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Vollständige Version anzeigen : Die Physik als neue Religion



RDX
25.12.2009, 20:13
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html




In den Lehrbüchern steht zwar die Geschichte vom Urknall, in dem das Universum vor 14 Milliarden Jahren seinen Anfang nahm. Doch das ist vielleicht nur die halbe Wahrheit. Als Vilenkin mit Andrei Linde von der Stanford University die Kraft berechnete, die das Universum nach dem Urknall aufgebläht hatte, gelangten die beiden zu dem Schluss, dass die Aufblähung außerhalb unseres Universums andauern muss. Das aber hieße: Jenseits unseres Universums bilden sich ständig neue Universen wie Blasen in einem Schaumbad. Pro Blase ein Urknall und damit ein neues Universum. Und weil es so eine unvorstellbare Vielzahl an Universen gibt, argumentiert Vilenkin, existieren in vielen von ihnen auch Lebewesen, Menschen und sogar Doppelgänger von uns.


Die Physik ist immer mehr auf dem Weg zur Religion zu werden.
Esoterik scheint sie schon zu sein.

Waren früher Physiker noch vorsichtig, wenn es um die Veröffentlichung ihrer Theorien und Forschungen ging, so scheinen einige Theoretische Physiker überhaupt keine Hemmungen zu haben, ihre Hypothesen als gesicherte Theorien zu verkaufen.

Für die Gültigkeit der Stringtheorie gibt es nicht einen Beweis, aber schon wird von dieser Hypothese auf die Existenz eines Multiversums geschlossen.

Es scheint mir, als würde die moderne Physik den gleichen Weg gehen, wie die Meteorologie, wie die "Klimaforschung".

Wenn die Leute eine Religion brauchen, sollen sie sich eine zu ihnen passende Religion suchen und nicht aus den Wissenschaften Religionen machen.

Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.

Verrari
25.12.2009, 20:29
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html

Waren früher Physiker noch vorsichtig, wenn es um die Veröffentlichung ihrer Theorien und Forschungen ging, so scheinen einige Theoretische Physiker überhaupt keine Hemmungen zu haben, ihre Hypothesen als gesicherte Theorien zu verkaufen.


"Gesicherte Theorien" gibt es nicht, denn dann wären es keine Theorien mehr!

Ansonsten stimme ich Dir zu!!!
Ich habe den Artikel heute abend auch gelesen und mir so meine Gedanken gemacht. ;)

Ganz_unten
25.12.2009, 20:36
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html
Es scheint mir, als würde die moderne Physik den gleichen Weg gehen, wie die Meteorologie, wie die "Klimaforschung".


Meteorologie, Ozeanographie und auch Klimaforschung sind interdiziplinäre Anwendungsgebiete der Geowissenschaften, mit Physik und Informatik als wichtigsten Hilfswissenschaften. Es sind ohne Zweifel nützliche, echte Wissenschaften, die nicht durch die Irrungen und Wirrungen einiger ihrer Vertreter in Verruf geraten dürfen!

RDX
25.12.2009, 20:38
"Gesicherte Theorien" gibt es nicht, denn dann wären es keine Theorien mehr!


Na, na, Newtons Dynamik würde ich schon als gesichert ansehen.
Naja, jedenfalls wenn man sich weit unterhalb der Lichtgeschwindigkeit bewegt und sich nicht zu nahe an einer massiven Gravitationquelle befindet und sich oberhalb der Nanowelt bewegt und........und wer weiß was sonst noch.:)):)):))

Zumindest reicht die Newtondynamik für unsere Bau- und Maschinenbauingenieure aus. Die brauchen sich um die Gültikkeit der Newtondynamik keine Gedanken machen, wenn sie sie verwenden, um ihre Brücken und Autos zu bauen.:P:P:P




Ansonsten stimme ich Dir zu!!!
Ich habe den Artikel heute abend auch gelesen und mir so meine Gedanken gemacht. ;)

Das ist schön.;););)

Und wer kritisch denkt, muss sich bei diesem Mischmasch aus Hypothesen, Esoterik science fiction und Religion so seine Gedanken machen.

RDX
25.12.2009, 20:40
Wo ist denn eigentlich der PV???

Den vermisse ich bei wissenschaftlichen Diskussioinen, weil er immer tolle Ideen und Gedanken hat.

RDX
25.12.2009, 20:42
Meteorologie, Ozeanographie und auch Klimaforschung sind interdiziplinäre Anwendungsgebiete der Geowissenschaften, mit Physik und Informatik als wichtigsten Hilfswissenschaften. Es sind ohne Zweifel nützliche, echte Wissenschaften, die nicht durch die Irrungen und Wirrungen einiger ihrer Vertreter in Verruf geraten dürfen!

Na, die Meteorologie ist doch durch Figuren wie Schellnhuber und andrere Ganoven vollkommen ruiniert worden.

Davon wird sie sich so leicht nicht mehr erholen.

Verrari
25.12.2009, 20:51
Und wer kritisch denkt, muss sich bei diesem Mischmasch aus Hypothesen, Esoterik science fiction und Religion so seine Gedanken machen.

Das tat ich auch! ;)

Ich kann es objektiv nicht beurteilen, allerdings bin ich auch heute noch der Meinung, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die ein normaler Mensch nicht mit seinem Geist erfassen kann.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass die Natur sooo großzügig ist ein zweites (und damit redundantes) Universum zu unterhalten (es sei den als "back-up" für das erste Universum). Und woher weiß ich jetzt, ob ich gerade aus dem ersten oder dem zweiten Universum meine Beiträge schreibe?
Mache ich jetzt gerade dasselbe in dem "zweiten Universum", was ich hier gerade mache?

Wenn ich nur daran denke, dass es mich irgendwo im Weltall noch einmal geben sollte wird mir Angst und Bange! ;)

Ganz_unten
25.12.2009, 20:52
Na, na, Newtons Dynamik würde ich schon als gesichert ansehen.
Zumindest reicht die Newtondynamik für unsere Bau- und Maschinenbauingenieure aus. Die brauchen sich um die Gültikkeit der Newtondynamik keine Gedanken machen, wenn sie sie verwenden, um ihre Brücken und Autos zu bauen.:P:P:P


Ein guter Denkanstoß, der meinen Widerspruch provoziert.
Für Anwendungen in den Ingenieurwissenschaften sind Thermodynamik und Statistische Physik ebenso wichtig wie das Basisgerüst der Newtonschen Dynamik.

Physik als Naturreligion?
Ich mag nicht so recht an die Beseeltheit von Physik glauben...

elas
25.12.2009, 20:56
Wo ist denn eigentlich der PV???

Den vermisse ich bei wissenschaftlichen Diskussioinen, weil er immer tolle Ideen und Gedanken hat.

Vermutlich hat man ihn endlich zum arbeiten "schikaniert".

FranzKonz
25.12.2009, 21:09
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html




Die Physik ist immer mehr auf dem Weg zur Religion zu werden.
Esoterik scheint sie schon zu sein.

Waren früher Physiker noch vorsichtig, wenn es um die Veröffentlichung ihrer Theorien und Forschungen ging, so scheinen einige Theoretische Physiker überhaupt keine Hemmungen zu haben, ihre Hypothesen als gesicherte Theorien zu verkaufen.

Für die Gültigkeit der Stringtheorie gibt es nicht einen Beweis, aber schon wird von dieser Hypothese auf die Existenz eines Multiversums geschlossen.

Es scheint mir, als würde die moderne Physik den gleichen Weg gehen, wie die Meteorologie, wie die "Klimaforschung".

Wenn die Leute eine Religion brauchen, sollen sie sich eine zu ihnen passende Religion suchen und nicht aus den Wissenschaften Religionen machen.

Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.

Ist es nicht eine wissenschaftliche Methode, eine Theorie zur Diskussion zu stellen?

RDX
25.12.2009, 21:12
Ein guter Denkanstoß, der meinen Widerspruch provoziert.
Für Anwendungen in den Ingenieurwissenschaften sind Thermodynamik und Statistische Physik ebenso wichtig wie das Basisgerüst der Newtonschen Dynamik.

Physik als Naturreligion?
Ich mag nicht so recht an die Beseeltheit von Physik glauben...

Na, von Paralleluniversen kann man ganz schnell auf das Jenseits und von Lebewesen in Paralleluniversen auf Götter , Engel , Geister und Teufel schließen.

kotzfisch
25.12.2009, 21:13
RDX-#6-Volle Kanne Diesel!

Ganz_unten
25.12.2009, 21:16
Wo ist denn eigentlich der PV???

Den vermisse ich bei wissenschaftlichen Diskussioinen, weil er immer tolle Ideen und Gedanken hat.

Man hat in seinem besonderen Fall endlich einer Ausnahmeregelung bei der Arbeitsgesetzgebung zugestimmt. Er verkauft seither "Goldene Anbieternetzwerke" an den Senat von Berlin. Er soll auch bereits den Porsch bestellt haben. Betreffend die Villa hat er sich aber noch nicht festgelegt. Soll er nun eine kaufen, oder doch lieber ein Neubau?

RDX
25.12.2009, 21:18
Ist es nicht eine wissenschaftliche Methode, eine Theorie zur Diskussion zu stellen?

Eine Theorie wird nicht zur Diskussion gestellt, sondern durch Gedankenexperimente von Theoretischen Physikern oder durch reale Experimente von Experimentalphysikern, verifiziert oder falsifiziert.

kotzfisch
25.12.2009, 21:19
Verifikation ist ein Problem-ansonsten ...

RDX
25.12.2009, 21:21
Verifikation ist ein Problem-ansonsten ...

Wenn du nichts zu sagen hast, solltest du einfach aus meinem Strang abhauen.

Spamen kannst du wo anders.

FranzKonz
25.12.2009, 21:27
Eine Theorie wird nicht zur Diskussion gestellt, sondern durch Gedankenexperimente von Theoretischen Physikern oder durch reale Experimente von Experimentalphysikern, verifiziert oder falsifiziert.

Nun ja, einer stellt sie auf, veröffentlicht sie, und stellt sie dann zur Verifizierung oder Falsifizierung zur Verfügung.

Wo ist der Unterschied zum "zur Diskussion gestellt"?

Wo ist das Problem?

kotzfisch
25.12.2009, 21:30
Wissenschaftstheoretisch und wenn man Popper kennt ist Verifikation nicht das Ding.
Soviel zum feindseligen "Abhauen" von RDX.

Nichts kapiert?

Oh mein Gott....

Agano
25.12.2009, 21:30
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html


Das aber hieße: Jenseits unseres Universums bilden sich ständig neue Universen wie Blasen in einem Schaumbad.




Die Physik ist immer mehr auf dem Weg zur Religion zu werden.
Esoterik scheint sie schon zu sein.

Waren früher Physiker noch vorsichtig, wenn es um die Veröffentlichung ihrer Theorien und Forschungen ging, so scheinen einige Theoretische Physiker überhaupt keine Hemmungen zu haben, ihre Hypothesen als gesicherte Theorien zu verkaufen.

Für die Gültigkeit der Stringtheorie gibt es nicht einen Beweis, aber schon wird von dieser Hypothese auf die Existenz eines Multiversums geschlossen.

Es scheint mir, als würde die moderne Physik den gleichen Weg gehen, wie die Meteorologie, wie die "Klimaforschung".

Wenn die Leute eine Religion brauchen, sollen sie sich eine zu ihnen passende Religion suchen und nicht aus den Wissenschaften Religionen machen.

Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.genau das ist es. endlich wird diese theorie, die im übrigen schon lange existiert und von einem russischen denker stammt, und die ich auch vertrete, begriffen. es KANN nicht nur ein universum gegeben, sondern im RAUM befinden sich womöglich unendliche universen, wie in einem schaumhaufen die einzelnen blasen.

platzt eine blase (universum) durch expandieren, nehmen die umliegenden universen die materie auf. fertig.

unser urknall war kein urknall. den gab es nie. es gab eher entstehungsexplosionen, die universen in grösseren, oder auch kleineren blasen entstehen liess. das ist alles.

es gab da mal eine meldung, dass man materie gefunden hatte, also eine galaxie, oder einen stern, weiss das jetzt nicht mehr so genau, die älter als unser universum sein müsste. diese meldung hat man schnelle verworfen, wohl auch auf anraten der kirche, um das bestehende weltbild nicht zu gefährden. diese meldung aber war wahr.

wenn alles - das nur als beispiel - von einem punkt explodiert, entfernt sich alles darin von explositionszentrum weg und alles voneinander weg. da kann es theoretisch keine galaxienzusammenstösse geben. gibt es diese aber, heisst das, dass diese galaxie von wo anders hergekommen sein muss. das ist doch logisch, oder? dagegen aber hat man sich immer gewehrt. richard

RDX
25.12.2009, 21:32
Nun ja, einer stellt sie auf, veröffentlicht sie, und stellt sie dann zur Verifizierung oder Falsifizierung zur Verfügung.

Wo ist der Unterschied zum "zur Diskussion gestellt"?

Wo ist das Problem?

Weil das Wort Diskussion von Laberrunden im Fernsehen und von Linksalternativen Spinnern vollkommen ruiniert wurde.

Das Wort Diskussion steht für mich mittlerweile für Dummquatschen.

FranzKonz
25.12.2009, 21:43
Weil das Wort Diskussion von Laberrunden im Fernsehen und von Linksalternativen Spinnern vollkommen ruiniert wurde.

Das Wort Diskussion steht für mich mittlerweile für Dummquatschen.

Für Deine privaten Definitionen kann ich nicht, und die Kernfrage ist immer noch nicht beantwortet.

Wolf
25.12.2009, 21:52
Damit habe ich mich auch mal eine Zeit lang beschäftigt.

Ziemlich kompliziert das ganze. Für Außenstehende kaum nach zu vollziehen. Da gibt es ja auch diese ganzen "Multiversen" Theorien usw. Möglich ist alles. Viel wird behauptet. Aber ob das alles stimmt...Naja. ;)

RDX
25.12.2009, 21:56
Für Deine privaten Definitionen kann ich nicht, und die Kernfrage ist immer noch nicht beantwortet.

Was für eine Kernfrage?

FranzKonz
25.12.2009, 22:27
Was für eine Kernfrage?

Ich geb's auf. :rolleyes:

Un-Sinn
25.12.2009, 22:29
Ob es bloß eines ist oder viele "Versen" ist doch völlig egal. - Die Vielfalt ist immer im Spiel, egal ob es nur die Artenvielfalt von Lebewesen ist, oder die Vielfältigkeit der orographischen Formen, der Kombinationsmöglichkeiten von Verbindungen und Ergebnissen, oder was auch immer.
Die grundlegende Frage des woher und wohin bleibt die gleiche. - Und ist eine philosophische.
Neue Entdeckungen, Erkenntnisse, Experimente und dgl. führten immer zu theoretischen Bildern, zu phisolophischen Theorien und versuchten wissenschaftlichen Ableitungen.

Die gestellte Frage nach dem Zusammenhang von Physik und Religion ist ebenfalls kaum von Bedeutung. -
Denn ob die Wissenschaftlichkeit, die aufgeklärte Welt der Logik auf dem Weg der Wahrheit wandelt ist dahingestellt...
Ebenso der Weg der Religion.

Von Bedeutung ist die Wichtigkeit der funktionierenden Regelkreise, die kybernetische Ordnung, die im Rahmen bleiben soll, deren Regelgrößen, Zusammenhänge, Wirkmechanismen und-steuerungen man zu erfassen hat, deren Grenzen man zwar ausloten aber nicht überschreiten darf...
Ob das streng wissenschaftlich, experimentell, denktheoretisch oder spirituell erfolgt, hängt vom jeweiligen Stand der Entwicklung der Agierenden ab.

Jedenfalls scheint unser Denkapparat (unser lebender Personal-Computer) so ausgelegt zu sein, noch wesentlich heftiger auf Touren kommen zu können - woraus folgt, dass die möglichen Erkenntnisse sich wohl noch himmelweit von den bislang getätigten unterscheiden.

Wer sagt, dass unsere spirituellen ("esoterischen" = ein schlechter Ausdruck, zu sehr belastet) Fähigkeiten nicht noch die führende Rolle übernehmen werden; vorübergehend, ganz, teilweise, notwendigerweise ergänzend, ....

An mir geht Wissenschaftsgläubigkeit ein wenig vorbei. - Zu viel eitles prfessorales Gehabe, zuviel Ehrgeiz, zuviele abgeschriebene, nicht weiter hinterfragte oder nachvollzogene Ergebnisse lassen zuviele Zweifel an der Wahrheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu.

Un-Sinn
25.12.2009, 22:31
Ich geb's auf. :rolleyes:
Nein, nein. - Nicht aufgeben...!!!
Natürlich ist es die klassische wissenschaftliche Diskussion, die sich an eine aufgestellte Theorie (Hypothese) anschließen muss. IdR folgt die Antithese, das Experiment ... usw.

Ganz_unten
25.12.2009, 22:58
- Zu viel eitles professorales Gehabe, zuviel Ehrgeiz, zuviele abgeschriebene, nicht weiter hinterfragte oder nachvollzogene Ergebnisse lassen zuviele Zweifel an der Wahrheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu.

Sehr treffende Bemerkung.
Die moderne Naturwissenschaft ist zuallererst eine großartige kollektive Leistung. Die Baumeister des Kölner Doms im Lauf der Jahrhunderte kennt ja auch nicht jeder beim Namen, doch der Dom steht (fast!) fertig gebaut da und ist weithin sichtbar.

Lichtblau
26.12.2009, 08:32
Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.

Leider erkennst du nicht was dahinter steckt.
Wie soll man, denn die Welt verändern können, wenn man glaubt, die Struktur der Welt wäre kosmologisch determiniert???
Es sind diejenigen Kreise, die die Welt in ihrem jetzigen Zustand erhalten wollen, weil es ihnen darin sehr gut geht.
Eine pseudowissenschaftliche verbrämte Form des Konservatismus sozusagen.

RDX
26.12.2009, 08:45
Leider erkennst du nicht was dahinter steckt.
Wie soll man, denn die Welt verändern können, wenn man glaubt, die Struktur der Welt wäre kosmologisch determiniert???
Es sind diejenigen Kreise, die die Welt in ihrem jetzigen Zustand erhalten wollen, weil es ihnen darin sehr gut geht.
Eine pseudowissenschaftliche verbrämte Form des Konservatismus sozusagen.

Du bist der typische Commie.

Für Linke hatten die Wissenschaften schon immer ihrer Ideologie zu dienen.

Das haben die linken Pseudoreligionen übrigens mit den echten Religionen gemeinsam.
Auch die wollten die Naturwissenschaften nur als Unterstütung und Bestätigung ihres Glaubens dulden.

Lichtblau
26.12.2009, 09:19
Für Linke hatten die Wissenschaften schon immer ihrer Ideologie zu dienen.

Das haben die linken Pseudoreligionen übrigens mit den echten Religionen gemeinsam.
Auch die wollten die Naturwissenschaften nur als Unterstütung und Bestätigung ihres Glaubens dulden.

Und warum sollte das nur für Linke und Religionen gelten?

GSch
26.12.2009, 09:22
Für Linke hatten die Wissenschaften schon immer ihrer Ideologie zu dienen.

Das haben die linken Pseudoreligionen übrigens mit den echten Religionen gemeinsam.
Auch die wollten die Naturwissenschaften nur als Unterstütung und Bestätigung ihres Glaubens dulden.

Ich glaube nicht, dass sich die Extreme in diesem Punkt viel nehmen. Man denke nur an die "Deutsche Physik", in der man ängstlichst alles vermied, was auf Einstein oder andere Juden zurückging, und was man ums Verrecken nicht vermeiden konnte, wurde den üblichen Unverdächtigen zugeschrieben. E = mc² wurde etwa als "Hasenöhrlsche Gleichung" deklariert und dann so getan, als sei das der Kern der speziellen Relativitätstheorie. Mit der Quantentheorie hatten es die Nazis auch nicht leicht. Weil man Heisenberg selbst beim bösesten Willen keinen jüdischen Vorfahren nachweisen konnte, wurde er kurzerhand zum "Weißen Juden" erhoben.

Aber an den Tatsachen kommt am Ende kein Regime vorbei. Wäre Deutschland im Frühjahr 1945 nicht gottlob so schnell zusammengeklappt, hätte es eine praktische Demonstration all dessen erlebt, im Volksmund "Atombombe" genannt.

Und auch die Sowjetunion musste am Ende wieder zur Genetik zurückkehren, obwohl man zwischendurch unter Lyssenko den wildesten Quatsch getrieben hatte, ganz im Sinne des Genossen Stalin, der meinte, mit genügend sozialistischer Willenskraft könne man auch die Grenzen der Arten überwinden.

RDX
26.12.2009, 09:27
Und warum sollte das nur für Linke und Religionen gelten?

Weil in funktionierenden Demokratien, die Parteien und die Herrschaftselite überhaupt nicht die Macht haben, um die Wissenschaften zu beherrschen.

Der Klimawahn zeigt, dass wir in Deutschland längst keine funktionierede Demokratie mehr haben.

Lichtblau
26.12.2009, 10:08
Weil in funktionierenden Demokratien, die Parteien und die Herrschaftselite überhaupt nicht die Macht haben, um die Wissenschaften zu beherrschen.

Der Klimawahn zeigt, dass wir in Deutschland längst keine funktionierede Demokratie mehr haben.

Ich habe mal einen Universitätsprofessor für Politik gefahren, ich hörte bei einem Gespräch auf der Rückbank wie er sagte: "wer heute mit Hegel die Brücke nach Amerika schlägt, der kann eine große Karriere und viel Geld machen".

Wer viel Geld, der fördert halt die Ideen die ihm passen.

Ganz_unten
26.12.2009, 10:10
Eine Theorie wird nicht zur Diskussion gestellt, sondern durch Gedankenexperimente von Theoretischen Physikern oder durch reale Experimente von Experimentalphysikern, verifiziert oder falsifiziert.

Es gibt Experimentalphysiker, es gibt Angewandte Physiker, es gibt Theoretische Physiker, und es gibt Physiker!

kotzfisch
26.12.2009, 10:24
Und MERKELS.

Gawen
26.12.2009, 10:32
Das haben die linken Pseudoreligionen übrigens mit den echten Religionen gemeinsam.

Auch die wollten die Naturwissenschaften nur als Unterstütung und Bestätigung ihres Glaubens dulden.

Die Physik steht auch nicht ausserhalb der Gesellschaft und der Abgleich ihrer Theorien mit anderen gesellschaftlichen Themen ist völlig legitim. ;)

Sathington Willoughby
26.12.2009, 11:01
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html




Die Physik ist immer mehr auf dem Weg zur Religion zu werden.
Esoterik scheint sie schon zu sein.

Waren früher Physiker noch vorsichtig, wenn es um die Veröffentlichung ihrer Theorien und Forschungen ging, so scheinen einige Theoretische Physiker überhaupt keine Hemmungen zu haben, ihre Hypothesen als gesicherte Theorien zu verkaufen.

Für die Gültigkeit der Stringtheorie gibt es nicht einen Beweis, aber schon wird von dieser Hypothese auf die Existenz eines Multiversums geschlossen.

Es scheint mir, als würde die moderne Physik den gleichen Weg gehen, wie die Meteorologie, wie die "Klimaforschung".

Wenn die Leute eine Religion brauchen, sollen sie sich eine zu ihnen passende Religion suchen und nicht aus den Wissenschaften Religionen machen.

Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.Das sehe ich nicht so.
WIssenschaftler stellen eine Theorie auf, veröffentlichen diese (um sie anderen Wissenschaftlern zugänglich zu machen und teressierte zu informieren). Auf dieser Theorie fußen weitere Überlegungen, wie bei der Stringtheorie. Diese werden aber von den Wissenschaftlern selber als nicht gesichert bezeichnet, wenn hier jemand daraus eine Esoterik macht, dann ist das die Journaille, die nur mit Sensationen arbeiten will, um die Umsätze zu steigern.
Die Forscher selber arbeiten lediglich mit den Theorien und wenn sich eine als fasch erwiesen hat, gehen sie zu einer neuen über.

Un-Sinn
26.12.2009, 11:01
Über Wissenschaft und indoktrinierte Wissenschaftsgläubigkeit wird das Volk "geführt"... Ob an der Nase herum, zur Arbeitsanstalt, zum Lobpreisen, ...., egal - jedenfalls nicht zum Selberdenken. -
Wissenschaft wird immer zum Machterhalt eingesetzt, gebraucht, verwendet. - Ein Hilfsmittel der Mächtigen.
Man kann fast jede wissenschaftliche Arbeit so bestellen - und so hintrimmen, dass ein vorweg gewünschtes Ergebnis herauskommt, erzielt werden kann. Ein Frage der Wendigkeit und des gezielten Einsatzes von Hilfswissenschaften - oder Weglassen einzelner Punkte.

Wissenschaft der heutigen Zeit muss man mit Argusaugen verfolgen, ständig hinterfragen, mit Gegenaussagen konfrontieren, dem Hausverstand aussetzen.

Eine fragwürdig gewordene Sache, was da aus den goldenen Zeiten der Aufklärung entstanden ist, wozu sie missbraucht wurde.

Wissenschaftliche Arbeiten kosten, und - wie oben schon bemerkt - wer zahlt, schafft an!

Un-Sinn
26.12.2009, 11:06
Das sehe ich nicht so.
WIssenschaftler stellen eine Theorie auf, veröffentlichen diese (um sie anderen Wissenschaftlern zugänglich zu machen und teressierte zu informieren). Auf dieser Theorie fußen weitere Überlegungen, wie bei der Stringtheorie. Diese werden aber von den Wissenschaftlern selber als nicht gesichert bezeichnet, wenn hier jemand daraus eine Esoterik macht, dann ist das die Journaille, die nur mit Sensationen arbeiten will, um die Umsätze zu steigern.
Die Forscher selber arbeiten lediglich mit den Theorien und wenn sich eine als fasch erwiesen hat, gehen sie zu einer neuen über.
Die Gefahr dabei ist, dass Wissenschaft von Professores und Institutionen weitergetragen wird, die ihre eigenen Erkenntnisse als Überschrift weitergeben - und im selben Sinn weiterarbeiten. - Dadurch werden höchstens Theorien weiter abgesichert. - Neuerungen, Änderungen, kreative Asätze gibt es dabei nicht.

Ganz_unten
26.12.2009, 11:06
Die Physik steht auch nicht ausserhalb der Gesellschaft und der Abgleich ihrer Theorien mit anderen gesellschaftlichen Themen ist völlig legitim. ;)

Dieser Satz birgt "Sprengwirkung" pur .
Demnach wäre es völlig legitim, mit physikalischen Methoden den" Hockeystick" der modernen Klimaforschung zu bestätigen und abzusichern?
Nur weil es eine "Mehrheit", die man vorher sorgsam über einen langen Zeitraum indoktriniert hatte, jetzt so als "richtig" ansieht? Die Physik und die anderen Naturwissenschaften sollen ergebnisoffen forschen und nur der Wahrheit verpflichtet bleiben. Nix mit Abgleich gesellschaftlicher Themen! Nie wieder Lyssenkoismus!

dZUG
26.12.2009, 12:11
Also ich bin der Meinung, es gibt keinen Raum und keine Zeit und auch keine Masse.

Es gibt eigentlich nur Energie und Temperaturunterschiede.
Die Energie ist einmal warm und kalt und erstarrt.
Erstarrte Energie ist Masse :D :D

Licht ist Energie und somit elektromagnetische Wellen, die aus einem magnetischen Feld und elektostatischen Feld bestehen. Eine elektromagnetische Welle besteht aus aus 2 Sinuswellen die um 90° Grad (Rechter Winkel) zu einander stehen.
Der Nulldurchgang beider Wellen, die das Licht darstellen, finden an der gleichen Stelle statt.

Licht von vorne gesehen ----> ist unsere Welt.
Licht von der Seite gesehen ----->ist die wahre Gestallt der Welt.
Licht von vorne gesehen sind "Teilchen"--->Energiequanten.
Licht von der Seite gesehen --> sind Wellen.
Licht braucht keinen "Raum" um zu existieren, was man mit jedem Laser beweisen kann,
da man unendlich viel Licht in den Laserstrahl packen könnte, wenn es die Lichtpumpe aushalten würde :D :D

Das einzige Problem ist, dass wir das Licht nicht von der Seite anschauen können, da es von der Seite gesehen dunkel ist.

Die Gravitation bildet sich immer dann, wenn das Licht, von der Seite gesehen verbogen wird. Wenn der 90° Winkel verschoben wird entsteht Raum und Gravitation. Diese Verschiebung findet bei einer SuperNovaExplosion statt, da hier eine so hohe Temperatur existiert "Strings öffnen sich" und zwingen das Licht dazu sich im Kreis zu drehen und es bildet sich Materie. So eine Materie weißt kein 90°mehr auf, da das Licht nicht mehr geradeaus geht. Es entsteht "Raum" und Gravitation und Materie.

Temperatur ist das Aufzwingen des Lichts mit einer Oberwelle,
Ist die Temperatur so hoch entstehen Strings---> die Grundwelle des Lichts nimmt die Frequenz der Temperatur-oberwelle an.


So sehe ich das :D :D
Laut Einstein soll es auch Gravitationswellen geben, doch diese Gravitationswellen bewegen sich schneller wie das Licht, da sie sicht senkrecht zum Licht bewegen :hihi:

Aber auch egal :P:P:P:P

luftpost
26.12.2009, 12:26
willkommen in der postmetaphysik :wink:

Ganz_unten
26.12.2009, 12:30
[B]
Temperatur ist das Aufzwingen des Lichts mit einer Oberwelle,....


Ich wollte eigentlich antworten, doch zu diesem Beitrag fehlen mir einfach die Worte....

kotzfisch
26.12.2009, 13:03
Strahlung ist das Streicheln des Qi-positiver Energiefluß.
Schwachsinn hoch zehn.

RDX
26.12.2009, 13:13
Das sehe ich nicht so.
WIssenschaftler stellen eine Theorie auf, veröffentlichen diese (um sie anderen Wissenschaftlern zugänglich zu machen und teressierte zu informieren). Auf dieser Theorie fußen weitere Überlegungen, wie bei der Stringtheorie. Diese werden aber von den Wissenschaftlern selber als nicht gesichert bezeichnet, wenn hier jemand daraus eine Esoterik macht, dann ist das die Journaille, die nur mit Sensationen arbeiten will, um die Umsätze zu steigern.
Die Forscher selber arbeiten lediglich mit den Theorien und wenn sich eine als fasch erwiesen hat, gehen sie zu einer neuen über.

Na, die Klimatheorie wurde doch gerade von grünen Kommunisten geschaffen, um mit ihr die Welt zu beherrschen.

Ein paar geltungsgeile , korrupte und verbrecherische Wissenschaftler, die für die passende Theorie sorgten, waren doch schnell gefunden.

Gawen
26.12.2009, 13:36
Dieser Satz birgt "Sprengwirkung" pur .
Demnach wäre es völlig legitim, mit physikalischen Methoden den" Hockeystick" der modernen Klimaforschung zu bestätigen und abzusichern?
Nur weil es eine "Mehrheit", die man vorher sorgsam über einen langen Zeitraum indoktriniert hatte, jetzt so als "richtig" ansieht? Die Physik und die anderen Naturwissenschaften sollen ergebnisoffen forschen und nur der Wahrheit verpflichtet bleiben. Nix mit Abgleich gesellschaftlicher Themen! Nie wieder Lyssenkoismus!

Es ist einem Messwert völlig egal, ob er politisch korrekt ist, oder nicht.

Der Hockeystick ist schlicht eine Fälschung und basiert eben nicht auf Meßwerten, sondern auf falsch errechneten Werten.

Aber echte Messwerte müssen diskutabel sein, nicht bezüglich der Werte selbst, sondern bezüglich ihrer Auswirkungen.


Klimaforschung darf politisch wirksam sein, solange deren Resultate echt und gesichert sind. Das trifft halt bezüglich der uns bisher präsentierten Zahlen und Hypothesen nicht zu.

Echte Forschung muß gesellschaftlich wirken können, falsche darf es nicht.

GSch
26.12.2009, 14:21
Demnach wäre es völlig legitim, mit physikalischen Methoden den" Hockeystick" der modernen Klimaforschung zu bestätigen und abzusichern?

Ich wüsste nicht, was für andere Methoden sich dafür eignen würden.

Ganz_unten
26.12.2009, 15:20
Es ist einem Messwert völlig egal, ob er politisch korrekt ist, oder nicht.
Echte Forschung muß gesellschaftlich wirken können, falsche darf es nicht.

Überwiegend einverstanden!
Mir liegt viel daran, wissenschaftliche Wahrheit einerseits und Fragen der gesellschaftlichen Relevanz andererseits zumindest für den Bereich der Grundlagenforschung sauber auseinanderzuhalten.

Und ein (einziger) Messwert für sich genommen sagt nicht viel, es sei denn er steht in einem Kontext, passt zusammen mit anderen Messwerten zu einer Korrelationshypothese, oder ist gar Ereignis zur Bestätigung eines Trends, einer Kausalitätskette.

Und genau da, bei der Beurteilung der Signifikanz von Messergebnissen, da wird leider oft gemogelt. In der Pharmaindustrie, in der Medizin, und wie wir gesehen haben, auch in der modernen Klimaforschung, eigentlich überall.

Wohlgemerkt, ein Wissenschaftler (oder eine Wissenschaftlerin), der (die) einwandfrei arbeitet, hat das Recht auf Irrtum, das spreche ich ihm (ihr) nicht ab! Aber wenn die aufgestellte Hypothese klar falsifiziert wurde, dann muss der Irrtum zugegeben und die Fragestellung geändert werden.

Was "falsche" Forschung sein soll? Mir wäre es lieb, die betreffende Antwort der Wissenschaft selbst zu überlassen und jede Einflussnahme der gesellschaftlichen Eliten auf das, was "richtige" Forschung sein soll, zurückzudrängen.

Ganz_unten
26.12.2009, 15:23
Ich wüsste nicht, was für andere Methoden sich dafür eignen würden.

Stimmmt, so für sich alleine steht der Satz blöd da...

Gawen
26.12.2009, 15:37
Überwiegend einverstanden!
Mir liegt viel daran, wissenschaftliche Wahrheit einerseits und Fragen der gesellschaftlichen Relevanz andererseits zumindest für den Bereich der Grundlagenforschung sauber auseinanderzuhalten. [...]

Was "falsche" Forschung sein soll? Mir wäre es lieb, die betreffende Antwort der Wissenschaft selbst zu überlassen und jede Einflussnahme der gesellschaftlichen Eliten auf das, was "richtige" Forschung sein soll, zurückzudrängen.

Da sind wir uns völlig einig, der Wirkungsfluss darf nur in Richtung Gesellschaft gehen, die Wissenschaft selbst muss ergebnisoffen frei bleiben.

Querulantin
26.12.2009, 15:54
...Die Physik ist immer mehr auf dem Weg zur Religion zu werden. Esoterik scheint sie schon zu sein...
Aber RDX!

Man darf doch mathematische Spielereien nicht mit ernster Wissenschaft verwechseln. Gönnen Sie den Leuten den Spaß ein wenig rum zurechnen und zu verblüffenden Lösungen zu kommen. Das sind Theorien, die sich eine kurze Zeit halten und dann wieder verschwinden.

Schauen Sie sich alte Briefwechsel zwischen Bohr und Einstein an. Da stand auch viel absurdes Zeugs. Heute wird das öffentlich in Foren viel schneller diskutiert und leider kommen damit auch viel mehr absurde Theorien in den Fokus der Öffentlichkeit. Schauen Sie nur auf die leidvolle Diskussion zu schwarzen Löchern und Cern.

Immer die Ruhe bewahren und liebe Grüße Q.

RDX
26.12.2009, 16:09
Aber RDX!

Man darf doch mathematische Spielereien nicht mit ernster Wissenschaft verwechseln. Gönnen Sie den Leuten den Spaß ein wenig rum zurechnen und zu verblüffenden Lösungen zu kommen. Das sind Theorien, die sich eine kurze Zeit halten und dann wieder verschwinden.

Schauen Sie sich alte Briefwechsel zwischen Bohr und Einstein an. Da stand auch viel absurdes Zeugs. Heute wird das öffentlich in Foren viel schneller diskutiert und leider kommen damit auch viel mehr absurde Theorien in den Fokus der Öffentlichkeit. Schauen Sie nur auf die leidvolle Diskussion zu schwarzen Löchern und Cern.

Immer die Ruhe bewahren und liebe Grüße Q.

Sie sollten die theoretischen Spielereien, besser , mathematischen Spielereien, von Physikern in ihren philosophischen und vor allem politisch-ideologischen Auswirkungen nicht zu gering schätzen.
Was für theoretische Physiker ein neues vielversprechendes mathematisches Modell ist, um endlich physikalische Probleme lösen zu können, ist für Spinner aller Art und perfide Politganoven längst Wahrheit bzw. ein willkommenes Mittel, um ihrer Ideologie zum Durchbruch zu verhelfen oder aber ihre Herrschaft zu sichern.

Der Klimabetrug sollte uns allen ein abschreckendes Beispiel sein.

Gruß RDX

Ganz_unten
26.12.2009, 16:20
Man darf doch mathematische Spielereien nicht mit ernster Wissenschaft verwechseln......

Ich bin nicht (ganz) einverstanden, denn Sie sprechen von "mathematischen Spielereien". Schon oft war es aber die Mathematik, die der Physik vorauseilte, und neue abstrakte Strukturen um ihrer selbst Willen erforschte und klassifizierte, bevor die Physik auf den Nutzen der Mathematik aufmerksam wurde. Und Mathematik ist eine echte, ernste und wirkliche Wissenschaft, oder?

Querulantin
26.12.2009, 16:24
...Der Klimabetrug sollte uns allen ein abschreckendes Beispiel sein...
Nun warten Sie doch erstmal ab, wie sich die Geschichte entwickelt. Das ist immer noch eine Theorie. Das heute frühzeitig geschrien wird ist ein Teil der Schnelllebigkeit unserer Zeit.

Reden Sie genauso konsequent bei Krebstherapien? Das ist im Wesentlichen Umbug und basiert auf falschen Zahlen. Stellen Sie sich jetzt hin und fordern einen sofortigen Stopp aller Krebsbehandlungen, bis die Wirksamkeit eindeutig nachgewiesen ist? Da geht es mehr um Glauben an die Behandlung, wie das mit allen Plazebos gut funktioniert. Sind etwas zu teuer in der Krebsmedizin.

Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, dass falsche Theorien in der Physik widerlegt werden. Das dauert manchmal etwas länger, aber wer Daten manipuliert wird über kurz oder lang ertappt. Oder die Manipulation war unbedeutend.

Und ihr Schimpfen auf "grüne Kommunisten" ist etwas lächerlich. Die haben gar nicht die Mittel, um Dinge Politik umzusetzen. Oder ist Frau Merkle für Sie ein Mitglied dieser Gruppe?

MfG Q.

Querulantin
26.12.2009, 16:28
Ich bin nicht (ganz) einverstanden, denn Sie sprechen von "mathematischen Spielereien". Schon oft war es aber die Mathematik, die der Physik vorauseilte, und neue abstrakte Strukturen um ihrer selbst Willen erforschte und klassifizierte, bevor die Physik auf den Nutzen der Mathematik aufmerksam wurde. Und Mathematik ist eine echte, ernste und wirkliche Wissenschaft, oder?
Jaaaa, natürlich. Spielerei ist nicht abwertend gemeint. Aber solange sich Dinge nur in der Mathematik zeigen, bleiben es Spielereien. Die Multiuniversen werden wir nie nachgewiesen werden können, da sie keine Wechselwirkung mit unserer Galaxie haben. Das ist Reden im luftleeren Raum, das ist GLAUBEN oder Religion.

MfG Q.

RDX
26.12.2009, 16:32
Ich bin nicht (ganz) einverstanden, denn Sie sprechen von "mathematischen Spielereien". Schon oft war es aber die Mathematik, die der Physik vorauseilte, und neue abstrakte Strukturen um ihrer selbst Willen erforschte und klassifizierte, bevor die Physik auf den Nutzen der Mathematik aufmerksam wurde. Und Mathematik ist eine echte, ernste und wirkliche Wissenschaft, oder?

Die Mathematik ist für die Naturwissenschaften das, was der Werkzeugbau für die Ingenieurswissenschaften ist; sie schafft erst die Werkzeuge, die die Naturwissenschaftler für ihre Forschung benötigen.

Querulantin
26.12.2009, 16:39
Die Mathematik ist für die Naturwissenschaften das, was der Werkzeugbau für die Ingenieurswissenschaften ist; sie schafft erst die Werkzeuge, die die Naturwissenschaftler für ihre Forschung benötigen.
Mir reicht der Prototypenbau, um neue Konzepte darzustellen! Gute Handwerker sind immer die Basis für alles. Das trifft insbesondere auch auf das Messen zu, der Grundlage jeder anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnis. :]

RDX
26.12.2009, 16:44
Reden Sie genauso konsequent bei Krebstherapien? Das ist im Wesentlichen Umbug und basiert auf falschen Zahlen. Stellen Sie sich jetzt hin und fordern einen sofortigen Stopp aller Krebsbehandlungen, bis die Wirksamkeit eindeutig nachgewiesen ist? Da geht es mehr um Glauben an die Behandlung, wie das mit allen Plazebos gut funktioniert. Sind etwas zu teuer in der Krebsmedizin.


Die Medizin ist ein schlechtes Beispiel, weil der Mensch in seiner Not nach jedem Strohhalm greift



Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, dass falsche Theorien in der Physik widerlegt werden. Das dauert manchmal etwas länger, aber wer Daten manipuliert wird über kurz oder lang ertappt. Oder die Manipulation war unbedeutend.


Falls es ihnen entgangen sein sollte, Gnädigste, die Klimabetrüger sind ertappt worden.
Da unsere Pseudodemokratie die freie Meinung unterdrückt und durch eine von unseren Eliten gewollte Meinung ersetzt, kommt ein solcher Betrug in den von den Eliten beherrschten Medien aber überhaupt nicht vor.



Und ihr Schimpfen auf "grüne Kommunisten" ist etwas lächerlich. Die haben gar nicht die Mittel, um Dinge Politik umzusetzen. Oder ist Frau Merkle für Sie ein Mitglied dieser Gruppe?

MfG Q.



Unter grünen Kommunisten verstehe ich die 68er-Ideologen, die sich konzentriert und im Original bei den Grünen zeigen.

Nur die 68er-Ideologie bleibt nicht auf die Partei die Grünen beschränkt, die 68er-Ideologie ist aus einer breiten gesellschaftlichen Bewegung hervorgegangen, die die letzten 30 -40 Jahre Deutschland beherrscht hat.

Die 68er sind erfolgreich durch die Institutionen marschiert.

Am eklatantesten zeigt sich dies bei den Deutschen Medien, die fest in der Hand der 68er-Ideologen sind.

Querulantin
26.12.2009, 17:25
...Die Medizin ist ein schlechtes Beispiel, weil der Mensch in seiner Not nach jedem Strohhalm greift....
Und bei der uns am Leben erhaltenden Umwelt sehen das einige ebenso.

...Falls es ihnen entgangen sein sollte, Gnädigste, die Klimabetrüger sind ertappt worden. Da unsere Pseudodemokratie die freie Meinung unterdrückt und durch eine von unseren Eliten gewollte Meinung ersetzt, kommt ein solcher Betrug in den von den Eliten beherrschten Medien aber überhaupt nicht vor....
Ertappt, widerlegt, oder aus dem Job wegen Betrug geschmissen? Alle Klimaforscher oder ein paar? Ich sagte doch, warten wir ab, wie sich das entwickelt. Ich bin da auch gespannt. Übrigens, "Trick" nannte meine Mahematikassistenten jede gute Idee, um einen Beweis zu führen.

...Am eklatantesten zeigt sich dies bei den Deutschen Medien, die fest in der Hand der 68er-Ideologen sind.
Nicht alle, die1968 studiert haben, waren der Ideologie verfallen. Das waren erheblich weniger, als man denkt...

MfG Q.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 17:30
Und bei der uns am Leben erhaltenden Umwelt sehen das einige ebenso.

Ertappt, widerlegt, oder aus dem Job wegen Betrug geschmissen? Alle Klimaforscher oder ein paar? Ich sagte doch, warten wir ab, wie sich das entwickelt. Ich bin da auch gespannt. Übrigens, "Trick" nannte meine Mahematikassistenten jede gute Idee, um einen Beweis zu führen.

Nicht alle, die1968 studiert haben, waren der Ideologie verfallen. Das waren erheblich weniger, als man denkt...

MfG Q.

Die meisten Menschen in Deutschland sind mit dieser Ideologie gehirngewaschen worden, auch wenn sie es selbst gar nicht merken. Das ist ein Markenzeichen von guter Propaganda, der Mensch merkt hier gar nicht, das er damit durchtränkt wurde.

RDX
26.12.2009, 18:04
Die meisten Menschen in Deutschland sind mit dieser Ideologie gehirngewaschen worden, auch wenn sie es selbst gar nicht merken. Das ist ein Markenzeichen von guter Propaganda, der Mensch merkt hier gar nicht, das er damit durchtränkt wurde.

Volltreffer!!!!

Hundertprozentig analysiert.

Die Nazis waren, als sie an die Macht kamen, in der Unterzahl, die Bolschewisten ebenso, und die 68er-Commies ebenso.

Eine politische Gruppe muss nur schlagkräftig und geschlossen genug sein, den Nerv der Zeit treffen und die Schaltstellen der Macht besetzt halten bzw. erobern und schon hat sie die Macht, eine ganze Gesellschaft, ein ganzes Volk, auf ihre ideologische Linie zu bringen.

Die wenigen richtigen Gegner dieser Ideologie werden dann einfach durch Schlägertrupps oder gar Todesschwadrone mundtot gemacht.

Die Mohammedaner sind gerade dabei mit dieser Methode unser geliebtes Vaterland zu erobern.

Aber die meisten Linksdreher kapieren ja nicht, wo die Reise mit den Muselmucken hingeht, leider.

GSch
26.12.2009, 18:08
Da sind wir uns völlig einig, der Wirkungsfluss darf nur in Richtung Gesellschaft gehen, die Wissenschaft selbst muss ergebnisoffen frei bleiben.

Schwierig, schwierig, der Wissenschaftler ist ja auch Teil der Gesellschaft. Jeder betrachtet seine Ergebnisse durch eine ganz bestimmte Brille und ist davon auch dann nicht ganz frei, wenn er sich wirklich um Objektivität bemüht.

RDX
26.12.2009, 18:18
Schwierig, schwierig, der Wissenschaftler ist ja auch Teil der Gesellschaft. Jeder betrachtet seine Ergebnisse durch eine ganz bestimmte Brille und ist davon auch dann nicht ganz frei, wenn er sich wirklich um Objektivität bemüht.

Unter den Wissenschaftlern gibt es genauso viele käufliche Huren, wie im Rest der Bevölkerung.

Eine wissenschaftliche Bildung ist nicht automatisch eine Charakterbildung.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 18:20
Schwierig, schwierig, der Wissenschaftler ist ja auch Teil der Gesellschaft. Jeder betrachtet seine Ergebnisse durch eine ganz bestimmte Brille und ist davon auch dann nicht ganz frei, wenn er sich wirklich um Objektivität bemüht.

Deshalb sollte sich der Staat prinzipiell aus der Bildung und der Wissenschaft heraushalten. Die Leute entscheiden dann indirekt in der freien Marktwirtschaft, was für sie am Wichtigsten ist.

Querulantin
26.12.2009, 18:22
...Die Nazis waren, als sie an die Macht kamen, in der Unterzahl, die Bolschewisten ebenso, und die 68er-Commies ebenso...

Aber die meisten Linksdreher kapieren ja nicht, wo die Reise mit den Muselmucken hingeht, leider.
Aha, soll auch nur wieder ein ausländerfeindliches Thema werden. Sie glauben wirklich, Technik feindliche 68er nutzen die Physik als Ersatzreligion und Muslime sitzen in den Schaltstellen unserer Gesellschaft? Schäuble ist nur weiß geschminkt und Merkel schwarz Afrikanerin? :rolleyes:

GSch
26.12.2009, 18:24
Deshalb sollte sich der Staat prinzipiell aus der Bildung und der Wissenschaft heraushalten. Die Leute entscheiden dann indirekt in der freien Marktwirtschaft, was für sie am Wichtigsten ist.

Hilft nichts, der Staat ist ja nicht die Gesellschaft, nur ein Teil davon.

Und das Gesetz von Angebot und Nachfrage lässt sich gerade auf die Grundlagenforschung nur schwer anwenden. Wie soll man den Nutzen klar machen? Wie hätte man den Mann auf der Straße wohl vor 100 Jahren für die Festkörperphysik begeistern können? Aber das ist die Grundlage für die heutige Elektronik, ohne die wir gar nicht mehr leben könnten. Jedenfalls gäbe es sonst keine Computer für jeden und bestimmt nicht dieses Forum.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 18:26
Hilft nichts, der Staat ist ja nicht die Gesellschaft, nur ein Teil davon.

Und das Gesetz von Angebot und Nachfrage lässt sich gerade auf die Grundlagenforschung nur schwer anwenden. Wie soll man den Nutzen klar machen? Wie hätte man den Mann auf der Straße wohl vor 100 Jahren für die Festkörperphysik begeistern können? Aber das ist die Grundlage für die heutige Elektronik, ohne die wir gar nicht mehr leben könnten. Jedenfalls gäbe es sonst keine Computer für jeden und bestimmt nicht dieses Forum.

Schwachsinn. Hat der Edison seine Anweisungen damals von Bürokraten bekommen? Hat Ford die Automatisierung im KFZ Bau durch staatliche Anweisungen vorangetrieben?

Agano
26.12.2009, 18:31
Na, von Paralleluniversen kann man ganz schnell auf das Jenseits und von Lebewesen in Paralleluniversen auf Götter , Engel , Geister und Teufel schließen.es gibt auch kein paralleluniversum. das ist ausgeschlossen, auch wenn es so gerne gesehen werden will. es mag verschiedene existenzebenen geben, denn dahin, wo der geist eines verstorbenen geht, diese exisitenzebene existiert sicher auch in unserem universum.

sprechen wir nicht von götter und engel und solche geschichten, das sind hirngespinste irgend welcher drogensüchtigen klosterbrüder, wie auch dieser nie existierende jesus und gott auch.

sprechen wir einfach vom geiste des menschen, der unseren körper beseelt und ihn beim tote des körpers verlässt und eben in diese andere existenzebene eingeht, die sich in unserem universum wohl befinden sollte. denke ich mal.

es gibt keine paralelluniversen und so ein blödsinn, genau so wenig, wie es die schwarze materie gibt. diese gedanken und ideen sind hilfsgedanken und ideen, um etwas erklären zu können, wofür wir noch keine erkenntnisse haben. das ist meine meinung. richard

Querulantin
26.12.2009, 18:48
Schwachsinn. Hat der Edison seine Anweisungen damals von Bürokraten bekommen? Hat Ford die Automatisierung im KFZ Bau durch staatliche Anweisungen vorangetrieben?
Das war Ziel gerichtete Entwicklung und keine Grundlagenforschung. Ein glühender Pflanzenfaserfaden ist wohl kaum mit den Millarden für CERN vergleichbar.

Die neoliberalen Sparfüchse zerstören unsere freie Forschung mit der Unterordnung an einen kurzfristigen Profit. :rolleyes:

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 18:51
Das war Ziel gerichtete Entwicklung und keine Grundlagenforschung. Ein glühender Pflanzenfaserfaden ist wohl kaum mit den Millarden für CERN vergleichbar.

Die neoliberalen Sparfüchse zerstören unsere freie Forschung mit der Unterordnung an einen kurzfristigen Profit. :rolleyes:

Hehe CERN ist ein gutes Beispiel. Warum läuft das Teil denn immer noch nicht? Was hier wieder für Steuergelder verschwendet wurden. Im privaten Sektor wäre der CERN viel effektiver.

Der Rest deines Beitrages ist wieder sinnloses Palaver ohne Argumentation.

RDX
26.12.2009, 19:00
Aha, soll auch nur wieder ein ausländerfeindliches Thema werden.


Oha, da ist er wieder, der pawlowsche Reflex, auf den dann der reflexartige Gebrauch der Nazikeule folgt.

Gnädigste, ich habe nichts gegen Ausländer,solange sie nichts gegen Deutsche ansich haben und nicht alle auf einmal nach Deutschland einwandern wollen.

Ich habe was gegen die Faschoideologie Islam, die von Menschen ihrer Gesinnung uns Deutschen als Friedensreligion verkauft wird.



Sie glauben wirklich, Technik feindliche 68er nutzen die Physik als Ersatzreligion


Die grünlackierten 68er-Commies nutzen die gesamten Wissenschaften, angefangen bei den Agrarwissenschaften und aufgehört bei der Zoologie, um uns Deutschen ihren ganz speziellen Sozialismus aufzudrängen bzw. über das trojanische Pferd Umweltschutz unterzujubeln.



und Muslime sitzen in den Schaltstellen unserer Gesellschaft?


Noch nicht, aber wenn es nach ihren Rotgrünen Gesinnungsgenossen geht, sollen sie das und werden sie das, wenn sie nicht von vernünftigen Deutschen gestoppt werden.

Agano
26.12.2009, 19:03
Hehe CERN ist ein gutes Beispiel. Warum läuft das Teil denn immer noch nicht? Was hier wieder für Steuergelder verschwendet wurden. Im privaten Sektor wäre der CERN viel effektiver.

Der Rest deines Beitrages ist wieder sinnloses Palaver ohne Argumentation.na, wie immer beste voraussetzungen für weitere, sinnlose diskussionen, was, mien jung./:(

was für ein dümmliches geplärre aber auch! richard

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 19:08
na, wie immer beste voraussetzungen für weitere, sinnlose diskussionen, was, mien jung./:(

was für ein dümmliches geplärre aber auch! richard


Die neoliberalen Sparfüchse zerstören unsere freie Forschung mit der Unterordnung an einen kurzfristigen Profit

Was soll dieses Geschreibsel denn sonst sein? Erstens gibt es nichts umsonst (freie Forschung) und zweitens kamen 99% unserer Innovationen aus der freien Marktwirtschaft.

Aldebaran
26.12.2009, 19:16
Leider erkennst du nicht was dahinter steckt.
Wie soll man, denn die Welt verändern können, wenn man glaubt, die Struktur der Welt wäre kosmologisch determiniert???
Es sind diejenigen Kreise, die die Welt in ihrem jetzigen Zustand erhalten wollen, weil es ihnen darin sehr gut geht.
Eine pseudowissenschaftliche verbrämte Form des Konservatismus sozusagen.

Es waren übrigens eher die Marxisten, die mit der aus der Quantenmechanik folgenden prinzipiellen Nicht-Determiniertheit der Welt ein Problem hatten. In der Genetik war es dann wieder anders herum.

Was hier im Eingangsbeitrag thematisiert wird, ist so weit entfernt von unserer Welt, dass es definitv keine gesellschaftliche Relevanz hat.

Agano
26.12.2009, 19:20
Was soll dieses Geschreibsel denn sonst sein? Erstens gibt es nichts umsonst (freie Forschung) und zweitens kamen 99% unserer Innovationen aus der freien Marktwirtschaft.gerade ich versuchte in dem strang - wie formuliere ich - zu erklären, wie man formuliert, um diskutierenden usern nicht so vor die birne zu kloppen, wie du es mal wieder getan hast. du machst genau das gegenteil und wirst persönlich. darum geht es mir.

es muss doch - verdammt noch einmal - möglich sein, so zu diskutieren, dass nicht immer diese verbalen rundumschläge dabei heraus kommen. das ist mein anliegen. richard

Aldebaran
26.12.2009, 19:20
Die Physik steht auch nicht ausserhalb der Gesellschaft und der Abgleich ihrer Theorien mit anderen gesellschaftlichen Themen ist völlig legitim. ;)

Es verwundert eher, dass Forschungsrichtungen wie die Kosmologie und die Astrophysik, die überhaupt keine wirtschaftliche oder gesellschaftliche Relevanz haben, so viele Mittel einheimsen können. Immerhin werden für sie ziemlich teure Teleskope, Detektoren von z.T. enormen Ausmaßen (für kosmische Strahlen, Neutrinos und neuerdings Gravitationswellen) und auch Satelliten gebaut.

Ich würde sogar entgegen der Meinung des Strangerstellers sagen, dass viel zu wenig unternommen wird, um dies für eine "Sinnstiftung" zu nutzen.

Aldebaran
26.12.2009, 19:22
Was soll dieses Geschreibsel denn sonst sein? Erstens gibt es nichts umsonst (freie Forschung) und zweitens kamen 99% unserer Innovationen aus der freien Marktwirtschaft.


Jein. "Innovationen" ja, aber nicht die grundlegenden Ideen. Die wurden zu allen Zeiten im Elfenbeinturm ausgebrütet von Menschen, die keine primär ökonomische Motivation hatten und haben.

Aldebaran
26.12.2009, 19:28
Hehe CERN ist ein gutes Beispiel. Warum läuft das Teil denn immer noch nicht? Was hier wieder für Steuergelder verschwendet wurden. Im privaten Sektor wäre der CERN viel effektiver.

Der Rest deines Beitrages ist wieder sinnloses Palaver ohne Argumentation.

Na ja, die Schwierigkeiten mit dem A-400 oder dem "Dreamliner" zeigen recht deutlich, dass auch in Unternehmen nur mit Wasser gekocht wird. Auch die Pharmaindustrie bringt immer weniger Neuheiten hervor und investiert stattdessen ein Mehrfaches in das Marketing und in Fusionen und Übernahmen.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 19:28
Jein. "Innovationen" ja, aber nicht die grundlegenden Ideen. Die wurden zu allen Zeiten im Elfenbeinturm ausgebrütet von Menschen, die keine primär ökonomische Motivation hatten und haben.

Also auf gut deutsch gesagt von Menschen die zu viel Geld hatten, aber unabhängig arbeiten konnten. Das deckt sich mit meiner These, das technologischer Fortschritt mitunter eine Folge von UNABHÄNGIGEN Denkern mit großer Verfügbarkeit von Kapital ist.

Lichtblau
26.12.2009, 19:31
Es waren übrigens eher die Marxisten, die mit der aus der Quantenmechanik folgenden prinzipiellen Nicht-Determiniertheit der Welt ein Problem hatten.

Marxisten Notwendigkeit und Zufall im dialektischen Verhältnis, es gibt keinen absoluten Zufall und keine absolute Notwendigkeit.



In der Genetik war es dann wieder anders herum.

Die Genetik war die These, Lyssenko die Antithese.
Die Synthese ist die neu entdeckte Epigenetik.


Was hier im Eingangsbeitrag thematisiert wird, ist so weit entfernt von unserer Welt, dass es definitv keine gesellschaftliche Relevanz hat.

Doch doch. Die Multiversen-Theorie ist hoch politisch.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 19:35
Na ja, die Schwierigkeiten mit dem A-400 oder dem "Dreamliner" zeigen recht deutlich, dass auch in Unternehmen nur mit Wasser gekocht wird. Auch die Pharmaindustrie bringt immer weniger Neuheiten hervor und investiert stattdessen ein Mehrfaches in das Marketing und in Fusionen und Übernahmen.

Stimmt, aber diese Wirtschaftsbereiche sind stark überreguliert, lobbyverseucht und verpfuscht. Es bedarf wahrscheinlich mindestens einer Diplomarbeit um 100% zu klären, wie hier die Verhältnisse sind. ;)

Querulantin
26.12.2009, 19:36
Es verwundert eher, dass Forschungsrichtungen wie die Kosmologie und die Astrophysik, die überhaupt keine wirtschaftliche oder gesellschaftliche Relevanz haben, so viele Mittel einheimsen können. Immerhin werden für sie ziemlich teure Teleskope, Detektoren von z.T. enormen Ausmaßen (für kosmische Strahlen, Neutrinos und neuerdings Gravitationswellen) und auch Satelliten gebaut.

Ich würde sogar entgegen der Meinung des Strangerstellers sagen, dass viel zu wenig unternommen wird, um dies für eine "Sinnstiftung" zu nutzen.
Das sehe ich Aldebaran,

ganz anderes. Die Astronomie hat mit dem Kalender unsere Landwirtschaft erst ermöglicht. Aktuell ist es doch gerade die Sonnenforschung, die Auskunft über unser Klima geben könnte.

Das Entstehen des Universums kann uns unendlich viel Energie bringen, wenn wir irgendwie und irgendwann "Vakuumenergie" abzapfen können, also "Subraumzapfer":)) bauen. Asteroiden oder Kometen rechtzeitig zu erkennen, kann unser Überleben retten. Diese auszubeuten kann uns wichtige seltene Erdenmetalle einbringen, wofür auch immer. Neue Planeten könnten Heimat in vielen tausend Generationen werden. Sinn für die Forschung lässt sich schnell konstruieren.

Aber im Wesentlichen ist Astronomie in der Tat nur Befriedigung von Neugier!

Frohen letzten Weihnachtsabend und liebe Grüße Q.

RDX
26.12.2009, 19:39
Was hier im Eingangsbeitrag thematisiert wird, ist so weit entfernt von unserer Welt, dass es definitv keine gesellschaftliche Relevanz hat.

Das siehst du völlig falsch.

Die Grenzen der bekannten Welt und die Überschreitung dieser Grenzen, beschäftigten die Menschheit, seit sie ein Großhirn hat.

Gerade diese Grenzen strebt der Mensch zu suchen und dann zu überwinden, um auf seiner Entwicklung wieder weiter und noch weiter voranzukommen.

Deshalb betreibt der Mensch auch überhaupt Grundlagenforschung und sowas unpraktisches wie Astronomie.

Querulantin
26.12.2009, 19:44
Also auf gut deutsch gesagt von Menschen die zu viel Geld hatten, aber unabhängig arbeiten konnten. Das deckt sich mit meiner These, das technologischer Fortschritt mitunter eine Folge von UNABHÄNGIGEN Denkern mit großer Verfügbarkeit von Kapital ist.
Sie haben immer noch nicht den Unterschied zwischen freier ungerichteter Forschung und Weiterentwicklung von Bekanntem verinnerlicht. Letzteres macht die Industrie wunderbar, ersteres ist immer eine ungewisse Zukunftsinvestition.:rolleyes:

Aldebaran
26.12.2009, 19:44
Das siehst du völlig falsch.

Die Grenzen der bekannten Welt und die Überschreitung dieser Grenzen, beschäftigten die Menschheit, seit sie ein Großhirn hat.

Gerade diese Grenzen strebt der Mensch zu suchen und dann zu überwinden, um auf seiner Entwicklung wieder weiter und noch weiter voranzukommen.

Deshalb betreibt der Mensch auch überhaupt Grundlagenforschung und sowas unpraktisches wie Astronomie.


Nun hast Du damit eigentlich Deinen eigenen Eingangsbeitrag widerlegt.

Was Du meinst, habe ich in diesem Zusammenhang nicht als "gesellschaftlich relevant" verstanden. Damit meinte ich schon etwas Konkreteres.

BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 19:49
Sie haben immer noch nicht den Unterschied zwischen freier ungerichteter Forschung und Weiterentwicklung von Bekanntem verinnerlicht. Letzteres macht die Industrie wunderbar, ersteres ist immer eine ungewisse Zukunftsinvestition.:rolleyes:

Es gibt keine freie Forschung wenn ich in staatlicher Abhängigkeit bin. Ungerichtete, bzw. chaotische Forschung ohne Zielrichtung, welche unerwartete Innovationen hervorruft gibt es nur in freien Gesellschaften ohne Abhängigkeiten. Diese echten Unabhängigkeiten erreiche ich als Forscher eben nur, wenn ich selbst viel Kapital zur Verfügung habe, welches ich nach eigenem gut Dünken investieren kann.

Aldebaran
26.12.2009, 19:51
Also auf gut deutsch gesagt von Menschen die zu viel Geld hatten, aber unabhängig arbeiten konnten. Das deckt sich mit meiner These, das technologischer Fortschritt mitunter eine Folge von UNABHÄNGIGEN Denkern mit großer Verfügbarkeit von Kapital ist.

Von Menschen, die versorgt waren, aber in der Regel nicht reich. Es gibt eben auch nichtökonomische Motivationen, ansonsten nicht so viele Hochbegabte das finanziell nicht sonderlich attraktive Postdocdasein einer um das Vielfache besser dotierten Stelle in der Privatwirtschaft vorziehen würden.

RDX
26.12.2009, 19:51
Nun hast Du damit eigentlich Deinen eigenen Eingangsbeitrag widerlegt.

Was Du meinst, habe ich in diesem Zusammenhang nicht als "gesellschaftlich relevant" verstanden. Damit meinte ich schon etwas Konkreteres.

Ich habe gar nichts widerlegt.

Was ich im Eingangsbeitrag meines Stranges zum Ausdruck bringen wollte, ist die Unsitte, neue, unbewiesene wissenschaftliche "Theorien, besser Hypothesen,- manchmal sind es nicht mal Hypothesen, sondern einfach Spekulationen- in den Medien den Bürgern als neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zu verkaufen.

Die dann sogleich von Esoterikern, Spinnern und perfiden Ideologen genutzt werden, um ihre irren oder verbrecherischen Ziele zu verfolgen.

Darum geht es mir.

Wenn es nur einen Beweis für das Multiversum gäbe, wäre ich der Letzte, der sich gegen diese neue Erkenntnis stemmen würde.

Aldebaran
26.12.2009, 19:58
Ich habe gar nichts widerlegt.

Was ich im Eingangsbeitrag meines Stranges zum Ausdruck bringen wollte, ist die Unsitte, neue, unbewiesene wissenschaftliche "Theorien, besser Hypothesen,- manchmal sind es nicht mal Hypothesen, sondern einfach Spekulationen- in den Medien den Bürgern als neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zu verkaufen.

Die dann sogleich von Esoterikern Spinnern und perfiden Ideologen genutzt werden, um ihre irren oder verbrecherischen Ziele zu verfolgen.

Darum geht es mir.

Wenn es nur einen Beweis für das Multiverum gäbe, wäre ich der Letzte, der sich gegen diese neue Erkenntnis stemmen würde.


Wer nicht erkennt, dass es sich nur um Hypothesen handelt, dem ist kaum zu helfen und die Esoteriker finden immer irgendeinen Anlass für ihre Konstrukte.

Eine solch teure Elfenbeinturmdisziplin wie die Astrophysik/Kosmologie braucht darüber hinaus auch eine gewisse PR. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn mit solchen Hypothesen Aufmerksamkeit erregt und Neugier geweckt wird.

Es gibt ein Bedürfnis, etwas über das Woher, Wohin und Warum der Welt zu erfahren. Die Wissenschaft sollte es berücksichtigen, ansonsten es andere "erfüllen".

GSch
26.12.2009, 20:17
Unter den Wissenschaftlern gibt es genauso viele käufliche Huren, wie im Rest der Bevölkerung.

Eine wissenschaftliche Bildung ist nicht automatisch eine Charakterbildung.

Dass jemand einen bestimmten Standpunkt aus Überzeugung vertritt, soll auch unter Wissenschaftlern schon vorgekommen sein. Es schadet der Wissenschaft überhaupt nicht, so lange man kein Dogma daraus macht.

GSch
26.12.2009, 20:18
Schwachsinn. Hat der Edison seine Anweisungen damals von Bürokraten bekommen? Hat Ford die Automatisierung im KFZ Bau durch staatliche Anweisungen vorangetrieben?

Das hat mit meinem Text wohl nicht viel zu tun, weil das keine Grundlagenforschung war. Übrigens haben sowohl Edison als auch Ford mit ihren Erfindungen auf gesellschaftliche Bedürfnisse reagiert.

Manfred_g
26.12.2009, 20:58
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html




Die Physik ist immer mehr auf dem Weg zur Religion zu werden.
Esoterik scheint sie schon zu sein.

Waren früher Physiker noch vorsichtig, wenn es um die Veröffentlichung ihrer Theorien und Forschungen ging, so scheinen einige Theoretische Physiker überhaupt keine Hemmungen zu haben, ihre Hypothesen als gesicherte Theorien zu verkaufen.

Für die Gültigkeit der Stringtheorie gibt es nicht einen Beweis, aber schon wird von dieser Hypothese auf die Existenz eines Multiversums geschlossen.

Es scheint mir, als würde die moderne Physik den gleichen Weg gehen, wie die Meteorologie, wie die "Klimaforschung".

Wenn die Leute eine Religion brauchen, sollen sie sich eine zu ihnen passende Religion suchen und nicht aus den Wissenschaften Religionen machen.

Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.

Dazu fällt mir im Moment nur zweierlei ein:

ersten sind es vielleicht gar nicht so sehr die Wissenschaften, sondern mehr die Medien, die uns die Wissenschaften mit immer mehr Quantität und weniger Qualität nahebringen und

zweitens lassen sich die Wissenschaftler womöglich auf einen unglückseligen Wettlauf ein, der da lautet, der zweite Verlierer (bezüglich der Veröffentlichung) ist bereits ein Verlierer.

RDX
26.12.2009, 21:44
Dazu fällt mir im Moment nur zweierlei ein:

ersten sind es vielleicht gar nicht so sehr die Wissenschaften, sondern mehr die Medien, die uns die Wissenschaften mit immer mehr Quantität und weniger Qualität nahebringen und

zweitens lassen sich die Wissenschaftler womöglich auf einen unglückseligen Wettlauf ein, der da lautet, der zweite Verlierer (bezüglich der Veröffentlichung) ist bereits ein Verlierer.

:top: :top: :top:

Sehr gut, der beste Beitrag bis jetzt.

Die Medien und die hinter den Medien stehenden Eliten, schaffen sich ihre eigenen Wissenschaften.

Genau das wollte ich ja in diesem Strang zum Ausdruck bringen, was mir anscheindend aber nicht so ganz gelungen ist.

Das abschreckendste Beispiel für diesen Vorgang ist der CO2-Klimawahn.

Un genau das Gleiche kann mit der Astronomie und dem Universum bzw. dem Multiversum passieren.

Die machen aus den Wissenschaften Pseudowissenschaften, esoterische Ideologien oder gar Pseudoreligionen.

Und nicht wenige Wissenschaftler machen diesen Unsinn aus Geltungsdrang und materiellem Interesse skrupellos mit.

Klopperhorst
27.12.2009, 12:45
...
Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.

Die angebliche wissensch. Vernunft ist auch nur Dogmatismus mit der Wucht der Beweiskraft ausgestattet, die dem Laien vorstümpert, hier wäre etwas WAHR.

Wahr ist aber nur das, was man für wahr befindet.

---

Gawen
27.12.2009, 13:12
Die angebliche wissensch. Vernunft ist auch nur Dogmatismus mit der Wucht der Beweiskraft ausgestattet, die dem Laien vorstümpert, hier wäre etwas WAHR.

Wahr ist aber nur das, was man für wahr befindet.

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Womit wir wieder bei Schopenhauer wären, die Welt als Ausfluss des Willens.

Wir wollen unsere Maya-Welt der Illusion. ;)

Un-Sinn
27.12.2009, 13:36
Wenn die Leute eine Religion brauchen, sollen sie sich eine zu ihnen passende Religion suchen und nicht aus den Wissenschaften Religionen machen.

Es sehe die Wissenschaften in Gefahr, zu einem Spielball von Esoterikern und religiösen Spinnern zu werden.
Genau das ist es ja, was schon Fakt ist. -
Wissenschaft wird bereits als Religion gehandelt. Die Wissenschaftskeule wird gegen Skeptiker, Wahrheitssuchende, Selbstdenker, ja sogar gegen den guten alten Hausverstand als Dogma eingesetzt. -

Wissenschaftsgläubigkeit hat Vorrang, wer zweifelt, ist ein "Dummkopf", der Erkenntnisse leugnet.

Nutznießer dieses Glaubens an die Unfehlbarkeit "bewiesener" Wissenschaft sind die Mächtigen, die damit ihr System um einmal mehr untermauern; in einer Art und Weise, die Geist und selbständiges Denken hintanstellt, verpönt, und damit der Gefahr des Denkens, der Erkenntnis, den Rang abläuft, ihr vorbeugt durch die "Beweiskraft" diverser Gut-, bzw. Schlechtachten...

Wissenschaft als Dogma ist bereits Tatsache und wird - wie andere Religionen auch - zur Bewirtschaftung, zur Handhabung, zur Ausbeutung von Menschen missbraucht.

Esoteriker und religiöse Spinner kommen dabei gar nicht vor.

Manfred_g
27.12.2009, 17:12
Die angebliche wissensch. Vernunft ist auch nur Dogmatismus mit der Wucht der Beweiskraft ausgestattet, die dem Laien vorstümpert, hier wäre etwas WAHR.

Wahr ist aber nur das, was man für wahr befindet.

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Ich glaube nicht, daß dies der Punkt ist. Es gibt schon so etwas wie eine Übereinstimmung an Wahrnehmungen und darauf basierend kann man wiederum eine Übereinkunft an Gedankengängen anstreben.

Praetorianer
27.12.2009, 18:25
Nun ja, einer stellt sie auf, veröffentlicht sie, und stellt sie dann zur Verifizierung oder Falsifizierung zur Verfügung.

Wo ist der Unterschied zum "zur Diskussion gestellt"?

Wo ist das Problem?

Wenn ich den Eingangsbeitrag richtig verstanden habe, geht es ja um etwas anderes als es nur zur Diskussion zu stellen.

Es geht doch eher darum, den normalen Prozess der wissenschaftlichen Diskussion dadurch abzuwürgen, dass Mehrheiten organisiert werden und dass der bessere Draht zu den Verlagen und Medien die wissenschaftlichen Argumente ersetzt.

Der Punkt, der m.E. im Eingangsbeitrag kritisiert wird, ist, dass Wissenschaftlern oder Pseudowissenschaftlern von renomierten Verlagen Foren geboten werden, ihre Thesen als Tatsachen zu präsentieren.

Dass sie ihre Thesen im wissenschaftlichen Rahmen zur Diskussion stellen ist gut und richtig und es spricht auch nichts dagegen sie populärwissenschaftlich sie für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Seine Theorien einem breiten Publikum als Fakten vorzugaukeln und das Publikum zu benutzen, eine politisch aufgeheizte Atmosphäre zu erzeugen, in der eine Diskussion eben nicht mehr möglich ist, ist der Punkt, der RDX sauer aufstieß, wenn ich die Beiträge richtig verstehe.

Don
27.12.2009, 18:58
:top: :top: :top:

Sehr gut, der beste Beitrag bis jetzt.

Die Medien und die hinter den Medien stehenden Eliten, schaffen sich ihre eigenen Wissenschaften.

Genau das wollte ich ja in diesem Strang zum Ausdruck bringen, was mir anscheindend aber nicht so ganz gelungen ist.

Das abschreckendste Beispiel für diesen Vorgang ist der CO2-Klimawahn.

Un genau das Gleiche kann mit der Astronomie und dem Universum bzw. dem Multiversum passieren.

Die machen aus den Wissenschaften Pseudowissenschaften, esoterische Ideologien oder gar Pseudoreligionen.

Und nicht wenige Wissenschaftler machen diesen Unsinn aus Geltungsdrang und materiellem Interesse skrupellos mit.

Das Unbehagen kann ich durchaus nachvollziehen.

Im Unterschied zu früher, wo ein v. Dithfurth oder ein Sagan und andere viertelgare wissenschaftliche Theorien in SciFi Prosa verpackten und als Ideen in den Raum stellten, gehen heute sich seriös gebende "Wissenschaftsjournalisten" auf jedes riechende Stückchen Fleisch los und verkaufen es als gesichertes Wissen.
Und die Wissenschaftler spielen mit, denn wichtig ist wie im Showbiz nur noch daß der Name richtig geschrieben ist, damit die Fördergelder aufs richtige Konto fließen.

kotzfisch
28.12.2009, 11:46
Frag mal Ramstorf und Schellnhuber.
Deppen sind das nicht.