiter nichts. Nichts gegen die harten Fakten die sowj. Angriffsabsichten beweisen.

Die Liste der Fakten die die Präventivkriegsthese gezwungen ist als irrelevant abzutun wird immer länger.

Lykurg
13.03.2017, 12:23
Die Sowjetunion wollte ohne jeden Zweifel das Deutsche Reich und Westeuropa angreifen mit dem Ziel, Europa kommunistisch zu machen. Das ist unter russischen Historikern kein Geheimnis und wird heute offen zugegeben; allerdings erwartungsgemäß in der BRD unter den Tisch gekehrt und verschwiegen. Der Massenaufmarsch der Roten Armee an der Westgrenze, der Griff Stalins nach den Ölfeldern Rumäniens usw. All das ist der Reichsführung nicht verborgen geblieben. Auch die gewaltigen Siege der Wehrmacht zu Beginn des Ostfeldzuges sind u.a. darauf zurück zu führen, dass die roten Invasoren riesige Truppenverbände direkt im Westen konzentriert hatten. Ich empfehle jedem das Buch von "Viktor Suworow - Stalins verhinderter Erstschlag / Hitler erstickt die Weltrevolution" https://archive.org/details/34458777ViktorSuworowStalinsVerhinderterErstschlag

Lichtblau
13.03.2017, 12:27
Die Sowjetunion wollte ohne jeden Zweifel das Deutsche Reich und Westeuropa angreifen mit dem Ziel, Europa kommunistisch zu machen. Das ist unter russischen Historikern kein Geheimnis und wird heute offen zugegeben; allerdings erwartungsgemäß in der BRD unter den Tisch gekehrt und verschwiegen. Der Massenaufmarsch der Roten Armee an der Westgrenze, der Griff Stalins nach den Ölfeldern Rumäniens usw. All das ist der Reichsführung nicht verborgen geblieben. Auch die gewaltigen Siege der Wehrmacht zu Beginn des Ostfeldzuges sind u.a. darauf zurück zu führen, dass die roten Invasoren riesige Truppenverbände direkt im Westen konzentriert hatten. Ich empfehle jedem das Buch von "Viktor Suworow - Stalins verhinderter Erstschlag / Hitler erstickt die Weltrevolution" https://archive.org/details/34458777ViktorSuworowStalinsVerhinderterErstschlag

ich hab aber Zweifel daran

Zyankali
13.03.2017, 12:33
... der Griff Stalins nach den Ölfeldern Rumäniens...

was bitte wollten die russen mit den rumänischen ölfeldern, die hatten doch selber genug ? der wesentliche grund war, es einzunehmen damit die deutschen auf dem trockenen sitzen...

Lykurg
13.03.2017, 12:58
was bitte wollten die russen mit den rumänischen ölfeldern, die hatten doch selber genug ? der wesentliche grund war, es einzunehmen damit die deutschen auf dem trockenen sitzen...

Was bereits eine feindliche Handlung gewesen ist, während man riesige Truppenverbände an der Westgrenze zusammengezogen hat

herberger
13.03.2017, 14:00
was bitte wollten die russen mit den rumänischen ölfeldern, die hatten doch selber genug ? der wesentliche grund war, es einzunehmen damit die deutschen auf dem trockenen sitzen...

Die Deutschen hätten dann kein Öl mehr.

Wären 1940 die Russen nur 50 Km weiter marschiert dann hätte Unternehmen Babarossa nicht statt finden können.

Zyankali
13.03.2017, 14:09
Die Deutschen hätten dann kein Öl mehr.

Wären 1940 die Russen nur 50 Km weiter marschiert dann hätte Unternehmen Babarossa nicht statt finden können.

du meinst jetzt die annektion von moldavien, oder ? naja, ein bischen weiter ist es zu den erdölfeldern im süden schon noch.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/35/Romania_resources_%281970%29.jpg

ist zwar der stand von 1970, das erdöl kam früher allerdings aus dem hauptfeld um ploiesti.

Nereus
13.03.2017, 16:02
ich hab aber Zweifel daran
Der ist berechtigt.

Russische "Angriffsabsichten"?

Chronik der Ereignisse aus zeitgenössischen Quellen
1939
22.3. Litauen beschließt Rückgabe des Memelgebietes an Deutschland.
23.3. Deutsch-litauischer Staatsvertrag über die Rückgabe des Memelgebietes.
20.8. Deutsch-sowjetrussisches Handelsabkommen.
»Mit 200 Millionen Reichsmark finanzierte die Golddiskontbank zu nur 5 % Zins sowjetische Bestellungen für Maschinen, Güter und Devisen. Im Gegenzug lieferte die Sowjetunion große Mengen Rohstoffe, insgesamt



1.000.000 t Weizen und Gemüse im Wert von 120 Millionen Reichsmark
900.000 t Mineralöl, im Wert von 115 Millionen Reichsmark
100.000 t Baumwolle, im Wert von 90 Millionen Reichsmark
500.000 t Phosphat
100.000 t Chrom
500.000 t Eisenerz
300.000 t Schrott
2400 kg Platin, Manganerz, Metalle usw.

Darüber hinaus fungierte die Sowjetunion als Transitland für wichtige Waren vor allem aus Asien (Kautschuk).«
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Sowjetischer_Wirtschaftsvertrag

herberger
13.03.2017, 16:11
Der ist berechtigt.

Russische "Angriffsabsichten"?

Chronik der Ereignisse aus zeitgenössischen Quellen
1939
22.3. Litauen beschließt Rückgabe des Memelgebietes an Deutschland.
23.3. Deutsch-litauischer Staatsvertrag über die Rückgabe des Memelgebietes.
20.8. Deutsch-sowjetrussisches Handelsabkommen.
»Mit 200 Millionen Reichsmark finanzierte die Golddiskontbank zu nur 5 % Zins sowjetische Bestellungen für Maschinen, Güter und Devisen. Im Gegenzug lieferte die Sowjetunion große Mengen Rohstoffe, insgesamt



1.000.000 t Weizen und Gemüse im Wert von 120 Millionen Reichsmark
900.000 t Mineralöl, im Wert von 115 Millionen Reichsmark
100.000 t Baumwolle, im Wert von 90 Millionen Reichsmark
500.000 t Phosphat
100.000 t Chrom
500.000 t Eisenerz
300.000 t Schrott
2400 kg Platin, Manganerz, Metalle usw.

Darüber hinaus fungierte die Sowjetunion als Transitland für wichtige Waren vor allem aus Asien (Kautschuk).«
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Sowjetischer_Wirtschaftsvertrag

Das spricht eher gegen einen unmotivierten deutschen Angriff.

Lichtblau
13.03.2017, 17:28
Das spricht eher gegen einen unmotivierten deutschen Angriff.

Nein dafür. Hitler ist abhängig von Stalins Lieferungen. Stalin kann sich also immer politische Konzessionen holen bis Hitler sein Vassal ist.

herberger
13.03.2017, 17:38
Nein dafür. Hitler ist abhängig von Stalins Lieferungen. Stalin kann sich also immer politische Konzessionen holen bis Hitler sein Vassal ist.

Das nennt man dann einen motivierten Angriff.

Man glaubte wohl in Berlin Technik und Devisen wären den Sowjets wichtiger als Ideologie und Krieg. Aber das war ein Irrtum.

Lichtblau
13.03.2017, 17:52
Das nennt man dann einen motivierten Angriff.

Man glaubte wohl in Berlin Technik und Devisen wären den Sowjets wichtiger als Ideologie und Krieg. Aber das war ein Irrtum.

Kriege führt man um dem Gegner seinen Willen aufzuzwingen. Stalin ist in formidabler Position er braucht keinen Krieg um Deutschland seinen Willen aufzuzwingen, Hitler aber schon.

herberger
13.03.2017, 18:03
Kriege führt man um dem Gegner seinen Willen aufzuzwingen. Stalin ist in formidabler Position er braucht keinen Krieg um Deutschland seinen Willen aufzuzwingen, Hitler aber schon.

Wenn man alles macht was ein anderer will dann gibt es nie mehr Kriege.

"So bist du nicht willig dann brauch ich Gewalt"! (Friedrich Schiller)

Rhino
13.03.2017, 22:10
Die Deutschen hätten dann kein Öl mehr.

Wären 1940 die Russen nur 50 Km weiter marschiert dann hätte Unternehmen Babarossa nicht statt finden können.

Und ein wirksames Aufhalten weiterer Invasionen der sechs Millionen Soldaten mit mehr als 20.000 Panzern und 10.000 Flugzeuge auch nicht, waeren die Oelquellen einkassiert worden. Wer glaubt diese Streitmacht sei zur "Verteidigung" errichtet worden, der ist mindestens grenzwertig benebelt, moeglicherweise auch boeswillig am Polemisieren.

Mehr zu Barbarossa:
https://archive.org/details/ErichHelmdachZeugenschriftenZumZweitenWeltkriegBar barossa

Praeventivkrieg ist uebrigens wenn Partei A hinreichend Grund hat anzunehmen, dass Partei B unmittelbar davor steht einen Angriff vorzunehmen. Vor allem, wenn ein laengeres Abwarten oder Abwehren grosse Nachteile fuer Partei A mit sich braechte.

Die Situation war 1941 gegeben.

Süßer
14.03.2017, 00:22
Und ein wirksames Aufhalten weiterer Invasionen der sechs Millionen Soldaten mit mehr als 20.000 Panzern und 10.000 Flugzeuge auch nicht, waeren die Oelquellen einkassiert worden. Wer glaubt diese Streitmacht sei zur "Verteidigung" errichtet worden, der ist mindestens grenzwertig benebelt, moeglicherweise auch boeswillig am Polemisieren.

Mehr zu Barbarossa:
https://archive.org/details/ErichHelmdachZeugenschriftenZumZweitenWeltkriegBar barossa

Praeventivkrieg ist uebrigens wenn Partei A hinreichend Grund hat anzunehmen, dass Partei B unmittelbar davor steht einen Angriff vorzunehmen. Vor allem, wenn ein laengeres Abwarten oder Abwehren grosse Nachteile fuer Partei A mit sich braechte.

Die Situation war 1941 gegeben.

Ich finde das zu einfach. Molotow war doch in Berlin, ich verstehe nicht was so unannehmbar an den Forderungen der SU war, vor allem wenn man den drohenden Untergang des Deutschen Reiches bedenkt. Oder waren Molotows Forderungen wesentlich weitgehender als angenommen (eventuell ein Verrat)? Eigentlich sollten doch realistische Einschätzungen vorliegen. Welche Garantien hat Molotow angeboten? Den Osten anzugreifen aber die England zu verschonen. Für mich erscheint das Ganze gaga.

Lykurg
14.03.2017, 00:53
Ich finde das zu einfach. Molotow war doch in Berlin, ich verstehe nicht was so unannehmbar an den Forderungen der SU war, vor allem wenn man den drohenden Untergang des Deutschen Reiches bedenkt. Oder waren Molotows Forderungen wesentlich weitgehender als angenommen (eventuell ein Verrat)? Eigentlich sollten doch realistische Einschätzungen vorliegen. Welche Garantien hat Molotow angeboten? Den Osten anzugreifen aber die England zu verschonen. Für mich erscheint das Ganze gaga.

Welchen Sinn hatte das Geschwätz von Molotov, wenn die Sowjetunion eine riesige Angriffsarmee an der Westgrenze zusammengezogen hat, um Deutschland und Europa anzugreifen? Keinen! Somit war der Präventivschlag Deutschlands absolut gerechtfertigt und sinnvoll. Wäre er nicht erfolgt, dann wäre Stalin bis nach Spanien durchmarschiert (was er auch tatsächlich vorgehabt hat). Man denke nur an die 1 Millionen Fallschirmjäger, die die Sowjetunion überall an strategisch wichtigen Punkten im Westen hatte abwerfen wollen. Nur sind sie später, als die Deutschen dem roten Ansturm zuvorgekommen sind, als normale Soldaten verheitzt worden und zum größten Teil gegen unsere Großväter gefallen.

Schwabenpower
14.03.2017, 00:57
Wenn man alles macht was ein anderer will dann gibt es nie mehr Kriege.

"So bist du nicht willig dann brauch ich Gewalt"! (Friedrich Schiller)
....
"So bist Du nicht billig, dann brauch ich Gehalt" (Schwaben Power)

Nereus
14.03.2017, 06:30
Ich finde das zu einfach. Molotow war doch in Berlin, ich verstehe nicht was so unannehmbar an den Forderungen der SU war, vor allem wenn man den drohenden Untergang des Deutschen Reiches bedenkt. Oder waren Molotows Forderungen wesentlich weitgehender als angenommen (eventuell ein Verrat)? Eigentlich sollten doch realistische Einschätzungen vorliegen. Welche Garantien hat Molotow angeboten? Den Osten anzugreifen aber die England zu verschonen. Für mich erscheint das Ganze gaga.

Die offiziellen Historiker wollen das Treffen als Entscheidung für "Barbarossa" sehen. Ab was können wir wissen?

Es existieren nur die Aussagen des Chefdolmetschers Paul Schmidt über die Unterredung Hitlers mit Molotow vom 12. bis 13. November 1940 in Berlin.

1949: http://www11.pic-upload.de/26.06.15/ceh469mvosxd.jpg

Vielleicht hat jemand auf den Seiten 525-536 etwas herausgelesen oder ausgedeutet, was so nicht gemeint war?

Ebenso aus diesen Geheimprotokollen?
I
http://www.histdoc.net/history/de/NaSo1940-11-12.html
II
http://www.histdoc.net/history/de/NaSo1940-11-13.html

Hitler rügte das Vorgehen der Sowjets in Bessearabien und der Bukowina, obwohl im Geheimprotokoll das Desinteresse des Reiches an diesem Gebiet bekundet worden war. Außerdem meinte Hitler, die Überlassung der Provinz Lublin gegen Litauen, wäre kein gerechter Ausgleich gewesen. Damit wollte er vermutlich Molotows Rüge wegen nicht vorheriger Konsultierung wegen "Weserübung" und nicht abgesprochener Besetzung finnischer Zinnvorkommen zuvorkommen. Die Sowjets aber waren mißtrauisch geworden und begannen nun ihre Westgrenze verstärkt zu sichern, was den lange geplanten Blitzkrieg gegen die Sowjetunion - mit leichtem Durchbruch und raschem Sieg nach nur fünf (5) Monaten Kampf -, später zu nichte machte.

Am 9.4.40 war Dänemark und Norwegen besetzt worden. Mein Datums-Fehler „9.4.41“ im nachfolgen Beitrag:

http://politikforen.net/showthread.php?163928-Der-22-Juni-Schicksalstag-f%C3%BCr-ganz-Europa&p=7981426&viewfull=1#post7981426

herberger
14.03.2017, 07:04
Und ein wirksames Aufhalten weiterer Invasionen der sechs Millionen Soldaten mit mehr als 20.000 Panzern und 10.000 Flugzeuge auch nicht, waeren die Oelquellen einkassiert worden. Wer glaubt diese Streitmacht sei zur "Verteidigung" errichtet worden, der ist mindestens grenzwertig benebelt, moeglicherweise auch boeswillig am Polemisieren.

Mehr zu Barbarossa:
https://archive.org/details/ErichHelmdachZeugenschriftenZumZweitenWeltkriegBar barossa


Praeventivkrieg ist uebrigens wenn Partei A hinreichend Grund hat anzunehmen, dass Partei B unmittelbar davor steht einen Angriff vorzunehmen. Vor allem, wenn ein laengeres Abwarten oder Abwehren grosse Nachteile fuer Partei A mit sich braechte.

Die Situation war 1941 gegeben.

Auch das ist heute verräterisch man diskutiert ob die Sowjets angreifen wollten, obwohl das nicht wichtig ist, wichtig ist was glaubte Hitler, das wäre in einer normalen Historie das Entscheidende und nicht was Stalin glaubte oder nicht glaubte. Eines ist zu 100 % erwiesen Hitler musste sich bedroht fühlen. Die Sowjets taten auch nichts um Hitlers Gefühle zu ändern. Alle wussten das Deutschland angreifen wird, wenn man unbedingt Frieden will dann frage ich die befreundete Nation ob das stimmt und was können wir tun um uns zu vertrauen.

herberger
14.03.2017, 07:11
Also an die Überfall Angriffs und Raubkrieg Anhänger

Warum glaubt man Hitler nicht das er sich von den Sowjets bedroht fühlte ? Ob Hitler sich zu Recht oder zu Unrecht bedroht fühlte ist im geschichtlichen Sinne eigentlich zweitrangig.

Süßer
14.03.2017, 07:34
Die offiziellen Historiker wollen das Treffen als Entscheidung für "Barbarossa" sehen. Ab was können wir wissen?
##

Ich kenne die zitierten Protokolle. Sie enthalten aber keine Angaben über den Bruch. Stattgefunden hat er aber, und wann sollte er sonst stattgefunden haben? Oder andersherum, selbst wenn er einige Tage später vollzogen worden wäre, ist es doch das Gleiche.
Lt. Protokoll sieht sich Hitler Deutschland als gleichberechtigten Partner an der Seite der SU. Aber genau das war nach dem Krieg nicht mehr der Fall. Nach der Regel die Ergebnisse nach, sind die Forderungen vor dem Krieg; müßte Molotow den Kotau und die Unterwerfung des Deutschen Reiches unter den RSFSR gefordert haben. Vieleicht war das so unannehmbar, das es aus den Geheimprotokollen gelöscht wurde. Jedenfalls ist die Verteilung Hitler redet, Molotow kommentiert; sehr abwegig. Ich hinterfrage ob Molotow, nur in seiner Rolle als 2. Mann hinter Stalin wirkte oder ob er eigenständig handelte, also Forderungen stellte von denen Stalin nichts wußte. Fraglos war für Deutschland offen in welche Richtung es marschierte. Deswegen halte ich eine Inselinvasion wie die Unterwerfung unter den RSFSR als folgerichtige Forderung. Denkbar wäre auch ein sofortiger Rücktritt Hitlers. Deswegen, die Zeiten eines gleichberechtigten Staates, der mit den Supermächten auf Augenhöhe handeln kann, war mit dem Treffen Molotow-Hitler vorbei. Und irgendwann, viel später kommt der Präventivschlag. Aber der konnte den Untergang nicht verhindern, sondern leitete ihn ein!
Die große Richtung war doch schon klar. Finnland neutralisiert, Japan orientierte sich idiotischerweise Richtung Inseln/nicht zum Kontinent, Island war besetzt und und und. Ich halte es für ignorant und fahrlässig, so mit der Zukunft eines Volkes umzugehen. Denn warum sollte man seinen Verbündeten überfallen?

Süßer
14.03.2017, 07:39
Und ein wirksames Aufhalten weiterer Invasionen der sechs Millionen Soldaten mit mehr als 20.000 Panzern und 10.000 Flugzeuge auch nicht, waeren die Oelquellen einkassiert worden. Wer glaubt diese Streitmacht sei zur "Verteidigung" errichtet worden, der ist mindestens grenzwertig benebelt, moeglicherweise auch boeswillig am Polemisieren.

Mehr zu Barbarossa:
https://archive.org/details/ErichHelmdachZeugenschriftenZumZweitenWeltkriegBar barossa

Praeventivkrieg ist uebrigens wenn Partei A hinreichend Grund hat anzunehmen, dass Partei B unmittelbar davor steht einen Angriff vorzunehmen. Vor allem, wenn ein laengeres Abwarten oder Abwehren grosse Nachteile fuer Partei A mit sich braechte.

Die Situation war 1941 gegeben.

Nach der Prämisse <Ölquelle>, müßte man der Bagdadbahn folgen, die Quellen von Mossul einnehmen. Aber da hat man geschickterweise einen Pufferstaat installiert.

Lichtblau
14.03.2017, 10:00
Eine oberflächliche verdichtete Rückschau, weiter nichts. Nichts gegen die harten Fakten die sowj. Angriffsabsichten beweisen.

Ein Weltkrieg bricht aus, und da darf ein Staat keine Truppen an seine Grenze verlegen? Lächerlich absurdes Argument. Der Fakt ist im Gegenteil butterweich.

herberger
14.03.2017, 10:23
Ein Weltkrieg bricht aus, und da darf ein Staat keine Truppen an seine Grenze verlegen? Lächerlich absurdes Argument. Der Fakt ist im Gegenteil butterweich.

Ja aber selbstverständlich nur es wäre klug seinen Verbündeten das zu erklären um Vertrauen zu schaffen. Die Sowjetunion wusste von Anfang 1941 an das Hitler einen Angriff auf die Sowjetunion plant, was hat die Sowjetunion diplomatisch getan um Missverständnisse aufzuklären?

Lichtblau
14.03.2017, 10:31
Ja aber selbstverständlich nur es wäre klug seinen Verbündeten das zu erklären um Vertrauen zu schaffen. Die Sowjetunion wusste von Anfang 1941 an das Hitler einen Angriff auf die Sowjetunion plant, was hat die Sowjetunion diplomatisch getan um Missverständnisse aufzuklären?

Und das wäre dann ein "harter Fakt", der was belegt?

herberger
14.03.2017, 10:39
Und das wäre dann ein "harter Fakt", der was belegt?

Das kann kein harter Fakt sein, da es nicht bekannt ist ob die Sowjetunion Deeskalationen gegenüber Deutschland unternahm.

Frontferkel
14.03.2017, 20:44
du meinst jetzt die annektion von moldavien, oder ? naja, ein bischen weiter ist es zu den erdölfeldern im süden schon noch.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/35/Romania_resources_%281970%29.jpg

ist zwar der stand von 1970, das erdöl kam früher allerdings aus dem hauptfeld um ploiesti.
Bitte , die Gebietsverluste 194o .https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Rum%C3%A4nien#/media/File:PerdidasTerritorialesRumanas1940_de.svg

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4d/PerdidasTerritorialesRumanas1940_de.svg/330px-PerdidasTerritorialesRumanas1940_de.svg.png (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:PerdidasTerritorialesRumanas1940_de.svg)

Frontferkel
14.03.2017, 20:58
Kriege führt man um dem Gegner seinen Willen aufzuzwingen. Stalin ist in formidabler Position er braucht keinen Krieg um Deutschland seinen Willen aufzuzwingen, Hitler aber schon.
Stimmt nur teilweise .
Europa , insbesondere Deutschland war Stalin und der Kommunistischen Internationale ein Dorn im Auge . Und das Deutsche Reich auf ökonomischem Gebiet oder diplomatisch in die Knie zu zwingen , dazu war die SU nicht in der Lage .
Daher wollte man den kommunistisch/bolschewistischen Herrschaftsbereich durch militärische Überlegenheit und Gewalt (Krieg) bis zum Atlantik ausdehnen .

https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Internationale
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c9/Die_Kommunistische_Internationale.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Die_Kommunistische_Internationale.jpg)

Sjard
17.03.2017, 16:48
Die Frage ob Deutschland die Welt erobern wollte, ist einfach zu beantworten.
Zur damaligen Zeit umfaßte das britische Weltreich 40 Millionen Quadratkilometer,
Rußland 19 Millionen Quadratkilometer und Amerika 9,5 Millionen Quadratkilometer, während
Deutschland noch nicht mal 600 000 Quadratkilometer umfaßte.
Diese drei Mächte lassen leicht erkennen wer die Welt damals erobern wollte.

Lichtblau
17.03.2017, 23:35
Die Frage ob Deutschland die Welt erobern wollte, ist einfach zu beantworten.
Zur damaligen Zeit umfaßte das britische Weltreich 40 Millionen Quadratkilometer,
Rußland 19 Millionen Quadratkilometer und Amerika 9,5 Millionen Quadratkilometer, während
Deutschland noch nicht mal 600 000 Quadratkilometer umfaßte.
Diese drei Mächte lassen leicht erkennen wer die Welt damals erobern wollte.

Alle wollen die Weltherrschaft. Die Frage ist was das dann den Menschen bringt. Da siehts ja mal bei den Nazis kräftig beschissen aus.

Lykurg
17.03.2017, 23:49
Alle wollen die Weltherrschaft. Die Frage ist was das dann den Menschen bringt. Da siehts ja mal bei den Nazis kräftig beschissen aus.

Verwechselt du die nicht mit deinen geliebten Kommunisten? Die Nationalsozialisten haben nicht weltweit 110 Millionen Menschen im Namen ihrer angeblichen "Befreiung" ermordet, die roten Verbrecher allerdings schon.

Sjard
18.03.2017, 09:59
Verwechselt du die nicht mit deinen geliebten Kommunisten? Die Nationalsozialisten haben nicht weltweit 110 Millionen Menschen im Namen ihrer angeblichen "Befreiung" ermordet, die roten Verbrecher allerdings schon.

Und nicht zu vergessen : auch heute sterben noch jährlich viele tausende Menschen in kommunistischen Arbeitslagern in Ländern wie
Nordkorea, der VR China, Vietnam und Kuba.

herberger
18.03.2017, 10:23
Alle wollen die Weltherrschaft. Die Frage ist was das dann den Menschen bringt. Da siehts ja mal bei den Nazis kräftig beschissen aus.

Der GI der Tommy und der Iwan kämpfte um den imperialistischen Machterhalt seiner oberen Kaste und nicht um seine Freiheit.

Lykurg
18.03.2017, 14:43
Und nicht zu vergessen : auch heute sterben noch jährlich viele tausende Menschen in kommunistischen Arbeitslagern in Ländern wie
Nordkorea, der VR China, Vietnam und Kuba.

"Der Bolschewismus ist der uneheliche Sohn der Demokratie. Man mag sich nicht immer, aber gegen einen gemeinsamen Feind schließt man sich immer zusammen." (sagte mal ein bekannter Mann...) Das sieht man auch heute. Dass in dieser BRD Kommunisten verharmlost werden und ihre volksvergiftenden Irrlehren ungestraft verbreiten dürfen, sagt alles. Zudem werden die unfassbaren Verbrechen der roten Henker in den Schulen bzw. Unis völlig verschwiegen. Einen "roten Asta" und ähnliche Dinge dürfte es in einem vernünftigen Staat gar nicht geben.

Rhino
19.03.2017, 21:36
Der GI der Tommy und der Iwan kämpfte um den imperialistischen Machterhalt seiner oberen Kaste und nicht um seine Freiheit.
Bzw. um Ausweitung der eigenen Macht oder des Bereiches davon. Weltherrschaft? Die "Vereinten Nationen" sind nicht ohne Grund aus den Alliierten hervorgegangen.

Nereus
19.03.2017, 22:37
Bzw. um Ausweitung der eigenen Macht oder des Bereiches davon. Weltherrschaft? Die "Vereinten Nationen" sind nicht ohne Grund aus den Alliierten hervorgegangen. Sind die nicht eine Neuauflage des Völkerbundes?

Dr.Zuckerbrot
20.03.2017, 18:28
Sind die nicht eine Neuauflage des Völkerbundes?

Mussten beitrittswillige Staaten nicht den Achsenmächten den Krieg erklären? Dann wären sie wohl eher die erste "Koalition der Billigen" gewesen.

Lichtblau
23.03.2017, 09:04
Der GI der Tommy und der Iwan kämpfte um den imperialistischen Machterhalt seiner oberen Kaste und nicht um seine Freiheit.

Hier ab Minute 10:


http://www.youtube.com/watch?v=TUikwfkxUyQ?t=598

Als Text:

Robert Ley, Leiter der Deutschen Arbeitsfront, bei einem Schulungsappell von Siemens
im Berliner Sportpalast am 6. Februar 1942:

"Wir Deutschen sind seit Jahrzehnten ein Volk ohne Raum, das heißt, wir haben zu wenig Nahrung, zu wenig Brot, zu wenig Existenzmöglichkeiten. Wir sind zu sehr zusammengepfercht auf zu engem Raum. Wir können uns nicht ernähren. Clemenceau, der Franzose, sagte ein wahres Wort: Es leben 20 Millionen Deutsche zu viel. Er hätte noch sagen können, es leben 40 Millionen Deutsche zu viel. Denn auf dem vorhandenen Raum können nur 40 Millionen leben und existieren. Das heißt nun, mein Freund, wenn du nun diesen Krieg verurteilst und den Kampf nicht willst, wenn du feige und bequem bist, dann heißt das nichts anderes, als konsequent sein, dann kauf dir bitte einen Strick und hänge dich daran auf und mache dem anderen Platz. Denn einer von euch beiden ist zu viel auf der Welt, wenn das so bleiben soll. Und hier gibt es auch wiederum nur ein Entweder-Oder. Entweder, wir sind feige, erbärmlich, bürgerlich bequem, dann meiden wir den Kampf und dann ist die Hälfte der deutschen Menschen zum Tode verurteilt, zum Tod durch den Hunger und durch die Not und durch das Elend. Oder aber, und das sagen wir, oder aber wir erklären den Kampf, wir wollen leben! Wir kämpfen für dieses Leben! Wir erobern uns neuen Boden und neuen Raum und neues Brot, damit alle 84 Millionen leben können! Das ist es."

Bemerkenswert finde ich die unglaublich bösartige und brutale Sprechweise.

Klopperhorst
23.03.2017, 09:10
Hier ab Minute 10:


Als Text:

Robert Ley, Leiter der Deutschen Arbeitsfront, bei einem Schulungsappell von Siemens
im Berliner Sportpalast am 6. Februar 1942:

"Wir Deutschen sind seit Jahrzehnten ein Volk ohne Raum, das heißt, wir haben zu wenig Nahrung, zu wenig Brot, zu wenig Existenzmöglichkeiten. Wir sind zu sehr zusammengepfercht auf zu engem Raum. Wir können uns nicht ernähren. ...

Er hat eben die enormen Produktivitätsfortschritte und die sinkenden Geburtenraten (schon ab 1900) nicht beachtet.

Heute haben wir 1/3 Land weniger als damals und sind Selbstversorger bei Fleisch und Getreide, ja exportieren sogar Milchprodukte in alle Welt.

---

Patrick
23.03.2017, 09:26
Bemerkenswert finde ich die unglaublich bösartige und brutale Sprechweise.


Das war doch üblich so bei nazistischen Einpeitschern. Das Früchtchen Ley hat aus Angst vor "Juda" sich schließlich selbst "ausgerottet". :D

herberger
23.03.2017, 09:34
Hier ab Minute 10:


http://www.youtube.com/watch?v=TUikwfkxUyQ?t=598

Als Text:

Robert Ley, Leiter der Deutschen Arbeitsfront, bei einem Schulungsappell von Siemens
im Berliner Sportpalast am 6. Februar 1942:

"Wir Deutschen sind seit Jahrzehnten ein Volk ohne Raum, das heißt, wir haben zu wenig Nahrung, zu wenig Brot, zu wenig Existenzmöglichkeiten. Wir sind zu sehr zusammengepfercht auf zu engem Raum. Wir können uns nicht ernähren. Clemenceau, der Franzose, sagte ein wahres Wort: Es leben 20 Millionen Deutsche zu viel. Er hätte noch sagen können, es leben 40 Millionen Deutsche zu viel. Denn auf dem vorhandenen Raum können nur 40 Millionen leben und existieren. Das heißt nun, mein Freund, wenn du nun diesen Krieg verurteilst und den Kampf nicht willst, wenn du feige und bequem bist, dann heißt das nichts anderes, als konsequent sein, dann kauf dir bitte einen Strick und hänge dich daran auf und mache dem anderen Platz. Denn einer von euch beiden ist zu viel auf der Welt, wenn das so bleiben soll. Und hier gibt es auch wiederum nur ein Entweder-Oder. Entweder, wir sind feige, erbärmlich, bürgerlich bequem, dann meiden wir den Kampf und dann ist die Hälfte der deutschen Menschen zum Tode verurteilt, zum Tod durch den Hunger und durch die Not und durch das Elend. Oder aber, und das sagen wir, oder aber wir erklären den Kampf, wir wollen leben! Wir kämpfen für dieses Leben! Wir erobern uns neuen Boden und neuen Raum und neues Brot, damit alle 84 Millionen leben können! Das ist es."

Bemerkenswert finde ich die unglaublich bösartige und brutale Sprechweise.

Ansprachen im Krieg sollte man grundsätzlich relatvieren, das gilt für alle Politiker kriegsführender Staaten.

Lichtblau
23.03.2017, 09:39
Das war doch üblich so bei nazistischen Einpeitschern. Das Früchtchen Ley hat aus Angst vor "Juda" sich schließlich selbst "ausgerottet". :D

Die Nazis waren wenigstens offen bösartig.
Die widerliche Heuchelei der liberalen Demokraten ist ziemlich abstossend.

Lichtblau
23.03.2017, 09:43
Ansprachen im Krieg sollte man grundsätzlich relatvieren, das gilt für alle Politiker kriegsführender Staaten.

Es ist schon ein Unterschied ob man hehre Ziele proklamiert, oder ob man zum Totschlag aufruft damit man selbst mehr zum Essen hat.

herberger
23.03.2017, 09:48
Es ist schon ein Unterschied ob man hehre Ziele proklamiert, oder ob man zum Totschlag aufruft damit man selbst mehr zum Essen hat.

Hat er das ?

Ich habe mir das jetzt angehört ich würde sagen ,ab der 10. Minute ist es eine andere Rede oder Redner als zum Anfang der Rede.

Patrick
23.03.2017, 09:53
Die Nazis waren wenigstens offen bösartig.
Die widerliche Heuchelei der liberalen Demokraten ist ziemlich abstossend.

Letztere sind harmloser. Und auch nicht wirklich bösartig, sondern eher vertrottelt und gierig.

Nereus
24.03.2017, 08:13
... Bemerkenswert finde ich die unglaublich bösartige und brutale Sprechweise.Hieß der Ley nicht ursprünglich Levy?

herberger
24.03.2017, 08:21
Hieß der Ley nicht ursprünglich Levy?

Dieser Verdacht war in der NS Zeit sehr weit verbreitet, im deutschen Volk standen viele hohe NS Funktionäre im Verdacht jüd. Abstammung zu sein, oft war das auch nur Sarkasmus. Auch der Ausdruck Schrumpf Germane war für NS Funktionäre weit verbreitet.

brain freeze
24.03.2017, 08:27
Hieß der Ley nicht ursprünglich Levy?

Arthur Trebitsch zählte ihn zu den "Schlangen der Zionisten" und er kannte nach Hitlers Aussage seinesgleichen wie kein anderer.

herberger
24.03.2017, 08:55
Laut Hitlers Sekretärin lachte man in Hitlers Umfeld über Ley weil er in einer Rede im betrunkenen Zustand sagte

"Ich werde immer schöner und ganz Deutschland freut sich"!

Es sollte wohl heißen "Deutschland wird immer schöner und das freut mich"!

Hansi
24.03.2017, 13:54
Hat er das ?

Ich habe mir das jetzt angehört ich würde sagen ,ab der 10. Minute ist es eine andere Rede oder Redner als zum Anfang der Rede.

Also die Realität der Absicht angepasst? Wäre ja nicht das einzige Mal.

Lichtblau
24.03.2017, 14:40
Bei Rhondoof, Sieg Scheil & Co. kommen solche Reden selbstverfreilich nicht vor.
Sind es doch schlagende Beweise, die ihr ganzes schönes Labergebäude zusammen brechen lassen.
Allein diese Rede wiegt ein ganzes Buch auf mit 1000 Fussnoten.

Coriolanus
24.03.2017, 17:15
Bei Rhondoof, Sieg Scheil & Co. kommen solche Reden selbstverfreilich nicht vor.
Sind es doch schlagende Beweise, die ihr ganzes schönes Labergebäude zusammen brechen lassen.
Allein diese Rede wiegt ein ganzes Buch auf mit 1000 Fussnoten. Das ist extrem einseitig betrachtet.

Wenn der von Ley proklamierte Anspruch, der aus dieser Rede hervorgeht, und der von Dir als so wichtig erachtet wird, verwerflich sein sollte, dann muss er das folgerichtig auch bei den Engländern und Franzosen sein, denn die hatten damals noch ihren "Lebensraum" auf der ganzen Welt. Den bekamen sie auch nicht von anderen Völkern geschenkt, oder freiwillig zur Verfügung gestellt.

Die volldemokratischen Briten können sich heute damit brüsten, nur 22 Staaten auf der Welt nicht erobert zu haben.

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61LdM16nbxL._SX306_BO1,204,203,200_.jpg


Aber gerade weil die Engländer nie für ein materielles Ziel kämpften, hat der liebe Gott sie dann materiell so reich belohnt. Daß England immer nur als der Streiter der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Vorkämpfer aller Tugenden auftrat, das hat Gott den Engländern nicht vergessen. Dafür sind sie reich gesegnet worden. Sie haben in 300 Jahren rund 40 Millionen Quadratkilometer Erdraum sich unterworfen, alles natürlich nicht etwa aus Egoismus, nicht etwa aus irgendeiner Lust an der Herrschaft oder am Reichtum oder am Genuß, nein, im Gegenteil, alles das tat man nur im Auftrage Gottes und der guten und lieben Religion zuliebe.

http://www.worldfuturefund.org/wffmaster/Reading/Hitler%20Speeches/Hitler%20Rede%201940.01.30.htm

Lichtblau
24.03.2017, 17:50
Das ist extrem einseitig betrachtet.

Wenn der von Ley proklamierte Anspruch, der aus dieser Rede hervorgeht, und der von Dir als so wichtig erachtet wird, verwerflich sein sollte, dann muss er das folgerichtig auch bei den Engländern und Franzosen sein, denn die hatten damals noch ihren "Lebensraum" auf der ganzen Welt. Den bekamen sie auch nicht von anderen Völkern geschenkt, oder freiwillig zur Verfügung gestellt.

Die volldemokratischen Briten können sich heute damit brüsten, nur 22 Staaten auf der Welt nicht erobert zu haben.

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61LdM16nbxL._SX306_BO1,204,203,200_.jpg

Richtig, aber für den englischen "Lebensraum" mussten erheblich weniger Menschen ins Gras beissen.

Coriolanus
24.03.2017, 18:31
Richtig, aber für den englischen "Lebensraum" mussten erheblich weniger Menschen ins Gras beissen. Da täuschst Du Dich gewaltig, insbesondere weil Du nicht berücksichtigst, daß Hitler seine Ziele auf friedlichem Weg erreichen wollte, man ihn aber mit Polen in die Falle lockte, um einen Weltkrieg vom Zaun zu brechen. Die Opfer des Zweiten Weltkriegs sind also, wenn man neutral bleibt, in einem hohen Maße auch den Briten zuzurechnen, sowie ihren angelsächsischen Verbündeten in den USA. Speziell die 17 Millionen deutschen Opfer, die während und nach dem Krieg ums Leben kamen, gehen hauptsächlich auf deren Konto. Bei diesem Krieg ging es offensichtlich darum, den Deutschen die Ausweitung ihres "Lebensraums" zu untersagen und ihr Heimatland zu zerstören. Bei der Entscheidung zum Weltkrieg, hatten die Briten wie bereits 1914 das letzte Wort.

Wenige Jahre zuvor hatten die Engländer die ersten professionellen Konzentrationslager in Südafrika im Burenkrieg zur Anwendung gebracht, wo zig Tausend Frauen und Kinder systematisch ausgerottet wurden, um den Kampfgeist der Burenguerillas zu brechen.

Auf dem nordamerikanischen Kontinent waren es seit dem 16. Jahrhundert ebenfalls die Briten, die mit Völkermord auf sich aufmerksam machten:


Die britische Eroberung verursachte dramatische Umbrüche in den indianischen Zivilisationen Amerikas: direkt durch britische Militärkräfte, indirekt durch eingeschleppte europäische Krankheiten und den „Columbian Exchange“, dem Austausch von Pflanzen und Tieren zwischen der östlichen und westlichen Hemisphäre. Obwohl viele indianische Gesellschaften eine Kriegerschicht ausgebildet hatten und lange Erfahrung in Kriegsführung aufwiesen, unterlagen sie letztlich den überlegenen britischen Kräften. Viele der eroberten Völker verschwanden oder wurden in das koloniale System eingegliedert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Kolonisierung_Amerikas

Des weiteren sprang Großbritannien bei den Opiumkriegen nicht gerade zimperlich mit den Chinesen um.

Was man während der Kolonialzeit in Indien anrichtete, sollte ein besonderer Leckerbissen für Leute sein, die den Deutschen Boshaftigkeit unterstellen wollen:


An diesem Tag, 10.05.1857: Briten beginnen Völkermord in Indien

Nach dem Beginn des Aufstands von 1857 in der indischen Stadt Merath durch Hindus und Muslime gegen ihre britischen Besatzer folgte der größte Völkermord der Menschheitsgeschichte, sagt ein indischer Historiker.[...]

Die westliche Geschichtsschreibung gibt „100.000 tote indische Soldaten“ im Zuge der britischen Rückeroberung des Landes an. Laut Misra handelte es sich in den folgenden Jahren hingegen um bis zu 10 Millionen Menschen, die verschwanden und demnach durch die Briten ermordet wurden. Es handle sich um den „größten Völkermord in der Menschheitsgeschichte“, so Misra. Großbritannien habe den Status der globalen Supermacht demonstriert und an Indien durch extreme Brutalität ein Exempel statuiert.

Die Berechnungen der Opferzahlen beruhen auf drei Hauptquellen. Zwei davon sind Aufzeichnungen über die Zahl religiöser Widerstandskämpfer, die in Gefechten mit Briten getötet wurden. Dabei handelte es sich um islamische Mudschaheddin sowie hinduistische Kämpfer, welche sich beide dem Kampf gegen die britische Besatzung verpflichtet hatten. Die dritte Quelle war eine britische Arbeitsstatistik, welche den Rückgang der indischen Bevölkerung von einem Fünftel bis zu einem Drittel in verschiedenen Regionen aufzeigte. Dabei handelt es sich jedoch um Schätzungen, da zwar viele von Briten ermordet wurden, viele Einwohner jedoch auch in andere Regionen flohen.[...]

Wahr oder nicht? Jedenfalls war es nicht das erste und nicht das letzte Mal, dass die Briten mit äußerster Brutalität gegen ihre Opfer vorgingen. So schlugen sie in den 1880er Jahren Aufstände in Burma (Myanmar) nieder, führten Massenerschießungen durch und brannten bewohnte Dörfer vollständig nieder. In den 1890er Jahren schlugen sie Aufstände verschiedener Stämme in Rhodesien (Zimbabwe) mit ebenso großer Brutalität nieder. Ähnliches ereignete sich in den 1900ern in Südafrika, als die Briten im Zweiten Burenkrieg die Taktik der verbrannten Erde anwendeten, wodurch das Land verwüstet wurde und Hungerkrisen ausbrachen, viele Zivilisten kamen dabei ums Leben. Im Zweiten Burenkrieg wurden erstmals sogenannte „Concentration Camps“ errichtet, in denen zahllose Zivilisten starben, darunter besonders viele Frauen und Kinder.

In Großbritannien wird der Aufstand von 1857 als „Indischer Ungehorsam“ bezeichnet, in Indien als „Großer Freiheitskampf“. Letztendlich setzten sich die Besatzer durch und Indien sollte weitere 90 Jahre durch die Briten besetzt bleiben.

http://www.gegenfrage.com/diesem-tag-10-mai-1857-genozid-indien-durch-die-britischen-besatzer/


Der bengalische Holocaust im 2. Weltkrieg: „Churchills geheimer Krieg“

von Madhusree Mukerjee übersetzt von Einar Schlereth

Das wichtige Buch „Churchills geheimer Krieg. Das britische Imperium und die Verwüstung Indiens während des 2. Weltkrieges“ von Madhusree Mukerjee (Basic Books, New York 2010) ist ein Bericht über den vergessenen bengalischen Holocaust im 2. Weltkrieg, die von Menschen gemachte bengalische Hungersnot 1942-45, bei der die Briten unter Churchill aus strategischen Gründen bewußt 6-7 Millionen Inder zu Tode hungern ließen; es war eine der größten Gräueltaten in der Menschheitsgeschichte, die aber von der britischen Geschichtsschreibung größtenteils weiß gewaschen wurde.

http://www.scharf-links.de/45.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=31627&cHash=5c8474ebd5

Man könnte zahlreiche weitere Länder genauer beleuchten und würde die gleiche Methodik finden. Die volldemokratischen Briten verstehen es jedoch ausgezeichnet, den Dreck von ihrer eigenen Weste auf andere Länder abzuwälzen. So wundert es nicht, daß Deutschland beim International Military Tribunal in Nürnberg eine unglaubliche Liste von Verbrechen zur Last gelegt wurden, für die es nie einen echten Beweis gab, viele der Anschuldigungen, wie beispielsweise das Massaker von Katyn, musste man später zurücknehmen. Da man sich bei diesem Siegertribunal nicht an die Beweispflicht gebunden sah, kam auch der Vorwurf auf, in Auschwitz wären "ungefähr" 4 Millionen Juden umgebracht worden. Im Referenzwerk "KL" von Nikolaus Wachsmann und bei Wikipedia findet man diesbezüglich heute ganz andere Zahlen.

Abschließend, weil Du ja die Rede von Robert Ley so beweiskräftig findest, empfehle ich Dir die Reden von Winston Churchill einer genauen Prüfung zu unterziehen. Der Mann sprach bereits 1940 vom "Total War" gegen Deutschland, und in seiner "„Blood, sweat and tears“-Rede kündigte er martialisch einen ultimativen Sieg über Deutschland an, in einer Zeit, als Hitler, naiv und gutmütig wie er war, noch immer auf Frieden mit den Anglobestien hoffte.

Dr.Zuckerbrot
24.03.2017, 21:24
Richtig, aber für den englischen "Lebensraum" mussten erheblich weniger Menschen ins Gras beissen.

Das ist nicht so sicher :
http://www.monbiot.com/2005/12/27/how-britain-denies-its-holocausts/

marion
25.03.2017, 15:17
Da täuschst Du Dich gewaltig, insbesondere weil Du nicht berücksichtigst, daß Hitler seine Ziele auf friedlichem Weg erreichen wollte, man ihn aber mit Polen in die Falle lockte, um einen Weltkrieg vom Zaun zu brechen. Die Opfer des Zweiten Weltkriegs sind also, wenn man neutral bleibt, in einem hohen Maße auch den Briten zuzurechnen, .


im Iran liessen die in 1917/18 auch einige Millionen verhungern

http://www.eslam.de/begriffe/i/irans_grosse_hungersnot.htm

schinum
25.03.2017, 15:25
War Hitler ein Nazi?

Coriolanus
25.03.2017, 17:15
Das ist nicht so sicher :
http://www.monbiot.com/2005/12/27/how-britain-denies-its-holocausts/ Die Vorstellung, daß die Nationalsozialisten in 12 Jahren Herrschaft und knapp 6 Jahren Krieg, mehr Opfer auf dem Gewissen haben sollen, als die Engländer bei der sich über Jahrhunderte hinziehenden Unterwerfung von 40 Millionen Quadratkilometern Erdraum, ist unendlich naiv. Daß solche Ansichten in deutschen Köpfen herumspuken, beweist lediglich wie sehr man die Deutschen mit der Nazi-Greuel-Propaganda verblödet hat.

kikkoman
25.03.2017, 17:20
War Hitler ein Nazi?

Nein. Was soll die Frage? Die Nazis sind eine Schöpfung der Sozen.

marion
25.03.2017, 19:00
Das ist nicht so sicher :
http://www.monbiot.com/2005/12/27/how-britain-denies-its-holocausts/

in Indien gab es ende des 19. Jhds. auch 2 Hungersnöte mit zig Millionen von Toten, aber die Engländer haben denen ja die Eisenbahn gebracht ;) auf manchen Schienen fahren die heute noch, wie auch in Afrika :)

frundsberg
26.03.2017, 11:04
Die Vorstellung, daß die Nationalsozialisten in 12 Jahren Herrschaft und knapp 6 Jahren Krieg, mehr Opfer auf dem Gewissen haben sollen, als die Engländer bei der sich über Jahrhunderte hinziehenden Unterwerfung von 40 Millionen Quadratkilometern Erdraum, ist unendlich naiv. Daß solche Ansichten in deutschen Köpfen herumspuken, beweist lediglich wie sehr man die Deutschen mit der Nazi-Greuel-Propaganda verblödet hat.


https://www.youtube.com/watch?v=WkDJP9WJ8Mk&feature=share

Auch das ist ein Teil der Wahrheit, wie das obige Video belegt. Daneben gibt es noch einige kleinere Nebenwahrheiten, die aber für die damalige Situation nicht das Ausschlaggebende war. Noch einmal zum Begriff "Nazi" und Nationalsozialist. Nazi ist ein Kampfbegriff und kann übersetzt werden mit "sadistischer Lustmörder". Es gibt wohl noch eine historisch Komponente, die alten Nazarener, die gegen die Geldverleiher (Zinsen) waren, wurden wohl auch so bezeichnet. Die deutschen Nationalsozialisten waren aber keine "sadistischen Lustmörder", wie uns die heutige Elite weismachen will. Jedenfalls waren sie es damals nicht mehr oder weniger, als die heutigen Bundesdeutschen "sadistische Lustmörder" zu finden sind.

Nationalsozialismus läßt sich mit einem Begriff erläutern, Volksgemeinschaft. In diesem Begriff sind das Wort Volk (national) und Gemeinschaft (sozial, sozialistisch) enthalten. Oder kurz so erläutert:

Der Nationalsozialismus war der Gedanke einer Volksgemeinschaft, die im Nationalismus ihr Bekenntnis nach Außen hin ablegte und im Sozialismus die brüderliche Verbundenheit aller schaffenden Volksgenossen anstrebte. Die Lösung der sozialen Frage sollte dabei aus der gemeinschaftlichen Gesinnung aller bewirkt werden. Der NS strebte die seelische Überwindung überzogener, egoistisch-materiell gerichteter Instinkte an und setzte an seiner Stelle das Gemeinwohl des eigenen Volkes.

Natürlich war der deutsche NS eine Diktatur, oder, wie es Hitler selbst ausdrückte, ein autoritärer Volksstaat. Auch die Definition von "killerbee" ist völlig korrekt, denn auch eine Diktatur kann ja zum Wohle des Volkes ausgerichtet sein. Und auch eine angebliche Demokratie (als Demokratie soll hier ein Staat bezeichnet werden, in dem die Mehrheitsmeinung in aller Regel die Richtschnur politischen Handelns wird, also sind Frankreich, GB, BRD ganz sicher keine Demokratien in diesem Sinne):

„Natürlich war der Nationalsozialismus mit seinem Führerprinzip diktatorisch; das ist sogar die Definition einer Diktatur. Es wird nur nicht bedacht, daß eine Diktatur in zwei verschiedene Richtungen gehen kann: Sie kann zum Wohle einer Minderheit von Ausbeutern sein, dann nenne ich sie eine faschistische Diktatur. Sie kann aber auch zum Wohle der Mehrheit des Volkes sein, dann ist es eine demokratische Diktatur.
Die faschistische Diktatur ist rechts.
Die demokratische Diktatur ist links.
Die National-Sozialisten sind natürlich Linke, die zum Wohle der Mehrheit des deutschen Volkes regiert haben. Die Minderheit jedoch ist international vernetzt und hat darum einen Weltkrieg gegen die Ideen des Nationalsozialismus geführt.“

herberger
26.03.2017, 11:09
Gestern wieder gehört, Hitler soll 6+9 Millionen Menschen ermordet haben, ich vermute mal die Ermordeten sind keine Opfer bedingt durch Kriegseinwirkungen.

Willi Hübner aus Lauban gestorben in Landshut 2010

https://www2.pic-upload.de/img/32907612/german-nazi-boy-soldiers-willi-huebner-second-world-war-ww2-amazing-pictures-photos-images-02.jpg (https://www.pic-upload.de)

Willi Hübner sagte in einem Interview

"Journalisten sind für mich ein rotes Tuch, ich erzählte Journalisten als wir bei Hitler angetreten sind das Hitler einen alten und gebrochenen Eindruck machte.

Später las ich Hitler lief gebeugt und war abwesend und aus dem Mundwinkeln lief der Sabber, seine Uniformärmel waren schmutzig vom Abwischen des Sabbers! Das habe ich nie gesagt.

Das was Willi Hübner gesagt haben soll, erzählte gestern in einer TV Doku ein Historiker.

mabac
26.03.2017, 16:12
Richtig, aber für den englischen "Lebensraum" mussten erheblich weniger Menschen ins Gras beissen.

Kann sein.


Die Hungersnot in Bengalen 1943 betraf die Präsidentschaft Bengalen im damaligen Britisch-Indien während des Zweiten Weltkrieges. Die Zahl der Hungertoten wird auf 1,5 bis 4 Millionen geschätzt.

Während der Hungersnot sei es Churchills einziges Interesse gewesen, die gute Versorgung der britisch-indischen Armee und des britischen Mutterlandes sicherzustellen. Seine einzige Antwort auf ein Telegramm des Vizekönigs Archibald Wavell, in dem dieser die Freigabe von Nahrungsmittelspeichern erbat, war die Frage gewesen, warum Gandhi denn nicht auch verhungert sei. Seiner Geringschätzung für die Inder gab Churchill gegenüber Leopold Stennett Amery, dem Secretary of State for India Ausdruck: „Ich hasse Inder, […] sie sind ein tierisches Volk mit einer abscheulichen Religion.“ („I hate Indians […] They are a beastly people with a beastly religion“). Die Hungersnot sei ihre eigene Schuld und eine Folge davon, dass sie sich „wie die Karnickel vermehren“ („breeding like rabbits“).

https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot_in_Bengalen_1943

Zirrus
26.03.2017, 20:44
https://www.youtube.com/watch?v=WkDJP9WJ8Mk&feature=share

Auch das ist ein Teil der Wahrheit, wie das obige Video belegt. Daneben gibt es noch einige kleinere Nebenwahrheiten, die aber für die damalige Situation nicht das Ausschlaggebende war. Noch einmal zum Begriff "Nazi" und Nationalsozialist. Nazi ist ein Kampfbegriff und kann übersetzt werden mit "sadistischer Lustmörder". Es gibt wohl noch eine historisch Komponente, die alten Nazarener, die gegen die Geldverleiher (Zinsen) waren, wurden wohl auch so bezeichnet. Die deutschen Nationalsozialisten waren aber keine "sadistischen Lustmörder", wie uns die heutige Elite weismachen will. Jedenfalls waren sie es damals nicht mehr oder weniger, als die heutigen Bundesdeutschen "sadistische Lustmörder" zu finden sind.

Nationalsozialismus läßt sich mit einem Begriff erläutern, Volksgemeinschaft. In diesem Begriff sind das Wort Volk (national) und Gemeinschaft (sozial, sozialistisch) enthalten. Oder kurz so erläutert:

Der Nationalsozialismus war der Gedanke einer Volksgemeinschaft, die im Nationalismus ihr Bekenntnis nach Außen hin ablegte und im Sozialismus die brüderliche Verbundenheit aller schaffenden Volksgenossen anstrebte. Die Lösung der sozialen Frage sollte dabei aus der gemeinschaftlichen Gesinnung aller bewirkt werden. Der NS strebte die seelische Überwindung überzogener, egoistisch-materiell gerichteter Instinkte an und setzte an seiner Stelle das Gemeinwohl des eigenen Volkes.

Natürlich war der deutsche NS eine Diktatur, oder, wie es Hitler selbst ausdrückte, ein autoritärer Volksstaat. Auch die Definition von "killerbee" ist völlig korrekt, denn auch eine Diktatur kann ja zum Wohle des Volkes ausgerichtet sein. Und auch eine angebliche Demokratie (als Demokratie soll hier ein Staat bezeichnet werden, in dem die Mehrheitsmeinung in aller Regel die Richtschnur politischen Handelns wird, also sind Frankreich, GB, BRD ganz sicher keine Demokratien in diesem Sinne):

„Natürlich war der Nationalsozialismus mit seinem Führerprinzip diktatorisch; das ist sogar die Definition einer Diktatur. Es wird nur nicht bedacht, daß eine Diktatur in zwei verschiedene Richtungen gehen kann: Sie kann zum Wohle einer Minderheit von Ausbeutern sein, dann nenne ich sie eine faschistische Diktatur. Sie kann aber auch zum Wohle der Mehrheit des Volkes sein, dann ist es eine demokratische Diktatur.
Die faschistische Diktatur ist rechts.
Die demokratische Diktatur ist links.
Die National-Sozialisten sind natürlich Linke, die zum Wohle der Mehrheit des deutschen Volkes regiert haben. Die Minderheit jedoch ist international vernetzt und hat darum einen Weltkrieg gegen die Ideen des Nationalsozialismus geführt.“
Das was Hitler öffentlich von sich gab, kann man nicht als Wahrheitsbeweis für ein historisches Ereignis heranziehen, weil Hitler mit seiner Verbrecherbande ein Gewohnheitslügner war.


Der Begriff „Nazi“ war ursprünglich die Koseform des Vornamens Ignaz und wurde abwertend für eine einfältige und törichte Person in Bayern und Österreich gebraucht. Später wurde dann dieser Begriff von den Journalisten Konrad Heiden in seinen Artikeln populär gemacht.
Alles weiter über diesen Begriff „Nazi“ kann man in den Link nachlesen, den ich unten anführe.


Was der Nationalsozialismus war oder nicht war, das beschreibt Hitler in seinem Buch „Mein Kampf“ sehr genau und braucht deshalb auch nicht neu interpretiert zu werden, zumal jegliche Uminterpretation mit dem Nationalsozialismus in der Zeit von 1933 – 1945 nichts mehr gemein hätte.
Der Begriff „Volksgemeinschaft“ ist älter als der Nationalsozialismus und wurde von den Nazis lediglich adoptiert und, wie sollte es auch anders sein, ziemlich verhunzt.
Der Begriff der „Volksgemeinschaft“ stammt aus der Ideenwelt des 20. Jahrhundert und favorisiert das völkische Ideal einer konfliktfreien, harmonischen Gesellschaft, die die Klassenschranken hinter sich gelassen hat.
Die Nazis gebrauchten den Begriff „Volksgemeinschaft“ als zentralen Begriff für ihre Propaganda. Mit diesem Begriff sollten die Menschen im damaligen Deutschen Reich zu einer homogenen Masse verschmolzen werden. Das Wort versprach eine Gesellschaft ohne Klassen- und Standesunterschiede. In der Realität sah das dann allerdings ganz anders aus. Wer zur „Volksgemeinschaft“ zählte oder nicht, dass bestimmte einzig und allein die Führungsriege im NS-Staat und verfuhr auch dementsprechend nach den Prinzipien der NS-Weltanschauung.
So sollte der Mensch, der in die NS-Gesellschaft hinein geboren wurde, nur dann die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen (und damit auch die bürgerlichen Rechte), wenn er die Voraussetzungen dafür erfüllte (Hitler „Mein Kampf“). Dazu gehörte, dass er gesund war (körperlich und geistig), dass er in der HJ gewesen war und den Militärdienst absolviert hatte und selbstverständlich ein überzeugter Nationalsozialist war. Wobei anzumerken ist, das die meisten NS-Verehrer in der heutigen Zeit diese Anforderungen nicht entsprechen und bei den Nazis wahrscheinlich im KZ gelandet wären, wenn sie Glück hatten. Hatten sie Pech, dann wären sie in den Ofen gekommen!
Für alle anderen, die nicht zur „Volksgemeinschaft“ zählten, wie Juden, Zigeuner, Behinderte, Obdachlose, Homosexuelle und Gegner der NS-Ideologie oder jene, die das nationalsozialistische Rassenideal nicht entsprachen, war das Leben jedoch sehr hart. Sie wurden ausgegrenzt, gedemütigt, terrorisiert oder ganz einfach umgebracht.


Der Nationalsozialismus war also alles andere, als eine heimelige gemütliche „Volksgemeinschaft“, sondern eine brutale Diktatur, die den Menschen zu einem Nutzobjekt degradierte. Der einzelne Mensch hatte im NS-Staat noch nicht einmal das Recht über seinen eigenen Körper zu entscheiden und musste sich vollständig dem „Wohl“ des Volkes unterordnen und was das „Wohl“ des Volkes war, das bestimmte der Führer und der hatte ja bekanntliche einen Dachschaden! :vogel:



Nazi
https://de.wikipedia.org/wiki/Nazi


Volksgemeinschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksgemeinschaft

Lichtblau
26.03.2017, 20:46
Kann sein.


https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot_in_Bengalen_1943

Ist ja heutzutage modern bei Hungersnöten immer Absicht zu unterstellen.
Ich halte davon nichts. Die politische Instrumentalisierung und das damit der Wunsch der Vater der Behauptung ist, ist zu offenkundig.

Nereus
27.03.2017, 13:15
.... Der Begriff „Nazi“ war ursprünglich die Koseform des Vornamens Ignaz und wurde abwertend für eine einfältige und törichte Person in Bayern und Österreich gebraucht. Später wurde dann dieser Begriff von den Journalisten Konrad Heiden in seinen Artikeln populär gemacht.
….
Für alle anderen, die nicht zur „Volksgemeinschaft“ zählten, wie Juden, Zigeuner, Behinderte, Obdachlose, Homosexuelle und Gegner der NS-Ideologie oder jene, die das nationalsozialistische Rassenideal nicht entsprachen, war das Leben jedoch sehr hart. Sie wurden ausgegrenzt, gedemütigt, terrorisiert oder ganz einfach umgebracht. ...
Deine „Nazi“-Definition aus der Wikipedia-Politologiepropaganda ist falsch!

Richtig ist:
Der Reichspropagandaleiter der NSDAP, der „National Sozialistischen Deutschen Arbeiter Partei“. war Dr. Joseph Goebbels. Für seine Reden benutzte er oft den Berliner Sportpalast, der zu diesem Anlaß mit großen Spruchbändern und Parolen geschmückt war. So war bei einer Massenversammlung der NSDAP im Sportpalast von 1933 zu lesen: „ Gebt Hitler die Macht – Deutschland erwacht“ und „Keine Arbeitsstelle ohne Nazizelle!“.

http://www2.pic-upload.de/img/29790657/Sportpalast.jpg

(Quelle: Bild VI/216 im Ausstellungskatalog „Fragen an die deutsche Geschichte“ vom Presse – und Informationsamt der BRD, Bundesbildstelle, Westberlin 1979, S. 319)

Mit letzterer Parole wurde dazu aufgefordert, neben den SPD- und KPD-Betriebsgruppen (Zellen) auch NSDAP-Gruppen in den Fabriken und Betrieben zu bilden. In der Propaganda und Gegenpropaganda kam es auf kurze Schlagworte an. So wurden die Sozialdemokraten nur die SOZIS genannt. Auch das Wort „Nationalsozialismus“ war zu lang und so prägte Dr. Goebbels dafür den Begriff NAZI. Der Begriff war kein verächtlich machendes Schimpfwort.

Deine Definition des Begriffs „Volksgemeinschaft“ ist falsch!

Richtig ist:

Kurzer Auszug aus dem NSDAP-Parteiprogramm von 1920:

https://www2.pic-upload.de/img/32783764/NS_Programm.jpg

Da steht nicht davon, daß deutsche Behinderte, deutsche Obdachlose, deutsche Homosexuelle oder deutsche SOZIS nicht zur deutschen Volksgemeinschaft gehörten.

Gegenteiliges behaupten nur die heutigen anarcho-sozialistischen Propagandatrompeten!

Coriolanus
27.03.2017, 15:04
Die politische Instrumentalisierung und das damit der Wunsch der Vater der Behauptung ist, ist zu offenkundig.[...]


Vorräte in anderen Provinzen Britisch-Indiens wurden zum Teil aus eigennützigen Beweggründen nicht, oder nur zögerlich nach Bengalen geliefert. Nicht zuletzt behinderte auch die Kriegslage den freien Nahrungsmitteltransport nach Bengalen.[6][3] Hilfsangebote für Nahrungsmittellieferungen der Vereinigten Staaten wurden abgelehnt. Während der Hungersnot seien voll mit Getreide beladene Frachter aus Australien an der indischen Küste in Richtung Europa vorbeigefahren um die mit Millionen Tonnen gefüllten Nahrungsmittelspeicher im britischen Mutterland weiter aufzufüllen. Kontinuierlich wurden Nahrungsmittel aus Indien exportiert, unter anderem mit dem Argument, dadurch die Versorgung auf dem neu eröffneten Kriegsschauplatz in Griechenland und in Italien zu gewährleisten. Staatssekretär Amery notierte in seinem Tagebuch nicht unkritisch: „Winston mag recht haben, dass das Verhungern von ohnehin unterernährten Bengalen weniger wichtig ist, als das von robusten Griechen, aber er schenkt dem Gedanken, dass das Empire eine Verantwortung für dieses Land hat, zu wenig Beachtung“ („Winston may be right in saying that the starvation of anyhow under-fed Bengalis is less serious than sturdy Greeks, but he makes no sufficient allowance for the sense of Empire responsibility in this country“).[7] Jawaharlal Nehru schrieb:
“The famine could have been avoided, given proper handling of the food situation in the earlier years of the war. […] The tragedy of Bengal and the famines in Orissa, Malabar and other places, are the final judgment on British rule in India. The British will certainly leave India and their Indian Empire will become a memory, but what will they leave when they have to go, what human degradation and accumulated sorrow?”
„Die Hungersnot hätte vermieden werden können, wenn eine angemessene Planung der Nahrungsmittelversorgung in den ersten Kriegsjahren erfolgt wäre. […] Die Tragödie Bengalens und die Hungersnöte in Orissa, Malabar und an anderen Orten, bilden das endgültige Urteil über die britische Herrschaft über Indien. Die Briten werden sicher Indien verlassen und ihr indisches Reich wird dann Geschichte sein, aber was werden sie hinterlassen, wenn sie gehen müssen, wieviel menschliche Erniedrigung und angehäuftes Leid?“
– Jawaharlal Nehru: The Discovery of India, Oxford University Press, 1946, S. 499[8]


https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot_in_Bengalen_1943

Auf die politische Instrumentalisierung in Bezug auf die Nazi-Greuel-Propaganda hältst Du aber große Stücke. Darf man fragen wieso? Ganz aktuell hat Nathanael Kapner bei YouTube das Video *The Amazon Book Burning* hochgeladen. Solltest Du Dir - wo Du ja großspurig von Dir behauptest "offen" zu sein - mal ansehen und darüber nachdenken. Kann man das erwarten?

Lichtblau
27.03.2017, 17:19
https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot_in_Bengalen_1943

Auf die politische Instrumentalisierung in Bezug auf die Nazi-Greuel-Propaganda hältst Du aber große Stücke. Darf man fragen wieso? Ganz aktuell hat Nathanael Kapner bei YouTube das Video *The Amazon Book Burning* hochgeladen. Solltest Du Dir - wo Du ja großspurig von Dir behauptest "offen" zu sein - mal ansehen und darüber nachdenken. Kann man das erwarten?

Im Krieg müssen gesetzmässig Menschen verhungern, weil die Arbeitskräfte an der Front sind bzw Waffen bauen.

Coriolanus
27.03.2017, 17:24
Im Krieg müssen gesetzmässig Menschen verhungern, weil die Arbeitskräfte an der Front sind bzw Waffen bauen. Das beantwortet nicht meine Fragen. Es ist aber mehr als typisch. Vor nicht allzu langer Zeit hast Du Dich hier im Themenstrang bezüglich Dresden darüber mokiert, daß die wenigsten Menschen "offen" seien. Du selbst bist nicht einmal in der Lage eine Antwort auf konkrete Fragen zu geben, sofort wird ausgewichen. Vielleicht solltest Du Dir mal die Frage stellen, ob Du selbst überhaupt in der Lage bist, Dein eigenes Weltbild, samt Vorurteilen und Ansichten zu hinterfragen.

Daggu
27.03.2017, 17:26
Wurde denn so langsam und allmählich, immerhin nach 7.195 Beiträgen, nun schon eindeutig festgestellt, wer den Krieg nun wirklich begonnen hat? Bis jetzt wurde doch hier mehr oder weniger eigentlich nur Schwarzer Peter gespielt.

herberger
27.03.2017, 17:45
Ist ja heutzutage modern bei Hungersnöten immer Absicht zu unterstellen.
Ich halte davon nichts. Die politische Instrumentalisierung und das damit der Wunsch der Vater der Behauptung ist, ist zu offenkundig.


War Hitler wie Stalin auch ein Lustmörder? Von Hitler ist nicht bekannt das er Nachts hockte und sich aufgeilte an Todeslisten abhaken.

Lykurg
27.03.2017, 17:46
War Hitler wie Stalin auch ein Lustmörder? Von Hitler ist nicht bekannt das er Nachts hockte und sich aufgeilte an Todeslisten abhaken.

Der rote Massenmörder Stalin hat auch eine seiner Frauen im Suff erschossen. Ein echtes Vorbild.

Daggu
27.03.2017, 17:55
War Hitler wie Stalin auch ein Lustmörder? Von Hitler ist nicht bekannt das er Nachts hockte und sich aufgeilte an Todeslisten abhaken.

Lustmörder..., du weißt doch immer um die Hinter und Vordergründe gewisser Dinge, gibt es überhaupt einen Hinweis dafür, das der Gröfaz seine Ehe jemals wirklich "vollzogen" hat?

herberger
27.03.2017, 18:28
Lustmörder..., du weißt doch immer um die Hinter und Vordergründe gewisser Dinge, gibt es überhaupt einen Hinweis dafür, das der Gröfaz seine Ehe jemals wirklich "vollzogen" hat?

Das weiß keiner, selbst Eva Hitler hat ihren Freundinnen nichts gesteckt. Normaler Weise tauschen die Weiber sich aus etwa wie isser im Bett.

Daggu
27.03.2017, 18:39
Das weiß keiner, selbst Eva Hitler hat ihren Freundinnen nichts gesteckt. Normaler Weise tauschen die Weiber sich aus etwa wie isser im Bett.

Danke, Herberger, der Führer und die Damen, das wäre dann einmal ein etwas sehr besonderes Thema.., aber lieber doch nicht, denn wie ich die strammen Kerndeutschen des HPF so kenne, so machen die aus dem Führer doch glatt einen germanischen Casanova, der die germanisch blonden Damen gleich reihenweise durch die deutschen Eichenwälder getrieben hat. Ein Ritter Blaubart, wie Stalin, war Adolfen dann wohl weniger.

Zirrus
27.03.2017, 19:53
Deine „Nazi“-Definition aus der Wikipedia-Politologiepropaganda ist falsch!

Richtig ist:
Der Reichspropagandaleiter der NSDAP, der „National Sozialistischen Deutschen Arbeiter Partei“. war Dr. Joseph Goebbels. Für seine Reden benutzte er oft den Berliner Sportpalast, der zu diesem Anlaß mit großen Spruchbändern und Parolen geschmückt war. So war bei einer Massenversammlung der NSDAP im Sportpalast von 1933 zu lesen: „ Gebt Hitler die Macht – Deutschland erwacht“ und „Keine Arbeitsstelle ohne Nazizelle!“.

http://www2.pic-upload.de/img/29790657/Sportpalast.jpg

(Quelle: Bild VI/216 im Ausstellungskatalog „Fragen an die deutsche Geschichte“ vom Presse – und Informationsamt der BRD, Bundesbildstelle, Westberlin 1979, S. 319)

Mit letzterer Parole wurde dazu aufgefordert, neben den SPD- und KPD-Betriebsgruppen (Zellen) auch NSDAP-Gruppen in den Fabriken und Betrieben zu bilden. In der Propaganda und Gegenpropaganda kam es auf kurze Schlagworte an. So wurden die Sozialdemokraten nur die SOZIS genannt. Auch das Wort „Nationalsozialismus“ war zu lang und so prägte Dr. Goebbels dafür den Begriff NAZI. Der Begriff war kein verächtlich machendes Schimpfwort.

Deine Definition des Begriffs „Volksgemeinschaft“ ist falsch!

Richtig ist:

Kurzer Auszug aus dem NSDAP-Parteiprogramm von 1920:

https://www2.pic-upload.de/img/32783764/NS_Programm.jpg

Da steht nicht davon, daß deutsche Behinderte, deutsche Obdachlose, deutsche Homosexuelle oder deutsche SOZIS nicht zur deutschen Volksgemeinschaft gehörten.

Gegenteiliges behaupten nur die heutigen anarcho-sozialistischen Propagandatrompeten!
So wie die Entstehungsgeschichte des Begriffs „Nazi“ bei Wikipedia beschrieben wird, kann man das als richtige Aussage ansehen, zumal Wikipedia seine Aussagen zu diesem Begriff durch Verweise belegen kann. Dein Bild hingegen, ist nur eine Momentaufnahme und sagt nicht viel aus.
Davon einmal abgesehen, wird nicht bestritten, dass sich die Nationalsozialisten im Dritten Reich auch selber als Nazis bezeichneten. Begriffe werden sehr häufig übernommen, wenn sie sich für propagandistische Zwecke eignen. Und in „Übernehmen“ von fremdes Gedankengut waren die Nazis ja Meister, denn sie schrieben ja fleißig von anderen Autoren und Publikationen ab, weil sie selber nicht besonders kreativ waren, außer wenn es darum ging, rohe Gewalt anzuwenden.


Ich habe darauf hingewiesen, dass die Begriff „Völkisch“ und „Volksgemeinschaft“ etc. keine Erfindung der Nazis war, sondern bereits um die Jahrhundertwende von vielen Bewegungen genutzt wurde. Adolf Hitler befasstet sich dann ausgiebig in seinem Buch „Mein Kampf“ mit diesem Begriff und definierte ihn für sich und die Nationalsozialisten um. Er machte diesen Begriff „passend“, damit er ihn für seine Unterdrückung des Volkes verwenden konnte.
Auch mit der Frage wer deutscher Staatsbürger sein darf und wer nicht, befasste sich Hitler in seinem Buch ausführlich, worauf ich hingewiesen haben.


Das NS-Parteiprogramm von 1920 als Beweis für die Redlichkeit der NS-Clique heranzuziehen ist einfältig und lächerlich, denn real spielte dieses Programm nach der Machtergreifung überhaupt keine Rolle mehr, weil nichts davon in der NS-Diktatur verwirklicht werden konnte. Es war ja faktisch gar nicht möglich gegen den Diktator Hitler etwas politisch durchzusetzen, weil die Amtsträger von dem Führer eingesetzt wurden und die Entlassung nahm er auch selber vor (Führerprinzip). Nur den Führer selber konnte man nicht entlassen, weil die Wahl und Abwahl des Führers klammheimlich aus dem NS-Parteiprogramm in den 30ziger Jahren gestrichen wurde.


Was nun diesen Berufslügner Goebbels angeht, da fällt mir ein kleiner Vers ein, den sich die einfachen Leute in der NS-Zeit gerne erzählten.


Ich zitiere: „Lieber Gott mach mich blind, damit ich Goebbels arisch find!“ :Nazi: :vogel:

mabac
28.03.2017, 01:03
Ist ja heutzutage modern bei Hungersnöten immer Absicht zu unterstellen.
Ich halte davon nichts. Die politische Instrumentalisierung und das damit der Wunsch der Vater der Behauptung ist, ist zu offenkundig.
Absicht oder nicht, man hat als Herrscher ganz einfach die Verpflichtung sich gerade um die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu kümmern. Die Nazis versuchten das Problem in den Ostgebieten zu lösen, in dem sie die überschüssige Bevölkerung beseitigten, um den Rest durchzufüttern. Stalin und Churchill liessen einfach weite Teile der Bevölkerung verrecken.

Es besteht in diesem Winter die Gefahr, daß die Juden nicht mehr sämtlich ernährt werden können. Es ist ernsthaft zu erwägen, ob es nicht die humanste Lösung ist, die Juden, soweit sie nicht arbeitseinsatzfähig sind, durch irgendein schnellwirkendes Mittel zu erledigen. Auf jeden Fall wäre dies angenehmer, als sie verhungern zu lassen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rolf-Heinz_Höppner

Lichtblau
28.03.2017, 09:33
Absicht oder nicht, man hat als Herrscher ganz einfach die Verpflichtung sich gerade um die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu kümmern. Die Nazis versuchten das Problem in den Ostgebieten zu lösen, in dem sie die überschüssige Bevölkerung beseitigten, um den Rest durchzufüttern. Stalin und Churchill liessen einfach weite Teile der Bevölkerung verrecken.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rolf-Heinz_Höppner

Du gehörst doch zu denen die Afrikanern das Existenzrecht absprechen. Was denn nun?

Seligman
28.03.2017, 10:05
https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot_in_Bengalen_1943

Auf die politische Instrumentalisierung in Bezug auf die Nazi-Greuel-Propaganda hältst Du aber große Stücke. Darf man fragen wieso? Ganz aktuell hat Nathanael Kapner bei YouTube das Video *The Amazon Book Burning* hochgeladen. Solltest Du Dir - wo Du ja großspurig von Dir behauptest "offen" zu sein - mal ansehen und darüber nachdenken. Kann man das erwarten?

Der hat genauso ein Brett vorm Kopf wie z.B. der Zirrus. Nur bei ihm gibts ausgebrochene Astloecher wodruch manchmal ein kleiner Lichtstrahl eindringt. :D

Nereus
28.03.2017, 12:02
Wurde denn so langsam und allmählich, immerhin nach 7.195 Beiträgen, nun schon eindeutig festgestellt, wer den Krieg nun wirklich begonnen hat? Bis jetzt wurde doch hier mehr oder weniger eigentlich nur Schwarzer Peter gespielt.


Der Strang-Ersteller hatte seinen Beitrag aus einer römisch-katholischen Internetplattform entnommen. Dieser Blog wurde bereits gelöscht, sodaß hier Diskutierende nicht mehr wissen worum es ging. Es ging da nicht um "erste Wunderflugzeuge" oder "militärische Fehler beim Angriff auf die Sowjetunion" oder um "die Invasion 1944", sondern einzig und allein um die These, daß Hitler keinen Krieg wollte. Alles andere hier ist themenfremd!

Daß bestimmte Kreise die Geschichte in ihrem Interesse umschreiben wollen, um neue Abenteuer, mit nicht aufgedeckten Strategien, künftig wiederholen zu können, habe ich hier schon untersucht:

(Verschiedene Bilder mit Texten und Fotos wurden schon von unbekannter Seite gelöscht)

http://politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=7975876&viewfull=1#post7975876

Nun habe ich mir den jüdischen Milsteinbericht aus andere Quelle besorgt.
Er unterstützt die Geschichtsverdreher um Suworow und spricht Hitler von jeglichen Kriegs- oder Weltkriegsabsichten frei! Damit wird die Forschung von den Kriegsfinanziers aus der Londoner City (Paish, Weltwirtschaftsmanifest 1926/27) und von der Shell-Öl-Fokusgruppe mit Churchill abgelenkt. Hitler war genau so eine Marionette überstaatlicher Mächte, wie Napoleon. Das hatte General Ludendorff schon vor 1933 aufgedeckt und die Papstkirche mit ihren Hitlers und Mussolinis angeprangert.

Soll mit diesen Geschichtsverdrehungen ein weiterer Ostkreuzzug gegen das „Nest des Satans“ (Hitler über Moskau) vorbereitet werden?

Freispruch für Hitler aus Israel!



Der populäre israelische Historiker und Schriftsteller Dr. Uri Milstein kommt in seinem exklusiv für die DMZ verfassten Aufsatz zu dem Schluss: "Adolf Hitler hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg, ja nicht einmal an einem Krieg gegen Polen. Vielmehr sorgte er sich - und zwar zu Recht -, daß sich die Streitmächte Großbritanniens und Frankreichs, gegen die Westgrenze des Deutschen Reiches werfen würden und daß dann zugleich die Rote Armee der UdSSR gegen die deutsche Ostgrenze marschieren würde."

Deutsche Militärzeitschrift (DMZ), Nr. 72, Nov./Dez. 2009:

Stalins willige Helfer
Von Uri Milstein

Nachdem ich sämtliche militärische Schachzüge Adolf Hitlers - besonders aberjene vom August/September 1939 - genau analysiert habe, bin ich zu folgender Schlußfolgerung gelangt, die ich in meinem Buch "The Collapse and Its Lessons“ (1993; dt. Der Zusammenbruch und was wir daraus lernen können) veröffentlicht habe, in dem ich Parallelen zwischen dem Jom-Kippur-Krieg 1973 und dem Überschreiten der Maas durch die Wehrmacht 1940 zog: Der deutsche Reichskanzler hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg, ja nicht einmal an einem Krieg gegen Polen. Vielmehr sorgte er sich - und zwar zu Recht -, daß sich die Streitmächte Großbritanniens und Frankreichs, sobald diese sich den Sand des Pazifismus, den ihnen die bolschewistische Propaganda in die Augen streute, herausgewischt hatten, gegen die Westgrenze des Deutschen Reiches werfen würden und daß dann zugleich die Rote Armee der UdSSR gegen die deutsche Ostgrenze marschieren würde.
[...]
Seit den 1990er Jahren ist zwischen Historikern ein "Weltkrieg" um die Frage nach dem Hauptschuldigen entbrannt. Heute deutet alles auf einen Hauptschuldigen am Zweiten Weltkrieg - und auch an der Katastrophe, die das jüdische Volk getroffen hat -, und das ist nicht der "Kriegshund" Adolf Hitler, sondern auch derjenige, der diesen auf seine Nachbarn losgelassen hat: Josef Stalin. Suworows 2008 in den USA erschienenes Buch "The Chief Culprit“ (dt. Der Hauptschuldige) soll die These untermauern, die er erstmals 20 Jahre zuvor in einem Zeitschriftenaufsatz und in seinem Buch "Der Eisbrecher" veröffentlicht hat.
Suworows These ist dabei so simpel und elegant, daßgliche Literatur der Sowjetära zurückgegriffen hatte. Hier erfahren so wichtige Geschehnisse wie der Mord an Leo Trotzki, der spanische Bürgerkrieg, der Angriff auf Japan im August 1945 - die Suworow bisher noch nicht in seine Überlegungen einbezogen hatte - eine kristallklare und detaillierte Betrachtung.

Achse Berlin-Moskau
Für Stalin lag die strategische Bedeutung des Paktes darin, daß er eine Achse Berlin-Moskau schuf, die es dem Reich zunächst gestattete, Westeuropa zu besetzen, die aber danach die Eliminierung des deutschen Bundesgenossen und als dritten Schritt die Unterwerfung der ganzen Welt unter den Bolschewismus gestatten würde. (44)
Selbst damals war klar, daß es sich um einen Pakt zwischen gewöhnlichen Sterblichen handelte, die bereit waren, ihn jederzeit zu brechen und den Gegner zu vernichten, noch bevor die Tinte auf dem Papier getrocknet sein würde. Vielleicht ließ Stalin den Vertrag in dem Kalkül von Molotow unterschreiben, daß das Dritte Reich seine Streitkraft nicht rascher erweitern würde, als es dies seit 1933 getan hatte; dann nämlich wäre Hitlers Armee Mitte der 1940er Jahre nicht in der Lage gewesen, einer einmarschierenden Roten Armee nennenswerten Widerstand entgegenzusetzen.
Seit den Tagen Zar Peters des Großen verkörperte Deutschland für die Russen den Gipfel des Fortschritts und das zu erstrebende Ideal. Aus diesem Grunde war Stalin gerade zu diesem Zeitpunkt an einem Krieg zwischen den kapitalistischen Westmächten gelegen, denen es nach seiner Meinung bestimmt war, sich früher oder später in die Gemeinschaft der kommunistischen Staaten einzugliedern. Aus diesen Gründen lag es für mich bereits zu einem Zeitpunkt, als ich noch nichts von Viktor Suworow und seinem Werk gehört hatte, nahe, daß Stalin Hitler dazu gedrängt hatte, Polen anzugreifen. Hätte Stalin Polen zum gleichen Zeitpunkt angegriffen, als die Wehrmacht dort einmarschierte, oder einen Tag später, wie Hitler von ihm forderte, dann hätten Frankreich und Großbritannien es nicht gewagt, dem deutsch-sowjetischen Militärbündnis den Krieg zu erklären. Das geht aus Hitlers Appell vom 3. September 1939 an die Sowjetunion hervor, wie vereinbart in Polen einzumarschieren, - demselben Tag, an dem Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklärten, ganz wie Stalin es vorhergesagt hatte. Stalin war an dieser Kriegserklärung an Deutschland von Seiten der westlichen Demokratien sehr gelegen, denn dies würde eine künftige Bedrohung der UdSSR beseitigen und alle im Krieg befindlichen Nationen schwächen; dies sollte ein erster Schritt hin zu einer kommenden Invasion durch die Sowjettruppen sein.

Aufdeckung von Stalins Masterplan
Der ehemalige sowjetische Geheimdienstoffizier Viktor Suworow, der 1978 dem bröckelnden sowjetischen Totalitarismus (45) - jedes System bröckelt früher oder später - den Rücken kehrte und zum liberalen Westen überlief, hat sich mit Leib und Seele der Aufdeckung von Stalins Musterplan verschrieben: Der Sowjetführer strebte für den bolschewistischen Totalitarismus die Weltherrschaft an und wollte sich hierzu des deutschen militärischen Potentials bedienen, welches in der jüngeren Zeit - wenigstens aber seit den Militärreformen General Gerhard von Scharnhorsts in den Befreiungskriegen - ohnegleichen da stand. Stalins Ränke sahen vor, daß die überlegene deutsche Streitmacht unter dem "bösartigen und unbeherrschbaren Kriegshund", um Suworows Worte zu benutzen, losbricht: unter Adolf Hitler.
Seit den 1990er Jahren ist zwischen Historikern ein "Weltkrieg" um die Frage nach dem Hauptschuldigen entbrannt. Heute deutet alles auf einen Hauptschuldigen am Zweiten Weltkrieg - und auch an der Katastrophe, die das jüdische Volk getroffen hat -, und das ist nicht der "Kriegshund" Adolf Hitler, sondern auch derjenige, der diesen auf seine Nachbarn losgelassen hat: Josef Stalin. Suworows 2008 in den USA erschienenes Buch "The Chief Culprit“ (dt. Der Hauptschuldige) soll die These untermauern, die er erstmals 20 Jahre zuvor in einem Zeitschriftenaufsatz und in seinem Buch "Der Eisbrecher" veröffentlicht hat.
Suworows These ist dabei so simpel und elegant, daß es erstaunlich ist, daß er sie Mitte der 1980er Jahre als erster systematisch ausbaute. Man sollte betonen, daß "The Chief Culprit“ (2008) keineswegs bloß einen Neuaufguß des Klassikers "Der Eisbrecher“ (1989) darstellt. In sein neues Buch hat Suworow in meisterhafter Manier die aktuellsten internationalen Publikationen eingearbeitet, während sein Erstlingswerk zu dieser Thematik fast ausschließlich auf offen zugängliche Literatur der Sowjetära zurückgegriffen hatte. Hier erfahren so wichtige Geschehnisse wie der Mord an Leo Trotzki, der spanische Bürgerkrieg, der Angriff auf Japan im August 1945 - die Suworow bisher noch nicht in seine Überlegungen einbezogen hatte - eine kristallklare und detaillierte Betrachtung.

Usw.
http://www.weltkrieg.cc/articles/read-freispruch-fur-hitler-aus-israel_103.html



Die Milstein-Thesen können in diesem Strang nicht mehr diskutiert werden, weil die Quelle gelöscht wurde. Die Quelle war das dem Vatikan nahestehende „Kreuz.net-Forum“.

Milstein war auch nur der Letzte in der Kette von Desinformaten, die ein ehemaliger Mitarbeiter von Fremde Heer Ost (FHO II), dann Gehlen-Organisation und BND, Helmdach, angeführt hatte, mit seiner Veröffentlichung 1975 im bayerischen Vowinkel /Druffel Verlag. Dann erst schlugen der sowjetische Überläufer Suworow und andere Interessierte in die gleiche Kerbe:

http://www2.pic-upload.de/img/31571045/VowinkelHelmdach.jpg

Helmdach wurde hier im Forum schon seit 2003 von militärischen Fachleuten verworfen und von Gläubigen angebetet. (Mal suchen!)

Hier die weiteren Nachfolgethesen:

1.) Stalins verhinderter Erstschlag – Viktor Suworow – Wolfgang Strauss (2000)
2.) Der Schukow Plan – Wolfgang Strauss
und ein aktueller Kommentar zu Suworow von Jurij Below
3.) Stalins willige Helfer – Uri Milstein, israelischer Militärhistoriker (2009)
———————————————— ——————
https://einedeutscheweise.wordpress.com/tag/uri-milstein/

Diese Desinformationen zu untersuchen und aufzudecken, wäre hinfort die Aufgabe dieses Stranges, statt die Thesen des Vowinkel/Druffel-Verlages und ihrer Nachahmer hier ständig als feststehende historische Tatsachen in allen Varianten zu beschwören!

Soll der vatikanische Kreuzzugsprediger aus der Verantwortung genommen und sauber gewaschen werden für neue Verbrechen?

herberger
28.03.2017, 12:39
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rolf-Heinz_Höppner


„Es besteht in diesem Winter die Gefahr, daß die Juden nicht mehr sämtlich ernährt werden können. Es ist ernsthaft zu erwägen, ob es nicht die humanste Lösung ist, die Juden, soweit sie nicht arbeitseinsatzfähig sind, durch irgendein schnellwirkendes Mittel zu erledigen. Auf jeden Fall wäre dies angenehmer, als sie verhungern zu lassen.[

Irgend wie klingt das alles nicht ganz koscher


Höppner wurde im Juli 1945 in der Nähe von Flensburg festgenommen. Er trat als Zeuge der Verteidigung im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher auf, um die Verantwortlichkeit des Reichssicherheitshauptamtes für die Mordtaten der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD in Abrede zu stellen.[11]
Höppner wurde 1947 nach Polen ausgeliefert und angeblich am 15. März 1949 zum Tode verurteilt.[12] Nach anderen Angaben wurde Höppner in Posen zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Zuge der polnischen großen Amnestie nach dem Oktober 1956 kam Höppner danach Anfang 1957 frei, arbeitete als Oberregierungsrat im Wohnungsbauministerium und lebte später unbehelligt in einem Kölner Altersheim

Daggu
28.03.2017, 12:49
Soll der vatikanische Kreuzzugsprediger aus der Verantwortung genommen und sauber gewaschen werden für neue Verbrechen?

:gp:

Deine Beiträge sind hier immer auch ein Markenzeichen wirklich gut recherchierter Geschichte.

mabac
28.03.2017, 13:51
Du gehörst doch zu denen die Afrikanern das Existenzrecht absprechen.

Wie kommen Sie denn darauf? :D

mabac
28.03.2017, 15:00
Irgend wie klingt das alles nicht ganz koscher

Herberger, Sie sind einfach ein Opfer der Weichspülung der Gesellschaft und der deutschen Sprache. Zum Vergleich einmal ein Reichstagsabgeordneten der SPD :

So forderte er als Mittel zur Rationalisierung der menschlichen Fortpflanzung in „quantitativer und qualitativer Hinsicht“ eine „Reinigung der menschlichen Gesellschaft von Krankem, hässlichen und Minderwertigen“, deren Anteil an der Bevölkerung er auf ein Drittel schätzte. Er sprach sich ferner für eine Zwangssterilisierung von Schwachsinnigen, Epileptikern, Alkoholikern und Krüppeln und für eine „Dauerasylierung“ von etwa 1 % der Bevölkerung aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Grotjahn#Schriften_zu_Sozialhygiene_und_Eug enik

Man hat einfach vor 1945 und im Fall von Grotjahn vor 1933 anders gedacht und anders geschrieben.

Chronos
28.03.2017, 15:05
Du gehörst doch zu denen die Afrikanern das Existenzrecht absprechen. Was denn nun?
Versuchst du wieder mal, mit Spekulationen Stimmung zu machen? Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemals jemand den Negern das Existenzrecht absprechen wollte.

Man möchte nur nicht, dass die nach Europa kommen - und in den Massen, wie sie jetzt kommen, erst recht nicht.

Eventuell gab es Meinungsäusserungen dergestalt, dass man die hemmungslose Vermehrung der Neger anprangerte. Das ist ja auch richtig so, weil wir letztlich unter den Folgen davon leiden müssen.

Aber Afrika den Negern, und Europa den Europäern. Und jeder bleibt fein säuberlich dort, wo er hingehört.

Und schon ist das Thema mit den Negern kein Thema mehr.

Dr Mittendrin
28.03.2017, 15:06
Du gehörst doch zu denen die Afrikanern das Existenzrecht absprechen. Was denn nun?


Keiner tut das. Hier in Europa vielleicht.

Dr Mittendrin
28.03.2017, 15:09
Das was Hitler öffentlich von sich gab, kann man nicht als Wahrheitsbeweis für ein historisches Ereignis heranziehen, weil Hitler mit seiner Verbrecherbande ein Gewohnheitslügner war.


Der Begriff „Nazi“ war ursprünglich die Koseform des Vornamens Ignaz und wurde abwertend für eine einfältige und törichte Person in Bayern und Österreich gebraucht. Später wurde dann dieser Begriff von den Journalisten Konrad Heiden in seinen Artikeln populär gemacht.
Alles weiter über diesen Begriff „Nazi“ kann man in den Link nachlesen, den ich unten anführe.


Was der Nationalsozialismus war oder nicht war, das beschreibt Hitler in seinem Buch „Mein Kampf“ sehr genau und braucht deshalb auch nicht neu interpretiert zu werden, zumal jegliche Uminterpretation mit dem Nationalsozialismus in der Zeit von 1933 – 1945 nichts mehr gemein hätte.
Der Begriff „Volksgemeinschaft“ ist älter als der Nationalsozialismus und wurde von den Nazis lediglich adoptiert und, wie sollte es auch anders sein, ziemlich verhunzt.
Der Begriff der „Volksgemeinschaft“ stammt aus der Ideenwelt des 20. Jahrhundert und favorisiert das völkische Ideal einer konfliktfreien, harmonischen Gesellschaft, die die Klassenschranken hinter sich gelassen hat.
Die Nazis gebrauchten den Begriff „Volksgemeinschaft“ als zentralen Begriff für ihre Propaganda. Mit diesem Begriff sollten die Menschen im damaligen Deutschen Reich zu einer homogenen Masse verschmolzen werden. Das Wort versprach eine Gesellschaft ohne Klassen- und Standesunterschiede. In der Realität sah das dann allerdings ganz anders aus. Wer zur „Volksgemeinschaft“ zählte oder nicht, dass bestimmte einzig und allein die Führungsriege im NS-Staat und verfuhr auch dementsprechend nach den Prinzipien der NS-Weltanschauung.
So sollte der Mensch, der in die NS-Gesellschaft hinein geboren wurde, nur dann die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen (und damit auch die bürgerlichen Rechte), wenn er die Voraussetzungen dafür erfüllte (Hitler „Mein Kampf“). Dazu gehörte, dass er gesund war (körperlich und geistig), dass er in der HJ gewesen war und den Militärdienst absolviert hatte und selbstverständlich ein überzeugter Nationalsozialist war. Wobei anzumerken ist, das die meisten NS-Verehrer in der heutigen Zeit diese Anforderungen nicht entsprechen und bei den Nazis wahrscheinlich im KZ gelandet wären, wenn sie Glück hatten. Hatten sie Pech, dann wären sie in den Ofen gekommen!
Für alle anderen, die nicht zur „Volksgemeinschaft“ zählten, wie Juden, Zigeuner, Behinderte, Obdachlose, Homosexuelle und Gegner der NS-Ideologie oder jene, die das nationalsozialistische Rassenideal nicht entsprachen, war das Leben jedoch sehr hart. Sie wurden ausgegrenzt, gedemütigt, terrorisiert oder ganz einfach umgebracht.


Der Nationalsozialismus war also alles andere, als eine heimelige gemütliche „Volksgemeinschaft“, sondern eine brutale Diktatur, die den Menschen zu einem Nutzobjekt degradierte. Der einzelne Mensch hatte im NS-Staat noch nicht einmal das Recht über seinen eigenen Körper zu entscheiden und musste sich vollständig dem „Wohl“ des Volkes unterordnen und was das „Wohl“ des Volkes war, das bestimmte der Führer und der hatte ja bekanntliche einen Dachschaden! :vogel:



Nazi
https://de.wikipedia.org/wiki/Nazi


Volksgemeinschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksgemeinschaft

Wowowowowowo Hitler alles schlecht, Arbeitslosigkeit gesenkt schlecht, Kindergeld schlecht, Verbündete schlecht, Friedensangebote schlecht

cornjung
28.03.2017, 15:10
Du gehörst doch zu denen die Afrikanern das Existenzrecht absprechen. Was denn nun?
Falsch. Wir sprechen ihnen das deutsche H-4 Recht ab. Warum verschweigst du das ?

herberger
28.03.2017, 16:54
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Sechsundzwanzigster+Tag.+Donnerstag,+3.+Januar+194 6/Vormittagssitzung

Von Manstein wurde in seinem Prozess von der Anklage frei gesprochen das seine 11.Armee den Einsatzgruppen in Simferopol Hilfestellung geleistet hat, Mansteins brit. Verteidiger bewies das es nach den Morden an Juden noch eine jüd. Gemeinde in Simferopol gab und der brit. Verteidiger rechnete dem Gericht vor wie unrealistisch die angegebenen Erschießungen sind. Ohlendorf hat seine Zeugenaussagen nichts genutzt er wurde trotzdem um 1950 gehängt.


OHLENDORF: In Nikolajew kam ein Befehl der 11. Armee, daß die Liquidationen nur in einer Entfernung von 200 km vom Quartier der Oberbefehlshaber entfernt, durchgeführt werden dürften.

OBERST AMEN: Können Sie sich noch an irgendeine andere Gelegenheit erinnern?

OHLENDORF: In Simferopol wurde vom Armeeoberkommando an die zuständigen Einsatzkommandos die Bitte herangetragen, die Liquidationen zu beschleunigen, und zwar mit der Begründung, daß in diesem Gebiet Hungersnot drohe und ein großer Wohnungsmangel sei.

OBERST AMEN: Wissen Sie, wieviele Personen durch die Einsatzgruppe D liquidiert wurden, und zwar unter Ihrer Führung?

[352] OHLENDORF: In dem Jahre von Juni 1941 bis Juni 1942 sind von den Einsatzkommandos etwa 90000 als liquidiert gemeldet worden.

OBERST AMEN: Schließt diese Zahl Männer, Frauen und Kinder ein?

OHLENDORF: Jawohl.

OBERST AMEN: Worauf gründen Sie diese Ziffern?

OHLENDORF: Das sind Meldungen, die von den Einsatzkommandos an die Einsatzgruppen gegeben wurden.

OBERST AMEN: Wurden Ihnen diese Meldungen vorgelegt?

OHLENDORF: Jawohl.

Coriolanus
28.03.2017, 19:26
Nun habe ich mir den jüdischen Milsteinbericht aus andere Quelle besorgt.
Er unterstützt die Geschichtsverdreher um Suworow und spricht Hitler von jeglichen Kriegs- oder Weltkriegsabsichten frei! Damit wird die Forschung von den Kriegsfinanziers aus der Londoner City (Paish, Weltwirtschaftsmanifest 1926/27) und von der Shell-Öl-Fokusgruppe mit Churchill abgelenkt. Hitler war genau so eine Marionette überstaatlicher Mächte, wie Napoleon. Das hatte General Ludendorff schon vor 1933 aufgedeckt und die Papstkirche mit ihren Hitlers und Mussolinis angeprangert.

Soll mit diesen Geschichtsverdrehungen ein weiterer Ostkreuzzug gegen das „Nest des Satans“ (Hitler über Moskau) vorbereitet werden?[...]

Die Frage entbehrt jeder Logik, sonst hätte man in den westlichen Demokratien nicht in den vergangenen Jahren immer wieder Adolf Hitler bemüht, um ihn mit Wladimir Putin und seiner Politik zu vergleichen.

Meiner Meinung nach verbreitest Du selbst Desinformationen, ob bewusst oder unbewusst, lassen wir vorab mal dahingestellt.

Der alles entscheidende und springende Punkt, ist der, daß Adolf Hitler 1939 kein Interesse an einem allgemeinen Kriegsausbruch hatte. Im Grunde hatte er auch kein Interesse an einem Krieg mit Polen. Diese historische Wahrheit wurde hierzuforum vielfach nachgewiesen und sie geht offensichtlich auch aus dem Milsteinbericht hervor. Es ist leicht dies nachzuweisen, denn dazu muss man sich nur die Zeitleiste 1939 ansehen.

Bereits am 2. September 1939 bot Hitler an, in Polen auf weitere Kampfhandlungen zu verzichten, sofern man Danzig und den dazugehörigen Korridor behalten kann. Am 6. Oktober 1939 forderte Hitler eine internationale Friedenskonferenz, verbunden mit dem eindringlichen Appell, auf weiteres Blutvergießen zu verzichten und die Situation in Europa nicht eskalieren zu lassen.

Fast alle Zeitungen in Deutschland fassten das am nächsten Tag auf:

http://trutzgauer-bote.info/wp-content/uploads/2016/12/Frz.1939-10-07.01.jpg

Bereits an diesem Tag wurde dieses abermalige Angebot über den Verhandlungsweg zu einer Lösung zu gelangen von Frankreich zurückgewiesen, am 12. Oktober schließlich von Großbritannien. Damit liegt die Verantwortung und die "Schuld" für den weiteren Kriegsverlauf zweifelsfrei bei den westlichen Völkermorddemokraten, die den Krieg wollten. Diejenigen die diesen Krieg wollten, und daran profitierten, waren in der Wall Street und in der City of London zuhause. Das wurde damals auch in Frankreich festgestellt:


In den Pamphleten Louis Ferdinand Célines, veröffentlicht zwischen 1936 und 1942, wäre zu lesen, daß er bereits 1938 vor einem kommenden großen Krieg mit mindestens 50 Millionen Toten warnt, und den vor allem Angloamerika, City of London und Wall Street, anzetteln werden.

Die gleiche Aussage, aber mit Daten und Fakten untermauert, finden wir 1942 im Buch des Gewerkschafters und Sozialisten Francis Delaisi und beim ehemaligen Deutschenhasser Lucien Rebatet, der wahnsinnig viel Glück hatte, daß er, Journalist, Musikkritiker und Buchautor, nach der Befreiung nicht wie sein Kollege Robert Brasillach an die Wand gestellt wurde.

Ohne das genau herzuleiten schreibt Céline in seinen Pamphleten, sollte der kommende Krieg von Angloamerika gewonnen werden, wird die Folge davon die *Vernegerung Europas* sein, und daß Horden von Nordafrikanern nach Europa strömen.

http://politikarena.net/showpost.php?p=1034157&postcount=28

Natürlich und leider hatte auch Adolf Hitler Hintermänner und daß die Rüstungsindustrie der Nationalsozialisten durch Angloamerika unterstützt wurde, haben nicht zuletzt Sutton und Preparata nachgewiesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß Hitler seine Ziele immer auf friedlichem Weg erreichen wollte, die westlichen Demokratien jedoch den großen Krieg wollten.

Nur einem Tag nach dem Münchner Abkommen im Jahr 1938, bezeichnete Winston Churchill dieses als eine Schande und betonte, daß es nie ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis mit Nazideutschland geben kann. Mit dem kommunistischen Russland jedoch suchte man ein solches Verhältnis, obwohl gerade das britische Empire Stalin fürchten musste. Hitler hatte bis 1942 händeringend um Frieden mit den Briten gebeten, nichts lag ihm ferner, als das Blut von deutschen und britischen Soldaten in Kauf zu nehmen. London hat es jedoch ignoriert und stattdessen mit dafür gesorgt, daß der Kommunismus erst richtig groß wurde.


„Hitler und das deutsche Volk haben den Krieg nicht gewollt. Wir haben auf die verschiedenen Beschwörungen Hitlers um Frieden nicht geantwortet. Nun müssen wir feststellen, daß er recht hatte. An Stelle einer Kooperation Deutschlands, die er uns angeboten hatte, steht die riesige imperialistische Macht der Sowjets. Ich fühle mich beschämt, jetzt sehen zu müssen, wie dieselben Ziele, die wir Hitler unterstellt haben, unter einem anderen Namen verfolgt werden.“


Sir Hartley Shawcross, der britische Generalankläger in Nürnberg (vgl. Shawcross „Stalins Schachzüge gegen Deutschland“, Graz, 1963)

Hierbei den Vatikan in den Vordergrund zu stellen, ist geradezu lachhaft. Die katholische Kirche wurde von den Kommunisten extrem bekämpft und in einigen Ländern enteignet, nicht zuletzt in Ungarn, als dort die Kommunisten an die Macht kamen. Der Vatikan hat keine Soldaten, und ist daher letztlich immer gezwungen gewesen, sich mit den politischen Mächten zu arrangieren oder meinetwegen auf dem diplomatischen Weg zu opponieren bzw. intrigieren.

mabac
28.03.2017, 19:30
Ja, Herberger, das ist sehr tragisch. Eichmann hat es auch nichts genützt, dass er paar Juden gerettet hat.

Zirrus
28.03.2017, 20:06
Wowowowowowo Hitler alles schlecht, Arbeitslosigkeit gesenkt schlecht, Kindergeld schlecht, Verbündete schlecht, Friedensangebote schlecht

16.07.1941


Hitler referiert bei einer Besprechung in seinem Hauptquartier über die Kriegsziele im Osten


Teilnehmer der Runde sind u.a. Rosenberg, Lammers, Göring und Keitel.


„(...) Wesentlich sei es nun, dass wir unsere Zielsetzung nicht vor der ganzen Welt bekannt geben; dies sei auch nicht notwendig, sondern die Hauptsache sei, dass wir selber wüssten, was wir wollten. Keinesfalls solle durch überflüssige Erklärung unser eigener Weg erschwert werden. (...) Die Motivierung unserer Schritte vor der Welt müsse sich also nach taktischen Gesichtspunkten richten. Wir müssten hier genauso vorgehen wie in den Fällen Norwegen, Holland, Dänemark und Belgien. Auch in diesen Fällen hätten wir nichts über unsere Absichten gesagt, und wir würden dies auch weiterhin klugerweise nicht tun. Wir werden also wieder betonen, dass wir gezwungen waren, ein Gebiet zu besetzen, zu ordnen und zu sichern; im Interesse der Landeseinwohner müssten wir für Ruhe, Ernährung, Verkehr usw., usw. sorgen; deshalb unsere Regelung. Es soll also nicht erkennbar sein, dass sich damit eine endgültige Regelung anbahnt! Alle notwendigen Maßnahmen – Erschießen, Aussiedeln etc. - tun wir trotzdem und können wir trotzdem tun. Wir wollen uns aber nicht irgendwelche Leute vorzeitig und unnötig zu Feinden machen. Wir tun also lediglich so, als ob wir ein Mandat ausüben wollten. Uns muss dabei aber klar sein, dass wir aus diesen Gebieten nie wieder herauskommen.“

Lichtblau
28.03.2017, 20:24
Hitler gibt zu das seine Friedensreden geheuchelt waren:
http://www.h-ref.de/personen/hitler-adolf/friedensreden/friedensreden.php

Hier im O-Ton zum anhören:

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/uploads/2014-ausstellung/audio12.mp3

Sicherlich gefälscht...

Coriolanus
29.03.2017, 07:04
Hitler gibt zu das seine Friedensreden geheuchelt waren:
http://www.h-ref.de/personen/hitler-adolf/friedensreden/friedensreden.php Zitiere mal die Stelle, wo er das zugibt. Wir leben im Westen unter der Vorherrschaft der USA, eine Nation, die in den letzten 200 Jahren über 230 Kriege geführt hat und bis heute ganz offen erklärt, daß sie jeden vernichten werden, der ihre Stellung als Weltmacht ernsthaft bedroht. Hör Dir die folgende Rede mal an, wie brutal und kompromisslos der US-Army Chief Mark Milley sich an die Gegner der USA wendet:


https://www.youtube.com/watch?v=-wCwJ8pfXXo

Das nimmst Du als völlig selbstverständlich hin. Warum sollte es verwerflich sein, wenn Hitler zu folgendem Schluss kam:


Es war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden, mit den Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen ...

Speziell den Amerikanern muss man solche Dinge nicht erst klarmachen. Die ziehen überall hinaus in die Welt, und überziehen bis heute zahlreiche Länder mit Bombenterror.

https://pbs.twimg.com/media/CtW5CyHWIAAdeaF.jpg

Für die ist das nur ein "Job":


https://www.youtube.com/watch?v=1y3TKv7Chk4

Auch die von Dir aus der Mottenkiste ausgekramte Rede von Adolf Hitler ändert nichts an der historischen Wahrheit. Hier mal eine Reaktion, wie die "kriegslüsternen" Nazis reagierten, als absehbar war, daß Großbritannien und Frankreich Deutschland wegen Polen den Krieg erklären werden. Nicht daß es unfair wäre, wenn zwei andere Staaten sich in einen Konflikt zwischen zwei Ländern einmischen, für Dich ist das sicher "normal":


Am Vormittag gegen 9.30 Uhr begab sich der Chefdolmetscher des Auswärtigen Amtes in Berlin, Dr. Paul Schmidt, in die Reichskanzlei und bahnte sich durch das Gedränge nervös wartender Minister, hoher NS-Funktionäre und Militärs einen Weg zum Arbeitszimmer des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, der an seinem Schreibtisch saß.

Außenminister Joachim von Ribbentrop stand etwas rechts von ihm am Fenster. Der Chefdolmetscher entnahm seiner Aktentasche ein folgenschweres Dokument, das ihm um 9 Uhr der britische Botschafter Sir Neville Meyrick Henderson im Arbeitszimmer des "verhinderten" Ribbentrop im Auswärtigen Amt in der Wilhelmstraße 76 überreicht hatte.

Schmidt hat diese beklemmende Szene nach dem Krieg beschrieben: "Beide blickten gespannt auf, als sie mich sahen. Ich blieb in einiger Entfernung vor Hitlers Tisch stehen und übersetzte ihm dann langsam das Ultimatum der britischen Regierung.

Als ich geendet hatte, herrschte völlige Stille ... Wie versteinert saß Hitler da und blickte vor sich hin. Er war nicht fassungslos, wie es später behauptet wurde, er tobte auch nicht, wie es wieder andere wissen wollten. Er saß völlig still und regungslos an seinem Platz.

Nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, wandte er sich Ribbentrop zu, der wie erstarrt am Fenster stehen geblieben war. ,Was nun ?' fragte Hitler seinen Außenminister mit einem wütenden Blick in den Augen, als wolle er zum Ausdruck bringen, dass ihn Ribbentrop über die Reaktion der Engländer falsch informiert habe. Ribbentrop erwiderte mit leiser Stimme: ,Ich nehme an, daß die Franzosen uns in der nächsten Stunde ein gleichlautendes Ultimatum überreichen werden.'"

Auf diese Nachricht hin herrschte bleiernes Schweigen. Göring wandte sich an mich und sagte: "Möge uns der Himmel gnädig sein, wenn wir diesen Krieg verlieren!" Goebbels saß in einer Ecke, niedergeschlagen, in sich gekehrt; er sah aus wie ein begossener Pudel. Überall sah ich konsternierte Gesichter, selbst bei Parteimitgliedern der unteren Ränge, die sich im Saal befanden."

https://www.welt.de/print-welt/article582403/Wie-fuer-die-Hamburger-der-Zweite-Weltkrieg-begann.html


Jetzt die große Preisfrage für Dich: Warum knallten dort keine Sektkorken, wo Hitler doch immer nur ein "Heuchler" war? Warum haben die sich nicht gefreut, daß sie endlich ihren Krieg haben? Kannst Du darauf eine logische Antwort geben?

Am 2. September bot Hitler an, auf weitere Kampfhandlungen zu verzichten und machte ein großzügiges Friedensangebot. Am 6. Oktober 1939 wollte er eine Friedenskonferenz einberufen, um einen Weltkrieg zu verhindern. Insgesamt machte er den westlichen Demokratien 40 Friedensangebote.

Alle wurden ignoriert von jenen Ländern, die diesen Krieg wollten, um Deutschland zu zerstören.

Seligman
29.03.2017, 07:55
Hitler gibt zu das seine Friedensreden geheuchelt waren:
http://www.h-ref.de/personen/hitler-adolf/friedensreden/friedensreden.php

Hier im O-Ton zum anhören:

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/uploads/2014-ausstellung/audio12.mp3

Sicherlich gefälscht...

Du verwirrter Dummkopf. Laesst dich einlullen von den Kommentaren der sogenannten Holocaustforscher.
Was sagt er denn genau? - Er sagt wie es ist. Naemlich : das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden, mit den Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen ...
Und so war es doch auch.
DIe Englaender, Franzosen, jeder hat immer weiter aufgeruestet. Versailles war auf friedlichem Wege nicht zu ueberwinden. Das war 1939 jedem klar.

Coriolanus
29.03.2017, 08:21
Du verwirrter Dummkopf. Laesst dich einlullen von den Kommentaren der sogenannten Holocaustforscher.[...] So verzweifelt muss man erst einmal sein, ausgerechnet bei h-ref nach Argumenten zu suchen, um das Dogma von Hitlers Kriegsschuld zu belegen. Genauso gut könnte man Atheisten auf die Bibel verweisen, um sie zu bekehren.

torun
29.03.2017, 08:22
( gekuerzt.....)

Am 2. September bot Hitler an, auf weitere Kampfhandlungen zu verzichten und machte ein großzügiges Friedensangebot. Am 6. Oktober 1939 wollte er eine Friedenskonferenz einberufen, um einen Weltkrieg zu verhindern. Insgesamt machte er den westlichen Demokratien 40 Friedensangebote.

Alle wurden ignoriert von jenen Ländern, die diesen Krieg wollten, um Deutschland zu zerstören.

Haette er am 1. nicht angefangen, haette er keine 40 Angebote machen muessen !
Da kannste noch so viele Leichen in den Kellern anderer ausgraben, wer verliert hat die Arschkarte !

Coriolanus
29.03.2017, 08:28
Haette er am 1. nicht angefangen, haette er keine 40 Angebote machen muessen !
Da kannste noch so viele Leichen in den Kellern anderer ausgraben, wer verliert hat die Arschkarte ! Er hat aber nicht am 1. September angefangen, sondern nur auf die polnische Generalmobilmachung reagiert, die ersten Kriegshandlungen gingen eindeutig von Polen aus. Daher hieß es schließlich: „seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen“.

torun
29.03.2017, 08:36
Er hat aber nicht am 1. September angefangen, sondern nur auf die polnische Generalmobilmachung reagiert, die ersten Kriegshandlungen gingen eindeutig von Polen aus. Daher hieß es schließlich: „seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen“.

Wie sollte Polen reagiern wenn eine Million Bewaffnete an seiner Grenze stehen ? Wieviele regulaere polnische Soldaten sind denn in der Nacht zum 1. ueber die deutsche Grenze marschiert ? Glaubst du im polnischen Geheimdienst hockten Sandmaennchen ?
Der Groefaz wollte Krieg, da kamen kleine Zwischenfaelle gerade recht.

Seligman
29.03.2017, 08:41
Wie sollte Polen reagiern wenn eine Million Bewaffnete an seiner Grenze stehen ? Wieviele regulaere polnische Soldaten sind denn in der Nacht zum 1. ueber die deutsche Grenze marschiert ? Glaubst du im polnischen Geheimdienst hockten Sandmaennchen ?
Der Groefaz wollte Krieg, da kamen kleine Zwischenfaelle gerade recht.

Also halten wir fest: Es gab "kleine Zwischenfaelle".
Wie sahen die deiner Meinung nach aus?

Coriolanus
29.03.2017, 08:46
Wie sollte Polen reagiern wenn eine Million Bewaffnete an seiner Grenze stehen ? Wieviele regulaere polnische Soldaten sind denn in der Nacht zum 1. ueber die deutsche Grenze marschiert ? Glaubst du im polnischen Geheimdienst hockten Sandmaennchen ?
Der Groefaz wollte Krieg, da kamen kleine Zwischenfaelle gerade recht. Ich glaube nicht, ich weiß daß die Polen seit geraumer Zeit die deutsche Minderheit in ihrem Land entrechteten und mißhandelten. Mindestens 50.000 Volksdeutsche wurden damals umgebracht. Schon zu dieser Zeit gab es Konzentrationslager in Polen. Hitler hatte im Vorfeld des Kriegs und bis zuletzt den Polen sehr maßvolle Angebote gemacht, um den Konflikt friedlich beizulegen. Das geht auch aus dem Briefwechsel mit Daladier hervor. Polen aber wollte den Krieg um jeden Preis, und England bot die nötige Rückendeckung. Das ist doch alles zigfach nachgewiesen. Und Dein Glauben in allen Ehren, aber wenn selbst britische Staatsmänner wie Chamberlain und Halifax zugeben wie es war, ist die Sache für mich klar:


"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann".

Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939 (vgl. „Nation Europa“, Jahrg. 1954, Heft 1, S. 46)

torun
29.03.2017, 08:47
Also halten wir fest: Es gab "kleine Zwischenfaelle".
Wie sahen die deiner Meinung nach aus?

Kannste ueberall nachlesen !
Fakt ist, Adolf hat angefangen, Adolf hat Vernichtungslager gebaut, Adolfs Soldaten waren am Massenmord beteiligt, Adolf liess Behinderte und Kranke ermorden !
Adolf hat verloren und diese Niederlage hat Deutschland zu dem gemacht was es heute ist !

torun
29.03.2017, 08:57
Ich glaube nicht, ich weiß daß die Polen seit geraumer Zeit die deutsche Minderheit in ihrem Land entrechteten und mißhandelten. Mindestens 50.000 Volksdeutsche wurden damals umgebracht. Schon zu dieser Zeit gab es Konzentrationslager in Polen. Hitler hatte im Vorfeld des Kriegs und bis zuletzt den Polen sehr maßvolle Angebote gemacht, um den Konflikt friedlich beizulegen. Das geht auch aus dem Briefwechsel mit Daladier hervor. Polen aber wollte den Krieg um jeden Preis, und England bot die nötige Rückendeckung. Das ist doch alles zigfach nachgewiesen. Und Dein Glauben in allen Ehren, aber wenn selbst britische Staatsmänner wie Chamberlain und Halifax zugeben wie es war, ist die Sache für mich klar:

Auch ungarische, tschechische, ukrainische, litauische und russische Minderheiten wurden von Polen drangsaliert von Juden ganz zu schweigen. Polen hat ethnische Saeuberungen durchgefuehrt, sollte dich also nicht weiter erschrecken. Gleiches kennt man auch von den Nazis
Und den Mord an mehr als 50 000 kannst du auch anders belegen als mit Nazipropaganda ?

frundsberg
29.03.2017, 08:59
Er hat aber nicht am 1. September angefangen, sondern nur auf die polnische Generalmobilmachung reagiert, die ersten Kriegshandlungen gingen eindeutig von Polen aus. Daher hieß es schließlich: „seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen“.

Im März 1939 erfolgte die polnische Teilmobilisierung. Ende August wurde dann offen zur Generalmobilmachung aufgerufen. Die Wehrmacht stand bis dato tatsächlich mit 1,5 Mio. Mann an der Grenze Polens. Die Polen hatten ebenfalls etwa 1,5 Mio. Mann mobilisiert, waren aber in der Bewaffnung und Material (vor allem Luftwaffe), deutlich unterlegen.

Der Witz liegt doch darin, daß die polnische Regierung bewußt diese Eskalation wollte und provozierte. Sie wußte, daß die "westlichen Eliten" hinter ihnen standen, also das britische Empire (+Australien, Kanada, Südafrika, Indien etc.), Frankreich und noch weiter hinten, die VS. Es gibt ein interessantes polnisches Dokument, wo der polnische Botschafter die geschürte Kriegshysterie in den USA beschreibt und welche Gruppierungen besonders intensiv hetzten.

Noch einmal, der eigentliche Streit war die unter "Internationale Hoheit" stehende deutsche Stadt Danzig + Umgebung. Alles in allem etwa 420.000 Menschen, die mehrheitlich zurück nach Deutschland wollten. Die polnische Regierung sah in der potentiellen Rückgliederung den "Casus Belli", in Berlin war man damals im April 1939 darüber sehr verwundert. Daraufhin kam es später noch zu einem Briefwechsel zwischen Hitler und dem Franzosen Daladier, indem Hitler richtig umschrieb, daß er mit seinem Volke für eine Annulierung des von den Westmächten initiierten Unrechts eintrete und die Franzosen mit ihrer Garantie an die Polen für die Beibehaltung dieses Versailler Unrechts eintreten. Er verglich das mit einer Abkopplung der Stadt Marseilles von Frankreich, welche zurück nach Frankreich strebe, Deutschland dies aber als Kriegsgrund bewerten würde.

Der zweite Punkt waren Durchfahrtsrechte zwischen dem Reich und dem abgetrennten Ostpreußen. Auch darüber wollte die polnische Regierung nicht verhandeln. Es waren also eigentlich nur 2 Punkte die dann ab Frühjahr überschattet wurden von der zunehmenden Diskriminierung der Volksdeutschen in Polen. Welche sich im Sommer zu offenen Mord und Plünderungen, Grenzverletzungen, Mörserbeschuß Beuthens, den Mord an den deutschen Generalbotschafter und dem Beschuß deutscher Zivilflugzeuge, die zwischen Ostpreußen und dem Reich pendelten, steigerten.

Es ist nicht nachzuweisen, daß Hitler den Krieg mit Polen unter allen Umständen wollte. Ein Vorfall in Danzig belegt sogar das Gegenteil. Denn dieser Zollvorfall wäre der perfekte Grund schon im Juli gewesen, einen Krieg mit dem polnischen Staat anzufangen.Desweiteren betrachtete er den polnischen Staat als eine Art Puffer zwischen dem Reich und der bolschewistischen SU, mit dem er ursprünglich auch weitere militärische Abkommen schließen wollte. Die Hinwendung der polnischen Regierung zur britischen Plutokratie war dann der Auslöser, daß 1934 gezeichnete Abkommen aufzukündigen.

Die Weltelite hatte also mit dem ihnen verbündeten polnischen Regierung (Freimaurertum) eine Art Terrier, um selbst zum Krieg mit Berlin zu kommen und das souveräne Deutschland wieder unter die eigene Fittiche der "Demokraten" zu bekommen. Allein die Unabhängigkeit des internationalen Währungssystems machte es bei der Zielvorstellung einer einheitlich geführten Weltordnung notwendig, die Achse zu zerschlagen. Die Pläne der polnischen Regierung waren ebenso auf Expansion ausgelegt, ein Umstand der heute kaum zu glauben ist.

Die deutsche Reichsregierung hat dann nach dem Fall Polens mehrfach angeboten, einen polnischen Kernstaat wiederaufleben zu lassen, was aber niemanden interessierte. Danach ging sie dazu über, Teile Westpolens mit aus Osteuropa und dem Baltikum zurückgeholten Deutschen zu besiedeln und die polnische Bevölkerungsteile (Westpreußen, Warthegau, welches größer war als das alte Posen) nach Zentralpolen zu deportieren.

Dr Mittendrin
29.03.2017, 09:03
16.07.1941


Hitler referiert bei einer Besprechung in seinem Hauptquartier über die Kriegsziele im Osten


Teilnehmer der Runde sind u.a. Rosenberg, Lammers, Göring und Keitel.


„(...) Wesentlich sei es nun, dass wir unsere Zielsetzung nicht vor der ganzen Welt bekannt geben; dies sei auch nicht notwendig, sondern die Hauptsache sei, dass wir selber wüssten, was wir wollten. Keinesfalls solle durch überflüssige Erklärung unser eigener Weg erschwert werden. (...) Die Motivierung unserer Schritte vor der Welt müsse sich also nach taktischen Gesichtspunkten richten. Wir müssten hier genauso vorgehen wie in den Fällen Norwegen, Holland, Dänemark und Belgien. Auch in diesen Fällen hätten wir nichts über unsere Absichten gesagt, und wir würden dies auch weiterhin klugerweise nicht tun. Wir werden also wieder betonen, dass wir gezwungen waren, ein Gebiet zu besetzen, zu ordnen und zu sichern; im Interesse der Landeseinwohner müssten wir für Ruhe, Ernährung, Verkehr usw., usw. sorgen; deshalb unsere Regelung. Es soll also nicht erkennbar sein, dass sich damit eine endgültige Regelung anbahnt! Alle notwendigen Maßnahmen – Erschießen, Aussiedeln etc. - tun wir trotzdem und können wir trotzdem tun. Wir wollen uns aber nicht irgendwelche Leute vorzeitig und unnötig zu Feinden machen. Wir tun also lediglich so, als ob wir ein Mandat ausüben wollten. Uns muss dabei aber klar sein, dass wir aus diesen Gebieten nie wieder herauskommen.“

Polen hat ja förmlich gebettelt um den Krieg. Das hat sogar Putin bestätigt.

Sjard
29.03.2017, 09:20
Polens Marschall Rydz-Smigly hat bereits im Juni 1939 vor polnischen Offizieren gesagt, das Polen den Krieg mit Deutschland
will und Deutschland ihn nicht verhindern kann, selbst wenn es das wollte.

torun
29.03.2017, 09:31
Polens Marschall Rydz-Smigly hat bereits im Juni 1939 vor polnischen Offizieren gesagt, das Polen den Krieg mit Deutschland
will und Deutschland ihn nicht verhindern kann, selbst wenn es das wollte.

Angesichts der Tatsache dass die Wehrmacht der polnischen Armee ueberlegen war, haette Adolf einfach nur warten muessen bis die Polen die Geduld verlieren. Was nicht all zulange gedauert haette !

herberger
29.03.2017, 10:39
Angesichts der Tatsache dass die Wehrmacht der polnischen Armee ueberlegen war, haette Adolf einfach nur warten muessen bis die Polen die Geduld verlieren. Was nicht all zulange gedauert haette !

Wenn Hitler einen Krieg gegen Polen gewollt hätte, dann hätte er nur den Danziger Senat sagen brauchen, das sie alle poln. Forderungen auf Danziger Gebiet grundsätzlich ablehnen sollen.

Ich glaube 1939 lief das Völkerbund Mandat für Danzig aus, und Polen wollte das Mandat beerben, das war wohl auch der Grund das Marschall Foch 1919 sagte, das ist ein Frieden für 20 Jahre und der Krieg bricht in Danzig aus. Hitler wollte nur eine angemessene Landverbindung mit Autobahn und Zugverkehr zu Danzig ohne polnisch Schikanen, bis dahin war noch keine Rede von Heim ins Reich höchstens mit einer Volksabstimmung in Danzig.

Lichtblau
29.03.2017, 10:54
Wenn Hitler einen Krieg gegen Polen gewollt hätte, dann hätte er nur den Danziger Senat sagen brauchen, das sie alle poln. Forderungen auf Danziger Gebiet grundsätzlich ablehnen sollen.

Ich glaube 1939 lief das Völkerbund Mandat für Danzig aus, und Polen wollte das Mandat beerben, das war wohl auch der Grund das Marschall Foch 1919 sagte, das ist ein Frieden für 20 Jahre und der Krieg bricht in Danzig aus. Hitler wollte nur eine angemessene Landverbindung mit Autobahn und Zugverkehr zu Danzig ohne polnisch Schikanen, bis dahin war noch keine Rede von Heim ins Reich höchstens mit einer Volksabstimmung in Danzig.

Wegen einer Autobahn riskiert er einen Weltkrieg?

herberger
29.03.2017, 11:03
Wegen einer Autobahn riskiert er einen Weltkrieg?

Hitler glaubte an das Recht und die Vernunft der politischen Handelnden! Als Hitler sich weigerte die Schulden die aus dem Versailler Vertrag entstanden sind weiter zu bedienen da hatten die dunklen Mächte bereits das Todesurteil über Deutschland gefällt.

Wer bei AL Capone seine imaginären oder echten Schulden nicht bezahlt der ist des Todes.

Zitat Hitler

"Ich habe keinen Eid auf dem Versailler Vertrag geleistet"!

Lichtblau
29.03.2017, 11:14
Hitler glaubte an das Recht und die Vernunft der politischen Handelnden! Als Hitler sich weigerte die Schulden die aus dem Versailler Vertrag entstanden sind weiter zu bedienen da hatten die dunklen Mächte bereits das Todesurteil über Deutschland gefällt.

Wer bei AL Capone seine imaginären oder echten Schulden nicht bezahlt der ist des Todes.

Zitat Hitler

"Ich habe keinen Eid auf dem Versailler Vertrag geleistet"!

Wie soll ich mir das vorstellen?
Hitler erklärt keine Schulden mehr zahlen zu wollen. (Wann genau?) Daraufhin sorgen die Westmächte dafür das die Polen die Autobahn verweigern.
Deswegen greift Hitler Polen an?

Ich würde gern mal eine zusammenhängende Erklärung hören.
Aus den einzelnen Fetzen die ihr hinwerft kann ich nicht eure Theorie rekonstruieren.

Seligman
29.03.2017, 11:15
Kannste ueberall nachlesen !
Fakt ist, Adolf hat angefangen, Adolf hat Vernichtungslager gebaut, Adolfs Soldaten waren am Massenmord beteiligt, Adolf liess Behinderte und Kranke ermorden !
Adolf hat verloren und diese Niederlage hat Deutschland zu dem gemacht was es heute ist !

Nau, nau... tief durchatmen! Immer laangsam. Fakt ist das alles noch lange nicht.

Wir waren gerade bei den "kleinen Zwischenfaellen" Ich nehme an du meinst damit die Ueberfaelle der Polen auf Deutschland und die Drangsalierungen der Deutschen in Polen.

Den Rest deiner Erguesse koennen wir ja nach und nach durchgehen. :D

torun
29.03.2017, 11:18
Nau, nau... tief durchatmen! Immer laangsam.

Wir waren gerade bei den "kleinen Zwischenfaellen" Ich nehme an du meinst damit die Ueberfaelle der Polen auf Deutschland und die Drangsalierungen der Deutschen in Polen.

Den Rest deiner Erguesse koennen wir ja nach und nach durchgehen. :D

Da kannst du durchgehen wie du willst. Am Ende hast du immer das selbe Ergebnis.
Auch Diskussionen ueber kleine Zwischenfaelle und Grenzstreitigkeiten kannste dir sparen. Aendert nichts mehr am Resultat.

Seligman
29.03.2017, 11:19
Da kannst du durchgehen wie du willst. Am Ende hast du immer das selbe Ergebnis.
Auch Diskussionen ueber kleine Zwischenfaelle und Grenzstreitigkeiten kannste dir sparen. Aendert nichts mehr am Resultat.

Hie gehts ja nicht ums offensichtliche Resultat.

torun
29.03.2017, 11:25
Hie gehts ja nicht ums offensichtliche Resultat.

Um was denn sonst ? Dass Adolf keinen Krieg wollte ? Um dunkle Maechte die ihn dazu trieben ?
Oder um die laecherlichen Ausfluechte Schwerverbrecher als Friedensengel darzustellen ?

Seligman
29.03.2017, 11:35
Um was denn sonst ? Dass Adolf keinen Krieg wollte ? ....?

Ja genau, darum gehts.
Mal andersrum - Wer, denkst du, wollte einen Krieg vermeiden? Und warum denkst du das?

torun
29.03.2017, 11:41
Ja genau, darum gehts.
Mal andersrum - Wer, denkst du, wollte einen Krieg vermeiden? Und warum denkst du das?

Wer was wann wollte ist mir letztendlich egal, wenn Adolf keinen Krieg wollte haette er den Einmarsch in Polen sein lassen. Fakt ist, ein groessenwahnsinniges Arschloch samt Camarilla, Mitlaeufern und Profiteuren aus der Industrie haben Deutschland in den Abgrund gerissen.

Seligman
29.03.2017, 11:44
Wer was wann wollte ist mir letztendlich egal. Fakt ist, ein groessenwahnsinniges Arschloch samt Camarilla, Mitlaeufern und Profiteuren aus der Industrie haben Deutschland in den Abgrund gerissen.

Genau das ist eben kein Fakt. Das glaubst du gerne. Aber das ist auch schon alles. Dir ist ja letztendlich auch egal, Wie und Warum es zu Was kam. Schoen dass wir drueber gesprochen haben.

torun
29.03.2017, 11:46
Genau das ist eben kein Fakt. Das glaubst du gerne. Aber das ist auch schon alles. Dir ist ja letztendlich auch egal, Wie und Warum es zu Was kam. Schoen dass wir drueber gesprochen haben.

Ja, ich weiss..die dunklen Maechte !

herberger
29.03.2017, 11:53
Wie soll ich mir das vorstellen?
Hitler erklärt keine Schulden mehr zahlen zu wollen. (Wann genau?) Daraufhin sorgen die Westmächte dafür das die Polen die Autobahn verweigern.
Deswegen greift Hitler Polen an?

Ich würde gern mal eine zusammenhängende Erklärung hören.
Aus den einzelnen Fetzen die ihr hinwerft kann ich nicht eure Theorie rekonstruieren.

Mit doof stellen provozieren.

Lese Götz Aly seine These ist ja

Deutschland war pleite und konnte sich nur durch einen Krieg retten.

Da liegt der ehemalige kommunistische Aktivist Aly fast richtig, Aly rechnete die Reparationen von Versailles mit ein die aber NS Deutschland nicht anerkannte.

Hitler bediente nur noch die US Kredite die Weimar 1923 aufgenommen hatte,sonst hatte Deutschland in den USA keine Schulden.

GB und Frankreich hatten riesige Kriegsschulden in den USA die sie mit deutschen Reparationen bezahlten, und das war für GB und Frankreich ein riesen Problem wenn Deutschland nicht mehr bezahlte, denn die Amis in einer Wirtschaftskrise bestanden auf die Rückzahlung.

Natürlich konnten die Politiker der Westmächte ihren Bevölkerungen nicht erklären das sie Krieg machen müssen um Geld einzutreiben

Seligman
29.03.2017, 11:55
Ja, ich weiss..die dunklen Maechte !

Lass es lieber, alles was ueber "Adolf ist Schuld an allem" hinausgeht, ist zu kompliziert fuer dich. Wuerdest du dich dafuer interessieren, haettest du kein Verlangen danach hier so bloed herumzutrollen und Bildzeitungshafte Schlagzeilen loslasssen.

torun
29.03.2017, 12:04
Lass es lieber, alles was ueber "Adolf ist Schuld an allem" hinausgeht, ist zu kompliziert fuer dich. Wuerdest du dich dafuer interessieren, haettest du kein Verlangen danach hier so bloed herumzutrollen und Bildzeitungshafte Schlagzeilen loslasssen.

Zum Thema Deutschland-Polen im Krieg habe ich mehr vergessen als du noch lernen wirst.
Fuer mich zaehlen die Ergebnisse, das Ergebnis im Falle Adolf war der absolute Untergang. Da gibts nicht zu trollen, ist nun mal so. Erbaermlich wirds erst wenn man mehr als 70 Jahre spaeter versucht anderen die Schuld unter zu jubeln.
Wer war denn eigentlich schuld an den Massenmorden von Einsatzgruppen und Wehrmacht ? Ist das jetzt auch bloede Trollerei oder zu kompliziert fuer dich ?