CastorTroy
03.04.2005, 13:17
Eine Welt, in der die Vernichtung der Armen der Preis ist für die Feste, das Glück und die Macht der Reichen, ist eine absurde Welt.
Warum hungern in Afrika, Asien, Lateinamerika und auch in Osteuropa Millionen von Menschen? Warum gibt es andererseits Regionen, in denen die Menschen vor Überfluss krank werden? Wie entsteht dieses Ungleichgewicht? Und wer trägt die Verantwortung dafür? Der Bestsellerautor Jean Ziegler stellt sich in seinem neuen Buch den Fragen seines Sohnes, warum die Reichen immer reicher werden und der Hunger sich immer weiter ausbreitet. Entstanden ist ein einfühlsamer Frage-Antwort-Dialog – ein engagierter Appell gegen die Gleichgültigkeit, ohne Larmoyanz und falsche Betroffenheit, aufrüttelnd in seinem Engagement und Zorn gegen die Verantwortlichen.
Jährlich verhungern 30 Millionen Menschen, Hunderte von Millionen sterben jedes Jahr an den Folgen von Krankheiten und Epidemien sowie den Mangelerscheinungen, die auf schwere Unterernährung zurückzuführen sind. Die reiche Welt kann es nahezu täglich in den Medien verfolgen: In Somalia, Irak, Nordkorea, Brasilien und an vielen anderen Orten dieser Welt wird gehungert. Und dies, obwohl nach neuesten Zahlen die weltweit produzierten Nahrungsmittel für über 12 Milliarden Menschen ausreichen würden. Jean Ziegler ist den Ursprüngen dieser tagtäglichen Katastrophe nachgegangen, er nennt Fakten, Zahlen und erklärt auf anschauliche, prägnante Weise die politischen und geschichtlichen Zusammenhänge.
Der politisch gerade für die Menschen in der sogenannten Dritten Welt engagierte Autor hat Regionen auf der ganzen Welt besucht, um sich vor Ort selbst ein Bild zu verschaffen. Er beschreibt die Ignoranz der Reichen, prangert diejenigen an, die den Hunger im Kampf um Macht und Profit als Waffe missbrauchen, veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen der hemmungslosen Umweltzerstörung und dem täglichen Tod Tausender von Menschen. Provokant in seiner Schonungslosigkeit gegenüber den Verantwortlichen deckt Jean Ziegler Missstände auf, die die Ursache für eines der grossen Übel unserer Zeit sind.
Wie kommt der Hunger in die Welt? schliesst in einem Aufruf zur Veränderung, sei es auf der Ebene der Regierungen, sei es durch ein neues Bewusstsein der Menschen in aller Welt, sei es notfalls auch mit radikalen Mittel, denn – so Ziegler – die mörderische Ordnung der Welt muss geändert werden. Die französische Originalausgabe erschien in derselben Reihe wie Tahar Ben Jellouns Papa, was ist ein Fremder? (Rowohlt Berlin), dessen deutsche Ausgabe seit letztem Jahr auf der SPIEGEL-Bestsellerliste steht.
Quelle: http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_05.html (Wie kommt der Hunger in die Welt)
Wie steht ihr zu dem Thema, was glaubt ihr?
Bin mal gespannt ob es Reaktionen gibt und wenn ja welche. :rolleyes:
Warum hungern in Afrika, Asien, Lateinamerika und auch in Osteuropa Millionen von Menschen? Warum gibt es andererseits Regionen, in denen die Menschen vor Überfluss krank werden? Wie entsteht dieses Ungleichgewicht? Und wer trägt die Verantwortung dafür? Der Bestsellerautor Jean Ziegler stellt sich in seinem neuen Buch den Fragen seines Sohnes, warum die Reichen immer reicher werden und der Hunger sich immer weiter ausbreitet. Entstanden ist ein einfühlsamer Frage-Antwort-Dialog – ein engagierter Appell gegen die Gleichgültigkeit, ohne Larmoyanz und falsche Betroffenheit, aufrüttelnd in seinem Engagement und Zorn gegen die Verantwortlichen.
Jährlich verhungern 30 Millionen Menschen, Hunderte von Millionen sterben jedes Jahr an den Folgen von Krankheiten und Epidemien sowie den Mangelerscheinungen, die auf schwere Unterernährung zurückzuführen sind. Die reiche Welt kann es nahezu täglich in den Medien verfolgen: In Somalia, Irak, Nordkorea, Brasilien und an vielen anderen Orten dieser Welt wird gehungert. Und dies, obwohl nach neuesten Zahlen die weltweit produzierten Nahrungsmittel für über 12 Milliarden Menschen ausreichen würden. Jean Ziegler ist den Ursprüngen dieser tagtäglichen Katastrophe nachgegangen, er nennt Fakten, Zahlen und erklärt auf anschauliche, prägnante Weise die politischen und geschichtlichen Zusammenhänge.
Der politisch gerade für die Menschen in der sogenannten Dritten Welt engagierte Autor hat Regionen auf der ganzen Welt besucht, um sich vor Ort selbst ein Bild zu verschaffen. Er beschreibt die Ignoranz der Reichen, prangert diejenigen an, die den Hunger im Kampf um Macht und Profit als Waffe missbrauchen, veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen der hemmungslosen Umweltzerstörung und dem täglichen Tod Tausender von Menschen. Provokant in seiner Schonungslosigkeit gegenüber den Verantwortlichen deckt Jean Ziegler Missstände auf, die die Ursache für eines der grossen Übel unserer Zeit sind.
Wie kommt der Hunger in die Welt? schliesst in einem Aufruf zur Veränderung, sei es auf der Ebene der Regierungen, sei es durch ein neues Bewusstsein der Menschen in aller Welt, sei es notfalls auch mit radikalen Mittel, denn – so Ziegler – die mörderische Ordnung der Welt muss geändert werden. Die französische Originalausgabe erschien in derselben Reihe wie Tahar Ben Jellouns Papa, was ist ein Fremder? (Rowohlt Berlin), dessen deutsche Ausgabe seit letztem Jahr auf der SPIEGEL-Bestsellerliste steht.
Quelle: http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_05.html (Wie kommt der Hunger in die Welt)
Wie steht ihr zu dem Thema, was glaubt ihr?
Bin mal gespannt ob es Reaktionen gibt und wenn ja welche. :rolleyes: