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Vollständige Version anzeigen : China bringt schnellsten Zug der Welt auf die Schiene



Candymaker
26.12.2009, 20:09
Schneller ist auf Schienen niemand unterwegs: Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 394 Kilometern pro Stunde pendelt künftig der schnellste Zug der Welt zwischen Wuhan in Zentralchina und dem 1000 Kilometer entfernten Guangzhou. Drei Stunden dauert die Reise. Beim Bau der Strecke wurden deutsche Firmen abgehängt.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china880.html

willke
26.12.2009, 20:15
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china880.html

Die Chinesen können halt aus allen Technologien abkupfern. Man liefert sie quasi frei Haus.

Haspelbein
26.12.2009, 20:32
Aus dem Artikel:


[...]Aus Sicht des Verkehrsexperten hätten chinesische Hochgeschwindigkeitszüge einen Vorteil: "Sie sind eine Mischung aus dem Besten ausländischer Technologien."[...]

Natuerlich. Jedoch ist das Gesamtergebnis nicht nur deutlich preiswerter sondern verbindet u.U. die besten Aspekte der auslaendischen Technologien.

Ich wuerde sowas nicht unterschaetzen.

Freelancer
27.12.2009, 00:10
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china880.htmlJapanese Maglev, 581km/h

http://www.youtube.com/watch?v=VuSrLvCVoVk

:hexe:

Esreicht!
27.12.2009, 09:20
Aus dem Artikel:



Natuerlich. Jedoch ist das Gesamtergebnis nicht nur deutlich preiswerter sondern verbindet u.U. die besten Aspekte der auslaendischen Technologien.

Ich wuerde sowas nicht unterschaetzen.

Ebendies haben unsere , dem Globalisierungswahnsinn Erlegenen immer noch nicht realisiert: Nämlich daß "Kooperationen" für die Schlitzaugen nur solange interessant sind, bis sie das Produkt eigenständig herstellen können:))

z.B:


Siemens und ThyssenKrupp geben eigene Pläne auf:
Transrapid: China verfügt über alle Blaupausen

Das Transrapid-Konsortium der Unternehmen ThyssenKrupp und Siemens, das in Schanghai die erste kommerzielle Strecke baut, hat die Pläne für eine eigenständige Vermarktung der Magnetschwebebahn aufgegeben.

dhs/mka DÜSSELDORF. Nach Aussagen eines Vorstandsmitglieds hat ThyssenKrupp bereits vor Monaten den chinesischen Behörden alle für Planung und Bau der Bahn notwendigen Blaupausen zur Verfügung gestellt. Damit verfügen die Chinesen über umfassendes Know-how und sind in der Lage, den Transrapid in allen wesentlichen Teilen selbst zu produzieren.

Bei der Transrapid-Strecke in Schanghai ging es den Chinesen von Anfang an weniger um eine schnelle Verbindung zwischen Flughafen und Innenstadt als vielmehr um den Erwerb deutscher Technologie. Entsprechenden Druck spürten die ThyssenKrupp-Vorstände Eckhard Rohkamm und Heinrich Igelbüscher bereits vergangenes Jahr in Schanghai.

http://www.handelsblatt.com/archiv/transrapid-china-verfuegt-ueber-alle-blaupausen;561343(04.09.2002)

Und die Merkel glaubt ernsthaft, mit dümmlichen Meinungsfreiheit-Sprüchen verlorenes Terrain zurückgewinnen zu können:lach:

kd

henriof9
27.12.2009, 09:32
Ebendies haben unsere , dem Globalisierungswahnsinn Erlegenen immer noch nicht realisiert: Nämlich daß "Kooperationen" für die Schlitzaugen nur solange interessant sind, bis sie das Produkt eigenständig herstellen können:))

kd

Nun, wenn man als deutsches Unternehmen nicht die Möglichkeit hat oder bekommt seine Innovationen und Technologien im eigenen Land zu vermarkten dann verkauft man eben ins Ausland.

Das die Chinesen nur abkupfern weiß mittlerweile jedes Kind, aber das allein ist es ja nicht.
Schließlich kennen die Chinesen beim Einsatz von Technologie auch nicht solche Hemmnisse wie Umweltschutz, Eigentumsrecht, Schadenersatz oder Rücksichtsnahme wegen eines seltenen Grashalms der da irgendwo wächst ect. ect, hat ja schließlich Gründe warum z.B. der Transrapid in D nicht fahren kann.

Ich finde es sehr schlau von den Chinesen, man muß nicht der Erste sein bei der Entwicklung und Entdeckung von Technologien, sollen doch alle anderen die teure und jahrelange Forschung betreiben, das Rad muß ja nicht ein zweites Mal erfunden werden, es reicht völlig aus, das man in der Lage ist es zu bauen. :D

Esreicht!
27.12.2009, 10:22
Nun, wenn man als deutsches Unternehmen nicht die Möglichkeit hat oder bekommt seine Innovationen und Technologien im eigenen Land zu vermarkten dann verkauft man eben ins Ausland.

Das die Chinesen nur abkupfern weiß mittlerweile jedes Kind, aber das allein ist es ja nicht.
Schließlich kennen die Chinesen beim Einsatz von Technologie auch nicht solche Hemmnisse wie Umweltschutz, Eigentumsrecht, Schadenersatz oder Rücksichtsnahme wegen eines seltenen Grashalms der da irgendwo wächst ect. ect, hat ja schließlich Gründe warum z.B. der Transrapid in D nicht fahren kann.

Ich finde es sehr schlau von den Chinesen, man muß nicht der Erste sein bei der Entwicklung und Entdeckung von Technologien, sollen doch alle anderen die teure und jahrelange Forschung betreiben, das Rad muß ja nicht ein zweites Mal erfunden werden, es reicht völlig aus, das man in der Lage ist es zu bauen. :D

Die Blaupausen wurden nichtverkauft, sondern von Thyssen/Siemens den Schlitzaugen geschenkt! Diese Großzügigkeit konnten die sich locker leisten, weil die Patentrechte (Stelzen) von der Bundesregierung einem mittelständischen deutschen Unternehmer für 50 Mio.Euro Steuerkohle abgekauft und an Thyssen/Siemens geschenkt wurde.

Mehr dazu hier auf Seite 128:

http://books.google.com/books?id=2OBW0wIvnrgC&pg=PA128&lpg=PA128&dq=blaupause+transrapid+chinesen+geschenkt&source=bl&ots=LPA75XrchU&sig=rjBn1f8Ak9k3r9NCNCyNPBz5QrM&hl=de&ei=bTE3S-DAEYec_AbT9_29Aw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAgQ6AEwAA#v=onepage&q=blaupause%20transrapid%20chinesen%20geschenkt&f=false

Merke: Wenn hierzulande Milliardenbeträge versenkt werden(Banken/Industrie), hat immer der deutsche Steuerdepp dafür geradezustehen:(

Die Chinesen nutzen lediglich die westliche blinde, das Hirn vernebelnde Geldgier mit Suchtcharakter geschickt für ihre Interessen und werden sich täglich über die dem Globalisierungswahnsinn Verfallenen vor Freude auf die Schenkel klopfen!

kd

Don
27.12.2009, 10:27
Die Blaupausen wurden nichtverkauft, sondern von Thyssen/Siemens den Schlitzaugen geschenkt!

Kein Mensch verwendet heute noch Blaupausen.

henriof9
27.12.2009, 10:37
Die Blaupausen wurden nichtverkauft, sondern von Thyssen/Siemens den Schlitzaugen geschenkt! Diese Großzügigkeit konnten die sich locker leisten, weil die Patentrechte (Stelzen) von der Bundesregierung einem mittelständischen deutschen Unternehmer für 50 Mio.Euro Steuerkohle abgekauft und an Thyssen/Siemens geschenkt wurde.

kd

Gut, ich hätte genauer formulieren sollen.
Gemeint waren nicht nur die Blaupausen sondern das gesamte KnowHow.
Das der Transrapid ja ursprünglich in Deutschland fahren sollte mag man nun als Grund für die verballerte Steuerkohle noch akzeptieren wollen, das sich aber dann die einzelnen Bundesländer, Stellen, Behörden und Möchtegernumweltfuzzis gegenseitig in die Suppe spucken, wie immer, führt dann eben zu solchen Absurditäten.
Siemens/Thyssen würde ich da nun nicht als den alleinigen Schuldigen sehen.

Es ist doch in D immer so, da gibt es eine Idee, alle sind hochbegeistert und wenn es dann an die Umsetzung geht fangen die Streiterein und Zankereien an. Inzwischen sind dann Mio oder Milliarden verballert worden und am Ende zeigt uns irgendwer die lange Nase. :rolleyes:

ABAS
27.12.2009, 10:47
Ebendies haben unsere , dem Globalisierungswahnsinn Erlegenen immer noch nicht realisiert: Nämlich daß "Kooperationen" für die Schlitzaugen nur solange interessant sind, bis sie das Produkt eigenständig herstellen können:))

z.B:



Und die Merkel glaubt ernsthaft, mit dümmlichen Meinungsfreiheit-Sprüchen verlorenes Terrain zurückgewinnen zu können:lach:

kd


Es ist den Chinesen mit der Transrapid-Technik Schrott verkauft
worden. Transrapid - Made in Germany - heisst Pleiten, Pech und
Pannen.

Die von Deutschland gelieferten Transrapid waren mängelbehaftet.
Von Kabelbränden bis zu Sicherheitsproblem.

Deshalb setzt China auf eine eigene Höchstgeschwindigkeitsbahn
und hat sich selbst von der Transrapid-Technik verabschiedet.

China ist mit der deutschen Transrapid-Technik beschissen worden,
bzw. sie wollten der Bundesregierung damals einen Gefallen tun,
weil keiner diese Schrott-Technik weltweit haben wollte.

:D

Don
27.12.2009, 10:57
Nun, wenn man als deutsches Unternehmen nicht die Möglichkeit hat oder bekommt seine Innovationen und Technologien im eigenen Land zu vermarkten dann verkauft man eben ins Ausland.

Das die Chinesen nur abkupfern weiß mittlerweile jedes Kind, aber das allein ist es ja nicht.
Schließlich kennen die Chinesen beim Einsatz von Technologie auch nicht solche Hemmnisse wie Umweltschutz, Eigentumsrecht, Schadenersatz oder Rücksichtsnahme wegen eines seltenen Grashalms der da irgendwo wächst ect. ect, hat ja schließlich Gründe warum z.B. der Transrapid in D nicht fahren kann.

Ich finde es sehr schlau von den Chinesen, man muß nicht der Erste sein bei der Entwicklung und Entdeckung von Technologien, sollen doch alle anderen die teure und jahrelange Forschung betreiben, das Rad muß ja nicht ein zweites Mal erfunden werden, es reicht völlig aus, das man in der Lage ist es zu bauen. :D

Die Jammerlappen hier haben keine Ahnung vom Umfang der Detailinformationen die bei Investitionsprojekten technischer Anlagen mitgeliefert werden. Die Zeiten in denen ein ahnungskoser Kunde zufrieden war die betriebsbereite Kiste da stehen zu haben sind lange vorbei.
Allerdings sind auch die Zeiten schon lange vorbei in denen die hier so vielgeliebten Facharbeiter irgendwas anhand einer Fertigungszeichnung (die auch nicht rausgegeben wird und sich geringfügig von dem unterscheidet was die Depppen hier als "Blaupause" bejammern) nachbauen konnten, das know how liegt inzwischen auf anderen Levels.

Allerdings gibt es bei jedem Projekt, in jeder Branche sowie jedes Lieferanten-Kunden Verhältnis unterschiedliche Szenarien und Informationsbarrieren.

Die Fähigkeit irgendwas nach- oder weiterzuentwickeln ist seit Jahrzehnten nicht mehr auf die in Selbstmitleid versinkenden westlichen Länder beschränkt. Wo immer der Geist aus der Flasche ist kann das eigentlich heute jeder, es ist nur noch eine Frage der Ökonomie und der finanziellen Mittel.

Ein Beispiel wo das im Westen noch funktionierte ist Airbus industries, mit denen praktisch bei Null beginnend den USA der Monopolstatus im Verkehrsflugzeugbau abgenommen wurde.
(Nein liebe Deppen, wir machten das nicht schon immer. Damals hatte Europa praktisch keinerlei Technologiewissen mehr auf diesem Gebiet. Und die basics wurden ebenso von Boeing et. al. geklaut).
Das war meines Wissens aber auch das letzte Vorhaben, bei dem Europa noch mit Weitsicht und Klotzen anstatt Kleckern das Richtige tat.

Haspelbein
27.12.2009, 13:33
[...]
Ein Beispiel wo das im Westen noch funktionierte ist Airbus industries, mit denen praktisch bei Null beginnend den USA der Monopolstatus im Verkehrsflugzeugbau abgenommen wurde.
(Nein liebe Deppen, wir machten das nicht schon immer. Damals hatte Europa praktisch keinerlei Technologiewissen mehr auf diesem Gebiet. Und die basics wurden ebenso von Boeing et. al. geklaut).
Das war meines Wissens aber auch das letzte Vorhaben, bei dem Europa noch mit Weitsicht und Klotzen anstatt Kleckern das Richtige tat.

Wenn ich jedoch die Entwicklung in den USA verfolge, so nehme ich ganz stark an, dass auch dieser Markt von Schwellenlaendern von unten aufgerollt wird. Derzeit graebt gerade Brasilien den US-Flugzeugherstellern und Airbus den Markt mit immer groesser werdenen Kleinjets ab. China bereitet eine aehnliche Strategie vor.