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Vollständige Version anzeigen : Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg



Rotbart
04.12.2009, 13:08
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/Koenigsberg_Partie_am_Schlossteich.jpg
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/Koenigsberg_Partie_am_Schlossteich.jpg


Der Kaliniengrader Oberbürgermeister Felix Lapin schlug vor, die ehemals deutsche Stadt wieder in Königsberg umzubenennen.


...
Es weht ein anderer Geist durch Kaliningrad, ist auch Alexej Laleko, der vor dem Königsberger Dom, DVDs an Touristen verkauft, überzeugt. "Wir leben in deutschen Häusern, essen deutsche Gerichte und haben eine deutsche Vergangenheit" , meint der 49-Jährige. Die Beziehung von Kaliningrad zu Russland vergleicht Laleko mit der Großbritanniens zu Europa. "Auch wir sind eine Insel" , sagt der Kaliningrader mit den ukrainischen Wurzeln.

In den vergangenen Jahren hat eine langsame Rückbesinnung auf die reiche, ostpreußische Vergangenheit stattgefunden. Der Kaliningrader Gouverneur Georgi Boos versucht, die Region besser zu vermarkten und als Tourismusdestination zu etablieren. Das Problem ist nur, dass die potenziellen Touristen die Stadt nur als Königsberg und nicht Kaliningrad kennen. Immer wieder flammt daher die Debatte auf, ob man der Stadt nicht ihren ursprünglichen Namen zurückgeben sollte.

Neue Fahrt bekam die Diskussion als sich der Kaliningrader Oberbürgermeister Felix Lapin im Frühling für eine Umbenennung der Gebietshauptstadt in Königsberg aussprach. Auch Boos kann sich die Wiedereinführung des alten Namens grundsätzlich vorstellen: "Ich bin nur gegen eine Umbenennung von oben. Das muss schon die Bevölkerung wollen."

Zwei Gründe führen die Russen an:
1.) Die Rückbesinnung auf die ostpreußische und deutsche Vergangenheit.
2. und wahrscheinlich viel wichtiger - leider) Geld.

Natürlich wäre eine Rückbenennung schön, auch wenn es mal wieder nu ums Geld geht. Das der kulturelle Aspekt für viele aber ebenso eine wichtige Rolle, wenn nicht sogar die einzige Rolle spielt, finde ich das noch besser und eine schöne Geste!



Kategorisch gegen eine Umbenennung sind allerdings die Kommunisten, Veteranen und Russisch-Nationalen, die ein Komitee gegen die Regermanisierung Kaliningrads gegründet haben.

Die Russen und ihre Komitees.:rolleyes:
;)



Die Deutschen, die nach dem zweiten Weltkrieg aus Kaliningrad vertrieben wurden, sind nun auch wieder willkommen. Während die Kommunisten eine Regermanisierung befürchten, freut sich Alexander Blinow, der Bürgermeister von Jantarnij, dem früheren Palmnicken, über die Rückkehr der Deutschen: "Sie kommen als Investoren. Das ist für uns überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil: Wir laden sie sogar dazu ein." Die Einladung gilt allerdings nur für Unternehmer, die ihr Geld in der Region investieren wollen. Private haben keine Möglichkeit, in Kaliningrad Grund und Boden zu erwerben.
...
http://derstandard.at/1259280971955/Kaliningrad-besinnt-sich-seiner-Vergangenheit


Aha, willkommen sind wir Deutschen in unserem alten Land. Aber nur, wenn wir Geld mitbringen und uns kein Grundstück kaufen wollen, um ewig dort zu bleiben.


Noch schöner als eine Rückbenennung wäre aber eine Rückgliederung nach Deutschland.:]


Ein Artikel dazu in der Jungen Freiheit:
http://www.jungefreiheit.de/index.php?id=154&tx_ttnews[tt_news]=85115&cHash=59dbeaafbb


Herzog Albrecht von Preußen
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Albrecht.jpg
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Albrecht.jpg&filetimestamp=20090328183442

Königsberger Dom in Kaliningrad
http://www.timediver.de/img/Reisen/Preussen/mh_Kaliningrad_Koenigsberg_Dom2.jpg
http://www.timediver.de/Kaliningrad_Koenigsberg.html

Lichtblau
04.12.2009, 13:09
Natürlich wäre eine Rückbenennung schön

Was empfindest du denn dabei?

Koslowski
04.12.2009, 13:10
Gorbatschow wollte uns die Stadt zurückgeben. Die Pfälzer Birne hat abgelehnt.

eintiroler
04.12.2009, 13:10
Umbenennen + zurückgeben.

roxelena
04.12.2009, 13:13
Gorbatschow wollte uns die Stadt zurückgeben. Die Pfälzer Birne hat abgelehnt.

Echt????

Gryphus
04.12.2009, 13:18
Ich bin nur gegen eine Umbenennung von oben. Das muss schon die Bevölkerung wollen

Es gab einmal eine Volksabstimmung dazu. Wurde abgelehnt.

Ich würde es gern sehen, aber großteils ist es mir einfach egal. Ich bin mir ohnehin nicht im Klaren wie man in Europa eine vernünftige Grenze ziehen sollte, ich weiß nur, dass Jalta ein Fehlschlag war. Daher habe ich dazu nicht wirklich eine Meinung.

Salazar
04.12.2009, 13:28
Eine Rückbenennung wäre ein Anfang. Das Erbe und die Kultur der einstigen Bewohner hochzuhalten und zu pflegen dürfte zumindest einen kleinen Trost bereiten. :]

Endverbraucher
04.12.2009, 13:39
Zurückgeben. Umbennen. Korridorproblem nachhaltig lösen.

Candymaker
04.12.2009, 13:43
Ein Trick, um deutsche Investoren in Scharren in diese öde Gegend zu ziehen. Trotzdem bleibt es immer noch Russland. Die Bewohner werden nicht einmal in der Lage sein, den Namen ihrer Stadt richtig auszuprechen. Der Russe wird dann in etwa "Kjeniksbjerk" sagen. In Russland ändern Städte ihre Namen am laufenden Band. In zwanzig Jahren kann diese Stadt schon wieder ganz anders heißen.

http://www.youtube.com/watch?v=w5CJ_LWw-cU

Odin
04.12.2009, 14:05
Alles eine Frage der Wehrmacht.

Gryphus
04.12.2009, 14:19
Ein Trick, um deutsche Investoren in Scharren in diese öde Gegend zu ziehen. Trotzdem bleibt es immer noch Russland. Die Bewohner werden nicht einmal in der Lage sein, den Namen ihrer Stadt richtig auszuprechen. Der Russe wird dann in etwa "Kjeniksbjerk" sagen. In Russland ändern Städte ihre Namen am laufenden Band. In zwanzig Jahren kann diese Stadt schon wieder ganz anders heißen.

http://www.youtube.com/watch?v=w5CJ_LWw-cU

Und Polen macht nicht das Gleiche? Sag bloß.

Was den Namen angeht, beim ersten Votum stand eine slavisierte Form zur Wahl:

Kjonigsberg
Кёнигзберг

PS: Danke für das Video.

Candymaker
04.12.2009, 14:34
Und Polen macht nicht das Gleiche? Sag bloß.

Was den Namen angeht, beim ersten Votum stand eine slavisierte Form zur Wahl:

Kjonigsberg
Кёнигзберг

PS: Danke für das Video.

Für die Republik Polen sind die ehemaligen deutschen Namen heutiger polnischer Städte gar nicht mehr existent. Selbst da, wo es vielleicht angebracht, nicht schädlich oder sogar von Nutzen wäre, zb. bei einer zweisprachigen Korrespondenz mit befreundeten Deutschen, bei Landkarten, beim Tourismus, Partnerschaften, Jugendaustausch usw., wird hartnäckigst ausschließlich die polnische Version benutzt. Es gibt eine Art Hemmung die deutschen Namen überhaupt auszusprechen. Die meisten Polen wissen auch gar nicht, wie der deutsche Name ihrer Stadt ist/war, vielleicht mal abgesehen von Großstädten. Aber selbst dann gibt man vor, es nicht zu wissen. Im Unterschied zu Polen, machen die Tschechen zb. ein dickes Geschäft mit den Deutschen Namen, die Zahl der Heimwehtouristen nach Böhmen reisst nicht ab, knirschen aber heimlich doch mit den Zähnen darüber, wenn Deutsche für ihre Städte die deutschen Namen verwenden.

Gryphus
04.12.2009, 14:39
Für die Republik Polen sind die ehemaligen deutschen Namen heutiger polnischer Städte gar nicht mehr existent. Selbst da, wo es vielleicht angebracht, nicht schädlich oder sogar von Nutzen wäre, zb. bei einer zweisprachigen Korrespondenz mit befreundeten deutschen, bei Partnerschaften, Jugendaustausch usw., wird hartnäckigst ausschließlich die polnische Version benutzt. Es gibt eine Art Hemmung die deutschen Namen überhaupt auszusprechen. Die meisten Polen wissen auch gar nicht, wie der deutsche Name ihrer Stadt ist/war, vielleicht mal abgesehen von Großstädten. Aber selbst dann gibt man vor, es nicht zu wissen.

Und das ist in Russland weshalb anders? Und überhaupt bezog ich mich eher auf Investoren und Tourismus aus Deutschland, wovon Polen doch genauso profitiert, bzw. sogar Anstrengungen unternimmt dieses Verhalten zu fördern wie die Oblast Kaliningrad. Siehe zB die gut restaurierten Altstädte eures Teiles der ehemals deutschen Gebiete.

Agano
04.12.2009, 14:45
Umbenennen + zurückgeben.es wurde wieder ein israel auf terroristischem wege erschaffen, warum sollten wir unsere alten länder auf normaler weise nicht auch zurück bekommen?

wenn die israelis ihr angebliches recht erhalten haben, erhalten wir unseres auch. oder .... wie? richard

Candymaker
04.12.2009, 14:54
Und das ist in Russland weshalb anders? Und überhaupt bezog ich mich eher auf Investoren und Tourismus aus Deutschland, wovon Polen doch genauso profitiert, bzw. sogar Anstrengungen unternimmt dieses Verhalten zu fördern wie die Oblast Kaliningrad. Siehe zB die gut restaurierten Altstädte eures Teiles der ehemals deutschen Gebiete.

Ich mißgönne den Russen nichts, aber ich finde die Umbennenung trotzdem ein wenig seltsam. Der Grund dafür steht weiterhin im Raum.

Gryphus
04.12.2009, 14:59
Ich mißgönne den Russen nichts, aber ich finde die Umbennenung trotzdem ein wenig seltsam.

Naja, es ist von offizieller Seite auch nicht geplant. Dass es Stimmen dafür und dagegen gibt ist natürlich wahr, wie das in Polen aussieht weiß ich nicht.

Ich vermute einmal, dass es den Polen selbst nicht sonderlich gefällt, dass die Hälfte ihres Staatsgebietes Territorium ist, mit dem ihr Volk nahezu nichts gemein hat. Aber ich vermute auch nur.

Gryphus
04.12.2009, 15:01
Der Grund dafür steht weiterhin im Raum.

Für den Oligarchenabschaum ist es Buisnes, für gewisse Kreise einfach eine Frage der Ästhetik und für die Regierung (sofern diese nicht aus zuerst genannten besteht) ist es vermutlich einfach egal (deswegen Volksentscheid).

Sprecher
04.12.2009, 15:06
Gorbatschow wollte uns die Stadt zurückgeben. Die Pfälzer Birne hat abgelehnt.

Unsere "Freunde" im Westen hätten es nicht erlaubt, selbst wenn Birne gewollt hätte.

Sprecher
04.12.2009, 15:08
Zurückgeben. Umbennen. Korridorproblem nachhaltig lösen.

Ganz einfach: Grenzen von 1914 wiederherstellen.
Dann sind (fast) alle zufrieden :D

Candymaker
04.12.2009, 15:09
Ich vermute einmal, dass es den Polen selbst nicht sonderlich gefällt, dass die Hälfte ihres Staatsgebietes Territorium ist, mit dem ihr Volk nahezu nichts gemein hat. Aber ich vermute auch nur.

Für die Polen sind die ehemlaigen deutschen Ostgebiete, Territorien, die zuvor seit dem 9. Jh. slawisch/polnisch waren und nur durch die gewaltsame deutsche Expansionspolitik ("Drang nach Osten") mit deutschen Kolonisten besiedelt wurden, als Polen seit 1779 völlig machtlos, weil aufgeteilt war. Demzufolge bezeichnet man diese Gebiete im offiziellen Sprachgebrauch auch als "Wiedergewonnene Gebiete". Kein Pole denkt, dass er mit diesen Gebieten nichts zu tun hätte.

bernhard44
04.12.2009, 15:11
02.12.2009

JUBILÄUM: Vertriebene und Versöhnerin
Heute wäre Marion Gräfin Dönhoff, lange Jahre Herausgeberin der „Zeit“, 100 Jahre alt geworden

1992 enthüllte sie in Königsberg ein Kant-Denkmal, das sie gestiftet hatte.


http://www.welt.de/welt_print/article2372749/Auf-den-Spuren-Kants-durch-Koenigsberg.html

Gryphus
04.12.2009, 15:11
Für die Polen sind die ehemlaigen deutschen Ostgebiete, Territorien, die zuvor seit dem 9. Jh. slawisch/polnisch waren und nur durch die gewaltsame deutsche Expansionspolitik ("Drang nach Osten") mit deutschen Kolonisten besiedelt wurden, als Polen seit 1779 völlig machtlos, weil aufgeteilt war. Demzufolge bezeichnet man diese Gebiete im offiziellen Sprachgebrauch auch als "Wiedergewonnene Gebiete". Kein Pole denkt, dass er mit diesen Gebieten nichts zu tun hätte.

Aha, interessant. Kann man im 9. Jahrhundert denn schon von Polen als solchen sprechen?

Gryphus
04.12.2009, 15:15
02.12.2009

JUBILÄUM: Vertriebene und Versöhnerin
Heute wäre Marion Gräfin Dönhoff, lange Jahre Herausgeberin der „Zeit“, 100 Jahre alt geworden

1992 enthüllte sie in Königsberg ein Kant-Denkmal, das sie gestiftet hatte.


http://www.welt.de/welt_print/article2372749/Auf-den-Spuren-Kants-durch-Koenigsberg.html

Interessante Bilder, vor allem die Graphik für eine mögliche Rekonstruktion. Danke für den Link.

Candymaker
04.12.2009, 15:30
Aha, interessant. Kann man im 9. Jahrhundert denn schon von Polen als solchen sprechen?

Offizielles Gründungsjahr des polnischen Staates ist 966, davor lebten dort ab 500 slawische Stämme.

http://vardaraxios.files.wordpress.com/2008/12/slavs_map3.jpg

Candymaker
04.12.2009, 15:39
Ich wundere mich, daß Du so schreibst. Schließlich sind am goldenen Tor in Danzig noch die Aufschriften in deutscher Sprache angebracht.


Bei Touristenfahrten vielleicht. Die Inschriften kann man schließlich nicht wegschleifen. Im Algemeinen ist es meinem Empfinden nach jedoch genauso, wie ich oben schrieb. Man will mit den deutschen Namen nichts zu tun haben, denn sie könnten ja einen Besitzanspruch begründen. Man ist in dieser Hinsicht genauso sensibel, wie bei der Vertriebenthematik.

Gryphus
04.12.2009, 15:40
Offizielles Gründungsjahr des polnischen Staates ist 966, davor lebten dort ab 500 slawische Stämme.

http://vardaraxios.files.wordpress.com/2008/12/slavs_map3.jpg

Mh, na ich weiß nicht. Hälst du das für Grund genug? Oder begeben wir uns gerade in Richtung Panslawismus?

Gryphus
04.12.2009, 15:43
Bei Touristenfahrten vielleicht. Die Inschriften kann man schließlich nicht wegschleifen. Im Algemeinen ist es meinem Empfinden nach jedoch genauso, wie ich oben schrieb. Man will mit den deutschen Namen nichts zu tun haben, denn sie könnten ja einen Besitzanspruch begründen. Man ist in dieser Hinsicht genauso sensibel, wie bei der Vertriebenthematik.

Das ist in Polen wohl tatsächlich ein größeres Problem als in Russland (ich rede jetzt nicht von der politischen Lage). Immerhin kann Russland die Annektion der Oblast Kaliningrad (Nordostpreußen) damit begründen, dass es eine Reparation war.

Gryphus
04.12.2009, 15:49
Rußland begründet die Inbesitznahme von Königsberg aber anders. Die Russen sagen selbst, daß es sich um deutsche Erde und deutschen Kulturraum handelt.
Aber es ist eben erobertes Gebiet. Das sagen die Russen und damit kann man leben.

Stimmt doch auch. Nur gibt es dafür auch eine Rechtsgrundlage.

Schaschlik
04.12.2009, 15:50
Und wozu das Ganze? Was ist der Nutzen daraus?


Die Änderung nach Kalinigrad war insofern nützlich für die damals herrschenden, weil der deutsche Einfluss zurück gedrängt werden sollte.

Darf man eine Rückbennung so verstehen, dass der dt. Einfluss wieder gestärkt werden soll? Ich würde das prinzipiell (im Rahmen von Kooperation und nicht Konfrontation) begrüßen. Doch es steht zu befürchten, dass die Polen den Nutzen für den dt. Einfluss nicht ganz so hoch schätzen und dieses Vorhaben deshalb ablehnen.

Candymaker
04.12.2009, 15:50
Es gibt ein Bild in einem Warschauer Museum, auf dem ein polnischer König seine Standarte an die Ufer der Saale schlägt. ISt das jetzt also auch polnisches Gebiet?

btw: Vor der Besiedlung durch Slawen war der Weichselraum germanisch. Auch die Römer sahen das Gebiet GErmaniens bis an die Weichsel.
Kannst du in jedem PONS Wörterbuch Latein sehen.

Man kann dieses Spiel bis in alle Ewigkeit weitertreiben, da vor den Germanen auch schon andere Völker dort lebten. Jedoch erwächst der polnische Anspruch auf diese Gebiete genau aus dieser Zeit. Die Germanen (Ostgoten), die dort lebten wurden von den Slawen assimiliert, die heutigen Polen stammen zum größten Teil von ihnen ab. Die Polen sind in Wirklichkeit gar keine Slawen. Somit leben die einstigen "Ostgoten" wieder dort, von wo sie von den Deutschen einst verdrängt wurden.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=70393

Gryphus
04.12.2009, 15:55
Es kann in meinen Augen niemals eine Rechtsgrundlage für die Eroberung eines Gebietes und die Vertreibung seiner angestammten Bevölkerung geben.

Hört sich irgendwie hippiemäßig an. :))

Nein, im Ernst:

Jalta war ein Fehlschlag, aber irgendsowas musste nach dem Krieg schließlich kommen, damit hätte jeder rechnen müssen. Für die Annektion sind die Deutschen nicht alleinverantwortlich, aber zu einem genauso großen Teil wie die sovietische Regierung.

Wer mir dafür eine böse Zeile schreiben will kann das gerne tun, mir ist bewusst, dass man sowas in Deutschland besser nicht sagen sollte, aber ich kann damit leben.

Candymaker
04.12.2009, 16:07
Das ist in Polen wohl tatsächlich ein größeres Problem als in Russland (ich rede jetzt nicht von der politischen Lage). Immerhin kann Russland die Annektion der Oblast Kaliningrad (Nordostpreußen) damit begründen, dass es eine Reparation war.

In Russland hat man keine Probleme mit sowas, da man als größeres Land mit Atomwaffen und ganz anderem Selbstbewusstsein keine Angst vor Rückgabeforderungen und ähnlichem zu haben braucht. Die Polen jedoch haben nach wie vor Angst vor den Deutschen. Sie glauben, dass sie nicht einen Millimeter nachgeben dürfen, da sonst die Deutschen sofort Forderungen stellen.

Tosca
04.12.2009, 16:07
Gorbatschow wollte uns die Stadt zurückgeben. Die Pfälzer Birne hat abgelehnt.

Da hätte ich gerne eine Quelle zu.

PS hat sich erledigt. habe es selber gefunden.

Gryphus
04.12.2009, 16:08
Ich habe nicht vor dir eine böse Zeile zu schreiben, du hast ja in weiten Teilen recht.
Ich selbst kann den Standpunkt der Russen mitvertreten. Die Deutschen würden auch so reden. Schließlich war das "Ordensland Ostpreußen" ja auch erobertes Gebiet.

In diesem Punkt und nicht nur in diesem wären sich Deutsche und Russen schnell einig.

Überhaupt haben Deutshcland und Rußland große Gemeinsamkeiten.

Das Problem ist, daß wenn in Deutschland einer niest und in Rußland einer Gesundheit sagt, sich das in Polen anhört wie 30 Infanterieregimenter.

Ich kann dir nur zustimmen. Es ist einfach notwendig, dass man ohne irgendwelche Hintergedanken versucht in Europa eine gerechte Grenze für alle zu ziehen, was, bis eine gewisse Akzeptanz mancher "Lösungen" von entsprechenden Völkern eintritt noch sehr viele Monde dauern kann.

Das mit dem "Niesproblem" stimmt natürlich.

Gryphus
04.12.2009, 16:10
In Russland hat man keine Probleme mit sowas, da man als größeres Land mit Atomwaffen und ganz anderem Selbstbewusstsein keine Angst vor Rückgabeforderungen und ähnlichem zu haben braucht. Die Polen jedoch haben nach wie vor Angst vor den Deutschen. Sie glauben, dass sie nicht einen Millimeter nachgeben dürfen, da sonst die Deutschen sofort Forderungen stellen.

Das stimmt natürlich genauso.

Gryphus
04.12.2009, 16:11
Womit sie auch recht haben. Unrecht gut, gedeiht nicht gut.

Allerdings wie gesagt: Ich bin für eine Reaktivierung der Vorkriegsgrenzen in Bezug auf Polen. Es gibt auch in Polen solche Vereine, die das unterstützen.

Womit sich aber wieder das Problem der Grenze zwischen Polen und Russland (Ukraine) ergeben würde.

Gryphus
04.12.2009, 16:42
Wodran Du sehr schön siehst, daß Grenzverschiebungen niemandem nützen. ;)

Zumindest gibt es in den meisten Fällen Gewinner und Verlierer. :D

Naja, ich bleibe lieber beim wesentlichen: Yankees raus aus Alaska! :))

Warjag
04.12.2009, 23:56
In Russland kriegen viele Städte ihre alte Namen und der Kaliningrad ihre alte Name zurückzugeben ist nichts anderes als logische Vortsetzung.
Mit dem Zurückgeben ist schon zu spät.Ob das gut oder schlecht ist,ist jetzt die andere Frage.

eintiroler
05.12.2009, 11:37
Alles eine Frage der Wehrmacht.

Exakt.

Lotos
05.12.2009, 15:31
Exakt.

Ach Leute...
Das ging schon zweimal schief...
Noch einmal und Deutschland hat die größe der Schweiz... :)):cool2:

Don
05.12.2009, 15:40
Exakt.

Kamerad Schnürschuh hat auch was zu sagen?

GG146
05.12.2009, 15:52
Ich habe mir mal in einem russischen Atlas die Deutschlandkarte angeguckt, da stand "Пивной город" = Bierstadt für Dortmund .... :]

Gehirnnutzer
05.12.2009, 15:54
Immer wieder diese Gewalt und Kriegsfantasien, immer wieder das Streben nach falscher Größe.
Etwas was Bismarck erkannt hat, jedoch nicht Wilhelm und schon gar nicht Adolf, denen wir den heutigen Grenzverlauf zu verdanken haben.

Ach ja, noch etwas zu den ehemaligen Ostgebieten für diejenigen die den 2+4 Vertrag und sein Vorgänger nicht als friedensvertragliche Regelung ansehen und sich noch Hoffnungen auf die deutschen Ostgebiete im Rahmen eines anderen Friedensvertrages machen.
Ich rate euch mal das Potsdamer Abkommen intensiv lesen, ihr werdet erkennen müssen, das schon damals eine Rückgabe der Gebiete nicht geplant war, und auch der von euch geforderte Friedensvertrag, da ihr ja den 2 +4 Vertrag als solchen nicht seht, würde bezüglich der Gebiete keine andere Regelung enthalten als die jetzige.

Sprecher
05.12.2009, 16:46
Ach Leute...
Das ging schon zweimal schief...
Noch einmal und Deutschland hat die größe der Schweiz... :)):cool2:

Quark, irgendwann muß es ja mal klappen.

Sprecher
05.12.2009, 16:47
Offizielles Gründungsjahr des polnischen Staates ist 966, davor lebten dort ab 500 slawische Stämme.

http://vardaraxios.files.wordpress.com/2008/12/slavs_map3.jpg

Die slawischen Stämme die dort lebten wurden aber nicht vertrieben sondern assimiliert und sind im Deutschen Volk aufgegangen. Die Polen haben daher überhaupt keine Ansprüche aus der slawischen besiedlung herzuleiten.

MarschallŁukasiewicz
05.12.2009, 19:54
Da gebe ich dir allerdings recht. Das hat eben auch was mit dem schlechten Gewissen zu tun.
Ich bin sowieso ein Verfechter der polnischen Vorkriegsgrenzen:

Jedna Bomba atomowa

A wracamy juz do Lwowa

Jedna tylko bomba silna

A wracamy tez do Wilna

;)

Tante Edit ist noch was eingefallen: Natürlich hat man deutsche Inschriften in Polen entfernt. Sogar auf Friedhöfen hat man die Namen polonisiert.

Ich nicht. Was geschehen ist,ist geschehen und in einem vereinten Europa werden Grenzen eher in den Köpfen bestehen ;)

:gesetz: Tak,ale tylko jako turysci :))
Definytywnie raz pojade odwiedzic Ukraine i Litwe :]

MarschallŁukasiewicz
05.12.2009, 20:00
Womit sie auch recht haben. Unrecht gut, gedeiht nicht gut.

Allerdings wie gesagt: Ich bin für eine Reaktivierung der Vorkriegsgrenzen in Bezug auf Polen. Es gibt auch in Polen solche Vereine, die das unterstützen.

Ah,gibt es solche Spassvögel da auch?
Ich habe nur 1 Seite gefunden,die wohl auch nur von nicht mal 4 Leuten betrieben wird,ansonsten Kresy-Vereine,die keine Revision wollen,sondern einfach nur die pol. Minderheit dort unterstützen.
Ansonsten habe ich keinen getroffen,der dies ernsthaft möchte.Wie sollte das auch gehen,ohne neuen Krieg? Die Leute,die dort wohnen,sind Litauer,Ukrainer,Weissrussen.Die würden nie wollen. Die Leute,die in Westpolen leben würden nie in Deutschland wohnen wollen usw. (arbeiten wohl,aber nicht,dass das Gebiet an Deutschland kommt)...Ah ja, die Westukraine,Westweissrussland sind nat. hervorragend infrastrukturell entwickelt (Ironie-aus), solch eine Last würde keiner wollen,sorry.
Lassen wir das. In spätestens 300 Jahren wird NIEMAND mehr solche Gedanken haben,alles nur eine Frage der Zeit ;)

MarschallŁukasiewicz
05.12.2009, 20:06
Wenn es nach mir persönlich gehen würde würde man Kaliningrad Russland wegnehmen und zwischen Polen und Litauen aufteilen.Meinethalben darf sich Litauen wahlweise 70% oder aber auch alles administratorisch einverleiben,Polen ist auch so schon gross genug. Dann wäre es in der EU und Deutschland wäre wieder Miteigentümer.Durch gezielte Förderung aus EU-Mitteln könnte man das Gebiet wieder attraktiv machen,vielleicht zögen ja genug Deutsche wieder hin um ein deutsch-europ. Kulturleben aufzubauen,gerne darf dann auch die geschichtliche Hintergrund des Ordensstaates bemüht werden. Wenn genug Deutsche sich ansiedelten könnte man nat. auch zweisprachige Strassenschilder und Ortsschilder aufstellen.
An Deutschland direkt zurückgeben würde ich es nicht wollen.Schließlich ist Deutschland auch so schon gross genug und ich bin kein Liebhaber von Enklaven.

MarschallŁukasiewicz
05.12.2009, 20:11
Ach Leute...
Das ging schon zweimal schief...
Noch einmal und Deutschland hat die größe der Schweiz... :)):cool2:

Exakt. Deshalb ist es patriotische Pflicht gewissen Leute von Machtpositionen,wo sie Schaden anrichten könnten,fernzuhalten.

eintiroler
05.12.2009, 20:41
Ach Leute...
Das ging schon zweimal schief...
Noch einmal und Deutschland hat die größe der Schweiz... :)):cool2:

Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Es kommt darauf an, mit den richtigen Verbündeten in den Krieg zu ziehen. Deutschland+Russland+China= Usraels Untergang!

GSch
05.12.2009, 21:03
Gorbatschow wollte uns die Stadt zurückgeben. Die Pfälzer Birne hat abgelehnt.

Gibt es dafür eine Quelle?

Zeljko
05.12.2009, 21:05
Ich finde dass man es den Russen überlasen soll, wie sie ihr Gebiet nennen.

GSch
05.12.2009, 21:12
http://209.85.129.132/search?q=cache:n70TdaMFA_cJ:www.ostpreussen-info.de/land/intgottberg.htm+staatsbriefe+k%C3%B6nigsberg+kohl&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

Google aber mal unter: Königsberg/Kohl/Genscher

Ich meinte eigentlich etwas Seriöses.

MarschallŁukasiewicz
05.12.2009, 22:41
Welches Recht sollten Litauen und Polen an Ostpreußen haben? Genausowenig wie Rußland.

Da aber Rußland heute Eigentümer ist, erübrigen sich deine Pläne. :protest:


Über "Recht" kann man auf der Metaebene trefflich diskutieren. Ich fände es eher pragmatisch wegen der Nähe. Wie dem auch sei,ich habe nichts über die Realisierbarkeit gesagt,nur,dass es mir sehr recht wäre ;)

MarschallŁukasiewicz
05.12.2009, 22:56
Glaube ich nicht. Du weißt doch sicher, was die Kresy für die polnische Seele bedeuten. Von dort kam die große Literatur, dort waren die Adelssitze. Nicht von ungefähr hat Pilsudski diese Gebiete für Polen gewonnen. Nicht umsonst liegt sein Herz in Wilno begraben.

Wäre Pilsudski am Leben geblieben hätte die Geschichte wohl anders ausgesehen.

Ich habe übrigens das Video gefunden, in dem deutsche Wehrmacht am Grab von Pilsudski steht.

http://www.youtube.com/watch?v=xaIqdg48QFU



PS: Führende Teile meiner Familie sind in solchen Vereinen vertreten.


Doch,das weiß ich sehr wohl! Nur,seien wir doch bitte realistisch: Wie soll das den gehen? Konkret,bitte,keine Phantasien im,Verzeihung,luftleeren Raum.
Vilnius gönne ich den Litauern gerne, schließlich sehe ich es,durch die fehlende Grenze,durch die EU, auch wieder zu Polen zugehörig.

Tatsächlich...naja,wie dem auch sei.Ändert NICHTS daran,dass Hitler die Polen dann weg haben wollte (Herauslesbar sogar aus einer Orginalquelle z.B http://www.archive.org/stream/OffiziereDesFhrersHeft11944/MicrosoftWord-Offiziere4401_djvu.txt
@Am Ende steht doch der Verrat, die
lauernde Gefahr an der Grenze und auf lange Sicht die blutsmäßige Unterwanderung und Wertminderung des deutschen
Volkskörpers im ganzen. "Wertminderung" ja,besten Dank...
Was der Adolf so gedacht/geplant hat ist trotzdem komplett irrelevant.Schließlich,hätte er auch nach der Besetzung Polens DIE Chance gehabt genehme Leute einzusetzen und dann mit Polen gegen Russland zu ziehen. Hat er aber nicht gemacht. (Abgesehen von seinen ungeheuerlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein ungebegreiflicher) IDIOT!!!
Auch sollte man NICHT vergessen, dass dieser Film für die dt. Bevölkerung bestimmt war.Da konnte man sich nicht hinstellen und seine ganzen Pläne ausplaudern,das wäre propagandistisch ein EPIC FAIL!

Interessant...Bitte nenne mir doch mal ein oder zwei solcher Vereine.
Ich kenne nur solche,die die pol. Minderheiten unterstützen :]

GSch
06.12.2009, 06:48
Die Landsmannschaft Ostpreußen ist sicherlich seriös. Wilhelm v. Gottberg ist ein integerer Mann.

Was denkst Du, wo du sowas im Internet finden kannst? Mach dich auf die Suche nach den Quellen!
Geh in die Archive.

Gorbatschow war innenpolitisch viel zu schwach für so einen Handel. Ich erlaube mir, die Geschichte anzuzweifeln.

Daher ja meine Bitte um eine seriöse Quelle. Das Internet selbst ist kein Beweis.

borisbaran
06.12.2009, 14:15
Gorbatschow wollte uns die Stadt zurückgeben. Die Pfälzer Birne hat abgelehnt.
Quelle?!

[***blah blah blah***]
:off:


Ganz einfach: Grenzen von 1914 wiederherstellen.
Dann sind (fast) alle zufrieden :D
Und was ist mit Polen? Willst du etwa Polen als Staat vernichten?!


[***]Naja, ich bleibe lieber beim wesentlichen: Yankees raus aus Alaska! :))
Selber6 Schuld, verkauft ist verkauft!

http://209.85.129.132/search?q=cache:n70TdaMFA_cJ:www.ostpreussen-info.de/land/intgottberg.htm+staatsbriefe+k%C3%B6nigsberg+kohl&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
Quelle = Bullshit, die bloßen Bahuptungen eines Revanchisten-Opas zählen nix.

Google aber mal unter: Königsberg/Kohl/Genscher
Steht nirgendswo anders als auf allerlei Revanchisten-Websites- und Posts...
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Seh gute Idee, so wäscht man das Schandmal des Kommunismus auch vom Namen dieser Stadt!

Registrierter
15.01.2014, 00:25
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/Koenigsberg_Partie_am_Schlossteich.jpg
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/Koenigsberg_Partie_am_Schlossteich.jpg


Der Kaliniengrader Oberbürgermeister Felix Lapin schlug vor, die ehemals deutsche Stadt wieder in Königsberg umzubenennen.



Zwei Gründe führen die Russen an:
1.) Die Rückbesinnung auf die ostpreußische und deutsche Vergangenheit.
2. und wahrscheinlich viel wichtiger - leider) Geld.

Natürlich wäre eine Rückbenennung schön, auch wenn es mal wieder nu ums Geld geht. Das der kulturelle Aspekt für viele aber ebenso eine wichtige Rolle, wenn nicht sogar die einzige Rolle spielt, finde ich das noch besser und eine schöne Geste!




Die Russen und ihre Komitees.:rolleyes:
;)



http://derstandard.at/1259280971955/Kaliningrad-besinnt-sich-seiner-Vergangenheit


Aha, willkommen sind wir Deutschen in unserem alten Land. Aber nur, wenn wir Geld mitbringen und uns kein Grundstück kaufen wollen, um ewig dort zu bleiben.


Noch schöner als eine Rückbenennung wäre aber eine Rückgliederung nach Deutschland.:]


Ein Artikel dazu in der Jungen Freiheit:
http://www.jungefreiheit.de/index.php?id=154&tx_ttnews[tt_news]=85115&cHash=59dbeaafbb


Herzog Albrecht von Preußen
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Albrecht.jpg
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Albrecht.jpg&filetimestamp=20090328183442

Königsberger Dom in Kaliningrad
http://www.timediver.de/img/Reisen/Preussen/mh_Kaliningrad_Koenigsberg_Dom2.jpg
http://www.timediver.de/Kaliningrad_Koenigsberg.html

Es war eine wahrlich schöne Stadt.
Leider ließen die Bolschewisten davon nichts übrig.

Towarish
15.01.2014, 12:23
Habe für Ja gestimmt.

Die Russen sollten Königsberg wieder sein deutsches Aussehen verleihen, bzw. es wieder aufbauen um deutsche Touristen und Steuerzahler anzulocken.
Dort könnte man ruhig Schulen nach preußischem Vorbild aufbauen und eine kleine deutsche Minderheit züchten.

Natürlich umringt von russischen "Schutztruppen", die den Verbleib Königsbergs in der RF gewährleisten.
Später sollte man diese gezüchteten Preußen auf die BRD loslassen(mit dem Rückzugsgebiet Königsberg:D) und ihr habt euer Deutschland wieder.

Natürlich nur für entsprechende Gegenleistungen.

Towarish

Jurij
25.01.2014, 15:02
Umbennen und unter entsprechenden Bedingungen zurückgeben.


"Russischer General plädiert für Beendigung der Verwaltung der Provinz

N. P. Klokotow, Generalleutnant und wissenschaftlicher Berater an der Fakultät der Strategischen Militärakademie des Generalstabes der Russischen Föderation, plädiert zusammen mit Alexander Dugin in einem unter dem Titel "Grundlagen der Geopolitik / Die geopolitische Zukunft Rußlands" (Moskau Arktogeo-Verlag 1997, 1997, 608 S. ISBN 5-85928-019-X) erschienenem Buch für die Freigabe Ostpreußens. Die in Königsberg erscheinende Tageszeitung "Kalingradskaja Prawda" berichtete am 18. Dezember 1997 in Auszügen über diese im Grunde kaum noch überraschende Wende im Denken des russischen Generalstabes, das sich mit analogen wirtschaftlichen und kulturpolitischen Studien zu diesem Komplex deckt.

Zudem dürfte kaum übersehbar sein, daß bereits die von Gorbatschow eingeleitete Ära von Perestroika und Glasnost mit der Preisgabe der DDR ihren Anfang nahm, die 1991 darin gipfelte, daß er die Freigabe Ostpreußens für 70 Milliarden Mark offerierte.

Mit der Veröffentlichung dieses jüngsten Buches dürfte auch das geistige Vorspiel dafür eröffnet worden sein, damit das "letzte territoriale Symbol des schrecklichen Bruderkrieges" in Europa getilgt werden kann.

"Die Achse Moskau-Berlin könnte den ganzen Komplex vieler Probleme lösen, die sowohl Rußland als auch Deutschland gegenwärtig Schwierigkeiten bereiten. Rußland würde bei einer solchen Allianz den direkten Zugang zum hohen Technologiestand Deutschlands und zudem gewaltige Investitionen für seine eigene Industrie erhalten. Es würde damit eine Garantie für eine umfassende Beteiligung an Europas wirtschaftlichem Aufstieg erlangen, der Rußland, der russischen Erde, zugute käme.

Voraussetzung für die Bildung der Achse Moskau-Berlin wären die nachfolgenden Schritte: die sorgfältige Bereinigung der negativen Seiten der bisherigen kulturellen und historischen Aspekte, wie sie sich aus den russisch-deutschen Kriegen ergeben haben. Einer dieser Aspekte war die Unterwerfung unter die destruktiven Tätigkeiten der Atlantik-Lobby, der sowohl Deutschland als auch Rußland gefolgt sind und die beiden Kontinentalvölkem bekanntlich auch kein politisches Wachstum erlaubte.

Die Worte von Bismarck 'Im Osten hat Deutschland keine Feinde' sollten von neuem die bestimmende Dominante der politischen Doktrin Deutschlands werden und genauso umgekehrt müßte dies für die russischen Regierungen gelten. 'In den westlichen Ländern, in Mitteleuropa und Rußland gibt es nur Freunde' - damit dies Wirklichkeit werden wird und nicht nur bloßes Wunschdenken bleibt, ist es notwendig, daß insbesondere die Geopolitik und ihre Gesetze die bestimmende Basis für alle wesentlichen politischen Entscheidungen Deutschlands und Rußlands bilden.""

http://www.ostpreussen-info.de/land/ob98011701a.htm

navy
31.01.2014, 23:43
Gibt es dafür eine Quelle?


Man hatte damas darüber verhandelt, aber die Russen wollten für ihre Gebäude und den Strassenbau entschädigt werden und eine Ent Militarisierte Zone

GSch
01.02.2014, 17:36
Man hatte damas darüber verhandelt, aber die Russen wollten für ihre Gebäude und den Strassenbau entschädigt werden und eine Ent Militarisierte Zone

Gibt es dafür eine Quelle?

Kreuzbube
02.02.2014, 10:43
Das ist Käse. Was sich dort jetzt befindet, hat mit dem alten Königsberg nicht das Geringste mehr zu tun.