Equilibrium
04.04.2005, 23:07
Opposition in Simbabwe fordert Neuwahlen
Montag 4 April, 2005 14:55 CET
Harare (Reuters) - In Simbabwe hat die Opposition die jüngsten Parlamentswahlen als Betrug bezeichnet und eine erneute Abstimmung gefordert.
Die Regierungspartei ZANU-PF von Präsident Robert Mugabe, die bei dem Votum die Mehrheit der Stimmen erhalten hatte, wies die Forderung zurück.
"Es sollte eine neue Wahl geben, denn diese Wahl hat sich als Betrug erwiesen", sagte ein Sprecher des MDC-Chefs Morgan Tsvangirai am Montag. Die Wahlkommission sei von Mugabe beeinflusst worden und habe die Ergebnisse zu Gunsten der ZANU-PF verschoben. Bevor man über die nächsten Schritte in Richtung Neuwahlen sprechen könne, seien aber Gesetze nötig, die eine freien und fairen Ablauf gewährleisteten.
Ein Sprecher der ZANU-PF erklärte indes, es werde keine Wiederholung geben. "Sie (die MDC) hat die Wahl verloren und die nächste Abstimmung wird 2010 sein."
Mugabes Partei hatte in der vergangenen Woche 78 der 120 zur Wahl stehenden Sitze gewonnen, weitere 30 Parlamentarier werden zusätzlich vom Präsidenten ernannt. Die oppositionelle MDC errang 41 Sitze, daneben wurde ein unabhängiger Abgeordneter gewählt. Damit verfügt die ZANU-PF über mehr als zwei Drittel der Sitze und kann die Verfassung ändern.
Die MDC hatte bereits zuvor Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen beklagt. Wähler seien von den Wahllokalen weggeschickt worden, zugleich seien tausende zusätzliche Stimmzettel für die ZANU-PF abgegeben worden. Auch die USA und die Europäische Union hatten die Abstimmung heftig kritisiert.
Afrikanische Wahlbeobachter erklärten indes, die Wahlen seien glaubwürdig und reflektierten den Willen der Simbabwer. Die MDC solle vor Gericht ziehen, wenn sie Hinweise auf Betrug habe. Die MDC erklärte dazu, dies sei kein praktikabler Weg. Alle bisherigen Klagen bei vorhergehenden Wahlen seien gescheitert. Die MDC hatte bei den Wahlen 2000 und 2002 nur knapp den Sieg verpasst und auch damals den Vorwurf des Betrugs erhoben. Mugabe ist seit der Unabhängigkeit der früheren britischen Kolonie von 1980 Präsident. Der in vielen westlichen Ländern geächtete Präsident forderte die Opposition auf, ihre Niederlage zu akzeptieren
Quelle (http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politicsNews&storyID=700857§ion=news)
Die Opposition in Simbawe ist ziemlich undemokratisch.Schließlich haben die Beobachter auch festgestellt, das die Wahl demokratisch und fair war.Sie sollte ihre Niederlage akzeptieren.
Mugabes Sieg ist ein Sieg der Demokratie in Afrika.
Montag 4 April, 2005 14:55 CET
Harare (Reuters) - In Simbabwe hat die Opposition die jüngsten Parlamentswahlen als Betrug bezeichnet und eine erneute Abstimmung gefordert.
Die Regierungspartei ZANU-PF von Präsident Robert Mugabe, die bei dem Votum die Mehrheit der Stimmen erhalten hatte, wies die Forderung zurück.
"Es sollte eine neue Wahl geben, denn diese Wahl hat sich als Betrug erwiesen", sagte ein Sprecher des MDC-Chefs Morgan Tsvangirai am Montag. Die Wahlkommission sei von Mugabe beeinflusst worden und habe die Ergebnisse zu Gunsten der ZANU-PF verschoben. Bevor man über die nächsten Schritte in Richtung Neuwahlen sprechen könne, seien aber Gesetze nötig, die eine freien und fairen Ablauf gewährleisteten.
Ein Sprecher der ZANU-PF erklärte indes, es werde keine Wiederholung geben. "Sie (die MDC) hat die Wahl verloren und die nächste Abstimmung wird 2010 sein."
Mugabes Partei hatte in der vergangenen Woche 78 der 120 zur Wahl stehenden Sitze gewonnen, weitere 30 Parlamentarier werden zusätzlich vom Präsidenten ernannt. Die oppositionelle MDC errang 41 Sitze, daneben wurde ein unabhängiger Abgeordneter gewählt. Damit verfügt die ZANU-PF über mehr als zwei Drittel der Sitze und kann die Verfassung ändern.
Die MDC hatte bereits zuvor Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen beklagt. Wähler seien von den Wahllokalen weggeschickt worden, zugleich seien tausende zusätzliche Stimmzettel für die ZANU-PF abgegeben worden. Auch die USA und die Europäische Union hatten die Abstimmung heftig kritisiert.
Afrikanische Wahlbeobachter erklärten indes, die Wahlen seien glaubwürdig und reflektierten den Willen der Simbabwer. Die MDC solle vor Gericht ziehen, wenn sie Hinweise auf Betrug habe. Die MDC erklärte dazu, dies sei kein praktikabler Weg. Alle bisherigen Klagen bei vorhergehenden Wahlen seien gescheitert. Die MDC hatte bei den Wahlen 2000 und 2002 nur knapp den Sieg verpasst und auch damals den Vorwurf des Betrugs erhoben. Mugabe ist seit der Unabhängigkeit der früheren britischen Kolonie von 1980 Präsident. Der in vielen westlichen Ländern geächtete Präsident forderte die Opposition auf, ihre Niederlage zu akzeptieren
Quelle (http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politicsNews&storyID=700857§ion=news)
Die Opposition in Simbawe ist ziemlich undemokratisch.Schließlich haben die Beobachter auch festgestellt, das die Wahl demokratisch und fair war.Sie sollte ihre Niederlage akzeptieren.
Mugabes Sieg ist ein Sieg der Demokratie in Afrika.