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Vollständige Version anzeigen : Ökologische und Nachhaltige Energiepolitik



Frank Korb
15.11.2009, 22:03
Eine Absolut Umweltfreundliche und Nachhaltige Energiepolitik wäre möglich!
Aber wegen des anhaltenden Lobbyismus, welcher zuerst mal bekämpft werden muss noch nicht umsetzbar.
Die einsparungen die man machen würde Gegenüber den Ausgaben wenn wir weitermachen wie bisher, könnte 2/3 der Staatsverschuldung tilgen.

Eine Investition in das bestehende Erdgasnetz und in Gasfabriken von ca. 35 Milliarden € steht eine Einspaarung von ca. 1400 Milliarden € gegenüber, welche in den nächsten Jahren anfallen würden.

Näheres kann man unter www.Bio-Wasserstoff.de ansehen.

Nun ist doch die Frage warum wird das nicht umgesetzt? Es würde Deutschland und auch ganz Europa unabhängig von Ausländischen Energiezulieferungen machen !

Na ja will man das überhaubt? Eine Frage die unsere Regierung mal beantworten sollte....... Eigentlich sollte es die Aufgabe jder Regierung sein jeden Stein nach solchen Konzepten umzudrehn.

BRDDR_geschaedigter
15.11.2009, 22:07
Lassen sie bitte die Menschen selber entscheiden, welche Energie sie kaufen. Subventionen, "Förderungn" und sämtlich anderer planwirtschaftlicher Schwachsinn sind einzustellen bzw. zu streichen.

Frank Korb
15.11.2009, 22:09
Hier noch der detailierte Link zu den Kosten unserer jetzigen Energiepolitik und der Investitionskosten in eine neue Zukunftsweisende Richtung.


http://www.bio-wasserstoff.de/h2/Investitionen/investitionen.html

Frank Korb
15.11.2009, 22:10
Wieso ist billiger Strom und billige Heizung schwachsinn ?

lupus_maximus
15.11.2009, 22:24
Wieso ist billiger Strom und billige Heizung schwachsinn ?
Weil dies nur mit AKWs durchgeführt werden kann!
Ökologische und nachhaltige Energiepolitik ist physikalischer Schwachsinn!

BRDDR_geschaedigter
15.11.2009, 22:25
Wieso ist billiger Strom und billige Heizung schwachsinn ?

Wieso soll das billig sein? Kommt das Geld aus der Luft?

derRevisor
15.11.2009, 22:29
Wieso soll das billig sein? Kommt das Geld aus der Luft?

Diesen Einiduck könnte man neuerdings schon bekommen ;)

Frank Korb
15.11.2009, 22:36
Dann würde ich mal das Konzept ein bisschen genauer betrachten und unsere jetzige Situation dagegen halten. Erst informieren bevor man was niedermachen will.

BRDDR_geschaedigter
15.11.2009, 22:44
Dann würde ich mal das Konzept ein bisschen genauer betrachten und unsere jetzige Situation dagegen halten. Erst informieren bevor man was niedermachen will.

Braucht man nicht, der Staat soll sich gefälligst aus der Wirtschaft heraushalten die Menschen selber entscheiden wie sie sich mit Energie versorgen.

jak_22
15.11.2009, 22:48
Es gibt derzeit noch keine Groß-Anlage, die Biowasserstoff in
industriellen Maßstäben erzeugt. Warum? Weil es sogar im Vergleich
zu Photovoltaik oder Windkraft ein ineffizientes Verfahren ist.

Der Energieertrag pro Flächeneinheit ist einfach zu gering.

jochen53
16.11.2009, 07:54
In den gemäßigten Breiten gibt es ein gravierendes Problem mit allen auf Biomasse basierenden Konzepten: Wo bekommt man im Winter die Biomasse her? Wie lagert man das Zeugs verrottungsfrei zu annehmbaren Kosten?

In den Tropen sieht das schon ganz anders aus, zumal dort der Biomasse Ertrag pro Hektar und Jahr (3 Ernten) wesentlich höher und die Lohnkosten niedriger sind.

kotzfisch
16.11.2009, 08:02
Das Wasserstoff Konzept ist tot.Mausetot.R.I.P.

Schnee von jestern.

Haben uns in den 80ern schon die Köpfe über solare H2 Technologien heißgeredet.Wurde damals schon kein Schuh draus.Vergiß es.

kotzfisch
16.11.2009, 08:07
Außerdem ist die Ökophrase Nachhaltigkeit einer der schlimmsten Sünden.
Kommt gleich nach Vorsorgeprinzip.

jak_22
16.11.2009, 09:12
Das Wasserstoff Konzept ist tot.Mausetot.R.I.P.

Schnee von jestern.

Haben uns in den 80ern schon die Köpfe über solare H2 Technologien heißgeredet.Wurde damals schon kein Schuh draus.Vergiß es.

Hier geht es allerdings nicht um solaren H2, sondern um zB mit
Dampfreformierung aus Biomasse hergestelltes H2. Etwas anderes,
angeblich besserer Wirkungsgrad (industriell nie durchgeführtes
Verfahren, daher: angeblich), angeblich größtenteils "klimaneutral"*
(bis auf Transport, Bau der Anlage, usw), angeblich keine Fremdenergie
nach dem Anfahren mehr notwendig (aber zum Einschalten brauchts
irgendein anderes Kraftwerk, das Heißdampf oder Strom liefert).

Jede Energieerzeugung hat ihre eigenen Probleme. Solange es keine
Großanlage gibt, die vernünftige Daten liefern kann, ist das Verfahren
jedenfalls ein nettes theoretisches Gedankenspielchen.

*) Auch so ein strittiger Begriff

kotzfisch
16.11.2009, 09:22
Wenns denn wirtschaftlich machbar wäre, hätten wir irgendwo eine Anlage stehen.
Wasserstoff ist wirtschatlich nicht herstellbar.Sorry.

Abgesehen von den gelösten Parkraumproblemen nach einer Kollision mit einen H2 Auto natürlich.So ein Häuserblock ist schnell weg.

Auch lustig, wenn das leichte Molekül H2 nach einem 14 tägigem Aufenthalt im Parkhaus (während Du auf Gran Canaria die Puppen hast tanzen lassen)Deinen Tank hat leer werden lassen.So ein Pech-der Mist diffundiert einfach auch durch Tankwände.

Hydratspeicher? Hat alles nicht so recht gefunzt!

Sorry-attraktive Idee-Scheissphysik!

jak_22
16.11.2009, 09:25
Wenns denn wirtschaftlich machbar wäre, hätten wir irgendwo eine Anlage stehen.(...)

Eben. Bis auf Mini-Versuchsreaktoren gibts da nichts.

kotzfisch
16.11.2009, 09:43
Es wäre ja wünschenswert-aber so eine Phantasteriei ist sinnlos, wenn es nicht funktioniert.


Realität vs.Wunschdenken.

Don
16.11.2009, 09:56
Wieso ist billiger Strom und billige Heizung schwachsinn ?

Weil die hübschen Bildchen für funktionale Analphabeten auf Deiner verlinkten Seite Schwachsinn sind. Da war dereinst der Donald Duck Comic, der den Einsatz von Tischtennisbällen zur Hebung von Schiffsswracks erfand, konkreter.

Damit kannst du Latzhosenträger überzeugen die bei Kilowatt an ein Eimerchen nassen Sand denken und um die Würmer darin trauern.

Don
16.11.2009, 10:11
Eben. Bis auf Mini-Versuchsreaktoren gibts da nichts.

Es ist relativ einfach.

1. Wieviel Energie in Form des Trägers Waserstoff benötige ich? (A)
2. Wieviel Energie ist erforderlich um diesen Wasserstoff aus Biomasse abzuspalten? (B)
3. Wieviel Energie ist erforderlich um diesen Wasserstoff zu verdichten, zu transportieren etc.? (C)
4. Wie hoch sind die Verluste durch Diffusion etc.? (D)

A+B+C+D = Gesamtbedarf (E)

Benötigte Biomasse = E / spezifischer Energieinhalt Biomasse

Nur für die erste grobe Energiebilanz. Unberücksichtigt bleibt dabei die benötigte Infrastruktur bei Erzeugung und Nutzung (derzeit NULL), die geringfügig problematische physikalische Charakteristik von H2 sowie die Frage wieweit GrünInnen bereit sind sich zu verleugnen wen's dann um die Gewinnung von Biomasse geht.

Zuguterletzt die Gretchenfrage: Wohin mit den Millarden Tonnen C die den Prozeß als Abfall verlassen?
(Witzigerweise müßten wir sie vermutlich verbrennen, da dieses C dem Oberflächenkreislauf des CO2 Atmosphäre-Biosphäre entnommen würde und der nächsten Generation Biomassepflanzen abginge. :P)

kotzfisch
16.11.2009, 11:01
So ist es- einfach und logisch.

Von der Speicherungsproblematikeinmal ganz abgesehen.

Wohnhaus mit Wasserstoffheizanlage und Tank im Keller.

Peterchens Mondfahrt.Einmal geraucht-erdnaher Orbit garantiert!

Die Hindenburg läßt grüßen.

Bruahararhar

Don
16.11.2009, 11:21
So ist es- einfach und logisch.

Von der Speicherungsproblematikeinmal ganz abgesehen.

Wohnhaus mit Wasserstoffheizanlage und Tank im Keller.

Peterchens Mondfahrt.Einmal geraucht-erdnaher Orbit garantiert!

Die Hindenburg läßt grüßen.

Bruahararhar

Ach, da gibt es ungeahnte Entwicklungspotentiale.

Zigaretten mit EEx Zertifikat nach ATEX 94/9/EG für Zone 0 zum Beispiel.

kotzfisch
16.11.2009, 17:03
Bruharharhar.......