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Vollständige Version anzeigen : Chavez: Obama ist "Kriegsnobelpreisträger"



Gryphus
15.12.2009, 18:56
Herr Chavez klaut meine Anekdoten, das behaupte ich nämlich schon seit der "Preisverleihung", aber egal:


HAVANNA, 15. Dezember (RIA Novosti). Als einen "Kriegsnobelpreisträger" hat Venezuelas Staatschef Hugo Chavez den USA-Präsidenten Barack Obama bezeichnet. Mit diesen Worten kritisierte er in der Abschlusssitzung des Gipfeltreffens der Bolivarianischen Allianz (ALBA) in Havanna den USA-Beschluss, Militärstützpunkte auf dem Territorium Kolumbiens zu benutzen.

Die politische Situation in Lateinamerika hatte sich nach der Unterzeichnung am 30. Oktober eines Abkommens zwischen den USA und Kolumbien über die Nutzung von Militärstützpunkten auf dem Territorium dieses lateinamerikanischen Staates verschärft. Kuba, Venezuela und einige andere Länder kritisierten die USA-Außenpolitik für übermäßige Aggressivität und betonten, dass die geplante Stationierung von US-Streitkräften in Kolumbien Frieden und Sicherheit gefährden würden.

Auch die anderen ALBA-Länder verurteilten in ihrer Abschlusserklärung "die politische und militärische Offensive der USA auf die Region Lateinamerikas und der Karibik".

"Lateinamerika und Karibik müssen eine von ausländischen Stützpunkten freie Region sein", hieß es im Dokument.

http://de.rian.ru/world/20091215/124371342.html

Ebenso ein Bericht von heute, diesmal über den Herrn Castro:

http://de.rian.ru/world/20091215/124370948.html

Ulus-Kert
15.12.2009, 19:04
Ganz normale Politik.

Obama ist der Präsident einer Supermacht, da kann man nicht erwarten, dass sie alle Interessen über Bord werfen.

Chavez diesem Möchtegernsozialisten trau ich eh nicht übern weg.

Achja, falls jemand auf die Idee kommen sollte jetzt Afghanistan und den Irak ins Feld zu führen, dem sei gesagt, dass Obama nur Schadensbegrenzung betreibt. Er muss den Scherbenhaufen zusammenkehren, der ihm von Dabbeljuh hinterlassen worden ist.

Alfredos
15.12.2009, 19:30
Ganz normale Politik.

Obama ist der Präsident einer Supermacht, da kann man nicht erwarten, dass sie alle Interessen über Bord werfen.

Chavez diesem Möchtegernsozialisten trau ich eh nicht übern weg.

Achja, falls jemand auf die Idee kommen sollte jetzt Afghanistan und den Irak ins Feld zu führen, dem sei gesagt, dass Obama nur Schadensbegrenzung betreibt. Er muss den Scherbenhaufen zusammenkehren, der ihm von Dabbeljuh hinterlassen worden ist.

Das ist unnormale Politik und das seit 1964, also vor Obama noch. Im Übrigend verurteilen neben Chavez und Venezuela 12 andere Staaten in Latein- und Südamerika die Politik Obamas in Kolumbien. Die immer größer werdenen illegalen Flüchtlinge aus Kolumbien nach Venezuela werden damit auch nicht gestoppt, geschweige der Krieg im 36. Kriegsjahr in Kolumbien.

Cinnamon
15.12.2009, 19:36
Die Bezeichnung Kriegsnobelpreisträger passt auf Obama genau. Der Mann hat viel von Change und Hope palavert, ist in Wirklichkeit aber genauso ein Machtmensch wie Bush es war. Das Problem dabei ist, dass viele Leute immer noch meinen, Obama huldigen zu müssen, weil er doch der erste Schwarze in diesem Amt ist. Das ist eine Ansicht, die nicht weniger rassistisch ist als die, Obama wäre wegen seiner Hautfarbe für das Amt ungeeignet.

Gryphus
15.12.2009, 19:40
Die Bezeichnung Kriegsnobelpreisträger passt auf Obama genau. Der Mann hat viel von Change und Hope palavert, ist in Wirklichkeit aber genauso ein Machtmensch wie Bush es war. Das Problem dabei ist, dass viele Leute immer noch meinen, Obama huldigen zu müssen, weil er doch der erste Schwarze in diesem Amt ist. Das ist eine Ansicht, die nicht weniger rassistisch ist als die, Obama wäre wegen seiner Hautfarbe für das Amt ungeeignet.

Obama ist für die Welt sogar schlimmer als Bush, denn dieser war offenkundig ein Idiot, während Obama ein Propagandagenie ist - einem Gobbels gleich.

Ulus-Kert
15.12.2009, 20:00
Vielleicht lasse ich mich ja blenden, habe aber das Gefühl, dass Obama wirklich zurückhaltender ist, als diese Bande Neocon-Faschisten.

Ich würde Obama weder den Friedens-, noch den Kriegsnobelpreis verleihen - abwarten.

Dass hier soviele für eine Verleiehung des "Kriegsnobelpreises" stimmen, lässt sich meiner Meinung nach nur auf einen durchgehenden USA-Hass zurückführen.

Skepsis? Klar, jedoch sollte man ihm eine Chance geben.

Gryphus
15.12.2009, 20:06
Vielleicht lasse ich mich ja blenden, habe aber das Gefühl, dass Obama wirklich zurückhaltender ist, als diese Bande Neocon-Faschisten.

Ich würde Obama weder den Friedens-, noch den Kriegsnobelpreis verleihen - abwarten.

Was hat er denn groß anders gemacht? Eine Rede in Kairo gehalten? Und? Hat sich etwas in Israel verändert? Nein. Aber er hat Sympathien von der Anti-Bush Szene bekommen.

"Change" versprochen? Sind die Amerikaner raus aus dem Irak? Nein. Obama bezeichnet den Krieg in Afghanistan sogar als "gerechten Krieg" und stockt auf. In Kolumbien werden Militärbasen gebaut. Im Balkan werden weiterhin eigene Ausdehnungsinteressen verfolgt, der Osten weiterhin bedrängt. Aber es war eine einzigartige Publicitynummer.

Der erste Neger, ein junger, charismatischer Präsident - genau das Märchen, dass der Pöbel gebraucht hat um von den politischen Realitäten hinwegzusehen die unter Bush leicht zum Vorschein traten.

Ulus-Kert
15.12.2009, 20:16
Was hat er denn groß anders gemacht? Eine Rede in Kairo gehalten? Und? Hat sich etwas in Israel verändert? Nein. Aber er hat Sympathien von der Anti-Bush Szene bekommen.
Er ist kein Diktator. An manche Regeln muss er sich halten und mit Regeln meine ich die Regeln, die ihm von Geschichte, Geldgebern und Lobbyisten vorgegeben werden.

Ein allzu radikaler Bruch ist unrealistisch und gefährlich, wenn nicht gar tödlich. JFK.


"Change" versprochen? Sind die Amerikaner raus aus dem Irak? Nein. Obama bezeichnet den Krieg in Afghanistan sogar als "gerechten Krieg" und stockt auf. In Kolumbien werden Militärbasen gebaut. Im Balkan werden weiterhin eigene Ausdehnungsinteressen verfolgt, der Osten weiterhin bedrängt. Aber es war eine einzigartige Publicitynummer.

Mag alles stimmen, Afghanistan und der Irak müssen fortgeführt werden. Ein Abzug würde zu einer Katastrophe führen. In diesem Punkt ist er unschuldig. Er muss das Beste draus machen.

An sich habe ich das Gefühl, dass die militärtechnischen Projekte zurückgedrängt werden, vor allem das NMD.


Der erste Neger, ein junger, charismatischer Präsident - genau das Märchen, dass der Pöbel gebraucht hat um von den politischen Realitäten hinwegzusehen die unter Bush leicht zum Vorschein traten.

Er kann keinen Change herbeiführen, das ist Irrsinn, das was er machen kann und muss ist einen neuen Weg einschlagen, oder wenigstens den Blinker anmachen. Sowas braucht Zeit.

Vielleicht täusche ich mich, jedoch habe ich noch die Hoffnung, dass er alles in seiner Macht stehende tun wird einen realistischen "Change" herbeizuführen ohne sich dabei in akute Lebensgefahr zu begeben.

Man wird sehen.

Gryphus
15.12.2009, 20:23
(...)



Er ist kein Diktator. An manche Regeln muss er sich halten und mit Regeln meine ich die Regeln, die ihm von Geschichte, Geldgebern und Lobbyisten vorgegeben werden.

Das unterscheidet ihn zu Bush in wie fern?


Mag alles stimmen, Afghanistan und der Irak müssen fortgeführt werden. Ein Abzug würde zu einer Katastrophe führen. In diesem Punkt ist er unschuldig. Er muss das Beste draus machen.

Ich weiß gerade nicht von welchem US Präsidenten das Zitat stammt, aber einer von ihnen hat nach seinem Amtsaustritt folgendes gesagt:

"Jeder hat damals gesehen, dass der Krieg in Vietnam verloren war, aber niemand wollte ihn zuerst verlieren."


Er kann keinen Change herbeiführen, das ist Irrsinn, das was er machen kann und muss ist einen neuen Weg einschlagen, oder wenigstens den Blinker anmachen. Sowas braucht Zeit.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mir zwar recht gibst, es aber "zarter" formulierst. :D

Ulus-Kert
15.12.2009, 20:30
Das unterscheidet ihn zu Bush in wie fern?



Ich weiß gerade nicht von welchem US Präsidenten das Zitat stammt, aber einer von ihnen hat nach seinem Amtsaustritt folgendes gesagt:

"Jeder hat damals gesehen, dass der Krieg in Vietnam verloren war, aber niemand wollte ihn zuerst verlieren."



Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mir zwar recht gibst, es aber "zarter" formulierst. :D

Weder glaube ich an Change, noch an ihm unterstellte neocon´sche Absichten.

Klar will er die Kriege nicht verlieren, jedoch wäre ein Abzug mit weit dramatischeren Folgen verbunden, als ein Durchhalten.

Jetzt muss man abwägen:

Weiterhin eigene Leute für zwei falsche Kriege opfern und sein Gesicht vor weiterem Schaden bewahren?

oder

Abziehen, die Sinnlosigkeit erkennen und damit abschließen. Das würde ber ihren Supermachtsstatus nur weiter unterminieren.

Nanninga
15.12.2009, 20:40
Hallo, werte Forengemeinschaft, soeben mußte ich herzlich lachen. Luzifer Neger im Fadenkreuz des Indiofettsacks.

Alfredos
15.12.2009, 23:23
Hallo, werte Forengemeinschaft, soeben mußte ich herzlich lachen. Luzifer Neger im Fadenkreuz des Indiofettsacks.

Hallo, wertes Nanninga, soeben musste ich gründlich feixen über deine rasche Auffassungsgabe. Dir bleibt aber auch nichts verborgen. Hut ab.

Nanninga
16.12.2009, 16:17
Hallo, wertes Nanninga, soeben musste ich gründlich feixen über deine rasche Auffassungsgabe. Dir bleibt aber auch nichts verborgen. Hut ab.

Hallo, lieber Alfredos, woher du deine Rückschlüsse immer nimmst, sei dir überlassen.

Alfredos
16.12.2009, 18:58
Hallo, lieber Alfredos, woher du deine Rückschlüsse immer nimmst, sei dir überlassen.

Danke.

borisbaran
16.12.2009, 19:02
OK, ist immer noch besser, als wenn irgendso eine albanische Fanatikeromse oder eine arabischer Terrorist diesen Kack-Preis bekommt.

sternenfels
16.12.2009, 21:49
Obama bezeichnet den Krieg in Afghanistan sogar als "gerechten Krieg" und stockt auf.
Im letzten Januar 17.000, und nun sogar 34.000 Soldaten.
Die erste Aufstockung hat nur ein Erstarken der Taliban gebracht, ist Obama nicht lernfaehig? germane

Skaramanga
17.12.2009, 08:41
Hat sich der bekokste Affenkönig wieder mal laut am Arsch gekratzt? :))