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Vollständige Version anzeigen : Sterbehilfe legalisieren.



Mondgoettin
30.03.2005, 13:14
Der Fall Terri Shivo in den Vereinigten Staaten z.b., wenn ich nur noch an Maschinen angeschlossen waere wuerde ich mir auch wuenschen,diese wuerden abgestellt werden.Warum jemand zwanghaft am Leben erhalten??/Frueher gab es auch keine Maschinen,da sorgte auch die Natur dafuer,dass man stirbt.Sterbehilfe sollte fuer jedermann legal sein.Wie es z.b. in Holland der Fall ist.

Mondgoettin
30.03.2005, 13:20
Schon Inge Mysel hat sich aktiv fuer die Sterbehilfe eingesetzt>

Roter engel
30.03.2005, 13:28
aktive Sterbehilfe sollte legalisiert werden.
Es ist Unrecht Terri Schiavo durch Zwangsmaßnahmen krankhaft am Leben erhalten zu wollen
aber muss die arme Frau verhungern?
kann man ihr nicht irgendein berauschendes Mittelchen geben, wo sie definitiv im Wachkoma keine SChmerzen erleidet, und dann langsam und quallos stirbt

Rote Revolutionär
30.03.2005, 13:31
du würdest das abstellen
aber wenn du es nicht sagen kannst und du nicht sterben willst dann kommt jemand dich töten
was ist denn deine Meinung?

Roter engel
30.03.2005, 13:33
du würdest das abstellen
aber wenn du es nicht sagen kannst und du nicht sterben willst dann kommt jemand dich töten
was ist denn deine Meinung?

Häh? Was willst du damit bitte ausdrücken?

Mondgoettin
30.03.2005, 13:36
Häh? Was willst du damit bitte ausdrücken?Er will damit sagen,dass es "Mord"ist.Was es aber nicht ist.

MorganLeFay
30.03.2005, 13:37
der Fall Terry Schiavo hat nicht mit dem Recht zu sterben zu tun. Es geht einzig um das Recht zu toeten.

Mondgoettin
30.03.2005, 13:38
aktive Sterbehilfe sollte legalisiert werden.
Es ist Unrecht Terri Schiavo durch Zwangsmaßnahmen krankhaft am Leben erhalten zu wollen
aber muss die arme Frau verhungern?
kann man ihr nicht irgendein berauschendes Mittelchen geben, wo sie definitiv im Wachkoma keine SChmerzen erleidet, und dann langsam und quallos stirbtja ein berauschendes Mittel waere angebracht und es waere gut,wenn das Sterben schneller ginge, denn die Frau quaelt sich ja seit Tagen.

MorganLeFay
30.03.2005, 13:40
Seit dem 18. Maerz. Und sie bekommt Morphium.

Roter engel
30.03.2005, 13:42
der Fall Terry Schiavo hat nicht mit dem Recht zu sterben zu tun. Es geht einzig um das Recht zu toeten.

Die künstliche Ernährung ist eine künstliche Lebenserhaltungsmaßnahme.
Diese Frau "lebt" aber seit 15 Jahren(?) im Wachkoma

Ein Mensch hat ein Recht auf Leben, aber auch das Recht auf ein würdevolles Leben und das kann ihm eine Maschine sicher nicht bieten.

Roter engel
30.03.2005, 13:43
Seit dem 18. Maerz. Und sie bekommt Morphium.

also ist es unrichtig, was die Familie behauptet:
Sie würde leiden! Schließlich liegt sie im Wachkoma und erhält Morphium.

MorganLeFay
30.03.2005, 13:46
Die künstliche Ernährung ist eine künstliche Lebenserhaltungsmaßnahme.
Diese Frau "lebt" aber seit 15 Jahren(?) im Wachkoma

Ein Mensch hat ein Recht auf Leben, aber auch das Recht auf ein würdevolles Leben und das kann ihm eine Maschine sicher nicht bieten.
Entscheidest Du, ob ihr Leben lebenswert ist? Sie lebt, ohne lebensverlaengernde Massnahmen haengt nicht an einer Herz-Lungen-Maschine o.ae. Dass sie nicht eigenstaendig essen kann, teilt sie mit vielen anderen Menschen. Sollen die auch alle verhungern?

Sie reagiert auf aeussere Einfluesse, demnach ist sie nicht in einem vegetativen Zustand, jedenfalls nicht vollstaendig.

Seit 1993 wurde ihr keine Behandlung mehr gegeben, die ihren Zustand haette bessern koennen.

Wachkoma-Patienten sind nicht tot!

Scotty
30.03.2005, 13:59
du würdest das abstellen
aber wenn du es nicht sagen kannst und du nicht sterben willst dann kommt jemand dich töten
was ist denn deine Meinung?
Für diesen Fall hoffe ich, daß meine Patientenerklärung akzeptiert wird und mich niemand 15 Jahre in diesem Siechtum liegen läßt.
Wenn die Ärzte mich nicht spätestens nach 2 Jahren wieder ansprechbar bekommen haben, wird das auch nichts mehr. Dann will _ich_ keine 13 Jahre rumliegen und dann erbärmlich verhungern, weil mir niemand einen würdigen Tod geben darf.

Roter engel
30.03.2005, 14:04
Entscheidest Du, ob ihr Leben lebenswert ist? Sie lebt, ohne lebensverlaengernde Massnahmen haengt nicht an einer Herz-Lungen-Maschine o.ae. Dass sie nicht eigenstaendig essen kann, teilt sie mit vielen anderen Menschen. Sollen die auch alle verhungern?

Sie reagiert auf aeussere Einfluesse, demnach ist sie nicht in einem vegetativen Zustand, jedenfalls nicht vollstaendig.

Seit 1993 wurde ihr keine Behandlung mehr gegeben, die ihren Zustand haette bessern koennen.

Wachkoma-Patienten sind nicht tot!

Nein, aber du tust es, wenn du dich für lebenserhaltende Maßnahmen einsetzt.
Das Leben ist lebenswert, solange es nicht zur Qual wird.

Sie kann aber nicht nur "nicht eingenständig essen", sondern sie vegetiert auch seid 15 Jahren vor sich hin.

LuckyLuke
30.03.2005, 14:04
Für diesen Fall hoffe ich, daß meine Patientenerklärung akzeptiert wird und mich niemand 15 Jahre in diesem Siechtum liegen läßt.
Wenn die Ärzte mich nicht spätestens nach 2 Jahren wieder ansprechbar bekommen haben, wird das auch nichts mehr. Dann will _ich_ keine 13 Jahre rumliegen und dann erbärmlich verhungern, weil mir niemand einen würdigen Tod geben darf.

Genau so sehe ich das auch.

Aktive Sterbehilfe sollte erlaubt werden, allerdings darf man Ärzte , welche ja gemäß hippokratischen Eid den Job haben, Leben um jeden Preis zu erhalten, nicht mit dieser Aufgabe belasten.

MorganLeFay
30.03.2005, 14:28
Nein, aber du tust es, wenn du dich für lebenserhaltende Maßnahmen einsetzt.
Das Leben ist lebenswert, solange es nicht zur Qual wird.

Sie kann aber nicht nur "nicht eingenständig essen", sondern sie vegetiert auch seid 15 Jahren vor sich hin.
Wer sagt denn, dass ihr Leben eine Qual ist/war?

MorganLeFay
30.03.2005, 14:40
Nachtrag: Der Papst hat auch eine Magensonde. Die sollten wir ihm wegnehmen und ihn verhungern lassen.

Zweistein
30.03.2005, 14:43
Hallo Morgan,

der Papst kann aber noch mitteilen, was er möchte. Eine Patientenverfügung ist der erklärte Wille desjenigen und hat oberste Priorität. Und aus heutiger Sicht sage ich: meine Frau kennt meine Meinung zu diesem Thema und ich vertraue ihr. Wenn sie die Möglichkeit hat, sollte sie MEINEN Willen durchsetzten.

MorganLeFay
30.03.2005, 14:44
Hallo Morgan,

der Papst kann aber noch mitteilen, was er möchte. Eine Patientenverfügung ist der erklärte Wille desjenigen und hat oberste Priorität. Und aus heutiger Sicht sage ich: meine Frau kennt meine Meinung zu diesem Thema und ich vertraue ihr. Wenn sie die Möglichkeit hat, sollte sie MEINEN Willen durchsetzten.
Warum ist ihrem Mann so spaet eingefallen, was ihr Wunsch ist?

Zweistein
30.03.2005, 14:50
Keine Ahnung, der Typ kommt mir auch nicht geheuer vor. Wir alle kennen den Fall viel zu wenig.

Paradox finde ich nur, dass die ganzen Typen dort demonstrieren. Könnten die sich nicht alle zusammentun und jeden Montag vorm weißen Haus gegen die Todesstrafe wettern?

Micham
30.03.2005, 14:54
Der Fall Terry Schiavo zeigt eindeutig, dass heutzutage Gerichte darueber entscheiden duerfen, ob du leben darfst oder nicht. Da wurden so viele Widersprueche einfach ignoriert; Widersprueche, die normalerweise genuegend Zweifel aufkommen lassen muessten, dass man sich fuer Leben entscheidet. Leider ist das nicht der Fall und das ist erschreckend, denn es oeffnet Tueren zu weiteren Faellen, die bald nicht mehr lebenswert erscheinen werden.

Roter engel
30.03.2005, 14:59
Warum ist ihrem Mann so spaet eingefallen, was ihr Wunsch ist?

der Mann hat doch schon seit 7 Jahren sih bemüht, dass die künstliche Ernährung abgestellt wird

Micham
30.03.2005, 15:09
Und die ersten sieben Jahre hat's ihn nicht gekuemmert. Wie gesagt, zu viele Widersprueche.

Duck
30.03.2005, 16:32
Lieber Michael Schiavo

Noch-Ehemann der Wachkoma-Patientin Terri - Glückwunsch,bald sind Sie Witwer,bald ist Ihre Frau legal verhungert und verdurstet.
Ihre Frau?Juristisch sind Sie der Vormund von Terri,aber menschlich,seelisch?
Sie leben seit Jahren mit einer anderen Frau,haben mit ihr Kinder.
Ich bin mir sicher,dass Terri,wenn sie reden könnte,sagen würde:"Scher dich zum Teufel,du betrügst mich,du hast kein Recht über mich."
Es ist auf der anderen Seite natürlich unmöglich,eine Ehe,ein Glück,eine Sexualität mit einer Wachkoma-Patientin zu vollziehen.
Ich weiß,ich weiß.
Die Frage aller Fragen ist,wem vertraue ich mich am Ende an?
Immer würde ich sagen:meinen Eltern.
Da meine Eltern tot sind,meinen Geschwistern.
Da sie alt sind,meiner Tochter.
Niemals würde ich Fremden mein Leben anvertrauen.
Fremde sind für mich Menschen,die nicht mein Blut haben.
Vielleicht bin ich blauäugig oder doof,aber meine Tochter würde mich nie verhungern oder verdursten lassen.
Das weiß ich.
Herzlichst
quelle:Bild,Franz Josef Wagner

------------------------------------------------------------------

da hat er mal meine 1000% ige Zustimmung

obwohlschon
30.03.2005, 16:37
.Sterbehilfe sollte fuer jedermann legal sein.Wie es z.b. in Holland der Fall ist.
Die "Sterbehilfe" in Holland hat bereits derartige Ausmaße angenommen, daß Medizinethiker bereits von Euthanasie sprechen.

Roter engel
30.03.2005, 16:39
Die "Sterbehilfe" in Holland hat bereits derartige Ausmaße angenommen, daß Medizinethiker bereits von Euthanasie sprechen.

Euthanasie ist auch Sterbehilfe
das Wort wurde nur von den Nazis missbraucht

Duck
30.03.2005, 16:55
der Mann hat doch schon seit 7 Jahren sih bemüht, dass die künstliche Ernährung abgestellt wird

Ist ja klar,mit einer anderen zusammen und Kinder und die Gattin liegt im Krankenhaus im Koma.

Das ist eine Scheiss-Situation,aber deswegen einen Menschen verhungern und verdursten zu lassen,auch wenn dieser,weil unter Drogen,nichts davon mitbekommt,ist das mieseste das ein Mensch einem anderem Menschen antun kann.

Ich würde Verständnis aufbringen können,wenn diese Frau an einer Herz-Lungen-Maschine hängt,ohne die sie nicht lebensfähig wäre.

Roter Prolet
30.03.2005, 16:57
Euthanasie ist auch Sterbehilfe
das Wort wurde nur von den Nazis missbraucht

Ja, meist für Konzentrations- und Vernichtungslager.

Scotty
30.03.2005, 17:39
Warum ist ihrem Mann so spaet eingefallen, was ihr Wunsch ist?
Hallo Morgan,
vielleicht gibt es eine einfache Erklärung. Er hatte die ersten Jahre die Hoffnung auf Genesung noch gehabt. Ich frage mich nur, warum alle ihm nur Schlechtes unterstellen?
Die Therapien am Anfang hat er ja nicht abgelehnt, als die Ärzte noch Hoffnung hatten. Erst als die Möglichkeiten ausgeschöpft waren, hat auch der Ehemann aufgegeben. Die Eltern wollten ihm, wenn ich das richtig mitbekommen habe, die Entscheidungsmöglichkeiten für die Frau von Anfang an entziehen lassen.

Duck
30.03.2005, 18:15
Ich frage mich nur, warum alle ihm nur Schlechtes unterstellen?


Ja genau,er liebt sie doch noch.

Soll er sich doch um seine Tussie und die gemeinsamen Kinder sorgen,da hat er ausreichend zu tun.

Sonst läuft ihm seine Lebensgefährtin samt den Kindern davon,weil sie sich fragt,was ihn denn noch mit seiner Angetrauten verbindet.

Scotty
30.03.2005, 18:16
Ja genau,er liebt sie doch noch.

Soll er sich doch um seine Tussie und die gemeinsamen Kinder sorgen,da hat er ausreichend zu tun.

Sonst läuft ihm seine Lebensgefährtin samt den Kindern davon,weil sie sich fragt,was ihn denn noch mit seiner Angetrauten verbindet.
Seit wann hat er diese denn?

MorganLeFay
30.03.2005, 18:20
Hallo Morgan,
vielleicht gibt es eine einfache Erklärung. Er hatte die ersten Jahre die Hoffnung auf Genesung noch gehabt. Ich frage mich nur, warum alle ihm nur Schlechtes unterstellen?
Die Therapien am Anfang hat er ja nicht abgelehnt, als die Ärzte noch Hoffnung hatten. Erst als die Möglichkeiten ausgeschöpft waren, hat auch der Ehemann aufgegeben. Die Eltern wollten ihm, wenn ich das richtig mitbekommen habe, die Entscheidungsmöglichkeiten für die Frau von Anfang an entziehen lassen.
Ich will ihm nichts schlechtes unterstellen, um seine Situation beneide ich ihn nicht.
Ich wundere mich nur.

Und ich glaube nicht, dass es in diesem Fall in Ordnung ist, die Ernaehrung abzuklemmen. Das ist fuer mich nicht das Abschalten von Maschinen, sondern Toetung.

UnaDonna
30.03.2005, 22:13
Lieber Michael Schiavo

Noch-Ehemann der Wachkoma-Patientin Terri - Glückwunsch,bald sind Sie Witwer,bald ist Ihre Frau legal verhungert und verdurstet.
Ihre Frau?Juristisch sind Sie der Vormund von Terri,aber menschlich,seelisch?
Sie leben seit Jahren mit einer anderen Frau,haben mit ihr Kinder.
Ich bin mir sicher,dass Terri,wenn sie reden könnte,sagen würde:"Scher dich zum Teufel,du betrügst mich,du hast kein Recht über mich."
Es ist auf der anderen Seite natürlich unmöglich,eine Ehe,ein Glück,eine Sexualität mit einer Wachkoma-Patientin zu vollziehen.
Ich weiß,ich weiß.
Die Frage aller Fragen ist,wem vertraue ich mich am Ende an?
Immer würde ich sagen:meinen Eltern.
Da meine Eltern tot sind,meinen Geschwistern.
Da sie alt sind,meiner Tochter.
Niemals würde ich Fremden mein Leben anvertrauen.
Fremde sind für mich Menschen,die nicht mein Blut haben.
Vielleicht bin ich blauäugig oder doof,aber meine Tochter würde mich nie verhungern oder verdursten lassen.
Das weiß ich.
Herzlichst
quelle:Bild,Franz Josef Wagner

------------------------------------------------------------------

da hat er mal meine 1000% ige Zustimmung


Lieber Franz Josef Wagner:

Sollten dieses wirklich ihre Worte sein und nicht von der "Bild" glatt erfunden, dann muß ich ihnen mitteilen, dass ich schon lange nicht mehr so einen Gutmenschen Nonsens gelesen habe.

Ihre wichtigtuerischen Werturteile über ein dramatisches Schicksal ihnen unbekannter Menschen ist, wenn sie gläubig sind, eine Sünde!

Vielleicht hören SIE auf am Leben teilzunehmen, sollte ihnen ähnliches widerfahren. Ihre Verurteilung des Ehemannes, dessen Situation sie ja nicht kennen, steht ihnen ebenfalls nicht zu. Es zeigt, dass sie über keinerlei ernstzunehmende Lebenserfahrung verfügen.

Ihr eher kindlicher Glaube an das Blut das sie mit ihren Angehörigen verbindet
ist eine Anmaßung, die ihres Gleichen sucht. Vor lauter Angst vorm Sterben packen sie mal so ganz locker die Verantwortung über ihr Sein oder nicht Sein in die Hände ihrer Familienangehörigen. Vor allen Dingen ihre Kinder(Tochter) haben ja jetzt eine klare Aufgabe.

Übernehmen sie mal Verantwortung für sich. Nur Mut. Man muß an den Ängsten arbeiten. Nicht delegieren. :D

100 Prozent ist volle Zustimmung. Was sind wohl 1000% ?(

MfG
UnaDonna

wasiliw
30.03.2005, 22:43
Dies ist wieder einmal die typische Doppelmoral der USA! Einerseits werden in Bushs Heimat Texas noch die Hinrichtungen durchgeführt, andererseits erläßt dieser Typ schnell noch ein Gesetz um aktive Sterbehilfe zu verbieten. Ich sehe das so: die Kunst der Mediziner mit ihren technischen Möglichkeiten ermöglicht es das Leiden und das Sterben zu verlängern. Die Sterbehilfe verkürzt das Leiden und erleichtert eventuell das große Leiden und das langsame Sterben.

Micham
31.03.2005, 03:09
Hier mal ein paar Infos fuer alle, die tatsaechlich glauben, in Florida findet gerade ein wuerdevolles und wohlverdientes Sterben statt:

1. Durch eine Sprachtherapie war Terri in der Lage mehrere Worte zu sprechen. Die Therapie wurde nach zwei Jahren aus nicht bekannten Gruenden eingestellt. Ich bin kein Arzt, aber Menschen, die nicht bei Bewusstsein sind, tendieren dazu nicht zu sprechen.

2. Terris Ehemann wird wohl bereits nach eineinhalb Jahren die Hoffnung aufgegeben haben, da er sich da schon auf eine neue Frau konzentrierte. Dieser Mann darf also die Entscheidung treffen, dass Terri sterben muss? Warum?

3. Es gibt eidesstattliche Aussagen von Krankenschwestern, die davon berichten, dass Michael Schiavo Aeusserungen wie zum Beispiel "Is the bitch dead yet?" gemacht hat. Ebenso existieren eidesstattliche Aussagen von engen Freunden, die bezeugen, dass Terri sich in vielen Gespraechen gegen die Sterbehilfe ausgesprochen hatte. Natuerlich ist das nichts weiter als Hoerensagen, jedoch ist es ebenso Hoerensagen, was die Richter dazu veranlassten, Terri zum Tode zu verurteilen. Denn Michael fiel erst nach 7 Jahren ein, dass seine Frau so niemals leben wollte. Auf der anderen Seite war es ihm aber nicht moeglich 7 Jahre auf eine neue Beziehung zu verzichten.

4. Hier eine huebsche Beschreibung eines mir nicht bekannten Mannes, der heute in Terris Sterbezimmer war: (Sinngemaess) Terri sieht sehr friedlich aus. Sie scheint keine Schmerzen zu haben (kein Wunder bei all dem Morphium). Der Raum ist von sanfter Musik erfuellt, die Waende sind mit religioesen Bildern geschmueckt worden. Terri hat einen Teddybaeren unterm Arm.
Ruehrend, oder? Ich frage mich nur, wieso all der Aufwand fuer einen Menschen, der doch angeblich eh nicht bei Bewusstsein ist? Will man uns hier etwa nur verarschen? Wieso gibt man ihr Morphium, wenn sie angeblich nichts fuehlen kann (uebrigends, eines der wenigen Worte, die sie sprechen konnte, war "pain" bei Menstruationsbeschwerden)? Ach ja, jetzt faellt es mir wieder ein. Man macht das vorsichtshalber. Nuer fuer den Fall, dass...
In Amerika werden unzaehlige Todesstrafen auf Jahre verschoben, weil man sich hundertprozentig sicher sein will, dass der Verurteilte auch wirklich verdient ins Gras beisst. Vorsichtshalber wird das gemacht. Terri wird dieses Recht leider nicht zugesprochen

Die letzten Nachrichten waren, dass Terri nun unter schwerer Atemnot leidet. Die Nieren haben ihre Arbeit eingestellt. Der Koerper wird nun langsam vergiftet, bis auch das Herz letztendlich versagt.

Jeder interessierte Mensch auf der Welt ist bis ins kleinste Detail ueber Terris Krepieren informiert. Das nenne ich einen friedlichen, wohlverdienten, aber vor allem auch wuerdevollen Tod.

MorganLeFay
31.03.2005, 11:44
Genau das ist das, was ich meinte, als ich sagte, dass ich mich wundere.

UnaDonna
31.03.2005, 14:38
Wie die Themen Religion, Politik, Familienplanung und Kunst ist auch die

Sterbehilfe ein Thema, das jeder für sich entscheiden muß.

Vor allem dann, wenn die Gegner der Sterbehilfe ihre

Ablehnung mit religiösen Argumenten begründen.

Religionen, welche auch immer, sind Pseudowissenschaften und geben an hieb- und stichfesten Argumenten nichts her.

Aber auch ethisch steht niemandem ein Urteil darüber zu, solange er nicht am eigenen Leib ähnliche Schmerzen durchlebt hat.

Wohl aber juristisch. Unsere Gesetzgebung unterscheidet zwischen vier Formen der Sterbehilfe.

Die "Passive Sterbehilfe" ist die Einstellung der medizinischen
Versorgung. Sie und die "Beihilfe zum Freitod" sind straffrei.
Unter Beihilfe versteht man die Beschaffung lebensverkürzender Hilfsmittel wie Tabletten oder Revolver, die der Kranke aber selbst anwendet.
Ist er dazu nicht mehr in der Lage und legt man ihm die Tablette in den Mund, dann spricht die Justiz von "Aktiver Sterbehilfe" oder "Tötung auf Verlangen". Und die sind grundsätzlich strafbar. Sie werden zwischen 1/2 und 5 Jahren gehandelt.
Auch Freisprüche sind "drin", aber sie erfordern krasse Krankheitsfälle, gute Zeugen, fähige Anwälte und einfühlsame Richter.

Um das zu verstehen, muß man sich in die Lage der Richter versetzen: Hat der Kranke wirklich so gelitten? Kann es nicht gar Mord gewesen sein?

Oder versetz dich in die Lage des Sterbenden: Du hast große Schmerzen und Reichtümer und bist werlos. Wie schnell bist du dann ins Jenseits zu befördern!

Dein Wunsch, dich töten zu lassen, war sicher spontan ehrlich gemeint, als du dich vor Schmerzen krümmtest. Aber er war eben mehr spontan. Und die anderen ergriffen die günstige Gelegenheit, schneller ans Erbe zu gelangen.
( auch das ist Blutsverwandtschaft :)) )

Vor solchen Voreiligkeiten muß dich Justitia schützen.

Unter diesen Umständen kann es auch eine Zumutung sein, den Arzt um die Tötung zu bitten.
Ein Arzt soll dein Leben erhalten und es nicht vorzeitig beenden.
Kein Patient sollte sich auf den Arzt verlassen. Die Situation ist eine andere, wenn Arzt und Patient sich schon lange kennen und ein Vertrauensverhältnis haben. Was er tun kann, ist, dir Betäubungsmittel gegen Schmerzen zu verabreichen. Aber wenn du Pech hast, bist gerade du mit deinem Leiden ein interessanter Studienfall für ihn. Auch Ärzte können Besessene sein.
Und dann schließt er dich an eine Maschine an und du kannst nicht Piep sagen oder dich bewegen, weil du geistig halb weggetreten bist und gefesselt.

Gerade dieser Fall, aus einer Bewußtlosigkeit zu erwachen und nur noch apparativ am Leben erhalten zu werden ist eine Horrorvision.

Und deswegen habe ich für solchen Fall vorgesorgt.

MfG
UnaDonna

Micham
31.03.2005, 16:06
Terri Schiavo ist soeben gestorben...

LuckyLuke
31.03.2005, 16:12
Na viel gesündigt kann sie ja nicht haben, zumindest in den letzten Jahren....

Duck
31.03.2005, 16:22
Seit wann hat er diese denn?

Diese Frage wurde von Micham beantwortet.

Duck
31.03.2005, 16:35
Ihre Verurteilung des Ehemannes, dessen Situation sie ja nicht kennen, steht ihnen ebenfalls nicht zu. Es zeigt, dass sie über keinerlei ernstzunehmende Lebenserfahrung verfügen.



Aber dem Ehemann steht das Recht zu,seine Frau zu töten,btw.töten zu lassen.
Tolle Einstellung die Du da hast,Respekt.

Touchdown
31.03.2005, 16:54
Hier mal ein paar Infos fuer alle, die tatsaechlich glauben, in Florida findet gerade ein wuerdevolles und wohlverdientes Sterben statt:

1. Durch eine Sprachtherapie war Terri in der Lage mehrere Worte zu sprechen. Die Therapie wurde nach zwei Jahren aus nicht bekannten Gruenden eingestellt. Ich bin kein Arzt, aber Menschen, die nicht bei Bewusstsein sind, tendieren dazu nicht zu sprechen.

Nun gut, jetzt sind es 15 Jahre Koma, da darf man sich schonmal fragen, ob man noch Hoffnung auf ein erwachen haben sollte.



2. Terris Ehemann wird wohl bereits nach eineinhalb Jahren die Hoffnung aufgegeben haben, da er sich da schon auf eine neue Frau konzentrierte. Dieser Mann darf also die Entscheidung treffen, dass Terri sterben muss? Warum?

Das verstehe ich auch nicht, ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist, aber normalerweise sollten so etwas nicht möglich sein, wenn auch nur einer der nächsten Angehörigen dagegen ist.
Wenn er eh eine andere Frau hat, warum kümmert ihn das Schicksal seiner Ex überhaupt noch?



3. Es gibt eidesstattliche Aussagen von Krankenschwestern, die davon berichten, dass Michael Schiavo Aeusserungen wie zum Beispiel "Is the bitch dead yet?" gemacht hat. Ebenso existieren eidesstattliche Aussagen von engen Freunden, die bezeugen, dass Terri sich in vielen Gespraechen gegen die Sterbehilfe ausgesprochen hatte. Natuerlich ist das nichts weiter als Hoerensagen, jedoch ist es ebenso Hoerensagen, was die Richter dazu veranlassten, Terri zum Tode zu verurteilen. Denn Michael fiel erst nach 7 Jahren ein, dass seine Frau so niemals leben wollte. Auf der anderen Seite war es ihm aber nicht moeglich 7 Jahre auf eine neue Beziehung zu verzichten.

4. Hier eine huebsche Beschreibung eines mir nicht bekannten Mannes, der heute in Terris Sterbezimmer war: (Sinngemaess) Terri sieht sehr friedlich aus. Sie scheint keine Schmerzen zu haben (kein Wunder bei all dem Morphium). Der Raum ist von sanfter Musik erfuellt, die Waende sind mit religioesen Bildern geschmueckt worden. Terri hat einen Teddybaeren unterm Arm.
Ruehrend, oder? Ich frage mich nur, wieso all der Aufwand fuer einen Menschen, der doch angeblich eh nicht bei Bewusstsein ist? Will man uns hier etwa nur verarschen? Wieso gibt man ihr Morphium, wenn sie angeblich nichts fuehlen kann (uebrigends, eines der wenigen Worte, die sie sprechen konnte, war "pain" bei Menstruationsbeschwerden)? Ach ja, jetzt faellt es mir wieder ein. Man macht das vorsichtshalber. Nuer fuer den Fall, dass...
In Amerika werden unzaehlige Todesstrafen auf Jahre verschoben, weil man sich hundertprozentig sicher sein will, dass der Verurteilte auch wirklich verdient ins Gras beisst. Vorsichtshalber wird das gemacht. Terri wird dieses Recht leider nicht zugesprochen

Die letzten Nachrichten waren, dass Terri nun unter schwerer Atemnot leidet. Die Nieren haben ihre Arbeit eingestellt. Der Koerper wird nun langsam vergiftet, bis auch das Herz letztendlich versagt.

Jeder interessierte Mensch auf der Welt ist bis ins kleinste Detail ueber Terris Krepieren informiert. Das nenne ich einen friedlichen, wohlverdienten, aber vor allem auch wuerdevollen Tod.
Ein würdevoller Tod ist das wahrlich nicht.

Allerdings ist das Thema Sterbehilfe wirklich nicht leicht pauschal zu beantworten.
Eigentlich sollte man Sterbehilfe nur erlauben, wenn der Patient dies selbst verfügt hat oder den entsprechenden Wunsch noch selbst äussern kann.
Wenn im obigen Fall alle Angehörigen zugestimt hätten, wäre es in meinen Augen auch OK gewesen.
Ich persönlich würde nicht 15 Jahre im Wachkoma liegen wollen und das wissen meine Angehörigen auch.

Am Schlimmsten am obigen Fall finde ich jedoch, dass das Schicksal dieser Frau für pseudomoralische politische Kampagnen misbraucht wurde.

Die gleichen Politiker, die sich jetzt so massiv für das Leben dieser Frau eingesetzt haben, lassen Menschen hinrichten und haben im Irak tausende Unschuldige zu Tode bomben lassen.

UnaDonna
31.03.2005, 17:21
Aber dem Ehemann steht das Recht zu,seine Frau zu töten,btw.töten zu lassen.
Tolle Einstellung die Du da hast,Respekt.

Lieber Duck,

ich muß dich leider fragen, ob du lesen kannst.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass dein Textverständnis mangelhaft ist.

Kann es sein, das du bei deinem Temperament einfach vergessen hast meinen Beitrag # 37, Sterbehilfe / mein Standpunkt" zu lesen? ?(

Wo, will ich von dir wissen, habe ich geschrieben, dass dem Ehemann das Recht zusteht, seine Frau zu töten oder töten zu lassen!?!?

P.S. Deinen Respekt kannst du mir zeigen, indem du deine Hausaufgaben machst (erst lesen, dann schreiben) bevor du meinen Beitrag zum Thema beantwortest.

Gute Besserung

UnaDonna

Manfred_g
31.03.2005, 17:27
Nun hat sie es wenigstens überstanden. Auch ein Trost, der nur den Nichtbetroffenen hilft.

In Terri Schiavos Fall, weiß ich nicht inwieweit sie noch fähig wahr an etwas teilzunehmen, inwieweit sie Gefühle hatte, Freude am Leben oder Angst vor dem Sterben. Solange ich das nicht weiß kann ich hierzu keine gefestigte Meinung finden. Offensichtlich wußte das niemand wirklich sicher und bei anderen Komapatienten ist es wohl ähnlich.
Makabererweise macht es diese Unwissenheit aller letztlich gleichgültig, wer in einem solchen Fall die Entscheidung trifft.

Nur eines möchte ich auf jeden Fall sagen, diese Form der "passiven Sterbehilfe" halte ich für den miserabelsten und heuchlerischten Kompromiß den man finden kann.
Ich persönlich fürchte den Tod längst nicht mehr, das Sterben als Übergang dahin aber durchaus. Ich gehe davon aus, daß es den meisten Menschen ähnlich geht.
Enstcheidet man sich also für das Leben, dann stellt sich die Frage um das Sterben so nicht, entscheidet man sich aber dafür den Patienten NICHT weiter am Leben zu erhalten, dann sollte man auch "B" sagen und den Betroffenen nicht jämmerlich "passiv" verrecken (verhungern, verdursten, ersticken was auch immer) lassen.

Ich kann mir keine Form von Moral oder Ethik zu eigen machen, die mir sagt, "entscheide ob ein Patient leben soll oder nicht, aber wenn Du Dich für den Tod entscheidest, tue so, als ginge Dich alles weitere gar nichts an".
Deswegen darf aktive Sterbehilfe kein Tabu mehr sein, oder wir lassen es ganz. Sich auf passive Sterbehilfe zu beschränken, halte ich (zumindest in vielen Fällen) für einen Hintertürchen der Scheinheiligkeit. Das darf nicht sein.

LuckyLuke
31.03.2005, 18:38
Bemerkenswert richtige Sicht der Dinge!

Duck
01.04.2005, 12:33
Lieber Duck,

ich muß dich leider fragen, ob du lesen kannst.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass dein Textverständnis mangelhaft ist.

Kann es sein, das du bei deinem Temperament einfach vergessen hast meinen Beitrag # 37, Sterbehilfe / mein Standpunkt" zu lesen? ?(

Wo, will ich von dir wissen, habe ich geschrieben, dass dem Ehemann das Recht zusteht, seine Frau zu töten oder töten zu lassen!?!?

P.S. Deinen Respekt kannst du mir zeigen, indem du deine Hausaufgaben machst (erst lesen, dann schreiben) bevor du meinen Beitrag zum Thema beantwortest.

Gute Besserung

UnaDonna

Mir ging es eigentlich um das "verurteilen".
Dem einen gestehst Du es zu,dem anderen (Wagner),nicht.

Aber um auf diesen Zusammenhang zu kommen,muss man schon ein bisschen denken!

UnaDonna
01.04.2005, 13:46
Mir ging es eigentlich um das "verurteilen".
Dem einen gestehst Du es zu,dem anderen (Wagner),nicht.

Aber um auf diesen Zusammenhang zu kommen,muss man schon ein bisschen denken!

Zu deinem ersten Satz: Um was ging es dir!?!? ?(

Deine Satzaussage ist nicht zu entschlüsseln. Ich kann keinen Sinn in deinen schnell hingeschriebenen Satz erkennen. Wem oder was gestehe ich was zu oder nicht zu???

Wen meinst du, wenn du sagst, dass man schon ein bischen denken muß, um Zusammenhänge zu verstehen? Meinst du etwa mich? Oder meinst du, daß du endlich verstanden hast und vorher nicht gedacht hast??? Fragen über Fragen. :D

Wenn du willst, das ich dich verstehe, mußt du dich verständlich machen.

Allerdings lege ich wenig oder keinen Wert darauf weiterhin mit einem Ignoranten wie dir zu kommunizieren.

Ein 50-jähriger alter Mann, der "MitfunktionierendemGlied" unter sein Avatar schreibt ist einfach nur peinlich.

Gute Besserung

UnaDonna

Duck
01.04.2005, 15:37
[/B]

Zu deinem ersten Satz: Um was ging es dir!?!? ?(

Deine Satzaussage ist nicht zu entschlüsseln. Ich kann keinen Sinn in deinen schnell hingeschriebenen Satz erkennen. Wem oder was gestehe ich was zu oder nicht zu???

Wen meinst du, wenn du sagst, dass man schon ein bischen denken muß, um Zusammenhänge zu verstehen? Meinst du etwa mich? Oder meinst du, daß du endlich verstanden hast und vorher nicht gedacht hast??? Fragen über Fragen. :D

Wenn du willst, das ich dich verstehe, mußt du dich verständlich machen.

Allerdings lege ich wenig oder keinen Wert darauf weiterhin mit einem Ignoranten wie dir zu kommunizieren.

Ein 50-jähriger alter Mann, der "MitfunktionierendemGlied" unter sein Avatar schreibt ist einfach nur peinlich.

Gute Besserung

UnaDonna

LmaA

UnaDonna
01.04.2005, 18:06
Hallo Touchdown,


................, ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist, aber normalerweise sollten so etwas nicht möglich sein, wenn auch nur einer der nächsten Angehörigen dagegen ist.

Zum Glück haben Angehörige keinerlei Verfügungsgewalt über dein Leben oder Sterben. Brauchst dich nur mal umschauen wieviele Blutsverwandte sich regelrecht hassen. Zeitung lesen reicht, falls du selbst eine friedfertige Familie haben solltest. Hast du etwas zu vererben, kann es zum "hauen und stechen" kommen :D
Du bist nicht das Eigentum deiner Frau/Mann. Auch die können nicht über die Magensonde JA oder NEIN bestimmen.

Am 13. Februar2003 ist ein Vater in München mit einer Klage gescheitert, die seinem im Koma liegenden Sohn (38 Jahre) einen "würdigen Tod" ermöglichen sollte.

Die Deutsche Hospiz Stiftung begrüßte das Urteil. Nur mit klarer schriftlicher
Patientenverfügung dürfe eine künstliche Ernährung eingestellt werden, sagte Eugen Brysch, der geschäftsführende Vorstand der Stiftung. "Vage mündliche Außerungen des Patienten dürfen nicht ausreichen, wenn es um Leben oder Tod geht." Im Zweifel müsse die Entscheidung zugunsten des Lebens ausfallen. In erster Instanz war der Vater im Oktober 2002 vor dem Landgericht Traunstein ebenfalls unterlegen.
(Aktenzeichen: 3 U 5090/02)

Hier noch die Adresse der Stiftung:
DEUTSCHE HOSPIZ STIFTUNG * Hohle Eiche 29 * 44229 Dortmund

Diese Stiftung ist die Alternative zu qualvollem Sterben, wenn du eine chronische zum Tode führende Krankheit hast, wo große Schmerzen zu erwarten sind. Diese Adresse ist gut zu kennen, wenn nicht für einen selbst, dann vielleicht für die alten Eltern.
Die Stiftung kann dir natürlich nicht helfen, wenn du komatös und im Hospital bist.

Da gibt es noch andere Möglichkeiten. Von denen spreche ich später, das darf hier nicht in Arbeit ausarten. Ich geh mal wieder spielen... :D

MfG
UnaDonna