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Vollständige Version anzeigen : Entschädigung für Luftschlagsopfer von Kundus



Peg Bundy
08.12.2009, 15:53
Keine Einmalzahlung für Luftschlagopfer von Kundus (http://www.abacho.de/politik/?news=38866)


Der ehemalige afghanische Wiederaufbauminister Amin Farhang begrüßte die Entschädigungsankündigung der Bundesregierung. «Eine angemessene Entschädigung wäre eine gute Entscheidung. Sie wird das Verhältnis zwischen Deutschland und Afghanistan wieder verbessern», sagte er.

Zunächst sei es nun wichtig, «verhältnismäßige und ausreichende Zahlungen» zu erreichen. Durch einen Fonds könne das Existenzminimum der Hinterbliebenen und Verletzten gesichert werden, die ihre Ernährer verloren hätten. «Mir geht es dabei vor allem um die 91 Witwen, die unter den ethnischen Gegebenheiten in Afghanistan sonst sehr gefährdet sind», sagte er.

Einmalzahlungen reichten für die Frauen nicht aus, da sie dauerhaft ihre Zukunft finanzieren müssten, ohne von anderen abhängig zu sein. «Wir können denen nicht einfach ein paar Tausend Euro in die Hand drücken und das war es dann», sagte Popal.

Deutschland schickt seine Jungs in den Krieg und treffen die womöglich mal, darf der Michel dafür zahlen :vogel: Hat sich damit wieder ein Faß ohne Boden aufgetan?

von Richthofen
08.12.2009, 15:55
Absolut lächerlich und ein ekelhaft katzbuckelndes Gehabe den Afghanen gegenüber.

Aber ist schon ok, finanzieren wir eben die Taliban aus der eigenen Tasche. Die brauchen sicherlich noch ein wenig Spritgeld neben dem Opiumhandel...


WIR HABEN`S JA


Tztz... enweder befehle ich einen Angriff und stehe hinter meinen ausführenden Offizieren oder ich lass es ganz bleiben, aber nicht diese Scheiße die hier abläuft..

JensVandeBeek
08.12.2009, 15:56
Laut "Antenne Düsseldorf" hat ein Regierungssprecher die Summe in Höhe von 3 Millionen Euro bereits dementiert.

Peg Bundy
08.12.2009, 15:57
Laut "Antenne Düsseldorf" hat ein Regierungssprecher die Summe in Höhe von 3 Millionen Euro bereits dementiert.

Klar. weils nicht reichen wird...

Widder58
08.12.2009, 15:59
Klar. weils nicht reichen wird...

Wir sollten uns einfach aus Dingen raushalten, die uns nichts angehen.

sibilla
08.12.2009, 16:01
Laut "Antenne Düsseldorf" hat ein Regierungssprecher die Summe in Höhe von 3 Millionen Euro bereits dementiert.

gut, dann sind es eben 100 euronen weniger. wen juckts?

ich stelle fest, das geld, das das arbeitende volk verdient, kann unsere regierung leichten herzens ausgeben, ihr tut es ja nicht weh.

es wird zeit, daß diese bande auch einmal arbeitet im schweiße ihres angesichtes, dann ist sie nicht mehr so leichfertig mit dem ausgeben fremden eigentums.

grüßle s.

von Richthofen
08.12.2009, 16:02
Wir sollten uns einfach aus Dingen raushalten, die uns nichts angehen.

... und da wir nichts dafür können, dass sich Afghanen um drei Uhr morgens Sprit aus entführten Tanklastern abzapfen, sollte es uns somit auch einen Kehricht interessieren, ob deren Erzeuger oder sonstwer bei dem Angriff ins Gras gebissen hat!

So sehe ich die Situation. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Aber das ist wohl etzt die neue, politische korrekte Art Krieg zu führen. Erst bomben, dann Entschädigungen zahlen.

Ei ei, was könnten wir dann den Engländern und Amerikanern für eine saftige Rechnung allein für die "Big Week" oder die Operation Gomorrah präsentieren...

Peg Bundy
08.12.2009, 16:03
Wir sollten uns einfach aus Dingen raushalten, die uns nichts angehen.

http://smilie-land.de/t/t-v/traurig/traurig0019.gif

bernhard44
08.12.2009, 16:06
wie viel Blutgeld, pro Kopf, lässt man sich denn das Wohlverhalten der Afghanen kosten?
Wie viel konnten die Anwälte der "Opfer" (gesehen bei Anne Will) denn herausholen?

Was ist der Bundesrepublik denn ein gefallenen Soldat wert? Wie werden dessen Hinterbliebenen unterstützt?

JensVandeBeek
08.12.2009, 16:06
Klar. weils nicht reichen wird...

Darauf bin ich auch gekommen, aber ich wollte die Gemüter hier nicht weiter anheizen.

von Richthofen
08.12.2009, 16:11
Was ist der Bundesrepublik denn ein gefallenen Soldat wert? Wie werden dessen Hinterbliebenen unterstützt?

Sicherlich gemessen an der Kaufkraft des Euro hier im vergleich zu seiner Kaufkraft in Afghanistan weniger als nichts.

Ein Euro in Afghanistan: Ein Monat Überleben (einfach nur eine Annahme)
Ein Euro in Deutschland: Nasser Furz auf die heiße Herdplatte.

Will sagen, dass die Afghanen mit dieser Rente, sei sie auch weitaus niedriger als in Deutschland, sicherlich mehr anfangen können, als die Witwe eines deutschen Soldaten hierzulande. Und das sind so Sachen die mich tierisch ankotzen.

Den Afghanen wirds nur wegen dem guten Verhältnis in den Hintern geschoben, obwohl sie es verdammt nochmal selber Schuld waren weil sie sich bei den Tanklastzügen rumgetrieben haben,

Wenn die Taliban die Lastzüge in nen BW Stützpunkt gelenkt und dort zur expkosion gebracht hätten, würde die Regierung wahrscheinlich auch noch blechen, weils ja unsere Laster und unser Sprit waren....

Tosca
08.12.2009, 16:12
Das ist doch alles Affenzirkus, das Gesindel will unsere Kohle. Wetten, dass da plötzlich tausende und abertausende betroffen sind. Es ist Gesindel, dass man in seinem eigenen Dreck wühlen lassen sollte.

henriof9
08.12.2009, 16:19
... und da wir nichts dafür können, dass sich Afghanen um drei Uhr morgens Sprit aus entführten Tanklastern abzapfen, sollte es uns somit auch einen Kehricht interessieren, ob deren Erzeuger oder sonstwer bei dem Angriff ins Gras gebissen hat!

So sehe ich die Situation. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Aber das ist wohl etzt die neue, politische korrekte Art Krieg zu führen. Erst bomben, dann Entschädigungen zahlen.

Ei ei, was könnten wir dann den Engländern und Amerikanern für eine saftige Rechnung allein für die "Big Week" oder die Operation Gomorrah präsentieren...

Mich macht ja daran schon wieder fuchsig, daß die Ursache, nämlich die Entführung der Tanklaster incl. der Ermordung der zivilen Fahrer dabei, in den Hintergrund gerät und so getan wird als wenn plötzliche alle Opfer nur vor Ort waren um den Talibs die Tanklaster wieder abzunehmen und den Inhalt kostenlos an die Bevölkerung zu verteilen.

Unabhängigmal davon, wenn man also nun unbedingt entschädigen will, fü was auch immer, würde man den 100 Menschen jeweils 10.000 € geben hätten die dort den Rest ihres Lebens ausgesorgt. Soviel hätten die getöteten Männer, als Versorger, nie im Leben verdient.
Man muß doch auch mal die Kirche im Dorf lassen.

von Richthofen
08.12.2009, 16:21
Man muß doch auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Danke henriof, du sprichst mir aus der Seele!

Peg Bundy
08.12.2009, 16:22
Mich macht ja daran schon wieder fuchsig, daß die Ursache, nämlich die Entführung der Tanklaster incl. der Ermordung der zivilen Fahrer dabei, in den Hintergrund gerät und so getan wird als wenn plötzliche alle Opfer nur vor Ort waren um den Talibs die Tanklaster wieder abzunehmen und den Inhalt kostenlos an die Bevölkerung zu verteilen.

Unabhängigmal davon, wenn man also nun unbedingt entschädigen will, fü was auch immer, würde man den 100 Menschen jeweils 10.000 € geben hätten die dort den Rest ihres Lebens ausgesorgt. Soviel hätten die getöteten Männer, als Versorger, nie im Leben verdient.
Man muß doch auch mal die Kirche im Dorf lassen.

http://smilie-land.de/t/e-h/finger/finger0011.gif So sehe ich das auch.

maxikatze
08.12.2009, 16:34
......................
..........Unabhängigmal davon, wenn man also nun unbedingt entschädigen will, fü was auch immer, würde man den 100 Menschen jeweils 10.000 € geben hätten die dort den Rest ihres Lebens ausgesorgt. Soviel hätten die getöteten Männer, als Versorger, nie im Leben verdient.
Man muß doch auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Sie erhalten ca 1000 € pro Todesopfer, mehr nicht.

schlaufix
08.12.2009, 16:38
Sie erhalten ca 1000 € pro Todesopfer, mehr nicht.

Wie geht das denn? Hast Du neue Zahlen was die Opfer angeht?

henriof9
08.12.2009, 16:44
Sie erhalten ca 1000 € pro Todesopfer, mehr nicht.

Das mußt Du falsch verstanden haben, liebe @maxikatze.


Die Bundesregierung hat schon mehrmals zivile Opfer des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr entschädigt. Im August 2008 etwa hatte ein deutscher Soldat an einem Kontrollposten bei Kundus auf ein verdächtiges Fahrzeug gefeuert und dabei eine Frau und zwei Kinder getötet. Deren Familie erhielt über einen paschtunischen Vermittler 20.000 Dollar.


Wenn D seinerzeit da schon 20.000 $ gezahlt hat, wird es hier wohl auf keinen Fall weniger werden.


Die afghanische Regierung hat den Opfern des Luftangriffs, den die Bundeswehr Anfang September angefordert hatte, bereits Entschädigungen gezahlt: 2000 Dollar für Tote, 1000 Dollar für Verletzte. Unklar ist, wie viele Menschen bei dem Beschuss zweier gestohlener Tanklaster umkamen. Eine Untersuchung der afghanischen Regierung ergab, dass 59 Taliban und 30 Zivilisten starben. Ein geheimer Nato-Bericht geht von insgesamt bis zu 142 Toten aus.


Bei dem vorliegenden Fall hat sogar schon Afghanistan eine Entschädigung gezahlt (http://www.faz.net/s/RubF359F74E867B46C1A180E8E1E1197DEE/Doc~E0D76B90F257C48E399D6E44AD5F12C48~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)und wenn dann mal endlich geklärt ist wieviel wirklich unbeteiligte Zivilisten dabei umkamen, wird D sicherlich auch mind. 20.000 $ zahlen und wie ich unsere deutschen Gutmenschen einschätze werden selbst die Angehörigen der Talibs Geld bekommen mit dem Hinweis darauf, daß die Frauen und Kinder ja nichts dafür können, daß ihre Männer und Väter zu den Taliban gehörten- Stichwort Sippenhaft.

Agano
08.12.2009, 16:49
Keine Einmalzahlung für Luftschlagopfer von Kundus (http://www.abacho.de/politik/?news=38866)



Deutschland schickt seine Jungs in den Krieg und treffen die womöglich mal, darf der Michel dafür zahlen :vogel: Hat sich damit wieder ein Faß ohne Boden aufgetan?wau. was bekommen die deutschen jetzt für dresden? kann doch jetzt nachgefordert werden, mit dieser grundlage, oder?

jeder, der im krieg falsch behandelt wurde, aus versehen erschossen wurde, was weiss ich, der erhält ... ehm, na, wat denn, einen finanzuellen nachschlag?

leute, wo soll das aufhören? richard

Peg Bundy
08.12.2009, 16:50
Sie erhalten ca 1000 € pro Todesopfer, mehr nicht.

Zitat aus dem Link der Einleitung:


«Wir können denen nicht einfach ein paar Tausend Euro in die Hand drücken und das war es dann», sagte Popal.

Nix von wegen 1000 Eusen pro Kopf...

Pilgrim
08.12.2009, 18:54
Die sollten lieber die genauen Tatumstände untersuchen lassen.

Sterntaler
08.12.2009, 18:56
die Entschädigung der Ex Kriegsminister Jung , Merkel und Co. und sein Klon in Afghanistan Klein aus eigener Tasche zahlen, aber nicht aus den Diäten, die auch von dem Steuerzahler zur Verfügung gestellt wird.