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Vollständige Version anzeigen : 2.WK - Teile Deutschlands bis heute noch vermint



Candymaker
17.12.2009, 16:38
http://www.demineur-merle-111.fr/images/Munitions/Glasmine43-01-pt.jpg

Glasminen zu räumen ist sehr zeit- und materialaufwendig. Selbst Sprengstoffspürhunde können hier nicht eingesetzt werden, weil nicht auszuschließen ist, dass durch andere Kriegshandlungen Sprengstoffreste in den Erdboden des Gebietes gelangt sind. Glasminen müssen entweder langsam von Hand mit einer Minensuchnadel oder mechanisch mit entsprechendem Großgerät Keiler (Panzer) geräumt werden. Minenfelder dieses Typs gibt es zum Beispiel im Nationalpark Eifel.
(...)
Einige Bereiche des Nationalparks werden wohl auf lange Sicht nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs existieren noch Glasminenfelder in der Nähe der Staumauer der Urfttalsperre. Man kann diesen Minentyp nicht so einfach räumen, weil es noch kein Gerät gibt, das auf diese Minen reagiert. Selbst Sprengstoffspürhunde können hier nicht eingesetzt werden, da sich durch Kriegshandlungen auch Sprengstoffspuren im Boden verteilt haben. Verletzungen durch diese Minen medizinisch zu behandeln ist zudem äußerst schwer, weil die Glassplitter selbst durch Röntgen nicht erkannt werden können. (...)

Die mit Glasminen verseuchten Bereiche des Nationalparkes sind mit Flatterbändern und Zäunen abgesperrt; das Betreten ist streng verboten.
(...)

Im Hürtgenwald sind heute noch Spuren der Kampfhandlungen zu entdecken.
(...)
Noch heute werden jedes Jahr durchschnittlich sieben gefallene Soldaten aus dem Boden des einstigen Schlachtfeldes geborgen. Es werden immer noch zahlreiche Minen und andere Sprengmittel in den Kampfgebieten vermutet. Da viele der deutschen Offiziere und Soldaten, die damals Lagepläne erstellten bzw. besassen, fielen, existierten nach den Kampfhandlungen keine Aufzeichnungen mehr über Lage oder Größe der Minenfelder.(...)

Hierbei mussten Kampfmittelräumdienste, die Sprengstoffsuchhunde einsetzten, dann auch erfahren, dass diese spezialisierten Suchhunde Glasminen nicht, oder nur sehr selten, aufspüren können. Es ist daher bis heute in diesen Bereichen lebensgefährlich sich abseits der markierten Pfade oder Wanderwege aufzuhalten, vor allem in Waldgebieten. Da die genaue Lage vieler Minenstreifen bis heute unbekannt ist, sind eben nicht alle Gebiete abgesperrt oder markiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Eifel#Gefahr_durch_Minenfelder

Freikorps
17.12.2009, 20:15
Kannst du eigentlich auch mal selbst was zu deinen Themen schreiben ? Kopieren kann jeder!

Candymaker
17.12.2009, 20:35
Kannst du eigentlich auch mal selbst was zu deinen Themen schreiben ? Kopieren kann jeder!

Ich bin der Meinung, dass man Eingangsbeiträge grundsätzlich nicht kommentieren sollte, um die Diskussion nicht von vornherein schon auf eine bestimmte Richtung festzulegen. Ein jeder Thread wird immer interessanter, wenn er sich von alleine "entwickeln" kann/darf.

Freikorps
17.12.2009, 21:57
Ich bin der Meinung, dass man Eingangsbeiträge grundsätzlich nicht kommentieren sollte, um die Diskussion nicht von vornherein schon auf eine bestimmte Richtung festzulegen. Ein jeder Thread wird immer interessanter, wenn er sich von alleine "entwickeln" kann/darf.

Mit dieser Meinung dürftest du aber ziemlich allein auf weiter Flur stehen!

Deutschmann
17.12.2009, 22:04
Kannst du eigentlich auch mal selbst was zu deinen Themen schreiben ? Kopieren kann jeder!

Ja. Eine blöde Angewohnheit. Man weiß gar nicht was der jetzt wissen will. Über den WKII, die toten Soldaten oder die Spürhunde ...

Quo vadis
17.12.2009, 22:23
Ja. Eine blöde Angewohnheit. Man weiß gar nicht was der jetzt wissen will. Über den WKII, die toten Soldaten oder die Spürhunde ...

Oder die Glasminenfelder.......

Was will man schon groß dazu sagen, Minen sind Scheiße und militärisch kaum von Nutzen, da die Frontlinien heutzutage ständig wandern.Bei heutigen Kriegen würde ich eher den Soldaten standardmäßig mit einem kleinen Mörser oder einer Granatpistole ausrüsten.Steilfeuerwaffen sind äußerst effektiv und gefürchtet.

Geronimo
17.12.2009, 22:28
Oder die Glasminenfelder.......

Was will man schon groß dazu sagen, Minen sind Scheiße und militärisch kaum von Nutzen, da die Frontlinien heutzutage ständig wandern.Bei heutigen Kriegen würde ich eher den Soldaten standardmäßig mit einem kleinen Mörser oder einer Granatpistole ausrüsten.Steilfeuerwaffen sind äußerst effektiv und gefürchtet.

Damit ist das Heer heute doch standardmäßig bis auf Zugebene ausgerüstet. der kleine 40mm-Mörser. Auch Standardwaffe auf Dingo und Fenek.

Quo vadis
17.12.2009, 22:41
Damit ist das Heer heute doch standardmäßig bis auf Zugebene ausgerüstet. der kleine 40mm-Mörser. Auch Standardwaffe auf Dingo und Fenek.

Zu meiner Zeit habe ich gerade mal 1 Grapi pro Zug zu Gesicht bekommen, einen Mörser nie, war aber in den frühen 90-er Jahren, als Landesverteidigung noch wörtlich zu nehmen war.

PeterH
17.12.2009, 23:00
Ich bin der Meinung, dass man Eingangsbeiträge grundsätzlich nicht kommentieren sollte, um die Diskussion nicht von vornherein schon auf eine bestimmte Richtung festzulegen. Ein jeder Thread wird immer interessanter, wenn er sich von alleine "entwickeln" kann/darf.

Na, dann lass uns mal über's Wetter reden. Ich finde Schnee toll.

Schwarzer Rabe
18.12.2009, 10:52
Mit Landminen verseuchte Länder [Bearbeiten]

* Deutschland – Ehemalige Innerdeutsche Grenze: 33.000 wurden nicht wiedergefunden (durch Tiere ausgelöst, durch Sturzregen weggeschwemmt u. a.)

http://de.wikipedia.org/wiki/Landmine