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Vollständige Version anzeigen : Welche Wirtschaftsform würdet ihr einführen?



steffel
27.11.2009, 18:12
Mich würde mal interessieren, welche Wirtschaftsform ihr favorisiert.

schastar
27.11.2009, 18:17
Eine Diktatur mit mir an der Spitze.

steffel
27.11.2009, 18:23
Eine Diktatur mit mir an der Spitze.
Die Wirtschaftsform kann sich in der Diktatur stark unterscheiden, obwohl Kommunistische Systeme eigentlich immer Diktatorisch regiert werden ("Diktatur des Proletariats")

Voortrekker
27.11.2009, 18:24
Ich würde ein eher liberales Wirtschaftssystem bevorzugen.
Es sollte dennoch ein Sozialsystem geben, zwar mit viel niedrigeren Beiträgen, aber eine Grundsicherung in Not geratener Bürger sollte gewährleistet sein.
Eine soziale Hängematte darf es nicht geben. Es muss Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden.

steffel
27.11.2009, 18:30
Ich würde ein eher liberales Wirtschaftssystem bevorzugen.
Es sollte dennoch ein Sozialsystem geben, zwar mit viel niedrigeren Beiträgen, aber eine Grundsicherung in Not geratener Bürger sollte gewährleistet sein.
Eine soziale Hängematte darf es nicht geben. Es muss Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie hoch du die Notsicherung ansetzen willst; ist für dich der Hartz IV-Satz zu hoch oder zu niedrig? Welche Personen sollen die Notsicherung bekommen?

eintiroler
27.11.2009, 18:36
Großraumwirtschaft. Planwirtschaft mit verstaatlichter Großindustrie und Trustbetrieben, Staats- Monopolstellungen in Bereichen wie Bahn, Post usw.
Nationale Wirtschaft mit hohen Zöllen für Import-Luxusgüter.
Prozentuelle Beteiligung der Arbeiter an den Betrieben.
Abschaffung des arbeits/mühelosen Einkommens und der Brechung der Zinsknechtschaft. Bodenreform, Enteignung im Sinne der Allgemeinheit (Gemeinnutz vor Eigennutz)
Privateigentum verpflichtet! Abschaffung bzw. Bekämpfung jeder liberal-spekulativen Börsenjongliererei. Hohe Gefängnisstrafen für Wucherer und Störer der Wirtschaftsordnung.
uvm.

Voortrekker
27.11.2009, 18:39
Da stellt sich natürlich die Frage, wie hoch du die Notsicherung ansetzen willst; ist für dich der Hartz IV-Satz zu hoch oder zu niedrig? Welche Personen sollen die Notsicherung bekommen?

Für unverschuldet in Arbeitslosigkeit geratene Bürger, die über einen gewissen Zeitraum Sozialabgaben gezahlt haben, sollten in den ersten 6-12 Monaten einen Geldbetrag erhalten, um nicht sofort von 100 auf 0 abzustürzen.
Langzeitarbeitslose sollten hingegen kein Geld erhalten, sondern lediglich Lebensmittelmarken, Kleidungsmarken und eine Wohnung. Ein Heranziehen zu staatlicher Zwangsarbeit sollte ermöglicht werden.

Darüber hinaus sollten Großkapitalisten stark ausgebremst werden ihren Raubzug am Deutschen Arbeiter zu vollziehen.

Pescatore
27.11.2009, 18:42
Was ist denn ein kommunistischer Kapitalismus? Das kreuz ich glaube ich an...

Nationalix
27.11.2009, 18:42
Eine Diktatur mit mir an der Spitze.

Der Spitzenplatz ist doch schon für mich reserviert. :]

eintiroler
27.11.2009, 18:49
Was ist denn ein kommunistischer Kapitalismus? Das kreuz ich glaube ich an...

Ich schätze das ist der Wahn der internationalistischen Marxisten globalen Antikapitalismus zu propagieren. Wie gesagt... Wahn!

Ajax
27.11.2009, 19:06
Planwirtschaft lehne ich ab, zügellosen, internationalen Kapitalismus ebenso. Das Hauptaugenmerk sollte auf der Binnenwirtschaft liegen und nicht auf dem Export, wie es derzeit der Fall ist. Abhängigkeit können und dürfen wir uns nicht leisten.

- Unternehmen werden durch Steuervergünstigungen und Boni dazu bewogen im Inland zu produzieren und hier Arbeitsplätze zu schaffen.
- Schutzzölle auf Importe, sodass einheimische Unternehmen auch in der Lage sind mit der Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu konkurrieren.
- Senkung der Lohnnebenkosten durch 1. ein einfacheres Steuersystem, ähnlich dem der FDP, um vor allem Mittelständler zu entlasten; 2. Privatversicherungspflicht. Staat und Versicherung teilen sich den Betrag der Sozialleistungen, der bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit entsteht. Folge: niedrigere Sozialbeiträge für Unternehmer und Arbeitnehmer.
- Verstaatlichung der Bahn, der Post, der Energieversorgung...
- horrende Managergehälter werden drastisch gekürzt; keine Abfindungen mehr. Manager müssen sich für ihr Tun verantworten.
- Höhere Steuern auf Luxusgüter und Sekung der Mehrwertsteuer auf Güter des täglichen Gebrauchs.
- Stärkung der deutschen Landwirtschaft, damit wir nicht auf Nahrungsmittel aus dem Ausland angewiesen sind und im Notfall eine optimale Grundversorgung gesichert ist.
- Unternehmer sind verpflichtet, zuerst deutsche Auszubildende einzustellen.
- Kindergeld nur für Deutsche
- Arbeitslose Ausländer werden abgeschoben

Feuerfalter
27.11.2009, 19:08
Mich würde mal interessieren, welche Wirtschaftsform ihr favorisiert.

Ehrhards Modell und das schwedische sind sich nicht unähnlich. Nachkriegsdeutschland hatte eine extrem hohe Staatsquote und der Wiederaufbau war an sich ein rießiges Konjunkturprogramm. Erhard Wirtschaftsvorstellung baute sich auf Eigeninitative, einem Höchstmaß an sozialer Sicherheit und einer dynamischen Lohnentwicklung auf.

steffel
27.11.2009, 19:12
Planwirtschaft lehne ich ab, zügellosen, internationalen Kapitalismus ebenso. Das Hauptaugenmerk sollte auf der Binnenwirtschaft liegen und nicht auf dem Export, wie es derzeit der Fall ist. Abhängigkeit können und dürfen wir uns nicht leisten.

- Unternehmen werden durch Steuervergünstigungen und Boni dazu bewogen im Inland zu produzieren und hier Arbeitsplätze zu schaffen.
- Schutzzölle auf Importe, sodass einheimische Unternehmen auch in der Lage sind mit der Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu konkurrieren.
- Senkung der Lohnnebenkosten durch 1. ein einfacheres Steuersystem, ähnlich dem der FDP, um vor allem Mittelständler zu entlasten; 2. Privatversicherungspflicht. Staat und Versicherung teilen sich den Betrag der Sozialleistungen, der bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit entsteht. Folge: niedrigere Sozialbeiträge für Unternehmer und Arbeitnehmer.
- Verstaatlichung der Bahn, der Post, der Energieversorgung...
- horrende Managergehälter werden drastisch gekürzt; keine Abfindungen mehr. Manager müssen sich für ihr Tun verantworten.
- Höhere Steuern auf Luxusgüter und Sekung der Mehrwertsteuer auf Güter des täglichen Gebrauchs.
- Stärkung der deutschen Landwirtschaft, damit wir nicht auf Nahrungsmittel aus dem Ausland angewiesen sind und im Notfall eine optimale Grundversorgung gesichert ist.
- Unternehmer sind verpflichtet, zuerst deutsche Auszubildende einzustellen.
- Kindergeld nur für Deutsche
- Arbeitslose Ausländer werden abgeschoben

Hört sich ziemlich gut an.

steffel
27.11.2009, 19:16
Ehrhards Modell und das schwedische sind sich nicht unähnlich. Nachkriegsdeutschland hatte eine extrem hohe Staatsquote und der Wiederaufbau war an sich ein rießiges Konjunkturprogramm. Erhard Wirtschaftsvorstellung baute sich auf Eigeninitative, einem Höchstmaß an sozialer Sicherheit und einer dynamischen Lohnentwicklung auf.

@Feuerfalter:
Die Staatsquote war im Nachkriegsdeutschland niedriger als jetzt, soweit ich weiss zahlte man damals nur etwa 25% Sozialversicherungsabgaben; unter der grossen Koalition in den 60er Jahren und natürlich unter Brandt/Schmidt wurde die Staatsquote erhöht.

eintiroler
27.11.2009, 19:16
- Schutzzölle auf Importe, sodass einheimische Unternehmen auch in der Lage sind mit der Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu konkurrieren.

- Verstaatlichung der Bahn, der Post, der Energieversorgung...

- horrende Managergehälter werden drastisch gekürzt; keine Abfindungen mehr. Manager müssen sich für ihr Tun verantworten.

- Höhere Steuern auf Luxusgüter und Sekung der Mehrwertsteuer auf Güter des täglichen Gebrauchs.

- Stärkung der deutschen Landwirtschaft, damit wir nicht auf Nahrungsmittel aus dem Ausland angewiesen sind und im Notfall eine optimale Grundversorgung gesichert ist.

- Unternehmer sind verpflichtet, zuerst deutsche Auszubildende einzustellen.

- Kindergeld nur für Deutsche

- Arbeitslose Ausländer werden abgeschoben

Ich würde im (unrealistisch-wundervollen-visionären-träumerischen ;) ) Fall meiner Machtergreifung zwar noch radikaler durchgreifen, jedoch sehe ich viele Übereinstimmungen. :)

Lichtblau
27.11.2009, 19:17
Etatismus.

Verrari
27.11.2009, 19:18
Diese Umfrage macht keinen Sinn!

Eine Gesellschaft hat sich nicht einer Wirtschaftsform anzupassen, sondern genau umgekehrt. Die von Dir aufgeführten Wirtschaftsformen sind Schnee von gestern, die nicht mehr in die heutige globalisierte Welt passen.

Wir schreien nach Freiheit, wollen aber gleichzeitig die für unseren Wohlstand verantwortliche Wirtschaft mit Regularien und Bürokratie an die Kette legen. Irgendwie passt das nicht zusammen.

Wie bereits schon früher erwähnt habe ich von Volkswirtschaft keine Ahnung, bilde mir aber ein, einen einigermaßen gesunden Menschenverstand zu haben.

Fazit: Ich kann an Deiner Umfrage leider nicht teilnehmen. Du wirst es sicherlich verkraften. ;)

Voortrekker
27.11.2009, 19:19
- Schutzzölle auf Importe, sodass einheimische Unternehmen auch in der Lage sind mit der Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu konkurrieren.


Das Problem ist, dass andere große Industrieländer dann ebenfalls Schutzzölle auf Deutsche Produkte erheben und dadurch wieder ein Nachteil für uns entsteht.
Unsere großen Deutschen Unternehmen sind nun mal darauf angewiesen ihre Erzeugnisse zu exportieren.

ABAS
27.11.2009, 19:23
Zentralstaat mit Wahlsystem der Mitgliedstaaten
über Wahlmänner. Frei Marktwirtschaft mit der
Ausnahme volkswichtiger Betriebe im Bereich der
Bildung, Gesundheit, Energie, Finanzen, Forschung,
Lebensmittelsicherung, Umwelt, Verteidigung, Wasser.

Alle Mitgliedstaaten förden jeweils ihr eigenes,
individuelles Brauchtum, Sprachdialekte, Sitten
und Kultur. So bleibt Individualität gewahrt.

An anderen Unternehmen oder Konzernen beteiligt
sich der Staat als Minderheitsaktionär und lässt dem
Management freien Lauf, generiert aber als Teilhaber
Gewinne und kann so Steuern erheblich senken.

Keine Zulassung von Aktienanteilen muslimischer oder
der finanzstarken internationaler Spekulanten und den
Kreisen der "Hochfinanz". Abschaffung und eine strikte
Unterbindung der Warentermingeschäfte für Bodenschätze,
Rohsstoffe und Agrarprodukte.

Eigentum nur noch an Immobilien. Eigentum an Grund
und Boden hat nur noch der Staat. Ddie Pachtverträge nur
jeweils auf 100 Jahre mit Möglichkeit jeweils um weitere
100 Jahre zu verlängern. Alle Bodenschätze gehören dem
Zentralstaat. Ein modifiziertes, hartes Rechtssystem mit
Todesstrafen bei extremen Gewalttaten und Verbrechen
gegen das Volk, im Falle erheblicher Korruption oder
bei Lebensmittelskandalen, Medikamentenskandalen
oder Umweltdelikten, welche hohe Todeszahlen zur Folge
hatten.

Dieser Zentralstaat handelt demokratisch gegenüber
seinem Volk, er ist das Volk. Er muss aus einer grossen
Volkspartei heraus überzeugend gebildet werden. Kleine
Parteien der Opposition überprüfen und reflektieren ständig
die Arbeit dieser Volkspartei. Das ist durch Gerichte und
durch die Medien und Öffentlichkeit jederzeit zu überprüfen.

PS: bei der Umfrage konnte ich leider nicht absstimmen,
da dieses Gesellschafts- und Wirtschaftssystem bisher
noch nicht definiert wurde. Es funktioniert aber real seit
über einem Jahrzehnt, in einem Zentralstaat der mehr
als 1,3 Millarden Einwohner hat und in Asien liegt.

Erfolg braucht keine Definition.

eintiroler
27.11.2009, 19:36
Das Problem ist, dass andere große Industrieländer dann ebenfalls Schutzzölle auf Deutsche Produkte erheben und dadurch wieder ein Nachteil für uns entsteht.
Unsere großen Deutschen Unternehmen sind nun mal darauf angewiesen ihre Erzeugnisse zu exportieren.

Kann man umstellen. Nehmen wir ein einfaches Beispiel um die Sachlage besser darstellen zu können. Autos. Wenn Deutschland aufhört seine Automarken zu exportieren, dafür aber auch keine Japaner, Amis usw. mehr importiert gleicht sich die Sachlage ja wieder aus. Des Weiteren ist es mit dem deutschen Export auch nicht mehr so weit her, spätestens wenn die Outsourcing-Internationalisierungs-Globalisierungswahnvorstellung der Liberalen entgültig greift. Ich empfehle dir diese Seite: www.antikap.de. Freie Menschen statt freie Märkte!

Verrari
27.11.2009, 19:44
Freie Menschen statt freien Märkten!

Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich selbst!
(Außerdem ist er grammatikalisch falsch!)

eintiroler
27.11.2009, 19:46
Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich selbst!
(Außerdem ist er grammatikalisch falsch!)

1. Grund?
2. Mea culpa. :=

Sprecher
27.11.2009, 19:53
soziale Marktwirtschaft, wobei die soziale Sicherung nur für Deutsche gelten soll.

Sprecher
27.11.2009, 19:55
Planwirtschaft lehne ich ab, zügellosen, internationalen Kapitalismus ebenso. Das Hauptaugenmerk sollte auf der Binnenwirtschaft liegen und nicht auf dem Export, wie es derzeit der Fall ist. Abhängigkeit können und dürfen wir uns nicht leisten.

- Unternehmen werden durch Steuervergünstigungen und Boni dazu bewogen im Inland zu produzieren und hier Arbeitsplätze zu schaffen.
- Schutzzölle auf Importe, sodass einheimische Unternehmen auch in der Lage sind mit der Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu konkurrieren.
- Senkung der Lohnnebenkosten durch 1. ein einfacheres Steuersystem, ähnlich dem der FDP, um vor allem Mittelständler zu entlasten; 2. Privatversicherungspflicht. Staat und Versicherung teilen sich den Betrag der Sozialleistungen, der bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit entsteht. Folge: niedrigere Sozialbeiträge für Unternehmer und Arbeitnehmer.
- Verstaatlichung der Bahn, der Post, der Energieversorgung...
- horrende Managergehälter werden drastisch gekürzt; keine Abfindungen mehr. Manager müssen sich für ihr Tun verantworten.
- Höhere Steuern auf Luxusgüter und Sekung der Mehrwertsteuer auf Güter des täglichen Gebrauchs.
- Stärkung der deutschen Landwirtschaft, damit wir nicht auf Nahrungsmittel aus dem Ausland angewiesen sind und im Notfall eine optimale Grundversorgung gesichert ist.
- Unternehmer sind verpflichtet, zuerst deutsche Auszubildende einzustellen.
- Kindergeld nur für Deutsche
- Arbeitslose Ausländer werden abgeschoben

Nicht zu vergessen, der Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an deutschen unternehmen durch Ausländer (Personen, Unternehmen) ist grundsätzlich untersagt und kann nur in Ausnahmefällen direkt durch die Genehmigung der Regierung erlaubt werden.

Verrari
27.11.2009, 20:01
1. Grund?
Den Grund habe ich versucht in Nr. 17 darzulegen.


2. Mea culpa. :=
Schwamm drüber! ;)

Voortrekker
27.11.2009, 20:04
Kann man umstellen. Nehmen wir ein einfaches Beispiel um die Sachlage besser darstellen zu können. Autos. Wenn Deutschland aufhört seine Automarken zu exportieren, dafür aber auch keine Japaner, Amis usw. mehr importiert gleicht sich die Sachlage ja wieder aus. Des Weiteren ist es mit dem deutschen Export auch nicht mehr so weit her, spätestens wenn die Outsourcing-Internationalisierungs-Globalisierungswahnvorstellung der Liberalen entgültig greift. Ich empfehle dir diese Seite: www.antikap.de. Freie Menschen statt freie Märkte!

Ich bin ebenfalls ein Antikapitalist, wenn es um den neoliberalen Raubtierkapitalismus geht.
Aber die Grundidee des Kapitalismus, dass Privatpersonen Unternehmen gründen können und den Gewinn behalten dürfen, finde ich im Gegensatz zum Kommunismus besser.
Ein nationaler Kapitalismus wäre eine schöne Sache.

Ajax
27.11.2009, 20:36
Großraumwirtschaft. Planwirtschaft mit verstaatlichter Großindustrie und Trustbetrieben, Staats- Monopolstellungen in Bereichen wie Bahn, Post usw.
Nationale Wirtschaft mit hohen Zöllen für Import-Luxusgüter.
Prozentuelle Beteiligung der Arbeiter an den Betrieben.
Abschaffung des arbeits/mühelosen Einkommens und der Brechung der Zinsknechtschaft. Bodenreform, Enteignung im Sinne der Allgemeinheit (Gemeinnutz vor Eigennutz)
Privateigentum verpflichtet! Abschaffung bzw. Bekämpfung jeder liberal-spekulativen Börsenjongliererei. Hohe Gefängnisstrafen für Wucherer und Störer der Wirtschaftsordnung.
uvm.

Das ist mir etwas zu sozialistisch. Ein paar Fragen:

1. Wie soll die Bodenreform genau aussehen?
2. Was soll im Sinne der Allgemeinheit alles enteignet werden? Warum muss die Großindustrie verstaatlicht werden?

Verrari
27.11.2009, 20:48
Ich bin ebenfalls ein Antikapitalist, wenn es um den neoliberalen Raubtierkapitalismus geht.
Aber die Grundidee des Kapitalismus, dass Privatpersonen Unternehmen gründen können und den Gewinn behalten dürfen, finde ich im Gegensatz zum Kommunismus besser.
Nie im Leben bist Du ein Antikapitalist.
Vielleicht weißt Du es bloß (noch) nicht.


Ein nationaler Kapitalismus wäre eine schöne Sache.
Und jetzt darfst Du uns mal erzählen wie "nationaler Kapitalismus" in einer globalisierten Welt funktioniert, bzw. funktionieren könnte.
Ich bin schon ganz heiß darauf!!

eintiroler
27.11.2009, 21:10
Das ist mir etwas zu sozialistisch. Ein paar Fragen:

1. Wie soll die Bodenreform genau aussehen?
2. Was soll im Sinne der Allgemeinheit alles enteignet werden? Warum muss die Großindustrie verstaatlicht werden?

Das soll auch sozialistisch sein. ;)

1. Würde ich regionaler gestalten. z.B ist in Tirol die Zersiedelung ein großes Problem. In kleinen Regionen geht so schnell das Land aus. Zusätzlich muss gegen die Teilung der Bauernhöfe angekämpft werden. Je kleiner die Bauernhöfe, desto unlukrativer. D.h kurz gefasst Bauernhöfe sollen nicht unter den Nachfahren zerstückelt werden. Es wären noch mehrere Punkte hinzuzufügen wie z.B eine Steuerreform die Bauern entlastet.

2. Alles das, was der Allgemeinheit zu Gute kommt. Land für Häuser, Geld für Arme usw. Natürlich wird darauf geachtet, dass diese Enteignung nur denen "zugute" kommt die es sich wirklich leisten können oder unrechtmäßig zu diesem Reichtum gekommen sind, oder um es ganz einfach zu sagen: Artfremde denen es nicht zustehen sollte deutsches Land oder deutsches Geld zu besitzen.
Die Großindustrie und besonders die Produktionsmittel (Kapital) muss in Staatshand liegen, da sonst Kapitalisten Monopole errichten können und die Preise nach belieben verschieben können. Natürlich nicht zum Nutzen für das Volk. Des Weiteren wird die Spekulation stark eingedämmt. Die neoliberale Wirtschaftskrise wäre z.B in einer verstaatlichten Bank (Ich weiß, dass du nach der Großindustrie gefragt hast ;) ) nicht möglich gewesen.

eintiroler
27.11.2009, 21:12
Aber die Grundidee des Kapitalismus, dass Privatpersonen Unternehmen gründen können und den Gewinn behalten dürfen, finde ich im Gegensatz zum Kommunismus besser.

Daran soll sich auch in der Großraumwirtschaft nichts ändern. Sowohl Privatbesitz als auch die Möglichkeit der Unternehmensgründung bleibt bestehen. Mit Kapitalismus hat dies wenig zu tun. Solange niemand ausgenützt wird ist diese Art der Eigeninitiative, solange sie auch der Allgemeinheit nicht schadet bzw. ihr sogar zugute kommt (Steuern usw.) , zu unterstützen.

Voortrekker
27.11.2009, 21:40
Nie im Leben bist Du ein Antikapitalist.
Vielleicht weißt Du es bloß (noch) nicht.


Und jetzt darfst Du uns mal erzählen wie "nationaler Kapitalismus" in einer globalisierten Welt funktioniert, bzw. funktionieren könnte.
Ich bin schon ganz heiß darauf!!

Ich bin nur Antikapitalist bezogen auf den Raubtierkapitalismus, sonst nicht.

Nationaler Kapitalismus kann in einem autarken Staat funktionieren.

Voortrekker
27.11.2009, 21:42
Daran soll sich auch in der Großraumwirtschaft nichts ändern. Sowohl Privatbesitz als auch die Möglichkeit der Unternehmensgründung bleibt bestehen. Mit Kapitalismus hat dies wenig zu tun. Solange niemand ausgenützt wird ist diese Art der Eigeninitiative, solange sie auch der Allgemeinheit nicht schadet bzw. ihr sogar zugute kommt (Steuern usw.) , zu unterstützen.

Unter Kapitalismus verstehe ich, dass der Privatbesitz an Produktionsgütern erlaubt ist.
Daher bin ich Kapitalist.

Ich bin gegen die Auswüchse des modernen Globalisierungskapitalismus, der Völker zerstört auf der ganzen Welt.

Daher sollte ein größtmöglich autarker Staat geschaffen werden um dem vorzubeugen.

Salazar
27.11.2009, 22:16
Planwirtschaft lehne ich ab, zügellosen, internationalen Kapitalismus ebenso. Das Hauptaugenmerk sollte auf der Binnenwirtschaft liegen und nicht auf dem Export, wie es derzeit der Fall ist. Abhängigkeit können und dürfen wir uns nicht leisten.

- Unternehmen werden durch Steuervergünstigungen und Boni dazu bewogen im Inland zu produzieren und hier Arbeitsplätze zu schaffen.
- Schutzzölle auf Importe, sodass einheimische Unternehmen auch in der Lage sind mit der Billigkonkurrenz aus dem Ausland zu konkurrieren.
- Senkung der Lohnnebenkosten durch 1. ein einfacheres Steuersystem, ähnlich dem der FDP, um vor allem Mittelständler zu entlasten; 2. Privatversicherungspflicht. Staat und Versicherung teilen sich den Betrag der Sozialleistungen, der bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit entsteht. Folge: niedrigere Sozialbeiträge für Unternehmer und Arbeitnehmer.
- Verstaatlichung der Bahn, der Post, der Energieversorgung...
- horrende Managergehälter werden drastisch gekürzt; keine Abfindungen mehr. Manager müssen sich für ihr Tun verantworten.
- Höhere Steuern auf Luxusgüter und Sekung der Mehrwertsteuer auf Güter des täglichen Gebrauchs.
- Stärkung der deutschen Landwirtschaft, damit wir nicht auf Nahrungsmittel aus dem Ausland angewiesen sind und im Notfall eine optimale Grundversorgung gesichert ist.
- Unternehmer sind verpflichtet, zuerst deutsche Auszubildende einzustellen.
- Kindergeld nur für Deutsche
- Arbeitslose Ausländer werden abgeschoben

Klingt sehr gut. :] Allerdings sollte man das System auf die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, also dem Binnenmarkt, ausweiten. Solche Zölle sollten nur im EU-Aussenhandel gelten.

steffel
27.11.2009, 22:24
Klingt sehr gut. :] Allerdings sollte man das System auf die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, also dem Binnenmarkt, ausweiten. Solche Zölle sollten nur im EU-Aussenhandel gelten.

Gegenüber dem weltweiten Freihandel habe ich auch so meine Bedenken, vor allem, wenn man an Stundenlöhne von 1 Euro in China denkt, wobei ja noch die Chinesen ihre Währung künstlich nach unten halten. Was bringt es uns, wenn wir Billigwaren aus Fernost importieren und dabei unsere Industrie kaputtmachen?

Efna
28.11.2009, 00:00
Ich bin nur Antikapitalist bezogen auf den Raubtierkapitalismus, sonst nicht.

Nationaler Kapitalismus kann in einem autarken Staat funktionieren.

Das ist das Problem vieler rechten die sich "Nationalen Sozialisten" nennen sie sind oft keine Sozialisten sondern lehnen den Globalisierten Kapitalismus ab aber befürworten einen Kapitalismus im Nationalen Rahmen. Nur was ich an deiner Aussage nicht verstehe ist das du der Meinung bist das ein Nationaler Kapitalismus nicht zu einen Raubtierkapitalismus werden kann das 19. Jahrhundert zeigt uns doch das so etwas möglich ist.

Und Kommunismus muss nicht zwangsläufig in einen Staatskapitalismus münden gerade der Rätekommunismus ist es nicht. Er geht ja von einer Selbstverwaltung der Betriebe durch Arbeiterräte aus.

The Dude
28.11.2009, 00:23
Mich würde mal interessieren, welche Wirtschaftsform ihr favorisiert.

Da ich weder an Irrsinn wie intelligente Kühlschränke etc., private Ufos oder den weltweiten Kommunismus glaube - na, dann langfristig sowas wie die Büffeljagd. :]

Die hat sich bewährt.

Der Bison oder Büffel war für die Sioux zentraler Bedeutung und wurde als heiliges Tier verehrt. Er versorgte Indianer mit den wichtigsten Dingen, die für das Überleben auf den Hochebenen notwendig waren: Nahrung, Unterkunft und Kleidung. Aus der Haut von Büffelkälbern wurden weiche Windeln für die Neugeborenen gemacht. Die Häute von sechs bis acht ausgewachsenen Tieren ergaben die Abdeckung eines Tipis für die gesamte Familie. Außerdem fertigte man aus Bisonhaut die Sohlen von Mokassins, Kleidungsstücke, Taschen, die verschiedensten Riemen und Boote. Das besonders dicke Nackenfell diente zur Herstellung von Schilden, aus Pansen entstanden Kochtöpfe und die Sehnen dienten als Garn zum Beispiel zum Verbinden der Häute. Die Knochen wurden zu Schabern, Messern und Ahlen verarbeitet. Aus mit Riemen verbundenen Rippen stellten die Sioux Schlitten her. Die dicken Winterfelle boten Schutz und Wärme gegen die beißende Kälte auf den Plains. Das Fell diente außerdem zum Auspolstern von Wiegenbrettern und Kissen. Es gab Spielmarken aus Knochen, Puppen aus Büffelleder und Spielzeug aus Horn. Aus gefärbtem Büffelhaar entstanden Verzierungen und Büffelschwänze schmückten die Tipis. Der Bart der Tiere verzierte Kleidung und Waffen, Hörner und Haare dienten als Kopfschmuck. Aus der Blase entstanden Medizinbeutel und aus Hufen und Hodensäcken fertigte man Rasseln für zeremonielle Zwecke.

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Sioux

Efna
28.11.2009, 00:32
Da ich weder an Irrsinn wie intelligente Kühlschränke etc., private Ufos oder den weltweiten Kommunismus glaube - na, dann langfristig sowas wie die Büffeljagd. :]

Die hat sich bewährt.

Der Bison oder Büffel war für die Sioux zentraler Bedeutung und wurde als heiliges Tier verehrt. Er versorgte Indianer mit den wichtigsten Dingen, die für das Überleben auf den Hochebenen notwendig waren: Nahrung, Unterkunft und Kleidung. Aus der Haut von Büffelkälbern wurden weiche Windeln für die Neugeborenen gemacht. Die Häute von sechs bis acht ausgewachsenen Tieren ergaben die Abdeckung eines Tipis für die gesamte Familie. Außerdem fertigte man aus Bisonhaut die Sohlen von Mokassins, Kleidungsstücke, Taschen, die verschiedensten Riemen und Boote. Das besonders dicke Nackenfell diente zur Herstellung von Schilden, aus Pansen entstanden Kochtöpfe und die Sehnen dienten als Garn zum Beispiel zum Verbinden der Häute. Die Knochen wurden zu Schabern, Messern und Ahlen verarbeitet. Aus mit Riemen verbundenen Rippen stellten die Sioux Schlitten her. Die dicken Winterfelle boten Schutz und Wärme gegen die beißende Kälte auf den Plains. Das Fell diente außerdem zum Auspolstern von Wiegenbrettern und Kissen. Es gab Spielmarken aus Knochen, Puppen aus Büffelleder und Spielzeug aus Horn. Aus gefärbtem Büffelhaar entstanden Verzierungen und Büffelschwänze schmückten die Tipis. Der Bart der Tiere verzierte Kleidung und Waffen, Hörner und Haare dienten als Kopfschmuck. Aus der Blase entstanden Medizinbeutel und aus Hufen und Hodensäcken fertigte man Rasseln für zeremonielle Zwecke.

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Sioux


Sicherliche Eine Naturalwirtschaft wäre eine Form die nicht genannt wurde. Und bei den Sioux war sie sicherlich sehr erfolgreich und in so einer Gesellschaft wie einer Stammesgesellschaft halte ich es auch für das Effektivste. In diesen Zustand ist sie Effektiver als der Kapitalismus und der Kommunismus wie auch die soziale marktwirtschaft. Sie funktionier allerdings in Gruppen die realtiv klein sind bis zu einer gewissen grösse ist sie unbrauchbar. Und wenn ich jetzt mal von Deutschland ausgehe mit den knapp 80 Millionen Einwohner dann würde eine Naturalwirtschaft in einer grossen Katastrophe ändern.

Manfred_g
28.11.2009, 00:47
...
Darüber hinaus sollten Großkapitalisten stark ausgebremst werden ihren Raubzug am Deutschen Arbeiter zu vollziehen.

Also eine Art liberale Marktwirtschaft, bei der keiner ausser dir reich werden darf? :)

The Dude
28.11.2009, 00:56
Sicherliche Eine Naturalwirtschaft wäre eine Form die nicht genannt wurde. Und bei den Sioux war sie sicherlich sehr erfolgreich und in so einer Gesellschaft wie einer Stammesgesellschaft halte ich es auch für das Effektivste. In diesen Zustand ist sie Effektiver als der Kapitalismus und der Kommunismus wie auch die soziale marktwirtschaft. Sie funktionier allerdings in Gruppen die realtiv klein sind bis zu einer gewissen grösse ist sie unbrauchbar. Und wenn ich jetzt mal von Deutschland ausgehe mit den knapp 80 Millionen Einwohner dann würde eine Naturalwirtschaft in einer grossen Katastrophe ändern.

Du hast Recht. Nun, wo geht die Reise hin - auch weltweit? Wir hängen ja mittendrin.

http://img513.imageshack.us/img513/9574/beventwicklung.gif

Hm. Wie lange wird dieser Trend anhalten? Wie wirkt sich so ein Trend auf den Verbrauch der Ressourcen der Erde aus? Werden wir - Science-Fiction mäßig - ferne Welten kolonisieren und erobern? Oder geht es langfristig eher Richtung Büffeljagd auf der heiligen (=nicht ironisch gemeint) Mutter Erde?

Skorpion968
28.11.2009, 05:00
Was ist denn ein kommunistischer Kapitalismus? Das kreuz ich glaube ich an...

Jep, kommunistischer Kapitalismus ist geil. Das ist sogar noch besser als der vegetarische Metzgerverband. :))

Skorpion968
28.11.2009, 05:02
Also eine Art liberale Marktwirtschaft, bei der keiner ausser dir reich werden darf? :)

Nein, bei der keiner auf meine Kosten reich werden darf.

schastar
28.11.2009, 05:15
Die Wirtschaftsform kann sich in der Diktatur stark unterscheiden, obwohl Kommunistische Systeme eigentlich immer Diktatorisch regiert werden ("Diktatur des Proletariats")


Das eine Diktatur keine Wirtschaftsform im üblichen Sinne ist, ist klar, nur wäre es eine sehr gute Möglichkeit die Wirtschaftsform, welche auch immer, schnell und problemlos zu korrigieren, z.B. durch den Erlass von Gesetzen.

Pescatore
28.11.2009, 08:08
Hm. Wie lange wird dieser Trend anhalten? Wie wirkt sich so ein Trend auf den Verbrauch der Ressourcen der Erde aus? Werden wir - Science-Fiction mäßig - ferne Welten kolonisieren und erobern? Oder geht es langfristig eher Richtung Büffeljagd auf der heiligen (=nicht ironisch gemeint) Mutter Erde?

Der Iran konnte seine Geburtenraten innerhalb von 20 Jahren praktisch auf "Nullwachstum" bringen. Ohne Zwang, nur durch Aufklärung und kostenfreien Zugang zu Ärzten und Verhütungsmitteln. Wäre wesentlich leichter und mit größerem Gewinn für das persönliche Wohlbefinden der Menschheit durchzusetzen und würde, als angenehmer Nebeneffekt, sogar den Klimawandel - so es ihn überhaupt gibt - schneller aufhalten als neue Steuern (womit wir auch die angeblich guten Absichten der angeblichen Klimaschützer entlarvt hätten).

Don
28.11.2009, 08:57
Was ist denn ein kommunistischer Kapitalismus? Das kreuz ich glaube ich an...

StaMoKap. Sehr beliebt bei Kommies. Nicht bei allen, natürlich, sicher kommen gleich wieder welche angerannt und verlangen mehr Differenzierung......................

Voortrekker
28.11.2009, 09:30
Der Iran konnte seine Geburtenraten innerhalb von 20 Jahren praktisch auf "Nullwachstum" bringen. Ohne Zwang, nur durch Aufklärung und kostenfreien Zugang zu Ärzten und Verhütungsmitteln. Wäre wesentlich leichter und mit größerem Gewinn für das persönliche Wohlbefinden der Menschheit durchzusetzen und würde, als angenehmer Nebeneffekt, sogar den Klimawandel - so es ihn überhaupt gibt - schneller aufhalten als neue Steuern (womit wir auch die angeblich guten Absichten der angeblichen Klimaschützer entlarvt hätten).

Das Problem ist, dass wir Europäer diesen Bevölkerungsanstieg bezahlen und fördern.
Sonst würde sich das ganz von allein lösen.

Voortrekker
28.11.2009, 09:31
Das ist das Problem vieler rechten die sich "Nationalen Sozialisten" nennen sie sind oft keine Sozialisten sondern lehnen den Globalisierten Kapitalismus ab aber befürworten einen Kapitalismus im Nationalen Rahmen. Nur was ich an deiner Aussage nicht verstehe ist das du der Meinung bist das ein Nationaler Kapitalismus nicht zu einen Raubtierkapitalismus werden kann das 19. Jahrhundert zeigt uns doch das so etwas möglich ist.
Und Kommunismus muss nicht zwangsläufig in einen Staatskapitalismus münden gerade der Rätekommunismus ist es nicht. Er geht ja von einer Selbstverwaltung der Betriebe durch Arbeiterräte aus.

Genau da muss der Staat dann sein Auge drauf haben, um das zu verhindern.

BRDDR_geschaedigter
28.11.2009, 11:12
Liberal natürlich.

Die soziale Markwirtschaft ist der größte Irrtum Deutschlands seit dem zweiten Weltkrieg.

Don
28.11.2009, 11:46
Liberal natürlich.

Die soziale Markwirtschaft ist der größte Irrtum Deutschlands seit dem zweiten Weltkrieg.

Kann nur jemand sagen der überhaupt nicht weß was darunter zu verstehen ist.
Für heutige Liberale wäre Erhard ein Anarchist.

Und wir haben in diesem Land alles Mögliche, nur keine soziale Marktwirtschaft.

Ajax
28.11.2009, 11:46
Das soll auch sozialistisch sein. ;)

1. Würde ich regionaler gestalten. z.B ist in Tirol die Zersiedelung ein großes Problem. In kleinen Regionen geht so schnell das Land aus. Zusätzlich muss gegen die Teilung der Bauernhöfe angekämpft werden. Je kleiner die Bauernhöfe, desto unlukrativer. D.h kurz gefasst Bauernhöfe sollen nicht unter den Nachfahren zerstückelt werden. Es wären noch mehrere Punkte hinzuzufügen wie z.B eine Steuerreform die Bauern entlastet.

Ok, solange es keine Kollektivierung der Landwirtschaft beinhaltet.



2. Alles das, was der Allgemeinheit zu Gute kommt. Land für Häuser, Geld für Arme usw. Natürlich wird darauf geachtet, dass diese Enteignung nur denen "zugute" kommt die es sich wirklich leisten können oder unrechtmäßig zu diesem Reichtum gekommen sind, oder um es ganz einfach zu sagen: Artfremde denen es nicht zustehen sollte deutsches Land oder deutsches Geld zu besitzen.
Die Großindustrie und besonders die Produktionsmittel (Kapital) muss in Staatshand liegen, da sonst Kapitalisten Monopole errichten können und die Preise nach belieben verschieben können. Natürlich nicht zum Nutzen für das Volk. Des Weiteren wird die Spekulation stark eingedämmt. Die neoliberale Wirtschaftskrise wäre z.B in einer verstaatlichten Bank (Ich weiß, dass du nach der Großindustrie gefragt hast ;) ) nicht möglich gewesen.

Ich bin dafür, dass sich der Staat aus den meisten wirtschaftlichen Angelegenheiten heraushalten sollte. Gegen die Gefahr von Monopol- und Kartellbildung kann man entsprechende Gesetze erlassen. Man muss nicht sofort alles verstaatlichen. Nachfrager würden im Falle horrender Preise eines Monopolisten einfach auf Importe aus dem Ausland zurückgreifen. Der Monopolist wäre also gezwungen seine Ware billiger anzubieten.

Netkes
28.11.2009, 11:57
Kann nur jemand sagen der überhaupt nicht weß was darunter zu verstehen ist.
Für heutige Liberale wäre Erhard ein Anarchist.

Und wir haben in diesem Land alles Mögliche, nur keine soziale Marktwirtschaft.



Expotentialdrift

http://www.zeit.de/2003/45/GS-Heusinger

http://www.youtube.com/watch?v=VI__18M70Qw

http://www.youtube.com/watch?v=KVdIcPcDyyE Harald Schumann ab: 3:33

politisch Verfolgter
28.11.2009, 14:33
Wir benötigen eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, also die Reduktion von Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % und die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Kein Gesetz darf einem mit den wirtschaftlichen Angelegenheiten Anderer daherkommen, mit deren Finanzbelangen, mit deren Krediten.
Sowas verpflichtet und berechtigt vielmehr, es außen vor zu lassen.
Es sind Privatangelegenheiten Anderer Personen.
Kein Gesetz darf einem damit daherkommen.

Freie Marktwirtschaft hingegen ist der ideale Entwicklungsmotor mittels Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Der Souverän kann damit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert Profit generieren und ihn leistungsanteilig abschöpfen.
Dazu ist das Prinzip teamfähiger Moderation von Gruppenintelligenz der ÖD-NobelpreisSchmieden auf goldene Anbieternetze zu übertragen.
Managementvorgabe ist analog shareholder value user value.

BRDDR_geschaedigter
29.11.2009, 09:23
Kann nur jemand sagen der überhaupt nicht weß was darunter zu verstehen ist.
Für heutige Liberale wäre Erhard ein Anarchist.

Und wir haben in diesem Land alles Mögliche, nur keine soziale Marktwirtschaft.

Ich weiß was er darunter versteht. Der Begriff wurde nicht gut gewählt. Nach meinem Wissen meint er, das die Marktwirtschaft an sich schon sozial ist. Die heutigen Politiker missverstehen denn Begriff "soziale Marktwirtschaft".

Don
29.11.2009, 09:40
Ich weiß was er darunter versteht. Der Begriff wurde nicht gut gewählt. Nach meinem Wissen meint er, das die Marktwirtschaft an sich schon sozial ist. Die heutigen Politiker missverstehen denn Begriff "soziale Marktwirtschaft".

So in etwa. Der Begriff wurde bewußt als Abgrenzung zum Sozialstaat gewählt, also dem wozu die Klientelpoitk letztlich führte.

Erhard war keineswegs der Ansicht, Marktwirtschaft in sich wäre sozial, da er durchaus das Ungleichgewicht der Markteilnehmer erkannte. Er war aber nicht bestrebt dieses einzuebnen wie es Sozialpolitiker tun, sondern Dämpfungsglieder einzubauen die gesellschaftspolitisch schädliche Entwicklungen abfedern.

Als ein Beispiel sei hier die Tarifautonomie genannt.

Allerdings darf man nie den Fehler begehen seine Gedanken oder Handlungen aus dem zeitlichen Kontext und der wirtschaftlichen Situation damals zu reißen. Deutschland war damals im Weltmarkt ein Niedriglohnland bei gleichzeitig hoher Qualifikation, das zudem grade checks & balances größtenteils glattgestellt hatte.
Heute sind wir ein Hochlohnland mirt einer besorgniserregenden Anzahl von Dumbasses und einem bankrotten Staatshaushalt.

Das Problem dabei ist nicht, daß die Methoden von damals nicht funktionieren würden, das Problem ist daß niemand sie mehr akzeptieren würde weil sie Arschtritte anstatt bequemer Nölerei bedeuteten.

politisch Verfolgter
29.11.2009, 10:17
Sozial ist der mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert generierte Profit, der leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Das asoziale Gegenteil sind Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Alle Gesetze, Institutionen und ÖDler sind ein Angriff auf die Grund- und Bürgerrechte, die einen zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor deklarieren, die einen dazu als Kanonenfutter gegeneinander hetzen.
Dieser Dreck muß weg: seine Gesetze, seine ParteienVerbrecher, seine Behörden und seine StaatsFunktionäre.

Der Rechtsraum ist zu bereinigen.
Eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft ist rechtsräumlich zu verankern.
Der "bankrotte Staatshaushalt" bedient verzinstes Privatvermögen.
Schulden bzw. Kredite sind immer Privatvermögen.
Per LohnZuweisung werden sog. "Arbeitnehmer" zwecks Durchlaufserhitzung von Privatvermögen verheizt, womit Krisen genährt und immer neue Finanzblasen befüllt werden.
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor.
Als Treibstoff dienen sog. "Arbeitnehmer".
Damit ist der SozialBegriff ins komplette Gegenteil pervertiert, auch der LiberalismusBegriff.
Der Sozialstaat pervertiert positive Begriffe in ihr Gegenteil.
Damit ist er ein einziger Angriff auf freie Marktwirtschaft, auf Grund- und Bürgerrechte. Er unterbindet eine Leistungsgesellschaft.
Damit hat die deswegen laufend unterschlagene Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
ÖDler an Univ.-Instituten erklären dazu, man sei zwar "hochbegabt", die Verteilung hingegen beziehe sich auf "Geschäftemacher".
Dieser ÖD-Schrott will einem damit sagen, Profit sei pfui, Affenschieben sei hui.
Es geht um Anbieterprofit, den auch diese ÖDler einem damit in Abrede stellen.
Niemand darf per Gesetz zum Deppen sog. "Geschäftemacher" erklärt werden.
Anbieter benötigen Profit, wozu sich goldene Netzwerke hervorragend marktwirtschaftlich eignen.

Leider haben wir keine Marktwirtschaft, sondern modernen Feudalismus per nationalem Sozialismus, der dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher wird.
Wie in der DDR terrorisieren zangsfinanzierte Staatsfunktionäre zuhälterisch geiselgangsterisch herum.
An der ZwangsarbeitsVerbrechensBehörden schmarotzt pure Inkompetenz: Politologen und Historiker schmarotzen an goldenen Futtertrögen von Berufsverbot und Leistungsunterbindung.
Der einzige mir dort zufallsweise am Telefon untergekommene Ing. war dort in einem Rechenzentrum.
Er erklärte mir, der sog. "Fachvermittelungsdienst für Fach- und Führungskräfte" gehöre sofort vollständig abgewickelt.
Dieser ÖD-Dreck hat mein Erwerbsleben beendet, nachdem zuvor ein $Ständler Rufmord beging, während mir ein sog. "ArbeitsRichter" erklärte: "Was wollen Sie denn, Sie haben doch gewonnen."
Das ist NS-abartiger Zynismus verbrecherischer ÖDler.
"Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten."
"Wandern Sie doch nach China aus."
ÖD-Terror abstellen, weg mit diesem BehördenDreck.

Silencer
29.11.2009, 10:36
Das Problem ist, dass andere große Industrieländer dann ebenfalls Schutzzölle auf Deutsche Produkte erheben und dadurch wieder ein Nachteil für uns entsteht.
Unsere großen Deutschen Unternehmen sind nun mal darauf angewiesen ihre Erzeugnisse zu exportieren.


Das könnte man über Abkommen mit zu uns wirtschaftlich passenden Ländern regeln. So könnte der Staat schief laufende Wirtschftsbeziehungen beeinflussen wie z.B. die mit China. Eine EU im heutigen NWO Still mit ihrer Gleichmacherei hätten wir dann nicht mehr gebraucht.

Don
29.11.2009, 10:48
Das könnte man über Abkommen mit zu uns wirtschaftlich passenden Ländern regeln. So könnte der Staat schief laufende Wirtschftsbeziehungen beeinflussen wie z.B. die mit China. Eine EU im heutigen NWO Still mit ihrer Gleichmacherei hätten wir dann nicht mehr gebraucht.

So schief sind die nicht. Deutschland importiert für etwa 54 Mrd. aus China und exportiert für 31 Mrd. nach China.

Da die Chinesen zügig teurer werden je mehr sie sich auf qualitativ höherwerige Produkte stürzen und ihre eigene Wirtschaft wächst tendiert das zu einem Ausgleich.

politisch Verfolgter
29.11.2009, 10:52
Als Anbieter ist man Hersteller, die Wirtschaft und das Kapital.
Dazu muß der Arbeitsgesetzdreck weg und eine AnbieterRechtsordnung her.
Es ist mit aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme der Anbieter zu flankieren.
Funktionäre haben damit nix zu tun.
Für user value haben sich Managements marktwirtschaftlich privatrechtlich von den Anbietern entlasten zu lassen.
Dabei kanns nur um goldene Anbieternetze gehen.
Mit deren Wirtschaftsbeziehungen sind Rechtsraumsbarrieren abschmelzbar.
Damit entfällt die verbrecherische Gleichmacherei, indem der Profit mental leistungsadäquat generiert und leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Der Profit geht erst damit in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Die Anbieter benötigen dazu rechtsräumliche Abkommen, wozu eben die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souverän zu bezwecken, der damit per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Dieses AnbieterAbkommen bedingt umfassende rechtsräumliche Grundlagen.

D importiert nix, denn D ist eine rein jur. Person, ein Rechtsraum.
Dort hat man als Anbieter Marktakteur sein zu können.
Anbieter importieren und exportieren, und sie konsumieren.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Erst damit ist man Teil der eigenen Wirtschaft.
Wirtschaftswachstum heißt damit: Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Sprecher
29.11.2009, 11:24
Ich bin nur Antikapitalist bezogen auf den Raubtierkapitalismus, sonst nicht.

Nationaler Kapitalismus kann in einem autarken Staat funktionieren.

Richtig ein Paradebeispiel für das hervorragende Funktionieren von Nationalem Kapitalismus ist das Kaiserreich gewesen. Es war die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt, weshalb die Neider von der Insel ja auch den 30-jährigen Vernichtungskrieg gegen Deutschland angezettelt haben.

Sprecher
29.11.2009, 11:29
das du der Meinung bist das ein Nationaler Kapitalismus nicht zu einen Raubtierkapitalismus werden kann das 19. Jahrhundert zeigt uns doch das so etwas möglich ist.
.

Nur in den den klassischen Ländern des Raubtierkapitalismus, England und den USA.
Dem Arbeiter im deutschen Kaiserreich ging es besser als den Arbeitern jedes x-beliebigen anderen Landes der Welt.

politisch Verfolgter
29.11.2009, 12:21
Wer was gegen Kapital hat, kann den Affen schieben gehn.
Kapitalismus heißt Anbieterprofit.
Genau der ist per Arbeitsgesetzgebung unterbunden.
Damit bezweckt das Regime modernen Feudalismus, also Leistungsunterbindung, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Berufsverbot und FunktionärsTerrorismus.

Kapital ist positiv, gehört vernetzungseffizient profitmaximierend in die Taschen seiner Erwirtschafter, der Anbieter.

Wer mit "Arbeitnehmer" daherkommt, will AnbieterProfit unterbunden sehen.
Solche perversen Säue sind Teil des Problems.
Linker und auch rechter Dreck ist gegen Kapital, schmarotzt zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert von AffenschieberUnrat modernen Feudalismus.
Diese Shice ist Marxismus, DeppenDreck von "die Arbeit" und "das Kapital".
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Alles muß weg, was sie unterbindet.
Es geht um das Privatkapital der Anbieter.
Damit ist man Hersteller, die Wirtschaft und das Kapital.
Wer gesetzlich und institutionell das Anbieten unterbindet, gehört hinter Gitter.
Solche Verbrecher sind Feinde einer freien Marktwirtschaft.
FunktionärsDreck schmarotzt von ihrer Unterbindung.