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Vollständige Version anzeigen : Jeder dritte Erwerbstätige hat psychische Probleme



Candymaker
16.11.2009, 14:36
http://www.qualityhealthguides.com/wp-content/uploads/2009/02/mental-health-illness1.jpg


Jeder fünfte Deutsche geht innerhalb eines Jahres wegen psychischer Probleme zum Arzt. Besonders angegriffen sind Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen, mit mehr als fünf Arbeitstagen pro Woche und mit einem Arbeitsweg von mehr als 30 Minuten. Psychische Beschwerden sind längst eine Volkskrankheit.

http://www.welt.de/wissenschaft/psychologie/article5197498/Jeder-dritte-Erwerbstaetige-hat-psychische-Probleme.html

Mark Mallokent
16.11.2009, 14:40
http://www.qualityhealthguides.com/wp-content/uploads/2009/02/mental-health-illness1.jpg



http://www.welt.de/wissenschaft/psychologie/article5197498/Jeder-dritte-Erwerbstaetige-hat-psychische-Probleme.html

Warum nur ist jeder dritte Erwerbstätige hier im Forum? :rolleyes:

klartext
16.11.2009, 14:54
Merwürdig, dass man nach dem Kreig in der Aufbauphase solche Probelme nicht kannte. Allerdings gab es damals nicht einen solchen Überschuss an Psychologen.
Merke: Niemand ist gesund. Meint er es trotzdem, ist er nur nicht ausreichend untersucht.

Menetekel
16.11.2009, 18:11
Während meiner Studierzeit sagte ein Dozent zu uns:

Die Umwelt formt den Menschen.

Und da ist mit Sicherheit etwas drann. Die Anforderungen sind wohl noch nie in einem solchen Maß auf die berufstätigen Menschen eingefallen, daß es durchaus zu einer höheren Rate der psychischen Erkrankung kommen kann. Wer natürlich mit einem dicken Fell an sein Berufsleben herangeht, kann es auch besser verkraften und mit "Rückschlägen" umgehen.
In der Nachkriegszeit war es vorrangig, daß man arbeitete, um den einfachen Lebensunterhalt zu sichern. Es war noch nicht dieser spezialisierte Leistungsdruck zur Gewinnmaximierung vorhanden, da die Raffgier sich zwar langsam, bis heut recht extrem entwickelt hat, wodurch der Arbeitnehmer in diese "Zwangslage" gebracht wird, damit er auch die Erwartungen seines Arbeitgebers erfüllt.
Um dies zu erfüllen, sind jegliche legalen und illegalen Mittel (Alkohol und andere Drogen) in Anwendung.
Und wie es im Extremfall aussehen kann, ist allgemein bekannt.

Humer
16.11.2009, 19:26
Merwürdig, dass man nach dem Kreig in der Aufbauphase solche Probelme nicht kannte. Allerdings gab es damals nicht einen solchen Überschuss an Psychologen.
Merke: Niemand ist gesund. Meint er es trotzdem, ist er nur nicht ausreichend untersucht.

Damals wurde jede Hand gebraucht. Heute ist das nicht mehr der Fall ! Du kannst morgen schon auf der Straße stehen, viele stehen bereit, deinen Platz einzunehmen.
Ich denke es ist eine Mischung aus Unsicherheit und Stress den viele nicht gut verkraften. Das treibt die Wirtschaft an ohne dass sich ein nachaltiger Erfog der Anstregungen einstellt = Hamsterrad.

carpe diem
16.11.2009, 19:42
Jeder nicht Erwerbstätige hat vermutlich noch mehr Probleme!

luftpost
16.11.2009, 20:51
Jeder nicht Erwerbstätige hat vermutlich noch mehr Probleme!

Hm, jenau. Boreout, Burnout gibt für alles tolle Namen

Thauris
16.11.2009, 21:37
Hm, jenau. Boreout, Burnout gibt für alles tolle Namen

Nicht komisch - ein Kollege von mir ist mit einem derben burnout in der Psychiatrie gelandet!

Don Pacifico
16.11.2009, 21:42
Merwürdig, dass man nach dem Kreig in der Aufbauphase solche Probelme nicht kannte. Allerdings gab es damals nicht einen solchen Überschuss an Psychologen.
Merke: Niemand ist gesund. Meint er es trotzdem, ist er nur nicht ausreichend untersucht.

Das habe ich mich auch schon gefragt. Könnte es daran liegen, daß die Menschen ihr Handeln in der Aufbauphase, so hart und durch den Lauf der Geschichte aufgezwungen diese Zeiten auch waren, als total sinnvoll empfanden?

Heute haben wir seit 64 Jahren Frieden, sind aber innerlich unzufrieden.

Das soll selbstverständlich nie und nimmer heißen, daß ich mir einen neuen Krieg herbeiwünsche. Mir fehlt es aber an Visionen für diese Gesellschaft.

Don Pacifico
16.11.2009, 21:43
Nicht komisch - ein Kollege von mir ist mit einem derben burnout in der Psychiatrie gelandet!


Zustimmung: Ich habe so etwas ähnliches mal aus der Nähe mitbekommen. Das muß man bitter ernst nehmen.

luftpost
16.11.2009, 21:46
Nicht komisch - ein Kollege von mir ist mit einem derben burnout in der Psychiatrie gelandet!

Sowas ist mE aber mit selbstverschuldet, wenn man merkt dass es einem alles über den Kopf wächst kann man doch ne Pause machen - wenn man nicht grade alleinerziehend ohne Unterstützung ist

Florian
16.11.2009, 21:48
Die Ernährung spielt neben anderen Einflussfaktoren eine Hauptrolle.

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/burn-out-syndrom.html

Thauris
16.11.2009, 21:50
Sowas ist mE aber mit selbstverschuldet, wenn man merkt dass es einem alles über den Kopf wächst kann man doch ne Pause machen - wenn man nicht grade alleinerziehend ohne Unterstützung ist

Nein - dazu war der Ehrgeiz zu gross! Die kommen da von alleine nicht raus.

politisch Verfolgter
16.11.2009, 22:08
Jaja, die AffenschieberPsychose ist weit verbreitete Arbeitnehmeritis.
Die werden von oben getreten, kotzen das nach unten weiter, haben daheim Schulden und frustriert störrische Weiber, während die Kinder besoffen und voll Drogen verwahrlost aufs spätere Arbeitnehmern abgerichtet werden, falls sie nicht gerade im Jugendknast sitzen, wo sie bei Kriminellen Gehorsam lernen.