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meckerle
15.11.2009, 12:42
Krankenkassen schröpfen den Gesundheitsfonds

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3338502

......... und niemand interessiert es.
Durch fehlerhafte Abrechnungssysteme werden Patienten automatisch nicht vorhandene Krankheiten zugeordnet. Damit machen Krankenkassen ungerechtfertigt viel Geld.

Don
15.11.2009, 12:46
Krankenkassen schröpfen den Gesundheitsfonds

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3338502

......... und niemand interessiert es.
Durch fehlerhafte Abrechnungssysteme werden Patienten automatisch nicht vorhandene Krankheiten zugeordnet. Damit machen Krankenkassen ungerechtfertigt viel Geld.

Siehst Du, meine PKV weiß nur über die Erkrankungen bescheid, für die ich mir von ihr Rechnungen erstatten ließ.

Ein perfektes System.

Wer den Moloch bevorzugt muß akzeptieren von ihm gefressen zu werden.

Misteredd
15.11.2009, 13:03
Also muss das System gnadenlos ausgemistet und so weit wie möglich vereinfacht werden.

Dann kommen wir auch unter 250 Mio € im Jahr.

meckerle
15.11.2009, 13:54
Siehst Du, meine PKV weiß nur über die Erkrankungen bescheid, für die ich mir von ihr Rechnungen erstatten ließ.

Ein perfektes System.

Wer den Moloch bevorzugt muß akzeptieren von ihm gefressen zu werden.
Bei PKV-Patienten überlegen sich Ärzte, was sie abrechnen.
Meine PKV hat für ihre Mitglieder sogar die Möglichkeit geschaffen, auf Wunsch alle Rechnungen auf mögliche "Abrechnungsfehler" zu überprüfen, bevor wir sie bezahlen.

Bei Beanstandungen setzt sie sich auf Wunsch auch direkt mit den betreffenden Rechnungserstellern auseinander. Guter Service.

Fatal finde ich, dass GKV-Versicherte ab 2010 die Kosten als Zuzahlungen tragen müssen. Der im Video gezeigte Bericht ist ja nur die Spitze des Eisberges.

Don
15.11.2009, 13:58
Bei PKV-Patienten überlegen sich Ärzte, was sie abrechnen.
Meine PKV hat für ihre Mitglieder sogar die Möglichkeit geschaffen, auf Wunsch alle Rechnungen auf mögliche "Abrechnungsfehler" zu überprüfen, bevor wir sie bezahlen.

Bei Beanstandungen setzt sie sich auf Wunsch auch direkt mit den betreffenden Rechnungserstellern auseinander. Guter Service.

Fatal finde ich, dass GKV-Versicherte ab 2010 die Kosten als Zuzahlungen tragen müssen. Der im Video gezeigte Bericht ist ja nur die Spitze des Eisberges.

Wieso fatal? Wer die Musik bestellt hat zu blechen. War schon immer so.

wtf
15.11.2009, 13:59
Das sind die klassischen Symptome eines planwirtschaftlich organisierten und intransparenten Systems, die mit einfachsten Mitteln zu beseitigen wären, gäbe es den politischen Willen dazu.

Don
15.11.2009, 14:01
Also muss das System gnadenlos ausgemistet und so weit wie möglich vereinfacht werden.

Dann kommen wir auch unter 250 Mio € im Jahr.

Da gibt es nichts auszumisten.

Es gibt nur EINE Maßnahme, die Erfolg zeitigen würde.
Patienten bezahlen Arztrechnungen und Medikamente selbst und reichen die Rechnungen ein, wie bei der PKV. Alles andere ist bürokratischer Irrsinn. Jede Reform steigert dort das Chaos.

Margrit
15.11.2009, 14:11
Krankenkassen schröpfen den Gesundheitsfonds

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3338502

......... und niemand interessiert es.
Durch fehlerhafte Abrechnungssysteme werden Patienten automatisch nicht vorhandene Krankheiten zugeordnet. Damit machen Krankenkassen ungerechtfertigt viel Geld.



das ist aber noch nicht alles.
Seit es den Fond gibt, werdn zig Patienten zu Chronikern gemacht. Die Kassen erhalten nämlich für chron. Kranke mehr Geld.
Und dann kommt noch die Spinnerei der "Belohnung" Wenn man also Chroniker ist, z. B. Allergiker, Asthmatiker usw. usw. udn geht regelmä0g zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen erhält man am Jahresende von der Kasse 100 €.
Ungeachtet, dass z. B. ein Asthatiker immer schon von Zeti zu Zeit von seinem Hausarzt zum Lugnenfachartz geschickt wurde, zwecks Kontrolle und Mitbehandlung.
Und das ist imemr noch nicht alles.
Geht nun also ein Asthmatiker oder COPD-Patient (chron. Bronchitis, hat man oft bei Heuschnupfen) reg elmäßig zur Kontrolle (z. B. Lungenfunktionstest), reicht das immer noch nicht, kaum vier Wochen später muß der Hausartzt ebenfalls den Lugnenfunktionstest machen, weil er sonst Ärger mit der Kasse bekommt, da je der Patient im Chroniker-Programm ist. Dass diese Untersuchdung grade beim Fachartz gemacht wurde, interessiert nicht.
Alles klar?

BRDDR_geschaedigter
15.11.2009, 14:19
Das sind die klassischen Symptome eines planwirtschaftlich organisierten und intransparenten Systems, die mit einfachsten Mitteln zu beseitigen wären, gäbe es den politischen Willen dazu.

Stimmt es wäre so einfach. Aber wir sind hier in Deutschland, wo der freie Markt als das Böse schlechthin dargestellt wird. Lieber versenkt man dreistellige Milliardenbeträge in einm Staatssystem.

Settembrini
15.11.2009, 14:24
Da gibt es nichts auszumisten.

Es gibt nur EINE Maßnahme, die Erfolg zeitigen würde.
Patienten bezahlen Arztrechnungen und Medikamente selbst und reichen die Rechnungen ein, wie bei der PKV. Alles andere ist bürokratischer Irrsinn. Jede Reform steigert dort das Chaos.

Unsinn. Was soll daran unbuerokratischer sein? Kannst du dir vorstellen, was das fuer ein Geschacher um Leistungen nach sich ziehen wuerde?

MisterEdd hat voellig recht: Das Abrechnungssystem muss einfach wieder deutlich entschlackt werden. Noch vor rund 10 Jahren haette es so einen Unfug wie den im Eingangsbeitrag aufgefuehrten gar nicht geben koennen.

Margrit
15.11.2009, 14:31
Unsinn. Was soll daran unbuerokratischer sein? Kannst du dir vorstellen, was das fuer ein Geschacher um Leistungen nach sich ziehen wuerde?

MisterEdd hat voellig recht: Das Abrechnungssystem muss einfach wieder deutlich entschlackt werden. Noch vor rund 10 Jahren haette es so einen Unfug wie den im Eingangsbeitrag aufgefuehrten gar nicht geben koennen.




das stimmt. ABer wir ahben nun mal eine FDH-Jule als Kanzlerin.
Und der Fond ist nichts anderes als der Eintritt in die DDR-Staatsmedizin

Misteredd
15.11.2009, 14:37
Da gibt es nichts auszumisten.

Es gibt nur EINE Maßnahme, die Erfolg zeitigen würde.
Patienten bezahlen Arztrechnungen und Medikamente selbst und reichen die Rechnungen ein, wie bei der PKV. Alles andere ist bürokratischer Irrsinn. Jede Reform steigert dort das Chaos.

Diese Maßnahme wurde von einer Partei vertreten (ich überlasse es Dir zu raten, welche ich da meine). Die Abschaffung des Zwanges zur gesetzlichen Versicherung, die Einführung einer Versicherungspflicht in einer festgelegten Regelversicherung mit Abschlußpflicht für beide Seiten und danach keinerlei Einmischung mehr, sondern das dem Markt überlassen.

Also eine Privatversicherung für alle und den Beitragszahlungsmodus darf man sich auch noch unter den angebotenen Varianten aussuchen.

Aber die staatgläubigen Parteien wollen das nicht und gönnen sich neben den beiden notwendigen Vertragspartnern Patient und Versicherung noch die Kassenärztliche Vereinigung und jetzt den Gesundheitsfond obendrauf. Aus zwei mach vier.

Zarah
15.11.2009, 14:43
das ist aber noch nicht alles.
Seit es den Fond gibt, werdn zig Patienten zu Chronikern gemacht. Die Kassen erhalten nämlich für chron. Kranke mehr Geld.
Und dann kommt noch die Spinnerei der "Belohnung" Wenn man also Chroniker ist, z. B. Allergiker, Asthmatiker usw. usw. udn geht regelmä0g zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen erhält man am Jahresende von der Kasse 100 €.
Ungeachtet, dass z. B. ein Asthatiker immer schon von Zeti zu Zeit von seinem Hausarzt zum Lugnenfachartz geschickt wurde, zwecks Kontrolle und Mitbehandlung.
Und das ist imemr noch nicht alles.
Geht nun also ein Asthmatiker oder COPD-Patient (chron. Bronchitis, hat man oft bei Heuschnupfen) reg elmäßig zur Kontrolle (z. B. Lungenfunktionstest), reicht das immer noch nicht, kaum vier Wochen später muß der Hausartzt ebenfalls den Lugnenfunktionstest machen, weil er sonst Ärger mit der Kasse bekommt, da je der Patient im Chroniker-Programm ist. Dass diese Untersuchdung grade beim Fachartz gemacht wurde, interessiert nicht.
Alles klar?


Wer bestimmt das Gesundheitswesen? Die Antwort heißt "Schwachköpfe"!

bernhard44
15.11.2009, 14:57
Das sind die klassischen Symptome eines planwirtschaftlich organisierten und intransparenten Systems, die mit einfachsten Mitteln zu beseitigen wären, gäbe es den politischen Willen dazu.

gibt es aber nicht!
Und 30.000 € zusätzlich pro Patient sind ein überzeugendes Argument, nichts daran zu ändern!

Don
15.11.2009, 14:57
Unsinn. Was soll daran unbuerokratischer sein? Kannst du dir vorstellen, was das fuer ein Geschacher um Leistungen nach sich ziehen wuerde?

Nein, kann ich nicht. Das funktioniert bei Millionen Privatversicherter, unter anderem bei mir.
Selbstredend gibt es gelegentlich Differenzen, aber es kann ja nicht eben behauptet werden es gäbe keine juristischen Auseinandersetzungen gesetzlich Versicherter mit ihren Kassen.



MisterEdd hat voellig recht: Das Abrechnungssystem muss einfach wieder deutlich entschlackt werden. Noch vor rund 10 Jahren haette es so einen Unfug wie den im Eingangsbeitrag aufgefuehrten gar nicht geben koennen.

Solange nicht der bezahlt der eine Leistung beansprucht und erhält, sondern eine Rechnung ohne seine direkte finanzielle Beteiligung an eine dritte Stelle eingereicht wird ist völlig wurscht was da entschlackt und an anderer Stelle wieder aufgeschlackt wird.
Ein System, in dem die drei beteiligten Parteien, also Patient, Leistungserbringer und Finanzier gegenseitig nicht wissen was die jeweils beiden anderen tun, KANN NICHT FUNKTIONIEREN, da die jeweilige Aktion vom Dritten der sie grade verursacht, abgekoppelt ist.
Eine Grundlage des Marktes ist, daß Lieferer und Bezahler die jeweilige Transaktion direkt aushandeln. Wo immer das außer Kraft gesetzt ist herrscht Korruption, Verschwendung und absolute Unverantwortlichkeit.

Don
15.11.2009, 15:07
Diese Maßnahme wurde von einer Partei vertreten (ich überlasse es Dir zu raten, welche ich da meine). Die Abschaffung des Zwanges zur gesetzlichen Versicherung, die Einführung einer Versicherungspflicht in einer festgelegten Regelversicherung mit Abschlußpflicht für beide Seiten und danach keinerlei Einmischung mehr, sondern das dem Markt überlassen.

Also eine Privatversicherung für alle und den Beitragszahlungsmodus darf man sich auch noch unter den angebotenen Varianten aussuchen.

Aber die staatgläubigen Parteien wollen das nicht und gönnen sich neben den beiden notwendigen Vertragspartnern Patient und Versicherung noch die Kassenärztliche Vereinigung und jetzt den Gesundheitsfond obendrauf. Aus zwei mach vier.

Es ist müßig über Varianten zu streiten solange kein gesellschaftlicher Gundkonsens besteht, daß im Vordergrund die Eigenverantwortung des Einzelnen steht und welche Art Versicherung auch immer das sekundäre Element ist, das entsprechend den Bedürfnissen die finanziellen Risiken solidarisch abdeckt.

Das funktioniert bei der Haftpflicht (auch wenn gerne polmisiert wird das ließe sich nicht vergleichen) und würde auch bei der KV funktionieren.

meckerle
15.11.2009, 15:16
Wieso fatal? Wer die Musik bestellt hat zu blechen. War schon immer so.
Welche Möglichkeit haben GKV-Mitglieder etwas dagegen zu unternehmen?

Schon vergessen, dass Ullalala die PKVen abschaffen wollte?

meckerle
15.11.2009, 15:29
Das sind die klassischen Symptome eines planwirtschaftlich organisierten und intransparenten Systems, die mit einfachsten Mitteln zu beseitigen wären, gäbe es den politischen Willen dazu.
Eine Änderung wird von der Politik, wie auch von den Krankenkassen nicht angestrebt.
Deswegen wird auch jährlich die Beitragsbemessungsgrenze hochgesetzt.

heide
15.11.2009, 15:31
Krankenkassen schröpfen den Gesundheitsfonds

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3338502

......... und niemand interessiert es.
Durch fehlerhafte Abrechnungssysteme werden Patienten automatisch nicht vorhandene Krankheiten zugeordnet. Damit machen Krankenkassen ungerechtfertigt viel Geld.
Ich kann nur noch meinen Kopf schütteln. Es kann aber dagegen vorgegangen werden: Auf Antrag muss die KK kostenlos die Diagnosen an den Versicherten zusenden.
Aber wer macht das schon?
Ich zumindest werde Anfang des nächsten Jahres mir einen Auszug für die letzten 5 Jahre zusenden lassen.

meckerle
15.11.2009, 15:37
das ist aber noch nicht alles.
Seit es den Fond gibt, werdn zig Patienten zu Chronikern gemacht. Die Kassen erhalten nämlich für chron. Kranke mehr Geld.
Und dann kommt noch die Spinnerei der "Belohnung" Wenn man also Chroniker ist, z. B. Allergiker, Asthmatiker usw. usw. udn geht regelmä0g zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen erhält man am Jahresende von der Kasse 100 €.
Ungeachtet, dass z. B. ein Asthatiker immer schon von Zeti zu Zeit von seinem Hausarzt zum Lugnenfachartz geschickt wurde, zwecks Kontrolle und Mitbehandlung.
Und das ist imemr noch nicht alles.
Geht nun also ein Asthmatiker oder COPD-Patient (chron. Bronchitis, hat man oft bei Heuschnupfen) reg elmäßig zur Kontrolle (z. B. Lungenfunktionstest), reicht das immer noch nicht, kaum vier Wochen später muß der Hausartzt ebenfalls den Lugnenfunktionstest machen, weil er sonst Ärger mit der Kasse bekommt, da je der Patient im Chroniker-Programm ist. Dass diese Untersuchdung grade beim Fachartz gemacht wurde, interessiert nicht.
Alles klar?
Aus dem Grund werden Krankheiten nicht geheilt, sondern Symtome behandelt. Du weisst das und mir kocht die Galle über, wenn ich solche Berichte lese oder sehe.

latrop
15.11.2009, 15:41
Da gibt es nichts auszumisten.

Es gibt nur EINE Maßnahme, die Erfolg zeitigen würde.
Patienten bezahlen Arztrechnungen und Medikamente selbst und reichen die Rechnungen ein, wie bei der PKV. Alles andere ist bürokratischer Irrsinn. Jede Reform steigert dort das Chaos.

Schon mal eine Zahnarztrechnung gesehen ?
Da stehen nur Zahlen drauf, die dem normalen Patienten nicht bekannt sind.
So hätte ich als Handwerker mal bei meinen Kunden abrechnen sollen.

latrop
15.11.2009, 15:44
Ich kann nur noch meinen Kopf schütteln. Es kann aber dagegen vorgegangen werden: Auf Antrag muss die KK kostenlos die Diagnosen an den Versicherten zusenden.
Aber wer macht das schon?
Ich zumindest werde Anfang des nächsten Jahres mir einen Auszug für die letzten 5 Jahre zusenden lassen.

Dann wirst du feststellen, dass du AIDs hast. :rolleyes:
Was meinst du, worum es bei den Abschröpfungen geht ?

Don
15.11.2009, 15:50
Ich kann nur noch meinen Kopf schütteln. Es kann aber dagegen vorgegangen werden: Auf Antrag muss die KK kostenlos die Diagnosen an den Versicherten zusenden.
Aber wer macht das schon?
Ich zumindest werde Anfang des nächsten Jahres mir einen Auszug für die letzten 5 Jahre zusenden lassen.

Merkt ihr eigentlich noch was?

Was gehen die KK eure Diagnosen an? Die KK ist eine Versicherung die eure Kosten abdecken soll für den Fall des Falles. Da sitzen Sachbearbeiter. Die geht es einen Scheißdreck an was welcher Arzt für Diagnosen stellt.
Ich weiß natürlich das das heute so ist.

Die Diagnose stellt der Arzt. Dem Patienten. Punkt. Meine PKV hat von mir die Rechnungen die ich einreichte. That's it.

Ihr müßt euch mal entscheiden auf welcher Seite ihr vom Zaun springen wollt. Gläserne sozialistische Zootiere mit Wohlfühlpaket oder frei mit gewissem Risiko der Wildbahn.
Der Vergleich ist plakativ, soll er auch sein. Ich möchte es aber jedem mit dem Presslufthamer ins Hirn meißeln, beides und mal so mal so geht nicht.

Don
15.11.2009, 15:53
Schon mal eine Zahnarztrechnung gesehen ?
Da stehen nur Zahlen drauf, die dem normalen Patienten nicht bekannt sind.
So hätte ich als Handwerker mal bei meinen Kunden abrechnen sollen.

Falsch. Darauf ist neben den Codierungen explizit aufgeführt was er gemacht hat. Ich weiß das, ich habe da um die 20T Euro insgesamt versenkt.

Misteredd
15.11.2009, 16:00
Es ist müßig über Varianten zu streiten solange kein gesellschaftlicher Gundkonsens besteht, daß im Vordergrund die Eigenverantwortung des Einzelnen steht und welche Art Versicherung auch immer das sekundäre Element ist, das entsprechend den Bedürfnissen die finanziellen Risiken solidarisch abdeckt.

Das funktioniert bei der Haftpflicht (auch wenn gerne polmisiert wird das ließe sich nicht vergleichen) und würde auch bei der KV funktionieren.


Du möchtest darauf warten, bis alle die Eigenverantwortung annehmen - oder zumindest die Mehrzahl?

Ich würde wetten, dass Du das nicht mehr erleben wirst, obwohl ich Dich nicht als alt betrachte.

Man kann Richtiges auf als Minderheit durchsetzen. Warum denn nicht?

meckerle
15.11.2009, 16:03
Diese Maßnahme wurde von einer Partei vertreten (ich überlasse es Dir zu raten, welche ich da meine). Die Abschaffung des Zwanges zur gesetzlichen Versicherung, die Einführung einer Versicherungspflicht in einer festgelegten Regelversicherung mit Abschlußpflicht für beide Seiten und danach keinerlei Einmischung mehr, sondern das dem Markt überlassen.

Also eine Privatversicherung für alle und den Beitragszahlungsmodus darf man sich auch noch unter den angebotenen Varianten aussuchen.

Aber die staatgläubigen Parteien wollen das nicht und gönnen sich neben den beiden notwendigen Vertragspartnern Patient und Versicherung noch die Kassenärztliche Vereinigung und jetzt den Gesundheitsfond obendrauf. Aus zwei mach vier.
In den Vorstandsetagen der GKVen sitzen i.d.R. PolitikerInnen um diese zu "kontrollieren"!
Wie war das damals: "wenn wir uns an den Gesundheitskosten beteiligen, haben wir auch die Möglichkeit die Krankenkassen zu kontrollieren"!
Weiss jemand von euch noch, wer das sagte? Es ging um Zuzahlungen an die GKVen aus Steuermitteln.

Misteredd
15.11.2009, 16:10
Was mic hier am meisten verblüfft, ist dass so ein kleines Zusatzprogramm so mir nichts dir nichts im Abrechnungsprogramm der Krankenversicherung (hat eigentlich jede KV ein eigenes Programm) landet. So ein Programm fällt doch nicht vom Himmel. Kann das ein Programmfehler sein oder ist das falsch "gelinkt" um einer gierigen Organisation noch mehr Geld in den Rachen zu werfen?


An die Computerexperten hier: Bitte schreibt in das Programm das nächste Mal meine Kontonummer und ich könnte damit leben!

Don
15.11.2009, 16:15
Du möchtest darauf warten, bis alle die Eigenverantwortung annehmen - oder zumindest die Mehrzahl?

Ich würde wetten, dass Du das nicht mehr erleben wirst, obwohl ich Dich nicht als alt betrachte.

Man kann Richtiges auf als Minderheit durchsetzen. Warum denn nicht?

Nur wenn diese Minderheit ein Diktator ist.

Geh in die Wartezimmer, guck Dir die Gesichter an und Du weißt, gegen die grauen Männer hast du keine Chance.

Eridani
15.11.2009, 16:48
Da gibt es nichts auszumisten.

Es gibt nur EINE Maßnahme, die Erfolg zeitigen würde.
Patienten bezahlen Arztrechnungen und Medikamente selbst und reichen die Rechnungen ein, wie bei der PKV. Alles andere ist bürokratischer Irrsinn. Jede Reform steigert dort das Chaos.

Kannst Du mir mal erklären, wie ich dann ein MRT oder CT ( ca. 1000,-€) bezahlen soll?! Als Rentner? Aus der Portokasse? Bürokratischer Unsinn? Was meinst Du, was ich für einen Schriftverkehr hätte mit diesen Blutsaugern, bis sie mir mein Geld wiedergäben?!!! Wo lebst Du eigentlich?

Ach ja: Rentner gebt Eure Löffel ab............:rolleyes:
Bist Du auch ein Sympathisant der "Partei der Besserverdienenden"?

Eine Deutsche Krankenkasse! Jeder zahlt 10% seines Einkommens ein. Auch Millionäre, Börsenmacker,, Beamte & Co.---Ist das Ungerecht?
Jeder wäre hier gut bedient.

Nur die, welche jetzt schon unseren Staat von Hacke bis Nacke betrügen und abzocken, hätten hier schlechte Karten. Hat jemand was einzuwenden? Und warum?
Eine ausreichende Behandlung FÜR ALLE wäre doch gewährleistet!
Du bist für die 2 Klassen-Medizin?
Was für eine Gesellschaft willst Du?

E:

Margrit
15.11.2009, 17:34
Aus dem Grund werden Krankheiten nicht geheilt, sondern Symtome behandelt. Du weisst das und mir kocht die Galle über, wenn ich solche Berichte lese oder sehe.



ja ich weiß das, wie Du ja weißt, ich ahb schließlich lang genug bei dem Verein gearbeitet.

Deises Land ist verfilzt und korrupt bis in die Wurzeln.
udn genau da müssen wir wieder raus
Mit dem Buldozer in Berlin den Reichstag platt walzen.

henriof9
15.11.2009, 17:40
Da gibt es nichts auszumisten.

Es gibt nur EINE Maßnahme, die Erfolg zeitigen würde.
Patienten bezahlen Arztrechnungen und Medikamente selbst und reichen die Rechnungen ein, wie bei der PKV. Alles andere ist bürokratischer Irrsinn. Jede Reform steigert dort das Chaos.

Auch wenn ich Dir jetzt wieder mit " Menschlichkeit " und " Gerechtigkeit " auf den Keks gehe, aber nicht jeder hat mal eben so einige Euronen rumzuliegen weil er die für einen Röntgenaufnahme oder gar ein CT benötigt.
Dann bitte muß es auch möglich sein ( wie bei den Privaten ), daß die Rechung gleich durchgereicht wird an die VS.

meckerle
15.11.2009, 17:45
ja ich weiß das, wie Du ja weißt, ich ahb schließlich lang genug bei dem Verein gearbeitet.

Deises Land ist verfilzt und korrupt bis in die Wurzeln.
udn genau da müssen wir wieder raus
Mit dem Buldozer in Berlin den Reichstag platt walzen.
Musst aber aufpassen, dass die Sesselbesitzer nicht über den Lieferanteneingang flüchten.

Don
15.11.2009, 17:45
Kannst Du mir mal erklären, wie ich dann ein MRT oder CT ( ca. 1000,-€) bezahlen soll?! Als Rentner? Aus der Portokasse? Bürokratischer Unsinn? Was meinst Du, was ich für einen Schriftverkehr hätte mit diesen Blutsaugern, bis sie mir mein Geld wiedergäben?!!! Wo lebst Du eigentlich?

Ach ja: Rentner gebt Eure Löffel ab............:rolleyes:
Bist Du auch ein Sympathisant der "Partei der Besserverdienenden"?

Eine Deutsche Krankenkasse! Jeder zahlt 10% seines Einkommens ein. Auch Millionäre, Börsenmacker,, Beamte & Co.---Ist das Ungerecht?
Jeder wäre hier gut bedient.

Nur die, welche jetzt schon unseren Staat von Hacke bis Nacke betrügen und abzocken, hätten hier schlechte Karten. Hat jemand was einzuwenden? Und warum?
Eine ausreichende Behandlung FÜR ALLE wäre doch gewährleistet!
Du bist für die 2 Klassen-Medizin?
Was für eine Gesellschaft willst Du?

E:


Auch wenn ich Dir jetzt wieder mit " Menschlichkeit " und " Gerechtigkeit " auf den Keks gehe, aber nicht jeder hat mal eben so einige Euronen rumzuliegen weil er die für einen Röntgenaufnahme oder gar ein CT benötigt.
Dann bitte muß es auch möglich sein ( wie bei den Privaten ), daß die Rechung gleich durchgereicht wird an die VS.

Ich habe das schon tausendmal geschrieben, lest meine Aussagen ganz.

Ich rede hier stets vom Grundprinzip. Die Ergänzungen oder Ausnahmen kann man diskutieren wenn das Grundprinzip, das Systemfundament, feststeht.

War ihr macht ist, mit den Ausnahmen zu beginnen. So wird das nichts.

henriof9
15.11.2009, 17:53
Ich habe das schon tausendmal geschrieben, lest meine Aussagen ganz.

Ich rede hier stets vom Grundprinzip. Die Ergänzungen oder Ausnahmen kann man diskutieren wenn das Grundprinzip, das Systemfundament, feststeht.

War ihr macht ist, mit den Ausnahmen zu beginnen. So wird das nichts.

Aber genau diese müssen im Vorfeld geklärt werden, dann kann man auch an das Grundprinzip herangehen, schon um eine viel höhere Akzeptanz zu erhalten.
Es kann doch nicht sein, daß man jedes Mal irgendetwas zusammenbastelt um dann innerhalb kürzester Zeit festzustellen, daß dieses und jenes nicht geht weil ........
Dann wird nämlich angefangen das Ganze wieder auseinanderzupflücken und vom Eigentlichen bleibt dann nichts mehr übrig.

meckerle
15.11.2009, 17:57
Auch wenn ich Dir jetzt wieder mit " Menschlichkeit " und " Gerechtigkeit " auf den Keks gehe, aber nicht jeder hat mal eben so einige Euronen rumzuliegen weil er die für einen Röntgenaufnahme oder gar ein CT benötigt.
Dann bitte muß es auch möglich sein ( wie bei den Privaten ), daß die Rechung gleich durchgereicht wird an die VS.
Es geht doch lediglich um die Prüfung durch den Patienten, über Honorare die der Arzt verlangt.
Wenn die Forderungen des Arztes berechtigt sind, kann jeder die Rechnung seiner KK weiterleiten zur Bezahlung.
Wenn nicht, kann er das seiner KK melden. Die wird sich dann schon drum kümmern.

henriof9
15.11.2009, 18:12
Es geht doch lediglich um die Prüfung durch den Patienten, über Honorare die der Arzt verlangt.
Wenn die Forderungen des Arztes berechtigt sind, kann jeder die Rechnung seiner KK weiterleiten zur Bezahlung.
Wenn nicht, kann er das seiner KK melden. Die wird sich dann schon drum kümmern.

Was soll denn der Patient da prüfen ?
Das setzt doch vorraus, daß 1.) für jede Leistung der gleiche Preis gezahlt werden müßte, egal bei welcher Kasse jemand versichert ist und 2.) jeder auch weiß, wieviel diese Leistung überhaupt kosten darf.
Dies können aber, wenn denn, am besten die Kassen.
In einem Land, wo die Verbraucher nichteinmal in der Lage sind die Preise auf ein Kilo oder einen Liter hin zu vergleichen, da soll DAS also funktioieren ?

meckerle
15.11.2009, 18:25
Was soll denn der Patient da prüfen ?
Das setzt doch vorraus, daß 1.) für jede Leistung der gleiche Preis gezahlt werden müßte, egal bei welcher Kasse jemand versichert ist und 2.) jeder auch weiß, wieviel diese Leistung überhaupt kosten darf.
Dies können aber, wenn denn, am besten die Kassen.
In einem Land, wo die Verbraucher nichteinmal in der Lage sind die Preise auf ein Kilo oder einen Liter hin zu vergleichen, da soll DAS also funktioieren ?
Nein, nicht die Höhe des Honorar soll der Patient prüfen, sondern die Leistung für die der Arzt sein Honorar verlangt.

Wenn z. B. EKG, Bluttests, Spritzen, Röntgenaufnahmen udgl. abgerechnet werden, die nie stattfanden, kann der Patient dies feststellen und selbst reklamieren, oder seiner KK Bescheid geben. Die kümmert sich dann drum.

Das meinte ich mit Prüfung.

Don
15.11.2009, 18:28
Aber genau diese müssen im Vorfeld geklärt werden, dann kann man auch an das Grundprinzip herangehen, schon um eine viel höhere Akzeptanz zu erhalten.
Es kann doch nicht sein, daß man jedes Mal irgendetwas zusammenbastelt um dann innerhalb kürzester Zeit festzustellen, daß dieses und jenes nicht geht weil ........
Dann wird nämlich angefangen das Ganze wieder auseinanderzupflücken und vom Eigentlichen bleibt dann nichts mehr übrig.

Nein.

Wenn Du ein Haus baust fängst Du auch nicht an dem Architekten die Sprossenform der Dachgaubenfenster zu erklären, sondern mit der Fläche und dem Grundriß.

Kein Mensch fängt an ein System auf Ausnahmen aufzubauen.

Es geht hier auch nicht um basteln. Eigentlich geht es nur darum, das bestehende Leistungsprinzip durch ein Erstattungsprinzip abzulösen.
Für die Bezahlung von Rechnungen existiert normalerweise ein Zahlungsziel, meine Versicherung hat in den paar Fällen in denen ich das in Anspruch nahm wesentlich schneller bezahlt als diese Frist. Das ist also ein geringeres Problem.

Eine weitere Lösung besteht darin, zu vereinbaren ab einem gewissen Betrag die Rechnung durch den Aussteller direkt bei der Versicherung einzureichen. Z.B. mit einem Anhang in dem der Versicherungsnehmer das bestätigt. Ab einem gewissen Betrag deshalb, weil wir sonst wieder die alte Situation haben.

Auch für Notfälle lasen sich solche Lösungen sicher finden, es ist nur müßig mit ihnen anzufangen

Eridani tut so als müse er auf der Treppe vor der Praxis sterben. Wenn er seine flatrate bezahlen kann, kann er auch die 29,30 für das Händeschütteln beim Onkel Doc aufbringen die er sowieso wiederkriegt, mir geht diese ständige Dramatisierung auf den Sack als ob morgen Leichen die Straße säumen würden weil keiner mehr die Tabletten in der Apotheke bekäme.

War überhaupt einer der Greiner schonmal in andern Ländern die keine 250 Mrd. im Jahr zum Fenster rausblasen damit die Leute den ganzen Tag im Wartezimmer im Trockenen sitzen? Was ist das nur für ein erbärmliches Land hier, was für erbärmliche Menschen.

meckerle
15.11.2009, 18:36
Zitat von Don:
War überhaupt einer der Greiner schonmal in andern Ländern die keine 250 Mrd. im Jahr zum Fenster rausblasen damit die Leute den ganzen Tag im Wartezimmer im Trockenen sitzen?
.........
Ja, aber in den Ländern gibt keine so schönen Illustrierten in den Wartezimmern wie hier bei uns. X(

Don
15.11.2009, 18:38
Was soll denn der Patient da prüfen ?
Das setzt doch vorraus, daß 1.) für jede Leistung der gleiche Preis gezahlt werden müßte, egal bei welcher Kasse jemand versichert ist und 2.) jeder auch weiß, wieviel diese Leistung überhaupt kosten darf.
Dies können aber, wenn denn, am besten die Kassen.
In einem Land, wo die Verbraucher nichteinmal in der Lage sind die Preise auf ein Kilo oder einen Liter hin zu vergleichen, da soll DAS also funktioieren ?

In diesem Land kann jeder Depp beurteilen was die Reparatur seines zerkratzten Kotflügels kosten darf, und da soll er nicht beurteilen können ob das Verpassen einer Spritze 10 oder 100 Euro kosten kann?
Und wer sagt daß die Leute den Preis aufs Kilo nicht vergleichen können? Die fürsorglichen Verbraucherschützer die um ihre wohldotierten Jobs bangen?
Die Nannies? Herrgottnochmal. Auf der einen Seite bejammert man die Unselbständigkeit, auf der andern Seite tut man alles um zu verhindern daß die Leute selbständig werden könnten. Mich wundert hier nichts mehr.

Es wird auch nicht in jeder Werkstatt derselbe Preis für diesen Kotflügel anfallen, da exisitiert eine range in der sie sich bewegen können. Nennt man Werkstatteinheiten.
Geht aber auch ohne, wenn es keine Vertragswerkstatt ist. Und auch das zahlen Versicherungen, da guckt eben ein Gutachter.

Wieso haben hier nur alle solche Scheuklappen auf?

Don
15.11.2009, 18:40
Zitat von Don:
War überhaupt einer der Greiner schonmal in andern Ländern die keine 250 Mrd. im Jahr zum Fenster rausblasen damit die Leute den ganzen Tag im Wartezimmer im Trockenen sitzen?
.........
Ja, aber in den Ländern gibt keine so schönen Illustrierten in den Wartezimmern wie hier bei uns. X(

Stimmt. Wenn ich drüber nachdenke fällt mir das jetzt auch auf.

Misteredd
15.11.2009, 18:40
Nur wenn diese Minderheit ein Diktator ist.

Geh in die Wartezimmer, guck Dir die Gesichter an und Du weißt, gegen die grauen Männer hast du keine Chance.

Zum ersteren: Wir haben Minderheiten die sich hier ganz gut durchsetzen und zwar mit Penetranz und viel viel Ausdauer. Was machen die Grünen? Was macht die FDP?? Von einer Diktatur sind wir gottseidank weit entfernt.

Die Grauen Gesichter gibt es viel zu viele. Das sind alle die, die ertragen und abwarten und selbst nichts tun.

Gehörst Du da auch dazu?

bernhard44
15.11.2009, 18:45
In diesem Land kann jeder Depp beurteilen was die Reparatur seines zerkratzten Kotflügels kosten darf, und da soll er nicht beurteilen können ob das Verpassen einer Spritze 10 oder 100 Euro kosten kann?
Und wer sagt daß die Leute den Preis aufs Kilo nicht vergleichen können? Die fürsorglichen Verbraucherschützer die um ihre wohldotierten Jobs bangen?
Die Nannies? Herrgottnochmal. Auf der einen Seite bejammert man die Unselbständigkeit, auf der andern Seite tut man alles um zu verhindern daß die Leute selbständig werden könnten. Mich wundert hier nichts mehr.

Es wird auch nicht in jeder Werkstatt derselbe Preis für diesen Kotflügel anfallen, da exisitiert eine range in der sie sich bewegen können. Nennt man Werkstatteinheiten.
Geht aber auch ohne, wenn es keine Vertragswerkstatt ist. Und auch das zahlen Versicherungen, da guckt eben ein Gutachter.

Wieso haben hier nur alle solche Scheuklappen auf?

nicht alle!
jeder Handwerker kennt ein Leistungsverzeichnis und ein Kostenangebot.
Ärzte sind auch nur "Handwerker" und sollten in der Lage sein, einen überprüfbaren Beleg für den Kunden/Patienten auszustellen.

Don
15.11.2009, 18:47
Zum ersteren: Wir haben Minderheiten die sich hier ganz gut durchsetzen und zwar mit Penetranz und viel viel Ausdauer. Was machen die Grünen? Was macht die FDP?? Von einer Diktatur sind wir gottseidank weit entfernt.

Die Grauen Gesichter gibt es viel zu viele. Das sind alle die, die ertragen und abwarten und selbst nichts tun.

Gehörst Du da auch dazu?

Der Unterschied:

Diese Forderung ist der Aufruf etwas zu tun und Eigenverantwortung zu tragen.

Die erfolgreichen Forderungen lauten nichts zu tun, dafür etwas zu bekommen und irgendwie Opfer zu sein.

Misteredd
15.11.2009, 18:51
Der Unterschied:

Diese Forderung ist der Aufruf etwas zu tun und Eigenverantwortung zu tragen.

Die erfolgreichen Forderungen lauten nichts zu tun, dafür etwas zu bekommen und irgendwie Opfer zu sein.

Warum sollen wir Bürger unserem Staat nicht auf die Finger schauen und laut werden, wenn da etwas falsch läuft?

Abwarten bringt nichts. Die Birnenachfolgerin ist im Aussitzen deutlich besser, als wir das je sein könnten.

Don
15.11.2009, 18:57
nicht alle!
jeder Handwerker kennt ein Leistungsverzeichnis und ein Kostenangebot.
Ärzte sind auch nur "Handwerker" und sollten in der Lage sein, einen überprüfbaren Beleg für den Kunden/Patienten auszustellen.

Machen sie. Die Kostenvoranschläge meines Zahnarztes waren sehr detailliert und recht präzise.
Die Rechnungen leicht verständlich. Ich verstehe das Gejammere nicht.

ALLE Standardleistungen sind auf jedem Rechner in JEDER Praxis heute hinterlegt.
Das ist überhaupt kein Thema.

Das Problem: Weshalb sollte ich jemand eine Rechnung ausstellen der sie ohnehin nicht bezahlt, weil ich umständlich quartalsweise mit irrem Punktesystem mit der kassenärztlichen Vereinigung abrechnen muß?
Das Austellen und Zusenden einer Rechnung kostet Geld. Google nach wieviel Arztbesuche wir im Jahr haben und multipliziere das mit 0,55 für Porto, addiere dazu jeweils 5 Minuten Stundensatz für die Arzthelferin fürs Abklären mit Doc, Ausdrucken und Eintüten und pauschal 10 Cent für Büromaterial.

Wenn das zusätzlich ist zur normalen Abrechnuing, kostet das zusätzlich diese Summe. Wofür? Wurde da einer besser behandelt?

Wie kann man nur so bürokratiesüchtig sein?

henriof9
15.11.2009, 19:01
In diesem Land kann jeder Depp beurteilen was die Reparatur seines zerkratzten Kotflügels kosten darf, und da soll er nicht beurteilen können ob das Verpassen einer Spritze 10 oder 100 Euro kosten kann?
Und wer sagt daß die Leute den Preis aufs Kilo nicht vergleichen können? Die fürsorglichen Verbraucherschützer die um ihre wohldotierten Jobs bangen?
Die Nannies? Herrgottnochmal. Auf der einen Seite bejammert man die Unselbständigkeit, auf der andern Seite tut man alles um zu verhindern daß die Leute selbständig werden könnten. Mich wundert hier nichts mehr.

Es wird auch nicht in jeder Werkstatt derselbe Preis für diesen Kotflügel anfallen, da exisitiert eine range in der sie sich bewegen können. Nennt man Werkstatteinheiten.
Geht aber auch ohne, wenn es keine Vertragswerkstatt ist. Und auch das zahlen Versicherungen, da guckt eben ein Gutachter.

Wieso haben hier nur alle solche Scheuklappen auf?

Ich gebe Dir doch recht, aber es ist doch jeden Tag zu hören, zu lesen und zu sehen das der deutsche Verbraucher wegen allem Scheiß an die Hand genommen werden muß.
Und da stell ich mir gerade vor, wie groß der Terz in einer Praxis dann ist, wenn die Spritze 10,95 € statt nur 10 € kostet weil es eben die " Einheit " um 0,95 € überschreitet. :D
Eins darf man dabei nämlich nicht vergessen, muß der Deutsche selber in die Tasche greifen da wird er zum Pfennigfuchser- da kennt er kein Pardon und tut plötzlich so, als ob er der Arzt ist.

Don
15.11.2009, 19:06
Warum sollen wir Bürger unserem Staat nicht auf die Finger schauen und laut werden, wenn da etwas falsch läuft?

Abwarten bringt nichts. Die Birnenachfolgerin ist im Aussitzen deutlich besser, als wir das je sein könnten.

Weil ich nicht Don Quixote bin, sondern Realist.

Dieses System wird sich in einer staatlichen Grundversorgung totlaufen, mit privater Zusatzvorsorge für den der das aktiv betreibt.
Alles andere ist pure Utopie. Es sind ja nicht nur fordernde Patienten die betuttelt weden wollen, und das ist die Mehrheit, es sind zusätzlich Verbandslobbies, Apparatschiks und alle Gestalten die sich an einem überbürokratisierten System sattfressen können.
Die kann man nur sich selbst totlaufen lassen. Frontalangriffe sind zwar mutig, aber dumm.

Brutus
15.11.2009, 19:11
Es sind ja nicht nur fordernde Patienten die betuttelt weden wollen, und das ist die Mehrheit, es sind zusätzlich Verbandslobbies, Apparatschiks und alle Gestalten die sich an einem überbürokratisierten System sattfressen können. Die kann man nur sich selbst totlaufen lassen. Frontalangriffe sind zwar mutig, aber dumm.

Vor allem gibt es 12 fremde Länder, in denen die Angehörigen der nach Deutschland Emigrierten kostenlos aus den Krankenkassen versorgt werden.

Bis heute weigert sich die Politik offenzulegen, wie hoch die Beträge sind, die ins Ausland fließen. So lange das nicht geklärt und unterbunden ist, bleibt jede Sparmaßnahme, die bei den deutschen Versicherten ansetzt, ein Staatsverbrechen.

Don
15.11.2009, 19:12
Ich gebe Dir doch recht, aber es ist doch jeden Tag zu hören, zu lesen und zu sehen das der deutsche Verbraucher wegen allem Scheiß an die Hand genommen werden muß.

Genau. Und von wem? Qui bono?



Und da stell ich mir gerade vor, wie groß der Terz in einer Praxis dann ist, wenn die Spritze 10,95 € statt nur 10 € kostet weil es eben die " Einheit " um 0,95 € überschreitet. :D

Dann rchnet der Doc eben 1,1 Einheiten ab. Macht die Werkstatt ja auch. Wenn die Schrauben festgerostet waren. Wo ist das Problem?



Eins darf man dabei nämlich nicht vergessen, muß der Deutsche selber in die Tasche greifen da wird er zum Pfennigfuchser- da kennt er kein Pardon und tut plötzlich so, als ob er der Arzt ist.

Wieso funktioniert das überall sonst auch? Wieso soll das so ein Drama sein wenn irgendein Idiot mal an einer Rechung rumfilibustert? Die ganze Touristikbranche kommt jedes Jahr mit 30 Millionen Pauschalneckermännern zurecht die jeden Kieselstein monieren der nicht im Katalog vermerkt war.

Wovor habt ihr alle solche Angst?

meckerle
15.11.2009, 19:13
Ich gebe Dir doch recht, aber es ist doch jeden Tag zu hören, zu lesen und zu sehen das der deutsche Verbraucher wegen allem Scheiß an die Hand genommen werden muß.
Und da stell ich mir gerade vor, wie groß der Terz in einer Praxis dann ist, wenn die Spritze 10,95 € statt nur 10 € kostet weil es eben die " Einheit " um 0,95 € überschreitet. :D
Eins darf man dabei nämlich nicht vergessen, muß der Deutsche selber in die Tasche greifen da wird er zum Pfennigfuchser- da kennt er kein Pardon und tut plötzlich so, als ob er der Arzt ist.
Dem Deutschen wurde eigenmächtiges Denken und Handeln aberzogen, das ist die Crux an der Misere.

Don
15.11.2009, 19:16
Vor allem gibt es 12 fremde Länder, in denen die Angehörigen der nach Deutschland Emigrierten kostenlos aus den Krankenkassen versorgt werden.

Bis heute weigert sich die Politik offenzulegen, wie hoch die Beträge sind, die ins Ausland fließen. So lange das nicht geklärt und unterbunden ist, bleibt jede Sparmaßnahme, die bei den deutschen Versicherten ansetzt, ein Staatsverbrechen.

2 Länder.

Der Bezeichnung Staatsverbrechen muß ich hier leider zustimmen.

bernhard44
15.11.2009, 19:17
Machen sie. Die Kostenvoranschläge meines Zahnarztes waren sehr detailliert und recht präzise.
Die Rechnungen leicht verständlich. Ich verstehe das Gejammere nicht.

ALLE Standardleistungen sind auf jedem Rechner in JEDER Praxis heute hinterlegt.
Das ist überhaupt kein Thema.

Das Problem: Weshalb sollte ich jemand eine Rechnung ausstellen der sie ohnehin nicht bezahlt, weil ich umständlich quartalsweise mit irrem Punktesystem mit der kassenärztlichen Vereinigung abrechnen muß?
Das Austellen und Zusenden einer Rechnung kostet Geld. Google nach wieviel Arztbesuche wir im Jahr haben und multipliziere das mit 0,55 für Porto, addiere dazu jeweils 5 Minuten Stundensatz für die Arzthelferin fürs Abklären mit Doc, Ausdrucken und Eintüten und pauschal 10 Cent für Büromaterial.

Wenn das zusätzlich ist zur normalen Abrechnuing, kostet das zusätzlich diese Summe. Wofür? Wurde da einer besser behandelt?

Wie kann man nur so bürokratiesüchtig sein?

wir reden hier ein wenig aneinander vorbei!
Wenn eine Augenarzt einem Patienten laut Abrechnung "HIV" attestiert, und aus dem Gesundheitsfond für diesen Patienten 30.000 € (also die Krankenkasse) überwiesen bekommt, ist das so, wie wenn ich bei meinem Wagen die Stoßstange reparieren lassen will und auf der Rechnung steht noch eine Volllackierung!
Das ist Betrug! , darum ging es "meckerle" und wie "unaufgeregt", ja fast schon duldend, die Kassen damit umgehen!
Und bezahlen müssen ihn letztendlich wir alle, wir Patienten.

Das die ganze Gesundheitsindustrie reformiert gehört, ist dabei doch ganz unzweifelhaft und längst überfällig!

Brutus
15.11.2009, 19:25
2 Länder.

Der Bezeichnung Staatsverbrechen muß ich hier leider zustimmen.

Meinen Informationen zufolge gibt es mit 12 Ländern Sozialabkommen, die den dortigen Angehörigen die kostenlose Krankenversorgung erlauben.

Wikipedia nennt noch mehr Länder, bliebe die Frage zu klären, in wie vielen die Angehörigen kostenlos mitversichert sind?

Deutschland hat mit folgenden Ländern ein Sozialversicherungsabkommen: Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich mit seinen überseeischen Departments Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique und Réunion, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz , Serbien und Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn und Zypern (nur griechischer Teil). (Stand August 2007). http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialversicherungsabkommen

Misteredd
15.11.2009, 19:26
wir reden hier ein wenig aneinander vorbei!
Wenn eine Augenarzt einem Patienten laut Abrechnung "HIV" attestiert, und aus dem Gesundheitsfond für diesen Patienten 30.000 € (also die Krankenkasse) überwiesen bekommt, ist das so, wie wenn ich bei meinem Wagen die Stoßstange reparieren lassen will und auf der Rechnung steht noch eine Volllackierung!
Das ist Betrug! , darum ging es "meckerle" und wie "unaufgeregt", ja fast schon duldend, die Kassen damit umgehen!
Und bezahlen müssen ihn letztendlich wir alle, wir Patienten.

Das die ganze Gesundheitsindustrie reformiert gehört, ist dabei doch ganz unzweifelhaft und längst überfällig!


Was ist an so einem Aidstest so teuer? Das ist meines Wissens nach ein Bluttest und gut. Der sollte nicht mehr als 60-100 € kosten.

Wieso überweist unsere Bürokratur für nicht vorgenommene Behandlungen gleich mal 30.000,-- €? Das ist hier auch eine sehr interessante Frage!

bernhard44
15.11.2009, 19:34
Was ist an so einem Aidstest so teuer? Das ist meines Wissens nach ein Bluttest und gut. Der sollte nicht mehr als 60-100 € kosten.

Wieso überweist unsere Bürokratur für nicht vorgenommene Behandlungen gleich mal 30.000,-- €? Das ist hier auch eine sehr interessante Frage!

für chronisch Kranke bekommen die Kassen höhere Zuschüsse aus dem Fond.


Andreas Köhler, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) bestätigte am 22. Januar 2009, dass einige Krankenversicherungen offenbar versuchten, Ärzte in ihrer Diagnosestellung zu beeinflussen, um über mehr chronisch Kranke höhere Ausgleichszahlungen aus dem Risikostrukturausgleich zu erhalten.[3][4] Um die Manipulation bei der ärztlichen Dokumentation zu begrenzen, werden derzeit von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Krankenkassen Kodierrichtlinien ausgearbeitet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsfonds

heide
15.11.2009, 21:43
Merkt ihr eigentlich noch was?

Was gehen die KK eure Diagnosen an? Die KK ist eine Versicherung die eure Kosten abdecken soll für den Fall des Falles. Da sitzen Sachbearbeiter. Die geht es einen Scheißdreck an was welcher Arzt für Diagnosen stellt.
Ich weiß natürlich das das heute so ist.

Die Diagnose stellt der Arzt. Dem Patienten. Punkt. Meine PKV hat von mir die Rechnungen die ich einreichte. That's it.

Ihr müßt euch mal entscheiden auf welcher Seite ihr vom Zaun springen wollt. Gläserne sozialistische Zootiere mit Wohlfühlpaket oder frei mit gewissem Risiko der Wildbahn.
Der Vergleich ist plakativ, soll er auch sein. Ich möchte es aber jedem mit dem Presslufthamer ins Hirn meißeln, beides und mal so mal so geht nicht.

Der Diagnose-Schlüssel steht auf jeder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Außerdem werden die Abrechungen der Ärzte von den KK bezahlt. Auch darin sind die Diagnose-Kennziffern enthalten.
Ich selbst werde in keiner Privat-Krankenkasse aufgenommen.
"Zuviele gesundheitliche Blessuren".

heide
15.11.2009, 21:45
Dann wirst du feststellen, dass du AIDs hast. :rolleyes:
Was meinst du, worum es bei den Abschröpfungen geht ?

War klar, dass Du darauf abzielst. Es geht sicher nicht nur um die Diagnose AIDS.
Wer weiß, welche Diagnose-Kennziffern in meiner Akte bei der KK stehen und nie von einem Arzt behandelt wurden.

Zarah
15.11.2009, 22:18
Meinen Informationen zufolge gibt es mit 12 Ländern Sozialabkommen, die den dortigen Angehörigen die kostenlose Krankenversorgung erlauben.

Wikipedia nennt noch mehr Länder, bliebe die Frage zu klären, in wie vielen die Angehörigen kostenlos mitversichert sind?

Deutschland hat mit folgenden Ländern ein Sozialversicherungsabkommen: Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich mit seinen überseeischen Departments Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique und Réunion, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz , Serbien und Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn und Zypern (nur griechischer Teil). (Stand August 2007). http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialversicherungsabkommen


Also, zahlt der dumme Deutsche für die ganze Welt. Überall Fremdleistungen, egal wo man hinschaut.

heide
16.11.2009, 02:56
für chronisch Kranke bekommen die Kassen höhere Zuschüsse aus dem Fond.


http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsfonds

Als der Gesundheitsfond beschlossen wurde, gruben alle KK in ihren Akten.
Bei den Ärzten wurden dann viele Patienten zu chronisch Kranken gemacht.
Ich habe ein Magenproblem. Es ist möglich, dieses Problem mit einer OP zu beheben, dann wäre ich nicht mehr chronisch krank. Der Arzt sperrt sich, es gibt keine Überweisung für die OP.
Auch ein Arztwechsel brachte keinen Erfolg.

henriof9
16.11.2009, 07:14
Wer weiß, welche Diagnose-Kennziffern in meiner Akte bei der KK stehen und nie von einem Arzt behandelt wurden.

Andererseits muß man dabei aber auch berücksichtigen, daß es einige Menschen gibt, welche nur zum Arzt gehen um einen " Gelben " zu bekommen.
Jeder halbwegs intelligente Arzt muß dann eine Diagnose- Kennziffer angeben, welche z.B. eine 14- tägige Krankheits- und Behandlungszeit hergibt, also z.B. bei Magenprobleme sind 14 Tage incl. Medikamente machbar, danach macht die KK nicht mehr mit, weil sie ganz einfach davon ausgeht, daß nach 14 Tagen das Magenproblem behoben ist.

Bruddler
16.11.2009, 08:16
Andererseits muß man dabei aber auch berücksichtigen, daß es einige Menschen gibt, welche nur zum Arzt gehen um einen " Gelben " zu bekommen.
Jeder halbwegs intelligente Arzt muß dann eine Diagnose- Kennziffer angeben, welche z.B. eine 14- tägige Krankheits- und Behandlungszeit hergibt, also z.B. bei Magenprobleme sind 14 Tage incl. Medikamente machbar, danach macht die KK nicht mehr mit, weil sie ganz einfach davon ausgeht, daß nach 14 Tagen das Magenproblem behoben ist.

Welcher Arzt will schon ein Risiko eingehen ?...lieber einmal zuviel (zu unrecht) "krankschreiben" als einmal zu wenig !

meckerle
16.11.2009, 19:27
Als der Gesundheitsfond beschlossen wurde, gruben alle KK in ihren Akten.
Bei den Ärzten wurden dann viele Patienten zu chronisch Kranken gemacht.
Ich habe ein Magenproblem. Es ist möglich, dieses Problem mit einer OP zu beheben, dann wäre ich nicht mehr chronisch krank. Der Arzt sperrt sich, es gibt keine Überweisung für die OP.
Auch ein Arztwechsel brachte keinen Erfolg.
Inzwischen ist dir aber schon bewusst, warum du nicht operiert werden wirst?

Wenn du nicht mehr als chronisch krank in den Akten stehst, schmälerst du das Einkommen der Krankenkassen.

meckerle
16.11.2009, 19:30
Welcher Arzt will schon ein Risiko eingehen ?...lieber einmal zuviel (zu unrecht) "krankschreiben" als einmal zu wenig !
Die Ärzte wollen ihre Patienten doch bei Laune halten und Mundpropaganda ist alles.

heide
17.11.2009, 06:19
Inzwischen ist dir aber schon bewusst, warum du nicht operiert werden wirst?

Wenn du nicht mehr als chronisch krank in den Akten stehst, schmälerst du das Einkommen der Krankenkassen.
Ud so wird es jedem cronisch Kranken gehen. Nicht mehr Heilung steht im Vordergrund, sondern das Geld, dass sie KK aus dem Fond erhält.

heide
17.11.2009, 06:24
Andererseits muß man dabei aber auch berücksichtigen, daß es einige Menschen gibt, welche nur zum Arzt gehen um einen " Gelben " zu bekommen.
Jeder halbwegs intelligente Arzt muß dann eine Diagnose- Kennziffer angeben, welche z.B. eine 14- tägige Krankheits- und Behandlungszeit hergibt, also z.B. bei Magenprobleme sind 14 Tage incl. Medikamente machbar, danach macht die KK nicht mehr mit, weil sie ganz einfach davon ausgeht, daß nach 14 Tagen das Magenproblem behoben ist.

Ist bei mir nicht der Fall. Darum geht es ja auch nicht. Auch nicht um einen gelben Zettel.
Der Rentner hatte keinen gelben Zettel - und das Kuriosum: Er stellte fest, dass sein Augenarzt diese Diagnose AIDS stellte.

henriof9
17.11.2009, 07:52
Ist bei mir nicht der Fall. Darum geht es ja auch nicht. Auch nicht um einen gelben Zettel.
Der Rentner hatte keinen gelben Zettel - und das Kuriosum: Er stellte fest, dass sein Augenarzt diese Diagnose AIDS stellte.

Rentner, liebe Heide, Rentner sind ja nun ein ganz anderes Kaliber.
Da klatscht doch jeder Arzt vor Freude in die Hände, bekommt die €- Zeichen in den Pupillen und bucht schon seine nächste Karibik- Kreuzfahrt. :D
Rentner- die potentiellen Gelddruckmaschinen für jeden Arzt.

ursula
17.11.2009, 09:02
seit ich an den folgen der rückenmarksentzündung leide, also eigentlich unwirtschaftlich bin und deshalb auch von meinem chef - danke Herr P. aus I. - freili betriebsbedingt gegangen wurde, werde ich von anderen kassen angegraben. kommen Sie zu uns - wir sind toll. zu den chronikerkosten kommen noch die fallpauschalen im krankenhaus. ich war in der gemeinnützigen gmbh = ggmbh in xy. fairerweise bekamen alle KUNDEN den kostenkatalog auch mit den fallpauschalen. ein stroke, ein schlaganfall mit ansprechbarem patienten bringt ca. 1000 euro, ein neurologisches erkrankungsbild mit seltener erkrankung rund 10.000. weil man eine klare kalkulation hat!!!, schreibt man 9872,54 oder sowas. ein mrt kostet mit 178 euro ca. 50 euro mehr als ein CT. was geistern da für gerüchte durchs land!! wer seinen darm nicht spiegeln lassen will, sondern dem mrt den vorzug gibt, ist mit ca. 400 euronen selbstkosten dabei. eh ich mir auch noch den darm versauen lasse, ein durchaus bedenkenswertes weihnachtsgeschenk an ältere bürger, die im tiefspüler nicht immer krankheiten wahrnehmen.:cool:

bei den kassen selbst ist es ein überlebenskampf im dschungel ihrer zersplitterung. mit 3 persönlichen ansprechpartnern bin ich per email immer in bester verbinfdung und ich werde einen teufel tun und wechseln. man hat mich regelrecht mit liebe adoptiert.

Don
17.11.2009, 09:03
Meinen Informationen zufolge gibt es mit 12 Ländern Sozialabkommen, die den dortigen Angehörigen die kostenlose Krankenversorgung erlauben.

Wikipedia nennt noch mehr Länder, bliebe die Frage zu klären, in wie vielen die Angehörigen kostenlos mitversichert sind?

Deutschland hat mit folgenden Ländern ein Sozialversicherungsabkommen: Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich mit seinen überseeischen Departments Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique und Réunion, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz , Serbien und Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn und Zypern (nur griechischer Teil). (Stand August 2007). http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialversicherungsabkommen

Sozialversicherungsabkommen und Übernahme der Behandlungskosten Angehöriger in deren Ländern sind 2 Paar Stiefel.

Die SV Abkommen regeln in irgendeiner Weise (kine Ahnung, interessiert mich nicht weil PKV) die Übernahme DEINER Behandlungskosten in eben diesen Ländern durch die GKV. So als grobe Richtung.
Meiner Ansicht nach ist bereits das beknackt, wer über die Grenze fährt soll gefälligts eine Auslands KV abschließen. Wenn er den Sprit und das Hotel bezahlen kann, kann er das auch.

Abkommen zu Übernahme der Behandlungskosten von Angehörigen in Deutschland lebender Ausländer in deren Heimatland existieren mit der Türkei und Jugoslawien (oder den Splitterstücken davon).
Und das ist, da gebe ich Dir Recht, ein Staatsverbrechen.

Don
17.11.2009, 09:23
Andererseits muß man dabei aber auch berücksichtigen, daß es einige Menschen gibt, welche nur zum Arzt gehen um einen " Gelben " zu bekommen.
Jeder halbwegs intelligente Arzt muß dann eine Diagnose- Kennziffer angeben, welche z.B. eine 14- tägige Krankheits- und Behandlungszeit hergibt, also z.B. bei Magenprobleme sind 14 Tage incl. Medikamente machbar, danach macht die KK nicht mehr mit, weil sie ganz einfach davon ausgeht, daß nach 14 Tagen das Magenproblem behoben ist.

Ich hatte nur einmal einen gelben Zettel als PKV Versicherter, der ist für PKV Versicherte auch gar nicht gelb weil die Versicherung keine Durchschrift davon bekommt, und es steht auch meiner Erinnerung nach keine Kennziffer drauf.
Ich strich die 5 Mark dafür ohnehin von der Rechnung weil ich das gar nicht verlangt hatte.

Der KK ist an sich egal wie lange die Krankschreibung dauert solange das unter 6 Wochen bleibt, das darf nämlich der AG bezahlen.

Was Du hier beschreibst ist doch genau das was ich die ganze Zeit bekrittle. Was zum Teufel geht die Drecksversicherung an welche Diagnose der Patient erhält, welche Behandlung der Arzt für richtig erachtet und was immer diese zwei einzig direkt am Fall beteiligten Parteien sonst miteinander in einem sogenannten "Vertrauensverhältinis" anstellen?
Der einzige Punkt der die Versicherung betrifft ist die Kostenübernahme. Und hier brauchts nicht die Einmischung der Kasse, der physische und psychische Striptease des Patienten, das Offenlegen der Krankenakten und was sonst noch abläuft.
Nochmal: das geht die einen Scheiß an.
Wie mental sozialistisch verseucht muß man eigentlich sein um so schlicht zu akzeptieren was hier abläuft? Wie kann es sein daß der Sachbearbeiter einer Kasse mehr über Deine Magenschleimhaut weiß als Du selbst?

Was hier erforderlich ist, ist nichts anderes als ein Leistungskatalog in dem klar drinsteht was die Kasse zahlt und was nicht. Ggf. die Prüfung eines Voranschlags des Arztes zu Behandlungskosten.
Also das was die Private auch macht.

Punkt, Ende, Aus.

Und natürlich kann eine Versicherung prüfen, ob eine Erstattung gerechtfertigt ist oder nicht. Macht jede Privathaftpflicht auch. Wenn man denen erzählt man hätte versehentlich das teure Handy eines Freundes ins Klo fallen lassen damit er ein neues kriegt, kommt auch der Gutachter und nimmt das Teil auseinander.

henriof9
17.11.2009, 09:39
Der KK ist an sich egal wie lange die Krankschreibung dauert solange das unter 6 Wochen bleibt, das darf nämlich der AG bezahlen.

Was Du hier beschreibst ist doch genau das was ich die ganze Zeit bekrittle. Was zum Teufel geht die Drecksversicherung an welche Diagnose der Patient erhält, welche Behandlung der Arzt für richtig erachtet und was immer diese zwei einzig direkt am Fall beteiligten Parteien sonst miteinander in einem sogenannten "Vertrauensverhältinis" anstellen?
Der einzige Punkt der die Versicherung betrifft ist die Kostenübernahme. Und hier brauchts nicht die Einmischung der Kasse, der physische und psychische Striptease des Patienten, das Offenlegen der Krankenakten und was sonst noch abläuft.
Nochmal: das geht die einen Scheiß an.
Wie mental sozialistisch verseucht muß man eigentlich sein um so schlicht zu akzeptieren was hier abläuft? Wie kann es sein daß der Sachbearbeiter einer Kasse mehr über Deine Magenschleimhaut weiß als Du selbst?



Kann ich Dir sagen, was es die KK angeht, hat, so denke ich, etwas mit dem LFZ- Gesetz zu tun.
Richtig ist, daß die KK erst nach 6 Wochen zahlen muß, aber .....

Wird der AN innerhalb eines halben Jahres öfter krankgeschrieben, hat der AG das Recht bei der KK nachzufragen ob es sich jeweils um die gleiche Erkrankung handelt und wenn ja, braucht er keine LFZ zu leisten, sofern diese 6 Wochen erreicht sind.

Beispiel :

AN ist im Januar 4 Wochen krank wegen Magenprobleme und im April noch einmal 4 Wochen, braucht der AG für die letzten 2 Wochen keine LFZ zu zahlen- ergo muß der AG ja irgendwie erfahren ob es eine wiederholte Erkrankung ist und dies kann ihm nur die KK beantworten, der Arzt darf das ja nicht.

Nun kann man sich auch erklären, warum die Ärzte so kreativ bei der Diagnosefindung sind da auch den KK nicht daran gelegen ist gleich in Leistung zu treten. Da macht sich eine andere Erkrankung viel besser auch wenn es devinitiv die gleiche Erkrankung ist.

Brutus
17.11.2009, 10:34
Sozialversicherungsabkommen und Übernahme der Behandlungskosten Angehöriger in deren Ländern sind 2 Paar Stiefel. (...) Akommen zu Übernahme der Behandlungskosten von Angehörigen in Deutschland lebender Ausländer in deren Heimatland existieren mit der Türkei und Jugoslawien (oder den Splitterstücken davon). Und das ist, da gebe ich Dir Recht, ein Staatsverbrechen.

Im Großen und Ganzen hast Du recht. Aber, hinterfotzig wie dieser Staat nun mal ist, gibt es Ausnahmen, die den Kreis der Anspruchsberechtigten über die Türkei und Ex-Jugoslawien hinaus ausdehnen.

Aus einem Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung

>>Die Abkommen mit Australien, China, Chile, Japan, Kanada und den USA erfassen nicht den Bereich der Krankenversicherung.

Im Hinblick auf Israel beschränkt sich der deutsche Krankenversicherungsschutz auf die Mutterschaftshilfe.

Im Verhältnis zu Polen kam bis zum EU-Beitritt am 1.5.2004 eine Mitversicherung von Familienangehörigen nur für entsandte Arbeitnehmer in Betracht.

Im Verhältnis zu Marokko sind die Regelungen über die Sachleistungsaushilfe nicht in Kraft gesetzt worden.

In Bezug auf Tschechien, Tunesien und Ungarn ist keine Kostenabrechnung durch Monatspauschalbeträge vereinbart worden, so dass die Mitversicherung von Familienangehörigen sich nach dem jeweiligen Abkommen allein nach den deutschen Rechtsvorschriften richtet und somit Eltern nicht zum Kreis der anspruchsberechtigten Familienangehörigen zählen.

Schließlich wird im Hinblick auf die Schweiz seit dem 1. Juni 2002 die VO (EWG) Nr. 1408/71 auf Staatsangehörige aus der Schweiz - wie auf die Angehörigen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union - angewandt.

Nachdem u.a. die Abkommensstaaten Polen, Ungarn, Tschechien und Slowenien am 1.5.2004 der EU beigetreten sind, gelten nunmehr im Verhältnis zu diesen Staaten - abgesehen von Übergangsfällen - ausschließlich die maßgeblichen europarechtlichen Vorschriften.<<

Über Suchmaschinenrecherche wurde das Schreiben dort gefunden:
http://board.gulli.com/thread/330160-frage-zu-npd-wahlkampfpropaganda/

Nachtrag:
Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommen Polen, Ungarn, Tschechien und Slowenien seit ihrem EU-Beitritt nicht mehr Geld von deutschen Krankenkassen, sondern aus den Töpfen der EU, die in erster Linie von wem gefüllt werden? Man kann es drehen und wenden, wie man will, es zahlt immer nur einer, der deutsche Michel

Don
17.11.2009, 11:00
Kann ich Dir sagen, was es die KK angeht, hat, so denke ich, etwas mit dem LFZ- Gesetz zu tun.
Richtig ist, daß die KK erst nach 6 Wochen zahlen muß, aber .....

Wird der AN innerhalb eines halben Jahres öfter krankgeschrieben, hat der AG das Recht bei der KK nachzufragen ob es sich jeweils um die gleiche Erkrankung handelt und wenn ja, braucht er keine LFZ zu leisten, sofern diese 6 Wochen erreicht sind.

Beispiel :

AN ist im Januar 4 Wochen krank wegen Magenprobleme und im April noch einmal 4 Wochen, braucht der AG für die letzten 2 Wochen keine LFZ zu zahlen- ergo muß der AG ja irgendwie erfahren ob es eine wiederholte Erkrankung ist und dies kann ihm nur die KK beantworten, der Arzt darf das ja nicht.

Nun kann man sich auch erklären, warum die Ärzte so kreativ bei der Diagnosefindung sind da auch den KK nicht daran gelegen ist gleich in Leistung zu treten. Da macht sich eine andere Erkrankung viel besser auch wenn es devinitiv die gleiche Erkrankung ist.

All das hätte sich mit einem Schlag erledigt, hätten wir kein LFZ Gesetz sondern eine private Absicherung des AN gegen krankheitsbedingten Lohnausfall.
Details siehe Lothar Späth, ist nicht meine Idee.

Die prüft dann nämlich nicht auf solch sozialistische Kleinkrämerei wie gleiche Erkrankung oder nicht, sondern lediglich auf Mißbrauch sollte der Verdacht vorliegen.

Paul Felz
17.11.2009, 11:03
All das hätte sich mit einem Schlag erledigt, hätten wir kein LFZ Gesetz sondern eine private Absicherung des AN gegen krankheitsbedingten Lohnausfall.
Details siehe Lothar Späth, ist nicht meine Idee.

Die prüft dann nämlich nicht auf solch sozialistische Kleinkrämerei wie gleiche Erkrankung oder nicht, sondern lediglich auf Mißbrauch sollte der Verdacht vorliegen.

Berufsausfallversicherungen und berufsunfähigkeitsversicherungen gibt es doch schon.

henriof9
17.11.2009, 11:04
Berufsausfallversicherungen und berufsunfähigkeitsversicherungen gibt es doch schon.

Das ist aber etwas ganz anderes, als wie die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, wie der jeweilige Name es schon sagt.

Paul Felz
17.11.2009, 11:05
Das ist aber etwas ganz anderes, als wie die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Nein, wieso das denn? Du kannst Lohnfortzahlung oder Verdienstausfall im Krankheits- oder Verletzungsfall versichern lassen. Ist gar nicht mal teuer.

Selbst PKV bieten das an. Dann aber Schweineteuer, wenn Du es vom 1. Tag an haben willst.

henriof9
17.11.2009, 11:15
Nein, wieso das denn? Du kannst Lohnfortzahlung oder Verdienstausfall im Krankheits- oder Verletzungsfall versichern lassen. Ist gar nicht mal teuer.

Selbst PKV bieten das an. Dann aber Schweineteuer, wenn Du es vom 1. Tag an haben willst.

Nun, die Berufsausfallversicherung greift ja nur dann, wenn Du in Deinem Beruf nicht mehr arbeiten kannst.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nur dann, wenn Du absolut berufsunfähig bist und dabei weisen sie Dir ganz schnell Berife nach, in welchen Du dann noch arbeiten könntest, nur um nicht zahlen zu müssen- viel Spaß beim Rechtsstreit mit denen.

Krankenhaustagegeld ist ja meistens mit einer Unfall- VS verbunden und die setzt, wie der Name es sagt, einen Unfall vorraus, schließt Du diese als Extrapolice ab, zahlt sie auch nur dann, wenn Du ins Krankenhaus mußt.

Krankentagegeld ist für GKV- Versicherte unnötig, da eben LFZ greift und wird nur bei den Privaten angeboten und dieses ist, wie Du schon geschrieben hattest, schweineteuer.

Misteredd
17.11.2009, 11:19
Nun, die Berufsausfallversicherung greift ja nur dann, wenn Du in Deinem Beruf nicht mehr arbeiten kannst.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nur dann, wenn Du absolut berufsunfähig bist und dabei weisen sie Dir ganz schnell Berife nach, in welchen Du dann noch arbeiten könntest, nur um nicht zahlen zu müssen- viel Spaß beim Rechtsstreit mit denen.

Das stimmt so nicht. Die gesetzliche schützt für normale jüngere Menschen überhaupt nichts mehr. Die privaten setzten aber bereits dann ein, wenn Du Deinen Beruf zu 50% nicht mehjr ausüben kannst oder aber wegen Deiner Malaisse 50% weniger Einnahmen aus Deinem Beruf erzielen kannst.

Wenn Du Beistand brauchst ....

Krankenhaustagegeld ist ja meistens mit einer Unfall- VS verbunden und die setzt, wie der Name es sagt, einen Unfall vorraus, schließt Du diese als Extrapolice ab, zahlt sie auch nur dann, wenn Du ins Krankenhaus mußt.

Nein, das ist meistens eine Zusatzversicherung in Form einer Privaten KV - dann unabhängig von einem Unfall.

Krankentagegeld ist für GKV- Versicherte unnötig, da eben LFZ greift und wird nur bei den Privaten angeboten und dieses ist, wie Du schon geschrieben hattest, schweineteuer.

Krankentagegeld über die Sechs Wochen Frist hinaus ist sinnvoll und weitverbreitet, zudem eigentlich spottbillig.

Don
17.11.2009, 11:29
Ihr redet hier am Thema vorbei.

Wieso sollte ein AN eine LFZ Versicherung abschließen wenn der AG ohnehin das Gehalt weiterzahlen muß und danach die GKV einspringt?

Es geht nicht um privat versicherte Selbständige, sondern um die ganze GKV und Arbeitrechtproblematik.

henriof9
17.11.2009, 11:29
Das stimmt so nicht. Die gesetzliche schützt für normale jüngere Menschen überhaupt nichts mehr. Die privaten setzten aber bereits dann ein, wenn Du Deinen Beruf zu 50% nicht mehjr ausüben kannst oder aber wegen Deiner Malaisse 50% weniger Einnahmen aus Deinem Beruf erzielen kannst.

Wenn Du Beistand brauchst ....

Nein, das ist meistens eine Zusatzversicherung in Form einer Privaten KV - dann unabhängig von einem Unfall.

Misteredd, ich habe nur von Privat-Versicherungen gesprochen, da Paulchen Fels mit der Argumentation als Alternnative zur LFZ kam.
Das der gesetzl. Schutz bei Berufsunfähigkeit vorn Arsch ist, müßte eigentlich jeder wissen.


Krankentagegeld über die Sechs Wochen Frist hinaus ist sinnvoll und weitverbreitet, zudem eigentlich spottbillig.

Na ich weiß nicht, so um 86 €/Monat und aufwärts halte ich nicht für spottbillig, es sei denn, man weiß schon im Vornherein, daß man im Jahr x- Mal krank wird.
Das dürfte sich dann aber auf Dauer auch wiederum beim Beitrag bemerkbar machen.

Don
17.11.2009, 11:36
Na ich weiß nicht, so um 86 €/Monat und aufwärts halte ich nicht für spottbillig, es sei denn, man weiß schon im Vornherein, daß man im Jahr x- Mal krank wird.
Das dürfte sich dann aber auf Dauer auch wiederum beim Beitrag bemerkbar machen.

Wenn wir jetzt mal kurz überlegen, was etwa 5% der Lohnsumme die AGs kosten, und welcher Anteil der GKV Beiträge für die LFZ aufgewandt werden halte ich es für ein eher marginales Problem das privat abzusichern und die Kosten dafür entsprechend aufzuteilen.

Ich mache hier keine detaillierte Gesetzesvorlage, ich stelle nur mal den aktuellen Aufwand dem zu erwartenden gegenüber.

Paul Felz
17.11.2009, 12:00
Nun, die Berufsausfallversicherung greift ja nur dann, wenn Du in Deinem Beruf nicht mehr arbeiten kannst.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nur dann, wenn Du absolut berufsunfähig bist und dabei weisen sie Dir ganz schnell Berife nach, in welchen Du dann noch arbeiten könntest, nur um nicht zahlen zu müssen- viel Spaß beim Rechtsstreit mit denen.

Krankenhaustagegeld ist ja meistens mit einer Unfall- VS verbunden und die setzt, wie der Name es sagt, einen Unfall vorraus, schließt Du diese als Extrapolice ab, zahlt sie auch nur dann, wenn Du ins Krankenhaus mußt.

Krankentagegeld ist für GKV- Versicherte unnötig, da eben LFZ greift und wird nur bei den Privaten angeboten und dieses ist, wie Du schon geschrieben hattest, schweineteuer.

Das stimmt so nicht ganz. Die Berufsausfallversicherung zahlt eben eine Art Lohnfortzahlung (mag sein, daß die etwas anders heißt, liegt bei mir zu Hause). Du mußt aber auch die Tagegeldversicherung nicht über die PKV abschließen, sondern kannst das mit einer separaten Versicherung.

Und die LFZ der PKV ist eben nur teuer, wenn Due Geld vom 1. Tag an haben willst.

Bei uns im Bürogebäude ist ein Finanzdienstleister, der kann Dir das genauer erklären ;)

Paul Felz
17.11.2009, 12:02
Ihr redet hier am Thema vorbei.

Wieso sollte ein AN eine LFZ Versicherung abschließen wenn der AG ohnehin das Gehalt weiterzahlen muß und danach die GKV einspringt?

Es geht nicht um privat versicherte Selbständige, sondern um die ganze GKV und Arbeitrechtproblematik.

Nein, eben nicht. Es geht doch um die Umstellung des bestehenden Systems.

Don
17.11.2009, 12:04
Nein, eben nicht. Es geht doch um die Umstellung des bestehenden Systems.


Eben.

Dann vergeßt alle bestehenden Regelungen und Tarife, das ist für diese Umstellung völlig irrelevant.

Paul Felz
17.11.2009, 12:06
Eben.

Dann vergeßt alle bestehenden Regelungen und Tarife, das ist für diese Umstellung völlig irrelevant.

Darauf wollte ich ja hinaus. Und eben darauf, daß es die Alternativen längst gibt.

Misteredd
17.11.2009, 13:06
Eben.

Dann vergeßt alle bestehenden Regelungen und Tarife, das ist für diese Umstellung völlig irrelevant.


Eben, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann nutzt eine Reform nicht mehr viel. Wir brauchen ein neues System und nicht nur ein paar hier und das veränderte Stellschrauben.

Alles neu macht der Mai!

henriof9
17.11.2009, 16:23
Das stimmt so nicht ganz. Die Berufsausfallversicherung zahlt eben eine Art Lohnfortzahlung (mag sein, daß die etwas anders heißt, liegt bei mir zu Hause). Du mußt aber auch die Tagegeldversicherung nicht über die PKV abschließen, sondern kannst das mit einer separaten Versicherung.

Und die LFZ der PKV ist eben nur teuer, wenn Due Geld vom 1. Tag an haben willst.

Bei uns im Bürogebäude ist ein Finanzdienstleister, der kann Dir das genauer erklären ;)

Danke, laß mal.
Mein Geld kann ich völlig allein aus dem Fenster werfen, da benötige ich keine Hilfe für. :D

Paul Felz
17.11.2009, 16:28
Danke, laß mal.
Mein Geld kann ich völlig allein aus dem Fenster werfen, da benötige ich keine Hilfe für. :D

Du hast den ;) richtig interpretiert.

Margrit
17.11.2009, 17:09
Kannst Du mir mal erklären, wie ich dann ein MRT oder CT ( ca. 1000,-€) bezahlen soll?! Als Rentner? Aus der Portokasse? Bürokratischer Unsinn? Was meinst Du, was ich für einen Schriftverkehr hätte mit diesen Blutsaugern, bis sie mir mein Geld wiedergäben?!!! Wo lebst Du eigentlich?

Ach ja: Rentner gebt Eure Löffel ab............:rolleyes:
Bist Du auch ein Sympathisant der "Partei der Besserverdienenden"?

Eine Deutsche Krankenkasse! Jeder zahlt 10% seines Einkommens ein. Auch Millionäre, Börsenmacker,, Beamte & Co.---Ist das Ungerecht?
Jeder wäre hier gut bedient.

Nur die, welche jetzt schon unseren Staat von Hacke bis Nacke betrügen und abzocken, hätten hier schlechte Karten. Hat jemand was einzuwenden? Und warum?
Eine ausreichende Behandlung FÜR ALLE wäre doch gewährleistet!
Du bist für die 2 Klassen-Medizin?
Was für eine Gesellschaft willst Du?

E:



Eine sogg. Bürgerversicherng favorisiere auch ich. Allerdings unter Einbeziehung der PKV'en.
Insgesamt würden dann ca. fünf Kassen genügen.
Dei eine bietet das an, die andere vielleicht das. Also jeden abdecken.
Der eine nimmt keine Medikamente und möchte mehr über Akkupunktur machen, der ander möchte mehr homöopathische Dinge, hier könnten Kassen in Konkurrenz sein, das belebt das Geschäft.
Eine breite Abdeckung der ganz normalen Krankheiten, dazu gehört auch eine Herzop. wenn nötig.
Dazu gehöert aber nicht mal einfach ein neues Knie oder Hüftgelenk, wenn nicht ärztlich unbedingt erforderlich. Notfalls müssen das drei voneinander unabhängige Ärzte beurteilen.
Denn mit diesen vielen OPs heutzutage wird Schindluder getrieben, das ist nur für den Geldbeutes des Arztes gut.
Sterbenskranke 85jährige an Apparate und Schläuche hängen muß genau so aufhören, das ist würdelos. Das dient nur dazu dass sie die Apparate amortisieren.
Wir müssen alte Menschen mal wieder in Würde sterben lassen und einfach begreifen, dass auch der Tod zum Leben gehört.
Also auch die Medizin entrümpeln, da ist viel Unsinn eingezogen. Und viel viel Geldmacherei
Die Kassen müssen kaufmännsich geführt werden, abgehalfterte Politiker und Gewerkschafter haben da nichts mehr zu suchen.
Die oberste Aufsichtsbehörde kann das BVA bleiben.
Und vor allem: der Arzt rechnet direkt mit meiner Kasse ab und nicht diese Umverteilugn und Geldverteilugn über die KV
Der Patient erhält von der Abrechnung eine Kopie, das verhindert Abrechnugnsbetrug.
Ich habe das ja mal ausgerechnet. Der Beitrag könnte bis auf 8% sinken.
Asylanten haben in meienr Kasse nichts zu suchen. Das muß der Staat völlig extra regeln.
Und auch sonstige Fremdleistungen müssen raus. Dann klappt es auch

Margrit
17.11.2009, 17:13
Vor allem gibt es 12 fremde Länder, in denen die Angehörigen der nach Deutschland Emigrierten kostenlos aus den Krankenkassen versorgt werden.

Bis heute weigert sich die Politik offenzulegen, wie hoch die Beträge sind, die ins Ausland fließen. So lange das nicht geklärt und unterbunden ist, bleibt jede Sparmaßnahme, die bei den deutschen Versicherten ansetzt, ein Staatsverbrechen.




1,3 Mrd. im Jahr

heide
18.11.2009, 03:25
Rentner, liebe Heide, Rentner sind ja nun ein ganz anderes Kaliber.
Da klatscht doch jeder Arzt vor Freude in die Hände, bekommt die €- Zeichen in den Pupillen und bucht schon seine nächste Karibik- Kreuzfahrt. :D
Rentner- die potentiellen Gelddruckmaschinen für jeden Arzt.
Meine behandelnden Ärzte klatschen nicht mehr in die Hände. Ich als EU-Rentner koste doch recht viel Geld.
Immer zum Quartals-Ende wird es knapp mit dem Ausstellen von Rezepten, weil das Buget des Arztes erschöpft ist.