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Vollständige Version anzeigen : USA baut DDR Sturmgewehr Wieger nach



Quo vadis
29.12.2009, 13:14
mit geklauten Bauplänen.


http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/THEMA_DES_TAGES_REGIONAL/1650447.html

Wiesa. Ein Geschäftsmann wollte das vergessene DDR-Sturmgewehr Wieger im Erzgebirge produzieren. Bei der Suche nach den Konstruktionsunterlagen stellte er fest: Sie sind verschollen. Eine Spur führt in die USA. Die neue Wieger sollte in einer Manufaktur in Großolbersdorf zusammengebaut werden. Karl Bernd Esser, dessen Familie in der 3000 Einwohner zählenden Gemeinde im mittleren Erzgebirge eine alte Fabrik gekauft hat, bezeichnete diesen Plan vor wenigen Monaten noch als "sehr konkret". Esser hatte mit zwei Investoren aus Asien und Westeuropa verhandelt, die das nötige Geld aufbringen wollten. Er engagierte einen auf die Belange von Rüstungsfirmen spezialisierten Rechtsanwalt, der im Bundeswirtschaftsministerium vorfühlte, ob die Produktion eines Sturmgewehrs im Erzgebirge genehmigungsfähig sei. "Das war sie", sagt Esser, der danach richtig loslegen wollte. Aber von da an ging alles schief.

"Wir wollten einen belastbaren Geschäftsplan aufstellen", erzählt der 52-Jährige. "Dazu benötigten wir die alten Konstruktionsunterlagen der Wieger. Doch die sind verschollen."

Die Waffe war in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre unter Federführung des VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa entwickelt worden. Das Werk war einer der führenden Rüstungsbetriebe in der DDR. Seit 1958 wurde hier die sowjetische Kalaschnikow in Lizenz produziert. In seiner Glanzzeit beschäftigte der Betrieb um die 1000 Mitarbeiter und fertigte jährlich bis zu 115.000 Maschinenpistolen der Kalaschnikow-Familie. Diese stand unverkennbar Pate bei der Entwicklung des DDR-Sturmgewehrs. Die Wieger sollte die Robustheit einer AK-74 mit Qualitätsarbeit "Made in Germany" verbinden. Nach 1990 geriet der einstige VEB unter Treuhand-Verwaltung - und dann verschwanden die Wie-ger-Konstruktionsunterlagen.

Die Dokumente befanden sich in 50 Kisten und wurden nach Angaben von Wolfgang Petzold, dem ehemaligen Hauptbuchhalter des VEB Geräte- und Werkzeugbau, am 9. November 1993 einem Fregattenkapitän Völz übergeben. Dieser brachte die Kisten dem Übergabeprotokoll zufolge nach München, in die Maria-Theresia-Straße 16a, wo die "Ausbildungsgruppe für Verwendung bei integrierten Stäben" ihre "Dokumentation" hatte. Das klingt nach einem Armee-Archiv. Nur hat ein solches Archiv möglicherweise nie existiert. "Ich konnte es jedenfalls nicht ausfindig machen", sagt Karl Bernd Esser, der als Historiker und Publizist Archivarbeit aus dem Effeff beherrscht. Allerdings stieß er auf eine brisante Fährte: "Unter der angegebenen Adresse befand sich früher das Münchner Stadtbüro des Bundesnachrichtendienstes."

Hat damals der für Auslandsaufklärung zuständige bundesdeutsche Nachrichtendienst die Pläne für die einstige Feindeswaffe an sich gebracht? Der Schluss drängt sich auf, wird von der Dienststelle aber weder bestätigt noch dementiert. Der Bundesnachrichtendienst sei "fachlich unzuständig", teilte die BND-Zentrale in Pullach kurz angebunden mit.

Eine andere Spur führt in die USA. Dort wird die Wieger seit zirka zwei Jahren von einer Firma namens Inter Ordnance Incorporation für 399,95 Dollar pro Stück angeboten. Ein Dumping-Preis, der vermutlich nur zu erzielen ist, wenn man die Entwicklungskosten sparen konnte.

Die DDR hatte knapp 13 Millionen Ostmark in die Entwicklung der Wieger gesteckt - der Gegenwert befand sich in den 50 Kisten voller Unterlagen und Werkzeuge, die im November 1993 auf Nimmerwiedersehen aus dem Gerätewerk in Wiesa verschwunden sind. Karl Bernd Esser ist überzeugt, dass die Kisten auf Umwegen in die USA gelangt sind.

Sterntaler
29.12.2009, 13:15
das ist was sie können, klauen.

Stadtknecht
29.12.2009, 13:18
Die Pläne wird sich irgendein amerikanischer Nachrichtendienst unter den Nagel gerissen haben.

Oder irgendeiner hat sie den Amis verkauft.

Quo vadis
29.12.2009, 13:20
Die Pläne wird sich irgendein amerikanischer Nachrichtendienst unter den Nagel gerissen haben.

Oder irgendeiner hat sie den Amis verkauft.

Jedenfalls keine Stelle, die dazu berechtigt gewesen wäre.

Sterntaler
29.12.2009, 13:22
rat mal wieviel Patente etc. pp . nach 45 geklaut wurden. tausende.

Agano
29.12.2009, 13:22
mit geklauten Bauplänen.


http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/THEMA_DES_TAGES_REGIONAL/1650447.html

Wiesa. Ein Geschäftsmann wollte das vergessene DDR-Sturmgewehr Wieger im Erzgebirge produzieren. Bei der Suche nach den Konstruktionsunterlagen stellte er fest: Sie sind verschollen. Eine Spur führt in die USA. Die neue Wieger sollte in einer Manufaktur in Großolbersdorf zusammengebaut werden. Karl Bernd Esser, dessen Familie in der 3000 Einwohner zählenden Gemeinde im mittleren Erzgebirge eine alte Fabrik gekauft hat, bezeichnete diesen Plan vor wenigen Monaten noch als "sehr konkret". Esser hatte mit zwei Investoren aus Asien und Westeuropa verhandelt, die das nötige Geld aufbringen wollten. Er engagierte einen auf die Belange von Rüstungsfirmen spezialisierten Rechtsanwalt, der im Bundeswirtschaftsministerium vorfühlte, ob die Produktion eines Sturmgewehrs im Erzgebirge genehmigungsfähig sei. "Das war sie", sagt Esser, der danach richtig loslegen wollte. Aber von da an ging alles schief.

"Wir wollten einen belastbaren Geschäftsplan aufstellen", erzählt der 52-Jährige. "Dazu benötigten wir die alten Konstruktionsunterlagen der Wieger. Doch die sind verschollen."

Die Waffe war in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre unter Federführung des VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa entwickelt worden. Das Werk war einer der führenden Rüstungsbetriebe in der DDR. Seit 1958 wurde hier die sowjetische Kalaschnikow in Lizenz produziert. In seiner Glanzzeit beschäftigte der Betrieb um die 1000 Mitarbeiter und fertigte jährlich bis zu 115.000 Maschinenpistolen der Kalaschnikow-Familie. Diese stand unverkennbar Pate bei der Entwicklung des DDR-Sturmgewehrs. Die Wieger sollte die Robustheit einer AK-74 mit Qualitätsarbeit "Made in Germany" verbinden. Nach 1990 geriet der einstige VEB unter Treuhand-Verwaltung - und dann verschwanden die Wie-ger-Konstruktionsunterlagen.

Die Dokumente befanden sich in 50 Kisten und wurden nach Angaben von Wolfgang Petzold, dem ehemaligen Hauptbuchhalter des VEB Geräte- und Werkzeugbau, am 9. November 1993 einem Fregattenkapitän Völz übergeben. Dieser brachte die Kisten dem Übergabeprotokoll zufolge nach München, in die Maria-Theresia-Straße 16a, wo die "Ausbildungsgruppe für Verwendung bei integrierten Stäben" ihre "Dokumentation" hatte. Das klingt nach einem Armee-Archiv. Nur hat ein solches Archiv möglicherweise nie existiert. "Ich konnte es jedenfalls nicht ausfindig machen", sagt Karl Bernd Esser, der als Historiker und Publizist Archivarbeit aus dem Effeff beherrscht. Allerdings stieß er auf eine brisante Fährte: "Unter der angegebenen Adresse befand sich früher das Münchner Stadtbüro des Bundesnachrichtendienstes."

Hat damals der für Auslandsaufklärung zuständige bundesdeutsche Nachrichtendienst die Pläne für die einstige Feindeswaffe an sich gebracht? Der Schluss drängt sich auf, wird von der Dienststelle aber weder bestätigt noch dementiert. Der Bundesnachrichtendienst sei "fachlich unzuständig", teilte die BND-Zentrale in Pullach kurz angebunden mit.

Eine andere Spur führt in die USA. Dort wird die Wieger seit zirka zwei Jahren von einer Firma namens Inter Ordnance Incorporation für 399,95 Dollar pro Stück angeboten. Ein Dumping-Preis, der vermutlich nur zu erzielen ist, wenn man die Entwicklungskosten sparen konnte.

Die DDR hatte knapp 13 Millionen Ostmark in die Entwicklung der Wieger gesteckt - der Gegenwert befand sich in den 50 Kisten voller Unterlagen und Werkzeuge, die im November 1993 auf Nimmerwiedersehen aus dem Gerätewerk in Wiesa verschwunden sind. Karl Bernd Esser ist überzeugt, dass die Kisten auf Umwegen in die USA gelangt sind.diese schmarotzenden amerikaner haben IMMER geklaut. die haben NIE etwas erfunden, immer nur geklaut. alles. jedes büschen, jede erfindung. da geht kein weg daran vorbei. wenn ich schon höre: die amerikaner haben erfunden, dann kannste davon ausgehen, dass sie geklaut haben. die haben nie erfunden!

das übelste war vor kurzem die kleinste kamera der welt. diese schmierigen israelis. die behaupten, sie hätten sie erfunden, lüge, schmarotzer, diebe. aber wen interessiert es. die amerikaner und israelis erfinden nichts, sie stehlen nur. versagerpack!!!! richard

bernhard44
29.12.2009, 13:47
Jedenfalls keine Stelle, die dazu berechtigt gewesen wäre.

das sicher nicht!
Nur ohne die Stasi, ging in solchen sicherheitsrelevanten Bereichen, gar nichts. Da hat jemand ein Geschäft gewittert und die Dinger verdickt.
Der Dieb ist hier mit (Staats)Sicherheit nicht bei den Amerikanern zu suchen. Hehler und Nutznießer sind sie aber allemal.

bernhard44
29.12.2009, 13:50
Die beiden oberen Waffen zeigen die neueste DDR-Entwicklung eines
Sturmgewehres .Wieger 940
Entwicklungsjahr 1988
Darunter AK 74 KM
http://img161.imageshack.us/img161/1130/img114bx4.jpg


http://img205.imageshack.us/img205/6264/wiegerstg941gdrmd9.jpg
übrigens...Das Sturmgewehr Wieger hatte das Nato-Kaliber.

Quo vadis
29.12.2009, 13:54
das sicher nicht!
Nur ohne die Stasi, ging in solchen sicherheitsrelevanten Bereichen, gar nichts. Da hat jemand ein Geschäft gewittert und die Dinger verdickt.
Der Dieb ist hier mit (Staats)Sicherheit nicht bei den Amerikanern zu suchen. Hehler und Nutznießer sind sie aber allemal.

Deutsche Zuträgerschaft ist sonnenklar.Allerdings ist 1993 (steht im Artikel) für die Stasi zu spät.Das trägt vielmehr die Handschrift von entsprechenden westdeutschen Stellen die damals wie heute Land, Sachwerte, Geld und geistiges Eigentum nach Amiland verschleudern und verschenken.Exakt so also, wie es ihre Aufgabe ist.

Waldgänger
29.12.2009, 13:58
Schaut gut aus, die Wieger. :top:

bernhard44
29.12.2009, 13:59
Deutsche Zuträgerschaft ist sonnenklar.Allerdings ist 1993 (steht im Artikel) für die Stasi zu spät.Das trägt vielmehr die Handschrift von entsprechenden westdeutschen Stellen die damals wie heute Land, Sachwerte, Geld und geistiges Eigentum nach Amiland verschleudern und verschenken.Exakt so also, wie es ihre Aufgabe ist.

gut, Ex-Stasi! ;)

lupus_maximus
29.12.2009, 14:09
gut, Ex-Stasi! ;)
Ich glaube auch daß es die Aufgabe der deutschen Regierung ist, das Know How deutscher Firmen an die Amis zu verschenken!
Nicht umsonst wollen die von etablierten deutschen Firmen den ganzen Produktionsvorgang wissen!

Bei mir hat mich der Herzinfarkt davon abgehalten, meine Fabrikationsgeheimnisse an die deutschen Behörden zu melden.

bernhard44
29.12.2009, 14:12
hier nochmal die ganze Serie:
http://images.google.de/url?source=imgres&ct=img&q=http://www.mycity-military.com/imgs/111839_55582741_SmallArms046.jpg&usg=AFQjCNFgY9eVFsbSLZh8QoFhE8sIqhdidg

Misteredd
29.12.2009, 14:29
So weit man das sehen kann, handelt es sich hier doch um ein AK-47 Derivat/Klon. Die technischen Finessen sind doch seit längstem bekannt. Die heutige US-VErsion sieht aus wie eine AK-47 mit typisch Ostdeutscher Plast-Elaste Schäftung. Sogar das alte Kaliber 7,62x39 wird verwendet.

Mit einer tatsächlichen Wieger hat diese Waffe wohl nichts zu tun.

schastar
29.12.2009, 14:35
Dafür wird bei uns Eugen Stoners Meisterwerk nachgebaut, und das besser als das Original.

USA

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/M16A1_brimob.jpg/800px-M16A1_brimob.jpg

made in germany

http://www.heckler-koch.de/media/Products/Assault_rifles/HK416_14_5_links.jpg

Wer sie schon mal geschüttelt hat, der weiß was ich meine. :D

klartext
29.12.2009, 14:49
rat mal wieviel Patente etc. pp . nach 45 geklaut wurden. tausende.

Seit wann benötigt man Pläne, um eine Knarre nachzubauen und was soll man mit diesem Schrott ?
Im übrigen, es wurden keine Patente geklaut, auch nicht nach 1945. Du verbreitest den üblichen rechtsradiaklen Mist.

Sterntaler
29.12.2009, 14:53
Seit wann benötigt man Pläne, um eine Knarre nachzubauen und was soll man mit diesem Schrott ?
Im übrigen, es wurden keine Patente geklaut, auch nicht nach 1945. Du verbreitest den üblichen rechtsradiaklen Mist.

Spam bei PI rum , Spinner.

schastar
29.12.2009, 14:58
Seit wann benötigt man Pläne, um eine Knarre nachzubauen und was soll man mit diesem Schrott ?
Im übrigen, es wurden keine Patente geklaut, auch nicht nach 1945. Du verbreitest den üblichen rechtsradiaklen Mist.


Stimmt, sie wurden einfach kopiert und nachgebaut. So wie es das amerikanisch Patentrecht auch vorsieht. Es wurden nach 45 so gut wie alle Patentschriften einkassiert und ausgewertet.
Wird nämlich ein Patent angemeldet oder entdeckt welches von nationalem Interesse ist kann es einfach kopiert und nachgebaut werden.

Das ist auch der Grund warum für manche Erfindungen keine Patente angemeldet werden, sondern die Maschinen unter größter Geheimhaltung betrieben werden.
Wirtschaftsspionage und Co. sind ein Standbein der amerikanischen Wirtschaft. Erwähnt sei da Echelon.

GG146
29.12.2009, 15:15
Stimmt, sie wurden einfach kopiert und nachgebaut. So wie es das amerikanisch Patentrecht auch vorsieht. Es wurden nach 45 so gut wie alle Patentschriften einkassiert und ausgewertet.
Wird nämlich ein Patent angemeldet oder entdeckt welches von nationalem Interesse ist kann es einfach kopiert und nachgebaut werden.


Der Erfinder wird sogar von Gesetzes wegen gegen Entschädigung enteignet, wenn ein Patent von militärischer Bedeutung ist. Dafür braucht es gar keinen gesonderten Verwaltungsakt.

Und ob ein militärisches Patent international geschützt ist, kommt natürlich auf multinationale Verträge an. Im Gegensatz zu zivilen Erfindungen können die gar nicht alle Staaten einbeziehen, weil die Patentschriften sonst auch bei potentiellen militärischen Gegnern veröffentlicht werden müssten.

Also gibt es keinen umfassenden internationalen Patentschutz für Waffentechnik, allenfalls begrenzt unter Verbündeten.

schastar
29.12.2009, 15:21
Der Erfinder wird sogar von Gesetzes wegen gegen Entschädigung enteignet, wenn ein Patent von militärischer Bedeutung ist. Dafür braucht es gar keinen gesonderten Verwaltungsakt.

Und ob ein militärisches Patent international geschützt ist, kommt natürlich auf multinationale Verträge an. Im Gegensatz zu zivilen Erfindungen können die gar nicht alle Staaten einbeziehen, weil die Patentschriften sonst auch bei potentiellen militärischen Gegnern veröffentlicht werden müssten.

Also gibt es keinen umfassenden internationalen Patentschutz für Waffentechnik, allenfalls begrenzt unter Verbündeten.

Es geht nicht nur um Patentschutz für Waffentechnik, jedes Patent was die Regierung als wichtig erachtet kann enteignet werden.

bernhard44
29.12.2009, 15:30
So weit man das sehen kann, handelt es sich hier doch um ein AK-47 Derivat/Klon. Die technischen Finessen sind doch seit längstem bekannt. Die heutige US-VErsion sieht aus wie eine AK-47 mit typisch Ostdeutscher Plast-Elaste Schäftung. Sogar das alte Kaliber 7,62x39 wird verwendet.

Mit einer tatsächlichen Wieger hat diese Waffe wohl nichts zu tun.

als erstes, ist die Ak47 Serie wohl die erfolgreichste und meistverwendete Handfeuerwaffe der Welt! Also so schlecht kann sie nicht sein!
Äußerlich mögen sich die Waffen (Bewusst) recht ähnlich sehen. Das Innenleben ist schon wegen des anderen Kalibers komplett anders und wurde auch technisch verbessert.
Hie eine Modellpalette Wieger StG 941 die von der "DDR" an die peruanische und indische Armee geliefert wurde.

http://img229.imageshack.us/img229/3489/fusilesfuerzasespecialeuf9.jpg

die Waffe in der Mitte dürfte ein anderes Fabrikat sein.....

Sterntaler
29.12.2009, 15:30
Stimmt, sie wurden einfach kopiert und nachgebaut. .....

dummes Zeug, das machen die Chinesen so, nicht aber die US Amerikaner.

GG146
29.12.2009, 15:32
Es geht nicht nur um Patentschutz für Waffentechnik, jedes Patent was die Regierung als wichtig erachtet kann enteignet werden.

Wenn ein besonderer wichtiger Grund vorhanden ist, dann kann nicht nur jedes Patent, sondern überhaupt jedes Eigentum im Rahmen der Verhältnismäßigkeit gegen Entschädigung enteignet werden.

Für militärisch relevante Erfindungen gibt es nur eine besondere Vorschrift im Patentgesetz (meines Wissens aller Staaten), und zwar von Anfang an gleich in den ersten Entwürfen von Patentgesetzen im 19. Jahrhundert. Solche Erfindungen gehen ohne besondere Verwaltungsakte, Rechtsgüterabwägungen usw. direkt in Staatseigentum über.

Ich hab`selbst mal für einen Klienten ein paar Telefonate mit dem Bundesverteidigungsministerium geführt (keine Waffentechnik, aber militärisch relevant), das funktioniert in der Praxis ganz anders als das wirtschaftlich risikoreiche Entwickeln ziviler Produkte. Da entscheidet der Bund von Anfang an, ob er da Kohle reinsteckt oder nicht, das wird ja sowieso sein Eigentum.

bernhard44
29.12.2009, 15:40
Deutsche Zuträgerschaft ist sonnenklar.Allerdings ist 1993 (steht im Artikel) für die Stasi zu spät.Das trägt vielmehr die Handschrift von entsprechenden westdeutschen Stellen die damals wie heute Land, Sachwerte, Geld und geistiges Eigentum nach Amiland verschleudern und verschenken.Exakt so also, wie es ihre Aufgabe ist.


Hier fällt sogar ein Name:

Des Weiteren war die „Abteilung Bewaffnung und Chemische Dienste“ (BCD) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) an diesem Projekt beteiligt. Hierbei war mit großer Wahrscheinlichkeit Oberst Bernd Dreßler für die Sicherung der geheimen Entwicklung verantwortlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wieger

Götz
29.12.2009, 15:59
rat mal wieviel Patente etc. pp . nach 45 geklaut wurden. tausende.

Daten sind vom NSA frei mitlesbar, zumindest wenn die Betriebssysteme made in USA sind und der Rechner einen Internetanschluß hat. Microsoft und wohl auch andere amerikanische Betriebssystems und Datenbankhersteller wurden dazu verpflichtet mit diesem US Geheimdienst, der sich auf Industriespionage mitspezialisiert hat, zusammenzuarbeiten indem sie Hintüren in ihren Sicherheitssystemen für ihn reserviert haben. Auch das europäische Richtfunknetzwerk wird mit Hilfe des britisch-amerikanischen Echolon Abhörsystem observiert, wahrscheinlich nicht nur nach Schlüsselwörtern die auf Al Kaida Aktivitäten hinweisen.

Irgendwie müssen sich auch Geheimdienste nach Geldgebern umsehen, US Konzerne zahlen gut für Informationen die ihnen Wettbewerbsvorteile gegenüber Rivalen sichern und die Profiteure helfen dabei die Staatsquote in den USA niedrig zu halten. Ein effizientes System , insbesondere in Zeiten knapper Kassen, die Bundesregierung sollte, in diesem Falle ,von den USA lernen, deutsche Konzerne würden ähnliche Dienstleistungen sicher vergleichbar entlohnen. Überflüssig zu erwähnen, welche wirtschaftlichen und politischen Vorteile erfolgreiche Konzerne für die jweiligen Staatswesen haben.

Sprecher
29.12.2009, 16:05
Ich glaube auch daß es die Aufgabe der deutschen Regierung ist, das Know How deutscher Firmen an die Amis zu verschenken!
Nicht umsonst wollen die von etablierten deutschen Firmen den ganzen Produktionsvorgang wissen!
.

Dank des von der EU genehemigten ungehemmten Bankdatenzugriffs durch die Ami-Behörden wird es denen zukünftig noch leichter gemacht.
Mal ehrlich ohne massive Industriespionage sowie den Einkauf ausländischer Wissenschaftler wären die USA längst auf den Stand eines Entwicklungslandes zurückgefallen.

schastar
29.12.2009, 16:11
dummes Zeug, das machen die Chinesen so, nicht aber die US Amerikaner.
:hihi:
Das glaubst du wirklich?


P.S. Wer so einen Mist glaubt wie du sollte andere nicht negativ bewerten.

Doc Gyneco
29.12.2009, 16:20
Die beiden oberen Waffen zeigen die neueste DDR-Entwicklung eines
Sturmgewehres .Wieger 940
Entwicklungsjahr 1988
Darunter AK 74 KM

übrigens...Das Sturmgewehr Wieger hatte das Nato-Kaliber.

So wie ich das verstanden hab, hat das Wieger die Pläne, bzw die Ideen dem Kalachnikov geklaut und die Amis die Pläne, bzw Ideen von Wieger.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Pikes
29.12.2009, 16:22
made in germany

http://www.heckler-koch.de/media/Products/Assault_rifles/HK416_14_5_links.jpg

Wer sie schon mal geschüttelt hat, der weiß was ich meine. :D


Die 417er ist aber etwas bockiger und geiler ;).

http://i246.photobucket.com/albums/gg91/Crossbone_Kai/416417wmka7.jpg

Misteredd
29.12.2009, 16:32
als erstes, ist die Ak47 Serie wohl die erfolgreichste und meistverwendete Handfeuerwaffe der Welt! Also so schlecht kann sie nicht sein!
Äußerlich mögen sich die Waffen (Bewusst) recht ähnlich sehen. Das Innenleben ist schon wegen des anderen Kalibers komplett anders und wurde auch technisch verbessert.
Hie eine Modellpalette Wieger StG 941 die von der "DDR" an die peruanische und indische Armee geliefert wurde.

http://img229.imageshack.us/img229/3489/fusilesfuerzasespecialeuf9.jpg

Das Kaliber ist technisch eher die kleinste Änderung. Es gibt auch bulgarische und Yugoslawische AK Klone mit .308 oder .223 Kalibern. Die zugrundelegende Technik des Drehkopfverschlusses wird jetzt weltweit verwendet.

Besondere technische Finesse die man hätte klauen können gab es nicht.

GG146
29.12.2009, 16:48
Deutsche Zuträgerschaft ist sonnenklar.Allerdings ist 1993 (steht im Artikel) für die Stasi zu spät.Das trägt vielmehr die Handschrift von entsprechenden westdeutschen Stellen die damals wie heute Land, Sachwerte, Geld und geistiges Eigentum nach Amiland verschleudern und verschenken.Exakt so also, wie es ihre Aufgabe ist.

Ich kann mich erinnern, dass die erste und letzte demokratisch gewählte DDR - Regierung 1990 vor der Wiedervereinigung in einen Miltärgüter - Verkaufsrausch geraten ist. Vielleicht stellt sich noch heraus, dass in der Zeit auch know how verscheuert wurde oder gar Patente nur für Exportzwecke erstellt wurden.

Quo vadis
29.12.2009, 16:54
Besondere technische Finesse die man hätte klauen können gab es nicht.

Es geht aber darum, dass das Wieger- Format jetzt eigentlich wieder in Sachsen in Serie gehen sollte und diesbezüglich alles so gut wie perfekt war.Jetzt scheitert das Ganze aber, weil die Grundlagen unrechtmäßig weiterveräußert, evtl. sogar verschenkt wurden. Normal wird doch über die Wege von Patenten, Rechten, Immobilien, Mobiliar usw. lückenlos Buch geführt.Bei den Wieger- Grundlagen war man sich daher eigentlich auch sicher wo sie sich befinden mußten.Dem war aber nicht so, die Spur verliert sich 1993 im nichts und plötzlich taucht das Modell wieder in den USA auf dem Markt als Neubau auf.

Quo vadis
29.12.2009, 16:57
Ich kann mich erinnern, dass die erste und letzte demokratisch gewählte DDR - Regierung 1990 vor der Wiedervereinigung in einen Miltärgüter - Verkaufsrausch geraten ist. Vielleicht stellt sich noch heraus, dass in der Zeit auch know how verscheuert wurde oder gar Patente nur für Exportzwecke erstellt wurden.

Liest eigentlich einer mal den Eingangsbeitrag? 1993 gab es Gesamtdeutschland bereits 3 Jahre. Abgeholt hat die Kisten ein Onkel aus dem Westen.Wie es Onkel aus dem Westen auch 20 Jahre nach der Wende mit Befindlichkeiten aus den USA halten, wird ja hier fast jeden Tag erörtert.

GG146
29.12.2009, 17:29
Liest eigentlich einer mal den Eingangsbeitrag? 1993 gab es Gesamtdeutschland bereits 3 Jahre. Abgeholt hat die Kisten ein Onkel aus dem Westen.Wie es Onkel aus dem Westen auch 20 Jahre nach der Wende mit Befindlichkeiten aus den USA halten, wird ja hier fast jeden Tag erörtert.

Dann wurden die Kisten eben 1993 abgeholt, verscheuert worden können sie trotzdem schon 1990 sein, ggfs. an einen Deutschen oder Europäer, der das dann an die Amis weiterverkauft hat. Erstmal abwarten, ob nicht noch sowas an die Öffentlichkeit kommt, das halte ich nicht für unwahrscheinlich.

Quo vadis
29.12.2009, 18:11
Dann wurden die Kisten eben 1993 abgeholt, verscheuert worden können sie trotzdem schon 1990 sein, ggfs. an einen Deutschen oder Europäer, der das dann an die Amis weiterverkauft hat. Erstmal abwarten, ob nicht noch sowas an die Öffentlichkeit kommt, das halte ich nicht für unwahrscheinlich.

Ich konnte dem Artikel nicht entnehmen, dass 1993 irgendwas kaufvertragsmäßiges vor dem Abtransport vorgelegt worden wäre.Warum man die Abholung damals aber nicht gestopt hat, ist aber auch verwunderlich.Inzwischen hat die Belegschaft wohl durchgewechselt.

Misteredd
29.12.2009, 18:53
Es geht aber darum, dass das Wieger- Format jetzt eigentlich wieder in Sachsen in Serie gehen sollte und diesbezüglich alles so gut wie perfekt war.Jetzt scheitert das Ganze aber, weil die Grundlagen unrechtmäßig weiterveräußert, evtl. sogar verschenkt wurden. Normal wird doch über die Wege von Patenten, Rechten, Immobilien, Mobiliar usw. lückenlos Buch geführt.Bei den Wieger- Grundlagen war man sich daher eigentlich auch sicher wo sie sich befinden mußten.Dem war aber nicht so, die Spur verliert sich 1993 im nichts und plötzlich taucht das Modell wieder in den USA auf dem Markt als Neubau auf.

Schau Dir die Internetseite des US-Anbieters einmal an. Mir scheint das nur ein Marketing Gag zu sein, denn die DDR Waffe unterscheidet sich von den dort auch angebotenen AK-47 Klonen nur durch die Farbe bzw den Schaft. Der ist schwarzer Plastik. Alles übrige ist gleich - auch das für die DDR Waffe unzutreffende Kaliber.

Für die AK-47 gab es wohl nie Patente, also könnte sie der Sachse nachbauen.

Ich bezweifele aber, dass es dafür einen Markt gibt, denn sowohl Surpluswaffen als auch die Chinesen überschwemmen den Makrt damit.

Verrari
29.12.2009, 19:38
Wer angesichts der Ereignisse der letzten 10 Jahre glaubt mit einem "Sturmgewehr" die Welt verändern zu können, ist nicht nur bescheuert, sondern total bescheuert!

Stechlin
29.12.2009, 19:42
Wer angesichts der Ereignisse der letzten 10 Jahre glaubt mit einem "Sturmgewehr" die Welt verändern zu können, ist nicht nur bescheuert, sondern total bescheuert!

:lach:................


:top:

lupus_maximus
29.12.2009, 19:46
Wer angesichts der Ereignisse der letzten 10 Jahre glaubt mit einem "Sturmgewehr" die Welt verändern zu können, ist nicht nur bescheuert, sondern total bescheuert!
Richtig, nur mit H-Bomben könnten wir die Vernichtung der Deutschen verhindern, alles andere funktioniert nicht!
Die Deutsche "Regierung" wird dies aber nie dulden. Bleiben also nur private H-Bomben!
Hat jemand welche im Keller?

Brotzeit
29.12.2009, 20:25
Die Unterlagen gescant und per Echolon bei MUC in die USA ...
"Nothing is easier!"

Die Waffepläne sind nicht die einzigen Pläne, welche die amerikanische Schweine geklaut haben. Auch für eine revolutionäre Teleskopspiegelkonstruktion aus einem deutschen Kopf haben die des logischen Denkens unfähigen Ankreuztestbesteher geklaut .........

schastar
30.12.2009, 05:10
Die 417er ist aber etwas bockiger und geiler ;).

http://i246.photobucket.com/albums/gg91/Crossbone_Kai/416417wmka7.jpg


Stimmt, besonders wenn sie mir kurzen Lauf ausgestattet ist, da fangen im Schießstand die anderen immer an zu grinsen weil sie meinen es würde einer fotografieren.
Für Zivilisten wäre es dann die MR 308

Haspelbein
30.12.2009, 12:28
We glaubt, dass jemand in den USA (oder dem Rest der Welt) gross an Plaenen noch eines AK oder AR Varianten interessiert sein soll, der geht die Sache etwas naiv an.

Russland hat die Patente fuer die AK bis vor ca. 10 Jahren nicht durchgesetzt. Die Patente fuer die AR (M16) sind lange erloschen.

Dementsprechend gibt es jede Menge verschiedene Varianten dieser Art auf dem internationalen Waffenmarkt. Allein die Prospekte verschiedener Grosshaendler fuer (halbautomatische) Umbauten der AK fuellen ca. 10 Seiten mit unterschiedlichen Versionen.

AR-Versionen werden in fast jedem Bundesstaat der USA und vielen anderen Laendern gebaut. Es gibt viele Behauptungen zur Qualitaet dieser Schusswaffen, jedoch sind in der Praxis diese Unterschiede meiner Meinung nach gering.

Pascal_1984
30.12.2009, 12:36
Die Pläne wird sich irgendein amerikanischer Nachrichtendienst unter den Nagel gerissen haben.

Oder irgendeiner hat sie den Amis verkauft.

beides gut möglich - das die amis sogar verbesserte russentechnik nötig haben wirkt schon ärmlich...

Haspelbein
30.12.2009, 12:42
beides gut möglich - das die amis sogar verbesserte russentechnik nötig haben wirkt schon ärmlich...

Wieso? Auf dem privaten Waffenmarkt der USA finden sich Nachbauten von einer hohen Zahl von historischen Gewehren.

Haspelbein
30.12.2009, 13:28
Dafür wird bei uns Eugen Stoners Meisterwerk nachgebaut, und das besser als das Original. [...]

Dann wuerde ich aber auch die modernen AR-Varianten mit der HK vergleichen. Auch der Gaskolben ist keine Neuerung, und kann modular bei fast jeder AR nachgeruestet werden, wenn man ihn denn als Verbessung ansieht. :D Hier in den USA haben hauptsaechlich die HK-Magazine einen guten Ruf.

Esreicht!
23.03.2010, 14:21
Es geht aber darum, dass das Wieger- Format jetzt eigentlich wieder in Sachsen in Serie gehen sollte und diesbezüglich alles so gut wie perfekt war.Jetzt scheitert das Ganze aber, weil die Grundlagen unrechtmäßig weiterveräußert, evtl. sogar verschenkt wurden. Normal wird doch über die Wege von Patenten, Rechten, Immobilien, Mobiliar usw. lückenlos Buch geführt.Bei den Wieger- Grundlagen war man sich daher eigentlich auch sicher wo sie sich befinden mußten.Dem war aber nicht so, die Spur verliert sich 1993 im nichts und plötzlich taucht das Modell wieder in den USA auf dem Markt als Neubau auf.

weil sie aus dem schwarzen Loch des BND fielen;)


BND in verschwundene Unterlagen des DDR-Sturmgewehrs Wieger verwickelt
Von petrapez | 23.März 2010


Der MDR plant für den Dienstagabend in seiner Ausgabe “Umschau” um 20.15 Uhr eine Reportage von dem Berliner Filmemacher Andreas Wolter, der sich auf die Suche nach den Konstruktionsunterlagen der begehrten Waffe machte.

...Ein Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes, zuständig für den Bereich Nachrichtendienste, bestätigte nun, dass der BND ungefähr fünfzig Kisten im Jahr 1993 abgeholt und sichergestellt hatte und diese an das Bundesamt für Wehrtechnik überstellt wurden wären.

Der Münchner Historiker Karl Bernd Esser hatte sich vor einigen Monaten für die Konstruktionsunterlagen interessiert und sich an das Archiv gewandt. Dadurch flog der ganze Betrug auf. Dieses Militärarchiv hatte nie existiert sondern war das Münchner Stadtbüro des BND. Der Bundesnachrichtendienst hätte sich bisher in Schweigen gehüllt.

Die Konstruktionsunterlagen sind verschwunden – bis heute kann niemand Auskunft darüber erteilen, an welchem Ort sie sich derzeit befinden.

Obwohl niemand eine Mitteilung darüber geben kann, wer sie jetzt in Besitz hat, weiss man aber, dass sie nicht ins Ausland, an “fremde Nachrichtendienste” gingen.
http://www.radio-utopie.de/2010/03/23/bnd-in-verschwundene-unterlagen-des-ddr-sturmgewehrs-wieger-verwickelt/


kd

Bergischer Löwe
24.03.2010, 11:54
weil sie aus dem schwarzen Loch des BND fielen;)




kd

Nicht weiter schlimm. Das Gewehr war eh nicht für den (äußerst lukrativen) Behördeneinsatz geeignet oder gedacht. Man wollte im Erzgebirge den Markt in der III. Welt mit einem deutschen Möchtegern-"Qualitätsprodukt" zu günstigsten Konditionen als Ersatz für die AK angehen. Und das ging schief.

Die Bleispritze kannst Du in jedem Waffenladen in den USA kaufen oder bestellen. Billiger Mist für den Privatmarkt - keine Gefahr für die Jungs von HK in Oberndorf.

krupunder
24.03.2010, 14:43
Nicht weiter schlimm. Das Gewehr war eh nicht für den (äußerst lukrativen) Behördeneinsatz geeignet oder gedacht. Man wollte im Erzgebirge den Markt in der III. Welt mit einem deutschen Möchtegern-"Qualitätsprodukt" zu günstigsten Konditionen als Ersatz für die AK angehen. Und das ging schief.

Die Bleispritze kannst Du in jedem Waffenladen in den USA kaufen oder bestellen. Billiger Mist für den Privatmarkt - keine Gefahr für die Jungs von HK in Oberndorf.

dümmlich debiles Wessigeschnatter :rolleyes:
wie im Threat ersichtlich,gab es bestehende Verträge über die Lieferung von hohen Stückzahlen der Waffe nach Indien und Peru.
"Schief" ging es durch das canceln der Verträge und Zahlung von hohen Konventionalstrafen durch Organe der Bundesrepublik.

Auch sollte nicht vergessen werden,das der Herr Kalaschnikoff die AK 47 nicht mit komplett eigenen Gehirnschmalz entwickelt hat.Ohne die Hilfe deutscher Waffentechniker wäre wohl etwas anderes heraus gekommen.

http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=71&t=152128

Haspelbein
24.03.2010, 14:57
[...]

Auch sollte nicht vergessen werden,das der Herr Kalaschnikoff die AK 47 nicht mit komplett eigenen Gehirnschmalz entwickelt hat.Ohne die Hilfe deutscher Waffentechniker wäre wohl etwas anderes heraus gekommen.

http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=71&t=152128

Wenn man sich die Konstruktion der Ak-47 ansieht, wurden die deutschen Entwuerfe eher als Negativbeispiel angesehen, denn im Endresultat finden sich kaum deutsche Einfluesse, wenn man von der mittelenergetischen Patrone absieht.

Um ganz ehrlich zu sein rueckten selbst die Deutschen vom STG-44 ab, da es in seiner Fertigung einfach zu aufwendig war. Eben deshalb wurde das STG-45 entwickelt, kam jedoch nicht mehr zum Einsatz. Was aus dem STG-45 entstand, sollte den meisten ehemaligen Bundeswehrsoldaten vertraut sein.

Rasputin
28.07.2010, 04:24
Wenn man sich die Konstruktion der Ak-47 ansieht, wurden die deutschen Entwuerfe eher als Negativbeispiel angesehen, denn im Endresultat finden sich kaum deutsche Einfluesse, wenn man von der mittelenergetischen Patrone absieht.

Um ganz ehrlich zu sein rueckten selbst die Deutschen vom STG-44 ab, da es in seiner Fertigung einfach zu aufwendig war. Eben deshalb wurde das STG-45 entwickelt, kam jedoch nicht mehr zum Einsatz. Was aus dem STG-45 entstand, sollte den meisten ehemaligen Bundeswehrsoldaten vertraut sein.

Dann hat sich also Hugo Schmeisser 6 Jahre in Russland ,nur am Sack gekratzt und untätig kostbaren Kascha verbraucht.....

Haspelbein
28.07.2010, 14:22
Dann hat sich also Hugo Schmeisser 6 Jahre in Russland ,nur am Sack gekratzt und untätig kostbaren Kascha verbraucht.....

Er hat schon gearbeitet, aber wie gross sein Einfluss war, ist hingegen fraglich. Es wurden definitiv die Fehler seiner Designs bei der AK nicht wiederholt. Das bedeutet nicht, dass bei der AK nicht einige Dinge kopiert wurden, d.h. der Gaskolben erinnert ganz stark an Simonovs SKS, obwohl Aehnlichkeiten ebenso zum StG44 bestehen. Beim Abzug und beim Verschlusskopf (speziell den Verschlusswarzen) wurde vom M1 Garand kopiert, und bei der Sicherung wurde von Brownings Model 8 kopiert. (Kalashinikov war persoenlich ein ziemlicher Fan von Browning.)

Letztendlich hatte Kalshnikov genug Designs zur Auswahl, um sich die Rosinen fuer die AK herauszupicken. Schmeissers Einfluss kann ich jenseits des Konzeptes eines Sturmgewehres mit einer mittelenergetischen Patrone in der AK nicht erkennen, da von der Funktionsweise des Gewehres es keine direkte Verbindung vom StG44 zur AK gibt.

Leider kann ich keine Hinweise darauf finden, was Schmeisser genau in Izhevsk tat. Kalashnikov hatte eine Reihe von Designern, die fuer ihn arbeiteten. Schmeisser war einer von ihnen.

Rasputin
29.07.2010, 03:38
Leider kann ich keine Hinweise darauf finden, was Schmeisser genau in Izhevsk tat. Kalashnikov hatte eine Reihe von Designern, die fuer ihn arbeiteten. Schmeisser war einer von ihnen.

Natürlich gibt es keine Hinweise, wie naiv muss man sein, zu hoffen irgendwo im Netz konkret etwas zu finden, daß es deutsche Waffenkonstrukteure waren, die den Russen ihr Aushängeschild NR.1 entwickelt hatten.

Es gibt ja auch keine Hinweise für die sogenannten Schweigelager (Russland) mit vorwiegend jungen U-Boot Männern und jungen, sehr idealistischen Waffen SS-Soldaten. Und dennoch wussten Eingeweihte in Russland um ihre Existenz und das diese Jungens nie nach Hause kamen.

Noch etwas zum Schmöckern,

Die Plünderung Deutschland und der Aufstieg der Sowjetunion zur Weltmacht,

"Stalins Beutezug" von Bogdan Musil, Ulstein 2010

Haspelbein
30.07.2010, 13:56
Natürlich gibt es keine Hinweise, wie naiv muss man sein, zu hoffen irgendwo im Netz konkret etwas zu finden, daß es deutsche Waffenkonstrukteure waren, die den Russen ihr Aushängeschild NR.1 entwickelt hatten.[...]

Man muss naiv sein zu glauben, dass Schmeisser hier ausschlaggebend war, denn das Design der AK und die Geschichte der Entwicklung der Selbstlader der Sovjetunion spricht hier eine andere Sprache. Man muss ebenso beruecksichtigen, dass eine ganze Reihe von Prototypen zu diesem Zeitpunkt in der Sovjetunion und Izhevsk getestet wurden, die sich nicht durchgesetzt haben.

Man findet meistens in diesen Entwicklungsschritten nur eine Mischung von Designaspekten von verschiedenen Vorlaeufern. Zum Beispiel erkennt man ganz deutlich, dass deutsche Entwickler beim Gewehr 43 beim Gassystem von der russischen SVT40 kopiert haben, aber halt eben nicht die ganze Waffe.

Ich kann bei meiner AK zuhaus z.B. am Gassystem ganzen Komponenten entdecken, die fast 1:1 der meiner SKS entsprechen. Dennoch stammt die Idee fuer den Verschluss aus einer ganz anderen Ecke.

Das StG44 war so ein gutes Konzept, jedoch von ihrer Funktionsweise mit dem Kippblockverschluss ein Neanderthaler, der eher mit frueheren russischen Designs (AVS, SVT) konsistent ist. Der Drehkopfverschluss einer AK hat sich hingegen fast bei allen modernen Infantriegewehren durchgesetzt.

bernhard44
04.07.2012, 08:58
http://www.youtube.com/watch?v=enaCfCuxsmw&feature=related

herberger
04.07.2012, 09:13
Die beiden oberen Waffen zeigen die neueste DDR-Entwicklung eines
Sturmgewehres .Wieger 940
Entwicklungsjahr 1988
Darunter AK 74 KM
http://img161.imageshack.us/img161/1130/img114bx4.jpg



http://img205.imageshack.us/img205/6264/wiegerstg941gdrmd9.jpg
übrigens...Das Sturmgewehr Wieger hatte das Nato-Kaliber.

Dieses DDR Sturmgewehr war eine AK 74 mit Nato Kaliber und war für den Export gedacht,man wollte die Preise der Nato Gewehre unterbieten.

Bolle
05.09.2020, 11:42
Die verschwundenen Konstruktionsunterlagen! Stellungnahme der Bundesregierung:


Wissenschaftliche Dienste Bundestag

Kurzinformation Sturmgewehr 940 „Wieger“

Diese Arbeit befasst sich mit den Konstruktionsplänen und -unterlagen von Sturmgewehren der Serie 940.




https://www.bundestag.de/resource/blob/478758/fae7fec8634e3ec8ab23ddd6f492dbba/WD-2-124-16-pdf-data.pdf

https://oiger.de/wp-content/uploads/Wieger_STG943_GDR.jpg
Der Zusammenbruch der DDR verhinderte letztlich eine Massenproduktion in Ostdeutschland: Die “Wieger 940” wurde im Erzgebirge für den Westexport entwickelt – frei von sowjetischen Lizenzrechten, damit die DDR damit Devisen verdienen konnte, so der Plan. Foto: Tom Raulien, Wikipedia, Public Domain

https://oiger.de/2019/10/30/ausstellung-ueber-ddr-waffenproduktion-2020-in-suhl/173138


Mythos Sturmgewehr Wieger
Ein großes mediales Interesse um den GWB Wiesa wurde in Verbindung mit dem Sturmgewehr Wieger geweckt. Durch teilweise nicht sachgemäße Berichterstattungen haben sich um die Wieger verschiedene Verschwörungstheorien herausgebildet, welche bis heute Gegenstand von Diskussionen sind. Im Rahmen der Ausstellung soll Aufklärung über tatsächliche Fertigungszahlen, die Übergabe der gefertigten Waffen sowie die Gründe zur Vernichtung der Konstruktionsunterlagen und zugehöriger Produktionshilfsmittel gegeben werden. Tatsache ist, dass die Sturmgewehrfamilie Wieger durch Robustheit, Präzision, Durchschlagskraft bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen überzeugte. Indien hatte für die Ausrüstung seines Heeres verschiedene Sturmgewehre im „Nato-Kaliber“ 5,56 x 45 mm ausführlichen Erprobungstests unterzogen. Die Wieger konnte sich bei allen Tests als einzige Waffe durchsetzen und sollte mit einer Auflage von zehn Millionen Stück in Indien eingesetzt werden. Zur Demonstration dieser guten Gebrauchseigenschaften wird zur Ausstellung Videomaterial über einen Teil der Werkserprobung gezeigt. Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist die Darstellung der Entwicklungsetappen und der dabei zu lösenden technischen Probleme. Diese Schritte werden in der Ausstellung anhand von Entwicklungs- und Designmustern bis zu den finalen Baukastenvarianten dargestellt. Trotz der vernichteten Konstruktionsunterlagen konnte in Zusammenarbeit mit der WTS Koblenz, dem Militärhistorischen Museum Dresden und der Unterstützung der damaligen Entwickler ein digitaler Zwilling der WIEGER 941 erstellt werden, welcher als 3D-Animation zur Ausstellung gezeigt wird.



https://www.wm-intern.net/2020/04/17/von-der-kalaschnikow-zur-wieger-milit%C3%A4rwaffen-produktion-in-der-ddr-im-waffenmuseum-suhl/

Sjard
05.09.2020, 12:03
Die Amis haben eben ein Händchen dafür, in anderen Ländern Wissen, Patente und Know-How abzugreifen.
Das macht ihnen so schnell keiner nach...

Haspelbein
05.09.2020, 13:28
Die Amis haben eben ein Händchen dafür, in anderen Ländern Wissen, Patente und Know-How abzugreifen.
Das macht ihnen so schnell keiner nach...

Es liegt schlicht daran, dass es in den USA einen grossen Markt jenseits des Militärs gibt, auch für Nischen- und Sammlerprodukte. An AK-Varianten in mittelenergetischen Kalibern besteht wahrlich kein Mangel.

Bolle
05.09.2020, 13:35
Es liegt schlicht daran, dass es in den USA einen grossen Markt jenseits des Militärs gibt, auch für Nischen- und Sammlerprodukte. An AK-Varianten in mittelenergetischen Kalibern besteht wahrlich kein Mangel.

Nur dürfte die "Wieger 940" von der Qualität und Funktionalität her, ganz vorn in dieser Liga gespielt haben! Klar bekommt man AK47/74 -Derivate aus China, Rumänien oder Pakistan zu Haufe. Das Preis/Leistungsverhältnis der Wieger "made in GDR" war jedoch einmalig!

https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/78677028_1760907567374619_2250375198802968576_n.pn g?_nc_cat=108&_nc_sid=8024bb&_nc_ohc=AqGRmtDer68AX9fk3kc&_nc_ht=scontent-frt3-1.xx&oh=5ead74068c779d2f7aad93184502f683&oe=5F77A812

goldi
05.09.2020, 13:45
So, und warum baut die keiner?

Bolle
05.09.2020, 13:56
So, und warum baut die keiner?

Man baut sie doch! In den USA z. B. von der Fa. Inter Ordnance of America Lp! Man sparte 10,849 Millionen Entwicklungskoste. Soviel steckte die DDR da rein!

https://www.gunsandammo.com/editorial/io-stg-2000c/249373

Haspelbein
05.09.2020, 13:58
Nur dürfte die "Wieger 940" von der Qualität und Funktionalität her, ganz vorn in dieser Liga gespielt haben! Klar bekommt man AK47/74 -Derivate aus China, Rumänien oder Pakistan zu Haufe. Das Preis/Leistungsverhältnis der Wieger "made in GDR" war jedoch einmalig!

https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/78677028_1760907567374619_2250375198802968576_n.pn g?_nc_cat=108&_nc_sid=8024bb&_nc_ohc=AqGRmtDer68AX9fk3kc&_nc_ht=scontent-frt3-1.xx&oh=5ead74068c779d2f7aad93184502f683&oe=5F77A812

An AK-Varianten bestand kein Mangel. Und die Chinesen hatten zu dem Zeitpunkt den Markt so geflutet, dass die USA 1989 ihren Zivilmarkt geschlossen haben. Man hätte das Gewehr, wie beim Militärmarkt, anderswo in Lizenz bauen müssen. An AK-Varianten bestand beim besten Willen kein Mangel. Auch das VZ-58 oder die IMI Galil waren keine Verkaufsschlager.

AK, Cetme, G3 oder FN FAL Varianten haben alle suboptimale Methoden bei der Anbringung der Optik, und werden daher für neue Konstruktionen kaum noch verwendet.

So eine Wieger ist daher auch in den USA eher etwas für Liebhaber.

Haspelbein
05.09.2020, 14:08
Man baut sie doch! In den USA z. B. von der Fa. Inter Ordnance of America Lp! Man sparte 10,849 Millionen Entwicklungskoste. Soviel steckte die DDR da rein!

https://www.gunsandammo.com/editorial/io-stg-2000c/249373

Nichts für ungut, aber diese Firma ist sowas wie ein Resteverwerter. Ich selbst würde nicht ein Produkt dieser Firma kaufen, wenn ich eine brauchbare Alternative hätte. Oftmals besteht diese Alternative jedoch aufgrund von Importbeschränkungen nicht, und genau darauf zielt diese Firma ab. Bei den Kopien der bulgarischen AK-Varianten musste der Käufer ordentlich nacharbeiten.

Bolle
05.09.2020, 14:27
Nichts für ungut, aber diese Firma ist sowas wie ein Resteverwerter. Ich selbst würde nicht ein Produkt dieser Firma kaufen, wenn ich eine brauchbare Alternative hätte. Oftmals besteht diese Alternative jedoch aufgrund von Importbeschränkungen nicht, und genau darauf zielt diese Firma ab. Bei den Kopien der bulgarischen AK-Varianten musste der Käufer ordentlich nacharbeiten.

Das mag so sein und ist es bestimmt auch! Das Qualitätszertifikat betraf auch nur die original Wieger made in GDR!

Haspelbein
05.09.2020, 14:40
Das mag so sein und ist es bestimmt auch! Das Qualitätszertifikat betraf auch nur die original Wieger made in GDR!

Das glaube ich dir gern. Ich habe keine Fragen was die Qualität der Originale betraf. Aber der Militärmarkt ist, abgesehen von Schwellenländern, eher eine Produktion in Lizenz, d.h. man hätte die Produktionsstätte exportieren müssen, wie es HK und Sig ja auch getan haben. Für den Privatsektor kam die Wieger aus meiner Sicht einfach zu spät. Da hatte China bereits alles platt gemacht.