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Vollständige Version anzeigen : Volvo jetzt auch chinesisch



Bieleboh
23.12.2009, 17:55
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/volvo-jetzt-auch-chinesisch/
Volvo, das Flaggschiff der schwedischen Autoindustrie, wird nach China verkauft. Am Mittwoch teilte der US-Konzern Ford, der Volvo vor zehn Jahren gekauft hatte, mit, man sei sich mit der chinesischen Autofirma Geely im Prinzip handelseinig geworden und rechne damit, dass der Verkauf im ersten Quartal 2010 formal über die Bühne gehen werde. Über den Preis wurden keine Angaben gemacht, schwedische Medien sprechen aber von 1,5 bis 2 Milliarden Euro.

Lichtblau
23.12.2009, 18:18
"Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumption aller Länder kosmopolitisch gestaltet. Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet."

aus dem Kommunistischen Manifest

Candymaker
24.12.2009, 00:06
http://automobil-blog.de/wp-content/uploads/Autos/Volvo/Volvo_XC_60_Fahrt.jpg



Chinesen kaufen Volvo

Das chinesische Unternehmen Geely übernimmt den schwedischen Autohersteller Volvo. Dessen bisheriger Mutterkonzern Ford teilte mit, dass eine grundsätzliche Einigung über den Verkauf erzielt worden sei.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo102.html

Nach Saab nun also Volvo. Mal sehen, wann die Chinesen mit ihren Autos die Weltmärkte aufrollen.

von Richthofen
24.12.2009, 00:08
Fuck... und Volvo war eine der letzten Automarken, die auch noch aktuelle kfz mit "Eiern" produziert haben.... Scheiss Chinesen, denen gehört bald die ganze verdammte Welt....

Stadtknecht
24.12.2009, 09:31
http://automobil-blog.de/wp-content/uploads/Autos/Volvo/Volvo_XC_60_Fahrt.jpg




http://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo102.html

Nach Saab nun also Volvo. Mal sehen, wann die Chinesen mit ihren Autos die Weltmärkte aufrollen.

Ich schätze, in fünf Jahren.

Dann machen die das, was die Japaner vor 30 Jahren gemacht haben.
Sie bieten gut ausgestattete Autos in ordentlicher Qualität für die Hälfte oder zwei Drittel des Preises vergleichbarer europäischer Autos an.

Agano
24.12.2009, 09:48
und sicher haben die volvo mit diesem schmarotzer- und monopolygeld DOLLAR gekauft!!!!

wer lässt so was nur zu? richard

elas
24.12.2009, 09:55
Ich frage mich was wohl aus meinen Volvo-Aktien wird?
In der Krise haben sie sich bereits im Wert halbiert.
Ob`s mit den Chinesen aufwärts geht?

eintiroler
24.12.2009, 11:10
"Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumption aller Länder kosmopolitisch gestaltet. Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet."

aus dem Kommunistischen Manifest

Wiedermal zeigt sich, wie sehr ihr euch darüber freut, dass einen Land die wirtschaftliche Macht über ihre eigenen Industrien entzogen wird.
Ihr Universalisten seit Knechte des internationalen Kapitals, ihrer Us-Hegemonialisten und der jüdischen Hochfinanz. Bückt euch nur weiter, der wahre Sozialismus wird von uns gemacht.

Pikes
24.12.2009, 11:44
Ich schätze, in fünf Jahren.

Dann machen die das, was die Japaner vor 30 Jahren gemacht haben.
Sie bieten gut ausgestattete Autos in ordentlicher Qualität für die Hälfte oder zwei Drittel des Preises vergleichbarer europäischer Autos an.

Paradebesispiel: Lexus!

Lexus IS250d mit allem drum und dran : 34.000€

Mercedes C 250 CDI SERIE! ohne Extras: 38.500€

Über die Qualität von Lexus brauchen wir auch erst garnicht reden. Da zieht der Benz definitiv den kürzeren in der Serienausstattung.

romeo1
24.12.2009, 12:23
Na ja, Ford war ja nun nicht besonders erfolgreich mit dieser Marke und das obwohl Volvo für seine gute Qualität, technische Ausstattung und Entwicklungsniveau bekannt ist. Verschiedene chines. Hersteller versuchen ja seit einigen Jahren auf dem internationalen markt Fuß zu fassen. Bisher sind sie aufgrund erbärmlicher Qualität und des miserablen technischen Niveaus gescheitert. Da kann man schon verstehen, wenn sie eine solche Chance sich nicht entgehen lassen, Spitzentechnologie zum günstigen Preis einzukaufen. Wenn sie allerdings nur Volvo ausschlachten wollen, werden sie dann immer noch auf lange Sicht keine Chance auf dem internationalen markt haben. Es genügt nicht nur, die Konstruktionsunterlagen und die Maschinen zu bekommen, sondern es geht auch um eine Qualitätskultur und entsprechend motivierte und ausgebildete Mitarbeiter. Und das ist nicht so schnell erreichbar.

FranzKonz
24.12.2009, 12:32
Na ja, Ford war ja nun nicht besonders erfolgreich mit dieser Marke und das obwohl Volvo für seine gute Qualität, technische Ausstattung und Entwicklungsniveau bekannt ist. Verschiedene chines. Hersteller versuchen ja seit einigen Jahren auf dem internationalen markt Fuß zu fassen. Bisher sind sie aufgrund erbärmlicher Qualität und des miserablen technischen Niveaus gescheitert. Da kann man schon verstehen, wenn sie eine solche Chance sich nicht entgehen lassen, Spitzentechnologie zum günstigen Preis einzukaufen. Wenn sie allerdings nur Volvo ausschlachten wollen, werden sie dann immer noch auf lange Sicht keine Chance auf dem internationalen markt haben. Es genügt nicht nur, die Konstruktionsunterlagen und die Maschinen zu bekommen, sondern es geht auch um eine Qualitätskultur und entsprechend motivierte und ausgebildete Mitarbeiter. Und das ist nicht so schnell erreichbar.

Du wirst nicht leicht besser motivierte Mitarbeiter als Chinesen finden. In Punkto Qualität und Ausbildung haben alle fernöstlichen Nationen erschreckend schnell aufgeschlossen, und China hat mehr Masse als die anderen zusammen.

Es ist allerhöchste Zeit, den fetten Arsch zu heben und vom hohen Ross abzusteigen.

romeo1
24.12.2009, 12:39
Du wirst nicht leicht besser motivierte Mitarbeiter als Chinesen finden. In Punkto Qualität und Ausbildung haben alle fernöstlichen Nationen erschreckend schnell aufgeschlossen, und China hat mehr Masse als die anderen zusammen.

Es ist allerhöchste Zeit, den fetten Arsch zu heben und vom hohen Ross abzusteigen.


Was die Qualität und das Ausbildungsniveau betrifft, sind wir den Chinesen noch auf lange Sicht haushoch überlegen. Allerdings sinkt unser Ausbildungsniveau beständig, so daß ich auf die ferne Zukunft keine Wetten annehmen möchte. Beim Rest gebe ich Dir uneingeschränkt recht.

Sprecher
24.12.2009, 12:45
Volvo war in dem Moment verloren als es an die Amis verhökert wurde.
Die Schweden scheinen einen noch größeren Hang zur Selbstzerstörung zu haben als die BRD-Deutschen (siehe auch die schwedische Ausländerpolitik)

Sprecher
24.12.2009, 12:47
Über die Qualität von Lexus brauchen wir auch erst garnicht reden. Da zieht der Benz definitiv den kürzeren in der Serienausstattung.

Weil zuviele Türken bei Mercedes arbeiten.

Pikes
24.12.2009, 13:55
Weil zuviele Türken bei Mercedes arbeiten.

Tja, owned :)

Stadtknecht
24.12.2009, 14:44
Paradebesispiel: Lexus!

Lexus IS250d mit allem drum und dran : 34.000€

Mercedes C 250 CDI SERIE! ohne Extras: 38.500€

Über die Qualität von Lexus brauchen wir auch erst garnicht reden. Da zieht der Benz definitiv den kürzeren in der Serienausstattung.

Deshalb vermute ich mal, daß der Lexus vielleicht zwei Drittel des ausstattungsbereinigten Daimlers kostet.

Lichtblau
24.12.2009, 16:34
Volvo war in dem Moment verloren als es an die Amis verhökert wurde.
Die Schweden scheinen einen noch größeren Hang zur Selbstzerstörung zu haben als die BRD-Deutschen (siehe auch die schwedische Ausländerpolitik)

Wieso "die Schweden"? Reiner Besitzwechsel zwischen Kapitalisten.

ABAS
24.12.2009, 19:28
Na ja, Ford war ja nun nicht besonders erfolgreich mit dieser Marke und das obwohl Volvo für seine gute Qualität, technische Ausstattung und Entwicklungsniveau bekannt ist. Verschiedene chines. Hersteller versuchen ja seit einigen Jahren auf dem internationalen markt Fuß zu fassen. Bisher sind sie aufgrund erbärmlicher Qualität und des miserablen technischen Niveaus gescheitert. Da kann man schon verstehen, wenn sie eine solche Chance sich nicht entgehen lassen, Spitzentechnologie zum günstigen Preis einzukaufen. Wenn sie allerdings nur Volvo ausschlachten wollen, werden sie dann immer noch auf lange Sicht keine Chance auf dem internationalen markt haben. Es genügt nicht nur, die Konstruktionsunterlagen und die Maschinen zu bekommen, sondern es geht auch um eine Qualitätskultur und entsprechend motivierte und ausgebildete Mitarbeiter. Und das ist nicht so schnell erreichbar.


Chinesische Kleinwagen und Nutzfahrzeuge sind auf internationalem Niveau.
Der einzige Grund weshalb diese Fahrzeuge nicht in die internationalen Märkte
gespühlt werden ist, dass der Binnenmarkt in China die gesamte Kapazität der
Produktion aufsaugt. Da bleibt nichts übrig für den Export.

Die Chinesen werden im Export der Zukunft Marktnischen bearbeiten bzw.
die Weltmärkte mit einem E-Mobil überraschen. In den USA und Europa wird
es vielen die Sprache verschlagen. Chinesen reden nicht viel über die von
Ihnen verfolgten langfristigen Strategieziele. Sie verwirklichen diese Ziele.
Dummschwätzerei auf Konferenzen überlassen sie den Europäern.

In 20 bis 30 Jahren wird in Europa kein einziges Kraftfahrzeug mehr gebaut
werden, es sei denn die Fahrzeugindustrie liegt in der chinesischen Hand.
z.B. bei Luxusmobilen und Spezialfahrzeugen. Die Chinesen werden diese
Firmen kaufen und -Made in Germany- weiter produzieren. Einen anderen Weg
gibt es schon lange nicht mehr. Der europäische Fahrzeugbau und die Politik
pflegen die Nostalgie. Ein fataler Fehler der nicht mehr zu korrigieren ist.

romeo1
25.12.2009, 07:42
Chinesische Kleinwagen und Nutzfahrzeuge sind auf internationalem Niveau.
Der einzige Grund weshalb diese Fahrzeuge nicht in die internationalen Märkte
gespühlt werden ist, dass der Binnenmarkt in China die gesamte Kapazität der
Produktion aufsaugt. Da bleibt nichts übrig für den Export.

Die Chinesen werden im Export der Zukunft Marktnischen bearbeiten bzw.
die Weltmärkte mit einem E-Mobil überraschen. In den USA und Europa wird
es vielen die Sprache verschlagen. Chinesen reden nicht viel über die von
Ihnen verfolgten langfristigen Strategieziele. Sie verwirklichen diese Ziele.
Dummschwätzerei auf Konferenzen überlassen sie den Europäern.

In 20 bis 30 Jahren wird in Europa kein einziges Kraftfahrzeug mehr gebaut
werden, es sei denn die Fahrzeugindustrie liegt in der chinesischen Hand.
z.B. bei Luxusmobilen und Spezialfahrzeugen. Die Chinesen werden diese
Firmen kaufen und -Made in Germany- weiter produzieren. Einen anderen Weg
gibt es schon lange nicht mehr. Der europäische Fahrzeugbau und die Politik
pflegen die Nostalgie. Ein fataler Fehler der nicht mehr zu korrigieren ist.

Bis jetzt ist die Qualität chinesischer Fahrzeuge unterirdisch und es wird noch sehr lange dauern, bis sich daran etwas ändern wird. Von wirklichen Innovationen sind sie noch sehr weit entfernt. Es gibt zwar mit dem E-Auto ein paar interessante Ansätze, aber von einer richtigen Konkurrenz kann man da wahrlich noch nicht sprechen.
Außerdem wurde der Untergang der dt. und europ. Automobilindustrie schon seit 30 Jahren mit dem internationalen Auftreten der Japaner prophezeit - und was ist seit dem geschehen? Die dt. Automobilundustrie ist im Gegensatz zu den Amis überaus stark und innovativ; inzw. haben sie sich auch bei den einstmals unbesiegbar erscheinenden Japanern eingekauft.

Candymaker
25.12.2009, 11:04
Bis jetzt ist die Qualität chinesischer Fahrzeuge unterirdisch und es wird noch sehr lange dauern, bis sich daran etwas ändern wird.



Die Chinesen werden exzellente Autos bauen. Die Mär vom schlampigen, faulen Chinesen stimmte höchstens für die Chinesen, die vom Land in die Städte kamen.

Stadtknecht
25.12.2009, 12:04
Chinesische Kleinwagen und Nutzfahrzeuge sind auf internationalem Niveau.
Der einzige Grund weshalb diese Fahrzeuge nicht in die internationalen Märkte
gespühlt werden ist, dass der Binnenmarkt in China die gesamte Kapazität der
Produktion aufsaugt. Da bleibt nichts übrig für den Export.

Die Chinesen werden im Export der Zukunft Marktnischen bearbeiten bzw.
die Weltmärkte mit einem E-Mobil überraschen. In den USA und Europa wird
es vielen die Sprache verschlagen. Chinesen reden nicht viel über die von
Ihnen verfolgten langfristigen Strategieziele. Sie verwirklichen diese Ziele.
Dummschwätzerei auf Konferenzen überlassen sie den Europäern.

In 20 bis 30 Jahren wird in Europa kein einziges Kraftfahrzeug mehr gebaut
werden, es sei denn die Fahrzeugindustrie liegt in der chinesischen Hand.
z.B. bei Luxusmobilen und Spezialfahrzeugen. Die Chinesen werden diese
Firmen kaufen und -Made in Germany- weiter produzieren. Einen anderen Weg
gibt es schon lange nicht mehr. Der europäische Fahrzeugbau und die Politik
pflegen die Nostalgie. Ein fataler Fehler der nicht mehr zu korrigieren ist.

Dem ist wohl nichts hinzu zu fügen.

Sehr guter Beitrag!

Stadtknecht
25.12.2009, 12:06
Bis jetzt ist die Qualität chinesischer Fahrzeuge unterirdisch und es wird noch sehr lange dauern, bis sich daran etwas ändern wird.

...


Das glaube ich nicht.

Die Chinesen lernen schnell, sehr schnell!

romeo1
25.12.2009, 14:54
Das glaube ich nicht.

Die Chinesen lernen schnell, sehr schnell!


Nun, ich kenne mich da ein bischen aus und weiß, wovon ich schreibe.

Candymaker
25.12.2009, 15:18
Nun, ich kenne mich da ein bischen aus und weiß, wovon ich schreibe.

Das kann jeder behaupten. Wenn du möchtest, dass man dir glaubt, dann solltest du schon in der Lage sein, deine Behauptungen präzisieren und analysieren zu können. Bis dahin bleiben sie Makulatur.

fatalist
26.12.2009, 04:16
Die Chinesen verfügen über die grössten Dollarreserven der Welt.
Sie müssen das Zeugs ja irgendwie loswerden, also kaufen sie sich Technologie.
Sehr clever. :]

Bettmaen
26.12.2009, 11:36
Die Chinesen verfügen über die grössten Dollarreserven der Welt.
Sie müssen das Zeugs ja irgendwie loswerden, also kaufen sie sich Technologie.
Sehr clever. :]
...loswerden, bevor der Dollar massiv an Wert verliert. Dann lieber reale Werte.

Ich bin mal gespannt, wie die Anhänger des freien Marktes reagieren, wenn die Chinesen den deutschen, französischen oder amerikanischen Markt aufrollen. Diese Anhänger fanden den freien Wettbewerb und Handel bisher nur dann erstrebenswert, wenn sie in der stärkeren Position waren. Ob das auch in Zukunft gilt, wenn sich die Machtverhältnnisse umkehren?