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berlincruiser
31.03.2005, 18:42
Der pöse, pöse Bürgermeister......
in Berlin gibt es seit neuestem nur noch pöse Bürgermeister. Erst dieser Buschkowsky von der SPD, nun der Weber von der CDU.
Alles NAZIS !!!
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Albert Meyer, sagte wörtlich:
"Das rechtsradikale Gedankengut des CDU-Politikers ist nicht mehr zu überbieten!"
Na denn. Dann überprüft euch mal alle und ihr werdet feststellen, dass die meisten von euch eigentlich gar nicht vorstellbar sind !!! :))

Hier die Originalrede aus der JUNGE FREIHEIT von heute:

Zweifel an demokratischer Gesinnung
Gedenkpolitik: CDU-Bezirksbürgermeister wegen geschichtspolitischer Rede erneut in der Kritik / Abwahlantrag von SPD, Grünen und PDS
Ekkehard Schultz

Die Berliner CDU kommt nicht zur Ruhe. Nach den Auseinandersetzungen um die Erklärung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf zum 8. Mai hat sich jetzt der Druck auf den Bezirksbürgermeister Herbert Weber (CDU) weiter erhöht. Die Jüdische Gemeinde unter Albert Meyer erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen Weber, nachdem sie eine Rede des Bürgermeisters im Internet entdeckt hat, die dieser am Volkstrauertag 2004 gehalten hatte (siehe Dokumentation auf dieser Seite). Die Rede zeige, daß Weber "jenseits jeglicher demokratischen Gesinnung" stehe. Die Forderungen nach seinem Rücktritt seien daher "legitim", sagte Meyer.

Die neuerliche Auseinandersetzung knüpft nahtlos an den Anfang des Jahres ausgetragenen Streit im Bezirk um das richtige Gedenken an. Am 19. Januar hatte die BVV Steglitz-Zehlendorf mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen, mit einer Gedenkveranstaltung am 8. Mai anläßlich des 60. Jahrestages des Kriegsendes in Europa neben den Opfern des Nationalsozialismus auch der Opfer der Roten Armee zwischen Ostpreußen und Berlin zu gedenken (JF 11/05). Die Erklärung rief nicht nur die Ablehnung der SPD, Grünen und PDS hervor. Auch damals protestierte bereits die Jüdische Gemeinde unter ihrem Vorsitzenden Meyer. Insbesondere Weber geriet in die Kritik, da er den Wortlaut in wesentlichen Teilen zu verantworten hatte. Bereits nach einigen Tagen wurden daher Rücktrittsforderungen laut. Doch Weber hielt in einer Rede in der Bezirksversammlung am ursprünglichen Beschluß fest und warf seinen Kritikern vor, "Tugenddemokraten" zu sein. Mittlerweile ist der Text in Zusammenarbeit mit der SPD geändert worden. Gemeinsam mit den Grünen hielt die Partei jedoch an der Forderung nach Webers Rücktritt fest und stellte einen Abwahlantrag, da Weber "nicht mehr tragbar" sei. Über den Antrag wird am 20. April entschieden. Zur Umsetzung wäre eine Zweidrittelmehrheit nötig, die als unwahrscheinlich gilt.

Selbstverneinung führt ins Abseits
Dokumentation: Rede des Bezirksbürgermeisters von Berlin-Steglitz/Zehlendorf, Herbert Weber, zum Volkstrauertag 2004

"Es ist gut, daß wir um die Toten anderer Länder trauern, die dem Krieg zum Opfer fielen, der von Deutschland ausgegangen war. Aber wir sollten dabei die eigenen Toten nicht übergehen, sollten ihrer gedenken, weil sie am meisten vergessen sind und, wenn wir uns nicht ihrer erinnern in einer kalten Welt, keine anderen Freunde haben", mahnte schon Arnulf Baring vor 25 Jahren. Ja, er beklagte die harte Trauerlosigkeit in weiten Teilen unserer Gesellschaft über Jahrzehnte gegenüber den schuldlosen Opfern des eigenen Volkes.1

Ist das so? Und wenn ja, was sind die Ursachen? Geschichte wird seit den siebziger Jahren nicht mehr so dargestellt, wie es eigentlich gewesen ist, sondern so, wie es eigentlich gewesen sein müßte, um die in Ost und West gleichermaßen vertretene These vom "Irrweg der deutschen Nation" zu rechtfertigen. Und je näher das endgültige Wegsterben der angeblichen Tätergeneration rückt, um so verzerrter, einseitiger wird der Blick auf die Vergangenheit und ihre Einschätzung. Geschichte wird zunehmend nach moralischen Maßstäben von heute beurteilt; und jede fanatisierte Moral "unterschlägt", was nicht in das politisch gewünschte Bild paßt. Die Ergebnisse solch selektiver Betrachtungen sind bekannt. Sie münden in Schlagworten wie "Täter können nicht Opfer sein" oder "Deutscher ist, wer zum Volk der Mörder gehört".2

War dieses Phänomen der Selbstwertdefekte früher nur auf eine bestimmte gesellschaftliche Szene beschränkt, so muß leider festgestellt werden, daß dieses wenn auch in abgemilderter Form sich zum Massenphänomen ausgeweitet hat. Es sind Produkte überwiegend aus den Redaktionsstuben und von einer Generation, über die Altbundeskanzler Helmut Schmidt sagte: "Ich möchte, daß die Fakten bekannt und moralisch bewertet werden. Aber man schneidet sich den Erfolg völlig ab, wenn man die Kinder von 18 Millionen glauben läßt, ihre Eltern seien die Schuldigen und man selbst sei nun aufgeklärt, moralisch in Ordnung und wäre - hätte man damals gelebt - Widerstandskämpfer geworden."3

Natürlich gibt es auch feinsinnige Fragestellungen, z.B.: "Ist unsere Trauer und das Erinnern an millionenfaches deutsches Leiden nicht doch eher ein Schlupfloch aus unserer Verantwortung, die uns aufgegeben ist?" Beispiele dieser Art lassen sich beliebig ergänzen, und wir werden bestimmt im Vorfeld des 60. Jahrestages des Kriegsendes in Europa am 8. Mai 2005 mit weiteren Varianten der gleichen Geisteshaltung konfrontiert werden.

Ich möchte diesen leider erfolgreichen Versuchen mediengesteuerter Bewußtseinsveränderung entgegenhalten: Wer unfähig oder unwillig ist, seine eigenen Toten und Entrechteten zu betrauern und ihnen zur Seite zu stehen, wird niemals ehrlichen Anteil nehmen am Leide anderer. Ein kaltes Herz ist gegen jedermann kalt! Vor einem Deutschland, das sich so verhält, vor einem solchen Deutschland müßten sich unsere Nachbarländer fürchten.

So nötig es für uns Deutsche ist, sich mit dem finsteren Teil der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen und sich der Verantwortung dafür nicht zu entziehen, so nötig ist es ebenso, die faszinierenden positiven Seiten unseres Volkes wiederzuentdecken und den Mut zu gewinnen, stolz zu sein. Dieses Postulat beschränkt sich übrigens nicht allein auf uns Deutsche! Nur gibt es bei uns eine Besonderheit, nämlich die von bestimmten Kreisen gepflegte "kollektive Moralpathologie". Doch Selbstverneinung führt ins Abseits! Sie lebt von Ausblendung, von selektiver Wahrnehmung. Ein Volk braucht Visionen für die Zukunft, und die gewährleisten nur die Wurzeln aus der jahrhundertelangen kulturellen Identität. Vergangenheit, so finster sie auch war - übrigens nicht nur in Deutschland - darf die Zukunft nicht verbauen! Deshalb darf Vergangenheit auch nicht einfach einem kollektiven Urteil - wie bei uns häufig zu hören - unterzogen werden! Ich denke nur daran, daß manche ernsthaft glauben, die Wurzeln des "Dritten Reiches" über Bismarck bis zu Martin Luther freigelegt zu haben. Ein großer Mann, auf den ich später eingehen möchte, hat gesagt: "Die Deutschen sind auf diese Beweisführung mehr eingegangen, als sie es um ihrer Würde und um der Wahrhaftigkeit hätten tun sollen."4

Es ist schon komisch: wenn Charles de Gaulle sagt "Man erkennt den Charakter eines Volkes auch daran, wie es nach einem verlorenen Krieg mit seinen Soldaten umgeht", so löst das bei uns Hochachtung aus, weil uns zu solchen großen Worten häufig der Mut fehlt; dabei hat genau das gleiche der große preußische Historiograph Leopold von Ranke auch gesagt.5

Wahrscheinlich hat Charles de Gaulle Ranke nur zitiert, ohne ihn zu nennen. Wie auch immer, ob der eine oder andere - Charles de Gaulle ist uns eigentlich lieber! Warum wohl? Er ist kein Deutscher; er ist Franzose! Das macht das Ganze etwas neutraler, etwas objektiver! Es tut gut, von außen etwas Großes zu hören, das uns der eigene Kleinmut versagt. Dabei bräuchten wir weder den einen noch den anderen aus der Neuzeit bemühen! Schon der Rückgriff auf 2.500 Jahre belehrt uns in gleicher Weise!

Dem großen griechischen Staatsmann und Militärbefehlshaber Themistokles nämlich wird der Satz zugeschrieben: "Die Kulturhöhe eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Soldaten und Gefallenen umgeht."

Es wäre doch schön, hätten wir auch heute noch den Mut zu solch großen Worten! Doch die Realität sieht leider anders aus! Ich möchte diesen Gedanken vertiefen durch Verweis auf einen Mann, der im vergangenen Monat seinen 100. Geburtstag gehabt hätte, wäre er nicht im gleichen Monat vor 50 Jahren verstorben. Er wohnte nicht weit von hier, 20 Jahre lang in der Poschinger Straße 2. Er war überzeugter Christ und treibende Kraft im Bibelkreis höherer Schüler; die Stätte seines Wirkens war das Turmzimmer in der Steglitzer Lukaskirche. Im Krieg Leutnant der Flugabwehr (1. 2. 1943), Träger des EK II und des Flakkampfabzeichens. Ein Gymnasium, "sein Gymnasium", trägt seit 1954 seinen Namen, genauso wie der Platz vor dem Steglitzer Rathaus. Ich spreche von Herrmann Ehlers, der mit 50 Jahren viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Er wurde als Kronprinz, als denkbarer Nachfolger Konrad Adenauers, gehandelt.

Er hat als einer der Baumeister des neuen Deutschlands um den Wert echten Geschichtsbewußtseins gewußt und noch wenige Monate vor seinem Tod (März 1954) jeglicher Traditionslosigkeit eine klare Absage erteilt:

"Ein Volk beraubt sich der stärksten Antriebe und Kräfte, wenn es meint, ohne Anknüpfung an seine eigene Geschichte und Überlieferung sein Schicksal neu gestalten zu können. Es geht darum, in der echten Spannung zwischen der Bindung an die geschichtlichen Tatsachen und den Erfordernissen der Gegenwart und ihrer Erkenntnisse Staat und Volk zu bauen. Wenn diese Spannung gesehen wird, kommt ein Volk langsam zu der Erkenntnis der absoluten Größen, die sein Leben bestimmen und damit zu einer echten Ausrichtung seines politischen Handelns zwischen Vergangenheit und Zukunft."6

Wer Traditionen und die Zeugnisse der Überlieferung zerstörte, der hatte nach seiner Überzeugung leichtes Spiel, "auch die anderen Bindungen, die überkommen sind, etwa die des Glaubens, auszuschalten" , wie er Ende 1951 mit Blick auf das durch die SED gesprengte Berliner Stadtschloß bemerkte. Traditionen hatten für ihn ihr eigenes Gewicht und ihr eigenes Recht. Wo Geschichte zum politischen Herrschaftsinstrument und entsprechend zurechtgebogen wurde, sah er den "Teufel unmittelbar am Werk". "Vaterlandsliebe und das Gefühl für nationale Würde" hatten für Ehlers nichts mit Nationalismus und Fanatismus zu tun, sondern waren unaufgebbare Fundamente seines politischen Denkens und Handelns.7

Jawohl! "Vaterlandsliebe ist erweiterte Familienliebe." Diese Feststellung Marie von Ebner-Eschenbachs trifft den emotionalen Kern von Patriotismus. Wer dieses Feld den radikalen Kräften überläßt, handelt unverantwortlich. Liebe für das eigene Vaterland mit Respekt auch vor der eigenen Kultur, nicht nur vor der anderer Völker, und gleichermaßen eine Verfassung, die moralische, rechtliche, soziale und politische Regularien krisensicher verankert, sind unabdingbar für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Eine Volksgemeinschaft lebt erfolgreich nur auf Dauer, wenn sich die Menschen darin dafür einsetzen, Anteil daran nehmen, und bereit sind, dafür Verantwortung zu tragen.

Vor 15 Jahren ist die Mauer gefallen. Menschen aus zweierlei Gesellschaftssystemen, aber einem Volk haben nach Jahrzehnten konsequentester staatlicher Trennung deshalb wieder zueinander gefunden, weil sie durch eine gemeinsame Kultur, auf die sie stolz sein durften, geprägt waren. Nur daraus konnte der Ruf "Wir sind ein Volk" entstehen.

Ja, wir sind ein Volk. Ein Volk allerdings mit noch immer massiven Selbstwertdefekten. Wir erleben, daß Gefallenendenkmäler geschändet - so auch schon hier geschehen -, geschliffen und, was ich für besonders perfide halte, "umgedeutet" werden. Inzwischen werden auch Denkmäler für Deserteure errichtet, die die Ehrenhaftigkeit dieser Männer bezeugen sollen (Denkmal des unbekannten Deserteurs in Erfurt). Hierzu hat der Vizekanzler und Bundesminister a.D. Dr. Erich Mende in einer Festansprache bereits im April 1990 zu dem "Deserteur-Kult" ausgeführt: "Man faßt sich an den Kopf, welche Verwirrung eingetreten ist in Teilen der Jugend, in Teilen der evangelischen Kirchenbewegung! Der unbekannte Deserteur: Eine Lüge! Der Deserteur war niemals unbekannt! Sicher gab es Deserteure aus tiefster Überzeugung, gab es Leute, die am 22. Juni 1941 vor dem Angriff auf die Sowjetunion durch den Fluß Bug schwammen, weil sie überzeugte Kommunisten waren. Das hat es gegeben, aber das waren die Ausnahmen! Die meisten Deserteure hatten etwas auf dem Kerbholz und wußten, warum sie abhauten! Der unbekannte Deserteur, welche Verhöhnung des unbekannten Soldaten! Es ist eine Verirrung, die nur mit Geisteskrankheit, Hetze oder maßloser Verhetzung zu erklären ist!"8 Soweit der Ritterkreuzträger Dr. Erich Mende.

In Deutschland herrscht keine Denkmalallergie, sondern ein Vorbehalt gegen bestimmte Arten des Gedenkens. Geschichtspolitik und Gedächtniskultur werden durch politische Akteure, seien es Intellektuelle oder Redakteure, bestimmt; und somit sind nur Denkmäler und Gedächtnisstätten erwünscht, die im Sinne der "offiziellen" oder "politisch korrekten" Gedächtnispolitik genehm sind.

Es gilt, die seit Jahrzehnten vorherrschenden Denkmuster der Belehrung, der Fokussierung auf Auschwitz als Erinnerungsreligion (Deutschland denken, heißt Auschwitz denken) zugunsten einer Gesamtschau, gemessen an historischer Wahrheit zu überwinden. Schritt für Schritt müssen wir lernen, uns nicht nur aus zwölf Jahren nationalsozialistischer Diktatur zu definieren und damit dem Verbrecher Hitler tagtäglich neue Macht über uns zu geben, sondern uns in unserer vielhundertjährigen Geschichte mit unendlich viel Positivem wiederzufinden. Wir können nur aus unserer vollständigen Geschichte unsere Zukunft fruchtbar gestalten. Schatten und Licht ergeben das ganze Deutschland.

In sechs Monaten finden die Festakte zum 60. Jahrestag des Kriegsendes in Europa statt. Ich bin sicher, daß in den meisten Reden der Politiker und in Artikeln der Redakteure sich die vorherrschenden Denkmuster der "politisch korrekten" Gedächtnispolitik widerspiegeln werden.

Ich hoffe, unser "neuer" Bundespräsident wird in dieser sicherlich schwierigen Frage die angemessenen Worte finden; Worte, die nicht dem Postulat selektiver Betrachtung verpflichtet sind. Ob dieser Wunsch Realität werden und ein breites Nachdenken in Deutschland auslösen wird, entzieht sich im Moment meiner Erkenntnis. Deshalb sind wir gut beraten, heute hier derer zu gedenken, die in unserer Erinnerungskultur in den letzten Jahrzehnten zu kurz gekommen sind.

Wir gedenken der Männer und Frauen, die ihr Leben ließen, um andere zu retten. Es waren unsere Großväter und unsere Väter, Ehemänner, Geliebten, Brüder und Nachbarn. Wir gedenken der Großmütter und Mütter, der Ehefrauen und Verlobten, Schwestern und Kinder, die auf der Flucht ihr Leben lassen mußten, weil die Straßen verstopft und verschneit waren, und die Panzer sie überrollten. Wir gedenken derer, die das Eis nicht hielt, das über dem Haff und den Flüssen gefror und von Waffen gesprengt wurde.

Wir gedenken derer, über denen die Wellen zusammenschlugen und die in den eisigen Fluten versanken, als sie auf Schiffen der Tod bringenden Front entfliehen wollten.

Wir gedenken der Verhungerten und Verdursteten, weil sich ihrer keiner erbarmte. Wir gedenken der Kinder, die ihre Mütter verloren, weil sie in ferne Welten verschleppt wurden; der Mütter, die ihre Kinder nicht retten konnten.

"Wir gedenken der Frauen, Männer und Kinder, die verschleppt wurden und seitdem verschollen sind. Wir gedenken ihrer, denn keine Statistik hat sie je erfaßt. Sie blieben an irgendeiner Landstraße liegen und wurden erschossen. Sie wurden in Lagern durch Seuchen und Mißhandlungen dahingerafft und in Massengräbern verscharrt. Sie verschwanden am Rande der Bahntrassen in den Weiten Sibiriens unter einer Schneedecke. Keiner kannte sie oder merkte sich ihre Namen. Wir gedenken aller, die in Todeslagern ihr Leben lassen mußten. Wir gedenken derer, die sich für die Heimat einsetzten und inzwischen von uns gegangen sind.

Die Toten haben ihren Frieden gefunden. Sie mahnen uns tausend-, ja millionenfach, für den Frieden zu arbeiten. Das ist uns Auftrag. Krieg und Gewalt müssen in aller Welt ein Ende haben, damit menschliches Leid verhindert wird. Dazu wollen wir beitragen.

Wir werden unsere Toten niemals vergessen. Sie haben einen Platz in unseren Herzen!

1 Zitat A. Baring aus Vorwort: Verbotene Trauer - Die vergessenen Opfer, K. R. Röhl, Universitas 2002, Seite 12

2 Gottfried Dyrssen: Keine Träne wert?, Graz 2002, Seite 8

3 Poeppel/v.Preußen/v.Hase (Hrsg.): Die Soldaten der Wehrmacht, München 2002, Seite 22. Siehe auch Gottfried Dyrssen: a.a.O., Seite 26 (Langfassung)

4 Christine Lieberknecht: Hermann Ehlers und die historischen Fundamente politischen Handelns, Seite 13, in: Zukunftsforum Politik Nr. 59 (Konrad-Adenauer-Stiftung)

5 Poeppel/v.Preußen/v.Hase (Hrsg): a.a.O., Seite 405

6 Weert Bömer: Hermann Ehlers, Hannover 1963, Seite 130

7 Christine Lieberknecht: Hermann Ehlers und die historischen Fundamente..., a.a.O., Seite 9

Gottfried Dyrssen: Keine Träne wert? a.a.O., Seite 78

Der Patriot
31.03.2005, 18:46
Was Albert Meyer sagt ist mir egal.

Bin ich jetzt ein Nazi?

LuckyLuke
31.03.2005, 19:06
War der Text wieder mal zu lang für dich ?
Macht Aua in den Augen, hm ?


@Thema

Diese Definition hat irgendwie was:

"Deutscher ist, wer zum Volk der Mörder gehört".

Hammer
31.03.2005, 19:51
.... Die Rede zeige, daß Weber "jenseits jeglicher demokratischen Gesinnung" stehe. Die Forderungen nach seinem Rücktritt seien daher "legitim", sagte Meyer.


Ist sich die CDU tatsächlich nicht zu schade, mit solchen extrem rechten Parolen, die braunen Stimmviehprozente anzubaggern? Weg mit solchen Neo-Nazi Reden und weg mit dem Bürgermeister, der so ein schlimm-nationales Gesülze auskotzt. Meyers Forderungen nach dem Rücktritt des Bürgermeisters sind mehr als legitim.



Wir erleben, daß Gefallenendenkmäler geschliffen werden.

Hieran zeigt sich, daß eine gesunde Abneigung gegen Krieg und Gewalt in Deutschland zum Glück inzwischen die Regel ist, wenn man mal von den rechten Pöblern in diesem Forum absieht. Was ist daran perfide, wenn die Denkmäler an die Wehrmachts-Mörder endlich abgerissen werden (und nicht geschändet)

Hamburg geht hier mit gutem Beispiel voran. In der Mitte Hamburgs steht lediglich ein Mahnmal für die Soldaten des Ersten Weltkrieges, auf das Gedenken an Hitlers Mörderbanden hat man dort zu Recht verzichtet.


Inzwischen werden auch Denkmäler für Deserteure errichtet, die die Ehrenhaftigkeit dieser Männer bezeugen sollen (Denkmal des unbekannten Deserteurs in Erfurt).
Was der Bürgermeister hier als negativ darstellen will, ist in Wirklichkeit ein Schritt in die richtige Richtung. Es war für Deserteure im 3. Reich wohl ungemein gefährlicher, sich dem Nazi-Wahn zu entziehen statt mit den Nazi-Massen zu gröhlen. Die Deserteure waren die einzig wirklich Mutigen im Reich der Mörder.

LuckyLuke
31.03.2005, 20:46
SPD, PDS und Grüne: Weber muss zurücktreten

Die Kritik am CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf nimmt zu / Partei berät am Dienstag

Marlies Emmerich, Claudia Fuchs und Tobias Miller

PDS, Grüne und SPD haben erneut den Rücktritt des Bezirksbürgermeisters von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber (CDU), gefordert. "Weber ist nach seinen unsäglichen Äußerungen nicht mehr tragbar", sagte Grünen-Landeschef Till Heyer-Stuffer. Die Landes-CDU müsse ihn zur Aufgabe seiner Ämter bewegen. Auch PDS-Chef Stefan Liebich forderte den Rücktritt Webers. Gegen Weber läuft im Bezirksparlament bereits ein Abwahlantrag von SPD und Grünen wegen seiner Äußerungen zum Gedenken an das Kriegsende vor 60 Jahren. Über den Antrag wird am 20. April entschieden.

Die neuen Vorwürfe gegen Weber beruhen auf einer Rede, die er am Volkstrauertag im November 2004 gehalten hat. Darin hatte er unter anderem den Ritterkreuzträger Mende zitiert: "Die meisten Deserteure hatten etwas auf dem Kerbholz und wussten, warum sie abhauten. Der unbekannte Deserteur, welche Verhöhnung des unbekannten Soldaten! Es ist eine Verirrung, die nur mit Geisteskrankheit, Hetze oder maßloser Verhetzung zu erklären ist."

In der Rede hat er "die seit Jahrzehnten vorherrschenden Denkmuster der Belehrung, der Fokussierung auf Auschwitz als Erinnerungsreligion" kritisiert. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Albert Meyer, hatte Weber daraufhin "rechtsradikales Gedankengut" vorgeworfen.

Weber wies diesen Vorwurf am Donnerstag zurück. Es sei nicht seine Absicht gewesen, rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten, sagte er der RBB-Abendschau. Wenn es zu Missverständnissen gekommen sein sollte, werde er das Gespräch mit Herrn Meyer suchen. Im Übrigen, so erklärte Weber, hätten seine Reden zum Volkstrauertag "im Allgemeinen Anerkennung gefunden".

Der SPD-Landesvorsitzende Michael Müller erneuerte seine Kritik an Weber. "Dieser Vorgang zeigt leider, dass die unsäglichen Reden von Herrn Weber keine Ausrutscher sind, sondern Methode haben", sagte er. "Umso notwendiger ist es, dass er im April im Bezirksparlament abgewählt wird." Die SPD sei gespannt, wie sich die FDP im Bezirk verhalten wird. "Wenn sie glaubwürdig sein will, muss sie für den Abwahlantrag stimmen, weil Herr Weber nicht mehr tragbar ist."

Die Zustimmung der FDP allein würde nicht für eine Abwahl Webers reichen: Damit der Antrag die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit bekommt, wären auch Stimmen aus der CDU-Fraktion nötig.

Dort steht man den neuen Vorwürfen zwiespältig gegenüber. "Solche Worte wie ,Erinnerungsreligion' sind sicherlich nicht förderlich für die Union", sagte Fraktionschef Norbert Kopp am Freitag. Er hat für Dienstagabend eine Sitzung des Fraktionsvorstandes anberaumt, zu der auch Herbert Weber geladen ist und der Kreisvorsitzende Jean Angelov. "Das ist kein Thema nur für die Fraktion", begründete Kopp. Rücktrittsforderungen innerhalb der CDU-Fraktion - von denen am Donnerstag die Rede war - seien ihm aber nicht bekannt, so Kopp.

Der Chef der Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, forderte die CDU-Landesspitze zum Eingreifen auf. Er bezeichnete Webers Äußerungen als bodenlos. "Wenn alle seine bekannt gewordenen Zitate tatsächlich seine Überzeugung sind, muss der Mann gehen." Unverständlich sei, dass sich bisher kein CDU-Spitzenpolitiker zu diesem Thema zu Wort gemeldet hat. Auch PDS-Chef Liebich forderte ein Eingreifen der Landes-CDU. "Da muss sich die CDU bewegen und endlich das Problem Weber begreifen", sagte Liebich.

Die CDU-Spitze schwieg auch am Karfreitag zum Thema: Während der CDU-Landesvorsitzende Joachim Zeller nicht zu erreichen war, ließ CDU-Fraktionschef Nicolas Zimmer ausrichten, er wolle die Vorwürfe gegen Weber nicht kommentieren.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/433974.html


Da mir für das Thema die nötige Sensibiltät zu fehlen scheint, habe ich mal ein bissel Nachhilfe genommen, was denn nun an der Rede so unsäglich sei.

Reduziert

- Deserteure sind nicht so gut weggekommen

- und er hat "Erinnerungsreligion" gesagt

Aha!

Weg mit dem ollen Nazi, brennen soll er...

Liegnitz
31.03.2005, 20:51
@berlincruiser
Und die Hexenjagt geht im ach so demokratischen Absurstistan weiter. Und die Mehrheit sieht zu oder jubelt dazu.

berlincruiser
01.04.2005, 11:12
Ist sich die CDU tatsächlich nicht zu schade, mit solchen extrem rechten Parolen, die braunen Stimmviehprozente anzubaggern? Weg mit solchen Neo-Nazi Reden und weg mit dem Bürgermeister, der so ein schlimm-nationales Gesülze auskotzt. Meyers Forderungen nach dem Rücktritt des Bürgermeisters sind mehr als legitim.



Hieran zeigt sich, daß eine gesunde Abneigung gegen Krieg und Gewalt in Deutschland zum Glück inzwischen die Regel ist, wenn man mal von den rechten Pöblern in diesem Forum absieht. Was ist daran perfide, wenn die Denkmäler an die Wehrmachts-Mörder endlich abgerissen werden (und nicht geschändet)

Hamburg geht hier mit gutem Beispiel voran. In der Mitte Hamburgs steht lediglich ein Mahnmal für die Soldaten des Ersten Weltkrieges, auf das Gedenken an Hitlers Mörderbanden hat man dort zu Recht verzichtet.


Was der Bürgermeister hier als negativ darstellen will, ist in Wirklichkeit ein Schritt in die richtige Richtung. Es war für Deserteure im 3. Reich wohl ungemein gefährlicher, sich dem Nazi-Wahn zu entziehen statt mit den Nazi-Massen zu gröhlen. Die Deserteure waren die einzig wirklich Mutigen im Reich der Mörder.


Du bist schwer verhetzt und krank. Soll ich dir eine gute Therapeutin empfehlen oder schon mal was für die dunkle Seele ???

Hammer
01.04.2005, 16:29
Du bist schwer verhetzt und krank. Soll ich dir eine gute Therapeutin empfehlen oder schon mal was für die dunkle Seele ???



Hieran zeigt sich, daß eine gesunde Abneigung gegen Krieg und Gewalt in Deutschland zum Glück inzwischen die Regel ist, wenn man mal von den rechten Pöblern in diesem Forum absieht.

Irratio
02.04.2005, 01:17
Du bist schwer verhetzt und krank. Soll ich dir eine gute Therapeutin empfehlen oder schon mal was für die dunkle Seele ???

... Argumente statt Verboten oder sonstiger geistiger Notdurft.

Irratio, irritiert, außer in seinem Humor.

berlincruiser
03.04.2005, 16:04
... Argumente statt Verboten oder sonstiger geistiger Notdurft.

Irratio, irritiert, außer in seinem Humor.


Wenn du mir die "Argumente" in dem Posting von Katzenkopp zeigst, argumentiere ich auch.
Aber das ist doch nur hasstriefende Polemik !!!

Irratio
03.04.2005, 18:33
@berlincruiser:
Ich habe momentan etwas wenig zeit, deswegen mache ich mir nicht die Mühe, die ausschweifenden Artikel verschiedener Zeitungen zu lesen, die mittels langer Artikel irgendwie vertuschen wollen, dass die Welt immer noch die gleiche wie gestern ist. Dementsprechend werde ich auch nur punktuell an Sachen herangehen. Würdest du auch zu den einzelnen Teilen genauer Stellung nehmen, so nehme ich an, wären wir uns von der Auffassung her näher als befürchtet.


Hamburg geht hier mit gutem Beispiel voran. In der Mitte Hamburgs steht lediglich ein Mahnmal für die Soldaten des Ersten Weltkrieges, auf das Gedenken an Hitlers Mörderbanden hat man dort zu Recht verzichtet.
Diese Worte haben durchaus einen vernünftigen Hintergrund. Wertefreies Kämpfen zu ehren erscheint mir nicht als sinnvoll.


Die intellektuellen Freiheiten waren z. B. im ersten Weltkrieg auch gewährt, ganz anders als im zweiten. Ich hab wenig für die übrig, die diese Freiheiten missachten, sei es auch nur durch die Duldung eines Systems, die diese misachten...


Was der Bürgermeister hier als negativ darstellen will, ist in Wirklichkeit ein Schritt in die richtige Richtung. Es war für Deserteure im 3. Reich wohl ungemein gefährlicher, sich dem Nazi-Wahn zu entziehen statt mit den Nazi-Massen zu gröhlen. Die Deserteure waren die einzig wirklich Mutigen im Reich der Mörder.
Ebenso kann ich diesem Satz zustimmen, und ich verstehe nicht, inwiefern er näherer Erläuterung bedeutet. Die Gefahr, die man hatte, wenn man desertierte, war wohl nicht sehr viel geringer als die Gefahr, die man hatte, wenn man nicht desertierte.

Ich wünsche eine schöne Diskussion, und ein wenig Humor, wenn möglich, auch wenns um ernste Themen gehen mag. Es macht das Ganze für alle diskutierenden Seiten viel erträglicher. :)

Irratio, in Agape.

ortensia blu
03.04.2005, 22:34
Ist sich die CDU tatsächlich nicht zu schade, mit solchen extrem rechten Parolen, die braunen Stimmviehprozente anzubaggern? Weg mit solchen Neo-Nazi Reden und weg mit dem Bürgermeister, der so ein schlimm-nationales Gesülze auskotzt. Meyers Forderungen nach dem Rücktritt des Bürgermeisters sind mehr als legitim.

Was phantasierst du denn da? Nicht einmal der Meyer ist so weit gegangen wie du. Er sprach von rechtsradikal - was auch falsch ist - und du steigerst das noch zu extrem rechts. Bist du ein Super-Super- Meryer?

Ich hätte gerne mal gewußt am konkreten Beispiel, was für dich an dieser Rede neonazistisch sein soll.

Was du schreibst, sind m.E. nur Parolen, nichts weiter.


Hieran zeigt sich, daß eine gesunde Abneigung gegen Krieg und Gewalt in Deutschland zum Glück inzwischen die Regel ist, wenn man mal von den rechten Pöblern in diesem Forum absieht. Was ist daran perfide, wenn die Denkmäler an die Wehrmachts-Mörder endlich abgerissen werden (und nicht geschändet)

Es ist immer perfide, Denkmäler an gefallene Soldaten abzureißen. War dein Großvater nicht im Krieg? Es gab keine Wehrdienstverweigerung. Wenn du alle Wehrmachtssoldaten als Mörder bezeichnest, dann müßtest du auch alle Soldaten der Allierten Mörder nennen.
Dann dürfte es überhaupt nirgendwo auf der Welt Denkmäler für gefallene Soldaten geben.


Hamburg geht hier mit gutem Beispiel voran. In der Mitte Hamburgs steht lediglich ein Mahnmal für die Soldaten des Ersten Weltkrieges, auf das Gedenken an Hitlers Mörderbanden hat man dort zu Recht verzichtet.

Die Soldaten, die im Ersten Weltkrieg kämpften, und die ihr Leben für Deutschland lassen mußten, waren nicht besser oder schlechter als die im zweiten Weltkrieg.



[B]Was der Bürgermeister hier als negativ darstellen will, ist in Wirklichkeit ein Schritt in die richtige Richtung. Es war für Deserteure im 3. Reich wohl ungemein gefährlicher, sich dem Nazi-Wahn zu entziehen statt mit den Nazi-Massen zu gröhlen. Die Deserteure waren die einzig wirklich Mutigen im Reich der Mörder.

Nenne mir ein einziges Land auf der Welt, das nicht seine im Krieg gefallenen Soldaten, sondern die Deserteure ehrt.

Irratio
04.04.2005, 00:15
Die Soldaten, die im Ersten Weltkrieg kämpften, und die ihr Leben für Deutschland lassen mußten, waren nicht besser oder schlechter als die im zweiten Weltkrieg.
EINSPRUCH!

Ebensogut könnte man sagen, Terroristen sind nichts anderes als Staatsbürger. Der Auftraggeber hat durchaus etwas mit den Soldaten zu tun...

Irratio.

Hammer
04.04.2005, 08:34
Was phantasierst du denn da?........
Entweder wir diskutieren, oder wir pöbeln uns gegenseitig an. Sofern du dich für die zweite Altenative entschieden hast, wie ich aus deinem oben zitierten Einleitungssatz unschwer erkennen kann, kannst du allerdings allein weiter machen.

MfG

Hammer

Roberto Blanko
04.04.2005, 08:41
...
Es ist immer perfide, Denkmäler an gefallene Soldaten abzureißen. War dein Großvater nicht im Krieg? Es gab keine Wehrdienstverweigerung. Wenn du alle Wehrmachtssoldaten als Mörder bezeichnest, dann müßtest du auch alle Soldaten der Allierten Mörder nennen.
Dann dürfte es überhaupt nirgendwo auf der Welt Denkmäler für gefallene Soldaten geben.
...

Soldaten sind Mörder...

Gruß
Roberto

Benny
04.04.2005, 09:01
Soldaten sind Mörder...

Gruß
Roberto

... ich setze noch einen drauf:
Soldaten sind potentielle Mörder.

LuckyLuke
04.04.2005, 09:02
Jeder Mensch ist ein potentieller Mörder, auch du...

Wächter
04.04.2005, 09:04
Soldaten sind Mörder...

Gruß
RobertoTypen wie du schreien als Erste nach der Kavellarie, wenn es knallt! :))

Feige, nenne ich das!

derNeue
04.04.2005, 09:06
Wenn du mir die "Argumente" in dem Posting von Katzenkopp zeigst, argumentiere ich auch.
Aber das ist doch nur hasstriefende Polemik !!!
Das Problem der Gutmenschen ist einfach, daß sie die typisch deutsche Krankheit nicht erkennen. Deshalb bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zu unterstellen, man würde mit Hitler sympathisieren, nur weil man die Verhältnisse in Deutschland nicht für normal hält.

Wächter
04.04.2005, 09:06
EINSPRUCH!

Ebensogut könnte man sagen, Terroristen sind nichts anderes als Staatsbürger. Der Auftraggeber hat durchaus etwas mit den Soldaten zu tun...

Irratio.Es kommt ebenso auf die Kriegsführung an!

Roberto Blanko
04.04.2005, 09:10
Typen wie du schreien als Erste nach der Kavellarie, wenn es knallt! :))

Feige, nenne ich das!

Nö, tue ich nicht. Ich bin Pazifist.

Wie Jesus Christus es auch war.

Gruß
Roberto

Benny
04.04.2005, 09:11
Jeder Mensch ist ein potentieller Mörder, auch du...

Nur mit dem Unterschied, dass ein Soldat in der Lage ist unter bestimmten Umständen von einer Sekunde auf die andere tausende Menschen umzubringen. Darauf wird er ausgebildet.

Benny
04.04.2005, 09:14
Diese Definition hat irgendwie was:

"Deutscher ist, wer zum Volk der Mörder gehört".

Andersherum ist es richtig. "Bist du Deutscher, lebst du im Land der Mörder".

Deine Definition ist purer, brauner Rattenscheiß.

LuckyLuke
04.04.2005, 09:17
Andersherum ist es richtig. "Bist du Deutscher, lebst du im Land der Mörder".

Deine Definition ist purer, brauner Rattenscheiß.
Diese Definition, Benny , denn von mir ist sie nicht, sondern sie steht im Eingangsbeitrag.

Außerdem, hättest du länger als ein Halbsekunde darüber nachgedacht, hätte sich dir unter Umständen sogar der tiefere Sinn erschlossen.

Aber so...

Benny
04.04.2005, 09:27
Diese Definition, Benny , denn von mir ist sie nicht, sondern sie steht im Eingangsbeitrag.

Außerdem, hättest du länger als ein Halbsekunde darüber nachgedacht, hätte sich dir unter Umständen sogar der tiefere Sinn erschlossen.

Aber so...

Wer so unter Strom steht wie der Benny, hat keine Zeit über einen tieferen Sinn nachzudenken.
Drücke dich deutlich aus, dann gib es auch keine Missverständnisse.

:rolleyes:

ortensia blu
04.04.2005, 10:34
EINSPRUCH!

Ebensogut könnte man sagen, Terroristen sind nichts anderes als Staatsbürger. Der Auftraggeber hat durchaus etwas mit den Soldaten zu tun...

Irratio.

Manche Terroristen erhalten sogar den Friedensnobelpreis.

Der kleine Mann, der in einer Diktatur gezwungen ist, Soldat zu werden und dann im Krieg fällt ist nicht schlechter als derjenige, der am Krieg für eine Demokratie teilnimmt.

luis_m
04.04.2005, 10:34
Soldaten sind Mörder...

Gruß
Roberto


Wie schön, dass Du uns daran erinnerst!
Die Soldaten der Bundeswehr morden und brandschatzen in Afghanistan, Usbekistan im Kosovo sowie in Serbien und Bosnien um nur einige der Einsatzorte zu benennen.
Die Rot-Grüne Bundesregierung verhalf den mordlüsternen Horden der Bundeswehr zu diesen denkwürdigen Einsätzen.

Hör auf zu saufen, Du verträgst es nicht!

ortensia blu
04.04.2005, 11:28
Entweder wir diskutieren, oder wir pöbeln uns gegenseitig an. Sofern du dich für die zweite Altenative entschieden hast, wie ich aus deinem oben zitierten Einleitungssatz unschwer erkennen kann, kannst du allerdings allein weiter machen.

MfG

Hammer

Da bin ich jetzt aber ganz tief betroffen und untröstlich.
:wink:

Roberto Blanko
04.04.2005, 11:44
Wie schön, dass Du uns daran erinnerst!
Die Soldaten der Bundeswehr morden und brandschatzen in Afghanistan, Usbekistan im Kosovo sowie in Serbien und Bosnien um nur einige der Einsatzorte zu benennen.
Die Rot-Grüne Bundesregierung verhalf den mordlüsternen Horden der Bundeswehr zu diesen denkwürdigen Einsätzen.

Hör auf zu saufen, Du verträgst es nicht!

Wer redet von den Soldaten der Bundeswehr. Wenn ich mich auf diese beziehen würde, wäre mein Ausspruch nämlich strafbar. Und jetzt geh wieder hinter deinen Stein, unter dem Du vorgekrochen bist.

Ich vertrage das schon, glaub mir.

Gruß
Roberto

ortensia blu
04.04.2005, 11:44
Andersherum ist es richtig. "Bist du Deutscher, lebst du im Land der Mörder".

Deine Definition ist purer, brauner Rattenscheiß.

Deine Definition ist verwerflich!



Das Wort "Tätervolk" wurde zum Unwort des Jahres 2003 erklärt, weil es verwerflich sei, ein ganzes Volk für eine Gruppe verantwortlich zu machen.

(Begründung des Jury-Sprechers Horst Dieter Schlosser)

Wenn ein Land, Land der Mörder genannt wird, ist dies nicht weniger verwerflich.

WALDSCHRAT
04.04.2005, 11:49
Soldaten sind Mörder...

Gruß
Roberto

Was soll jetzt der zitierte Brecht?

Wir als Soldaten haben seinerzeit den Arsch dafür hingehalten, daß Rußland (UDSSR) sich nicht bis zum Rhein ausgedehnt hat. Oder hättest Du das gerne gahabt?

Dann wären wir nämlich geistig auf der Ebene, daß in jedem Dreckskaff in der "ehem" BRD ein Lenin- und ein Stalinstandbild stehen würden. Und es wäre wieder an der Tagesordnung gewesen, Menschen in die Gulags abzutransportieren.

Gruß

Henning

Hammer
04.04.2005, 11:49
Entweder wir diskutieren, oder wir pöbeln uns gegenseitig an. Sofern du dich für die zweite Altenative entschieden hast, wie ich aus deinem oben zitierten Einleitungssatz unschwer erkennen kann, kannst du allerdings allein weiter machen.

MfG

Hammer

Antwort ortensia blu:

Da bin ich jetzt aber ganz tief betroffen und untröstlich.

Das brauchst du nicht zu sein. Jeder tut halt das, was er am besten kann. Und wenn das bei dir mangels Argumenten nun mal Pöbeln ist, dann ist das deine Sache. Aber bei den Rechten bist du damit ja in bester Gesellschaft.

MfG

Hammer

Roberto Blanko
04.04.2005, 11:52
Was soll jetzt der zitierte Brecht?

Wir als Soldaten haben seinerzeit den Arsch dafür hingehalten, daß Rußland (UDSSR) sich nicht bis zum Rhein ausgedehnt hat. Oder hättest Du das gerne gahabt?

Dann wären wir nämlich geistig auf der Ebene, daß in jedem Dreckskaff in der "ehem" BRD ein Lenin- und ein Stalinstandbild stehen würden. Und es wäre wieder an der Tagesordnung gewesen, Menschen in die Gulags abzutransportieren.

Gruß

Henning

Tucholsky, nicht Brecht. Hätten Soldaten nicht den Krieg angefangen, hätten keine Soldaten den Arsch hinhalten müssen.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
04.04.2005, 11:52
Antwort ortensia blu:


Das brauchst du nicht zu sein. Jeder tut halt das, was er am besten kann. Und wenn das bei dir mangels Argumenten nun mal Pöbeln ist, dann ist das deine Sache. Aber bei den Rechten bist du damit ja in bester Gesellschaft.

MfG

Hammer

Wo bleiben jetzt Deine Argumente?

???

Henning

ortensia blu
04.04.2005, 11:52
Wer redet von den Soldaten der Bundeswehr. Wenn ich mich auf diese beziehen würde, wäre mein Ausspruch nämlich strafbar. Und jetzt geh wieder hinter deinen Stein, unter dem Du vorgekrochen bist.

Ich vertrage das schon, glaub mir.

Gruß
Roberto

Du hast geschrieben: "Soldaten sind Mörder... "

Das heißt nichts anderes als: Alle Soldaten sind Mörder.

Nun sagst du, die Soldaten der Bundeswehr seien damit nicht gemeint.

Dann ist deine erste Behauptung also doch nicht richtig?

Schwarzer Rabe
04.04.2005, 11:53
Tucholsky, nicht Brecht. Hätten Soldaten nicht den Krieg angefangen, hätten keine Soldaten den Arsch hinhalten müssen.

Gruß
Roberto

Hätte der Bauer den Acker bestellt, hätte der Maulwurf weniger Arbeit gehabt und hätte eine Feldbegattung durchführen können! :]

Roberto Blanko
04.04.2005, 11:54
Du hast geschrieben: "Soldaten sind Mörder... "

Das heißt nichts anderes als: Alle Soldaten sind Mörder.

Nun sagst du, die Soldaten der Bundeswehr seien damit nicht gemeint.

Dann ist deine erste Behauptung also doch nicht richtig?

Richtig, alle Soldaten sind Mörder. Fein aufgepaßt.

Gruß
Roberto

Schwarzer Rabe
04.04.2005, 11:55
Richtig, alle Soldaten sind Mörder. Fein aufgepaßt.

Gruß
Roberto
Ich war auch mal Soldat! :]

WALDSCHRAT
04.04.2005, 11:56
Tucholsky, nicht Brecht. Hätten Soldaten nicht den Krieg angefangen, hätten keine Soldaten den Arsch hinhalten müssen.

Gruß
Roberto

Sicher mit Tucholsky?

Werde dazu mal heute mittag in meinen "Bücherladen" hochgehen... und komme darauf zurück.

Zum anderen: Soldaten fangen keinen Krieg an. Haben sie nie und werden es auch nicht tun. Der Soldat steht immer unter dem Primat der Politik.

Gruß

Henning

Roberto Blanko
04.04.2005, 11:58
Sicher mit Tucholsky?

Werde dazu mal heute mittag in meinen "Bücherladen" hochgehen... und komme darauf zurück.

Zum anderen: Soldaten fangen keinen Krieg an. Haben sie nie und werden es auch nicht tun. Der Soldat steht immer unter dem Primat der Politik.

Gruß

Henning

Ja, ganz sicher Tucholsky.

Richtig. Aber ohne Soldaten kein Krieg.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
04.04.2005, 11:58
Noch etwas:

Ich weiß nun nicht, wie alt Du bist. Solltest Du den älteren Semestern angehören, weißt Du bestimmt noch etwas über die "balance of power". So nicht, befrage Deine Eltern.

Gruß

Henning

Roberto Blanko
04.04.2005, 11:59
Ich war auch mal Soldat! :]

Ich nie. Und ich brauchte als West-Berliner noch nicht mal verweigern.

Es hatte auch Vorteile in der Frontstadt zu leben...

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
04.04.2005, 12:02
Noch etwas:

Ich weiß nun nicht, wie alt Du bist. Solltest Du den älteren Semestern angehören, weißt Du bestimmt noch etwas über die "balance of power". So nicht, befrage Deine Eltern.

Gruß

Henning

Ich bin 36. Meine Eltern wissen da sicher nichts drüber, ich informier mich mal so.

fürs erste hier... (http://de.wikipedia.org/wiki/Balance_of_Power)

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
04.04.2005, 12:04
Nun, es ging "runtergebrochen" darum:

Eine Balance zwischen Ost- und West dadurch zu halten, daß beide Achsen atomar hochgerüstet waren um damit einen dritten Weltkrieg zu verhindern.

Dabei neidete Ost- wie West der Gegenseite jegliche technische Weiterentwicklung der Möglichkeiten.

Es hat aber den Frieden über Jahrzehnte erhalten, da jede "Partei" Schiß hatte, auf den berühmten Knopf zu drücken.

Gruß

Henning

Roberto Blanko
04.04.2005, 12:07
Nun, es ging "runtergebrochen" darum:

Eine Balance zwischen Ost- und West dadurch zu halten, daß beide Achsen atomar hochgerüstet waren und damit einen dritten Weltkrieg zu verhindern.

Dabei neidete Ost- wie West der Gegenseite jegliche technische Weiterentwicklung der Möglichkeiten.

Es hat aber den Frieden über Jahrzehnte erhalten, da jede "Partei" Schiß hatte, auf den berühmten Knopf zu drücken.

Gruß

Henning

Wikipedia scheint da anderer Meinung zu sein:


as Mächtegleichgewicht (engl.: balance of power) war ein Grundprinzip der englischen Außenpolitik seit dem späten Mittelalter bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Wesentlichen bedeutet es, daß Großbritannien keine Vorherrschaft in Festlandeuropa durch nur eine einzige Macht (oder Mächtebündnis) duldet. Droht eine solche Vormachtstellung, so verbündet sich Großbritannien sofort mit der zweitmächtigsten Nation, um das Mächtegleichgewicht wiederherzustellen, und sei es durch Krieg.

Gruß
Roberto

luis_m
04.04.2005, 12:11
Wer redet von den Soldaten der Bundeswehr. Wenn ich mich auf diese beziehen würde, wäre mein Ausspruch nämlich strafbar. Und jetzt geh wieder hinter deinen Stein, unter dem Du vorgekrochen bist.

Ich vertrage das schon, glaub mir.

Gruß
Roberto

Na wie wie denn nun?
Erst denken, dann vielleicht schreiben!
Bei Dir sind augenscheinlich die Finger schneller wie das Hirn, macht aber nichts, das kriegen wir auch noch hin.

ortensia blu
04.04.2005, 12:15
Wo bleiben jetzt Deine Argumente?

???

Henning

Vielleicht weiß Hammer ja nicht, was ein Argument ist.

Schwarzer Rabe
04.04.2005, 12:16
Vielleicht weiß Hammer ja nicht, was ein Argument ist.
Für ihn ist die Faust das Argument! :D

WALDSCHRAT
04.04.2005, 12:16
Wikipedia scheint da anderer Meinung zu sein:



Gruß
Roberto

Was Wikipedia dazu meint, geht mir am Allerwertesten vorbei. Ein Lexikonwerk, was dadurch erschaffen wird, daß jeder da herumschmieren darf, ist nicht mein Ding.

Ich halte es da eher mit Brockhaus oder Meyer. Davon ab:

Die "balance of power" und das Verständnis dazu , kannst Du in den entsprechenden Dienstvorschriften der Bundeswehr nachlesen.

Zumindest war das bis 1993 der Fall!

Gruß

Henning

Hammer
04.04.2005, 12:19
Wo bleiben jetzt Deine Argumente?
Henning

Zur Erinnerung:


Entweder wir diskutieren, oder wir pöbeln uns gegenseitig an. Sofern du dich für die zweite Altenative entschieden hast, wie ich aus deinem oben zitierten Einleitungssatz unschwer erkennen kann, kannst du allerdings allein weiter machen.

Wem schulde ich also Argumente? Als Gegenargumente auf meinen Beitrag habe ich bisher nur die üblichen rechten und hirnneutralen Pöbeleien gesehen, auf die einzugehen mir meine Zeit zu schade ist. Gewitzte und argumentativ starke Beiträge scheinen auf rechter Seite tatsächlich unmöglich zu sein, was mich generell aber sehr beruhigt.

WALDSCHRAT
04.04.2005, 12:24
...

Gewitzte und argumentativ starke Beiträge scheinen auf rechter Seite tatsächlich unmöglich zu sein, was mich generell aber sehr beruhigt.


Na, dann freu' Dich doch!

:)

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
04.04.2005, 12:50
Punkt für Dich, Roberto:

Tucholsky ist richtig; mein Brecht war falsch.

Gruß

Henning

Irratio
04.04.2005, 13:55
Es kommt ebenso auf die Kriegsführung an!
Ja. Aber unabhängig davon, ob ein Krieg z. B. human geführt wird, werde ich niemanden ehren, der sich für ein Menschenverachtendes System geopfert hat...


Manche Terroristen erhalten sogar den Friedensnobelpreis.

Der kleine Mann, der in einer Diktatur gezwungen ist, Soldat zu werden und dann im Krieg fällt ist nicht schlechter als derjenige, der am Krieg für eine Demokratie teilnimmt.
Ich bin hier nicht deiner Meinung. Die Diktatur lebt von denen, die sich unterdrücken lassen. Die Tatsache, dass alle anderen auch unterdrückt werden, ist das wirklich gefährliche an der Diktatur...
Und eben aus diesen Umständen heraus kann man die Forderung, dass Deserteure geehrt werden, erst recht verstehen, nicht wahr?

Irratio.

Krabat
04.04.2005, 18:05
Tucholsky, nicht Brecht. Hätten Soldaten nicht den Krieg angefangen, hätten keine Soldaten den Arsch hinhalten müssen.

Gruß
Roberto

Und hätte die BRD keine Soldaten gehabt, dann hätten wir auch keine Angst vor dem Krieg haben müssen.

Wir könnten dann alle Trabis fahren, ganz Deutschland wäre eingezäunt, wir hätten alle die tollen DDR-Unterhosen und wem das nicht gepäßt hätte, den hättest Du an der Grenze totgeschossen.

ortensia blu
04.04.2005, 19:39
Ja. Aber unabhängig davon, ob ein Krieg z. B. human geführt wird, werde ich niemanden ehren, der sich für ein Menschenverachtendes System geopfert hat... [/B]

Es zwingt dich keiner. Aber bestreite nicht den Leuten, die ihrer Väter, Großväter usw. gedenken wollen, ihr gutes Recht, dies zu tun.



Ich bin hier nicht deiner Meinung. Die Diktatur lebt von denen, die sich unterdrücken lassen. Die Tatsache, dass alle anderen auch unterdrückt werden, ist das wirklich gefährliche an der Diktatur...
Und eben aus diesen Umständen heraus kann man die Forderung, dass Deserteure geehrt werden, erst recht verstehen, nicht wahr?

Irratio.

Diktaturen haben aber einen hervorragenden Unterdrückungsapparat und sind sehr langlebig. Häufig sterben Diktatoren im Bett (Stalin). Sie halten sich ja deshalb an der Macht, weil sie brutal jede Opposition unterdrücken und die Aufmüpfigen verfolgen. Jede Diktatur hat auch ein Spitzel- und Überwachungssystem. Ein falsches Wort - "Feind hört mit" - und du kannst nicht wissen, wo du enden wirst.

Generell würde ich das nicht sagen. Deserteure können besonders mutige Leute gewesen sein, aber auch Feiglinge.

Irratio
04.04.2005, 20:27
Es zwingt dich keiner. Aber bestreite nicht den Leuten, die ihrrer Väter, Großväter usw. gedenken wollen, ihr gutes Recht, dies zu tun.
Ebenso ist aber die Gegenseite berechtigt, diese für den Mord an ihren Väter zu misachten, und es wäre auch nett, gelegentlich zu hören, dass das Gedenken nicht in völliger Ignoranz gegenüber dem Leid geschieht, dass sie mitverursacht haben...


Diktaturen haben aber einen hervorragenden Unterdrückungsapparat und sind sehr langlebig. Häufig sterben Diktatoren im Bett (Stalin). Sie halten sich ja deshalb an der Macht, weil sie brutal jede Opposition unterdrücken und die Aufmüpfigen verfolgen. Jede Diktatur hat auch ein Spitzel- und Überwachungssystem. Ein falsches Wort - "Feind hört mit" - und du kannst nicht wissen, wo du enden wirst.

Generell würde ich das nicht sagen. Deserteure können besonders mutige Leute gewesen sein, aber auch Feiglinge.
Im Grunde bestätigst du im ersten Teil doch, dass man sich als Deserteur keine höheren Überlebenschancen ausrechnen konnte, also wird das wohl nicht aus Feigheit geschehen sein...

Irratio, in Agape.