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Vollständige Version anzeigen : Der Mensch, ein bequemes, degeneriertes auf sich bedachtes Faultier



Gehirnnutzer
25.11.2009, 11:12
Der Mensch, ein bequemes, degeneriertes auf sich bedachtes Faultier.

Das kann man jeden Tag schön beobachten und es ist ein ethnienübergreifendes Problem.

Ob es Autofahrer sind, die mal eben eine Person absetzen. Die Person wird nicht einfach abgesetzt, sondern es wird 10 Minuten lang erstmal etwas mit der bereits ausgestiegenden Person besprochen ohne darauf zu achten, das der Verkehr behindert wird.

Es wird schön dicht an den Glascontainer auf dem Parkplatz gefahren, ohne darauf zu achten, das während man das Glas einwirft, das bequem hingestellte Auto dafür sorgt, das keiner mehr den Parkplatz verlassen kann.

Am Pfandautomaten wird nicht auf die Flaschen geschaut, die netterweise den grünen Punkt oder das Recyclingzeichen tragen. Anstatt wenigsten noch 100 vergeblichen Versuchen die Flasche in den Automaten zu bekommen, die Flasche fachgerecht zu entssorgen, wird lieber die Umgebung des Automaten zugemüllt.

Der schöne Plausch im Supermarkt mit dem Nachbaren und dem Bekannten. Das man die Gänge und den Zugriff auf Waren für andere blockiert ist ja nicht so wichtig.

Nett sind auch die Personen, die an der Kasse mal eben die Milch vergessen haben und dann die Schlange eine halbe Stunde warten lassen und dann mit einem weiteren halben Einkaufswagenfüllung zurückkommen.

Herrlich sind auch die Leute, die sich über Parkplatznot aufregen, aber es nicht gebacken kriegen, ihr Auto ordentlich in die vorgezeichnete Parkbucht abzustellen und dadurch gleich zwei Parkplätze besetzen.

Auf der Tankstelle wird an der ersten freien Säule getankt und dann eine halbe Stunde im Shop rumgehühner ungeachtet des Umstandes, das man durch sein Tankverhalten, die Zufahrt zu den anderen freien Tanksäulen blockiert hat.

Manche Verhaltensweisen kann man nicht ändern, jedoch bei paar Punkten hier, hätte ein Bußgeld von 100€ und bei Protesten die Verzehnfachung des Bußgeldes sicherlich pädagogische Wirkung.

Paul Felz
25.11.2009, 11:14
Du hast die vergessen, die genau am Ende der Rolltreppe stehenbleiben.

harlekina
25.11.2009, 11:31
Gottseidank fühle ich mich nicht angesprochen, da ich mich über besagte Personen genauso aufregen kann wie ihr.
Ich ergänze noch um die Tratschtanten, die sich für ihr Pläuschchen exakt den Zebrastreifen aussuchen und, wenn man stehenbleibt, einen nur dämlich anglotzen.

Schwarzer Rabe
25.11.2009, 11:31
Bei solchen Aktionen werde ich grundsätzlich böse und verschaffe mir meine Freiheit, in dem ich Platz schaffe!

politisch Verfolgter
25.11.2009, 12:21
Der gemeine Affenschieber ist total abgeschlafft und schrammt sich vor Frust durch den "Arbeitnehmer"Alltag umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren.
Besser nachwuchslos nix tun und affenschieberische Umtriebe meiden, die ja öfter mal gemeingefährlich ausarten.
Anbieterprofit ist auch hier das Allheilmittel, also Villa&Porsche und immer noch weiter mehr zwecks lifestyle statt Alltag zu Idioten Gezwungener, den man auf gar keinen Fall einem Nachwuchs zumuten darf.

Schwarzer Rabe
25.11.2009, 12:32
Der gemeine Affenschieber ist total abgeschlafft und schrammt sich vor Frust durch den "Arbeitnehmer"Alltag umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren.
Besser nachwuchslos nix tun und affenschieberische Umtriebe meiden, die ja öfter mal gemeingefährlich ausarten.
Anbieterprofit ist auch hier das Allheilmittel, also Villa&Porsche und immer noch weiter mehr zwecks lifestyle statt Alltag zu Idioten Gezwungener, den man auf gar keinen Fall einem Nachwuchs zumuten darf.

Totaler Käse. Du weißt das und würdest es auch lieber so haben, wie es hätte für sich sein können.

Paul Felz
25.11.2009, 12:34
Bei solchen Aktionen werde ich grundsätzlich böse und verschaffe mir meine Freiheit, in dem ich Platz schaffe!

Oben an der Rolltreppe lasse ich einfach den Einkaufswagen los und gehe zwei Schritte zurück :D

Forumstürke
25.11.2009, 14:41
So ist der Mensch nun mal. Man würde nur mehr Nerven verschwenden, wenn man versuchen würde, die Menschen zu verändern. Daher sollte es darum gehen, solche Situationen bzw. Menschen soweit es geht zu vermeiden

Bellerophon
25.11.2009, 15:03
Am Pfandautomaten wird nicht auf die Flaschen geschaut, die netterweise den grünen Punkt oder das Recyclingzeichen tragen. Anstatt wenigsten noch 100 vergeblichen Versuchen die Flasche in den Automaten zu bekommen, die Flasche fachgerecht zu entssorgen, wird lieber die Umgebung des Automaten zugemüllt.





Ja, ja.

Es ist ja schon zu schwer, zu begreifen, das, wenn die grüne Lampe leuchtet, man die nächste Flasche einführen kann, und man nicht erst auf das Zerhäckslergeräusch warten muß... und das von Hausfrauen und Muttis, die ja qausi Einfkaufsprofis sein müßten...

Am besten läßt man aber das, im Wagen stehende, glucksende Kleinkind alle 200 Flaschen einschieben...

Das bringt Freude für alle!

:]

I.Kant
25.11.2009, 16:13
Ein eklatanter Makel einiger Zeitgenossen ist die mangelnde Sensibilität. Weil der Focus allein auf das eigene Einzellerleben eingestellt ist, ist es schwer zu erkennen dass noch andere Lebensformen existieren. Leider beschränkt sich dies nicht auf den Kassenbereich eines Supermarktes.
Was mich wundert ist daß diese Exemplare versuchen, Sprache in den wunderlichsten Formen einzusetzen. Dabei vermeide ich das Wort „Kommunikation“, das würde es nicht treffen.

Menetekel
25.11.2009, 17:58
Einige Beispiele erlebt man wahrlich täglich.
Es erscheint für mich unter der Rubrik, daß ein Jeder nicht eine Freiheit beansprucht, wie sie proklamiert wird, sondern es will ein Jeder seine eigene Freiheit. Und bei der Durchsetzung seiner Freiheit, gehen ihm die "lieben" Mitmenschen am Ar.... vorbei.
Um dies abzuändern, wären die Medien gefragt. Diese befassen sich aber nicht mit solch Belanglosem, da man mit bekanntem "Schruz" besser Kohle macht. Die Masse soll sich mal selbst erziehen.
Dies geht dann soweit, daß frustrierte Menschen immer radikaler reagieren.
Vergangene Woche schau ich aus unserem Küchenfenster. Da kommen ein Golf und ein älterer VW-Transporter von der Kreuzung angebrettert, wobei der Transporter den Golf von der Fahrbahn auf den Gehweg gedrängelt hat, wo er umkippte. Sicher hat der Golffahrer den Transporter im Voraus entsprechend geschnitten.
Auswüchse von Verhaltensweisen im Verkehr.
Vor längerer Zeit beobachtete ich zwei PKW-Fahrer, wie sie auf eine Landstraße außerhalb der Ortschaft anhielten. Beide steigen aus. Im Rückspiegel sah ich dann, wie die Fäuste flogen.
Und nach meinen Erlebnissen bei der Erledigung meines Minijobs wird sich so etwas noch häufen in Zukunft.

WIENER
25.11.2009, 18:07
Die meisten Beispiele haben aber nichts mit Faulheit, sondern mit Gedankenlosigkeit und Dummheit zu tun.

ABAS
25.11.2009, 18:27
Wenn ich in der Öffentlichkeit allein unterwegs bin um
alltägliche Dinge zu erledigen, simuliere ich seit vielen
Jahren ein autistisches Verhalten. Das Geplänkel um
mich herum interessiert mich schon lange nicht mehr.
Smal-Talks finde ich widerlich. Mir ist schon zuviel an
der Kasse im Supermarkt reden zu müssen.

Ausnahmen sind nur wenn ich bevorstehende Ekzesse
in meinem öffentlichen Umfeld wahrnehme. Das kann
ich nicht ab und mische mich je nachdem was ich für
erforderlich halte, mehr oder weniger behutsam ein.

Weinende Menschen, Kinder die allein unterwegs sind
und von Erwachsenen angesprochen werden, alte Leute
die gedehmütigt und nicht ehrenvoll behandelt werden,
Frauen die von Männern belästigt werden, Jugendliche
die auf Vandalen-Tour unterwegs sind. Suizide, Unfälle oder
was sonst noch alles an aussergewöhnlichen Vorfällen im
Trott des Alltags vorkommen und gesehen werden kann.

Meistens endet das dann mit Polizeieinsatz, Notarzt
oder Feuerwehr und einer Vernehmung auf der Wache
als Zeuge. Passiert mir aber nur selten. 3-4 mal im Jahr.
Andere Dinge in der Öffentlichkeit gehen mir am Arsch
vorbei. Die Masse der gewöhnlichen Menschen nehme ich
nicht mehr wahr.

carpe diem
26.11.2009, 19:04
Arbeit macht das Leben süß,
Faulheit stärkt die Glieder.