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Vollständige Version anzeigen : Kulturideologismus



Apollyon
16.12.2009, 19:25
Eine Auszüge zu der Ideologie welche ich versuche zu folgen :] , das Buch ist übrigenz Lizenzfrei mit dem Titel "Eine Absurde Wahrheit von P.R"

1. Auszug:

Kultur sind Bestandteile die uns Menschen ausmachen, die daraus hervorgehen das wir über uns und unser Schicksal nachdenken, in Form von Moral, von Traditionen, Werten und Denkweisen. Die Ideologie dahinter ist die Ansammlungen von Ideen, die einer Lehre gleichkommen um eben die Kultur zu bewahren und als Gesellschaftsfaktor mit den anderen gleichzusetzen damit eine Stabilität mit den anderen Faktoren entsteht, wobei die Kultur als Standbein benutzt wird und mit den anderen Faktoren verbunden ist, um mit den Werten, welche dem menschlichen denken entspringen unterstützend zu wirken. Dies erzeugt theoretisch eine Harmonie zwischen Sozialstrukturen, Existenzstrukturen, Bildungsstrukturen, spirituelle Strukturen und dem Faktor der Identität.

• Sozialstrukturen betreffen das miteinander zu leben und umgehen zu können, in einer Gemeinschaft sich miteinander zu arrangieren, mit anderen Gleichgestellt zu sein um im Ausgleich zu leben.
• Existenzstrukturen sind gleichzusetzen mit Unterkunft, Nahrung, Arbeit (und Wirtschaft).

• Bildungsstrukturen sind gleichzusetzen mit Erziehung, Schulung, persönliche Entwicklung im Rahmen gestützten Wissens.

• Spirituelle Strukturen beinhalten eine Verbundenheit auf einer seelischen Ebene mit seiner Umwelt, und auch zur Religion, verbunden mit einer Glaubensfreiheit.

• Der Faktor Identität beinhaltet die Verbundenheit mit seiner Herkunft, die persönliche Entwicklung im Rahmen von Selbstverwirklichung und eigener Meinung(Welche auf Wissen gestützt sein sollte)

Als Kernelement ist die Harmonie, bzw. der Ausgleich und gerechte Verteilung von Faktoren, auch im Sinne der politischen Richtung (Links und Rechts), im Kulturideologismus ist es wichtig das es verschiedene politische Strömungen gibt, solange des kein Extrem ist. Eine Gerechte Verteilung von Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus ist wichtig, und wenn es da eine Disharmonie gibt befindet man sich in einer Lage wo Systeme versagen.
Fernab von Rassismus, Faschismus und anderen ausufernden extremen, sollte man immer im besonnen dastehen und die Waage verinnerlichen. Bei extremen gibt es oft Opfer, so sind es andere oder man sogar selber, auch wenn man es nicht wahrnimmt.

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2. Auszug

Um eine verkommene Gesellschaft zu verändern welchen von Menschen regiert wird die über Leichen gehen würden um ihre Herrschaft zu sichern, da kann man nicht mit reiner Vernunft gegen angehen, da man als Verbrechen gebrandmarkt werden könnte, entrechtet werden oder sogar verschwinden könnte sollte man schon Zeichen setzen und auf Resignation des gegenüber vertrauen, nur der letzte Ausweg ist ein Akt der Notwehr der bis jetzt immer leider Nötig war um die Welt zu verbessern, ich meine damit ehrenhafte Menschen nicht die Blender.
Andere Ideale sind nicht immer Falsch, die Akzeptanz zu diesen sollten ausgeübt werden wenn diese in der Vernunft der menschlichen Moral liegen. Unsere Moral ist es die eigentlich schon verlangt in einer Gemeinschaft zu leben, und danach zu streben das Profitgier und Dekadenz schnellstmöglich bekämpft werden müssen, es wird eine Zeit kommen in der wir uns entscheiden können ob wir weiter machen wie bisher oder uns entwickeln um zu überleben. Ideologien helfen dabei, wenn sie moralisch Akzeptant genug sind die Menschenrechte und moralischen Aspekte zu vermitteln die man benötigt um den Abwärtskurs entgegen zutreten. Hört nicht auf die Menschen die wie Vampire die Bevölkerung aussaugen und alles verzinsen was es nur gibt um weiter Armut, Elend und Hoffnungslosigkeit zu erzeugen.
Der Kulturideologismus selber ist eine Sammlung von Ideen nach Strebsamkeit um eine Gesellschaft zu rehabilitieren und dann zu unterstützen. Der Einklang bzw. die Harmonie wurden zerstört, diese muss hergestellt werden, das ist im Grund der Ursprung dieser Denkweise.
Ihr könnt auch einfach Erkenntnisse gewinnen ohne einer Ideologie zu folgen, das steht jeden Frei und sollte jedem Frei zustehen ohne erzählt zu bekommen das linkspolitische Spektrum ist besser als das rechtspolitische Spektrum oder andersrum (zudem wir beide Strömungen benötigen, um einen Ausgleich zu schaffen).
Ob man nun politisch engagiert ist, sich persönlich weiter zu entwickeln oder auch mal spirituell zu denken ist jeden überlassen, ich Persönlich versuche mehrere Faktoren zu verinnerlichen da bei mir die Dinge ineinandergreifend sind.
Rückschläge sind natürlich immer einzustecken, auch ich hatte diese sowie jeder andere denke ich mal. Aber aus Fehlern lernen, und aus Fehlern lernen die andere begehen, das ist eigentlich das was uns ausmachen sollte. Unsere Sinne zu befreien und hin und wieder aus der Scheinwelt auftauchen um die Missstände zu sehen und etwas zu unternehmen und sich nicht denken was man alleine schon dagegen machen kann, niemand von uns ist mit den ganzen Unsinn der hier in unseren Land und anderen Ländern geschieht alleine.
Die Moral sollte eigentlich auch nicht Blind machen, vor zum Beispiel der Kinderarmut und den ganzen Gräueltaten die unserer Jugend bzw. Kindern wiederfahren, da ja eigentlich genau das die Zukunft ist. Wenn wir solche Menschen nicht richtig umsorgen verkümmern sie und wachsen zu Personen heran die stets resignieren und weiter den Teufelskreislauf aufrecht erhalten.

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Waldgänger
17.12.2009, 12:58
Viel kulturideologisches Blabla ohne konkreten Hintergrund. Beliebiges Wischiwaschi ohne klar zu sagen was Sache ist.

Who cares?

Apollyon
18.12.2009, 05:29
Wie geschrieben sind es Auszüge.

Waldgänger
20.12.2009, 18:34
Es besteht die Frage: Was nützen sie uns? Worauf sollen sie hinweisen? Was verändern sie?

kotzfisch
20.12.2009, 20:14
Auszug:

Kultur sind Bestandteile die uns Menschen ausmachen, die daraus hervorgehen das wir über uns und unser Schicksal nachdenken, in Form von Moral, von Traditionen, Werten und Denkweisen. Die Ideologie dahinter ist die Ansammlungen von Ideen, die einer Lehre gleichkommen um eben die Kultur zu bewahren und als Gesellschaftsfaktor mit den anderen gleichzusetzen damit eine Stabilität mit den anderen Faktoren entsteht, wobei die Kultur als Standbein benutzt wird und mit den anderen Faktoren verbunden ist, um mit den Werten, welche dem menschlichen denken entspringen unterstützend zu wirken. Dies erzeugt theoretisch eine Harmonie zwischen Sozialstrukturen, Existenzstrukturen, Bildungsstrukturen, spirituelle Strukturen und dem Faktor der Identität.

• Sozialstrukturen betreffen das miteinander zu leben und umgehen zu können, in einer Gemeinschaft sich miteinander zu arrangieren, mit anderen Gleichgestellt zu sein um im Ausgleich zu leben.
• Existenzstrukturen sind gleichzusetzen mit Unterkunft, Nahrung, Arbeit (und Wirtschaft).

• Bildungsstrukturen sind gleichzusetzen mit Erziehung, Schulung, persönliche Entwicklung im Rahmen gestützten Wissens.

• Spirituelle Strukturen beinhalten eine Verbundenheit auf einer seelischen Ebene mit seiner Umwelt, und auch zur Religion, verbunden mit einer Glaubensfreiheit.

• Der Faktor Identität beinhaltet die Verbundenheit mit seiner Herkunft, die persönliche Entwicklung im Rahmen von Selbstverwirklichung und eigener Meinung(Welche auf Wissen gestützt sein sollte)


GEIL-REINE SATIRE!

Verrari
20.12.2009, 20:22
Vollzitat Nr.1
Ein Gutmenschen-Guru der dieses Buch geschrieben hat, realitätsfremd und voller Gutmenschlichkeit.

Wenn Du diese von Dir zitierten Punkte einem muslimischen, kulturbereichernden "Neo-Deutschen" vorliest, haut er Dir diese Thesen um den Kopf, und das Buch gleich mit!

Apollyon
23.12.2009, 07:17
Ein Gutmenschen-Guru der dieses Buch geschrieben hat, realitätsfremd und voller Gutmenschlichkeit.

Wenn Du diese von Dir zitierten Punkte einem muslimischen, kulturbereichernden "Neo-Deutschen" vorliest, haut er Dir diese Thesen um den Kopf, und das Buch gleich mit!


1. Punkt: Wie kann etwas realitätsfremd sein wenn es eine Idee ist und jeder seine eigene Wahrnehmung von der Realität hat. Das mit den Gutmenschengerede stimmt nicht ganz weil es sich wiederum um eine ernsthafte Idee handelt um etwas zu verbessern nicht um Profit oder ähnliches zuerreichen, wenn man alles schlecht redet und selber keine argumente hat um etwas an die vorherrschende Lage zu ändern ist deine Aussage mehr als paradox.

2. Wenn du Fantaiker der Muslime meinst wird dieses vielleicht passieren, aber keinen der sich bereits integriert hat und das Recht der Meinungsfreiheit anerkannt hat.


Ich akzeptiere deine Aussagen, wenn du magst kannst du weiter argumentieren.

Verrari
23.12.2009, 20:45
1. Punkt: Wie kann etwas realitätsfremd sein wenn es eine Idee ist und jeder seine eigene Wahrnehmung von der Realität hat. Das mit den Gutmenschengerede stimmt nicht ganz weil es sich wiederum um eine ernsthafte Idee handelt um etwas zu verbessern nicht um Profit oder ähnliches zuerreichen, wenn man alles schlecht redet und selber keine argumente hat um etwas an die vorherrschende Lage zu ändern ist deine Aussage mehr als paradox.
Ideen sind zunächst immer realitätsfremd, da es sich - wie Du selbst sagst - nur um "Ideen" handelt. Inwieweit eine Idee realitätsbezogen ist, wird sich erst in der Zukunft erweisen, und dies ist wiederum abhängig davon, inwieweit diese "Idee" von der Menschheit akzeptiert wird.
Ich gestehe allerdings zu, dass es auch "Ideen" gab, die gegen den allgemeinen Willen der Menschen aus ideologischen Gründen und mit Gewalt durchgesetzt wurden. Der Sozialismus/Kommunismus ist hier ein Paradebeispiel.


2. Wenn du Fantaiker der Muslime meinst wird dieses vielleicht passieren, aber keinen der sich bereits integriert hat und das Recht der Meinungsfreiheit anerkannt hat.
Über wie viele Menschen (in Deutschland) reden wir da?

eintiroler
23.12.2009, 21:46
...solange des kein Extrem ist. Eine Gerechte Verteilung von Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus ist wichtig, ...
Fernab von Rassismus, Faschismus und anderen ausufernden extremen,...

Und wer legt fest was extrem, rassistisch, faschistisch oder gerecht ist? Du?


das Recht der Meinungsfreiheit anerkannt hat.

Das Recht der Meinungsfreiheit so schön es klingen mag wird es in diesem System NIE geben. Wenn ein System seine Knechte frei denken und sprechen lässt wird es immer auf den Fehler (sprich das System selbst) aufmerksam gemacht. Mehr noch. Andere werden aufmerksam gemacht und dies kann ein Unrechtskonstrukt wie die OMF-BRD niemals hinnehmen, da es sonst zerbricht.
§ 130 lässt grüßen.



Ich akzeptiere deine Aussagen, wenn du magst kannst du weiter argumentieren.

Muss ich mir merken. Gute Taktik. :))

Waldgänger
24.12.2009, 07:25
Und wer legt fest was extrem, rassistisch, faschistisch oder gerecht ist? Du?

Ich glaube weniger. Dafür gibt es wissenschaftliche Definitionen.


Das Recht der Meinungsfreiheit so schön es klingen mag wird es in diesem System NIE geben. Wenn ein System seine Knechte frei denken und sprechen lässt wird es immer auf den Fehler (sprich das System selbst) aufmerksam gemacht. Mehr noch. Andere werden aufmerksam gemacht und dies kann ein Unrechtskonstrukt wie die OMF-BRD niemals hinnehmen, da es sonst zerbricht.
§ 130 lässt grüßen.


Jede Gesellschaftsformation hat Regeln und Gesetze, die für ihren Erhalt sorgen. Darin wird jeder belangt, der gegen diese Regeln verstößt. Dass einem die Gesetze der Bundesrepublik nicht passen, steht auf einem anderen Blatt. Ich mag nur die doppelmoralische und weinerliche Tour vieler selbsternannter rechtsfraktionaler Nationalisten nicht, die einerseits die Menschenrechte einfordern, auf der anderen Seite, wenn sie die politische Macht inne hätten, selbige für die Opposition beschneiden würden. Ehrlichkeit zahlt sich aus. Dann lieber nicht von Redefreiheit faseln, und zur Sache kommen.

Übrigens, Meinungsfreiheit gibt es, solange Du niemanden als Untermenschen oder minderwertig betitelst. Du kannst sogar gegen die politische Ordnung sein, solange Du sie nicht offen bekämpfst.

Bei aller Diskrepanz mit der bundesrepublikanischen Gesellschaft, die ich, wenn auch aus einem links-sozialistischen Beweggrund heraus, hier und da teilen kann, bleibt einem ziemlich viel Spielraum.

Das nur, um die objektive Lage einmal zu verdeutlichen, ohne die zunehmende Repression, Überwachung und den damit zusammenhängenden Verbotswahn auszublenden.

eintiroler
24.12.2009, 10:25
Ich glaube weniger. Dafür gibt es wissenschaftliche Definitionen.

Wir kennen doch beide das Problem der Definitionen. Jeder hat andere.



Jede Gesellschaftsformation hat Regeln und Gesetze, die für ihren Erhalt sorgen. Darin wird jeder belangt, der gegen diese Regeln verstößt. Dass einem die Gesetze der Bundesrepublik nicht passen, steht auf einem anderen Blatt. Ich mag nur die doppelmoralische und weinerliche Tour vieler selbsternannter rechtsfraktionaler Nationalisten nicht, die einerseits die Menschenrechte einfordern, auf der anderen Seite, wenn sie die politische Macht inne hätten, selbige für die Opposition beschneiden würden. Ehrlichkeit zahlt sich aus. Dann lieber nicht von Redefreiheit faseln, und zur Sache kommen.

Übrigens, Meinungsfreiheit gibt es, solange Du niemanden als Untermenschen oder minderwertig betitelst. Du kannst sogar gegen die politische Ordnung sein, solange Du sie nicht offen bekämpfst.

Bei aller Diskrepanz mit der bundesrepublikanischen Gesellschaft, die ich, wenn auch aus einem links-sozialistischen Beweggrund heraus, hier und da teilen kann, bleibt einem ziemlich viel Spielraum.

Das nur, um die objektive Lage einmal zu verdeutlichen, ohne die zunehmende Repression, Überwachung und den damit zusammenhängenden Verbotswahn auszublenden.

1. Es geht hier weder um Doppelmoral, noch um Wahrheit. Es geht darum seinen höchsten Werten und den Weg seines Glaubens zu gehen. Für den Nationalist ist sein Land und sein Volk das Höchste und wenn er es anlügen muss um ihm zu helfen aus diesem Alptraum zu erwachen, dann wird er es gerne tun. :=

Ich kritisiere die Menschenrechte heute schon, wie jedes universalistische Werkzeug der Globalisierer. Im Glauben, dass der Weiße den Eingeborerenen anderer Rassen oder Länder ihre Bräuche verbieten kann, da sie angeblich gegen die "Menschenrechte" verstoßen steckt purer Faschismus.
Wir haben nicht das Recht die Regeln der Anderen festzulegen, sondern nur die unseren.

Politische Aktivisten meiner, oder ähnlicher Gesinnung werden alles tun um den Staat zu zerstören, auch wenn sie dafür zu Mitteln greifen müssen die "demokratisch" oder ähnliches sind. D.h im Klaren: Wir können heute die Meinungsfreiheit einfordern, sie aber später unseren Gegnern verwehren.

"Wenn unsere Gegner sagen ›Ja, wir haben euch doch früher die Freiheit der Meinung zugebilligt.‹ Ja, ihr uns! Das ist doch kein Beweis, daß wir das euch auch tun sollen. Daß ihr das uns gegeben habt, das ist ja ein Beweis, wie dumm ihr seid." - Joseph Goebbels, Rede vom 4. Dezember 1935

Waldgänger
24.12.2009, 10:40
Na, das ist doch mal eine Aussage mit Schuss. :) Gesetzt den Fall, Du nimmst das Goebbels-Zitat voll, wird jedenfalls klar, welcher Dummheit in Zukunft in Bezug auf Dich und Deinen Kameraden vorzubeugen ist. ;)

Auf auf! (http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfbund_gegen_den_Faschismus)

eintiroler
24.12.2009, 10:49
Na, das ist doch mal eine Aussage mit Schuss. :) Gesetzt den Fall, Du nimmst das Goebbels-Zitat voll, wird jedenfalls klar, welcher Dummheit in Zukunft in Bezug auf Dich und Deinen Kameraden vorzubeugen ist. ;)

Auf auf! (http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfbund_gegen_den_Faschismus)

Wir setzen jedoch auf einen Punkt, der wirklich stark ist. Auf den Opportunismus der Mehrheit. Uns eigentlich zum Nachteil gereicht lässt er uns freier agieren, als es (aus eurer Sicht) der Fall sein sollte. Trotz staatlicher Repression sind wir noch da und wir haben nicht vor wegzugehen.


Frohes Fest. (www.antikommunismus.info)

Waldgänger
24.12.2009, 10:53
Wir setzen jedoch auf einen Punkt, der wirklich stark ist. Auf den Opportunismus der Mehrheit. Uns eigentlich zum Nachteil gereicht lässt er uns freier agieren, als es (aus eurer Sicht) der Fall sein sollte. Trotz staatlicher Repression sind wir noch da und wir haben nicht vor wegzugehen.


Frohes Fest. (www.antikommunismus.info)

Dito. :]

God Jul! (http://img99.imageshack.us/img99/8364/kommunistenschweinegi3.jpg)

eintiroler
24.12.2009, 10:54
Dito. :]

God Jul! (http://img99.imageshack.us/img99/8364/kommunistenschweinegi3.jpg)

Ein gutes Julfest hätte ich fast noch vergessen.

Den Kommunismus in seinem Graus hält weder Ochs noch Esel aus. ;)

Apotheos
24.12.2009, 11:11
"Wenn unsere Gegner sagen ›Ja, wir haben euch doch früher die Freiheit der Meinung zugebilligt.‹ Ja, ihr uns! Das ist doch kein Beweis, daß wir das euch auch tun sollen. Daß ihr das uns gegeben habt, das ist ja ein Beweis, wie dumm ihr seid." - Joseph Goebbels, Rede vom 4. Dezember 1935

Ihr könnt ja gerne Spielen, im Sandkasten der bürgerlichen Demokratie. Aber, wenn ihr auch nur versuchen solltet, unsere Freiheiten anzutasten, dann werden wir bei weitem härter reagieren, als die Pappnasen von Weimar. Dann zögern wir mitnichten, dann hören wir auf mit den netten Worten und dann vergeht euch das Lachen. ;)

eintiroler
24.12.2009, 11:16
Ihr könnt ja gerne Spielen, im Sandkasten der bürgerlichen Demokratie. Aber, wenn ihr auch nur versuchen solltet, unsere Freiheiten anzutasten, dann werden wir bei weitem härter regieren, als die Pappnasen von Weimar. Dann zögern wir mitnichten, dann hören wir auf mit den netten Worten und dann vergeht euch das Lachen. ;)

Wenn wir die Macht dazu haben eure Freiheiten anzutasten, spätestens dann seit ihr schon so gut wie nicht mehr existent. Und ich spiele nicht auf Mord an, keineswegs. Ich glaube nach wie vor, dass man mit ein wenig ZUREDUNG euch zum Guten bekehren kann. Auf den Tag an dem ihr mit netten Worten aufhört warte ich, es wird spannend werden. PS. Wir lachen nicht. Noch nicht. :]

Waldgänger
26.12.2009, 09:24
Wenn wir die Macht dazu haben eure Freiheiten anzutasten, spätestens dann seit ihr schon so gut wie nicht mehr existent. Und ich spiele nicht auf Mord an, keineswegs. Ich glaube nach wie vor, dass man mit ein wenig ZUREDUNG euch zum Guten bekehren kann. Auf den Tag an dem ihr mit netten Worten aufhört warte ich, es wird spannend werden. PS. Wir lachen nicht. Noch nicht. :]

Spar dir dein durch die Hintertür gewurstetes KZ-Geplauder. Geh nochmal ins Bad und kämm dir den Scheitel, vielleicht schwindet dann die neurotische Gewaltphantasie aus dem Kopf. ;)

PS: Ich musste zwar nicht lachen, aber grinsen. Wirklich sehr unterhaltsam. :hihi:

eintiroler
26.12.2009, 09:51
Spar dir dein durch die Hintertür gewurstetes KZ-Geplauder. Geh nochmal ins Bad und kämm dir den Scheitel, vielleicht schwindet dann die neurotische Gewaltphantasie aus dem Kopf. ;)

PS: Ich musste zwar nicht lachen, aber grinsen. Wirklich sehr unterhaltsam. :hihi:

Hab keinen Scheitel mehr. ;)

Freut mich, dass du lachst, doch bald heißt es nur mehr:
"Und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen."

D.h nicht, dass ich dich als Gegner ansehe. Als Antikapitalist und Sozialist wirst du vielleicht noch die richtige Seite erkennen, für die Liberalen ist Hopfen und Malz schon längst verloren.

Waldgänger
26.12.2009, 11:13
Hab keinen Scheitel mehr. ;)

Freut mich, dass du lachst, doch bald heißt es nur mehr:
"Und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen."

D.h nicht, dass ich dich als Gegner ansehe. Als Antikapitalist und Sozialist wirst du vielleicht noch die richtige Seite erkennen, für die Liberalen ist Hopfen und Malz schon längst verloren.

Tja, wenn in Eurem Programm von Antikapitalismus und Sozialismus was zu sehen wäre. :rolleyes: Außer einem diffusen und verkürzten Kapitalismusbegriff und der ewigen Keule der Zinssektiererei, sehe ich nichts. ;)

eintiroler
26.12.2009, 16:21
Tja, wenn in Eurem Programm von Antikapitalismus und Sozialismus was zu sehen wäre. :rolleyes: Außer einem diffusen und verkürzten Kapitalismusbegriff und der ewigen Keule der Zinssektiererei, sehe ich nichts. ;)

Komischerweise sehe ich das Diffuse wohl eher bei euch. Kann aber noch werden, wie gesagt. ;)

Waldgänger
26.12.2009, 18:24
Komischerweise sehe ich das Diffuse wohl eher bei euch. Kann aber noch werden, wie gesagt. ;)

Na, das ist ja wenigstens mal eine Diskussionsgrundlage über die sich trefflich streiten lässt. Meine Seite hätte jedenfalls nichts gegen einen Disput einzuwenden. ;)

Entweder hier, alternativ via ICQ.

Apollyon
27.12.2009, 08:35
Und wer legt fest was extrem, rassistisch, faschistisch oder gerecht ist? Du?

Das Recht der Meinungsfreiheit so schön es klingen mag wird es in diesem System NIE geben. Wenn ein System seine Knechte frei denken und sprechen lässt wird es immer auf den Fehler (sprich das System selbst) aufmerksam gemacht. Mehr noch. Andere werden aufmerksam gemacht und dies kann ein Unrechtskonstrukt wie die OMF-BRD niemals hinnehmen, da es sonst zerbricht.
§ 130 lässt grüßen.

Muss ich mir merken. Gute Taktik. :))

Ich muss doch jetzt wirklich nicht erklären was extrem, rassistisch und faschistisch ist ? Aber ich werde es trotzdem mal erklären.

Extrem:
Bedeutet schlichtweg die politischen Ideen und Überzeugungen in einen "extremen" Spektrum hineinzuversetzen und sie zu übertreiben, das bedeutet das Personen mit Gewalt bereit sind Menschen entgegenzuwirken, sei es die physische oder psychische Gewalt. Die meisten extremen kopieren eine aggressive Denkweise doch können nicht über diese hinaus denken, und bringen ausgelaugte Ausrufe und Wörter in ihre Argumentationen mit ein.

Rassistisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Faschistisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Faschistisch

Wie schön das deine Denkweise durch diversen Bands zusammengesetzt wurde, und natürlich bin ich auch nicht mit der Meinungsfreiheit wie sie vorherscht zufrieden weil sie zuviele gleichdenkene Menschen schafft was die Ausgeglichenheit zerstört, aber die Meinungsfreiheit ist ein guter Ansatz auf den man aufbauen kann.

eintiroler
27.12.2009, 09:11
Na, das ist ja wenigstens mal eine Diskussionsgrundlage über die sich trefflich streiten lässt. Meine Seite hätte jedenfalls nichts gegen einen Disput einzuwenden. ;)

Entweder hier, alternativ via ICQ.

Hier und jetzt! :]

eintiroler
27.12.2009, 09:19
Ich muss doch jetzt wirklich nicht erklären was extrem, rassistisch und faschistisch ist ? Aber ich werde es trotzdem mal erklären.

Extrem:
Bedeutet schlichtweg die politischen Ideen und Überzeugungen in einen "extremen" Spektrum hineinzuversetzen und sie zu übertreiben, das bedeutet das Personen mit Gewalt bereit sind Menschen entgegenzuwirken, sei es die physische oder psychische Gewalt. Die meisten extremen kopieren eine aggressive Denkweise doch können nicht über diese hinaus denken, und bringen ausgelaugte Ausrufe und Wörter in ihre Argumentationen mit ein.

Rassistisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Faschistisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Faschistisch

Wie schön das deine Denkweise durch diversen Bands zusammengesetzt wurde, und natürlich bin ich auch nicht mit der Meinungsfreiheit wie sie vorherscht zufrieden weil sie zuviele gleichdenkene Menschen schafft was die Ausgeglichenheit zerstört, aber die Meinungsfreiheit ist ein guter Ansatz auf den man aufbauen kann.

Also sind für dich Extremisten generell Gewalttäter?
Wikipediadefinitionen werden primär von einer bestimmten politischen Gruppierung erstellt und sind meistens inkorrekt.

Das mein Beitrag Partikel von Musiktexten enthält ist ja nicht das Besondere.
Das Besondere ist, dass du dies erkennst. Wie kommts?
Meinungsfreiheit wird nicht funktionieren. Es wäre eine wunderbare Idee, aber sie ist utopisch. In jeder Gesellschaft wird es immer Gruppen geben, die diese Gesellschaftsform abschaffen wollen. Wenn man im wahrsten Sinne der Gesellschaft handeln will, dann müssen die besten Söhne des Volkes für das Volk arbeiten.

Waldgänger
27.12.2009, 10:41
Hier und jetzt! :]

Gut, dann fangen wir damit an, was Du an der marxistischen Kapitalismuskritik für fragwürdig bis falsch hältst. :]

Friedrich.
27.12.2009, 17:53
Extrem:
Bedeutet schlichtweg die politischen Ideen und Überzeugungen in einen "extremen" Spektrum hineinzuversetzen und sie zu übertreiben, das bedeutet, dass Personen mit Gewalt bereit sind, Menschen mit Gewalt entgegenzuwirken, sei es die physische oder psychische Gewalt. Die meisten extremen kopieren eine aggressive Denkweise doch können nicht über diese hinaus denken und bringen ausgelaugte Ausrufe und Wörter in ihre Argumentationen mit ein.

Was ist ein "extremes Spektrum"? Und wie setzt man Ideen dort hinein?

Und zum Verständnis: Wenn man eine politische Idee übertreibt und Kritiker mit Gewalt angreift und bekämpft, ist man ein Extremist bzw. handelt es sich um Extremismus.
Demzufolge handelt es sich auch um Extremismus, wenn die Kritik an der heiligen Bundesrepublik und ihrer freiheitlichen demokratischen Grundordnung verboten ist und Parteien, die die Demokratie oder diese Auffassung von Demokratie abschaffen wollen, mit Gewalt verboten werden.


Also nachdem ich das in eigene Worte gefasst habe, gebe ich dir 100%ig Recht. Gut überlegt, wirklich, aber sprachlich lausig ausformuliert.

Apollyon
27.12.2009, 18:54
Wenn ich etwas schnell schreibe achte ich nicht so auf formelle Dinge ;) , wenn Lügen einen heiligen Status erreicht haben sollte man sich Gedanken machen ;)

Mit dem extremen Spektrum meine ich das Gebiet wo Personen anfangen zu übertreiben, im Hufeisenprinzip sind diese Gebiete der Links-Extremismus und Rechts-Extremismus man könnte auch sagen das es bereits beim Radikalismus anfängt wobei dann die Wortwahl falsch genutzt wurde.

Waldgänger
28.12.2009, 10:14
Mit dem extremen Spektrum meine ich das Gebiet wo Personen anfangen zu übertreiben, im Hufeisenprinzip sind diese Gebiete der Links-Extremismus und Rechts-Extremismus man könnte auch sagen das es bereits beim Radikalismus anfängt wobei dann die Wortwahl falsch genutzt wurde.

Die Abwehr jeden Radikalismus ohne ihn zur Diskussion zu stellen, bleibt in letzter Instanz ein Mittel des Machterhalts. Die Wurzeln der gesellschaftlichen Funktionen dürfen nicht kritisiert werden. Daraus speist sich die Abwehr jeder tiefergehenden Kritik.

Apollyon
28.12.2009, 21:46
Da scheinen die Wurzeln ganz schön faulig geworden zu sein, wir spiegeln unsere Gesellschaft wieder und wenn ich mir es so angucke ist die unausgewogenheit das Problem. Durch eine bessere politische Aufklären muss das gesunde rechtpolitische denken wieder legitim werden ohne mir anzuhören das Rechts etwas mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat nur weil es ein paar unwissende mit etwas schlechten assoziieren.

Es muss auch Grundlegend darauf hingewiesen werden das wir beide Seiten der politischen Richtungen benötigen.

Und man kann nicht von Heute auf Morgen etwas verändern, das Problem an der Wurzel anpacken ist vielzu unüberlegt und voreilig, die Probleme müssen erstmal mit möglichen stabilisierenden Möglichkeiten abgefangen werden bevor man stark in etwas hineingreift womit man viel Elend erzeugen könnte. Und das spricht gegen Radikalismus, welcher ohne überlegungen mehr schadet als er nützt.

Waldgänger
29.12.2009, 10:28
Was möchten Sie denn bitte stabilisieren Herr Apollyon? Meinen Sie, durch eine höhere Ethik und gutem Zureden, Ausgleichsphantasien und Freundschafts-Propaganda wird die Welt verändert? Ich empfehle Ihnen, befassen Sie sich mit den Mechanismen einer Gesellschaft. Ansonsten verweise ich auf den Strang des Gutmenschentums, denn leider scheinen Sie an diesem nur leicht vorbeizuschrammen.

Apollyon
29.12.2009, 16:25
Harmonie oder Ausgleich ist keine Phantasie, man kann "Gleichgewicht" auf viele Bereiche ausdehnen wie zum Beispiel den ökologischen Gleichgewicht, schleppt man eine Tierart ein die nicht in das ökologische System passt breitet sie dieses Tier aus und richtet erheblichen schaden an (wie das mit den Kröten in Australien z.b).

Wenn man etwas ändern will kann man es nicht mit sinnlosen Argumenten wie es mit den Ausrufen "Gutmenschentum" und "Freundschafts-propaganda" der Fall ist, es gibt Völker mit dennen wir kulturell verwandt sind und es gibt Völker mit dem es nicht der Fall ist. Sympathisiert man mit den Völkern die kulturell mit uns verwandt sind hat es weniger Folgen als wenn wir mit nicht kulturell verwandten sympathisieren. Das Problem ist natürlich auch der erheblichen Einfluß auf die eigene Kultur, dieser muss stark herabgesetzt werden. Und wenn es etwas strebsames gibt dann ist es das Ziel unsere Kinder zu schützen, vor korruption und den niedergang des sozialen Systemes. In einem sogenannten Sozialstaat der mit Kinderarmut und der verwahrlosung von Familien zukämpfen hat muss etwas grundlegenes falsch machen.

Und ich sage nicht das eine veränderung nur durch guten zureden zustande kommt, natürlich wäre das der beste Weg, aber Herrschende hören schon lange nichtmehr auf die Stimmen der Vernunft.

Sie verseuchen doch nur unsere Kultur und unseren Verstand mit Materialismus und einen falsch intinierten Kapitalismus, und da können wir noch hunderte mal hier zusammen kommen und diskutieren es wird nichts nützen wenn wir nicht initative Zeigen.

Apotheos
29.12.2009, 18:37
Und wenn es etwas strebsames gibt dann ist es das Ziel unsere Kinder zu schützen, vor korruption und den niedergang des sozialen Systemes. In einem sogenannten Sozialstaat der mit Kinderarmut und der verwahrlosung von Familien zukämpfen hat muss etwas grundlegenes falsch machen.

Man kann es als bewiesen bezeichnen, dass es einen langfristigen Sozialstaat im Kapitalismus nicht geben kann, da die soziale Marktwirtschaft, den Profitmechanismen des Kapitalismus nunmal im Wege steht. Soziale Marktwirtschaft wäre unter den Bedingungen nur möglich, wenn man sie immer wieder erkämpft und verteidigt. Will man das den Menschen zumuten, dass das selbstverständliche, die soziale Gesellschaft, immer wieder erbittert verteidigt werden muss? Ist es da nicht viel sinnvoller, die Ökonomie selbst, die der wirklich sozialen Gesellschaft im Wege steht, grundsätzlich zu verändern? Soll man die Ökonomie erhalten, die dem Menschenrecht im Wege steht oder soll man nicht viel eher eine neue Ökonomie erschaffen, die auf Menschenrecht gründet?

Die entscheidende Frage ist: Was sollte in einer Wirtschaft im Vordergrund stehen, der Profit oder der Mensch?


Und ich sage nicht das eine veränderung nur durch guten zureden zustande kommt, natürlich wäre das der beste Weg, aber Herrschende hören schon lange nichtmehr auf die Stimmen der Vernunft.

"Die Herrschenden hören schon lange nicht mehr zu?" - Die Herrschenden haben noch nie wirklich zugehört. Sie handeln, um ihre ganz eigenen materiellen Interessen durchzusetzen und die bestehen im Kapitalismus darin, im ständigen Konkurrenzkampf, Profit zu erwirtschaften, durch die Ausbeutung von Mehr-Arbeit. Die Lohnabhängigen zu schützen und auf diese zu "hören" ist für den Kapitalisten innerhalb der Produktionszwänge nicht relevant. Ihm geht es darum Profit zu erwirtschaften und so konkurrenzfähig zu bleiben. Zynisch könnte man behaupten, dass der Mensch gar keine Rolle spielen würde, wenn er nicht ein notwendiges Übel wäre. :rolleyes:

EinDachs
29.12.2009, 19:30
Man kann es als bewiesen bezeichnen, dass es einen langfristigen Sozialstaat im Kapitalismus nicht geben kann, da die soziale Marktwirtschaft, den Profitmechanismen des Kapitalismus nunmal im Wege steht.


Nun, darüber kann man vortrefflich streiten.
Die Profitmechanismen des Kapitalismus sind zwar in der Wirtschaft tonangebend, der Sozialstaat entspringt meinen Augen aber eher den Folgen der demokratischen Regeln, die in der Politik wiederum unabänderlich sind. Es mag zwar in den letzten Jahren den Trend gegeben haben, die Politik der Wirtschaft eher unterzuordnen, ich weise aber darauf hin, dass dies nicht zwangsläufiges Gesetz ist und es für mich zur Zeit (auch, aber nicht nur wegen) eher so aussieht, als ob sich jetzt die Politik eher wieder zur Herrin über die Wirtschaft aufschwingen will (wie das in den 60ern ja auch stark der Fall war).



Soziale Marktwirtschaft wäre unter den Bedingungen nur möglich, wenn man sie immer wieder erkämpft und verteidigt. Will man das den Menschen zumuten, dass das selbstverständliche, die soziale Gesellschaft, immer wieder erbittert verteidigt werden muss?

Ja.
Das universell auf alle Zeit glücklichmachende Weltmodell gibt es nicht. Es bleibt jeder Generation in jedem Land selbst überlassen, wie sie lettzlich die Spielregeln des Zusammenlebens definiert und wie die Macht- und Güterverteilung genau aussieht. Dabei wird es immer Unzufriedene und Benachteiligte geben, aber das schöne an einer Demokratie ist ja, dass die sich zusammentun und einen Teil der Macht übernehmen können. Wenn die Leute dann sehen, dass die auch nur mit Wasser kochen, kommt die nächste Generation und löst die wieder ab.
Aber was sicher nicht kommen wird, ist der utopische, langweilige Harmoniezustand wo alle happy sind und niemand mehr kämpfen und verteidigen muss. Wenn ich mir die aktuelle Übersättigung des Durchschnittskonsumenten ansehe, wär sowas auch nicht erstrebenswert.


Ist es da nicht viell sinnvoller, die Ökonomie selbst, die der wirklich sozialen Gesellschaft im Wege steht, grundsätzlich zu verändern? Soll man die Ökonomie erhalten, die dem Menschenrecht im Wege steht oder soll man nicht viel eher eine neue Ökonomie erschaffen, die auf Menschenrecht gründet?

Die entscheidende Frage ist: Was sollte in einer Wirtschaft im Vordergrund stehen, der Profit oder der Mensch?

Kurz gesagt: In der Wirtschaft der Profit, in der Politik der Mensch.
Das sind zwei unterschiedliche Sphären, die nach unterschiedlichen Logiken operieren. Der Versuch die Gesetze der einen Sphäre in die andere zu übertragen, sind fast automatisch zum scheitern verurteilt.
Das spricht nicht gegen eine gegenseitige Beeinflussung, ganz und gar nicht, es wird immer Situationen geben, wo in der Politik die Wirtschaftlichkeit und in der Wirtschaft die politischen (speziell dann die juristischen) Aspekte eine Rolle spielen, aber ein System komplett nach den Regeln eines anderen zu konditionieren, kann nur eine zeitlang funktionieren.
Nehmen wir als veranschaulichendes Bsp die verstaatlichten Industrien. Nach dem 2 WK war es en vogue wichtige Wirtschaftsbetriebe zu sozialisieren (bzw "nationalisieren", um den schröcklichen kommunistischen Beigeschmack loszuwerden). Damit schuf man Wirtschaftsbetriebe, die nicht nach den Regeln der Profitmaximierung arbeiten mussten und tolle Arbeitsbedingungen mit dynamischem Wachstum verbunden. Zumindest anfangs. Da Profit sekundär war und Personal nach sozialen Kriterien (in der Praxis oft mal dem Parteibuch) rekrutiert wurde, führte eine gewisse Beamtenmentalität zum ineffizienten Umgang mit Mitteln, mangelnder Innovationsfreude und aufgeblähter Verwaltung.
In wenigen Jahrzehnten war so manch blühender Betrieb nicht mehr konkurrenzfähig, bis man so manches Fass ohne Boden durch Privatisierung wieder auf die Beine bekam.



"Die Herrschende hören schon lange nicht mehr zu?" - Die Herrschenden haben noch nie wirklich zugehört. Sie handeln, um ihre ganz eigenen materiellen Interessen durchzusetzen und die bestehen im Kapitalismus darin, im ständigen Konkurrenzkampf, Profit zu erwirtschaften, durch die Ausbeutung von Mehr-Arbeit.

Da viele der Herrschenden allerdings durch demokratische Legitimierung auf ihren Posten bekommen, müssen sie zumindest so wirken, als ob sie zuhören. Tun sie das nicht, gehen sie auch in einem Konkurrenzkampf unter, der aber wieder ganz anders abläuft. Die Wirtschaftstreibenden sind nämlich nicht die einzigen, die tatsächlich Macht besitzen. Die letzten eineinhalb Jahre so man so manchen ehemaligen Weltkonzernlenker ja plötzlich ganz klein und in so manchem schönen Fall auch hinter Gittern.

Apollyon
30.12.2009, 06:44
Die entscheidende Frage ist: Was sollte in einer Wirtschaft im Vordergrund stehen, der Profit oder der Mensch?


Der Mensch sollte in jeder hinsicht über den Kapital/Profit stehen, die Wirtschaft wird erst durch den Menschen ermöglicht. Aber um noch eine funktionierende Wirtschaft zu ermöglichen muss man einen Ausgleich der verhältnisse schaffen, zur Zeit ist es wie überall undausgeglichen.

Schon die "Abwrackpremie" hat mir gezeigt das der Regierung nicht viel an Menschen liegt, sie hätten das Geld besser in Bildung oder gegen Kinderarmut einsetzen können. Die Selektion in Wirtschaft wird sich nur verlagern.

Waldgänger
30.12.2009, 16:20
Eine schöne aber naive Vorstellung, der Ausgleich. Strukturell (!) ist dieser Ausgleich in der kapitalistischen Marktwirtschaft unmöglich. Die Akteure handeln nach von ihnen selbst auferlegten Sachzwängen, denen sie sich nicht bewusst sind. Das Wertgesetz und die Marktkonkurrenz können durch Zureden und Ausgleichs-Moralismen nicht ausgeschaltet werden. Deshalb hat Moral noch nie etwas gebracht, und wird nie etwas bringen. Es sind die materiellen und kulturellen Verhältnisse (!), die verändert werden müssen!