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Dayan
01.01.2010, 22:09
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Dayan
01.01.2010, 22:11
http://www.google.de/search?hl=de&q=Matheus+5-17-18&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de&aq=f&oq=

Tmax
01.01.2010, 22:12
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!


Sohn der Unwissendheit, jetzt bist Du auch schon Bibelexperte ? Kompliment !

Dayan
01.01.2010, 22:23
Sohn der Unwissendheit, jetzt bist Du auch schon Bibelexperte ? Kompliment !Im Eingangs Text habe ich geschrieben:An Bibelkenner und nicht:Für Wahnsinnigen!

arnd
01.01.2010, 22:31
Im Eingangs Text habe ich geschrieben:An Bibelkenner und nicht:Für Wahnsinnigen!

Das Jesus Jude war ist vollkommen logisch. Dazu braucht man kein Bibelkenner zu sein.

Sheldon
01.01.2010, 22:32
Natürlich war Jesus ein Jude. Mohammed war ja von Geburt an auch kein Musel.
Da Jesus aber garnicht das Christentum begründet hat,sonder Paulus. gibt es eigendlich keine Christen. Richtigerweise hätten sich die Anhänger dieser neuen Judensekte "Paulaner" nennen müssen.
*PROST*

Krabat
01.01.2010, 22:36
Jesus sprach zu ihnen (den Juden, Kr.):


"Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum verstehet ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.

Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

Wort des Herrn, Johannes 8, 42-44 (Elberfelder)
http://e71.bibeltext.com/john/8.htm

Paul Felz
01.01.2010, 22:37
Natürlich war Jesus ein Jude. Mohammed war ja von Geburt an auch kein Musel.
Da Jesus aber garnicht das Christentum begründet hat,sonder Paulus. gibt es eigendlich keine Christen. Richtigerweise hätten sich die Anhänger dieser neuen Judensekte "Paulaner" nennen müssen.
*PROST*

Wieso nicht? Es gibt doch auch Jesuiten ;)

dZUG
01.01.2010, 22:37
Jesus ist kein Juder mehr gewesen, da getauft.
Er aus Galiläa kam und in Bethlehem im Stall auf die Welt gekommen ist und sein Vater Zimmermann war.

Für mich sind das Beweise genug :D

Leila
01.01.2010, 22:38
http://www.beerstore.com.au/beerstore/uploads/beerImages/Paulaner_Hefe_Weizen_L.jpg

Brotzeit
01.01.2010, 22:40
Welcher aufgeklärte und fortschrittlichee Mensch muss das NT kennen ?

Keiner!

schmooch
01.01.2010, 22:44
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!
:D Klar war er Jude! Erstaunlich, daß Du es auch schon mitbekommen hast!
Warum wohl hat er zu seinen Jüngern gesagt: "Gehet hin und verkündet ..." Er hat gemerkt, daß mit den damligen Juden nix mehr los war! Er war der letzte mit dem Gott noch was anfangen konnte. Den Rest lies er dann durch die Römer verstreuen!

dZUG
01.01.2010, 22:49
Und ich hab mir es jetzt ein paar mal durchgelesen und verstehe es immer noch nicht :))

Brotzeit
01.01.2010, 22:51
Und ich hab mir es jetzt ein paar mal durchgelesen und verstehe es immer noch nicht :))


Was sollte es da zu "verstehen" geben?

Jeder Comic ist in interlektueller Hinsicht anspruchsvoller als das Gesülze in dem billigen Schmöker.........

Skaramanga
01.01.2010, 22:52
Alles Blödsinn. Laut Arafat war Jesus der "erste Palästinenser". :hihi:

Leila
01.01.2010, 22:52
Und ich hab mir es jetzt ein paar mal durchgelesen und verstehe es immer noch nicht :))

Ich schon. dZug ist die abgekürzte Schreibweise für Durchzug.

Paul Felz
01.01.2010, 22:58
Was sollte es da zu "verstehen" geben?

Jeder Comic ist in interlektueller Hinsicht anspruchsvoller als das Gesülze in dem billigen Schmöker.........

TzTz, das ist Blasphemie! Schließlich wurde das Buch von Gott höchstpersönlich geschrieben. Vorsichtshalber gleich in mehreren Varianten.

Niemals nicht wurde jemals etwas an dem Wortlaut verändert.

dZUG
01.01.2010, 23:01
Ich schon. dZug ist die abgekürzte Schreibweise für Durchzug.

hehehehe :))

dr-esperanto
02.01.2010, 00:37
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!



Das findest du nur bei Matthäus, sonst redet Jesus immer gegen das Gesetz. Es ist offensichtlich eine Fälschung, da sich Matthäus an Judenchristen wendete, und die wollten anscheinend nicht von den mosaischen Speisegesetzen usw. lassen.

Stechlin
02.01.2010, 00:55
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Und Hermann Göring war ein Arier. Schon klar...

Stechlin
02.01.2010, 00:56
Alles Blödsinn. Laut Arafat war Jesus der "erste Palästinenser". :hihi:

Und ich dachte immer, er sei der erste Kommunist gewesen. Na wat denn nu?

Felix Krull
02.01.2010, 01:09
Matthäus 27, 25

Mehr muß man nicht wissen.

heide
02.01.2010, 05:36
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Sag ich doch immer wieder, doch niemand liest das richtig.

heide
02.01.2010, 05:42
Natürlich war Jesus ein Jude. Mohammed war ja von Geburt an auch kein Musel.
Da Jesus aber garnicht das Christentum begründet hat,sonder Paulus. gibt es eigendlich keine Christen. Richtigerweise hätten sich die Anhänger dieser neuen Judensekte "Paulaner" nennen müssen.
*PROST*

Mensch, Paulaner ist ein Bier.:hihi::hihi:
Christen...Nachfolger Jesu Christi (Christi ein Titel, so wie auch Messias) wurden zuerst in Antiochien . (Apostelgeschichte) 43 n.Chr. Christen genannt.....

heide
02.01.2010, 05:48
TzTz, das ist Blasphemie! Schließlich wurde das Buch von Gott höchstpersönlich geschrieben. Vorsichtshalber gleich in mehreren Varianten.

Niemals nicht wurde jemals etwas an dem Wortlaut verändert.

Stimmt nicht so ganz. Selbst die Lutherbibel wurde ein paar mal revidiert.
Auch gibt es nun schon mehrere Bibelübersetzungen, die im Wortlaut nicht unbedingt gleich sind, manchmal sogar einen anderen Sinn ergeben, wenn die Interpunktion geändert wird.

heide
02.01.2010, 05:54
Das findest du nur bei Matthäus, sonst redet Jesus immer gegen das Gesetz. Es ist offensichtlich eine Fälschung, da sich Matthäus an Judenchristen wendete, und die wollten anscheinend nicht von den mosaischen Speisegesetzen usw. lassen.

Stimmt nicht so ganz. Es gibt Parelell-Stellen:
Röm3,31 1o,4 1. Joh 2,7
Lk 16,17

wobei der Röm das älteste Schriftstück des NT ist, ca. 50 n. Chr. von Paulus geschrieben.
Mt wurde erst ca. 70 n.Chr. geschrieben.
Das älteste Evangelium ist von Markus, müsste eigentlich im NT an der ersten Stelle der Evangelisten stehen, denn Mk entstand ca. 60 n.Chr

heide
02.01.2010, 05:56
Matthäus 27, 25

Mehr muß man nicht wissen.
Und was soll uns der Vers sagen?

Stanley_Beamish
02.01.2010, 06:02
Was sollte es da zu "verstehen" geben?

Jeder Comic ist in interlektueller Hinsicht anspruchsvoller als das Gesülze in dem billigen Schmöker.........

Gewöhne Dir doch mal an, nur Fremdworte zu benutzen, deren richtige Schreibweise Du kennst.
Im Zweifelsfall google einfach!

dZUG
02.01.2010, 13:56
Mich würde das Volkszählungsergebnis interessieren, weshalb sie überhaupt im hochschwangeren Zustand nach Betlehem mussten.

Felix Krull
02.01.2010, 20:05
Und was soll uns der Vers sagen?

Ließ doch selber nach.

Freddy Krüger
03.01.2010, 00:34
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Du bist, wie alle Juden, von Gott verstoßen, weil ihr in eurer Selbstgerechtigkeit sämtliche eurer eigenen Propheten und am Ende den Sohn eures Gottes ermordet habt:

Apostel 7,52: Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.

Sogar Moses wolltet ihr Steinigen, weil ihr in der Wüste Hunger hattet. Bei jeder Gelegenheit seit ihr Fremden Göttern nachgelaufen, wie z.B. dem Baal.

Das Morden liegt euch "in den Genen":

Johannes 10,31: Da hoben die Juden abermals Steine auf, daß sie ihn steinigten.

Und weil ihr verstoßen seid, könnt ihr das NT nicht begreifen, weil euer Verstand von Gott verwirrt ist. Dafür kannst du nichts, es ist eben dein persönliches Pech, dass du einem Mördervolk entspringst.

Und weil ihr ein Mördervolk seid, hat Gott das Erbe an die Heiden gegeben, und nicht an die Juden. Jesus erklärt es hier:


Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg und führte einen Zaun darum und grub eine Kelter darin und baute einen Turm und tat ihn den Weingärtnern aus und zog über Land. {Jesaja.5,1} 5,1
Wohlan, ich will meinem Lieben singen, ein Lied meines Geliebten von seinem Weinberge: Mein Lieber hat einen Weinberg an einem fetten Ort. 34Da nun herbeikam die Zeit der Früchte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen. 35Da nahmen die Weingärtner seine Knechte; einen stäupten sie, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie. 36Abermals sandte er andere Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie taten ihnen gleichalso. 37Darnach sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 38Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe; kommt laßt uns ihn töten und sein Erbgut an uns bringen!Und sie nahmen ihn und stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 40Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern tun? 41Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichte übel umbringen und seinen Weinberg anderen Weingärtnern austun, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben. 42Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Von dem HERRN ist das geschehen, und es ist wunderbar vor unseren Augen"?Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt. 44Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen. {

Und da die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, verstanden sie, daß er von ihnen redete. 46Und sie trachteten darnach, wie sie ihn griffen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.


Wenn du aber meinst, dass Jesus ein Anhänger der Mosaischen Gesetze war, warum hat er dann nicht die Ehebrecherin gesteinigt? Nach eurem Gesetz (und dem Moslemgesetz) wäre es nämlich eure Pflicht.

dr-esperanto
03.01.2010, 01:38
Stimmt nicht so ganz. Es gibt Parelell-Stellen:
Röm3,31 1o,4 1. Joh 2,7
Lk 16,17

wobei der Röm das älteste Schriftstück des NT ist, ca. 50 n. Chr. von Paulus geschrieben.
Mt wurde erst ca. 70 n.Chr. geschrieben.
Das älteste Evangelium ist von Markus, müsste eigentlich im NT an der ersten Stelle der Evangelisten stehen, denn Mk entstand ca. 60 n.Chr



Paulus war ja gerade der "Gesetzeszertrümmerer" (bei ihm geht es im Römerbrief ja um Gesetz vs. Glauben). Und hier stellt er eben in Römerbrief 3, 31 die Frage, ob man, wie Paulus selbst predigt, das (mosaische) Gesetz zerstört, indem man ganz auf den Glauben an Jesus setzt. Antwort: mitnichten, die ABLÖSUNG des mosaischen Gesetzes durch den Glauben an Jesu Auferstehung sei sogar die Erfüllung, also mehr als das Befolgen purer stupider Speise- und Kleidungsgesetze.
Johannes 2, 7 schildert die Hochzeit von Kana - das hat aber doch jetzt nichts mit den jüdischen Reinigungsgesetzen zu tun?
Lukas 16, 17 wiederholt die Stelle aus Matthäus, wo Jesus sagt, dass das mosaische Gesetz niemals hinfällig werden werde. Was aber vollkommen den vielen anderen Stellen widerspricht, wo Jesus gegen das Gesetz redet und es sogar bricht (z.B. am Sabbat heilen).

Gärtner
03.01.2010, 01:52
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn der Tat. Jesus wandte sich vor allem und nur an die Juden seiner Zeit, erst mit der "paulinischen Wende" durch den Apostel Paulus weitete sich das Handlungsfeld der bis dato unwichtigen jüdischen Sekte endgültig auf die nichtjüdische Welt. Erst Paulus legte den Grundstein für den Siegeszug des Christentums, als er auf dem Apostelkonzil dem Petrus "ins Angesicht hinein widerstand", was die Behandlung und Verpflichtung der "Heidenchristen" auf jüdische Rituale anging. Man lese dazu Gal 2,11ff.

Freddy Krüger
03.01.2010, 02:19
Erst Paulus legte den Grundstein für den Siegeszug des Christentums, als er auf dem Apostelkonzil dem Petrus "ins Angesicht hinein widerstand", was die Behandlung und Verpflichtung der "Heidenchristen" auf jüdische Rituale anging. Man lese dazu Gal 2,11ff.

Falsch!

Paulus mochte die Heiden nicht. Erst als Jesus ihm erschien, wurde er von ihm zur Bekehrung der Heiden verpflichtet.

http://www.bibel-online.net/buch/44.apostel/11.html

luftpost
03.01.2010, 02:27
Seit Paulus muessen Christen keine Juden mehr sein und das ist mittlerweile auch ne ganze Weile her..

Gärtner
03.01.2010, 02:30
Falsch!

Paulus mochte die Heiden nicht. Erst als Jesus ihm erschien, wurde er von ihm zur Bekehrung der Heiden verpflichtet.

http://www.bibel-online.net/buch/44.apostel/11.html
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu bist wie immer im Irrtum. Als Saulus mochte er die Christen nicht, nach dem Damaskusereignis wurde er zu Paulus, dem Apostel Christi und letzlich Seinem Blutzeugen, der die Frohe Botschaft durch den ganzen Mittelmehrraum auch zu den Christen trug, die nicht zuvor beschnittene Juden gewesen waren.

heide
03.01.2010, 05:16
Paulus war ja gerade der "Gesetzeszertrümmerer" (bei ihm geht es im Römerbrief ja um Gesetz vs. Glauben). Und hier stellt er eben in Römerbrief 3, 31 die Frage, ob man, wie Paulus selbst predigt, das (mosaische) Gesetz zerstört, indem man ganz auf den Glauben an Jesus setzt. Antwort: mitnichten, die ABLÖSUNG des mosaischen Gesetzes durch den Glauben an Jesu Auferstehung sei sogar die Erfüllung, also mehr als das Befolgen purer stupider Speise- und Kleidungsgesetze.
Johannes 2, 7 schildert die Hochzeit von Kana - das hat aber doch jetzt nichts mit den jüdischen Reinigungsgesetzen zu tun?
Lukas 16, 17 wiederholt die Stelle aus Matthäus, wo Jesus sagt, dass das mosaische Gesetz niemals hinfällig werden werde. Was aber vollkommen den vielen anderen Stellen widerspricht, wo Jesus gegen das Gesetz redet und es sogar bricht (z.B. am Sabbat heilen).
Ich denke, das mosaische Gesetz bezieht sich auf die 10 Gebote. Es gibt viele Textstellen im NT, in denen Jesus gegen das alte Judentum vorgeht. Z.B. will er das Opfern von Tieren abschaffen. Er "räumt" im Tempelvorhof auf, in dem er die Stände alle umschmeisst. Auch raufte er Ähren am Sabbat, um etwas zum Essen zu haben.

heide
03.01.2010, 05:30
Mich würde das Volkszählungsergebnis interessieren, weshalb sie überhaupt im hochschwangeren Zustand nach Betlehem mussten.

Das ist eine der ungeklärten Fragen. In der Prophetie steht, dass Jesus aus dem Hause David kommt, also Jesus soll mit David in gerade Linie verwandt sein. Deswegen gibt es ja den Stammbaum bei Mt. 1, 1 ff.
Kirchenhistorisch ist dieser Stammbaum nicht nachgewiesen worden.
Erstaunlich ist doch, dass es bei Mk. keine Geburtsgeschichte gibt, die ebenfalls bei Joh. fehlt.
Auch Paulus, dessen Römerbrief dicht an die Zeit an Jesu heran reicht, (50 n. Chr.) geschrieben), erzählt nichts von der Geburt Jesu.

mabac
03.01.2010, 05:43
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Nun, werter Dayan, ich wusste schon immer, dass Sie ein bibelfester russisch-orthodoxer Christ sind, der nur sich das schafige Fell des Juden überstülpt, um die Antisemiten zu fördern.

Laut dem Talmud war der Vater des Herrn der Christen ein Syrer namens Pantera und so wurde Jesus in Tosefta und Talmud Yeshu Ben Pandera genannt.
Da im Judentum der damaligen Zeit noch die Vaterfolge galt, also auf die Mutterschaft der Jüdin Maria mehr oder minder gesch[o]ssen wurde, war jesus Christus kein Abstummungsjude, sondern ein Syrer, möglicherweise gar ein Araber.

dr-esperanto
03.01.2010, 05:47
Ich denke, das mosaische Gesetz bezieht sich auf die 10 Gebote. Es gibt viele Textstellen im NT, in denen Jesus gegen das alte Judentum vorgeht. Z.B. will er das Opfern von Tieren abschaffen. Er "räumt" im Tempelvorhof auf, in dem er die Stände alle umschmeisst. Auch raufte er Ähren am Sabbat, um etwas zum Essen zu haben.

Na das würde ja alle meine Schwierigkeiten und meine Ungläubigkeit beseitigen! Und dass es tatsächlich auch so war, dass Jesus mit "kein Jota vom Gesetz" die 10 Gebote meinte, geht auch aus dem Abschnitt aus dem Johannesevangelium hervor, den du zitierst, den ich vorher gar nicht verstanden habe, der jetzt aber ganz logisch klingt, wo es nämlich erst heißt, dass "kein Jota des Gesetzes" vergehen werde und dann gleich anschließend Jesus die Ehescheidung verbietet (6. Gebot "begehre nicht deines Nächsten Weib!") - wohingegen in den levitischen Gesetzen (die man aber auch mosaisch nennt) die Ehescheidung sehr wohl erlaubt ist.

dr-esperanto
03.01.2010, 05:50
Das ist eine der ungeklärten Fragen. In der Prophetie steht, dass Jesus aus dem Hause David kommt, also Jesus soll mit David in gerade Linie verwandt sein. Deswegen gibt es ja den Stammbaum bei Mt. 1, 1 ff.
Kirchenhistorisch ist dieser Stammbaum nicht nachgewiesen worden.
Erstaunlich ist doch, dass es bei Mk. keine Geburtsgeschichte gibt, die ebenfalls bei Joh. fehlt.
Auch Paulus, dessen Römerbrief dicht an die Zeit an Jesu heran reicht, (50 n. Chr.) geschrieben), erzählt nichts von der Geburt Jesu.


Der Stammbaum wurde eben später erst aufgeschrieben. Da ist ja auch viel Recherche nötig. Logisch, dass das dann erst in den späteren Schriften erscheint.

heide
03.01.2010, 06:19
Der Stammbaum wurde eben später erst aufgeschrieben. Da ist ja auch viel Recherche nötig. Logisch, dass das dann erst in den späteren Schriften erscheint.

Ach so schwierig kann es nicht gewesen sein, denn die Prophitie lag ja vor.
Nun musste nur noch ein Schreiber die einzelnen Verse aus dem AT ins NT übertragen, dann passt es doch. Aber ob das kirchen-historisch so in Odrnung ist?
Überigens lagen den Schreibern der anderen Evangelien auch das AT vor.

Unschlagbarer
03.01.2010, 09:14
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!In welcher Sprache liegt dir das Neue Testament vor? Eine deutsche Übersetzung kann es jedenfalls nicht sein, und wenn, dann nur von einem fürchterlichen Stümper aus der Wüste.


Dayan
03.01.2010, 09:45
In welcher Sprache liegt dir das Neue Testament vor? Eine deutsche Übersetzung kann es jedenfalls nicht sein, und wenn, dann nur von einem fürchterlichen Stümper aus der Wüste.

╬Das steht in allen neuen Testamenten ob deutsch oder chinesisch oder sonst was.Hast du kein Bibel?http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/5.html
Gesetz, Propheten und Reich der Himmel

17Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. {Matthäus.3,15} 3,15
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt also sein! also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's ihm zu.{Römer.3,31} 3,31
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf.{1 Johannes.2,7} 2,7
Brüder, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehört habt. 18Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. {Lukas.16,17} 16,17
Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, denn daß ein Tüttel am Gesetz falle. 19Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. {Jakobus.2,10} 2,10
Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's ganz schuldig. 20Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. {Matthäus.23,2} 23,2
und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.http://www.google.de/search?hl=de&lr=lang_de&rlz=1R2GGLL_de&ei=ZGdAS9aRDtqO_AbPhYH8CA&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&ved=0CAYQBSgA&q=Bibelvers%3AMatth%C3%A4us+5-17-18+steht&spell=1WebOptionen ausblendenOptionen anzeigen... Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 28 Seiten auf Deutsch für Bibelvers:Matthäus 5-17-18 steht . (0,13 Sekunden)
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"Der Zehnte" im Neuen TestamentWas steht Gott zu, nur der "Zehnte" oder alles von unserem Überfluss? ... Jesus sagte in Matthäus 5,17: "Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, .... Timotheus 5,17-18. So wie wir für unsere persönliche tägliche Versorgung Glauben haben .... wichtigsten Bibelverse zum Thema "frei" nochmals hier angeben: ...
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Verstehst du, was du liest? Schwierige Bibelverse leicht verständlich erklärt ..... Beschneidung – 2Mo 4,24; 2Mo 4,25; Mt 5,17-18; Gal 1,8; Phil 2,12 ...
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Matthäus 5, 7 - Bibel-Online.NET - - Lutherbibel 1912{Matthäus.25,35} 25,35. Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. ..... denn es steht geschrieben: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, ...
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Wie Gott führt. Wie kann ich den Willen Gottes erkennen und tun?Einige Bibelverse sollen im Folgenden diese persönliche Führung Gottes ... Tim 2,4), vom Geist erfüllt (Eph 5,17-18) und geheiligt werden (1. ... dass diese Sache im Widerspruch zu Gottes Plan für Ihr Leben steht. .... Ebenso wenig sind Sie ein Josua, ein Abraham, Hesekiel, Daniel, Matthäus, Johannes oder Paulus! ...
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Von den obigen Bibelversen ist es klar zu erkennen, dass Gott Einer und Einzig ist. ..... Nun es aber übel steht, daß ein. Weib verschnittenes Haar habe und ..... (Matthäus 5:17-18). F. Glauben die Muslime an die Bibel von Jesus, ...
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Thema SehnSucht.docSchon in der Bibel steht ja, „trinke nicht nur Wasser, besser für deinen Magen ... Ich möchte euch einige Bibelverse aus dem Epheserbrief dazu vorlesen: „Sträubt euch nicht ... Geist erfüllen“ (Eph. 5,17-18). Was bewirkt der Heilige Geist? ... Fleisch ist schwach“ (Mt. 26, 41). Wahrscheinlich kennt ihr das, oder? ...
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GSch
03.01.2010, 10:18
Ach so schwierig kann es nicht gewesen sein, denn die Prophitie lag ja vor.
Nun musste nur noch ein Schreiber die einzelnen Verse aus dem AT ins NT übertragen, dann passt es doch. Aber ob das kirchen-historisch so in Odrnung ist?
Überigens lagen den Schreibern der anderen Evangelien auch das AT vor.

Ganz so einfach war es auch nicht. Im AT findet man nur einen kleinen Teil der Stammbäume, die man im Matthäus- und Lukasevangelium findet. Die Schreiber haben vermutlich in den öffentlichen Abstammungsregistern recherchiert, die damals gehalten wurden und in denen jeder Jude seine Herkunft nachweisen konnte. Der Umstand, dass diese Register beim Untergang Jerusalems im Jahre 70 vernichtet wurden, lässt auf einen früheren Entstehungszeitpunkt dieser Evangelien schließen.

Agano
03.01.2010, 10:29
Sohn der Unwissendheit, jetzt bist Du auch schon Bibelexperte ? Kompliment !wer diesem schwachsinn im AT und NT tribut zollt, ist kein bielexperte, sondern ein vertreter überwiegend von märchen. mehr nicht. nimm das wirklich wesentliche raus und du hast ne menge zum wegwerfen. besser noch, auf einen faden aufreihen und auf die toilette hängen. richard

Misteredd
03.01.2010, 10:59
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Natürlich ist er Jude. Er ist ja schliesslich der Messiahs. Nur leider erkennen ihn nicht alle Juden als Messiahs an.

Sind wir deshalb vielleicht die richtigen Juden und die "Juden" nur in ihrem damaligen Glauben stehen gebliebene?

Das werden wir wohl erst dann erkennen, wenn wir am Jüngsten Tag unserem Richter gegenüberstehen werden.

Freddy Krüger
03.01.2010, 15:43
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu bist wie immer im Irrtum. Als Saulus mochte er die Christen nicht, nach dem Damaskusereignis wurde er zu Paulus, dem Apostel Christi und letzlich Seinem Blutzeugen, der die Frohe Botschaft durch den ganzen Mittelmehrraum auch zu den Christen trug, die nicht zuvor beschnittene Juden gewesen waren.

Davon rede ich nicht.

Paulus dachte, dass Christentum sei nur für Juden. Er ging nur widerwillig in das Haus der ersten Heidenchristen, und es bedurfte einer Vision, in der Jesus ihm erklärte, dass nun auch die Heiden Christen werden können.

Freddy Krüger
03.01.2010, 15:46
Das steht in allen neuen Testamenten ob deutsch oder chinesisch oder sonst was.Hast du kein Bibel?http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/5.html
Gesetz, Propheten und Reich der Himmel

17Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. {Matthäus.3,15} 3,15
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt also sein! also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's ihm zu.{Römer.3,31} 3,31
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf.{1 Johannes.2,7} 2,7
Brüder, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehört habt. 18Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. {Lukas.16,17} 16,17
Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, denn daß ein Tüttel am Gesetz falle. 19Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. {Jakobus.2,10} 2,10
Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's ganz schuldig. 20Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. {Matthäus.23,2} 23,2
und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.http://www.google.de/search?hl=de&lr=lang_de&rlz=1R2GGLL_de&ei=ZGdAS9aRDtqO_AbPhYH8CA&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&ved=0CAYQBSgA&q=Bibelvers%3AMatth%C3%A4us+5-17-18+steht&spell=1WebOptionen ausblendenOptionen anzeigen... Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 28 Seiten auf Deutsch für Bibelvers:Matthäus 5-17-18 steht . (0,13 Sekunden)
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Senator74
03.01.2010, 16:13
Es liegt nicht nur an Übersetzungsproblemen,dass manches im AT+NT unklar ist...auch gezieltes Unterdrücken von Quellen
hat dazu geführt,dass das Bild/die Rolle der Frau total verzerrt herauskommt...Die Tochter von BP Heinemann hat da interessante Details gefunden...die Amtskirche schweigt dazu...

GSch
03.01.2010, 17:21
Davon rede ich nicht.

Paulus dachte, dass Christentum sei nur für Juden. Er ging nur widerwillig in das Haus der ersten Heidenchristen, und es bedurfte einer Vision, in der Jesus ihm erklärte, dass nun auch die Heiden Christen werden können.

Setzen, sechs. Das war Petrus (Apostelgeschichte 10).

heide
03.01.2010, 19:53
Ganz so einfach war es auch nicht. Im AT findet man nur einen kleinen Teil der Stammbäume, die man im Matthäus- und Lukasevangelium findet. Die Schreiber haben vermutlich in den öffentlichen Abstammungsregistern recherchiert, die damals gehalten wurden und in denen jeder Jude seine Herkunft nachweisen konnte. Der Umstand, dass diese Register beim Untergang Jerusalems im Jahre 70 vernichtet wurden, lässt auf einen früheren Entstehungszeitpunkt dieser Evangelien schließen.
Das Mk-Ev entstand ca. 60 n.Chr. Das Mt Ev. ca 70 n. Chr. das Lk-Ev ca 80 n. Chr.
Das Jh-Ev enstand ca 90 n. Chr.
Das haben Kirchenhistoriker und Forscher heraus gefunden.

GSch
03.01.2010, 20:59
Das Mk-Ev entstand ca. 60 n.Chr. Das Mt Ev. ca 70 n. Chr. das Lk-Ev ca 80 n. Chr.
Das Jh-Ev enstand ca 90 n. Chr.
Das haben Kirchenhistoriker und Forscher heraus gefunden.

Das kenne ich. Ich wundere mich nur, dass sowohl Matthäus als auch Lukas ausführlich die Vorhersage Jesu des Untergangs Jerusalems schildern, aber kein Wort darüber verlieren, dass er inzwischen stattgefunden hatte.

Freddy Krüger
03.01.2010, 21:04
Es liegt nicht nur an Übersetzungsproblemen,dass manches im AT+NT unklar ist...auch gezieltes Unterdrücken von Quellen
hat dazu geführt,dass das Bild/die Rolle der Frau total verzerrt herauskommt...Die Tochter von BP Heinemann hat da interessante Details gefunden...die Amtskirche schweigt dazu...

Die Uta-Ranka Heinmann?

Da merkt man doch nach 2 Minuten, dass die in die Klapse gehört.

Freddy Krüger
03.01.2010, 21:05
Setzen, sechs. Das war Petrus (Apostelgeschichte 10).

Mein Kompliment. Du scheinst dich auszukennen.

Senator74
03.01.2010, 21:40
Die Uta-Ranka Heinmann?

Da merkt man doch nach 2 Minuten, dass die in die Klapse gehört.

Dass an den Bibel-Texten geändert wurde,weggelassen und verfälscht,ist aber allgemein bekannt...das konnte die Amtskirche nicht verheimlichen....

heide
03.01.2010, 21:50
Das kenne ich. Ich wundere mich nur, dass sowohl Matthäus als auch Lukas ausführlich die Vorhersage Jesu des Untergangs Jerusalems schildern, aber kein Wort darüber verlieren, dass er inzwischen stattgefunden hatte.

Ironie an: Sie waren keine Hellseher. Ironie aus.
Die Evangelisten lebten in der Parusie, in der Naherwartung. Die Evangelisten konnten nicht erkennen, dass die Naherwartung durch die Worte Jesu, sich zerschlagen hatte.

heide
03.01.2010, 21:52
Die Uta-Ranka Heinmann?

Da merkt man doch nach 2 Minuten, dass die in die Klapse gehört.

Eher nicht. Die hat schon was auf dem Kasten. Sie hat interessante Bücher geschrieben.

Dayan
03.01.2010, 22:13
Wenn du aber meinst, dass Jesus ein Anhänger der Mosaischen Gesetze war, warum hat er dann nicht die Ehebrecherin gesteinigt? Nach eurem Gesetz (und dem Moslemgesetz) wäre es nämlich eure Pflicht.
Im alten Israel ist kein einzige Frau gesteinigt worden!Tatsache!http://www.youtube.com/watch?v=Ric1sEdPIks&feature=related

Freddy Krüger
04.01.2010, 00:00
Dass an den Bibel-Texten geändert wurde,weggelassen und verfälscht,ist aber allgemein bekannt...das konnte die Amtskirche nicht verheimlichen....

Es ist allgemein bekannt, dass die Funde der letzen 20 Jahre, dies als Märchen erwiesen haben. Man hat Bibelteile aus der Zeit Mose gefunden, und selbst diese sind mit den heutigen Bibeltexten identisch. Weißt du auch warum? Weil die Bibel alle Bibelfälscher in die Hölle schickt, und daher würde sich niemand trauen, sie zu fälschen:


Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. 19Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist. 20Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja komm, HERR Jesu!

http://www.bibel-online.net/buch/66.offenbarung/22.html

Freddy Krüger
04.01.2010, 00:04
Im alten Israel ist kein einzige Frau gesteinigt worden!Tatsache!http://www.youtube.com/watch?v=Ric1sEdPIks&feature=related

Nein, Moses hat dieses Gesetz sicher nur aus Spaß erlassen, so wie Mohammed:rolleyes:

3. Mose 20,10: Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat

Dayan
04.01.2010, 08:11
Nein, Moses hat dieses Gesetz sicher nur aus Spaß erlassen, so wie Mohammed:rolleyes:

3. Mose 20,10: Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hatTatsache ist:Es ist nie praktiziert worden.Das ist auch gut so!Im heutigen Israel ist eine Mann nach eine Scheidung ein arme Würstchen!:hihi:

Artemud-de-Gaviniac
04.01.2010, 11:38
Das ist eine der ungeklärten Fragen. In der Prophetie steht, dass Jesus aus dem Hause David kommt, also Jesus soll mit David in gerade Linie verwandt sein. Deswegen gibt es ja den Stammbaum bei Mt. 1, 1 ff.
Kirchenhistorisch ist dieser Stammbaum nicht nachgewiesen worden.
Erstaunlich ist doch, dass es bei Mk. keine Geburtsgeschichte gibt, die ebenfalls bei Joh. fehlt.
Auch Paulus, dessen Römerbrief dicht an die Zeit an Jesu heran reicht, (50 n. Chr.) geschrieben), erzählt nichts von der Geburt Jesu.


Historisch wird die Volkszählung / Schätzung eh angezweifelt

Wenn es eine Erblinie Jesus in die Zeit von David gibt ,dann nur die über
Zadok .

Bekanntlich wurde ja die Erblinie David unterbrochen ,die Ansprüche
als gesalbte Königsanwärter gingen während der babylonischen
Gefangenschaft auf den Hohepriester (musste aus der Linie der Zadokiten
stammen ) über .
Diese wurden aber nicht gesalbt oder verzichteten darauf ,da es eh vererbtes
Recht war die Ansprüche Davids zu verwalten .

Bekanntlich wurde aber Jesus von Maria Magdalena gesalbt .....

und bekanntlich wurde er ,oder der, der für ihn gekreuzigt wurde
durch die Römer als König der Juden legitimiert ( INRI)

Artemud-de-Gaviniac
04.01.2010, 11:51
Mich würde das Volkszählungsergebnis interessieren, weshalb sie überhaupt im hochschwangeren Zustand nach Betlehem mussten.


Das mit der Volkszählung wurde nachträglich eingebracht .
Der Hintergrund ist der .....David wurde in Betlehem geboren .

Damals glaubte man ,das ein neuer ganzheitlicher König der Juden
aus dem Geschlecht David stammen musste .
Folglich musste der Propheterie Rechnung getragen werden ,und alle
die für dieses Königstum in Frage kamen ,hätten danach nach
Betlehem zum Erfassen gemusst.

Es hat aber zu dem Zeitpunkt kein legitimes Geschlecht David
aber mehr gegeben .....es sei denn die Erblinie der Frauen
wäre akzeptiert worden .

Die Ansprüche Davids wurde schon in Babylon auf das Geschlecht Zadoks
übertragen .

Unschlagbarer
04.01.2010, 12:13
Das steht in allen neuen Testamenten ob deutsch oder chinesisch oder sonst was.Hast du kein Bibel?Schon, auch weiß ich von Bibeltexten im Internet, meine Frage war Ironie und zielte auf dein fürchterliches Schriftdeutsch ab.

·

Gärtner
04.01.2010, 12:17
Schon, auch weiß ich von Bibeltexten im Internet, meine Frage war Ironie und zielte auf dein fürchterliches Schriftdeutsch ab.

·

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgayan ist Israeli.

GSch
04.01.2010, 17:53
Bekanntlich wurde ja die Erblinie David unterbrochen ,die Ansprüche
als gesalbte Königsanwärter gingen während der babylonischen
Gefangenschaft auf den Hohepriester (musste aus der Linie der Zadokiten
stammen ) über.

Das kann nicht ganz hinhauen. Die Priester mussten alle Nachkommen Aarons sein, der aus dem Stamm Levi war. Die Könige dagegen waren Nachkommen Davids aus dem Stamm Juda. Königtum und Priestertum waren säuberlich getrennt. Bis zur Makkabäerzeit hat nie ein Priester versucht, auch die weltliche Macht auszuüben.



Diese wurden aber nicht gesalbt oder verzichteten darauf ,da es eh vererbtes
Recht war die Ansprüche Davids zu verwalten .

Bekanntlich wurde aber Jesus von Maria Magdalena gesalbt .....

"Maria" war ein populärer weiblicher Name im Judentum; eigentlich heißt es "Miriam", und das war die Schwester von Moses. Im NT tauchen sechs Frauen auf, die so hießen. In der populären Überlieferung sind einige Sachen zusammengeschmissen worden, die nicht zusammen gehören.

Die Maria, die Jesus knapp eine Woche vor seinem Tod mit wertvollem parfümiertem Öl salbte (Matthäus 26,6-13, Markus 14,3-9, Johannes 12,1-8), war die Schwester von Lazarus und Martha, wohnhaft in Bethanien bei Jerusalem. Maria Magdalena war aus Magdala (Magadan) am Galiläischen Meer. Die hatte damit nichts zu tun.

Diese Salbung war ein Akt der Freundschaft und des Respekts. Es hatte nichts mit dem förmlichen Akt der Salbung zu tun, durch den jemand in ein hohes Amt (Priester, König) eingesetzt oder dafür designiert wurde. Unter den damaligen Verhältnissen wäre es auch absolut unmöglich gewesen, das von einer Frau tun zu lassen.

An anderer Stelle wird von noch einer Salbung durch eine namenlose "Sünderin", vermutlich eine Prostituierte, berichtet (Lukas 7,36-50). Das war aber viel früher und passierte in Galiläa, nicht in Judäa. Dennoch wird oft auch diese Geschichte noch dazugemengt. Auf diese Weise wird aus Maria Magdalena dann pötzlich eine ehemalige Prostituierte. Nur noch gut umrühren, kurz aufwellen lassen und heiß servieren. Dazu empfehlen wir Messwein.

Artemud-de-Gaviniac
04.01.2010, 19:48
[QUOTE=GSch;3379111]Das kann nicht ganz hinhauen. Die Priester mussten alle Nachkommen Aarons sein, der aus dem Stamm Levi war. Die Könige dagegen waren Nachkommen Davids aus dem Stamm Juda. Königtum und Priestertum waren säuberlich getrennt. Bis zur Makkabäerzeit hat nie ein Priester versucht, auch die weltliche Macht auszuüben.


Zadok (10. Jahrhundert v. Chr.) war ein jüdischer Priester, der im Alten Testament der Bibel erwähnt wird.

Der hebräische Name Zadok oder Sadok bedeutet „gerecht“. Der biblische Zadok war der Sohn von Achitub, ein Nachkomme von Eleasar, dem dritten Sohn von Aaron, der David half. [1] Gemäß der biblischen Erzählung half Zadok die Bundeslade Israels, nachdem diese in der Schlacht bei Eben-Ezer gegen die Philister verloren war, aus dem Hause Obed-Edoms in Gat nach Jerusalem zu bringen. [2] Zadok unterstützte David auch gegen Absalom. [3] Er nahm teil an der Salbung Salomos. [4] König Salomo machte Zadok zum Hohenpriester anstelle Abjatars. [5]

Zadok und seine Nachfolger taten Dienst im neuen Tempel, den Salomo erbaut hatte, bis zu seiner Zerstörung 587 v. Chr. Im zweiten Tempel versahen die Zadokiten den Dienst des Hohenpriesters bis 171 v. Chr. Sie waren ebenfalls Priester am Jüdischen Tempel in Leontopolis in Ägypten und dienten in Jerusalem bis zur Zerstörung durch die Römer unter Titus im Jahre 70.

heide
05.01.2010, 04:31
Historisch wird die Volkszählung / Schätzung eh angezweifelt

Wenn es eine Erblinie Jesus in die Zeit von David gibt ,dann nur die über
Zadok .

Bekanntlich wurde ja die Erblinie David unterbrochen ,die Ansprüche
als gesalbte Königsanwärter gingen während der babylonischen
Gefangenschaft auf den Hohepriester (musste aus der Linie der Zadokiten
stammen ) über .
Diese wurden aber nicht gesalbt oder verzichteten darauf ,da es eh vererbtes
Recht war die Ansprüche Davids zu verwalten .

Bekanntlich wurde aber Jesus von Maria Magdalena gesalbt .....

und bekanntlich wurde er ,oder der, der für ihn gekreuzigt wurde
durch die Römer als König der Juden legitimiert ( INRI)

Doch aber eher (Inri) als Spott, oder sehe ich das falsch?

Artemud-de-Gaviniac
05.01.2010, 05:11
Doch aber eher (Inri) als Spott, oder sehe ich das falsch?


Der grösste Spott ist es doch wohl einen legitimen König öffentlich
zu Tode zu foltern .....

Unschlagbarer
05.01.2010, 09:04
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgayan ist Israeli.Ich bin hin und her gerissen. Das ist ein deutschsprachiges Forum, Dayan soll ruhig noch bisschen üben.

·

Unschlagbarer
05.01.2010, 09:10
*
Über die Erblinie des Jesus zu spekulieren ist noch gößerer Unsinn als darüber, ob es diesen Jesus überhaupt gegeben hat. Genausogut kann man spekulieren, ob Jesus sein Vater die Welt als Rechts- oder als Linksträger erschaffen hat oder ob Jesus mit ner Rakete oder mit den verbrannten Flügeln des Ikarus in den Himmel geflogen ist. Die Wolke, in der er verschwunden sein soll, ist auch nicht grade glaubwürdiger und außerdem erinnert die Geschichte allzusehr an die Zeugen Jehovas.

·

Durkheim
05.01.2010, 10:20
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!
Jesus war Angehöriger der jüdischen Religion, das stimmt. Das Judentum ist eine Religion und weder eine Rasse, noch eine Volkszugehörigkeit, siehe die unzähligen jüdischen Russen in Israel, die absolut garnichts mit dem Nahen Osten zu tun haben und dort auf jüdisches Volk machen ;)

Der übliche Angehörige der jüdischen Religion im Nahen Osten sieht so aus wie jeder Araber oder Palästinenser und ist von diesen weder äusserlich, noch vom Kultur-Habitus zu unterscheiden, bis auf die Religion. Und diese ansässigen Angehörigen der jüdischen Religion im Nahen Osten werden, so dämlich das auch ist, von den eingewanderten jüdisch-religiösen Immigranten rassistisch diskriminiert wegen ihrem Äusseren (dunkler Hautfarbe).

Tosca
05.01.2010, 10:31
Welcher aufgeklärte und fortschrittlichee Mensch muss das NT kennen ?

Keiner!

Nun, ich nenne so etwas schlichtweg "Bildungslücke".

Diese Ausrede, dass ein moderner Mensch die Bibel nicht kennen muss, ist für mich lächerlich. Wessen Horizont nicht so weit reicht, sich mal diesen Teil der Geschichte zu Gemüte zu führen, sollte lieber ruhig sein.

oder brauchen wir auch Karl den Großen nicht mehr? ist ja auch schon lange her und wir sind schließlich moderne Menschen.

Niemand wird zum Glauben gezwungen, aber den Inhalt der Bibel sollte ein Abendländer schon mal verinnerlicht haben.

Brotzeit
05.01.2010, 22:53
Nun, ich nenne so etwas schlichtweg "Bildungslücke".

Diese Ausrede, dass ein moderner Mensch die Bibel nicht kennen muss, ist für mich lächerlich. Wessen Horizont nicht so weit reicht, sich mal diesen Teil der Geschichte zu Gemüte zu führen, sollte lieber ruhig sein.

oder brauchen wir auch Karl den Großen nicht mehr? ist ja auch schon lange her und wir sind schließlich moderne Menschen.

Niemand wird zum Glauben gezwungen, aber den Inhalt der Bibel sollte ein Abendländer schon mal verinnerlicht haben.


Ich spreche aus Erfahrung ................

ICH bin ehemaliger Hundertmeterhindernisbeter!

Also kann ich mit Recht und begründet argumentieren , daß niemand diesen Schmöker bzw. diese qualitativ weit aus überschätzte Biographie des Typs mit suicidären Tendenzen auf dem Niveau eines billigen Groschenromans des Bastei - Verlags kennen muss, da ich logischerweise weiß wovon ich spreche! Es kann also keine Bildunglücke bei mir vorhanden sein!
Das einzige was diesbezüglich (bei mir) eine Lücke darstellt ist die Zeit , die man / ich mit dem Lesen dieses Groschenromans verplempert hat...............

Wer den Unsinn in der Bibel glaubt, der glaubt auch das ein Geschäftsführer die Geschäfte führt und nicht die Bank! ...................

heide
06.01.2010, 05:37
Der grösste Spott ist es doch wohl einen legitimen König öffentlich
zu Tode zu foltern .....

Wohl war. Doch Jesus war kein ligitimierter König. Nichts desto Trotz wurde Jesus durch die Aufschrift am Kreuz nochmals verhöhnt.

Tosca
06.01.2010, 09:19
Ich spreche aus Erfahrung ................

ICH bin ehemaliger Hundertmeterhindernisbeter!

Also kann ich mit Recht und begründet argumentieren , daß niemand diesen Schmöker bzw. diese qualitativ weit aus überschätzte Biographie des Typs mit suicidären Tendenzen auf dem Niveau eines billigen Groschenromans des Bastei - Verlags kennen muss, da ich logischerweise weiß wovon ich spreche! Es kann also keine Bildunglücke bei mir vorhanden sein!
Das einzige was diesbezüglich (bei mir) eine Lücke darstellt ist die Zeit , die man / ich mit dem Lesen dieses Groschenromans verplempert hat...............

Wer den Unsinn in der Bibel glaubt, der glaubt auch das ein Geschäftsführer die Geschäfte führt und nicht die Bank! ...................

Mit Verlaub, was du von dir gibst ist einfach nur Müll. Zwischen die Bibel kennen und ihr Wort für Wort Glauben zu schenken ist ein tiefer Abgrund. Es ist eine Bildungslücke, nicht mal zu wissen, was in der Bibel steht. Ich sprach nicht vom bedingungslosen Glauben daran. Als angeblicher "Ex-Marathonbeter" solltest du die Unterschiede eigentlich kennen.

Don
06.01.2010, 09:46
Natürlich war Jesus ein Jude. Mohammed war ja von Geburt an auch kein Musel.
Da Jesus aber garnicht das Christentum begründet hat,sonder Paulus. gibt es eigendlich keine Christen. Richtigerweise hätten sich die Anhänger dieser neuen Judensekte "Paulaner" nennen müssen.
*PROST*

Ich wußte schon immer daß der Nockherberg die einzige wahre Kirche ist.:P

Gärtner
06.01.2010, 13:06
und bekanntlich wurde er ,oder der, der für ihn gekreuzigt wurde
durch die Römer als König der Juden legitimiert ( INRI)

Doch aber eher (Inri) als Spott, oder sehe ich das falsch?

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas war keine wie auch immer gartete Legitimation, ganz im Gegenteil.

Als der Prediger gekreuzigt wurde, trug das Kreuz, wie damals üblich, den Namen des Delinquenten sowie den Kurzinhalt der Klageschrift bzw. Grund des Todesurteils als angeheftete Schrifttafel: Jesus der Nazarener, König der Juden.

Gärtner
06.01.2010, 13:12
Ich spreche aus Erfahrung ................

ICH bin ehemaliger Hundertmeterhindernisbeter!

Also kann ich mit Recht und begründet argumentieren , daß niemand diesen Schmöker bzw. diese qualitativ weit aus überschätzte Biographie des Typs mit suicidären Tendenzen auf dem Niveau eines billigen Groschenromans des Bastei - Verlags kennen muss, da ich logischerweise weiß wovon ich spreche! Es kann also keine Bildunglücke bei mir vorhanden sein!
Das einzige was diesbezüglich (bei mir) eine Lücke darstellt ist die Zeit , die man / ich mit dem Lesen dieses Groschenromans verplempert hat...............

Wer den Unsinn in der Bibel glaubt, der glaubt auch das ein Geschäftsführer die Geschäfte führt und nicht die Bank! ...................

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu magst persönlich den christlichen Glauben und die Bibel für Nonsens halten, das steht dir natürlich frei. Davon unabhängig bildet das Christentum eines der wesentlichen Fundamente für das, was wir als europäische Kultur, Architektur, Musik, Philosophie usw kennen. Möchtest du dich von deinen eigenen kulturellen Wurzeln abschneiden? Ebenso natürlich steht dir auch das frei, nur besonders vernünftig wäre es nicht. ;)

helmut
06.01.2010, 13:38
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!
Natürlich war Jesus Jude - aber sonst nichts? Kein Mann? Kein Nazarener? Kein ....

Interressant ist der Halbsatz: und nicht alles geschähe. Es geht also an der Stelle nicht darum, wer das Gesetz zu erfüllen hat, sondern ob sich die Verheißungen im Gesetz erfüllen.

Schließlich war es Jesus selbst (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mk%207,18-19/anzeige/context/#iv), der einige Vorschriften als unerheblich eingestuft hat.

Helmut

heide
07.01.2010, 05:20
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas war keine wie auch immer gartete Legitimation, ganz im Gegenteil.

Als der Prediger gekreuzigt wurde, trug das Kreuz, wie damals üblich, den Namen des Delinquenten sowie den Kurzinhalt der Klageschrift bzw. Grund des Todesurteils als angeheftete Schrifttafel: Jesus der Nazarener, König der Juden.

Danke für die Info.
Es gibt Bibelübersetzungen, da ist er nicht ans Kreuz, sondern an einen Pfahl gebunden worden.

Unschlagbarer
07.01.2010, 08:55
... daß niemand diesen Schmöker bzw. diese qualitativ weitaus überschätzte Biographie des Typs mit suicidären Tendenzen auf dem Niveau eines billigen Groschenromans des Bastei - Verlags kennen muss, da ich logischerweise weiß wovon ich spreche! Es kann also keine Bildunglücke bei mir vorhanden sein!
Das einzige was diesbezüglich (bei mir) eine Lücke darstellt ist die Zeit , die man / ich mit dem Lesen dieses Groschenromans verplempert hat...............

Wer den Unsinn in der Bibel glaubt, der glaubt auch dass ein Geschäftsführer die Geschäfte führt und nicht die Bank! ...................Um die Religion kritisieren zu können, muss man die Inhalte schon kennen. Glauben muss man das alles natürlich nicht. Wer nur glaubt, weiß nichts, der lehnt Wissen sogar ab. Deshalb haben Gläubige auch Probleme mit der Naturwissenschaft.

·

Unschlagbarer
07.01.2010, 09:15
Natürlich war Jesus Jude - aber sonst nichts? Kein Mann? Kein Nazarener? Kein ....

Interressant ist der Halbsatz: und nicht alles geschähe. Es geht also an der Stelle nicht darum, wer das Gesetz zu erfüllen hat, sondern ob sich die Verheißungen im Gesetz erfüllen.

Schließlich war es Jesus selbst, der einige Vorschriften als unerheblich eingestuft hat.Zuerst mal,
du nennst dich Selbstdenker & Christ, da zuckt es bei mir zuerst mal etwas in den Augenlidern. Das Selbstdenken hat bei Christen aber mit Sicherheit ganz bestimmte Grenzen, oder?

Was Jesus betrifft, so wollte er das Judentum reformieren, wie es später Luther mit der Römisch-katholischen Kirche wollte. Was mich aber viel mehr interessiert, ist die Frage, wer waren die Evangelisten in Wirklichkeit (dass sie Jünger Jesu waren, glauben zwar manche Christen, das ist aber wohl inzwischen historisch widerlegt), und was hat sie zum Verfassen dieser Geschichten um den Wanderprediger und Wunderheiler bewogen bzw. hatten sie vielleicht sogar von einem weltlichen Fürsten den Auftrag? Dass sie all die Wunder selbst erlebt haben sollen, ist ja ganz klar Schwachsinn, denn wer hat je einen Mann übers Wasser laufen oder einen Toten auferstehn gesehn oder wie der dann auch noch ohne jedes Hilfsmittel in den Himmel aufsteigt?

Die alten Griechen sahn in ihrem Sonnenflieger Ikarus wenigstens eine Legende, aber wer so etwas andern als Wahrheit verkaufen will, der hat entweder ganz bestimmte Absichten oder er tickt nicht ganz richtig.

·

Agano
07.01.2010, 09:27
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu magst persönlich den christlichen Glauben und die Bibel für Nonsens halten, das steht dir natürlich frei. Davon unabhängig bildet das Christentum eines der wesentlichen Fundamente für das, was wir als europäische Kultur, Architektur, Musik, Philosophie usw kennen. Möchtest du dich von deinen eigenen kulturellen Wurzeln abschneiden? Ebenso natürlich steht dir auch das frei, nur besonders vernünftig wäre es nicht. ;)zu einseitig, mien jung viel zu einseitig.

das was auf der einen seite als positives zu verzeichnen war - und in meinen augen eh nur eine art alibifunktion hatte (wie unter anderem heute die kirchlichen schulen, die kindergärten und krankenhäuser) - gab es auf der anderen
seite im negativen sinne.

und die negative seite war brutal, verbrecherisch, mörderisch, hirnlos und absolut krank und das über tausende von jahren.

die kultur, von der du sprichst und die sehr wohl auch von der kirche getragen und auch gefördert wurde, basierte also im übelsten sinne auf mord und totschlag, versklavung, elend und not.

was glaubst du, wie der kölner dom entstand? oder andere kathedralen auf dieser welt? das waren sklaven, die hier VERBRAUCHT, VERGEWALTIGT, MISSBRAUCHT und GEDEHMÜTIGT wurden, um die werke der von der kirche geförderten architekten aufzubauen. du siehst den kölner dom als kulturelles ereignis, ich sehe die armen leute, die diesen schmarotz haben aufbauen müssen und bluteten und dabei starben! diese gebilde sind ALLE durch die bank MAHNMALE, die all diese verbrechen der kirche in den himmel tragen, mien jung.

nochmal zusammen gefasst: der reichtum, unsere kultur insgesamt basiert auf unterjochung, versklavung, verbrechen, mord und totschlag.

ist dir das ... bewusst? richard

Weiter_Himmel
07.01.2010, 09:51
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Ganz ehrlich... ich mag das zitieren von solchen Versatzstücken und eine anschließende Interpretation davon überhaupt nicht.Das erinnert mich an Moslemische Missionare in Deutschland die in das Neue Testament vom Kopftuchzwang bis zum Schweinefleichverbot alles hineininterpretieren wollen und die dann 3 Zitate nennen um das irgendwie zu belegen.

Ich bin Atheist\Agnostiker(je nach Stimmungslage) und mir ist das im Prinzip egal aber über solche Fragen solltest du velleicht ehr mit einem christlichen Theologen disskutieren und nicht in diesem Forum.

In Bibelversen irgend eine Wahrheit zu vermuten aus der man eine Interpretation ableiten kann ohne den Gesamtkontext zu berücksichtigen ist vermessen und dumm und fast auf dem niveau von denjenigen die mit irgendwelchen Talmund Zitaten um sich werfen und dann meinen so etwas kluges\wahres über das Judentum sagen zu können.

Agano
07.01.2010, 09:56
Ganz ehrlich... ich mag das zitieren von solchen Versatzstücken und eine anschließende Interpretation davon überhaupt nicht nicht.Das erinnert mich an Moslemische Missionare in Deutschland die in das Neue Testament vom Kopftuchzwang bis zum Schweinefleichverbot alles hineininterpretieren wollen und die dann 3 Zitate nennen um das irgendwie zu belegen.

Ich bin Atheist und mir ist das im Prinzip egal aber über solche Fragen solltest du velleicht ehr mit einem christlichen Theologen disskutieren und nicht in diesem Forum.

In einen Bibelverse irgend eine Wahrheit zu vermuten aus der man eine Interpretation ableiten kann ohne den Gesamtkontext zu berücksichtigen ist vermessen und dumm und fast auf dem niveau wie diejenigen die mit irgendwelchen Talmund Zitaten um sich werfen und dann meinen so etwas kluges über das Judentum sagen zu können.he, du gefällst mir mit deinen einstellungen und deiner interpretation. :top::top:

richard

Gärtner
07.01.2010, 12:49
Danke für die Info.
Es gibt Bibelübersetzungen, da ist er nicht ans Kreuz, sondern an einen Pfahl gebunden worden.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas kommt darauf an. Im NT ist zumeist vom σταυρὸς (stauròs), dem Kreuz die Rede. Im altphilologischen "Gemoll" wird σταυρὸς als "Stamm" oder "Kreuz" übersetzt.

In der Regel ging die Kreuzigung bei den Römern derart vonstatten, daß ein Querbalken mitsamt dem an den Handwurzeln (!) angenagelten Delinquenten an einem fest im Boden verankerten Pfahl hochgezogen und dann befestigt wurde. Das ganze ergab dann optisch kein Kreuz, sondern eher ein T. Erst durch die obenan zugefügte "INRI"-Tafel wird die Kreuz-Anmutung komplett.

Gärtner
07.01.2010, 12:57
zu einseitig, mien jung viel zu einseitig.

das was auf der einen seite als positives zu verzeichnen war - und in meinen augen eh nur eine art alibifunktion hatte (wie unter anderem heute die kirchlichen schulen, die kindergärten und krankenhäuser) - gab es auf der anderen
seite im negativen sinne.

und die negative seite war brutal, verbrecherisch, mörderisch, hirnlos und absolut krank und das über tausende von jahren.

die kultur, von der du sprichst und die sehr wohl auch von der kirche getragen und auch gefördert wurde, basierte also im übelsten sinne auf mord und totschlag, versklavung, elend und not.

was glaubst du, wie der kölner dom entstand? oder andere kathedralen auf dieser welt? das waren sklaven, die hier VERBRAUCHT, VERGEWALTIGT, MISSBRAUCHT und GEDEHMÜTIGT wurden, um die werke der von der kirche geförderten architekten aufzubauen. du siehst den kölner dom als kulturelles ereignis, ich sehe die armen leute, die diesen schmarotz haben aufbauen müssen und bluteten und dabei starben! diese gebilde sind ALLE durch die bank MAHNMALE, die all diese verbrechen der kirche in den himmel tragen, mien jung.

nochmal zusammen gefasst: der reichtum, unsere kultur insgesamt basiert auf unterjochung, versklavung, verbrechen, mord und totschlag.

ist dir das ... bewusst? richard
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu wirfst hier Äpfel und Birnen durcheinander. Bitte unterscheide zwischen der schlichten Tatsache, daß das Christentum das Fundament unserer Kultur bildet und der Bewertung all dessen, das durch das Christentum und in seinem Namen an Gutem und Bösem in die Welt gekommen ist.

Das ganze ist wie mit dem Wetter. Es prägt unsere Lebensgewohnheiten, ob es uns nun gerade gefällt oder nicht. Und wie manche den derzeitigen Wintereinbruch verfluchen und sich andere darüber herzlich freuen, werden verschiedene Menschen zu verschiedenen Beurteilungen kommen, was die Bewertung und Einordnung des Christentums anbetrifft. Aber daß es nun einmal einen Teil unserer kulturellen Prägung bedingt und man als gebildeter Mensch folglich darüber Bescheid wissen sollte, kann eigentlich nicht bestritten werden.

Man muß nicht gläubig sein, um das Werk von Johann Sebastian Bach zu genießen. Aber es hilft zum Verständnis seiner Kompositionen ungemein, über das Christentum und die in seinem Gefolge entstandene Sparte der Geistlichen Musik Bescheid zu wissen wie auch den Umstand, welche Rolle der Glaube im Leben Bachs spielte.

Leila
07.01.2010, 13:14
Zu den Kathedralen: Sie entstanden, wie man heute sagen würde, aufgrund von Bürgerinitiativen. Als Stifter traten Fürsten auf, aber auch reiche Kaufleute. Die Handwerker waren sehr gesuchte Leute, die von weither angereist kamen und von Baustelle zu Baustelle zogen. Klar gab es auch Handlanger, aber keine Sklaven. Es war sogar ein Privileg, beim Bau einer Kathedrale mitwirken zu dürfen.

Agano
07.01.2010, 13:21
Zu den Kathedralen: Sie entstanden, wie man heute sagen würde, aufgrund von Bürgerinitiativen. Als Stifter traten Fürsten auf, aber auch reiche Kaufleute. Die Handwerker waren sehr gesuchte Leute, die von weither angereist kamen und von Baustelle zu Baustelle zogen. Klar gab es auch Handlanger, aber keine Sklaven. Es war sogar ein Privileg, beim Bau einer Kathedrale mitwirken zu dürfen.das ist zu oberflächlich, weil du nur von den OBEREN sprichst, die sich berufen fühlten und dazu eh nur von der kirche erpresst wurden!!!! du vergisst die masse, die dort zu arbeiten hatte und das waren *sklaven*. anders kann und darf man sie nicht benennen.

du tust so, als wären das alles oberglückliche und berufene menschen gewesen, die dort zu arbeiten hatten.

ich teile das mal pauschal ein: 5% waren die berufenen, vielleicht 25% die gelernten arbeiter, darunter steinmetze, steinsetzer, zimmerleute, schmieden und so weiter und der rest helfershelfer, die sklavenarbeiten verrichteten. so schaute es ungefähr aus. bleiben wir also bei den tatsachen. richard

Ausonius
07.01.2010, 13:23
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Das ist ja keine Überraschung. Frage dich lieber, warum seine Anhänger eben von Juden zu "Christen" wurden, und warum das Neue Testament nicht Bestandteil der Torah ist.

Agano
07.01.2010, 13:49
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgu wirfst hier Äpfel und Birnen durcheinander. Bitte unterscheide zwischen der schlichten Tatsache, daß das Christentum das Fundament unserer Kultur bildet und der Bewertung all dessen, das durch das Christentum und in seinem Namen an Gutem und Bösem in die Welt gekommen ist.

Das ganze ist wie mit dem Wetter. Es prägt unsere Lebensgewohnheiten, ob es uns nun gerade gefällt oder nicht. Und wie manche den derzeitigen Wintereinbruch verfluchen und sich andere darüber herzlich freuen, werden verschiedene Menschen zu verschiedenen Beurteilungen kommen, was die Bewertung und Einordnung des Christentums anbetrifft. Aber daß es nun einmal einen Teil unserer kulturellen Prägung bedingt und man als gebildeter Mensch folglich darüber Bescheid wissen sollte, kann eigentlich nicht bestritten werden.

Man muß nicht gläubig sein, um das Werk von Johann Sebastian Bach zu genießen. Aber es hilft zum Verständnis seiner Kompositionen ungemein, über das Christentum und die in seinem Gefolge entstandene Sparte der Geistlichen Musik Bescheid zu wissen wie auch den Umstand, welche Rolle der Glaube im Leben Bachs spielte.

so was kann und darf man nicht ignorieren, da die tragenden säulen unserer kultur aus blut entstanden sind. da gibt es kein wenn und aber. eine dieser säulen, wenn wir mal bei dieser methapher verbleiben, ist am bröckeln, wie du weisst, die kirche verliert ihre gläubigen und ist am versinken. wenn auch nur einer dieser säulen marode wird, wird dieses gesamte gerüst sang und klanglos zusammen brechen. das heisst, zusammenbruch der gesamten kultur, der werte, der ehrlichkeit, des miteinander leben, der gesellschaft also, eben alles, was unsere kultur mal aus machte. das erscheint dir doch logisch. die ausläufer des kommenden desassters sind doch schon zu spüren.

du willst das gerne trennen und erhoffst dir offensichtlich eine stabilisierung dieser drei säulen. das aber unterliegt einem selbstbetrug, denn mindestens einer dieser säulen wird zusammen brechen und alle anderen werden dabei so desolat - wie dir ja auch auffallen sollte - dass es zum chaos kommen muss. und alles, weil die grundbasis dieser kultur auf lug und betrug, auf verbrechen, mord und totschlag aufgebaut ist. so sehe ich das. diese schulden wurden nie gesühnt und fordern im niedergang dieser unserer kultur ihren tribut. so sehe ich das.

und - es wird nicht mehr lange dauern.

weisst du, mich erinnert das wieder an diese riesenwelle in diesem film 2012. du stehst vor dieser welle und all die werte, die kulturen hinter dir sind nicht mehr das geringste wert. auch kein bach mehr. der kann dich kurz vor dem eintreffen der welle vielleicht noch ... besänftigen?!

so ist es mit der welle, die diese kirche losgetreten hat mit ihrem lug und betrug, mit ihrer kriegstreiberei, mit mord und totschlag.

was nützen all die daraus entstandenen kulturellen ereignisse, wie dome, kathedralen supermusiker, architekten, such es dir aus, wenn letztendlich alles durch den eintretenden, desolaten zustand selbst letztendlich vernichtet wird. richard

GSch
07.01.2010, 16:58
[Im NT ist zumeist vom σταυρὸς (stauròs), dem Kreuz die Rede. Im altphilologischen "Gemoll" wird σταυρὸς als "Stamm" oder "Kreuz" übersetzt.

Im Sprachgebrauch des damaligen Griechisch war "stauros" ein einfacher Pfahl oder Balken. Die Vorstellung vom Kreuz wurde erst später damit verbunden.

dr-esperanto
08.01.2010, 00:05
Im Sprachgebrauch des damaligen Griechisch war "stauros" ein einfacher Pfahl oder Balken. Die Vorstellung vom Kreuz wurde erst später damit verbunden.


Der staurós oder Pfahl stand auf den Hinrichtungsstätten natürlich schon fest in die Erde gerammt. Jesus musste also wahrscheinlich nur den Querbalken den Golgotha hoch schleppen. Oder glaubst du, früher wurde extra immer neue Galgen aufgerichtet? Es war einfacher, die Todeskandidaten an die Hinrichtungsstelle zu treiben, wo die entsprechenden Geräte schon bereitstanden.

Stechlin
08.01.2010, 00:28
Wenn man davon ausgeht, dass die Geschichte von der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria wahr wäre und Jesus wirklich der Sohn Gottes sei, dann kann er eigentlich kein Jude gewesen sein, denn Gott ist weder Jude noch sonstwas. Er ist Gott! Und sein "Sohn" demzufolge auch. Und wenn die Geschichte nicht wahr sein sollte, dann ist auch die Frage irrelevant, denn wer kann schon sagen, was wahr und was nicht wahr ist...

GG146
08.01.2010, 00:55
Der staurós oder Pfahl stand auf den Hinrichtungsstätten natürlich schon fest in die Erde gerammt. Jesus musste also wahrscheinlich nur den Querbalken den Golgotha hoch schleppen. Oder glaubst du, früher wurde extra immer neue Galgen aufgerichtet? Es war einfacher, die Todeskandidaten an die Hinrichtungsstelle zu treiben, wo die entsprechenden Geräte schon bereitstanden.

Quatsch, natürlich haben sie die kompletten Kreuze den Berg raufgeschleppt, das ist sogar schon verfilmt worden:

http://www.youtube.com/watch?v=xaI3CFhORss

Felix Krull
08.01.2010, 01:12
Was gibts an "sein Blut komme über uns und unsere Kinder" eigentlich noch zu diskutieren?

dr-esperanto
08.01.2010, 03:32
Wenn man davon ausgeht, dass die Geschichte von der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria wahr wäre und Jesus wirklich der Sohn Gottes sei, dann kann er eigentlich kein Jude gewesen sein, denn Gott ist weder Jude noch sonstwas. Er ist Gott! Und sein "Sohn" demzufolge auch. Und wenn die Geschichte nicht wahr sein sollte, dann ist auch die Frage irrelevant, denn wer kann schon sagen, was wahr und was nicht wahr ist...


Jesus ist aber nicht nur Gottessohn, sondern auch Mariensohn. Und Maria war Jüdin.

GSch
08.01.2010, 06:07
Der staurós oder Pfahl stand auf den Hinrichtungsstätten natürlich schon fest in die Erde gerammt. Jesus musste also wahrscheinlich nur den Querbalken den Golgotha hoch schleppen. Oder glaubst du, früher wurde extra immer neue Galgen aufgerichtet? Es war einfacher, die Todeskandidaten an die Hinrichtungsstelle zu treiben, wo die entsprechenden Geräte schon bereitstanden.

Gemäß der Bibel musste er das Ding selber schleppen.

heide
08.01.2010, 06:24
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas kommt darauf an. Im NT ist zumeist vom σταυρὸς (stauròs), dem Kreuz die Rede. Im altphilologischen "Gemoll" wird σταυρὸς als "Stamm" oder "Kreuz" übersetzt.

In der Regel ging die Kreuzigung bei den Römern derart vonstatten, daß ein Querbalken mitsamt dem an den Handwurzeln (!) angenagelten Delinquenten an einem fest im Boden verankerten Pfahl hochgezogen und dann befestigt wurde. Das ganze ergab dann optisch kein Kreuz, sondern eher ein T. Erst durch die obenan zugefügte "INRI"-Tafel wird die Kreuz-Anmutung komplett.

So ist es. Es gibt doch den Spartacus-Aufstand. Wurden die Menschen nicht auch ans Kreuz geschlagen? Dann würde das Kreuz eine richtige Übersetzung sein.

Unschlagbarer
08.01.2010, 12:59
Du wirfst hier Äpfel und Birnen durcheinander. Bitte unterscheide zwischen der schlichten Tatsache, daß das Christentum das Fundament unserer Kultur bildet und der Bewertung all dessen, das durch das Christentum und in seinem Namen an Gutem und Bösem in die Welt gekommen ist.Teilweise mag es ja stimmen, nur sind eben unbeweisbare Annahmen, Spinnerei, Einbildung, Aberglaube, religiöser Fanatismus, Leugnung und Verhinderung des Fortschritts, Unterdrückung Andersdenkender bis hin zur Brechung und Vernichtung, religiös begründete Kriege, Anmaßung, Besserwisserei und Klugscheißerei, Einmischung in die politische Macht, Ein- und Absetzung von weltlichen Führern, Verzinkerei und Aufstellen einer schwarzen Liste mit Büchern und deren Autoren, die der Bibel angeblich widersprachen bis zur Verbrennung dieser Bücher, manchmal auch deren Verfasser, Aufrufe zu Ketzer- und Hexenverfolgungen, Teufelsaustreíbungen, Vernichtung anderer Naturreligionen, Nichtanerkennung anderer Religionen und weltweite Ausbreitung der eigenen Fantasien ebenfalls das Fundament dieses Fundamentes. Die Aufzählung ist übrigens nicht komplett.

Mir wäre ein Fundament meiner Kultur lieber, dem man nicht eine solche lange Liste von Vergehen nachsagen könnte. Wozu braucht es in unsrer aufgeklärten Gesellschaft überhaupt noch Religion? Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind viel höhere Güter als religiöse Fantasterein und Wunschvorstellungen sogar über den eigenen Tod hinaus.


Und wie manche den derzeitigen Wintereinbruch verfluchen und sich andere darüber herzlich freuen, werden verschiedene Menschen zu verschiedenen Beurteilungen kommen, was die Bewertung und Einordnung des Christentums anbetrifft. Aber daß es nun einmal einen Teil unserer kulturellen Prägung bedingt und man als gebildeter Mensch folglich darüber Bescheid wissen sollte, kann eigentlich nicht bestritten werden.Bescheid zu wissen kann niemals schaden, gerade aber das Christentum weigert sich permanent, über die Realität Bescheid zu wissen. Es leugnet jede auch noch so gering von ihren Dogmen abweichende Auffassung, und wo es nicht herankommt (wie etwa bei der Evolution), wird das lächerlich gemacht. Dies fing bereits bei der Vorstellung von Darwins "Entstehung der Arten" an. Der anwesende Bischof outete sich als Arschloch.


Man muß nicht gläubig sein, um das Werk von Johann Sebastian Bach zu genießen. Aber es hilft zum Verständnis seiner Kompositionen ungemein, über das Christentum und die in seinem Gefolge entstandene Sparte der Geistlichen Musik Bescheid zu wissen wie auch den Umstand, welche Rolle der Glaube im Leben Bachs spielte.Was hat Bachs Werk jetzt mit der christlichen Lehre selbst zu tun? Die Texte. Sein Glauben. Er vertonte u.a. aber auch Texte, in denen den Ungläubigen nach Manier der Gläubigen derart Unrecht angetan wird und sie derart beleidigt werden, dass mir solche Passagen durchaus äußerst zuwider sind. Er konnte eben nicht anders, so sind sie eben, die gläubigen Christen.

·

Stechlin
08.01.2010, 13:31
Jesus ist aber nicht nur Gottessohn, sondern auch Mariensohn. Und Maria war Jüdin.

Dann hätte Gott mit Maria ja beischlafen müssen. Das tat er ja nicht.

Brutus
08.01.2010, 13:42
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgMan muß nicht gläubig sein, um das Werk von Johann Sebastian Bach zu genießen. Aber es hilft zum Verständnis seiner Kompositionen ungemein, über das Christentum und die in seinem Gefolge entstandene Sparte der Geistlichen Musik Bescheid zu wissen wie auch den Umstand, welche Rolle der Glaube im Leben Bachs spielte.

Vielleicht ist Bach sogar ein prophetischer Realist gewesen, als er in der Johannespassion den Chor singen ließ, *Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben*? Jede Ähnlichkeit mit zentralen Räten wäre selbstverständlich rein zufällig und würde rückblickend ein sehr problematisches Licht auf den fünften Evangelisten werfen.

Ich denke auch, daß sich die Absichten Bachs, zumindest in seinen geistlichen Kompositionen und Passionen, erst durch die Kenntnis des Christentums erschließen.

Brutus
08.01.2010, 13:51
In der Regel ging die Kreuzigung bei den Römern derart vonstatten, daß ein Querbalken mitsamt dem an den Handwurzeln (!) angenagelten Delinquenten an einem fest im Boden verankerten Pfahl hochgezogen und dann befestigt wurde.

Nach dem Spartakus-Aufstend haben die Römer diese Praxis ein paar tausend von dessen Anhängern angedeihen lassen und die Via Appia beidseitig mit Kreuzen flankiert. Daran sollte man sich zu gegebener Zeit wieder erinnern.

helmut
09.01.2010, 18:07
Zuerst mal,
du nennst dich Selbstdenker & Christ, da zuckt es bei mir zuerst mal etwas in den Augenlidern. Das Selbstdenken hat bei Christen aber mit Sicherheit ganz bestimmte Grenzen, oder?
Das hat weniger damit zu tun, was jemand glaubt, als mit der Persönlichkeit des Betreffenden. Es gibt auch Atheisten, die nur Schlagworte um sich schmeißen und deren Denkfähighkeit offenbar begrenzt ist.


Was Jesus betrifft, so wollte er das Judentum reformieren, wie es später Luther mit der Römisch-katholischen Kirche wollte.Der Vergleich hinkt. Jesus hat ja die Theorie der Pharisäer bestätigt (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mt%2023,1-3/anzeige/context/#iv), da wollte er offensichtlich nichts "reformieren". Und seinen eigentlichen Auftrag sah er woanders (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mk%2010,45/anzeige/context/#iv).


Was mich aber viel mehr interessiert, ist die Frage, wer waren die Evangelisten in Wirklichkeit (dass sie Jünger Jesu waren, glauben zwar manche Christen, das ist aber wohl inzwischen historisch widerlegt),Bei Matthäus kannst du von "widerlegt" reden, bei Markus und Lukas sagt auch die Tradition, dass es keine direkten Jünger Jesu waren ("Jünger Jesu" im Sinne von an Christus gläubig waren sie auf jeden Fall), und bei Johannes spricht Einiges dafür, dass es vielleicht doch ein Jünger Jesu war. Siehe dazu hier (http://orthodox-web.tripod.com/papers/fern_seed.html) (im Absatz, der das Wort "Boswell" enthält).


und was hat sie zum Verfassen dieser Geschichten um den Wanderprediger und Wunderheiler bewogen bzw. hatten sie vielleicht sogar von einem weltlichen Fürsten den Auftrag?Damals gab es keinen weltlichen Fürsten, der so einen Auftrag vergeben hätte. Erst um 300 wurde das Christentum Staatsreligion in Armenien, aber das ist über 200 Jahre nach der Niederschrift der Evangelien.

Lukas sagt etwas über seine Motive und Vorgehensweise: er ist den Dingen auf den Grund gegangen, hat Augenzeugen befragt, um einen Bericht zu liefern, der die Tatsachen zuverlässig darstellt, so Lukas in seinen Prolog (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/Lk%201,1-4/anzeige/context/#iv).


Dass sie all die Wunder selbst erlebt haben sollen, ist ja ganz klar Schwachsinn, denn wer hat je einen Mann übers Wasser laufen oder einen Toten auferstehn gesehn oder wie der dann auch noch ohne jedes Hilfsmittel in den Himmel aufsteigt?Na, die von Lukas befragten Augenzeugen. :D Na, im Ernst: die Evangelien behaupten, von einem Geschehen zu reden, das keine Parallele in der Geschichte hat, und du willst das damit widerlegen, dass es so was nie sonst gegeben hat? Irgendwie unlogisch, das Argument.

Ich finde es auch merkwürdig, wie bei solchen Diskussionen immer ignoriert wird, das es aus allen Zeiten Berichte über Wunder gibt, auch aus dem 20.Jh. Du brauchst nur in eine beliebige freikirchliche Gemeinde in Deutschland zu gehen, und du kannst da mindestens ein Mitglied finden, das ein mehr oder weniger großes Wunder selbst erlebt hat. Im letzten halben Jahr habe ich im evangelikalen erf-Radio (http://www.erf.de/index.php?content_item=25419&node=4167&searchDate=09.01.2010&setDate=1&searchNow=0) von zwei verschiedenen ehemaligen DDR-Bürgern gehört, wie sie (in der DDR) zum Glauben an Gott kamen, weil sie selbst erlebt haben, was er kann.

Du kannst natürlich sagen, dass war alles Zufall, Einbildung oder was weiß ich. Nur das ist dann dein metaphysisches Vorurteil, dass es keine Wunder gibt, das dich zu diesem Urteil gelangen lässt. Du kannst nicht erwarten, das mich das überzeugt.

helmut
09.01.2010, 18:21
Gemäß der Bibel musste er das Ding selber schleppen.
"Das Ding" ist der vom Gelehrten erwähnte Querbalken!

helmut
09.01.2010, 18:24
Dann hätte Gott mit Maria ja beischlafen müssen. Das tat er ja nicht.
Versteh nicht ganz: Maria wird auf übernatürliche Weise schwanger, nach 9 Monaten kommt das Kind zur Welt, aber sie ist nicht die Mutter, nur weil sie erst nach der Geburt Sex hatte?

GSch
09.01.2010, 18:46
"Das Ding" ist der vom Gelehrten erwähnte Querbalken!

Unter dem alleine wäre er wohl kaum zusammengeklappt.

Stechlin
10.01.2010, 00:46
Versteh nicht ganz: Maria wird auf übernatürliche Weise schwanger, nach 9 Monaten kommt das Kind zur Welt, aber sie ist nicht die Mutter, nur weil sie erst nach der Geburt Sex hatte?

Ein "übernatürliches Wesen" pflanzt sich ja wohl kaum über eine gewöhnliche DNS fort. Das wäre ja so, als sei die Hexe bei Hänsel und Gretel nur eine gewöhnliche Kriminelle auf der Flucht vor der Inquisition.

dr-esperanto
10.01.2010, 01:48
Dann hätte Gott mit Maria ja beischlafen müssen. Das tat er ja nicht.


Nein, aber er (d.h. in dem Fall Gott Heiliger Geist) hat das Erbmaterial Marias benutzt und ein entsprechend männliches Erbmaterial aus dem Nichts geschaffen, sodass dann am Ende alles wie bei einer normalen Geburt lief.

Stechlin
10.01.2010, 02:32
Nein, aber er (d.h. in dem Fall Gott Heiliger Geist) hat das Erbmaterial Marias benutzt und ein entsprechend männliches Erbmaterial aus dem Nichts geschaffen, sodass dann am Ende alles wie bei einer normalen Geburt lief.

Das ist ja erbärmlich. Aus sowas macht man keine Mythen, sondern höchstens Walt-Disney-Filme.

dr-esperanto
10.01.2010, 02:39
Wieso erbärmlich? Es ist das größte Wunder, das wir haben.

heide
10.01.2010, 05:24
"Das Ding" ist der vom Gelehrten erwähnte Querbalken!
Das ist richtig. Jesus trug den Querbalken.

Unschlagbarer
10.01.2010, 10:37
Das ist ja erbärmlich. Aus sowas macht man keine Mythen, sondern höchstens Walt-Disney-Filme.Was mich wundert, ist die Tatsache, dass so viele Leute so lange so fest dran glauben. Es stimmt bedenklich, was geistige Qualität des homo sapiens betrifft. Ein uns geistig "unterlegenes" anderes Tier macht i.d.R. viel weniger Denkfehler als wir.

·

Unschlagbarer
10.01.2010, 12:47
... bei Johannes spricht Einiges dafür, dass es vielleicht doch ein Jünger Jesu war. Siehe dazu hier (http://orthodox-web.tripod.com/papers/fern_seed.html) (im Absatz, der das Wort "Boswell" enthält).Gerade bei Johannes, der sein Evangelium 110 Jahre n.Chr. verfasst hat - und da war er auch sicher kein Jüngling mehr - ist es am unwahrscheinlichsten. Oder glaubst du an die biblischen Legenden, nachdem die Leute früher 300 Jahre alt geworden sein sollen?

www.reformiert-online.net schreibt dazu:

"Innere Kritik ist hier entscheidend dafür, daß der Verfasser kein Augenzeuge war, vornehmlich sind die Divergenzen der Darstellung des Lebens Jesu gegenüber den Synoptikern zu bedenken ..."

in wiki schreibt jemand sogar:

"Der Text stamme wohl eher aus der Zeit zwischen 130–150 oder nach vereinzelten Meinungen sogar erst aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts."

Ein Bekannter, der Theologie studiert hat, meint die Zeitspanne zwischen 110 und 120.

Alle sagen aber eigentlich, dass dieser Johannes nicht der Johannes (der Jünger) sein kann und wohl auch nur schreibt, was er gehört und sich dazu ausgedacht hat. Nach 100 Jahren noch Gespräche wiederzugeben, an die man sich zu erinnern glaubt, wäre ein weiteres unglaubwürdiges Märchen aus dem NT. Zu fragen wäre natürlich auch, weshalb dieser Johannes 90 oder mehr Jahre gewartet haben soll, um diese Gespräche zu notieren.

·

Brotzeit
10.01.2010, 12:58
Nein, aber er (d.h. in dem Fall Gott Heiliger Geist) hat das Erbmaterial Marias benutzt und ein entsprechend männliches Erbmaterial aus dem Nichts geschaffen, sodass dann am Ende alles wie bei einer normalen Geburt lief.

Also keine Aminosäuren etc... verwendet ?
"Heisse Luft" ?
.......

Doktor,
kommt mal wiede runter ....

Unschlagbarer
10.01.2010, 13:16
Ich finde es auch merkwürdig, wie bei solchen Diskussionen immer ignoriert wird, das es aus allen Zeiten Berichte über Wunder gibt, auch aus dem 20.Jh. Du brauchst nur in eine beliebige freikirchliche Gemeinde in Deutschland zu gehen, und du kannst da mindestens ein Mitglied finden, das ein mehr oder weniger großes Wunder selbst erlebt hat. Im letzten halben Jahr habe ich im evangelikalen erf-Radio (http://www.erf.de/index.php?content_item=25419&node=4167&searchDate=09.01.2010&setDate=1&searchNow=0) von zwei verschiedenen ehemaligen DDR-Bürgern gehört, wie sie (in der DDR) zum Glauben an Gott kamen, weil sie selbst erlebt haben, was er kann.Ja, und mit Verstorbenen wollen auch manche reden können. Ist es dagegen nicht seltsam, dass du in Atheistenkreisen keine Leute findest, die an Wunder und Märchen glauben und auch keine erlebt haben wollen? Diese Berichte kommen doch stets nur aus solchen Kreisen, die eben an sowas glauben, und sie stützen sich gegenseitig bei solchen Berichten. Wer nicht dran glauben kann, verlässt solche Vereine, wenn er nicht weiter mitlügen will.

Viele solcher "Wunder" haben sich auch als Betrügereien herausgestellt, etwa wenn eine Holzfigur plötzlich anfängt zu weinen oder zu bluten. Oder es ist tatsächlich nur Aberglaube oder Einbildung. Was sonst? Oder glaubst du etwa, dass ein Mensch aus dem Grabe von allein auferstehn und dann plötzlich ohne Hilfsmittel in den Himmel fliegen kann?

Ist es nicht auch reichlich seltsam, dass die Christenheit seit 2000 Jahren auf die Wiederkehr ihres Idols wartet und wartet und wartet und wartet ...? Und gleichzeitig Leute, die ebenfalls warten und dazu auf einen Berg gehn, als Sekte bezeichnen? Dabein waren sie einst selbst nur eine Sekte, eine jüdische nämlich.

Und glaubst du etwa, dass religiöse Quellen sich selbst widerlegen werden?


Was kann denn dein Gott schon?

Eine tief gläubige junge Frau von der Seite ihres ebenfalls
tief gläubigen Mannes und ihrer Kinder zu reißen, obwohl
diese Familie am laufenden Band ihrem Gott
für alles gedankt hat? Tut sowas ein anständiger Gott?
Ihr habt dann immer die Ausrede, es sei eine Prüfung etc.

Ist das nicht reichlich abstrus? Wenn es ein gerechter Gott wäre,
müsste er gerade diese Familie beschützen und behüten
wie sonst keine! Was macht er aber? Er bestraft sie
auf grausame Weise für nichts bzw. für ihre Liebe und Treue
ihm gegenüber!

Ich würde mich für einen solchen undankbaren und ungerechten
Scheißkerl bedanken! Wenn ich noch kein Atheist wäre,
würde ich spätestens bei solchen Gelegenheiten einer werden!

Du kannst natürlich sagen, dass war alles Zufall, Einbildung oder was weiß ich. Nur das ist dann dein metaphysisches Vorurteil, dass es keine Wunder gibt, das dich zu diesem Urteil gelangen lässt. Du kannst nicht erwarten, das mich das überzeugt.Ich weiß, dass ich keinen Gläubigen von irgendwas überzeugen kann, daher habe ich auch gar nicht die Absicht.

Tatsache ist, dass alles was in Wirklichkeit geschieht, irgendwelche erklärbaren Ursachen hat, das gilt auch, wenn der Mensch noch nicht in der Lage dazu ist. Nur deswegen ist sowas noch lange kein göttliches Wunder.

Übrigens kannst du ein Leben voll Erfahrungen und Lernen nicht als Vorurteil bezeichnen.

_

Dayan
10.01.2010, 14:44
Das ist ja keine Überraschung. Frage dich lieber, warum seine Anhänger eben von Juden zu "Christen" wurden, und warum das Neue Testament nicht Bestandteil der Torah ist.Die Anhänger von Jesus die ihn noch miterlebten blieben Juden und hielten sich radikal an die Mosaischen Gesetzen!Erst nachdem Paulus anfing nichtjuden in die Gruppe aufzunehmen begann die Entfremdung und die Entjudaisierung von Jesus Anhänger!

Agano
10.01.2010, 14:51
So ist es. Es gibt doch den Spartacus-Aufstand. Wurden die Menschen nicht auch ans Kreuz geschlagen? Dann würde das Kreuz eine richtige Übersetzung sein.das war kein kreuz, das war eher ein *T*.

das kreuz wurde später eingefügt und genommen, da es eine ähnlichkeit mit dem *T* aufwies und um der gesamten theatralisch verlogenen situation, die sich um jesus ranken, einen bessere note zu verpassen. richard

GSch
10.01.2010, 16:50
in wiki schreibt jemand sogar:

"Der Text stamme wohl eher aus der Zeit zwischen 130–150 oder nach vereinzelten Meinungen sogar erst aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts."

Ein Bekannter, der Theologie studiert hat, meint die Zeitspanne zwischen 110 und 120.

Das älteste bekannte schriftliche Zeugnis für das Johannes-Evangelium stammt aber schon aus der Zeit um 125 und meines Wissens aus Ägypten. Das zu vereinbaren ist mühsam.

GSch
10.01.2010, 16:53
Ist es dagegen nicht seltsam, dass du in Atheistenkreisen keine Leute findest, die an Wunder und Märchen glauben und auch keine erlebt haben wollen?

Ich stelle immer wieder fest, dass Atheisten überhaupt nicht ungläubig sind. Die glauben einfach nur was Anderes. Aber etwa an die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft oder ans "Überholen ohne Einzuholen" zu glauben erfordert schon ein erhebliches Maß an Leichtgläubigkeit, um es nicht Naivität zu nennen.

Stechlin
10.01.2010, 16:54
Was mich wundert, ist die Tatsache, dass so viele Leute so lange so fest dran glauben. Es stimmt bedenklich, was geistige Qualität des homo sapiens betrifft. Ein uns geistig "unterlegenes" anderes Tier macht i.d.R. viel weniger Denkfehler als wir.

·

Tiere können aber nicht denken, deshalb ist der Vergleich unsinnig. Wenn der Mensch die Fähigkeit des Glaubens nicht hätte, dann bliebe nur noch der Zweifel an allem. Denn wahrhaftes Wissen gibt es nicht. Alles ist nur Wahrscheinlichkeit.

GSch
10.01.2010, 16:56
Die Anhänger von Jesus die ihn noch miterlebten blieben Juden und hielten sich radikal an die Mosaischen Gesetzen!Erst nachdem Paulus anfing nichtjuden in die Gruppe aufzunehmen begann die Entfremdung und die Entjudaisierung von Jesus Anhänger!

Das Christentum öffnete sich für Nichtjuden schon lange bevor Paulus eine wichtige Rolle zu spielen begann. Aber durch seine Missionstätigkeit und seine Briefe bekam die Entwicklung weg von einer jüdischen Untergruppe dann einen wichtigen Schub.

Stechlin
10.01.2010, 16:57
Ich stelle immer wieder fest, dass Atheisten überhaupt nicht ungläubig sind. Die glauben einfach nur was Anderes. Aber etwa an die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft oder ans "Überholen ohne Einzuholen" zu glauben erfordert schon ein erhebliches Maß an Leichtgläubigkeit, um es nicht Naivität zu nennen.

Natürlich ist der Atheismus ein Glaube; was soll er denn sonst sein? Die Behauptung des Atheisten, es gäbe keinen Gott, beruht ja nicht auf Wissen oder Erfahrung, weswegen der Atheismus per se in sich ein Widerspruch ist.

Gryphus
10.01.2010, 17:04
Das Thema hatten wir doch schon unzählige Male. Jesus wuchs im altjüdischen Kulturkreis auf, wurde folglich auch beschnitten usw.. Betrachten wir es aus wissenschaftlicher Sicht war Jesus Jude und vermutlich das Kind von Maria und Josef. Im christlichen Glaube gilt Jesus aber als Sohn Gottes und mir soll doch endlich einmal jemand die Frage beantworten ob Gott nun Jude ist oder nicht.

Unschlagbarer
10.01.2010, 17:40
Ich stelle immer wieder fest, dass Atheisten überhaupt nicht ungläubig sind. Die glauben einfach nur was Anderes. Aber etwa an die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft oder ans "Überholen ohne Einzuholen" zu glauben erfordert schon ein erhebliches Maß an Leichtgläubigkeit, um es nicht Naivität zu nennen.Das streitet doch keiner ab, dass auch Atheisten an irgendwas glauben, nur eben nicht an Götter und dergleichen. Alles kann man ja auch nicht wissen. Ich glaube z.B., dass der Winter nicht übermorgen vorbei ist. Genau kann ich es natürlich nicht wissen.

Würde man alles und jedes anzweifeln, könnte es schon recht mühselig werden. Einfach aber das zu glauben, was andre mir erzählen, wenn ich mir inzwischen längst meine eignen Überzeugungen erarbeitet habe, das käme mir nicht in den Sinn.

Ein Bekannter (Christ, nicht ungebildet) schrieb mir kürzlich etwas in der Art, ich würde "an Darwin glauben". Ein völlig verkehrter Ansatz. Weil ich die Evolution als längst erwiesen und die letzten 150 Jahre nicht widerlegt weiß, glaube ich schon, dass sie sich überhaupt nicht widerlegen lässt, dass sie also prinzipiell stimmt. Christen bzw. Bibeltreue glauben eben, dass die Schöpfungsthese stimmt, obwohl niemand dabei war, sie sich nicht belegen lässt und genau durch die Erkenntnisse der Evolution längst widerlegt ist. Christen glauben auch, dass der Sohn ihres Gottes (eigentlich ist er ja ein sog. Bastard, ein uneheliches Kind der Maria) dereinst aus dem Totenreich nochmals wiederkehren wird, und das seit fast 2000 Jahren und außerdem gegen jede Vernunft und gegen allen gesunden Menschenverstand.

Ich glaube dagegen, dass meine Frau mich nicht betrügt. Wissen kann ich es nicht. Ich glaube es aber, weil ich sie kenne. An Götter glaube ich nicht, weil ich mir sehr sicher bin, dass es keine Götter geben kann. Wie soll das gehn? Ich weiß hingegen zu 100%, dass ich einmal sterben werde und dass damit die kurze Story meines Daseins in der Welt beendet sein wird. Paar Erinnerungen werden noch bleiben, bis auch die verschwunden sein werden.

Ich setze mal voraus, du verstehst den Unterschied. Falls nicht, dann eben typisch gottgläubiger Christ.

Solche Parolen der SED wie "Überholen ohne einzuholen" haben die meisten sicher selbst nicht geglaubt. Das Volk hat jedenfalls drüber gelacht. Du schmeißt hier allerdings politische Folgsamkeit bzw. Widerspruchslosigkeit und gesellschaftliches Verhalten völlig mit der Thematik religiöser Glaube durcheinander. Diese beiden Dinge haben sicher Gemeinsamkeiten im menschlichen Denken und Verhalten, aber sie sind so weit voneinander entfernt wie Kochen und Essen. (Besseres fällt mir grad nicht ein.)

Das französische Volk z.B. hat an Napoleon "geglaubt", besser es hat ihm vertraut. Dass er dennoch versagt hat, konnten erfahrene Leute allerdings vorhersehn. Genauso war es bei Hitler. Das alles hat aber nichts mit religiösem Glauben zu tun. Ich glaube vor allem auch an mich selbst, dass ich immer einen Weg finde, eine Lösung. Und wenn nicht, dann kann die Lösung auch darin bestehn, dass ich mich mit dem "Schicksal" abfinde.

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Unschlagbarer
10.01.2010, 17:54
Natürlich ist der Atheismus ein Glaube; was soll er denn sonst sein? Die Behauptung des Atheisten, es gäbe keinen Gott, beruht ja nicht auf Wissen oder Erfahrung, weswegen der Atheismus per se in sich ein Widerspruch ist.Ha! Wieder so ein Apologeth des religiösen Glaubens, der mit völlig untauglichen Mitteln durchs Internetforum eiert.

Religion beruht auf alten, völlig unbewiesenen reinen Annahmen, als die Menschheit noch im geistigen Dunkel und in den Anfängen ihrer verhängsvollen und teilweise auch segensreichen Denkfähigkeit steckte. Tiere haben keine Religion. Ein gewisses Denkvermögen haben jedoch auch Tiere, NITUP. Vielleicht sind ja auch diese Kenntisse bisher an dir spurlos vorübergegangen. Oder wie erklärst du es dir, dass sich Affen, aber auch Vögel (etwa Spechtfinken auf Galapagos) kleine Stäbchen machen, um an bestimmte Nahrung zu gelangen?

Die Priester übten Druck aus, um die Leute bei der Stange zu halten, und das bis vor wenigen Jahren, eigentlich noch bis heute.

Gegen die religiösen Annahmen sprechen

■ die Naturwissenschaften, und zwar nicht nur die Evolutionswissenschaft,
■ der gesunde Menschenverstand,
■ das gesamte Allgemeinwissen der heutigen Menschheit,
■ der derzeitige Bildungs-, Wissens- und Erkenntnisstand des fortschrittlichen Teils der Menschheit.

Jetz sag mal, wie lange sich die urweltliche Religion beim Menschen noch halten kann und wird. 100 Jahre, 200 oder nochmal 1000 Jahre?

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Unschlagbarer
10.01.2010, 18:05
Jesus wuchs im altjüdischen Kulturkreis auf, wurde folglich auch beschnitten usw.. Betrachten wir es aus wissenschaftlicher Sicht war Jesus Jude und vermutlich das Kind von Maria und Josef. Im christlichen Glaube gilt Jesus aber als Sohn Gottes und mir soll doch endlich einmal jemand die Frage beantworten ob Gott nun Jude ist oder nicht.Die Geschichte der Götter der Menschheit begann mit der Verehrung ihrer Toten, sie ist sehr lang und umfangreich. Auch die Juden hatten ursprüngliche mehrere Götter, für jeden Zweck einen anderen. Darin unterschieden sie sich nicht von den anderen Völkern. Irgendwann dann wechselten sie die Seite und beteten nur noch ihren JAHWE an. (Jetzt verlange aber keinen Nachweis, wann das war, ich war damals nicht dabei!)

Jesus war nach christlicher Lesart ein sog. Bastard, ein uneheliches Kind der Maria, denn verheiratet war Gott ja nun nach dem NT mit Maria nicht. Jedenfalls fehlen die diesbezüglichen Nachweise (Heiratsurkunde, Trauzeugen etc.) Den Zusatz "abwertende" Bezeichnung kann man durchaus weglassen und es positiv sehn, denn auch Hunde, die von verschiedenen Rassen stammen, zeigen oft hervorragende Eigenschaften. Und die hervorragenden, positiven Eigenschaften der NT-Figur "Jesus" will ich keineswegs in Frage stellen.

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Stechlin
10.01.2010, 20:24
Ha! Wieder so ein Apologeth des religiösen Glaubens, der mit völlig untauglichen Mitteln durchs Internetforum eiert.

Religion beruht auf alten, völlig unbewiesenen reinen Annahmen, als die Menschheit noch im geistigen Dunkel und in den Anfängen ihrer verhängsvollen und teilweise auch segensreichen Denkfähigkeit steckte. Tiere haben keine Religion. Ein gewisses Denkvermögen haben jedoch auch Tiere, NITUP. Vielleicht sind ja auch diese Kenntisse bisher an dir spurlos vorübergegangen. Oder wie erklärst du es dir, dass sich Affen, aber auch Vögel (etwa Spechtfinken auf Galapagos) kleine Stäbchen machen, um an bestimmte Nahrung zu gelangen?

Die Priester übten Druck aus, um die Leute bei der Stange zu halten, und das bis vor wenigen Jahren, eigentlich noch bis heute.

Gegen die religiösen Annahmen sprechen

■ die Naturwissenschaften, und zwar nicht nur die Evolutionswissenschaft,
■ der gesunde Menschenverstand,
■ das gesamte Allgemeinwissen der heutigen Menschheit,
■ der derzeitige Bildungs-, Wissens- und Erkenntnisstand des fortschrittlichen Teils der Menschheit.

Jetz sag mal, wie lange sich die urweltliche Religion beim Menschen noch halten kann und wird. 100 Jahre, 200 oder nochmal 1000 Jahre?

_

Nett! Nur ist es so, dass es weder einen Beweis pro, noch einen Beweis contra eines höheren Wesens oder einer höheren Macht oder Ordnung gibt. Es ist ja noch nicht einmal beweisbar, dass es soetwas wie die Welt im allgemeinen überhaupt gibt; vielleicht bist Du ja auch nur ein Gehirn in einem Wassertank, dem das alles hier nur vorgegaukelt wird. Unwahrscheinlich zwar, aber eben nicht zu beweisen oder zu widerlegen.

Es geht bei der Religion nicht um irgendwelche Schöpfungsmythen oder dergleichen. Dass Moses nicht das Meer geteilt hat, Jesus nicht übers Wasser laufen konnte und Maria ganz sicher nicht vom "Lieben Gott" empfangen hat, dürfte unbestreitbar sein. Aber das ist gar nicht der Punkt, sondern der, aus (s)einer Religion für sich selbst eine Moral zu schöpfen, die es ihm/mir erlaubt, die Welt im Einklang mit der menschlichen Natur zu ertragen. Mit welchen Geschichten diese Moral transportiert wird, spielt doch gar keine Rolle. Der Sinn verbirgt sich hinter der Moral, die zu erkennen Aufgabe und Absicht einer jeden Religion ist.

Die Wissenschaft wirft mit jeder beantworteten Frage zwei neue Fragen auf, und jene Vertreter würden jederzeit bestätigen, dass Wissenschaft und Religion (im allgemeinen) kein Widerspruch bedeuten. Die letzte Frage, nämlich die nach dem Warum, wird der Mensch niemals beantworten können. Sonst wäre er ja ein Gott. Und Götter gibt´s doch nicht, oder?

Gryphus
10.01.2010, 20:26
Jesus war nach christlicher Lesart ein sog. Bastard, ein uneheliches Kind der Maria, denn verheiratet war Gott ja nun nach dem NT mit Maria nicht. Jedenfalls fehlen die diesbezüglichen Nachweise (Heiratsurkunde, Trauzeugen etc.)

Auch wenn ich das neue Testament nicht komplett durchgelesen habe, so ist es mir noch nie untergekommen, dass Jesus dort als Bastard bezeichnet werden würde.

Zumindest laut östlich-orthodoxer Glaubenslehre steht Jesus "verwandschaftlich" in keiner Beziehung zu Maria, diese habe ihn nur ausgetragen und zur Welt gebracht. Jesus selbst aber war der menschgewordene Sohn Gottes, frei von jeglicher Nationalität.


Im Christentum wird Jesus von Nazaret als einziger Sohn Gottes verkündigt, den Gott von Ewigkeit her zur Erlösung aller Menschen gesandt habe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sohn_Gottes


Die Menschwerdung Gottes stellt eine theologische, dogmatische Lehre des Christentums dar. Sie gehört zum Kern verschiedener christlicher Glaubenstraditionen. Sie heißt auch Fleischwerdung Gottes (lat. Inkarnation) und trennt das Christentum von den zwei anderen abrahamitischen Religionen Islam und Judentum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschwerdung_Gottes

bürger_auf_der_palme
10.01.2010, 20:27
... Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Jesus war der Messias, nur haben die Juden ihn seinerzeit verkannt und umgebracht.

Statt ihren Fehler einzugestehen, zetern und verneinen sie seit 2.000 Jahren jede Schuld, auch nach schwersten Gottesstrafen gibt es keine Spur von Einsicht.

Gott hat schon Recht: Dieses Volk ist verstockt und deshalb nicht zu retten. Das wiederum wissen wir schon aus dem Alten Testament.

dr-esperanto
10.01.2010, 23:06
Also keine Aminosäuren etc... verwendet ?
"Heisse Luft" ?
.......

Doktor,
kommt mal wiede runter ....


Doch, wahrscheinlich hat der Hl. Geist in Maria ein großes Wunder gewirkt, dass Sperma entstehen konnte ohne Zutun eines Mannes. Also nicht gerade aus dem Nichts, sondern er hat auf vorhandene Materie zurückgegriffen natürlich.

heide
11.01.2010, 05:27
das war kein kreuz, das war eher ein *T*.

das kreuz wurde später eingefügt und genommen, da es eine ähnlichkeit mit dem *T* aufwies und um der gesamten theatralisch verlogenen situation, die sich um jesus ranken, einen bessere note zu verpassen. richard

Im Grunde genommen vollkommen egal. Der Tod am Kreuz war schon grausam, weil die Menschen langsam erstickten.

Artemud-de-Gaviniac
11.01.2010, 08:14
Wohl war. Doch Jesus war kein ligitimierter König. Nichts desto Trotz wurde Jesus durch die Aufschrift am Kreuz nochmals verhöhnt.


Aber nur die Version als legitimer König macht einen Sinn betrachtet man die
Wichtigkeit die ihm zugemessen wird .
Messiasse gab es damals Viele .
Ich sehe es jedenfalls durch diese Brille ,und ich sehe in INRI tatsächlich
auch keine Verhöhnung der Person ,sondern der des Volkes .

Artemud-de-Gaviniac
11.01.2010, 08:19
Im Grunde genommen vollkommen egal. Der Tod am Kreuz war schon grausam, weil die Menschen langsam erstickten.


Es sei denn .....es erfolgt eine Betäubung durch Essig ,ein kleiner Stich in die
Seite ( viel Blut ) und damit der Grund für eine vorzeitige Abnahme.....

Hinsichtlich der im NT erzählten Geschichte gibt es nur 2 Möglichkeiten .

Entweder wurde der Verurteilte vor der Kreuzigung ausgetauscht
( ersetzt durch Simon von Kyrene ) oder es wurde ein
Scheintod herbei geführt .

Unschlagbarer
11.01.2010, 11:00
Nett! Nur ist es so, dass es weder einen Beweis pro, noch einen Beweis contra eines höheren Wesens oder einer höheren Macht oder Ordnung gibt. Es ist ja noch nicht einmal beweisbar, dass es soetwas wie die Welt im allgemeinen überhaupt gibt; vielleicht bist Du ja auch nur ein Gehirn in einem Wassertank, dem das alles hier nur vorgegaukelt wird. Unwahrscheinlich zwar, aber eben nicht zu beweisen oder zu widerlegen.

Es geht bei der Religion nicht um irgendwelche Schöpfungsmythen oder dergleichen. Dass Moses nicht das Meer geteilt hat, Jesus nicht übers Wasser laufen konnte und Maria ganz sicher nicht vom "Lieben Gott" empfangen hat, dürfte unbestreitbar sein. Aber das ist gar nicht der Punkt, sondern der, aus (s)einer Religion für sich selbst eine Moral zu schöpfen, die es ihm/mir erlaubt, die Welt im Einklang mit der menschlichen Natur zu ertragen. Mit welchen Geschichten diese Moral transportiert wird, spielt doch gar keine Rolle. Der Sinn verbirgt sich hinter der Moral, die zu erkennen Aufgabe und Absicht einer jeden Religion ist.

Die Wissenschaft wirft mit jeder beantworteten Frage zwei neue Fragen auf, und jene Vertreter würden jederzeit bestätigen, dass Wissenschaft und Religion (im allgemeinen) kein Widerspruch bedeuten. Die letzte Frage, nämlich die nach dem Warum, wird der Mensch niemals beantworten können. Sonst wäre er ja ein Gott. Und Götter gibt´s doch nicht, oder?Na gut, dann ist es auch sehr fraglich, ob ich hier deine Antwort lese oder ob sie mir nur vorgegaukelt wird ...

Eine Moral, nicht ganz unbestritten, nur eben - wie die übrige nichtgläubige Welt auch - stecjt die religiös begründete ebenso voller negativer Züge. Ich muss sie nicht alle aufzählen. Woraus jeder seine Moral schöpft, hängt vor allem von Erziehung und Bildung in den ersten Lebensjahrzehnten ab. Eine Ideologie, die offensichtlich auf Unwahrheiten ruht und mit Zwang und unter Druck vermittelt wird, sollte in keinem Fall als moralische Grundlage dienen, allein schon deshalb nicht, weil sie zur Lüge und zur Heuchelei erzieht und moralische Maßstäbe allein an den Glauben an ein nirgends nachweisbares Wesen knüpft und ein Heilsversprechen gibt, welches niemals eingelöst werden kann. Selbst dieses Heilsversprechen erzieht zu einer äußerst fragwürdigen Moral: "Wenn ich tue, was der Priester von mir erwartet, dann komme ich in den Himmel." Und wer gibt mir die Garantie, dass der Priester auch wirklich das von mir erwartet, was ein Gott erwarten würde? Wer will denn überhaupt wissen, was ein Gott erwarten würde?

Wieso sollten (Natur-)Wissenschaft und Religion keinen Widerspruch bedeuten? Die Naturw. widerlegt eine Aussage nach der anderen, vor allem solche, die sich die Kirche erlaubt hat, als Dogmen festzulegen. Beide Bereiche widersprechen sich ganz klar, beste Beispiele Aufbau des Sonnensystems oder die seit 150 Jahren nicht widerlegten Erkenntnisse der Evolutionsforschung. Und daran ändert auch nichts, wenn umso mehr Fragen aufgeworfen werden, je mehr Antworten gefunden wurden.

Zum Johannes-Evangelium des Neuen Testaments noch was. Er ist ja sozusagen der Erfinder der Apokalypse, des Weltunterganges. "Und ich sah..." Dieser Johannes muss jedenfalls schreckliche Alpträume gehabt haben. Vielleicht hatte er eine grausame Kindheit hinter sich oder er war psychisch krank. Schizophrene äußern sich oft auch dieser Art.

Welche Moral vermittelt wohl dieser Sonderling? Und vor allem: Wieso wird sowas noch heute gelehrt und verehrt? Er sah ein Weib, welches "mit der Sonne bekleidet war und große Geburtswehen hatte", er sah Drachen mit 7 Köpfen und 10 Hörnern und "das Biest", was die Kirche dann später zum "Antichrist" umfunktionierte. Der Drachen "fegte den dritten Teil der Sterne hinweg und warf dann das Weib auf die Erde. Sie gebar einen Sohn und floh in die Wüste, wo sie von Gott 1260 Tage ernährt wurde."

Hier noch eine schöne Passage: "so wird das Tier, das aus dem Abgrund steigt, mit ihnen Krieg führen und sie töten. Nach dreieinhalb Tagen werden sie auferstehen und zum Himmel aufsteigen in einer Wolke."

Wenn ich ehrlich bin, Grimms Märchen sind mir da echt viel lieber. Dort siegt wenigstens immer das Gute.

_

Unschlagbarer
11.01.2010, 11:01
Hinsichtlich der im NT erzählten Geschichte gibt es nur 2 Möglichkeiten .

Entweder wurde der Verurteilte vor der Kreuzigung ausgetauscht
(ersetzt durch Simon von Kyrene) oder es wurde ein
Scheintod herbeigeführt .Oder die Geschichte ist von vorne bis hinten erstunken und erlogen.

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cajadeahorros
11.01.2010, 11:20
Jesus war der Messias, nur haben die Juden ihn seinerzeit verkannt und umgebracht.

Statt ihren Fehler einzugestehen, zetern und verneinen sie seit 2.000 Jahren jede Schuld, auch nach schwersten Gottesstrafen gibt es keine Spur von Einsicht.

Gott hat schon Recht: Dieses Volk ist verstockt und deshalb nicht zu retten. Das wiederum wissen wir schon aus dem Alten Testament.

Messias (griechisch christos, "Gesalbter") war derjenige der das jüdische Volk aus der Unterdrückung befreien konnte. Versucht haben es einige, Judas von Galiläa, Bar Kochba und offensichtlich auch der in der Geschichte weniger fassbare Jesus. Gelungen ist es keinem und die Versuche der Widerherstellung der nationalen Unabhängigkeit endeten in der Vernichtung Jerusalems durch die Römer.

Der jüdische, mehrheitlich politische Begriff des Messias wurde von den paulinischen Christen mit irgendwelchen gnostisch-hellenisischen Inhalten gefüllt, man kann es den Juden gewiss nicht vorwerfen dass sie DIESEN der Phantasie Paulus' entsprungenen Messias "nicht erkannt" haben.

Gärtner
11.01.2010, 13:08
Aber nur die Version als legitimer König macht einen Sinn betrachtet man die
Wichtigkeit die ihm zugemessen wird .
Messiasse gab es damals Viele .
Ich sehe es jedenfalls durch diese Brille ,und ich sehe in INRI tatsächlich
auch keine Verhöhnung der Person ,sondern der des Volkes .

http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgätte die römische Besatzungsmacht Jesus als legitimen König betrachtet, so wäre er nicht hingerichtet worden, zumindest nicht auf eine Art, die nur Sklaven und Verbrechern vorbehalten war. Noch einmal: die Anbringung eines Schildes, das die Anklage bzw. die Urteilsbegründung beinhaltete, war damals Standard. Und Jesus wurde als Hoch- und Landesverräter hingerichtet, weil die Hohepriester mit ihrer schwarzen PR-Taktik erfolgreich gewesen waren, aus dem rein religiösen Prediger aus Nazareth (gegen den es keine weltliche Handhabe gab) einen vorgeblich politischen Revoluzzer zu machen. Und so indifferent die Römer in Fragen der Religion waren, so heftig reagierten sie auch nur auf den Anschein der Infragestellung ihrer Vorherrschaft.

Und ja, es gab im Orient damals haufenweise Leute, die sich unter allerlei Wunderkrimskrams als Messias ausgaben, Jesus war noch nicht einmal der bekannteste unter ihnen.

Artemud-de-Gaviniac
11.01.2010, 17:23
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgätte die römische Besatzungsmacht Jesus als legitimen König betrachtet, so wäre er nicht hingerichtet worden, zumindest nicht auf eine Art, die nur Sklaven und Verbrechern vorbehalten war. Noch einmal: die Anbringung eines Schildes, das die Anklage bzw. die Urteilsbegründung beinhaltete, war damals Standard. Und Jesus wurde als Hoch- und Landesverräter hingerichtet, weil die Hohepriester mit ihrer schwarzen PR-Taktik erfolgreich gewesen waren, aus dem rein religiösen Prediger aus Nazareth (gegen den es keine weltliche Handhabe gab) einen vorgeblich politischen Revoluzzer zu machen. Und so indifferent die Römer in Fragen der Religion waren, so heftig reagierten sie auch nur auf den Anschein der Infragestellung ihrer Vorherrschaft.

Und ja, es gab im Orient damals haufenweise Leute, die sich unter allerlei Wunderkrimskrams als Messias ausgaben, Jesus war noch nicht einmal der bekannteste unter ihnen.

Wir müssen hier aber unterscheiden was bei den Römern und was bei den
Judäern legitim war .
Die von Rom eingesetzten Könige waren nicht die von den Judäern
legitimierten .
Von daher passt es schon das Rom einen Jeoshua als Hochverräter
aburteilte.
Von rein religiösen Motiven des Jeoshua können wir nur mutmassen,
ich gebe zu bedenken das sich in seiner Gruppe ja auch militante
Rebellen ( Sikarier Zeloten) befanden .

http://www.kirchenlexikon.de/s/simon_d_z.shtml

Was den Wunderkrimskrams angeht .....möchte ich hier mal wieder
auf einen Simon Magus verweisen .

http://www.radikalkritik.de/simon_von_samarien.htm

bürger_auf_der_palme
11.01.2010, 18:14
Messias (griechisch christos, "Gesalbter") war derjenige der das jüdische Volk aus der Unterdrückung befreien konnte.

Richtig. Jesus konnte das und er kann es noch immer. Lass dich taufen.


Gelungen ist es keinem und die Versuche der Widerherstellung der nationalen Unabhängigkeit endeten in der Vernichtung Jerusalems durch die Römer.

Hämische Bemerkungen dieser Art sind es, die mich von einem verstockten Volk sprechen lassen. Solange die, die es zu befreien gilt, ihren Befreier ans Kreuz nageln lassen wird es halt nichts mit der Befreiung. Ihm das dann hinterher auch noch zum Vorwurf zu machen ist zynisch.


Der jüdische, mehrheitlich politische Begriff des Messias wurde von den paulinischen Christen mit irgendwelchen gnostisch-hellenisischen Inhalten gefüllt, man kann es den Juden gewiss nicht vorwerfen dass sie DIESEN der Phantasie Paulus' entsprungenen Messias "nicht erkannt" haben.

Doch, ganz gewiss kann man das. Die seine Hinrichtung bei den Römern betrieben und schließlich erwirkt haben, können sich nicht auf Paulus vermeintliche "Fehldeutung" berufen. Das fand, wenn überhaupt darüber kann man streiten, Jahre später statt.

Gut ist nur, dass es den Juden zu keiner Zeit gelungen ist, den Mord an Jesus den Römern in die Schuhe zu schieben.

Zappa
11.01.2010, 19:35
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand jemals behauptet hätte, dass Jesus KEIN Jude gewesen sei. Er wurde jedoch getauft und hat verkündet, dass er der Sohn Gottes ist. Darauf beziehe ich mich als Christ, bzw. alle Christen in ihrem Glauben und damit Basta!


TzTz, das ist Blasphemie! Schließlich wurde das Buch von Gott höchstpersönlich geschrieben. Vorsichtshalber gleich in mehreren Varianten.

Niemals nicht wurde jemals etwas an dem Wortlaut verändert.

Mach dich nicht lächerlich...

draufgänger
11.01.2010, 20:50
Na gut. Ich gebe zu, das neue Testament ist ein wenig durchdachter als zentralafrikanischer Dämonenglauben. Damit ist es jedoch weit entfernt, für einen denkenden Menschen einen Reiz auszuüben, sich mit dem Blödsinn zu beschäftigen. Folglich trage ich nichts weiter zu diesem Strang bei. Freundliche Grüsse, Euer Draufgänger

helmut
12.01.2010, 07:14
Das ist ja erbärmlich. Aus sowas macht man keine Mythen, sondern höchstens Walt-Disney-Filme.
Dass Realität einen erbärmlichen Mythos abgeben würde, ist nicht erstaunlich.

helmut
12.01.2010, 08:04
Ist es dagegen nicht seltsam, dass du in Atheistenkreisen keine Leute findest, die an Wunder und Märchen glauben und auch keine erlebt haben wollen?
Nö, das ergibt sich logisch aus der Tatsache, dass jemand der das tut aufhört Atheist zu sein. Ist es nicht seltsam, dass es Atheisten gibt, die Christen werden? Vom Arbeiterdichter Fritz Binde (über dessen Bekehrung ich keine Details weiß) über ne Maoistin, der Jesus in einer Vision erschien, zu den erwähnten DDR-Bürgern. Beispiele, die mir spontan einfielen.


Viele solcher "Wunder" haben sich auch als Betrügereien herausgestellt,Bei Leuten, die mit ihren Wundern hausieren gehen, bin ich auch skeptisch.


Oder glaubst du etwa, dass ein Mensch aus dem Grabe von allein auferstehn und dann plötzlich ohne Hilfsmittel in den Himmel fliegen kann?Nein. Ich glaube dass Gott Wunder tun kann, und dass Gott sich auch wieder lebendig machen kann, wenn er Mensch geworden und als Mensch gestorben ist.


Was kann denn dein Gott schon?Die Frage, die zuerst gestellt werden sollte: was will Gott? Offensichtlich nicht, uns ein Friede-Freude-Eierkuchen-Leben zu geben, davon steht in der Bibel nichts, da gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass auch Schwierigkeiten und Leiden zum Christsein gehören. Wie mal Dietrich Bonhoeffer sagte: Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen. In einem Brief aus dem Gestapo-Gefängnis.


Ich würde mich für einen solchen undankbaren und ungerechten
Scheißkerl bedanken! Wenn ich noch kein Atheist wäre,
würde ich spätestens bei solchen Gelegenheiten einer werden!"Undankbar" ergibt im christlichen Kontext keinen Sinn, weil wir nix tun können, damit Gott uns zu Dank verpflichtet wäre. OK, in einem vulgär-katholischen Deutungsrahmen vielleicht, wo sich Menschen die Gnade Gottes verdienen müssen...

Warum Gott was tut, kann ich auch nicht erklären, ich bin schließlich nicht Gott.


Übrigens kannst du ein Leben voll Erfahrungen und Lernen nicht als Vorurteil bezeichnen.Ich hab nicht dein Leben als Vorurteil bezeichnet, auch wenn, wie mal jemand sagte, Vorurteile oft Nachurteile sind. Was ich mit Vorurteil meinte ist das:

Tatsache ist, dass alles was in Wirklichkeit geschieht, irgendwelche erklärbaren Ursachen hat, das gilt auch, wenn der Mensch noch nicht in der Lage dazu ist.Um etwas als Tatsache bezeichnen zu können, musst du es wissen. Du kannst aber nicht wissen, dass es eine noch unbekannte erklärbare Ursache gibt, du kannst nur dieser Meinung sein.

Atheisten (und nicht nur sie) neigen dazu, ihre Weltanschauung als Tatsache hinzustellen. Du bist ein gutes Beispiel dafür.

helmut
12.01.2010, 08:13
Natürlich ist der Atheismus ein Glaube; was soll er denn sonst sein? Die Behauptung des Atheisten, es gäbe keinen Gott, beruht ja nicht auf Wissen oder Erfahrung, weswegen der Atheismus per se in sich ein Widerspruch ist.
Ich kann da keinen Widerspruch im Atheismus erkennen, nur einen Widerspruch zu der (oft implizit vorgebrachten) Behauptung des Atheisten, es wär eine Tatsache, dass es keinen Gott gibt.

Aber vielleicht hast du dich nur unpräzise ausgedrückt?

helmut
12.01.2010, 08:19
Im christlichen Glaube gilt Jesus aber als Sohn Gottes und mir soll doch endlich einmal jemand die Frage beantworten ob Gott nun Jude ist oder nicht.
Das Problem ist: Jesus ist Gott, aber du kannst Gott nicht auf Jesus reduzieren.

Jesus ist Judäer. Das heute existierende Judentum entstand als Reaktion auf die Erfahrungen von 70 und 135 n.Chr. (zwei gescheiterte jüdische Aufstände) und in Abgrenzung gegenüber dem Christentum. In diesem Sinn war weder Jesus noch einer seiner Zeitgenossen "Jude". Im weiteren Sinn war Er natürlich Jude, genauso wie übrigens Paulus.

heide
12.01.2010, 08:22
Nö, das ergibt sich logisch aus der Tatsache, dass jemand der das tut aufhört Atheist zu sein. Ist es nicht seltsam, dass es Atheisten gibt, die Christen werden? Vom Arbeiterdichter Fritz Binde (über dessen Bekehrung ich keine Details weiß) über ne Maoistin, der Jesus in einer Vision erschien, zu den erwähnten DDR-Bürgern. Beispiele, die mir spontan einfielen.

Bei Leuten, die mit ihren Wundern hausieren gehen, bin ich auch skeptisch.

Nein. Ich glaube dass Gott Wunder tun kann, und dass Gott sich auch wieder lebendig machen kann, wenn er Mensch geworden und als Mensch gestorben ist.


Was kann denn dein Gott schon?Die Frage, die zuerst gestellt werden sollte: was will Gott? Offensichtlich nicht, uns ein Friede-Freude-Eierkuchen-Leben zu geben, davon steht in der Bibel nichts, da gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass auch Schwierigkeiten und Leiden zum Christsein gehören. Wie mal Dietrich Bonhoeffer sagte: Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen. In einem Brief aus dem Gestapo-Gefängnis.

"Undankbar" ergibt im christlichen Kontext keinen Sinn, weil wir nix tun können, damit Gott uns zu Dank verpflichtet wäre. OK, in einem vulgär-katholischen Deutungsrahmen vielleicht, wo sich Menschen die Gnade Gottes verdienen müssen...

Warum Gott was tut, kann ich auch nicht erklären, ich bin schließlich nicht Gott.

Ich hab nicht dein Leben als Vorurteil bezeichnet, auch wenn, wie mal jemand sagte, Vorurteile oft Nachurteile sind. Was ich mit Vorurteil meinte ist das:
Um etwas als Tatsache bezeichnen zu können, musst du es wissen. Du kannst aber nicht wissen, dass es eine noch unbekannte erklärbare Ursache gibt, du kannst nur dieser Meinung sein.

Atheisten (und nicht nur sie) neigen dazu, ihre Weltanschauung als Tatsache hinzustellen. Du bist ein gutes Beispiel dafür.
Das ist ein guter Satz, denn im Judentum muss sich der jüdisch Gläubige Gottes Gnade verdienen.
Hier sei im Nachhinein Paulus und auch später Luther gedankt, die Rechtfertigungslehre, sich also vor Gott zu rechtfertigen, um seine Gnade zu bekommen, sozusagen außer Kraft setzt.
Kein Mensch kann sich vor Gott rechtfertigen, denn Gott ist für alle Menschen ein gnädiger Gott.

heide
12.01.2010, 08:25
Ich kann da keinen Widerspruch im Atheismus erkennen, nur einen Widerspruch zu der (oft implizit vorgebrachten) Behauptung des Atheisten, es wär eine Tatsache, dass es keinen Gott gibt.

Aber vielleicht hast du dich nur unpräzise ausgedrückt?

Auch ein Atheist glaubt an irgend etwas. Und wenn er wissenschaftsgläubig ist.

Artemud-de-Gaviniac
12.01.2010, 08:31
Na gut. Ich gebe zu, das neue Testament ist ein wenig durchdachter als zentralafrikanischer Dämonenglauben. Damit ist es jedoch weit entfernt, für einen denkenden Menschen einen Reiz auszuüben, sich mit dem Blödsinn zu beschäftigen. Folglich trage ich nichts weiter zu diesem Strang bei. Freundliche Grüsse, Euer Draufgänger


Der Reiz und der Blödsinn ....

Ich empfinde es immer wieder fazinierend wie sich "denkende" Menschen
immer wieder dazu verlocken lassen in " Irgendetwas " materiell oder
geistig zu investieren .

Ich könnte auch viele Beispiele dazu nennen ,angefangen von Kettenbriefen ,
Verkaufssystemen ,Investment ,Motivation uva .

Was treibt sie an ,Was ist das Geheimnis Ihres ,unseren Glaubens ?

zentralafrikanischer Dämonenglaube .......ich kenne da auszugsweise
den Glauben des Führers der Lords Restisance Army (Widerstandsarmee des Herrn) Joseph Kony ....er verbindet afrikanische Elemente mit denen
des Christentums

Natürlich kann sich Jeder hier fragen : Und was geht uns denkende Menschen
das an .....

Aber stellen wir uns mal vor :

Wir wären Teile einer Interantionalen Schutztruppe und müssten vor
Ort in Uganda und Anrainer andere Menschen vor der LRA schützen .
Mit einem Male stehen Kindersoldaten vor uns ,die MPI im Anschlag.

Und Jeder weis ,wer zuerst und am besten schiesst hat die Chance
länger zu leben

Erschiessen wir die Kindersoldaten ,brauchen wir nicht nach Deutschland
zurück zu kommen ,wir würden hier geächtet,angeklagt ,verurteilt ....

Wir würden selber garnicht mehr leben können ,denn unser Geist
wäre schon auf dem Schlachtfeld gestorben .

Der wirklich denkende Mensch muss in einer solchen Situation
Selbstmord begehen ,sich vor den Kindersoldaten selber töten .

Für die Kindersoldaten der LRA aber wäre Solches ein weiteres Wunder .

helmut
12.01.2010, 08:47
Gegen die religiösen Annahmen sprechen
Ich bin mir nicht sicher, ob wir beide unter "religiösen Annahmen" das Gleiche verstehen, aber egal.


■ die Naturwissenschaften, und zwar nicht nur die Evolutionswissenschaft,Die Naturwissenschaften beruhen auf der methodisch verankerten Annahme, dass sich die Welt so erforschen lässt, als ob es keinen Gott gäbe ("methodischer Atheismus"). Wenn du aus den Ergebnissen der Naturwissenschaften zeigst, dass es keinen Gott gibt, hast du bewiesen, dass es keinen Gott gibt, wenn es keinen Gott gibt. Dem werde ich nicht widersprechen - nur ist das ein Argument?


■ der gesunde MenschenverstandDu meinst das, was Atheisten als gesunden Menschenverstand bezeichnen. Mensch kann auch zwischen der Tatsache, dass im Oktober 1989 in Leipzig ein hartes Durchgreifen a la Tienamenplatz geplant war, aber es doch nicht dazu kam, und den Gebeten von vielen Menschen damals einen Zusammenhang zu erkennen.

Christen sehen ja Gottes handeln nicht nur da, wo "Wunder geschehen", sondern z.B. auch in "Zufällen".


■ das gesamte Allgemeinwissen der heutigen MenschheitNö, du blendest aus dem Allgemeinwissen der Menschen das aus, was dem widerspricht. Weil du eben davon überzeugt bist, dass es eine (dir noch unbekannte) natürliche Deutung gibt.


■ der derzeitige Bildungs-, Wissens- und Erkenntnisstand des fortschrittlichen Teils der Menschheit.Ob das stimmt, hängt davon ab, wie du fortschrittlich definierst. Wenn du gebildete Christen da mitzählst, stimmt deine Behauptung so nicht (und zeigt gewisse Bildungslücken bei dir auf). Wenn du sie und andere gebildete Nichtatheisten nicht mitzählst, hat das Argument die gleiche Qualität wie die anderen Punkte: sie formulieren eine atheistische Sicht, die Atheisten in ihrem Glauben, dass es keinen Gott gibt, bestärken können, aber von außen betrachtet nur heiße Luft sind.

Vor 150 Jahren galt Patriarchismus als fortschrittlich (vom Matriarchat der Urgesellschaft bis zum Patriarchat der entwickelten bürgerlichen Gesellschaft), ob in 50 Jahren noch Atheismus als fortschrittlich gilt, wissen wir nicht.


Jetz sag mal, wie lange sich die urweltliche Religion beim Menschen noch halten kann und wird. 100 Jahre, 200 oder nochmal 1000 Jahre?In 100 Jahren wird kein Mensch in Europa noch an die Bibel glauben (Voltaire)

helmut
12.01.2010, 08:53
Gott hat schon Recht: Dieses Volk ist verstockt und deshalb nicht zu retten. Das wiederum wissen wir schon aus dem Alten Testament.
Ich würde sagen, du missbrauchst die Bibel. Die Verheißunegn an Israel sind unwiederrufbar, das steht auch im NT.

Ist ja nicht so lange her, dass ein Volk, dass an den Juden schwere Verbrechen beging, für 40 Jahre gespalten wurde. Ich nehme an du weiß, dass 40 Tage oder Jahre öfter in der Bibel auftauchen ...

helmut
12.01.2010, 08:56
Es sei denn .....es erfolgt eine Betäubung durch Essig ,ein kleiner Stich in die
Seite ( viel Blut ) und damit der Grund für eine vorzeitige Abnahme.....
Du vergisst, dass sich da das Blut schon aufgespalten hatte in "Blut und Wasser". Dazu muss jemand schon einige Zeit tot sein (kein Herzschlag).

helmut
12.01.2010, 08:59
Auch ein Atheist glaubt an irgend etwas. Und wenn er wissenschaftsgläubig ist.
Klar, nur macht das den Atheismus nicht widersprüchlich.

Artemud-de-Gaviniac
12.01.2010, 09:02
Du vergisst, dass sich da das Blut schon aufgespalten hatte in "Blut und Wasser". Dazu muss jemand schon einige Zeit tot sein (kein Herzschlag).


Oh Nein ,ich habe zwar keine medizinischen Kenntnisse aber ich weis
sehr wohl um die Wasserbildung im lebenden Körper .

Und über die medizinischen Einzelheiten bei einer Kreuzigung
weis man heute eine Menge ....

Alleine das Auspeitschen vorher führt schon zu extremen Wasseransammlungen
im Körper

helmut
12.01.2010, 16:28
Oh Nein ,ich habe zwar keine medizinischen Kenntnisse aber ich weis
sehr wohl um die Wasserbildung im lebenden Körper .
Quelle deines Wissens?

Gärtner
12.01.2010, 16:39
Wir müssen hier aber unterscheiden was bei den Römern und was bei den
Judäern legitim war .
Die von Rom eingesetzten Könige waren nicht die von den Judäern
legitimierten .
Von daher passt es schon das Rom einen Jeoshua als Hochverräter
aburteilte.
http://img18.imageshack.us/img18/3254/10093069.jpga, eben, dann sind wir uns im Prinzip ja doch einig. Denn Judäa o.ä. als souveräner Staat existierte ja gar nicht mehr, die Gegend war ein ziemlich kompliziertes Gebilde aus rein römischer Provinz, der Dekapolis, herodianischen und nabatäischen Gebieten usw.

Artemud-de-Gaviniac
13.01.2010, 06:30
Quelle deines Wissens?


Zu wieviel Prozent besteht der menschliche Körper aus Wasser ?

Aber das Thema Blut und Wasser aus der Seitenwunde ( durch den Stich des
Longinus) ist Thema vieler medizinischer Dokus .
Und natürlich auch Inhalt von Verschwörungstheorien ( Pilatus hätte durch
Bestechung eine vorzeitige Abnahme genehmigt .)

Artemud-de-Gaviniac
13.01.2010, 06:42
http://img18.imageshack.us/img18/3254/10093069.jpga, eben, dann sind wir uns im Prinzip ja doch einig. Denn Judäa o.ä. als souveräner Staat existierte ja gar nicht mehr, die Gegend war ein ziemlich kompliziertes Gebilde aus rein römischer Provinz, der Dekapolis, herodianischen und nabatäischen Gebieten usw.


Was aber nicht heisst ,das es keine legitimen Ansprüche auf eine Königspriesterschaft im Sinne einer Blut-adelslinie gab.

Solche Dinge haben wir ja auch noch heute ,in allen Staaten die einst
Monarchien waren .

Für mich ist die ständige Wiederholung der Verheissung des Himmelsreiches
nichts anderes als das ,dass Himmelsreich ein freies Judäa wäre .

Eine Freiheit ohne Quislinge ,die ihre Freiheit unter den Römern ja auch durch die Aufrührer Johannes und Jesus bedroht sahen .

cajadeahorros
13.01.2010, 08:15
Was aber nicht heisst ,das es keine legitimen Ansprüche auf eine Königspriesterschaft im Sinne einer Blut-adelslinie gab.

Solche Dinge haben wir ja auch noch heute ,in allen Staaten die einst
Monarchien waren .

Für mich ist die ständige Wiederholung der Verheissung des Himmelsreiches
nichts anderes als das ,dass Himmelsreich ein freies Judäa wäre .

Eine Freiheit ohne Quislinge ,die ihre Freiheit unter den Römern ja auch durch die Aufrührer Johannes und Jesus bedroht sahen .

Natürlich gab es diese Hoffnung, der "Messias" war die im Lauf der Jahrhunderte religiös aufgeladene Figur des "guten Herrschers", der die nationale Unabhängigkeit Israels wieder herstellen und die Davidsdynastie restituieren würde. Näheres bei den Propheten des AT. Viele haben es versucht, und daß Jesus es, wie allen anderen, nicht gelungen ist, machte ihn in den Augen der Juden nicht zu einem schlechten Menschen, nur der MESSIAS konnte er eben nicht sein. Und die Katastrophe des Jahres 70 zeigte dies in aller Deutlichkeit (während sich Jesus als Wunderheiler im jüdischen Volksglauben durchaus erhalten hat, näheres bei Hyam Maccoby).

Unschlagbarer
13.01.2010, 14:04
Ich bin mir nicht sicher, ob wir beide unter "religiösen Annahmen" das Gleiche verstehen, aber egal.Warum nicht? Ich hab ziemlich umfangreiche Vorbildung und auch heute noch reichlich Kontakte in diese Richtung. Stelle mich ruhig mal auf die Probe. Nicht gerade spezielle Bibelverse, aber allgemein kann ich denke ich ganz gut mithalten, besser natürlich entgegenhalten.


Die Naturwissenschaften beruhen auf der methodisch verankerten Annahme, dass sich die Welt so erforschen lässt, als ob es keinen Gott gäbe ("methodischer Atheismus"). Wenn du aus den Ergebnissen der Naturwissenschaften zeigst, dass es keinen Gott gibt, hast du bewiesen, dass es keinen Gott gibt, wenn es keinen Gott gibt. Dem werde ich nicht widersprechen - nur ist das ein Argument?Falscher Ansatz. Die Naturwissenschaft lässt sich nur nicht durch Religion in ihrem Forscherdrang einzwängen. Auch ein gläubiger Christ kann forschen (Darwin!), nur passiert es dann evtl, dass er seinen Glauben verliert, zumindest in einen großen Konflikt gerät. Heutige christliche Forscher haben es gelernt, ihren Glauben so zurechtzubiegen, dass sie mit diesen beiden sich klar widersprechenden Betrachtungsweisen irgendwie zurechtkommen. Meine Bekannte: "Ich bin Christin!" Das wars dann. Daher ignorieren Christen auch stets und überall vernünftige Argumente und erklären es auf ihre seltsame Weise.

Oder hast du jemals einen Christen getroffen, der die Jungfrauengeburt oder die Himmelfahrt oder all die andern biblischen und neutestamentarischen Wunder naturwissenschaftlich erklären konnte?


Du meinst das, was Atheisten als gesunden Menschenverstand bezeichnen. Mensch kann auch zwischen der Tatsache, dass im Oktober 1989 in Leipzig ein hartes Durchgreifen a la Tienamenplatz geplant war, aber es doch nicht dazu kam, und den Gebeten von vielen Menschen damals einen Zusammenhang zu erkennen.Was hat Atheismus oder religiöser Glaube an Götter, was haben Christentum oder Atheismus mit dem Volksaufstand 1989 oder mit der chinesischen Politik zu schaffen? I'm confused!


Christen sehen ja Gottes handeln nicht nur da, wo "Wunder geschehen", sondern z.B. auch in "Zufällen".Christen sehn ihren Gott überall und immer. Daher negieren sie auch Zufälle. Daher kann der Zufall in der Evolution aus ihrer Sicht auch keine Rolle spielen. Wider besseres Wissen.


Nö, du blendest aus dem Allgemeinwissen der Menschen das aus, was dem widerspricht. Weil du eben davon überzeugt bist, dass es eine (dir noch unbekannte) natürliche Deutung gibt.Religiöser Glaube wird von den Gläubigen mit Wissen verwechselt. Und weil ein Gott nicht irren kann, stellen die religiösen Führer dann ihre Dogmen auf und zwingen sie all ihren Gläubigen auf. Das ist aber einer der wesentlichen Kardinalfehler der Religion bzw. der religiösen Lehren. Es ist immer noch und wird immer Glaube bleiben, nicht Wissen. Dass sie angeblich wissen, dass ihr Gott sie lenkt, das gaukelt ihnen ihr Verstand nur vor. Nicht eine einzige religiöse Aussage wurde bisher bestätigt oder belegt. Man kann eben die Wunder des NT und der Bibel nicht nachstellen, was man mit jedem naturwissenschaftlichen Ergebnis tun kann. Begreifst du den Unterschied?


Ob das stimmt, hängt davon ab, wie du fortschrittlich definierst. Wenn du gebildete Christen da mitzählst, stimmt deine Behauptung so nicht (und zeigt gewisse Bildungslücken bei dir auf). Wenn du sie und andere gebildete Nichtatheisten nicht mitzählst, hat das Argument die gleiche Qualität wie die anderen Punkte: sie formulieren eine atheistische Sicht, die Atheisten in ihrem Glauben, dass es keinen Gott gibt, bestärken können, aber von außen betrachtet nur heiße Luft sind.Ich streite ja nicht ab, dass es gebildete Christen gibt, aber dass die Überzeugung, dass es keinerlei Götter geben kann, mit ihrem Glauben an genau diese Götter gleichgesetzt wird, zeugt von Unbildung, zumindest aber von Ignoranz all dem gegenüber, was ihrem Glauben und der Bibel widerspricht.


Vor 150 Jahren galt Patriarchismus als fortschrittlich (vom Matriarchat der Urgesellschaft bis zum Patriarchat der entwickelten bürgerlichen Gesellschaft), ob in 50 Jahren noch Atheismus als fortschrittlich gilt, wissen wir nicht.

In 100 Jahren wird kein Mensch in Europa noch an die Bibel glauben (Voltaire)Ob das Patriarchat als fortschrittlich galt, sei dahingestellt, die davon profitierenden Männer hielten jedenfalls daran fest.

Hier möchte ich Voltaire widersprechen, da ich "glaube", dass sich Religion viel länger, vielleicht sogar teilweise immer halten wird, denn der menschliche Geist ist geradezu dafür prädestiniert, sich alle möglichen Erklärungen zu suchen. Der eine sucht in der Wissenschaft, der andere im Glauben. Kein Tier glaubt jedenfalls an einen Gott, auch nicht die dem Menschen am nächsten verwandten Menschenaffen. Und Tiere haben ebenfalls ein dem Menschen gegenüber begrenztes Denkvermögen.

_

Gärtner
13.01.2010, 14:10
Was aber nicht heisst ,das es keine legitimen Ansprüche auf eine Königspriesterschaft im Sinne einer Blut-adelslinie gab.

Solche Dinge haben wir ja auch noch heute ,in allen Staaten die einst
Monarchien waren .

Für mich ist die ständige Wiederholung der Verheissung des Himmelsreiches
nichts anderes als das ,dass Himmelsreich ein freies Judäa wäre .

Eine Freiheit ohne Quislinge ,die ihre Freiheit unter den Römern ja auch durch die Aufrührer Johannes und Jesus bedroht sahen .

Natürlich gab es diese Hoffnung, der "Messias" war die im Lauf der Jahrhunderte religiös aufgeladene Figur des "guten Herrschers", der die nationale Unabhängigkeit Israels wieder herstellen und die Davidsdynastie restituieren würde. Näheres bei den Propheten des AT. Viele haben es versucht, und daß Jesus es, wie allen anderen, nicht gelungen ist, machte ihn in den Augen der Juden nicht zu einem schlechten Menschen, nur der MESSIAS konnte er eben nicht sein. Und die Katastrophe des Jahres 70 zeigte dies in aller Deutlichkeit (während sich Jesus als Wunderheiler im jüdischen Volksglauben durchaus erhalten hat, näheres bei Hyam Maccoby).

http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpgun war aber das Auftreten Jesu nicht politisch motiviert und auch nicht intendiert. Der Prediger verfolgte eine rein religiöse Zielrichtung, nämlich die Erneuerung des Bundes. An einem politsch aufgeladenen Messiasbegriff, wie es ihn schon zu Zeiten des Makkabäeraufstandes gab und der auch viel später Bar Kochba von seinen Anhängern zugesprochen wurde, hatte Jesus überhaupt kein Interesse. Schon deshalb nicht, weil er in der Naherwartung der unmittelbaren Ankunft des Reiches Gottes lebte.

Artemud-de-Gaviniac
13.01.2010, 14:50
http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpgun war aber das Auftreten Jesu nicht politisch motiviert und auch nicht intendiert. Der Prediger verfolgte eine rein religiöse Zielrichtung, nämlich die Erneuerung des Bundes. An einem politsch aufgeladenen Messiasbegriff, wie es ihn schon zu Zeiten des Makkabäeraufstandes gab und der auch viel später Bar Kochba von seinen Anhängern zugesprochen wurde, hatte Jesus überhaupt kein Interesse. Schon deshalb nicht, weil er in der Naherwartung der unmittelbaren Ankunft des Reiches Gottes lebte.


Die Naherwartung des Reiches Gottes war nichts anderes als ein

Freies Judäa / Israel

Religion und Politik waren damals in Judäa untrennbar .

Das Reich Gottes ,das freie Judäa war manifestiert im ersten Tempel
durch die Säulen Boas und Jachin ,verbunden durch das Dachelement
Shalom .

Die eine Säule stand für alles physische ,die andere für alles psychische....
aus in und um Judäa .
Das Dachelement Shalom drückte Glück und Schutz von Gottes Seite
aus .

Artemud-de-Gaviniac
13.01.2010, 16:41
Natürlich gab es diese Hoffnung, der "Messias" war die im Lauf der Jahrhunderte religiös aufgeladene Figur des "guten Herrschers", der die nationale Unabhängigkeit Israels wieder herstellen und die Davidsdynastie restituieren würde. Näheres bei den Propheten des AT. Viele haben es versucht, und daß Jesus es, wie allen anderen, nicht gelungen ist, machte ihn in den Augen der Juden nicht zu einem schlechten Menschen, nur der MESSIAS konnte er eben nicht sein. Und die Katastrophe des Jahres 70 zeigte dies in aller Deutlichkeit (während sich Jesus als Wunderheiler im jüdischen Volksglauben durchaus erhalten hat, näheres bei Hyam Maccoby).


Ich habe mich da via Net etwas in Hyam Maccoby eingelesen .
Tut mir ja leid ,aber er macht auch nichts anderes ( aber ohne Action)
wie ein Dan Brown .
Hyam Maccoby verwendet Erkenntnisse die schon von Baignet und Leigh
erarbeitet und verarbeitet wurden .

* Michael Baigent, Richard Leigh, Henry Lincoln: Der Heilige Gral und seine Erben. Bergisch Gladbach 1984
* Michael Baigent, Richard Leigh, Henry Lincoln: Das Vermächtnis des Messias. Bergisch Gladbach 1987
* Michael Baigent, Richard Leigh: Der Tempel und die Loge. Bergisch Gladbach 1990
* Michael Baigent, Richard Leigh: Verschlusssache Jesus. München 1991
* Michael Baigent: Die Gottes-Macher. Bergisch Gladbach 2006

cajadeahorros
13.01.2010, 16:55
Ich habe mich da via Net etwas in Hyam Maccoby eingelesen .
Tut mir ja leid ,aber er macht auch nichts anderes ( aber ohne Action)
wie ein Dan Brown.

Da im Internet, besonders zu Reizthemen, erstaunlicher Schwachsinn steht werde ich jetzt nicht ausfällig. Maccoby unterrichtete an einer Rabbinerschule und hatte eine Professur für Alte Geschichte. Kurz zu seinen Werken. Alle Thesen werden aus den kanonischen "heiligen" Schriften abgeleitet.

Der heilige Henker: Herleitung einiger religiöser Riten und Mythen aus stammesgeschichtlichen Bräuche, insb. dem Menschenopfer.

Der Mythenschmied: Analyse der Person Paulus' und der "Stiftung" des Christentums - Kernaussage: Paulus war, im Gegensatz zu seiner Selbstdarstellung, in keinem Fall ein "geläuterter" Pharisäer - im Gegensatz zu Jesus, dessen Aussagen identisch mit der durch Flavius Josephus und den Talmud überlieferten Lehre der Pharisäer waren. Paulus plünderte für seine ureigenste Erfindungen in den zeitgenössischen Mysterienreligionen.

Jesus und der jüdische...: Versuch der Rekonstruktion des tatsächlichen Lebens von Jesus. Kernthese: Jesus war ein Messiasanwärter wie bspw. Judas von Galiläa vor ihm, kurzfristig regional erfolgreich, wurde durch die Römer sozusagen als "Terrorist" hingerichtet.

Lesen hilft.

cajadeahorros
13.01.2010, 16:57
http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpgun war aber das Auftreten Jesu nicht politisch motiviert und auch nicht intendiert. Der Prediger verfolgte eine rein religiöse Zielrichtung, nämlich die Erneuerung des Bundes. An einem politsch aufgeladenen Messiasbegriff, wie es ihn schon zu Zeiten des Makkabäeraufstandes gab und der auch viel später Bar Kochba von seinen Anhängern zugesprochen wurde, hatte Jesus überhaupt kein Interesse. Schon deshalb nicht, weil er in der Naherwartung der unmittelbaren Ankunft des Reiches Gottes lebte.

Das schreiben die paulinischen Evangelien. Wenn der Jude Jesus als "Messias" auftrat um "die Schrift zu erfüllen" muss man sich am Messiasbegriff der dem Juden orientieren, nicht an den in bekannt schlechtem Griechisch abgefassten Evangelien aus der Zeit nach der Zerstörung Jerusalems.

Aber wie gesagt, näheres bei "Dan Brown" Maccoby. Ich schreib mir hier jetzt nicht die Finger wund.

Artemud-de-Gaviniac
13.01.2010, 17:04
Da im Internet, besonders zu Reizthemen, erstaunlicher Schwachsinn steht werde ich jetzt nicht ausfällig. Maccoby unterrichtete an einer Rabbinerschule und hatte eine Professur für Alte Geschichte. Kurz zu seinen Werken. Alle Thesen werden aus den kanonischen "heiligen" Schriften abgeleitet.

Der heilige Henker: Herleitung einiger religiöser Riten und Mythen aus stammesgeschichtlichen Bräuche, insb. dem Menschenopfer.

Der Mythenschmied: Analyse der Person Paulus' und der "Stiftung" des Christentums - Kernaussage: Paulus war, im Gegensatz zu seiner Selbstdarstellung, in keinem Fall ein "geläuterter" Pharisäer - im Gegensatz zu Jesus, dessen Aussagen identisch mit der durch Flavius Josephus und den Talmud überlieferten Lehre der Pharisäer waren. Paulus plünderte für seine ureigenste Erfindungen in den zeitgenössischen Mysterienreligionen.

Jesus und der jüdische...: Versuch der Rekonstruktion des tatsächlichen Lebens von Jesus. Kernthese: Jesus war ein Messiasanwärter wie bspw. Judas von Galiläa vor ihm, kurzfristig regional erfolgreich, wurde durch die Römer sozusagen als "Terrorist" hingerichtet.

Lesen hilft.

Es gibt auch keinen Grund zum Ausfälligwerden :]

Ich habe nach dem ersten Eindruck einer Leseprobe reagiert und eigentlich
ausdrücken wollen ,das ich das Alles schon von B & L her kenne.

Vielleicht haben B & L ja auch mit Maccoby gemeinsam recherchiert
oder sich von ihm beraten lassen .

Aber was ist in dem Thema schon eine Reputation ,solange die Kirche
ihren Segen verweigert ......:)

GSch
13.01.2010, 18:14
Was aber nicht heisst ,das es keine legitimen Ansprüche auf eine Königspriesterschaft im Sinne einer Blut-adelslinie gab.

Eine Königspriesterschaft gab es traditionell überhaupt nicht. David war aus dem Stamm Juda, während alle Priester Nachkommen Aarons sein mussten, und der war vom Stamm Levi. Beide Ämter waren also strikt getrennt.

Erst die Priesterfamilie der Makkabäer hat auch die politische Macht über das Land ausgeübt, aber das war erst im 2. Jh. v. Chr.

Als Priester in Jerusalem kam Jesus also überhaupt nicht in Frage. Dagegen wurde er immer wieder als "Sohn Davids" angesprochen, in Anspielung auf seine Herkunft aus dem Königsgeschlecht. Aber auch politische Ambitionen hatte er nicht. Als ihn die Leute mal zum König machen wollten, ist er ihnen regelrecht davongelaufen. Schließlich konnte auch Pilatus nichts finden, als man Jesus anklagte, er würde sich zum König machen. Es stimmte nämlich nicht.

Das ändert nichts daran, dass entsprechende Ansprüche von anderen Leuten immer wieder erhoben wurden, auch nach dem Untergang Jerusalems und des jüdischen Staates. Unter Domitian verfolgten die Römer ganz gezielt Juden, die ihre Herkunft von David ableiteten, weil sie die Erfahrung gemacht hatten, dass solche Leute immer wieder der Kern von Widerstandsgruppen waren.

Da aber alle offiziellen Abstammungsregister im Jahre 70 zusammen mit dem Tempel in Rauch aufgegangen sind, kann schon lange niemand mehr nachweisen, ob er von David oder von Aaron oder von wem auch immer abstammt.

Artemud-de-Gaviniac
13.01.2010, 19:37
Eine Königspriesterschaft gab es traditionell überhaupt nicht. David war aus dem Stamm Juda, während alle Priester Nachkommen Aarons sein mussten, und der war vom Stamm Levi. Beide Ämter waren also strikt getrennt.

Erst die Priesterfamilie der Makkabäer hat auch die politische Macht über das Land ausgeübt, aber das war erst im 2. Jh. v. Chr.



Damit nähern wir uns einem Knackpunkt in dem komplexen Thema

Jesus sollte oder wollte sogar beides auf sich vereinen .

Johannes der Täufer verlor seinen priesterlichen(ZADOK) Anspruch durch vorzeitigemTod ,der Anspruch ging meines Wissens dann auf Jakobus
( Bruder Jesu ) über.

Es kam zum Streit zwischen Brüdern ,die Salbung durch Maria M schlichtete
diesen .Jesus wurde auch zum ZADOK


Zu den Makkabäern und dem Königspriestertum schrieb ich schon im
Zusammenhang mit der Babylonischen Gefangenschaft ,in der die
Linie Davids (eigentlich ) verloren ging .
Vergessen wir bitte die ZADOK Linie der Priester nicht .
David selber stellte diese über die Linie Aarons

GSch
13.01.2010, 20:20
Johannes der Täufer verlor seinen priesterlichen(ZADOK) Anspruch durch vorzeitigemTod ,der Anspruch ging meines Wissens dann auf Jakobus
( Bruder Jesu ) über.

Es kam zum Streit zwischen Brüdern ,die Salbung durch Maria M schlichtete
diesen .Jesus wurde auch zum ZADOK

Johannes der Täufer war nie als Priester tätig und hatte auch keine Kinder, und das Amt wurde nur an Söhne weitergegeben. Wie hätte es an jemanden aus einem völlig anderen Stamm übergehen können, auch wenn die beiden über ihre Mütter verwandt waren?

Jakobus wie auch die anderen Brüder Jesu (Kinder von Maria und Joseph) stand der Tätigkeit Jesu bis zu seinem Tod offenbar recht skeptisch gegenüber.

Die Salbung Jesu durch Maria (nicht Magdalena) wenige Tage vor seinem Tod war ein reiner Freundschaftsdienst und hatte keinerlei offizielle Funktion. Wer hätte einer Maria Magdalena auch die Autorität geben sollen, derart wichtige Fragen zu entscheiden? Nach den damaligen Verhältnissen kam sie schon als Frau dafür absolut nicht in Frage.



Zu den Makkabäern und dem Königspriestertum schrieb ich schon im
Zusammenhang mit der Babylonischen Gefangenschaft ,in der die
Linie Davids (eigentlich ) verloren ging .
Vergessen wir bitte die ZADOK Linie der Priester nicht .
David selber stellte diese über die Linie Aarons

Fehlt hier ein Stück Text?

Die Krone ging verloren, aber die Abstammung konnte weiter verfolgt werden, wie man aus den Evangelien und auch aus den außerbiblischen Zeugnissen sehen kann. Alle Juden hofften mehr oder weniger heimlich, dass wieder ein großer König aufstehen würde, so eine Art David II., und der würde dann natürlich ein Nachkomme von David I. sein.

bürger_auf_der_palme
13.01.2010, 21:11
Ich würde sagen, du missbrauchst die Bibel. Die Verheißunegn an Israel sind unwiederrufbar, das steht auch im NT.

Sei mir nicht böse: Das von dir zitierte NT hat offensichtlich ein Orthographieproblem und mit dem Inhalt scheint es mir auch nicht so weit her.


Ist ja nicht so lange her, dass ein Volk, dass an den Juden schwere Verbrechen beging, für 40 Jahre gespalten wurde. Ich nehme an du weiß, dass 40 Tage oder Jahre öfter in der Bibel auftauchen ...

Ich wüßte nicht, welches Volk das gewesen sein soll. Es sei denn, du scherst generell Leute über einen Kamm und beurteilst Menschen nach Maßstäben der Sippenhaft.

Die Zahlemystik überlasse ich jüdischen Bestsellerautoren.

Artemud-de-Gaviniac
14.01.2010, 10:57
Johannes der Täufer war nie als Priester tätig und hatte auch keine Kinder, und das Amt wurde nur an Söhne weitergegeben. Wie hätte es an jemanden aus einem völlig anderen Stamm übergehen können, auch wenn die beiden über ihre Mütter verwandt waren?

Jakobus wie auch die anderen Brüder Jesu (Kinder von Maria und Joseph) stand der Tätigkeit Jesu bis zu seinem Tod offenbar recht skeptisch gegenüber.

Die Salbung Jesu durch Maria (nicht Magdalena) wenige Tage vor seinem Tod war ein reiner Freundschaftsdienst und hatte keinerlei offizielle Funktion. Wer hätte einer Maria Magdalena auch die Autorität geben sollen, derart wichtige Fragen zu entscheiden? Nach den damaligen Verhältnissen kam sie schon als Frau dafür absolut nicht in Frage.




Fehlt hier ein Stück Text?

Die Krone ging verloren, aber die Abstammung konnte weiter verfolgt werden, wie man aus den Evangelien und auch aus den außerbiblischen Zeugnissen sehen kann. Alle Juden hofften mehr oder weniger heimlich, dass wieder ein großer König aufstehen würde, so eine Art David II., und der würde dann natürlich ein Nachkomme von David I. sein.


Ja ,da fehlt noch eine Menge Text ,meiner Zeit geschuldet .

Ich muss mich hinsichtlich des ZADOK ,Jakobus und Johannes wieder
etwas belesen,aber auch die zur Verfügung stehende Quelle zum Leben des
Johannes nachprüfen .

Die aus dem NT bekannte Geschichte des Täufers ist nicht koscher .

Der Täufer und Jesus sollen Konkurrenten gewesen sein ,und das nicht
nur in religiösen Angelegenheiten.

Auch ist bis heute unklar ob es sich bei den Geschwistern des Jesus ,
bis auf den Zwilling ( logischerweise ) es sich nicht im Stiefgeschwister
handelte .

Was dann je nach Auslegung (wer vererbt )2 Blutslinien zulässt .

Die Autorität der Maria M ......wurde diese nicht ganz besonders
in Frage gestellt als man sie (nachträglich ) zur Hure machen wollte ?

Vielleicht aber war sie sogar die Frau des Täufers,unterworfen einer
dynastischen Ordnung ....diesen zu ehelichen .....

Lange war sie es wenn jedenfalls nicht !

helmut
14.01.2010, 12:14
Zu wieviel Prozent besteht der menschliche Körper aus Wasser ?
Es geht nicht darum, wieviel Wasser im Körper ist, sondern was sich da als "Wasser" in der Körperhöhle gesammelt hatte. Nach der Geißelung und durch das Hängen in der Sonne dürfte Jesus eher leicht dehydriert gewesen sein, d.h. in deinem Körper ist höchstwahrscheinlich mehr Wasser als damals in Seinem.


Aber das Thema Blut und Wasser aus der Seitenwunde ( durch den Stich des
Longinus) ist Thema vieler medizinischer Dokus .Wer ist Longinus? Im NT kommt der Name nicht vor. Bezeihst du dich auf irgendwelche Legenden?

Und von den "vielen Dokus" hast du auch kein seriöses Beispiel?


Und natürlich auch Inhalt von Verschwörungstheorien ( Pilatus hätte durch
Bestechung eine vorzeitige Abnahme genehmigt .)Im Lauf der Jahrhunderte sind viele Theorien ausgebrütet worden. Manche sind aus heutiger Sicht nur lächerlich (etwa wenn jemand die Essener ins Spiel brachte, über die vor der Entdeckung von "Qumran" so wenig bekannt war, dass ihnen alles Mögliche und Unmögliche angedichtet werden konnte).

helmut
14.01.2010, 13:08
Warum nicht? Ich hab ziemlich umfangreiche Vorbildung und auch heute noch reichlich Kontakte in diese Richtung.
Welche Richtung? Es gibt so viele verschiedene Religionen, und auch unter "Christentum" läuft manches, was bestimmt nicht meine Richtung ist.

Ich finde den Ausdruck "religiöse Annahmen" problematisch, weil der Glaube an Jesus keine Theorie ist, die auf Axiome gegründet ist, sondern eine Sache der Erfahrung. Stark vereinfacht: Bibelllesen, beten, und wie Gott darauf reagiert.


Falscher Ansatz. Die Naturwissenschaft lässt sich nur nicht durch Religion in ihrem Forscherdrang einzwängen.Thema verfehlt. Ich habe nur auf einen Aspekt des naturwissenschaftlichen Forschungsprogramm hingewiesen: Forschung hat religionsneutral zu sein, d.h. Gott kommt in der Forschung nicht vor. Ob du das jetzt mit "etsi deus non daretur" formulierst oder als "methodischen Atheismus" bezeichnest, die Sache bleibt gleich. Sie ist historisch sogar älter als die moderne Naturwissenschaft und geht darauf zurück, dass Christen, Juden und Muslime sich im Mittelalter in Plato und Aristoteles eine neutrale Grundlage fanden, auf der sie über naturphilosophische Fragestellungen (die das, was wir heute als "Naturwissenschaft" bezeichnen würden, mit einschlossen) diskutieren konnten.


Oder hast du jemals einen Christen getroffen, der die Jungfrauengeburt oder die Himmelfahrt oder all die andern biblischen und neutestamentarischen Wunder naturwissenschaftlich erklären konnte?Nein. Nur habe ich auch noch nie einen Beweis dafür gesehen, dass alles, was existiert, naturwissenschaftlich bewiesen oder erklärt werden kann. Was ich im Studium gelernt habe, ist: Ein Forschungsgegenstand wird durch die Axiome und Methoden des entsprechenden Fachs bestimmt. Wenn du das "Fach" so weit fasst, dass es die gesamten Naturwissenschaften enthält, so bestimmt der naturwissenschaftliche Forschungsansatz (der eben auch den "methodischen Atheismus" enthält), was Naturwissenschaft erforschen kann und was nicht. Und die Annahme, dass das, was Naturwissenschaften nicht erforschen können, nicht existiert, ist naiv.

Etwas Wissenschaftstheorie und Selbstdenken hätten sicher auch dich zu diesem Schluss geführt.


Was hat Atheismus oder religiöser Glaube an Götter, was haben Christentum oder Atheismus mit dem Volksaufstand 1989 oder mit der chinesischen Politik zu schaffen? I'm confused!Das war ein Beispiel für gesunden Menschenverstand ohne atheistische Scheuklappen:
September/Oktober 1989 sah alles danach aus, dass die DDR-Führung blutig durchgreifen wollte. Armee, VoPo, Betriebskampfgruppen wurden alarmiert und vor der Demo am 9.Oktober in Stellung gebracht und auf die Notwendigkeit eines Gewaltsamen Eingreifen gegen die "Konterrevolution" vorbereitet.

Warum es dann nicht dazu kam, ist nicht ganz klar. Hab mal gehört, dass das keiner so recht weiß, aber vielleicht hat ja inzwischen jemand recherchiert und weiß es jetzt. Für mich ist es logisch, dass, weil damals viele für einen friedlichen Ausgang gebetet haben, Gott die Sache so gelenkt hat, dass es nicht zum Massaker kam.

Jedes Geschehen hat eben verschiedene Ursachen auf verschiedenen Ebenen (bzw. Gesichtspunkten), dass es eine Erkärung auf einer Ebene gibt, macht die anderen Erklärungsebenen nicht ungültig.


Religiöser Glaube wird von den Gläubigen mit Wissen verwechselt.Und nach dem was du schreibst, verwechselst du atheistischen Glauben mit Wissen. Da ist also kein prinzipieller Unterschied zwischen (manchen) Atheisten und (manchen) religiös Gläubigen.


Dass sie angeblich wissen, dass ihr Gott sie lenkt, das gaukelt ihnen ihr Verstand nur vor. Nicht eine einzige religiöse Aussage wurde bisher bestätigt oder belegt.Kommt darauf an, was du als "religiöse Aussage" bezeichnest. Es gibt ne lange Liste von Aussagen in der Bibel, die mal als Unsinn galten und sich inzwischen als wahr erwiesen haben. Von der Existenz der Assyrer bis zum Hasen, der "wiederkäut".

Und die Frage wär, was genau mit "bestätigt" gemeint ist.


Man kann eben die Wunder des NT und der Bibel nicht nachstellen, was man mit jedem naturwissenschaftlichen Ergebnis tun kann. Begreifst du den Unterschied?Klar begreife ich den. Naturwissenschaft befasst sich mit den Aspekten des Handelns Gottes, die reproduzierbar sind. Wunder gehören nicht dazu. Wer die Welt für eine Art Maschine hält, die nach Naturgesetzen abläuft, der kommt zum Schluss, dass es keine Wunder gibt, sondern die Naturwissenschaft im Prinzip alles erforschen kann, was es gibt. Und wer nicht tief genug nachdenkt, benutzt dann diesen Schluss dazu, um zu beweisen, dass es keine Wunder gibt (weil sie nicht naturwissenschaftlich nachweisbar sind, und was prinzipiell nicht naturwissenschaftlich nachweisbar ist, gibt es nicht, weil es ja keine Wunder gibt). Lass den Text in Klammern weg, und du hast im vorigen Satz dein Argument. Nimm ihn dazu, und du hast dieses Argument, wie es sich aus der Sicht der Wissenschaftstheorie darstellt.


Ob das Patriarchat als fortschrittlich galt, sei dahingestelltDas hat zumindest Frau Prof. Johansen in einer ihrer Vorlesungen zur Geschichte ihres Fachs (Völkerkunde) erwähnt. Mir gings ja darum zu zeigen, dass es keinen objektiven Maßstab dafür gibt, was "fortschrittlich" ist. Eine Lehre der Geschichte, die ein Kenner an weitaus mehr Beispielen demonstrieren könnte als ich.


Hier möchte ich Voltaire widersprechen, da ich "glaube", dass sich Religion viel länger, vielleicht sogar teilweise immer halten wird, denn der menschliche Geist ist geradezu dafür prädestiniert, sich alle möglichen Erklärungen zu suchen.Wieso du dann gefragt hat, ob sich der Glaube noch 100, 200 oder 1000 Jahre hält, ist mir nicht klar. Hat du deine Standpunkt da stillschweigend geändert?

helmut
14.01.2010, 13:19
Die Naherwartung des Reiches Gottes war nichts anderes als ein
"Nichts anders als"-Aussagen sind häufig falsch. Das Judentum war damals vielfältiger als das Judentum des 2.Jhs., von dem das heutige Judentum stammt, und auch die Vorstellungen, wie die messianischen Verheißungen zu interpretieren seien, waren nicht einheitlich. Weshalb deine Aussage nur auf eine Minderheit der damaligen Juden zutrifft, vermutlich noch nicht einmal auf die Mehrheit der Juden, die in Palästina lebten.


Das Reich Gottes ,das freie Judäa war manifestiert im ersten Tempel
durch die Säulen Boas und Jachin ,verbunden durch das Dachelement
Shalom .Dachelement Shalom, wer erzählt denn davon? Kann mich nicht erinnern, in der Bibel was davon gelesen zu haben, an der einschlägigen Stelle (http://www.die-bibel.de/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/2.Chr%203%2C17-17/cache/effec14e3e/#iv) wird es nicht erwähnt. Kommt das erst in späteren Quellen (Talmud, Kabbala etc.) vor, oder schon in Quellen aus der Zeit vor der Zerstörung des Tempels?

Don
14.01.2010, 13:25
Weshalb erinnern mich die lustigen Versuche der Interpretation echter oder falscher biblischer "Schriften" an Peter Zadeks Inszenierungsversuche von Shakespeare?

helmut
14.01.2010, 13:27
Das schreiben die paulinischen Evangelien.
Was soll denn das sein? Die Evangelien im NT sind nicht paulinisch im sinne von "von Paulus geschrieben" und inhaltlich ... na ja, vielleicht Lukas, aber Matthäus ist überhaupt nicht paulinisch und Johannes ebensowenig.


Wenn der Jude Jesus als "Messias" auftrat um "die Schrift zu erfüllen"Zunächst mal lässt sich feststellen, dass Jesus gerade nicht "als Messias auftrat", sondern versuchte, diesen Begriff zu vermeiden. Von den Messiastiteln hat er sich gerade den herausgepickt, der am wenigsten mit einer Messiasvorstellung, wie sie dir vorschwebt, verbunden war: der Menschensohn.


Aber wie gesagt, näheres bei "Dan Brown" Maccoby. Ich schreib mir hier jetzt nicht die Finger wund.Wonach orientiert der sich? Am 100 Jahre nach den Evangelien verfassten Talmud? Anscheinend hat er weder Ahnung von den Forschungen Jacob Neusners noch von dem, was tatsächlich in den Evangelien steht.

Schon die Rede von "dem" Messiasbegriff der Juden damals ist ein methodischer Fehler, wer den macht, ist nur begrenzt ernst zu nehmen.

helmut
14.01.2010, 13:43
Die aus dem NT bekannte Geschichte des Täufers ist nicht koscher .
Im Wesentlichen stimmt, sie, was die äußeren Daten angeht, mit überein, was sonst über den Täufer bekannt ist. "Nicht koscher" kann sich eigentlich nur darauf beziehen, dass laut Evangelien der Täufer selbst die Priorität Jesu anerkannt hat.


Auch ist bis heute unklar ob es sich bei den Geschwistern des Jesus ,
bis auf den Zwilling ( logischerweise ) es sich nicht im Stiefgeschwister
handelte .Was für ein Zwilling? Wer hat denn den erfunden?


Die Autorität der Maria M ......wurde diese nicht ganz besonders
in Frage gestellt als man sie (nachträglich ) zur Hure machen wollte ?Das mit der Hure kam ja erst im Mittelalter. Tatsache ist aber, dass damals kein Jude irgend einer Frau (egal was sie war oder nicht war) die Autorität zugebilligt hätte, dynastische Fragen zu klären.

Übrigens würde ich erwarten, bei Josephus ne Andeutung dazu zu finden, wenn der Täufer mit den Hasmonäern verwandt war. Da steht aber nix dazu.

Wie war das Dankgebet der Pharisär? Sie dankten Gott, dass sie keine Heiden, keine Zöllner&Sünder und keine Frauen waren.

Du schmeißt hier mit Spekulationen um dich, die für den, der sich ein wenig mit seriöser Forschung über Judäa im 1.Jh. befasst hat, wie Phantastereien klingen.

cajadeahorros
14.01.2010, 14:01
Was soll denn das sein? Die Evangelien im NT sind nicht paulinisch im sinne von "von Paulus geschrieben" und inhaltlich ... na ja, vielleicht Lukas, aber Matthäus ist überhaupt nicht paulinisch und Johannes ebensowenig.

Zunächst mal lässt sich feststellen, dass Jesus gerade nicht "als Messias auftrat", sondern versuchte, diesen Begriff zu vermeiden. Von den Messiastiteln hat er sich gerade den herausgepickt, der am wenigsten mit einer Messiasvorstellung, wie sie dir vorschwebt, verbunden war: der Menschensohn.

Wonach orientiert der sich? Am 100 Jahre nach den Evangelien verfassten Talmud? Anscheinend hat er weder Ahnung von den Forschungen Jacob Neusners noch von dem, was tatsächlich in den Evangelien steht.

Schon die Rede von "dem" Messiasbegriff der Juden damals ist ein methodischer Fehler, wer den macht, ist nur begrenzt ernst zu nehmen.

Ich kann hier keine 500 Buchseiten aufwärts zusammenfassen ohne zu vereinfachen. Lesen oder bleiben lassen.

P.S. Zum Thema wer schon wieder keine Ahnung von wem hat findet man, ohne großes Suchen, bspw. die folgenden Artikel: Hyam Maccoby, "Jacob Neusner's Mishnah," Midstream, 30/5 May 1984 p. 24-32; Hyam Maccoby, "Neusner and the Red Cow," Journal for the Study of Judaism (JSJ), 21 1990, p. 60-75.

Pythia
14.01.2010, 14:39
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen, um Gestz oder die Propheten zu vernichten. Nicht um zu vernichten bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch. Eher würden Himmel und Erde vergehen, als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe. Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18! Das ist die Bestätigung, das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts. Beweis: Neue Testament!Natürlich war Jesus ein Jude.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur steuerte er geschickt vom jüdischem Glauben weg, indem er er die 1-Gott-Glaubens-Plattform für den buddhistischen Univeral-Geist nutze, der gegen die Völker-Vernichtung ist, die Juden ihrem Jahwe zuschreiben wollten, als sie Kanaaniter, Philister und Andere ausrotteten, und plündernd, branschatzend, vergewaltigend und mordend über Jericho herfielen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das alte Testament wollte er wohl ins Abseits schieben, aber Juden unter den Übersetzern schmuggelten es dann doch zum Teil wieder in die Evangelien. Das "gelobte Land" und den "Bund" mit Jahwe ließ Jesus bewußt unerwähnt, da er dies als rein politische Angelegenheit sah, die nichts mit dem Geist zu tun hatte, den er vermitteln wollte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Politik ließ er außen vor. Keine Jesus-Forderung mach das klarer als:
"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gebt Gott was Gottes ist!"

GSch
14.01.2010, 16:53
Die aus dem NT bekannte Geschichte des Täufers ist nicht koscher .

Der Täufer und Jesus sollen Konkurrenten gewesen sein ,und das nicht
nur in religiösen Angelegenheiten.

Auch ist bis heute unklar ob es sich bei den Geschwistern des Jesus ,
bis auf den Zwilling ( logischerweise ) es sich nicht im Stiefgeschwister
handelte .

Die Autorität der Maria M ......wurde diese nicht ganz besonders
in Frage gestellt als man sie (nachträglich ) zur Hure machen wollte ?

Vielleicht aber war sie sogar die Frau des Täufers,unterworfen einer
dynastischen Ordnung ....diesen zu ehelichen .....

Woher willst du überhaupt etwas über Johannes den Täufer wissen, wenn nicht aus den Evangelien?

Die in den Evangelien erwähnten "Brüder" und "Schwester" Jesu waren ganz schlicht und ergreifend die Kinder, die Maria nach Jesus bekam, von Josef.

Dass Jesus einen Zwillingsbruder hatte, wusste bisher niemand.

Dass Johannes der Täufer verheiratet war, auch nicht.

Und Maria Magdalena hatte so viel Autorität, wie eine Frau damals nun mal hatte. Also überhaupt keine.

Artemud-de-Gaviniac
14.01.2010, 20:12
Woher willst du überhaupt etwas über Johannes den Täufer wissen, wenn nicht aus den Evangelien?



Es gibt ja viel mehr von denen ,das was Evangelien genannt wird ,als die kanonisierten .....


Ausserdem ...berichtet Josephus Flavius über Umstände um den Täufer

Artemud-de-Gaviniac
14.01.2010, 20:25
Es geht nicht darum, wieviel Wasser im Körper ist, sondern was sich da als "Wasser" in der Körperhöhle gesammelt hatte. Nach der Geißelung und durch das Hängen in der Sonne dürfte Jesus eher leicht dehydriert gewesen sein, d.h. in deinem Körper ist höchstwahrscheinlich mehr Wasser als damals in Seinem.

Wer ist Longinus? Im NT kommt der Name nicht vor. Bezeihst du dich auf irgendwelche Legenden?

Und von den "vielen Dokus" hast du auch kein seriöses Beispiel?

Im Lauf der Jahrhunderte sind viele Theorien ausgebrütet worden. Manche sind aus heutiger Sicht nur lächerlich (etwa wenn jemand die Essener ins Spiel brachte, über die vor der Entdeckung von "Qumran" so wenig bekannt war, dass ihnen alles Mögliche und Unmögliche angedichtet werden konnte).



Du solltest mal in den Dokus stöbern die über ARTE und andere ähnliche
Kanäle kommuniziert werden .
Natürlich sind diese alle unseriös im Sinne von Radio Vatikan .

GSch
14.01.2010, 21:01
Es gibt ja viel mehr von denen ,das was Evangelien genannt wird ,als die kanonisierten .....

Die apokryphen Evangelien sind eine vorzügliche Quelle für historische Studien über die geistig-religiöse Lage im 2. und 3. Jh. n. Chr. sowie das Spannungsfeld zwischen Christentum und Gnostizismus. Als historische Quelle sind sie völlig unbrauchbar.

Artemud-de-Gaviniac
15.01.2010, 07:17
Die apokryphen Evangelien sind eine vorzügliche Quelle für historische Studien über die geistig-religiöse Lage im 2. und 3. Jh. n. Chr. sowie das Spannungsfeld zwischen Christentum und Gnostizismus. Als historische Quelle sind sie völlig unbrauchbar.


Das NT oder überhaupt die Bibel beschreibt Situationen ,die wir heute
sehr oft einfach nicht nachvollziehen können ,obwohl wir eigentlich jeden
Tag ähnliches SELBER erleben erfahren .

Das NT bescheibt auch was Menschen und wie Menschen nach gemachten
Erfahrungen und deren Aufarbeitung ( mit Hilfe Anderer ) denken und
wie sie handeln sollten .

Wir hier gerade im Forum machen auch nichts anderes .

Mit fällt Manches schwer es auszudrücken ,aber ich versuche es einfach mal
an einem Beispiel das ich gestern erlebte .

Da ist die Erdbebenkatastrophe in Haiti .
Eigentlich wissen Alle warum sie geschah
(seismische Verschiebungen,Plattentektonik)

Aber alle wissen auch ,das es mal wieder mit die Ärmsten der Armen traf und trifft .

Alle sollten aber auch wissen wie desolat die politische Situation auf
Haiti seit vielen Jahren ist (nur mal angefangen bei Papa Doc )

Ein Sodom und Gomorrha

Das am meisten gezeigte zerstörte Gebäude ist der Präsidentenpalast .....

Das war Inhalt eines Gespräches ,das so begann :

Eigentlich traue ich mich nicht das offen zu sagen ,aber ich denke
über das ( die Erdbebenkatastrophe ) gerade mal anders nach


Wir erleben heute Geschichte ,Historie .....in wenigen Jahren
wird diese Geschichte ganz anders geschrieben werden .....


Wir erleben und befassen uns auch fast jeden Tag mit Gnostizismus
(z.b. Jedenfalls die ,die sich immer noch mit den Ereignissen des 11.9
befassen und der übermittelten politischen Realität einfach nicht trauen .Ich gehöre dazu )

zurück zum Täufer ....

Heute bestehen riesige Zweifel am Handeln der Salome

Aber sie muss ja ein saugeiles Weib gewesen sein ,der man gerne
mal einen abgeschlagene Kopf servierte um sie bei Laune zu halten .

Die Salome muss also einen Wert gehabt haben ,warum nicht auch die
Maria M.

Wir können uns mit zig historisch belegten Wahrheiten befassen ,
gerade das was Kriege und Eroberungen ( mit allen daraus entstehenden
Folgen )betrifft .....aber den Faktor Mensch mit allen seinen Schwächen
lassen wir gerne dabei aus .

Wer ist denn besser motiviert ?

Der sexuell frustrierte Mann oder der der reihenweise Frauen beglücken darf

Hass ist eine sehr starke Motivation !

Unschlagbarer
15.01.2010, 15:34
Tiere können aber nicht denken, deshalb ist der Vergleich unsinnig. Wenn der Mensch die Fähigkeit des Glaubens nicht hätte, dann bliebe nur noch der Zweifel an allem. Denn wahrhaftes Wissen gibt es nicht. Alles ist nur Wahrscheinlichkeit.Das ist nach allem was ich weiß ich falsch. Tiere denken in unterschiedlichen und dem Menschen i.d.R. mehr oder weniger unterlegenen Formen und Ausmaßen. Ich erinnere mich grad mal an das Experiment mit Affen und Kindern, bei denen beiden Gruppen ein Kasten gezeigt wurde, bei dem nach mehreren Scheinhandgriffen dann schließlich die Belohnung herausgeholt werden konnte.
Beide lernten es recht schnell.

Dann wurde derselbe Kasten, aber durchsichtig gezeigt, wobei dem Affen sofort klar wurde, dass er die Scheinhandgriffe überspringen und gleich die Belohnung herausholen konnte. Das Kind kapierte es deutlich langsamer. Es machte zuerst die eingelernten überflüssigen Handgriffe tippel-tappel-Tour nach, bis endlich der Groschen rutschte.

Was ist das beim Affen (Schimpanse) anderes als Denken? Es beweist sogar, dass der Affe schneller kapierte als das Kind.



Und dass es kein "wahrhaftes" Wissen geben soll, wundert mich, exklusiv Gläubige vermeinen ja, dass sie mit ihren angelernten religiösen Sprüchen im Besitz der alleingültigen Wahrheit wären.

Auch Ungläubige können dir locker erklären, was alles bereits wirklich gesichertes Wissen ist. Man kann es manchen Leuten 1000-mal erzählen, sie bestreiten es dennoch stets aufs Neue. Oder willst du etwa behaupten, dass die vielen bekannten Tatsachen alle nur eingebildet sind?

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Unschlagbarer
15.01.2010, 15:37
Natürlich ist der Atheismus ein Glaube; was soll er denn sonst sein? Die Behauptung des Atheisten, es gäbe keinen Gott, beruht ja nicht auf Wissen oder Erfahrung, weswegen der Atheismus per se in sich ein Widerspruch ist.Wenn du wüsstest, wieviel mal die heiligen religiösen Bücher der Wirklichkeit widersprechen!

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Unschlagbarer
15.01.2010, 17:19
Auch wenn ich das neue Testament nicht komplett durchgelesen habe, so ist es mir noch nie untergekommen, dass Jesus dort als Bastard bezeichnet werden würde. Das steht natürlich nicht im NT, zumal die Bezeichnung "Bastard" damals sicher noch gar nicht bekannt war und außerdem negativ gefärbt ist.

Schlicht ausgedrückt ist ein Bastard ein Nachkomme von Eltern unterschiedlicher Art, ein Mischling. Und das ist Jesus in jedem Fall, falls ein Gott der Vater war. Falls Joseph es war oder ein anderer Mann, ist Jesus kein Gottessohn. Wer war also der Vater? Ein anonymer menschlicher Beischläfer, Joseph oder doch ein Gott? Wenn es ein Römer oder ein anderer Nichtjude war, müsste man Jesus als Bastard bezeichnen dürfen.


Zumindest laut östlich-orthodoxer Glaubenslehre steht Jesus "verwandschaftlich" in keiner Beziehung zu Maria, diese habe ihn nur ausgetragen und zur Welt gebracht. Jesus selbst aber war der menschgewordene Sohn Gottes, frei von jeglicher Nationalität."Nur ausgetragen" klingt schön, aber was wäre dann der Unterschied zu jeder Schwangeren? Sie trägt das Kind "nur aus". Falls die östlich-orthodoxe Lehre sich denkt, dass nicht mal das weibliche Ei von Maria stammte, wird es noch grotesker. Hat Gott dann also eine künstliche Befruchtung an Maria vorgenommen? Woher nahm er das Ei, von welchem Eierstock? Er selbst hat ja wohl keinen.

Es wird immer absurder, je mehr man in die Sache vordringt. Und da meinen die Wissenschaftsgegner, dass nur die Wissenschaft immer mehr Fragen aufwerfe, je mehr Antworten sie gebe. Es ist genau umgekehrt.

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Pescatore
15.01.2010, 17:26
Wenn du wüsstest, wieviel mal die heiligen religiösen Bücher der Wirklichkeit widersprechen!

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Ist es auch GLAUBE wenn ich sage, dass es keine Hexen gibt?

Pescatore
15.01.2010, 17:28
Das alte Testament wollte er wohl ins Abseits schieben, aber Juden unter den Übersetzern schmuggelten es dann doch zum Teil wieder in die Evangelien. Das "gelobte Land" und den "Bund" mit Jahwe ließ Jesus bewußt unerwähnt, da er dies als rein politische Angelegenheit sah, die nichts mit dem Geist zu tun hatte, den er vermitteln wollte.

Man sollte anmerken dass die "Evangelien" von keiner jüdischen Hand bearbeitet worden sein können, sonst könnte nicht dermaßen großer Blödsinn über die jüdischen Bräuche darin stehen. Die "jüdischen Übersetzer" entstammen wohl den verzweifelten Bemühungen irgendeine Kontinuität zwischen dem Juden Jesus und der durch Paulus gegründeten heidnischen Mysterienreligion herzustellen.

Unschlagbarer
15.01.2010, 17:41
Jesus war der Messias, nur haben die Juden ihn seinerzeit verkannt und umgebracht.

Statt ihren Fehler einzugestehen, zetern und verneinen sie seit 2.000 Jahren jede Schuld, auch nach schwersten Gottesstrafen gibt es keine Spur von Einsicht.

Gott hat schon Recht: Dieses Volk ist verstockt und deshalb nicht zu retten. Das wiederum wissen wir schon aus dem Alten Testament.Ist das deine Sicht von oben, von der Palme?

Nicht die Juden haben Jesus lt. NT umgebracht, sondern die Römer. Und die haben außer einem einsamen Wanderprediger und Wunderheiler noch Tausende andere Juden hingerichtet.

Und der Gott der Juden ist derselbe wie der der Christen. Der redet dann wohl den Leuten jeweils nach dem Munde? Den einen verspricht er das, den andern sagt er jenes und bestraft sie, weil sie nicht an den Gott der andern glauben, der er doch eigentlich selbst ist oder eigentlich überhaupt keiner, sondern nur eine ausgedachte virtuelle Figur?

Was sind doch die Christen teilweise für aufgehetze und verbildete Leute! Sie machen gegen andere Gläubige Front, obwohl alles sowieso nur eingebildet ist! So ein schrecklicher Judenhass in Teilen der christlichen Kirchen! Es ist zum Steinerweichen! Die so fürchterlich verbockten Christen sollten sich endlich mal an den asiatischen Religionen ein Beispiel nehmen oder an toleranteren Christen aus ihren eigenen Reihen. Dort wie hier geht es meist weit friedlicher zu.

Das mit den Fehlern und der Schuld der Juden wisst ihr angeblich schon aus dem Alten Testament, soso. Dann wird es endlich mal Zeit für eine Entrümpelung in den heiligen Schriften der Christenheit! Abgesehn davon ist das AT auch die Schrift des viel älteren Judentums, welche sich die Christenheit einfach mal so unter den Nagel gerissen hat. Das Judentum ist die Mutterreligion des Christentums und übrigens auch des Islams. Fangt endlich mal an, es entsprechend zu würdigen und zu achten. Eine solche Borniertheit ist einfach nicht mehr zeitgemäß und selbst für Atheisten kaum auszuhalten.

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Unschlagbarer
15.01.2010, 17:46
Doch, wahrscheinlich hat der Hl. Geist in Maria ein großes Wunder gewirkt, dass Sperma entstehen konnte ohne Zutun eines Mannes. Also nicht gerade aus dem Nichts, sondern er hat auf vorhandene Materie zurückgegriffen natürlich.Aha. Na prima. Der Heilige Geist als Biochemiker oder als Materialist! Gott als Pfuscher! Oder war er gar Forscher?

Jetzt bleibt mal auf dem Boden der Tatsachen, der Wirklichkeit. Eine Frau trägt ein Kind aus. Woher kommt es? Von einem Beischlaf, falls keine künstliche Befruchtung stattgefunden hat. Wer war der Beischläfer? Einer mit Eiern natürlich. Ein Geist hat bekanntlich keine, daher kann kann ein Geist auch nicht der Vater des Kindes sein.

Basta!

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Senator74
15.01.2010, 17:50
Man sollte anmerken dass die "Evangelien" von keiner jüdischen Hand bearbeitet worden sein können, sonst könnte nicht dermaßen großer Blödsinn über die jüdischen Bräuche darin stehen. Die "jüdischen Übersetzer" entstammen wohl den verzweifelten Bemühungen irgendeine Kontinuität zwischen dem Juden Jesus und der durch Paulus gegründeten heidnischen Mysterienreligion herzustellen.

Wie kommst du zur bemerkenswerten Idee Paulus hätte eine "heidnische Mysterienreligion" GEGRÜNDET???

Unschlagbarer
15.01.2010, 17:51
Ist es auch GLAUBE wenn ich sage, dass es keine Hexen gibt?Ich weiß nicht, was du so glaubst, aber da es keine Geister gibt, kann es auch keine Hexen geben und auch keine Teufel, höchstens böse, satanische Menschen. Beides oder alle dreie sind Ausgeburten des menschlichen Geistes, ausgedacht dereinst von Leuten, die andern damit Angst und sie gefügig machen wollten oder ihnen einfach blauen Dunst vorgemacht haben. Leider sind die Menschen fürchterlich abergläubisch veranlagt, da sie eben nicht alles wissen können und man ihnen so manchen Unfug einreden kann. Das ist ein Riesennachteil der Menschen gegenüber den anderen Tieren.

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Senator74
15.01.2010, 17:51
Wie kommst du zur bemerkenswerten Idee Paulus hätte eine "heidnische Mysterienreligion" GEGRÜNDET???

Erinnert ein wenig an den Satz mit 3 Lügen drin...
EHRLICHER POLE mit EIGENEM AUTO sucht ARBEIT....

GnomInc
15.01.2010, 17:59
Man sollte anmerken dass die "Evangelien" von keiner jüdischen Hand bearbeitet worden sein können, sonst könnte nicht dermaßen großer Blödsinn über die jüdischen Bräuche darin stehen. Die "jüdischen Übersetzer" entstammen wohl den verzweifelten Bemühungen irgendeine Kontinuität zwischen dem Juden Jesus und der durch Paulus gegründeten heidnischen Mysterienreligion herzustellen.

Das ist ein dümmliche Behauptung !

Es war keiner dabei und daher ist alles Theorie.

Es ist jedoch belegt , das das Christentum über die christianisierten Juden in die römischen Länder und Provinzen verbreitet wurde.

Deshalb wäre es keineswegs unwahrscheinlich , das auch spätere Priester und
Verbreiter des Christentums aus ursprünglich jüdischen Familien stammten .
Auf diesem Weg sind auch evtl. notwendige Transkriptionen christlicher Quellen
in hebräischer Schrift in die griechische /lateinische Sprache noch am besten
nachvollziehbar.Die Evangelien ( mW ca. 140 verschiedene ) könnten zu
erheblichen Anteilen von Christen aus abstammungsmässig jüdischen
Familien verfasst worden sein !

Unschlagbarer
15.01.2010, 18:01
Im Grunde genommen vollkommen egal. Der Tod am Kreuz war schon grausam, weil die Menschen langsam erstickten.Welt Online schreibt dazu folgendes:

"Kreuzigen war extrem blutig

Die vorangegangene Geißelung ... durch eine Lederriemenpeitsche (Flagrum), deren Enden mit Knochen- oder Eisenstücken versehen waren, hatte in den Schultern, dem Rücken und Beinen tiefe Wunden hinterlassen. Der Körper des Hinzurichtenden hatte sich in eine blut- und hautfetzenverkrustete Masse verwandelt, die durch das mehrmalige Stürzen auch noch mit Schmutz bedeckt war. Ferner waren die Kreuzbalken meist roh und nicht fachmännisch behauen oder gar gehobelt. "

weiter:

"Der Tod am Kreuz trat üblicherweise nach einem Tag durch Ersticken oder Kreislaufkollaps ein. Durch Brechen der Unterschenkel, um das Abstützen mit den Beinen zu unterbinden, konnte der Tod schneller herbeigeführt werden.... Ob Jesus indes zwei Tage nach seiner Kreuzigung tatsächlich von den Toten auferstanden ist, wird sich wissenschaftlich niemals beweisen oder widerlegen lassen. Es bleibt eine zentrale Glaubensfrage, die Grundlage für das ganze Christentum ist."

Genau das ist es. Die Hauptfrage des Christentums überhaupt. Denn wenn er nicht auferstanden ist, konnte er auch niemals wieder erschienen sein und schon gar nicht in den Himmel gefahren. Das übrigens sowieso nicht. Also steht das Chistentum auf völlig ungesicherten Annahmen, die auch niemals bestätigt werden können. Aberglaube eben. Nur nennt man es in diesem Fall völlig unverständlicherweise "Religion".

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Unschlagbarer
15.01.2010, 19:09
Ich kann da keinen Widerspruch im Atheismus erkennen, nur einen Widerspruch zu der (oft implizit vorgebrachten) Behauptung des Atheisten, es wär eine Tatsache, dass es keinen Gott gibt.Was mich betrifft, eine solche kraftstrotzende Aussage kann man von mir höchstens hören, wenn ich richtig in Fahrt bin oder wenn mich ein Religiöser gereizt hat. ;-))

In ruhigeren Momenten vertrete ich die Ansicht, dass streng genommen weder ein Gott noch die Nichtexistenz eines solchen bewiesen werden kann. Das heißt nicht, dass ich mir nicht sicher bin, dass es keine Götter geben kann. Das heißt nur, dass es dem Atheismus nicht viel besser geht als der Religion, selbst wenn er eindeutig die viel besseren Karten hat. Die Absurdität hat sich nun mal auf der Seite der Religion breitgemacht und nicht auf der atheistischen.

Ich glaub auch kaum, dass ein denkender und ehrlicher Atheist von der Tatsache der Nichtexistenz spricht, obwohl fast alles dafür spricht. Dawkins hat es doch auch so ähnlich ausgedrückt, dass es sehr wahrscheinlich ist etc...

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bürger_auf_der_palme
16.01.2010, 09:06
Ist das deine Sicht ...

Ja.


Nicht die Juden haben Jesus lt. NT umgebracht, sondern die Römer. Und die haben außer einem einsamen Wanderprediger und Wunderheiler noch Tausende andere Juden hingerichtet.

Die bei den Römern einflussreichen jüdischen Tempelherren haben - aus niedrigsten Beweggründen - die Hinrichtung eines Unschuldigen, das war Jesus in jeder Hinsicht, betrieben. Mag sein, dass weitere Juden in dieser Zeit umgebracht wurden, in der die Todesstrafe nicht außergewöhnlich sondern alltäglich war. Das verhöhnende INRI stand nur über dem Kreuz von Jesus.


Und der Gott der Juden ist derselbe wie der der Christen. ...
Was sind doch die Christen teilweise für aufgehetze und verbildete Leute! Sie machen gegen andere Gläubige Front, obwohl alles sowieso nur eingebildet ist! ...
Abgesehn davon ist das AT auch die Schrift des viel älteren Judentums, welche sich die Christenheit einfach mal so unter den Nagel gerissen hat. Das Judentum ist die Mutterreligion des Christentums und übrigens auch des Islams.

Gott ist derselbe, aber er ist nicht mehr der Gleiche. Um den Unterschied zu verstehen musst du dich von einem statischen Gottesbild verabschieden. Gott ist Bewegung, und mit ihm ist es das gesamte Universum. Das Judentum ist stehengeblieben, nicht mehr als ein toter Ast am blühenden Baum des Christentums.


Fangt endlich mal an, es entsprechend zu würdigen und zu achten. Eine solche Borniertheit ist einfach nicht mehr zeitgemäß und selbst für Atheisten kaum auszuhalten.

Ich habe zunächst einmal gar nichts gegen Juden. In diesem Strang habe ich mich zu Wort gemeldet, weil die Motive des Eingangspost doch arg durschsichtig und schlicht Geschichtsverfälschung sind.

Das Problem ist doch, dass die Juden als selbsternanntes "auserwähltes" Volk einen überzogenen Achtungsanspruch an alle anderen haben. Der ist nicht mehr zeitgemäß. Es gibt nämlich gar keine "auserwählten" Völker.

Oder möchtest du da widersprechen?

Unschlagbarer
16.01.2010, 09:28
Die bei den Römern einflussreichen jüdischen Tempelherren haben - aus niedrigsten Beweggründen - die Hinrichtung eines Unschuldigen, das war Jesus in jeder Hinsicht, betrieben. Mag sein, dass weitere Juden in dieser Zeit umgebracht wurden, in der die Todesstrafe nicht außergewöhnlich sondern alltäglich war. Das verhöhnende INRI stand nur über dem Kreuz von Jesus. Vor allem waren die Römer einflussreich, sie waren die Besatzer, nicht?


Gott ist derselbe, aber er ist nicht mehr der Gleiche. Um den Unterschied zu verstehen musst du dich von einem statischen Gottesbild verabschieden. Gott ist Bewegung, und mit ihm ist es das gesamte Universum. Das Judentum ist stehengeblieben, nicht mehr als ein toter Ast am blühenden Baum des Christentums.Noch eine Gottessicht mehr. Möchtest du zustimmen, dass es gar keine "wirkliche" Gottessicht geben kann, da sämtliche Vorstellungen eines oder mehrerer Götter nur ausgedacht, eingebildet, angelesen oder -gelernt und von Generation zu Generation nur weitergegeben werden?


Das Problem ist doch, dass die Juden als selbsternanntes "auserwähltes" Volk einen überzogenen Achtungsanspruch an alle anderen haben. Der ist nicht mehr zeitgemäß. Es gibt nämlich gar keine "auserwählten" Völker.

Oder möchtest du da widersprechen?Kein Widerspruch.

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Pescatore
16.01.2010, 15:45
Ja.



Die bei den Römern einflussreichen jüdischen Tempelherren haben - aus niedrigsten Beweggründen - die Hinrichtung eines Unschuldigen, das war Jesus in jeder Hinsicht, betrieben. Mag sein, dass weitere Juden in dieser Zeit umgebracht wurden, in der die Todesstrafe nicht außergewöhnlich sondern alltäglich war. Das verhöhnende INRI stand nur über dem Kreuz von Jesus.

Die "Tempelherren" waren von den Römern eingesetzt, sie waren die größten Kollaborateure und daher bei den jüdischen Nationalisten mehr als verhasst, die "Frevelpriester", die "Lügenpriester".

Pescatore
16.01.2010, 15:50
Wie kommst du zur bemerkenswerten Idee Paulus hätte eine "heidnische Mysterienreligion" GEGRÜNDET???

Weil Paulus das Christentum erfunden hat und weil er für "sein" Christentum bekanntermaßen massiv beim Bacchus- und Attiskult entlehnte.

Pescatore
16.01.2010, 15:55
Das ist ein dümmliche Behauptung !

Es war keiner dabei und daher ist alles Theorie.

Es ist jedoch belegt , das das Christentum über die christianisierten Juden in die römischen Länder und Provinzen verbreitet wurde.

Deshalb wäre es keineswegs unwahrscheinlich , das auch spätere Priester und
Verbreiter des Christentums aus ursprünglich jüdischen Familien stammten .
Auf diesem Weg sind auch evtl. notwendige Transkriptionen christlicher Quellen
in hebräischer Schrift in die griechische /lateinische Sprache noch am besten
nachvollziehbar.Die Evangelien ( mW ca. 140 verschiedene ) könnten zu
erheblichen Anteilen von Christen aus abstammungsmässig jüdischen
Familien verfasst worden sein !

Es ist wie gesagt extrem unwahrscheinlich weil so ziemlich kein jüdischer Brauch in den Evangelien korrekt dargestellt wird, inkl. das berühmte, angeblich pharisäische Verbot der Heilung am Sabbat das nun einfach nicht existierte, das Gegenteil war der Fall.

GSch
16.01.2010, 16:39
Weil Paulus ... für "sein" Christentum bekanntermaßen massiv beim Bacchus- ...kult entlehnte.

Das mit Bacchus erlaube ich mir anzuzweifeln.

Römer 13,13
1. Korinther 5,11; 6,10; 11,21f
Epheser 5,18
Galater 5,21
1. Timotheus 3,3; 3,8
Titus 1,7; 2,3; 3,2; 3,8

Irgendwie passt das nicht mit dem zusammen, was man über den Bacchus- bzw. Dionysoskult kennt ("Bacchanalien").

GSch
16.01.2010, 16:57
Es ist wie gesagt extrem unwahrscheinlich weil so ziemlich kein jüdischer Brauch in den Evangelien korrekt dargestellt wird, inkl. das berühmte, angeblich pharisäische Verbot der Heilung am Sabbat das nun einfach nicht existierte, das Gegenteil war der Fall.

In der Tat?


Essen, Trinken und elementare Körperpflege am Sabbat waren erlaubt, nicht aber medizinische Behandlungen. Nur bei Lebensgefahr erlaubten viele Rabbinen die Selbstverteidigung bis hin zum Töten des Feindes (1Makk 2,29-41) und das Retten anderer Menschen (Mekh zu Ex 31,13; Billerbeck I,633), auch durch akute Heilungsmaßnahmen. Einige Rabbinen gestatteten diese auch dann, wenn die Lebensgefahr des Betroffenen unsicher war (Joma VIII, 6), und ordneten kleinere medizinische Maßnahmen als erlaubtes Essen und Trinken ein (Schab XIV, 3f). Bei dieser Meinungsvielfalt blieb es Jahrhunderte lang, ohne dass eine Richtung Alleingeltung ihrer Auslegung beanspruchte und erlangte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sabbat

Erstens ist nicht gesichert, wie weit das uns heute oder aus dem Talmud bekannte Judentum mit dem vor dem Jahre 70 übereinstimmt. Damals gab es z. B. auch noch die Sadduzäer, während nach dem Untergang Jerusalems die Pharisäer dominierten.

Zweitens gab und gibt es im Judentum keine für alle endgültig verbindliche Lehrinstanz. Daher fand und findet man zu jedem Thema eine ziemliche Vielfalt von Meinungen. Auch unter den damaligen Schriftgelehrten waren bei weitem nicht alles Feinde von Jesus. Sogar im Sanhedrin gab es mindestens zwei, die (heimlich) an ihn glaubten.

Daher ist es voreilig, die Schilderungen der Evangelien als unhistorisch zu bezeichnen. Zumindest das Matthäus-Evangelium, dessen Zielgruppe ganz eindeutig Juden waren, hätte dann seinen Zweck ohne Not meilenweit verfehlt.

bürger_auf_der_palme
16.01.2010, 17:50
Die "Tempelherren" waren von den Römern eingesetzt, sie waren die größten Kollaborateure und daher bei den jüdischen Nationalisten mehr als verhasst, die "Frevelpriester", die "Lügenpriester".

Ein sehr schöner Satz. Ersetze "Römer" mit "amerikanische Ostküste" und "jüdische Nationalisten" mit "deuschen Nationalisten".

Schon sind wir im heute. Aber, wir kommen vom Thema ab ...

dr-esperanto
17.01.2010, 01:38
Das mit Bacchus erlaube ich mir anzuzweifeln.

Römer 13,13
1. Korinther 5,11; 6,10; 11,21f
Epheser 5,18
Galater 5,21
1. Timotheus 3,3; 3,8
Titus 1,7; 2,3; 3,2; 3,8

Irgendwie passt das nicht mit dem zusammen, was man über den Bacchus- bzw. Dionysoskult kennt ("Bacchanalien").


Nietzsche war ja Dionysos-Verehrer (also Verehrer der ausgelassenen ekstatischen Berauschtheit, er hätte auch an Love parades seine Freude gehabt und so eine Dekadenz in seinem Wahn sogar als Höhepunkt der Kultur und Zivilisation bezeichnet) und folgerichtig KEIN Christ.
Aber Pescatore denkt sicher an das Keltern der Weintrauben (Bacchus heißt eigentlich baca, die Weintraube), aus dem der lebensspendende Saft entsteht. Im Dionysos- oder Bacchus-Kult geht es wie im Christentum auch darum, dass der Herr sterben muss (also wie die Weintraube), um dann nach dem Winter wieder aufzuerstehen (Wachsen der Weintrauben); auch soll der Leib des Bacchus wieder zusammengesetzt werden.
Sicher hat der hl. Paulus, der diese ganzen kleinasiatischen Kulte aus seiner Heimat Tarsus ja kannte, bei seinen kleinasiatischen oder auch griechischen Adressaten in diesen ihnen vertrauten Bildern gesprochen (bzw. man kann das ja auch alles in der Bibel nachlesen), aber das ist nur, wie der Logos-Gedanke, ein Phänomen der Inkulturation in die hellenistische Welt.

Pythia
17.01.2010, 07:31
Ist es auch GLAUBE wenn ich sage, dass es keine Hexen gibt?Nein. Es ist kein Glaube sondern ein Irrglaube:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Brujería • Hexerei • Sorcière • Voodoo • Witchcraft
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/Welt/Bruja.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

In Afrika lernte ich Witchcraft kennen, in Südamerika Brujería, und in Europa suchte ich noch gar nicht, da ich in DomRep und Haïti sogar Voodoo vergeblich suchte und nur Stümper fand.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Wie bei Ärzten wimmelt es überall von Stümpern. Falsch angewandt nutzt die beste Medizin nicht: nüchtern, auf vollen Magen, ausgeruht, ermüdet, bei hohem Blutdruck, niedrigem Blutdruck, in angespanntem Zustand, entspanntem Zustand, bei Schmerz, nach Schmerz, und viele andere falsche Möglichkeiten bei nur einer einzigen richtigen Möglichkeit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Als Architekt kenne ich nach Jahrzehnten noch immer nicht alle Fehlermöglichkeiten zwischen Fundament und Dach. Zum Glück kenne ich ein paar richtige Sachen und weiß: Fehler gibt es nicht nur zwischen Fundament und Dach. Falsche Beurteilung von Untergrund weit darunter, Wetter weit darüber und Behörden jenseits von Allem kann auch fatal sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Den richtigen Zebra-Schwanz, Affen-Pimmel, Hühner-Knochen, Schlangen-Arsch oder Schimmel-Pilz kaufen ist witzlos, falls richtige Anwendung Zufall bleibt und die Haupt-Kunst der Ärzte, Architekten oder Schamanen fehlt: eigene Kräfte der Klienten oder Patienten aktivieren, maximieren, und richtig lenken. Stümper gibt es genug, aber Könner sind schwer zu finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

:buschmann_2:

Artemud-de-Gaviniac
17.01.2010, 08:04
Das ist ein dümmliche Behauptung !

Es war keiner dabei und daher ist alles Theorie.

Es ist jedoch belegt , das das Christentum über die christianisierten Juden in die römischen Länder und Provinzen verbreitet wurde.

Deshalb wäre es keineswegs unwahrscheinlich , das auch spätere Priester und
Verbreiter des Christentums aus ursprünglich jüdischen Familien stammten .
Auf diesem Weg sind auch evtl. notwendige Transkriptionen christlicher Quellen
in hebräischer Schrift in die griechische /lateinische Sprache noch am besten
nachvollziehbar.Die Evangelien ( mW ca. 140 verschiedene ) könnten zu
erheblichen Anteilen von Christen aus abstammungsmässig jüdischen
Familien verfasst worden sein !


Deshalb wäre es keineswegs unwahrscheinlich , das auch spätere Priester und
Verbreiter des Christentums aus ursprünglich jüdischen Familien stammten .

Genau das dürfte ja das Geheimnis des Erfolges gewesen sein .
Juden in der Diaspora ,aber immer unter der Herrschaft Anderer .

Und dazu die Möglichkeiten über die Sprachen zu verschleiern .

Bei Michael Beignet in seinem neuen Buch findet sich der Hinweis
das z.B. die beiden Männer die mit Jesus gekreuzigt worden sein sollen...
keine Diebe oder Mörder im Sinne von landläufigen Verbrechern waren ,sondern
Zeloten ,die für die politische Freiheit und für die rechtmässigen Priester
des Tempels ( die Kinder Aarons ) eintraten und kämpften .

GSch
17.01.2010, 09:28
Aber Pescatore denkt sicher an das Keltern der Weintrauben (Bacchus heißt eigentlich baca, die Weintraube), aus dem der lebensspendende Saft entsteht. Im Dionysos- oder Bacchus-Kult geht es wie im Christentum auch darum, dass der Herr sterben muss (also wie die Weintraube), um dann nach dem Winter wieder aufzuerstehen (Wachsen der Weintrauben).

Das regelmäßige Sterben und anschließende Auferstehen einer Gottheit als Abbild des Vegetationszyklus ist ein uraltes Motiv. Das war auch das Zentralelement des in der Bibel oft erwähnten Baalskultes. Der Tod und die Auferstehung Christi hatten gemäß der Bibel einen völlig anderen Zweck, und darum waren sie ein einmaliges Ereignis und wiederholten sich nicht jedes Jahr.

Auch das Erscheinungsbild ist fundamental verschieden. Die Christen empfohlene Lebensweise ist recht nüchtern (im allgemeinen Sinne - Alkohol ist nicht grundsätzlich verboten) und vernünftig und vermeidet jedes Übermaß. Keine Parallele zu den ausschweifenden Festen des Dionysos oder Bacchus. Im Jahre 186 v. Chr. führten diese zügellosen Orgien in Rom zu einem Skandal, bei dessen Aufarbeitung 7000 Personen hingerichtet wurden; die Bacchanalien wurden danach wegen ihres für die öffentliche Ordnung gefährlichen Charakters genehmigungspflichtig und streng reglementiert (s. Wikipedia unter Bacchanalien (http://de.wikipedia.org/wiki/Bacchanalien)). Von den Urchristen ist dergleichen nicht bekannt.



... auch soll der Leib des Bacchus wieder zusammengesetzt werden.

Dieses Element weist Parallelen zum Osiriskult der Ägypter auf. Sowohl Juden als auch Christen war der Gedanke völlig fremd. Geister haben so etwas ohnehin nicht nötig.

Pescatore
17.01.2010, 14:22
In der Tat?



http://de.wikipedia.org/wiki/Sabbat

Erstens ist nicht gesichert, wie weit das uns heute oder aus dem Talmud bekannte Judentum mit dem vor dem Jahre 70 übereinstimmt. Damals gab es z. B. auch noch die Sadduzäer, während nach dem Untergang Jerusalems die Pharisäer dominierten.

Zweitens gab und gibt es im Judentum keine für alle endgültig verbindliche Lehrinstanz. Daher fand und findet man zu jedem Thema eine ziemliche Vielfalt von Meinungen. Auch unter den damaligen Schriftgelehrten waren bei weitem nicht alles Feinde von Jesus. Sogar im Sanhedrin gab es mindestens zwei, die (heimlich) an ihn glaubten.

Daher ist es voreilig, die Schilderungen der Evangelien als unhistorisch zu bezeichnen. Zumindest das Matthäus-Evangelium, dessen Zielgruppe ganz eindeutig Juden waren, hätte dann seinen Zweck ohne Not meilenweit verfehlt.

Das Markusevangelium hatte also Juden im Visier? Daher auch die Geschichte mit Barabas in der die angebliche "Zielgruppe" so überaus positiv dargestellt wird? Und wie ich unten schrub haben nicht irgendwelche Schriftgelehrten sondern die eng umrissene Gruppe der Pharisäer Jesus wegen der Heilungen kritisiert und genau deren Meinung war (immer) identisch mit den Aussagen Jesu.

Pescatore
17.01.2010, 14:23
Nein. Es ist kein Glaube sondern ein Irrglaube:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Die Aussage dass der Glaube an Hexen ein Irrglaube sei hätte dich im allerchristlichsten Jahrhunderten stante pede ein "peinliches Verhör" eingebracht.

Orwell
17.01.2010, 16:00
Im Matheus 5-17-18 steht im <neuen testament:Denkt nicht ich bin gekommen,um Gestz oder die Propheten zu vernichten.Nicht um zu vernichten bin ich gekommen,sondern um zu erfüllen.Denn wahrlich ,ich sage euch.Eher würden Himmel und Erde vergehen ,als das auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchtabens vom Gestz verginge und nicht alles geschähe.Nochmals für Leseschwachen:Matheus 5-17-18!Das ist die bestätigung ,das Jesus war Jude und nur Jude und sonst nichts.Beweis:Neue Testament!


Wer hat bezweifelt das Jesus Jude war ?

Schlussendlich hat doch Jawhe mit genau diesen einen ewigen Bund geschlossen !

Warum sollte Jesus aus einem anderen Geschlecht entspringen ?
Es liegt doch nahe das Jawhe, genau an der Stelle anknüpft wo er einige tausend Jahre vorher aufgehört hat ?

http://www.medhost.de/bilder/gene.jpg


Das wäre die modernere Version von einer Zuordnung auf der Suche nach Jesus und seinen Wurzeln !

Es sei denn natürlich, man unterstellt das Jawhe nicht der grosse Baumeister ist sondern ebenso nicht anderes als ein überbringer !

Wobei das eine nicht das andere völlig ausklammert, da ein echter Baumeister selbst an dieser Stelle die Fugen richtig zusammen fügen würde !

Das Paradoxon ist für mich vielmehr, wie oft und Zeit überspannend, der Glaube und die überlieferung an eine Heilige Mutter und einem Sohn aus "Göttlichen Geschlechts" auf dieser Welt anzutreffen ist !

GSch
17.01.2010, 18:18
Das Markusevangelium hatte also Juden im Visier?

Matthäus! Markus ist eine ganz andere Sache, der hatte ganz offensichtlich eher die Römer im Kopf, bei denen immer alles ganz fix gehen musste.

Pescatore
17.01.2010, 18:22
Matthäus! Markus ist eine ganz andere Sache, der hatte ganz offensichtlich eher die Römer im Kopf, bei denen immer alles ganz fix gehen musste.

Barabas nebst der üblichen Polemik gegen "die Juden" steht also nicht bei Matthäus? Matthäus hat soger "exklusiv" die Selbstverfluchung (Sein Blut komme über uns) im Text.

Spitzen Werbung...

Artemud-de-Gaviniac
17.01.2010, 18:58
Barabas nebst der üblichen Polemik gegen "die Juden" steht also nicht bei Matthäus? Matthäus hat soger "exklusiv" die Selbstverfluchung (Sein Blut komme über uns) im Text.

Spitzen Werbung...


Barabbas ist ja vielleicht sogar die Lösung des Rätsels der Auferstehung .....

Bar Abbas....Sohn des Vaters ...

Artemud-de-Gaviniac
17.01.2010, 19:03
Wer hat bezweifelt das Jesus Jude war ?

Schlussendlich hat doch Jawhe mit genau diesen einen ewigen Bund geschlossen !

Warum sollte Jesus aus einem anderen Geschlecht entspringen ?
Es liegt doch nahe das Jawhe, genau an der Stelle anknüpft wo er einige tausend Jahre vorher aufgehört hat ?

http://www.medhost.de/bilder/gene.jpg


Das wäre die modernere Version von einer Zuordnung auf der Suche nach Jesus und seinen Wurzeln !

Es sei denn natürlich, man unterstellt das Jawhe nicht der grosse Baumeister ist sondern ebenso nicht anderes als ein überbringer !

Wobei das eine nicht das andere völlig ausklammert, da ein echter Baumeister selbst an dieser Stelle die Fugen richtig zusammen fügen würde !

Das Paradoxon ist für mich vielmehr, wie oft und Zeit überspannend, der Glaube und die überlieferung an eine Heilige Mutter und einem Sohn aus "Göttlichen Geschlechts" auf dieser Welt anzutreffen ist !


Eine heilige Mutter ......

Nehmen wir mal an ,die Maria gehörte zur Linie des Aaron ,und nehmen
wir mal an ,der Zeuger des Jesus gehörte zur Linie des Davids......


das wäre schon heiligmässig baumeisterlich :]

Orwell
18.01.2010, 01:02
Eine heilige Mutter ......

Nehmen wir mal an ,die Maria gehörte zur Linie des Aaron ,und nehmen
wir mal an ,der Zeuger des Jesus gehörte zur Linie des Davids......


das wäre schon heiligmässig baumeisterlich :]


Ein Haken hat die Sache allerdings ...die "unbefleckte" Empfängnis macht es fast unmöglich das Maria ein "Ergebnisorientierten" Abend mit einem "Zeuger" aus der Linie David`s hatte !

Unabhängig davon, das Jesus sicherlich nicht nur einmal sagte :

"Du sollst nicht den Sohn, sondern vielmehr den Vater anbeten !",

finde ich, das die Kirche, diesen Jesus als Heiland und Messias viel zu sehr überläd und den wahren Baumeister damit degradiert !

Von wegen Liebe und Trallalla ...Jesus sagte "Ich bringe das Schwert" und damit meinte er nicht einen Gegenstand mit dem man pflügen kann !
(Aber darum gehts hier ja gerade nicht .)

dr-esperanto
18.01.2010, 01:20
Dieses Element weist Parallelen zum Osiriskult der Ägypter auf. Sowohl Juden als auch Christen war der Gedanke völlig fremd. Geister haben so etwas ohnehin nicht nötig.


Aber das Bild taucht, gerade typischerweise wieder beim hl. Paulus, im "Leib Christi" auf, dessen Glieder die Christen sind.
Aber natürlich gebe ich dir Recht - das Wesen von Baals- und Bacchuskult (Ziel: gute Ernte) und Christentum (Ziel: Auferstehung im Paradies) ist völlig verschieden, von der jesuanischen Ethik mal ganz zu schweigen, und dem Reich-Gottes-Gedanken usw.

Artemud-de-Gaviniac
18.01.2010, 07:34
Ein Haken hat die Sache allerdings ...die "unbefleckte" Empfängnis macht es fast unmöglich das Maria ein "Ergebnisorientierten" Abend mit einem "Zeuger" aus der Linie David`s hatte !

Unabhängig davon, das Jesus sicherlich nicht nur einmal sagte :

"Du sollst nicht den Sohn, sondern vielmehr den Vater anbeten !",

finde ich, das die Kirche, diesen Jesus als Heiland und Messias viel zu sehr überläd und den wahren Baumeister damit degradiert !

Von wegen Liebe und Trallalla ...Jesus sagte "Ich bringe das Schwert" und damit meinte er nicht einen Gegenstand mit dem man pflügen kann !
(Aber darum gehts hier ja gerade nicht .)

Die unbefleckte Empfängnis ......

Stelle ich mit solches technisch vor ,denke ich das eine Frau und keine
Jungfrau ( Virgo intacta ) zielgerichtet geschwängert wurde .
Der Heilige Geist der dieses als Substitut übernahm wäre dann der
Plan zwei dynastische Linien sanktioniert zu kreuzen .

Von wegen Liebe und Trallalla

Liebe aber auf jeden Fall ,ich würde es glühenden Patriotismus nennen .
Wie anders kann man den Willen bezeichnen der die vielen Widerstandskämpfer
immer wieder zum Kampf gegen die Römer brachte .

Jesus ,wurde wenn überhaupt ja genau in diese Zeit hineingeboren .

Er passt uns heute bloss nicht in das Bild ,ein von den Kirchen
jahrhundertelang nahezu als nordischer Typ verkaufter Israeli ,
der wohl doch eher einem Arafat ähnlicher sah als einem Apoll .

Ich habe da gerade einen Hinweis gefunden weshalb er auch von der
Geschichte her nicht zu identifizieren sein sollte .

Einmal wäre es die Angst der Römer vor der Legende eines temporär erfolgreich
Aufständigen und dann wäre es der Neid anderer Wiederstandskämpfer
wie es explizit Josephus Flavius war .
Der sah sich in seiner jüdischen Rolle ja auch messianisch ,dieser
Renegat ,der nach seiner verlorenen Schlacht erfolgreich einem
späteren römischen Kaiser einredete ,das dieser ( der spätere Cäsar)
eben der Messias wäre.

Aber mal zurück zu den Kennern des NT

Wie wäre es denn mal mit der Frage zu den Zeiträumen und Daten
von Jesus ( seiner Geburt und seinem Verschwinden ) verglichen
mit historisch belegten Fakten .

Vor kurzem las ich noch das es die "Schätzung " nie gegeben hätte .
Tatsächlich aber ist eben die Schätzung genau belegt .
Sie fand im Jahre 6 nach christlicher Zeitrechung statt .

Und durch das NT erfahren wir dann auch den Zeitpunkt der legendären
Hinrichtung .
Aber das möchte ich mal den Kennern überlassen :)

Orwell
18.01.2010, 09:53
Aber mal zurück zu den Kennern des NT


Auch Selbsternannte `Kenner des NT`können genau an der Stelle stecken geblieben sein , wo sie angefangen haben durch ihr wissen um die Kleinigkeiten,
die so oder so 100 mal umgeschrieben wurden, sich auf zu schwingen und latent Grosskotzig zu werden !

Deine Lehrmeisterhafte Rede kommt mir eh wie das Gesülze von der Kanzel vor und hilft einem auf dem Weg zu Gott, keinen Zacken weiter !

Außerdem halte ich Jesus eh für "zweitrangig", ganz gleich wie er nun "gezeugt" wurde und welchen Stamm er entspringt !

Gott hat sich bereits lange lange vor Jesus offenbart ! Von daher, nichts für ungut !

Artemud-de-Gaviniac
18.01.2010, 10:36
Auch Selbsternannte `Kenner des NT`können genau an der Stelle stecken geblieben sein , wo sie angefangen haben durch ihr wissen um die Kleinigkeiten,
die so oder so 100 mal umgeschrieben wurden, sich auf zu schwingen und latent Grosskotzig zu werden !

Deine Lehrmeisterhafte Rede kommt mir eh wie das Gesülze von der Kanzel vor und hilft einem auf dem Weg zu Gott, keinen Zacken weiter !

Außerdem halte ich Jesus eh für "zweitrangig", ganz gleich wie er nun "gezeugt" wurde und welchen Stamm er entspringt !

Gott hat sich bereits lange lange vor Jesus offenbart ! Von daher, nichts für ungut !

Och,ich nehme das nicht krumm .
Ich weis das sich Vieles einfach lehrmeisterhaft liesst ,dabei ist es
aber auch nur eine Sache der Auffassung und der gefühlten Interpretation
im Net .

Ich möchte eigentlich nur auf die vielen sich immer wieder widersprechenden
Zeitangaben kommen ..und eigentlich mit Anderen die mal durcharbeiten .


Jesus selber ist für mich auch unmassgeblich ,mich interessiert nur die
Geschichte hinter der Geschichte ....weil sie vielleicht eine langfristige
Strategie beinhaltet .

Unschlagbarer
18.01.2010, 11:14
Barabbas ist ja vielleicht sogar die Lösung des Rätsels der AuferstehungFür mich ist das Rätsel gelöst. Es ist keins. Es war eine Erfindung. Oder Jesus war nicht tot, als er in die Gruft gesperrt wurde.

_

Unschlagbarer
18.01.2010, 11:17
Nehmen wir mal an, die Maria gehörte zur Linie des Aaron, und nehmen wir mal an, der Zeuger des Jesus gehörte zur Linie des Davids......Alle Menschen gehören seit dem Aussterben anderer Hominiden zur Linie des homo sapiens. Und das ist viel länger her, als die Menschen anfingen, sich über Linien Gedanken zu machen.

_

Don
18.01.2010, 11:31
Jesus selber ist für mich auch unmassgeblich ,mich interessiert nur die
Geschichte hinter der Geschichte ....weil sie vielleicht eine langfristige
Strategie beinhaltet .

Es ist nicht anzunehmen daß irgendwelche Ziegenhirten in Palästina vor 2000 Jahren langfrisitige Strategien entwickelten.

Artemud-de-Gaviniac
18.01.2010, 16:48
Es ist nicht anzunehmen daß irgendwelche Ziegenhirten in Palästina vor 2000 Jahren langfrisitige Strategien entwickelten.


Bestimmt gab es nicht nur Ziegenhirten ,aber diese Berufsgruppe der Hirten
und Bauern war doch wohl das Potential ,das es zu (ver) führen galt .

Und das sehr erfolgreich in ganz Europa .

Artemud-de-Gaviniac
18.01.2010, 16:59
Alle Menschen gehören seit dem Aussterben anderer Hominiden zur Linie des homo sapiens. Und das ist viel länger her, als die Menschen anfingen, sich über Linien Gedanken zu machen.

_


Das ist schon richtig ,nur vergessen wir bitte nicht das,die die nicht
dem Islam das Wort reden ,sich aber auch immer zumindest mit zwei
Linien im Islam auseinander setzen .....Der Sunna und der Schia

Und die Schia ist eine Erblinie ,unterteilt sogar noch in Schiiten und
Ismaeliten ( das sind die die sich auf die direkte Blutsverwandschaft
zum Propheten bzw auf Ali beziehen) .

So einfach ist das also nicht ....:cool2::cool2:
bedenkt man die Blutslinie der Bushs .....
die beziehen sich sogar auf die Plantagnet /Ginsterbusch( Richard Löwenherz)
und die gehören zur Linie der Sinclairs ,welche wieder
aus merowingischem ( jüdischen Adel ) abstammen ....
deren Urheber der Protagonist vieler Threads hier ist ....


:hihi::hihi::cool2::cool2:

Senator74
18.01.2010, 17:12
Weil Paulus das Christentum erfunden hat und weil er für "sein" Christentum bekanntermaßen massiv beim Bacchus- und Attiskult entlehnte.

Jesus von Nazareth ist der Begründer des Christentums...und erfunden hat Paulus diesbezüglich gar nichts...Gruß!

Unschlagbarer
18.01.2010, 18:11
Jesus von Nazareth ist der Begründer des Christentums...und erfunden hat Paulus diesbezüglich gar nichts...Gruß!Hier irrst du dich aber mal. Jesus ist keineswegs der Begründer des Christentums.

Die Entstehung des Christentums war ein Prozess, einen Stifter oder Begründer hat es nicht gegeben, selbst wenn Jesus von Nazareth nachträglich eine der Hauptrollen in dieser Religion zugewiesen worden ist.

_

Pescatore
18.01.2010, 18:15
Jesus von Nazareth ist der Begründer des Christentums...und erfunden hat Paulus diesbezüglich gar nichts...Gruß!

Das Christentum war dem den Pharisäern nahestehenden Wanderprediger und Wunderrabbi Jesus vollständig unbekannt, es wurde von Paulus erfunden, lebte als eine von vielen Mysterienreligionen im Osten des römischen Reiches und entstand in der heutigen elaborierten Form durch die "Kirchenväter" im Dunstkreis des römischen Kaisers Konstantin.

Näheres bei den viel weiter unten erwähnten Büchern von Maccoby.

Gärtner
18.01.2010, 18:20
Das Christentum war dem den Pharisäern nahestehenden Wanderprediger und Wunderrabbi Jesus vollständig unbekannt, es wurde von Paulus erfunden, lebte als eine von vielen Mysterienreligionen im Osten des römischen Reiches und entstand in der heutigen elaborierten Form durch die "Kirchenväter" im Dunstkreis des römischen Kaisers Konstantin.

http://img3.imageshack.us/img3/9370/36156333.jpgs gibt ja mit Blick auf die Konziliengeschichte der ersten 1000 Jahre das Bonmot, der Katholizismus sei nur die Häresie, die sich durchgesetzt habe.

Unschlagbarer
18.01.2010, 18:20
bedenkt man die Blutslinie der Bushs .....
die beziehen sich sogar auf die Plantagnet /Ginsterbusch (Richard Löwenherz)
und die gehören zur Linie der Sinclairs, welche wieder aus merowingischem (jüdischen Adel) abstammen ....
deren Urheber der Protagonist vieler Threads hier ist ....Und sein Kriegsminister hat norddeutsche Vorfahren.

Ich wusste übrigens gar nicht, dass es jüdischen Adel gibt oder gab. Graf Cohn oder Fürst Uri oder so?

_

Senator74
18.01.2010, 18:27
Hier irrst du dich aber mal. Jesus ist keineswegs der Begründer des Christentums.

Die Entstehung des Christentums war ein Prozess, einen Stifter oder Begründer hat es nicht gegeben, selbst wenn Jesus von Nazareth nachträglich eine der Hauptrollen in dieser Religion zugewiesen worden ist.

_

Das ist schon klar,...aber das Christentum wurzelt in der Gestalt Jesu!
Dass sich seine Anhänger nicht von Anfang an CHRISTEN nannten ist wohl klar und bedarf keines weiteren Exkurses...

Senator74
18.01.2010, 18:35
Das Christentum war dem den Pharisäern nahestehenden Wanderprediger und Wunderrabbi Jesus vollständig unbekannt, es wurde von Paulus erfunden, lebte als eine von vielen Mysterienreligionen im Osten des römischen Reiches und entstand in der heutigen elaborierten Form durch die "Kirchenväter" im Dunstkreis des römischen Kaisers Konstantin.

Näheres bei den viel weiter unten erwähnten Büchern von Maccoby.

Die Verbreitung (Gründung erster Zellen) in Griechenland (Korinth) Kleinasien(Ephesos) Italien (Rom) darf aber getrost als Wiege des Urchristentums betrachtet werden....unter dem zitierten Kaiser Konstantin wurde das Christentum anerkannte Religion,was zunächst nicht mehr bedeutete,als frei von Verfolgung zu leiben!!

Artemud-de-Gaviniac
18.01.2010, 19:07
Und sein Kriegsminister hat norddeutsche Vorfahren.

Ich wusste übrigens gar nicht, dass es jüdischen Adel gibt oder gab. Graf Cohn oder Fürst Uri oder so?

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Ob die nun Graf ,Baron oder Freiherr genannt wurden ....weis ich nicht
aber auf jeden Fall gab es Fürstenfamilien .......

GSch
18.01.2010, 20:05
Das Christentum war dem den Pharisäern nahestehenden Wanderprediger und Wunderrabbi Jesus vollständig unbekannt, es wurde von Paulus erfunden, lebte als eine von vielen Mysterienreligionen im Osten des römischen Reiches und entstand in der heutigen elaborierten Form durch die "Kirchenväter" im Dunstkreis des römischen Kaisers Konstantin.

Was in Rom und Byzanz entstand, war die Kirche in der heute bekannten Form. Mit dem Urchristentum hatte das spätestens ab Konstantin nur noch sehr wenig zu tun. Eine Hierarchie oder ein Priestertum war den Urchristen z. B. völlig fremd. Aber auch nach seiner Zeit durchlief die Sache noch recht wunderliche Wandlungen. Da kamen dann solche Sachen wie Dreieinigkeit und Marienverehrung dazu, über die Paulus oder Petrus sich vermutlich totgelacht hätten (Maria auch). Von einer Gruppe, die sich aus der Politik des jeweiligen Landes strikt heraushielt, mutierte die Kirche nahezu zum Staat selbst, begünstigt durch das Machtvakuum nach dem Untergang Westroms.

dr-esperanto
18.01.2010, 23:21
Ob die nun Graf ,Baron oder Freiherr genannt wurden ....weis ich nicht
aber auf jeden Fall gab es Fürstenfamilien .......


Liegt es nicht näher, die Merowinger als Franken zu betrachten?

Artemud-de-Gaviniac
19.01.2010, 06:51
Eine Hierarchie oder ein Priestertum war den Urchristen z. B. völlig fremd.

Von Presbytern ,dem Bischofsamt ( Episkopat ) glaubte ich allerdings
sogar schon in Berichten über die Urchristen gelesen zu haben .

Wobei man wohl anerkennen muss ,das es keine neue Hierarchie war ,
Presbyter oder Älteste ( der Ältestenrat ) gab es schon in Funktion
lange vorher .

Artemud-de-Gaviniac
19.01.2010, 06:52
Liegt es nicht näher, die Merowinger als Franken zu betrachten?

Ein fränkisches Geschlecht oder eine fränkische Dynastie

Artemud-de-Gaviniac
19.01.2010, 06:57
Die Verbreitung (Gründung erster Zellen) in Griechenland (Korinth) Kleinasien(Ephesos) Italien (Rom) darf aber getrost als Wiege des Urchristentums betrachtet werden....unter dem zitierten Kaiser Konstantin wurde das Christentum anerkannte Religion,was zunächst nicht mehr bedeutete,als frei von Verfolgung zu leiben!!


Zellen und die Basis ......oder andersrum

Auf jeden Fall entstand eine neue Marketingstrategie

Nur im Schatten der ( Über)macht gedeiht eine neue Macht

Senator74
19.01.2010, 08:12
Und was draus geworden ist,braucht keinen Kommentar mehr...

dr-esperanto
19.01.2010, 23:07
Ein fränkisches Geschlecht oder eine fränkische Dynastie

Ist da ein großer Unterschied? Jedenfalls waren sie keine Juden, höchstens dass Juden eingeheiratet hätten, was ja durchaus möglich sein kann.
Naja, genaugenommen hat es auch im 4./5.Jh. am Niederrhein, wo die Aschkenasen ja herkommen, Juden gegeben. Sodass man nicht ganz ausschließen kann, dass die Führer der Franken jüdisch gewesen sein könnten. Ist aber eher unwahrscheinlich glaube ich.

helmut
20.01.2010, 08:14
Ich kann hier keine 500 Buchseiten aufwärts zusammenfassen ohne zu vereinfachen.
Natürlich muss da etwas vereinfacht werden. Nur bevor ich mir 500 Buchseiten anschaffe (was ja mehr als nur 10 Euro bedeutet) und dann feststelle dass das Müll ist, will ich erst mal wissen, was dafür spricht.

Wen du es verstanden hast und nicht nur nachplapperst, kannst du das vereinfacht darstellen.

Und bisher haben wir noch nicht viel diskutiert, deshalb weißt du nicht, ob ich anderer Meinung bin, weil ich weniger weiß als du, oder deshalb, weil ich mehr weiß als du.

Artemud-de-Gaviniac
20.01.2010, 08:40
Ist da ein großer Unterschied? Jedenfalls waren sie keine Juden, höchstens dass Juden eingeheiratet hätten, was ja durchaus möglich sein kann.
Naja, genaugenommen hat es auch im 4./5.Jh. am Niederrhein, wo die Aschkenasen ja herkommen, Juden gegeben. Sodass man nicht ganz ausschließen kann, dass die Führer der Franken jüdisch gewesen sein könnten. Ist aber eher unwahrscheinlich glaube ich.


Danke für diese Formulierung ,diese Brücke

Ja ,es geht um die Einheiratung ,aber nicht um den Glauben .
Es geht um die Legitimierung über dynastische Verbindungen .

Ja ,ich weis das in der heutigen Zeit der Adel ( ausser in Postillen:) )
keine politische Rolle mehr spielt ( aber ein " Von " oder " Zu " macht
sich immer besser oder noch besser als ein Dr. rer.Prof uva )
aber wir sprechen über Zeiten in denen genau das die tragende
Rolle war. Die Legitmierung durch das Blut und die Salbung zum König.
( Später gab es dann ja sogar den Investiturstreit bis hin zu Canossa )

:]

helmut
20.01.2010, 11:05
Natürlich war Jesus ein Jude.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur steuerte er geschickt vom jüdischem Glauben weg, indem er er die 1-Gott-Glaubens-Plattform für den buddhistischen Univeral-Geist nutze, der gegen die Völker-Vernichtung ist, die Juden ihrem Jahwe zuschreiben wollten, als sie Kanaaniter, Philister und Andere ausrotteten, und plündernd, branschatzend, vergewaltigend und mordend über Jericho herfielen.
Merkwürdig, dass davon im NT nix steht. Weder die Abkehr vom Eingottglauben (der ausdrücklich bestätigt (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mk%2012,29-30/anzeige/context/#iv) wird), noch von der speziell jüdischen Variante (dito (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/jh%204,22-25/anzeige/context/#iv)), noch eine Andeutung von "Universalgeist" (wo willst du das rauslesen?).

Die Völkervernichtung war schon damals über 1000 Jahre her, und kein Jude sah damals (oder sieht heute) darin einen Auftrag, der noch aktuell Relevanz hatte. Jesus ging ganz selbstverständlich davon aus, dass der Vater im Himmel, von dem er sprach, auch der Gott ist, der Mose erschien (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mk%2012%2026/anzeige/context/#iv) (also Israel aus Ägypten führte und auch nach Kanaan hinein), der David half seine Kriege zu führen (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mt%2012,%203-4/anzeige/context/#iv), und der demnächst Israel für seinen Ungehorsam grausam bestrafen wird (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/Lk%2019,41-44/anzeige/context/#iv) (was dann 70 n.Chr. auch geschehen ist).

Und als echter Jude hat Jesus auch mal ganz nebenbei und selbstverständlich Nichtjuden als Hunde bezeichnet (http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/lesen-im-bibeltext/bibelstelle/mk%207%2027/anzeige/context/#iv), zwar nur im Bild, aber immerhin. Er hat da aber dazugelernt, und nach seiner Auferstehung den Jüngern befohlen, auch zu Nichtjuden zu gehen.

Und den kleinsten Fehler von dir am Schluss: bei Jericho stimmt das mit dem "vergewaltigend" nicht, weil da nämlich der Befehl bestand, alle (also auch die Frauen) umzubringen.

helmut
20.01.2010, 11:10
Es gibt ja viel mehr von denen ,das was Evangelien genannt wird ,als die kanonisierten .....
Klar, nach den vier kanonisierten Evangelien haben Spinner und Sektierer auch jede Menge Schrott als "Evangelium" verfasst. Das fing über 100 Jahre nach Jesu Tod an, da waren die 4 Evangelien zwar noch nicht formal "kanonisiert", aber sehr wahrscheinlich schon als das Evangelium in einem Band zusammengefasst.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Die später entstandenen (und größtenteils erkennbar unzuverlässigen) Evangelien wurden nicht kanonisiert.

Warum aber immer nur auf die "Kopie" verwiesen wird statt auf das Original, ist wohl nur mit den Absichten der entsprechenden Verfasser erklärbar.

cajadeahorros
20.01.2010, 11:17
Natürlich muss da etwas vereinfacht werden. Nur bevor ich mir 500 Buchseiten anschaffe (was ja mehr als nur 10 Euro bedeutet) und dann feststelle dass das Müll ist, will ich erst mal wissen, was dafür spricht.

Gott der Herr hat google.books erschaffen:

Maccoby, Jesus (http://books.google.de/books?id=0yLJkx0Qm8cC&printsec=frontcover&dq=hyam+maccoby&cd=2#v=onepage&q=&f=false)


Maccoby, Der Mythenschmied (http://books.google.de/books?id=NPJlX242N2UC&printsec=frontcover&dq=hyam+maccoby&cd=4#v=onepage&q=&f=false)

und vieles mehr (http://books.google.de/books?hl=de&source=hp&q=hyam%20maccoby&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wp)

helmut
20.01.2010, 11:25
Du solltest mal in den Dokus stöbern die über ARTE und andere ähnliche
Kanäle kommuniziert werden .
Natürlich sind diese alle unseriös im Sinne von Radio Vatikan .
Ich bin nicht katholisch, was Radio Vatikan dazu sagt istr mir unbekannt. Dafür kenne ich die Bibel, weiß etwas über die Entstehung des Kanons (und als Nebenprodukt davon auch einiges über nichtkanonische Evangelien).

Und wenn du schon Fernsehsender als Beweis heranziehst: im ZDF lief mal ne Doku über die Entstehungsgeschichten der Theorien, die z.B. in Dan Browns Buch ventiliert werden. Von einer Wissenslücke ("woher hat dieser Priester sein Geld?", richtige Antwort: weil er gegen die Regeln der kath. Kirche in aus der ganzen Welt Geld bekommt, um Gebete zu sprechen bzw. Messen zu halten, die er nie tut) zu Spekulationen ("Hat der den Schatz der Katharer gefunden?") bis hin zu Fälschungen (da lässt einer ein von ihm geschriebenes "Dokument" amtlich registrieren, und gaukelt dann einem Ausländer - also Nichtfranzosen - vor, dass damit die Echtheit des Dokuments bestätigt wird) ... und das war dann die Quelle, aus der Dan Brown sein Wissen über Maria aus Migdol (Griechisch Magdala) hatte...

Ich beurteile die Seriosität von arte-Dokus o.ä. nicht nach einem Radioprogramm (weder Radio Vatikan, den ich nie höre, noch den erf, den ich höre), sondern durch Vergleich mit dem, was ich mir als Student in Köln privat in der theologischen Abteilung des Lesesaals der Unibibliothek angelesen habe, oder anderen seriösen Quellen.

Wenn du etwas Ahnung von einer Sache hast, kannst du leicht vorsortieren, was unseriös ist, und was neue Information ist, die möglicherweise stimmen könnte. Um zu beurteilen, was ais der zweiten Kategorie wirklich stimmt, muss es mehr als etwas Ahnung sein, aber bei den Dokus, an die du offenbar denkst, reicht i.d.R. etwas Ahnung aus.

helmut
20.01.2010, 11:38
Wir erleben heute Geschichte ,Historie .....in wenigen Jahren
wird diese Geschichte ganz anders geschrieben werden .....
Bei der Geschichte Jesu war das auch so. Im 2. und 3. Jh. (also in den apokryphen Evangelien) wurde sie ganz anders geschrieben als in der Zeit unmittelbar danach (in den kanonischen Evangelien).


Heute bestehen riesige Zweifel am Handeln der Salome Du meist nicht im NT erwähnte Salome, sondern die Tochter der Herodias, die den Kopf von Johannes dem Täufer forderte (im NT wird ihr Name nicht erwähnt, und da Salome, die Tochter der Herodias, damals ca. 6 Jahre alt war, war es wohl eine andere Tochter, von der wir sonst nix wissen).


Aber sie muss ja ein saugeiles Weib gewesen sein ,der man gerne
mal einen abgeschlagene Kopf servierte um sie bei Laune zu halten .Das war der Kopf des Mannes, der die Ehe zwischen ihrer Mutter und ihrem Stiefvater als Ehebruch bezeichnet hat, weil die Mutter erstens nicht von ihrem ersten Ehemann entlassen war, sondern sich nach römischen Recht von ihm geschieden hatte, und zweitens die Ehe nach jüdischen Recht ungültig war, da kein Jude eine so nahe Verwandte heiraten darf. Und laut Evangelien hat sie den Kopf nur gefordert, um einen Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen.

Ich bezweifle, dass dieser Fall so verallgemeinert werden kann, wie du das tust.