Eridani
18.12.2009, 11:08
Im Norden Italiens, in der kleinen Ortschaft Coccaglio, 8000 Einwohner, regiert seit kurzem eine Koalition der Liga Nord und Berlusconis „Volk der Freiheit“ im Rathaus.
Während vor 10 Jahren noch 150 Asylanten, meist aus außereuropäischen Ländern in dem Dorf lebten, sind es heute 1500, also 18,5%. Die Schmerzgrenze ist überschritten.
Jetzt wird durchgegriffen.
Ein Hoffnungsschimmer, was inzwischen in den Nachbardörfern Schule macht!
Wie nicht anders zu erwarten war, heult die linke, italienische Presse und die Kirche jetzt laut auf.
Schon seit Ende Oktober durchkämmen Polizisten die beschauliche Ortschaft Coccaglio, ein 8 000-Seelen-Dorf in der Nähe von Brescia, und klingeln an den Türen jener 400 Ausländer, von denen man im Rathaus vermutet, dass ihre Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist. Wer keine gültigen Papiere hat, muss Coccaglio bis zum 25. Dezember verlassen. "White Christmas", die Aktion Weiße Weihnacht, hat Franco Claretti weit über Italien hinaus bekannt gemacht.
Zu den Kommunalwahlen im Frühjahr dieses Jahres trat der 38 Jahre alte Architekt mit einem überschaubaren Programm an.
Um innere Sicherheit und die Familien wolle er sich kümmern, versprach er seinen Wählern. Die hatten genug von vielen Jahren "linker Misswirtschaft" und ließen das Bündnis aus Lega und Silvio Berlusconis "Volk der Freiheit" ins Rathaus einziehen. Jetzt will Claretti Coccaglio "sauber machen". Die Aktion verstoße nicht gegen das Gesetz und diene lediglich dem Schutz der Bevölkerung, rechtfertigte er sich, als ein landesweiter Proteststurm losbrach. Auch die katholische Kirche, ohnehin eine scharfe Kritikerin der italienischen Einwanderungspolitik, ging auf Distanz.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1218/seite1/0066/index.html
ε
Während vor 10 Jahren noch 150 Asylanten, meist aus außereuropäischen Ländern in dem Dorf lebten, sind es heute 1500, also 18,5%. Die Schmerzgrenze ist überschritten.
Jetzt wird durchgegriffen.
Ein Hoffnungsschimmer, was inzwischen in den Nachbardörfern Schule macht!
Wie nicht anders zu erwarten war, heult die linke, italienische Presse und die Kirche jetzt laut auf.
Schon seit Ende Oktober durchkämmen Polizisten die beschauliche Ortschaft Coccaglio, ein 8 000-Seelen-Dorf in der Nähe von Brescia, und klingeln an den Türen jener 400 Ausländer, von denen man im Rathaus vermutet, dass ihre Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist. Wer keine gültigen Papiere hat, muss Coccaglio bis zum 25. Dezember verlassen. "White Christmas", die Aktion Weiße Weihnacht, hat Franco Claretti weit über Italien hinaus bekannt gemacht.
Zu den Kommunalwahlen im Frühjahr dieses Jahres trat der 38 Jahre alte Architekt mit einem überschaubaren Programm an.
Um innere Sicherheit und die Familien wolle er sich kümmern, versprach er seinen Wählern. Die hatten genug von vielen Jahren "linker Misswirtschaft" und ließen das Bündnis aus Lega und Silvio Berlusconis "Volk der Freiheit" ins Rathaus einziehen. Jetzt will Claretti Coccaglio "sauber machen". Die Aktion verstoße nicht gegen das Gesetz und diene lediglich dem Schutz der Bevölkerung, rechtfertigte er sich, als ein landesweiter Proteststurm losbrach. Auch die katholische Kirche, ohnehin eine scharfe Kritikerin der italienischen Einwanderungspolitik, ging auf Distanz.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1218/seite1/0066/index.html
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