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Vollständige Version anzeigen : Kultur des Westens - Kultur des Ostens



nachgefragt
30.11.2009, 07:45
Einen interessanten Anstoß zur Kulturdiskussion lieferte der chinesische Philosoph Zhou Guoping. Eine deutschsprachige Übersetzung ist hier zu finden:
http://www.de-cn.net/mag/que/de5208143.htm

Als charakteristische Passage hier ein Absatz zum Probelesen:

Die Debatten über Vorzüge und Nachteile der Kulturen des Ostens und des Westens sind allesamt durch einen Mangel an Kultur oder durch Scheinkultur gekennzeichnet. Ist Nationalkultur doch viel weniger ein kultureller, als ein politischer Begriff. Aus meiner Sicht existiert lediglich eine universale globale kulturelle Schatzkammer und jeglicher Kulturschatz, der Eingang in diese Schatzkammer findet, ist seinem Wesen nach ohne Staatszugehörigkeit. Die wertvollsten Kulturgüter aus Ost und West sind in jedem Fall ein gemeinsames Gut, sie gehören der gesamten Menschheit. Das, was allein dem Westen oder dem Osten angehört, ist, mag es auch noch so gut sein, meist nur von zweitrangigem Wert.

Sathington Willoughby
30.11.2009, 07:58
Das halte ich für Unsinn. Zugang zu den Kulturen hat die ganze Welt, entstanden aber sind sie in einer bestimmten Region und sie können nur dort verändert werden.
Kultur lebt außerdem von den Menschen, die ihr angehören, und das sind nunmal nur diejenigen, die diese Kultur auch leben. Diesen Leuten gehört die Kultur und niemandem sonst.
WOhl wieder so ein Versuch des "we are all da same" auf chinesisch. Dabei haben die es doch wirklich nicht nötig, sind sie doch kulturell auf demselben Level wie wir, philosophisch sogar noch weiter.

politisch Verfolgter
30.11.2009, 14:43
Wir haben per MenschheitsZivilisation 1 000 Lebensjahre anzustreben.
Das ist die Grundlage für prinzipiell grenzenlos erweiterbare materielle Freiheitsgrade individueller SelbstverwirklichungsKultur, die Weltbürgertum bewirkt.

Efna
03.12.2009, 09:39
Das halte ich für Unsinn. Zugang zu den Kulturen hat die ganze Welt, entstanden aber sind sie in einer bestimmten Region und sie können nur dort verändert werden.
Kultur lebt außerdem von den Menschen, die ihr angehören, und das sind nunmal nur diejenigen, die diese Kultur auch leben. Diesen Leuten gehört die Kultur und niemandem sonst.
WOhl wieder so ein Versuch des "we are all da same" auf chinesisch. Dabei haben die es doch wirklich nicht nötig, sind sie doch kulturell auf demselben Level wie wir, philosophisch sogar noch weiter.

Naja ich denke du hast das nicht ganz verstanden. es geht nicht unbedingt um eine chinesische Auflage eines gutmenschlichen "we ar all the Same". Sondern vielmehr oft die konservative auch meiner Meinung nach falsche Ansicht das Kultur an ein politisches und soziales Gemeinwesen gebunden ist unde ohne sie nicht existieren kann. Aber es ist bewiesen alleine dadurch das die meisten Kulturen diese Gemeinwesen oft über Jahrtausende überlebten. Es braucht vielleicht ein Gemeinwesen um eine Kultur entstehen zu lassen aber nicht unbedingt das selbe um sie weiter zu entwicjeln. Sonst wäre die römische Kultur schon längst untergegangen. Das Abendland und auch das Morgenland sieht die Kultur auch viel zu sehr auf politischer Sicht was man auch im "Kampf der Kulturen" sieht. Wo man oft die Kulturen als voneinander total abgeschottet und unabhängig voneinander darstellt. Aber im Prinzip gab es immer Übergänge und da Beeinflussten sich oft Kulturen gegenseitig und das oft im sehr relevanten Sinne. Gerade zwischen Orient und Abendland wo die Kontakte niemals abgerissen sind.